Techniker/-in HF Gebäudeinformatik

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1 Techniker/-in HF Gebäudeinformatik

2 sfb Höhere Fachschule

3 sfb Inhalt BERUFSBILD TECHNIKER/-IN HF GEBÄUDEINFORMATIK 3 TECHNIKER HF GEBÄUDEINFORMATIKER IN DER BILDUNGSLANDSCHAFT 5 ZIELGRUPPE, AUSBILDUNGSZIELE UND VORAUSSETZUNGEN 6 AUFBAU DES LEHRGANGS 7 ALLGEMEINE ANGABEN UND KOSTEN 8 INTEGRIERTE LERNMETHODEN 9 ZWEI STARKE PARTNER FÜR IHRE WEITERBILDUNG 10 In dieser Broschüre wird zur besseren Lesbarkeit auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Formen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermassen für beide Geschlechter.

4 Dipl. Techniker HF Gebäudeinformatik Als Gebäudeinformatiker integrieren Sie anspruchsvolle Projektprozesse in die Gebäudeinformatik (GIN). Dazu gehören das Projektieren, Integrieren, Visualisieren, Betreiben und Unterhalten von intelligenten Gebäuden. Die Ausbildung zum Gebäudeinformatiker ist ideal für Menschen mit Visionen kaum eine andere Berufsrichtung befasst sich mehr mit unserem Leben in der Zukunft und gestaltet diese so aktiv mit. Gebäudeinformatik befasst sich mit den Visionen für zukünftiges Wohnen und Arbeiten: intelligente, sich selbst überwachende Gebäude mit automatischer Benachrichtigung via mobile Kommunikationsgeräte. Darin eingebunden: vernetzte Maschinen und Apparate, die Nutzer bei fehlenden Produkten oder bei Problemen informieren. Parallel dazu wird die Klimatisierung der Räume für eine optimale Energieeffizienz ferngesteuert und Wohnzimmer werden zu Kinosälen mit modernster Unterhaltungselektronik. Der Gebäudeinformatiker befasst sich mit Systemen und Geräten, die mit einem übergeordneten Managementsystem (ICT/BCT) ausgestattet sind und über standardisierte Kommunikationsprotokolle kommunizieren. Zu seinen Aufgabenbereichen gehören unter anderem: individuelle Bedürfnisabklärung, die integrale Planung und Projektierung, die Integration und Visualisierung, die Inbetriebnahme intelligenter Gebäude. Treibende Kräfte dieser Entwicklung sind unsere zunehmende Mobilität, Energieeffizienz, erhöhte Sicherheit, erweiterter Komfort sowie ökologische Nachhaltigkeit. Dabei erstreckt sich das Aufgabengebiet des Gebäudeinformatikers nicht nur auf Firmen auch private Häuser werden zunehmend vernetzt. Können Sie sich vorstellen, aktiv bei der Gestaltung dieser modernen Welt mitzuarbeiten? Dann ist unser Studiengang in 6 Semestern zum Techniker HF Gebäudeinformatiker mit eidg. Fachausweis Ihr idealer Einstieg in die faszinierende und zukunftssichere Welt vernetzter Gebäude. Abschluss Nach erfolgreichem Abschluss dieses Lehrgangs erlangen Sie das Zertifikat «Dipl. Techniker/-in HF Telekommunikation». 3

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6 Gebäudeinformatiker in der Bildungslandschaft Die Ausbildung positioniert sich direkt im Anschluss an die Berufsbildung oder je nach Tätigkeitsbereich an mindestens ein bzw. zwei Jahre Berufserfahrung.* Betriebswirtschaft NDS HF Techniker HF Gebäudeinformatik Berufsprüfungen Grundausbildung sfb Bildungsberatung Besuchen Sie einen sfb- Infoabend. Hier beraten wir Sie unverbindlich zu Ihrer Laufbahn und zur Ausbildung zum Techniker HF Gebäudeinformatik. Dabei wird individuell abgeklärt, welchen Bildungsbedarf Sie haben, welche Vorkenntnisse Sie mitbringen und welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: Im Anschluss an Ihre Ausbildung zum Techniker HF Gebäudeinformatiker können Sie Ihre Weiterbildung zum Gebäudeinformatiker NDS HF weiterführen. *Siehe Seite 6, «Voraussetzungen». 5

