Frei. Glauben. Denken. 25 Jahre Hamburger Kinderbischöfe

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1 Frei. Glauben. Denken. 25 Jahre Hamburger Kinderbischöfe

2 Inhalt 4 Vorworte Schulpastorin Martje Kruse Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter 6 25 Jahre Botschafter für Kinderrechte 8 Mit Svenja, Felix und Nadine fing es an Die ersten Kinderbischöfe 10 Eine gute Idee mit Tradition Der Ursprung 15 Die Bischofsmacher in der Wichern-Schule 18 Schokoladenkekse und Weltfrieden Besuch bei der Bischöfin 20 Chronik 1994 bis Jahre Hamburger Kinderbischöfe 26 Dankeschön! Impressum 2 3

3 Kinderbischöfe machen Mut Hineinwachsen in eine neue Rolle 25 Jahre Kinderbischöfe in Hamburg das sind 25 Jahre hoffnungsfrohe Erfahrungen von Kindern unserer evangelischen Wichern-Schule und aus der St.-Nikolai-Gemeinde mit einem Thema, das sie selbst wirklich betrifft: den Kinderrechten. Jedes Jahr tragen drei Kinderbischöfe die Fragen, Gedanken und auch Sorgen in die Öffentlichkeit, an denen sie zuvor gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern gearbeitet haben. Engagiert fordern sie von uns Erwachsenen Antworten ein. Und sie werden gehört: von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, von Menschen, denen sie im Rahmen ihrer Projekte begegnen und von jenen, die in Politik und Kirche Verantwortung tragen. So nehmen die Hamburger Kinderbischöfinnen und Kinderbischöfe selbstbewusst ihre Aufgabe als Botschafter der Kinderrechte wahr. Sie und ihre Mitschüler lernen, dass sie tatsächlich Verantwortung übernehmen und in der Welt, in der sie leben, etwas bewegen können. Das gemeinsame Engagement und der Erfolg vieler Projekte ermutigen die Kinder:»Ich bin selbstbewusster geworden und traue mir viel mehr zu, und ich weiß, dass mir auch zugehört wird«, beschreibt ein ehemaliger Kinderbischof die Stärkung, die er so erfahren hat. Ob während der Erarbeitung des aktuellen Themas im Unterricht, bei Aktionen in der Öffentlichkeit oder im Engagement für die Kinder in der Flüchtlingsunterkunft am Mattkamp unsere Kinderbischöfinnen und Kinderbischöfe sind mit ganzem Herzen dabei. Sie und ihr großes Team gehen uns mit Gottvertrauen voran. Sie tragen lebendig und überzeugend ihre Botschaft in die Zukunft. Martje Kruse, Pastorin an der Wichern-Schule Alle Jahre wieder dürfen wir mit Stolz und Freude die Kinderbischöfe an St. Nikolai in ihr Amt einführen. Es berührt mich, wenn die mit dem Dienst betrauten Kinder der fünften Klassen der Wichern-Schule in einem festlichen Gottesdienst eingekleidet werden: Der Ring symbolisiert die Treue gegenüber dem Amt. Der Stab erinnert die Kinder, wie ein Hirte auf andere Kinder acht zu geben. Mit dem Bischofsmantel verbindet sich der Auftrag, anderen Menschen Schutz zu bieten. Im vollen Ornat besteigen die Kinderbischöfinnen und -bischöfe sodann die Kanzel. Anfangs noch voller Lampenfieber, wachsen sie mit jedem Satz der Predigt in ihre neue Rolle hinein. Und ihre Reden etwa für die Kinderrechte und gegen Ausgrenzung von Kindern finden Gehör! Die Erwachsenen brauchen die Kinder, wie uns #FridaysForFuture zeigt, um zu lernen, was für die Zukunft trägt. Mich beeindruckt deshalb in besonderer Weise, dass die am Kinderbischofsprojekt beteiligten Schülerinnen und Schüler seit nunmehr 25 Jahren ihre Stimme für die Rechte anderer Kinder und ihrer Mitgeschöpfe erheben. Sie stellen sich damit in eine inspirierende Tradi- tion: Schon im Mittelalter gab es in Europa und wie neuere Forschungen zeigen auch in Afrika das Bischofsamt auf Zeit für Kinder. Unter dem Patronat des Heiligen Nikolaus, des Fürsprecher der Kinder, bereichern die Stimmen der Schülerinnen und Schüler das Gemeinwesen. Wir danken den Kindern, ihren Klassenkameraden, den Lehrkräften und Eltern, die sich für dieses Projekt jedes Jahr engagieren. Dem KiBi- Projekt einen herzlichen Glückwunsch! Dr. Martin Vetter, Hauptpastor und Propst St. Nikolai 4 5

