Dr. Christian Sauer Textcoaching für Führungskräfte
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- Irma Auttenberg
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Dr. Christian Sauer Textcoaching für Führungskräfte
2 ERFOLG DURCH STARKE WORTE Wie können Texte zum Erfolg beitragen?
3 ERFOLG?
4 WICHTIGE TEXTE IM BUSINESS- ALLTAG 1. Briefe und Mails 2. Konzeptpapiere und Präsentationen 3. Pressemitteilungen, Webtexte, Blogtexte 4. Reden mit Manuskript
5 WAS IN TEXTEN SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 1. Briefe / Mails Sehr geehrter Herr Heinrichs! Ihre Mitteilung, dass Sie an dem Workshop am 11. Oktober aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen, ist angekommen. Da alle anderen Teilnehmer können, werde ich den Workshop an diesem Tag stattfinden lassen. Offenbar ist Ihnen das Gewicht der zu verhandelnden Themen nicht bewusst. Vielleicht überlegen Sie sich die Sache noch einmal. Hochachtungsvoll Prof. Dr. H. Berg
6 WAS IN TEXTEN SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 1. Briefe / Mails Lieber Herr Heinrichs, wie schade, dass Sie nicht kommen! Da alle anderen können und die Zeit drängt, möchte ich den Workshop dennoch stattfinden lassen. Es geht ja um viel für unsere beiden Unternehmen. Insbesondere um die Finanzplanung. Wir würden dabei viel von Ihrer Erfahrung profitieren. Gäbe es nicht doch eine Möglichkeit, dass Sie sich für diesen Tag freimachen? Wir werden ja diesmal Beschlüsse fassen. Sollen wir Sie notfalls per Skype zuschalten? Ich melde mich noch mal telefonisch, herzliche Grüße und bis bald Ihr H. Berg
7 WAS DABEI SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 2. Konzepte und Präsentationen Zur Penetration klar definierter Kernthemen muss eine integrierte Kommunikation aller zur Verfügung stehenden Kommunikationsinstrumente im Sinne einer Orchestrierung hin zu unseren Zielgruppen erfolgen.
8 WAS DABEI SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 2. Konzepte und Präsentationen Damit unsere wichtigsten Themen bei den Zielgruppen gut ankommen, müssen alle Instrumente der Kommunikation zusammenwirken.
9 Am zweiten Samstag im Juli gelangte bei strahlendem Wetter auf dem weiträumigen Parkplatz vor der Werkhalle 5 wieder der traditionelle Familientag zur tadellosen Durchführung. WAS DABEI SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 3. Pressetexte, Webtexte, Mitarbeiterzeitschriften, Intranet Familientag vor Halle 5: Am zweiten Samstag im Juli haben unsere Mitarbeiter mit Ihren Familien auf dem Werksgelände gespielt, getanzt, gegessen und getrunken. Ihren Partnern und Kindern haben sie gezeigt, wo sie arbeiten und was sie dort machen.
10 WAS DABEI SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 3. Pressetexte, Webtexte, Mitarbeiterzeitschriften, Intranet Wir haben eine Verbesserung der Ausstattung vorgenommen und die Preise in den Keller geschickt. Seien Sie dabei, wenn wir am Samstag die Türen öffnen! Nirgendwo ist die Dichte an genialen Ideen so hoch wie in unserem Techno- Palast an der Kieler Straße. Techstop eröffnet am Samstag seine neu gestalteten Ausstellungsräume. Der Markt für technische Kleinteile an der Kieler Straße verspricht zahlreiche Preissenkungen und ein Feuerwerk der Ideen : So können Besucher Phantasieprodukte designen und diese in 3D ausdrucken.
11 WAS DABEI SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 4. Festreden mit Manuskript In diesem Zusammenhang möchte ich es nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass die Bereiche Marketing, Vertrieb und Produktion in unserem Hause eng zusammenarbeiten.
12 WAS DABEI SO ALLES SCHIEF- GEHEN KANN 4. Reden mit Manuskript Bei uns arbeiten Marketing, Vertrieb und Produktion Hand in Hand. Das heißt: Wir verticken keine Werbeblasen. Wir liefern, was wir versprechen.
13 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? 1. Eine Haltung zur Zielgruppe 2. Eine Haltung zu sich selbst > Haltung ist wichtiger als einzelne Textregeln
14 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? 1. Eine Haltung zur Zielgruppe Die neuen Lunchrunden mit der Geschäftsführung stehen für jede und jeden von Ihnen offen. Wir möchten Sie alle herzlich dazu einladen. Wir wissen, dass wir Ihnen im Moment viele Neuerungen zumuten, dass viele von Ihnen Fragen zu unserem Kurs und manche von Ihnen ernsthafte Zweifel haben. Lassen Sie uns darüber reden. Wir sind überzeugt von unserer Strategie und stellen uns gern dem Gespräch. In kleiner Runde geht das am besten.
