ZKZ RIND im Bild Mitteilungsorgan der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg und des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e.v.

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1 ZKZ RIND im Bild Mitteilungsorgan der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg und des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e.v.

2 Wir wünschen allen Mitgliedern und ihren Angehörigen, Freunden, Partnern und Wegbegleitern ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020! Wir hoffen Sie spätestens am zu Neumünster am Abend, der Schau der schönsten Kühe Schleswig-Holsteins, begrüßen zu dürfen! Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße Neumünster Tel Fax

3 Vorwort 1 Liebe Mitglieder, der schwächelnde Milchpreis und die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben zu einer deutlichen Verschlechterung der Liquidität in der Milchkuhhaltung geführt. Zunehmender politischer und wirtschaftlicher Druck durch das verabschiedete Agrarpaket, die fehlende Anerkennung der Gesellschaft für die Arbeit der Landwirtschaft und die anhaltende Milchkrise fordern ihre Opfer. Gleichzeitig wird man das Gefühl nicht los, dass Medien durch negative Stimmungsmache die Landwirte hauptverantwortlich für den Klimawandel sowie mangelnden Tierschutz machen und Landwirtschaft so zum Prügelknaben und Hauptverursacher aller Umwelt und Klima relevanten Probleme hochstilisiert wird. Es ist unerträglich, dass ein Berufsstand, der erstklassige, hochwertige, gesunde Lebensmittel erzeugt, die natürlichen Ressourcen hegt und pflegt, sich ständig beschimpfen und drangsalieren lassen muss für das, was er tut. Viele Kuhhalter werden im laufenden Jahr die Milchproduktion aus wirtschaftlichen Gründen oder aus Mangel an Perspektive aufgeben. Diese Entwicklung trifft die RSH als ihr Dienstleister rund um die Besamung und Zuchtviehvermarktung direkt und beeinflusst nachhaltig unsere Arbeit. Die Besamungszahlen der RSH eg sind zum Ende des Geschäftsjahres auf dem Niveau des Vorjahres. Für das neue Jahr erwarten wir durch die schlechten Rahmenbedingungen eher deutlichere Rückgänge. Durch die Einführung der Gesundheitszuchtwerte, die ein Meilenstein in der Rinderzucht in Richtung mehr Tierwohl sind, erhält der Rinderhalter wichtige Informationen zur Verbesserung seines betrieblichen Zuchtmanagements, der Selektion und der Anpaarungsentscheidungen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stand die Zuchtviehvermarktung unter keinem guten Stern. Aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage, bedingt durch schwache Milchpreise in Schleswig-Holstein, konnte das Preisniveau des Vorjahres nicht gehalten werden. Die zum größten Teil auf Emotionen beruhenden Diskussionen über Tiertransporte in Drittländer, die nur juristisch aufrechterhalten werden konnten, haben im Zuchtviehexport deutliche Rückgänge verursacht, die nur teilweise durch die Erweiterung der Nutzviehvermarktung kompensiert werden konnten. Die Perspektiven für das neue Geschäftsjahr sind nicht rosig, da die Nachfrage nach Zuchtrindern sowohl im Inland aber auch international zum Teil auf Grund des schwachen Milchpreises und der Verschlechterung der politischen Rahmenbedingungen in der Tendenz eher rückläufig sind. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Schau Neumünster am Abend wird am 23. Januar 2020 wieder in den Holstenhallen stattfinden. Neumünster am Abend stand und steht für Solidarität und Zusammenhalt innerhalb der Schleswig-Holsteinischen Rinderzüchter und Rinderhalter und ist ein Event, das nach außen viel Beachtung findet. Auch in schwierigen Zeiten sollten wir den Fokus und unsere Strategien zukunftsgerichtet umsetzen, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben und dafür sorgen, dass wir unseren Betrieben mit guten Lösungen, Grundlagen für eine wirtschaftliche Produktion geben. Termine 2 RSH eg Kammerehrenpreis 3 Weihnachten 8 RSH Reproservice 9 Auktion am Abend 10 LKV 15 Aus den Rasseabteilungen Rotbunt 21 Angler 22 Fleischrinder 24 Kreisvereine 36 Termine Jahreshauptversammlungen 36 Kind & Kälbchen 47 Jungzüchter 48 Personalien 57 TZT Verein 62 Top Thema Kälberseminar 64 Zucht COWNOMICS 70 Aktuelles zur Zuchtwertschätzung 73 Schauen l Kühe 75 Exterieurstars 78 Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter der RSH eg werden alles daransetzen, auch zukünftig kompetenter und zuverlässiger Partner unserer Rinderhalter zu sein und sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu unterstützen, um die aktuelle Krise in der Rinderproduktion zu meistern. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe und besinnliche Weihnachten und ein erfolgreiches, angenehmes neues Jahr. Matthias Leisen Geschäftsführer

4 2 Termine/Impressum AUKTIONSTERMINE 2020 Schwarzbunt/Rotbunt/Angler 09. Januar 2020 Neumünster 27. Februar 2020 Neumünster 19. März 2020 Neumünster 16. April 2020 Neumünster 14. Mai 2020 Neumünster 13. August 2020 Neumünster 17. September 2020 Neumünster 08. Oktober 2020 Neumünster 12. November 2020 Neumünster 17. Dezember 2020 Neumünster TERMINKALENDER 2. Januar 2020 Meldeschluss für Herdbuchkuhbewertung im Januar Schwarzbunt Rotbunt Angler VERANSTALTUNGSKALENDER Schwarzbunt Rotbunt Angler Fleischrinder Jan Internationale Grüne Woche, Berlin Jan Bundesschau Schwarz Rot Gold Robust, Berlin 23. Jan Neumünster am Abend Holstenhallen, Neumünster Feb Schau der Besten, Verden (MAR) 11. März 2020 Excellent-Schau, Leer (VOST) 14. März 2020 Fleischrinderauktion, Holstenhallen, Neumünster 27. März 2020 European Classics Sunrise Sale 25, Karow 29. März 2020 Kreisjungzüchterschau SL-FL, Süderbrarup 5. April 2020 Kreisjungzüchterschau STO-LAU-SE 19. April 2020 Kreisjungzüchterschau RD-ECK 21. April 2020 Best of 12. Deutsches Färsenchampionat, Groß Kreutz 9. Mai Shorthorn Hofauktion, Witzwort, Bundesverband Shorthorn- Züchter und -Halter e.v. 10. Mai 2020 Landesjungzüchterschau 16. Juni 2020 Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Schleswig-Flensburg: Kreistierschau in der Reithalle Großenwiehe, Beginn: Uhr 29. Juni 3. Juli 2020 Landesjungzüchterfahrt Juli 2020 Tarmstedter Ausstellung Sept Norla, Messegelände Rendsburg 15. Okt Blickpunkt Rind, Paaren/Glien (RBB) Nov EuroTier, Hannover Titelbild: Diggy v. Stadel Besitzer: Frank Sievers, Beidenfleth Foto: Alex Arkink RIND im Bild, 28. Jahrgang, Nr. 4/2019 Mitteilungsorgan der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg u. des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein e.v. RIND im Bild soll die Rinderzüchter und halter in Schleswig-Holstein über die laufende Entwicklung in Zucht, Besamung, Absatz sowie der Milchleistungsprüfung informieren. Verlag und Herausgeber: RIND im Bild Rendsburger Str. 178 D Neumünster Telefon Fax Internet Bankverbindung: VR Bank Nord eg BIC GENODEF1BDS IBAN DE RIND im Bild wird herausgegeben von der RSH eg mit folgenden Abteilungen: Matthias Leisen Abt. Zucht Telefon Dr. Heiner Kahle Abt. Schwarzbunte Schleswig-Holsteiner Telefon Günter Koch Abt. Rotbunte Schleswig-Holstei-ner Telefon Claus-Peter Tordsen Abt. Angler Telefon Claus Henningsen Abt. Fleischrinder Telefon Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. Hergen Rowehl Steenbeker Weg 151 D Kiel Telefon: Fax: Redakt. Schriftleitung: Susanne Derner Rendsburger Str. 178 D Neumünster Telefon: Erscheinungsweise: Viermal im Jahr Auflage Exemplare Anzeigenverwaltung: Rind im Bild Rendsburger Str. 178 D Neumünster Telefon Fax Preisliste Nr. 9 vom 01. September 2001 Anzeigenschluss Nr. 1 am 20. Januar, Nr. 2 am 20. März, Nr. 3 am 20. August, Nr. 4 am 20. November Satz, Layout und Druck: STEFFEN MEDIA GmbH Mühlenstraße Friedland (Meckl.) Telefon: Telefax: info@steffen-media.de Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.

5 RSH eg 3 Alle Rinder, egal ob Trockensteher oder hochleistende Kühe, genießen bei Volker Wehde Weidegang Mit einer geradezu malerischen Kulisse des Nord-Ostsee-Kanals im strahlenden Sonnenschein begrüßte der Betrieb von Volker Wehde in Steinrade, zugehörig zur Gemeinde Bünsdorf im Kreis Rendsburg- Eckernförde, am 19. September 2019 zahlreiche Gratulanten, die aus einem ganz besonders freudigen Grund an diesem Morgen angereist waren. Wie in jedem Jahr vergab die Landwirtschaftskammer Schleswig- Holstein (LKSH) ihren Ehrenpreis an zwei ausgewählte tierhaltende Betriebe im Land, die sich in den letzten Jahren durch besondere Leistungen hervorgetan hatten. Wie die Landwirtschaft selbst, so wandelte sich in den letzten Jahren auch der Fokus der Kriterien für diesen Sonderehrenpreis. Aus dem bekannten Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein für beispielhafte Leistungen in der Tierzucht wurde daher in diesem Jahr erstmals der Ehrenpreis für innovative Ansätze in der Tierhaltung, den die amtierende Präsidentin der LKSH Ute Volquardsen an diesem Vormittag an Familie Wehde überreichen durfte. Doch vorher begrüßte Volker Wehde gemeinsam mit seiner Familie erst einmal die zahlreichen Gäste und lud sie ein, mit ihm gemeinsam einen Rundgang über seinen nun preisgekrönten, innovativen Betrieb zu unternehmen. Ackerbau & Rinderhaltung auf besonderem Standort Bünsdorf liegt etwa elf Kilometer nordöstlich von Rendsburg zwischen dem Wittensee und dem Nord-Ostsee-Kanal. Zwischen beiden fließt die Schirnau. Alleine diese Lage zeigt schon, wie stark dieser Standort vom Wasser geprägt ist, auf den im Jahresmittel der letzten fünf Jahre auch noch durchschnittlich 1050 mm Niederschlag gefallen sind. Hier bewirtschaftet Volker Wehde zusammen mit seiner Ehefrau Katja, den Kindern Malte, Marvin und Nina, sowie einer Melkerin, einem Fütterer und einem landwirtschaftlichen Helfer einen Betrieb mit insgesamt 300 ha Fläche, davon 147 ha in Eigenbesitz. Auch die Altenteiler Hans-Walter und Trinke Wehde nehmen noch rege am Geschehen auf dem Hof teil und durften an diesem besonderen Tag natürlich auch nicht fehlen. Die Flächen mit durchschnittlichen Bodenpunkten teilen sich auf in 153 ha Dauergrünland (davon 40 ha extensiv), 92 ha Mais inklusive 30 ha Winterbegrünung, 21 ha Winterweizen, 20 ha Ackergras und 14 ha Wintergerste. Doch die ganz besondere Leidenschaft gilt bei Volker Wehde seinen Rindern, von denen er auch immerhin knapp 700 in Bünsdorf in seinen Stallungen stehen hat. Diese Tierzahl setzt sich zusammen aus rund 325 Milchkühen, vornehm-

6 4 RSH eg gerne ihren Weidegang, der ihnen je nach Wetterlage, wenn möglich jeden Vormittag gewährt wird. Da die Stallungen etwas erhöht liegen, kommt dem Betrieb hier seine bergige Lage zugute und die Gülle läuft selbstständig in die m3 und m3 großen Güllelagunen ab. Außergewöhnlich- Volker Wehde zeigt gleich elf Kühe mit über Mkg Lebensleistung, die auf dem Betrieb momentan in Milch sind An der Wall of fame im Stall stehen mittlerweile über 20 Kühe mit mehr als Mkg Lebensleistung lich der Rasse Schwarzbunt, aber auch einige Rotbunte und Braunviehkühe sorgen für den kleinen Farbtupfen, der dem passionierten Züchter Volker Wehde große Freude bereitet. Die Leistungsentwicklung des Betriebes lag in den letzten Jahren konstant zwischen Mkg, im MLP-Jahr 2018 waren es Mkg bei 4,25% Fett und 3,60% Eiweiß bei durchschnittlich Zellen Herdenzellzahl, 26 Monaten Erstkalbealter und einer Zwischenkalbezeit von persistenten 436 Tagen. Zu den Milchrindern gesellen sich ca. 300 weibliche Nachzuchten, sowie Zuchtbullen und einige Masttiere. Alleine im letzten Jahr vermarktete Volker Wehde von seinem Betrieb aus 127 Zuchttiere, sowohl Abgekalbte als auch Deckbullen, davon 60% über die Zuchtviehauktionen der Rinderzucht Schleswig-Holstein (RSH). Mit diesem großen Engagement gehört er für die RSH zu einem der fleißigsten Auktionsbeschicker. Die restlichen Tiere vermarktet Volker Wehde direkt ab Hof. Funktionell angepasste Bereiche für jede Tiergruppe Der Betriebsrundgang beginnt vor dem im Jahr 2000 neu erbauten Melkstand, einem Doppel 16er- Fischgräte mit Frontaustrieb. Hier melken die Wehdes rund 100 Kühe in der Stunde, und sind momentan noch mit dem bestehenden System sehr zufrieden. Was hier später mal passieren soll, vielleicht ein Karussell oder sowas, das müssen meine Söhne entscheiden. Die sollen es dann ja auch bezahlen scherzt Volker Wehde mit einem Blick in den Melkstand. Da ein Betrieb derartiger Größe auch eine Menge Management benötigt und Büroarbeit verursacht, hat Familie Wehde sich ein neues Stallbüro errichtet, an dem vorbei sich die Besucher in den nächsten wichtigen Komplex des Betriebes bewegen, den Wellnessbereich, wie Volker Wehde seinen Tiefstreustall für rund 100 Trockensteher oder zu besamende Färsen liebevoll nennt. Hier haben die Kühe vor der Geburt bis etwa auch eine Woche danach alles, was sie zum Wohlfühlen brauchen: Gerade im gesetzteren Alter freut man sich eben doch eher auf das weiche Sofa, als auf den Holzhocker an der Bar erklärt Wehde seine Philosophie. Da er die Bullenmast ohnehin reduzieren musste, wichen die Mastplätze für Bullen nun einem neu gebauten, von der übrigen Strohgruppe separierten Bereich für die Erstkalbenden, die man so einfach im Rahmen der Kuhkontrolle viel besser im Auge behalten kann. Bei dem absoluten Kaiserwetter dieses Tages genossen die Tiere aus diesem Stallbereich allerdings auch Besonderer Stolz sind die alten Damen Aus dem Stall heraus, vorbei an den Tieren die sich genüsslich auf der Koppel sonnen, geht es weiter zu einem besonderen Schmuckstück, auf das Familie Wehde ganz besonders stolz ist und das man auch sicherlich nicht häufig noch einmal finden wird: Wie an einer Perlenkette aufgereiht in der Sonne stehen elf Kühe aus dem Betrieb, die bereits die Liter Milch vollgemacht haben. Eine solch hohe Anzahl extrem langlebiger und doch hochleistender Kühe sieht man in einem Betrieb nicht alle Tage: Diese Leistung wird ja über zehn Jahre erbracht, da muss man sich schon jeden Tag um die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Kühe kümmern. Wir wollen eben nicht den Sprinter, wir sind die Marathonläufer vergleicht Volker Wehde seine Mädels mit den Sportlern auf der Straße. Bei den aufgestellten Kühen fällt neben den guten Fundamenten vor allem die enorme Körpertiefe ins Auge: Wir brauchen diese tiefe Rippe einfach für eine sehr hohe Grundfutteraufnahme erklärt Volker Wehde seine 23kg Voll-TMR pro Kuh, die zu 50% aus Mais- und Grassilage sowie Einzelkomponenten wie Körnermais, Rapsextraktionsschrot, Soja, Gerste und Weizen aus eigenem Anbau und als Leckerchen noch Kartof-

7 RSH eg 5 sie erwarten uns bereits hier im Stall. Das ist für mich ein Zeichen, dass sie sich hier wohl fühlen und wir unsere Arbeit gut machen schlussfolgert Wehde nicht ohne Stolz. Stressfreies Fressen, Liegen und Wiederkauen, das sind für Wehde die Faktoren, die Kuhkomfort ausmachen und die in seinem Stall bestens erfüllt werden, wenn man sich die ruhige, gelassene Stimmung in der Herde ansieht. Damit die Damen auf den Wegen zwischen Weide, Futtertisch und Liegebox stets gut zu Fuß sind, werden dreimal im Jahr standardmäßig alle Klauen geschnitten, in Zwischenintervallen dann immer nochmals die akuten Fälle, meistens ca Kühe. Die hierbei erhobenen Befunde fließen dann ebenso wie tierärztliche Diagnosen und Leistungen in den Datenpool des Projektes Kuh- Vision ein, an dem Volker Wehde teilnimmt. So hat er die Gesundheitsdaten und Zuchtwerte seiner Tiere immer griffbereit auf dem Auch der Kälberbereich ist, wie alle anderen Funktionsbereiche des Stalles, praktisch angelegt und sehr durchdacht feln besteht. Diese kommen vom benachbarten Gut Schirnau und werden von den Kühen nur zu gerne gefressen. Zusammen mit dem sommerlichen Weidegang haben Wehdes Tiere eine Grundfutterleistung von kg Milch. Neben der täglichen Freude an seinen langlebigen, alten Kühen reizt Volker Wehde aber auch der Wettbewerb mit anderen Züchtern. Daher nimmt er gerne an Tierschauen teil, sei es die seines Kreisvereins für Schwarzbuntzüchter in Rendsburg- Eckernförde, dem er auch als Vorsitzender voransteht, oder der großen Landesschau Neumünster am Abend in den Holstenhallen. Dabei zählt für mich eher der olympische Gedanke Dabeisein ist alles, als die Plätze ganz vorne erklärt Volker Wehde seine Motivation für die Schauauftritte. Milchkühe müssen sich wohl fühlen Im Kuhstall angekommen wird die Besuchergruppe bereits von vielen neugierigen Gesichtern erwartet. Wehdes Stall für die laktierenden Kühe hat rund 300 Liegeboxen mit Tiefstreu, zudem dürfen die Kühe auch den ganzen Tag den Auslauf auf das angeschlossene Grünland nutzen: Die Kühe könnten den ganzen Tag auf der Weide stehen, aber Immer frisch eingestreut, sauber, und mit einer dämmenden Holzwand verkleidet so wünscht man sich eine Gruppenbox Computer. Generell betont Volker Wehde aber, dass die Qualität der Klauen in seinem Betrieb durch den regelmäßigen Weidegang und auch den hohen Strukturanteil im Futter durch die hohe Grundfutteraufnahme ohnehin recht gut sei. Kälberaufzucht legt den Grundstein für den Erfolg Der Rundgang über den Betrieb gelangt nun in den im Jahr 2015 neu konzipierten Bereich für Kälber und Jungvieh, und auch hier ist, wie bei allen anderen funktionalen Bereichen im Betrieb, alles auf die spezi-

8 6 RSH eg ellen Bedürfnisse dieser Altersgruppe angepasst. Aus der Abkalbebox werden die Kälber direkt in die Neugeborenenstation gebracht und bekommen hier in den ersten zwei Stunden nach der Geburt Kolostrum ad libitum, sowie eine zusätzliche Gabe von Eisen, Selen und eine Grippeschutzimpfung. 14 Tage bleiben die Kälber in diesen Einzelboxen, bekommen sieben Tage Vollmilch ad libitum, dann 50% Milchaustauscher (MAT), sowie ab Tag drei auch Strukturfutter und immer Wasser zur freien Verfügung. Hier konnten wir auch von der Schweinehaltung lernen, ich fahre hier ein konsequentes Rein-Raus-Prinzip deutet Wehde auf seine Neugeborenenstation. Tatsächlich werden die Iglus täglich gestreut, die Nuckeleimer gereinigt und nach jedem Kalb erfolgt eine komplette Desinfektion. Auch das Gefälle, auf dem die Boxen stehen, fällt auf der Rückseite der Boxen ab und somit weg vom Laufund Fütterungsbereich. Nach 14 Tagen kommen jeweils zwölf Kälber in eigens konzipierte Gruppenboxen, die ebenfalls im Rein-Raus-Prinzip bestückt werden. Über diesen komplett abgeschlossenen Gruppenboxen steht ein halboffenes Dach, was so neben Luftzirkulation auch direktes Sonnenlicht und damit Desinfektion ermöglicht. Die hinteren Betonwände der täglich frisch gestreuten Boxen sind mit Holz verkleidet, da die Kälber gerne an der schützenden Wand liegen, sich dann aber an der Betonwand die Nieren verkühlen würden. Hier bietet die Holzverkleidung guten Schutz. Über zehn Wochen werden die Kälber nun mit einem Gemisch aus Vollmilch und 50% MAT getränkt, dann erfolgt die Umstellung auf eigenes Getreide, Kuhmischung, Heu und Von der RSH gab es ein Bild der bekannten amerikanischen Zeichnerin Bonnie Mohr als Erinnerung Ute Volquardsen überreichte den Bronzeteller für den neuen Ehrenpreis für innovative Ansätze in der Tierhaltung Wasser. Hier schwört Volker Wehde auf Trocken-TMR aus Strohmehl, Kraftfutter in Mehlform und Melasse, das die Kälber zur freien Verfügung haben. Das ist kein körniges Vogelfutter und durch die Konsistenz wird von den Kälbern nicht sortiert. Dadurch haben wir eine gleichbleibend hohe Futteraufnahme erklärt er, während er eine Handvoll der feinen Mischung zwischen den Fingern zerreibt und in den Futtertrog zurück rieseln lässt. Halbstarke unter sich In den letzten der einzelnen Funktionsbereiche gelangen die Besucher nun zum Ende des spannenden Betriebsrundganges. Denn neben Kälbern, Trockenstehern und Färsen, dem Abkalbebereich und den laktierenden Kühen hat auch das Jungvieh seinen eigenen Stalltrakt im Betrieb Wehde. In diesem Liegenboxenlaufstall wohnen die Absetzer bis hin zur ersten Kalbung und werden genau wie die niederleistende Gruppe der laktierenden Kühe gefüttert. Wenn der Ernst des Milchkuh-Lebens dann langsam beginnen soll, kommt zur Brunstbeobachtung schon seit 2010 bei Volker Wehde SCR Heatime zum Einsatz. Die erste Besamung erfolgt mit ca. 15 Monaten, und dann mit gesextem Sperma. Ganz aktuell bei Volker Wehde im Einsatz sind Bullen wie Gigastar, Jagger, Merian PP, Dijon und Yamaha, aber auch Red Holstein-Bullen wie Sneaker und Sting Red. Sollte diese erste Besamung erfolglos bleiben, wird noch zweimal konventionell nachbesamt. Sollten auch diese Bemühungen nicht fruchten, kommt der Deckbulle zum Nachputzen zum Einsatz. Bei seinen abschließenden Worten nach dem interessanten Einblick in seinen Betrieb erklärt Volker Wehde, warum er als Grund für seinen Erfolg verschiedene Faktoren verantwortlich sieht. Zum einen hat er in seiner Herde große Ruhe und wenig Stress innerhalb der einzelnen Tiergruppen. Dies liegt seiner Meinung nach an den sinnvoll unterteilten und sehr praktikabel ausgestalteten Funktionsbereichen in den unterschiedlichen Stallgebäuden. Die Tiere werden täglich kontrolliert und Auffälligkeiten do-