4 25 Jahre Botschafter für Kinderrechte Wer seine Rechte kennt und sich dafür einsetzt, wird selbstsicherer und stärker. Auch deshalb sind Kinderrechte für die Schülerinnen und Schüler der Wichern-Schule ein zentrales Thema. Ihre Kinderbischöfe sind Botschafter der Kinderrechte genau wie ihre historischen Vorbilder, die Kinderbischöfe des Mittelalters.»Damals wie heute machen sie sich für die Rechte der Kinder stark«, sagt Schulpastorin Martje Kruse. Ihre Rechte lernen die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen in einer mehrwöchigen Projektzeit kennen und sie nehmen wahr, wie sehr sich Lebensbedingungen weltweit unterscheiden. Es trifft die Kinder tief in ihrem Gerechtigkeitsgefühl, dass Kinderrechte oft missachtet werden. Mädchen werden schlechter behandelt als Jungen. Viele Kinder müssen arbeiten, anstatt zur Schule gehen zu dürfen, oder als Soldaten in den Krieg ziehen. Sie leiden unter Flucht und Vertreibung, werden vernachlässigt oder misshandelt. Zugleich erleben sie selbst bisweilen Mobbing oder Gewalt. Im Mittelpunkt des jeweiligen Projektes steht immer ein einzelner Artikel der Kinderrechtskonvention. Schon 2016 schlugen die Schülerinnen und Schüler vor, sich mit dem Recht auf eine gesunde und intakte Umwelt zu beschäftigen.»die Kinder waren echte Vorreiter der Klimadiskussion«, findet Martje Kruse. Gerade dieses Thema zeigte eine direkte Wirkung an der Wichern- Schule.»Cafeteria und Mensa schafften Mehrweggeschirr an, es gibt ein Repair Café, der Müll wird getrennt und vermieden«, erklärt die Schulpastorin beeindruckt.»es ist toll, was wir Erwachsenen in der Arbeit mit den Kindern lernen.für Vielfalt gegen Ausgrenzung«war das Motto 2018, das mit einer erfolgreichen Postkartenaktion viel Aufmerksamkeit erregte.»es gab ungezählte anregende Begegnungen und Gespräche beim Verteilen der Karten auf der Straße«, freut sich Martje Kruse. Im Jubiläumsjahr 2019 steht die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit im Fokus der Kinderbischöfe.»Frei. Glauben. Denken.«ist das Thema der Schülerinnen und Schüler.»Auch in der biblischen Überlieferung finden Kinder besondere Berücksichtigung«, sagt die Schulpastorin.»Jesus lässt die Kinder zu sich kommen, um sie zu segnen. Er stellt sie in den Mittelpunkt und unter Gottes Schutz. Damit hat er buchstäblich ein Zeichen gesetzt.«die Kinderbischöfe tragen es weiter und darin sind sie nicht allein, weil sie Vorgänger und Nachfolger haben. Eine Auswahl der wichtigsten Kinderrechte Erst im Jahr 1989 wurde die Kinderrechtskonvention in der UN-Generalversammlung von fast allen Mitgliedsstaaten verabschiedet. 1. Alle Kinder haben die gleichen Rechte. 2. Kinder haben ein Recht auf Schutz und Fürsorge durch ihre Eltern. 3. Jedes Kind hat ein Recht auf eine Identität und auf Familie. 4. Kinder haben nicht nur ein Recht auf Bildung, sondern auch die Pflicht zum Schulbesuch. 5. Kinder haben das Recht auf Erholung und Spiel. 6. Kinder haben das Recht, sich zu informieren, eine eigene Meinung zu haben und an Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen. 7. Kinder dürfen nicht arbeiten oder ausgebeutet werden. 8. Kinder müssen vor körperlicher, seelischer oder sexueller Gewalt geschützt werden. 9. Behinderte Kinder haben ein besonderes Recht auf Fürsorge sowie auf ein aktives und möglichst selbstständiges Leben. 10. Kinder brauchen besonderen Schutz im Krieg und auf der Flucht. 6 7

5 Mit Svenja, Felix und Nadine fing es an An ihre Bischofskostüme können sich Nadine Cumplik (geb. Gabbert), Felix Börnchen und Svenja Scheele noch genau erinnern.»die waren ganz schön schwer«, sind die drei sich einig.»warm und kratzig waren sie auch«, sagt Felix lachend, und Svenja ergänzt:»erinnert ihr euch noch, wie die Mützen gesessen haben? Die sind immer gerutscht, wir hatten ganz schöne Segelohren!«Nadine, Svenja und Felix waren 1994 die ersten Kinderbischöfe der Wichern-Schule. Der Medienrummel sei damals enorm gewesen, erinnert sich Nadine:»Die ganze Schulkapelle war voller Journalisten und Fotografen!«So richtig konnten die damals Elfjährigen die Tragweite ihres Amtes nicht überblicken. Auch für die Schule war das Projekt als Premiere ein Experiment. Beim Bürgermeister und bei der Bischöfin seien sie gewesen, bei einer Prozession auf St. Pauli und zu Gast bei einem Hundertjährigen gefühlt eigentlich überall in der Stadt.»Wir haben von Allem ein bisschen gemacht.«hat das Kinderbischofsamt sie verändert? Öffentlichkeitssicher seien sie geworden, findet Felix, der als Einkäufer im Online-Handel arbeitet, und Nadine nickt. Sie hat nach dem Abitur eine Banklehre im International Private Banking ge- Svenja, Felix und Nadine sind 1994 die ersten Kinderbischöfe und setzen die mittlalterliche Tradition in Hamburg fort. Svenja Scheele Felix Börnchen Nadine Cumplik macht, viel von der Welt gesehen und nach zehn Jahren die Bremse gezogen. In Kapstadt kümmerte sie sich ehrenamtlich um Waisenkinder, mittlerweile lebt sie in den Niederlanden und arbeitet bei einer Medienproduktion. Ob ihre Kehrtwende mit ihren Erfahrungen als KiBi zu tun hat?»ich denke, es lag eher an der sehr guten sozial orientierten Schulausbildung«, sagt sie. Svenja wollte Hebamme werden, heute arbeitet sie als Krankenschwester. Auch sie ist sich unsicher, ob die Erfahrung von damals die Weichen in ihrem Leben anders gestellt hat. Vielleicht wird ihre eigene Tochter ja mal die erste Kinderbischöfin der zweiten Generation werden. 8 9

