Aktionstag Patientensicherheit

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1 Hauszeitung der Lahn-Dill-Kliniken Klinik intern 3/2014 Hochwertige Medizin in vertrauter Umgebung Aktionstag Patientensicherheit Neues Ultraschallgerät ermöglicht verbesserte Diagnostik Ambulanz des Onkologischen Zentrums offiziell eröffnet Etablierung einer Weaning- und Schlaflaboreinheit in Dillenburg 1

2 Liebe Leserinnen und Leser, wie bei nahezu jeder Ausgabe haben sich auch diese Seiten der Klinik intern beinahe wie von Geisterhand gefüllt. In den letzten Wochen wurden wieder zahlreiche Projekte umgesetzt und verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel der Tag der Patientensicherheit durchgeführt. Seit August ziert außer dem eine Sandsteinplatte, die den hessischen Löwen darstellt, den Schriftzug des Klinikums Wetzlar am Haupteingang. Gerd Stamm, ehemaliger Patient der Medizinischen Klinik I, hat diese angefertigt und dem Klinikum Wetzlar als Dank für die erfolgreiche Behandlung geschenkt. Die Gespräche zur Prüfung eines Zusammenschlusses des Gesundheitszentrums Wetterau und der Lahn-Dill-Kliniken laufen weiter. Über den aktuellen Stand können sich Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken bei einer Mitarbeiterversammlung am 14. November um 15 Uhr in der Cafeteria im Klinikum Wetzlar und am 24. November um 10 Uhr im Konferenzraum in den Dill-Kliniken informieren. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der neuen Ausgabe und einen goldenen Herbst. Stefanie Mohr Das neue Ultraschallgerät verbessert die diagnostischen Möglichkeiten im Bereich der Inneren Medizin. Neues Ultraschallgerät ermöglicht verbesserte Diagnostik Inhalt Eine Investition Neues Ultraschallgerät ermöglicht verbesserte Diagnostik... 3 Aktionstag Patientensicherheit am Klinikum Wetzlar... 4 Ambulanz des Onkologischen Zentrums offiziell eröffnet... 6 Klinik international andere Länder, andere Krankenhäuser... 8 Gespräche Gesundheitszentrum Wetterau und Lahn-Dill-Kliniken Was gibt es Neues?... 9 Praxisklinik Mittelhessen wächst weiter Erster DEGUM-Echokardiographie-Grundkurs CDU-Kreistagsfraktion besucht Klinik Falkeneck Was macht eigentlich...? Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger Tuberkulose Patient bedankt sich mit Sandsteinplatte Demenzprojekt Team der Lahn-Dill-Kliniken beim 11. Gießener Drachenbootcup Handbuch Krisenkommunikation Drei Fragen drei Mitarbeiter Aktuelles vom Bau Etablierung einer Weaning- und Schlaflaboreinheit in Dillenburg Gesundheitswoche Richard Kreutzer neuer Vorsitzender des Klinikverbund Hessen e. V Zertifiziertes Curriculum Geriatrie erneut erfolgreich gestartet Lahn-Dill-Kliniken starten Projekt mit Lebenshilfe Besuch aus Berlin Politik zeigt Interesse Landarztnetz Lahn-Dill Nachruf zum Tod von Nicole Richard Abschlussprüfung zur Medizinischen Fachangestellten Brückenlauf in die Zukunft Investition in die Zukunft: Die Medizinische Klinik II am Klinikum Wetzlar hat von der Sparkassenstiftung Euro für ein hochmodernes Ultraschallgerät erhalten. So wird eine verbesserte Diagnostik ermöglicht und damit eine optimierte Versorgung. Das neue Ultraschallsystem wird zur Diagnostik von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber oder der Schilddrüse eingesetzt. Jährlich werden in der Medizinischen Klinik II Ultraschalluntersuchungen durchgeführt jetzt mit einem innovativen neuen Gerät. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Gerät sind Darstellung und Bildqualität bei diesem neuen System deutlich besser. Dadurch können auch kleine Läsionen einfacher erkannt werden. Die größere Empfindlichkeit hat einen weiteren Vorteil: Bei einer Kontrastmittel-Sonografie kann die Dosierung des verwendeten Kontrastmittels deutlich reduziert werden. Zusätzlich ermöglicht das Gerät präzise diagnostische und therapeutische Punktionen. So können Probeentnahmen aus dem Körper gezielt vorgenommen werden und Tumore, Läsionen und Knoten in sicherer Weise markiert und gezählt werden. Das neue Ultraschallsystem berücksichtigt im Gegensatz zu konventionellen Geräten auch die individuellen Unterschiede der Schallausbreitung im Gewebe. Es stellt sich auf jeden Patienten individuell ein, dadurch ist eine genauere Diagnostik möglich. Eine weitere Besonderheit des neuen Systems ist die GPS-gestützte Navigation. Diese ermöglicht es, aktuelle Ultraschallbilder mit Daten aus Computertomografie- und Magnetresonanztomografie- Untersuchungen zu kombinieren. Dadurch können Läsionen zum einen einfacher lokalisiert werden, zum anderen können Distanz, Fläche und Volumen der Läsionen präziser gemessen werden. Dies ist besonders bei onkologischen Patienten von großer Bedeutung. Denn Verlaufskontrollen, Therapiebeobachtungen und Nachuntersuchungen können exakter durchgeführt werden. Dr. med. Gernot Berthold Bei der Spendenübergabe: v. l. Ulrike Kynast und Stephan Hofmann von der Sparkassenstiftung, Wolfgang Schuster, Niels Beyer und Julia Tackenberg (Medzinische Klinik II), Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer, Dr. Norbert Köneke und Richard Kreutzer. 3

3 Aktionstag am Klinikum Wetzlar Patientensicherheit steht an erster Stelle Von Patientenarmbändern bis Anti-Rutsch-Socken über Maßnahmen der Patientensicherheit haben sich am vergangenen Samstag zahlreiche Interessierte am Klinikum Wetzlar informiert. Das Klinikum hatte zu einem Aktionstag Patienten-sicherheit eingeladen. Neben Vorträgen und einem Informationsstand wurden auch Führungen in sicherheitsrelevanten Bereichen des Klinikums angeboten. Die Sicherheit unserer Patienten steht für uns an erster Stelle, so Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor der Lahn-Dill-Kliniken. Wir arbeiten stetig daran, unsere Qualität weiter zu verbessern. In seinem Vortrag gab Dr. Köneke einen Überblick über die zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen an den Lahn-Dill-Kliniken. So wurden im vergangenen Jahr Patientenarmbänder an den Lahn-Dill-Kliniken eingeführt: Jeder Patient erhält ein Armband, das eine zweifelsfreie Identifikation ermöglicht und vor Verwechslungen schützt. Darüber hinaus tragen Checklisten zum Beispiel bei Operationen und in der Endoskopie zur Sicherheit bei. So wird gewährleistet, dass der richtige Patient an der richtigen Stelle mit dem richtigen Verfahren operiert wird. Eine hochmoderne und bis ins Kleinste organisierte Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) sorgt am Wetzlarer Klinikum für die Sicherheit von Medizinprodukten wie etwa Operationsbesteck. Hier werden medizinische Instrumente gereinigt, desinfiziert, gepflegt, sortiert und sterilisiert. In der Blutspendezentrale wird nicht nur Blut gespendet, sondern auch gelagert und zur weiteren Verwendung aufbereitet. Bei Herstellung, Lagerung und Transport von Blutprodukten müssen Faktoren wie beispielsweise die richtige Temperatur und die Verarbeitung im geschlossenen System berücksichtigt werden. Ist eine Bluttransfusion erforderlich, wird die Verträglichkeit mehrfach überprüft. In vielen Bereichen ist die Mitwirkung des Patienten wichtig. Auch Sie können einen Beitrag zu Ihrer eigenen Sicherheit leisten, appellierte Dr. Köneke an die Patienten. Dazu gehöre beispielsweise die Arzneimitteltherapie hier sei es hilfreich, wenn der Patient eine Liste mit allen derzeit eingenommenen Arzneimitteln mit sich führe, um auch in Notfallsituationen einen raschen Überblick über die eingenommenen Medikamente zu haben und das Risiko von Wechselwirkungen zu verringern. Allgemein sei es wichtig, als Patient und Angehöriger aufmerksam zu sein und Fragen zu stellen, wenn man etwas nicht verstehe. Zum Thema Hygiene im Krankenhaus referierte Dr. Gisela Ballmann, Stellvertretende Leiterin der Abteilung Gesundheit des Lahn-Dill-Kreises, und informierte die Zuhörer über MRE, also Multiresistente Erreger. Aufgrund von Antibiotika-Resistenzen werden Multiresistente Erreger wie zum Beispiel MRSA zu einem zunehmenden Problem für die Patienten, sagte die Gesundheitsexpertin. Viele Patienten kommen schon mit einer Besiedlung durch den Erreger in die Klinik und erfahren dies erst, wenn der Test positiv ausfällt. optimal zu nutzen und flächendeckend umzusetzen, erklärte Dr. Ballmann. In diesem Netzwerk, in dem auch die Lahn-Dill-Kliniken Mitglied sind, haben verschiedene Einrichtungen des Medizin- und Pflegewesens (Krankenhaus, Niedergelassene Medizin, Pädiatrie, Dialyse, Stationäre Pflege, Ambulante Pflege, Rettungsdienst) Empfehlungen zum Umgang mit der MRE-Problematik für ihren jeweiligen Tätigkeitsbereich erarbeitet. Im Anschluss an die Vorträge konnten die Besucher im Rahmen von Führungen einen Einblick in den OP-Bereich, die Blutspendezentrale oder die ZSVA erhalten. Wir geben Interessierten damit die Möglichkeit, Bereiche kennenzulernen, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, erläuterte Dr. Köneke. Darüber hinaus gab es im Foyer des Klinikums einen Infostand, an dem Mitarbeiter des Klinikums zum Thema Sicherheit an den Lahn-Dill-Kliniken Rede und Antwort standen. Unter anderem erfuhren die Besucher, wie eine OP-Checkliste aussieht und welche Daten auf einem Patientenarmband gespeichert werden. Rolf Wolter, Hygienebeauftragter der Lahn-Dill-Kliniken, zeigte die korrekte Händedesinfektion und hatte auch eine UV-Lampe dabei mit Hilfe des ultravioletten Lichts lässt sich nämlich überprüfen, ob das Desinfektionsmittel wirklich gründlich auf der ganzen Hand verteilt wurde. Annika Brandt Im unreinen Bereich der ZSVA zeigt Eduard Bezusov die Reinigung der Instrumente. OP-Manager Wolfgang Löhmann erläutert die Sicherheitsmaßnahmen im OP. Viele Interessierte informieren sich über die komplexen Abläufe im OP. 4 In den Lahn-Dill-Kliniken ist es so geregelt, dass bei vorstationären Risiko-Patienten eine Blutkultur angesetzt und in einem externen Labor untersucht wird. Die Ergebnisse liegen dann rechtzeitig vor der geplanten Behandlung vor. Patienten, die notfallmäßig aufgenommen werden, werden mit einem Schnelltest getestet. Dieses Vorgehen ist durch eine Checkliste geregelt, die den Beschlüssen des MRE-Netzwerkes Mittelhessen entspricht und die Richtlinien und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) umsetzt. Das MRE-Netz Mittelhessen verfolgt das Ziel, alle Maßnahmen zur Erkennung, Behandlung und Bekämpfung multiresistenter Erreger 5