9 RSH eg 7 kumentiert, so dass Unregelmäßigkeiten und Probleme nicht lange unentdeckt bleibt. Zudem haben sowohl die Jungrinder als auch die laktierenden Kühe, auch die hochleistende Gruppe, im Sommer und je nach Wetterlage die Möglichkeit zum Weidegang. Die Wiederbelegung der Kühe geschieht tierindividuell und in Abhängigkeit von der Milchleistung, erst bei weniger als 40 Litern, eine ganz bewusste Verlängerung der Zwischenkalbezeit. Das ist nicht nur schonender für die Tiere, sondern bei den über einen langen Zeitraum hohen Milchleistungen lohnt es sich auch finanziell die Kühe länger zu melken. Persistenz ist hier das Stichwort, dass immer mehr in den Fokus rückt. Dass das Tierwohl im Betrieb von Volker Wehde für alle Mitarbeiter oberste Priorität hat, zeigen alle Tiere im Betrieb, vor allem wohl aber die über 20 Kühe des Betriebs, die bereits die magischen Mkg knacken konnten und auf einer Wall of fame am Stalleingang verewigt sind. Laudatio im Sonnenschein Die Präsidentin der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Ute Volquardsen, die ebenso wie die zahlreichen weiteren geladenen Gäste aus Ministerium, Verbänden, Vereinen und natürlich auch der befreundeten Nachbarschaft an den Nord-Ostsee-Kanal nach Steinrade gekommen waren, zeigte sich beeindruckt von der Konzeption des kontinuierlich gewachsenen Betriebs und der hohen Qualität der langlebigen, gesunden und hochleistenden Kühe. Sie betonte in ihrer Rede den zunehmend schwieriger werdenden Spagat zwischen den öffentlichen Ansprüchen an Tierwohl, Tierschutz und Tiergesundheit und dem Erhalt der arbeits- und betriebswirtschaftlichen Attraktivität für die landwirtschaftlichen Betriebe. Die zunehmend negative Berichterstattung über die konventionelle Tierhaltung, der rasch voranschreitende technische Fortschritt, der aber auch als große Chance für das Tierwohl gesehen werden muss, und Themen wie Nährstoffmanagement und Ressourceneffizienz sind nur einige Herausforderungen, vor denen moderne Tierhalter heutzutage stehen. Um all dies bewältigen zu können, braucht es innovative Ansätze und fortschrittliche, technologieaffine Landwirte. Daher hat sich die LKSH ganz bewusst dazu entschlossen, den traditionsreichen Kammerehrenpreis umzubenennen, um zukünftig Betriebe für genau diese Fortschrittlichkeit und neue Denkansätze zu belohnen. Voller Stolz überreichte Ute Volquardsen daher im Anschluss an ihre Laudatio den bekannten Bronzeteller an die gesamte Familie Wehde. Auch Knud-Detlef Andresen, Vorstandsvorsitzender der RSH, ließ es sich nicht nehmen, an diesem Ehrentag noch ein paar Glückwünsche auszusprechen. Seit vielen Jahren sind Volker Wehde und seine Familie nicht nur aus dem Zucht-, Verbands- und Auktionsgesehen nicht mehr wegzudenken. Auch stehen seine Türen immer offen für Besucher, die einen Einblick in die heimische Landwirtschaft haben möchten, und als Vorsitzender des Kreisvereins der Holsteinzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde engagiert er sich auch gerne für das gute Miteinander unter seinen Berufskollegen im Kreis. Durch den hohen Innovationsgrad des Betriebes ist er natürlich auch für Auszubildende eine hochattraktive Anlaufstelle und trägt damit eine zusätzliche wichtige Funktion in der Gestaltung der landwirtschaftlichen Zukunft. Somit freut sich an diesem Tag natürlich auch die RSH ganz besonders für die gesamte Familie Wehde in Bünsdorf, deren über viele Jahre hervorragende Arbeit im Zeichen von innovativer Rinderzucht und -haltung hiermit besonders gewürdigt werden sollte. Herzlichen Glückwunsch! Text und Fotos: Melanie Gockel Natürlich sicher füttern Zur Unterstützung der Atemwege NORLAC GmbH info@norlac.com +49 (4281)

10 8 RSH eg Wichtige Unterstützung für die Jüngsten in unserer Gesellschaft Wie auch in den vorangegangenen Jahren hat sich die Rinderzucht Schleswig-Holstein auch 2019 dazu entschlossen, anstatt einzelner Weihnachtspräsente für die über Mitglieder die gesamte Summe für einen guten Zweck an eine gemeinnützige Einrichtung zu spenden. Wie bereits schon öfter fiel dabei die Wahl am Ende auf einen Verein, der den jüngsten Mitgliedern in unserer Gesellschaft, den Kindern, bei Problemen und Nöten gemeinsam mit ihren Familien unter die Arme greift. Beim Neumünsteraner Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbund e.v. arbeiten 35 hauptamtliche und 80 ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Hand in Hand. Im Blauen Elefanten, der angegliederten Kindertagesstätte werden Kinder von null bis sechs Jahren von geschulten Pädagogen wochentags betreut, wobei darauf geachtet wird, dass bewusst auch Kinder aus einem problembehafteten Umfeld hier Anschluss finden und ganztags, das gesamte Jahr lang, betreut werden können. Zudem finden Familien in der Fachberatungsstelle des Kinderschutzbundes Beratung und Begleitung bei Themen wie sexueller Gewalt in den Familien und Kindeswohlgefährdung, sowie Unterstützung beim begleiteten Umgang von Kindern mit ihren geschiedenen Eltern, wenn hier eine Regelung für den Umgang mit dem Kind ohne externe Unterstützung nicht möglich ist. Neben der Kita Blauer Elefant, die gerade erst aufwändig für die Ansprüche der jungen Kita-bewohner umgestaltet und mit einem tollen neuen Außenbereich versehen worden ist, befindet sich in der Plöner Straße 23 auch die Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes. Von hier wird der Verein nicht nur verwaltet, auch die Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Koordination der ehrenamtlichen Mitarbeiter findet von hier aus statt. Gerade die intensiv geschulten und gut ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiter bilden einen wichtigen Grundpfeiler unserer Arbeit verrät die stellvertretende Vorsitzende Dr. Bettina Boxberger im Gespräch. Sie hatte gemeinsam mit Geschäftsführer Till Pfaff Olaf Weick und Melanie Gockel in die Geschäftsstelle eingeladen, um nicht nur ein bisschen von der wichtigen Arbeit des Kinderschutzbundes zu berichten, sondern vor allem natürlich um den Spendenscheck entgegenzunehmen. Da die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit uns als Genossenschaft durch unsere Gremien sehr bewusst ist, haben wir uns auch bei Ihnen entschieden, die Ausbildung ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter mit einer Spende von Euro zu unterstützen, erläuterte Olaf Weick die Entscheidung für gerade dieses Teilprojekt des Kinderschutzbundes. Die Rinderzucht Schleswig- Holstein freut sich, dass die Spende auch in diesem Jahr wieder so einem wichtigen und sinnstiftenden Projekt zugewendet werden kann und hofft damit einen kleinen Beitrag für die so vielschichtige Arbeit des Kinderschutzbundes leisten zu können. Till Pfaff (l.) und Dr. Bettina Boxberger nehmen freudig den Spendenscheck aus den Händen von Olaf Weick vor dem Wahrzeichen der Kita, dem steinernen Elefanten, entgegen Die RSH mit allen ihren Mitgliedern wünscht von ganzem Herzen eine frohe Weihnachtszeit und weiterhin gutes Gelingen für diese wichtige Organisation. Text und Foto: Melanie Gockel

11 RSH eg 9 Das RSH-Reproteam qualifizierte Ultraschalluntersuchungen: Trächtigkeitsuntersuchungen 28 Tage nach Belegung Gebärmuttercheck Eierstocküberwachung Regelmäßige Routineuntersuchungen Hilfe bei Fruchtbarkeitsproblemen Frau Dr. Marieke Matthiesen, Frau Dr. Tina Kesselring und TA Axel Korte stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Terminabsprache bei Frau Weddern unter Auszug aus der Gebührenordnung der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Ultraschalluntersuchung Grundpreis bis max. 1 Std. inkl. Anfahrt EURO 60,00 darüber hinaus je angefangene 15 Minuten EURO 15,00 zzgl. Untersuchung je Tier EURO 2,50 Alle Preise zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer Ihre Ansprechpartner des Ultraschallservice-Reproteams bei der RSH eg Kreise Nordfriesland und nördlicher Teil des Kreises Schleswig-Flensburg Dr. Marieke Matthiesen Tel.: Mobil: m.matthiesen@rsheg.de Kreise Dithmarschen und Eiderstedt, westlicher Kreis Rendsburg-Eckernförde, Steinburg, Pinneberg, westlicher Kreis Segeberg und westliches Hamburg Dr. Tina Kesselring Tel.: Mobil: t.kesselring@rsheg.de südlicher Kreis Schleswig- Flensburg, Kiel, östlicher Kreis Rendsburg- Eckernförde, Plön, Ostholstein, Stormarn, östlicher Teil Kreis Segeberg, Lauenburg, Lübeck und östliches Hamburg Axel Korte Telefon: Mobil: a.korte@rsheg.de Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße Neumünster Tel Fax rsheg@rsheg.de

12 10 RSH eg Großes Angebot bei hoher Qualität lässt die Gebote zügig steigen Vor gut besuchten Rängen kamen am Abend des 21. November 2019 bei der Auktion am Abend rund 130 Tiere unter den Hammer Die Zuchtviehauktion am Donnerstag, den 21. November 2019 in den Holstenhallen Neumünster wurde von der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg (RSH) zum zweiten Mal in diesem Kalenderjahr als Abendauktion durchgeführt. Die Terminauswahl führte seitens der Beschicker zu erfreulich hohen Anmeldezahlen. Diese wurden zudem durch zwei sorgfältig selektierte Betriebskollektionen der Grell Milch GbR in Duvensee und des Milchhofs Wesenberg der Familie Schmahl aus Wesenberg und einer großen Kreiskollektion des viehstarken Kreisverbandes in Nordfriesland aufgewertet. So kamen insgesamt an diesem Abend rund 130 Tiere unter den Hammer. Das breite Angebot, das vor allem aus guten, frisch abgekalbten Färsen bestand, lockte eine fantastische Anzahl an Kaufinteressenten und Besuchern an den kleinen Auktionsring in die Holstenhallen. So war die Halle bereits kurz nach Beginn bis fast auf den letzten Platz gefüllt, und Auktionator Claus-Peter Tordsen von der RSH konnte zügige Gebote entgegennehmen. Rotbunte Färsen begehrter Die Rasseabteilung der Rotbunten machte den Auftakt für die Auktion, beginnend mit den rotbunten Bullen. Hier konnten nur drei der acht aufgetriebenen Bullen einen Käufer finden, diese allerdings zu sehr soliden Preisen. Teuerster Bulle war hier die Katalognummer 1, Whiro, ein sehr korrekter, homozygot hornloser Lucky PP -Sohn aus der Zucht von Lars Frohböhs aus Goosefeld. Die Kombination mit seinem genomischen Gesamtzuchtwert (grzg) von 131 entfachte die Bietergunst für diesen Bullen und ließ den Hammer bei Euro fallen. Der in Klasse eins gekörte Wasja, ein Blow Red -Sohn von Joachim Postel aus Rastorf mit einem grzg von 125 und sehr hohen Einsatzleistungen von Mutter und Großmutter fand ebenfalls bei den Bietern großen Anklang. Den Zuschlag gab es hier bei Euro. So erlösten die rotbunten Bullen insgesamt im Schnitt Euro. Die rotbunten Färsen fanden sehr guten Absatz zu konstanten Preisen, so dass der Markt mit 18 Tieren fast vollständig und zu einem durchschnittlichen Preis von Euro geräumt werden konnte. Die teuerste Rotbuntfärse kam aus dem Stall der Rohweder GbR in Buchholz. Die Laron P -Tochter Vivi mit der Nr. 199 überzeugte durch Korrektheit, viel Schick und einem tollen Euter bei soliden genomischen Zuchtwerten.

13 RSH eg 11 In einem heißen Bieterduell entwickelte sich Zippy, ein Braunviehkalb von Premier aus der Zucht von Volker Wehde in Steinrade, zum absoluten Verkaufsschlager Farbtupfer bringt Verkaufsrekord Richtig Stimmung in die Halle brachten zwei Braunvieh-Kälber, die Züchter Volker Wehde aus Steinrade mit nach Neumünster gebracht hatte. Der Betrieb, der im Herbst gerade erst mit dem Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer für innovative Ansätze in der Tierhaltung ausgezeichnet worden war, züchtet neben seinen vornehmlich Schwarzbunten auch diese besondere Rasse hier oben im Norden. Zwei Bieter hatten sich spontan in die Premier -Tochter Zippy verliebt, und so hoben sich die Hände immer wieder in Richtung von Auktionator Claus- Peter Tordsen. Am Ende überschritt das Kalb zuerst die und dann auch die Euro-Marke, wofür es vom Publikum jeweils Szenenapplaus gab. Am Ende bekam Familie Becker vom Gut Menzendorf in Mecklenburg-Vorpommern bei Euro den ersehnten Zuschlag. Da strahlten nicht nur die neuen Besitzer. Breites Schwarzbuntangebot bringt solide Preise In der Rasseabteilung der Schwarzbunten gab es auf dieser Auktion Eine der teuersten Färsen war diese edel lackschwarze Stoic-Tochter von Friedrich- Wilhelm Haß aus Holtsee mit einem Zuschlag bei Euro ein wirklich breit gefächertes Angebot, vor allen bei den abgekalbten Färsen. Doch den Auftakt machten auch hier wie gewohnt die Bullen. Hier brachte mit Euro ein genomisch untersuchter Sohn des Avenue aus einer App RF -Mutter das Spitzengebot. Wallram von Hans Tietgen aus Rickling überzeugte die Interessenten mit korrektem Fundament und hohen Einsatzleistungen der mütterlichen Seite. Die schwarzbunten Abgekalbten konnten zügig und zu guten Zuschlagspreisen verkauft werden. Teuerstes weibliches Tier der Auktion wurde dabei kurz vor Auktionsende die Nr. 206, HaH Valuta, wie an ihrem Prefix zu erkennen aus der bekannten Zuchtstätte von Der in Klasse I gekörte Wasja, ein Blow Red -Sohn von Joachim Postel aus Rastorf, erlöste Euro

14 12 RSH eg Die Virgile -Tochter Ultrarot mit der Nr. 76 stammt aus der bekannten Angler-Zuchtstätte von Claus- Heinrich Jacobsen in Holtsee. Ihre schauerprobte Großmutter Minka von Arena konnte in den Holstenhallen bei Neumünster am Abend im Jahr 2012 einen Siegertitel gewinnen. Zweite im Bunde mit dem höchsten Zuschlag der Angler-Abteilung war eine Tochter des stark nachgefragten RSH-Vererbers Sevillo, Verona mit der Nr. 214 von Bernd Klindt aus Wisch. Teuerste Färse des Abends wurde HaH Valuta, eine Sunlight-Tochter aus der Zucht von Andreas Bewersdorff in Ruhwinkel, für Euro Andreas Bewersdorff in Ruhwinkel. Dieser wird im nächsten Jahr bei Neumünster am Abend auch zur Titelverteidigung des Grand Champion -Titels, den er 2018 mit HaH Diana gewinnen konnte, in die Holstenhallen Neumünster kommen. HaH Valuta, eine Tochter des Sunlight, verfügt über ein hervorragendes Euter und kann mit Ausstrahlung und Schautyp sicherlich auch bei der nächsten Landesschau im Januar 2020 überzeugen. Ebenfalls die Euro-Marke knackte eine edel lackschwarze und korrekte Tochter des Stoic von Friedrich-Wilhelm Haß aus Holtsee, deren Großmutter über kg Milch in der Spitze brachte. Auch Angler in Auktionslot Die breite Farbpalette komplettierte an diesem Abend das Rotvieh aus Angeln mit einem kleinen Auktionskontingent von vier Tieren. Der einzige angebotene Angler-Bulle der Auktion präsentierte sich korrekt und sehr gut proportioniert. Wyne, der Sohn des VR Luke P aus der Zucht von Bernd Ellerbrock aus Westerau bringt solide Leistungen der Mutterseite und ausgeglichene genomische Zuchtwerte mit und war für den neuen Besitzer mit dem Zuschlagspreis von Euro sicherlich ein lohnender Kauf. Bei Euro fiel der Hammer für die beiden teuersten weiblichen Tiere der Angler-Rasseabteilung. Die RSH ist sehr erfreut über den abermals tollen Zuspruch, den diese Abendauktion in den Holstenhallen in der Züchterschaft und bei den Kaufinteressenten ausgelöst hat. Besonderer Dank gilt der Grell Milch GbR in Duvensee und dem Milchhof Schmahl in Wesenberg, sowie den Mitgliedern des Kreisvereins der Holsteinzüchter im Kreis Nordfriesland. Sie alle haben sich große Mühe gemacht, für ihre Betriebs- bzw. Kreiskollektionen sehr gute Tiere vorab zu selektieren und in Neumünster in den Auftrieb zu bringen. Nur durch das Engagement der Züchter im Land kann der Auktionsstandort Neumünster weiterhin mit einem so interessanten Angebot aufwarten wie an diesem Abend. Text und Fotos: Melanie Gockel Die RSH unterstützt die Kundgebungen von Land schafft Verbindung Die Landwirte Schleswig-Holstein wie auch im Rest der Republik haben die Nase gestrichen voll. Gestrichen voll von immer mehr Bürokratie und Regelwerk, das ihnen ohne eigenes Mitspracherecht von der Politik auferlegt wird. Um Öffentlichkeit und Politik auf ihre Existenzängste aufmerksam zu machen und sich ein Gehör zu verschaffen, gründeten Berufskollegen aller betrieblichen Ausrichtungen die Vereinigung Land schafft Verbindung. Unter dem Titel: Wir bitten zu Tisch wurden am 22. Oktober 2019 deutschlandweit Kundgebungen organisiert, die durch ihren gewaltigen Teilnehmerzuspruch unter den Landwirten bewiesen, dass es allerhöchste Zeit geworden war, öffentlich die Stimme zu erheben für die Zukunftssicherung der Landwirtschaft in Deutschland. In Schleswig- Holstein waren viele tausend Landwirte zur zentralen Kundgebung nach Rendsburg gekommen, wo sie ihren Forderungen Gehör verschaffen konnten, unter anderem an den Minister für Energiewende,

15 RSH eg 13 Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung, Jan Philipp Albrecht. Auch die RSH unterstützte Land schafft Verbindung in diesem äußerst wichtigen Anliegen mit einer Geldspende, um die Organisation der Veranstaltung zu erleichtern. Doch der 22. Oktober sollte erst der Anfang sein, denn auch zur Umweltministerkonferenz am 13. November in Hamburg waren hunderte Schlepper und mehrere tausend Schleswig-Holsteiner Landwirte angereist, um ihren Zukunftsängsten Ausdruck zu verleihen. Die gesamte Hansestadt wurde an diesem Freitag von den Schlepperkonvois lahmgelegt, eine Zeit lang musste selbst die U- Bahn am Rathausmarkt ihren Betrieb einstellen, zu schwer waren die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, die über den Tunneln auf der Straße standen. Der bisherige Höhepunkt der Proteste fand am 26. November in Berlin statt. Land schafft Verbindung hatte zu einer Sternfahrt in die Bundeshauptstadt aufgerufen, und aus dem ganzen Land nahmen Landwirte die weite, tagelange Anreise mit den Schleppern auf sich, so dass am Ende nach offiziellen Berichten fast Traktoren in Berlin vor dem Brandenburger Tor standen. Als Zeichen der Unterstützung hatte die RSH nicht nur die Seminarveranstaltung zur Eutergesundheit in Rendsburg gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer SH abgesagt, sondern organisierte auch zwei Reisebusse, für alle die, die nicht mit dem Traktor bis nach Berlin fahren wollten. Binnen weniger Tage waren die 100 angebotenen Plätze alle besetzt. Um Uhr morgens ging es von den beiden Starthaltestellen Schuby und Neumünster los Richtung Berlin. In Tremsbüttel konnten noch einige Zusteiger aus den südlichen Gefilden aufgegabelt werden, und mit viel Glück und etwas Planungsgeschick war man pünktlich in Berlin vor Ort. Die Reisegruppe, bunt gemischt vom Altenteiler bis zum zehn Jahre alten Schüler, machte sich vom Parkplatz in Tegel dann mit der U-Bahn auf ins Getümmel der Großstadt.

16 14 RSH eg Innovative Konzepte für vitale Tiere Hotline Auf der geschichtsträchtigen Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor angekommen, wurde den Mitreisenden erst die Dimension der Aktion richtig bewusst. Fast Landwirte aus der ganzen Republik wollten sich gemeinsam für eine gesicherte Zukunft bei der Politik Gehör verschaffen. Das erzeugte ein tolles Wir-Gefühl und ein Gemeinschaftserlebnis, dass so schnell wohl nicht in Vergessenheit geraten wird. Richtiges Gänsehaut-Gefühl kam auf, wenn man die schier endlose Straße voller Schlepper und Menschen hinabblickte. Auf dem Rednerpodium standen an diesem Tag nicht nur Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Julia Klöckner als Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, sondern auch Vertreter der Landwirtschaft, die die Probleme in ihrem Arbeitsumfeld schilderten. So lieferten aus Schleswig-Holstein Dirk Huhne und Thomas Andresen starke und fundierte Statements zur Situation der Landwirte und konkrete Forderungen an die Politik. Dirk Andresen leitete eine rege Diskussion mit Frau Klöckner, die sich an diesem Tag im Gegensatz zu Ministerin Svenja Schulze immerhin die Zeit genommen hatte, auch auf die Gegenargumente einzugehen. Insgesamt haben die Landwirte in Deutschland durch diese starken Aktionen ein Zeichen gesetzt und einen Schulterschluss demonstriert, wie man es von einer einzelnen Berufsgruppe in Deutschland lange nicht, oder vielleicht noch nie gesehen hat. Man kann nun nur auf die Früchte hoffen, die diese Arbeit hoffentlich trägt. Die RSH jedenfalls wird die Landwirte in ihren Anliegen und somit auch die Bewegung Land schafft Verbindung weiterhin Innovative Hygienekonzepte Zu beziehen bei der RSH unterstützen, damit Landwirtschaft in Deutschland auch weiterhin zukunftsträchtig ist und endlich wieder die öffentliche Würdigung erfährt, die sie verdient hat. Text: Melanie Gockel Fotos: RSH

17 LKV 15 Entwicklung der Milchleistungsprüfung im Prüfjahr 2019 Hohe Durchschnittsleistungen Die Leistungen lagen im abgelaufenen Prüfjahr 2019 in jedem Monat über denen des Vorjahres. Im Verbandsdurchschnitt übertraf die Milchmenge die Durchschnittsleistung des Vorjahres um knapp 161 kg. Auch die Fett- und Eiweißgehalte lagen teilweise deutlich über Vorjahresniveau, so dass sich die Fett- und Eiweißmenge um 23 kg insgesamt erheblich verbesserte. Die diesjährige Durchschnittsleistung beträgt kg Milch mit 4,18 % und 370 kg Fett sowie 3,46 % und 307 kg Eiweiß (Tabelle 1). Die durchschnittliche Anzahl der kontrollierten Kühe sank in diesem Jahr erstmals seit 2012 wieder unter die Marke von Die Zahl der Mitgliedsbetriebe nahm wie in den letzten Jahrzehnten weiter ab. Der LKV hat aktuell aktive Mitglieder (Stand: Oktober 2019) und verlor damit binnen Jahresfrist 120 Betriebe. Leistungsverlauf im Prüfjahr 2019 Die Entwicklung der Leistungen am Prüftag im Verlauf des Prüfjahres 2019 im Vergleich zum Vorjahr zeigt die Tabelle 2. Die Milchleistung und die Inhaltsstoffe Fett und Eiweiß des aktuellen Prüfjahres lagen in nahezu allen Monaten über den Vorjah- reswerten. Offensichtlich ist es den Betrieben - z. B. durch gezielte Selektionsmaßnahmen - gelungen, die sich durch das knappe und qualitativ häufig unterdurchschnittliche Grundfutter ergebenden Nachteile zu kompensieren. Demgegenüber lagen die Harnstoffwerte in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Zellzahlen waren mit Ausnahme des Sommermonats September im Vergleich zum Vorjahr weiter leicht rückläufig, woraus sich eine beständige Verbesserung der Eutergesundheit ableiten lässt. Text: Dr. Jörg Piepenburg, LKV Rasse Anzahl Kühe Milch kg Fett % kg Eiweiß % kg F + E kg Schwarzbunte , , ± Vorjahr , , Rotbunte-RH , , ± Vorjahr , , Rotbunte-DN , , ± Vorjahr , , Angler , , ± Vorjahr , , LKV gesamt* , , ± Vorjahr , , Tabelle 1: Leistung im Prüfjahr 2019 und der Vergleich zum Vorjahr (A+B-Kühe) *einschließlich Fleckvieh, Jersey und Sonstige Milch Fett Eiweiß Harnstoff Zellzahl Monat kg ± Vorj. % ± Vorj. % ± Vorj. mg/kg ± Vorj. in 1000 ± Vorj. Oktober ,2 +0,4 4,23 +0,03 3,54 +0, November ,2 +0,1 4,30 +0,06 3,56 +0, Dezember ,7 +0,2 4,31 +0,08 3,54 +0, Januar 27,2 +0,2 4,28 +0,09 3,51 +0, Februar 27,4 +0,3 4,27 +0,07 3,48 +0, März 27,7 +0,8 4,24 +0,02 3,47-0, April 27,8 +0,5 4,23 +0,10 3,46 +0, Mai 28,2 +0,4 4,17 +0,17 3,44 +0, Juni 28,3 +0,5 4,04 +0,14 3,38 +0, August 27,7 +0,8 4,03 +0,12 3,40 +0, September 27,2 +0,8 4,14 +0,03 3,48 +0, Prüfjahr ,3 +0,4 4,20 +0,08 3,48 +0, Tabelle 2: Leistungsergebnisse am Prüftag nach Monaten in 2019 im Vergleich zum Vorjahr