6 Eine gute Idee mit Tradition Der Bamberger Kinderbischof in einer kirchlichen Handschrift aus dem späten 16. Jahrhundert Sie sind die ältesten Kinderbeauftragten der Welt: die Kinderbischöfe. Bereits im Mittelalter amtierten sie in ganz Europa. Seit zwanzig Jahren treten Kinderbischöfe nach jahrhundertelanger Pause in Hamburg wieder für die Rechte der Kinder ein. Damals wie heute nehmen sie die Politik kritisch unter die Lupe und reden mit den Mächtigen der Stadt in deutlichen Worten. Traditionell sind die Kinderbischöfe vom Vorabend des Nikolaustages bis zum»tag der unschuldigen Kinder«am 28. Dezember im Amt. Für Hamburg findet sich ein erster urkundlicher Beleg von 1304 im Staatsarchiv, ein letzter von 1529.»Die Tradition kann sogar bis ins 4. Jahrhundert zurückverfolgt werden, als in Ägypten Kinder am Strand von Alexandria Kinderbischof spielten und dabei ein Kind tauften«, erklärt Dr. Ferdinand Ahuis, von 1993 bis 2007 Hauptpastor von St. Nikolai am Klosterstern. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass Hamburg wieder Kinderbischöfe hat. Der Anlass war die 800-Jahr-Feier der Hauptkirche St. Nikolai 1995.»Der Festausschuss stand vor der Frage, wie dieses Jubiläum im Blick auf Kinder gestaltet werden könne«, erinnert sich Ahuis und stieß auf die mittelalterliche Kinderbischofstradition. Um die Idee einer Neuauflage auf eine breitere Basis zu stellen, suchte man Mitstreiter und wurde bei der Wichern-Schule fündig. Die damals stellvertretende Leiterin der Schule, Helga Frieber,» Ich finde es großartig, dass Schüler als Kinderbischöfe Verantwortung übernehmen, bereit sind, sich kritisch mit ihren Rechten auseinanderzusetzen und Forderungen im Namen aller Kinder zu stellen. Sie machen das ehrenamtlich. Das ist nicht selbstverständlich und absolut vorbildlich. Das unterstütze ich sehr gern.«sabine Tesche, Leiterin des Abendblatt-Ressorts Von Mensch zu Mensch und Hamburger Abendblatt hilft e. V

7 war schon in der Arbeitsgruppe mit Begeisterung viele Jahre erfolgreiche Musical-Aufführungen sie.»kinder können Erwachsenen zu einem Pers- dabei und brachte die Schule ins Gespräch. Am gegeben und man verfügte über ein hohes Maß pektivwechsel verhelfen und leisten damit einen Gymnasium der Wichern-Schule hatte es über an Kompetenz.»Ich war sehr dankbar, dass ich in Beitrag zu einer kindgerechteren Welt.«der Schulleitungsgruppe und im Kollegium auf Interesse und Bereitschaft stieß.«weitere Kompetenzen brachten Inge Hansen» In dem wunderbaren evange- vom Pädagogisch-Theologischen Institut der da-» Sehr gern überbringe ich lischen Lied Ins Wasser fällt ein Stein maligen Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche, Liturgie- Ihnen die herzlichsten Glückwünsche heißt es: Und ist er noch so klein, er zieht Experte Hauptpastor Alexander Röder und Dia- zum 25. Jubiläum der Kinderbischöfe doch weite Kreise. Ja, auch Kinder und kon Uwe Mann van Velzen, Pressesprecher des direkt aus dem Hamburger Rathaus. Jugendliche können sehr viel erreichen. Rauhen Hauses, mit ein. Wer könnte Kinderrechte besser vertre- Ich finde es toll, was die Initiative der Immer drei Kinderbischöfe wurden seitdem ten als die Kinder selbst! Die Kinderbi- Kinderbischöfe hier vorlebt: Sich ein- von der Bischöfin oder dem amtierenden Haupt- schöfe sind nach 25 Jahren nun eine sehr setzen und andere anstoßen was im pastor um den 6. Dezember herum in St. Nikolai wichtige Institution in unserer Stadt Kleinen beginnt, kann ganz viel bewegen. in ihr Amt eingeführt.»in ihren Predigten und geworden und wir sollten ihnen daher Als Bezirksamtsleiter ist mir die Meinung während ihrer öffentlichen Auftritte in ihrer stets alle Türen öffnen und die Ohren der Kinder enorm wichtig und wir laden Amtszeit äußern die Kinderbischöfe die Sorgen, spitzen. Denn ihre Worte sind wichtig sie auch immer ein, da wo es um ihre Wünsche, Träume und konkreten Forderungen Medaille der Kinderbischöfe und können uns Eltern zum Nachdenken Interessen geht, mitzureden und mit- von Kindern in der Großstadt«, sagt Schulpasto- bringen. Sie leisten einen tollen Beitrag zuplanen.«rin Martje Kruse. Renate Schneider war vor allem von der Ernst- für unsere Gesellschaft. Weiter so «Damit die ersten Kinderbischöfe in die Stadt hi- haftigkeit der Kinderbischöfe gerührt, mit der sie neinwirken konnten, brauchte es die Medien. Für ihr Amt ausfüllen:»wenn sie ihren Ornat tragen, Renate Schneider, Leiterin des Vereins Kinder hel- dann sind sie kleine große Persönlichkeiten«fen Kindern des Hamburger Abendblatts sowie Persönlichkeiten, die mit Engagement und gro- Falko Droßmann ist seit 2016 Bezirksamtsleiter des Bezirks Hamburg-Mitte des Ressorts Von Mensch zu Mensch, war sofort klar:»wir sind dabei!«mit medialer und finanzieller Unterstützung begleitet das Hamburger Abendblatt die Kinderbischöfe bis heute. ßem Gerechtigkeitssinn für die Rechte der Kinder streiten. Das empfindet auch Helga Frieber so:»aus der Verkehrserziehung habe ich gelernt, dass Kinder einen anderen Blickwinkel haben«, erklärt David Erkalp, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Vater von Wichern-Schülern 12 13