4 Ambulanz des Onkologischen Zentrums offiziell eröffnet Onkologische Versorgung auf hohem Niveau Dr. Birgitta Killing, Ärztliche Leiterin der Ambulanz des Onkologischen Zentrums (rechts) führt die Gäste durch die neuen Räume der Ambulanz (v.l.): Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer, Ärztlicher Direktor Klinikum Wetzlar-Braunfels, Richard Kreutzer, Geschäftsführer Lahn-Dill-Kliniken, Wolfgang Schuster, Landrat Lahn-Dill-Kreis und Professor Dr. Wolff Schmiegel, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft. Kühl und regnerisch war es bei der offiziellen Eröffnung der Ambulanz des Onkologischen Zentrums und das obwohl die Feierstunde im Hochsommer stattfand. Trotzdem kamen zahlreiche Gäste, um sich die neue Ambulanz anzuschauen. Unter ihnen war Gastredner Professor Dr. Wolff Schmiegel, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft. Professor Schmiegel würdigte die Arbeit der Lahn-Dill-Kliniken, die unter der Leitung von Dr. Birgitta Killing, Chefärztin der Klinik für Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin, die Onkologische Versorgung in den letzten Jahren ausgebaut und weiterentwickelt haben: Patienten profitieren von den Weiterentwicklungen innerhalb der onkologischen Versorgung am Klinikum Wetzlar. Es ist wichtig, den Menschen, die an einer Tumorerkrankung leiden, wohnortnah eine gute Versorgung anbieten zu können. Richard Kreutzer dankte den Mitarbeitern für ihren Einsatz: Der Umzug aus dem Klinikgebäude ins Medi-Center wurde bei laufendem Betrieb realisiert. Dies ist immer ein Kraftakt. Dass der Umzug reibungslos verlaufen ist, ist den Mitarbeitern zu verdanken. Aufgrund der zunehmenden Zahl der Patienten mit Krebserkrankungen war es notwendig, die Ambulanz des Onkologischen Zentrums am Klinikum Wetzlar zu vergrößern. Mit dem demographischen Wandel wird die Zahl der Patienten, die an Krebs erkranken, 6 noch weiter steigen, erklärte Wolfgang Schuster, Landrat des Lahn- Dill-Kreises. Ich bin froh, dass wir den Menschen im Lahn-Dill-Kreis eine qualitativ hochwertige Versorgung im Bereich der Onkologie anbieten können. Die neue Ambulanz ist mit rund 700 Quadratmetern jetzt nahezu doppelt so groß wie die bisherige. Die Zahl der Behandlungsplätze wurde von 28 auf 33 erhöht. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Patienten jetzt ihre Behandlung außerhalb des Klinikalltags in einem ruhigen und modernen Ambiente erhalten, so Kreutzer. Rund 15 Prozent der Patienten am Klinikum Wetzlar leiden an einer Krebserkrankung. Viele von ihnen werden bei uns in der Ambulanz behandelt, erläuterte Dr. Birgitta Killing, die Ärztliche Leiterin der Ambulanz des Onkologischen Zentrums ist. In der Ambulanz werden neben Behandlungen wie Chemo- oder Antikörpertherapien auch diagnostische Maßnahmen wie beispielsweise Knochenmarkpunktionen oder Blutuntersuchungen durchgeführt. Eine wichtige Rolle spielt aber auch die psychoonkologische Betreuung der Patienten, denn eine Krebserkrankung ist oft für die Patienten seelisch sehr belastend. Auch diese bieten wir in der Ambulanz an, so Killing. Ein essentieller Bestandteil sei außerdem die fachübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen. Die Ambulanz des Onkologischen Zentrum kann wie das zertifizierte Onkologische Zentrum Lahn-Dill selbst nur dann optimal funktionieren, wenn alle beteiligten Partner Hand in Hand zusammenarbeiten, unterstrich Killing. Das Onkologische Zentrum Lahn-Dill ist ein Zusammenschluss von Fachdisziplinen des Klinikums Wetzlar, kooperierenden Partnern und sozialen Diensten. Das Zentrum wurde 2011 als erstes Onkologisches Zentrum in Hessen durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert. Ziel der Deutschen Krebsgesellschaft und weiterer medizinischer Fachgesellschaften ist es, durch die Schaffung Onkologischer Zentren die Versorgung von Krebspatienten zu verbessern. Die Deutsche Krebsgesellschaft erteilt ein solches Zertifikat nur dann, wenn Kliniken belegen können, dass Patienten mit einer Tumorerkrankung eine individuelle, fachübergreifende und leitliniengerechte Versorgung erhalten, erklärte Professor Schmiegel. Die erfolgreiche Rezertifizierung in diesem Jahr zeigt, dass dies am Klinikum Wetzlar gegeben ist. Stefanie Mohr 7

5 Klinik international andere Länder, andere Krankenhäuser Diese Erfahrung In der Serie Klinik international schildern Mitarbeiter der Lahn-Dill- Kliniken ihre Auslandserfahrungen. Sie haben auch als Arzt oder Pflegekraft im Ausland gearbeitet? Schreiben Sie uns eine unter hat mich bereichert Viele junge Ärzte aus dem Iran gehen ins Ausland, um dort berufliche Erfahrungen zu sammeln Dr. Babak Sheybani wählte den umgekehrten Weg: Ich wollte gerne wissen, wie Medizin in meinem Herkunftsland praktiziert wird, so der gebürtige Iraner, der als Assistenzarzt in der Klinik für Allgemeine, Viscerale und Onkologische Chirurgie am Klinikum Wetzlar arbeitet. In Teheran sammelte er Erfahrungen in der Verbrennungschirurgie. Die Tatsache, dass die Ärzte selbst ständig sind, spielt für die entspann te Stimmung sicherlich eine große Rolle, erzählt Dr. Sheybani. Diese Form der Organisation berge aber auch Nachteile: Es fehlt die gegenseitige Kontrolle, wie sie in einem Team üblich ist. Außerdem gibt es einen immer größer werdenden Bedarf an Austausch von multidisziplinären Fachinformationen, vor allem bei komplexen Erkrankungen. Daher ist die Behandlung eines Patienten durch nur einen einzigen Arzt sehr schwierig. So gesehen ist die Diagnostik und Therapieplanung in Deutschland sehr weit fortgeschritten, denn den Patienten kann so die bestmögliche Therapie angeboten werden. Unterschiede gibt es auch in der Arbeitsteilung zwischen Ärzten und Pflegekräften: Das Fach Pflege ist im Iran ein Universitätsstudiengang mit Aufnahmeprüfung, den man mit Bachelor oder Master abschließen kann. Die Schwestern haben Aufgaben, die in Deutschland normalerweise von den Assistenzärzten übernommen werden, berichtet Dr. Sheybani. Darüber hinaus gibt es die Ausbildungsmöglichkeit zu einer Pflegekraft mit zweijähriger Ausbildungszeit, die ebenfalls an einer Universität absolviert wird. Diese sind als Assistenten der examinierten Schwestern für Aufgaben wie zum Beispiel Körperpflege zuständig. Dank dieser Arbeitsteilung ist jeder Mitarbeiter im Krankenhaus in seinem Arbeitsgebiet tätig. Somit besteht die Arbeit eines Arztes zu 90 Prozent aus rein medizinischen Tätigkeiten anders als in Deutschland, wo in den meisten Kliniken viele organisatorische Aufgaben wie Anmeldung der Untersuchungen, Blutentnahme oder Schreiben von EKGs hinzukommen, so der Assistenzarzt. Viele Dinge liefen am Mehr Hospital ganz anders ab, als Dr. Sheybani es aus Deutschland kannte. Die Vergütung von Operationen läuft nach Einheiten, die alle in einem Buch verzeichnet sind. OP- Berichte werden handschriftlich verfasst. Wegen der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran sind viele Materialien knapp und sehr teuer entsprechend sparsam ist der Umgang damit. Dr. Sheybani erinnert sich an eine Situation im OP: Ich habe einen Vicryl-Faden für einen einzigen Knoten verwendet. Auf einmal waren alle Augen im OP auf mich gerichtet. Mir wurde dann sehr freundlich mitgeteilt, dass ich bitte mit Instrumenten knoten soll, damit die Kosten der Operation niedrig bleiben. Alle Materialien, die aus dem Ausland importiert werden, sind extrem teuer. Während in Deutschland in der Regel alle nötigen diagnostischen Mittel zur Verfügung stehen, die der Arzt für sinnvoll hält, stehen im Alltag iranischer Ärzte oft andere Überlegungen im Vordergrund. Bei fehlendem Versicherungsschutz für alle Patienten muss ein Arzt im Iran immer wieder überlegen: Kann sich der Patient die notwendigen Untersuchungen leisten? Was wäre, wenn das zur Verfügung stehende Geld am Ende nicht für die eigentliche Behandlung ausreichen würde? Für die Ärzte ist das eine sehr schwierige Situation. Dr. Sheybani zieht nach seinen Auslandserfahrungen ein positives Fazit: Ich bin sehr froh, dass ich mich für diese Praktika entschieden habe. Meine Erfahrungen im Iran haben mich in jeglicher Hinsicht bereichert. Annika Brandt Dr. Babak Sheybani arbeitete in der Verbrennungschirurgie am Mehr General Hospital in Teheran. Im Rahmen einer Famulatur verbrachte Dr. Sheybani während seines Medizinstudiums an der Justus-Liebig-Universität Gießen in den Jahren 2006 und 2007 insgesamt drei Monate in der Klinik für Allgemeinchirurgie am Mehr General Hospital in Teheran. Aufgrund des guten Rufs dieser Abteilung entschied sich Dr. Sheybani für die Verbrennungschirurgie. Die dort praktizierenden Chirurgen hatten während des langjährigen Kriegs zwischen Iran und Irak viele Erfahrungen in der Behandlung von verletzten Soldaten gesammelt, die sie nun in der Behandlung von zivilen Verbrennungspatienten nutzen. Das Mehr General Hospital ist ein privates, belegärztlich organisiertes Krankenhaus inmitten von Teheran. Nur das Pflegepersonal ist fest angestellt. Die meisten Fachärzte sind Teilhaber des Krankenhauses mit eigenen privaten Praxen. Die ambulante Versorgung der Patienten findet somit in den jeweiligen Praxen statt. Falls eine stationäre Behandlung notwendig ist, werden die Patienten in das jeweilige Krankenhaus eingewiesen, in dem der behandelnde Arzt praktiziert, erläutert Dr. Sheybani. 8 Der Verbrennungschirurg und seine zwei Assistenzärzte im Mehr General Hospital sind unter anderem für die Behandlung von Mitarbeitern des Ministeriums für Energie zuständig. Unfälle mit Verbrennungsfolgen kommen im Iran leider sehr häufig vor. Die meisten Verbrennungsunfälle werden während der Arbeit durch fehlende Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Facharbeiter verursacht, so der 41-Jährige. Der Fokus der chirurgischen Therapie liegt vorwiegend auf der funktionellen Wiederherstellung und nicht auf der kosmetischen Behandlung. Für viele der Patienten war es sehr wichtig, wieder arbeitsfähig zu sein, um ihre Familien ernähren zu können, berichtet Dr. Sheybani. Im Krankenhausalltag machten sich viele Unterschiede zwischen der europäischen und der iranischen Kultur bemerkbar, so Dr. Sheybani. Der Arbeitstag im Mehr General Hospital begann gegen 9 Uhr mit der Visite auf der Station, OP-Beginn war normalerweise gegen 11 Uhr. Es gibt keine festen Abläufe, im Vergleich zu Deutschland herrscht wenig Zeitdruck. Die Arbeit beginnt, wenn alle Beteiligten da sind und wird meistens gemütlich zu Ende gebracht. Einladung zur Informationsveranstaltung Gespräche Gesundheitszentrum Wetterau und Lahn-Dill-Kliniken Was gibt es Neues? Das Gesundheitszentrum Wetterau und die Lahn-Dill-Kliniken prüfen die Möglichkeit eines Zusammenschlusses der beiden Klinikverbünde. Über den aktuellen Stand der Gespräche möchten wir Sie am 14. November um 15:00 Uhr in der Cafeteria im Klinikum Wetzlar und am 24. November um 10 Uhr im Konferenzraum der Dill-Kliniken bei einer Mitarbeiterveranstaltung informieren. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung gilt als Arbeitszeit. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Stefanie Mohr 9 9

