"21 bis 22 Dollar sind drin": 5 Vermögensverwalter über die Silberpreis-Entwicklung
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- Sophia Beutel
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1 "21 bis 22 Dollar sind drin": 5 Vermögensverwalter über die Silberpreis-Entwicklung Wie entwickelt sich der Silberpreis in den nächsten 12 Monaten? Diese Frage stellte DAS INVESTMENT.com sechs Vermögensverwaltern. Hier die Antworten. In Zeiten unruhiger Märkte flüchten viele - vor allem konservative - Anleger in Edelmetalle. "Gold: Die Versicherung, die nichts kostet", erklärte vor kurzem Bert Flossbach, Co-Chef und Mitbegründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch. Doch muss es unbedingt Gold sein? Oder wäre Silber eine - vielleicht sogar die bessere -Alternative. DAS INVESTMENT.com fragte sechs Vermögensverwalter, wie sie die Entwicklung des Silberpreises in den nächsten zwölf Monaten einschätzen.
2 Rainer Beckmann, Geschäftsführer von Ficon Börsebius Invest in Düsseldorf "Unser Haus erwartet einen weiterhin steigenden Preis für Silber, wie aber auch für das Gold. Beide Edelmetalle sind aus ihrem langjährigen Abwärtstrend fulminant und nachhaltig ausgebrochen. Momentan sind die beiden Metalle technisch überkauft. Es sollte zu einer kurzen Atempause kommen, mittelfristig sehen wir aber weitere Preisanstiege, die uns wieder in den Bereich von über 20 US-Dollar pro Unze Silber und über Dollar für die Unze Gold bringen sollten. Längerfristig sehen wir aufgrund der Gesamtlage der Beeinflussungsfaktoren für die beiden Metalle ein Erreichen und späteres Überschreiten der Höchstpreise aus dem Jahre 2011 von 50 Dollar für das Silber und von Dollar für das Gold als wahrscheinlich an."
3 Markus Steinbeis, Leiter Portfoliomanagement bei der Vermögensverwaltung Huber, Reuss & Kollegen in München "Silber hat einiges gegenüber Gold aufzuholen. Seit etwa fünf Jahren entwickelt sich Silber schwächer als Gold. Mit der weiteren Abschwächung der US-Konjunktur und der damit einhergehenden Beendigung der Stärke des US-Dollars könnte Silber sich im Jahresverlauf deutlich positiver entwickeln als das gelbe Metall."
4 Rolf Ehlhardt, Vermögensverwalter bei I.C.M. Independet Capital Management Vermögensberatung in Mannheim "Technisch sieht es aus, als wenn die Edelmetallpreise ihr Tief in 2015 "gesehen" hätten und in einen Aufwärtszyklus (4-8 Jahre) eingetreten sind. Wer ein Krisenszenario befürchtet, sollte in Edelmetalle investiert sein oder jetzt kaufen. Kostolany würde sagen: Kaufen und schlafen gehen."
5 Uwe Zimmer, Vorstand der Meridio Vermögensverwaltung in Köln "Rein technisch ist bei 18,50 US-Dollar ein starker Widerstand. Wird der gebrochen, sind Dollar drin. Klappt der Ausbruch über 18,50 Dollar nicht, geht es wieder runter auf 15 Dollar."
6 Andreas Görler, Senior Wealth Manager bei der Vermögensverwaltung Wellinvest- Pruschke & Kalm "Wenn man historische Daten bemüht, bewegte sich das Verhältnis zwischen dem Preis für eine Feinunze Gold und dem gleichen Gewicht in Silber in den letzten beiden Jahrzehnten meist unter 70. Aktuell wird eine Unze Gold mit dem 72-fachen des Silberpreises bewertet. Aufgrund der derzeitigen Marktsituation, dem positiven Chartbild, dass von "Chartisten" als Trendwendesignal interpretiert wird, scheint bei Silber ein Nachholpotential vorhanden zu sein, Silberpreise von deutlich über 20 US-Dollar werden bereits lanciert." Autor: Svetlana Kerschner
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