8 Was die»geburtshelfer«den Kinderbischöfen für die Zukunft wünschen?»dass sie weiterhin für die Würde des Kindes eintreten«, erklärt Ferdinand Ahuis. Helga Frieber wünscht ihnen, dass sie»immer wieder bedeutungsvolle Themen» Auch und gerade Kinder wollen wissen, wie es mit unserer Welt weitergeht, wollen gehört und ernstgenommen werden. Schön, dass es da die Kinderbischöfe gibt. Ihre Gewänder und der Hirtenstab verleihen ihnen eine gewisse Autorität und unterstreichen, dass es sowieso eines Tages die junge Generation sein wird, die die Verantwortung trägt. Wir tun gut daran, das vor Augen zu haben und ihnen rechtzeitig Rede und Antwort zu stehen.«birgit Müller ist Chefredakteurin des Hamburger Straßenmagazins Hinz&Kunzt aufspüren, dass sie für Kinder etwas erreichen können und sie selbst aus der Erfahrung für ihr Leben etwas lernen.«renate Schneider wünscht ihnen ganz pragmatisch»sehr viel mediale Aufmerksamkeit.«Sie bedauert, dass Kinderrechte nach wie vor eingefordert werden müssen. Kinder erfahren zu viel Unerwünschtsein, findet sie, oft fehlten»die drei Z: Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeit«. Für die Kinderbischöfe gibt es auch in Zukunft viel zu tun. Die Bischofsmacher in der Wichern-Schule Wer ein KiBi, ein Kinderbischof, werden will, der muss ganz schön mutig sein. Denn für die große Aufgabe muss man sich bewerben und zur Wahl stellen keine leichte Aufgabe für die Zehnjährigen, die gerade in die 5. Klasse der Wichern- Schule gekommen sind und sich in einem neuen Klassenverband erst mal zurechtfinden müssen. Wer sich da aufzustehen traut, um für das Amt zu kandidieren, der bringt schon die wichtigsten Voraussetzungen mit. Als KiBis werden die ausgewählten Schülerinnen und Schüler schließlich die Rechte der Kinder in der Stadt vertreten und dafür mit prominenten und wichtigen Menschen Das zuständige Lehrerinnen-Team: Janina Herold, Maica Horwege und Claudia Schmidt in der Stadt diskutieren. Sie werden öffentliche Auftritte absolvieren, sie werden predigen und vor vielen Menschen reden und sie werden wichtigen Unterricht nachholen müssen. Dass die Kinder der Wichern-Schule jedes Jahr wieder mit viel Spaß und Engagement dabei sind, liegt an der guten Vorbereitung und Begleitung durch das KiBi-Team der Wichern-Schule um Schulpastorin Martje Kruse. Sie organisieren, binden Eltern und Lehrer mit ein, begleiten die Kinder und das gesamte Projekt. Vorbereitung und Planung beginnen schon früh im Jahr, auch wenn die heiße Phase erst nach den Sommerferien beginnt. Zuerst einmal muss ein Thema gefunden werden. Die Grundlage bilden die Kinderrechte der Vereinten Nationen. Den Schwerpunkt bestimmt das Team nach dem,»was so anliegt«, sagt Lehrerin Maica Horwege, Mitglied des Teams. Themen, die die Kinder gerade bewegen, weil sie sie unmittelbar betreffen oder weil sie politisch aktuell sind. Wichtig ist dabei die Aufbereitung des Themas für die Lehrerinnen und Lehrer, die in den 5. und 6. Klassen der Wichern-Schule unterrichten. Die Kinderbischöfe sind Projekt sowohl in der Stadtteil