18 16 LKV Kreisversammlungen des LKV Der LKV lädt alle Mitglieder, Familien- und Betriebsangehörige sowie Alle, die an der Arbeit des LKV interessiert sind, zu den Kreiskontrollvereinsversammlungen ein. Wir informieren über Neuigkeiten und natürlich auch über herausragende Leistungen vieler Mitglieder. Mit der Auszeichnung der besten 3 % der LKV-Mitglieder für herausragende Ergebnisse in Tiergesundheitskriterien wollen wir die eindrucksvollen Erfolge ihrer täglichen Arbeit mit den Tieren würdigen. Die Bedeutung des mindestens elf Mal im Jahr mit der Milchkontrolle bei jeder Kuh durchgeführten Gesundheitschecks ist höher anzusehen als je zuvor. LKV-Kreiskontrollvereinsversammlungen 2020 Nutzen Sie die Gelegenheit der Kreisversammlungen auch, um Ihre Anregungen und Wünsche an den LKV zu richten. Abgerundet werden die Versammlungen durch interessante Fachvorträge rund um die Tierhaltung von Praktikern und Wissenschaftlern. Kreis Tag Datum Uhrzeit Versammlungsort Referenten/ Themen SL Mo :30 OH Di :30 OD Mi :30 RZ Do :30 HEI Mo :30 FL Di :30 PLÖ Do :30 NF Mo :30 ECK Mo :30 SE Di :30 RD Mi :30 IZ + PI Do :30 HH Fr :00 Restaurant Schimmelreiter Silberstedt Landhaus Kremper Krug Altenkrempe Milchstr. 19 Gasthaus Mäcki Rethwischfeld Alte Ratzeb. Landstr. 31 Gothmann s Hotel Breitenfelde Bundesstr. 6 Gaststätte Erheiterung Meldorf Rosenstr. 6 Bilschau Krug Oeversee Am Krug 2 Landgasthof Giekauer Kroog Giekau Seestr. 17 Carstens Gasthof Horstedt Hauptstr. 28 Hotel Stadt Hamburg Gettorf Süderstr. 1 Hotel Teegen Leezen Heidfelder Str. 5 Gaststätte Margarethen- Mühle Hamweddel Legan 6 Lorado Grande Horst Bahnhofstr. 2 Fährhaus Tatenberg Hamburg Tatenberger Deich 162 Prof. Dr. Urban Hellmuth, FH Kiel Digitale Technologien in der Milchviehhaltung Potenziale, Grenzen und Herausforderungen Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge, FH Kiel Weide Was wollen die Kühe? Dr. Dieter Wiesmann Gebietsleiter Schaumann Erfolgskontrolle der Milcherzeugung mittels HDS (Herdendatensystem) Ulf Blohm, Herdenmanager Hohe Lebensleistung mit gesunden Kühen Ulf Blohm, Herdenmanager Hohe Lebensleistung mit gesunden Kühen Karl-Heinrich Paulsen, Landwirt Leistung und Langlebigkeit bei uns kein Widerspruch Ulf Blohm, Herdenmanager Hohe Lebensleistung mit gesunden Kühen Karl-Heinrich Paulsen, Landwirt Leistung und Langlebigkeit bei uns kein Widerspruch Kathleen Schlüter, LKV Mit dem LKV die Kühe füttern Bedarfsgerechte Rationsberechnung mit Hilfe neuer Online-Anwendung Hannah Lehrke, LKV Tierwohl ist Mehrwert Neue Impulse für das betriebliche Management Imke Junge, Landwirtschaftskammer S-H Hitzestress in der Milchviehhaltung Ulf Blohm, Herdenmanager Hohe Lebensleistung mit gesunden Kühen Dr. Dieter Wiesmann Gebietsleiter Schaumann Erfolgskontrolle der Milcherzeugung mittels HDS (Herdendatensystem)

19 LKV 17 Kombinierte Geburts- und Deckdatenmeldung in MLP-Online Alte Funktion in neuem Design Deckdaten melden, wenn das Kalb schon geboren ist? Während die Funktion der kombinierten Meldung von Geburts- und Deckdaten in der Vergangenheit über das Angebot der kostenfreien Dienste des LKV möglich war, bestand diese Funktion mit der vollständigen Umstellung auf MLP-Online zunächst nicht mehr. Zwar konnten Deckdaten auch nach der Geburt eines Kalbes noch gemeldet werden, jedoch waren hier- für zwei unabhängige Meldungen notwendig. Um die Meldung von Bedeckungsdaten für bereits geborene Kälber zu vereinfachen, wurde die Anwendung in MLP-Online überarbeitet. Bei einer Geburtsmeldung prüft das Programm nun, ob zu der Kalbung eine passende Belegung vorliegt. Sollte keine passende Meldung gefunden werden, bietet das Programm automatisch die Möglichkeit, eine Bedeckung für das Tier einzutragen und so die Abstammung des Kalbes zu sichern. MLP-Online bietet damit eine neue Funktion zur einfachen und schnellen Erfassung korrekter Abstammungsdaten und hilft so die Anzahl Tiere mit unbekanntem Vater zu reduzieren. Text: Hannah Lehrke, LKV Geburtsmeldungen in MLP-Online werden automatisch mit den vorhandenen Belegungen abgeglichen. Ist keine passende Belegung vorhanden, erhält der Nutzer einen Hinweis.

20 18 LKV TU Milch Familie Ramm freut sich über den Hauptgewinn! Ein Jahr lang kostenlos die Kühe auf Trächtigkeit untersuchen, das ist der Hauptgewinn des diesjährigen NOR- LA-Gewinnspiels, über den sich der Betrieb Ramm aus Högersdorf freuen kann. Timm Ramm und seine Ehefrau Franziska, die auch das Los ausgefüllt hat, begrüßen uns auf ihrem Betrieb. Die Freude über den Gewinn ist offensichtlich. Der Betrieb war bereits bei einer früheren Aktion auf die Trächtigkeitsuntersuchung aus Milchproben aufmerksam geworden und hat sie auch bereits ausprobiert. Das ist eine gute Sache, weil man einfach und ohne zusätzlichen Aufwand den Trächtigkeitsstatus der Kühe ermitteln kann, meint Betriebsleiter Timm Ramm. Die Betriebsstätte befindet sich seit der Aussiedelung 2002 etwas außerhalb umgeben von Grünland, dass die Kühe von Mai bis Oktober Tag und Nacht beweiden. Die 125 Kühe kennt Familie Ramm alle mit Namen. Die Familie bewirtschaftet mit Unterstützung einer Fremdarbeitskraft insgesamt 300 Hektar, die sich in 200 Hektar Ackerland und 100 Hektar Grünland aufteilen. Gemolken wird 2mal täglich im Doppel-7er-Fischgrätenmelkstandt mit 2 Personen. Die Leistung liegt bei kg mit 4,33 % Fett und 3,37 % Eiweiß. Wichtig sind dem Betrieb gesunde und fitte Kühe, wobei insbesondere eine gute Klauengesundheit hervorgehoben wird. Die Bedeutung ist im Hinblick auf die Weidehaltung hoch, da die Kühe nicht unerhebliche Wege zum Melken zurücklegen. Nachts haben die Kühe Zugang zum Stall und dort wird Maissilage zugefüttert. Die Bedeckung der Herde erfolgt über Deckbullen. Bevor der Betrieb die Trächtigkeitsuntersuchung über die Milch entdeckt hat, gab es keine feste Routine zur Trächtigkeitsfeststellung. In den meisten Fällen war die Tierbeobachtung ausreichend, untersucht wurde nur bei Bedarf. Der Trächtigkeitstest über die Milchprobe wird bereits eingesetzt, um zu überprüfen, ob eine Kuh tragend ist. Den Gewinn möchte der Betrieb dazu nutzen TU aus Milch fest in das Fruchtbarkeitsmanagement zu integrieren. Neben der Feststellung der Trächtigkeit zu einem frühen Stadium, kann der Test sehr gut als Bestätigungstest zwischen dem 60. und 100. Trächtigkeitstag angewendet werden. So deckt man zuverlässig die Tiere auf, die aufgrund eines frühen Aborts nicht mehr tragend sind und kann diese noch wieder belegen. Direkt vor dem Trockenstellen bietet die TU aus Milch eine einfache Möglichkeit den Trächtigkeitsstatus der Kuh zu überprüfen, ebenso wie bei Zukaufs- oder Schlachtkühen. Neben den klassischen Methoden der Trächtigkeitsuntersuchung durch Palpation oder Ultraschall, bietet der Milchtest eine einfache Möglichkeit den Trächtigkeitsstatus nahezu jederzeit einfach zu überprüfen. Dafür muss beim täglichen Melken nur eine Milchprobe gezogen werden, die dann im Labor mit einem ELISA Test untersucht wird. Der Test weist bestimmte Proteine (trächtigkeitsassoziierte Glykoproteine, kurz PAG) nach, die bei einer Trächtigkeit gebildet werden und ab dem 28. Trächtigkeitstag in der Milch bei bestehender Trächtigkeit nachgewiesen werden können. Die Probenahme ist nicht aufwendig bestätigen Herr und Frau Ramm. Die Probenröhrchen erhalten sie von ihrem Leistungsprüfer. Beim Melken wird einfach ein Röhrchen mit Milch befüllt. Die Möglichkeit der Online-Auswahl der Kühe und darüber die Erstellung des Probenbegleitscheins vereinfacht das Verfahren zusätzlich. Zudem können dann die Ergebnisse der TU auch in MLP-Online übernommen werden. Der Betrieb nutzt die Ergebnisse der MLP intensiv für das Herdenmanagement und möchte zukünftig auch vermehrt mit MLP- Online arbeiten. Bei der Verlosungsaktion auf der NORLA, die freundlicherweise von der Herstellerfirma des Tests, der Firma IDEXX, unterstützt wurde, konnten sich neben dem Hauptgewinner fünf weitere Betriebe über 100 kostenlose Untersuchungen mit dem Trächtigkeitstest freuen. Auch das bietet die Möglichkeit den Test nicht nur zu probieren, sondern schon recht intensiv zu testen. Zehn Betriebe erhielten einen Trostpreis, der jeweils 16 kostenlose Tests beinhaltet und damit zum Ausprobieren des Tests einlädt. Text: Dr. Monika Brandt, LKV Franziska und Timm Ramm bei ihrer Milchviehherde auf der Weide

21 LKV 19 Hohe Zellzahlen? Mit der Untersuchung auf Mastitiserreger den Ursachen auf der Spur Die Ursachen von Eutergesundheitsproblemen sind vielschichtig, für eine Bekämpfung muss man aber in jedem Fall den Gegner, also den Erreger, kennen. Denn überwiegend sind ein oder mehrere Mastitiserreger ursächlich für die Entzündung und damit für die hohe Zellzahl. Zusätzlich sollten weitere Einflussfaktoren, wie Haltung, die Fütterung, das Melken beobachtet werden. Die Untersuchung von Einzeltieren kann bei akuten Mastitiden, bei der regelmäßigen Bestandsüberprüfung oder in Vorbereitung auf das Trockenstellen erfolgen. Herdenscreenings versprechen einen schnellen Überblick über ein Infektionsgeschehen in der Herde, was vor allem bei Infektionen mit kuhassoziierten (ansteckenden) Erregern (Strep. agalactiae - Gelber Galt, M. bovis) hilfreich ist. Zukaufstiere sollten generell vor dem Einzug in die Herde untersucht werden, so kann ein Erregereintrag in eine gesunde Herde verhindert werden. Die Kenntnis der verursachenden Erreger spielt also eine entscheidende Rolle bei der Mastitisbekämpfung und -prophylaxe. Die Erregerbestimmung erfolgt am genauesten über Milchproben in einem spezialisierten Labor. Dazu werden aus dem Viertelanfangsgemelk saubere (aseptische) Milchproben entnommen. Die saubere Probenahme ist wichtig, damit das Ergebnis nicht durch Begleiterreger aus der Umwelt des Tieres (Euter- und Zitzenhaut, Hände des Probenehmers, u.a.) verfälscht wird. Die MLP-Probe ist aus diesem Grund in den meisten Fällen nicht geeignet. Bei einer offensichtlichen Erkrankung eines Euterviertels genügt es eine Probe des erkrankten Viertels einzusenden. Geht es um die Untersuchung von Kühen mit erhöhter Zellzahl, sollte eine Probe von jedem Viertel genommen werden. Geeignete Probenröhrchen für die Entnahme der Milchproben können über den Leistungsprüfer oder direkt im Labor bezogen werden. Die Milchproben können im Labor mit der klassischen bakteriologischen Untersuchung (BU) oder mit der PCR-Methode (DNA-Nachweis) untersucht werden. Die BU ist das Mittel der Wahl, wenn zunächst allgemein darum geht, welche Erreger bei dem Tier bzw. in der Herde von Bedeutung sind. Zudem bietet die Methode die Möglichkeit zusätzlich ein Antibiogramm zu erstellen. Das Antibiogramm gibt dem betreuenden Tierarzt Hinweise, welche Medikamente gegen den entsprechenden Erreger wirksam sind. Die Untersuchung von Milchproben mit der PCR-Methode hat Vorteile, wenn es um die Untersuchung auf kuhassoziierte Erreger geht. Hier liefert die PCR ein gutes Überwachungsinstrument, bei dem auch die Untersuchung von Gruppen bzw. Poolproben, z. B. zur Kontrolle von Maßnahmen, möglich ist. Die PCR- Untersuchung benötigt weniger Zeit als die BU, was bei akuten Erkrankungen oder bei der Untersuchung von Verkaufstieren ein Vorteil sein kann. Das zentrale Milchlabor (ZML) des LKVs arbeitet im Bereich der Mastitisuntersuchung mit der MQD in Mecklenburg- Vorpommern, zusammen. Dort wird seit vielen Jahren ein spezialisiertes Mastitislabor betrieben, indem alle Untersuchungsverfahren angeboten werden. Auch eine spezielle Eutergesundheitsberatung kann über die Tierärztin des Labors angeboten werden. Welches Verfahren am besten geeignet ist, hängt von der individuellen Situation auf dem Betrieb ab und sollte möglichst mit dem Hoftierarzt abgestimmt werden. Die Untersuchungsbefunde können auf Wunsch des Landwirts zusätzlich direkt per Datei an den LKV SH übermittelt und in MLP-Online übernommen werden. So behält man in MLP-Online auch über das aktuelle Jahr hinaus immer einen guten Überblick über die Mastitissituation im Betrieb und zu jeder Kuh. Die Proben können an das ZML gesendet werden entweder über die Leistungsprüfer oder mit der Post. An Wochentagen gewährleistet ein täglicher Probentransport die Untersuchung der Proben am Folgetag. Haben Sie Fragen zu den Untersuchungsmöglichkeiten oder zur Eutergesundheit allgemein, wenden Sie sich gern an Frau Dr. Brandt, Tel.: , brandt@lkvsh.de. Text: Dr. Monika Brandt, LKV

22 20 LKV Schulungen MLP-Online Diesmal mit Expertenwissen Auch in diesem Herbst fanden erneut Schulungen zu den Onlineangeboten des LKV an vier verschiedenen Standorten statt. Die angebotenen Termine erfreuten sich wieder großer Beliebtheit und waren größtenteils ausgebucht. Erstmalig wurde der LKV hierbei durch die RSH eg bei der Durchführung der Schulungen für erfahrene Nutzer des Programms unterstützt. Zusammen mit der Landwirtschaftskammer fanden die Schulungen jeweils in den EDV-Räumen der Berufsschulen statt, so dass jeder Betrieb mit seinen eigenen Tierdaten an einem PC-Platz arbeiten konnte. Durch die ELER-Fördermittel des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums und der EU waren die Seminare wie in den vergangenen Jahren wieder kostenfrei für die Teilnehmer. Die Schulungen wurden in diesem Jahr für Einsteiger und fortgeschrittene Nutzer des Programms angeboten. In den Einsteigerkursen lag der Fokus auf den Funktionen des LKV- Mitgliederportals und der Bedienung des Herdenmanagementprogramms MLP-Online. Die betriebsindividuellen Einstellungsmöglichkeiten und damit optimierten Auswertungen der Milchkontrolldaten bildeten den Schwerpunkt im ersten Teil der Schulungen. Außerdem wurden die Anwendungen zur Dateneingabe vorgestellt, um die Erfassung von Bedeckungen, Besamungen und HIT- Meldungen zu üben. In der Mittagspause konnten sich die Teilnehmer bei belegten Brötchen und Kaffee stärken, das Gehörte auf sich wirken lassen und sich im Gespräch mit den Berufskollegen über Erfahrungen austauschen. Im anschließenden zweiten Teil ging es vermehrt um die verschiedenen Auswertungen und die Arbeit mit den Aktionslisten. Auch die Module aus den Bereichen Eutergesundheit, Fruchtbarkeit, Stoffwechsel und Kälbergesundheit wurden vorgestellt, um den Betrieben die Möglichkeiten zur Arbeit mit Gesundheitsdaten aufzuzeigen. Abschließend wurde die mobile Version MLP-Mobil erklärt und anhand verschiedener Einsatz- möglichkeiten aus dem Betriebsalltag die Bedienung geübt. Die Schulungen für Fortgeschrittene richteten sich an Landwirte die im Betriebsalltag bereits mit MLP-Online arbeiten und konzentrierte sich inhaltlich mehr auf die verschiedenen Auswertungen aus dem Gesundheitsbereich. Unabhängig von den Vorerfahrungen der Teilnehmer, konnten aber alle den gezeigten Anwendungen folgen und für ihren Betrieb hilfreiche Programmpunkte ausfindig machen. Die Schulungen wurden unterstützt durch Thore Kühl, der mit seiner Erfahrung aus der SVN Optipro Beratung viele Anregungen aus den Erfahrungen der Betriebsberatung geben konnte. In den Gesprächen mit teilnehmenden Landwirten gab es wieder viele interessante Fragen und Anregungen, die zeigen, wie individuell auf den Betrieben mit den Programmen gearbeitet wird und wie unterschiedlich daher auch die Anforderungen an die Programme sind. Diese Rückmeldungen helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und auf dem Laufenden zu bleiben. Sollten Sie auch nach den Schulungen noch Fragen, Probleme oder Anregungen haben, melden Sie sich jederzeit gerne telefonisch unter oder per Mail bei Hannah Lehrke. Text: Hannah Lehrke, LKV Fleischrinder Online Jetzt ist es soweit, die App MLP-Mobil ist ab sofort auch für Halter von Fleischrindern verfügbar. Mit einer angepassten Menüstruktur können Rinderhalter nun auch für ihre Mutterkühe die Vorteile von MLP-Mobil nutzen. Die App bietet alle Informationen zum Einzeltier, Aktionslisten der Herde und auch Meldungen zu HI-Tier sind hierüber möglich, ebenso wie die Erfassung von Beobachtungen und Gesundheitsdaten. Betriebe, die sich für eine Nutzung der App oder die Variante für den Computer interessieren, melden sich bitte bei Hannah Lehrke telefonisch unter oder mit einer Text: Hannah Lehrke, LKV Geburtsmeldungen direkt von der Weide? Mit MLP-Mobil kein Problem.

23 Rotbunt 21 Stadel-Tochter Diggy mit sensationellen Inhaltsstoffen an der Spitze in Europa Bereits im Februar 2017 hatte die Rinderzucht Schleswig-Holstein (RSH) den Betrieb der Familie Sievers in Beidenfleth, am westlichen Ufer der Stör in der Wilstermarsch gelegen, besucht, um dort eine ganz besondere Dame im Stall zu ehren. Am 7. November 2001 erblickte dort die rotbunte Stadel - Tochter Diggy das Licht der Welt, und schon bei diesem Termin, Anfang 2017, hatte sie mit 15 Jahren ihre zehnte Laktation mit Mkg und 5,66% Fett und 4,10% Eiweiß abgeschlossen. Damit lag sie bezüglich ihrer Jahresleistung deutschlandweit an der Spitze der Red Holsteins. Mit ihren damals kg Fett und Eiweiß im Kontrolljahr erbrachte sie unter allen Rassen (Schwarz- und Rotbunt) die absolute Spitzenleistung in der Kategorie Milchinhaltsstoffe. Doch Diggy sollte sich mit diesen fantastischen Zahlen noch lange nicht in den sicherlich verdienten Ruhestand verabschieden. Heute, im Herbst 2019, präsentiert sich die rüstige Dame, die im November nun ihren 18. Geburtstag feiert, immer noch in absoluter Topform. Und auch an ihrer enormen Leistung bei allerhöchsten Inhaltsstoffen hat sich weiterhin nicht viel geändert: Mittlerweile hat Diggy nicht nur Mkg auf dem Zettel stehen, sondern immer noch fantastische 5,57 % Fett und 4,08 % Eiweiß. Durch diese über die Jahre hinweg hohen Werte für die Milchinhaltsstoffe kommt sie insgesamt auf sagenhafte kg Fett und Eiweiß. Unter den hochleistenden Kühen kennt man die Klasse der sogenannten Zehntonner, Kühe Immer noch ein fantastisches Seitenbild nach elf Kalbungen und einer Leistung von knapp Mkg, Stadel -Tochter Diggy ist wirklich eine ganz besondere Kuh die mehr als kg Fett und Eiweiß produziert haben, doch die Leistung der Stadel -Tochter von Frank Sievers ist hier europaweit mit ihren nun fast 17 Tonnen absolut einmalig! Holpriger Start ins Milchkuhleben Doch nicht immer lief bei der schicken Rotbunten alles so am Schnürchen wie die letzten Jahre. Gerd Sievers, der Vater des heutigen Betriebsleiters Frank Sievers, wusste aus Diggys Jugendzeiten Abenteuerliches zu berichten: Diggy hatte keinen leichten Start und bekam gleich mit der ersten Kalbung Zwillinge, zwei Kuhkälber. Ob das was wird, dachten wir uns damals. Zudem war sie auch beim Melken eine echte Diva und hat es uns anfangs wirklich nicht leichtgemacht. Aber Familie Sievers hatte Geduld mit der eigenwilligen Spätzünderin, und wie so oft im Leben sollte sich ein wenig Beharrlichkeit am Ende in vielerlei Hinsicht auszahlen. Denn Diggy war nicht nur leistungsbereit, sondern hatte auch Laufstegqualitäten. Als Färse, sowie auch als vierkalbige Kuh, trug sie bei Kellinghusen bei Nacht, der großen Kreisrinderschau der Kreise Steinburg und Pinneberg, für Familie Sievers eine Siegerschärpe aus dem Ring. Den größten Erfolg allerdings konnte die immer schon sehr euterstarke Rotbunte in ihrer sechsten Laktation feiern. Hier gewann sie 2010 auf der großen Landesschau Neumünster am Abend in den Holstenhallen in schon fast gewohnter Manier den Siegertitel der alten rotbunten Kühe. In dieser sechsten Laktation wurde sie dann auch mit /91 Punkten als exzellent eingestuft. Ein lebender Beweis dafür, dass Kühe mit hervorragendem Exterieur und optimalem Euter durchaus problemlose Produktionskühe sind, denn neben ihrer enormen Leistung hat Diggy mittlerweile auch dreizehn Kälber in elf Kalbungen zur Welt gebracht. Zweimal gleich, als Färse und bei der fünften Kalbung, gab es Zwillinge. Das sie immer wieder tragend geworden ist, das ist auch mitunter ein Verdienst von Gerd Rehder, unserem Tierzuchttechniker von der RSH ergänzt Frank Sievers dankbar.

