G R U S S W O R T Zeitgenössische Kunst ist facettenreich, vielschichtig, oft widersprüchlich und insgesamt eine Ressource für ausdifferenziertes, sel

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7 W O Zeitgenössische Kunst ist facettenreich, vielschichtig, oft widersprüchlich und insgesamt eine essource für ausdifferenziertes, selbstkritisches Denken und Handeln. ls solche liefert sie wichtige Impulse für ein pluralistisches Zusammenleben. Komplexe achverhalte nicht nur zu ertragen, sondern eigens in Bildern, kulpturen, Fotografien, Performances oder Filmen zu erzeugen und zu verhandeln, befördert die Bereitschaft, sich einer komplexen egenwart zu stellen. Die daraus erwachsenden nsprüche an ehre und usbildung dokumentiert das vorliegende Jahrbuch 0 der Kunstakademie Münster. s bündelt die vielfältigen akademischen ktivitäten der tudierenden und ehrenden im zurückliegenden Kalenderjahr und bezeugt, wie wir hoffen, einen an der kademie vorherrschenden eist der ufmerksamkeit, Offenheit und Wachheit. Ich danke allen, die in diesem inne an der ntwicklung unserer Hochschule mitwirken. Prof. Maik öbbert ektor der Kunstakademie Münster

8 I H rußwort undgang 4 Kuratorische Projekte usstellungen 54 Wewerka Pavillon 70 Preise tipendien 8 Münster ectures 00 xkursionen agungen Workshops Kolloquien kademisches eben 38 xamensausstellungen 48 nhang 0

9 Der undgang ist der Höhepunkt des akademischen usstellungsbetriebs. Die traditionelle Jahresausstellung findet jeweils am nde des Wintersemesters statt und gibt umfassenden inblick in die künstlerische rbeit der tudierenden sowie in die aktuellen endenzen junger Kunst. ängst hat sich die Veranstaltung zu einem der kulturellen Höhepunkte der egion etabliert. Die künstlerischen Klassen präsentieren in ihren teliers inzel- oder ruppenarbeiten ihrer Mitglieder. Für die übrigen usstellungsflächen, die sich über das gesamte ebäude und den ußenbereich verteilen, können sich alle tudierenden ab dem 3. emester mit ihren rbeiten bewerben. Organisiert und kuratiert wird der undgang von einem eam aus ProfessorInnen und tudierenden

10 Kuratierte Flächen D Judith Kaminski»ange«0 Minhae Kim»spray can under the white shoes«03 Hansol Kang»ein Objekt zu sein«04 Frederike de raft»playground«04

11 Kuratierte Flächen 0 D Petersburger Hängung 0 nna Ko und Minori Moriyama»ssen«03 Videopräsentationen 04 nsicht Foyer

12 Kuratierte Flächen D Pia Jauch,»0. tock«workshops in einem umgebauten Wohnwagen, der als künstlerischsozialer Veranstaltungsort dient 0 rafikausstellung in der Werkstatt für Druckgrafik / adierung 03 isa Felden, Marvin Wunderlich, Hyeon ng Ko, usstellungsansicht 03

13 Kuratierte Flächen D Holger Küper»du bist,«0 uğba Durukan»esti«0 03 ena Homann»Poolparty«04 Christian Offman»ntitled«05 Yoana uzharova»rraum«04 05

14 Klasse Daniele Buetti»Carte blanche an ené Haustein«CD BCH WHI WDDI BCK HP für den ntartungsdruck des ullnullnukleus. ach HIIHOOMHOFIOPOÄI betreten den -B- rakt des KKH. Flzimmer. Die ecke KMMFIMM s treten auf: die Königin Mutter, Verlesen des de-manifest/manilocker wird er vom OFIOYHOHW. Das Kind gebart erkundet das rdenparadies der endlosen e{}sourcen. der König, die Wachen, das sich vergnügende Volk, ein empelgött emporgehoben. (kurz beiseite genommen) die Weltschlange im aufbecken. Die empolmutter Die kalaxie verändert sich. ennstrecken ntdecken gelber Puma, die Professorin, die Wanderin. Im weißen Der empelgött lässt dem grünen Kind das Bad ein, erschneckt sich und erkennt sich selbst in dem Blatt HYODDMO (z)immerdecken. Wand (deutsch) Palast zimmer verliest der omanesco-priester die wo es sich das schwimmen beibringt. Der omanesco im Paradiesseits. Die eldlehrerin erscheint will = wand (englisch) X ÉHOD allwissende chrift, Der omanesco Priester ist eine Priester ist das Kind das sich in schönsterönsterns angerufen werden. Ihre zahlen werden ins zeremoni ottes Fingerabdruck llein der Begriff atur ist ntität ewig heiligster Form. Der omanesco-priester tersterterrererr Formormrmm präsentierträsentier enbuch eingetragen ihre zahlen sind was fatal wir müssen elbstmord begehen, kulturellen steht in Wechselwirkung zum niversumssaal er steht täsentiertsentiert. uftritt chnecke als welkes Blatt. ist lektroforese? D-OH-CH wir elbstmord. D

15 Klasse Mariana Castillo Deball D Die ktion in der urnhalle war sorgfältig geplant, um wir nicht etwas eues ausprobieren wollen daran reden immer wieder über bereits Besprochenes, aber anderen Objekte zu benutzen außer unserem Körper. eine neue, unbekannte ituation entstehen zu lassen. dachte ich schon wäre es vielleicht besser gewesen, die Diskussion eröffnet meistens nur neue nstimmig Die einzige egel, die bis zum nde der Durchführung Während der Durchführung ähnelte die ituation den dieses Projekt von nfang an zu stoppen. Das Projekt keiten und bweichungen. Jedes Mal, wenn wir reden, Bestand hielt, war, dass niemand die urnhalle vorzei üblichen Kolloquien unserer Klasse. Ob dies als elbst hatte aber schon begonnen und es wäre alles andere machen wir einen Fort- und ückschritt, die eigene tig verlassen durfte. ollte jedoch jemand den aum regulierung bezeichnet werden kann, ist nicht eindeu als leicht gewesen, es abzubrechen. Da war noch diese Meinung über das hema scheint derweil zu wachsen. verlassen wollen, durfte diese Person dies nicht tun, tig, dennoch scheint es ein menschlicher Habitus zu rwartungshaltung, ambivalent und optimistisch, dass Beim nächsten Mal lenkt sich das espräch in andere ohne das zuvor abgemachte geheime Kryptogramm sein, vom ursprünglichen Zustand nicht abweichen zu doch noch etwas passieren könnte. Bahnen/ichtungen. Die großen äumlichkeiten der habarber zu benutzen. Im ndeffekt hat keiner von wollen. Ist es in unsere D eingebettet, dass es uns»kognitive Diskrepanzen«un, es ist schwer urnhalle erscheinen als Miniatur der esellschaft. Die uns das Wort habarber benutzt. schwer fällt, neue Dinge auszuprobieren? Möglicher darüber zu sprechen, es scheint, als würden wir alle zuvor von uns festgelegten egeln wurden nicht ein weise liegt es daran, dass je öfter wir einen Vorgang dieselbe Meinung/uffassung teilen, jedoch gibt es gehalten, beispielsweise keine (ssens-)verpackungen wiederholen, desto eigensinniger werden wir. Wenn viele spekte, die sich komplett unterscheiden. Wir oder egenstände mit ogos mitzubringen sowie keine

16 Klasse Irene Hohenbüchler»Pimp my floor«d Boxenstopp. ufladegerät. Batterien voll. rün. Marker pumpen. Fleck. In Halterung. reppe runter. bsetzen. Pink. tart. Brumm. Wechsel. n die Wand. Bumm. puren ziehen. Blau. eerlauf. os. Crash. Kontrollverlust. Inneres Kind. Weiß. Zahlreich. ufschrauben. Batterien leer. ot. reppe rauf. reppe runter. Controller in die Hand. inie. etzwerk. Knäuel. Chaos. chwarz.

17 Klasse uchan Kinoshita»olo«3 3 D Über die Zeit des undgangs vom bis fanden verschiedene zenarien im -tunden-akt statt. Jeder bespielte den gesamten aum alleine. Die Übergänge zwischen zwei chichten waren jeweils fließend (laufendes Wasser aus dem Wasserhahn).

18 Klasse ndreas Köpnick 3 3 Beim undgang 0 standen der Fylmklasse Köpnick zwei äumlichkeiten zur Verfügung. Der neue Klassenraum bekam von den beteiligten tudierenden nur ein hema: Ignoranz. Keines der dort umgesetzten Projekte stand in Zusammenhang zu den anderen im aum. nd genau hier lag die Konsequenz. Zwischen einem aus uropaletten gebauten Kino und einem Post-aumschiff aus echnikschrott konnten die Besucher das Kind in sich durch chaukeln wiederentdecken. Direkt neben den kindlichen rlaubserinnerungen auf vier Monitoren wurden erotische Polaroidbilder gezeigt. Konsequent ignorant. D

19 Klasse ndreas Köpnick 3 3 D YO O WH I K YO WI BI HOP Melancholy in my eyes YO H W DW YO VOIC WI IO VOIC for the first time... YO WI I H BY D H O I swim in a burning cloud YO H BII OF H OI H OM O HIY, Y IH YO WI IV will I know where to go? I IV BZ YO WI I just take all of me H W OCIY WI B YO I swim on a bustling crowd... H W OCIY WI B YO with love, KP

20 Klasse ndreas Köpnick 3 3 not want to start a war over which cuisine is the best give too much, and someone will take too much from of all. Pizza is like the standard thing and it has the you. hat s how it works. he smiled. Her eyes went up as she breathed deeply. * perfect conditions for our molecular agent to grow. It KP doesn t want anymore mistakes, right? Her dream will come true. Beyond backstage was noisy. needs to be ingested in a warm environment so it can hat s correct, Mustafa. ll of you are needed, but»he sound of people expecting something is always ennart, you have a mail on your glasses! itself inoculate on our girls and boys. hey will never not all of you will make it until the end. so special«, she thought. he ew Classroom Club was»od, again? ow? Kai, I m in the middle of turning suspect a tomato. hey are like kids. We ve already made it. already full. amira: Moon Jazz. ive. nannounced this old coffee machine from the 0 s into a voltaic he agent... I thought we wanted to help them. I his optimism is just what we love from you. hould and 0 minutes before the start of the show, amira reactor. ive me a break.«mean, I didn t spend all this time of my life only to we continue the briefing, or do you prefer to resume stepped on stage. veryone in the room immediately ennart! develop a biological weapon. it later? noticed something unusual. Without the need for a WH? nnika, we are helping them. ah, let s do it now. here is only one left... mic, amira greeted her audience.»hank you all for Didn t you hear me? here is an incoming for What about the new society and all that stuff? hey s you wish. coming tonight. It means a lot to me, and you know it. you. should be alone on this new conquest. What the... are you serious...? he image on the I ve received some important news that requires me ater, boss. I m kind of in the middle of»something«. I know. But KP doesn t want to make any more projected air was strange indeed: a hat covering his to be present at a certain place as soon as possible, I mean, like, now. However, the music comes first, and never leaves. I will sing with you tonight, then I will go where I am needed. he moon shines upon us!«s the band started playing, amira knew that it was her last gig on earth. he was finally ready. * ake it man, it won t stop blinking and I m done with the thing. Why don t you get a neurotransmitter, like the normal people? ennart smiled wide, with his üßholz hanging from his lips. xpensive things are not my style. Whatever. One of these days you and your toys are going to be obsolete, more than you already are. ennart s smile grew even bigger. His natural good mood mistakes. We will activate it remotely just in case of an extreme emergency. We don t want to fail on this one. here must be at least one of each at all times. In case of a psychotic outbreak, we can spare them the killing, so they don t get depressed. emember what happened two years ago, with the yellow pricks? You mean the postal services, right? lex, Max and Julius. You see, if we had the agent back then, we could ve head, long hair covering the sides of the face, black aviator sunglasses and a black scarf hiding the mouth and the nose.» criminal, must be a criminal.«mustafa then read the tag under the profile pic: he Invisible Man.»What a joke«, Mustafa thought with some disdain. rick, please tell me the real name of this thing. he Invisible Man. he real name I meant. D Can you believe it? We are in! We did it! was a blessing in times of turbulence. He grabbed his controlled them. hey just went nuts. eaving behind he Invisible Man.»eriously?«Mustafa was speechless.»for real?«he thought. he doublelense glasses, and with a single move of his their nerdiness was too much for them. nd what s his function? soft light of the afternoon sun was the perfect setting head made the appear on the inside screen. He hey weren t fit for the project. I told the KP He will build a eleportation device. for the news. he franco-german forest never looked read carefully, so carefully that his body was petrified Board, but Mr. Köpnick wouldn t listen. Is that it? so nice as in that moment. for some seconds, something unusual for the always ch, ndreas. It s his fault that those poor freaks sk him yourself. Human interaction is still our re you there? Berzan asked with his trademark active young man. are wandering somewhere in space, riding a yellow main tool in this mission. Don t forget, you will build raspy voice. he intercommunicator was low on bat ennart, are you alright, mate? postal vehicle. the foundation of a new society. You will give birth to tery, but it has juice enough to make Berzan s voice ennart s üßholz was lying on the floor. His long legs nyway, you know the drill, iovanni. the new gods. loud and clear, as he was next to Mustafa. Mustafa, were strained, like they were made out of steel. He ight. hat s why we need to be totally in control of eñor rick, please save the drama. Mustafa, dude, say something! put away the glasses and looked at his boss in front of the situation; but in a subtle way. tomorrow the huttle will arrive. Mr. Köpnick will I m here... Berzan, that s amazing. him. With an even bigger smile, he said»i quit. hank nd sneaking modified molecular nano-agents on welcome you at the KP basecamp. He is respon I know! We have to meet and have a drink in order you for everything«. Kai, the Junkyard master looked the pizza is the way to do it. sible for the program. He has been working on the to celebrate! at him with surprise. Way to go, nnika. It looks like you are getting the heory of verything since the 0 s. He has done a lot Yes, later. Who else was selected? What do you mean you quit? ike, now? re you feel of it. of research on the topic. His main collaborators are ome strange people, just like us. I will send you the fucking serious? Is everything okay with ya? Frederic chmidt and Paul Dörper, two of the most holographic file right away. Do you have your bracelet ever been better. ennart was already picking * renowned performance scientists. hey have been with you? up his coat and his bag. he thing is, you see, I m working on this project since... It s on the ship. I ll get it now. going far away. I may never return. But be sure Kai, I»I know him. He had a segment on the public streaming But Mustafa didn t really listen to any of what ood. Be sure not to tell anyone, this is still clas will send you postcards. o long, buddy! a while ago; Martin... do we really need a fortune teller eñor rick was saying. Mustafa stared at his window, sified information. o one should know yet, not even ennart walked out of the workshop, into the dusty on the team? Well, he may be right once in a while. He watching the night grow old, the finest night of nights. your mother. road in front of him. His orange overall was shining. may come in handy. fter all, he was on prime V.«he is in the criogenic chambers anyways. o one he voice on the speakers got him out of his thoughts. will know. * Mustafa, should we look at the rest of the crew? eñor Criogenic? Man, that shit is dangerous. rick, the I send specifically to assist all crew mem I know, but they wanted to have a long nap before the nnika, the pizza was a great idea. bers on their briefing sounded calm and relax. colonization starts. hey don t want to miss a thing. hanks, Dr. Basile. Kind of crazy, isn t it? But once Yes, please. Ok, for sure they won t. Mama s boy will set foot up you think about it, it makes perfect sense. his is ioba. On the holographic projection the there, no mother will want to miss it. otta go, we have Please, just call me iovanni. face of a young blond woman was to be seen. he to be ready with our stuff the day after tomorrow. We Dr. Basi... I mean, iovanni, my only concern is how is a painter. Her strong beliefs and independence got will receive training at the cademy base for a week. we re gonna feed these people only with pizza. ays her selected among 0,000 volunteers on the same Only a week? I don t know if I can make it. who? Bread with a slice of vegetal stuff and non-an category as her. he is meant to be a driving force Come on, Mustafa. We have been waiting for this imal cheese is boring. My god, why did the KP labs on the team...»ood, a woman on charge is more my since day one. We will make it. Dude, we are to colonize have to be on the old side of ermany? Come on, thing«... however, she leans to unnecesary conflict. the moon! Mustafa stayed silent. He could barely be everyone loves Pizza, even the Post-ew-ge Vegans. Her presence in this mission is absolutely necessary, lieve it.»he moon...«he thought.»he moon, heck.«hat is not very professional of you, Dr. Basile. although it may be not that clear right now. Mustafa...? ight. orry, I didn t mean it. Call me iovanni, Ok. Before we continue, could you please explain me Berzan, he replied with calm voice we are going please. ook, we will just fill the fridges on the ship why I was selected? to the moon, habibi. with enough pizza, in all forms and flavors. We have Of course. You are a skillful communication special people from different parts of the world and we do ist, in all senses. Your never-ending optimism is very well appreciated, but not in the way you think. You will

21 Klasse Maik und Dirk öbbert»eflexion«3 3 D Zum erfolgreichen rbeiten gehört manchmal auch ein Innehalten. Zwei große Projekte bestimmten das vergangene Jahr: eine Klassenausstellung im Münsteraner t.-paulus-dom und eine weitere im Düsseldorfer Kulturbahnhof ller. eben der kräftezehrenden rbeit an diesen Projekten blieb kaum Zeit zur eflexion im gemeinsamen telier. m einen Blick zurück und einen Blick nach vorne richten zu können, konzentrierte sich die Klasse auf ihre rbeitsplätze. Diese wurden zur Installation zu Orten des Besinnens und der elbstfindung. Jeder rbeitsplatz wurde aufgeräumt, geordnet und sortiert, um (gedanklichen) aum für eues zu schaffen. Hierbei entstanden eigentümlich inszenierte rbeitsplätze.

22 Klasse Klaus Merkel»Bambini«4 4 D Bambini, bambini, non piangete! Ognuno ha 6, m². lle haben immer ngst, dass sie zu kurz kommen. Das isiko, dass eine usstellung zerfällt, besteht, wenn keiner gehen muss. Dabei bleibt Differenz das gemeinsame Problem. Ordnung in ihrer Kraft löst, was sonst nicht zu leisten wäre. 0 Monumental-Malereien das Format durch den aum definiert hängen an drei Wänden. Keilrahmen onderbestellung.

23 Klasse ernout Mik»Denken ie an die chande«4 4 D teve C.. Knoll»Meatloaf«Videoinstallation, 07:00 Min., 0 0»Denken ie an die chande«performance der Klasse Mik 03 Petra Bresser»Ist es Ok + «Videoinstallation, 04: und 03:5 Min., Mikołaj obczak»exuality of the nlightenment«video, 30:3 Min., 08 06»ehr geehrte Damen und Herren. Denken ie an die chande. Das folgende Hörstück dauert ca. 5 Minuten und beinhaltet explizite Beschreibungen von ex und ewalt. Wenn ie daher den aum verlassen möchten, ist jetzt die letzte elegenheit dazu. ie müssen nicht die ugen schließen. ie müssen keine bequeme itzposition finden. Konzentrieren ie sich auf die Wärme ihrer itznachbarinnen.«05 abia und Fatima Çalışkan»alon Mokka«Performance, 0 06 creening Filmprogramm der Klasse Mik

24 Klasse Julia chmidt 4 4 uben: s war ja so ein bisschen ein mkreisen von dem, was Malerei alles sein könnte. s ging darum, wie die unterschiedlichsten rbeiten und Medien miteinander kommunizieren und darum, Übergänge und emeinsamkeiten sichtbar zu machen. ber es ging eben auch um Irritationen, um eine bewusste Brechung von tilen, enres und Haltungen. ennart: nd dann war da ja noch om... der den ganzen Hype und die ufregung um den undgang herum ironisch spiegelte... Helene: Ääääh also habe mich gefreut, endlich mal die rbeiten der anderen tudierenden zu sehen. Ist das okay für den undgang? chreib doch: Der undgang kam uns sehr entgegen, weil wir die Klasse eh ausräumen mussten. Wir schlugen zwei Fliegen mit einer Klappe. D Johannes: Vielseitig oder so? hhhhh Ich glaube wir haben ja diesmal einfach unser Best-of gezeigt uuuuuund vielleicht irgendwie Ich würde über die Hängung schreiben, weil wir das ja so intensiv gemacht haben, über zwei age. venja: Ja, im Vergleich zum letzten Jahr haben wir uns mehr auf die usstellung und die Präsentation konzentriert und geschaut, dass die jeweiligen rbeiten gut sichtbar werden. lisa: Ich glaube, ich würde mehr über den Prozess schreiben. Viele von uns arbeiten ja mit konkreten echerchen, bevor es überhaupt zu einer künstlerischen rbeit kommt. Zoe: Klasse chmidt versuchte aus unterschiedlichen Positionen ein interessantes esamtbild für den Betrachter zu schaffen und einzelne rbeiten zu einem großen anzen zu verknüpfen. o wurde der Betrachter entlang der rbeiten durch den aum geführt. lisa: Mir persönlich fehlt noch irgendetwas dazu, wie wir in der Klasse über rbeiten reden. In unserem Diskurs geht es ja weniger um ästhetische ntscheidungen als vielmehr darum, was wir warum in Malerei übertragen und welche Bezüge zur Malerei wir in anderen Kontexten sehen.

25 Klasse icoline van Harskamp»abyrinth«4 4 D»Willkommen in unserer imeline, unserer raumsequenz, unserer xpedition. In die äume dieser Klasse haben wir ein abyrinth gebaut, das ie im egensatz zum griechischen Original nicht zum Monster in der Mitte führt. nders als im Irrgarten ist unsere oute eine inbahnstraße. Im egensatz zu einem IK-hop werden ie nicht an den Verkaufsartikeln entlang zu den Kassen geführt. tattdessen führt es ie an rbeiten vorbei, die sich überschneiden, wiederholen oder ergänzen, miteinander in Dialog treten oder sich widersprechen.«mit dieser Präsentation wollten wir über Performance im engeren inne hinaus untersuchen, was analog, narrativ und zeitbasiert sein kann. Zusätzliche Führungen fanden täglich statt. Wir widmeten uns dabei etwa der Frage, wie Performance dokumentiert werden kann und welche olle icherheits- und Brandschutzfragen im heutigen Kunstausstellungskontext spielen.

26 Klasse Michael van Ofen 4 4 eben einer klassischen Hängung wurden auch kulpturen präsentiert. m röffnungsabend sang der Opernsänger Konstantin Ingenpass mit Begleitung am Klavier von Hyun-hwa Park. D

27 Klasse Cornelius Völker»reycube«5 5 D Wände und Boden sind gleichermaßen bearbeitet worden, zusätzlich ein ackanstrich für den Boden. usgewählte rbeiten aus dem letzten Jahr wurden in einer konzentrierten Hängung gezeigt. Die Bandbreite reichte von Malereien über Fotografien bis hin zu Videoarbeiten. Die diesjährige hauseigene Völkerbräu-dition stand im Zeichen der ennradliebe.

28 Klasse Klaus Weber»pirits in tone«5 5 in silberner ufsteller mit der ufschrift»pirits in tone«lädt die BesucherInnen des undgangs ein, die äumlichkeiten der Klasse Weber zu besichtigen. Zu sehen ist ein nsemble aus großen, schweren teinskulpturen auf klassischen ockeln, umringt von grauen Informationstafeln an den Wänden. In der Mitte des usstellungsraumes konzentriert sich das rrangement. ine rt Insel aus indenmulch und großen rünpflanzen wird Kulisse einiger der ausgestellten teine. nd plötzlich, unter lautem etöse, wird Kunstschnee von oben auf diese gefeuert. in Hingucker. Doch wie kommen die tudierenden dazu, plötzlich eine solch untypische Installation auszustellen? nd Moment einmal... Wie kann es sein, dass die amensschilder der ausgestellten tücke ausschließlich afrikanische amen aufweisen? In dieser usstellung werden keine inzelarbeiten gezeigt, sondern eine emeinschaftsarbeit in Form einer ekontextualisierung. Die Klasse Weber hat die kulpturen und das Interieur der Kunsthalle chnake aus dem nahe gelegenen Münster-Hiltrup in die äume der Kunstakademie gebracht eine usstellung, die schon lange Jahre dort zu sehen ist, jedoch nun in den Kontext der kademie verschoben wurde. s handelt sich um den Versuch, mit einer visuell starken und inhaltlich komplexen Installation Fragen aufzuwerfen. Fragen, auf die es keine geklärten ntworten gibt. ie werden im inne einer ntersuchung formuliert, die mit dem tudium der Bildhauerei, mit plastischer Kritik, aber auch mit dem aktuellen Diskurs von skills, Kritikalität und postkolonialen Diskussionen auf den und auch jenseits der weltweiten Biennalen in Verbindung steht. D

29 egelmäßige Klassenausstellungen sowie weitere künstlerische und kuratorische Projekte sind essenzielle Bestandteile des tudiums an der Kunstakademie Münster. Dies ermöglicht es den tudierenden frühzeitig, ihre rbeit einem interessierten Publikum zu präsentieren, sich dem öffentlichen Diskurs zu stellen und wichtige rfahrungen in der künstlerischen Praxis zu sammeln. Oft finden die Projekte in Zusammenarbeit mit Kunstvereinen, Museen oder anderen Institutionen statt. 56 Klasse Klaus Weber»Welt zum egenstand«58 Klasse Klaus Merkel»Inter-Youth, International Painting our xhibition«5 Klasse Julia chmidt»nach unten offen«60 Klasse Maik und Dirk öbbert»früher war alles besser«6 Klasse Klaus Weber»okünsteralem«64 Klasse Irene Hohenbüchler»mordnungen«65 Klasse Irene Hohenbüchler»euyes Bauhaus«66 Klasse ernout Mik»Projekt 077 he Public Matters«67 Hafenweg Ilsuk ee»zipper«68»malerei«

30 Klasse Klaus Weber»Welt zum egenstand«kunstverein elsenkirchen-buer »Welt zum egenstand«hieß die usstellung der Klasse von Prof. Klaus Weber, die der Kunstverein elsenkirchen im dortigen Kunstmuseum in elsenkirchen-buer veranstaltete. Zur röffnung am. Februar 0 führte Prof. Dr. Ferdinand llrich in die usstellung ein. ezeigt wurden Werke in unterschiedlichen künstlerischen Medien, die vor allem die Japanreise der Klasse Weber reflektierten und den überaus anspruchsvollen itel vielfältig interpretierten. Die Medien Malerei, Installation, Bildhauerei, Fotografie, Video waren vertreten. Die verwendeten Materialien waren ebenso vielfältig: bdeckfolie und klassische Ölmalerei, aufwendige aku-keramik und Beton, iebdruck und ein mumifizierter chweinekadaver, verwelkende Blumen und Dämmplatten. ls egenstand war dabei zum einen das abgebildete Motiv von Bedeutung aber auch das Kunstwerk, das, nachdem es nun in die Welt gesetzt ist, selbst einen sinnfällig gegebenen egenstand darstellt. Das Kunstwerk erwies sich in dieser usstellung zugleich als egenstand in der Welt wie auch als Vergegenständlichung der Welt. Prof. Dr. Ferdinand llrich KünstlerInnen: omin ltankhuyag obin Bolt ele Breuers obias Doerr Charlotte Drews ena Dues Fredi de raft Michelle Hennig ena Homann Hubertus Huvermann arah Jupe ehyun Kang aura Mareen agemann Philipp euver Julia choenen Henrik traßmann Hyeon ng Ko Pia Miriam Voß lexander Wierer K O I C H P O J K /

31 Klasse Klaus Merkel»Inter-Youth, International Painting our xhibition« Die Klasse Klaus Merkel war eingeladen, an der Wanderausstellung»Inter-Youth, International Painting our xhibition«in China teilzunehmen. Die usstellung war im Museum of China cademy of rt in Hangzhou ( ), rt Museum of uzhou in uzhou ( ) und im Museum of y Xun cademy of rt in henyang ( ) zu sehen. Die tudierenden der Klasse Klaus Merkel entschieden sich dafür, ihre rbeiten innerhalb der»inter-youth«-usstellung als gesonderte Position unter dem itel»m-xtrablock«zu präsentieren.»m xtrablock«bestand aus Werken von insgesamt 7 tudierenden. ezeigt wurden einzelne Zeichnungen, Malereien oder rafiken, die in den letzten drei Jahren entstanden sind. Die einzelnen Objekte stehen dabei durch ihren gemeinsamen rsprung in einem Zusammenhang. Dieser ist im rbeitsprozess selbst wiederzufinden, der sich durch Fragen an das Konzept, den ründen und den Zugang zur individuellen künstlerischen Position ergibt. Fragen nach usstellungsbeteiligung der Klasse Klaus Merkel in China formalen und narrativen spekten werden debattiert, sodass unterschiedliche nsätze aufeinandertreffen und es unabdingbar wird, eine eigene Definition zu artikulieren, was eine Zeichnung, ein emälde oder ein Druck tun oder nicht tun soll. In diesem inne sind eine Berücksichtigung und der inbezug des Kontexts der Kunstwerke unvermeidlich, wenn über»m xtrablock«gesprochen und nachgedacht wird. KünstlerInnen: Fabian Coppenrath Paula Fröhlich Malte Frey eonard Hanke heresa Katharina Horlacher Judith Kaminski Valentino Magnolo aura Möller eele Peters Jan Prahm Miró Julian eiser Malte euter Malte oes Vicky oters aurentia chürmann Jona liwka Harine uthan Klasse Julia chmidt»nach unten offen« nter dem itel»nach unten offen«stellte die Klasse von Prof.in Julia chmidt vom 3. Juni bis zum. Juli 0 im Forum Kunst & rchitektur in ssen aus. Viele rbeiten wurden explizit für den usstellungsort entwickelt und die individuelle rbeitsweise zugunsten einer kollaborativen Zusammenarbeit aufgegeben. Die V-erie»Partybrüder«war dabei ebenso Inspiration der usstellung wie der Industriekonzern hyssen-krupp. Das pektrum der rbeiten in der usstellung reichte von Malerei über Druckgrafik, Fotografie, ortsspezifische Installationen bis hin zu Objekten und konzeptionellen rbeiten. Die age des Forums in einer inkaufspassage im Zentrum ssens eignete sich in besonderem Maße, um Malerei im Verhältnis zu den zeitgenössischen nforderungen an Kunst, Kultur und Warenästhetik zu reflektieren: Präsentation und ngebot, ichtbarkeit und nsichtbarkeit, Verführung und Verweigerung das sind spekte, die bereits im usstellungsort usstellung Forum Kunst & rchitektur in ssen angelegt sind und, die für uns in diesem Zusammenhang interessant waren. o untersuchten die rbeiten in der usstellung Konstruktionen unterschiedlicher»ifestyles«und damit einhergehend, Vorstellungen von til, eschmack und Identität. KünstlerInnen: Zoé berl Hanna Feegers drian Ferdinand uben ährken nne röblinghoff ennart Haffner lisa Kullmann Helene Kuschnarew Juli ee enny iebig iziano Manai rezoo Molaei eah Morawe duni Ogunsan Johannes Prinzen venja chaaf Juan Pablo Villacura Vasquez ea Wächter 5 5 K O I C H P O J K /

32 Klasse Maik und Dirk öbbert»früher war alles besser«die Klasse öbbert zu ast im Mühlenhof Das usstellungsprojekt entstand in Kooperation mit dem Mühlenhof in Münster. owohl der Ort selbst in seiner igentümlichkeit als auch die eschichte der ebäude und die ründung des Freilichtmuseums durch heo Breider standen im Fokus der rbeiten. Dabei kreisten die künstlerischen Überlegungen um die vielen Widersprüchlichkeiten der historisch-musealen ntstehung sowie um die sozialen und kulturellen ebensumstände der ehemaligen Bewohner der Häuser. Die verwendeten Medien reichten von Video- und oundinstallation über kulptur und Performance bis hin zu Malerei, Fotografie und extilarbeit. Durch ihre Interventionen schaffte die Klasse öbbert eine Verbindung zwischen früher und heute und verwies mit einem ugenzwinkern darauf, dass früher selbstverständlich alles besser war. KünstlerInnen: Jinuk Choi Marisa hmen Marlena undlach melie Hirsch ilja Justin Holger Küper Ilsuk ee Fridolin Mestwerdt Christian Musafiri Fabian ehm onio itsche Mira eeh Oğuz avan (M- tudierender) Martin teinfeld esa ausch isa schorn Yoana uzharova Julia Ziomkowska K O I C H P O J K /

33 Klasse Klaus Weber»okünsteralem«ruppenausstellung von KünstlerInnen aus okio, Münster und Jerusalem Kunstakademie Münster Die KünstlerInnen der Klasse Prof. Weber hatten am nde des vorausgehenden Jahres eine mehrwöchige xkursion nach Japan mit den chwerpunkten okio und Kyoto durchgeführt, um künstlerische und kulturelle Begegnungen zu erleben und Kontakte zu knüpfen. ustausch war das erklärte Ziel. Dieses Ziel wurde nun mit der ruppenausstellung in die at umgesetzt. ie wurde von Prof. Weber (Kunstakademie Münster) in Zusammenarbeit mit Prof. akeshi Hayashi (okyo niversity of the rts/eidai) organisiert. Die usstellung enthielt xponate von ehrenden und tudierenden aus okio (eidai), Münster (Klasse Weber) und von weiteren ästen aus Jerusalem (Bezalel cademy of rts and Design). Die Feststellung, dass eine usstellung mit einem ufbau beginnt, ist im llgemeinen nicht besonders originell. nders jedoch in diesem Fall. lle künstlerischen rbeiten aus Japan und Israel wurden natürlich im eisegepäck transportiert, also nicht mithilfe einer professionellen pedition, und ebenso natürlich nicht als Carry-on uggage in der Kabine, sondern in aufgegebenen Koffern; diese waren überwiegend wie mancher es aus eigener rfahrung schon mal erlebt hat zur Zeit des ufbaus noch nicht vor Ort. Die Konsequenz aus dieser ituation war, dass einige rbeiten der äste in der münsterischen Kunstakademie produziert oder reproduziert werden mussten. in ustausch von seltener üte! lücklicherweise tauchten in der buchstäblichen letzten Minute noch weitere Koffer auf. Die usstellung stieß auf eine lebhafte esonanz, die röffnung gestaltete sich zu einem Fest, austauschende espräche über Kunst und ott und die Welt wurden geführt. ine besondere Begegnung soll nicht unerwähnt bleiben: Die rbeiten der leitenden Professoren standen sich im usstellungsraum direkt gegenüber: Prof. akeshi Hayashis»reen mountain«(stone) und Prof. Klaus Webers»abel der Welt«(concrete, wax). 0 m ag nach der Vernissage war für die tudierenden aus Israel und okio eine tadtführung durch Münster mit besonderem ugenmerk auf die Kunst im öffentlichen aum angesagt. Die rbeiten, die aus den kulptur-projekten Münster hervorgegangen waren, fanden besonderes Interesse. nter anderem wurde das»egenläufige Konzert«von ebecca Horn im Zwinger unter der fachkundigen Führung von Dr. lfred Pohlmann besichtigt. m bend traf sich die ruppe in der»cavete«zu einem traditionellen ssen. Mit beginnendem Wochenende folgte bbau der usstellung und das Fazit:»s hat sich gelohnt! Bitte weiter so! Bitte weitere ustausche!«prof. Dr..-J. peckmann KünstlerInnen: Yume kasaka omin ltankhuyag obin Bolt ele Breuers obias Doerr ena Dues oy Haimovitz etta Hauser akeshi Hayashi arah Jupe ineke Kaiser ehyun Kang Yusuke Kasahara Hyeon ng Ko Misa Kuramoto aro Maruyama akahiro Miyahara Yuto emoto akayuki Okano Kishi Omori ieko Otake yohei Otsuka Vilde udjord hun himoosawa en akahashi Mizuki ematsu Klaus Weber hiran Yitzhari mpfang der japanischen äste im ektorat 0 rbeit der japanischen tudentin Mizuki ematsu»air«03 Blick in den usstellungsraum 04 rbeit der israelischen tudentin etta Hauser»okyo Hands«05 Blick in den usstellungsraum K O I C H P O J K / 03

34 Klasse Irene Hohenbüchler»mordnungen«tädtische alerie ordhorn Klasse Irene Hohenbüchler»euyes Bauhaus«Kloster Bentlage ordhorn war im letzten Jahrhundert eine tadt der extilindustrie, große Fabriken prägten das tadtbild sowie das soziale efüge. nde der 80er Jahre, mit der Öffnung zum Osten, wanderte die extilindustrie ab und ordhorn musste sich völlig neu definieren. In der gemeinsamen rbeit mit den tudierenden wird auf die historische egebenheit der tadt Bezug genommen. In Hee Chos poetische dreiteilige Videoinstallation vermischte egenwart und Vergangenheit von ebäuden, eräuschen und historischen Fotoaufnahmen. Helena tegmann und rick David Mora osa interviewten ehemalige rbeiter der extilindustrie, ugen rabowski half, die Interviews zu einer oundcollage zusammenzusampeln, die in der usstellung mit Kopfhörern zu hören war. Im aum stand außerdem eine große»webmaschine«, auf der die BesucherInnen farbige chussfäden in vorgespannte Kettfäden einweben konnten. Die rbeit wuchs während der Dauer der usstellung mit ungewissem usgang weiter. KünstlerInnen: In Hee Cho rick David Mora osa Helena tegmann rundlegendes Prinzip des Bauhaus-Programms ist der Bau an sich, dessen Konstruktion und Materialisierung, gewissermaßen die Verwirklichung einer Idee. ine ehrmethode also, die dem zentralen Motiv der Klasse»Kooperative trategien«bereits vorausgreift. enau an dieses Prinzip knüpft unsere rbeit an und macht es sich zu eigen. ine Zusammenführung nicht nur verschiedener Materialien und tofflichkeiten, sondern genauso von nsätzen und nsichten, rbeitsweisen und -wegen. s entstand ein Bauwerk als Kooperation, indem individuelle Fertigkeiten und Ideen zusammengeführt wurden. kizzenhaft eröffnet sich eine nsammlung behaupteter äume. ie variieren je nach tandpunkt, ergeben sich aus Flächen, Höhen und iefen. enkrecht aufgestellte Holzbalken, Verstrebungen, Winkel bilden sowohl tragende wie dekorative lemente. Im Juni wurde gebaut, im eptember mit einer usstellung in der cheune im ahmen einer der legendären Baushauspartys eröffnet. uch der ntstehungsprozess wurde als eil der usstellung dokumentiert. KünstlerInnen: Mara illi Bohm ane Brügge In Hee Cho Melanie Dreuw eonie Hafen nne Hübecker Vivienne Ibach Yena Kim Jonas Mülhausen Johanna Mußenbrock tella eocleous arah hiel Miriam hieme K O I C H P O J K /