9 schule als auch im Gymnasium. Zur Vorbereitung stellt das KiBi-Team einen umfangreichen Ordner mit Unterrichtsvorschlägen und Infomaterial zusammen.»es braucht Menschen, die dahinterstehen«, weiß Lehrerin Claudia Schmidt vom KiBi-Team. Lehrerin Janina Herold, die Jüngste im Team, ist mit viel Herzblut dabei. Die frühere Wichern-Schülerin war zwar nie selbst KiBi, durfte sie aber mit ihrer Musikklasse begleiten.»ich fand es toll, war aber sehr froh, dass ich keine Predigt halten musste«, erinnert sie sich. Janina Herold hat im Team die Aufgabe, die Eltern einzubinden. Am Elternabend werde den Eltern das Projekt vorgestellt, das im Religions- und Epochenunterricht verankert ist, ergänzt Claudia Schmidt. Im September beginnen die Bewerbungsgespräche, und schließlich sucht eine Jury die neuen KiBis aus.»kritische Kinder, die neugierig und an ihrer Umwelt interessiert sind, kommen in die engere Auswahl«, erklärt Claudia Schmidt. Wegen des Unterrichtsausfalls während der Amtszeit sollten sie keine schulischen Schwierigkeiten haben. Sicherheit und Offenheit in der Kommunikation sind ebenfalls von Vorteil. Für Maica Horwege ist die 5. Klasse genau der richtige Zeitpunkt für KiBis:»Alle sind neu in der Klasse, da gibt es noch keine Cliquenbildung, und die Kinder haben noch viel Spaß daran, die mittelalterlichen Gewänder anzuziehen.«für die neuen Kinderbischöfe ist es ein großer Moment, wenn sie zum ersten Mal ihre Kostüme sehen.»sie sind ganz schön aufgeregt«, erzählt Kostümbildnerin Elisabeth Schwarz.»Da realisieren sie zum ersten Mal, dass sie nun im Mittelpunkt stehen werden und dass sie mit dem Ornat ihre Rolle annehmen.«elisabeth Schwarz ist seit 2013 dabei, als neue Kostüme nötig wurden. Ein Jahr hatte sie für die Ornate Zeit, nicht nur für die der drei KiBis, sondern auch für ihr Gefolge, bestehend aus drei Mönchen, drei Priestern und drei Diakoninnen. Diese Rollen werden mit den Kindern besetzt, die sich für das KiBi-Amt beworben haben, aber nicht ausgewählt wurden so spielen sie trotzdem beim KiBi-Team der Kinder eine wichtige Rolle. Ergänzt werden die KiBis und ihr Gefolge noch durch das Volk, die Kinder der KiBi-Klassen, die ebenfalls Kostüme tragen.»da geht es querbeet vom Engel bis zum Handwerker«, sagt Elisabeth Schwarz lachend. In der Vorbereitung hat sie sich mit der Tradition der Kinderbischöfe auseinandergesetzt. Als Grundgewand ist die weiße Albe geblieben, bei den Diakonen ist es die Stola, bei den Priestern das Messgewand, die Kasel; nur die Mönche tragen statt der Albe eine Kutte. Die Bischöfe sind durch ihre Insignien Mitra, Stab, Ring und roter Chormantel erkennbar. Bevor sie in ihr Amt eingeführt werden, erarbeiten sich die neuen KiBis ihr Thema. Das Team gibt einen Rahmen vor, macht Vorschläge und hört zu.»wir wollen die Kinder unterstützen, ohne sie zu instrumentalisieren«, erklärt Janina Herold. Besonders schön sei es, wenn die Kinder Themen selbst entwickeln.»ihre Interessen aufzugreifen ist für uns das Wichtigste.«Rund um den Nikolaustag ist es dann soweit: Die KiBis werden in der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern in einem Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Das hat Tradition, St. Nikolai ist den Kinderbischöfen von Anfang an verbunden. 25 Jahre Kinderbischöfe was wünscht das KiBi-Team den nächsten Würdenträgern?»Dass sie weiterhin so viel Selbstbewusstsein haben und Mut, Unrecht, das Kindern geschieht, zu erkennen und zu benennen.«16 17