24 22 Angler Langlebigkeit und hohe Leistung sind kein Widerspruch Nicht nur Diggy, sondern auch viele weitere alte und hochleistende Kühe in unserem Bundesland geben den lebenden Beweis dafür, dass eine hohe Milchleistung nicht automatisch Gesundheit und Langlebigkeit der Milchkuh ausschließt. Auch wenn dies durch die Medien immer wieder so in den öffentlichen Diskurs gestellt wird, gibt es in Schleswig-Holstein viele Betriebe, die mit ihren Tieren Gegenteiliges beweisen. Denn vor allem gutes betriebliches Management legt den Grundstein für ein langes und zugleich leistungsstarkes Leben als Milchkuh. Erst im September gewann der Betrieb von Familie Wehde aus Steinrade den Ehrenpreis für innovative Ansätze in der Tierhaltung. Auf diesem Betrieb stehen im aktuellen Bestand alleine elf Kühe, die schon die Mkg Lebensleistung erfüllt haben und sich weiterhin bester Gesundheit erfreuen. Ein weiteres tolles Beispiel für Tierwohl und Langlebigkeit auf den Betrieben in Schleswig-Holstein. Solche Leistungen unserer Mitgliedsbetriebe erfreuen die RSH immer wieder ganz besonders. Daher gratulieren wir der ganzen Familie Sievers auch nochmals recht herzlich zu ihrer Ausnahmekuh und wünschen Diggy weiterhin schöne Jahre auf dem Betrieb in Beidenfleth. Text: Melanie Gockel Foto: Alex Arkink, Claus-Peter Tordsen Familie Sievers erreichten Glückwünsche von der RSH und dem Kreisverein im Kreis Steinburg und Pinneberg für ihre ganz besondere Stadel -Tochter Havel-Tochter Karja knackt kg Für Familie Lorenzen aus Bosiek war Karja bereits die zweite Angler Kuh, die die Rekordmarke überbieten konnte. Nachdem die Baldo- Tochter Halina im Spätsommer abging, überschritt Karja die Schallmauer mit der Oktober Milchkontrolle. Aufgrund des hohen Fettgehaltes von fast 6%, kamen auch bereits über kg Fett und Eiweiß zusammen. Allein die Höchstleistung in der 5. Laktation betrug in 305 Tagen kg Fett und Eiweiß. Der Stammbaum der Ausnahmekuh lässt sich 50 Jahre im Herdbuch zurückverfolgen und weist viele namenhafte Angler Vererber auf, darunter auch der in Bosiek gezogene Besamungsbulle Monarch, der Ende der 60er Jahre in Angeln ein begehrter Allrounder war. Der Angler Zuchtausschuss ehrte die sehr rüstige Jubilarin anlässlich einer kleinen Feierstunde. Text und Foto: Claus-Peter Tordsen Der Angler Zuchtausschuss ehrte die sehr rüstige Jubilarin anlässlich einer kleinen Feierstunde

25 Angler 23 Im Oktober besuchte eine Gruppe von RDM Züchtern das Angler Zuchtgebiet, um sich über das Deutsche Rotvieh zu informieren. Seit Jahren arbeiten die roten Rassen im Viking Verband eng zusammen und tauschen Genetik aus. Text und Foto: Claus-Peter Tordsen Vertreter der Rasse RDM aus Dänemark besuchten das Angler Zuchtgebiet Sprayfo Delta Die Revolution in der Kälberaufzucht worauf warten Sie noch? Sprayfo e-line Unsere energiereiche Kälbermilch vereint alle Vorteile aus Vollmilch und Milchaustauscher.

26 24 Angler In den letzten Monaten hatten die Rotviehzüchter gleich zwei neue Interessenten, die zukünftig als GGI-Spermex Vertreter das Deutsche Rotvieh/Angler in ihr Angebot aufnehmen werden, um in ihrer Heimat eine Alternative zu den Holsteins anzubieten. Zum einen war es Erwin Chauvré aus Uruguay, der mit seiner Frau das Angler Zuchtgebiet besuchte, um sich über die Vorzüge der Roten zu informieren. Aus Uganda reiste Valerian Kidda nach Deutschland, um in Angeln nach passender Genetik Ausschau zu halten. Wir hoffen so auf eine weitere Verbreitung der Rotviehgene. Erwin Chauvré und seine Frau kamen aus Uruguay, um sich über die Vorzüge der Roten zu informieren Text und Fotos: Claus-Peter Tordsen Aus Uganda reiste Valerian Kidda nach Deutschland, um in Angeln nach passender Genetik Ausschau zu halten Fleischrinder unter dem Funkturm 4. Bundesschau schwarz rot gold Dexter Galloway Hereford Highland Cattle Salers Welsh Black Zwergzebu ROBUST BERLIN Januar 2020

27 Fleischrinder 25 Beste Zuchtqualität bei durchwachsenem Wetter In der ersten Gruppe der Rinder dominierte IlseAM von Schackendorf (1a) von André Martens vor Fine Bruune Barg (Finn Martensen aus Enge-Sande [1b]); BrasiliaAM von Schackendorf (Martens) und Gotja Bruune Barg (Martensen, Enge-Sande) belegten die 1c und 1d-Plätze. Die zweite Gruppe wurde sogleich angeführt von den beiden sehr kompletten Färsen Blue Iron (1a) und Rahel von Christelhoi (1b) von Traute und Kurt Clausen aus Satrup, bei denen sich der Vater Ironman von Christelhoi in sehr positiver Weise einheitlich durchgesetzt hat. Den 1c- Platz errang Wiebke Streichert aus Bebensee mit Jolie. Bei der Siegerauswahl der Angusrinder errangen die beiden Tiere der Zuchtstätte Clausen aus Satrup aufgrund ihrer typvollen Ausstrahlung den Sieger- und Reservesiegertitel der NORLA ein toller Erfolg! Dexter: Zwei Dexterrinder der Familie Reulecke aus Kiel konnten sich leider nur untereinander messen: Hier gefiel dem Richter Isabelle vom Damm aus der Zuchtstätte Grot/Gubkow besser als Ulla von Sylt-Ost, gezogen von Lobach/Sylt. Siegerrind Highland Cattle Gloria von Dreimühlen aus der Zucht von Andreas Rohrmoser aus Tetenbüll Schauerwetter, zeitweiliger Sonnenschein und sehr viele interessierte Besucher die Landesfleischrinderschau war auch in diesem Jahr einer der Höhepunkte der NORLA in Rendsburg: Etwa 60 Tiere 13 verschiedener Rassen aus 31 Zuchtbetrieben präsentierten sich. Neben den hervorragenden Vertretern der Intensivrassen Charolais und Limousin, zeigten sich die mittelintensiven Angus, die Welsh Black, die Robustrassen Galloway und Highland Cattle sowie die kleinen Dexter im Wettbewerb. In beeindruckender Weise wurde den Zuschauern und Fachleuten der Zuchtfortschritt der letzten Jahre vorgeführt. Als Preisrichter konnte Rainer Tornow von der Rinderzucht Berlin- Brandenburg (RBB) gewonnen werden. Seine detaillierten und fundierten Kommentare sorgten für einen interessanten Wettbewerb. Angus: Die Rasse Angus war in diesem Jahr gut vertreten. Bei den Bullen fiel die Entscheidung für den älteren Bullen Lancaster von der Bayern-Genetik GmbH aus Alt Bennebek. Der Bulle überzeugte den Preisrichter mit viel Qualität der Rasse, einer plastischen Bemuskelung sowie guten Fundamenten. Auf den 1 b Platz kam der harmonische HAZ Cendo von Willi Göttsche aus Hennstedt. Galloway: Bullen: Black Hawk vom Gladbachtal von Jennifer und Carsten Haalck aus Linden, ein äußerst kompletter Bulle, wurde vor Promoter vom Fieler Moor (Christoph Rohrmoser, Hemmingstedt) eingestuft diese beiden Bullen belegten die ersten beiden Plätze in der Bullenklasse, so dass Elmar von der Fuhlenau (Anja und Jörg Harder, Groß Vollstedt) auf dem 1c-Platz landete. Die Galloway-Kuhklasse wurde angeführt von Mary Lou vom Kiebitzberg einer Cremoso -Tochter aus der Zucht von Hans-Heinrich Mahnke, Harmsdorf, einer typvollen und ausgeglichenen White Galloway- Kuh, die bereits als Färse schon Landessiegerin geworden war. Christoph Rohrmoser errang den 1 b Platz für seine stark entwickelte und bemuskelte sowie typvolle White Galloway- Kuh Bella vom Fieler Moor. Den 1 c Platz sicherte sich die schön gezeichnete, weiße Paloma vom Kiebitzberg von Hans-Heinrich Mahnke, vor der 14-jährigen Engelchen vom Bebensee von Mechthild Bening,

28 26 Fleischrinder Starke Highland Cattle-Färsenklassen Kurt Karsten Clausen, Satrup stel Angus Bebensee, die ihr 12. Kalb bei Fuß führte. Der Klassensieg der älteren Färsenklasse ging an Raja vom Kiebitzberg. Dieses White Galloway-Rind von Hans-Heinrich Mahnke aus Harmsdorf überzeugte durch eine harmonische Ausstrahlung und gute Fundamente vor Qeenella vom Bebensee (1b, Mechthild Bening). Marga vom Fieler Moor (Christoph Rohrmoser), eine Färse mit viel Ausstrahlung und guter Masse, wurde auf Platz 1c rangiert; so belegten Rosamunde vom Kiebitzberg (Mahnke) den 1d - und die belted Färse der ZG Haalck aufgrund ihrer Entwicklung den 1e-Platz. In der jüngeren Färsenklasse war Caro von der Fuhlenau von Anja und Jörg Harder nicht zu schlagen (1a). Sie bestach durch ihre hervorragenden Rassemerkmale bei bester Entwicklung. Der 1b-Platz ging an Ranka von derselben Zuchtstätte und 1c schließlich an Jennifer und Carsten Haalck mit Resi vom Lindenhof. Im spannenden Wettbewerb um die Siegerplätze wurde die typstarke und äußerst korrekte Raja vom Kiebitzberg von Hans-Heinrich Mahnke Galloway Landessiegerfärse. Der Reservesiegertitel ging an Caro von der Fuhlenau von Anja und Jörg Harder. Hereford: Zwei Bullen und zwei Färsen aus zwei Sabine & Olaf Eckert aus Süsel stellten mit ihrem Welsh Black-Bullen Earl vom Holmkamp den Mr. Norla Betrieben wurden aufgetrieben: Dem dänischen Bullen Apollo von Hauke Peters aus Tating wurde der 1a-Platz zugesprochen; der Bulle Tornado von Wickhorn, ein vielversprechendes Tier mit korrektem Skelett von Andre Rusch aus Lütjenwestedt, konnte nur den 1b-Platz erreichen, weil er einfach nicht laufen wollte die Vorführung ist eben Voraussetzung für eine gute Platzierung. Bei den beiden Färsen des Zuchtbetriebs Rusch errang die etwas komplettere Herzi den 1a- Platz, Hanni wurde 1b. Highland-Cattle Die Highland-Cattle-Züchter traten mit zwei Färsengruppen an: Der 1a- Platz der ersten Färsengruppe ging an die bestechend schöne, äußerst korrekte Gloria von Dreimühlen, und zwar noch vor der prima entwickelten Milla ut Heidbarg von Heiko Krause aus Norderstedt (1b). Die 1cund 1d-Plätze erreichten zwei bemerkenswerte Färsen des Betriebs Kiene aus Behrensdorf. In der zweiten Färsengruppe der Highlands dominierte Iseabal vom Bestethal der Hahn und Lange GbR aus Rümpel, die eine enorme Ausstrahlung mit überragendem Rassetyp zeigte. Die zweite Färse aus demselben Betrieb wurde 1b und verwies die beiden Färsen von Heiko Krause in dieser Klasse auf 1c und 1d.

29 Fleischrinder 27 lte sowohl Sieger-und Reservesiegerrind der Rasse Landessiegerrind wurde die sehr harmonische und typstarke Raja vom Kiebitzberg von Hans-Heinrich Mahnke, Harmsdorf White Park Die Rasse White Park war sehr würdig auf der NORLA vertreten und wurde von Horst Derjong aus Brinjahe präsentiert. Sein Bulle Cay vom Wisbeker Dreangel zeigte sich hervorragend gezeichnet und absolut ruhig dem Publikum. Bleibt zu hoffen, dass diese vom Aussterben bedrohte Rasse weitere Freunde findet. Landessieger Ein weiteres Highlight war der rasseübergreifende Wettbewerb zur Kür von Mr. und Mrs. NORLA. Der Titel Mrs. NORLA wurde an die äußert typvolle und harmonische Angus-Kuh Blume 16 von Hof Kamerun aus der Zucht von Willi Göttsche und im Besitz von der Angus ZG Behnke aus Quarnstedt verliehen. Besonders beeindruckte der enorme Welsh Black Bulle Earl vom Holmkamp von Sabine und Olaf Eckert. Mit viel Qualität der Rasse und starker Bemuskelung sicherte er sich so den Titel Mr. NORLA. Die Wettbewerbe waren dort, wo sie zustande kamen, auf hohem Niveau. Zu wünschen wären aber mehr Klassen mit mehreren Tieren für einen starken Wettbewerb. Klassensieger bei der Galloway Bullen: Black Hawk vom Gladbachtal von ZG Jennifer und Carsten Haalck, Linden Der überaus gute Entwicklungszustand der beiden 1a-Färsen führte am Ende dazu, dass sie den Sieg (Gloria) und den Reservesieg (Iseabal) der Highland-Cattle Färsen insgesamt errangen ein toller Erfolg bei dieser starken Färsenklasse! Limousin Bei den Limousins gingen zwei Rinder in den Wettbewerb. Den 1 a Platz bekam die äußerst typvolle und korrekte Fanese von Drybarg von Jürgen Carstens aus Wittbek zugesprochen. Auf den 1 b Platz kam die sehr ruhige, gut entwickelte und mit einem breiten Becken ausgestattete Vetivie -Tochter Aria vom Schaue- damm aus der Zucht von Thomas Henningsen, Hürup und im Besitz von Kirsten Hahn, Kiel-Moorsee. Starker Auftritt der Welsh Black Bullen Die Rasse wurde in diesem Jahr angeführt von Earl vom Holmkamp aus der Zucht von Sabine und Olaf Eckert, Süsel. Ein Bulle, der durch viel Rassetyp, Länge und ausgeprägter Bemuskelung, insbesondere an Rücken und Keule, überzeugte. Den 1 b Platz sicherte sich der harmonische und mittelrahmige Emir vom Ammerland von der Janssen- Gensch GbR aus Alt Bennebek. Auch in diesem Jahr haben die Beschicker des Verbandes Schleswig- Holsteiner Fleischrinderzüchter e.v. und der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg wieder Bullen, Kühe und Färsen in hervorragender Qualität aufgetrieben, um diese Schau gemeinsam auszurichten das Konzept ist aufgegangen die Schau war ein Erfolg! Unser Dank gilt allen Mitwirkenden dieser gelungenen Veranstaltung, insbesondere den Züchterinnen und Züchtern, aber auch den Organisatoren, der Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteinischer Tierzüchter und den vielen Helfern. Text: Dr. Walter Reulecke, Fleischrinder-Zuchtverband Schleswig-Holstein & Hamburg Claus Henningsen, RSH eg Fotos: Claus-Peter Tordsen, Anja Harder

30 28 Fleischrinder

31 Fleischrinder 29 Der Charolaisbulle Denver besticht mit seiner Länge, seinem Rahmen sowie seinem hohen RZF te er den neuen Vererber Jakobus CH (Jack x Hector) vor, der ab sofort verfügbar ist. Mit Hinweisen auf die weiteren Veranstaltungen klang der gemütliche Stammtisch in ge- selliger Runde aus. Wir danken Familie Albrecht für die hervorragende Gastfreundschaft! Text und Foto: Claus Henningsen BIO-SIL Hochaktive homo fermentative Milchsäurebakterien für alle Silagen. (Gras, Mais, Leguminosen, GPS, CCM und Getreide) Bewährt in den besten deutschen Milchbetrieben! Geringste Silierverluste und für Silage die schmeckt. BIO-SIL Kombinationsprodukte: sehr sicher für extreme Silierbedingungen BIO-SIL + Sila-fresh 2 Verbesserung der aeroben Stabilität bei (Basis: Kaliumsorbat) CCM, LKS, Feuchtmais und für Maissilage BIO-SIL + Amasil NA 1a für schwer silierbares Futter BIO-SIL + Melasse Mit knapp 30 Besuchern war der Charolais-Stammtisch am 17. August auf dem Betrieb der Familie Albrecht in Hohn hervorragend besucht. Aktuell umfasst die Herde 17 reinrassige Charolaiskühe. Die rund 50 ha Grünland werden im Nebenerwerb geführt. Neben der künstlichen Besamung stehen zwei Bullen für den Deckeinsatz bereit: der hornlose, sehr rahmige und lange Denver (AHA Det x Barus), welcher mit einem RZF von 120, Sicherheit: 53 %, die schleswig-holsteinische Top-Liste der Rasse anführt sowie der zweieinhalbjährige Fakir-Sohn Fargo sorgen für zahlreiche Nachkommen. Schwerpunktmäßig werden Absetzer zur Mast vermarktet sowie Deckbullen und Rinder zur Zucht verkauft. Den Besuchern wurden schöne Herden mit einem sehr guten Kälberjahrgang gezeigt. Besonders die harmonischen weiblichen Nachkommen hinterließen einen positiven Eindruck. Der gesamten Familie ist die Begeisterung für die Rasse anzumerken. Beim fachlichen Teil ging Claus Henningsen auf die Fleischrinderauktion am in den Holstenhallen ein. Weiter informierte er über die Umstellung der Abstammungssicherung auf SNP Typisierung, mit dem Informationsgewinn für die Fleischrinderzucht. Außerdem stell- DLGgeprüft für schwer silierbares Futter Die beste Lösung für Ihren Betrieb finden Sie in unserem Fahrplan zur Silierung im Internet oder rufen Sie uns an. Dr. PIEPER für mehr Milch und mehr Biogas! 1b Verbesserung des Gärverlaufes, für leicht bis mittelschwer vergärbares Siliergut im unteren TM-Bereich < 35% 1c wie 1b, aber Futter im oberen TM-Bereich >35% bis 50% 4b Verbesserung der Verdaulichkeit 4c Erhöhung der Milchleistung Technologie- und Produktentwicklung GmbH Dorfstraße Neuruppin/OT Wuthenow Fon: Fax: info@dr-pieper.com Warum BIO-SIL? sehr schnelle ph-wertabsenkung hohe Reinproteingehalte in den Silagen (starke Hemmung der Proteolyse) hohe Wirksamkeit gegen Gärschädlinge nutzt zur Säurebildung das gesamte Spektrum vergärbarer Kohlenhydrate hohe Wirksamkeit sowohl bei niedrigen und hohen Trockenmassegehalten als auch bei niedrigen und hohen Temperaturen GRUNDPREIS FÜR BIO-SIL 0,69 /t Siliergut! FRÜHKAUF RABATTE AB ! NEU: FÜR ALLE HÄCKSLER Durchsatzorientierter Dosierer für 4 verschiedene Siliermittel gleichzeitig

32 30 Fleischrinder Die Top-Listen 2019 für Bullen und Kühe der nicht-rzf-rassen liegen vor. Damit werden Bullen und Kühe, die sich in der Praxis besonders bewährt haben, herausgestellt. Die vollständige Liste für das Bundesgebiet finden Sie unter Die RSH eg gratuliert den Züchtern und Besitzern für die hervorragenden Leistungen. Kriterien für die Auswahl der Tiere sind: Bullen: Eingetragen in die Abteilung A des Zuchtbuchs Mindestens 3 Nachkommen, die in Abt. A eingetragen worden sind Aktive Bullen (auch abgegangene Tiere, sofern im aktuellen Jahr noch Nachkommen geboren wurden) Bewertung in Typ und Skelett mind. 7, in der Summe mindestens 15; (es gilt die letzte vom ZV eingetragene Bewertung) Kühe: Eingetragen in die Abteilung A des Zuchtbuchs Bewertung in Typ und Skelett mind. 7, in der Summe mindestens 15; (es gilt die letzte vom ZV eingetragene Bewertung) Mindestens vier lebend geborene Nachkommen ZKZ max. 400 Tage Mutter in Abteilung A eingetragen Der stattliche Simon-Sohn Hever Sunnyboy aus der Zucht von Jens Kohrs, Poppenbüll und im Besitz von Hans-Andreas Nissen aus Winnert Text: Claus Henningsen Fotos: Claus Henningsen, Claus-Peter Tordsen Engelchen vom Bebensee von Mechthild Bening aus Bebensee im Rahmen der Landesschau Sie führt die schleswig-holsteinische Top-Liste der Galloway Kühe an

33 Fleischrinder 31 Toplisten der Rassen ohne RZF - Bullen Name GJ Vater Anzahl T B S Körindex Besitzer NK in A Aubrac Fotto I von Schönberg 2011 Botto I Betz, Lütjensee Deutsches Shorthorn Editor 2011 Cavalier Kohrs, Poppenbüll Jupiter 2015 Barney Kohrs, Poppenbüll Hever Sunnyboy 2010 Simon Nissen, Winnert Drago 2012 Dice Diehn, Wiershop Galloway Highland Laddie 2010 Septimus Freiherr von Hollen, Giekau Niall No.1 vom Altrhein 2013 Niall Heim, St. Annen ArthurDent vom Altrhein 2009 Django Bening, Bebensee Welsh Black Rahid vom Holmkamp 2012 Rhys 37th Heinemann, Oldenbüttel 2019 Toplisten der Rassen ohne RZF - Kühe Name GJ Vater Kalbungen Kälber (NK) ZKZ T B S Rahmen RZL Si% Besitzer Aubrac Jojo von Fuhrwegen 2007 Super M Betz, Lütjensee Ona von Fuhrwegen 2009 Ayssou II M Betz, Lütjensee Deutsches Shorthorn Hever Tilda 2010 Yeelanna G Kohrs, Poppenbüll Hever Martha 2009 Yeelanna M Petersen, Risum Lindholm Hever Arwen 2010 Tornado G Kohrs, Poppenbüll Hever Tundra 2009 Tornado G Kohrs, Poppenbüll Hever Ginger Ale 2011 Yeelanna M Kohrs, Poppenbüll Tina von Kohldamm 2010 Tornado M Petersen, Risum Lindholm Zola 2011 Typhoon M Johannsens Biohof, Sprakebüll Hever Andromeda 2011 Hercules M Kohrs, Poppenbüll Galloway Engelchen vom Bebensee 2004 Unikum M Bening, Bebensee Ilsegret vom Glashütter 2005 Etzel M Sellhorn, Rausdorf Hof Feby vom Osterhof 2006 Damien K Blohm, Bönningstedt Groupie vom Osterhof 2007 Damien M Blohm, Bönningstedt Moonshonie von der Katenlage 2010 Champ G Schnack, Nübbel Isabella vom Kiebitzberg 2009 Cremoso M Mahnke, Harmsdorf Nesta 2010 Mayday M Bening, Bebensee Innocentia vom Bebensee 2009 Napoleon G Preuß, Seeth-Ekholt Schönweider Wendy II 2010 John G Freiherr von Hollen, Giekau Welsh Black Larissa 2003 RM Kevin M Frahm, Stubben Betty vom Holmkamp 2005 Sylvester M Eckert, Süsel Perla vom Holmkamp 2007 Sylvester M Eckert, Süsel Liz vom Holmkamp 2008 Sylvester M Eckert, Süsel Meadosweet 2006 Bryniog M Janssen-Gensch GbR, Alt Bennebek Hera von der Welsh Black Farm 2010 Silvian M Wattenhof GbR, Langeneß Helena von der Welsh Black Farm 2009 Silvian M Heinemann, Oldenbüttel Linda vom Holmkamp 2011 Eduard M Eckert, Süsel

34 32 Fleischrinder Typvolle Wagyus gab es bei der Elbmarsch Wagyu-Herde von Carsten Driedger zu sehen Der diesjährige Wagyu-Stammtisch fand auf dem Betrieb von Carsten Driedger in Trennewurth in Dithmarschen statt. Der landwirtschaftliche Betrieb wird in der fünften Generation geführt. Bewirtschaftet werden über 170 ha Ackerland sowie 26 ha Grünland im Barlter Sommerkoog. Die landwirtschaftlichen Flächen liegen größtenteils arrondiert um den Betrieb. Zum Viehbestand gehören zwei Wagyu-Herdbuchkühe, drei Herdbuchfärsen sowie mehrere weibliche und männliche Absetzer. Dazu kommen noch Kreuzungsmutterkühe und zahlreiche Trägertiere für den Embryotransfer. Bevorzugt wird die künstliche Besamung für die Belegung, daneben steht Hitoshi (Hirashigetayasu x LMR Michifuku 783T) als Deckbulle zur Verfügung, der auch auf dem RSH-Fleischrindertag präsentiert wurde. Der Zuchtbetrieb legt Wert auf mittelrahmige und lange Tiere mit guten Muttereigenschaften und ausgewogener Marmorierung des Fleisches. Zusätzlich sind dem Betriebsleiter ein gutes Exterieur und ausreichende Milchleistung besonders wichtig. Vermarktet werden Zuchtvieh sowie Embryonen und Trägertiere ab Hof und über Auktionen, an denen der Betrieb regelmäßig teilnimmt. Nach den züchterischen Themen ging es in den Vorträgen um die Vermarktungsmöglichkeiten von Wagyufleisch. Die beiden Referenten, Ralf Surges, von der Firma Auetal Wagyu und Claas Rudolf Habben von Hamburg Beisser 1836 und Billy the Butcher GmbH gingen in ihren hochinteressanten Vorträgen über den Wagyu-Markt, die Zielgruppen, das Angebot im Inland und vom Ausland sowie auf die Frage: Was braucht der Markt? ein. Sehr interessant war zudem die Vorstellung der Elbmarsch-Herde von Carsten Driedger. Die 25 Gäste waren begeistert von der guten Entwicklung des diesjährigen Kälberjahrgangs. Der Familie Driedger sei an dieser Stelle herzlich gedankt für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung dieses gelungenen Wagyu-Stammtisches! Text und Foto: Claus Henningsen