35 Klasse ernout Mik»Projekt 077 he Public Matters«W-Museum, Münster Hafenweg Ilsuk ee»zipper«hafenweg, Münster »Öffentlichkeit und eilhabe sind rundlagen jeder Demokratie und einer offenen esellschaft. innlichkeit und ituale werden heute wieder von Individuen geschaffen, weil die Bevölkerung sich danach gesehnt hat. Big Data raubte der Menschheit jegliche ebendigkeit. usgehöhlt von oben verfiel die Menschheit in radikale, kollektive insamkeit; sogar die oppositionellen Freigeister fielen ihr zum Opfer. nbewusst stieg das Verlangen der Menschen nach sozialer und kultureller ähe. Wir, Projekt 077, haben die eere wahrgenommen, ernst genommen und verstanden, denn man sollte nie den nspruch auf Verbesserung unserer unvollkommenen Welt aufgeben. Wir schaffen einen aum, in dem die identitäre Zugehörigkeit wiedergewonnen wird. ie dürfen an unser Projekt mit dem nspruch herantreten, Ihre Wahrnehmung zu erweitern. Wir bieten Ihnen eine kreative rfahrung, die sich beim Besuch unseres Projektes 077 offenbart und ie von den krankhaften Zwängen der Vergangenheit befreit. Wir sind der Ort der Mitte. Wir sind Ihre Mitte. Der arant für Ihre manzipation und eilhabe an freigelebter Demokratie. Wir heißen ie willkommen in der farbenfrohsten und lebenswertesten mgebung. Wir sind Heilung. Wir sind Projekt 077.«KünstlerInnen: Yedam nn Petra Bresser abia Caliskan ucia rtel oah venius lina Inserra Jiyeon Kang teve Christian rnst Knoll Zauri Matikashvili Younhee Park Mira eeh ioba chmidt ilke chönfeld Katharina iemeling Max Wigger »I I I I I I wanna ride, up and down like a zipper«intoniert Popstar Jason Derulo in seinem hypnotisch-betörenden mashhit»zipper«und setzt so der genialen rfindung des eißverschlusses ein hormonsattes Denkmal, das dem kleinen Helfer mit fast 8 Millionen Views auf Youtube unverhoffte ufmerksamkeit beschert. Weniger heiß, vielmehr architektonisch-skulptural, geht es bei Ilsuk ee zur ache, der eben jenen, gemeinhin völlig unbewusst zum insatz kommenden»zipper«in seiner gleichnamigen rbeit am Hafenweg in Münster zur plastischen Hommage im iesenformat aufbläst, seiner Funktion entledigt und ins weithin sichtbare ignet übersetzt.»bleib cool«bekundet sich an dessen oberem nde das Mantra seines Professors Dirk öbbert, der damit lakonisch die zahlreichen Herausforderungen des ambitionierten Fotografen und Bildhauers, insbesondere wenn es mal nicht so läuft, zu kommentieren pflegt. ben jenes»bleib cool«scheint für kunstbeflissene Betrachter im ichte der 67 schwarzen Quader, die nun die graue Waschbetonwand des reppenhauses am Hafenweg hochlaufen prominente Vertreter der Formensprache des Minimalismus zu adressieren. amentlich an Donald Judd muss unweigerlich denken, wer die orthogonale Matrix von Ilsuk ees makellos lackierten Blöcken in ugenschein nimmt. Judds Fortschrittsemphase suchte eine modernistische Medienspezifik, wie sie Clement reenberg für die Malerei postulierte, zu überwinden und berauschte sich an der pezifik des Materials sowie dessen»schierer Kraft«im»real space«bloß»interessant«brauche eine rbeit zu sein, so der amerikanische Künstler in seiner Programmschrift»pecific Objects«. Das Befremden, das Judds nur scheinbar ideologiefreie etzungen bei der Begegnung auslösen, betont die rfahrung der Kunstbetrachtung selbst und wurde ihm bekanntlich unter dem Vorwurf der»heatralizität«(michael Fried) zurückgegeben. Diesen formalen Heroismus unterminiert ee in einer humorvollen arration, die eben jener als»hetorik der [amerikanischen] Macht«kritisierten Formensprache die uft ablässt: Was einst in ew Yorker alerien ehrfürchtig umschritten wurde, flirtet nun als angedeuteter trip unverhohlen mit der Betrachterin und löst in seiner augenzwinkernden ahbarkeit weniger Befremden aus, als was schon Barnett ewman seinen gemalten»zips«zuschrieb: s erinnert in seinem vertikalen uftritt subtil an uns selbst. Jens Bülskämper K O I C H P O J K 0 0 / Projekt Meike einers

36 »Malerei«Kunstverein ecklinghausen eit 004 zeigt die usstellungsreihe»malerei«, wie sich das Medium selbst immer wieder infrage stellt und erneuert. ie macht deutlich, wie Malerei bei allem technischen Fortschritt der künstlerischen Medien und über alle Diskussionen hinweg bei sich bleibt, zugleich an den zeitgenössischen ntwicklungen teilnimmt und daraus eine Zukunftsperspektive entwickelt. ls Förderung der Kulturarbeit in der egion wird die eihe begleitet und unterstützt durch den andschaftsverband Westfalen-ippe (W) und findet jedes Jahr an einem anderen Ort in Westfalen statt. 0 wählte die Jury, bestehend aus Prof. Dr. rich Franz und Prof. Dr. Ferdinand llrich (beide Kunstakademie Münster), Dr. Friederike Maßling (W) und Dr. rno pel (Vorsitzender des Kunstvereins ecklinghausen), die KünstlerInnen uben ährken, rezoo Molaei, ea Wächter und Marvin Wunderlich aus. uszüge aus dem Katalog zur usstellung:»der (...) tilpluralismus, der die Malereien von uben ährken kennzeichnet, lässt Versuche übergeordneter Kategorisierungen zunächst schnell ins eere laufen. Meint man anhand des einzelnen Bildes einen vermeintlichen nhaltspunkt zur künstlerischen inordnung erkannt zu haben, negiert das je danebenstehende Bild diesen nsatzpunkt umgehend (...). Mit Blick auf das esamtwerk tritt sodann geschärft ährkens Interesse an den immanenten estaltprinzipien, an dem, was Malerei als materielles Werk im Wesentlichen sein kann, zutage: Wiederholung, uszug, Überlagerung, bgrenzung, eihung farbiger Pigmente auf ebener Fläche.«Jonathan Willing» Ohne itel und damit auch ohne Interpretationsanweisung treten uns die Bilder von rezoo Molaei als Momente, die, aus dichtem tadtraum herausgelöst, ganz direkt vom eben erzählen, in Form großformatiger emälde auf einwand gegenüber. Ähnlich intuitiv, wie die Fotos entstanden sind, hat sie sie gemalt. o fährt der knallrote aster hier annähernd in Originalgröße mitten durchs Bild direkt vom einfachen, unbearbeiteten Fotoabzug mit crylfarbe, breiten Pinseln und pachtelmesser auf die einwand überführt; ohne Vorzeichnung oder kizze, dafür in mehreren chritten und chichten gearbeitet.»lles passiert auf der einwand«, sagt die Künstlerin.«Barbara Buchmaier»Mit (...) Interesse am genauen Hinschauen holt ea Wächters Malerei immer wieder die ealität ins Bild. Was in diesem inne sehenswert ist, entscheidet Wächter auf Flohmärkten, wenn sie Fotografien ausfindig macht, um sie den veränderten Blicken des. Jahrhunderts neu auszusetzen. Malerei zeigt sich hier als ein Medium, um gegenwärtige Verhältnisse aufzuzeigen zu Zeitläufen, Fotografie, esellschaft und deren Wertmaßstäben. ea Wächter geht es augenscheinlich nicht um Malerei als mimetisches Mittel manches in ihren Bildern bleibt als unausgearbeitete Farbfläche stehen, sie fragt vielmehr nach ihrer epräsentationskraft. Was sie mit den Motiven der erie nbekannt repräsentiert, sind zunächst die eschlechterrollen der 60er- und 70er-Jahre und ihre ollbruchstellen, vor allem aber die Ferne, aus der wir sie heute betrachten. Wo diese Inszenierung isse bekommt, wenn ein ungewollter Blick unter den ock oder ein ehrlich unglücklicher Moment, den die Kamera zufällig eingefangen hat, zu sehen sind, setzt ea Wächter an, um die kleinen este von hrlichkeit innerhalb dieser rzählungen sichtbar zu machen.«bettina eichmuth»marvin Wunderlichs Häuschen in zahnschmerzsüßen Bonbonfarben verführen leicht zu einer Betrachtung im Diminutiv: Der Farbauftrag ist glatt, jede Pinselspur in feine chattierungen aufgelöst, die einwände vibrieren in einem komplexem Kolorismus. Da stehen Häuser wie kindliche Chiffren archetypischer ebäude (...). Ihre Form ist einfach und reduziert, wie Karikaturen postmoderner Mikroarchitektur für rohstoffeffizientes inzelwohnen. (...) Wo die Häuser etwa Fenster und üren besitzen, wirken sie blind und seltsam aufgeklebt, wie niedrig aufgelöste exturen primitiver Computerspiele. (...). nsichtbare ichtquellen werfen mysteriöses lpenglühen auf Fassaden und aumfluchten.«peter Karpinski KünstlerInnen: uben ährken rezoo Molaei ea Wächter Marvin Wunderlich Von links: Marvin Wunderlich, Prof. Dr. rich Franz, Prof. Dr. Ferdinand llrich, Dr. rno pel, rezoo Molaei, ea Wächter icht im Bild: uben ährken 0 Blick in den usstellungsraum mit Werken von uben ährken und Marvin Wunderlich K O I C H P O J K / Blick in den usstellungsraum mit Werken von Marvin Wunderlich und rezoo Molaei

37 Der Wewerka Pavillon ist ein permanenter usstellungsraum der Kunstakademie Münster unter gemeinsamer Obhut der tadt Münster und der Hochschule. r gilt als xempel für die kulturelle Vielfalt und Offenheit der tadt sowie für die Zusammenarbeit zwischen tadt und Kunstakademie. Der Pavillon wurde im Jahr 87 anlässlich der documenta 8 vom rchitekten und Künstler tefan Wewerka entworfen. eit 8 steht der Pavillon als eihgabe des igentümers xel Bruchhäuser im asee-park. Mit seinem Doppelcharakter zwischen geschlossener Vitrine und skulptural autonomem Objekt, stellt er ein xperimentierfeld und eine nicht leicht zu bewältigende Herausforderung für junge KünstlerInnen dar. Bis zu fünf usstellungen werden jedes Jahr im Pavillon gezeigt. Platziert in der freizeitlich genutzten Parklandschaft ist der Wewerka Pavillon auch ein Ort, an dem sich Kunst und BürgerInnen auf ungezwungene Weise begegnen. 7»Philosophiae aturalis Principia esthetica«74»xotic esthetics«76»why!«78»m «80»Der Weg zum igenheim«

38 Ilsuk ee»philosophiae aturalis Principia esthetica« In der Dämmerung der winterlichen bendstunden können Vorbeigehende schon von weitem unzählige kleine ichter erkennen, die, durch die lasfronten des Pavillons gespiegelt, ein eindrücklich geheimnisvolles piel mit Helligkeit und Finsternis ergeben. ritt man näher, zeichnet sich im Pavillon eine nordnung türähnlicher lemente aus schwarz lackiertem Holz und Plexiglas ab, die um eine zentrale ichtquelle aufgestellt sind. Der geometrische ufbau lässt dabei nie einen direkten Blick auf die ichtquelle zu, lediglich durch die in die lemente eingelassenen cheiben, die wiederum bewirken, dass sich der ichtpunkt immer wieder verdoppelt und partiell ins nermessliche vervielfältigt. Ilsuk ees rbeit»philosophiae aturalis Principia esthetica«kann als Versuchsanordnung und Denkmodell gelesen werden. Der Künstler sucht in seiner Installation nach ntworten auf seine Fragen an die Welt und ihre ästhetischen Phänomene. In seinem rrangement manifestieren sich Beobachtungen und edanken zum icht. ngeregt durch Isaac ewtons»mathematische rundlagen zur aturphilosophie«, eines der wichtigsten Werke zur Wissenschaftsgeschichte, möchte ee den quantenphysikalisch beschriebenen Welle-eilchen-Dualismus des ichts visualisieren, nach dem das icht als eine Form der elektromagne- tischen trahlung sowohl Welle als auch eilchen zugleich sein kann. In nbetracht des Komplementaritätsprinzips ist die gleichzeitige Bestimmung von Wellen- und eilchencharakter des ichts jedoch nicht möglich. Je nach Versuchsanordnung tritt die eine oder die andere igenschaft in den Vordergrund. Mithilfe seiner für den Pavillon geschaffenen künstlerischen»uperposition«weist Ilsuk ee auf diese Überlagerung und leichzeitigkeit beider physikalischer rößen hin und hinterfragt so auch philosophisch-ästhetisch die nfänge und den rsprung des ichts. Ilsuk ee wurde 86 in eoul (üdkorea) geboren. achdem er 0 ein Fotografie-tudium am eoul Institute of the rts absolviert und von 0 bis 03 bei Dokyun Kim (KDK) als ssistent gearbeitet hat, studiert er seit 04 an der Kunstakademie Münster. 07 erhielt er ein tipendium für die alzburger ommerakademie, 08 wurde er von Prof. Maik öbbert und Prof. Dirk öbbert zum Meisterschüler ernannt. W W K P V I O achtaufnahme»die uperposition«

39 Pia Miriam Voß»xotic esthetics« Mit»xotic esthetics«greift Pia Miriam Voß auf eine Fotografie zurück, die sie während ihrer gesamten Kindheit begleitet hat. Die ufnahme eines Papageien aus dem Münsteraner Zoo, die jahrelang an ihrer Zimmerwand im elterlichen Hause hing, wird in vielfach reproduzierter Form auf durchsichtige Folien gedruckt und diese werden wie Vorhänge hinter den Fenstern des Wewerka Pavillons installiert. 6 überdimensional große Vögel bevölkern den Baukörper, der mit seiner rchitektur aus Metallträgern und laswänden eine rt Käfig und chaukasten für diese bildet. leich einem mechanischen Flügelschlagen werden die bedruckten Folien durch Ventilatoren in Bewegung versetzt, so als wolle die Künstlerin versuchen, den festgehaltenen Vogel wieder zu beleben. Das leise Klopfen an die lasscheiben wirkt dabei wie ein treben nach draußen, welches in seiner stetigen Wiederholung jedoch unmöglich bleibt. Indem die ransparenz der Folien die renze zwischen Innen und ußen bricht und so das Motiv mit den umliegenden Bäumen und träuchern verknüpft, bezieht die fotografische Installation das mfeld mit ein. Die gläserne Fassade setzt aber auch eine klare renze zwischen mraum und usstellungsraum, der als Kunstort betrachtet, aber nicht betreten werden darf, ähnlich einem ehege im Zoo. Der bunt gefiederte Papagei wird durch die Versetzung in den Pavillon in doppelter Weise seinem natürlichen Habitat entnommen und zum usstellungsobjekt gemacht. In mannigfaltiger usführung wirkt der isolierte Vogelschwarm wie eine gestellte, komisch wiederholte ekonstruktion von ealität, die sowohl die gemachte und gegebene Welt als auch die subjektive rinnerung an ein Bild befragen möchte. Pia Miriam Voß wurde 5 in hlen geboren. 04 begann sie ihr tudium an der Kunstakademie Münster, seit 07 studiert sie in der Klasse von Prof. Klaus Weber. Von 07 bis 0 war sie als studentische Kuratorin beim Förderverein für aktuelle Kunst e.v. (FK) in Münster tätig. W W K P V I O

40 Jürgen tollhans und tudierende»why!« Innerhalb der Wewerka-eihe gibt es jedes Jahr ein besonderes usstellungsprojekt, welches eigens dazu eingeladene astkünstlerinnen gemeinsam mit tudierenden entwickeln. Das Projekt geht jeweils über zwei emester. Das erste emester wird bestimmt vom Findungs-Prozess der jeweiligen ruppe sowie der thematischen echerche. Im zweiten emester folgt die künstlerische msetzung. Im Wintersemester 08 wurde der Kölner Künstler und eilnehmer der documenta, Jürgen tollhans, hierzu eingeladen. usgehend von der räumlichen ähe des Pavillons zum llwetterzoo Münster, sollte dieser egenstand einer offenen und umfassenden Betrachtung sein. Modell eines minimalisierten Zoos. timmungsbild: Warum bin ich so fröhlich? Oder eher nicht so fröhlich? challend, Kindergeschrei, ein lucksen der Freude, auf dem Piratenschiff. Der richter im and, für Hörrohrpost, oder bleibt dir das achen stecken? Wie die räte im Hals, der ffe im ohr? Die traurigen ugen der puppengesichtigen rscheinung verfolgen mich. Kratzen im Fell. ben noch avannenwind, jetzt isesglut. Mayo dazu? Wir gehen im Kreis, zwischen abgeräumten Feldern, gemalten Mangroven, keilförmigen ussparungen im Beton. Der beißende mmoniak von Dung steigt in die ase. Du glänzender aul drehst dich im Bühnenlicht, stetig um den dreizehnten Brustwirbel. ine prächtige Zucht. ollte sich dieser zu sehr aufplustern, so bietet ein Kehrblech hinreichend chutz. Bitte keine Fahrradhelme aufsetzen. rotz Überdachung wird man nass bei egen, von wegen llwetter. intrittskarten für rwachsene nicht ermäßigt. Wer schnell genug geht, bleibt nicht im Drehgatter stecken. xit über Zooshop. Im ommer 0 präsentiert sich der Wewerka Pavillon in unveränderter Form. cheinbar leer, alle Blickachsen sind unverstellt. Hier findet eine singuläre Invasion statt. Bei absoluter tille ist kaum wahrnehmbar ein ummen zu hören. Dies konkurriert mit den eräuschen der mgebung, traße, Hecke, Wiese, ee, Parklandschaft und allen PassantInnen. Doch das eräusch ist regelmäßiger als Herzschlag und tmung, ufen und chmatzen. Zu Beginn energiegeladen, wird es zunehmend schwächer, bis zur völligen rschöpfung. eduldige BeobachterInnen haben die Möglichkeit, den rsprung des eräusches zu identifizieren. In einer sanften, tastenden Weise wird der Wewerka-Pavillon ebensraum und Bühne zugleich. ebensraum? chauen ie selbst, entsteht nicht für eine Weile der indruck von Belebtheit? Vielleicht sogar Mitgefühl? Hinfallen und wieder aufstehen, die größte efahr das unbemerkte pinnennetz? In dieser performativen ussetzung wird von den eilnehmerinnen eine reduzierte este erwogen. in Jahr der echerche, der Diskussion und der individuellen Praxis potenzieren sich homöopathisch in 7, inklusive Mehrwertsteuer. Jürgen tollhans wurde 6 in heda geboren. Von 83 bis 8 studierte er an der Kunstakademie Münster und an der Kunstakademie Düsseldorf. r lebt und arbeitet in Köln. ejla liev wurde 87 in Orsk geboren. ach einem tudium der ermanistik und Kunstgeschichte in Münster und Florenz von studiert sie seit 05 an der Kunstakademie Münster, seit 06 in der Klasse Prof.in uchan Kinoshita. Petra Bresser wurde 84 in Bocholt geboren. ie studierte von Modedesign in Hamburg. eit 07 tudium an der Kunstakademie Münster, seit 08 in der Klasse Prof. ernout Mik. isa Dohmstreich wurde 7 in Köln geboren. ie studiert seit 06 an der Kunstakademie Münster, seit 07 in der Klasse Prof. Michael van Ofen. lisa Kullmann wurde in chwelm geboren. ie studierte von 0 08 an der Kunstakademie Münster, seit 03 in der Klasse Prof.in Julia chmidt war sie Meisterschülerin. Jin oo Park wurde 88 in ijeongbu-si geboren und studierte von ermanistik und Malerei in eoul. eit 04 studiert er an der Kunstakademie Münster, seit 07 in der Klasse Prof.in Mariana Castillo Deball. Johannes Prinzen wurde in Willich geboren. r begann 07 sein tudium an der Kunstakademie Münster, seit 08 in der Klasse Prof.in Julia chmidt. Manuel alarico wurde 8 in heda-wiedenbrück geboren. r studierte von Biologie in Münster und Cambridge. 007 begann er mit dem tudium an der Kunstakademie Münster, seit 008 in der Klasse Prof. Daniele Buetti, seit 03 Phd-tudium in Verhaltensund volutionsbiologie in Münster. W W K P V I O

41 obias Doerr»M « inen schönen guten bend! s ist das erste Mal, dass mir die hre zuteil wird, eine usstellung mit einer ede zu eröffnen. ine Form, die einige chwierigkeiten birgt. Keine Diskursanalyse, kein philosophisches Pamphlet, keine politische ede und keine kunsthistorische inordnung findet hier Platz. lso von allem ein bisschen und eine Prise professioneller Freundlichkeit. Fangen wir an. Vor kurzem, ich saß am Computer, stieß ich beim Durchkämmen meiner unzähligen digitalen Ordner, die sich alle im Ordner»igene Dateien«tummeln, auf eine onaufnahme von mir als ieben- oder chtjähriger. Ich spreche dort die folgenden Worte:»ine Maschine. Dies ist eine Maschine. Ich bin richtig stolz auf sie. Ich weiß noch nicht, was ich damit anfangen soll.«in Wirklichkeit hatte ich gar keine Maschine. nd wahrscheinlich tröstete mich diese onaufnahme über diesen mstand hinweg. Hätte ich mir damals aber eine Maschine gewünscht, sähe sie wohl so aus, wie die, die hier vor uns steht, wie die rbeit von obias. Denn diese rbeit beeindruckt zum inen durch das ussehen einer richtigen Maschine, gleichzeitig hängt aber an ihr noch diese pur Mystik, die der Phantasie freien auf lässt und die Maschine einem komplett rationalen Verständnis entzieht. Im Innern der Maschine wuchern, genährt durch die rchitekturanalysen der rbeit, Pilze. in, so denk ich, kann man sagen, magisches ewächs. Zwei Dinge sind ausschlaggebend für diese Magie. Zum einen ist es ihre Wirkung. Pilze können äußerst schmackhaft sein, um rüffel wird ein regelrechter Kult aufgebaut und sie werden für viele tausend uro gehandelt. Im Falle des Knollenblätterpilzes können Pilze eine ganze Menschenmenge töten. ndere Pilze führen einen ausch herbei und eröffnen dem ehirn völlig neue phären. Das anders Magische an Pilzen ist ihr Wurzelsystem. Pilze entziehen sich dem ichtbaren, indem zwar ihre Frucht aus dem Boden ragt, sie ihr Wurzelsystem aber teilweise kilometerweit schlagen. Wer sich einmal mit Freuds isbergmodell auseinandergesetzt hat, findet hier vielleicht eine Veranschaulichung des nbewussten in drastischerer Form wieder. Das, was wir nicht sehen, entzieht sich unserem Verständnis, unserer nalyse, somit weisen Pilze zum einen auf physische als auch auf psychische xistenz jenseits des ichtbaren hin. Das Verstehen des Verborgenen, darauf weisen die Pilze hin, sofern sich ihr Wesen auf eine metaphorische bene erheben lässt, erfolgt nicht unbedingt durch ein intauchen und rhellen, sondern durch das achvollziehen verschlungener Pfade, das nnehmen von Widersprüchen, das verknotet, entzweit und gleichzeitig das Verloren-ein. Verloren sein, mit Begrifflichem nicht mehr weiterkommen, auf sich selbst gestellt sein, auf das eigene Denken und neue Wege finden, Haltungen entwickeln und topien entfalten. In meinen ugen strahlt genau das von der rbeit von obias aus. nd es strahlt tatsächlich, und zwar in ichtung Pavillon. Der dieses Mal leer bleibt. ll das Mystische, das eheimnisvolle, das sich dem rationalen Denken entzieht, strahlt auf den Pavillon wie auf eine Kinoleinwand, doch ist das, was es projiziert, für uns nicht entschlüsselbar. Vielleicht ist diese rbeit auch ein ppell an das eheimnisvolle. Hätten wir uns schon alles gesagt, könnten wir vielleicht einfach nach Hause gehen und schweigen. Doch es bleibt immer was. Immer etwas, was sich der oberflächlichen nschauung entzieht und zum Denken und prechen einlädt. Ich sehe in dieser rbeit paß, Ideenreichtum und usstrahlungskraft. Blicke ich weiter in ichtung Pavillon, sehe ich aum zum Denken, Freiraum, leeren aum, aum zum freien Denken. in Denken, welches wir mitnehmen können in ichtung asee, um noch einen paziergang zu machen, nach Hause, oder auch zum weiteren Flanieren um den Pavillon bei einem Bier oder einem anderen leckeren etränk vielleicht. nd hiermit möchte ich einladen, miteinander ins espräch zu kommen, einen schönen bend zu verbringen. Ich wünsche euch noch einen wundervollen bend hier. Danke für eure ufmerksamkeit. röffnungsrede von onio itsche (siehe bb.) obias Doerr wurde 83 in Frankfurt a. M. geboren. eit 06 an der Kunstakademie Münster, seit 07 in der Klasse von Prof. Klaus Weber. W W K P V I O

42 imon Mehling»Der Weg zum igenheim« Drei große kulpturen stehen im Wewerka Pavillon, die auf den ersten Blick an kleine Häuser erinnern mögen. Die aus Dachlatten, Planen und alten lasfaserplatten zusammengezimmerten äume, deren Herstellungsprozess deutlich sichtbar bleibt, haben tür- oder fensterähnliche usschnitte und lassen so inblicke zu, die gleichsam verwehrt bleiben. Je nachdem, aus welcher ichtung sich die vorbeigehenden BesucherInnen dem Pavillon nähern, werden die kulpturen gekoppelt an Bewegungsmelder von innen beleuchtet. Die rchitekturen könnten Ideenskizzen für eine Massenproduktion sein, Kleinstheime, die temporär den Pavillon besiedeln und dort, wie in einem usstellungsraum in einem ewerbegebiet, als Prototypen präsentiert werden. imon Mehling beschäftigt sich in seinen zumeist raumgreifenden rbeiten mit architektonischen Momenten und dem influss, die diese auf unsere Wahrnehmung haben. Fragen, wie einzelne ebäude ihr mfeld verändern, sich eues in Bestehendes einfügt und wie Besitz und Isolation konstruiert werden, stehen im Vordergrund. Die Objekte, die, ebenso wie der sie umschließende Pavillon, irgendwo zwischen rchitektur und kulptur anzusiedeln sind, bergen Widersprüchlichkeit in sich. Das verwendete Material trifft mit seiner brüchigen Ästhetik auf formale Klarheit. Die Heime bleiben den BetrachterInnen in ihrer Zugänglichkeit verwehrt und produzieren zugleich neue Perspektiven auf das Innen und das igene von äumen. imon Mehling wurde 5 in Würzburg geboren. ach einer usbildung zum Veranstaltungstechniker begann er 05 sein tudium an der Kunstakademie Münster. eit 06 studiert er in der Klasse von Profs. Maik und Dirk öbbert. 0 wurde er zum Meisterschüler ernannt. W W K P V I O

43 Zur Förderung der tudierenden vergibt die Kunstakademie Münster jährlich diverse tipendien, nominiert für externe tipendien und nimmt regelmäßig mit den tudierenden erfolgreich an Wettbewerben teil. uch die wissenschaftliche Forschung und ehre fördert diesbezügliche Begabungen und Interessen der tudierenden, zum Beispiel durch ein kunstwissenschaftliches Projektstipendium. 84 Kunstwissenschaftliches Projektstipendium 86 eisestipendien 88 Kolleg für Kunst und Musik Montepulciano alzburger ommerakademie tudienstiftung des deutschen Volkes 3 Kooperationsstipendium 3 Cité Internationale des rts Paris 4 otland tipendium 5 telierstipendium chulstraße 6 W.Bank. Kunstpreis0 7 Förderprogramm Kunst der Vereinigten Volksbank Münster 8 Förderpreis der Freunde der Kunstakademie

44 Kunstwissenschaftliches Projektstipendium»fter the Fact«stellten rbeit»77sqm_: 6 min.«präsentierte das Künstlerkollektiv seine forensische ufbereitung des Mordes an Halit Yozgat. In dieser olle agiert Forensic rchitecture nicht nur als Künstler und Künstle aktuellen Werbeplakaten der H Hochschule Heidelberg verdeutlichte. Denn Werbung übertreibt, spielt mit Klischees und verdreht gültige ussagen in ihr egenteil, um beispielsweise BetrachterInnen eine für 8 8 rinnen, sondern leistet einen Beitrag zur ufklärung sie vermeintlich richtigere oder verbesserte ealität strafrechtlicher Prozesse. Demgegenüber stehen die ans Herz zu legen. Insofern überrascht es nicht, dass. trategien des Künstlerkollektivs Zentrum für Politi alternative Wahrheiten gerne auch unreflektiert ge sche chönheit, das sich selbst als»turmtruppe zur glaubt werden. enau darin liegt jedoch efahr nicht. Mit interdisziplinären Beiträgen aus den Fachberei halte darstellen. otze appelliert an die ezipientin rrichtung moralischer chönheit«definiert. erade zuletzt auch für eine freie Wissenschaft und Kultur. 07. chen der Philosophie, der prachwissenschaft, der nen, Fake ews stets hinsichtlich ihrer Kohärenz zu weil die renzen zwischen Fakten und Fiktionen be mso wichtiger ist es, hemen wie das»postfakti 0 Kunstgeschichte und der angewandten Kunst näherten untersuchen. Denn alternative Wahrheiten weisen wusst diffus inszeniert werden ganz im egenteil sche«in die Öffentlichkeit zu tragen und gemeinsam wir uns der Frage, welche olle das»postfaktische«meistens inhaltliche und/oder kontextuelle Brüche auf, zu Forensic rchitecture, kann das ZP nur als mit dem Ziel zu diskutieren, nach bewusstseinsschaf im Kunstkontext spielt. in zentrales rgebnis ist, dass das Phänomen der Postfaktizität im alltäglichen die sprachwissenschaftlich analysiert und auf diese Weise aufgedeckt werden können. eine heatergruppe oder eine vermeintlich politisch motivierte ktivistengruppe verstanden werden, die fenden mgangsformen zu suchen. lisa Kullmann, Paula Fröhlich, enny iebig prachgebrauch nwendung erfährt, jedoch aus wissenschaftlicher icht nicht greifbar ist. Denn was soll»post-faktisch«bedeuten? inen Zeitpunkt»x«nach der Wahrheit? ebten wir jemals in einer faktischen, das heißt wahrheitsorientierten Zeit? Dr. Dannica Fleuß (Politikwissenschaftlerin, Helmut-chmidt-niversität Hamburg) verneinte diese Fragen ganz klar. nstatt sich mit dem Begriff»postfaktisch«zu beschäftigen, plädiert sie dafür, die damit einhergehen uch die Kunst bedient sich und entwickelt immer schon vielseitige trategien im mgang mit der ealität und daraus resultierender Wahrheitsbegriffe und -konzepte. Im ahmen der agung wurden drei unterschiedliche trategien verfolgt. Maria ngelskirchen (Kunsthistorikerin, Westfälische Wilhelms-niversität Münster) diskutierte ausgewählte rbeiten der ruppe Forensic rchitecture, welche ihre künstlerische echerchepraxis als einen gesellschaftlichen uftrag beispielsweise mögliche ettungsaktionen von Flüchtlingen»arrangiert«. Diese ktionen werden durch inhaltlich detaillierte und fachlich hochprofessionelle Beiträge auf der eignen Homepage die existenzielle Bühne des ZP und in sozialen etzwerken angereichert, sodass der indruck entsteht, es handle sich bei den ktionen um wahre Begebenheiten. etztendlich konstruieren sie eine nach ihrer Haltung entsprechende linksorientierte idealisierte Welt, in der nur Die Kunstakademie Münster fördert mit diesem Projektstipendium wissenschaftlichen achwuchs unter den Kunststudierenden, der sich über die tudienleistungen hinaus für das eigenständige wissenschaftliche rbeiten qualifizieren möchte. efördert werden vertiefende wissenschaftliche tudien mit einem vom tudierenden selbst gewählten thematischen Fokus. den Veränderungen genauer zu betrachten. ansieht. Mit seiner auf der documenta 4 ausge ihre Denkweise gültig ist. Ihre ktionen provozieren, Die Wahrheit als Begriff und tatus spielt seit polarisieren und regen zu einer emotionsgeladenen jeher in der Menschheitsgeschichte eine existentielle Diskussion an. olle. In ihrem Vortrag»Was ist Wahrheit?«vermit Die österreichische Künstlerin Christina Werner, telte uns Prof.in Petra Kolmer (ehrstuhl für Philo die während der agung ihre künstlerische Position sophie, heinische Friedrich-Wilhelms-niversität vorstellte, bleibt hingegen auf dem Boden der at Bonn) die philosophischen rundzüge des Begriffs. sachen. ie verweist in ihrer rbeit darauf, dass sich Dabei definiert Kolmer das Wesen der Wahrheit als xistenzsicherung, welche nur funktioniere, wenn die Wahrheit an Verlässlichkeit gebunden ist. Dr. etaya otze (prachwissenschaftlerin, Westfälische Wilhelms-niversität Münster) präsentierte in ihrem Vortrag die sprachliche Verrohung insbesondere in der Web-Kommunikation. lternative Wahrheiten oder Fake ews spielen in der Öffentlichkeit des Internets und speziell auch in der politischen vergangene Phänomene in der egenwart wiederholen und hinterfragt kritisch die Parallelen. ie plädiert dafür, nicht nur an ein reignis zu erinnern, sondern es gegenwärtig physisch zu nutzen und fruchtbar zu machen. nwahrheiten und ihre Verbreitung sind ihrer Meinung nach dabei zweifelsohne kontraproduktiv.»kunst darf laut sein«, kommentierte eine eilnehmerin der agung. Im inne eines künstlerischen Motivs stellt Postfaktizität eine Möglichkeit dar, diese 03 P I / Kommunikation eine zunehmende olle. Zentrale politische kteurinnen lösen sich von wissenschaftlichen Fakten und propagieren gefühlte Wahrheiten, die als jeweilige Identitätskonstitution funktionieren, aber weder inhaltlich noch sprachlich objektive achver 0 0 Vortragsszene im Hörsaal der Kunstakademie Münster autstärke zu erzeugen. ei es deswegen, dass die konstruierte üge nahezu unerkannt bleibt, also in der ezeption bewusst oder zumindest unterbewusst akzeptiert wird, oder sie für eine breite Debatte sorgt. Dass diese mediale trategie eines emotionsgeladenen Diskurses nicht neu ist, verdeutlichte der Vortrag von Dr. Jörg Probst (Kunsthistoriker, Philipps-niversität Marburg). Probst warnte am Beispiel von Werbung davor, dass ästhetische Politik, die sich im Medium der Werbung unmittelbar verbreitet, das intuitive Fällen von ntscheidungen schürt, wie er exemplarisch an den 04 I P D I 0 Maria ngelskirchen, M.., Institut für Kunstgeschichte der WW Münster, Moderne und zeitgenössische Kunst 03 Dr. Dannica Fleuß, Helmut-chmidt- niversität Hamburg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ehrstuhl für Politikwissenschaft, insbesondere politische heorie 0 04 Von links: lisa Kullmann, Paula Fröhlich und enny iebig