15 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? 2. Eine Haltung zu sich selbst... Wer will ich sein? Wo sind meine Grenzen? > Niemand schreibt den perfekten Text! > Nicht festkleben vorm Bildschirm, Pausen machen, Text weglegen! > Gute Texte sind Teamwork, also gegenlesen lassen!
16 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? Fazit Gute Texte gelingen Ihnen dann, wenn Sie Interesse an anderen haben.... wenn Sie sich wirklich verständigen wollen.... wenn Sie sich selbst verstehen.
17 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? Der philosophische Gipfel: Der gute Text braucht Lebenskunst.
18 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? Praktische Regeln 1. Schreiben Sie so einfach und verständlich wie möglich. 2. Gliedern Sie Ihren Text möglichst übersichtlich. 3. Schreiben Sie eher kurz und prägnant. 4. Benutzen Sie einige anregende Zusätze.
19 Und was heißt das ganz praktisch? 1. Kurze Sätze schreiben! In der Umsatzsteuer-Voranmeldung im oben angegebenen Zeitraum haben Sie unter Hinweis auf Ihr Schreiben vom innergemeinschaftliche sonstige Leistungen ( 18b Satz 1 Nr. 2 UStG, Kz. 21 bzw. 721), welche Sie bis zum anzuzeigen verpflichtet gewesen wären, erklärt. > Hauptsätze nicht vollstopfen. 16 Wörter sind genug. > Ein Nebensatz reicht (fast) immer. > Verben nach vorn.
20 Und was heißt das ganz praktisch? Zwischenruf von Mark Twain Wann immer man glaubt, mit einem deutschen Satz fertig zu sein, kommt noch ein gehabt worden zu sein hinterhergepoltert.
21 Und was heißt das ganz praktisch? 1. Kurze Sätze schreiben! In Ihrer Umsatzsteuer-Voranmeldung für Mai 2014 geben Sie so genannte innergemeinschaftliche sonstige Leistungen nach dem Umsatzsteuer-Gesetz an ( 18b Satz 1 Nr. 2 UStG, Kz. 21 bzw. 721). Sie weisen dabei auf Ihr Schreiben vom hin. Wir möchten Sie informieren, dass Sie verpflichtet gewesen wären, uns diese Leistungen bis zum anzuzeigen.
22 Und was heißt das ganz praktisch? 2. Gliedern Sie Ihren Text möglichst übersichtlich Bilden Sie Sinnabschnitte und inhaltliche Päckchen. Der Leser soll sich gut orientieren können, schon optisch. > Absätze bilden > Zum einen, zum anderen... > 1., 2., 3. > Sagen, was man macht: Für diese Position sprechen drei Gründe.
23 Und was heißt das ganz praktisch? 3. Fassen Sie sich kurz. Sagen Sie, was Sache ist Vor diesem Hintergrund wäre zu bedenken, ob sich perspektivisch nicht Handlungsbedarf für eine echte Zukunftsinvestition ergibt. Am Ende des Tages werden die Problematik beseitigt und Lösungsansätze proaktiv verfolgt werden müssen. Aber wenn wir uns wirklich committen, können wir gemäß unseren Guiding Principles und im Sinne unserer Shareholder Synergieeffekte nachhaltig erzielen. Wir stehen zu unserer Verantwortung. > keine Worthülsen > kein Denglisch > möglichst kein Passiv; Handelnde benennen
24 Und was heißt das ganz praktisch? 4. Benutzen Sie anregende Zusätze Unser Entwicklertreffen 2014 glich einem Feriencamp: Im Garten des Tagungshauses steckten die Fachleute ihre Köpfe über Laptops zusammen und weihten sich in die Geheimnisse ihrer Projekte ein. Kleingruppenarbeit hatte Vorrang vor langen Vorträgen. Am schnellsten lerne ich direkt von meinen Kollegen in anderen Labs, berichtete Entwicklerin Jenny Miller aus Atlanta. > Bilder > Beispiele > starke Verben
25 ERFOLG DURCH STARKE WORTE Wie können Texte zum Erfolg beitragen?
26 ERFOLG DURCH STARKE WORTE
27 Dr. Christian Sauer Textcoaching für Führungskräfte
28 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? Praktische Regeln 1. Schreiben Sie so einfach und verständlich wie möglich. > Hauptsätze nicht vollstopfen. 16 Wörter sind genug. > Ein Nebensatz reicht (fast) immer. > Verben nach vorn. 2. Gliedern Sie Ihren Text möglichst übersichtlich. > Absätze bilden > Zum einen, zum anderen... > 1., 2., 3. > Sagen, was man macht: Für diese Position sprechen drei Gründe.
29 WAS BRAUCHT DER GUTE TEXT? Praktische Regeln 3. Schreiben Sie eher kurz und prägnant. > keine Worthülsen > kein Denglisch > möglichst kein Passiv; Handelnde benennen 4. Benutzen Sie einige anregende Zusätze. > Bilder: Metaphern, Vergleiche > Beispiele > starke Verben wie abwägen, eröffnen, zutrauen Dr. Christian Sauer Textcoaching für Führungskräfte Chrysanderstr. 95, Hamburg (Bergedorf)
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