35 Fleischrinder 33 Der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Metauge befindet sich in Busdorf bei Schleswig, mit Flächen direkt am Weltkulturerbe Haithabu und der Schlei. Nach der Aufgabe der Milchviehhaltung kamen Ende 2016 die ersten Herdbuchrinder der Rasse Angus auf den Betrieb. Weitere Zukäufe folgten in den Folgejahren. Aktuell umfasst die Herde 17 Mutterkühe, davon 13 reinrassige Anguskühe mit der entsprechenden Nachzucht. Aktuell deckt der knapp zweijährige Thore, ein Tobak K-Sohn aus hessischer Zucht. Die Abkalbungen beginnen Mitte Dezember und gehen bis Anfang Juni. Gehalten wird die Herde im Boxenlaufstall mit 70 Hochboxen und Fangfressgittern. Für die Kalbesaison steht ein Tiefstreubereich mit Kälberschlupf bereit. Dort wer- Miriam Metauge präsentiert ihre Herde Angus vom Twischenwark : typvolle Herdbuchkühe und ein starker Kälberjahrgang überzeugten die Züchterkollegen den auch mittels elektronischer Wiegeplattform die Geburtsgewichte erfasst. Zur Zucht wurden bereits Deckbullen und Rinder verkauft. Die männlichen Kälber, die nicht für die Zucht vorgesehen sind, werden als Absetzer vermarktet. Text und Foto: Claus Henningsen Faserzement-Wellplatten Sofort lieferbar! Die optimale Dacheindeckung für Stallgebäude. Licht- und Lüftungsfirste Absolut hagelsicher. Öffnungsbreiten bis 4 m. Müller Aluminium Harpstedt Tel / Fax / info@mueller-alu.de Bauen mit Beton AS-RINDERSPALTENBODEN Für jedes Aufstallungskonzept Für alle Lastklassen Getestet und zertifiziert Schalungssteine aus Schwerbeton System Pallmann N+F Für Güllegruben, Güllekanäle, Keller, Siloanlagen, Hallenbau, Stützwände Wandstärken von 11,5 bis 42,0 cm Höhen: 19,9 und 24,9 cm Zulassung und DIN Qualität Stein auf Stein. Ihr Baustoffhandel, unser Partner! Fertigung nach DIN EN Getestet und zertifiziert! SUDING Beton- und Kunststoffwerk GmbH D Lüsche. Tel / Fax / info@suding.de Betonwerk Pallmann GmbH Dollern. Tel / PALLMANN BETONWERK

36 34 Fleischrinder RSH eg Fleischrinder-Auktionstag Sie suchen den passenden Bullen für Ihre Herde? Finden Sie ihn bei uns! Wir bieten Ihnen: Spitzenqualität Rassevielfalt Interessante Pedigrees Hornlos-Genetik Samstag, 14. März Uhr Holstenhallen Neumünster Den Auktionskatalog finden Sie vor der Veranstaltung online unter Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße Neumünster Ansprechpartner Claus Henningsen Tel oder Mobil: Fax Am Samstag, 14. März 2020, findet in den Holstenhallen in Neumünster die gemeinsame Fleischrinderauktion der RSH eg statt. Die Verkaufstiere der Polled Limousin Elite Sale werden in dieser Veranstaltung angeboten. Bei den Rassen Charolais, Fleckvieh-Simmental und Limousin stehen genetisch hornlose Bullen zum Verkauf. Rund 25 Bullen und weibliche Rinder umfasst das Auktionsangebot. Die Auktion beginnt um 13:00 Uhr. Einlass ist ab 9:00 Uhr. Wir präsentieren Ihnen in den Holstenhallen Spitzengenetik für Reinzucht und Kreuzung. Den Auktionskatalog finden Sie vor der Veranstaltung online unter www. rsheg.de. Text: Claus Henningsen

37 Herdentypisierung für Zuchtfortschritt und Rentabiltätssteigerung Betriebserfolge mit System Treffen Sie mit der Herdentypsierung RSH-GenomScan abgesicherte Entscheidungen auf Basis umfassender Informationen für Ihren betrieblichen Erfolg! Optimierte Aufzuchtentscheidungen - Kälber aufziehen oder verkaufen? - Gesicherte Abstammungen und Vermeidung von Inzucht Optimierte Anpaarung - Präzise BAP-Anpaarung anhand der genomischen Zuchtwerte - Ausschluss von genetischen Risikoanpaarungen - Gezielter Einsatz von gesextem Sperma auf die höchsten weiblichen Tiere - Gezielte Zucht auf Hornlosigkeit oder Rotfaktor Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße 178 D Neumünster Tel. +49 (0) Fax +49 (0) rsheg@rsheg.de

38 36 Kreisvereine Einladung zur Jahreshauptversammlung der nachstehend aufgeführten Kreisvereine Schwarzbunt und Rotbunt Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Jahresbericht des Kreisvereins 3. Kassenbericht des Kreisvereins Herzlich willkommen sind die Ehefrauen, Jungbauern, 4. Bericht des Kassenprüfers Auszubildenden, Senioren, Tierzuchttechniker und 5. Entlastung Leistungsinspektoren! 6. Wahlen 7. Vorträge 8. Verschiedenes Termine 2020 Schwarzbunt 8. Jan Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg Ottenbüttel, Landgaststätte Stahfast, Zur Wahl: Stefan Kruse, Jan Gravert, Kassenprüfer 4. Feb Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Stormarn Rethwisch, Gaststätte Mäcki, Zur Wahl: Christian Fischer, Sandra Rübke, Kassenprüfer 6. Feb Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Plön Selent, Selenter Hof, Zur Wahl: Bernd Doepner, Marlen Biss, Kassenprüfer 11. Feb Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Dithmarschen Meldorf, Zur Erheiterung, Zur Wahl: Sönke Haase, Karl Heinz Stuertz, Michael Voigt, Kassenprüfer 25. Feb Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Schleswig-Flensburg Wanderup, Westerkrug, Zur Wahl: Sönke Ottzen, Kai Schramm, Kim Clausen, Alexander Kramer, Kassenprüfer 25. Feb Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Segeberg Leezen, Hotel Teegen, Zur Wahl: Volker Kaack, Ben Unruh, Frank Fischer, Kassenprüfer 2. März Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Nordfriesland Horstedt, Gasthof Carstens, Zur Wahl: Edmund Freitag, Heiko Petersen, Haye Knudsen, Kassenprüfer 4. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Ostholstein Altenkrempe, Kremper Krug, Zur Wahl: Ute Wendt, R. Broosch, Kassenprüfer 5. März Uhr Verein der Schwarzbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde Bünsdorf, König Ludwig, Zur Wahl: Ralf Schneede, Jan Krabbenhöft, Heiko Wendell-Andresen, Carsten Harm, Kassenprüfer 9. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Lauenburg Breitenfelde, Gothmanns Hotel, Zur Wahl: H.P. Grell, H.J. Luer, S. Bartels, Kassenprüfer Rotbunt 8. Jan Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg Ottenbüttel, Landgaststätte Stahfast, Zur Wahl: Stefan Kruse, Jan Gravert, Kassenprüfer 4. Feb Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Stormarn Rethwisch, Gaststätte Mäcki, Zur Wahl: Christian Fischer, Sandra Rübke, Kassenprüfer 6. Feb Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Plön Selent, Selenter Hof, Zur Wahl: Bernd Doepner, Marlen Biss, Kassenprüfer 11. Feb Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Dithmarschen Meldorf, Zur Erheiterung, Zur Wahl: Sönke Haase, Karl Heinz Stuertz, Michael Voigt, Kassenprüfer 19. Feb Uhr Verein der Rotbuntzüchter im Kreis Rendsburg-Eckernförde Oldenhütten, Speck s Dörpskrog, Zur Wahl: Karsten Kühl, Thies Otte, Kassenprüfer 25. Feb Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Schleswig-Flensburg Wanderup, Westerkrug, Zur Wahl: Sönke Ottzen, Kai Schramm, Kim Clausen, Alexander Kramer, Kassenprüfer 25. Feb Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Segeberg Leezen, Hotel Teegen, Zur Wahl: Volker Kaack, Ben Unruh, Frank Fischer, Kassenprüfer 2. März Uhr Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter im Kreis Nordfriesland Horstedt, Gasthof Carstens, Zur Wahl: Edmund Freitag, Heiko Petersen, Haye Knudsen, Kassenprüfer 4. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Ostholstein Altenkrempe, Kremper Krug, Zur Wahl: Ute Wendt, R. Broosch, Kassenprüfer 5. März Uhr Verein der Hannoverschen Rotbuntzüchter Cadenberge, Gastro am Markt, Zur Wahl: Bernd Horeis, Kassenprüfer 9. März Uhr Verein der Holsteinzüchter im Kreis Lauenburg Breitenfelde, Gothmanns Hotel, Zur Wahl: H.P. Grell, H.J. Luer, S. Bartels, Kassenprüfer

39 Kreisvereine 37 Der Kreisverein Steinburg/Pinneberg on Tour im hohen Norden Die Reisegruppe zusammen mit Torben Lund und Familie Worm auf ihrem Betrieb in Skjern Am 15.Oktober trafen sich insgesamt 47 Reiselustige an den bekannten Sammelstellen in Itzehoe und Tornesch und brachen bei bestem Herbstwetter Richtung Norden auf. Wie mittlerweile üblich, wurde unterwegs gemütlich gefrühstückt, um rechtzeitig in Angeln einzutreffen. Der erste Halt war bei der P.H. Petersen Saatzucht in Lunsgaard. Hier wurde die Gruppe von Andreas Henze von der Saaten Union zunächst in die beeindruckende Firmengeschichte von Petersen Saatzucht eingeführt. Das Familienunternehmen besteht seit 1931 und wird mittlerweile in der dritten Generation geführt. Mit den Zulassungen der weltweit ersten nematodenresistenten Sorten definierte P.H. Petersen ein ganzes Anwendungsgebiet für Zwischenfrüchte neu und gilt seither als Marktführer in Europa. Die Gruppe besuchte zunächst die Saatzuchthalle inklusive Exkurs ins Labor mit Blick durchs Mikroskop auf die Nematoden. Anschließend ging es weiter ins Gewächshaus, wo Pflanzenzucht praktisch erklärt wurde. Der passionierte Züchter erkannte sofort die Parallelen zur künstlichen Besamung beim Rind so muss man von der künstlich bestäubten Pflanze die Insekten fernhalten und von der brünstigen Kuh Bei P.H. Petersen Saatzucht in Lunsgaard gab es nicht nur Nematoden im Labor zu sehen, sondern auch alle Zwischenfrüchte draußen auf den Versuchsparzellen und das bei bestem Wetter! mitunter den Deckbullen. In der Maschinenhalle gab es unter anderem clever umgebaute Futterernter zum Messen von TM-Erträgen zu sehen. In der beeindruckenden m2 großen Lagerhalle wird das Saatgut dann gereinigt, aufbereitet, verpackt, gelagert und verschickt. Besonders interessant waren, neben der eigentlichen Saatzucht, vor allem die schnellen Entwicklungen in der Pflanzenzucht und die Ausblicke in die Zukunft. Nach dem Mittagessen an der Flensburger Förde war dann Kultur im Glücksburger Schloss angesagt. In zwei Grüppchen besuchte man das wohnbar eingerichtete Schloss mit Museumscharakter, um viel über die Geschichte der europäischen Adelshäuser zu erfahren. Die beiden furchtlosen Fremdenführer stellten vor allem die Familiengeschichte des ansässigen Adelshauses und die sinnvolle touristische Nutzung des Schlosses in den Vordergrund.

40 38 Kreisvereine Pflanzenzucht mal praktisch erklärt eigentlich gar nicht so anders als die künstliche Besamung beim Rind Im Labor waren gute Augen gefragt Anschließend ging es weiter zum Abendessen ins Hotel im Herzen von Flensburg. Zu späterer Stunde brach ein Teil der Gruppe noch zu einer Nachtwächtertour durch die Flensburger Innenstadt auf. Bei der Tour dann anschließend an der Hotelbar statt. Am nächsten Tag ging es dann pünktlich und bei bestem norddeutschen Schmuddelwetter Richtung 470 Jerseys. Sie erreichen bei einer Jahresleistung von 8470 kg Milch 5,99% Fett und 4,30% Eiweiß, was unterm Strich über kg EKM ergibt. Diese Leistung überzeugt auch in anderen Ländern, weshalb Hautnah mit den Nematoden Das Schloss in Glücksburg ist immer eine Reise wert fand man unter anderem heraus, dass die letzten chaotischen Stunden des dritten Reiches in Flensburg stattfanden und Karl Dönitz über den Reichssender Flensburg den Waffenstillstand von 1945 verkündete wieder was gelernt. Die erste Produktionsstätte von Beate Uhse verkörperte einen anderen, aber nicht weniger interessanten Teil der Flensburger Geschichte. Der gemütliche Ausklang des Abends fand dänische Grenze, die der Bus nach nur kurzer Gesichtskontrolle problemlos passieren durfte. Der erste Stopp war auf dem beeindruckenden Jerseybetrieb von Ole Sørensen in Ribe. Der Betriebsleiter führte zusammen mit Torben Lund von Dansk Holsteins über den außerordentlich gut strukturierten Betrieb. Besonders bemerkenswert waren die hohen Inhaltsstoffe der Ole Sørensen im Jahr über 100 tragende Färsen ins Ausland exportiert und deshalb sehr viel gesextes Sperma einsetzt. Um das Gesehene sacken zu lassen, folgte eine kleine Stadttour durch Ribe inklusive der Kathedrale. Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks und hat demnach eine lange und beeindruckende Geschichte, von der die Besucher einen Teil aufsaugen konnten.

41 Kreisvereine 39 Anschließend ging es direkt weiter nach Skjern zu dem Betrieb von Casper Worm. Die Familie Worm wirtschaftet seit 1998 ökologisch und ist zudem sehr zuchtinteressiert. Mittlerweile werden 350 Holsteins mit einer Jahresleistung von fast kg Milch gemolken. Diese hohe Leistung, trotz Bio erklärt sich Casper Worm durch den geringeren Beweidungsanteil, den ihm seine 5 Lely- Roboter vorgeben. Besonders viele Nachfragen von den Besuchern gab es zum Thema Vorschriften im ökologischen Bereich, die teilweise doch von den heimischen Auflagen abweichen und auch, wie bei uns nicht immer Sinn ergeben müssen. Die Worms hatten zusätzlich noch Tiere vorbereitet, die momentan züchterisch interessant sind. In der Gruppe fand der aufmerksame Besucher auch prompt ein Tier mit 01er Nummer, die offensichtlich über den Sunrise Sale in Karow ihren Weg nach Dänemark gefunden hatte. Im Anschluss an den Betriebsrundgang gab es noch gemütlich Kaffee und Kuchen im Kälberstall, so dass die mitgenommenen neuen Eindrücke gleich ausgiebig diskutiert werden konnten. Die 470 Jerseys von Ole Sørensen beeindruckten alle Besucher mit ihren wahnsinnigen Inhaltsstoffen (5,99% Fett und 4,30% Eiweiß) Auf dem Heimweg stand noch ein kleiner Zwischenstopp in Horstedt an. In seinem Gasthof servierte Milchviehhalter Hans Carstens das Abschlussessen der Tour, welche ausnahmsweise Mal komplett schnitzelfrei stattfand. Dank dem treuen Busfahrer Uwe kamen alle Mitreisenden heil und munter am späten Abend nach Hause und konnten den Daheimgebliebenen viel Interessantes berichten. Ein großes Dankeschön gilt noch einmal allen Familien und Betriebsleitern, die uns mit so viel Mühe und Zeitaufwand ihre Betriebe gezeigt haben, sowie Torben Lund von Dansk Holsteins und dem gesamten Team der P. H. Petersen Saatzucht! Es war eine tolle Fahrt und der Kreisverein Steinburg-Pinneberg freut sich schon auf die Tour im nächsten Jahr! Text und Fotos: Katrin Breuer Casper Worm räumte direkt den Kälberstall und servierte Kaffee und Kuchen gemütlich auf dem Großpacken

42 40 Kreisvereine Der Verein der Rot- und Schwarzbuntzüchter in den Kreisen Steinburg und Pinneberg ehrt seine Liter-Kühe Mittlerweile ist es in Steinburg und Pinneberg Tradition, jedes Jahr im September die besten Lebensleistungskühe mit einer gesonderten Feier zu ehren. Dieses Mal waren es stolze 33 Kühe, die innerhalb des vergangenen Jahres die Schallmauer der kg Lebensleistung durchbrachen. Die 20 Schwarz- und 13 Rotbunten kommen von 22 verschiedenen Betrie- ben, von denen manche auch zum ersten Mal vertreten waren, was die Züchter besonders freute. Während eines gemütlichen Abends im Restaurant Rhodos in Westerhorn wurde jede Kuh von den Vorstandsvorsitzenden Stefan Kruse und Lars Reimers geehrt (Kühe siehe Tabelle). Besonders beeindruckend war hierbei die Tatsache, dass gleich sieben Betriebe mehr als eine Kuh hatten, die für ihre hohe Lebensleistung ausgezeichnet wurde. Der Kreisverein gratuliert allen Züchtern herzlich zum Erreichen dieser tollen Leistung und zu solch guten, langlebigen Kühen. Wir freuen uns auf eine Wiederholung dieser schönen Feier im nächsten Jahr. Text und Foto: Katrin Breuer Die stolzen Züchter mit ihren Kuhstatuen

43 Kreisvereine 41 Name Rasse Geb.- Jahr Vater Lakt. Milch kg F-kg E-kg Betrieb Ort Konni Rbt 2008 Joyboy Jörg Göttsche Sankt Margarethen Hamburg Rbt 2006 Fadelix Jürgen-Peter Bestmann Rade Knolle Sbt 2007 Emil II Torben Seppmann Fitzbek Hibiskus Rbt 2006 Ferdi Torben Seppmann Fitzbek Johanna Sbt 2006 Laudan Eggert Gaden Hohenfelde Erna Sbt Henning Rehder Neuendorf Kirsche Rbt 2007 Castory Reimer Haß Herzhorn Jeta Rbt 2007 Joyboy Milchhof Holst GbR Westermoor Ike Rbt Torsten Bolten Wewelsfleth Irma Rbt 2006 Bravisi Jens Löding Oldenborstel Lufa Rbt 2008 Joyboy Lars Reimers Westerhorn Lotta Rbt 2008 Malvoy Lars Reimers Westerhorn Jenny Sbt 2006 Mr. Sam Lars Reimers Westerhorn Diva Rbt 2002 Faber Jürgen Timm Brande-Hörnerkirchen St. Nr. 753 Sbt 2008 Vachim Christof Kirst Brande-Hörnerkirchen EBH Hiska Sbt 2006 Pedant Engelbrecht GbR Bokholt-Hanredder EBH Katja Sbt 2007 Ramos Engelbrecht GbR Bokholt-Hanredder EBH Lindt Sbt 2008 Bolton Engelbrecht GbR Bokholt-Hanredder St. Nr. 558 Sbt Westerkamp Holsteins Hemdingen Hallig Sbt 2005 Amadeus II Malte Krohn Kummerfeld Insekt Sbt 2006 Minister Malte Krohn Kummerfeld Karen Sbt 2008 Jango Stefan Kruse Rellingen Hedi Sbt 2006 NOG Stefan Kruse Rellingen Lanugo Kobra Sbt 2007 Jackpot Stefan Kruse Rellingen St. Nr. 243 Rbt 2004 Cantal Hanjörg Thießen Borstel -Hohenraden Greta Sbt Hauke Pein Appen Hansi Sbt Hauke Pein Appen Hanna Sbt 2006 Lexikon Hauke Pein Appen Lotus Sbt 2008 Labamba Henning Münster Borstel -Hohenraden Lera Sbt 2008 Jurus Dirk Blohm Klein Nordende St. Nr. 731 Rbt 2007 Carmano Detlev Kelting Bahrenfleth St. Nr. 571 Rbt 2005 Achtung Detlev Kelting Bahrenfleth St. Nr. 388 Sbt 2007 Janos Jürgen Franzenburg Sankt Margarethen

44 42 Kreisvereine Betriebsrundgang auf dem Hof Hahnenkamp GbR, Wobbenbüll Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr ging es in die 2. Runde! So öffneten in vier Wochen vier Topbetriebe interessierten Landwirten aus der Region ihre Türen. Gepaart mit aktuellen Infos durch Kurzvorträge der Mitarbeiter der RSH eg. Die Betriebe Hof Hahnenkamp GbR (Wobbenbüll), Nico Nommsen (Pellworm), Wögen Volkerts (Midlum/ Föhr) und der Milchhof Matthiesen GbR (Langenhorn) gaben Einblicke in das Management und die Strukturen auf ihren Betrieben. Ob Relevante Kontrollpunkte im Laktationsverlauf zur Verbesserung der Fruchtbarkeit, Optimaler Start in die neue Laktation- auf was sollte ich achten oder aber auch die höchst interessanten Infos zur Verbesserung der Tiergesundheit durch züchterische Nutzung der neuen Gesundheitszuchtwerte -für jeden gab es in den Praxisvorträgen Infos zur Betriebsoptimierung! Beim anschließenden gemeinsamen Imbiss wurden noch angeregte Unterhaltungen geführt. Das RSH on Farm-Team bedankt sich recht herzlich bei den Betrieben für die tollen Praxistage!! Text und Fotos: Silja Bethke Gemütliche Runde bei Nico Nommsen, Pellworm Wögen Volkerts, Midlum erläutert die Abläufe im Stall Einblicke in die Trockensteherhaltung, Milchhof Matthiesen GbR, Langenhorn

45 Kreisvereine 43 Hauke Gonnsen und Torben Schramm, die Richter bei der Arbeit Kinder/Jugendliche: Thorge Bethke Larissa Schlüter Jula Sophie Jessen Frauen: Annelie Andresen (0 Abweichungen) Lena Christensen Sabine Gonnsen Dörte Andresen Sarina Andresen Ingrid Thomsen Zuchtinteressiertes Publikum auf dem Betrieb Kim Clausen, Jardelund Männer: Dirk Schlüter (0 Abweichungen) Vinzenz Andersen Ingwer Martin Carstensen Lorenz Carstensen Frank Thomsen Der diesjährige Züchterabend mit Rangierwettbewerb des Kreisvereins der Rot-und Schwarzbuntzüchter fand auf dem Betrieb der Familie Clausen in Jardelund statt. Die Tiere präsentierten sich gut vorbereitet in einem Round auf dem Hofgelände. Nach der Betriebsvorstellung durch den Betriebsleiter Kim Clausen startete der Richtwettbewerb. Die mit viel Potenzial ausgestatteten Kühe in der 1. und 2. Laktation, stellten die Richter, Hauke Gonnsen und Torben Schramm, vor eine nicht leicht lösbare Aufgabe. Als weiteres Highlight hieß es für die Besucher, die Lebensleistung von drei alten Damen zu schätzen. Harz, Kiwi und Yacht brachten es an diesem Tag auf insgesamt kg Lebensleistung Milch. Herzlichen Glückwunsch und noch viel Freude wünschen wir dem Züchter mit solch herausragenden und fitten Kühen. Auch die Jungzüchter waren in Aktion und bewirteten die Gäste mit Gegrilltem und leckeren Salaten. In geselliger Runde fand in der Halle Der Betriebsleiter stellt seinen Betrieb vor ein toller Abend den Ausklang. Großer Dank gilt der Familie Clausen für ihre Tiervorbereitung und die Betriebspräsentation und den Richtern für ihr geschultes Auge. Ebenso geht ein Glückwunsch an die Gewinner des Rangierwettbewerbs: Text: Silja Bethke Fotos: Silja Bethke, Thore Kühl Zwei der alten Damen präsentieren sich