10 Schokoladenkekse und Weltfrieden Jedes Jahr im Advent besuchen die Hamburger ihr im Jahr besonders wichtig gewesen ist, was sie Kinderbischöfe ihre erwachsene Kollegin, die für Kinder erreichen möchte, was sie von deren»richtige«bischöfin Kirsten Fehrs in ihrem Amtssitz in der HafenCity. Für beide Seiten ist dies je- in der Welt möglich sei»und ob ich noch mehr Anliegen gut findet und was nicht, wie Frieden des Mal eine spannende Begegnung. Die Kinder Schokoladenkekse habe. Diese Ernsthaftigkeit im sind natürlich aufgeregt und haben viel auf dem Amt in Verbindung mit dem Zauber des Kindes, Herzen. Und die Bischöfin freut sich auf die Stunde mit den jungen Kolleginnen und Kollegen. Die Hamburger Bischöfin bewundert die Art das ist wunderbar!sie stellen so viele intelligente Fragen und das und Weise, mit der sich die Kinder komplexen Schöne ist, dass ich zurückfragen kann«, sagt sie Themen nähern.»selbst wenn man weiß, dass lachend. sie einen anderen Kontext sehen, so steckt ihr Im hellen, modernen Amtszimmer von Kirsten Fehrs ist der Tisch dann adventlich gedeckt, lässt mich neu in Paradigmenwechseln denken. flammendes Engagement Erwachsene an und es gibt Saft und Kekse. Für die Schülerinnen und Man wird ein wenig demütig, wie geradlinig und Schüler nimmt sich die Bischöfin gern Zeit.»Es ist immer intensiv und sehr gemütlich«, findet sie.»der Austausch mit den Kinderbischöfen ist anregend. Es ist hochinteressant, wie genau sie ihre Umgebung wahrnehmen und wie präzise sie formulieren können. Diese Wachsamkeit beeindruckt mich sehr.«im persönlichen Kontakt legt sich die Aufregung der Kinder schnell.»sie haben eine feinsinnige Art von Neugier«, hat Kirsten Fehrs beobachtet. Sie fragen, wie ein Arbeitstag aussieht, was Besuch bei der»amtsschwester«bischöfin Fehrs klug diese Kinder sind mit ihrem unverstellten Blick.«Viele Türen öffnen sich, wenn die Kinderbischöfe anklopfen. Jedes Jahr tragen sie ihr Thema Politikern und Amtsträgern vor.»sie sind nicht Kinder, sie sind Bischöfe«, erklärt Kirsten Fehrs.»Dieser Umstand macht es möglich, dass sie sich in der Politik in allerhöchster Ebene bewegen. Diese gezielte Begegnung ist genau so gewinnbringend wie nötig.«wie diese Begegnung wirkt, beobachtet sie auch an sich selbst.»sie wirkt in mich hinein«, sagt sie nachdenklich.»ich bin danach immer ganz glücklich, dass und wie die Kinder sich mit der Welt auseinandersetzen und dass sie dies als glaubende Menschen tun, die Gott dabei suchen und ihn auch anfragen. Dieser Kontakt wirkt mittelbar weiter, weil ich über das, was ich mit den Kinderbischöfen erlebe, predige und anderen davon erzähle.«die Würde des Kinderbischofsamts wird deutlich im Ornat, den die Kinder tragen.»der Ornat hilft den Kindern, in dieser anderen Rolle der Kinderbischöfe sichtbar zu werden«, glaubt Kirsten Fehrs.»Man hört auf sie, schätzt sie, sie werden ernstgenommen.«ob die Kinderbischöfe mit ihr einen Tag tauschen sollten?»das würde ich ihnen nicht zumu- Wie fühlt sich eine Halskrause an? Die KiBis tragen keine... ten wollen«, sagt sie ernst.»die Fülle an schwierigen Themen, die große Konzentration, um der Menge der Themen gerecht zu werden, das hat kaum Spielerisches mehr. Auch würde das Krisenhafte mancher Ereignisse die Kinder doch sehr bedrücken.«als eine Art Kinderbeauftragte seien die Kinderbischöfe unterwegs, findet sie, und machen sehr erfolgreich auf die Missstände im Leben der Kinder in einer so reichen Stadt wie Hamburg aufmerksam.»ich wünsche ihnen für die nächsten 25 Jahre, dass die Resonanz auf sie mindestens so positiv ist wie jetzt; dass sie den Sinn ihres Amtes erleben und weiter den Mut haben werden, geradeaus zu denken und klar zu sprechen.«die Schokoladenkekse werden auch beim nächsten KiBi-Besuch wieder bereitstehen

11 Chronik 1994 bis : große Prozession Kinderbischöfe auf der Reeperbahn 1994 Svenja Scheele, Nadine Gabbert, Felix Börnchen Ihre Themen sind der Autoverkehr, die Armut von Familien mit Kindern sowie die Stärkung der Kinderrechte Kim Sievers, Nadine Samse, Moritz Sander Die Kinderbischöfe und ihr Gefolge besuchen ein Jugendhaus und eine Schule auf St. Pauli und schauen sich ihre Situation an. Mit einer Prozession auf der Reeperbahn machen sie auf die schlechten Bedingungen für Kinder und Jugendliche aufmerksam. Sie kritisieren die Gewalt im Stadtteil, die fehlenden Grün- und Spielflächen und den starken Autoverkehr. Sie treffen Innensenator Hartmut Wrocklage und fordern, St. Pauli freundlicher und sicherer zu gestalten Zarah Henschen, Frederik Schmidtke, Sara Andemeskel Zum ersten Mal findet die Kinderbischofsaktion unter einem Motto statt:»spiel(t)räume«. Die Bischöfe und ihre Mitschüler formulieren ihre Träume einer kinderfreundlichen Stadt. Hierzu gehören neben stadtplanerischen Überlegungen auch Spielregeln für die Erwachsenen. Sie fordern:»ihr sollt aus Lust und nicht aus Pflicht mit uns spielen.«ein besonderer Höhepunkt ist die Übertragung ihres selbst gestalteten Gottesdienstes im Fernsehen. 1997: Daniela, Hannes und Karsten mit ihrem Gefolge 1999: große Prozession mit Menschen durch die City 1997 Daniela Winkler, Hannes von Mauschwitz, Karsten Lenz befassen sich mit»weißt du was Jung und Alt begegnen sich«es werden Altenheime besucht und das Abaton-Kino veranstaltet eine Filmreihe. In der Wichern-Schule finden Großelternabende statt. Fazit der Kinderbischöfe:»Wir haben gemeinsam mit alten Menschen, dass wir nicht die Bestimmer sind.«1999 Jana Bontoux, Johannes Ellendorff, Katharina Pawlos»Kinder zwischen Himmel und Erde brauchen Zeiten, Plätze, Freunde, Feste«Im Mittelpunkt stehen die evangelischen und katholischen Kindertagesstätten in Hamburg. Beteiligt sind mehr als 20 Einrichtungen. Ein Höhepunkt ist die große Prozession mit rund Kindern, Eltern und Pädagogen über die Mönckebergstraße Marleen Heße, Sarah Markulin, Patrick Schröder Die Kinderbischöfe befassen sich mit»gewalt unter Kindern Hinsehen, eingreifen, verhindern«und besuchen Schulen in sogenannten sozialen Brennpunkten. Sie machen sich ein Bild von der dortigen Gewaltprävention, lernen das Programm der Streitschlichtung kennen und führen es auch in der Wichern-Schule ein Julia Neumann, Jannis Breuer, Jennifer Buck»Freude am Leben Kinder mit und ohne Behinderung«führt die KiBis in ein Kinderheim und eine Schule für Kinder mit Behinderungen. 2003: Probe in der Schulkapelle mit Jennifer, Janis und Julia 20 21