45 Micael onçalves ibeiro:»japan«eisestipendium Katharina Kneip:»xpedition0«eisestipendium »ieber P., In Kagoshima habe ich eine Woche verbracht, in dieser Von nde 08 bis Mitte Mai 0 reiste ich unter dem zu Beginn der our war es nur kurze Zeit hell, häufig 3. verzeih, dass ich so lange nicht geantwortet habe, Zeit war ich sehr viel mit dem Fahrrad unterwegs. uch itel»xpedition0«über ankt Petersburg und folgte ich chneemobiltracks, lief über zugefrorene 08. mir hat die uhe zum chreiben gefehlt. bin ich mit Bus und ad nach Fukiagehama gefahren, Murmansk nach Kirkenes an der ordostküste ord- Flüsse, cremte mich bei -35 rad mit onnencreme 0 s mag sich vielleicht ein wenig prätentiös anhören, einem 47 Kilometer langem trand an der Westküs norwegens, von wo ich größtenteils zu Fuß den Weg ein, aß fast täglich 00 g chokolade und viel akritz. tatsächlich habe ich mich in Momenten der orge und te, auf der uche nach einem flachen Witz und einem nach romsø zurücklegte. Die Finnmark ist flächenmäßig größter und mit nur des Zweifels aber an oethes eise nach Italien erin Versprechen mit mir selbst. Kurz bevor ich den trand Hintergrund für diese eise war die uche nach,5 inwohnern pro Quadratkilometer zugleich der am nert, meine ituation quasi mit der seinen verglichen erreicht habe, fing es an zu regnen, mein ad muss einem möglichen tillstand der Zeit. Diesem versuchte dünnsten besiedelte Verwaltungsbezirk orwegens. und darin Frieden gefunden. te ich am nde über zugewucherte Dünen und durch ich mich auf verschiedene Weise zu nähern. Mit Zug und achdem ich ein paar Menschen kennengelernt hatte, Was du in deinem letzten Brief schriebst, scheint techfliegenschwärme schieben, teilweise tragen. Fähre fuhr ich nach ankt Petersburg, wo ich zunächst wurde mir überwältigende astfreundschaft zuteil. mir sehr wahr. Beinahe hätte ich die Hoffnung aufgegeben, war dann im Januar einen ussischkurs besuchte und mich mit Über oziale Medien wurde ich mit deren Freunden Ich bin vor zwei Wochen mit dem Flugzeug von jedoch überglücklich, als ich nassgeregnet und mit der Veränderung meiner Zeitwahrnehmung durch das und Familienmitgliedern vernetzt, wo ich auf meinem okio nach Kagoshima gereist. Der relativ drastische zerkratzten und zerstochenen Beinen mein Ziel doch sehr langsam besser werdende Verständnis meiner weiteren Weg übernachten konnte. inige traf ich Ortswechsel war sehr wichtig. Ich habe Wolkenkratzer noch gefunden habe. in Foto davon im nhang «Mitmenschen beschäftigte. Während dieser Zeit lebte zufällig draußen an und wurde spontan zum Kaffee mit Bergen und Wäldern getauscht, um endlich wieder ich in einer Künstlerresidenz, traf verschiedene Künst eingeladen. uf diese Weise lernte ich Musiker kennen, etwas freier atmen zu können. uch der Faktor, dass lerinnen und besuchte usstellungen und Bibliotheken die mir vorsangen und joikten, und Menschen, die mir ich dort gänzlich allein unterwegs bin, auch getrennt mit dem Ziel, mehr über ami und deren esänge bzw. stundenlang sämtliche amisänger online zeigten, aber von den alten und neuen Freunden in okio, schenkt Joiks in ussland zu erfahren. niemals selber singen würden. enau in diese Zeit fiel mir zur Zeit sehr viel. Von dort ging es mit dem Zug nach Murmansk, wo der norwegeninterne Vorentscheid für den urovision ich einige age verbrachte, russische ami traf und mit ongcontest, welchen KiiO gewann, der Popmusik ihnen über ihr Verständnis von Zeit im llgemeinen und mit Joik mischt. nd so erlebte ich verschiedenste deren olle im Joik sprach. Was mich an dem kehlkop uffassungen davon, was Joik heute bedeuten kann, fartigen, meist ohne ext auskommenden esang des mit einer emeinsamkeit: in Joik ist reine motion, Joiks fasziniert ist, dass keine eschichte erzählt, son denn er erzählt nicht davon er ist sie. dern ein ebewesen, Moment oder egenstand gejoikt wird und dieses dadurch in diesem Moment präsent ist. Durch die unterschiedliche mgangsweise nach jahrhundertelanger Diskriminierung und nterdrückung in ussland, Finnland, orwegen und chweden, war es mir wichtig, viele verschiedene eschichten und Beziehungen zu Joik und Zeit heute zu erfahren. ls ich einige Male in chneestürme oder White Outs geriet, nach hundert Metern einfach wieder mein Zelt aufbaute, weil ich noch so k.o. vom Vortag war da begegnete ich einer für mich neuen rt von uhe, die all meine rlebnisse verband. Da gibt es keine blenkung von sich selbst, alles treben wird unbedeutend und nichts kam mir so unnatürlich vor wie ein linearer P I s gibt zahlreiche Bücher über Joik und ami im llgemeinen und besonders in kandinavien wird kaum Zeitverlauf. Die Zeit war da so groß wie ich selbst, vielleicht eine Wolke oder ein kleiner Kreislauf auf jeden / eine Möglichkeit ausgelassen, auf häufig romantische Weise die Kultur der ami touristisch zu vermarkten. Diese eschehnisse habe ich mir angeschaut, weil sie eil des anzen sind, aber mein Hauptinteresse lag darin, Menschen zu treffen, während ich mit Pulka und chneeschuhen immer wieder lange alleine unterwegs war. Von Kirkenes ging es über ana bru, akselv, Karasjok und Kautokeino nach lta und von dort über angfjordbotn und vensby bis nach romsø. Vor allem Fall in einem solchen Zustand, dass sie durch uchen nicht zu finden war. Von romsø ging es mit Bus und Fähre in einen Fjord, wo ich für eine Weile in einer Künstlerresidenz blieb, eine usstellung organisierte und dann von arvik mit dem Zug über Kopenhagen wieder nach Münster fuhr. I P D I

46 Das abor der Künste in Montepulciano 0»Begegnung mit dem und den nderen«tion markiert, bei der ein bis dahin erarbeiteter tand in Montepulciano gezeigt wird: o verwandelt die Performance»Patt«[bb. 3] die Piazza rande in ihrem pannungsfeld zwischen politischer egentschaft 8 8 [athaus] und kirchlicher Macht [Dom] in ein imaginiertes pielfeld, auf dem Figuren zum rhythmischen 4. chlagen einer rommel im akt marschieren. Immer mehr Figuren kommen auf das»brett«, bewegen sich 8.»Kannst du noch mal helfen mit der Übersetzung?«, In den ersten agen der beiden Projektwochen in wie chachfiguren in festgelegten Bahnen, lösen bei 0. fragt ein tudent, der an der Hochschule für Musik und Montepulciano gibt es eine ganze eihe solcher Be einer Begegnung ihren»battle«durch eine ktion auf 0 anz Jazz-Kontrabass studiert und gerade im Palazzo icci in Montepulciano [bb. ] mit vier anderen tu gegnungsmomente für die eilnehmerinnen, die als bewusste etzungen funktionieren. uch die Work und laufen weiter. Das Video»Porzellan«[bb. 4] dagegen lebt von dem Zwiespalt der Begegnung und 03 dierenden ein Klangobjekt entwickelt. Dieses soll wie shops der ehrenden der sieben Kunst- und Musik icht-begegnung: In verschiedenen Badezimmern, eine eliquie in einem chrein durch die traßen von hochschulen sind als solche Impulse gedacht und die aufgrund ihrer usstattung automatisch eine be Montepulciano getragen werden und erst durch die so sollen den instieg in eine künstlerische Projekt- stimmte zeitliche und kulturelle Zuschreibung durch entstehende Bewegung seine Klänge entfalten. Dafür arbeit vor Ort erleichtern. Denn auch, wenn durch das Publikum erfahren, bewegt sich vor einer Wand braucht er Metallrohre in verschiedenen rößen. Diese eine Vorkonferenz sowie verschiedene reffen auf oder einem piegel jeweils eine Person. Im chnitt zu beschaffen ist in einer Kleinstadt in der südlichen Hochschulebene schon in ordrhein-westfalen Fäden sind diese inzelszenen zu einer esamtkomposition oskana ohne eigenen PKW und mit nur wenige Zeit gesponnen wurden, de facto beginnt die künstlerische arrangiert, die den indruck erweckt, es käme zu einer nicht ganz einfach. Doch in der asse gegenüber dem Kollaboration erst in Italien. nd da können methodi Form von Begegnung, ustausch oder Kommunikation Palazzo befindet sich die kleine chmiedewerkstatt sche Impulse wie ein Workshop zu den Möglichkeiten zwischen diesen Individuen in ihren jeweiligen äumen. von ignore driano alli. nd er hat Vierkantrohre performativen Handelns auf den»bühnen«des tadt Projiziert wird die Videoarbeit auf eine Hartfaserplat in verschiedenen ängen und tärken und eine Metallsäge. Was er nicht hat, sind Fremdsprachenkennt raums helfen. s sind über zwanzig interdisziplinär besetzte Projektteams, die im eptember 0 für einige te, die an der Decke eines verspiegelten anzraumes befestigt ist. Die freischwebende Bildfläche mit ihrer 04 nisse. Doch mit etwas Italienisch und einem fairen age zusammenarbeiten. Der zeitliche ahmen ist be besonderen truktur an einem besonders gewählten Preisangebot bekommen die tudierenden, was sie grenzt und wird durch eine kleine bschlusspräsenta Ort gibt dem Video eine weitere Ästhetik, die in dieser brauchen [bb. ]. Zu Begegnungen dieser rt kommt es häufig bei der künstlerischen rbeit in Montepulciano. Hier sind der Palazzo icci und die sogenannte»ccademia enana«mit ihren jungen Künstlerinnen und Künstlern ein Begriff. Zwar gab es schon zu Zeiten des Komponisten Hans Werner Henze [6-0], der mit dem»cantiere Internazionale d rte di Montepulciano«in den 70er Jahren eine besondere Kunstwerkstatt gründete, immer wieder Irritationen zwischen der traditionsreichen Dorfgesellschaft und den Kunstschaffenden. Doch üren können sich öffnen das erleben auch die knapp 50 tudierenden der sieben Kunst- und Musikhochschulen aus ordrhein-westfalen, die hier nde eptember für zwei Wochen an interdisziplinären Projekten arbeiten. ie kommen in einen Ort des Wandels und der egensätze: inerseits setzt der ourismus stark auf die Bedürfnisse amerikanischer uropareisender, zunehmende Musealisierung und Kommerzialisierung sind unverkennbar. nderseits leben alte raditionen und in gewisser Weise auch ein eil der Idee Henzes fort, den Ort durch verschiedene Formen der Kunst zu beleben. Von Henzes influss berichtet in einem bendvortrag auch der italienische egisseur Carlo Pasquini. ls eenager kam er mit seinen ltern nach Montepulciano und erst durch die Zusammenarbeit mit dem Komponisten im ahmen der Cantiere-Zeiten öffnete sich ihm damals eine ganz neue Welt. Die Begegnung mit ignore rturo Vignai im achbarort Montichiello zeigt den tudierenden noch eine andere eite der oskana. Fast beiläufig erzählt rturo am tadttor, wie er hier als chtjähriger im pril 44 einem rschießungskommando der azis gegenüberstand. ach tationen zur wechselnden eschichte des kleinen Ortes kommt er vor allem auf das»eatro Povero di Montchiello«zu sprechen: Jedes Jahr entwickeln die inwohnerinnen und inwohner gemeinsam ein heaterstück, schreiben, proben und führen es vor großem Publikum im Juli und im ugust in ihrem Ort auf Blick vom Palazzo icci über Montepulciano und die oskana 0 Klangobjekt der ruppe»die Inszenierung der Werte«, Projektgruppe: Philippe Derlien, Jona liwka (Kunstakademie Düsseldorf), Victor elling, Miriam rnold, (Hochschule für Musik und anz Köln), Hanieh Bozorgnia (Kunsthochschule für Medien Köln) einmaligen Inszenierung liegt. uch die ruppe um das eingangs genannte Klangobjekt zeigt ihre Zusammenarbeit unter dem itel»die Inszenierung der Werte«jedoch in etwas abgewandelter Form als ursprünglich gedacht. Denn das Instrument sollte von einer großen Muschelschale aus ips [bb. 5] wie ein chrein umgeben werden. uch wenn eine symbolische Bedeutung möglicherweise mitschwingt, der usgangspunkt für die Beschäftigung mit der Muschelform ist ein anderer gewesen: Meerestiere in versteinerter Form hatte die ruppe an vielen verschiedenen tellen im Ort lokalisiert und bei ihrer echerche als fossile Zeugen des hier befindlichen urzeitlichen Meers identifiziert. ach Fertigstellung von Klangobjekt und Muschelschale stellt sich jedoch das ewicht von Instrument und Klang-Körper als zu schwer und damit ein ragen des kompletten chreins als unmöglich heraus. Kurz steht das Projekt vor dem cheitern, denn erst das chreiten bringt das Instrument zum Klingen. Im buchstäblichen inne offenbart sich die»chwere«der interdisziplinären Zusammenarbeit. etztendlich bringt die ruppe dann die Muschel an der letzten tation des Prozessionsweges erst mit dem Klangobjekt zusammen. Dieser ndpunkt ist bewusst gewählt: ein ehemals wohl als Kleingarten genutztes real im Westen, außerhalb der mittelalterlichen Mauern der tadt. Für diese rbeit mit dem itel»43 O «[Philippe Derlien, Irene Kastner, Maxi chumacher, Kunstakademie Düsseldorf; issy chneider, Kunsthochschule für Medien Köln] sind verschiedene skulpturale lemente entstanden. Mehrere Holzrahmen mit offenen oder durch Bespannung opak gemachten Bereichen inszenieren die Blicke in die andschaft. In einem feierlichen Moment wird parallel zum onnenuntergang die Muschelschale auf das Klangobjekt gehoben [bb. 6] und verbleibt dort als ndpunkt der Prozession und gleichzeitiger Übergang in eine folgende Performance. 03 Momentaufnahme von»patt«mit ejla liev, Bastian Buddenbrock, arel Debrand- Passard, Barazan Karcha, Irina Martyshkova und Yoana uzharova (Kunstakademie Münster); Miriam rnold, Francesco Marzano, Daniel Felipe amayo omes (Hochschule für Musik und anz Köln); eon ckhard, aura reco, Florian Wugk (obert chumann Hochschule Düsseldorf); nna Jörgens, oa-uisa Kollewijn, melie Willberg (Folkwang niversität der Künste); Philippe Derlien, Irene Kastner (Kunstakademie Düsseldorf), e ao, hea lisa Henken, Muriel Krupa (Hochschule für Musik Detmold); issy chneider (Kunsthochschule für Medien Köln); Performance am 6. eptember 0, Piazza rande, Montepulciano 04 chnitt des Videos»Porzellan«, Projektgruppe: ejla liev, Bastian Buddenbrock, arel Debrand-Passard (Kunstakademie Münster), Hanieh Bozorgnia (Kunsthochschule für Medien Köln), oa-uisa Kollewijn, Pablo ntonio lvaradp Mejia (Folkwang niversität der Künste ssen), eon ckhard (obert chumann Hochschule Düsseldorf), Daniel Felipe amayo omes, Francesco Marzano, Victor elling (Hochschule für Musik und anz Köln) P I / I P D I

47 olche ntstehungs- und ntscheidungsprozesse prägen die interdisziplinären Kollaborationen in Montepulciano und lassen tudierende neue rfahrungen machen. Ziel des»abor der Künste«ist deswegen auch immer eine nachhaltige Form der eflexion über diese Prozesse. Im ahmen der Vorkonferenz und in der achbereitung sind daher im Jahr 0»Feedback-Prozesse«das hema. nhand der an der»cademie voor heater en Dans«[D] in msterdam entwickelten Drts-Feedback-Methode wird eine mögliche Form des künstlerischen Feedbacks vorgestellt und anhand von zwei in Montepulciano entstandenen Projekten auch in der Praxis getestet. Ob und wie sich dieser eflexionsprozess über Fluch und egen interdisziplinärer Zusammenarbeit weiter auf die Vor- und achbereitung, aber auch auf die rbeit vor Ort auswirken wird, werden folgende»abore der Künste«zeigen. Bewerbungen werden bis Mitte pril 00 möglich sein [siehe auch: kolleg-musik-kunst.de/projekt/labor]. Dr. ybille Fraquelli eilnehmerinnen: Prof. Klaus Merkel Peter chumbrutzki Jona liwka Valentino Magnolo Bastian Buddenbrock Irina Martyshkova ejla liev Yoana uzharova Barazan Karcha lina Inserra arel Debrand-Passard imon Mehling und amuel reindl:»alzburger ommerakademie« ine Fachjury der Kunstakademie Münster nominiert bis zu zwei tudierende für das tipendium. ach der ominierung erfolgt direkt die Bewerbung. Die Internationale ommerakademie für Bildende Kunst alzburg wurde 53 von Oskar Kokoschka als»chule des ehens«gegründet und ist die älteste ihrer rt in uropa. Jährlich besuchen derzeit etwa 300 eilnehmerinnen aus über 40 taaten circa 0 Kurse an den zwei fixen Kursorten Festung Hohensalzburg und Kiefer teinbruch in Fürstenbrunn sowie an temporären tandorten. enommierte KünstlerInnen aus der ganzen Welt geben dort Kurse. Von der Kunstakademie Münster nahmen 0 imon Mehling und amuel reindl teil. b dem. Juli hat der Kurs von Michael Beutler»Im Konglomerat«an der alzburger ommerakademie in der Festung Hohensalzburg stattgefunden.»im Konglomerat«bezeichnet in diesem Fall die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern und die Kombination von Medien. Der itel bezieht sich auf eine Zusammensetzung von verschiedenen esteinstypen (Kies/eröll), die durch feinere Bestandteile zusammengehalten und durch Druck verbunden werden. Die Festung Hohensalzburg ist größtenteils aus diesem estein gebaut. Durch eine Besichtigung in einem teinbruch wurden uns auch andere esteinstypen nahegebracht, der Vorgang des modernen und des traditionellen bbaus erklärt. ußerhalb des Kurses kam es zu vielen anderen reignissen wie usstellungseröffnungen, Besuchen in Museen, Künstlergesprächen, Konzerten der alzburger Festspiele, Videoarbeiten im Freien, ustausch mit den eilnehmerinnen anderer Kurse. alzburg hat mir auch die Möglichkeit gegeben, die Begegnung von zeitgenössischer und traditioneller rchitektur zu beobachten, zu dokumentieren und direkt in meine rbeit mit einzubeziehen mit langen paziergängen durch die tadt an den Wochenenden zu der niversität Mozarteum, dem Heizkraftwerk alzburg Mitte und dem tadteilzentrum eue Mitte ehnen und vielen mehr. imon Mehling P I 05 Muschelabdeckung des Klangobjekts der ruppe»die Inszenierung der Werte«, Projektgruppe: Philippe Derlien (Kunstakademie Düsseldorf), Jona liwka (Kunstakademie Münster), Victor elling, Miriam rnold, (Hochschule für Musik und anz Köln), Hanieh Bozorgnia (Kunsthochschule für Medien Köln) 06 ndpunkt der Prozession»Die Inszenierung der Werte«an der Installation»43 O «, Projektgruppe: Philippe Derlien, Irene Kastner, Maxi chumacher, Kunstakademie Düsseldorf; issy chneider, Kunsthochschule für Medien Köln / I P D I 07 Das eam des»abor der Künste«0 Kolleg Montepulciano (Dr. ybille Fraquelli, nja Paulus)

48 imon Mehling und ennart Haffner:»tudienstiftung des deutschen Volkes«Daniel ripp:»kooperationsstipendium« Die tudienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in der Bundesrepublik Deutschland. Die uswahl erfolgt während des jährlichen undgangs der Kunstakademie Münster. ine Fachjury, gewählt durch den enat der Hochschule, nominiert maximal vier tudierende für das tipendium, das 0 imon Mehling und ennart Haffner imon Mehling erhielten. egenstände, andschaften und alltägliche zenen verdichten sich in meiner Malerei zu abstrakten Formen. s bleibt nur noch eine ssoziation, die reine Idee des Objektes selber. ennart Haffner Im ahmen eines Kooperationsstipendiums, finanziert aus DD-Mitteln, verbrachte Daniel ripp sechs Monate an der okyo niversity of rts. 6 Monate okio: raumata 4 rdbeben insicht 7 empel nzählige Male: Irritiert, lücksmomente, yoza gegessen, stundenlang durch okio gelaufen, verblüfft, verlaufen, verstört, wieder gefangen Fazit: mpfehlenswert (wenn man mit Menschenmassen klarkommt). Daniel ripp Industriell hergestellte Materialien wie tahl, 3 motionale iefpunkte Kunststoff, las und sphalt in Verbindung oder 5 Hanabi gezielter rennung mit natürlichen Werkstoffen wie,5 Monate egenzeit ehm, rde, aturstein, Pflanzen, Holz und Wasser Matsuri bilden die Basis meiner useinandersetzung mit ökolo aifun gischem Bauen, ecycling und nachhaltiger Material- ca.,5 Millionen inwohner verwertung im tädtebau. imon Mehling 0 Mal bereut, da zu sein tipendiatin: Javkhlan riunbold»cité Internationale des rts Paris« Im ahmen des nationalen tipendienprogramms»deutschlandstipendium«und mit nterstützung der»freunde der Kunstakademie Münster e. V.«ermöglicht die Kunstakademie Münster einen 6-monatigen ufenthalt in der Cité Internationale des rts Paris. Das tipendium umfasst die Übernahme der telierkosten sowie einen persönlichen Zuschuss zum Bestreiten des ebensunterhalts. WCOM YO W HOM waren die Worte, mit denen ich in der Cité herzlich begrüßt wurde. Direkt am nfang wurde ich zu einem offiziellen Begrüßungslunch eingeladen, in dem alle neuen und auch die älteren esidenten zusammenkamen. Fast täglich finden Open tudios statt, bei denen man die rbeit der anderen kennenlernen und sich untereinander austauschen kann. Ich habe bis jetzt KünstlerInnen, utorinnen, KomponistInnen, MusikerInnen und rchitektinnen aus aller Welt kennengelernt. In dem telier kann man sehr gut und konzentriert arbeiten. s liegt mitten im Zentrum von Paris, unweit des ouvre und des Centre Pompidou. Während der ersten beiden Monate meines ufenthaltes habe eine Wandmalerei entwickelt, die ich nde ovember in der Kunsthalle ecklinghausen realisiert habe. Javkhlan riunbold P I / I P D I

49 ea Wächter:»otland tipendium des andschaftsverbands Westfalen-ippe (W)«ophia Korhammer und Malte Frey:»MeisterschülerInnenstipendium / telierstipendium chulstraße« Jährlich kann eine Fachjury der Kunstakademie Münster bis zu fünf tudierende für das tipendium nominieren. s beinhaltet einen vierwöchigen ufenthalt auf der Insel otland in einem telier in der Hauptstadt Visby. Der andschaftsverband Westfalen-ippe (W) übernimmt eine eisekostenpauschale sowie einen Pauschalbetrag für Verpflegung und rbeitsmaterial. 0 ging das tipendium an ea Wächter. ls ich nfang eptember kam, erholte sich die Insel gerade von der sommerlichen Welle temporärer BewohnerInnen und ich atmete zufrieden die klare uft der tille. Das Zwölftel eines Jahres, welches ich auf otland leben durfte, hinterlässt das dringende Bedürfnis, wieder zurückzukehren. Zum einen um die Felsen, die krummen Bäume, das Meer, die chafe und die unglaublich gastfreundlichen und offenen otländer wiederzusehen, zum anderen aber auch, um meine Das MeisterschülerInnenstipendium/telierstipendium chulstraße wird von der Kunstakademie Münster beim jährlichen undgang vergeben. s ermöglicht den tipendiatinnen eine einjährige utzung von telierräumen der teliergemeinschaft chulstraße e.v.. In 0 erhielten Malte Frey und ophia Korhammer das tipendium. Ich fühle mich dort wohl, die eute im Haus sind sehr nett und nahmen uns offen und wohlwollend in ine Mischung aus Büro, telier, usstellungsraum und Wohnzimmer. ach Hamm wieder mitten unter euten. Kontakt zu anderen im telierhaus. uper! ber anders als eine Klasse, denn hier gibt es das eigene telier als ückzugsort. euorientierung, neuer bschnitt in der rbeit. Jahresausstellung der teliergemeinschaft mit Felicia Dürbusch als ast. Zweiteilung: Morgens schreiben bei onne im 3. tock, mittags Kaffee, nachmittags malen. heorie nfangs hatte ich nur eine vage Vorstellung von Bilder erneut in Konzentration und infachheit zu tun 0. die teliergemeinschaft auf, auch wenn meine rbeit und Praxis, ich bin eigentlich jeden ag hier. Freiheit, einer schwedischen ordseeinsel, schaurig und einsam ken. Für meine künstlerische Praxis war es unglaublich 0 geräuschlich strapaziös für im Haus nwesende ist den eigenen aum ohne Intervention nutzen zu können. wie die Filme von Ingmar Bergman. in atschlag, den wohltuend zu erfahren, wie produktiv sich fehlende in dem leeren telier hallt es ganz schön, wenn ich ngestört, aber nicht auf sich selbst zurückgeworfen. ich im Vorfeld bekam, lautete:»für das otland-tipendium musst du das lleinsein genießen können.«blenkung auf die Malerei auswirken kann. Das kleine Haus an der Küste mit großem telier und ein Fahrrad 3. die»teine«behaue. (Obwohl ich immer tyropor zur Dämpfung unter die Werkstücke gelegt habe, schätze Ich genieße es hier sehr. Malte Frey Doch genau darin war ich mir nicht sicher. Der eiz, waren alles, was ich brauchte. nd zu meinem großen 03. ich, dass man die chläge noch im achbargebäude es auszuprobieren, wurde jedoch immer größer und lück durfte ich im nschluss meines ufenthaltes 0 hören konnte.) schließlich fuhr ich nach otland, um das lleinsein zu sogar eine usstellung machen, die im egensatz zu 0 Ich konnte ein paar rbeiten im telier»teilrea erfahren, vielleicht sogar insamkeit darin war ich mir noch einen weiteren Monat auf der Insel bleiben lisieren«das ießen der Kunstharze musste nach mir noch unschlüssig. Was in Münster meist zu kurz konnte. ückblickend kann ich sagen, dass sich alle wie vor in der Kunststoffwerkstatt geschehen, und kommt, gibt es auf otland im Überfluss. Ich war ge anfänglichen Bedenken in kürzester Zeit zerstreut strebe an, vor der chlüsselübergabe noch ein neues spannt, wie sich die Verlagerung meines teliers auf das Malen auswirkt. haben und ich schon am ersten ag das efühl hatte, angekommen zu sein. o sehr, dass es mir jetzt fehlt. ea Wächter Projekt dort zu verwirklichen. ophia Korhammer P I / I P D I

50 W.BK.Kunstpreis0»Junge Kunst im Westen«Förderpreisausstellung der Vereinigten Volksbank Münster»eun« Bereits zum dritten Mal wurde der hochdotierte W. Bank-Kunstpreis vergeben. Die Kunstakademien Düsseldorf und Münster, die Folkwang niversität der Künste ssen sowie die Kunsthochschule für Medien Köln nominierten insgesamt 4 junge KünstlerInnen, deren Werke in einer usstellung in der Düsseldorfer Zentrale der Bank präsentiert wurden. ine Fachjury kürte die vier ewinnerinnen in den Kategorien»Malerei und rafik«,»kulptur und Installation«,»Foto und Medienkunst«und erstmalig»performance«. Übergeben wurden die Preise auf der röffnung der usstellung von Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft W sowie chirmherrin des Wettbewerbs und ckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der W.Bank. Der Preis war mit insgesamt uro dotiert, die sich gleichmäßig auf die vier parten verteilten. Bis zum nde der usstellung hatten außerdem die BesucherInnen elegenheit, mit ihrer timme einen mit weiteren uro dotierten Publikumspreis zu vergeben. In der Kategorie»Malerei und rafik«gewann lisa Kullmann von der Kunstakademie Münster mit ihrer Wettbewerbsarbeit erie»ock_ki«. In der Jurybegründung heißt es dazu: ie stellt grundlegende Fragen an das so oft schon totgesagte Medium der Malerei und beschäftigt sich mit verschiedenen Kontexten und echniken der ntstehung von Bildern. Was ihre rbeit heute interessant und bedeutend macht, sind die Quellen ihrer Bildmotive Werbung, Blogs oder Online-Marktplätze für gebrauchte rtikel, gefälschte Produkte und vieles andere, das sie oft in aufwendigen Drucktechniken ins Bild bringt. Dort durchlaufen diese Motive einen mwandlungsprozess, in dem sie teils verfremdet oder in gegenstandslose Formen überführt werden und teils in hyperrealistischer Vergrößerung vergegenwärtigt werden. Zusammen gesehen, entsteht so eine komplexe Bildwelt, die mit handwerklicher Virtuosität elementare spekte der Malerei in unsere egenwart trägt. In der Kategorie»kulptur und Installation«entschied sich die Jury für Harriet Meyer von der Folkwang niversität der Künste ssen und ihre rbeit» WÄ D I KÖP ICH CHO FMD.«Den Preis in der Kategorie»Foto und Medienkunst«erhielt Dominik eis von der Kunstakademie Düsseldorf für»bodi OF POMPJI.«rstmalig wurde auch ein Preis in der Kategorie»Performance«vergeben, den nna Budniewski von der Folkwang niversität der Künste ssen für»zd Ä erhielt.«den Publikumspreis erhielt Klara Virnich für ihr Werk»H I CCK I VYHI, H HOW H IH I«. Die Jury: ckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der W.BK ikola Dietrich, Direktorin Kölnischer Kunstverein Kay Heymer, eiter bteilung Moderne Kunst, Kunstpalast Düsseldorf Dr. Franziska Kunze, Kuratorin egenwartskunst, W-andesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster ominierte der Kunstakademie Münster: In Hee Cho arel Debrand-Passard Felicia Dürbusch lisa Kullmann Jan Partke Marie Heleen amrotzki ilke chönfeld Hui-Chen Yun ls die Vereinigte Volksbank Münster nfang 06 ein»förderprogramm Kunst«ins eben rief, um junge KünstlerInnen mit Bezug zu Münster und dem Münsterland zu fördern und bei ihrem tart in die elbstständigkeit zu unterstützen, hat die Kunstakademie Münster die ntwicklung dieses Vorhabens aus Überzeugung mitgestaltet. Dank des durch die Volksbank Münster großzügig gesetzten ahmens konnte ein Konzept entstehen, welches auf eine langfristige und nachhaltige Förderung ausgerichtet ist. Jedes Jahr werden drei KünstlerInnen neu in das Programm aufgenommen und für eine Dauer von drei Jahren durch einen Kunstexperten begleitet. Verbunden ist die ufnahme in den Förderkreis mit einem tartgeld von.000 uro. Für ausgewählte rbeitsprojekte und ktionen stehen den KünstlerInnen pro Jahr uro zur Verfügung. Die Mischung aus persönlicher Begleitung der KünstlerInnen und umfangreicher finanzieller nterstützung ihrer rbeit stellt eine gelungene Kombination sinnvoller Hilfestellungen dar, von der bisher neun junge KünstlerInnen profitieren konnten. 0 wurde im ahmen des Programms außerdem erstmals eine usstellung mit Werken der aktuellen ProgrammteilnehmerInnen veranstaltet und ein zusätzlicher Förderpreis vergeben. Die einstimmige Wahl der unabhängigen Jury fiel auf rtur Moser. inen Zweig seiner Kunst widmet er der uralten echnik der chnitzereien in kleinem Format. Der zweite, genauso überzeugende trang in seinem Werk ist die moderne crylmalerei, deren inflüsse zwischen historischen eminiszenzen, zwischen Manga- und Popart-inflüssen und sehr persönlichen rfahrungen pendeln. Besonders überzeugte die Jury die technische elevanz in den beiden Medien und wie Moser diese immer wieder anspielungsreich aufeinander bezieht und in einer raffinierten Form der aivität miteinander verschränkt. Die Förderpreisausstellung wird zukünftig alle zwei Jahre veranstaltet. eilnehmerinnen: Verena ründel Katharina Kneip rtur Moser Moritz euhoff obin Ortgies David auer Julian eiser ilike chlenkhoff Fabian Warnsing P I / I P D I Von links: Preisträger rtur Moser und homas Jakoby (Vorstand Vereinigte Volksbank Münster e) Von links: W-Kulturministerin Isabel Pfeiffer- Poensgen, Preisträger Dominik eis, Preisträgerin lisa Kullmann, Preisträgerin nna Budniewski, Preisträgerin Harriet Meyer, Vorstandsvorsitzender der W.BK ckhard Forst

51 Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster e.v. Daphne Klein, leka Medina und isa schorn heißen die diesjährigen Preisträgerinnen des Förderpreises der Freunde der Kunstakademie Münster e. V. Verliehen wurden die Preise am 0. Dezember im ahmen der röffnung Förderpreisausstellung in der Kunsthalle Münster. Der Förderpreis wird von der Provinzialversicherung unterstützt und ist mit einem Preisgeld von je.500 uro dotiert. Bestimmt wurden die ewinnerinnen durch eine externe Fachjury bestehend aus ikola Dietrich (Direktorin Kölnischer Kunstverein), Christian Katti (Philosoph, Münster) und Mario Pfeifer (Künstler, Berlin). Die 36. usgabe der Förderpreisausstellung wartete mit einem neuen Konzept auf. Während die Kunsthalle Münster früher vor allem als astgeberin fungierte, war es der Wunsch von Merle adtke, die mit der Förderpreisausstellung des vergangenen Jahres ihr Debut als neue eiterin der Kunsthalle feierte, die usstellung zu einem festen Bestandteil des eigenen usstellungsprogramms zu machen. ußerdem sollte die inhaltliche Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen intensiviert werden. Wichtigster Bestandteil des neuen Konzepts ist daher die eduzierung von 6 auf 3 künstlerische Positionen. Die Zahl ergibt sich aus der nzahl der künstlerischen Klassen an der Kunstakademie Münster. Pro Klasse kann nur noch eine ominierung durch die Klassenleitung erfolgen. Die eduzierung erlaubt einen freieren ufbau, welcher nicht mehr wie bisher von künstlerischen ProfessorInnen der kademie geleitet, sondern von Merle adtke in ihrer igenschaft als künstlerischer eiterin des usstellungsortes Das ermöglicht abseits der kademie Fachgespräche und Diskussionen mit den tudierenden zu ihren bisherigen rbeiten und ihrer künstlerischen Praxis im Kontext des usstellens und bedeutet für diese eine wichtige rfahrung. chließlich sollte die usstellung auch nach ußen besser ichtbar werden. Mit nterstützung des Freundeskreises wurde sie daher erstmals mit professionellen Plakaten und Karten beworben. ußerdem erschien ein begleitendes Booklet mit exten zu den einzelnen rbeiten. Die Kunstakademie Münster und der Freundeskreis begrüßten dieses ngagement und die gelungene weitere ufwertung der usstellung außerordentlich. eilnehmerinnen: obias Doerr atalia Filatova Julia Flaswinkel Marlena undlach Daphne Klein Valentino Magnolo Irina Martyshkova leka Medina Daniel aul Hanna chneider isa schorn Peter Volkhardt ea Marie Wächter Jana Weigelt-Harth 0 0 Kunsthalle Münster 0 Von links: Prof. Maik öbbert (ektor der Kunstakademie Münster), Merle adtke (eiterin der Kunsthalle), Immanuel Krüger (tellv. Vors. FD der Kunstakademie Münster e.v.), Christian Katti (Philosoph aus Münster), Mario Pfeifer (Künstler aus Berlin) icht im Bild: ikola Dietrich (Direktorin Kölnischer Kunstverein) 0 Von links: Preisträgerinnen leka Medina, Daphne Klein und isa schorn Die Begründung der Jury: leka Medina,»ong imbs«, 0, Vlies und Wolle:»Für auszeichnungswürdig hält die Jury diese poetische, leise rbeit, die auf einen ganz anderen kulturellen, als den hiesigen Kontext verweist, der unsere ufmerksamkeit und nteilnahme verdient. Im Zentrum dieser rbeit stehen die echte und die ichtbarkeit von Frauen, ihre timmen und ihre nach wie vor nicht ausreichend etablierte leichstellung in unserer globalen esellschaft eine rbeit die über Migration und Identität reflektiert. Die Künstlerin fordert olidarität mit jenen Frauen, die einerseits ihre radition nicht aufgeben wollen, aber den gesellschaftlichen rwartungen nicht entsprechen können oder wollen. Die raumgreifende extilinstallation, bestehend aus handgenähten, an liedmaßen erinnernde Körperteile wie rme und Beine, schafft durch eichtigkeit einerseits auf traditionelle Kulturtechniken des ähens und Webens zu verweisen. ndererseits ruft sie aktuelle soziale und politische Missstände in ateinamerika hervor: Demonstrierende Chilen- Innen die von der Polizei verprügelt und verhaftet werden. Demonstrierende MexikanerInnen, deren öchter, öhne und FreundInnen von Drogenkartellen ermordet oder verschleppt wurde, während die Polizeikräfte hilflos agieren. Oder Frauen in uatemala, die gegen jahrzehntelange staatliche ewalt, Folter und Verschleppung auf die traße gehen. Wir zeichnen leka Medinas Installation»ong imbs«aus und hoffen, dass ie ihre künstlerische rbeit weiterhin kompromisslos vorantreibt.«daphne Klein,»Poledance nti-mimesis«, 08, HD, 7 47 :»Daphne Klein zitiert die ikonische 360-rad-Film einstellung von Michael Ballhaus aus Fassbinders»MH«von 73, in dem die Kamera das Paar, von dem sich jeder selbst nochmals um die eigene chse dreht, bei der ersten schicksalhaften Begegnung desorientierend umkreist. (ine 360-rad-instellung charakterisiert das Verhältnis zwischen Karlheinz Böhm & Margit Carstensen.) Daphne Klein stellt diese Kamerafahrt jedoch auf Dauer und lässt eine Poledance-tange zur narrativen chse eines rotierenden Bildes werden, auf dem eine änzerin (eine junge Frau) sich in sichtbarer physischer nstrengung vom Boden hebt, um in zwei farblich verschiedenen Outfits chwarz und Weiß das daran anhaftende ollenbild zu verwandeln. Zwei tabheuschrecken tasten sich scheinbar schwerelos in somnambuler nverwandlung an der Metallstange entlang. Ihre rhythmischen, mimetisch schwingenden Bewegungen ahmen eine abwesende atur nach, die ein um die zene gebauter reen- creen ersetzt. Dieses anti-mimetische»tableau vivant«zwischen bildlicher Mimesis und der rotierenden Diegese der Kamera, zwischen Insekten-Mimikry einer abwesenden atur und der physischen chwerstarbeit an der tange hat die Jury durch die souveräne bstimmung formaler und inhaltlicher Konfrontations ebenen überzeugt. isa schorn,»performance-probleme. earnings und eflektionen«: Das cheitern gehört zur Kunst und Künstlerexistenz schon seit jeher dazu als ehnsuchtsidee, von etwas, das außerhalb gesellschaftlicher Konventionen stehen kann, als Zuschreibung von außen ebenso wie als elbstdefinition für KünstlerInnen. Der permanente Zustand des ichterreichens oder des ichteinhaltens von ahmenbedingungen oder kategorialer Bestimmungen birgt auch kreatives Potential. In einer neuen Performance arbeitet isa schorn mit der Offenlegung von ungünstigen mständen ihrer, wie es scheint, zunächst wenig erfolgsversprechenden früheren Performances. nter dem itel Performance-Probleme, earnings und eflektionen tritt sie den usstellungsbesuchern bereits im Fahrstuhl auf dem Weg nach oben (dem Weg zum rfolg?) entgegen und schildert mit Projektionen an die Fahrstuhltüre oder an die Wände der sich öffnenden äume von einst stattgefunden Performances, von deren Durchführung, die aus diversen ründen missglückt waren, oder kein dokumentarischen achleben erfuhren, weil eben etliche Faktoren und Personen am Zustandekommen und an der Verbreitung ihres künstlerischen Weiterkommens beteiligt sind. Die lange, fast schon schwindelerregende Fahrt durch die tockwerke nach unten, nach oben, in den Keller, und wieder hinauf in die usstellungsräume und durch die eschichten der KünstlerIn scheint genau diesen Zustand des möglicherweise ie-nkommens und des Dazwischen-chwebens fassbar und spürbar zu machen. Wir wünschen ihr bei dem Fortgang ihrer eschichte viel rfolg! P I / I P D I

52 eit 0 Jahren erfreuen sich die öffentlichen»münster ectures«an der Kunstakademie nicht nur bei den tudierenden der Hochschule großer Beliebtheit: in breites kunstinteressiertes Publikum füllt regelmäßig Dienstagabends während der emester den Hörsaal am eonardo-campus, wenn renommierte KünstlerInnen, KuratorInnen und KunstwissenschaftlerInnen, KritikerInnen oder aleristinnen über ihre rbeit sprechen. d tkins, antiago ierra, Katharina ieverding, Wiebke iems, usanne Pfeffer, regor chneider, Kasper König sind nur einige der namhaften äste aus den vergangenen Jahren. icht selten ergeben sich aus den Vorträgen weitere Zusammenarbeiten. Die Protagonisten des internationalen Kunstbetriebs nach Münster zu holen und so den tudierenden die Möglichkeit des direkten Dialogs mit diesen zu ermöglichen, das war die Idee, die Prof. Dr. erd Blum und Prof. Dr. eorg Imdahl gemeinsam entwickelten und erfolgreich umsetzten. Die ectures stellen heute einen wichtigen Baustein bei der Verknüpfung von heorie und Praxis innerhalb der ehre der kademie dar. Der wöchentliche hythmus und die Öffnung für Publikum machten sie darüber hinaus zum»jour fixe«für die regionale Kunst szene und zu einem Diskussionsforum für aktuelle Fragen der Kunst. Kuratiert wird die ästeliste bis heute von Prof. Dr. eorg Imdahl.