6 Medizinischen Klinik I Erster DEGUM-Echokardiographie-Grundkurs Zum ersten Mal in der Geschichte des Klinikums Wetzlar fand an den beiden letzten Wochenenden im September ein Grundkurs der Echokardiographie nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) statt. Veranstalter war die Medizinische Klinik I. Die Frauenarztpraxis von Silvana Jekat (links) ist seit ihrem Umzug Teil der Praxisklinik Mittelhessen unter der Leitung von Dr. Gerrit Bonacker (rechts). Eine der ersten Patientinnen, die in den neuen Räumen im Ärztehaus am Klinikum betreut wurden, ist Tatjana Kontesidis mit ihrem Sohn Sokrates. Angebot um Gynäkologie und Geburtshilfe erweitert Praxisklinik Mittelhessen wächst weiter Voraussetzung für die Durchführung dieses bundesweit ausgeschriebenen DEGUM-Ultraschallkurses ist eine Qualifikation des Veranstalters als Seminarleiter, die durch den Arbeitskreis Echokardiographie der DEGUM verliehen wird. Professor Dr. Martin Brück, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, besitzt diese Qualifikation, die in Hessen lediglich sechs weitere Kardiologen an drei Standorten (Bad Nauheim, Darmstadt, Wiesbaden) aufweisen können. Der Kurs war mit 21 Teilnehmern komplett ausgebucht. Eine Reihe von Teilnehmern setzte sich aus Ärztinnen und Ärzten der Lahn- Dill-Kliniken aus Wetzlar, Dillenburg und Braunfels, aber auch aus Gießen und Marburg zusammen. Besonders erfreulich war aber auch die überregionale Beteiligung einiger Kursteilnehmer, die aus Trier, Mainz und Hamburg den Weg in die Lahn-Dill-Kliniken fanden. Unter tatkräftiger Mithilfe der beiden DEGUM-Ausbilder Dr. Artur Heuchert und Oberarzt Thomas Scherf wurde den Teilnehmern innerhalb von 30 Unterrrichtsstunden ein Basiswissen der Echokardiographie vermittelt. Dabei bestand der Schwerpunkt in praktischen Übungen der Teilnehmer, deren Anteil immerhin die Hälfte der Gesamtzeit umfasste. Als Probanden stellten sich nach vorheriger Zustimmung Patienten der Medizinischen Klinik I zur Verfügung. Über den Kursverlauf sind wir sehr erfreut und wir sind mit diesem ersten Kurs in Wetzlar sehr zufrieden. Die Selbstevaluation der Teilnehmer hat gezeigt, dass sie den Kurs als sehr gut bewertet haben und alle eine Weiterempfehlung aussprechen würden. Ganz besonders bedanke ich mich bei Sarah Reitz und Pia Zörb, die sich um die Organisation, Patientenrekrutierung sowie das kulinarische Wohl gekümmert haben. Aufgrund der hohen Nachfrage ist geplant, den Grundkurs der Echokardiographie ein- bis zweimal jährlich durchzuführen. Momentan arbeiten wir außerdem an einem Fortgeschrittenen-Kurs. Professor Dr. Martin Brück Das medizinische Angebot der Praxisklinik Mittelhessen wird größer: Das Leistungsspektrum der Praxisklinik am Klinikum Wetzlar wurde um den Fachbereich Gynäkologie und Geburtshilfe erweitert. Das Praxisangebot unter der Leitung von Silvana Jekat umfasst ein breites Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe. Dazu gehören Diagnostik, Therapie und Prävention. Neben Beratungen oder Untersuchungen zu Impfungen, Sterilität, Infertilität oder Kinderwunsch werden alle schulmedizinischen Untersuchungsverfahren in der Frauenheilkunde angeboten. Ebenso gehören alle aktuellen schwangerschaftsbetreuenden Untersuchungsverfahren zum Leistungsspektrum von Frau Jekat. Zudem ist Silvana Jekat beratende Ärztin für Geburtshilfe am Klinikum Wetzlar und führt dort auch Entbindungen sowie ambulante Operationen durch. Zudem bietet Silvana Jekat 14-tägig mittwochs von 16:30 bis 18:00 Uhr eine fachärztliche Elternsprechstunde an. Hier können nicht nur medizinische Fragen rund um die Geburt angesprochen werden, sondern auch Themen wie Partnerschaft und Familie. Frau Jekat hat an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt Medizin studiert. In der Zeit von 1980 bis 1988 war sie bereits am Klinikum Wetzlar als Assistenzärztin beschäftigt. Ihre Anerkennung zur Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe erhielt sie Darüber hinaus verfügt Silvana Jekat über die Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Bis Mitte 2014 war die Medizine rin als niedergelassene Frauenärztin in einer Gemeinschafts - praxis am Neustädter Platz in Wetzlar tätig. Die Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe war zudem lange als Belegärztin in der Geburtshilfe tätig. Seit Juli 2014 hat sie ihren Sitz in der Praxisklinik Mittelhessen im Ärztehaus am Klinikum Wetzlar. Stefanie Mohr 10 11