7 Zielgruppe, Ausbildungsziele und Voraussetzungen Berufsbild Die Ausbildung zum Techniker HF Gebäudeinformatik richtet sich an Personen, die den Einstieg in den komplexen Bereich vernetzter Gebäude anstreben, sich für die Vernetzung von Sicherheit, Raumklima, Informatik, Telefonie und Multimedia interessieren. Für wen ist die Ausbildung? Zum Studium zugelassen wird, wer im Besitze eines einschla gigen eidgeno ssischen Faḧigkeitszeugnisses oder eines gleichwertigen Ausweises sowie entsprechender Berufserfahrung ist. Die Ausbildung setzt unterschiedliche Zulassungsbedingungen voraus. Die an dieser Ausbildung Teilnehmenden sollten sich insbesondere auszeichnen durch: Organisationstalent, Selbstständigkeit und Beharrlichkeit, Sinn für Zahlen, rechnerische Begabung, plattformübergreifendes Denken, Gespür für die Kombination unterschiedlicher Applikationen und Systemtechniken, logisch-abstraktes Denkvermögen, kunden- und lösungsorientiertes Arbeiten. Der Beruf des Gebäudeinformatikers ist eine Arbeit im Team. Aktives Zuhören und Nachfragen sind zentrale Voraussetzungen, um für Kunden die bestmögliche Lösung auszuarbeiten. Ausbildungsziele Der HF-Lehrgang bildet Sie in den technischen Grundlagen und danach in den Bereichen Energiemanagement, Netzwerktechnik (ICT/BCT), Gebäude- und Regeltechnik, Telekommunikation, Multimedia, integrale Gebäudeinformatik weiter. Sie erweitern Ihr Fachwissen ebenfalls in der Submissionierung CRB und SIA und trainieren Projektmanagement sowie effizientes Qualitäts- und Facility-Management. Parallel dazu erarbeiten Sie sich in Grundlagenfächern wie Betriebswirtschaft, Physik, Mathematik und technischem Englisch eine solide Basis. Voraussetzungen Berufslehren als Telematiker/-in EFZ, Systeminformatiker/-in EFZ oder Automatiker/-in EFZ mit Schwerpunkt «Speicherprogrammierbare Steuerungen pro jektieren, programmieren und in Betrieb nehmen» befähigen zum direkten Zugang, ebenso eine Zusatzlehre als Telematiker/-in EFZ. Telematik-Projektleiter mit eidg. FA werden mit einem Jahr Berufserfahrung zugelassen. Automatikfachleute mit eidg. FA werden mit zwei Jahren Berufserfahrung zugelassen. Elektro-Projektleiter/-innen mit eidg. FA werden mit zwei Jahren Berufserfahrung zugelassen. ICT-Berufsprüfungen mit eidg. FA werden mit zwei Jahren Berufserfahrung zugelassen. Interessierte weiterer Lehrberufe mit entsprechender beruflicher Laufbahn werden aufgrund von Einzelassessments zugelassen. 6

8 Aufbau des Lehrgangs Semesterübergreifend werden im HF-Lehrgang folgende Lernfelder behandelt 1. Semester bis 6. Semester Information L01 Lern- und Arbeitstechnik L05 Projekt-, Prozessmanagement L02 Technisches Englisch L06 Feld- und Automationsebene, Regeltechnik HLKSE L03 Betriebswirtschaft L07 Building Technology Systems L04 Mathematik / Physik L08 Netzwerktechnik und Netzwerkmanagement Während traditionelle HF-Ausbildungen mit in sich abgeschlossenen Lernmodulen arbeiten, basiert die Ausbildung zum Techniker HF Gebäudeinformatiker auf Lernfeldern. L09 IT-Systemtechnik und -management L10 Telecommunication Systems, Carrier L11 Kommunikationssicherheit L12 Gebäude- und Energiemanagement L13 Submissionen Kalkulation, CRB-SIA L14 Qualitäts- und Facility Management L15 Integrale Gebäudeinformatik L16 Interdisziplinäre Studienarbeiten Englisch Niveau B1 Externe Kompetenzerlangung 7