53 0 Jahre Münster ectures und wie esellschaften im Detail funktionieren oder auch nicht. ein künstlerischer nsatz ist vielfältig in Film, Performance, Installation und Videokunst verwurzelt und zeichnet sich durch einen erweiterten dokumentarischen Charakter aus. Mit so wenig echnologie wie möglich nähert er sich dem lltag der Menschen und provoziert unvorhersehbare Momente. Zuletzt hat er in ordrhein-westfalen Kraftorten und Mythen von Helden und ntihelden nachgespürt, an den xternsteinen, auf dem Hermannsdenkmal und in der Wewelsburg. o entstand die filmische rilogie»hnen«. eine rbeiten wurden bisher unter anderem in der Kunsthalle Münster, im Kunstverein elsenkirchen, im Museum Folkwang und in der Kunsthalle Düsseldorf gezeigt. Bei den kulptur Projekten Münster gestaltete er 07 die rlebnisrundfahrt»randtour«mit. Für den Film»Im unnel«gewann er 07 den Förderpreis der Freunde der Kunstakademie Münster. ilke chönfeld, Zauri Matikashvili Künstlerin, Dortmund Künstler, Münster Zur Jubiläumslecture am 3. pril 0 waren zwei besondere äste aus dem eigenen Haus eingeladen, um über ihre künstlerische rbeit zu berichten. ilke chönfeld und Zauri Matikashvili studierten beide an der Kunstakademie Münster und absolvierten kürzlich ihr Meisterschülerjahr bei Professor ernout Mik. Dr. Mithu anyal Journalistin und Kulturwissenschaftlerin, Düsseldorf Mithu anyal, geboren 7 in Düsseldorf, lebt und arbeitet in Düsseldorf. ie studierte englische und deutsche iteratur und promovierte über die Kulturgeschichte des weiblichen enitals. us der Doktor ilke chönfeld, 88 in Idar-Oberstein geboren, arbeit entwickelte sie ihr erstes Buch»Vulva«.»Die lebt und arbeitet in Dortmund. ie studierte zunächst nthüllung des unsichtbaren eschlechts«, das 00 Kunst, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache in herausgegeben wurde. 06 erschien ihre Debatten Dortmund und iverpool und schloss dieses tudium geschichte»vergewaltigung. spekte eines Verbre 04 mit dem. taatsexamen ab. Parallel begann ie chens«. Dafür wurde sie mit dem Preis eisteswissen 0 an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf schaften international ausgezeichnet. eit 6 ist bei ernout Mik und Marcel Odenbach das tudium anyal utorin beim WD. ie schrieb unter anderem der freien Kunst. 06 studierte sie an der Bezalel cademy of rts an Design in Jerusalem Dokumentarfilm. Im ommer 08 wurde sie vom Daejeon Public esearch Insitute (K) für eine fünfwöchige esidenz eingeladen. Ihre Kunst bewegt sich zwischen Installation, Inszenierung und dokumentarischem Film. Ihre Inszenierungen sind politische eflexionen, die häufig auch für die Bundeszentrale für politische Bildung, piegel online, MIY Magazine, PX, Konkret sowie für Vice und hat eine Kolumne in der taz. In ihrem Vortrag erzählte anyal aus der Kulturgeschichte der Vulva. Dabei ging sie unter anderem der Frage nach, warum es dreizehn Wallfahrtsorte für die heilige Vorhaut Jesu gibt, aber keinen einzigen für das Hymen der Jungfrau Maria? Warum sagen wir M Ü in unerwarteten räumlichen und zeitlichen Bezügen stattfinden. Die useinandersetzung mit sozialen Medien und der allgegenwärtigen Bilderflut greift sie auf und hinterlässt durch Verschiebungen bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ein durchaus beabsichtigtes efühl von Verwirrung und eine Öffnung von gedanklichen äumen. chönfelds rbeiten wurden unter anderem in usstellungen in der Kunsthalle Düsseldorf, der Vagina, wenn wir die Vulva meinen? Die Vulva wurde nicht etwa übersehen, sondern mit beträchtlicher nstrengung zuerst diffamiert und dann verleugnet. Inzwischen könne man allerdings sogar von einer veritablen Vulva-Welle sprechen: heela-na-gigs, Mary Beth delson, Vulva-Werbespots und Vulva-ctivism. C emporary allery Köln, dem Dortmunder, dem oethe-institut Paris und dem Museum Folkwang in ssen gezeigt. 07 erhielt sie in Dortmund den DW Förderpreis. 08 wurde sie mit dem Förderpreis der tadt Dortmund für junge KunstlerInnen in der parte Foto, Film und Medienkunst ausgezeichnet. Zauri Matikashvili, geboren und aufgewachsen im georgischen Kvareli, lebt»seit dem. eptember 003, :53 hr«, in Deutschland. b 03 studierte er an der Kunstakademie Münster bei Prof. ernout Mik. ls asthörer war er außerdem bei Prof. Marcel Odenbach an der Kunstakademie Düsseldorf. In seinen Filmen und Performances fragt Matikashvili danach, was Identität und Migration bedeuten

54 adja bt Künstlerin und edakteurin»exte zur Kunst«, Berlin adja bt, geboren 84 in Wiesbaden, studierte iteraturwissenschaft und Kunstgeschichte an der F Berlin und Freie Kunst an der niversität der Künste Berlin und an der niversidad orcuato di ella Buenos Cuauhtémoc Medina Kurator, Kunsthistoriker und Kunstkritiker, Mexico City Dr. Cuauhtémoc Medina, geboren 65 in Mexico City, studierte Kunstgeschichte und -theorie an der niversität von ssex. eine Promotion widmete er dem Fluxus-Künstler eorge Maciunas. Medina ist Chefkurator am Museo niversitario rte Contemporáneo (MC) in Mexico City. 0 kuratierte er die Manifesta im belgischen enk unter dem itel»he Deep of the Modern«und 08 die. changhai-biennale. achdem er seit 3 als Full time esearcher am ires. In ihrer Kunst beschäftigt sie sich mit der eu Instituto de Investigaciones stéticas at the ational strukturierung von Zeichen, prache und iteratur aus utonomous niversity of Mexico (M) tätig war, feministischer Perspektive. Hierfür arbeitet sie mit wurde er in ondon zum ersten ssociate Curator of Performances, Video, Fotografien, Zeichnungen und rt atin merican Collections an die ate Modern Objekten. Ihre rbeiten wurden bisher unter anderem berufen. 0 erhielt Medina den Walter Hopps ward in der Mathew allery, Berlin, bei Castillo/Corrales, for Curatorial chievement of the Menil Foundation Paris, bei OO HOW, ão Paulo, bei Pivô, ão Paulo in Houston. und in der aleria Casa riângulo, ão Paulo gezeigt. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählt eit ommer 08 ist adja bt außerdem edakteu auch eine nthologie von Beiträgen über mexikanische rin bei der Zeitschrift exte zur Kunst. Kunst: buso Mutuo (Mutual buse), M and Cubo In ihrer ecture stellte sie ihre rbeiten und For Blanco, Mexico City 07. schungen über»female Oceanographics«vor: nter In seiner Münster ecture sprach Medina über welchen Bedingungen arbeiten eefahrerinnen heut die ntstehung der von ihm geleiteten Biennale in der zutage und wie lässt sich Meeres- und chifffahrts Power tation in changhai, die hemen der usstel literatur aus weiblicher icht neu erzählen? lung und die Herausforderungen, sie in einem Kontext Für ihre Forschungen überquerte die Künstlerin kultureller Komplexität und Diskurskontrolle zu ent auf Frachtschiffen das chwarze Meer von Varna, Bul wickeln:»proregress: Curating Complexity. he th garien, nach Batumi, eorgien (0), den tlantik von hanghai Biennial«. Hamburg nach antos, Brasilien (07) und fuhr zum Fischfang aufs Meer. Der 07 entstandene ssayfilm»der ag einer eefrau an Bord«beschreibt den lltag Ilya oé war urnerin, bevor sie von Mexico-City nach ew York ging, um dort an der chool of Visual rts bildende Kunst zu studieren. ie bezeichnet der weiblichen Besatzung und stellt die immer noch stark männlich geprägte rbeitswelt in der isolierten nge eines Containerschiffes vor. Ilya oé Künstlerin, Berlin ndrée feir-emler, geboren in Beirut, ist Kunsthistorikerin und aleristin. ie studierte zunächst an der merican niversity of Beirut Freie Kunst mit dem chwerpunkt Film und Kunstgeschichte und setzte 75 als DD-tipendiatin ihr Filmstudium in München fort. nschließend studierte feir-emler Kunstgeschichte an der orbonne bei Pierre Bourdieu und promovierte 85 an der niversität Bielefeld bei Jürgen Kocka. Im selben Jahr eröffnete sie ihre Dr. ndrée feir-emler Kunsthistorikerin und aleristin, Hamburg und Beirut M Ü sich selbst als»visuelle Performancekünstlerin, Forscherin, zwanghafte paziergängerin, Fan von Wild, Bäumen, Pilzen, Füchsen, Verflechtungen zwischen den pezies«. oé interessiert sich für wechselseitige Prozesse aller rt,»langsame Forschung, unordentliche heorie, intellektuelle Promiskuität, epistemologische ngewissheit, offen entwickelte rzählungen, llipsen...«die Künstlerin vertrat ihr and Mexiko bei der erste alerie in Kiel. 8 bezog ihre alerieräume in der dmiralitätstraße in Hamburg. 005 folgte eine Dependance in Beirut, die inzwischen zu einer der wichtigsten dressen für zeitgenössische Kunst im arabischen aum avancierte. Mit ihrer alerie ist ndrée feir-emler auf den großen internationalen Kunstmessen vertreten. Im aufe ihrer 34-jährigen rbeit fokussierte sich die aleristin medienübergreifend auf minimalistische C ruppenausstellung»op000«in Venedig, nach und konzeptuelle Positionen in der zeitgenössischen dem sie den CO-schberg-Preis sowie den Pre Kunst und insbesondere auf deren politische Frage mio acional de rte Joven (den mexikanischen Preis stellungen und Formulierungen. eit dem Jahr 000 für junge Kunst) erhalten hatte. 07/8 nahm sie gilt ihr Interesse der Förderung und Verbreitung an der. Biennale von hanghai teil kuratiert von junger KünstlerInnen aus dem ibanon und aus dem ihrem andsmann Cuauhtémoc Medina. arabischen aum. ndrée feir-emler ist Mitglied oé lebt und arbeitet in Berlin, wo sie den»month verschiedener international besetzter Jurys sowie of Performance«organisiert hat und eine der rün nsprechpartnerin und Beraterin für viele Museen derinnen der»ssociation for Performance rt«ist. zeitgenössischer Kunst weltweit. In ihrem Vortrag stellte sie ihren Beruf der aleristin vor und berichtete über den ufbau der Kunstszene im arabischen aum und deren aktuellen tand.

55 Koenraad Dedobbeleer Künstler, Brüssel Koenraad Dedobbeleer, geboren 75 im belgischen Halle, konstruiert Bezüge, die sich als Wahrnehmungsfallen herausstellen. eine rbeiten schärfen die Wahrnehmung unterschiedlichster Objekte und deren rscheinungen sei es einer kulptur, die eine Prof.in Judith Hopf Künstlerin, Frankfurt am Main Judith Hopf, geboren 6 in Karlsruhe, ist Professorin an der tädelschule, taatliche Hochschule für Bildende Kunst, Frankfurt am Main. eit den 0er Jahren hat Hopf eine künstlerische prache entwickelt, die sich in Form von kulptur, Film, Zeichnung, aber auch als Bühnenbild und Performance beständig aufs eue behauptet. Ihre rbeiten sind tief verwurzelt im ebrauch alltäglicher Materialien wie Ziegel, Beton, las oder Verpackungsmaterialien sowie in einfach nachvollziehbaren Produktionsprozessen. ie kulptur ist und gleichzeitig als ockel einer kulptur sprechen von den Dingen, die uns in unserem lltag dient, sei es einer Fotografie, die eine kulptur zeigt prägen und formen und reagieren auf das, was man oder ein Objekt, das als kulptur gelesen werden kann, eine Conditio humana der egenwart nennen könnte. seien es gefundener Objekte, die vergrößert worden Ihre rbeiten nehmen Bezug auf die uswirkungen, sind und sich immer noch auf ihr Original beziehen, die der Fortschritt in echnologie und Wirtschaft auf während sie zugleich eine andere Form angenommen unsere körperliche und mentale Verfassung hat. haben. cheinbar alltägliche egenstände befreit Hopf wurden zahlreiche internationale inzelaus der vom urrealismus beeinflusste Bildhauer von stellungen gewidmet wie 08 in der ational allery ihrem herkömmlichen ebrauchswert, bewertet sie of Denmark, Kopenhagen und dem KW Institute for durch Kontextualisierung neu und codiert sie um. Contemporary rt, Berlin; 07 im Hammer Museum, Dedobbeler lebt und arbeitet in Brüssel, wo ihm os ngeles; 06 im Museum of Modern and Cont das Wiels jüngst eine monographische usstellung emporary rt, Bolzano und 05 in der euen alerie, gewidmet hat. Im ovember 0 zeigte der Kunst Kassel. Zudem nahm sie an zahlreichen internationalen verein Hannover sein Werk. Weitere institutionelle Kunstaustellungen teil, darunter 06 an der Montreal oloausstellungen widmeten ihm unter anderem das Biennial, 03 an der iverpool Biennial und 0 an Kunstmuseum Winterthur (0), das Haus sters in der Documenta3. Krefeld (00) und das Museum bteiberg in Mönchengladbach (007). Das Museo acional Centro de rte eina ofía in Madrid lud ihn 07 zu der rup Barbara Buchmaier, 75 in ugsburg geboren, ist seit vielen Jahren als ehrbeauftrage u.a. an der Kunsthochschule Berlin Weißensee tätig. Ihre exte erschienen in»exte zur Kunst«,»pike«,»rtforum.com«und in der unabhängigen Berliner Kunstzeitschrift»von hundert«. ie beschäftigt sich in ihren echerchen, exten sowie dialogischen exten und ecture-performances, die in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Christine Woditschka entstehen, mit eferenzsystemen im Bereich Bildende Kunst/ Fashion sowie mit der ebens- und rbeitsrealität von KünstlerInnen im Zeichen von Kapitalismus, Krise penausstellung»erritories and Fiction«ein, 06 nahm Dedobbeleer an der iverpool Biennial sowie an der usstellung»olid iquids«in der Kunsthalle Münster teil. Barbara Buchmaier Kunstkritikerin, Berlin Henrike aumann, geboren 84 in Zwickau, studierte von 006 bis 008 an der Hochschule für Bildenden Künste Dresden und danach bis 0 an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg. In Ostdeutschland aufgewachsen, erfuhr aumann rechtsextreme Ideologie als dominante Jugendkultur in den 0er Jahren. Ihre rbeit reflektiert die eschichte des rechten errorismus in Deutschland und die heutige Breitenakzeptanz rassistischer Ideen. ie interessiert sich für die Mechanismen von adikalisierung und dafür, wie diese an persönliche rfahrungen und Jugendkulturen geknüpft sind. Das eibungsverhältnis entgegengesetzter politischer Meinungen erkundet sie im mgang mit eschmack und persönlicher lltagsästhetik. In ihren immersiven Installationen kombiniert sie Video und ound mit szenografischen äumen. Der Fokus ihrer rbeit erweitert sich in useinandersetzung mit globalen Verbindungen von Jugendkulturen und der mkehrung Henrike aumann Künstlerin, Berlin M Ü C und entrifizierung. 04 erhielt Barbara Buchmaier von kulturellem»othering«. zusammen mit Christine Woditschka den»dkv rt Im letzten Jahr nahm aumann an der ruppen Cologne Preis für Kunstkritik«. ausstellung»uhr Ding: erritorien«in Dortmund In ihrer Münster ecture behandelte Barbara teil, eine inzelausstellung widmeten ihr zuletzt die Buchmaier beispielhaft nsätze queerer Kunst und alerie KOW in Berlin und 08 das Museum bteiberg iteratur. ie richtete dabei einen fokussierten Blick in Mönchengladbach. auf das Werk des Künstlers Martin Wong (46 ), die Publikation»entrification of the Mind«(0) der ew Yorker chrifstellerin und ids-ktivistin arah chulman und die aktuellen tücke von nne Imhof.

56 Ho zu yen Künstler, ingapur Ho zu yen wurde 76 in ingapur geboren, wo er auch heute lebt und arbeitet. r studierte Bildende Kunst am Victorian College of the rts in Melbourne und outheast sian tudies an der ational niversity of ingapore. Wesentliches hema seiner künstlerischen Praxis sind die hegemonialen Machtstrukturen, Prof. Marcus teinweg Philosoph und Künstler, Karlsruhe ÄMICH KHI. W VBID K D PHIOOPHI? lias Canetti spricht von»träumerischer Klarheit«. s bleibt unklar, was er damit meint. Dennoch versteht man: Das ist das Ideal und manchmal wird die die eschichte ingapurs wie auch üdostasiens geprägt haben. us historischen Hinterlassenschaften entwickelt er rbeiten in unterschiedlichen Medien: Film, Video, Installation wie auch Bühnenwerke. eine Werke basieren auf eingehender echerche und akribischer Datensammlung, deren rgebnisse Ho zu es Wirklichkeit in der Kunst, im Denken, in der ie yen gleich einem Historiker aufbereitet. Viele seiner be. s geht um die Kompossibilität von Klarheit und rbeiten sind formal von Barock und ableau vivant raum. Wer nicht träumt, versagt sich den spekula inspiriert und weisen Bezüge zur Philosophie und zur tiven xzess, der zu Kunst, Denken und iebe gehört. Kunst- und Filmgeschichte auf. Popkulturelle eferen s handelt sich um einen xzess an enauigkeit, um zen mischen sich mit Zitaten vergangener pochen in präzise Kopflosigkeit, um exakten Überschwang. räu einem filmischen Zeitvakuum. ie sind als llegorien merisch ist die Klarheit deshalb, weil sie mit schlaf für eine Historie zu verstehen, die im öffentlichen wandlerischer icherheit koinzidiert. ie hat nichts eben unterrepräsentiert ist. mit rübelei und ökonomischer rwägung gemein. Das 0 repräsentierte Ho ingapur auf der 54. Ve macht sie zu einer die Ökonomie übertrumpfenden nedig Biennale, 006 wurde er zur ingapore Biennal Ökonomie: dass sie sich das Kalkül versagt, um sich eingeladen. Des Weiteren nahm er 007 an den us mit blinder reffsicherheit ihren Zielen zu nähern. stellungen hermocline of rt: ew sian Waves im Marcus teinweg, geboren 7, lebt und arbeitet ZKM in Karlsruhe teil, an der transmediale. im Haus in Karlsruhe und Berlin. r absolvierte das tudium der der Kulturen der Welt in Berlin (0) sowie an der 0. Philosophie, ermanistik und des ltgriechischen in hanghai Biennale (04). Freiburg i.br., sowie der bildenden Kunst. 0 Diplom der bildenden Kunst an der HBK Braunschweig. 07 philosophische Promotion an der HfBK Hamburg. eit»,, PI, CO D CHII«war der itel des Vortrags von Marie otkopf im Programm der Münster ectures. Dabei stellte sie die Frage:»Was verbindet reta hunberg, Christine agarde, die beiden deutschen Kapitäninnen Carola ackete und Pia Klemp und rsula von der eyen?«otkopf, geboren in Paris, lebt als utorin und Kulturkritikerin in Hamburg. ie beschäftigt sich mit der Konstruktion und Kommunikation der Macht, interessiert sich für die mschreibung der eschichte und für die Poesie der Welt. Im Jahr 007 gründete sie mit Daniel Megerle die deutsch-französische, situatio 6 ca. 500 internationale Vorträge, seit 08 ist Marcus teinweg Professor für Kunst und heorie an der kademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Marie otkopf chriftstellerin, Dichterin, Kulturkritikerin, Paris und Hamburg Jutta Koether ist seit 00 Professorin für Malerei/ Zeichnen an der HFBK Hamburg. Die gebürtige Kölnerin absolvierte in Köln ein tudium der Philosophie und Kunstpädagogik. Von 8 bis war sie edakteurin und utorin der Popkultur-Zeitschrift pex, zeitweilig auch Mitinhaberin des pex-verlags in Köln. Parallel verfolgte sie ihre künstlerische ätigkeit und stellte in internationalen Kontexten aus. Ihre rbeit hat einen engen Bezug zu popkulturellen hemen und ist geprägt von der useinandersetzung mit Feminismus und enderpolitik. Koethers Werk umfasst außer Malerei noch Performance, Film und Musik, ihre politischen und publizistischen ktivitäten sind ebenfalls eil ihrer künstlerischen Praxis. ie selbst bezeichnet sich als Painter, Performer, Participant und arbeitet häufig in emeinschaftsprojekten mit anderen KünstlerInnen. eit lebt Koether überwiegend in ew York. Prof.in Jutta Koether Künstlerin, Berlin und ew York M Ü C nistische Künstlergruppe»Internationale urplace«. Dort nahm sie von bis 3 am Postgraduier Im Wintersemester 0/0 gab sie an der euphana ten-programm der Whitney Independent tudies teil. niversität üneburg ein eminar unter dem itel Zuletzt widmete ihr das Museum Brandhorst eine»können wir gegen die sein?«. etrospektive mit umfangreichem Katalog, zuvor war Von otkopf stammen außerdem die Bücher»Wie sie 05 an der vielbeachteten usstellung»painting ich ocko. vergewaltigt habe/comment j ai violé.0«(münchen und Wien) vertrete ocko.«, Ink Press Verlag, 0, sowie»ntiroman Jutta Koether hielt ihre ecture im ahmen der tisches Manifest, eine poetische ösung«, dition eihe»open Frame«und stand am folgenden ag für autilus, 07 veröffentlicht. ein Kolloquium zur Verfügung, an dem alle interessierten tudierenden teilnehmen und eigene rbeiten zur Diskussion stellen konnten.

57 nutzen. Dabei zeichnete die usstellung die nt wicklung von einer (ub-)kultur der ransgression in Online-Foren wie 4chan bis hin zu Plattformen wie Breitbart ews nach. Die KünstlerInnen beschäftigten sich mit Memes, wie Pepe dem Frosch, dem wohl bekanntesten ymbol der rump-nhängerinnen, mit nina ngelhardt Kollegiatin am Institut für oziologie der Berlin.. 0 ach einem tudium der oziologie, ermanistik und Philosophie an der niversität Osnabrück und der Johannes utenberg-niversität Mainz war nina ngelhardt zuletzt Projektkoordinatorin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des BMBF-Projekts»Jenseits der läsernen Decke. Professorinnen zwischen Figuren wie teve Bannon, mit Flaggen-Verehrung, der Prepper-zene, White upremacists und Dark nlightenment. Die usstellung wurde von einem kritischen, mehr als 30 inträge umfassenden lossar begleitet, das die wichtigsten Begriffe kurz erklärte. Inke rns diskutierte in ihrem Vortrag am Beispiel der usstellung, inwieweit trategien der lt-ight nerkennung und Marginalisierung«am Institut für sich den»treisand-ffekt«zunutze machen, aber oziologie der Darmstadt. ktuell ist sie Kollegi inwiefern auch»no platforming«initiativen ggf. zu atin am Institut für oziologie der Berlin. einem»treisand-ffekt«führen. ls»treisand In ihrem Vortrag unterzog ngelhardt Bewertun ffekt«wird das bezeichnet, was oft auf den Versuch gen der egenwartskunst einer kritischen nalyse, folgt, unliebsame Informationen im Internet zu unter indem sie Kriterien untersuchte, die heute an die drücken oder entfernen zu lassen: dass nämlich diese Kunst angelegt werden. Vorwürfe der Heterogenität Informationen einen noch größeren Personenkreis der Maßstäbe, ja gar der Beliebigkeit bei rteilen erreichen. über Wert und elevanz sind vor allem unter dem chlagwort einer»ökonomisierung«der Kunst laut geworden. ypisch für den Bereich der Kunst ist, dass ewissheiten auf verschiedenen benen der Praxis stetig auf die Probe gestellt werden. Damit ist Kunst ein gesellschaftliches Feld, in dem diese igenart einer per se zumindest scheinbar vorläufigen Ordnung Mario Pfeifer Künstler, Berlin Mario Pfeifer, geboren 8 in Dresden, lebt in Berlin. r studierte an der Hochschule für rafik und Buchkunst in eipzig, der niversität der Künste in Berlin, ihrer Wissensbestände alltäglich ist. Wenn die renz der tädelschule für Bildende Künste in Frankfurt am verschiebung der etablierten symbolischen Ordnung Main und dem California Institute of the rts in os grundlegende Merkmale sowohl künstlerischer Pro ngeles. duktion der egenwart und damit in der Folge auch der Pfeifer ist mit filmischen rbeiten bekannt ge ezeption und ihrer Kritik sind, so ngelhardt, erweist worden, in denen er den echtspopulismus in Deutsch sich eben jene symbolische Ordnung als in besonderer land in seinen rsachen und Folgen reflektiert, wie Dr. Inke rns arbeitet seit 3 als freie Kuratorin und utorin mit den chwerpunkten Medienkunst und Medientheorie, etzkulturen, Osteuropa. ie studierte lawistik, Osteuropastudien, Politikwissenschaften und Kunstgeschichte in Berlin und msterdam (88-6) und promovierte 004 an der Humboldt-niversität zu Berlin mit einer Dissertation zum Paradigmenwechsel der ezeption der historischen vantgarde und des topie-begriffs in (medien-) künstlerischen Projekten der 80er und 0er Jahre in x-jugoslawien und ussland eit 005 leitet rns den Hartware MedienKunst Weise prekär. Dr. Inke rns Direktorin Hartware MedienKunstVerein (HMKV), Dortmund namentlich in den Werken»Über ngst und Bildung, nttäuschung und erechtigkeit, Protest und paltung in achsen/deutschland«(06 fortlaufend) und»gain och einmal«(08). Beide befassen sich ausführlich mit gesellschaftlichen Fehlentwicklungen. In einer rbeit von 05 kooperierte Pfeifer mit den Flatbush ZOMBI in Brooklyn und produzierte mit ihnen den später millionenfach geklickten Clip»#blacktivist«, geschrieben von rick rc lliott, Meechy Darko und Zombie Juice. Das Video befasst sich mit der Brutalität der Polizei, der selektiven Durchsetzung und dem echt auf elbstverteidigung. zenen, die an die Ästhetik herkömmlicher Musikvideos erinnern, bilden mit Found Footage, Dokumentaraufnahmen und 3-D-nimationen eine kritische nalyse unserer Zeit. Pfeifer war Fulbright- und DD-tipendiat und M Ü C Verein Dortmund und hat maßgeblich zu dessen Profi rtist in esidence am ICP in ew York, am asworks lierung als Plattform für die Produktion, Präsentation in ondon und an der Cité Internationale des rts in und Vermittlung von gegenwärtiger Kunst beigetra Paris. 08 nahm er an der 0. Berlin Biennale teil, gen. Zu den wesentlichen Zielen des HMKV gehören die inzelausstellungen widmeten ihm zuletzt die alerie Verhandlung aktueller hemen und Fragestellungen, für zeitgenössische Kunst in eipzig, he Power Plant die nsprache einer breiten Öffentlichkeit in der Ver in oronto sowie die alerie KOW in Berlin. mittlungsarbeit sowie ein interdisziplinärer nsatz. 07 erhielt der HMKV den vom rbeitskreis der deutschen Kunstvereine ausgelobten DKV-rt-Cologne-Preis für Kunstvereine. rns internationale ruppenausstellung»der lt-ight-komplex«von 0 setzte sich mit echtspopulismen auseinander, die heute insbesondere das Internet und die»ozialen Medien«zur Verbreitung

58 in- oder mehrtägige xkursionen ins In- und usland dienen der useinandersetzung mit Kunst und kunstrelevanten Zusammenhängen außerhalb der Hochschule. in weiterer Zweck kann das konzentrierte gemeinsame rbeiten außerhalb des kademiebetriebs sein. xkursionen der Klassen sind regulärer Bestandteil des tudiums. Darüber hinaus werden auch klassenübergreifende xkursionen zu aktuellen hemenfeldern angeboten. 4»Böckels, Hessen«, Klasse icoline van Harskamp 4»Bonn«, Klasse Maik und Dirk öbbert 5»Venedig«, Klasse Klaus Weber 5»ondon«, Klasse Michael van Ofen 6»italienzeichnen«, Klasse Maik und Dirk öbbert 7»Venedig«, Klasse Irene Hohenbüchler 7»Kiew«, Prof. Dr. eorg Imdahl 8»Berlin«, Klasse Klaus Merkel»Kröller-Müller- Museum«, Prof. Dr. Ferdinand llrich»düsseldorf«, Werkstatt für adierung 0»Istanbul«, Klasse Mariana Castillo Deball 0»Düsseldorf«, Werkstatt für Keramik und Formenbau»Kunstmuseum Bonn«, Klasse Michael van Ofen»Bonn«, Klasse Klaus Merkel

59 »Böckels, Hessen«Klasse icoline van Harskamp xkursion »Venedig«Klasse Klaus Weber xkursion achdem sich der große rubel um die diesjährige Biennale in Venedig langsam gelegt hatte, reiste die Klasse von Prof. Klaus Weber nde eptember nach Italien, 0 der Hauptausstellung war grundlegend anders: halb so viele KünstlerInnen, doppelt so viele Werke pro Person. Besonders positiv fiel uns dieses Konzept im Verlauf der Woche auf, wir erkannten einige KünstlerInnen wieder. s erfreute geradezu, einen schon bekannten chaffensprozess zu entdecken inmitten der reichlichen Menge an künstlerischen rbeiten. enug Material, um bei abendlichem Wein, Pasta und Pizza gemeinsam zu diskutieren. Danke Venedig, das nächste Mal kommen wir aber dann mit dem Zug! Oder zu Fuß! um sich selbst ein Bild von der 58. Weltausstellung zu machen.»may You ive in Interesting imes«lautet der Workshop Programm: vielversprechende itel der Biennale 0, kuratiert durch alf ugoff. Donnerstag, 3.06.: m ag der nreise schaffte es die Klasse gerade Marie: Dehnübungen und Yoga noch rechtzeitig, sich in die lange chlange vor dem li- isa: erne 30 Min. von einem tein tauischen Pavillon einzureihen, um die rbeit von ugile Kerstin: ntwicklung einer Performance aus Barzdziukaite, Vaiva rainyte und ina apelyte anzu- einem egenstand schauen: eine trandsituation mit integrierter Oper, Fabian: HM-eite programmieren die mit schönen Klängen den Klimawandel besingt. ut, bendessen: emüsesuppe dass die Klasse mit dem Flugzeug angereist war uch in den Hauptausstellungen wurde der Klima- Freitag, 4.06.: wandel von diversen rbeiten thematisiert, genauso nna: Wie schreibe ich meinen amen auf Koreanisch? wie andere aktuelle Probleme unserer Welt. Mit je Marie: kustische marmung einer Führung durch den iardini und einer Führung Pia: Badische Brezeln backen durch die rsenale wurde eine uswahl an Werken isa: Fluxus in Handlungsanweisungen thematisiert. Diese war nicht geringer als in anderen bendessen: Curry-isotto Jahren, jedoch auf ihre rt intensiver. Die truktur amstag, 5.06.: Bernhard: Hahner Firmenbesichtigung heresa: Wachsfiguren gießen und behaaren arabea: rtikulationsübungen für akzentfreies Deutsch Matthias: eschlechteridentität Drag-Make-up bendessen: Vegane Bolognese»Bonn«Klasse Maik und Dirk öbbert xkursion »ondon«Klasse Michael van Ofen xkursion Den golden ausklingenden eptember hat die Klasse von Professor Michael van Ofen dieses Jahr genutzt, um die geschichtsträchtige Metropole an der hemse zu besuchen. Die Verlockung, in zahlreichen Museen den alten Meistern zu huldigen und sich in angesagten alerien von den Werken großer und groß werdender 0 hin zur kulturellen und kulinarischen Vielfalt bot die tadt mehr, als je in eine Woche passt. Zur ausgiebigen Kunst- und Kulturbetrachtung gehörte für die Klasse auch, im etwas außerhalb der pulsierenden tadt gelegenem Hampstead Heath die englische artenkunst zu betrachten. ls lohnenswert stellte sich der ufstieg auf die Hügel heraus, denn dort steht das prächtige Kenwood House. Mit seiner einzigartigen, auf alle Zimmer verteilten ammlung an Kunstwerken lud es zu vielen Diskussionen ein. X K I O KünstlerInnen der Zeit inspirieren zu lassen, half den tudierenden auf dem beschwerlichen Weg durch das abyrinth der ondoner nderground und vorbei an in xkursionstag der Klasse öbbert, mit Besuch wegelagernden ichhörnchen. des Bonner Kunstmuseum mit der usstellung»jetzt! Vom besonderen Flair des berüchtigten ehemali- junge Malerei in Deutschland«sowie einer etrospek- gen rbeiterviertels White Chapel, in dem die Klasse tive zu»orbert chwontkowski«. In der Bundeskunst- ihre Zelte aufgeschlagen hatte, über chauplätze halle war eine Martin Kippenberger etrospektive zu voll Film- und iteraturreminiszenzen, prunkvollen, sehen. eleganten Kaufhäusern wie aus einer anderen Zeit, Der bschluss bildete der Besuch der alerie isela dem bunten reiben auf den traßen Chinatowns bis Clement, mit der derzeitigen, von nne-marie Bonnet kuratierten, usstellung»chönheit!?«, in der auch die Professoren Maik und Dirk öbbert vertreten sind.

60 »italienzeichnen«klasse Maik und Dirk öbbert xkursion Der wunderschöne wie auch kulturell reiche ago d Orta in orditalien war das Ziel der diesjährigen xkursion der Klasse öbbert. Dabei besuchten wir einerseits einige lokale ehenswürdigkeiten wie die Isola an iulio mit seiner btei und den acro Monte d Orta mit den als CO Weltkulturerbe prämierten 0 Kapellen. ndererseits unternahmen wir Fahrten»Venedig«Klasse Irene Hohenbüchler xkursion Den darauffolgenden ag verbrachten wir in der Fondazione Prada, die vor lauter eichtum an Kunstexponaten und pompöser rchitektur nur so strotzte. Der Pirellihangar Biccoca, eine non-profit foundation, in der wir eine Führung bekamen, verfolgt hingegen die Haltung, dass Kunst für alle zugänglich sein soll. In der usstellung von Daniel teegmann Mangrané in die Prada Fondazione in Mailand, die Villa Panza wurden fragile rbeiten in unterschiedlichen Medien mit ihrer außerordentlichen ichtkunstsammlung in von Zeichnungen bis hin zu High-ech lementen wie Varese sowie in die Fondazione ntonio und Carmela Wenn auch etwas spartanisch in seiner usstattung virtual reality gezeigt. Calderara im achbarort meno. Dort begegneten und mit an mancher cke spürbarem Baustellencha- uns unter anderem rbeiten von ouise Bourgeois, rakter, zeichnete sich das Hostel durch seine rchi- Dan Flavin, James urrell, Josef lbers, der ruppe tektur und Historie aus. Madonna drehte sogar ihr Zero und vielen weiteren KünstlerInnen. eben dem Musikvideo»ike a Virgin«in den verschwenderischen vielfältigen Programm stand das hema»italien- barocken älen.»ike a Virgin«war der Palazzo zwar zeichnen«im Vordergrund. Mit tift und kizzenbuch nicht, dennoch ein rlebnis, dort einmal wohnen zu bewaffnet, hielten wir all unsere indrücke, edanken dürfen. ach der ersten acht und um einige Mücken- und Ideen fest. stiche reicher, ging es los zur Biennale.»May You ive In Interesting imes«hieß es dort. In zwei agen besuchten wir den iardini und die rsenale. Die Werke forderten unsere gesamte ufmerksamkeit. alph ugoff, Kurator der Biennale, schlug vor, möglichst viele Feldbetten in den usstellungsräumen aufzustellen, um sich von der überwältigenden Masse an Kunst erholen zu können. m nde wurde leider nichts draus. nsere eise ging weiter nach eggio milia. Dort besuchten wir die ammlung von MaxMara, die Colezzione Maramotti. Im nschluss durften wir den KünstlerInnen des telier dell rrore bei der rbeit über die chulter blicken. uca antiago Mora und Künstlerin ico gaben uns eine fast schon performative Führung durch ihr abor der visuellen Künste. nter der versierten Führung des in der kraine geborenen Kurators und astdozenten oman Zheleznyak besuchten 4 tudierende und Professor Dr. eorg Imdahl vom 0. bis 07. eptember die tadt Kiew und erhielten inblick in die Kunstszene sowie die politischen Verhältnisse nach der evolution auf dem Maidan. Vertieft wurden die indrücke durch persönliche Begegnungen, etwa mit dem Kiewer Künstler asha Kurmaz, der zur selben Zeit auch an einer»kiew«prof. Dr. eorg Imdahl xkursion X K I O ruppen ausstellung über die Fotoschule von Kharkiv im Pinchuk rt Center teilnahm. Zu den Höhepunkten der xkursion zählte eine ausführliche Führung über sowjetische rchitektur aus den 50er bis 80er Jahren mit lex Bykov und Oleksandr Burlaka, zwei ausgewiesene Kenner der Baukunst in Kiew.