7 Auch im Kabelgewirr verliert Thilo Berger nicht den Überblick. Was macht eigentlich Thilo Berger? Richard Kreutzer, Geschäftsführer Lahn-Dill-Kliniken (2.v.l.) führte gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer (rechts), Ärztlicher Direktor Klinikum Wetzlar- Braunfels und Anette Schäfer (2.v.r.), Standortleiterin Braunfels die CDU-Kreistagsfraktion rund um Hans-Jürgen Irmer, Mitglied des hessischen Landtages (4.v.l.) durch die Klinik Falkeneck und das angrenzende Medi-Center. Zukunftsfähiges Konzept mit Nachahmungscharakter Wer Thilo Berger in seinem Büro besuchen möchte, muss erst einmal ein kleines Hindernis überwinden: Die Tür zur EDV-Abteilung im 3. Obergeschoss des Wetzlarer Klinikums ist verschlossen - man muss klingeln und warten, dass geöffnet wird. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass wir menschenscheu wären, so Thilo Berger. Aber die Sicherheit steht bei uns an erster Stelle, deshalb mussten wir den regen Patientenverkehr, der hier früher herrschte, etwas eindämmen. 12 CDU-Kreistagsfraktion besucht Klinik Falkeneck Einen umfassenden Überblick über die Abläufe und Neuerungen an der Klinik Falkeneck in Braunfels verschafften sich im August Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion unter ihnen Hans-Jürgen Irmer, Mitglied des hessischen Landtages. Im letzten Jahr wurde die Klinik Falkeneck in Braunfels modernisiert und erweitert. So verfügt die Klinik für Geriatrie mittlerweile über 35 zusätzliche Betten. Insgesamt sind 75 Betten und 10 tagesklinische Plätze vorhanden. Auch die Internistische Abteilung am Standort Braunfels wurde modernisiert. Insgesamt 37 Betten stehen dort für die Behandlung der Patienten zur Verfügung. Alle Zimmer sind modern ausgestattet und großzügig geschnitten wurde außerdem das angrenzende Medi-Center Falkeneck eröffnet ein Zentrum für den älteren Menschen, das die Bereiche Medizin, Pflege sowie Ergo- und Physiotherapie unter einem Dach bündelt. Mit dem Medi-Center Falkeneck und den Erweiterungen der Klinik Falkeneck haben wir ein neuartiges Konzept für die verbesserte Versorgung älterer Menschen im Lahn-Dill-Kreis und darüber hinaus entwickelt, erklärte Richard Kreutzer. In Zeiten des demographischen Wandels sei es immer wichtiger, medizinische und pflegerische Strukturen anzupassen und individuelle Lösungen für eine optimale Versorgung älterer Menschen anzubieten. Dass wir dies hier anbieten können, ist dem außerordentlichen Engagement der Mitarbeiter zu verdanken, betonte Kreutzer. Hier hat sich in den letzten Jahren wirklich sehr viel getan, sagte Hans-Jürgen Irmer. Es ist beruhigend zu sehen, dass der Lahn-Dill- Kreis auf einem guten Weg ist, was die medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen im Alter angeht, so der Landtagsabgeordnete weiter. Das in Braunfels realisierte Modell ist ein zukunftsfähiges Konzept mit Nachahmungscharakter. Im Jahr 2050 wird jeder dritte Deutsche älter als 60 Jahre sein. Umgekehrt wird der Anteil der jungen Menschen weiter abnehmen. Auch die Altersstruktur im Lahn-Dill-Kreis wird sich entsprechend verändern. Prognosen zeigen, dass im Jahr Menschen älter als 80 Jahre sein werden. Das sind fast doppelt so viele wie im Jahr Ein weiterer Aspekt ist, dass die Lebenserwartung weiter ansteigen wird. Mit zunehmendem Alter leiden Patienten häufig gleichzeitig an verschiedenen Erkrankungen. Das ist eine Herausforderung für die Medizin, erklärte Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer, Ärztlicher Direktor des Klinikums Wetzlar-Braunfels. Es ist darum essentiell, dass die Behandlung durch speziell ausgebildetes Personal erfolgt und das Behandlungsteam fachübergreifend zusammengesetzt ist, so Lotterer. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die gute Zusammenarbeit mit allen niedergelassenen Partnern, damit die nachstationäre Versorgung der Patienten optimal erfolgen kann, verdeutlichte der Ärztliche Direktor. Stefanie Mohr Das Büro teilt sich Thilo Berger mit seinem Kollegen Bryan Jakob. Insgesamt hat die IT-Abteilung elf Mitarbeiter. Bei uns ist alles Teamarbeit, hier gibt es keine Einzelkämpfer, betont Berger. Die meisten seiner Kollegen haben jedoch unterschiedliche Spezialgebiete, auf denen sie sich besonders gut auskennen Thilo Berger ist der Experte für die umfassende Serverinfrastruktur und die hausinternen Netzwerke. Wird beispielsweise eine neue Abteilung geschaffen, muss auch das Netzwerk erweitert und eine neue Struktur etabliert werden. Dabei arbeitet die IT-Abteilung eng mit dem Bereich Bau- und Haustechnik zusammen, die sich um die Schaffung der baulichen Voraussetzungen kümmert. Thilo Berger beschreibt sich selbst als klassischen Quereinsteiger. Er ist gelernter Industriemechaniker, sattelte dann berufsbegleitend ein Fernstudium als Diplom-Netzwerkadministrator darauf. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, sagt der 40-Jährige, der in Schöffengrund-Schwalbach wohnt. Zum Ausgleich dafür, dass er den Großteil seines Arbeitstags am Schreibtisch verbringt, muss in der Freizeit viel Bewegung sein Thilo Berger ist leidenschaftlicher Mountainbiker. Neben der Netzwerkerweiterung ist für Thilo Berger die Virtualisierung ein wichtiges Thema. Dabei geht es unter anderem darum, wie die einzelnen Bereichslaufwerke auf einem großen Server abgebildet werden. Rund 50 Bereichslaufwerke gibt es allein am Standort Wetzlar. Die auf den Servern der Lahn-Dill-Kliniken gespeicherte Datenmenge ist rund 40 Terabyte groß. Hier muss Thilo Berger den Überblick behalten und dafür sorgen, dass alles reibungslos abläuft. Dazu gehört auch die Verwaltung des Speicherkontigentes, das für die einzelnen Abteilungen zur Verfügung steht. Kurz: Thilo Bergers Tätigkeit findet eher im Hintergrund statt. Seine Arbeit ist wesentlich, um eine funktionierende Infrastruktur für die Patientenversorgung aufrecht zu erhalten und auszubauen. An den Hier wird viel getan, man hat die Zukunft im Blick und investiert in neue Technologien, etwa in der Medizintechnik. Das ist nicht überall so. Lahn-Dill-Kliniken arbeitet Berger seit 2001 aus Überzeugung: Hier wird viel getan, man hat die Zukunft im Blick und investiert in neue Technologien, etwa in der Medizintechnik. Das ist nicht überall so. Mit der Medizintechnik gibt es viele Berührungspunkte. Neue Geräte wie zum Beispiel Ultraschall müssen in Orbis eingebunden werden, damit die Patientendaten reibungslos in das System übernommen werden können. Die Medizintechnik wird immer IT-lastiger. Insgesamt wird die Digitalisierung der medizinischen Bereiche immer weiter vorangetrieben, das ist für mich eine sehr spannende Entwicklung, so Thilo Berger. Ein größeres Projekt steht bereits in den Startlöchern: Die Umstellung unseres -Systems auf Outlook wird mich stark beschäftigen, so Berger. Server müssen beschafft und ausfallsicher etabliert werden, mit dem Dienstleister werden Einstellungen abgestimmt. Außerdem sind im Vorfeld umfangreiche Tests erforderlich, damit keine Daten verlorengehen. Erst dann erfolgt die Softwareverteilung und das alte Programm wird deinstalliert. Aber das wird noch eine Weile dauern, wir stehen noch ganz am Anfang, so Thilo Berger. Annika Brandt In der Rubrik Was macht eigentlich? stellen wir Menschen vor, die bei den Lahn-Dill-Kliniken vor allem im Hintergrund arbeiten und bei denen man sich oft schwer vorstellen kann, was zu ihren beruflichen Tätigkeiten gehört. Sie kennen eine solche Person? Das Redaktionsteam der Klinik intern nimmt gerne Ihre Vorschläge an. 13

8 Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer und Dr. Nobert Köneke mit Tuberkulose-Expertin Dr. Sabine Rüsch-Gerdes, Leiterin des Nationalen Referenzzentrums für Mykobakterien am Forschungszentrum Borstel. Eine neue, alte Herausforderung Tuberkulose Freuen sich über ihr bestandenes Examen: die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler der Lahn-Dill-Kliniken. Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger Tief atmen! Husten!, kommandierte der Hofrat, der nun sein Hörrohr wieder zur Hand genommen hatte [ ]. Er sprach kein Wort dabei, setzte das Hörrohr nur dahin und dorthin und horchte namentlich und wiederholt an den Punkten, wo er vorhin schon mit Klopfen verweilt hatte. Thomas Mann schildert in seinem Roman Der Zauberberg, wie Anfang des 20. Jahrhunderts die ärztliche Diagnostik von Lungenerkrankungen wie Tuberkulose erfolgte, nämlich durch Tasten, Klopfen und Horchen. 14 Prüfung erfolgreich abgelegt Im September haben 17 Auszubildende der Lahn-Dill-Kliniken die staatliche Prüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich abgelegt. Der Medizinische Direktor der Lahn-Dill-Kliniken, Dr. Norbert Köneke beglückwünschte die Schüler der Krankenpflegeschule am Klinikum Wetzlar zum Examen: Wir freuen uns, dass viele von Ihnen sich für die Lahn-Dill-Kliniken entschieden haben. Der Pflegeberuf ist ein Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive und Sie als examinierte Pflegekräfte haben einen wichtigen Platz innerhalb eines therapeutischen Teams. Die Lahn-Dill-Kliniken haben allen Auszubildenden, die sich nach dem Examen als Gesundheits- und Krankenpfleger im Unternehmen beworben haben, eine Stelle mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag angeboten. Viele der Auszubildenden haben diese Möglichkeit angenommen. Nach ihrer Ausbildung wartet für die examinierten Gesundheitsund Krankenpfleger ein interessantes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Die Lahn-Dill-Kliniken bieten außerdem zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Fort- und Weiterbildung. Ab Oktober dieses Jahres besteht zum Beispiel erstmals die Möglichkeit eines Studiums in Kooperation mit der Akademie der Steinbeis Hochschule Berlin am Studienzentrum Marburg. Während der dreijährigen Ausbildung werden im theoretischen Teil unter anderem naturwissenschaftliche, medizinische, rechtliche und sozialwissenschaftliche pflegerelevante Themen unterrichtet. Die praktischen Einsätze finden auf verschiedenen Stationen und Abteilungen der Lahn-Dill-Kliniken statt. Zur Ausbildung gehört ebenso ein Einsatz im ambulanten Dienst und in psychiatrischen Einrichtungen. Vermittelt wird den Auszubildenden das praktische Wissen durch examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger der Stationen und Abteilungen. Um die Auszubildenden professionell in der Praxis auszubilden, haben diese in den meisten Fällen eine spezielle Zusatzausbildung (Praxisanleiter). Ein Highlight der praktischen Ausbildung ist die Ausbildungsstation. Die Schüler dürfen unter professioneller Anleitung für eine Woche einen speziellen Bereich, z. B. eine Station, leiten. Herta Leutner/Stefanie Mohr Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor der Lahn-Dill-Kliniken, beglückwünschte die Schüler zum bestandenen Examen. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war Tuberkulose eine weit verbreitete Krankheit. An Tuberkulose erkrankte Menschen wurden zu dieser Zeit, wie in Der Zauberberg geschildert, in Sanatorien behandelt. Heilung sollte hier vor allem die frische Luft bringen. Dies änderte sich erst durch die Entwicklung des Antibiotikums Streptomycin. Ist das Thema Tuberkulose heute, fast 100 Jahre nach Erscheinen des Romans von Thomas Mann, überhaupt noch relevant für uns? Das konnten wir im Juli im Rahmen unserer wöchentlichen Mittwochsfortbildung mit der renommierten Tuberkulose-Expertin Dr. Sabine Rüsch-Gerdes, Leiterin des Nationalen Referenzzentrums für Mykobakterien am Forschungszentrum Borstel, diskutieren. Sie beantwortete Fragen wie: Warum wird Tuberkulose häufig nicht sofort erkannt? Welche Herausforderungen gibt es bei der Behandlung von Tuberkulose? Ist die Erkrankung nicht längst besiegt? Keineswegs das zeigt auch unsere Erfahrung am Klinikum Wetzlar. Diagnose: Tuberkulose, dies mussten wir einem unserer Patienten nach vielen Untersuchungen mitteilen. Warum haben wir nicht gleich zu Beginn der Untersuchungen an Tuberkulose gedacht? Für Dr. Sabine Rüsch-Gerdes ist dies kein Einzelfall: Aufgrund der niedri gen Erkrankungsrate und der unspezifischen Symptome werde häufig zunächst nicht an Tuberkulose gedacht. Sie betonte aber auch, dass dies zukünftig wieder anders werden könnte. Denn die Erkrankung wird uns sowohl in medizinischer als auch in gesellschaftlicher Hinsicht in den nächsten Jahren zunehmend beschäftigen und dies betrifft nicht nur Gebiete wie Osteuropa, Afrika oder Asien. Material zur Tuberkulose-Diagnostik kann gewonnen werden aus Sputum, Stuhl, Magensaft, Urin (Morgenurin), Gewebe (inkl. Abstriche), Blut und/oder Knochen und Knochenmark. Während in der Zeit von 1995 bis 2007 die Zahl der Tuberkulosefälle von auf ca Patienten pro Jahr mehr als halbiert werden konnte, liegt jetzt die Zahl der Neuerkrankungen mit Tuberkulose in Deutschland seit 2008 in jedem Jahr konstant bei ca. 15 pro Einwohner (d.h. im Lahn-Dill-Kreis erkranken ca. 45 bis 50 Menschen pro Jahr neu an Tuberkulose). Ein großes Problem stellen dabei vor allem die steigenden Fallzahlen mit resistenten Keimstämmen dar. Warum ist das so? Ein bedeutender Aspekt ist die zunehmende Globalisierung. Die Hälfte der Patienten, bei denen in 2012 eine Tuberkulose diagnostiziert worden ist, hat ihren Geburtsort im Ausland. Zudem finden sich bei dieser Gruppe viermal so häufig auf mehrere Medikamente resis tente Tuberkulosestämme (= MDR, Multi Drug Resis tance). Die Behandlung wird damit zunehmend zu einer großen Herausforderung. Denn Multi Drug Resistente Formen der Tuberkulose können aufgrund der Resistenzen nicht mit den Standardantibiotika Isoniazid (INH) und Rifampicin (RMP) behandelt werden. Bei Patienten, deren Infektion sich als extended drug resistant (XDR) erweist, sehen die Therapiemöglichkeiten und die Prognose noch einmal deutlich schlechter aus. Denn hier treten zusätzlich zu INH und RMP auch Resistenzen gegenüber einem der Fluorochinolone und mindestens gegenüber einem der injizierbaren Tuberkulose- Antibiotika wie Amikacin oder Capreomycin auf. In vielen Fällen sei eine schnelle Resistenzbestimmung wichtig, verdeutlichte Dr. Rüsch-Gerdes. So ist eine Resistenzbestimmung bei folgenden Patienten unbedingt angezeigt: bei hohen Resistenzraten im Herkunftsland des Patienten, bei längerem Aufenthalt des Patienten in einem Land mit hohen Resistenzraten, wenn ein bekannter Indexpatient Resistenzen aufweist und nach einer Reaktivierung der Tuberkulose. Nur wenn die Resistenzen bekannt seien, könne eine maßgeschneiderte Therapie erfolgen, erklärte Dr. Rüsch-Gerdes. Wichtig sei aber nicht nur die richtige Zusammenstellung des Therapie-Regimes, sondern auch, dass die Compliance des Patienten im Blick behalten werde. In manchen Fällen ist es demnach notwendig, dass die Medikamenteneinnahme unter Aufsicht erfolgt. Die spannenden Ausführungen von Dr. Sabine Rüsch-Gerdes haben uns gezeigt, dass Tuberkulose nach wie vor ein wichtiges Thema ist, mit dem wir uns als Ärzte beschäftigen müssen wenn auch in anderer Art und Weise, als es vor 100 Jahren der Fall war. Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer 15