12 Eine Schwierigkeit ist die fehlende Unterstützung der Kinder und Jugendlichen, um die Schule bis zum 18. Lebensjahr zu besuchen. Die Forderung nach einem Schulbesuch für alle bis zur Volljährigkeit findet Gehör und wird durch die Stadt finanziert. Ganz konkret erkunden sie in einem Sonderzug der Hamburger Hochbahn, was Barrierefreiheit bedeutet und lernen die neuen Niederflurbusse kennen Anna Kühl, Janica Reese, Frederic Urbanek»Lernen mit Leib und Seele«heißt: In der Schule ist nicht nur der Kopf gefragt. Die KiBis setzen sich für mehr Bewegung in Schulen ein und für bessere Ernährung. Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung verleiht der Wichern-Schule den Preis»Gesunde Schule«. 2006: Mehr Bewegungsmöglichkeit fordern Anna, Frederic und Janica. Ihr Erfolg: die Rollstuhlrampe für die Schule Luisa Mac Pherson, Felix Freitag, Christoph Pehmöller Kinderträume sind»lebens(t)räume«: Die Kinderbischöfe beschäftigen sich mit den Lebensräumen der Kinder in verschiedenen Stadtteilen. Sie arbeiten mit der Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen zusammen und begleiten die Fertigstellung der Spielscheune der Geschichten. gebnisse sowie ihre Ideen zu guten Spielplätzen überreichen sie dem Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, Markus Schreiber Hannah Eisenhardt, Tracy Gyebi, Darian Niehus Der Satz»Ich habe einen Traum«von Martin Luther King beschäftigt die Fünftklässler. So haben Hannah, Tracy und Darian zusammen mit ihren Mitschülern geträumt: von einer schönen Schule mit einem Kirschbaum, von dem sie jeden Tag Kirschen abpflücken können. Sie haben von einem spannenden Unterricht geträumt und von einem guten Miteinander Tim Staben, Marek Timm, Sophie Eggert»Kinderrechte«Gemeinsam mit ihren rund 200 Mitschülern aus allen 5. Klassen der Schule 2011: Schulsenator Ties Rabe empfängt die Kinderbischöfe. setzen sich die drei Kinderbischöfe mit den Kinderrechten in der UN-Menschenrechtskonvention auseinander. Mit drei der Rechte beschäftigen sich die Schulkinder genauer: dem Recht auf gewaltfreie Erziehung, dem Recht auf Gesundheit und dem Recht auf freie Meinungsäußerung und Beteiligung. Ihre Ergebnisse und ihre Forderungen tragen sie unter anderem bei Sozialsenator Detlef Scheele und bei Bischöfin Kirsten Fehrs vor. 2003: die KiBis bei Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram 2010 Laura-Jane Heß, Elisabeth Rudenko, René Görlitz Die Kinderbischöfe und ihre Mitschüler arbeiten über den Satz»Mit meinem Gott springe ich über Mauern«. Sie untersuchen Spiel- und Sportplätze sowie Sportvereine im Hamburger Osten. Ein Augenmerk liegt auf der Frage, ob und wie ärmere Kinder die Angebote nutzen. Ihre Er- 2010: Treffen mit Bezirksamtsleiter Markus Schreiber 2014 Zoe Cecilie Schütt, Marie Wilhelms, Felix Max von Appen Seit 20 Jahren werden an der Wichern-Schule nun Kinderbischöfe gewählt. Im Jubiläumsjahr befassen sie sich mit einem wichtigen Thema der UN-Kinderrechtskonvention:»Kinder auf der Flucht«. Am Nikolaustag besuchen sie die Wohnunterkunft Mattkamp 22 23