61 »Berlin«Klasse Merkel xkursion Der eigentliche nlass für die Berlin-xkursion der Klasse Klaus Merkel war die Finissage der usstellung»aming the ystem«der Kommilitonen Julian eiser und Malte Frey in der Kienzle rt Foundation. Für das spätsommerliche Wochenende gab es natürlich ein ordentliches Kunst-ahmenprogramm, welches sorgfältig von Professor Klaus Merkel zusammengestellt wurde. s begann im Hamburger Bahnhof mit einer Füh-»Kröller-Müller- Museum«Prof. Dr. Ferdinand llrich xkursion rung von Kurator ven Beckstette durch die usstellung»jack s Jacks«mit Werken des bereits verstorbenen ew Yorker Malers Jack Whitten. Mit dabei war Im ahmen des eminars»kunst atur and- der ammler Jochen Kienzle, welcher mehrere Werke schaft«von Prof. Dr. Ferdinand llrich, das sich mit Whittens als eihgabe in der usstellung hatte. r den umfänglichen Beziehungen der Kunst mit atur erzählte nekdoten zu den geliehenen Werken und und andschaft beschäftigte, fand auch eine xkur- berichtete von seiner Freundschaft zu dem Künstler, sion zum Kröller-Müller-Museum in Otterlo statt. der die renzen der abstrakten Malerei immer wieder Der umliegende kulpturenpark, eingebettet in das erweiterte. aturreservat Hoge-Veluwe, gehört zu den ältesten achdem sich die ruppe noch die anderen us- und bekanntesten der Welt. stellungen im Haus, die ominierungen für den Preis o war es möglich, in einem undgang die nt- der ationalgalerie und die ammlung in den Deich- wicklung der plastischen Kunst im öffentlichen aum, torhallen angesehen hatte, ging es über in das bend- insbesondere deren inbindung in die atur und and- programm. uf inladung von Jochen Kienzle und schaft nachzuvollziehen. seiner Frau wurde in den Privaträumen des ammlers Werke von ichard erra, Per Kirkeby, ucio gleichermaßen Kunst bestaunt sowie afrikanische Fontana, Henry Moore, Mario Merz, Marta Pan, Carl Köstlichkeiten genossen. ndré, Pierre Huyghe und anderen waren dabei von m nächsten Morgen besuchte die kleine ruppe besonderem Interesse. den Künstler Bernd ibbeck in seinem telier, wo der Zudem gab es elegenheit, im nschluss an den Maler seine geometrisch abstrakten und farbenpräch- undgang durch den kulpturenpark die umfängliche tigen Werke zeigte und seine spezielle rbeitsweise ammlung moderner und zeitgenössischer Kunst im beschrieb. Danach wurden alerien wie agel Draxler, Museum anzuschauen, darunter die zahlreichen Werke Dietrich und chlechtriem besucht zwischendurch von Vincent van ogh und den Impressionisten, deren gab es wahnsinnig leckeres is, welches allen in der Werke schließlich auch noch zum hema einen Beitrag spätsommerlichen Hitze sehr gelegen kam. nd wei- liefern konnten. Die bbildung der atur war dabei ter ging es zu den»kunstwerken«. Die dort gezeigten genauso hema wie die inbindung und der ingriff usstellungen»image Bank«, welche die künstlerischen Machenschaften des gleichnamigen kanadischen Künstler-etzwerks der 70er Jahre in den Mittelpunkt rückte, und Heike Karin Fölls»speed«waren nicht alles, was die»kunstwerke«an dem ag zu bieten hatten. Im Innenhof des ebäudes fand eine bunte, laute und lustige queere Party à la lice im Wunderland statt, die Pansys ea Party mit schrillen Kostümen und Figuren. m bend dann wurde die Finissage von Julian eisers und Malte Freys usstellung in der Kienzle rt Foundation gefeiert. Der letzte ag der kleinen xkursion führte die»düsseldorf«werkstatt für adierung xkursion des Kunstwerks in den natürlichen Kreislauf. X K I O ruppe zur usstellung»ealitätscheck«in den Kunstraum Potsdam, wo auch eine rbeit von Miriam Jonas zu sehen war. Der letzte Punkt auf der genda war die usstellung»what beauty is, i know not«, ku- Zu einer exklusiven ichtung von Originalen fuhr ratiert von Kasper König in der alerie seines ohnes Jürgen Kottsieper mit tudierenden seines Werk- Johann König. Die beeindruckenden alerieräume stattkurses nach Düsseldorf ins Museum Kunstpalast. eine ehemalige Kirche wurden unter anderem mit Im tudiensaal der graphischen ammlung konn- Werken von in Münster durch die letzten kulptur ten unter anderem Kupferstiche von Dürer, embrandt Projekte bekannten KünstlerInnen icole isenman, und dem sogenannten Hausbuchmeister begutachtet Justin Matherley und meka Ogboh bespielt. Judith Kaminski werden.

62 »Istanbul«Klasse Mariana Castillo Deball xkursion »Kunstmuseum Bonn«Klasse Michael van Ofen xkursion nd da wir schon in Bonn waren, haben wir es uns nicht nehmen lassen, auch auf den Drachenfelsen zu steigen. rotz widriger Verkehrszustände und einigen Verirrungen schafften wir es nach einem anstrengenden ufstieg, noch im letzten ageslicht die pitze zu erreichen. Der krönende bschluss eines ages voller eindrucksvoller Bilder war das heintal, wie es in der acht versinkt. Mit dem itel»jetzt! Junge Malerei in Deutschland«leftly full of cabbage, seven stellte sich die usstellung, die in Bonn, Wiesbaden, sun-coloured taxis and three Chemnitz und Hamburg gezeigt wurde, der Herausfor- kittens with blue derung, einen gültigen Querschnitt der jungen Malerei, eyes packed. wie sie in Deutschland passiert, abzubilden. olch eine Between two yellow walls, steile hese erregte natürlich unsere ufmerksam- 8 white undershirts and two keit und verlangte nach eingehenderer Prüfung. Vor yellow sheets. trophy den Malereien im Kunstmuseum wurde dann en détail is always called tees. besprochen, ob die rbeiten unserer Meinung nach veil mit den nsprüchen mithalten konnten. s war für above the city, pink and blue wipe, uns als tudierende einer Malereiklasse besonders mosaic or a full bath. interessant, gerade weil wir den einen oder anderen blue der usstellenden noch als Kommilitonen kennenge- nd Four pieces of baklava. Jannik Bergfelder, Merle Borgmann, Onur Kaymak, Huseyin Varaha lernt haben. anz augenscheinlich stand dazu im gleichen Haus eine usstellung des Malers orbert chwontkowski im Kontrast, die unsere ufmerksamkeit erregte.»düsseldorf«werkstatt für Keramik und Formenbau xkursion emeinsam mit Verena tieger, der eiterin der Keramikwerkstatt an der Kunstakademie, und ihrer Vorgängerin Maika Korfmacher ging es für eine kleine ruppe tudierender nach Düsseldorf. Die xkur sion begann mit einer Führung durch die umfangreiche usstellung des chinesischen Künstlers i Weiwei im K und setzte sich fort im K0, die ebenfalls große rbeiten i Weiweis präsentierten, unter anderem war die erstaunliche Installation unflower eeds zu sehen, welche aus 00 Millionen doppelt gebrannten echseinhalb tunden Zugfahrt müssen sich lohnen. In Bonn gibt es neue deutsche Malerei in 53 Positionen zu sehen. Viele große Formate, vieles gut gemalt, einiges auch interessant so die Impressionen nach der umfassenden chau. Danach geht es rüber in die Bundeskunsthalle, zu Kippenberger. in breites pektrum seiner rbeit wird hier in seiner etrospektive gezeigt. ekreuzigte Frösche, gemalte Fotos, ein Original von erard ichter das Kippenberger als ischplatte benutzt. ngesichts der Vielzahl von Werken wird einem erneut die gewaltige Produktivität des Künstlers sichtbar. benso sichtbar wird die Dreistigkeit, mit der er diese Produktion angeht. o finden sich neben genialen rbeiten eben auch schlechte Malereien (und»bonn«klasse Klaus Merkel xkursion.. 0 X K I O und handbemalten»onnenblumenkernen«aus Porzel- hier ist mit schlecht nicht gut-schlecht gemeint). lan besteht..600 rbeiterinnen haben mehr als zwei Kippenberger als Künstlerperson braucht viel aum. Jahre an den Porzellan-amen gearbeitet. Dieser aum wird ihm in der Bonner Präsentation achmittags stand das Deutsche Keramikmuseum Hetjens auf dem Programm. In einer onderschau dahingehend gegeben. Jan Prahm Miró zum 00. Jubiläum des Bauhauses gab es Ikonische ebrauchskeramik, eschirr, eekannen, alzstreuer, Vasen und chalen der Bauhausschule zu sehen, welche auch heute noch zeitgenössisch wirken. Die ständige ammlung des Hauses beherbergt zahlreiche historische keramische Objekte, Vasen, Krüge, sogar eile von orientalischer rchitektur sowie künstlerische Keramikobjekte aus der zeitgenössischen Kunst. Die tudierenden konnten die igen- und Besonderheiten der Keramik aus tausenden Jahren von Kultur- und Kunstgeschichte kennenlernen.

63 agungen, Workshops und Kolloquien dienen zum einen der theoretischen Vertiefung verschiedener Felder der Kunst, zum anderen aber auch der praktischen neignung und nwendung von Fertigkeiten. o ist das ngebot äußert vielschichtig und reicht von Diskussionsrunden über das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft, Projekten im schulischen Praxisfeld, Kolloquien zu neuen Medien in der Kunst bis hin zu besonderen Workshop-ngeboten der Werkstätten. 4 Deutschchinesisches Forum 5 onder-ecture mit Chen Dai oang 5 artenkolloquium»over the edge«6 eschichte des Foto buches 6 Bronzeworkshop 7 Kolloquium mit Jutta Koether 7 Workshop mit Marcus teinweg 8 Kunstpädagogisches Forschungskolloquium 3 kademie-wartburg-projekt 3»Biort«35»Open frame«36 Workshop zur ichtfeld ufnahme technik 37 Filmgestaltung mit der digitalen Cinema-Kamera D-MII 37 dvanced Immersion

64 Chen Dai oang onder-ecture Deutschchinesisches Forum ustausch mit Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft Chinas Hintergrund: In China wurden und werden deutschsprachige kunsthistorische Methoden aus der Zeit des späten Kaiserreiches und der Weimarer epublik stark rezipiert. War die Weimarer epublik durch politische xtreme, so war die deutschsprachige Kunstgeschichtsschreibung dieser Zeit durch ein Der koreanische Künstler Chen Dai oang studierte von bis 007 an der Kunstakademie Münster und ist Meisterschüler von Maik und Dirk öbbert. ach seinem tudium kehrte er nach Korea zurück und kann chisma von Formanalyse einerseits und Inhaltsana- auf eine erfolgreiche Karriere als Künstler verweisen. Die Kunstakademie Münster pflegt einen intensiven lyse/ikonografie andererseits gekennzeichnet. Die Chen berichtete im ahmen einer onder-ecture von ustausch mit Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft Chinas. ie unterhält u.a. ein ustauschprogramm mit zwei wichtigen Kunsthochschulen: der China cademy of rt in Hangzhou, eine der historischen Hauptstädte Chinas, und der Kunstakademie der Weltstadt hanghai. Dieser ustausch wurde durch ehemalige tudierende aus China vermittelt, die engagiert und erfolgreich bei uns studierten bzw. promovieren, von Jun Jiang und Qiwei Zhang. Beson- Kunstgeschichtswissenschaft der BD zeichnete sich, besonders seit 80, durch die ntwicklung von Methoden aus, die beide xtreme in komplexeren Methoden zu verbinden, zu versöhnen unternahmen. olchen synthetischen nsätzen und ihrer heutigen ezeption im deutschsprachigen aum und ihrer möglichen Bedeutsamkeit für die Kunstwissenschaft in China widmeten sich Vorträge unseres Honorarprofessors Dr. rich Franz, unseres Promovenden Zhang, der Doktorandin»Over the edge«das artenkolloquium seinen künstlerischen Projekten und stand im nschluss an die ecture für espräche zur Verfügung. Dass er sich eines ages entschied, nicht mehr in Diskotheken zu übernachten, sondern exte zur Kunst verfasste, die er dem gleichnamigen Magazin und dere wissenschaftliche Beziehungen bestehen auch zur ongji niversität in hanghai, dem Zentrum der iyu Dai (einer chülerin von Prof. un) und von Prof. Dr. Jürgen töhr (niversität Konstanz) und mir. in weiteren Publikationen zuspielte, begründet eine umfassende Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst, / rforschung deutschsprachiger Kultur in China. achdem ich dort 04 als astprofessor wirken durfte, ergaben sich besondere Beziehungen zu Prof. Zhouxing un, einem bedeutenden Vermittler deutschsprachiger Philosophie und Kunsttheorie nach China und eiter des Instituts of uropean Culture, ongji niversity. us diesem Dialog (und einer kürzlichen inladung zu einem chinesisch-deutschen Workshop nach Qingdao), ergab sich die Idee zu einem ersten chinesisch-deutschen Workshop an der Kunstakademie Münster. r besonders geschätzter ast war Frau Jinsi Jian, eine xpertin für ackkunst, die für ein Jahr als astwissenschaftlerin von der C in Hangzhou bei uns weilte (bis Oktober 0). Vermittlung und ynthese prägten nicht nur die erörterten kunstwissenschaftlichen nsätze, sondern auch die dialogische tmosphäre des Workshops, bei dessen Vorbereitung engagierte utorinnen und die Verwaltung des Hauses einen großen und dankenswerten Beitrag geleistet haben. Prof. Dr. erd Blum Der ast unseres diesjährigen Kolloquiums, Hans-Jürgen Hafner, ist als Kritiker und Kurator im icht und chatten der Kunstwelt unterwegs. us der profunden Praxiserfahrung und den nerdigen ahaufnahmen seiner Feldforschung entwickelt er eine kunstkritische Wünschelrute, mit der er dem wuchernden Betrieb auf die pur geht. Während das espräch über Kunst oft auf emeinplätzen unterwegs ist, sieht sich Hafner einer prachkultur verpflichtet, die er gegen Klischees in deren Früchte uns noch beim diesjährigen artenkolloquium inspirierten. Jens Bülskämper W O K H O P trug den itel»dritte Wege im Jahrhundert der x- tellung bringt. In diesem inne nahmen wir in einem treme«. ynthesen von Formanalyse und Ikonografie Durchmarsch die legendäre alerie merican Fine in der Kunstgeschichte der BD und ihre ezeption rts, Co. und ihr mfeld in den Blick ein opos der in China heute.«jüngeren Kunstgeschichte, in dem sich die Kölner und ew Yorker Kunstszene der 0er Jahre um die Künstler-aleristen Pat Hearn und Colin de and gruppierte und ein etzwerk ausbildeten, dessen ffekte bis in die egenwart ausstrahlen. Hafner zeichnete diese Verbindungslinien plausibel nach. K O O Q I

65 eschichte des Fotobuches Vortrag und Workshop mit homas ust m zweiten ag hatten die tudierenden dann die Möglichkeit, in lockerer tmosphäre Bildserien, kizzen und Dummies zu eigenen Publikationen mit homas ust und den Kursleitern zu besprechen. Dabei ergaben sich lebhafte Diskussionen zu Konventionen»Bilder sind meine Freunde«Jutta Koethers»École de Madame«08.. oziale, ökonomische, historische und theoretische Perspektiven auf den Fixstern ihres künstlerischen 0 In einem folgenden ganztägigen Kolloquium diskutierte Koether Werke von tudierenden und griff auf eine Praxis zurück, die sie während ihrer Dozentur am amerikanischen Bard College kennengelernt hatte: KünstlerInnen stellen in knappen Bemerkungen ihre Werke mitsamt itel und echnik vor und halten sich zunächst aus der Diskussion ihrer rbeiten gänzlich heraus, dürfen auch nicht gefragt oder angesprochen werden. Daraus ergibt sich eine Besprechung allein aus und Innovationen in der Fotobuch- und Fotomagazin- niversums die Malerei verwebt die gebürtige den Beobachtungen der DiskussionsteilnehmerInnen. gestaltung. inige rkenntnisse aus diesem Work- Kölnerin Jutta Koether zu einem dichten etz sich rst dann greifen die rheberinnen aktiv in das e- ine wertvolle Bereicherung des diesjährigen gruppen- shop sind dann auch in die estaltung und Produk- gegenseitig hervorbringender tatements. o können spräch ein. o ergaben sich gehaltvolle und ergiebige Foto-Magazinkurses war der Workshop zur eschichte des Fotobuches, zu dem die beiden Kursleiter homas Haubner und Holger Krischke den Berliner Fotobuch- pezialisten homas ust eingeladen hatten. m ersten Workshop-ag stellte homas ust über 60 ausgewählte Fotobücher vor, die einen wesentlichen influss auf die ntwicklung dieses Mediums hatten. Durch Projektionen der Cover und Doppelseiten erhielten die 8 tudierenden einen inblick in die tion des fünften gruppenfoto-magazins zum hema»paradiese«eingeflossen. Holger Krischke espräche über Bilder zum nlass für neue rbeiten werden und emälde den tatus von Freunden annehmen. Ihre rbeit erzählt von einer existenziell grundierten Hinwendung zur Kunst als intellektuell-sinnlicher timulus, als rostspender, als notwendige Voraussetzung für das ntstehen neuer Bilder. Dem»tate of the nknown«geht die zwischen den Vereinigten taaten und Deutschland pendelnde, hauptsächlich in Berlin und ew York lebende Künstlerin vor Wortbeiträge zu den rbeiten von insgesamt zehn tudierenden. Jens Bülskämper ntwicklung der Buchgestaltung und der Bildstrecken. rgänzt wurde der Vortrag durch biografische und allem malend auf die pur: in verschlungenen rabesken, mit llusionen an kunsthistorische Wegmarken / kulturhistorische Informationen zu den FotografInnen und den Begleitumständen, die zu den jeweiligen Publikationen geführt hatten. Besonders schön war es, in den vielen Fotobüchern zu blättern, die der Dozent zur nsicht mitgebracht hatte. und Werbeanzeigen, in luziden Paraphrasen auf Maler wie Balthus, Francis Bacon, ucian Freud oder icolas Poussin, deren Werke sie sich aneignet und bisweilen zu malereireflexiven llegorien uminterpretiert wie sie in ihrer Münster ecture darlegte. W O K H O Die locken- und Kunstgießerei Petit & delbrock in escher und die Bildhauer Werkstätten der Kunstakademie Münster boten auch in diesem Jahr wieder einen Workshop für tudierende an. In einem Blockseminar durften diese die denkmalgeschützten Werkstätten Bronzeworkshop Kooperation locken- und Kunstguss- Manufaktur Petit & delbrock in escher und der Kunstakademie Münster Workshop mit Marcus teinweg P in escher besuchen und ihre eigenen Ideen unter 0. fachkundiger nleitung von Markus Breuer und seinem 0 eam realisieren. 03. owohl für die ießerei als auch für die kademie ist es immer eine spannende, beeindruckende und lehrreiche Zeit. Das alte Handwerk hautnah und unverfälscht miterleben zu dürfen, ist im Kontrast zu einer zunehmend digitalen Welt besonders faszinierend. Für das Jahr 00 ist eine Fortsetzung der Kooperation schon in die genda aufgenommen. Verena tieger 04. Zu einem zweitägigen espräch und Workshop lud die Klasse Weber den Philosophen Marcus teinweg zu sich ins telier ein. teinweg, der bereits im ommersemester im ahmen der Münster ectures die Kunstakademie besuchte, kam nun ein weiteres Mal nach Münster, um in einer Kolloquiums-tmosphäre über Kunst zu philosophieren. Hauptsächlich ging es um die Fragestellung»Was ist Kritik?«in Bezug auf die vorher stattgefundene Klassenausstellung zum undgang 0. Im nschluss wurde herausgearbeitet, inwiefern diese usstellung als ufhänger K O O Q I für weitere Vorträge und Diskussionen rund um die hemen Kritik, Kolonialismus, ekontextualisierung und»kill/ Deskilling«fungieren kann.

66 dentin der Kunstakademie Münster. In ihrem Projekt Bildmaterial ist ebenso bei der an der Kunstakade- Kunstpädagogisches Forschungskolloquium agungsbericht: Phänomenologische Orientierungen in der kunstpädagogischen Forschung zu professionsbezogenen Bildungsprozessen vorhandener Forschungsverfahren zur Vergegenwärtigung und wissenschaftlichen nalyse, die aus dem Forschungsgegenstand heraus häufig erst entwickelt werden müssen. Die sinnliche rfahrung der Forschenden als eilhabende in ehr-ernsituationen und deren eflexion spielt zudem eine bedeutsame olle, denn was sich in der Forschung zeigt, gibt aus phänome-»das ndere in meinen exten. ine uche nach neuen Möglichkeiten des Verstehens von nterrichtserfahrungen«stellt sie sich der Herausforderung, die pädagogische Praxis als Kunstlehrerin zu erforschen. m eigene nterrichtserfahrungen empirisch zu erfassen, arbeitet sie mit»rinnerungsbildern«, die Birgit ngel als eine phänomenologisch-hermeneutische methodische nnäherung an spürbare und wahr- mie Münster promovierenden Iranerin Maryam Khan hmadi Forschungsgegenstand, die sich mit Kinderzeichnungen befasst. In ihrer tudie untersucht sie spekte der visuellen Kommunikation zwischen iranischen und deutschen rundschulkindern, die über Bildfreundschaften miteinander auf der Bildebene kommunizieren. Insbesondere die vielfältigen chichten der visuellen Kommunikation und deren Wechsel- nologischer Perspektive auch immer ufschluss über nehmbare Dimensionen eines eschehens entwickelt wirkungen im Horizont kultureller Zusammenhänge die rt und Weise, wie es sich zeigt. o ist es ein zen- hat (ngel 004). rinnerungsbilder fungieren dabei sind von Interesse [bb. 3]. trales nliegen des Kolloquiums, über die empirischen als anschauende Vergegenwärtigungen und können im Im ahmen des Kolloquiums wurde auch bekannt Die Fragen, wie Forschendes tudieren in der Kunstpä- und theoretischen Möglichkeiten zur rforschung von ahmen einer weitergehenden Interpretation einem gegeben, dass Khan hmadi und Böhme in den kom- dagogik gestaltet werden sollte, wie sich Forschungs- rfahrung nachzudenken, um die Besonderheit eines vertiefenden wissenschaftstheoretischen Verstehen menden beiden emestern ein Promotionsstipendium prozesse in kunstpädagogischen Handlungsfeldern initiieren lassen und welche Perspektiven dies für die Professionalisierung von Kunstlehrerinnen und Kunstlehrern eröffnet, sind aktuell aufgrund der eingeführten Praxisphase in den lehramtsbezogenen tudiengängen virulent (Kunz/Peters 0). Das kunstpädagogische Forschungskolloquium der Kunstakademie Münster hat auch in diesem Jahr wieder den gemeinsamen Diskurs über Forschung phänomenologischen Zugangs in der kunstpädagogischen Forschung weiterzuentwickeln. Vignettenforschung, prachstücke und rinnerungsbilder Dr. gnes Bube von der eibniz niversität Hannover und ss.-prof. Dott. gostini vi, PhD von der ni- zugeführt werden (ngel 0). Bildlichkeit als Forschungsgegenstand Während Vignetten, prachstücke und rinnerungsbilder als Forschungsmethoden mit verschriftlichten nnäherungen an rfahrungen und daher vornehmlich sprachlich organisiert sind, thematisiert Katja Böhme von der Kunstakademie Münster erhalten werden. Deren Finanzierung erfolgt aus dem andesprogramm ordrhein-westfalen für geschlechtergerechte Hochschulen, das damit achwuchswissenschaftlerinnen in ihrer Qualifizierungsphase unterstützt. esümee zu professionsbezogenen Bildungsprozessen in der Kunstpädagogik ermöglicht. Vom. bis 3. Februar versität Wien, analysieren in ihrem Projekt»m Phänomen orientiert: Kunstvermittlung ah am Werk die Bedeutung des Bildlichen für wahrnehmungsbezogene eflexionsprozesse. Zu diesem Zweck entwickel- uch wenn nicht alle eilnehmenden des Kolloquiums an dieser telle vorgestellt werden konnten, so wird / und vom. bis 4. Juli 0 trafen sich Forschende aus Deutschland, der chweiz und dem Iran auf inladung von Prof.in Dr. Birgit ngel und ast-prof.in Dr. Kerstin Hallmann von der Kunstakademie Münster sowie Prof. Dr. obias oemke von der Hochschule für Wirtschaft und mwelt ürtingen-eislingen [bb. ]. ine Besonderheit des Kolloquiums besteht in der inbindung von ehrerinnen und ehrern aus der chulpraxis, die kunstpädagogische Forschungsprojekte aus eigenen pädagogisch-didaktischen Problem- und und Vignettenforschung«Potenziale zur rforschung ästhetischer Bildungsprozesse im wahrnehmenden Zugang. egenstand der ntersuchung sind rfahrungs- und Bildungsprozesse tudierender in der useinandersetzung mit originalen Kunstwerken nach dem Kunstvermittlungskonzept»ah am Werk«(Bube 07). Die Vignettenforschung wird zur Datenerhebung und uswertung genutzt. Phänomenologisch orientierte Vignetten setzen als verdichtete Momente gelebter rfahrung nicht an vermeintlich objektivier- te Böhme ein Verfahren, bei dem eflexionsprozesse an die useinandersetzung mit fotografischen Bildern gebunden sind, die in eigenen kunstpädagogischen Vermittlungssituationen von tudierenden und den ernenden zeitgleich aufgenommen werden. Ziel ihres Forschungsprojektes ist es, hochschuldidaktische Orientierungen für die reflexive rbeit zur Professionalisierung von Kunstlehrerinnen und -lehrern mit fotografischem Bildmaterial herauszuarbeiten. uf diese Weise rücken ästhetische, nicht-sprachliche an den genannten Forschungsvorhaben deutlich, dass sich das Kolloquium primär mit Forschungsfragen zu Professionalisierungsprozessen in der ehrerinnenbildung für das Fach Kunst und der kunstpädagogischen chulpraxis befasst. eben der Vorstellung und gemeinsamen nalyse aktueller Forschungsvorhaben ist ferner aum für die Diskussion grundlegender heorie diskurse. o stellte u. a. Prof. Dr. obias oemke seine konzeptionellen Überlegungen zum rbeitsfeld»kunsttherapie und chule«zur Diskussion und W O K H O P Fragestellungen entwickeln und erforschen. Dadurch baren Beobachtungen an, sondern an rfahrungen des und leibliche Dimensionen von Bildungs- und ernpro- thematisierte Zusammenhänge und nterscheidungen wird eine Forschungsvernetzung zwischen heorie und Berührtwerdens, der Irritation, des taunens und des zessen in den Fokus der ufmerksamkeit und tragen zwischen Kunstpädagogik und Kunsttherapie. Praxis in der Kunstpädagogik möglich, die sich auch im ufmerksamwerdens. uf diese Weise eröffnen sie fachspezifischen Perspektiven echnung. kritisch-diskursiven ustausch mit den Forschenden ein individuell orientiertes Forschungsverfahren zur aus chule und Hochschule äußert. s kennzeichnet Vergegenwärtigung und wissenschaftlichen nalyse. zudem die usrichtung des Kolloquiums, das grundlagentheoretische Positionen mit der eflexion der Durch ihre pädagogisch-phänomenologisch orientierte ektüre eröffnet die Vignettenforschung analog zur 0 eigenen kunstpädagogischen ehrpraxis verknüpfend erforscht. Forschen im pannungsfeld von inn und innentzug In der kunstpädagogischen Forschung rücken insbesondere ästhetische rfahrungs- und Bildungsprozesse ins Zentrum der Forschung, deren igenheiten sich jedoch dadurch auszeichnen, dass sie nicht restlos empirisch einzuholen sind. ie beinhalten ästhetische Mehrdeutigkeit der Kunst eine vielschichtige Deutung von Bildungs- und ernsituation (gostini 06). Judit Villiger, Freie Künstlerin und Dozentin für Kunstpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste, stellt ihr Forschungsprojekt»nterricht als reignis«vor. Im ahmen ihrer phänomenologisch-hermeneutischen Datenerhebung leitete sie tudierende an, ausgehend von schriftlichen ufzeichnungen beobachteter nterrichtssituationen verschiedene extsorten, sog.»prachstücke«, zu generieren [bb. ]. Damit hat Villiger nicht nur ein K O O Q I Dimensionen von Wahrnehmung und Denken, die nicht Verfahren zur Datenerhebung, sondern zugleich eine in der sprachlichen indeutigkeit von Wissenschaft Methode zur eflexion von nterrichtssituationen aufgehen. Die Kunstpädagogik ist daher immer wie- entwickelt, denn die»prachstücke«fangen in ihrer der mit der Herausforderung konfrontiert, dass sich ästhetischen prachdimension etwas ein, was sich in bestehende empirische Forschungsmethoden aus den einer rational definierten Wissenschaftssprache nicht ozialwissenschaften nicht einfach auf kunstpäda- ausdrücken lässt. ntlang der enese dieser Daten- gogische Forschung übertragen lassen, da sie dem sätze stellt Villiger ihre Forschungsfragen: Wie zeigt Forschungsgegenstand zwischen Kunst und Bildung sich Kunstunterricht aus der Perspektive ehramts- nicht gerecht werden würden. Vielmehr erfordert die studierender? Was zeigt sich (mir, der Forscherin) in rforschung sinnlicher benen und nichtidentischer ihrem Zeigen? Momente ästhetischer rfahrungs- und Bildungspro- Forschung aus der Praxis von chule heraus be- zesse die ntwicklung besonderer und die rweiterung treibt Jana öther, tudienrätin und Promotionsstu-

67 Vom 7. bis. Februar 00 wird das 0. Kunstpäda- gogische Forschungskolloquium der Kunstakademie Münster stattfinden. nlässlich des kleinen Jubiläums wird Prof.in Dr. Käthe Meyer-Drawe einen astvortrag zum»inn, der sich nicht sagen lässt«im wissenschaftstheoretischen Kontext von Phänomenologie und Hermeneutik halten. Kerstin Hallmann»MPPI«kademie-Wartburg-Projekt: MPPI künstlerisches Kartografieren von Wegen und Orten im kunstdidaktischen Handlungsfeld Mit eonfarben um die cke [bb.] Wintersemester tlas Mapping In drei Kleingruppen agierten die Kinder aus der iraffen-klasse mit den tudierenden Michelle Hennig, Harine uthan und enny iebig, venja chaaf, Pia Voß sowie Pia Jauch und teve Knoll. chulwegkartierungen mit affer-ape beschrieben als Bodenarbeit iteratur gostini, vi: ernen im pannungsfeld von Finden und rfinden. Zur schöpferischen enese von inn im Vollzug der rfahrung. Paderborn 06. Bube, gnes: lltagsgegenständliche Kunst und ihr rkenntnis- und Wirkungspotenzial. eflexionsprozesse und konkrete rfahrung. Frankfurt am Main 07. ngel, Birgit: pürbare Bildung. Über den inn des Ästhetischen im Bildungsgeschehen des nterrichts. Münster/ew York 004. ngel, Birgit: rinnerungsbilder nnäherung an eine leibphänomenologische ystematik der Förderung professionsbezogener Bildungsprozesse. In Brinkmann, Malte/ürstig, Johannes/Weber-panknebel, Martin (Hg.): eib eiblichkeit mbodiment: Pädagogische Perspektiven auf eine Phänomenologie des eibes. Wiesbaden 0. Kunz, uth/peters, Maria (Hg.): Der professionalisierte Blick. Forschen im ehramtsstudium der Kunstpädagogik. München 0. In der seit 0 Jahren bestehenden Kooperation zwischen der Kunstakademie Münster und der Wartburg-rundschule Mün ster treffen ehramtsstudierende auf chulkinder. Konzipiert von Dipl.-Kulturpädagogin ntje Dalbkermeyer, wird das Projekt derzeit in Zusammenarbeit mit der ehrbeauftragten abine enz aus der Wartburg-rundschule und studentisch von abia Caliskan begleitet. usgezeichnet durch eine praxisreflexive Verzahnung von Hochschulstudium und rundschulpraxis, stehen hierbei das gemeinsame Handeln sowie ein ästhetisch-forschendes ernen und ehren im Mittelpunkt. Zu den kteurinnen gehören ehrende und ernende wie HochschuldozentInnen, tudierende, chulkinder sowie rzieherinnen und rundschullehrerinnen. us mehrperspektivischen Professionen wurden in diesem Jahr durch die forschende Handlungsmethode im Mapping kooperative rprobungsprojekte unter der Federführung der tudierenden im eamteaching und in nsemblearbeit entwickelt, durchgeführt und reflektiert. s entstanden ganz unterschiedliche performative Vermittlungsformate die individuellen Heimwege der Kinder zum bewegten achgehen und zur narrativen Imagination. Weiterhin entstand eine unsichtbare andkarte als eine auditive Wegebeschreibung durch Hörübungen und Hörerfahrungen im schulischen ußenraum sowie eine pielfeld-karte mit unterschiedlichen Wegestationen durch das Innere des chulgebäudes. Die PI auf der uche nach der passenden Körperhaltung [bb.] ommersemester Mapping a City emeinsam mit den Kunstakademiestudierenden Mara illi Bohm, Vivienne Ibach und Johannes Prinzen gingen die Kinder aus der Wombat-Klasse in kleinen eams gewohnten und neuen Wegen durch ihre chule nach, um alte und unbekannte Orte zu entdecken. ie legten mit chnüren Wege und zeichneten diese auf ransparentpapier auf. Übereinandergelegte Wegeskizzen verwiesen auf eine kollektive Klassenkarte, wo individuelle Wege sich mit gemeinsamen Wegen kreuzten und verbanden. Die Kinder begaben sich auf eine purensuche nach den ichtorten, die temporär und überall entstanden. ie entdeckten Orte, an denen sie ihre Körperpositi- / W O K H O P zur sinnlich- leiblichen Wahrnehmung im mgang mit onen mit Klebeband abtapten und die rgebnisse wie einer künstlerischen Kartierung von Wegen und Orten an einem atort sicherten. im schulischen Praxisfeld: Im Mittelpunkt aller Mapping-Projekte standen die 0 rbeit am Forschungsmaterial im kunstpädagogischen Forschungskolloquium Münster Hallmann 0 Performative Präsentation studentischer»prachstücke«aus der Datenerhebung von Judit Villiger Villiger Blick in den Klassenraum einer iranischen Mädchengrundschule und auf die Zeichnung einer chülerin aus dem Forschungsprojekt von Maryam Khan hmadi Khan hmadi vielfältigen ichtweisen und performativen Handlungsformen einer gemeinsamen rprobung zur ntwicklung eigener usdrucksformen als Impuls für die ästhetische rfahrungsbildung von elbst und Welt. ntje Dalbkermeyer K O O Q I 0 0 Projektfoto // Wintersemester 08/ Mit eonfarben um die cke von abia Caliskan ntje Dalbkermeyer, Kunstakademie Münster 0 0 Projektfoto // ommersemester 0 Die PI auf der uche nach der passenden Körperhaltung von Judith Braunsteiner, ehrerin bei den Wombats ntje Dalbkermeyer, Kunstakademie Münster