9 Patient bedankt sich mit Sandsteinplatte Ohne Sie hätte ich nicht überlebt Ein dreifacher Herzinfarkt hätte ihn vor zweieinhalb Jahren fast das Leben gekostet. Die Mitarbeiter des Klinikums Wetzlar haben mir das Leben gerettet, so Gerd Stamm aus Vollnkirchen. Zum Dank hat der gelernte Steinmetz und Steinbildhauer dem Klinikum Wetzlar eine rote Sandsteinplatte überreicht, die den hessischen Löwen darstellt. Gerd Stamm erinnert sich genau an den Tag, an dem es passierte: Meine Lebensgefährtin und ich hatten beide frei und waren zu Hause. Nach einer Zigarettenpause war ich auf einmal sehr blass und hatte Nackenschmerzen. Seine Lebensgefährtin brachte ihn ins Wetzlarer Klinikum. Als er in der Patientenaufnahme saß, bekam Gerd Stamm plötzlich heftige Brustschmerzen. Eine Stunde Reanimation, eine Notoperation und vier Tage Koma folgten. Die Ärzte gingen zunächst davon aus, dass ich das wohl nicht überleben würde, so der 50-Jährige. Weitere Klinikaufenthalte und Operationen folgten. Mit kleineren Unterbrechungen verbrachte Gerd Stamm fast das ganze Jahr 2012 im Krankenhaus. Heute geht es ihm wieder gut, obwohl sein Herz nur noch 35 Prozent Pumpleistung erbringt. Die Mitarbeiter des Klinikums haben hervorragende Arbeit geleistet. Mein besonderer Dank gilt Herrn Professor Brück und seinem Team, die immer für mich da waren. Professor Dr. Martin Brück, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, nahm den Dank im Namen seines Teams entgegen. Es freut mich sehr, dass es unserem ehemaligen Patienten wieder so gut geht und wir einen Teil dazu beitragen konnten, dass er sich schnell erholen konnte. Richard Kreutzer, Geschäftsführer der Lahn-Dill- Kliniken, ergänzte: Hier zeigt sich, was die Lahn-Dill-Kliniken auszeichnet: eine hohe medizinische Kompetenz verbunden mit Nähe zum Menschen. Annika Brandt Helferinnen der Alzheimer Gesellschaft am Standort Dillenburg Demenzprojekt Die Sandsteinplatte von Gerd Stamm (rechts) schmückt jetzt die Fassade am Haupteingang des Klinikums Wetzlar. Richard Kreutzer (links), Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken, und Professor Dr. Martin Brück, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, nahmen den Dank stellvertretend entgegen. Seit zwei Jahren bemühen sich die Projektgruppenmitglieder des Projektes Umgang mit an Demenz erkrankten Patienten an den Lahn-Dill-Kliniken um konkrete Maßnahmen, um diese Patienten, ihre Angehörigen aber auch unsere Kolleginnen und Kollegen am Bett zu unterstützen und zu entlasten. Dazu zählen unter anderem die Durchführung von bisher zwei Fachtagungen, Schulungen von Mitarbeitern in der Pflege und ärztlichen Mitarbeiter zum Thema Demenz und Vorträge von Professor Dr. Jürgen Rieke gemeinsam mit Pamela Hirzmann im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Wetzlar. Der Einsatz von Helferinnen der Alzheimer Gesellschaft im Sinne eines Besuchsdienstes stellt ein weiteres wichtiges Mosaikteilchen dar. Nachdem der Einsatz zunächst am Standort Wetzlar eingeführt wurde, konnte das Angebot auch in Braunfels aufgebaut werden. Dort stehen zu festen Zeiten je zwei Helferinnen zur Verfügung, die sowohl Einzelbesuche als auch Gruppenbetreuungen anbieten. Dies wird jeweils an den aktuellen Bedarf angepasst. Eine wichtige organisatorische Maßnahme beim Einsatz der Helferinnen ist die Information der Angehörigen, um ihnen das Angebot zu erläutern und ihnen damit auch Freiräume zu ermöglichen, wenn die Patienten durch Helferinnen besucht werden. Am Standort Dillenburg konnte nun aktuell mit der Alzheimer Gesellschaft Dill e. V. ein Kooperationsvertrag geschlossen werden. Seit Ende September können über Andreas Thielmann vom Case Management Helferinnen angefordert werden. Er verfügt über alle Kontaktdaten und wird die Einsätze koordinieren. Die Helferinnen und Helfer wurden wie in Wetzlar auch über wichtige Maßnahmen zur Hygiene und zum Datenschutz geschult. Finanziert werden die Einsätze in Wetzlar und Braunfels noch über Fördermittel des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben und Spenden des Fördervereins Wetzlar. Die Einsätze in Dillenburg werden durch die Lahn-Dill-Kliniken getragen, wenngleich ein Erlösausgleich im Krankenhausfinanzierungswesen bisher nicht vorgesehen ist. Die Krankenhausleitung möchte damit ihre innere Haltung gegenüber demenziell erkrankten Patienten zum Ausdruck bringen, die uns ebenso willkommen sind wie alle anderen Patienten auch. Andrea Tönges 16 17