46 44 Kreisvereine im Kreis Rendsburg-Eckernförde Am Donnerstag, den fand der Züchterabend der Schwarzbuntzüchter im Kreis Rendsburg- Eckernförde in Bünsdorf auf dem Betrieb der Familie Wehde statt. Bei bestem Wetter konnte der erste Vorsitzende Volker Wehde die ca. 200 Landwirte und Interessierte auf seinem Betrieb begrüßen. Am Vormittag erhielt der Betrieb bereits von der Landwirtschaftskammer den Preis für Innovationen in der Tierhaltung. Im Anschluss stellt Volker Wehde seinen Betrieb vor. Die Familie Wehde bewirtschaftet insgesamt 300 ha, wovon ca. 50 % der Fläche Eigentum sind. 153 ha sind Dauergrünland, von denen 40 ha extensiv bewirtschaftet werden. 20 ha Ackergras, 92 ha Mais, 21 ha Winterweizen und 14 ha Wintergerste werden angebaut. Auf der Betriebsstelle stehen insgesamt 750 Rinder: 325 Milchkühe, 300 Färsen/Jungrinder, 50 Zuchtbullen und 75 Masttiere. Im letzten Jahr wurden 127 Zuchttiere über die Auktion und ab Hof verkauft. Die Milchkühe können eine aktuelle Durchschnittsleistung von Milch kg bei 4,25 % Fett und 3,60 % Eiweiß erbringen. Weiterhin ist die Jahreszellzahl von Zellen/ ml, die Zwischenkalbezeit von 420 Tagen und das Erstkalbealter von 26 Monaten hervorzuheben. Der Betrieb nimmt an dem Projekt Kuhvision teil und nutzt intensiv die Anpaarungsberatung der RSH. Familie Wehde hat aktuell elf lebende Liter Kühe auf dem Betrieb, die zum Züchterabend eindrucksvoll präsentiert werden konnten. Im Zuschauerwettbewerb galt es dann, eine Klasse von hervorragend herausgebrachten Zweitkalbskühen bzw. einer Drittkalbskuh zu rangieren. Dr. Heiner Kahle, der an diesem Abend als Richter fungierte, beglückwünschte den Betrieb für die guten, sehr einheitlichen Kühe und gab seine Rangierung bekannt. Weiterhin sollte bei dem Wettbewerb

47 Kreisvereine 45 die aktuelle Lebensleistung der elf alten Kühe geschätzt werden. Nach der Rangierung gab es zunächst eine Stärkung vom Grill. Bei der Siegerehrung galt es wieder, zahlreiche Preise zu gewinnen. Die ersten 17 Plätze konnten in diesem Jahr selbstständig entsprechend der Reihenfolge ihrer Platzierung ihre Preise auswählen. Ein besonderer Dank geht an den Betrieb der Familie Wehde für die sehr gute Vorbereitung des Betriebes und die hervorragende Präsentation ihrer Tiere. Weiterhin beglückwünschen wir den Betrieb für langfristige, züchterische Arbeit und die zahlreichen Liter Kühe. Ein weiterer Dank geht an die RSH eg sowie die vielen Sponsoren für die Präsente des Rangierwettbewerbes. Volker Wehde und seine Familie begrüßen alle Besucher auf dem Hof Text: Christopher Wagner Fotos: Thore Kühl Die elf Liter Kühe der Familie Wehde präsentieren sich mit sehr guter Fitness Auch in diesem Jahr galt es eine Gruppe von Mehrkalbskühen zu rangieren

48 46 Kreisvereine bei der Familie Homann in Bohmstedtfeld Nach der Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden Reinhard Hansen stellte Jan Andreas Homann seinen Betrieb vor und hieß alle Anwesenden recht herzlich willkommen. Der Betrieb hält aktuell 126 Kühe mit einer Durchschnittsleistung von über kg Milch mit guten Inhaltsstoffen. Nach der Begrüßung und einem Betriebsrundgang wurde ein Rangierwettbewerb durchgeführt. Die Familie Homann hatte zwei Kuhgruppen vorbereitet. Eine Färsengruppe und eine Gruppe von Kühen mit zwei oder mehr Kalbungen. Die Qualität der vorgestellten Tiere war beeindruckend gut. Nach der Rangierung wurden die Teilnehmer mit dem besten Kuhverstand mit kleinen Preisen ausgezeichnet. Anschließend folgte der gemütliche Teil der Veranstaltung. Bei Fleisch, Wurst und Getränken wurde bis spät in die Nacht über Kühe, Landwirtschaft und Allgemeines diskutiert und geredet. Für die Verpflegung waren die Jungzüchter des Kreises zuständig. Reinhard Hansen bedankte sich bei der Familie Homann für die Ausrichtung des Züchterabends, der trotz der kurzen Vorbereitungszeit ein voller Erfolg war. Text: Johann Dierks Fotos: Thore Kühl Die Qualität der vorgestellten Tiere für den Rangierwettbewerb war beeindruckend gut Am fand an einem schönen Sommerabend der Züchterabend der nordfriesischen Rot- und Schwarzbuntzüchter bei Familie Homann in Bohmstedtfeld statt. Die Familie Homann hatte sich ganz kurzfristig bereit erklärt, diesen Züchterabend auszurichten. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön. Nach der Rangierung wurden die Teilnehmer mit dem besten Kuhverstand mit kleinen Preisen ausgezeichnet Reinhard Hansen (li.) und Familie Homann begrüßen die Gäste

49 Kind & Kälbchen Frohes Fest! 47 Mein Name ist Hase. Fröhliche Weihnachten!

50 48 Jungzüchter Prämierungsergebnis Kreisjungzüchterschau Steinburg/Pinneberg/Wilstermarsch am Kat.- Nr. Platzierung Name und Herdbuch-Nr. Name/Wohnort Vorführer Sieger jung 5 Sieger Wunderbar DE Carina Scheel, Barlt 3 Res.-Sieger Warschau DE Jana Scheel, Barlt Sieger mittel 15 Sieger Whisky DE Hobe Maaß, Hohenlockstedt 16 Res.-Sieger Weba DE Henry Münster, Borstel-Hohenraden Sieger alt 27 Sieger Valencia DE Sandra Jessen, Osterhorn 19 Res.-Sieger Wien DE Marieke Fels, Kaaks Auswahl Sieger "Bester Zweiter" 19 Sieger Wien DE Marieke Fels, Kaaks

51 Jungzüchter 49

52 50 Jungzüchter mit Landesjungzüchterschau Schleswig-Holsteiner Züchternachwuchs präsentiert sich in Hochform Zur bereits 70. Auflage der Norla lud die Messe Rendsburg vom September 2019 auf das Messegelände am Grünen Kamp in Osterrönfeld, direkt am Nord-Ostseekanal gelegen. Unter den 588 Austellern, die den rund Besuchern in diesem Jahr wieder ein buntes Portfolio ihrer Produkte und Dienstleistungen rund um die Landwirtschaft präsentierten, durfte natürlich auch die Rinderzucht Schleswig-Holstein (RSH) nicht fehlen. Besonders auch, weil in diesem Jahr das Schwerpunktthema mit der alle zwei Jahre stattfindenden Landestierschau wieder auf der Tierhaltung und Tierzucht im Land liegen sollte. Große Rassevielfalt der Landestierschau Bei der feierlichen Eröffnung der Messe im durch die Arbeitsgemeinschaft schleswig-holsteinischer Tierzüchter (AG Tierzucht) organisierten Ausstellungszelt der Landestierschau begrüßten neben Stefan Gersteuer als Geschäftsführer der Messe Rendsburg auch Minister Jan-Philipp Albrecht, Bürgermeister Pierre Gilgenast, Bauernverbandspräsident Werner Schwarz und Christina-Johanna Paulsen- Schlüter als Vorsitzende der AG Tierzucht die geladenen Gäste. Letztere fand viele lobende Worte für die Tierzüchter im Land. Diese nutzen bei ihrer oft ehrenamtlichen Arbeit innovativste züchterische Methoden und orientieren sich stets an den neuesten Ergebnissen der Forschung, um das Tierwohl und den Zuchtfortschritt der vielen erhaltenswerten heimischen Nutztierrassen weiter voranzutreiben. Das verdient nicht nur großen Respekt, sondern vor allem auch Unterstützung seitens der Politik. Um diese vielen heimischen Rassen auch dem Publikum hautnah präsentieren zu können, zeigten sich alle beteiligten Verbände täglich auf der Messe im großen Ring bei der Tierparade, die wie immer von den zahlreichen Besuchern mit großem Interesse verfolgt wurde. Neben den zahlreichen Vorführungen rund um die Tierhaltung sollte auch der Wettbewerb unter den Züchtern nicht zu kurz kommen. Die RSH hatte für die Fleischrinder und Jungzüchter an diesem Norla-Wochenende zum Landeswettbewerb geladen und so fand am Sonntag, den 08. September 2019 im großen Ring der Norla der Landesjungzüchterwettbewerb statt, bei dem die rund 80 angereisten Teilnehmer, ihre Eltern und Helfer dank Petrus mit der Sonne um die Wette strahlten. Pünktlich um Uhr ergriff der Landesvorsitzende der schleswigholsteinischen Jungzüchter, Phillip Ellerbrock aus Westerau, das Mikrofon und begrüßte die Teilnehmer, Helfer und vor allem zahlreichen Zuschauer am Ring. Dann übergab er an den Mann, der an diesem Tag im Ring das letzte Wort haben sollte: Lennert Landwehr war aus dem ostwestfälischen Steinhagen in den hohen Norden gereist, um hier die besten Jungzüchter im Land in seiner Funktion als Preisrichter zu rangieren. Gemeinsam mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder bewirtschaftet er im Kreis Gütersloh einen Betrieb mit rund 100 ha Land und 80 Milchkühen, und auch auf dem Jungzüchterparkett konnte Lennert Landwehr schon einige tolle Erfolge bis auf Bundesebene feiern. Um den Jungzüchtern nach seiner aktiven Karriere weiterhin erhalten zu bleiben entschied er sich für das Richteramt. Die jüngste Teilnehmerin der Schau, Pia-Marie Hollesen, hat gerade ihren zweiten Geburtstag gefeiert Bunte Rassevielfalt der Fleischrinder Gleich zu Beginn der Schau erwartete Lennert Landwehr ein nicht alltägliches Bild für eine Landesschau der Jungzüchter, denn in Schleswig-Holstein sind zur Norla auch immer die Fleischrinder-Jungzüchter mit von der Partie und geben mit ihrer großen Rassevielfalt ein tolles Bild im Ring ab. Die junge Klasse der Fleischrinder- Jungzüchter entschied eine alte Bekannte mit ihrer jungen Vorführerin für sich: Die bewährte White Galloway-Kuh Engelchen vom Bebensee ist nicht nur 14 Jahre alt und brachte zwölf Kälber, sie bewies auch mit Vorführerin Anna Grund, wie gutmütig diese Rasse ist. Auf 1b lief die Zwillingsschwester der Siegerin, Fritzi Grund mit Sanibel vom Bebensee, einer Tochter der Engelchen vom Bebensee, beide im Besitz von Mechthild Bening. Im wahrsten Sinne des Wortes also ein Familien-Doppelerfolg. In der Klasse der älteren Fleischrinder-Jungzüchter stand Finn Hahn aus Kiel ganz vorne in der Siegeraufstellung. Er präsentierte sein Limousin-Jungrind Aria von Vevetie PS sehr harmonisch und in gleichmäßigem Tempo und setzte sich damit vor Hendrik Ingwersen aus Osterhever, der mit Blümi ein Angus-Jungrind aus dem Besitz von Harro Kruse in Quarnstedt vorstellte. In der Siegerauswahl konnten sich Blümi und Hendrik Ingwersen dann nochmal einen Platz nach

53 Jungzüchter 51 vorne arbeiten und gewannen den Siegertitel der Fleischrinder-Jungzüchter, so wie am Tag zuvor schon Blümis Mutter Blume von Hof Kamerun den Titel der Miss Norla auf der Landesfleischrinderschau gewinnen konnte. Sieger der Fleischrinder Jungzüchter wurde Hendrik Ingwersen (l.) mit seinem Angus-Jungrind Blümi vor Finn Hahn mit Limousin Aria Die Sieger der jungen Klassen, Pia Vollbehr (r.) und Julien Bock (l.) Kleine Rinderzüchter ganz groß Ein besonderes Bild auf jeder Jungzüchterschau geben immer die ersten Klassen der jüngsten Teilnehmer ab, die traditionell auf den Schauen den Auftakt für das Richtgeschehen bei den Milchrindern machen. So auch an diesem Morgen auf der Norla. In der ersten Klasse konnten die noch sehr jungen Teilnehmer absolut überzeugen: Wie aus dem Lehrbuch zieht hier der Klassensieger schon vorwärts in den Ring, die linke Hand am Halfter und immer mich als Richter im Blick kommentierte Lennert Landwehr den Auftritt des Klassensiegers Die besten Vorführer der mittleren Altersklasse, Jenny Stichert (r.) und Kerstin Röttger (l.) mit Dr. Heiner Kahle von der RSH Nick Schnoor aus Hohenfelde mit seiner Victor - Tochter Zypern von der Kaack KG in Ratzbek, der Die Sieger der alten Klassen strahlen mit der Sonne um die Wette: Sina Thomsen (l.) und Synje Becker (r.) zusammen mit Christina-Johanna Paulsen-Schlüter aus dem Vorstand der RSH sich so knapp vor Tim Vollbehr aus Fargau-Pratjau und Zaunkönig von Border setzen konnte, der auf seinem 1b-Platz ebenfalls durch eine starke Vorführleistung mit korrektem Einlaufen in den Ring überzeugte. Auf 1c dahinter reihte sich Jana Scheel aus Barlt mit ihrer Cisano - Tochter Wunsch ein. Die Typtiere der Klasse wurden Victor -Tochter Zypern und Wunsch, die Cisano -Tochter von der Scheel KG aus Barlt. In Klasse zwei hatte Lea Marike Scheel mit Metaxa -Tochter Warschau von der Scheel KG die Nase ganz vorne, vor allem durch das immer offene Aufstellen des Tieres für den Richter und die dabei korrekte Halfterführung des Lederhalfters. Auf 1b platzierte sich Ina Gerdes aus Haurup mit AGH Zirta von Fisko von der Andresen-Gerdes GbR mit einem gut gewählten, gleichmäßigen Vorführtempo, vor Ben-Matti Hollesen aus Sieverstedt, dessen Atomic PP -Tochter Wicki P vom elterlichen Betrieb von Lars Hollesen zusammen mit der Metaxa - Tochter Warina von Carina Scheel die Typtiere dieser Klasse wurden. In der letzten Klasse der Altersgruppe jung kam Richter Lennert Landwehr bereits richtig ins Grübeln. Ein Duo an der Spitze der Klasse setzte sich deutlich vom Rest des Feldes ab und machte ihm seine Entscheidung nicht leicht. Die Anweisungen im Ring am bestem umsetzen konnte Pia Vollbehr aus Fargau-Pratjau mit ihrer Surefire -Tochter Wachtel aus dem Betrieb von Karsten Arp, die das Tier stets offen zum Richter aufstellte und die beste Halfterführung hatte. Das war am Ende entscheidend, so dass sich Julien Bock aus Beschendorf mit Metaxa -Tochter OHs Elsa von Klaus Heldt aus Groß Schlamin auf dem 1b-Platz dahinter einreihte, gefolgt von Wiebke Röttger aus Lübeck, die ebenfalls eine Metaxa -Tochter am Halfter hatte, Wummel von Stefan Bandholz. Typtiere der Klasse wurden OHs Elsa und Weltmeister P aus dem Betrieb von Lars Hollesen. Somit waren die ersten Klassen gerichtet und die erste Siegerauswahl

54 52 Jungzüchter stand ins Haus. Die sechs besten Typtiere der jungen Klassen zogen in den Ring, und wurden von Lennert Landwehr nochmals genau in Bezug auf ihre Korrektheit im Exterieur beurteilt. Die rotbunte Tochter des RSH-Hornlosvererbers Atomic PP, Wicki P von Lars Hollesen, konnte ihn hier zu guter Letzt am meisten überzeugen. Auch bei den Vorführern ging es nun um den ersten wichtigen Titel des Tages, bedeutet doch ein Titel in der Siegerauswahl auch die Eintrittskarte zur Wahl des Grand Champion am Ende der Schau. Nochmals lieferten sich die sechs Teilnehmer ein Kopf an Kopf-Rennen, und das hohe Niveau der Leistungen war einer Landesschau mehr als würdig. Erst beim zweiten Aufstellen stand für Lennert Landwehr die Entscheidung fest: Pia Vollbehr mit ihrer Surefire -Tochter Wachtel wählte hier den besseren Abstand zum Vordermann, so dass der Richter problemlos um das Jungtier herumgehen konnte und gewann den Siegertitel vor Julien Bock mit OHs Elsa. Auf dem Weg zu den Profis Leider hatten die Jungzüchter in den mittleren Altersklassen einige Ausfälle zu verbüßen, so dass hier zwei Klassen gerichtet werden konnten. In Klasse vier steht ein Triple an der Klassenspitze, dass sich um die Entscheidung ganz schön das Leben schwer gemacht hat stieg der Richter in seinen Kommentar der Klassenrangierung ein. Mit der komplettesten Leistung, gekennzeichnet durch viel Gleichmaß im Tempo und Harmonie mit dem Tier gewann am Ende Anna Witte aus Friedrichsholm mit der Fiore P -Tochter Wort von Tobias Tank aus Fockbek. Gefolgt wurde sie von Rouwen Schramm mit HSG Wiemke von Unix aus dem Betrieb seines Vaters Kai Schramm in Wanderup und Maxi Gossing mit der Ariba Red -Tochter Wimpy von Stefan Bandholz, deren Tiere auch die beiden Typtiertitel der Klasse gewinnen konnten. Einen tollen Farbakzent setzten Annelie Andersen aus Rosgaard und ihre Angler Odin -Tochter Viona Grand Champion der Typtiere wurde Vilicitas von Dirk Huhne mit Christian Wachtel am Halfter. Es gratulieren Peter Levsen-Johannsen von der LKSH (l.) und Matthias Leisen von der RSH (r.) Die fünfte und letzte mittlere Klasse wurde dominiert von Jenny Stichert aus Nessendorf, die trotz ihres noch jungen Alters schon auf etliche Erfolge in ihrer Jungzüchterkarriere zurückblicken kann. Auch an diesem Tag konnte sie Lennert Landwehr wieder durch ihre geradezu mühelose Vorführung ihrer Tocero -Tochter Bailey von Heiner Staggen aus Rendswühren überzeugen, die sie mit fast unsichtbaren Hilfen durch den Ring pilotierte. Den 1b-Rang eroberte Kerstin Röttger mit der Ems Red PP -Tochter Wanis P von Stefan Bandholz, die zusammen mit dem Tier der Klassensiegerin auch die Typtiere der Klasse werden konnten. Jes-Heinrich Carstensen aus Lütjenholm reihte sich hinter diesem starken Duo mit der Blow Red -Tochter Wippe auf 1c ein. Bester Vorführer im Land wurde 2019 Christian Vöge aus Krummbek- zu diesem tollen Erfolg gratulieren v.l.n.r. Richter Lennert Landwehr, Peter Levsen Johannsen, Ratsherr Norbert Klan und Matthias Leisen Die Siegerauswahlen der mittleren Klassen waren mit vier Teilnehmern übersichtlich, aber trotzdem auf hohem Niveau. Die vier Milchrinderrassen traten jeden Tag im großen Ring zur Rassepräsentation bei der Tierparade an

55 Jungzüchter 53 Sieger der Typtiere wurde die Ems Red PP -Tochter Wanis P von Stefan Bandholz. Auch wenn man nicht genau wissen kann wie sich die Tiere entwickeln, ein korrektes Skelett bleibt immer ein korrektes Skelett, auch bei der ausgewachsenen Milchkuh. Und dieses rotbunte Jungtier ist einfach das korrekteste hier im Ring. kommentierte Lennert Landwehr seine Entscheidung. Im Vorführwettbewerb gab es eine sehr knappe Entscheidung, denn die Teilnehmer an der Spitze machten quasi alles richtig. Nachdem sie vorwärts in den Ring zogen stimmten stets die Abstände zum Vordertier und zur Bande, wichtig, damit der Richter stets bequem die Tiere von allen Seiten mustern kann. Ein bisschen mehr Gleichmaß in der Bewegung und Ruhe im Umgang mit dem Tier sicherten Jenny Stichert dann eine weitere Schärpe in ihrer Jungzüchterkarriere, vor der Reservesiegerin Kerstin Röttger. Alte Hasen im Ring Auf den Kreisentscheiden der Jungzüchter sind die alten Klassen besetzt mit den erfahrensten Teilnehmern der Schau. Doch um auf der Landesschau das Feld besser zu differenzieren und sich an den deutschlandweiten Altersgrenzen zu orientieren gab es neben den alten Klassen auch noch die Klassen Senior. So waren in den drei alten Klassen die Geburtsjahrgänge vertreten. In Klasse sechs konnte Fynja Becker aus Bredenbek durch eine flüssige Vorstellung mit offenem Aufstellen und einer sehr guten Endaufstellung den ersten Platz für sich beanspruchen. Ihre Tocero -Tochter Smarty von Heiner Staggen konnte ebenso wie die Jordy -Tochter Supergirl aus dem Betrieb von Dirk Huhne in Kasseedorf, die mit Celien Fibelkorn aus Bergfeld souverän auf 1b lief, Typtier der Klasse werden. Dritter in dieser Klasse wurde Jan-Hinrich David mit der Cover -Tochter Waldfee von Hans-Hinrich David aus Rehhorst. Für die Rangierung der Klasse sieben musste Lennert Landwehr schon ein bisschen in die Trickkiste greifen. Er ließ die ersten beiden Teilnehmer aus der Endlinie noch- mals anziehen und wieder aufstellen. Dabei ist eine saubere Acht zu beschreiten und diese Sonderaufgabe konnte Synje Becker, die Schwester der Siegerin aus Klasse sieben, am besten lösen. Das bedeutete für sie und die Arino Red -Tochter Merci von Heiner Staggen den Klassensieg vor Marie Sophie Huhne aus Bergfeld mit ihrer Vuline, einer Tochter des Solomon. Die Tiere der beiden Erstplatzierten errangen zudem den Titel Typtier der Klasse. Auf 1c folgte diesem starken Damenduo Sven Schramm mit Walpurga von Mad Max. Eine geradezu himmlische Leistung legte Sina Thomsen aus Kleinwiehe mit der Lottery -Tochter THH Wolke von der Thomsen GbR durch perfektes Auf- und Umstellen in Klasse acht aufs Parkett. Daher verwies sie Christian Wachtel aus Gardelegen mit der Chief -Tochter Vilicitas von Dirk Huhne auf den 1b-Rang. Auch hier gingen die beiden Typtierauszeichnungen wieder an die Tiere der Klassenspitze. Auf 1c platzierte sich dahinter Sarina Andresen aus Haurup mit Gymnast - Tochter Voice von Iwer Thomsen aus Stoltebüll. Die bereits vorletzte Runde der Siegerauswahl stand nun an. Da sowohl die Klassenspitzen der Vorführer als auch die Typtiere der Klassen identisch waren, zogen sechs spitzen Vorführer mit extrem exterieurstarken Jungrindern in den Ring. Zwei Rinder stachen Lennert Landwehr hier nochmals besonders ins Auge. Mit einem feinen, korrekten Skelett ausgestattet zogen sie auf guten Fundamenten durch den Ring. Doch für sein Sieger-Typtier der alten Klassen fand der Richter feine Unterschiede in der Lage des Beckens und der Positionierung des Umdrehers, die hier den Ausschlag gaben. So wurde Vilicitas, die Chief -Tochter von Dirk Huhne, deren Mutter keine geringere ist als die über die schleswig-holsteinischen Landesgrenzen schaubekannte, mit 91 Punkten exzellent bewertete Calypso -Tochter Lustige, das Sieger-Typtier der alten Klassen. In der Siegerauswahl des Vorführwettbewerbs attestierte Lennert Landwehr den Teilnehmern makellose Runden: Ich musste von Anfang bis Ende jede Kleinigkeit beobachten, das waren perfekte Runden und am Ende haben wirklich nur Nuancen in der Aufstellung die Rangierung entschieden. Mit dieser Begründung verlieh er den Siegertitel der alten Klassen an Sina Thomsen mit THH Wolke, hauchdünn gefolgt von Reservesiegerin Synje Becker mit Merci. Spitzenleistungen bei den Senioren Die kleine Gruppe der ältesten Jungzüchter der Jahrgänge stehen schon mit einem Fuß im Lager der Erwachsenen, und haben oftmals auch schon auf regulären Rinderschauen ihre Erfahrungen als Vorführer im Ring präsentieren können. Der Richter darf in diesen Klassen daher erwarten, dass alle Feinheiten des Vorstellens eines Rindes abgefragt werden können und die Teilnehmer auf jedes kleine Kommando reagieren. In Klasse neun bestach der Klassensieger Christian Vöge aus Krummbek mit HaH Pearl von Solomon aus dem Betrieb von Andreas Bewersdorff in Ruhwinkel mit einer komplett fehlerfreien Leistung von Anfang bis zum Ende seiner Vorstellung. Ein kleiner Fehler bei der letzten Aufstellung bei einer sonst perfekten Runde verwies Torben Schramm mit Jordy -Tochter Lisamarie aus dem elterlichen Betrieb in Wanderup, die ebenso Typtier der Klasse wurde wie das Tier des Klassensiegers, auf den 1b-Rang. Auf 1c lief die sehr edel tiefrote Odin -Tochter Viona von der Andersen GbR aus Rosgaard, gekonnt in Szene gesetzt von Annelie Andersen. In der letzten Klasse des Tages, Klasse zehn, standen zwei Vorführer mit einem recht ähnlichen Stil an der Klassenspitze. Doch Svenja Ewerts aus Jübek konnte die Vorderbeine ihrer Jordy -Tochter HSG Fenna beim Aufstellen besser platzieren, und schnappte sich so den Klassensieg vor Ellen Schramm mit Golden Way -Tochter HSG Wester. Die beiden Tiere aus dem Betrieb Schramm in Wanderup wurden auch Typtiere der letzten Klasse der Schau. 1c dieser Klasse wurde San-