9 Allgemeine Angaben und Kosten Informationen kompakt Dauer 3 Jahre (6 Semester) berufsbegleitend Informationsabende Daten Die aktuellen Daten finden Sie unter Variante Donnerstag bis Uhr Preise Kosten pro Semester CHF Exklusive Englisch Niveau B1 extern Diplomarbeit CHF Die Preise sind abhängig vom stipendienrechtlichen Wohnsitz; siehe allgemeine Bestimmungen sfb. Die aktuellen Daten finden Sie unter An diesen Abenden stellen wir Ihnen die Ausbildung detailliert vor und beantworten gerne Ihre Fragen. Wir freuen uns, Sie bei uns zu begrüssen, und bitten um Ihre Anmeldung im Internet oder via Telefon. Mehr Informationen 8

10 Integrierte Lernmethoden Wie wird gelernt? Die Weiterbildung ist berufsbegleitend. Der Unterricht findet meist in Form von Präsenzveranstaltungen statt, mit Referaten, Einzel- und Gruppenarbeiten, praktischen Übungen sowie ganztägigen Seminaren. Projektarbeiten Das im Studium erlernte Wissen wird an konkreten Problemstellungen aus der Praxis in kleinen Gruppen umgesetzt. Projektarbeiten laufen parallel während des 3. Semesters. Laborarbeiten Unsere umfangreiche Hard- und Software-Laborinfrastruktur garantiert optimalen Praxisbezug und Wissenstransfer. Lerngruppe Ihre Lerngruppe 3 bis maximal 5 Personen begleitet Sie durch das gesamte Studium. Diplomarbeit Mit der Diplomarbeit erfolgt die Vernetzung des neuen Wissens anhand eines Projekts aus dem beruflichen Umfeld des Teilnehmers, das mit einer Präsentation abschliesst. Sind die Lehrmittel inbegriffen? Die Lehrmittel (Lehrbücher, Skripte, Lernsoftware) sind in den Preisen inbegriffen. 9

11 Zwei starke Partner für Ihre Weiterbildung sfb Bildungszentrum SwissGIN Zusammen mit unserem Kooperationspartner SwissGIN bieten wir eine solide Ausbildung zum Techniker HF Gebäudeinformatik und Techniker HF NDS Gebäudeinformatik. Dies an verschiedenen Standorten und in allen Sprachregionen in der Schweiz. sfb Bildungszentrum Das sfb Bildungszentrum ist im Gesamtarbeitsvertrag der Maschinen-, Elektro- und Metall(MEM)-Industrie verankert. Mit der Stiftung wird die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten im Bereich der angewandten Betriebswissenschaften und angrenzender Gebiete sowie die technische berufliche Weiterbildung bezweckt. Die Stiftung sfb wird von den Vertragsparteien des GAV und weiteren Verbänden getragen. SwissGIN SwissGin hat als Schweizerische Vereinigung der Gebäudeinformatiker das Ziel, interessierten Berufsleuten den Einstieg in den Bereich Gebäudeinformatik als eidgenössisch anerkannte Ausbildung zu ermöglichen. In Zusammenarbeit mit führenden Höheren Fachschulen werden entsprechende Studiengänge ausgearbeitet und als modulare Lehrgänge berufsbegleitend angeboten. 10

12 sfb Bildungszentrum Höhere Fachschule Bernstrasse Dietikon sfb Bildungszentrum Höhere Fachschule Hochdorferstrasse Emmenbrücke sfb Bildungszentrum Höhere Fachschule Industriestrasse Zollikofen esg Centre de formation Ecole Supérieure Avenue de la Rochelle Prilly soa Centro di formazione Corso Elvezia 16, cp Lugano Tel Fax info@sfb.ch Tel Fax infoluzern@sfb.ch Tel Fax infobern@sfb.ch Tel Fax info@esg.ch Tel Fax info@soa.ch November 2015 In Zusammenarbeit mit