10 Kontinuierlich, vertrauensvoll und glaubwürdig Handbuch Krisenkommunikation Das Interesse der Öffentlichkeit und der Wettstreit der Medien um Auflagen und Einschaltquoten verstärken die Suche nach spektakulären Meldungen gerade im Gesundheitsbereich. Immer wieder werden dabei Kliniken zum Gegenstand der Schlagzeilen: Abrechungsbetrug, Behandlungsfehler und Hygieneskandale sind dabei nur einige der Themen. Das Krankenhaus als Bestandteil unseres Alltags steht verstärkt im öffentlichen Interesse, da Fehler in diesem Bereich eine wichtige Auswirkung auf die Gesundheitsversorgung haben und im schlimmsten Fall Menschenleben gefährdet sein können. Team der Lahn-Dill-Kliniken beim 11. Gießener Drachenbootcup Ein Boot voller Teamgeist Während eines Assistententreffens der Anästhesie im Winter des letzten Jahres wurde, inspiriert durch die Kollegen der Gießener Uniklinik, die Idee geboren, ebenfalls mit einem Team am Gießener Drachenbootcup teilzunehmen. Nach anfänglicher Skepsis das ernsthafte Interesse und die Wahrscheinlichkeit 20 aktive Ruderer zu rekrutieren betreffend, erfolgte im Frühjahr die Anmeldung einer interdisziplinären, mehrere Berufsgruppen übergreifenden Mannschaft zum Cup. Um sich nicht über Gebühr zu blamieren, buchten wir sicherheitshalber auch einige Übungseinheiten. Schnell wurde klar, dass das gemeinsame Training einerseits riesigen Spaß bereitete, andererseits aber auch unabdingbar war, um alle motivierten Aktivisten in einen halbwegs gleichen Takt zu bringen. Je synchroner wir agierten, desto zügiger ließ sich das Boot beschleunigen und desto besser wurden unsere Zeiten. Kleine Erfolge, für die wir uns mittels gemeinschaftlicher Kaloriensubstitution nach der sportlichen Betätigung belohnten. Der Teamname, der nicht zu hohe Erwartungen wecken und den Spaß in den Vordergrund stellen sollte, wurde aus einer WhatsApp- Gruppe entliehen. Zudem konnte man in die Flachpfeifen eine Assoziation zu den Schwätzern des Austragungsortes interpretieren. Freundlicherweise wurde eine Anfrage nach Sponsoring dieses Teambuildings von unserer Geschäftsleitung trotz des wenig werbeträchtigen Mannschaftsnamens positiv beschieden, so dass wir unser Trainingspaket erweitern und zusätzliche gesellige Stunden auf der Lahn verbringen konnten. Hierfür an dieser Stelle unser herzliches Dankeschön! Das Rennen am 15. August stellte dann den Höhepunkt unserer jungen Ruderkarriere dar. Zwar gelang es nach kleinen Startschwierigkeiten nicht, den Hauptkonkurrenten aus Gießen im direkten Vergleich zu schlagen, jedoch blieb der Trost, auf der Strecke fast doch noch den Sieg herausgefahren zu haben. Und wäre die Renndistanz noch 10 Meter länger gewesen, wer weiß? Andere Ziele konnten erreicht werden, niemand ertrank und wir belegten nicht den letzten Platz. Vielmehr wurden wir Vierte im Fun Cup und fuhren im B-Finale bessere Zeiten als die zweit- und drittplazierten Boote heraus. Man half sogar dem Erzrivalen und unterstütze die Gießener Narko Dragons in deren erstem Lauf mit Wetzlarer Anästhesiepower. So verbrachten wir eine sportlich harmonische Zeit an und auf der Lahn und fassten den Entschluss, unser Team nach Möglichkeit fest zu etablieren und auch 2015 wieder Drachenboot zu fahren. Dr. Michael Meister Gute Stimmung beim Drachenbootrennen. Kliniken sollten in der Krise die Chance nutzen, gehört zu werden, ihren Standpunkt zu vertreten und so Akzeptanz erhalten zu können. Dafür sind eine sorgfältige Vorbereitung und ein professionelles Handeln im Krisenfall entscheidend. Die Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit hat ein Handbuch Krisenkommunikation erstellt, das für alle Mitarbeiter im Nexus Curator einsehbar ist. Das Handbuch wurde durch das Direktorium der Lahn-Dill-Kliniken freigegeben und ist damit für alle Mitarbeiter verbindlich. Wichtige Punkte aus dem Handbuch Krisenkommunikation sind hier zusammengefasst. Mitglieder des Krisenstabs Permanente Mitglieder Geschäftsführung Lahn-Dill-Kliniken (Geschäftsführer und Medizinischer Direktor) Pflegedirektor Technischer Direktor Leitung Personalmanagement Leitung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecherin Rechtsbeistand/Justiziarin Standortabhängige Mitglieder Klinikum Wetzlar Ärztlicher Direktor Dill-Kliniken, Dillenburg Ärztlicher Direktor Standortleitung Klinik Falkeneck, Braunfels Ärztlicher Direktor Standortleitung Zusätzliche Mitglieder, können oder müssen sogar je nach Art und Ort der Krisensituation einbezogen werden. Die Entscheidung, welche Personen hinzugezogen werden, treffen die permanenten Mitglieder des Krisenstabes. Wichtige Grundsätze aus dem Handbuch Krisenkommunikation Krisenkommunikation ist Chefsache Die Kommunikation erfolgt offen, ehrlich, transparent, pro-aktiv, kontinuierlich, faktenbezogen Ursachenklärung /Vermeidung ähnlicher Fehler stehen im Fokus Kommunikation erfolgt wenn möglich im Dialog Klare und verständliche Botschaften werden verwendet Wenn möglich werden alle Fragen beantworten Stefanie Mohr Meldewege Wer entscheidet, ob eine Krisensituation entstanden ist? Im Falle einer potenziellen Krisensituation informiert der Entdecker seinen Vorgesetzten. Der Vorgesetzte informiert den jeweiligen Ärztlichen Direktor des Standorts, dieser entscheidet, ob die Geschäftsführung informiert werden muss. Die Geschäftsführung entscheidet, ob eine Krisensituation entstanden ist und ruft den Krisenstab zusammen. Richard Kreutzer Leitung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit/Pressesprecherin, Stefanie Mohr Leiterin Personalmanagement, Claudia Drabner Rechtsbeistand/Justiziarin, Julia Müller ggf. weitere bereichsabhängige Mitglieder Entdecker Abteilungsleiter Ärztlicher Direktor des jeweiligen Standorts Dr. Roger Agne, Dillenburg PD Dr. Erich Lotterer, Wetzlar-Braunfels Entscheidung, ob GF informiert wird ja Geschäftsführung Entscheidung, ob Krise vorliegt ja Einberufung Krisenstab nein Keine Krise, interne Klärung des Vorfalls Dr. Norbert Köneke Ärztlicher Direktor, Standortabhängig; Dr. Roger Agne oder PD Dr. Erich Lotterer Pflegedirektor, N.N. Technischer Direktor, Tobias Leineweber ggf. weitere bereichsabhängige Mitglieder 18 Landrat, Aufsichtsratsvorsitzender, Sonderbeauftragter für Krankenhauswesen 19

11 ??? Drei Fragen Christine Habich (Arzthelferin in der Ambulanz des Onkologischen Zentrums) 1. Seit wann arbeiten Sie in unserem Unternehmen? Seit drei Mitarbeiter Welche drei Dinge gefallen Ihnen an Ihrem Job? Der Kontakt mit den Patienten, viele kommen immer wieder zu uns und man lernt sie kennen. Ich finde es gut, dass meine Tätigkeit so vielseitig und abwechslungsreich ist. Außerdem gefällt mir, dass unser Team klein ist und dass wir untereinander ein gutes Verhältnis haben. Was war Ihr schönstes berufliches Erlebnis in den vergangenen drei Jahren? Da gibt es einige. Besonders schön ist es, wenn es Patienten nach einer Therapie wieder gut geht. Das baut einen auf! Lars Bongartz (Kaufmännischer Leiter der Gesellschaft zur Förderung der Gesundheitsregion Lahn-Dill mbh (GFG) und der Landarztnetz Lahn-Dill GmbH) 1. Seit wann arbeiten Sie in unserem Unternehmen? In der Gesellschaft zur Förderung der Gesundheitsregion Lahn-Dill mbh seit dem und für die Landarztnetz Lahn-Dill GmbH seit dem Welche drei Dinge gefallen Ihnen an Ihrem Job? Spontan denke ich daran, dass wir hier bei den Tochterunternehmen GFG und Landarztnetz ggf. etwas mehr Beweglichkeit in unseren Entscheidungen haben. Die Bürokratie ist geringer als in größeren Unternehmen. Da die GFG mit den Lahn-Dill-Kliniken zum einen und dem A.N.R. zum anderen zwei Gesellschafter hat, diene ich tagtäglich zwei unterschiedlich organisierten Unternehmen. Das ist zum einen eine fortwährende Herausforderung, zum anderen aber auch ein spannender Aspekt. Niedergelassene Ärzte und deren teilweise sehr kleine Praxis-Unternehmen funktionieren anders als die große Klinik. Abschließend ist wohl der wichtigste Aspekt, dass die mit mir am engsten zusammenarbeitenden Kollegen mehr als nur Kollegen sind. 3. Was war Ihr schönstes berufliches Erlebnis in den vergangenen drei Jahren? Die Realisierung des Projektes Landarztnetz Lahn-Dill GmbH. Die Idee hierzu entstand bereits im Jahr Aus der GFG heraus konnte ich dazu beitragen, die Idee in einem Projekt strukturiert zu konkretisieren und letztlich die Umsetzung Anfang 2014 begleiten. Aktuelles vom Bau Wir schaffen Raum Der eine oder andere Besucher wird sich gefragt haben, was sich wohl hinter den weißen alarmgesicherten Türen im 10. Obergeschoss auf der Südseite abspielt. Nähert man sich von der anderen Seite über einen separaten Baustellenzugang, befindet man sich in einer riesigen Halle dem entkernten Rohbau. Dort, wo sich noch vor kurzem die Station 10 A/B befand, ist viel Raum für Neues. Hier entsteht derzeit unsere zukünftige Station für die Gynäkologie und Geburtshilfe. Die Mitarbeiter der Abrissfirma haben ganze Arbeit geleistet, alle Trockenbauwände, Festeinbauten, Türen und Fußböden entfernt und ordnungsgemäß entsorgt. Parallel dazu hat die Strangsanierung der Abwasser- und Trinkwasserleitungen über alle Geschossebenen der Südseite begonnen. Priorität hat die Minimierung des dabei entstehenden Baulärms. Die ehemaligen Bettenzimmer hatten kleine Toiletten- und Waschräume an der Fassade. Diese werden nun im Zuge der Stationssanierung an die Flurseite verlagert. Damit dies bei laufendem Betrieb der übrigen Stationen möglich ist, müssen diese Stränge nun Stück für Stück neu gesetzt und angeschlossen werden. Alexander Will, Technischer Leiter erläutert dazu: Die Haustechnik greift dabei auf in der Fabrik vorgefertigte Strangmodule zurück, bei denen schon die Anschlüsse für Waschbecken, Dusche und WC vorhanden sind. Das spart Zeit und hat sich schon bei den bisherigen Sanierungen bewährt. Mittlerweile haben auch die Ausbaugewerke, wie beispielsweise der Trockenbau und die Firmen der Haustechnik, begonnen. Warum wird denn dieser große Aufwand betrieben? Die Antwort fasst Markus Lehnhardt, Sachgebietsleiter der Abteilung Bau und Technik, zusammen: Das Hauptgebäude ist nun 40 Jahre alt. Das ist ungefähr die Lebenszeit der technischen Installationen. Hier kommt man auf Dauer nicht mehr mit Reparaturen weiter, sondern muss die Technik neu errichten. Zudem entsprechen die alten Räumlichkeiten den heutigen Anforderungen an einen modernen Krankenhausbau nicht mehr. Nach der Sanierung werden alle Bettenzimmer über ein eigenes Bad mit Dusche verfügen, viele 3-Bett-Zimmer werden zugunsten von 2-Bett-Zimmern weichen. Immer unter dem Fokus einer optimalen Patientenversorgung und Arbeitsergonomie wird es neben einer deutlichen Verbesserung des Komforts für die Patienten auch neue Raumstrukturen der Funktionsräume für das Personal geben. In vielen Abstimmungsgesprächen mit den verantwortlichen Beauftragten der ärztlichen und pflegerischen Bereiche sowie mit den Architekten und Fachplanern wurden unter der Leitung von Susen Orth, Unternehmensentwicklung, sämtliche Details der neuen Stationen diskutiert, verschiedene Varianten geprüft und verbindlich abgestimmt. In die Planungen sind frühzeitig die Erfahrungen aus den bereits sanierten Stationen der Nordseite eingeflossen. Neben der einheitlichen Grundstruktur der Stationen werden auch Patien tenzimmer und Funktionsräume mit wenigen Ausnahmen standardisiert umgebaut, um auch zukünftig die Anforderungen an die Patientenversorgung unabhängig von der medizinischen Fachrichtung erfüllen zu können. 20 Anne Kristin Diehl (Diätassistentin) 1. Seit wann arbeiten Sie in unserem Unternehmen? Seit Welche drei Dinge gefallen Ihnen an Ihrem Job? Die Beratung der Patienten macht mir sehr viel Spaß. Es ist schön, dass meine Tätigkeit so vielfältig ist, ich arbeite in verschiedenen Bereichen unter anderem koche ich, organisiere die kalte Küche und arbeite an den Speiseplänen mit. Außerdem gefällt mir die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen. 3. Was war Ihr schönstes berufliches Erlebnis in den vergangenen drei Jahren? Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass Patienten sich nach der Beratung bei mir bedankt haben. Ein Fall ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Eine Patientin hat sich mit einer Karte und einer Flasche Sekt dafür bedankt, dass wir uns so gut um sie gekümmert haben. Baustellenbereich 10. Obergeschoss Südseite. Die Ebene 10 Süd als zukünftige Geburtenstation wird über zusätzliche, besondere Einrichtungen wie beispielsweise ein Säuglingszimmer und ein Stillzimmer verfügen. Der Standard sind dann moderne Rooming-In-Zimmer, die es den Müttern ermög lichen, Tag und Nacht bei ihren neugeborenen Kindern zu sein. Herr Friedenberger, plan 4 architekten: Unsere Entwurfsidee der Geschosssanierung Süd sieht einen zentral gelegenen, offenen Pflegestützpunkt vor, der für Patienten und Besucher direkt und leicht auffindbar ist und für die Mitarbeiter der Klinik optimale Arbeitsbedingungen durch kurze Wege schafft. Durch den höheren Anteil an 2-Bett-Zimmern entsteht im Klinikum Wetzlar ein zeitgemäßes und wettbewerbsfähiges Unterbringungs- und Pflegeangebot, dessen Gestaltung mit hoher Aufenthaltsqualität die Heilungsprozesse unterstützt. Tobias Leinweber 21