56 54 Jungzüchter dra Jessen aus Osterhorn mit Lars Reimers Mega Watt -Tochter Valencia. In der Siegerauswahl der Senior- Jungzüchter sollte es dann richtig heiß hergehen. Die Vorführer waren vom Niveau her so dicht beieinander, dass Lennert Landwehr einen Tiertausch anordnete. Ein Tausch der Tiere im Ring ist eine besondere Schwierigkeit, da es nicht nur eine Menge Feinheiten beim Aufstellen und der Übergabe der Halfter zu beachten gibt, sondern weil es natürlich auch zeigt, wie schnell sich ein Vorführer auf ein neues, fremdes Tier einstellen kann. Und nach diesem Tiertausch gelang es nur einem Jungzüchter, sich und sein neues Rind sofort perfekt aufzustellen und sicherte sich damit den Siegertitel. Sven Schramm hatte HaH Pearl, die er von Christian Vöge übernommen hatte, perfekt im Griff und verwies diesen damit auf den Platz des Reservesiegers. Wir sind hier in der Königsklasse angekommen, wobei die jungen Klassen ja auch schon bärenstark waren attestierte Lennert Landwehr den Typtieren, die nun zur Siegerauswahl Senior im Ring Aufstellung nahmen. Doch es konnte auch hier nur einen Sieger aus den sechs hervorragenden Jungrindern geben, und so erwählte der Richter wegen der Vorzüge in der Länge der Vor- und Mittelhand und der sehr guten Bewegung die Jordy -Tochter Lisamarie von Kai Schramm als Sieger-Typtier Senior. Grand Champions Die begehrten Siegertitel der einzelnen Altersklassen wahren für die Teilnehmer natürlich noch den großen Traum, für den alle Jungzüchter an diesem Morgen nach Rendsburg aufgebrochen waren: Den Titel des Grand Champion - des besten schleswig-holsteinischen Jungzüchters Doch zuerst sollten die Rinder im Typwettbewerb das schönste Jungrind und ihren Grand Champion unter sich ausmachen. Die Sieger der Altersklassen zogen zu Lennert Landwehr in den Ring und der begutachtete jedes Rind noch einmal genau. Sicherlich eine recht diffizile Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die Rinder durch ihren Altersunterschied auch eine sehr unterschiedliche körperliche Entwicklung aufweisen. Vilicitas, die Chief -Tochter aus Lustige von Dirk Huhne aus Kasseedorf, konnte ihn am Ende mit Korrektheit im gesamten Körperbau, genügend Stärke und vor allem dem ideal gelagerten Becken, einem Garant für spätere leichte Geburten, mit einem sehr gut platzierten Umdreher überzeugen. Nun stand nur noch ein Titel aus und Spannung lag in der Luft, nicht nur bei den Teilnehmern im Ring, die sich noch einmal voll konzentrieren mussten, auch bei den Zuschauern. Torben Schramm und Christian Vöge, die zwischen Klassen- und Siegerauswahl schon einmal die Plätze an der Spitze getauscht hatten, lieferten sich wieder ein heißes Kopf-an-Kopf- Rennen. Beide Vorführer haben es wirklich faustdick hinter den Ohren. Aber die vorherigen Rangierungen zählen hier nicht mehr, die Karten sind neu gemischt musste Lennert Landwehr am Ende zugeben. Und so machte er Christian Vöge aus Krummbek mit seiner HaH Pearl von Andreas Bewersdorff wegen seiner einfach überlegenen Vorführleistung zum neuen Grand Champion 2019, dem Landesmeister der Jungzüchter in diesem Jahr. So endete die Landesjungzüchterschau mit einem strahlenden Gewinner bei ebenso strahlendem Wetter, und Lennert Landwehr musste bei seinen abschließenden Worten zugeben: So eine Schau hier draußen unter freiem Himmel, bei so einem Wetter, mit so tollen Teilnehmern in allen Altersklassen, das ist etwas Besonderes und macht mir einfach Freude! Auch den Teilnehmern und Organisatoren der Jungzüchterclubs und der RSH hat diese Schau genau so viel Freude bereitet und sie bedanken sich ganz besonders bei den großzügigen Sponsoren für die vielen Ehren- und Sachpreise, bei der Messe Rendsburg für den tollen Veranstaltungsort und bei allen Helfern und Zuschauern, die durch ihr Erscheinen diesen Tag für alle zu etwas Besonderem gemacht haben. Auch die Jungzüchter fiebern nun auf das nächste große Event hin, bei dem sie wieder ihr Können im Ring unter Beweis stellen können. Am 23. Januar 2020 lüftet sich der Vorhang in den Holstenhallen zur großen Landesschau Neumünster am Abend und sie alle hoffen auf ein zahlreiches Wiedersehen. Text: Melanie Gockel Fotos: Claus Peter Tordsen, Melanie Gockel 23. Januar 2020 Neumünster am Abend 10. Mai 2020 Landesjungzüchterschau 5. April 2020 Kreisjungzüchterschau STO-LAU-SE 19. April 2020 Kreisjungzüchterschau RD-ECK 29. März 2020 Kreisjungzüchterschau SL-FL 29. Juni - 3. Juli 2020 Landesjungzüchterfahrt

57 Jungzüchter 55 Die Jungzüchter bekommen Tipps und Tricks beim Clipping Gemeinsam wurden die Tiere erst gewaschen und dann schick gemacht Die Teilnehmer freuten sich über ein lehrreiches und spannendes Wochenende Wie schon im letzten Jahr, sollte auch in 2019 wieder ein großes Jungzüchterseminar angeboten werden. Unter dem Titel Fit für die Schau sollten alle Aspekte, die für eine Jungzüchterschau, aber auch für eine normale Tierschau wichtig sind, behandelt werden. Dafür trafen sich 17 Jungzüchter am 16. und 17. November in der Angelnhalle bzw. der alten Besamungsstation in Süderbrarup. Als Trainer stellten sich Rieke Eggers, Sarina Andresen, Sina Thomsen und Hauke Gonnsen zur Verfügung. In gemütlicher Runde wurde zuerst im Sitzungszimmer der Angelnhalle die trockene Theorie durchgearbeitet, nachdem sich alle einmal vorgestellt hatten. Nun sollte es aber auch gleich an die Praxis gehen und die Betten gebaut werden, auf denen die dann frischgewaschenen Tiere ihren Platz finden würden. Die Tiere wurden vom Betrieb Gonnsen aus Struckum gestellt und so vorbereitet, dass sie es kannten angebunden zu werden. Nachdem die Tiere sauber waren und sich zum Trocknen in das frische Bett legen konnten wurde eine gemeinsame Mittagspause eingelegt. Danach ging es ans Scheren Rieke Eggers erklärt die richtige Aufstellung der Tiere Das Orgateam zeigte den Jungzüchtern das richtige Vorführen der Tiere

58 56 Jungzüchter und Fitten. Jeweils zu zweit, bzw. zu dritt wurde ein Tier geschoren, die Topline gestellt sowie die Bottomline hergerichtet. Zu allen Punkten standen die vier Trainer den Jungzüchtern zur Seite und halfen bei Fragen und erklärten, wie mit den unterschiedlichen Utensilien und Schermaschinen gearbeitet wird. Damit neigte sich der erste Tag auch schon dem Ende entgegen und beim gemeinsamen Abendessen konnten die ersten gewonnenen Eindrücke verarbeitet werden, bevor es zur Übernachtung in die Jugendherberge in Kappeln ging. Frisch gestärkt ging es nach dem Frühstück in der Jugendherberge am nächsten Tag wieder nach Süderbrarup. Denn nun sollte mit den Tieren der entscheidendste Teil einer Jungzüchterschau geprobt werden das Vorführen. Dafür wurden alle Eventualitäten einer Schau angesprochen und an Beispielen vorgeführt. Sei es das Aufstellen, der Tiertausch oder auch im ersten Moment banal wirkende Sachen wie der Einzug in den Ring. Aber auch hier gilt wie im wahren Leben, der erste Eindruck zählt. Dies konnte draußen auf dem Rasen zwischen der alten Besamungsstation und der Angelnhalle geübt werden, schließlich war den Jungzüchtern an diesem Tag herrlicher Sonnenschein vergönnt. Damit war auch der zweite Tag geschafft und nachdem alle beim Aufräumen mit anpackten ging es auf die Heimfahrt, sicherlich mit einem bleibenden Eindruck von dem, was man neues gelernt hat. Ein herzlicher Dank geht an Claus- Peter Tordsen für die Unterstützung und Hilfe vor Ort, sei es bei der Bewältigung von Problemen bei der Wasserversorgung oder die Rettung der Nahrungsversorgung mit einer Flasche Ketchup, sowie an Familie Gonnsen für die Vorbereitung und das Bereitstellen der Tiere. Text und Fotos: Bastian Bornholdt Landwirte und ihre Familien nahmen zusammen mit dem Team der Vetplan GbR am Ostroher Langlauftag teil. Schlussendlich konnte eine stolze Summe von 500 an die Jungzüchter übergeben werden Ende August ging es erneut Gemeinsam Richtung Ziel. Landwirte und ihre Familien nahmen zusammen mit dem Team der Vetplan GbR am Ostroher Langlauftag teil. Nach drei erfolgreichen Teilnahmen am Langlauftag in den Jahren zuvor, sollte es auch in diesem Jahr wieder eine eigene Mannschaft geben. Die zu bewältigende Distanz sollte der 5,4 km Jedermannslauf sein. Die gesamte Gruppe war mit bedruckten Laufshirts des Teams Boviplan ausgestattet und stand morgens am 18. August gemeinsam am Start. Bei guten Streckenverhältnissen kamen alle Sportler wohlbehalten ans Ziel. Als beste Läuferin des Teams zeichnete sich in diesem Jahr Nicole Jessen aus. Die Gesamtwertung der männlichen Teilnehmer dominierten die Brüder Klaas und Kjell Jessen, die sowohl in dieser Wertung wie auch in ihrer Altersklasse den 1. und 2. Platz errangen. Besonders erwähnenswert bleibt zudem, dass der jüngere Bruder der beiden, Peer Jessen, ebenfalls in seiner Altersklasse den ersten Platz belegte. Die Vetplan GbR spendete für jeden Läufer 20 an den Landesjungzüchterverband der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg, so dass schlussendlich eine stolze Summe von 500 an die Jungzüchter übergeben werden konnte. Alle Läufer und ihre Angehörigen freuten sich über einen guten Lauf und einen ausgesprochen gelungenen Tag. Text: Niss Stien

59 Personalien 57 Jubiläen bei der RSH eg 10 Jahre Peter Rohwer Ralf Röschmann 20 Jahre Sylvia Bartsch Frank Brzezniak Susanne Derner Karl-Heinz Hansen 30 Jahre Gerd Rehder 35 Jahre Birgit Struve-Kühl Frau Birgit Struve-Kühl ist seit dem 21. April 1981 bei der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg bzw. bei der Vorgängerorganisation Rinderbesamung Holstein beschäftigt und kann unter Berücksichtigung einer familienbedingten Auszeit auf nunmehr 35 erlebnisreiche Jahre im Zeichen der Rinderzucht zurückblicken. Frau Struve-Kühl war zunächst auf Vollzeit, später auf Teilzeit in der Buchhaltung der Rinderbesamung Holstein in Schönböken tätig. Mit Zusammenschluss zur Rinderzucht Schleswig- Holstein eg hat Frau Struve-Kühl sich schwerpunktmäßig mit den Aufgaben der Fuhrparkbetreuung und abwicklung sowie in der Bearbeitung der Versicherungen beschäftigt. Mit Ausscheiden des damaligen Geschäftsführers Herrn Dr. Wolf ist ihr Aufgabengebiet der Abteilungsleitung Verwaltung zugeordnet worden. Frau Struve-Kühl organisiert die Themen im Fuhrparkmanagement und Versicherungswesen sowie in der Verwaltung von angemieteten und eigenen Immobilien weitestgehend selbstständig. Seit Mai 2016 ist Frau Struve- Kühl wieder Vollzeit beschäftigt und hat neben den vorgenannten Aufgabengebieten die Lohn- und Gehaltsabrechnung übernommen. Hauptaufgaben sind hier neben der monatlichen Erstellung von Auszahlungsdateien, der Pflege von Stundenkonten und Urlaubstagen, die Erstellung von Anstellungsverträgen sowie der Schriftverkehr mit Krankenversicherungen zusätzlich die Abwicklung im Bereich der Altersvorsorge. Alle ihr anvertrauten Aufgaben führt Frau Struve-Kühl mit einem sehr hohen Maß an Präzision und Verlässlichkeit durch. Im Namen der Gremien der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg sowie aller Mitarbeiter und Kollegen danken wir Frau Struve-Kühl für 35 Jahre vertrauensvoller Zusammenarbeit und loyalem Einsatz. Wir wünschen Frau Struve-Kühl und ihrer Familie für die Zukunft persönlich und beruflich alles erdenklich Gute und freuen uns auf eine weiterhin so positive und angenehme Zusammenarbeit. Text: Olaf Weick Neu bei der RSH eg Sonja Kruck Seit dem 15. Oktober unterstützt Frau Sonja Kruck das Team der SVN Spermavermarktung als Sachbearbeiterin und übernimmt ab den 01. Januar 2020 die Elternzeitvertretung von Frau Sabrina Behnke. Frau Kruck hat im April 2019 ihr Studium der Agrarwissenschaft mit Schwerpunkt Tier an der Christian- Albrecht-Universität zu Kiel erfolgreich mit dem Abschluss Bachelor beendet und begleitend in verschiedensten Nebentätigkeiten erste Berufserfahrungen als Büroangestellte sammeln können. Außerdem absolvierte sie ein neunmonatiges Praktikum auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Amerika, so dass sie sich auch im Bereich der Rinderzucht Grundkenntnisse aneignen konnte. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei der neuen Tätigkeit und freuen uns auf eine angenehme Zusammenarbeit. Text: Olaf Weick David Matzen Seit dem 15. Oktober 2019 ist Herr David Matzen in der Vorbereitungsphase zur Übernahme der Tätigkeiten von Herrn Haamann in der Samenausgabe und Außenstellenversorgung. Herr Matzen hat nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik in den Segeberger Kliniken absolviert und ist im Anschluss in diesem Beruf bis zu seinem Einstieg in unser Team tätig gewesen. Wir wünschen Herrn Matzen einen guten Start und Freude an der Arbeit im Team Schönböken. Alles Gute! Text: Dr. Erwin Hasenpusch

60 58 Personalien Hans-Christian Wendell y Mit der gesamten Familie trauert die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg um Hans-Christian Wendell, Beringstedt, der im Alter von 75 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir verlieren mit ihm einen passionierten Rinderzüchter und eine Persönlichkeit, die sich sehr stark für die Interessen der Milchkuhhalter und insbesondere der Rinderzucht engagiert hat. Als junger Landwirt hat er bereits in den 80er Jahren im Kreisverein der Rotbuntzüchter, dann aber auch im Vorstand des Verbandes Rotbunte Rinderzüchter Schleswig-Holstein, Verantwortung übernommen. Mit viel Engagement hat er die Weiterentwicklung der Rotbuntrasse, den Einsatz von Holstein Friesian und die Fusionen der damals ursprünglich klein strukturierten Zucht- und Besamungsorganisationen mit vorangebracht und sich stark für den Zusammenschluss und die Zusammenarbeit engagiert. Nach der Fusion zur RSH eg wurde er dort in den Aufsichtsrat gewählt. Sein ehrenamtliches Engagement in den Gremien war geprägt von viel Sachverstand und Umsicht. Sein Einsatz war immer im Interesse der Rinderzüchter. Mit seinen Ideen und seiner Arbeit hat er die Rinderzucht Schleswig- Holstein und insbesondere die Rotbuntzucht in den 80er und 90er bereichert. Fachliche Kompetenz, züchterischer Sachverstand und sein engagiertes Eintreten für die Interessen der Milchkuhhalter in unserem Land waren die Grundlagen seines Engagements. Er hat damit nachhaltig die Rinderzucht und haltung, speziell die Rotbuntzucht, in unserem Land gefördert. Wir trauen mit seiner Familie um einen fürsorglichen, hoch angesehenen Menschen, der sich stets für unsere Interessen eingesetzt hat. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. Seiner Familie gilt unsere aufrechte Anteilnahme. Text: Matthias Leisen Jubiläen beim LKV 25 Jahre beim LKV Ellen Thordsen Frau Thordsen begann ihre Tätigkeit beim LKV am 1. September 1994 als Probenehmerin im Kontrollbezirk ihres Ehemanns, der bis dahin schon einige Jahre als Leistungsprüfer beim LKV tätig war. Der eigene Milchviehbetrieb und die ständig auftretenden Veränderungen wie die Einführung neuer Prüfverfahren und modernerer Technik in den Mitgliedsbetrieben veranlassten Herrn Thordsen in dieser Zeit, im Angestelltenverhältnis weniger zu arbeiten, um mehr Zeit für den eigenen Betrieb zu haben. Als ihr Mann sich dann entschloss, die Arbeit beim LKV aufzugeben, übernahm Frau Thordsen vollständig dessen Bezirk, in dem sie heute 36 Betriebe in den verschiedenen Prüfverfahren betreut. Wie viele andere vor ihr auch, hat Frau Thordsen in den 25 Jahren sehr viele Veränderungen in der täglichen Arbeitserledigung erlebt. Mit der Abkehr vom täglichen Melden der erfassten Daten per Strichelbeleg hin zur elektronischen Erfassung hatte der LKV schon vor Jahren auf die Digitalisierung gesetzt. Diese Veränderungen hat Frau Thordsen stets mit Freude und großem Engagement aufgenommen und in der Praxis umgesetzt. Dafür und für den stets harmonischen Umgang, sowohl mit den Mitgliedern, als auch den Kolleginnen und Kollegen möchten wir ihr unseren Dank aussprechen und zum Jubiläum gratu-

61 Personalien 59 lieren. Darüber hinaus wünschen wir ihr alles erdenklich Gute für das private Wohlergehen und die weiteren Berufsjahre beim LKV. Text: M. Röstel, LKV Beim LKV ausgeschieden Norbert Diedrichsen Nach elf Jahren Tätigkeit für den LKV ist unser Transportfahrer Norbert Diedrichsen am in Rente gegangen. Neben dem Transport von Milchproben sowohl MLP-Proben als auch Güteproben der Meiereien gehörte zu seinen Aufgaben auch die Pflege und Instandhaltung des LKV-Geländes sowie Wartungsarbeiten an Messgeräten. Auf den Touren zu unseren Außendienstlern und den Meiereien legte er täglich mehrere hundert Kilometer zurück. Es gibt wohl kaum Straßen und Ortschaften im Land, die er nicht kennengelernt hat. Fragen nach der besten Route von A nach B konnte er mindestens so gut beantworten wie so manches Tourenplanungsprogramm. Durch die Probenabholung bei den Leistungsprüfern im ganzen Land pflegte Herr Diedrichsen einen guten Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Außendienstes. Seine fröhliche und aufmerksame Art wurde sehr geschätzt. Seine Arbeit hat er oft über das normale Maß hinaus erledigt. An so manchem Wintertag konnten sich die Kollegen in Kiel freuen, dass Herr Diedrichsen schon mal eine Stunde früher als üblich gekommen war, um den Schnee auf dem LKV-Gelände zu räumen. Hilfsbereitschaft und Pflichtbewusstsein sind zwei Begriffe, die untrennbar mit Herrn Diedrichsen in Verbindung gebracht werden. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde Herr Diedrichsen verabschiedet. Wir wünschen ihm alles Gute und Gesundheit für den Ruhestand. Betty Berger Am ist unsere Milchleistungsprüferin Betty Berger in den verdienten Ruhestand gegangen. 26,5 Jahre hat sie die Mitgliedsbetriebe auf der Insel Föhr begleitet. Als sich Frau Berger als Milchleistungsprüferin bewarb, war sie durch die Arbeit im Familienbetrieb mit allen Arbeiten rund um die Kuh bestens vertraut und als Mutter von vier Kindern hatte sie ihr Organisationstalent unter Beweis gestellt. Zunächst betreute sie gemeinsam mit zwei Kollegen die damals gut 60 Mitgliedsbetriebe auf der Insel. Ihr Bezirk umfasste 21 davon. Ab 2003 war sie die einzige LKV-Mitarbeiterin auf Föhr. Der Strukturwandel machte auch vor der Nordsee nicht halt. Die heute noch verbliebenen 26 Betriebe waren rasant gewachsen. Der technische Fortschritt forderte von Frau Berger, sich ständig mit neuen Arbeitsgeräten und Prüfmethoden vertraut zu machen. Sie meisterte mit Bravour die Einführung der Datenerfassung mit Ezi-Scanner und PC, die Milchleistungsprüfung mit dem LactoCorder und schließlich auch die Anwendung von Probenahmegeräten am Melkroboter. Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungen und ihre patente Art Texte: S. Springmann, LKV kamen ihr dabei ebenso zu Gute wie ihr Pflichtbewusstsein und nicht zuletzt der Spaß an der Arbeit. Zu ihrer Verabschiedung wollte Frau Berger nichts Großes. Aber so ganz sang- und klanglos sollte sie nicht gehen. So besuchten der Oberzuchtwart Reinhard Petersen und die Außendienstleiterin Svenja Springmann Frau Berger Zuhause und überbrachten Grüße von Vorstand und Geschäftsleitung sowie ein kleines Präsent. Bei der einen oder anderen Tasse Kaffee wurden Erinnerungen aus gut 26 Jahren Tätigkeit im Dienste des LKV und seiner Mitglieder getauscht. Dabei betonte Frau Berger, dass der Umgang mit den Menschen und die niemals eintönige Arbeit ihr viel Freude gemacht haben. Sie hatte mit der Tätigkeit ihren Beruf gefunden. Wir danken Frau Berger für ihr langjähriges Engagement für den LKV und seine Mitglieder und wünschen ihr alles Gute für ihren Ruhestand. Dank ihrer Kinder, Enkelkinder sowie ihrer vielfältigen Aktivitäten wird sicherlich keine Langeweile aufkommen. Rolf Ick Es ist noch gar nicht lange her, da hatten wir an dieser Stelle über die 40-jährige Betriebszugehörigkeit unseres Milchleistungsprüfers Rolf Ick berichtet. Nun, knapp drei Jahre später, geht er in den Ruhestand. Herr Ick wuchs auf einem landwirtschaftlichen Betrieb auf, den später sein Bruder übernahm. Er selber absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung. Es lag daher nahe, dass er einen Beruf im landwirtschaftlichen Bereich ergreifen würde. Am wurde er als Milchleistungsprüfer beim LKV angestellt. Damals gab es nur die A-Kontrolle, einmal pro Monat wurden zwei Melk-