68 nicht fluoreszierende Indikator wird in der Zelle in»biort«praxis-eminar im ommersemester 0 Pflanze genetisch identisch regenerieren kann. Prof.in Dr. Kahl und ihre Mitarbeiterinnen, Frau Dr. iemann, Frau Dr. reffon und Frau Herzog, hatten nwesenheit von Kalzium aufgespalten. Dabei leuchtet unter einem rgon-aser eine helle, grüne Fluoreszenz auf. Herr Weiß, ein Mitarbeiter des Max-Planck-Ins- eine inführung in die bunte Welt der Mikrobiologie tituts, beherrscht die Handhabung des ca vorbereitet. teuren pinning-disk-confocal-mikroskops, dessen Die häufigsten Bakterien unseres Körpers, ta- Computer faszinierende Bilder der regen Kommuni- phylokokken, treptokokken, scherichia coli, aber kation der eurone»live«auf den Bildschirm brachte. auch Krankenhauskeime wie Klebsiella pneumoniae Zum chluss wurden die eilnehmerinnen von Herrn Biort bleibt ein hema an der Kunstakademie Münster. ach einer uftaktveranstaltung ahmen der oder Pseudomonas aeruginosa, in Petrischalen auf chafsblut-gar angezüchtet, galt es zu betrachten, Dr. Bruder darauf hingewiesen, dass dieses Verfahren noch nicht publiziert ist und die Patentanmeldungen 03»Münster ectures«im Jahre 07 und einem natur- zu riechen und zu färben. Frau Dr. iemann ließ die dafür laufen. inem Mini-ehirn aus menschlichen wissenschaftlich-künstlerischen eminar im om- eilnehmerinnen Bakterien im Innern von Körperzellen ervenzellen bei der rbeit zuzuschauen, die Paral- mersemester 08 hatten im vergangenen ommersemester zwölf tudierende der Kunstakademie elegenheit, naturwissenschaftliche aborarbeit vor Ort für eine mögliche künstlerische nwendung näher kennenzulernen. Prof. Dr. alf cherer vom Freundeskreis der Kunstakademie Münster und Mentor der Kunst mit lebender Materie hat das eminar organisiert, an dem das Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen mit Michael aspar, das Institut für Medizinische Mikrobiologie mit Frau Prof.in Dr. Barbara Kahl und aufspüren und aufleuchten und Frau Dr. reffon zeigte, wie schleimbildende Bakterien sichtbar gemacht werden können. Die unterschiedlichsten Formen und Farben selbst hergestellter Präparate löste einen intensiven ustausch der indrücke unter den eilnehmerinnen aus und zahlreiche Bilddokumente landeten in der eigens eingerichteten Whatspp-ruppe. s war die ntdeckung der Welt der Mikrobiologie in den ugen von KünstlernInnen und ihre Begeisterung für die Vielfalt der Formen und Farben, alles in einer entspannten tmosphäre trotz chutzhandschuhen lele zu uy Ben-rys rbeit»cellf«(05) drängen sich auf. Zum Dank für die faszinierenden»hands-on«-rlebnisse in der Welt der aturwissenschaft werden die DozentenInnen des Biort Praxis-eminars anlässlich des undgangs 00 eine onderführung durch die ebenfalls spannende Welt der Kunstakademie erhalten. Dies entsprach einem mehrfach bei der bschlussbesprechung geäußerten Wunsch der DozentenInnen. uch die Wissenschaft sucht ähe zur Kunst, weil sie die Perspektive der Wissenschaftler bei ihrer uche 04 / ihren Mitarbeiterinnen sowie das Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin mit Herrn Dr. Bruder beteiligt waren. In allen drei Instituten hatten tudierende elegenheit, das»handwerkszeug«der WissenschaftlerInnen und die Handhabung in der aborumgebung kennenzulernen: chutzkittel und Handschuhe tragen, Pipettieren, das ntnehmen und Hinzufügen kleinster Flüssigkeitsmengen (-0 µl), das rbeiten mit dem Mikroskop unter sterilen Bedingungen unter und chutzkittel. anz anders im Max-Planck-Institut. Dr. Bruder, ein empathischer wie sympathischer junger Wissenschaftler, ließ von Beginn an alle eilnehmerinnen spüren:»hier dürfen ie den Finger an den Puls des wissenschaftlichen Fortschritts legen«. us menschlichen Hautzellen gewonnene induzierte pluripotente tammzellen sollen dazu gebracht werden, sich in ervenzellen zu differenzieren und zu stecknadelkopfgroßen und untereinander selbstorga- nach rkenntnissen erweitern kann. In seinem rtikel»die Klugheit der Kresse«in der F..Z. vom 6. ept. 08 zitiert Joachim Müller-Jung lexander ottlieb Baumgarten, der vor über 00 Jahren geschrieben hat:»mithilfe der Kunst können wir spekte der Welt erkennen, für die es keine Begriffe gibt, für die wir also ohne Kunst kein Bewusstsein hätten.«w O K H O P einer aminar-flow-nlage sowie den mgang mit nisierten, vernetzten, dreidimensionalen Organoiden Vitalfarbstoffen. Die tudierenden waren mitunter entwickeln. n diesen Organoiden sollen in der Zukunft überrascht, wie viel manuelle eschicklichkeit, Kon- neue Medikamente auf toxische ebenwirkungen zentration und usdauer aturwissenschaftlerinnen überprüft werden, ohne dafür auf ierversuche zu- bei ihrer rbeit benötigen. Je eine ruppe von sechs rückgreifen zu müssen. eilnehmerinnen widmete sich der Pflanzenbiologie ine gewisse hrfurcht machte sich unter den und der Mikrobiologie und beide ruppen durchliefen nacheinander das abor von Herrn Dr. Bruder am Max-Planck-Institut. Michael aspar machte die eminarteilnehmerinnen mit dem ebenszyklus der ckerschmalwand, rabidopsis thaliana, einem gewöhnlichen»nkraut«bekannt, das aber wegen seines schnellen Wachstums und seines vollständig sequenzierten enoms in der Pflanzenbiologie zu großen hren gekommen ist. n dieser Pflanze konnte das Handwerk der Pflanzenzüchtung erlernt werden. n der ca. mm großen Blüte die Blütenblätter und Pollenstiele unter dem Mikroskop zu entfernen, um den Blütenstempel freizulegen, war für alle eine Herausforderung. Der so präparierte Blütenstempel wurde dann mit den Pollen einer ande- eilnehmenden breit. Ihre ufgabe war zunächst, unter nleitung und ufsicht von Herrn Dr. Bruder die aus den induzierten pluripotenten tammzellen gewonnenen neuronalen Vorläuferzellen durch Verdünnung und Zentrifugation so aufzubereiten, dass schließlich ca..000 Zellen in jede der 6 Vertiefungen auf einer 0 30 cm großen Plexiglasplatte deponiert werden konnte. Pipettieren mit Handschuhen und chutzkittel unter sterilen Bedingungen in einer aminar-flow- nlage erforderte höchste Konzentration und eine ruhige Hand. Drei Wochen später sollte sich herausstellen, dass keine der 6 so angelegten Proben verunreinigt wurde, wofür Herr Dr. Bruder den Kunststudierenden ein großes Kompliment aussprach. Drei Wochen lang waren die Proben von einem Michael asper mit zu klonenden Möhren 0 Das»rbeitspferd«der Biologen rabidopsis thaliana Pipettieren unter einraumbedingungen unter den strengen ugen von Dr. Jan Bruder K O O Q I ren rabidopsis-pflanze bestäubt und somit gekreuzt. Dosierroboter regelmäßig mit ein paar Mikroliter Das Klonen einer Karotte erschien dagegen einfach. us dem Zentralzylinder der Karottenscheibe wurden mit dem bloßen uge kleine 5 mm große tücke präpariert, in denen reichlich meristematisches verschiedenster ährflüssigkeiten versorgt worden, sodass beim nächsten ermin im Max-Planck-Institut die Vernetzung der ervenzellen innerhalb des Organoiden und ihre Kommunikation untereinander 05 Herr Martin Weiß und das pinning-disk- Confocal-Mikroskop im MPI für Molekulare Biomedizin ewebe enthalten ist; diese Zellen entsprechen den am lebenden Objekt sichtbar gemacht werden sollte. tammzellen bei tierischen Organismen. Mithilfe eines Wenn ervenzellen aktiv sind, strömt Calzium in Kallus-Induktionsmediums und zwei Wochen absoluter Dunkelheit bildete sich ein Kallus, aus dem sich die die Zelle. Dieser Calziumeinstrom kann mithilfe eines Farbstoffes Fluo 4M sichtbar gemacht werden. Der 0

69 »Open frame«(post-)disziplinäre Denkplattform für Kunststudierende Dr. ophia Prinz von der kulturwissenschaftlichen Fakultät der uropa-niversität Viadrina in Frankfurt an der Oder sprach über Wahrnehmen als soziale Praxis. Ihren theoretischen Zugang kennzeichnet ein struk- turalistischer nsatz, der zugleich das Individuum ins Zentrum des Interesses stellt. Demzufolge seien Menschen nicht völlig»fremdgesteuert«, aber es gäbe eine Ordnung, die durch routinehafte, teils durch rtefakte bestimmte Praktiken reproduziert werde. Von dieser Basis ausgehend untersucht Dr. Prinz beispielsweise, uch im ommersemester des Jahres 0 fand die wie Wissen, Wahrnehmung und Praxis innerhalb eines postdisziplinäre Denkplattform»Open Frame«unter Museums geordnet werden. 0 der eitung von Prof.in Dr. ina erlach und tefan Hölscher statt. ie bietet sowohl tudierenden der Kunstakademie als auch externen Vortragenden die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen oder künstlerischen Positionen vorzustellen. ach der röffnung durch Prof.in Dr. ina erlach und tefan Hölscher sprach Jens Bülskämper in der zweiten itzung der Vortragsreihe. nter dem itel»elentless Intimacy Jutta Koether und die Bizarrerie der Malerei«gewährte er inblicke in eben und Werk der Künstlerin, die in ew York und Berlin Die folgenden drei itzungen wurden wieder von tudierenden gestaltet: alomé Berger, die in der Klasse von Cornelius Völker studiert, hielt einen Vortrag über die Bedeutung der bildenden Kunst im amerikanischen Modern Dance des 0. Jahrhunderts. Paula Fröhlich aus der Klasse von Klaus Merkel präsentierte ihre künstlerischen rbeiten und die Bedeutung Kantscher aumtheorien für dieselben. Martin teinfeld, tudent bei Dirk und Maik öbbert, erläuterte die Funktion naturwissenschaftlicher Modellvorstellungen. Diese sind für ihn auch usgangspunkt für / ichtbare Calziumausschüttung lebender ervenzellen eines «Organoiden«und ihre Vernetzung Prof.in Dr. Barbara Kahl assistiert bei der nfertigung eines»ram«präparates arbeitet. Miriam Jonas berichtete in der nächsten itzung über ihren künstlerischen Werdegang. Die Künstlerin ist lumna der kademie und seit 07 astdozentin im Orientierungsbereich. In einem sehr anschaulichen Vortrag stellte sie auch ausgewählte rbeiten vor. Ihre usbildung zur Bühnenbildnerin und ihr tudium bei Katharina Fritsch, yse rkmen sowie Maik und Dirk öbbert beeinflussten maßgeblich ihr Interesse an ortsspezifischen kulpturen und Installationen. künstlerische rbeiten. Maria ngelskirchen (M..) vom Institut für Kunstgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-niversität Münster gestaltete die letzte»open Frame«-itzung des ommersemesters. leichzeitig eröffnete sie damit die agung»postfaktizität«, welche von den tudierenden Paula Fröhlich, enny iebig und lisa Kullmann mithilfe des wissenschaftlichen Projektstipendiums der Kunstakademie realisiert wurde. Frau ngelskirchen sprach über künstlerische Perspektiven W O K H O P 0 chleimbildende und nicht-schleimbildende Bakterien gemeinsam in insatz für die Kunst Digitalisierung, künstliche Intelligenz und oboter gehen für viele Menschen mit unheilvollen Vorstellungen einher. Dorothee öreki ist eine I-pezialistin aus Hamburg, die als Digitalisierungsadvisor unter auf dem -Komplex und stellte die Frage, wie diese Werke auf die»wirklichkeit«zeigen. Kerstin chneider anderem für IBM arbeitete. ie lieferte in ihrem Vortrag spannende inblicke in die produktiven Möglichkeiten, die eine fortschreitende Digitalisierung bieten könnte. Beispielsweise könnten natürliche essourcen durch eine konsequentere haring conomy oder eine verbesserte Infrastruktur geschont werden. Die echnologie gäbe es bereits, doch hinsichtlich ihrer nwendung seien viele Menschen noch unschlüssig, weshalb öreki Kunden diesbezüglich berät. Die ausgebildete andschaftsarchitektin Friederike Meyer-oscher ist Doktorandin im Fachbereich Freiraumplanung an der niversität Kassel. Bei Open Frame präsentierte sie den aktuellen tand ihrer Forschungsarbeit zur Darstellung von and- K O O Q I schaft im cience-fiction-film. Hierzu erstellt sie creenshot-ruppierungen mit ähnlichen morphologischen igenschaften und untersucht, inwiefern die abgebildeten äume timmungen im Film hervorrufen bzw. unterstützen. Die tudierende lyssa accotelli aus der Klasse uchan Kinoshita gab einen inblick in ihr künstlerisches rbeiten. Ihre Präsentation bot einen chronologischen ang durch ihren künstlerischen ntwicklungsprozess. Dieser ist geprägt von einer fortlaufenden elbstverständigung über biografisch bedeutsame ealitätserfahrungen.

70 Filmgestaltung mit der digitalen Cinema-Kamera D-MII Das diesjährige D-eminar fand erneut als Kooperation zwischen der Werkstatt Film, Video, eue Medien und dem tudio Digitale Kunst statt. eleitet wurde das eminar wieder durch die beiden Diplom-Kame- Workshop zur ichtfeld- ufnahme technik.. 0 Im ovember 0 bot die Fotowerkstatt in Zusammenarbeit mit der Werkstatt für Film, Video, eue Medien einen Workshop zur innovativen ichtfeld-echnologie im Fotostudio der Kunstakademie Münster an. eleitet wurde der Workshop von Julia Hartnik und Henrik lburn vom»k8 Institut für ramänner ven ützenkirchen und Bert Bartel. Das eminar war als zweiwöchige Blockveranstaltung angelegt. In der ersten Woche wurden zunächst die theoretischen rundlagen zur Kamera- und zur Filmgestaltung vermittelt, ehe die tudierenden in der zweiten Woche die Möglichkeit hatten, in ocations auf dem elände der alten York-Kaserne eigene rbeiten strategische Ästhetik«, aarbrücken und von obias llinghaus von der»k ens mbh«, einem pin-off des zu realisieren. Dadurch konnte der praktische mgang mit Kamera, icht und on unter realen Drehbedingun- / Max-Planck-Instituts für Informatik und der niversität des aarlandes. Die sieben eilnehmerinnen sowie die Werkstattleiter Holger Krischke und Michael pengler hatten dabei die einmalige elegenheit, mit dem Prototypen eines ichtfeld-pezialobjektivs zu arbeiten und zu experimentieren. Bei dieser innovativen, sich noch in der ntwicklung befindlichen ufnahmetechnik wird mit einer einzigen ufnahme ein ichtfeld erzeugt. Diese dreidimensionale ufnahme ermöglicht die dvanced Immersion gen erprobt werden. Michael pengler W O K H O P nachträgliche Kontrolle von chärfe und nschärfe. sowie das egmentieren von Objekten und Hintergründen und das sowohl im fotografischen als auch im videografischen Bereich. Durch Fördermittel des Zum dritten Mal in Folge veranstaltete die Werkstatt Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnte für Film, Video, eue Medien ein V-360 -eminar der Workshop kostenlos angeboten werden. Holger Krischke in Kooperation mit dem Kameramann Matthias Bolliger. Ziel des eminars war es, tudierenden einen inblick in die Möglichkeiten und Herausforderungen der Bildgestaltung in 360 -Video und Virtual eality (V) zu geben. Während zu Beginn ganz unterschiedliche 360 -Video-Projekte (dokumentarisch, szenisch, animiert) zur Inspiration auf der V-Brille vorgestellt wurden, erfolgte danach die Projekt- und Produktionsphase. Die sieben eilnehmerinnen wurden in zwei ruppen aufgeteilt, die jeweils eine rbeit in 360 realisierten. Während in den Jahren zuvor noch quipment geliehen werden musste, konnten wir seit diesem Jahr endlich K O O Q I mit unserer eigenen professionellen 360 -Kamera drehen. Michael pengler

71 Diese ubrik versammelt hemen und reignisse, die nicht unmittelbar mit tudium und ehre verbunden sind. Darunter fallen etwa ngebote für tudieninteressierte aber auch Veranstaltungen wie das ommerfest oder die Begrüßung der tudien anfänger. icht zuletzt berichtet hier auch der Förderverein der Freunde der Kunstakademie Münster e.v. über seine ktivitäten. 40 Besuch der okyo niversity of the rts 4 ntrittsbesuch von Ministerial rätin usanne raap 4 ommerfest 4»eaching in nglish«4 Begrüßung des neuen Orientierungsbereichs 43 Hochschultag Münster 44 tudien abschlüsse und rnennung der Meisterschüler Innen 45»Check! 0«46 Freunde der Kunstakademie Münster e.v.

72 Besuch der okyo niversity of the rts ntrittsbesuch von Ministerialrätin usanne raap Im eptember besuchten der ektor Prof. Maik m 30. Oktober 0 besuchte die eiterin des efe 0 öbbert und Prof.in uchan Kinoshita die Partnerhochschule der Kunstakademie Münster. nlass war rates»kunst-und Musikhochschulen«des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des andes ord eine inladung zum jährlich stattfindenden»eisai rhein-westfalen, Frau Ministerialrätin usanne raap, Festival«. Bei der dreitägigen Veranstaltung prä die Kunstakademie Münster. Bei einem undgang sentieren die tudierenden der Öffentlichkeit ihre durch die künstlerischen Klassen und Werkstätten, rbeiten. Zugleich ist das eidai ein groß angelegtes, geführt durch das ektorat der kademie, zeigte sich aufwendig inszeniertes Fest, welches sich über den ganzen eno-campus erstreckt. iner der Höhepunkte des Fests ist ein mzug mit fantasievoll gestalteten»mikoshi«, auf chultern getragenen chreinen. Das Festival soll auch die Verbindung zwischen kademie und Öffentlichkeit fördern. mpfangen wurde die Delegation der kademie vom Präsidenten der okioer Kunsthochschule, Prof. Kazuki awa und anderen Professoren der Hochschule. elbstverständlich beinhaltete das Programm auch eine Führung durch die Hochschule, bei der Prof. öbbert und Prof.in Kinoshita einen umfassenden inblick in die ehre und die tudienbedingungen bekamen. in ommerfest Frau raap beeindruckt von den vielfältigen ngeboten und ausgezeichneten usbildungsbedingungen an der Kunstakademie Münster. Im nschluss wurden gemeinsam die Hochschule betreffende Zukunftsthemen erörtert. K D M I C H wichtiges rgebnis des Besuchs war der Beschluss, die bisherigen Beziehungen zwischen den beiden Hochschulen auszubauen und zu intensivieren. Die radition des alljährlichen ommerfestes wurde auch in diesem Jahr beibehalten. Der allgemeine tudierendenausschuss der Kunstakademie Münster (t) organisierte erneut ein emesterabschlussfest, das bei sommerlichen emperaturen in und um B das Casino zu änzen und esprächen anregte. Für die musikalische ntermalung sorgte Peter chumbrutzki. o konnte auch das diesjährige ommersemester sonnig und vergnügt gemeinsam ausklingen. Im eptember 0 nahm Verena tieger, künstlerisch-technische ehrkraft in der Keramikwerkstatt, an einem prachkurs für»ehre in nglisch eaching in nglish«der internationalen DD kademie (id)»eaching in nglish« teil. emeinsam mit eilnehmerinnen von unterschiedlichen niversitäten aus ganz Deutschland genoss sie an der»he ondon chool Of nglish«einen intensiven Kurs auf hohem iveau in gleichzeitig entspannter und offener tmosphäre. Der intensive ustausch mit den KollegInnen anderer Hochschulen, hat nicht nur die sprachliche Kompetenzen vertieft, sondern auch 0 Von links nach rechts: Prof. akeshi Hayashi, Präsident Prof. Kazuki awa, Prof. Hotaro Koyama, Prof.in uchan Kinoshita, ektor Prof. Maik öbbert und Prof. Michael W. chneider neue Kooperationen gefördert. in weiterer Höhepunkt war das überwältigende Kulturangebot der britischen Hauptstadt, welches den eilnehmerinnen im ahmen eines bendprogramms vorgestellt wurde.

73 Begrüßung des neuen Orientierungsbereichs Zum Wintersemester 0/0 begannen 56 tudierende ihr tudium an der Kunstakademie Münster. Vorausgegangen war eine künstlerische ufnahmeprüfung für alle Bewerberinnen und Bewerber. Die ersten zwei emester studieren sie nun gemeinsam im Orientierungsbereich. Dort werden sie von Prof. Michael van Ofen, Prof. Jan Kämmerling, Prof.in Monika tricker und der astdozentin Miriam Jonas auf das weitere tudium vorbereitet. ektor Prof. Maik öbbert eröffnete die Veranstaltung. In seiner Begrüßung forderte er die tudierenden auf, die umfangreichen ehrangebote der kademie intensiv zu nutzen. Frank Bartsch verwies in seiner ede auf die vielen Freiheiten, die insbesondere das tudium der freien Kunst mit sich bringe, und mahnte, diese Freiheit verantwortungsvoll zu nutzen. Prof. Dr. erd Blum gab in einem äußerst unterhaltsamen Kurzvortrag inblick in die Kunstgeschichte und die besonderen igenschaften einer Kunstakademie. Dr. Birgit ngel, Professorin für Kunstdidaktik, informierte über die Ziele der ehramtsausbildung. ls stellvertretender Vorsitzender der Freunde der Kunstakademie Münster e.v. erläuterte Immanuel Krüger das ngagement des Förderkreises. ach der offiziellen Begrüßung lud der t der Kunstakademie Münster zu einem gemeinsamen Frühstück. 0 Hochschultag Münster 07.. uch zum 0. Jubiläum des Münsteraner Hochschultags besuchten zahlreiche chülerinnen und chüler die Kunstakademie. Hier konnten sie aus einem vielfältigen ngebot wählen, um sich über das tudium der Freien Kunst oder Kunst auf ehramt zu informieren. uch im zentralen Info-Point des Hochschultags, dem Zelt auf dem chlossplatz, konnten sich die BesucherInnen am tand des tudierendenservices über tudium und ehre der Kunstakademie Münster informieren. eben der elegenheit, die teliers der Klassen zu besichtigen, waren die chülerinnen und chüler in offenen Kolloquien der künstlerischen Klassen eingeladen, ihre Portfolios und Mappen zur gemeinsamen Besprechung mitzubringen. Im direkten espräch mit tudierenden und ProfessorInnen erhielten sie ntworten aus erster Hand zu ihren Fragen zum tudium. uch die Werkstätten der Kunstakademie waren geöffnet. Bei freien Besichtigungen und Führungen erhielten die chülerinnen Informationen zu den vielfältigen Möglichkeiten und rbeitsbedingungen. bgerundet wurde das ngebot mit einem Info-Vortrag zum hema»tudieren an der Kunstakademie Münster«und einem»kunstdidaktischen xperimentalraum«, der inblick in die kunstdidaktische eminararbeit bot. arissa Böhringer 0 K D M I C H B

74 tudienabschlüsse und rnennung der Meisterschüler Innen Zu Beginn und zur Mitte des Jahres werden kademiebriefe, Zeugnisse und MeisterschülerInnen-rkun 0 Wintersemester 08/0 omin ltankhuyag (FK, M), Javkhlan riunbold (FK), adine tefanie Bethke (), Maike Böckenholt (FK), Fabian Coppenrath (FK), arel Debrand-Passard (M), Qianwen Deng (FK), Felicia Dürbusch (FK, ), Malte Frey (FK, ), Myriam Heminger (M), Daphne Klein (FK, M), ophia Korhammer (FK, M), Peter epp (M), Irina Martyshkova (M), Zauri Matikashvili (M), Mira eeh (M), Julian eiser (FK), lyssa accotelli (M), Hanna chneider (M), Mikolaj obczak (M), Mila toytcheva (M), Henrik traßmann (FK,, M), Daniel ripp (M), Malte van de Water (FK), Verena Ziegler (FK)»CHCK! 0«Kunstakademie lud chülerinnen in der zweiten uflage zum tudiencheck Wie studiert man eigentlich Kunst? Kann man Kunst überhaupt lernen? Was fange ich mit dem tudium später an? Mit diesen und vielen anderen Fragen im epäck besuchten auch in diesem Jahr zehn eilnehmerinnen der Jahrgangsstufen Q und Q anlässlich des»check! 0«die Kunstakademie Münster. ach dem erfolgreichen ersten Durchgang im vergangenen 0 den übergeben. Im Wintersemester 08/0 und im Jahr bot sich nun erneut die Möglichkeit, die tudien ommersemester 0 haben nachfolgend aufgelis inhalte und tudienbedingungen an der Kunstakademie tete tudierende erfolgreich ihr tudium absolviert. ommersemester 0 Münster live zu erleben. ine eihe von tudierenden erhielten im ahmen der beiden Veranstaltungen ihre MeisterschülerInnen rkunden, die auch schon vor dem eigentlichen tudien abschluss vergeben werden können. Melanie Dreuw (FK, ), Julia Flaswinkel (FK, M), Fabian Flinks (), uben Felix Ferdinand ährken (FK, M), Jil Kluge (FK), arabea uastavino an Martin (FK,, M), Irina Martyshkova (FK), heresa Katharina Horlacher (M), Jiyeon Kang (M), Valentino Magnolo (M), imon Mehling (M), Fabian ehm (FK), aoul Morales-Márques (M), Meike oolfs (FK, ), lyssa accotelli (FK), Jana Weigelt-Harth (FK, M), Marvin Wunderlich (M) Für die euauflage des»checks«rief die Kunstakademie kunstinteressierte chülerinnen und chüler auf, sich mit einer uswahl eigener rbeiten sowie einem Motivationsschreiben für die eilnahme zu bewerben. Zum instieg wurden die eilnehmerinnen in einem ausführlichen Vortrag über tudieninhalte, tudienziele, den ufbau des tudiums und berufliche Perspektiven informiert. Besonders spannend war die anschließende Besichtigung des Orientierungsbereichs, denn hier beginnt das tudium für jeden Jahrgang mit einer zweisemestrigen Orientierungsphase. Hier wurde den eilnehmerinnen auch eine besondere Herausforderung des Kunststudiums verdeutlicht: Die große Freiheit während des tudiums, die ein hohes K D M I C H Maß an elbstständigkeit und auch Disziplin erfordert. Die praktischen inblicke in das tudium bilden den Kern des Programms so konnten die eilnehmerinnen zum bschluss des ersten ages gruppenweise einige künstlerische Klassen besuchen und an den Klassenkolloquien teilnehmen, in denen sie ihre B mitgebrachten rbeiten vorstellen konnten. In den esprächen mit den tudierenden und ProfessorInnen erfuhren sie außerdem mehr darüber, wie das tudium in der Praxis funktioniert, welche Voraussetzungen es zu erfüllen gilt und welche persönlichen igenschaften man mitbringen sollte, wenn man erfolgreich Kunst studieren möchte. Der zweite ag setzte sich praxisnah fort, denn es bot sich den eilnehmerinnen die Möglichkeit, indrücke in den Werkstätten zu sammeln. Die Werkstätten für adierung, Maltechnik und Keramik zeigten auf, welche handwerklichen Fähigkeiten dort vermittelt werden, und unter nleitung der künstlerisch-technischen WerkstattleiterInnen konnten die chülerinnen und chüler zum Beispiel eigene Druckgrafiken erstellen, ahmen selber bauen oder lernen, wie man Farben herstellt. bgerundet wurde das Programm durch die eilnahme an einer Vorlesung, in der die eilnehmerinnen einen inblick in den wissenschaftlichen eil des Kunststudiums erhalten konnten. arissa Böhringer FK = kademiebriefe Freie Kunst = ehramt Bachelor / Master Zeugnis M = Meisterschülerurkunde

75 FD der Kunstakademie Münster e.v. Besuch der usstellung»früher war alles besser«im ommer besuchten die FD die usstellung»früher war alles besser«der Klasse von Maik und Dirk öbbert (s. auch. 60 6). eführt von Prof. Maik öbbert sowie tudierenden der Klasse, erhielten die eilnehmerinnen aus erster Hand interessante Informationen zum Konzept und den einzelnen Werken.»Früher war alles besser«war hier sowohl als Behauptung wie auch als Frage zu verstehen. Ähnlich, wie bei ihrer viel beachteten usstellung im Dom zu Münster im vergangenen Jahr, setzten sich die Künstlerinnen und Künstler intensiv mit dem Mühlenhof und euer Vorsitzender: Dr. homas iemöller mit der jeweiligen eschichte der einzelnen ebäude auseinander. Daraus entstanden rbeiten, die auf die igenheiten der Orte reagierten oder sich mit hemen und ssoziationen beschäftigten, die diese aufwarfen. K In der Mitgliederversammlung vom 0. Oktober übergab Dr. ndreas Freisfeld den taffelstab als Vereinsvorsitzender an seinen frisch gewählten achfolger Dr. homas iemöller weiter. Mit lang anhaltendem pplaus dankten die zahlreich anwesenden Vereinsmitglieder Dr. Freisfeld für sein langjähriges ngagement, das er auch weiterhin als Mitglied des Beirats der FD fortsetzen wird. Dr. ndreas Freisfeld (rechts) gratuliert seinem achfolger Dr. homas iemöller herzlich. Cité des rts Zu Besuch im frisch renovierten telier D M I C H Mitten in Paris, in ichtweite von otre Dame für ein ach dem großen rfolg vor zwei Jahren, luden die FD nfang ovember zum zweiten Mal zu einer Versteigerung von Werken von MeisterschülerInnen ein. Im voll besetzten aal des astgebers Westlotto konnte der neue Vorsitzende Dr. homas iemöller neben den vielen Kunstinteressierten und ammlerinnen den eschäftsführer von Christie s Deutschland, rno Verkade, begrüßen. uf höchst professionelle»zuschlag_0«kunstauktion wieder ein voller rfolg halbes Jahr ein telier beziehen? in raum für Kunststudierende. Die FD helfen seit vielen Jahren als Hauptförderer des Cité des rts tipendiums mit, das tudierende diesen raum verwirklichen können. Dr. Hans ummersbach, Mitglied im Vorstand der FD, besuchte im ovember Javkhlan riunbold im Pariser telier. ie hatte das große lück als erste tipendiatin in das frisch renovierte und jetzt deutlich besser ausgestattete telier am eine-fer einzuziehen. iehe auch eite 3. B und charmante Weise gelang es ihm, fast alle der 30 angebotenen Werke zu versteigern. o wurde auch»zuschlag_0«ein voller rfolg. Vorstandsmitglied Dr. Dagmar Kronenberg-Hüffer, die die uktion mit einem Dr. Hans ummersbach besuchte Javkhlan riunbold im renovierten telier in der Cité des rts. engagierten eam vorbereitet hatte, freute sich über die innahmen, die jeweils zur Hälfte der Förderung von Projekten der kademie und den an der uktion teilnehmenden KünstlerInnen zugutekommen. 36. Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster uf der röffnung der usstellung am 0.. wurden Daphne Klein, leka Medina und isa schorn mit dem Förderpreis der FD ausgezeichnet. lle drei erhielten jeweils ein Preisgeld von.500,- uro. rstmals kam das von der eiterin der Kunsthalle Münster, Merle adtke, erarbeitete neue Konzept der usstellung zum ragen und fand sehr großen nklang. Mehr dazu auf den eiten 8.

76 Die xamensausstellungen markieren den bschluss des künstlerischen tudiums an der Kunstakademie Münster. Die jeweilige Präsen tation bildet die rundlage für das Prüfungsgespräch zwischen xamenskandidatin und einer Kommission aus künstlerischen und kunstwissenschaftlichen ProfessorInnen. Die usstellungen werden dann jeweils dienstags im nschluss an die Münster ectures für das Publikum eröffnet. 50 ophia Korhammer 5 Zane Zarina 54 Hannah Havighorst 56 adine Bethke 58 Hui-Chen Yun 60 Jil Kluge, Jana Weigelt-Harth 6 Fabian ehm 64 Fabian Flinks 66 Vakhtang ikharulidze 68 lyssa accotelli 70 uben Felix Ferdinand ährken 7 Melanie Dreuw 74 Julia Flaswinkel 76 aoul Morales-Márquez 78 Irina Martyshkova 80 eonie eis 8 Meike oolfs 84 arabea uasta vino an Martín 86 Zauri Matikashvili 88 Isabel chober 0 arah Jupe Katharina Kneip 4 ebastian iebl 6 Johanna Mußenbrock 8 uisa Kömm 00 Josefine Jürries

77 ophia Korhammer»typischer mgang mit dem Material« Für gewöhnlich wird Polyesterharz zum Formenbau genutzt. Für diese rbeit wurde es zunächst aufgegossen und danach wieder mittels Hammer und Meißel zerschlagen, teils mit temmeisen konturiert und damit wie estein bearbeitet. Im ujet estein finde ich die ynthese der Dichotomie abstrakte Form <-> egenständlichkeit. Drei künstliche lemente formen eine künstliche, chemisch-physikalische andschaft: estein, icht und uft, die sich mit Wasser zu ebel eint. ine künstliche innerhalb kürzester Zeit substituierte andschaft, welche Zeitlosigkeit suggeriert. andschaft der Zeitlosigkeit. s könnte eine karge teinwüstenlandschaft oder extraterrestrisch die Oberfläche eines anderen Planeten sein. usstellungsansicht s könnte die rde vor der ntstehung organischen ebens sein. pre_organic s könnte als dystopisches Bild die rde nach dem letzten tomkrieg zeigen. elegische andschaft s könnte auch abstrahiert als eelenlandschaft gelesen werden. iemandsland. ophia Korhammer eboren 80 in Münster. eit 007 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Henk Visch und Prof.in Mariana Castillo Deball. eit 0 Meisterschülerin. X M

78 Zane Zarina»Metamorphose« in Objekt dem ingang schräg gegenüber dominiert den aum. Durch seine tiefe Hängung nimmt es Kontakt zum Boden auf, als versuche es, durch seine ravitation einen Ort zu markieren oder in der Vorstellung herbeizurufen. s wirkt nicht nur körperlich schwer. Die Oberfläche zeigt zugleich das ewicht einer Dauer an, die bis ins rchäologische reicht. Handelt es sich um das Überbleibsel einer rchitektur? ine rt symbolisch aufgeladene Fenstergestaltung keltisch vielleicht, aus grob geformtem tein gefügt, der Verwitterung preisgegeben und von schwarzer Flechte überzogen? Fragezeichen sind angebracht, denn was die Vorstellung eines archäologischen Fundes hervorruft, entpuppt sich als Keramik. Was als Patina der rbeit von Wind, egen und Frost zugeschrieben wird, haben stattdessen lasur und Brand bewirkt, mithilfe eines uralten Verfahrens, dem rubenbrand. Die Oberfläche findet sich auch an den kleinen, kieselartigen Objekten, die wie zufällig am Boden verstreut liegen. Die rchitekturvermutung hallt in einem alten dunklen Holzbalken gegenüber wider. ine chautafel lässt h- usstellungsansicht: Keramik, cm, 08 nungen nach einer Verflechtung mit eschichten und eschichte zu. s stellt sich heraus, dass vier Historien in dieser auminstallation miteinander verknüpft sind. Während sie von der tudentin erzählt werden, scheinen sie sich wie ein espinst über die Objekte zu legen und zwischen ihnen Kommunikationen zu stiften. Das rzählen ist zugleich usdruck der künstlerischen Haltung, die in den xponaten widerhallt. ls würde sich in jedem Objekt und jeder eschichte ein inn auf verwandelte rt wiederholen oder neu ausgelegt werden. Diese zyklische Verflechtung scheint nach der Möglichkeit einer mythischen Dimension von Präsenz zu fragen. tefan Hölscher Zane Zarina eboren 86 in ettland, izkraukle. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in yşe rkmen und Prof.in Mariana Castillo Deball. eit 08 Meisterschülerin. Druck, cm, 08 X M ext, 08 Keramikobjekte, verschiedene rößen, 08

79 Hannah Havighorst»uët goan, Hase« roßflächige Zeichnungen, Malereien und Collagen hängen an ylonfäden von der Decke. eicht und papieren schwanken sie sanft beim Vorbeischreiten. Hannah Havighorsts Werke verteilen sich strukturiert unregelmäßig auf den gesamten usstellungsraum, doch blicken dabei parallel in die gleichen zwei ichtungen. Die begehbare Collage ist doppelt bespielt, von Vorder- und ückseite zu betrachten. Ihre Hängung erweckt dabei Wald-ssoziationen: n der ückwand lächelt das einzige an der Wand befestigte Werk, doch es kann zunächst nur durch das Collagen-Dickicht erahnt werden. Die sich mitten im usstellungsraum befindenden Papierbahnen kommunizieren bei jedem weiteren chritt des/der BetrachterIn wieder aufs eue miteinander. Indem sich Vor- und Hintergründe fortwährend über- und beschneiden, entstehen dabei immer andere und abwechslungsreiche Blickwinkel auf die unterschiedlichen verarbeiteten Materialien. Braunes und weißes Papier, inie und Fläche, es blitzt die lufolie. Inhaltlich lässt uns die Künstlerin an persönlichen ebenskleinigkeiten teilhaben, die dabei bewusst fragmentiert bleiben: in ausgebreiteter Kartoffelsalat, ein urban wird zum Heiligenschein. Kombiniert wird diese ngezwungenheit mit einer uche nach Komposition und timmigkeit, die wie schon die Hängung gleichsam spontan und durchdacht erscheinen. Josefine Jürries Hannah Havighorst eboren 4 in üdinghausen. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Henk Visch und Prof.in Irene Hohenbüchler. usstellungsansicht (von hinten): Begehbare Collage aus frei hängenden Papierarbeiten, 0 o.., cm, cryl auf einen, 08 X M usstellungsansicht (von schräg vorne) o.., ockel, kizzenbücher, Pastinake, 0

80 adine Bethke»Bildlabor« us gegensätzlichen Begriffswelten scheint»intimate abs«, so der usstellungstitel von adine Bethke, zusammengesetzt zu sein. Die abore der Malerin sind sterile Orte der Forschung, mit chlagworten wie Vertrautheit haben sie wenig zu tun, sie sind auch unbequem. Ihre Bilder sind als xperimentierfeld angelegt, wo gefährliche ubstanzen lagern und toxische lemente glimmen. ie sind als Versuchsanordnung oder als Köder arrangiert, ausgelegt auf Flächen, hängend an Farben und liegend im Format. Organisches Material, das in ungesunder Farbigkeit vor unseren ugen laut pulsiert. s gibt rätselhafte Bezüge zwischen den seltsamsten Dingen auf den Bildern in ihrer bühnenhaften Präsenz. rfindungen, deren trukturen unsere Wahrnehmung triggern, ein rsenal abstrakter Form- usstellungsansicht brocken, die, zu Diamanten geschliffen, als Collier im Juweliergeschäft zu exklusiver Betrachtung ausgelegt worden sind. in ink zu Kunst, zur Bildgeschichte, die urreales in bstraktes holt, umstülpt und in angetäuschten Innenräumen eine komplexe Verwandlung mit dem realen Bildraum des emäldes vollzieht. Prof. Klaus Merkel adine Bethke eboren 3 in revenbroich. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Klaus Merkel. o.., cm, Öl auf einwand, 08 o.., cm, Öl auf einwand, 0 X M o.., cm, cryl und Öl auf einwand, 0 o.., cm, cryl und Öl auf einwand, 0 o.., cm, cryl und Öl auf einwand, 0