12 Die Weaning-Einheit In der Weaning-Einheit werden langzeitbeatmete Patienten behandelt, die von Intensivstationen (anderer Krankenhäuser oder der eigenen) verlegt werden. Diagnostik und Behandlung der Grunderkrankung sind bei diesen Patienten abgeschlossen. Die Patienten werden ausschließlich zur Entwöhnung von der Beatmung übernommen, die üblicherweise einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird. Die möglichen Indikationen für die Aufnahme in die Weaning-Einheit reichen von Patienten mit Erschöpfung der Atemmuskulatur, z. B. bei einer vorbestehenden Lungenerkrankung wie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die sich aufgrund einer akuten Situation (z. B. akuter Infekt) oder postoperativ in einer kritischen respiratorischen Situation befinden, Patienten mit kritischen Entgleisungen des Herz-Kreislaufsystems bis hin zu neuromuskuloskelettalen Ursachen. Zentrales Ziel der Behandlung ist, den Patienten von der Beatmung möglichst dauerhaft zu entwöhnen. Ist dieses trotz aller Bemühungen nicht erreichbar, ist das nächste Ziel die Fortführung der Beatmung im häuslichen Umfeld oder in einer spezialisierten Pflegeeinrichtung, um die Klinik zu verlassen und wieder am sozialen Leben teilzunehmen. Ein zukunftsfähiges Konzept Die Anzahl der Patienten, die einer intensivmedizinischen Therapie zugeführt und infolge eines anhaltenden Atemversagens langzeitbeatmet werden müssen bzw. schwer von der maschinellen Beatmung entwöhnt werden können (Kategorie Prolongiertes Weaning ), steigt stark an. Gründe dafür sind der medizinische Fortschritt, die demographische Entwicklung und die Zunahme von Multimorbidität und Lungenerkrankungen. Hier sind insbesondere zu nennen: Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) Pneumonien (Lungenentzündung) Große operative Eingriffe Schwere Verletzungen (Traumata) Neurologische und neuromuskuläre Erkrankungen Schwere Herzerkrankungen Erhebliches Übergewicht Die Kombination aus Weaningeinheit, Schlaflabor und Intensivstation eröffnet für die Dill-Kliniken die Möglichkeit, die Etablierung eines Kompetenzzentrums für Atmungsstörungen voranzutreiben und somit ein zukunftsfähiges Konzept für die Klinik umzusetzen. Mit der unmittelbaren Nähe der Weaning- und Schlaflaboreinheit zur Intensivstation auf der Ebene 1 ist eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung dieses Kompetenzzentrums nun erfüllt. Dr. Roger Agne / Waltraud Schulte-Herberger Weaning die Entwöhnung vom Beatmungsgerät Etablierung einer Weaning- und Schlaflaboreinheit in Dillenburg Ein zukunftsfähiges Konzept für die Dill-Kliniken Nach aufwändigen Umbauarbeiten sind im September die Weaningeinheit und das Schlaflabor in Dillenburg an den Start gegangen. Die Weaningeinheit bietet zwölf Behandlungsplätze zur Entwöhnung von langzeitbeatmeten Patienten an. Das Schlaflabor ist mit sechs Behandlungsplätzen zur Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen ausgestattet. Als Weaning (englisch to wean = abstillen ) bezeichnet man die Phase der Entwöhnung eines beatmeten Patienten vom Beatmungsgerät, also einer maschinellen Atemunterstützung. Im Verlauf des Weaningprozesses soll der Patient im zunehmenden Maße die benötigte Atemarbeit wieder selbst übernehmen bis zur vollständigen, stabilen Spontanatmung. Der Weaningverlauf wird üblicherweise in drei Kategorien eingeteilt: 1. Einfaches Weaning Erfolgreiche Entwöhnung nach dem ersten Spontanatmungsversuch 2. Schwieriges Weaning Erfolgreiche Entwöhnung nach höchstens drei Spontanatmungsversuchen 3. Prolongiertes Weaning Mehr als drei gescheiterte Spontanatmungsversuche oder Entwöhnungsdauer länger als sieben Tage nach erstem Spontanatmungsversuch 22 23

13 Gesundheitswoche für Mitarbeiter der Lahn-Dill-Kliniken in Kooperation mit der IKK Südwest Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, November 2014 wir laden Sie ganz herzlich zur Gesundheitswoche 2014 der Lahn-Dill-Kliniken ein! In Kooperation mit der IKK Südwest führen die Lahn-Dill-Kliniken vom 10. bis 13. November 2014 Gesundheitstage an allen Standorten durch. Die Angebote erstrecken sich täglich über einen Zeitraum von 9:00 15:00 Uhr, sind kostenlos und von der Mitgliedschaft bei der IKK Südwest unabhängig. Damit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Gelegenheit gegeben wird, an der Gesundheitswoche teilzunehmen, gilt die Teilnahme an den Angeboten der Gesundheitswoche selbstverständlich als Arbeitszeit. Wir bitten aber zu beachten, dass ein ordnungsgemäßer Arbeitsbetrieb sichergestellt bleibt. Klären Sie deshalb bitte Ihre gewünschte Teilnahmezeit vorab mit Ihrem Vorgesetzten. Wer es sich zur Aufgabe macht, den Patienten als Zentrum seiner Arbeit zu verstehen, der sollte auch die eigene Gesundheit im Blick behalten. Denn Helfen kostet Kraft und nicht immer besteht die Beziehung zum Patienten oder Kunden aus einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Geben und Nehmen. Aus diesem Grund ist es notwendig, sorgsam mit den eigenen Kräften umzugehen und zu lernen, wie diese uns erhalten bleiben. Wir möchten Ihnen daher im Rahmen unserer Gesundheitswoche Möglichkeiten zur Stärkung Ihrer physischen und psychischen Ressourcen aufzeigen und Ihnen allen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über Ihre Gesundheit ermöglichen. Denn Sie als Mitarbeiter tragen durch Ihre Leistungen entscheidend zum Erfolg unserer Kliniken bei. Verpassen Sie deshalb nicht unsere spannenden Angebote rund um das Thema Gesundheit, welche wir anhand der Ergebnisse unserer vorangegangenen Mitarbeiterbefragung zusammengestellt haben. Eine Programmübersicht über die verschiedenen Angebote an den einzelnen Standorten entnehmen Sie bitte den Rundschreiben und Flyern zur Gesundheitswoche. Für weitere Fragen zur Gesundheitswoche der Lahn-Dill-Kliniken steht Ihnen Christina Weithe aus der Abteilung Personalmanagement gerne zur Verfügung (Tel , 6. Zertifiziertes Curriculum Geriatrie erneut erfolgreich gestartet Um die fachspezifischen Anforderungen an Qualität und Sicherheit im Bereich Geriatrie durch besonders qualifiziertes Personal zu gewährleisten, haben sich die in Mittelhessen arbeitenden geriatrischen Abteilungen zusammengeschlossen und führen eine gemeinsame Fort- und Weiterbildung durch. Grundlage hierfür ist das Curriculum Geriatrie der Bundesarbeitsgemeinschaft für Geriatrie. Die hier entwickelten Vorgaben sollen den Teilnehmern einen Überblick über die geriatrische Arbeit ermöglichen. Der zertifizierte Basislehrgang dient im Pflegebereich als Grundlage zur fachspezifischen Weiterbildung für Geriatrie. Dargestellt werden alle Bereiche der geriatrischen Arbeit. Um diese Bandbreite darstellen zu können, kamen die Referenten aus allen Bereichen des geriatrischen Teams. Der erste Abschnitt des Curriculums fand erfolgreich am 12. und 13. September 2014 in Wetzlar statt. Die weiteren teilnehmenden Lahn-Dill-Kliniken starten Projekt mit Lebenshilfe Zum 1. November 2014 wird am Klinikum Wetzlar ein Pilotprojekt gemeinsam mit der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e.v. beginnen. Arbeitssuchenden Menschen mit Handicap soll ermöglicht werden, ein Praktikum an den Lahn-Dill-Kliniken zu machen. Ziel ist es, die beruflichen Perspektiven von Menschen mit Handicap zu verbessern. Eine individuelle Qualifizierung und gesellschaftliche Inklusion sind sowohl für Menschen mit Behinderung als auch für uns als Arbeitgeber gewinnbringend. Das Projekt star- Kliniken (Bad Endbach, Friedberg, Gießen, Marburg und Weilburg) werden die übrigen Abschnitte des Lehrgangs in den nächsten zwei Monaten durchführen. Dr. Bernd Göbel tet zu Beginn in drei Bereichen: Technik, Patientenmanagement und Pflege. Das Praktikum dauert zwei bis zwölf Wochen. Bei der Auswahl der konkreten Tätigkeit werden die individuellen Kenntnisse, Fähigkeiten und Interessen der Praktikanten berücksichtigt. Um dies zu gewährleisten, arbeiten die Lahn-Dill-Kliniken eng mit den Verantwortlichen bei der Lebenshilfe zusammen. Ein spannendes Projekt, über das wir in der Klinik intern sicherlich weiter berichten werden. Stefanie Mohr Ihre Abteilung Personalmanagement Richard Kreutzer neuer Vorsitzender des Klinikverbund Hessen e.v. Der Klinikverbund Hessen e. V. hat Ende September einen neuen Vorstand gewählt. Vorsitzender des Klinikverbundes Hessen e.v. ist jetzt Richard Kreutzer, Geschäftsführer der Lahn-Dill- Kliniken. Er löst Friedel Roosen, Geschäftsführer GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim, in seiner Funktion ab. Stellvertretender Vorsitzender ist Clemens Maurer, Geschäftsführer des Klinikums Darmstadt. Brigitte Wagner wurde als Geschäftsführerin bestellt. Im Klinikverbund Hessen e. V. haben sich 43 Krankenhäuser in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft und die hessischen Spitzenverbände der Trägerorganisationen (Hessischer Landkreistag, Hessischer Städtetag und Hessischer Städte- und Gemeindebund) zu einem Verbund zusammengeschlossen. Stefanie Mohr Besuch aus Berlin Politik zeigt Interesse Im August besuchten Annette Widmann-Mauz, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Sibylle Pfeiffer, Mitglied des Deutschen Bundestages und Hans-Jürgen Irmer, Mitglied des Hessischen Landtages, den Standort Wetzlar. Sie besichtigten gemeinsam mit Wolfgang Schuster, Richard Kreutzer, Dr. Norbert Köneke und Priv.-Doz. Dr. Erich Lotterer die Ambulanz des Onkologischen Zentrums im Medi-Center Wetzlar. Dr. Wolfgang Gießler, 1. Oberarzt der Klinik für Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin, führte die Besucher durch die Räume und erklärte den Besuchern die Abläufe in der Ambulanz. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Möglichkeit, die Patienten außerhalb des Klinikalltags in einem ruhigen und modernen Ambiente behandeln zu können. Stefanie Mohr 24 25