13 für Geflüchtete und stellen fest, dass es hier kaum Spielmöglichkeiten gibt. Ihr Spendenaufruf bringt ,51 Euro ein genug, um einen Spielplatz zu errichten. Sitzecke, Sandkasten, Rollhügel, Hängematte, Trampolin und ein Spielhäuschen gehören dazu. Am Spielhaus sind Holzschilder mit den Worten»Glück«und»Segen«in verschiedenen Sprachen angebracht, so dass es zum Glücks-Segenshaus wird. auf eine gesunde, saubere Umwelt findet nicht nur in der Predigt der Kinderbischöfe ihren Niederschlag. In Schulprojekten beschäftigen sich die Fünftklässler ganz praktisch mit dem Thema Müll und seiner Vermeidung. Das wirkt in die ganze Schule: Cafeteria und Mensa nutzen nun Mehrweggeschirr, Müll wird konsequent getrennt und vermieden. 2016: gleich nach der Einführung die erste Predigt 2018: die KiBis mit Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter 2015 Ella Pegel, Ricky Wittig, Ronja Dorothea Kühn Dass Kinder in ihrem Alter in vielen Ländern bereits arbeiten müssen, beschäftigt die Fünftklässler der Wichern-Schule sehr. Die Kinderbischöfe wollen das Bewusstsein der Menschen dafür schärfen, was Kinderarbeit wirklich bedeutet und dass viele Produkte in Kinderarbeit 2015: Ella, Ricky und Ronja sind frisch in ihr Amt eingeführt. entstanden sind. Sie übernehmen eine Patenschaft und besuchen wie ihre Vorgänger die Kinder der Wohnunterkunft am Mattkamp Christian Kratsch, Raphael Owuso Opuko, Mila Jandt In diesem Jahr wirbt das Jahresmotto der Wichern-Schule für Mut und Zivilcourage. Das Martin Luther zugeschriebene Zitat»Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.«eignet sich auch für das Engagement der Kinderbischöfe für Kinderrechte. Denn wer seine Rechte kennt, kann für sie eintreten und so selbstbewusster und mutiger werden Matthis Hoffmann, Luca Thomsen, Johanna Schwerin Die Kinderbischöfe sind Vorreiter der Klimadebatte. Das geforderte Kinderrecht 2017: Das Einkleiden wird vorher geübt Mathilde Mielich, Emma Sciuk, Julia Tavaglione»Für Vielfalt gegen Ausgrenzung«ist das diesjährige Motto der Kinderbischöfinnen. Diskriminierung ist den Kindern nicht fremd, auch sie erleben im Alltag Mobbing oder Ausgrenzung wegen ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens oder ihres Geschlechts. Die Vielfalt der Wichern-Schule steht besonders im Fokus. Mit einer erfolgrei- chen Postkartenaktion an verschiedenen Orten Hamburgs machen sie auf das Diskriminierungsverbot der UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam. Die Kinderrechte sollen für jedes Kind gelten»unabhängig von der Rasse, der Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen, ethnischen oder sozialen Herkunft, des Vermögens, einer Behinderung, der Geburt oder des sonstigen Status des Kindes, seiner Eltern oder seines Vormundes«(so lautet Artikel 2 der UN-Konvention über die Rechte des Kindes) Rike Sonnenberg, Kira Hoffmann und Connor Slupkowski arbeiten mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu den Themen Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit

14 Dankeschön! Die Hamburger Kinderbischöfinnen und Kinderbischöfe sind eine feste Institution der Hauptkirche St. Nikolai und unserer Wichern-Schule geworden. In den 25 Jahren, die wir mit dieser Broschüre würdigen, haben sich sehr viele Menschen mit großem Engagement für dieses Projekt eingesetzt: Musik-, Klassen- und Religionslehrerinnen und -lehrer, Sekretärinnen, Küster, Hausmeister, Fotografen, Musikerinnen, Spender, Öffentlichkeitsarbeiterinnen ohne sie wären die Kinderbischöfe heute nicht da, wo sie sind! Ein besonderer Dank geht an Hauptpastor Dr. Ferdinand Ahuis, Diakon Lorenz Hansen, Hauptpastor und Propst Dr. Johann Hinrich Claussen, Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter, Pastorin Corinna Senf und Diakonin Ina Riedel aus der Kirchengemeinde St. Nikolai, an Inge Hansen, Hauptpastor Alexander Röder, Renate Schneider und Sabine Tesche vom Hamburger Abendblatt als Freunde und Förderer, an Uwe Mann van Velzen, Das Rauhe Haus, und an die Verantwortlichen aus der Wichern-Schule: Don Behrens, Renate Bremer, Andreas Bulla, Joachim Dreessen, Jürgen Dumschat ( ), Christiane Erdmann, Helga Frieber, Pastorin Katharina Gralla, Nicola Greiser, Janina Herold, Maica Horwege, Pastorin Martje Kruse, Gerhild May, Christoph Pallmeier, Ance Rehr-Nitz, Florens Reichhold, Viktor Rengstorf, Regina Richter, Christine Schnabel, Wolfgang Schnabel, Claudia Schmidt, Vicky Marina Schmidt, Dr. Verena Schröter, Elisabeth Schwarz, Jörg Twellmann und Jörg Westhof. Impressum 2019 Herausgeber Das Rauhe Haus: Wichern-Schule, Stabsstelle Kommunikation, Beim Rauhen Hause 21, Hamburg, Tel. 040/ Redaktion Ulrike Großbongardt Text Misha Leuschen Fotos H. Franck (S. 5),Stefan Graef (S. 12), Gisela Köhler (S. 2, 3, 8, 15 17, 23, 25, 27), Gerald Raab (S. 10, aus dem Index omnium Festorum et sanctorum secundum ordinem Stephaninae ecclesiae Bambergae annuatim dies demomtrans, Staatsbibliothek Bamberg), privat (S. 11, 13, 14), Ingo Röhrbein (S. 9, 20), Stephan Wallocha (S. 18, 19, 23 25), Wichern-Schule (21, 22) Gestaltung Johannes Groht Kommunikationsdesign, Hamburg Druck Europadruckerei, Paderborn Aus Gründen der Lesbarkeit wird in unseren Texten darauf verzichtet, geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher oder weiblicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise. 26

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