81 Hui-Chen Yun»Die ugen des Prometheuses« In der rinnerung an Yuns usstellung kann ich den kopf und überragte das andere. Mit ihrer materiellen subtilen subjektiven indruck, meine hnung, worum Präsenz, der feinen lätte ihrer Oberflächen, ihrer die rbeit kreiste, plötzlich relativ klar formulieren: Vasen- oder rnenform fast schon einem anthro- Die Dinge, die da waren, zeigten etwas, das nicht da pologisch-ästhetischen rbild waren diese Objekte ist. Oder etwas, das endet. s gab da dieses fein- zunächst ganz klar etwas, das da ist. Doch auch hier gliedrige hölzerne Podest, das etwas zwischen Bühne, sorgte die Platzierung oberhalb der ugenhöhe dafür, ednerpult, ussichtsplattform oder ehege war, dass die Betrachtenden dieser Präsenz nicht ganz das aber niemand zu betreten wagte und das ruhig habhaft werden konnten, es blieb ein unsichtbarer und und nüchtern eine bwesenheit ausstellte. s gab unerreichbarer est. Die rbeit als anzes spannte eine nachgiebige Wand, eingesetzt in einen der zwei entlang antiker Bezüge zwischen ihren Objekten bzw. Zugänge zum usstellungsraum, in deren unteren Be- räumlichen etzungen konzentriert, unpathetisch und reich beidseitig eine rt richter eingelassen war, eine mit der nötigen Offenheit ein etz von edanken auf. Öffnung suggerierend, die nicht da war. Das merkten edanken über das xistieren und das nde der xis- die Betrachtenden, wenn sie in die Knie gingen und in tenz, die nwesenheit der bwesenheit, das Materielle der wie ein mphitheater gestuften Vertiefung statt und das Immaterielle, über die Momente, wenn etwas eines inblicks oder Durchblicks vielmehr dem eigenen Blick begegneten. Beim Hineingehen drehte sich die Wand, jedoch nicht, um als Drehtür ewig um die eigene chse zu kreisen, sondern um nach einer Drehung hart an den ürrahmen anzustoßen. topp, nde. In den aum eingetreten, wanderte der Blick hinauf zu einem Bord recht weit oben an der Wand, darauf zwei Holzobjekte. Das eine erinnerte an einen Vogel- aufhört, wenn etwas nicht (mehr) da ist. topp, nde. is chröder Hui-Chen Yun eboren 85 in aiwan. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in uchan Kinoshita. eit 0 Meisterschülerin. perrholz angestrichen, Drehmechanismus, 0 X M usstellungsansicht Buchenholz, Hartwachsöl, 0 schenholz, luminium, Mdf Holz, 0

82 Jil Kluge und Jana Weigelt-Harth»Co_J« Der aum ist vollkommen in schwarzen toff gehüllt. nach das Wasser, welches vom Betrachter nun anders Beim intreten wirkt man etwas orientierungslos und kontextualisiert wird. s erscheint als saurer egen. weiß nicht genau, wo man seine chritte setzen soll. Dann die Partikel, die zunächst in der uft so anmutig Das icht einer Beamerquelle flackert auf, erhellt schwebten, strahlen nun eine etwas bedrohlichere leicht den aum. s lässt erste mrisse erahnen. Wirkung aus. ine Folie wird mit dem lement Feuer bespielt und s ist eine kooperative Installation von Jana eine leichte piegelung unter ihr wird sichtbar. Die Weigelt- Harth und Jil Kluge, die sich um das hema piegelung wird durch ein mit Wasser gefülltes Becken Klima erwärmung dreht und auf charmante Weise erzeugt. Verunsicherung zeigt sich durch das Hadern den BetrachterInnen durch zunächst vermeintlich beim etzen der eigenen chritte. Die ugen haben ästhetische Videos in Bann zieht und mit dem pruch sich noch nicht an die wenigen ichtquellen gewöhnt bricht. ine Installation, die die ktualität des hemas und die Vorstellung, dass dieser aum mit Wasser aufgreift, einen herausfordert, aber gleichzeitig nicht gefüllt ist, macht eine rschließung desselbigen nicht einfacher. Zwei weitere Beamerquellen schalten sich belehrend wirkt und zum achdenken einlädt. Jil Kluge und Jana Weigelt-Harth nacheinander ein und erhellen zwei weitere Folien. ie bestimmen die eihenfolge, die der/die BetrachterIn folgen soll und der/die BetrachterIn folgt ihnen. ie zeigen die lemente Wasser und uft. ine Folie fehlt noch. Der Betrachtende fängt an, chlüsse zu ziehen vermutlich wird die Folie mit dem lement rde bespielt werden. Die letzte Folie erhellt sich. in pruch wird Buchstabe für Buchstabe sichtbar.»ob WMI is just a theory.«kein viertes lement dafür sehr provokant. r bricht mit der Vorstellung und setzt die anderen Folien, die sich nun langsam verdunkeln, in einen anderen Kontext. ur noch der pruch ist zu sehen, bevor sich der aum wieder in schwarze iefe hüllt. Dann beginnt es von vorne. Das Feuer schaltet sich ein der Wohlfühlcharakter ist plötzlich weniger; da- Jil Kluge eboren in tolberg. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in Irene Hohenbüchler. Jana Weigelt-Harth eboren 3 in Kaiserslautern. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in hana Moulton, Prof. Paul chwer, Prof.in icoline van Harskamp und Prof.in Irene Hohenbüchler. eit 0 Meisterschülerin. jana-harth.weebly.com usstellungsansicht:»co_j«, cm, Videoinstallation, 0 X M»Co_J«xamensbuch, DI 4, Papier und eichfolie, 0

83 Fabian ehm»iche ustikal« Was sehen wir? tehen, liegend, lehnend. Wenn man formal auf die rbeit von Fabian ehm schaut, könnte man davon ausgehen, dass es sich um eine minimalistische rprobung von Objekten im Bezug zum aum geht. in weiterer chritt wäre die Vergleichbarkeit mit der Dekormalerei, die eine lange radition durch die Kunstgeschichte bildet und sich grade in der ntike, enaissance und im Barock einer großen Beliebtheit erfreute. Des Weiteren gibt es offensichtlich einen Bezug zur Imitation.»Wie erschaffe ich ein efühl von...?«klar ist, wir sehen keine Bäume. Was wir sehen, sind große Pappröhren, die braun angesprüht sind und inien haben. usstellungsansicht:»iche ustikal«, Pappe, Klebeband, prühfarbe, 0 Befinden wir uns also in einer Diskussion über Minimalart, einem Versuch die Dekormalerei wieder in den kunstgeschichtlichen Kontext zu befördern oder einer aus dem Zusammenhang gerissenen imitierenden Jahrmarktästhetik? Jeder, der ust hat, ist bei der rbeit von Fabian ehm»iche ustikal«dazu eingeladen, weitere Bezüge zu finden und sich der Frage zu stellen:»was sehe ich?«fabian ehm eboren 0 in Hagen. eit 00 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Profs. Maik und Dirk öbbert. eit 05 Meisterschüler. X M

84 Fabian Flinks»ründe« eit fünf Jahren läuft Fabian Flinks barfuß. Doch was hat ihn dazu veranlasst, jegliche Form von chuhwerk konsequent abzulehnen? In der usstellung präsentiert der Künstler rklärungsansätze: esammelte Objekte, Fotografien, Zeitungsartikel und Malerei erzählen scheinbar widersprüchliche eschichten über seine Motivation. Welchen influss hatten seine Familie, ein nfall als Jugendlicher, das eräusch von FlipFlops und seine Bewunderung für il chweiger? ndere usstellungsobjekte wie beispielsweise eine rt arderobe für chuhe ohne ohlen direkt im ingangsbereich werfen die Frage auf, welche Maßnahmen der Künstler in seinen lltag integriert, um das Verhältnis von Barfüßigkeit und esellschaft zu verhandeln. atjana use usstellungsansicht Fabian Flinks eboren 4 in Oldenburg. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in uchan Kinoshita.»Fußkrümmer«,,5 3 cm, Fahrradpedal-eilstück, 0 inks:»elbstporträt«, 0 80 cm, Öl mit Füßen auf einwand, 0 echts:»jodel «, 380 cm, aserdruck, 0 inks:»xperiment zur Verträglichkeit von Marmor mit Barfüßigkeit«(laufendes xperiment seit Dezember 08), 40 0,5 cm, Mamorplatte, 08 echts:»flipflop«, oundinstallation, 0 X M»arnschuhregal«, cm, chuhe und ichenholz, 0

85 Vakhtang (Vato) ikharulidze»khakhvi« m bend vor seinem xamen habe ich ihm gesagt, er soll es einmal ausprobieren, Zwiebeln zu schneiden. r hat sechs tück Zwiebel geschnitten, hat aber keine einzige räne bekommen. ur rote ugen. m nächsten bend saß er in einem weißen, ca. 8 qm großen aum an einem weißen isch, mit 0 Kilo Zwiebeln auf dem Boden neben ihm und einem Messer und chneidebrett auf dem isch. r nahm die Zwiebeln einzeln mit der linken Hand, schälte sie ab und halbierte die Zwiebel, dann schnitt er sie länglich fünfmal, dann in der Breite, sodass die Zwiebeln am nde in kleine Würfel geschnitten waren. r schob die geschnittenen Zwiebelwürfel mit dem Messer auf die linke eite des isches und die Zwiebelschalen sammelte er auf der rechten. m nde wurde er angesprochen und hat sich ablenken lassen und dann hat er aufgehört zu schneiden. ika alukvadze Vakhtang (Vato) ikharulidze eboren 88 in eorgien. eit 00 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Daniele Buetti. eit 0 Meisterschüler. X M tuhl, isch, Messer, chneidebrett, Zwiebeln, 0 usstellungsansicht

86 lyssa accotelli»ie stehen mit einem Fuß im Knast« Orientierung ist auf den ersten Blick nicht gegeben, man muss durchs Bild schauen, um überhaupt eine rt Orientierung zu erlangen. Das chauen selber wird zum wichtigen Instrument hierbei. s gibt keine eindeutige Perspektive, man flutet irgendwo im luftleeren aum von Motiv zu Motiv und wird mit seinen ssoziationen alleine gelassen, dieses ganz bewusst, da es in dem inne keine schlüssige eschichte zu erzählen gibt. eschichten brechen ab und neue entstehen gleichzeitig. Man zweifelt, ob man in einem raum oder lptraum gelandet ist. ehr anders, beinahe im egensatz dazu stehen die extbilder, die wenige Motive enthalten, lediglich einige Worte als Bild lesbar machen und diese das Bild bestimmen. Die exte wirken wie kurze, trockene Kommentare bzw. Behauptungen, die mit dem Blick des Betrachtes spielen und diesen provozieren, wie in»unmade decisions«z.b. deutlich wird. s erscheint wie ein ironischer Kommentar, der das»übermalen«vorherigen ntscheidungen nicht rückgängig machen kann, dies aber vorgibt zu tun. Prof.in uchan Kinoshita lyssa accotelli eboren 3 in Marl (Westfalen). eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in uchan Kinoshita. eit 08 Meisterschülerin. usstellungsansicht:»packesel«, cm, cryl auf einwand, 08»ule der Minerva«(rechts), cm, cryl auf einwand, 0 X M o.., 30 5 cm, cryl auf einwand, 0

87 uben Felix Ferdinand ährken»ie und ich« Wie unterschiedlich Malerei sein kann, sieht man an der Vielfalt des chaffens von uben ährken. r bedient sich verschiedenster Methoden zur Bildgewinnung. Ob das Bild aus den ersten zufälligen Pinselstrichen entsteht oder ob vor dem chaffen ein edanke oder eine Frage stand, Ziel ist immer die Malerei. ena ammen uben Felix Ferdinand ährken eboren 88 in Münster. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in Julia chmidt. eit 0 Meisterschüler.»KI«, cm, cryl und Pigment auf einwand in ichenrahmen, 0 usstellungsansicht X M usstellungsansicht

88 Melanie Dreuw»cho« Im usstellungsraum befindet sich ein kleiner kubischer Pavillon mit schwarz verhängtem ingang. us dem Inneren dringt ein dumpfes chlagen oder Pulsieren. Beim Betreten der schwarz ausgekleideten Dunkelkammer fällt der Blick auf ein projiziertes schlagendes Herz in ltraschall-ufnahme. Im hythmus des Filmloops schiebt sich der zu hörende Puls als grün leuchtendes ornamentales Band von links ins esichtsfeld und umläuft nach rechts den engen aum, erlischt und beginnt von neuem. in lektrokardiogramm. o weit so verständlich. s ist eng und es ist warm. Das chlagen ist durchdringend. icht nur die Ohren hören, der Körper als ganzer spürt jeden chlag, als hätte man sich zu nah an die autsprecherbox eines Open-ir-Konzertes gewagt. ls sollte das Herz derer, die eintreten, diesem Puls folgen. nruhe. echno-musik z. B. kann dem Herzschlag den akt geben heißt es. ber wa- rum beschleicht einen hier das efühl, dass das Herz vielleicht nicht die Quelle ist? s hat einen anderen akt. Ist es ein anderes chlag-zeug? ein, ist es nicht. s ist in der at der Herzschlag der Künstlerin. Was hat diese»camera cordis«als»camera obscura«ganz anderer rt, dieses, wenn man so will, Privateste aber nun mit mir als Betrachter oder der Kunst zu tun? Für was kann dieses aus der orm und»aus der rt eschlagene«die Basis sein? Zum Beispiel für ein eben. agt das etwas über Kunst? tefan Hölscher Melanie Dreuw eboren in Bonn. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in Irene Hohenbüchler. usstellungsansicht X M»cho«, cm, Holz, Molton, Beamer-Projektion, oundinstallation, 0

89 Julia Flaswinkel»richterblase / Funnelbubble« »ine Welt, die aus dem Bekannten konstruiert ist, ist eine Welt, in der es nichts mehr zu lernen gibt [weil] es eine unsichtbare utopropaganda gibt, die uns mit unseren eigenen Ideen indoktriniert.«i PI, H COOMI, 0. Projektoren leiten Videoarbeiten in den aum, richter fangen sie wieder ein, bündeln und selektieren. Zwei richter von einem Meter Durchmesser füllen die Mitte des dunklen aumes. Kinetisch wird die/der Betrachtende von den rbeiten gebannt. Im ersten richter erscheinen emälde, die wegen pornografischer oder gewaltsamer Darstellungen aus sozialen etzwerken gefiltert wurden. ie scheinen in den richter hineingezogen zu werden. Das uge der Betrachtenden folgt, bis das Bild ins ichts entgleitet. Die Installation stellt die Frage danach, wo Zensur anfängt und wo Meinungsfreiheit aufhört. Der zweite richter fängt auf,80 m Höhe ein Video ein, das nur teilweise auf den Boden endprojiziert wird. Die Installation spielt mit der eugierde der Betrachtenden. Wissen ist Macht, die größte Macht besitzt jedoch der, der den Informationsfluss überblickt. n der linken Wand ist die rbeit»pfadabhängigkeit«zu sehen. ie akzentuiert den Meinungspool, in dem wir als passive/r VerbraucherIn verbleiben. Durch einen aster, den»personal Identity chalter«, wird eine pparatur in ang gesetzt und Wasser im Kreis geführt. enauso fischt der/die VerbraucherIn immer wieder in seinem/ihrem eigenen Meinungspool, den oogle so schön für ihn/sie sauber hält. Im rechten eil des aumes ist die Videoarbeit»eversibilität«zu sehen, die ückbezug auf das gleichnamige edicht von Baudelaire nimmt und sich mit der unüberschaubaren röße des digitalen etzes, der nwissenheit und nbeholfenheit einer eneration gegenüber dem rasanten digitalen Wandel auseinandersetzt. Miriam hieme Julia Flaswinkel eboren 3 in Bocholt. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Irene Hohenbüchler. eit 0 Meisterschülerin.»Delete Ignore«, cm, Videoinstallation, 0»Komfortzone«(vorne), cm, Videoinstallation, 0 X M»eversibilität«(Wand), 3:30 Min., Video, 07»Pfadabhängigkeit«, cm, Mixed Media, 0

90 aoul Morales-Márquez»llein kam die Makabre in einem schwarzen Kleid.« precherinnen reden über ntfernung, ähe und die bei entlarvt. s scheint ein ewiger Kreislauf zu sein, Widersprüche, die alle Dinge in ewige Bewegung set- doch, indem sich die timmen als Magnetstaub bei zen. Ob sie sich beide verstehen, bleibt unbekannt, ihrer Berührung an den Ästen niederschlagen, lösen doch ihre timmen reiben als auschen an den Ästen, sie sich langsam auf und verschmelzen für unser Ohr die sie zum chwingen bringen. Der chatten der einst schließlich durch ihre eigene ndefinierbarkeit inein- iebenden hallt auf onband gebannt durch den aum: ander. In ihrer uslöschung werden sie eins. präsent, ohne körperlich zu sein, inmitten von Fundstücken, verloren und auf der uche nach sich selbst. Weh mir ins esicht und verblasse meine Falten...! melie Hirsch Durch das onbandgerät können wir ihre timmen hören, doch es scheint, als seien es die Äste und der aum dazwischen, die den Klang erzeugen. Dabei ist es zuerst nicht so wichtig, ihrer nterhaltung folgen zu können, es geht um die tmosphäre, die die nwesenheit der timmen in uns erzeugt. ur durch die aoul Morales-Márquez eboren 8 in Mexiko tadt. eit 05 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. ndreas Köpnick in der Fylmklasse. eit 0 Meisterschüler. Maschine hallen die timmen als nterhaltung nach, etwas, was eigentlich nicht mehr da sein sollte, aber künstlich am eben gehalten wird und sich selbst da- usstellungsansicht X M usstellungsansicht: on-installation, Maße variabel, Äste, eile, onband, onbandgerät, 0

91 Irina Martyshkova»neurotic try« Die usstellung»neurotic try«ist die bschluss- Fragen bleiben ständig wichtig. Der Zweifel gegenüber präsentation von Irina Martyshkova nach den Jahren der eigenen rbeit wird zum Motor der ntersuchung, des tudiums an der Kunstakademie Münster. in der Befragung spielt Irina Martyshkova eine tärke Die uswahl von Irina Martyshkova zeigt einen von sich aus:»ich bin eine Zweiflerin«, sagt sie von Fächer ihrer aktuellen rbeiten und rbeitsansätze. sich. Bei der ntersuchung geht es nicht um ffekte. Malerei, Zeichnung, Collage, Objekte im aum. chnitt ie formt aus ihren Befragungen stilsicher Bilder, und bschnitt. s geht nicht nur um eine Position die beim/bei ezipientin nklänge auslösen. Bei einer junger Kunst, sondern auch um die Positionierung der abstrakten andschaftsmalerei gibt es eine Horizont- eigenen rbeit im künstlerischen mfeld. linie, ein eindeutiges Oben, ein nten. Wird dieses in Ich drehe mich, ich verliere mich. bewährter Weise»offen«vollendet? ein, die Malerin Viele rd- und Ockerfarben. in provozieren- fügt bewusst einen absurden Kringel hinzu, der den des rün. Zeichnung, Malerei, Collage. Im zweiten Betrachter ratlos und die eindeutige Befragung des Durchgang drängt sich auf, dass die malerischen wie Motivs unmöglich macht. Hier treten eine gewisse zeichnerischen rbeiten von Martyshkova mit For- Frechheit und Freiheit der Malerin und Zeichnerin maten das Bild in seiner röße, seiner Form und hervor. Die bewusste etzung des zeichnerischen seinem mraum sowie mit der Farbe und mit der Kombination einzelner lemente spielen. Der aum wirkt in der 360-rad-otalen wie eine rhythmische Komposition. Klein neben groß. chwer gegen leicht. Zeichnung neben Malerei. trich neben Fläche, um hier nur einiges zu nennen. ofort fällt auf, dass die Hängung der Bilder eine zentrale olle spielt, quasi bindet sich die Bildhängung an die rbeiten. Ihre rbeiten spielen einerseits mit einer expressiven Kraft, einer Wut, die sich in einer gestischen, präzisen Malerei äußert und durch eine mineralische, minimale Farbpalette kontrastiert wird. ndererseits sind es kleine ingriffe, die faszinieren, ein scheinbar fast geschmiertes osa auf Plexiglas über einem gesprühten schwarzen trich, der das Malerische hervorhebt. Martyshkova hat über Jahre ihre Formensprache erprobt und in ihr epertoire integriert. Ihre Zeichnungen wirken unruhig, als würde die Zeichnerin in ihrem un kein nde finden. Die abstrakte Malerei denkt Martyshkova weiter und agiert in ihr als Forscherin im Kunstatelier, ihrem Feld; das künstleri- Farbelements macht eindeutige esbarkeit schwierig und das scheint Programm der Künstlerin zu sein. Fläche und trich, Fläche als trich oder die mkehrung trich als gedachte Fläche: immer wieder erprobt Irina Martyshkova dieses Verhältnis in ihren rbeiten. Was passiert, wenn ein gerahmtes Bild auf ein offenes ableau stößt? Was passiert, wenn ein gerahmtes Bild neben einem nicht gerahmten Bild hängt? Verändert sich dadurch das ehen auf die inzelteile? Martyshkova verzichtet bewusst auf indeutigkeit. Die uchende macht uns ein ngebot, das deutbar bleibt, dennoch in sich rätselhaft erscheint und ust macht, auf ntdeckung zu gehen. icher, der/ die chauende ist irritiert und muss seine/ihre ehgewohnheiten neu befragen, aber gerade darin wird die kalkulierte Frechheit und das Magische in den rbeiten von Irina Martyshkova sichtbar.»neurotic try«, ein guter itel in dem sich das nsinnen der Künstlerin verdeutlicht. Peter chumbrutzki o.., 0 0 cm, cryl, pray auf Plexiglas, 0 o.., cm, Öl, cryl, Bleistift auf einwand, 0 X M sche xperiment nimmt seinen auf. indeutig gestellte Fragen stehen im Wechsel mit Befragungen, die aus dem xperiment extrahiert werden. Wieder und wieder werden die rbeiten befragt, sowohl im ntstehen wie auch in der uswahl und in der Hängung. Irina Martyshkova eboren 87 in Omsk, ussland. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Michael van Ofen und Prof.in Julia chmidt. eit 0 Mei sterschülerin. usstellungsansicht

92 eonie eis»lück auf« Fließende toffbahnen, rote, scheinbar in der uft schwebende Fragmente schwirren im aum. Beim Betreten der auminstallation von eonie eis wird der Blick des Betrachters nach oben geleitet. Dabei dienen transparente, vertikal ausgerichtete toffe als räger. Die roten inien bilden an puren und Wege gebundene rinnerungen der Künstlerin ab. Miriam Viola hieme & eoni Marisa Kiewitt eonie eis eboren 4 in Wesel. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in Irene Hohenbüchler. X M usstellungsansicht

93 Meike oolfs»kleinste Disco der Welt!« W, ein unsichtbares etz. s umgibt uns, doch Im oop laufen elfies ab, die durch die Kameraeinstel- können wir es nicht fassen. Das W kann nicht nur lung beim Öffnen des martphones entstanden sind. der private Zugang zum Internet sein, sondern auch Die Künstlerin beschäftigt sich mit der Beziehung zu ein tatement durch den selbst gewählten amen des ihrem martphone. Wie sieht mein martphone mich? outers. Wer sieht mich durch mein martphone? Wann wird Die rbeit»kleinste Disco der Welt!«untersucht das martphone eil meiner Persönlichkeit? Ist es die menschliche Identität und Kommunikation über den W-amen. Kann man über W-amen Daten mein Freund oder mein Feind? Hanna von Beeskov sammeln und tadtteile kategorisieren oder klassifizieren? ngefangen mit ihrem eigenen W-amen»Kleinste Disco der Welt!«untersucht die Künstlerin in einer einjährigen Performance mit ihrem martphone W-amen. ie bewegt sich dafür durch die verschiedenen tadtteile in Münster und liest die auf dem Bildschirm aufploppenden W-amen laut und monoton vor. Der Zweite eil der rbeit ist ein Objekt, eine nach innen verspiegelte vierseitige, in einem Betonquader eingegossene äule. Die äule ist einsehbar und auf ihrem Boden liegt das martphone. Meike oolfs eboren in Hamburg. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte von bei Prof.in hana Moulton und von 05 0 bei Prof.in Mariana Castillo Deball.»Kleinste Disco der Welt!«, cm, Performance Video, 0 X M usstellungsansicht:»kleinste Disco der Welt!«, cm, Betonfarbe, Performance Video, 0»Face it!«, 5 0 cm, Beton, piegel, Handy-Video, 0»Face it!«, 5 0 cm, Beton, piegel, Farbe, Handy-Video, 0»Kleinste Disco der Welt!«, cm, Betonfarbe, 0

94 arabea uastavino an Martín»Ich lehre« In meiner künstlerischen rbeit reflektiere ich meine ubstantive sind dem ufenthaltsrecht entnommen eigene, privilegierte olle als lehrende Person mit und bilden den blauf des sylverfahrens ab. Mit kla- deutscher taatsangehörigkeit. Ich konzentriere rer und bestimmender ussprache trage ich die Worte mich hierbei auf die potenzielle Macht, die ich mit dem ilbe für ilbe vor, sodass sie aufdringlich über den ebrauch meiner rstsprache ausüben kann. In einer udgerikreisel bzw. durch den ingangsbereich der Vielzahl meiner rbeiten spreche ich: vortragend, Kunstakademie hallen. In»Verordnung I«und»Verord- diktierend, aufdrückend, verordnend. nung II«reflektiere ich meine olle als Person, die den In»Baldrian«leite ich mit ruhiger, aber dominan- Prozess des sylverfahrens für einen rechtmäßigen ter timme eine Person dazu an, in eine Panikattacke ufenthalt in Deutschland nicht durchlaufen muss. zu verfallen. us meiner persönlichen rfahrung mit Zwar begleite ich in meiner Praxis als ehrenamtliche Personen, die in den ersten Monaten nach ihrer n- Familienpatin betroffene Personen bei Behördengän- kunft in Deutschland im ahmen eines Kulturschocks gen und beim rwerb der deutschen prache, doch unter Panikattacken leiden, weiß ich, aus Panikat- hätte ich als ehrperson mit deutscher taatsan- tacken herauszuleiten. In»Baldrian«mache ich das gehörigkeit die potenzielle Möglichkeit, meine hohe egenteil. Ich missbrauche meine Macht als anleitende Verantwortung zu missbrauchen. Performerin, herapeutin, egisseurin. Die Dramatik der Video-Performance entspannt sich für den/die BetrachterIn erst auf den zweiten Blick, in dem er/ sie erkennt, dass es sich bei meinem Mit-Performer um einen chauspieler handelt, der die äußeren ymptome einer Panikattacke nachstellt, ohne selbst in sie zu verfallen.»verordnung I«und»Verordnung II«untersuchen die bürokratischen Hürden, die es zu überwinden gilt, um einen rechtmäßigen ufenthaltsstatus in Deutschland zu erlangen. Ich stehe vor der usländerbehörde bzw. im Foyer der Kunstakademie und lese laut diktierend ubstantive aus einem chreiblernheft vor. Die o.. (»Deine Bildung nicht meine«) ist eine udio arbeit, die genau diesen Verantwortungsmissbrauch von ehrpersonen vorführt. Der beherrschend gesprochene ext ist an die vielgehörte instellung»ich habe das bitur, es ist also nicht mein Problem, wenn ihr es nicht schafft«angelehnt. arabea uastavino an Martín arabea uastavino an Martín eboren 5 in Wolfsburg. eit 07 an der Kunstakademie Münster. tudiert bei Prof.in icoline van Harskamp. usstellungsansicht:»verordnung I«, Videodokumentation der ive-performance vor dem echtsund usländeramt usländerbehörde am , 0:4 Min., 0»Baldrian«, Video-Performance mit Kenneth Philip eorge, 0:53 Min., 08 o.. (»Deine Bildung nicht meine«), udio im oop, 0 X M»Verordnung II«, 0, ive-performance im Foyer der Kunstakademie

95 Zauri Matikashvili»hnen (rilogie)« xternsteine, Hermannsdenkmal, Wewelsburg: sein chwert drohend in ichtung Frankreich. Das Die filmische rilogie»hnen«zeigt diese drei ge- monumentale Denkmal wurde in den Jahren 838 bis schichtsträchtigen Orte in Ostwestfalen-ippe aus 875 gebaut. verschiedenen Blickwinkeln und vor allem esprä- In den rzählungen der Menschen mischen sich die che mit den Menschen dort: usflüglerinnen suchen historischen Fakten mit Mythen von Helden, ntihel- rholung, HistorikerInnen Fakten, soterikerinnen den und den rsprüngen der Deutschen. o entsteht Kraftorte und azis die alten ermanen. ie alle er- ein oszillierendes Mosaik der utzungen und Instru- zählen, was sie fühlen, was sie erlebt haben und was mentalisierungen von eschichte, von Begegnungen sie zu wissen glauben. n den xternsteinen gruben und usgrenzungen, vom Picknick mit der Familie bis rchäologen in der azi-zeit nach den Wurzeln der zum manchmal gefährlichen hnen eines höheren Irminsul, des germanischen Weltenbaums. inns. Die Wewelsburg ist ein enaissanceschloss bei Paderborn, das Heinrich Himmler mit gewaltigen n- und mbauten zu einer zentralen Versammlungsstätte für hohe -Offiziere umgestalten wollte. Die Bauvorhaben sollten von Häftlingen eines KZ, welches eigens dafür im achbarort errichtet wurde, ausgeführt werden.»hermann der Cherusker«hebt bei Detmold Zauri Matikashvili eboren 84 in Kvareli/eorgien. eit 04 an der Kunstakademie Münster. tudiert bei Prof. ernout Mik. usstellungsansicht X M usstellungsansicht: [eil ]»xternsteine«, HD Video, 37:8 Min., 0 [eil ]»Hermannsdenkmal«, HD Video, 3:30 Min., 0 [eil 3]»Wewelsburg«, HD Video, 5:50 Min., 0

96 Isabel chober»emper, temper«05.. 0»s gibt nur den Dreck und die chönheit im Dreck«, scheinen auch purenelemente des Werkes von David bekundete einst Martin Kippenberger, und die Kunst- hrigley, Philip uston und Jean-Michel Basquiat historikerin abine Folie bestätigt dieses Postulat ingang in chobers groteskes heater zu finden. mit der inschätzung, dass es Malerei ohne rash Die ebendort aufgeführten tragikomischen eschich- nicht mehr geben könne, ja eben dieser»müll«sei gar ten werden in einzelnen Frames erzählt, bleiben eine zur»transzendentalen otwendigkeit«für das Me- klärende Pointe aber schuldig. Wem wird gleich diese tier geworden. Derartige Beobachtungen passen zur heiße iesenpizza serviert? Wie gerät plötzlich eine Ideenwelt von Isabel chober: Die Künstlerin bekennt Kirche aus Ziegelsteinen in Brand? Warum musste das sich zu ihrem gesteigerten Interesse am bseitigen unschuldige Weiß der einwand in kapitalen ettern und bjekten. Ob im heimatlichen uhrgebiet oder mit»fm«für»fuck my life«beschmiert werden? fernen Kalifornien: Überall entdeckt sie im Zuge einer»ich ringe viel mit mir selbst deswegen die Boxer«, flanierenden Forschung neues Material für ihr male- bemerkt die Künstlerin lapidar zu ihren kämpferischen risches bsurdistan. tetig werden auch die digitalen Kleinskulpturen aus Keramik, für die sie eben jene»dumpster«der etzwelt nach neuem Material durch- Produktionsweise geltend macht, die auch ihre Malerei forstet und der braumhalde des eigenen rchivs zu- begründet:»s muss schnell gehen und beim ersten geführt. Was den uchfokus»körperkram«(chober), also ender- und Identitätsfragen streift, schafft es zunächst als creenshot in eben jenes Bildreservoir einer Künstlerin, die mit zahlreichen ätowierungen immer wieder selbst zur einwand wird. Diese hemen informieren ein Werk, das von»pimmelmännern«und Boxern, sabbernden Hundeschnauzen und Katastrophenszenarien bevölkert wird; mit ihnen sucht chober den künstlerischen ahkampf. Ist das ein rund für schlechte aune, wie der itel ihrer xamensschau»bad emper«nahezulegen scheint? Mitnichten, so zeigen es die manchmal rotzig-rough, dann wieder lyrisch-lässig hingehauenen und mit reichlich treet Credibility imprägnierten einwände. ie offenbaren einen mit schwarzem Humor grundierten Blick auf die Welt, der in überdrehten Metaphern, wie wir sie von Comics und Memes kennen, gespiegelt wird. Mitunter Wurf sitzen. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich mich getraut habe, so zu arbeiten.«s scheinen nicht zuletzt die Mußestunde und ihre vermeintlich ziellos durchstreiften edankenloops zu sein, denen sich dieses offensichtlich von jeder unnötigen Plackerei befreite Werk verdankt. nd Peng! macht chober einen Punkt, einfach so aus der Hüfte. Malerei zum neidisch werden; so geht s eben auch ganz easy. Jens Bülskämper Isabel chober eboren in Marl. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in Julia chmidt, Prof.in hana Moulton und Prof. Michael van Ofen. eit 07 Meisterschülerin.»Boxer & 4«, ca. 3 cm, Keramik, 0»Kein Zeit «, cm, cryl auf einwand, 0 X M»ringen«, cm, cryl auf einwand, 0»FM«, cm, cryl auf einwand, 0 usstellungsansicht (von links nach rechts):»mangiare«, cm, cryl auf einwand, 0»tomkraftwerk«, cm, cryl auf einwand, 0»Kerzen«, cm, cryl auf einwand, 0»turz«, cm, cryl auf einwand, 0

97 arah Jupe»constructive chaos«.. 0 In ihrer raumgreifenden Installation»constructive chaos«untersucht arah Jupe die Möglichkeit einer xistenz von chnittstellen zwischen Bild- und Objektraum. lemente aus hölzernen Bodenplatten und Paletten bilden großflächige, im aum verteilte, kantige Inseln. Darin eingelassene utositze fordern dazu auf, die gewohnte Perspektive zu verlassen. inmal Platz genommen, stehen der vertraute itzkomfort eines utositzes und neu zu entdeckende iebdrucke, welche sich auf spielerische Weise die gesamte architektonische truktur des aumes aneignen, in einem ambivalenten Verhältnis zueinander. Orangefarbene Flächen schweben auf dem Papier, stehen im aum, schmiegen sich um aumkanten, rundliche, teils auch orangene itzkissen liegen verteilt und verbünden sich mit den Drucken. Von jedem utositz aus eröffnet sich eine neue ereignisreiche, vornehmlich visuelle aumerfahrung. Das körperliche rleben verlässt kaum die bekannte Position des ich-etzens oder ehens und hinterlässt doch ein efühl der eigenen Deplatzierung. itzende werden zu neuen Objekten im aum und bilden visuell für weitere BetrachterInnen die bekannte inheit: utositz Mensch. Doch gerade eben durch diese Bekanntheit vergisst man im itzen leicht, dass man sich, je nach itz, mitten im aum befindet, beim mherschauen betrachtet wird, dass man nicht gleich losfährt und wie im ausch mit neuen Bildern beliefert wird, sondern zu genau der nsicht zurückkehren kann, die man eben gesehen hat und vielleicht eine Perspektive in uhe untersucht. Katharina Kneip arah Jupe eboren 4 in Münster. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte von bei Prof. Henk Visch und von 07 0 bei Prof. Klaus Weber. eit 0 Meisterschülerin. usstellungsansicht:»constructive chaos«, cm, Paletten, Pressspanholz, utositze, iebdrucke, Federklemmen, Kissen, 0 X M

98 Katharina Kneip»WB-olo«6.. 0 Für einen kurzen, exklusiven Zeitraum von zwei agen verwandelte Katharina Kneip den usstellungsraum in einen Ort für beginnende ktivität im inne eines Basecamps. inen Ort, der den nfang von vier möglichen Mini-xpeditionen auf die Wiesen um das kademiegebäude markiert. Man betritt den aum durch einen Vorhang aus töcken und wird an sein eigenes Körpergefühl erinnert. Der vorgefundene aum ist nach einem speziellen ystem höchst strukturiert: vier große nzüge, vier nleitungen, vier Metallboxen, vier Farbcodes, welche zu den dazugehörigen Windhosen und rdlöchern führen. WB-olo steht als bkürzung für Weltumarmungsbiwak für je eine Person. Der itel lässt erahnen, dass hier die Betrachtenden selbst gefordert sind, ihre eigene Komfortzone zu verlassen und sich auf etwas ganz ußergewöhnliches einzulassen. rotz des ausgearbeiteten ystems und der genauen handwerklichen msetzung prägen Momente der Verspieltheit die gesamte ituation: unförmige Keramikschälchen, schnelle Zeichnungen, ein Haufen Instant-Kaffee-Krümel. nd schon verspürt man den unbedingten Drang, genau hier teilhaben zu wollen, schlüpft in einen der individuellen nzüge und begibt sich auf eine eise. Jede xpedition beinhaltet eine ganz eigene urtümliche und primitive rfahrung mit der rde und sich selbst. in reffpunkt, an dem geistige und körperliche rfahrungen eingeladen werden, zusammen Kaffee zu trinken. arah Jupe Katharina Kneip eboren 0 in rier. eit 04 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in Mariana Castillo Deball. eit 0 Meisterschülerin. usstellungsansicht:»wb-olo«, (links) ufbewahrungsboxen und Wartebereich, (rechts) WB blau, orange, schwarz, gelb»wb-olo«, 4 erklärende Zeichnungen, Papier»WB-olo«, gelbe Position X M usstellungsansicht