14 Es geht voran Landarztnetz Lahn-Dill Am 1. Oktober 2014 hat die erste Zweigpraxis der Landarztnetz Lahn-Dill GmbH ihren Betrieb in Dietzhölztal aufgenommen. Bis zum wurde die Zweigpraxis als allgemeinmedizinische Einzelpraxis von Herrn Dr. Schwedes geführt. Ab Oktober arbeiten Herr Dr. Schwedes und sein gesamtes Praxisteam als Angestellte des Landarztnetzes. Bis zum 30. September 2015 ist geplant, die Nachfolge von Herrn Dr. Schwedes zu besetzen. Inzwischen hat die Landarztnetz Lahn Dill GmbH 15 Angestellte und trägt somit nicht nur zur Aufrechterhaltung hausärztlicher Versorgungsangebote bei, sondern sichert auch Arbeitsplätze. Hintergrund der Anfang 2014 gegründeten Landarztnetz Lahn-Dill GmbH ist es, dazu beizutragen, Praxen in ländlichen Regionen des Lahn-Dill-Kreises weiter zu betreiben, die ansonsten von einer ersatzlosen Praxisschließung betroffen wären. Für eine Praxisintegration gelten folgende Voraussetzungen: Der praxisabgabewillige Arzt findet trotz längerer intensiver Suche keinen Nachfolger. Nachruf zum Tod von Nicole Richard Nicole Richard, die Begründerin der Methode der Integrativen Validation (IVA), ist Mitte Juli im Alter von nur 57 Jahren überraschend gestorben. Die Praxis von Dr. Hans Georg Schwedes in Dietzhölztal wird an gewohnter Stelle mit dem gesamten Personal weiterbetrieben. Die Praxis befindet sich in einer Region, in der die Bevölkerung im Fall der Schließung der Praxis nicht mehr ausreichend hausärztlich versorgt ist. Die niedergelassenen Ärzte im Einzugsgebiet der Praxis wünschen die Aufrechterhaltung des Praxisstandorts. Die Praxis ist wirtschaftlich gesund. Ärztinnen und Ärzte, die Interesse daran haben, als Angestellte (Teil- oder Vollzeit) im Landarztnetz zu arbeiten, können sich an Lars Bongartz oder Dr. Michael Saar wenden. Neben der Möglichkeit, eine Hausarztpraxis eigenverantwortlich und mit eigenem Praxisteam zu führen, ist die Option auf Ausgründung und Niederlassung in eigener Praxis gegeben. Lars Bongartz Kontakt Lars Bongartz Forsthausstraße 3, Wetzlar Tel , Mit Bravour bestanden Abschlussprüfung zur Medizinischen Fachangestellten Herzlichen Glückwunsch! Im Mai dieses Jahres haben unsere drei Auszubildenden die Abschlussprüfung zur Medizinischen Fachangestellten mit Bravour bestanden. Zwei der drei Auszubildenden Frau Budasch und Frau Dias haben sich für eine Arbeitsstelle an den Lahn-Dill-Kliniken beworben und wurden gerne übernommen. Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor, und Hartmut Zimmermann, stellvertretender Pflegedirektor, haben zur bestandenen Abschlussprüfung in einer Feierstunde gratuliert und hervorgehoben, wie wichtig diese Berufsgruppe an den Lahn- Dill-Kliniken ist. Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten dauert drei Jahre und beginnt zum August jeden Jahres. Begleitet wird die Ausbildung an den Lahn-Dill-Kliniken in enger Abstimmung mit der Pflegedirektion Tatja Valentin, dem Personalmanagement Siegfried Rau und dem verantwortlichen Arzt Professor Dr. Jörg Engel. An dieser Stelle herzlichen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit. Die praktische Ausbildung erfolgt in verschiedenen Funktionsbereichen wie Endoskopie, EKG, Lungenfunktion, aber auch in Ambulanzen, Stationen, Labor, Patientenabrechnung und Tagesklinik. Der theoretische Teil der Ausbildung wird an einer Berufsschule und über die Landesärztekammer vermittelt. Dr. Norbert Köneke (rechts) beglückwünscht die beiden Medizinischen Fachangestellten zur bestandenen Prüfung. Ab sofort können fünf Personen ihre Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten an den Lahn-Dill-Kliniken am Standort Wetzlar beginnen. Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr wieder jungen Menschen die Chance für die abwechslungsreiche Ausbildung ermöglichen konnten. Ihnen wünschen wir einen guten Start und eine interessante Ausbildung. Tatja Valentin Laufen für einen guten Zweck Brückenlauf 2014 Wetzlarer Altstadt. Es war eine großartige Veranstaltung für die Läufer. Entlang der Strecke waren viele Menschen zum Unterstützen und Anfeuern gekommen. Insgesamt sind 19 Läuferinnen und Läufer aus verschiedenen Bereichen des Klinikums gestartet und in teils bunt zusammengewürfelten Teams gelaufen. Dieses Jahr ging das erlaufene Geld an den Krebsverein des Klinikums Wetzlar e.v. Insgesamt sind 132 Euro bei 31 Runden zusammengekommen. Nicole Richard gestaltete in den letzten beiden Jahren die Demenzfachtagungen der Lahn-Dill-Kliniken, zu denen jeweils über 250 Teilnehmer kamen, und überzeugte durch ihre lebhafte, fröhliche und manchmal unkonventionelle Art mit dem doch schwierigen Thema Demenz umzugehen. Mit Nicole Richard verliert Deutschland eine engagierte Diplom-Pädagogin und Psychogerontologin, die sich unermüdlich für einen verständnisvollen Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen eingesetzt hat. Wir sind sehr traurig und werden Nicole Richard in guter Erinnerung behalten. Andrea Tönges, Annette Zeitler und die Projektgruppe Demenz Das Brückenlauf-Team der Lahn-Dill-Kliniken. Auch dieses Jahr war wieder ein Brückenlaufteam der Lahn-Dill-Kliniken am Start. Bei gutem Wetter und toller Stimmung ging es auch dieses Jahr wieder vom Stadion aus durch die Während Peter Herrmann neben einer ausgezeichneten Organisation auch für das leibliche Wohl während des Laufes sorgte, ergab sich anschließend bei einem wohlverdienten Getränk die Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein. Nächstes Jahr findet der Brückenlauf wieder am Ende der Schul - f erien, am Freitag, 4. September 2015 statt. Interessenten und Laufbegeisterte sind herzlich eingeladen. Für alle Interessierten findet ein Lauftreff im Kirschenwäldchen unter der Leitung von Peter Herrmann ( ) statt. Susanne Schörner 26 27

15 Impressum Herausgeber Lahn-Dill-Kliniken GmbH Forsthausstraße 1, Wetzlar Redaktionsleitung Stefanie Mohr (V. i. S. P.) (Marketing + Öffentlichkeitsarbeit) Tel Fax stefanie.mohr@lahn-dill-kliniken.de Redaktionsteam Annika Brandt, Andrea Tönges, Renate Werner, Annette Zeitler, Hartmut Zimmermann Gestaltung die kommunikatöre, Marburg Druck wd print + medien GmbH & Co. KG, Wetzlar Auflage Diese Ausgabe der Klinik intern wird mit rund Exemplaren aufgelegt und ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Alle Rechte liegen bei der Lahn-Dill-Kliniken GmbH. Aus Lesbarkeitsgründen verzichtet die Redaktion evtl. auf Doppelnennungen wie Kolleginnen und Kollegen oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften und Beiträge. Bitte senden Sie diese an stefanie.mohr@lahn-dill-kliniken.de 28

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