99 ebastian iebl»proxy« cken sind Merkmale. lich in Kauf genommen wird, wird zum erfahrbaren Wenn man sich die Bilder auf der Wand anguckt, pielraum. Viele meist internetbasierte Dienste sollen ist man versucht, ein ll-over zu erkennen Kom- Wünsche erkennen, bevor man sie hat, rends voraus- positionen, ohne Oben und nten, in denen alle Be- sagen oder die uche nach neuen Freunden erleichtern. reiche mit gleicher Beachtung rhythmisch, geradezu Wir sind ständig umgeben von lgorithmen, die automatisiert, bearbeitet wurden. Die Formen und unsere Wünsche noch vor uns kennen und uns immer ihre Wandlungen könnten bis ins nendliche so wei- die für uns relevantesten rgebnisse und Werbungen tergeführt werden. zeigen sollen, während größtenteils verborgen bleibt, In der at folgt die estaltung der Bilder be- wie die Wirkweise der lgorithmen ist und mit welchen stimmten egeln: möglichst eckig, keine undungen Merkmalen sie funktionieren. ie sind schon längst (cken sind Merkmale), guter Kontrast und möglichst zum Betriebsgeheimnis großer Konzerne geworden. gleichmäßige treuung der Merkmale. Diese atenz wird spielerisch gebrochen, indem Zuerst wirken diese Merkmale wie chriftzeichen die Bilder (zufällige usprägungen eines lgorithmus) einer unbekannten prache, ymbole oder Pikto- physisch ausgestellt werden. ie eröffnen den Besu- gramme von pielplätzen oder andschaften. Jedoch erfüllen die Bilder auch eine Funktion: ie dienen dazu, durch sich selbst ausgeblendet zu werden. ine oftware für Virtual eality erkennt sie und legt ein bbild der ursprünglich weißen Wand über die rahmenlosen Bilder im aum. Die wie so oft von der Virtual eality angestrebte»perfekte Illusion«ist jedoch nicht das Ziel. Durch ungünstige Perspektiven im aum entstehen kleine Fehler in der Darstellung der virtuellen Fläche. Wer sich zu nahe positioniert, wird visuell wieder zurückgeworfen auf das, was in unmittelbarer mgebung geschieht. s ist ein komisches efühl, nicht zu wissen, wo der aum physisch endet, wie weit es bis zu der Wand ist, die so nahe erscheint. Die Zensur durch moderne echnologien, die alltäg- cherinnen die Möglichkeit, einen lgorithmus, der sich selbst zensiert, anhand der sichtbaren Merkmale zu erkennen. Was bleibt also, wenn man sich als Betrachter- Innen edanken über Zensur, Virtual eality (dem Versprechen von mehr ) und lgorithmen macht? m nde bleibt viel rbeit für nichts. Katharina iemeling ebastian iebl eboren in achen. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Daniele Buetti. usstellungsansicht: Besucher blickt durch die Virtual ealty Brille X M Virtual eality Brillen usstellungsansicht:»proxy«, cm, cm, 8 67 cm, schwarzes Isolierband Blick durch die Virtual eality Brille

100 Johanna Mußenbrock»maum« panholzplatte mit Holzimitat-Furnier, mkartons für chuhkartons, ips, wiederverwendete Materialien, die große kulpturen entstehen lassen, temporär, fragil und trotzdem massiv: Johanna Mußenbrock umkreist mit ihren Objekten und mit Hilfe von Poesie den aum um den»realen«aum, den aum zwischen und um Körpern und den geistigen und emotionalen aum. Inspiriert von einer dokumentarischen Fotoserie aus einer deutschen Wochenzeitung fertigt sie chwarz-weiß-kopien an und schwärzt diese mit usche. ie lässt nur frei, was unmittelbar den Blick des Betrachters auf die skulptural anmutenden Formen der Kleinstwohnungen lenkt. Überteuerte Wohnverhältnisse in an Francisco zwingen BewohnerInnen in prekäre selbstgebaute nterschlüpfe aus gefundenen Materialien wie Karton, Plastikfolien, eilen von Bauzäunen oder Wellblechen. chutzsuchend ein notdürftiges Zuhause zu bauen, um, umgeben vom Besitz der anderen oder vom streng reglementierten öffentlichen aum, einen winzigen Ort für die eigene Privatsphäre zu schaffen. In der infachheit der vernakulären rchitektur liegt eine kreative, ästhetische Qualität, die die junge Künstlerin fasziniert. in Karton eines Kühlschrankes, eingepackt in eine fragile chale aus ips, verwandelt diesen in ein Passstück im inne von Franz West? Oder lehnt sich der weiße Kleinstraum, bestehend aus drei Wänden und einer Decke mehr an die Zelle des früh verstorbenen Künstlers bsalon? Membran, Haut, Hülle das sind raumgebende lemente, mit denen sich die Künstlerin beschäftigt. Johanna arbeitet kraftvoll mit den Händen, hinterlässt deren puren an den Oberflächen. n eine gestische, tachistische Malerei erinnernd, bearbeitet sie die von ips überzogene ußenhaut der zu einem Iglu aufgetürmten Kartons. Das Material fordert eine rasche rbeitsweise, die Jute, mit der die cken der Quader verstärkt werden, ermöglicht eine rohe Bearbeitung. Die weißen Blöcke scheinen sich zu bewegen, obwohl sie steif übereinandersitzen. BesucherInnen können unter der weißen Kuppel Platz nehmen und durch große unregelmäßige palten in den umgebenden aum hinausspähen. Im Inneren liegen Bücher von KünstlerInnen, die für Johanna eferenzpunkte darstellen: Phyllida Barlow, Mario Merz, dessen Igluformen an das»rgebäude«anspielen oder ist es doch der terus? igene kleine Dokumentationshefte ihrer künstlerischen rbeit legt sie bei. o webt Johanna ein etz an eferenzen und legt ssoziationsräume offen: rinnert der Iglu an das chmelzen der isberge und Polkappen? rotz der massiven röße wirkt dieser zerbrechlich, als würden die Blöcke jeden Moment durch das chmelzen des ises ineinander stürzen. Prof.in Irene Hohenbüchler Johanna Mußenbrock eboren 4 in hlen. tudierte von bei Prof.in Katharina Fritsch an der Kunstakademie Düsseldorf. eit 07 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof.in Irene Hohenbüchler. o.. ( ), je,7 cm, Papier, usche, Druckertinte, 0 maum urrounding pace Körper Body rchitektur I körper menschlicher I Körper Körper I lichkeit das Objekt I als Körper hohl I Körper ubjekt I Objekt ubjekt Verbindungen I Connections viele Körper körperliche Beziehungen Körper I Wirkung Körper Muster I Pattern Körper Viele Viele Menschen Viel Viel I Viele Körper I aum Körper m aum icht aum Zwischen aum he pace Innen ußen Körper icht Körper aumkörper pace Body X M usstellungsansicht:»aumkörper «, cm, Pappe, Jute, ips, Holz, 0»aumkörper «, cm, Pappe, Jute, ips, 0

101 uisa Kömm»eam pirit« Ich befinde mich draußen. Die eppichhaare verlenken meinen chritt immer minimal. Zwischen den eingepackten Bäumen wirst du zum vatar. Oben auf dem Dach wird dir die Zerbrechlichkeit erst klar. Die timme spricht dir direkt ins Ohr, und weil du mit ihr allein bist, kommt der Inhalt auch irgendwie direkter ins Hirn. ie geht aber nicht nur rein, sondern spricht mir auch aus der eele. Ich befinde mich draußen bei Dunkelheit, die ichter der nstalt leuchten kastenförmig um mich herum, und ich schüttele bestätigend den Kopf. Wenn ich dann drinnen auf der Betonkreuzung stehe, betrachte ich mich selber von oben, wie ich da stehe, als eine pezies in diesem euchtkasten, die sich gerade selbst verortet, indem sie die Perspektive wechselt und sich selber von oben betrachtet, wie ich da stehe, als eine pezies in diesem euchtkasten, die sich gerade selbst verortet. nd die leuchtenden osen führen das d bsurdum. Ich zünde eine Kerze an, for the creativity of art! Dann das kalte Blau, das sich durch die metallenen tühlen im itzungssaal zerstreut, jetzt muss ich liefern obwohl niemand da ist. Die tote Motte hängt da, irgendwie gemütlich und friedlich. Felicia Dürbusch uisa Kömm eboren in Werneck. eit 0 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. Daniele Buetti. eit 0 Meisterschülerin. X M

102 Josefine Jürries»Oberflächen eannexionen«0.. 0 Haut ist eine sensible Oberfläche. Diese Oberfläche impliziert eine besondere iefe: Jede Haut ist räger oder piegel von ebenszeit. us ebenszeit resultieren ganz individuelle körperliche und emotionale rfahrungen. Manche dieser rfahrungen zeichnen Muster in die Haut und bleiben für immer. Ob oder wie sich mit diesen Mustern für immer leben lässt, entscheidet ein Körpergefühl, das nicht unabhängig von seiner äußeren Wahrnehmung ist. Die Videoinstallation xy verhandelt Dehnungsstreifen verschiedener Personen, welche sich in ganz unterschiedlichen ebenssituationen entwickelt haben. Dabei wird in xy ein Blick in den piegel geworfen, der dem Betrachtenden weniger kritisch und dafür umso wertschätzender persönliche Muster auf der Haut anvertraut. Wie Oberfläche auch die bsenz von iefe sein kann oder wie iefe auch nur vorgetäuscht wird, thematisiert die rbeit xyz. Was jemanden interessiert oder noch interessieren könnte, schlägt das World Wide Web in Form von Werbung schon vor, bevor es einem selbst in den inn kommen kann. Mit jeder Bewegung im Internet werden personenbezogene Daten gesammelt und ein Individuum vermeintlich»oberfläche «, cm, Videoinstallation, 0 identifiziert. Daraus speist sich ein ngebot, welches suggeriert, der jeweiligen Person zu entsprechen oder ihr nützlich zu sein. Wie beliebig dies sein kann, zeigen die Interpretationen von vier gezeigten Personen über eine fünfte unbekannte Person in der Videoinstallation xyz. Insgesamt besteht die Installation aus vier Videos, welche an vier Wände projiziert werden, die zusammen ein Quadrat ergeben. Der/die Betrachtende wird somit gezwungen, sich zum nschauen der gesamten Videoinstallation stets um die eigene chse zu drehen. uch in dieser rbeit handelt es sich um die kritische eflexion von der äußeren und individuellen Wahrnehmung eines Musters. Im Fokus steht dabei die Frage nach einer elbstwahrnehmung zwischen äußeren Konventionen und Persönlichkeitsbildung im Zeitalter des Internet.0. Paula Fröhlich Josefine Jürries eboren 4 in Hamburg. eit 03 an der Kunstakademie Münster. tudierte bei Prof. ndreas Köpnick.»Oberfläche «, cm, Videoinstallation, 0 X M»Oberfläche «, cm, Videoinstallation mit piegel, 0

103 04 Personalien 0 achruf 0 ehrkörper und Verwaltung astaufenthalte 4 Publikationen 6 Impressum

104 Personalien upert Mantlik hrenbürgerschaft der Kunstakademie Münster Der frühere eiter des Finanzamts Münster, upert Mantlik, wurde mit der hrenbürgerschaft der Kunstakademie Münster ausgezeichnet. Damit würdigte die Hochschule Mantliks neunjährige ätigkeit als Vorsitzender der Qualitätsverbesserungskom- Im ovember 0 wurde der münstersche Künstler, Hirnforscher und langjährige ehrbeauftragte der Kunstakademie Prof. Dr. rwin-josef peckmann zum hrenmitglied der Kunstakademie Münster ernannt. peckmann leitete von 78 bis 86 die bteilung für experimentelle pilepsieforschung am Physiologischen Prof. Dr. rwin-josef peckmann hrenmitglied der Kunstakademie Münster mission an der Kunstakademie Münster, zu deren ufgaben u.a. die Beratung des ektorats hinsichtlich der Verbesserung von ehre und tudienbedingungen sowie planerische Vorschläge zur zweckgemäßen Verwendung der hierzu zur Verfügung gestellten Mittel gehören.»diesem arbeitsintensiven hrenamt widmete Institut der niversität Münster. Von 86 bis zu sei- sich upert Mantlik mit voller Hingabe und immer mit ner meritierung (005) war er Ordinarius für euro- einem ausgewogenen Blick auf die tudierenden wie physiologie und ab 87 eschäftsführender Direktor auf die Hochschule. Dabei kamen ihm seine berufli- des Instituts für Physiologie der niversität Münster. chen rfahrungen sehr zugute«, erklärte der Kanzler rwin-josef peckmann gehört weltweit zu den der Hochschule, Frank Bartsch, in seiner audatio. Pionieren der Hirnforschung. uch als bildender ußerdem würdigte er Mantlik als»großen Freund Künstler trat er vielfältig in rscheinung. nde der der Kunst«und»unermüdlichen Botschafter für die 0er Jahre wurde er von der Harvard niversity zu Kunstakademie Münster«. einer Vorlesungsreihe zum hema»kunst und ehirn«eingeladen, konnte diesem uf aber nicht nachkommen. Der damalige ektor der Kunstakademie Münster, Prof. Dr. Manfred chneckenburger, nutze die elegenheit und holte die seinerzeit bahnbrechende Veranstaltungsreihe in die Kunstakademie, wo sie bis zum heutigen age mit großem rfolg zum ehrangebot zählt.»die Kombination aus außergewöhnlicher ngagiertheit, herausragender und international geachteter wissenschaftlicher eputation sowie tiefer ach dem usscheiden von upert Mantlik als Vorsitzendem der Qualitätsverbesserungskommission wurde durch die remien der Hochschule nunmehr rsula Wirtz-Knapstein als Vorsitzende gewählt. Zu den ufgaben der Qualitätsverbesserungskommission gehören u.a. die Beratung des ektorats hinsichtlich rsula Wirtz- Knapstein eiterin der Qualitätsverbesserungskommission persönlicher rfahrung in der eigenen künstlerischen der Verbesserung von ehre und tudienbedingungen Praxis hat sich als einzigartiger lücksfall erwiesen, sowie planerische Vorschläge zur zweckgemäßen Ver- aus welchem ein wichtiges interdisziplinäres ehran- wendung der hierzu zur Verfügung gestellten Mittel. gebot entstanden ist, das den künstlerisch-wissen- Frau Wirtz-Knapstein verfügt über langjährige schaftlichen Diskurs an der Kunstakademie Münster rfahrungen im Management großer Kulturorganisa- nachhaltig geprägt hat«, würdigte Professor ndreas tionen und Hochschulen sowie als Hochschulplanerin Köpnick, langjähriger Weggefährte von Prof. Dr. und Projektmanagerin an der Kunstakademie Münster. peckmann an der Kunstakademie, den eehrten.»für die Kunstakademie ist es eine große Bereicherung, Frau Wirtz-Knapstein, die seit letztem Jahr eigentlich im uhestand war, wieder für die Kunstakademie gewinnen zu können. ie wird die rbeit der Kommission sicherlich in gewohnt professioneller Manier gestalten und voranbringen«, so Kanzler Frank Bartsch. H

105 Personalien tefan Hölscher tudiendekan Prof.in Dr. Jessica llrich Honorar professur für Kunst im öffentlichen aum Jessica llrich übernahm zum Wintersemester 0/00 die Position einer Honorarprofessorin für Kunst in öffentlichen aum. Bereits zum Wintersemester 07/08 und im ommersemester 08 hatte sie eine astprofessur für Ästhetik und Kunstdidaktik an der Kunstakademie inne, zum ommersemester m.0.0 verlieh der enat nach einstimmigen Beschluss tefan Hölscher die Bezeichnung»tudiendekan«. Damit würdigt die Hochschule seine herausragenden eistungen, die er im aufe vieler Jahre 0 folgte ein ehrauftrag für Identität in der zeit- als Verantwortlicher in strukturellen und organisato- genössischen Kunst. rischen Fragen des tudiums für die Kunstakademie Frau llrich studierte Kunstgeschichte, Kunst- erbracht hat. Dazu gehören insbesondere seine Ver- pädagogik und ermanistik in Frankfurt am Main und dienste um die eform der ehramtsstudiengänge und in Berlin und promovierte als tipendiatin der DF die damit verbundenen erfolgreichen kkreditierungs- im Fach Kunstgeschichte. Zugleich schloss sie ein verfahren. Deutschlandweit haben auch andere Kunst- ufbaustudium in Kultur- und Medienmanagement hochschulen auf seine xpertise zurückgegriffen. Die ab. ach einem Volontariat am eorg Kolbe Museum Kunstakademie versichert sich damit zugleich seiner in Berlin war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Dienste in diesen Fragen an zentraler telle auch für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der DK Berlin, die Zukunft. tefan Hölscher ist als Wissenschaftli- Kuratorin für Bildung und Vermittlung im Kunst- cher Mitarbeiter im Bereich der Kunstdidaktik/Kunst- palais rlangen und wissenschaftliche Mitarbeiterin pädagogik seit 003 für die Kunstakademie tätig. für Human-nimal tudies an der F ürnberg- rlangen. ie ist gegenwärtig zudem astdozentin an der dk Berlin. Frau llrichs Forschungsleistungen sind von Pionierarbeiten zu kunstwissenschaftlich marginalisierten egenständen und gesellschaftlich relevanten Diskursen geprägt. ie gilt als eine der weltweit führenden ForscherInnen auf dem Feld der nimal Olga istau Personaldezernat tudies. Prof. Jan Kämmerling astprofessur zur Betreuung des Orientierungsbereiches eit pril 0 verstärkt Olga istau das Personaldezernat. Zu ihren ufgaben gehören die allgemeine Personalsachbearbeitung sowie der Bereich der Fort- und Weiterbildung. ußerdem ist sie die nsprechpartnerin für studentische/wissenschaftliche Hilfskräfte und vertritt die Personaldezernentin. Olga istau ist studierte Wirtschaftsjuristin.M. Jan Kämmerling, 77 geboren, hat zum Wintersemester 0/00 in achfolge von obias Hantmann dessen astprofessur für den Orientierungsbereich übernommen. r studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Jan Dibbets und Prof. erhard Merz. Jan Kämmerling lebt und arbeitet in Düsseldorf.»Den historisch zweifelhaften rfolg abstrakter Malerei, sozusagen bei ihrer konsequenten nwendung allzu gegenstandslos geworden zu sein, begegnet Jan Kämmerling durch die rt, wie er die Beziehung zwischen Malerei und Bild als Werkzeug zwischen den Potenzialen Malerei und nwendung einsetzt«, schreibt Hans-Jürgen Hafner über den Maler. H

106 Personalien achruf Wiebke ammert tudienkoordination und Fachstudienberatung eit Mitte pril bekleidet Wiebke ammert die neu geschaffene telle für tudienkoordination und Fachstu- Prof. Dr. Manfred chneckenburger rauer um den ehemaligen ektor der Kunstakademie Münster 004 wurde ihm in nerkennung seiner zahlreichen Verdienste das Bundesverdienstkreuz. Klasse verliehen.»manfred chneckenburger war eine in jeder Hinsicht beeindruckende Persönlichkeit. Mit ihm verliert die Kunstakademie Münster einen großen Freund und Förderer, dessen engagiertes und nachhaltiges Wirken nicht hoch genug geschätzt werden kann«, würdigte dienberatung. ie unterstützt tudiendekan tefan ektor Prof. Maik öbbert den Verstorbenen. Hölscher u. a. bei hemen wie der nerkennung und Die Kunstakademie Münster wird Manfred chne- nrechnung von tudienleistungen hochschulischer, m 03. Dezember 0, kurz nach seinem 8. eburts- ckenburger stets ein ehrendes ndenken bewahren. außerhochschulisch und beruflich qualifiziert erbrach- tag, verstarb der frühere ektor der Kunstakademie ter eistungen für die tudiengänge. in weiterer Münster, Prof. Dr. Manfred chneckenburger. rbeitsbereich ist die Koordination, Beratung und Der bedeutende Kunsthistoriker 38 in tutt- Information rund um das Praxissemester für ehr- gart geboren, studierter ermanist, Historiker amtstudierende. und thnologe arbeitete zunächst als Kunst- und Wiebke ammert studierte selbst Freie Kunst in heater kritiker, bevor er selbst zu einem internati- Münster und kehrt nach jahrelanger, auch künstleri- onal renommierten Kurator und gefragten usstel- scher ehrtätigkeit in den ehramtstudiengängen der lungsmacher wurde. o war er unter anderem an der Dortmund an die kademie zurück. emeinsam mit Olympia-usstellung»Weltkulturen und moderne dem eam des tudienbüros arbeitet sie außerdem Kunst«(7) beteiligt und leitete von 73 bis 74 kontinuierlich an der Optimierung aller anfallenden die Josef-Haubrich-Kunsthalle Köln. Vor allem aber organisatorischen bläufe. wurde Manfred chneckenburger bekannt als künstlerischer eiter der documenta 6 und 8. ls Hochschullehrer war er unter anderem in Bochum und an der esamthochschule Kassel tätig. Brigitte ogge tudierendenservice, tudienbüro folgte er dem uf auf die Professur für Kunst und Öffentlichkeit an die Kunstakademie Münster, deren ektor er von 5 bis 003 war. Manfred chneckenburger prägte die ntwicklung der erst wenige Jahre zuvor selbstständig gewordenen Kunstakademie Münster maßgeblich. In seine mtszeit als ektor fielen unter anderem große eile nde Juni wurde Brigitte ogge nach fast 0 Jahren der Planungen und schließlich die msetzung des ätigkeit im tudienbüro in den uhestand verab- eubaus der Hochschule. in wichtiges nliegen war schiedet. Im ahmen ihrer vielfältigen ufgaben hat es ihm außerdem, eine stärkere Verbindung zwischen sie zahllose tudierende vom nfang des tudiums Kunstakademie und Öffentlichkeit zu schaffen sowie bis zu ihrem erfolgreichen bschluss begleitet. Bei den jährlichen Mappen-nnahmen konnte Brigitte die internationalen Beziehungen zu anderen Hochschulen auszubauen. Veit andwehr ogge die ervosität vieler BewerberInnen durch ihre kommunikative, herzliche rt lindern. Immer in Begleitung ihrer Berner ennenhündin Mia, wird Brigitte ogge bestimmt auch in den kommenden Jahren mit kreativen Ideen für neue Projekte durchstarten. Die Kunstakademie wünscht ihr für die Zukunft alles ute und viel rfolg. H

107 astprofessorinnen Jana öther Kunstdidaktik ehrkörper Verwaltung tefan iegelmeyer Bildhauerische echniken ektor Prof. Maik öbbert Kanzler Frank Bartsch Prorektorat Prof. Cornelius Völker Prorektor und tellvertretender ektor Prof.in Dr. ina erlach Prorektorin leichstellungsbeauftragte Prof.in Irene Hohenbüchler tudiendekan tefan Hölscher ekretariat riane Brüning Barbara Kopel Künstlerische und Wissenschaftliche ProfessorInnen Prof. Dr. erd Blum Kunstwissenschaft/ Kunstgeschichte Prof. Daniele Buetti Bricolage Prof.in Mariana Castillo Deball Bildhauerei Prof.in Dr. Birgit ngel Kunstdidaktik Prof.in Dr. ina erlach Ästhetik und Kunstwissenschaft Prof.in Irene Hohenbüchler Kooperative trategien Prof. Dr. eorg Imdahl Kunstwissenschaft / Kunst und Öffentlichkeit Prof.in uchan Kinoshita Malerei Prof. ndreas Köpnick Film / Video / eue Medien Prof. Dirk öbbert Bildhauerei / Kunst im öffentlichen aum Prof. Maik öbbert Bildhauerei / Kunst im öffentlichen aum Prof. Klaus Merkel Malerei Prof. ernout Mik Bildhauerei Prof.in icoline van Harskamp Performance Prof.in Julia chmidt Malerei Prof. Michael van Ofen Malerei Prof. Cornelius Völker Malerei Prof. Klaus Weber Bildhauerei Prof.in Dr. Kerstin Hallmann Kunstdidaktik Prof. obias Hantmann Orientierungsbereich Prof. Jan Kämmerling Orientierungsbereich Prof.in ta Kopp-Mohné ypografie und ayout Prof.in Monika tricker Orientierungsbereich Prof. Dr. Oliver Zybok Kuratorische Praxis im Kunstdiskurs astdozentin Miriam Jonas Künstlerische Betreuung der tudierenden im Orientierungsbereich Wissenschaftliche MitarbeiterInnen ntje Dalbkermeyer Kunstpädagogik tefan Hölscher Kunstpädagogik HonorarprofessorInnen Prof. Dr. rich Franz Kunstgeschichte Prof. Dr. Jürgen töhr Kunstgeschichte Prof. Dr. Ferdinand llrich Kunst im öffentlichen aum Prof.in Dr. Jessica llrich Kunstwissenschaften ehrbeauftragte dnan lorbeni D-nimation Bert Bartel Filmgestaltung mit der D pic X Christina Beifuss Kunsttherapie Matthias Bolliger aumbildgestaltung in tereo 3D Markus Breuer Bronzegießerei Dr. Jan Bruder Biort tephanie Daume Kunstdidaktik nja Dornieden uper 8 euer Blick auf alte echnik Michael asper Biort Dr. Hans W. ummersbach Medienrevolution Christa Heistermann Museumspädagogik/ Kunstdidaktik Prof. Dr. homas Hoeren Kunst und echt Jan Philipp Huss Cinema 4D ill Julian Huss Moderne u. gegenwärtige Malerei Hubertus Huvermann Fotografie isa Inckmann Kunst und Psychiatrie Prof.in Dr. Barbara-C. Kahl Biort abine enz»ästhetisches ernen im kademie-wartburg-projekt«ven ützenkirchen Filmgestaltung mit der D pic X Bernward Müller ontechnik Kai iggemann Klanggestaltung Ilya oé Wewerka Pavillon Dr. anja Pirsig-Marshall W-Museum we asch nglish for rt / Deutsch für ausländische Künstler rne-bernd haue Zeichnen n. Wahrnehmung Kathrin chafitel anz, Kunst u. Videohappening ora chattauer Zeichnen, Buch, Zusammenhang Prof. Dr. alf cherer Biort drian choormans Zeichnen n. Wahrnehmung Dominik ittig Zeitgenössische Malerei Jürgen tollhans astkünstler / Wewerka Pavillon Prof. Dr..-J. peckmann Kunst und ehirn nna tern Kunstdidaktik Julia Werner Kunst und echt udger Wielspütz Kunstdidaktik oman Zheleznyak Kuratorische Praxis Dezernat kademische u. studentische ngelegenheiten / iegenschaften Markus röne, ino töveken, lexa chittek, Dieter Brungert, udger Hackenesch, ucas chlüter, Pascal Vehren tudierendenservice andra Musholt, Kathrin Brammer, sther ienhaus, Brigitte ogge, Wiebke ammert Dezernat Haushaltsangelegenheiten / Finanzen ndreas chweigmann, orbert aurenz, abina Mazurek-Kronshagen, ydia eupen Dezernat 3 Personalangelegenheiten abine Wiggers (Vertreterin des Kanzlers), Miriam Hödt, Olga istau tabsstelle Presse, Kommunikation, Medien Martin ehmann, arissa Böhringer, ebecca Durante, nnette auke I Forschung & ehre Peter chumbrutzki, Philipp eutenberg, Jürgen Waltermann Bibliothek (rchitektur, Design, Kunst) Miriam Hölscher, Claudia ckhorst, idia Werfel Künstlerisch-technische ehrerinnen / eiter- Innen der Werkstätten homas Haubner ieb- und Digitaldruck Jürgen Kottsieper adierung Holger Krischke Fotografie Christoph Herchenbach Bildhauerische echniken Metall Fairy von ilienfeld Maltechnik Holz Klaus andmann Bildhauerische echniken Kunststoff und Formenbau Peter chumbrutzki tudio Digitale Kunst Michael pengler Film / Video / eue Medien Verena tieger Bildhauerische echniken Keramik und Formenbau Freunde der Kunstakademie Münster e. V. Dr. ndreas Freisfeld Vorsitzender (bis Oktober 0) Dr. homas iemöller Vorsitzender (seit Oktober 0) Daniel Finke Vorstand (bis Oktober 0) Dr. Hans W. ummersbach Vorstand Dr. Dagmar Kronenberger-Hüffer Vorstand Immanuel Krüger tellv. Vorsitzender Cheryl athan-chmitz chatzmeisterin ilmann Winkhaus Vorstand hrendoktoren Prof. Dr. h.c. K.O. ötz iederbreitbach- Wolfenacker Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Hofmann Hamburg Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus tähler Münster hrenmitglieder Prof. Dr. udolf rnheim nn rbor, Michigan/ Prof. K.O. ötz iederbreitbach-wolfenacker Prof. rnst Hermanns München Prof. Dr. h.c. Werner Hofmann Hamburg Prof. olf ackenheim Düsseldorf Prof. mil chumacher Hagen Prof. Dr..-J. peckmann Münster hrenbürgerinnen Prof. Dr. Halil kdeniz nkara Heinz ohmann Münster ndreas von ovenberg Detmold upert Mantlik Münster rsula onderkamp Düsseldorf lois chulz Münster lfred Wirtz Münster H

108 ast auf enthalte tudierendenaustausch M-tudierende der Kunstakademie Münster > im Wie 08/0 Mara illi Bohm chool of rts and Cultures ewcastle niversity Jana ippmann Bruxelles, École de recherché graphique École supérieure d art, Brüssel Malte van de Water kademie der Bildenden Künste, Wien ouisa Vianden thens chool of Fine rts, then nne Wieprich chool of rts and Cultures ewcastle niversity > im oe 0 ena Hoffmann niversidad de alamanca Facultad de Bellas rtes, alamanca Josefine Jürries chool of rts and Cultures ewcastle niversity Jana ippmann erg École de recherche graphique, Brüssel Malte van de Water kademie der Bildenden Künste, Wien ouisa Vianden thens chool of Fine rts, then M-Praktikantin der Kunstakadmie Münster > im oe 0 Helena tegmann roßbritannien tudentenaustausch Hochschulpartner schaften/ Freemover > im Wie 08/0 Katrin Fischer niversidad Diego Portales, antiago de Chile melie Hirsch niversidad Diego Portales, antiago de Chile Juli ee okyo niversity of the rts, okyo Isabel chubert niversidad Diego Portales, antiago de Chile Marie chubert niversity of ydney, ydney College of the rts, ydney > im oe 0 Daniel ripp okyo niversity of the rts, okyo Isabel chober an Francisco rt Institute (Mit der Hochschule besteht keine Partnerschaft. Die tudierende ist als Freemover nach an Francisco gegangen.) POMO Förderung des DD Katrin Fischer niversidad Diego Portales, antiago de Chile melie Hirsch niversidad Diego Portales, antiago de Chile Juli ee okyo niversity of the rts, okyo Jin oo Park alzburger ommerakademie, alzburg Isabel chober an Francisco rt Institute, an Francisco Isabel chubert niversidad Diego Portales, antiago de Chile Marie chubert niversity of ydney ydney College of the rts, ydney M-tudierende an der Kunstakademie Münster > im Wie 08/0 ally Dunne ational College of rt and Design, Dublin Klasse Mik arah Fahey ational College of rt and Design, Dublin Klasse chmidt Inés Koussa-radenigo École upérieure d rt d ix en Provence, ix-en-provence Klasse Weber Malakias iebmann Kunstakademiet i rondheim, rondheim Klasse van Harskamp Christian Musafiri ccademia di Belle rti di Bologna, Bologna Klasse öbbert Vilde udjord Kunstakademiet i rondheim, rondheim Klasse Weber Oğuz avan Mimar inan Fine rts niversity, Istanbul Klasse öbbert > im oe 0 Merlyn Bradshaw chool of rts and Cultures ewcastle niversity, ewcastle Klasse Castillo Deball usie Davies chool of rts and Cultures ewcastle niversity, ewcastle Klasse Köpnick ally Dunne ational College of rt and Design, Dublin Klasse Mik Malakias iebmann Kunstakademiet i rondheim, rondheim Klasse van Harskamp Christian Musafiri ccademia di Belle rti di Bologna, Bologna Klasse öbbert Vilde udjord Kunstakadmiet i rondheim, rondheim Klasse Weber Oğuz avan Mimar inan, Fine rts niversity, Istanbul Klasse öbbert DD und Hochschulpartnerschaften > im Wie 08/0 ingshan iu China cademy of rt, Hangzhou Klasse Hohenbüchler omoharu agashima okyo niversity of the rts Klasse Kinoshita Yuan Yuan China cademy of rt, Hangzhou Klasse Köpnick > im oe 0 Ximena amboa ieto a Y Yucatán, scuela uperior de rtes de Yucatán Klasse van Ofen uslandsbeziehungen M- Hochschulpartnerschafen Belgien Hogeschool ent Koninklijke cademie voor coone Kunsten, ent C chool of rts, Brüssel Bruxelles, École de recherche graphique École supérieure d art, Brüssel Dänemark Det Kongelige Danske Kunstakademi, Billedkunstskolerne he oyal Danish cademy of Fine rts, Kopenhagen Frankreich École upérieure d rt d ix en Provence, ix-en-provence École upérieure des Beaux-rts Montpellier, Montpellier riechenland thens chool of Fine rts, then roßbritannien chool of rts and Cultures ewcastle niversity, ew castle Irland ational College of rt and Design, Dublin Italien ccademia di Belle rti di Bologna, Bologna ccademia di Belle rti di Firenze, Florenz ccademia di Belle rti di Brera Milano, Mailand ettland atvijas Makslas kade mija rt cademy of atvia, iga atvijas Kulturas kademija atvian cademy of Culture, iga orwegen Kunstakademiet i rondheim, rondheim Österreich kademie der Bildenden Künste Wien, Wien Polen kademia ztuk Pieknych Krakowie, Krakau chweden Kungl. Konsthögskolan, oyal Institute of rt, tockholm chweiz Haute École d rt et de Design enève, enf panien niversidad de alamanca Facultad de Bellas rtes, alamanca niversitat de Barcelona Facultad de Bellas rtes, Barcelona ürkei Mimar inan Fine rts niversity, Istanbul > ußerhalb des M-Programms ustralien niversity of ydney ydney College of the rts Chile niversidad Diego Portales, antiago de Chile China China cademy of rt, Hangzhou niversity of hanghai, College of Fine rts Israel Bezalel cademy of rt and Design, Jerusalem Japan okyo niversity of the rts Mexiko Y Yucatán, scuela uperior de rtes de Yucatán H

109 Publikationen Klasse öbbert BI FID PDI Das gruppenfoto Magazin ist ein Kooperationsprojekt der Foto- und iebdruckwerkstatt nach einer Projektidee von Holger Krischke. n der ealisierung von Heft 005 mit dem itel PDI waren beteiligt: In Hee Cho, oah venius, homas Haubner, arah Jupe, Judith Kaminski, Minhae Kim, Hannah Kons, Holger Krischke, lisa Kullmann, tefan eer, Irina Martysh kova, obin eumann, Meike chulze Hobeling, ea Wächter. Malerei 8 In Kooperation mit dem andschaftsverband Westfalen-ippe und dem KunstVerein hlen erschien der Katalog begleitend zur usstellung»malerei 8«vom alomé Berger, Charlotte Frevel, ara Kaiser und Jona liwka stellten in hlen aus. Jahrbuch 08 Kunstakademie Münster (Hrsg.), Holger Krischke / homas Haubner Band 44 der chriften der Kunstakademie Münster Münster, 0 Kunstakademie Münster (Hrsg.) Band 40 der chriften der Kunstakademie Münster IB Münster, 08 nlässlich der usstellung der Klasse öbbert mit dem itel»bi FID«, die vom im t. Paulus Dom in Münster stattfand, ist dieser Katalog erschienen. Den ahmen bildete die Bistumsausstellung»Frieden. Wie im Himmel so auf rden?«wewerka Pavillon 08 Der Wewerka Pavillon ist ein ständiger usstellungsraum der Kunstakademie Münster. r zeigt in zweimonatigem Wechsel ausgewählte studentische Projekte sowie rbeiten externer KünstlerInnen. Die Kataloge dokumentieren die usstellungen des Jahres 08: Yoana uzharova:»oidiido« Daniel ripp:»karoshi« Katharina-ophie Heck / Ilsuk ee / Jana ippmann / eila Orth / ugen chnabel / lex Wissel:»Vorschau« arel Debrand-Passard / Moritz iesenbeck:»wanna hang out« eonie Hafen / Veronika immering:»tille Interviews« im Keller Kunstakademie Münster (Hrsg.) und Katholische Kirche, Bistum Münster Band 4 der chriften der Kunstakademie Münster IB Münster, 08 Kunstakademie Münster (Hrsg.) Band 3 der chriften der Kunstakademie Münster IB Münster, 0 Im Januar 0 ist die siebte usgabe des Jahrbuchs der Kunstakademie Münster erschienen. s bietet einen umfassenden Überblick zu den ktivitäten und Initiativen der Kunstakademie Münster im Jahr 08. Inhaltliche chwerpunkte bilden der jährlich stattfindende undgang, die xamensausstellungen aller bsolventinnen, usstellungen und xkursionen sowie die Münster ectures. Kunstakademie Münster, Der ektor (Hrsg.) Band 38 der chriften der Kunstakademie Münster IB Münster, 0 Die Publikation erschien zur Dokumentation des usstellungsprojekts»im Keller«, das von 07 bis 0 in der iefgarage egidistraße 46/47 in Münster mit ständig wechselnden usstellungen von mehr als 40 KünstlerInnen zu sehen war. Kunstakademie Münster (Hrsg.) eila Orth / heresa Katharina Horlacher / Mira eeh Band 43 der chriften der Kunstakademie Münster IB Käse der so reif ist, dass es innen zu krabbeln anfängt Die Publikation erschien anlässlich der ruppenausstellung KÄ D O IF I, D I Z KBB FÄ im Kunstverein Malkasten Düsseldorf vom Beteiligt waren die KünstlerInnen: alomé Berger, Jan Prahm Miró, Malte oes, oomin Kim, ea Wächter, Maria enee Morales arcia, Mira eeh, Judith Kaminski, amara Malcher, nne Wieprich, ejla liev, aoul Morales-Márquez, aura Möller, lisa Kullmann, Veronika immering, Katharina-ophie Heck. Kunstakademie Münster (Hrsg.) Band 4 der chriften der Kunstakademie Münster IB Münster, 0 H

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