62 60 Personalien zeiten pro Betrieb durch den Milchleistungsprüfer kontrolliert. Die Herdengröße in Herrn Icks Bezirk war mit durchschnittlich 39 Kühen für die damalige Zeit recht hoch. In vielen Betrieben wurde die Milchmenge noch mit der Balkenwaage ermittelt, die Datenerfassung erfolgte mit Papier und Bleistift. So erlebte Herr Ick in den fast 43 Berufsjahren einen rasanten Wandel in der Landwirtschaft und damit auch in der Milchleistungsprüfung. Datenerfassung am PC und große Melkstände, teils mit elektronischer Milchmengenerfassung, und der Wechsel vieler Betriebe in B-Prüfverfahren sind heute das tägliche Geschäft. Dieser Wandel war nicht immer einfach. Manches, was die Arbeit in der Milchleistungsprüfung schließlich erleichterte, musste erst erlernt und geübt werden. Mit einer kleinen Feierstunde in der Geschäftsstelle wurde Herr Ick zum in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Die Geschäftsführung bedankte sich bei ihm für die geleistete Arbeit auch im Namen des Vorstandes und überreichte ein kleines Präsent. Wir wünschen Herrn Ick für seine Zukunft alles Gute. Text: S. Springmann, LKV Neu beim LKV und LKD Stefan Beckmann Der EDV-Bereich ist mittlerweile sowohl beim LKV als auch bei der LKD elementar wichtig und nicht mehr wegzudenken. Für die Bereitstellung der notwendigen Technik und den regelmäßigen Support von Computern und Netzwerk in der Geschäftsstelle ist seit dem Herr Stefan Beckmann zuständig. Da Herr Beckmann sich in einer mehrjährigen selbstständigen Tätigkeit sehr viel EDV-Kenntnisse angeeignet hatte, freuen wir uns, dass er die Kolleginnen und Kollegen mit viel Geduld und ohne Fachchinesisch bei der Lösung von kleinen und größeren Problemen sowie im Umgang mit PC s, Druckern, Tablets, und Smartphones unterstützt. Herr Beckmann trägt dadurch dazu bei, dass die Arbeitseffizienz in allen Abteilungen des LKV und der LKD erhalten bleibt. Wir freuen uns auf eine lange Zusammenarbeit. Text: M. Röstel, LKV Christian Mali Ebenfalls neu ist in der EDV-Abteilung Christian Mali, der seit dem als Programmierer beschäftigt ist. Herr Mali stammt aus Österreich und hat dort auch sein Programmierhandwerk erlernt. Beim LKV und der LKD wird in hohem Umfang mit selbst programmierter Software für die sehr speziellen Arbeitsgebiete gearbeitet, die kontinuierlich gepflegt und erweitert werden muss. Ebenso wird gemeinsam mit den Partnern des Rinderdatenverbundes (RDV) an der Weiter- und Neuentwicklung von Software gearbeitet. Updates und Erweiterungen können daher nicht einfach zugekauft werden. Vielmehr ist es notwendig, dass Anpassungen an die sich ständig ändernden Anforderungen durch Mitarbeiter des Verbandes vorgenommen werden. Wir freuen uns, dass Herr Mali uns dabei jetzt tatkräftig unterstützt und wünschen ihm viel Spaß und viele kreative Ideen für zukünftige Entwicklungen. Text: M. Röstel, LKV Kathleen Schlüter Seit dem 1. September 2019 ist Kathleen Schlüter aus Schönkirchen beim LKV. Ihr Faible für das Milchvieh hat sie schon früh im elterlichen Milchviehbetrieb entwickelt. Deshalb absolvierte sie zunächst an der CAU zu Kiel das Studium der Agrarwissenschaften bis zum Bachelor-Abschluss. Daran anschließend erfolgte das Masterstudium, jetzt aber an der FH in Rendsburg. Neben der Schulausbildung und dem Studium hat Frau Schlüter bereits in diversen Praktika und Fortbildungsmaßnahmen sowie einer ersten Festanstellung neben dem Studium Einblicke in verschiedene Themen und Aufgabenbereiche Rund um die Milchkuh bekommen. Beim LKV begann Frau Schlüter zunächst als Werkstudentin, um ihre praktische Masterarbeit beenden zu können. Ab dem 1. Januar 2020 wird sie dann in Vollzeit ein neues Aufgabengebiet übernehmen. Als Partner im Rinderdatenverbund (RDV) erhält der LKV auch die Möglichkeit, Software zu übernehmen, die ursprünglich nur von einem oder zwei Partner genutzt wurden. Eines dieser Programmpakete ist ein Online-Rationsberechnungsprogramm, mit dem der LKV sein Angebot erweitert. Frau Schlüter wird für die Einführung dieses Programms in Schleswig-Holstein und die Erläuterung der Arbeitsweise zuständig sein. Dazu wird sie auch engen Kontakt mit den Beratungsringen aufnehmen. Wir freuen uns, mit Frau Schlüter eine kompetente Fachfrau im Team zu haben und dadurch unsere Dienstleistungsangebote für die Mitglieder erweitern zu können. Wir wünschen ihr viel Freude beim Start in das Berufsleben und Erfolg für diese Aufgabe. Texte: Manfred Röstel, LKV

63 Personalien 61 Rainer Krabbenhöft Britta Nickelsen Christine Meyer Seit dem hat Rainer Krabbenhöft aus Lindau beim LKV die Nachfolge von Norbert Diedrichsen als Transportfahrer übernommen. Herr Krabbenhöft war viele Jahre selbst als Milchviehhalter Mitglied im LKV. Nachdem er vor einiger Zeit die eigene Milchproduktion eingestellt hatte, konnte er nun als Mitarbeiter des LKV doch der Milch treu bleiben. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Milchproben aus der MLP und von den Meiereien schnell und frisch im ganzen Land einzusammeln und nach Kiel zu transportieren. Da die Touren nicht jeden Tag genau gleich sind, muss die Landkarte im Kopf gut gelernt werden, um die Touren optimal zu fahren. Dazu gehört auch, dass die variierenden Abholzeiten bei den Meiereien ebenso bedacht werden müssen wie Baustellen, Umleitungen und sonstige Unwägbarkeiten, die auf den langen Fahrstrecken quer durch Land auftreten. Wir wünschen Herrn Krabbenhöft viel Freude an der neuen Tätigkeit und immer unfallfreie Fahrt. Zum trat Britta Nickelsen als Milchleistungsprüferin für die Insel Föhr als Nachfolgerin von Betty Berger ihren Dienst an. Durch die monatliche Milchkontrolle im Familienbetrieb und ausführliche Gespräche mit Frau Berger wurde Frau Nickelsens Interesse an der Übernahme der Tätigkeit geweckt. Nach einigen Tagen ausführlicher Einführung in das neue Aufgabengebiet in der Geschäftsstelle in Kiel schloss sich die praktische Einarbeitung durch Frau Berger an. Im September erledigten beide gemeinsam alle anstehenden Arbeiten rund um die Milchkontrolle. Seit dem 1. Oktober betreut Frau Nickelsen den Bezirk eigenständig. Wir freuen uns mit Frau Nickelsen eine Fachfrau auf der Insel gewonnen zu haben und bitten die Mitglieder auf Föhr, Frau Nickelsen das gleiche Vertrauen entgegen zu bringen, wie auch Frau Berger. Wir wünschen ihr viel Freude an der Arbeit für den LKV und seine Mitglieder. Text: M. Röstel, LKV Claudia Cornils y Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 7. September 2019 unsere Mitarbeiterin Claudia Cornils im Alter von nur 60 Jahren. Seit dem verstärkt Christine Meyer das Team der Zuchtwarte des LKV. Der Zuchtwart ist heute ein Allround-Außendienstmitarbeiter des LKV: Ansprechpartner für unsere Mitglieder, Koordinator der Milchleistungsprüfung, Auditor für diverse Qualitätsmanagementsysteme und vieles mehr fällt in den Arbeitsbereich. Um die Mitglieder zukünftig auch zu Themen der Tiergesundheit und des Tierwohls enger begleiten zu können, wurde nun das Team um Frau Meyer erweitert. Christine Meyer bringt sowohl durch ihr Studium mit Abschluss Bachelor der Agrarwissenschaften als auch durch ihre mehrjährigen beruflichen Tätigkeiten in verschiedenen Milchviehbetrieben und einer Tierarztpraxis ein breites solides Fundament für ihre Tätigkeit als Zuchtwartin mit. Zurzeit befindet sich Frau Meyer in der Einarbeitungsphase und lernt dabei alle Arbeitsbereiche des LKV im Innenund Außendienst kennen. Ab Januar wird sie eigenständig Arbeitsbereiche übernehmen und Ihnen als kompetente Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Ihre Kontaktdaten werden wir Ihnen dann kurzfristig mitteilen. Wir wünschen Frau Meyer viel Freude an der vielseitigen und bestimmt nie langweiligen Tätigkeit als Zuchtwartin beim LKV. Text: S. Springmann, LKV Frau Cornils war über 30 Jahre im Labor beschäftigt. Ihre Aufgabe war die tägliche Untersuchung der Milchproben aus der MLP und die Vorbereitung der Probenflaschen. Ihre Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft machten sie ebenso wie ihre freundliche und zuversichtliche Art zu einer allseits geschätzten Kollegin. Wir werden sie vermissen. Dr. Monika Brandt

64 62 TZT Verein Der Schleswig-Holsteinische Tierzuchttechnikerverein auf Tour In diesem Jahr steuerten wir den Betrieb Westhof Biogemüse GmbH & Co. KG in Friedrichsgabekoog in Dithmarschen an. Die Besichtigung und Führung ging um Uhr los. Der Betrieb (60 ha Eigenland und Pacht) ist seit 1972 im Besitz der Familie Carstens. Anfangs war der Hof ein mittelgroßer, konventionell bewirtschafteter Betrieb. Hauptsächlich wurden Weizen, Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut und ein Teil der Ernte direkt über den damaligen Hofladen vermarktet folgte die Umstellung auf ökologische Anbauweise. Die Familie Carstens schloss sich dann auch dem Verband Bioland an. Nach drei Jahren Umstellungszeit wurden dann 1992 die ersten anerkannten Bioprodukte verkauft. Angebaut wurden hauptsächlich Getreide, Kartoffeln, etwas Gemüse und Erdbeeren. Der Westhof hatte inzwischen eine Größe von 110 ha. Die Familie spezialisierte sich in den folgenden Jahren auf den biologischen Gemüseanbau. Die Bio- Anbaufläche in Dithmarschen wuchs beständig folgte die Gründung der Firma Bio-Frost-Westhof GmbH, 2000 die Gründung des Bio Handels, heute heißt es Westhof Bio Gemüse GmbH & Co KG. Es werden Frischgemüse und Tiefkühlgemüse vermarktet, z.b. Möhren, Rote Beete, Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl, Rispentomaten, Pflaumentomaten, Minitomaten, Paprika, Spinat, Brokkoli, Blumenkohl, Steckrüben, Rosenkohl, Porree, Petersilienwurzeln, Pastinaken, Kartoffeln, Weiße Bohnen, Kürbis und Gurken. Bei der Verarbeitung in der Saison wird in zwei Schichten gearbeitet. Wir konnten zuschauen, wie Möhren verarbeitet wurden. Der Verein bedankt sich für die Besichtigung des Betriebes und der Berichterstattung der Westhof Biogemüse der Familie Carstens. Wir wünschen dem Betrieb weiterhin gutes Gelingen im Gemüseanbau und guten Absatz. Im Anschluss fuhren wir dann in die Ortschaft Wöhrden zum Kohlrouladen Essen. Hier wurde der Tag in gemütlicher Runde bei Klönschnacks von früher und heute beendet. Es war ein informativer und lustiger Nachmittag. Text: Karsten Schnoor Foto: privat

65 TZT Verein 63 Erik Henningsen gibt einen Überblick über die Lage in Dänemark Die Jahreshauptversammlung fand in diesem Jahr im Kreis Stormarn statt. Der erste Vorsitzende Sönke Schaumann begrüßte die aktiven und passiven Mitglieder, ebenfalls Erik Henningsen aus Dänemark. Melf Carstensen verlas das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung und es wurde einstimmig genehmigt. Sönke Schaumann hielt den Tätigkeitsbericht und Karsten Schnoor den Kassenbericht. Die Kassenprüfer hatten die Kasse geprüft und Entlastung beantragt. Diese wurde einstimmig erteilt. Es wurden zwei Vorstandspositionen neu gewählt bzw. wiedergewählt: Melf Carstensen wurde einstimmig wiedergewählt. Martin Becker wurde neu gewählt, Frank Jessen stellte sich nicht wieder zur Verfügung. Ralf Beyer wurde als Ersatz-Kassenprüfer gewählt. Die drei Kolleginnen und Kollegen Gerlinde Bewersdorff, Ralf Beyer und Bernd Scharlibbe wurden für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Als Präsent gab es eine rustikale Mettwurst und eine Urkunde für jeden. Es wurde der Vorschlag gemacht, als Sommertour einmal die Kohltage zu besuchen. Erik Henningsen gab einen Überblick über die Lage der Bauern und Besamungstechniker in Dänemark. Es ist immer wieder interessant, das zu erfahren. Sönke Schaumann bedankte sich Sönke Schaumann (mitte) ehrt Ralf Beyer (rechts) und Bernd Scharlibbe (links) für 40-jährige Vereinszugehörigkeit bei den Mitgliedern für ihr Kommen und schloss die Versammlung. Text und Fotos: Karsten Schnoor

66 64 TOP Thema Schon beim Start ins Leben die Weichen auf Erfolg stellen das Ziel, heißt es bei der Kälberaufzucht immer wieder. Aber was genau ist denn in diesem Zusammenhang das Ziel? Und was umfasst den Zeitraum der Aufzuchtphase eigentlich? Der Vormittag begann für die Teilnehmergruppen mit einem Vortrag von Thore Kühl von SVN-Optipro Die ersten Wochen nach der Geburt legen für das Kalb den Grundstein, im späteren Leben einmal eine gesunde, langlebige und produktive Milchkuh zu werden. Gleichzeitig ist der junge Organismus noch empfindlich und sehr anfällig für negative Umwelteinflüsse, die schnell eine ausgewachsene Erkrankung des Kalbes verursachen können. Das den Landwirten die Bedeutung des Managements nach der Geburt und der Aufzucht der Kälber für den späteren Erfolg als Milchkuh sehr bewusst ist, zeigte die hohe Zahl an Teilnahmeanfragen für das von der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg (RSH) gemeinsam mit dem aus den Niederlanden stammenden Kälberspezialisten DairyTop veranstaltete Kälberseminar. Vom Oktober 2019 fand jeweils von Uhr ein Workshop direkt auf drei verschiedenen Betrieben statt, bei dem es sich nur um das optimale Wohlergehen des vierbeinigen Nachwuchses drehen sollte. Thore Kühl von der RSH führte zusammen mit Lina Scharmukschnis als Kundenberaterin der Fa. DairyTop in Norddeutschland und Geschäftsführer Johan Hoogendoorn durch das Programm. Theoretische Grundlagen schaffen Da vieles in der Theorie sinnvoll klingt und fleißig notiert wird, aber doch am besten im Kopf bleibt, wenn man es auch in der Praxis mit den Berufskollegen zu sehen bekommt und diskutiert, splittete sich der Tag in zwei Teilbereiche. Den Auftakt machte Thore Kühl vom Betriebsberatungsteam SVN-Optipro. SVN-Optipro steht seit 2016 allen Mitgliedsbetrieben der RSH dank einer Förderung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) kostenlos zur Verfügung. Thore Kühl hatte aus den Ergebnissen seiner Beratung in den letzten Jahren einen Vortrag gestaltet, der den Landwirten seine praktischen Beobachtungen für eine gelungene Kälber- und Jungviehaufzucht mitgeben sollte. Der Weg ist Das übergeordnete Ziel der Aufzucht sollte natürlich eine langlebige und leistungsstarke Milchkuh sein und die gelungene Aufzucht von der Geburt bis hin zur ersten Kalbung legt dafür nachträglich nicht mehr zu optimierende Grundlagen. Doch gibt es auch messbare Zahlen, an denen man seine Aufzuchtziele festmachen und messen kann? Das Endziel ist eine Kuh von mehr als 650 kg Lebendgewicht. Warum? Je schwerer das Tier, desto größer auch die Kapazität für Futteraufnahme, gibt Thore Kühl einen Richtwert. Das gilt für die mehrkalbige Milchkuh, doch, wenn man an die Aufzucht denkt, welche Richtwerte gelten für eine Färse? Die Eckdaten liegen bei einer Einsatzleistung von über 28 Litern bei einem durchschnittlichen Erstkalbealter von 24 Monaten. Aus seiner Erfahrung in der Praxis konnte Thore Kühl berichten, dass die Einstiegsleistungen meist bei Litern liegen. Das richtige Erstkalbealter ist ohnehin immer betriebsindividuell und kein in Stein gemeißelter Standard. Um in diesem jungen Alter Einsatzleistungen von über 28 Litern zu erbringen zu können müssen von Beginn an sowohl die Pansenentwicklung als auch die täglichen Zunahmen des Jungtieres stimmen. Je besser diese ausfallen, desto eher wird das Gewicht zur ersten Besamung von etwa kg erreicht. Die Färsen werden früher tragend und kalben folglich auch früher. Jede Erkrankung des Kalbes oder Jungtieres drückt die tägliche Zunahme und verlängert somit die Aufzuchtphase bis hin zur ersten Kalbung. Tägliche Zunahmen von etwa g können als gut an-

67 TOP Thema 65 gesehen werden. Direkt vor der Kalbung sollte eine Färse in etwa 630 kg wiegen, nach der Kalbung ohne Kalb und Fruchtwasser sollten noch mehr als 560 kg auf der Waage zu Buche stehen. Auch hier gilt, wie bei vielen Richtwerten aus der Optipro- Beratung, dass auch der Zeitpunkt der Erstbesamung nicht nur fix vom Gewicht des Jungtieres abhängig zu machen ist, sondern auch von betriebsindividuellen Faktoren, wie hier zum Beispiel Weidehaltung oder extensive Aufzucht, die den Zeitraum bis zur ersten Besamung sicherlich verlängern. Grundsteine für ein langes Milchkuhleben Doch worauf muss ich achten, wenn ich diese gesteckten Ziele erreichen will? Bei der Kälberaufzucht gibt es drei Leitlinien, wie aus meinem Neugeborenen eine gesunde, leistungsstarke Milchkuh werden kann: Die Abwehr des Kalbes maximieren, den Keimdruck der Umwelt auf das Kalb minimieren und durch bedarfsdeckendes, passendes Futterangebot das Wachstum optimal fördern. Wenn ich diese drei Komponenten im Griff habe, müsste ich auch die gewünschten Ergebnisse erzielen, erklärte Thore Kühl die wichtigsten Bausteine in seinem Aufzuchtkonzept. Um gut gedeihen und wachsen zu können, muss der Bedarf des Kalbes an Nährstoffen und Energie zu jeder Zeit abgedeckt sein. Doch was ist eigentlich der Bedarf eines Tieres? Er setzt sich zusammen aus dem Erhaltungsbedarf, der notwendig ist, um Körpertemperatur, Atmung und Verdauung in Gang zu halten. Das ist quasi die Grundmenge an Energie und Nährstoffen, um den Organismus zu betreiben. Will ich aber auch noch Wachstum, Milchleistung oder Fruchtbarkeit, denn auch die ist eine Leistung und benötigt Energie, muss ich dem Tier mehr Energie als den Erhaltungsbedarf anbieten. Man nennt dieses Mehrangebot dann Leistungsbedarf. Je besser dieser gedeckt ist, desto besser ist natürlich auch die gewünschte Leistung, sei es nun Milch oder auch Tageszunahmen veranschaulicht Thore Kühl die Definition des Bedarfsbegriffes Die Immunabwehr, und damit die Gesundheit des Kalbes, befindet sich in einem Fließgleichgewicht, dass vor allem durch Stress aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Stress in seinen verschiedensten Formen bedeutet Immunsuppression und bringt das Fließgleichgewicht von Immunität und Keimdruck durcheinander. Er ist damit der Störenfried Nr. 1 im Kälberstall. Eine Schwergeburt beispielsweise ist nicht nur für die Kuh, sondern auch für das Kalb Stress, ebenso eine Umstallung und die damit verbundene Integration in eine neue Tiergruppe, sowie auch das Unterschreiten der Bedarfsdeckung des Tieres durch Futtermangel. Um diese Thesen auch mit seinen betrieblichen Beobachtungen zu untermauern, hatte Thore Kühl die Ergebnisse seiner Optipro-Betriebsberatungen anschaulich aufbereitet. Aus den Daten der 54 Betriebe, die im Jahr 2016 einen Erstbesuch des Optipro-Teams angefordert hatten, Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Quelle: Thore Kühl, SVN-Optipro Beratungsprogramm, ,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0, bildete er anhand der 305-Tage Leistung drei Gruppen mit jeweils 18 Betrieben. Die Betriebe in Gruppe 1 hatten die durchschnittlich niedrigste Leistung mit Mkg, die Betriebe der Gruppe 2 hatten im Schnitt Mkg und die besten Betriebe, zusammengefasst in Gruppe 3 hatten über 305-Tage eine Leistung von Mkg. Doch sind die Betriebe mit der höheren Milchleistung auch in den Kennzahlen der Kälberaufzucht besser? Und bedeutet das im Umkehrschluss, dass ich bei besseren Aufzuchtbedingungen auch später leistungsstärkerer Kühe habe? Markante Unterschiede zeigten sich zwischen den Betriebsgruppen bereits innerhalb der Fruchtbarkeitsparameter der Färsen. So zeigt die Grafik, dass sowohl beim Erstbesamungsalter, bei der Rate der Färsen, die bei Erstbesamung tragend wurden und der Länge der Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Färsen Erstbesamungsalter Färsen Trächtigkeitsrate EB (DB mit breücksichtigt) ZKZ pro MKG Quelle: Thore Kühl, SVN-Optipro Beratungsprogramm, ,045 0,044 0,043 0,042 0,041 0,040 0,039 0,038 0,037

68 66 TOP Thema Zwischenkalbezeit pro Milchkilogramm die Betriebe mit der höheren Leistung auch hier eindeutig die wirtschaftlicheren Ergebnisse erzielten. Thore Kühl gibt aber zu bedenken, dass das ein frühes Erstbesamungs- und somit Erstkalbealter kein direktes Indiz für bessere Betriebsökonomie ist, sondern immer betriebsindividuell gesehen werden muss. Es gibt durchaus Faktoren im Betrieb, die ein höheres Erstkalbealter begünstigen, ohne dass es als negativ angesehen werden muss. Vorbereitung und Begleitung der Geburtsphase Ist die Kuh tragend, kann man schon in der geburtsvorbereitenden Phase viel für das noch ungeborene Kalb tun, denn Stress und falsche Fütterung in der Trockenstellphase und vor der ersten Kalbung haben großen Einfluss auf das Kalb. Hier kann man die Weichen in die richtige Richtung stellen, in dem man die Trockensteher energetisch angepasst füttert, das heißt ihre Trockensteherration berechnet. Prämissen sind hier eine hohe Grundfutteraufnahme bei angepasster Protein- und Energieversorgung. Durch die richtige Anfütterung vor der Kalbung soll das Wachstum der Pansenzotten gefördert werden, so dass sich die Pansenflora durch Vergrößerung der Absorptionsfläche an eine erhöhte Energieaufnahme gewöhnen kann. Ab der Kalbung muss der Organismus der Kuh die Energieaufnahme von jetzt auf gleich um das 2,5-fache steigern, von 65 MJ NEL auf 165 MJ NEL. Dies schafft sie nur, wenn durch die ausreichend lange Anfütterungszeit mit kg TM am Tag bei angepasster Ration der Pansen und die Körperkondition darauf geschult worden sind. Bei ausreichender Gabe von Magnesium sollte auch darauf geachtet werden, dass für Calcium und Kalium keine Überversorgung besteht. Unter diesen Voraussetzungen ist die Kuh gewappnet für eine hoffentlich komplikationslose Geburt. Ist absehbar, dass die Kalbung bevorsteht, so ist die Kuh in den Abkalbebereich zu verbringen. Der sollte geräumig (rund 10m2 pro Kuh) und sauber, frisch und reichlich eingestreut sein. Um eine gute Tierkontrolle zu gewährleisten sollte er zwar einen geschützten, von den anderen Tieren separierten, ruhigen Bereich darstellen, aber trotzdem für das Personal und den Landwirt leicht einsehbar sein. Auch sollte die Kuh weiterhin Sichtkontakt zur Herde halten können, um auch ihr das Gefühl von Sicherheit im Herdenverbund zu geben. Ein Abkalbebereich sollte niemals auch der Bereich zur Behandlung kranker Kühe sein, diese Bereiche sind aus hygienischen Gründen strikt zu trennen. Auch lahm ist in diesem Falle krank erweiterte Thore Kühl den Kreis der Tiere, die aus seiner Sicht auf keinen Fall in eine Abkalbebox gehören. Etwa zwei Stunden nach dem Platzen der Fruchtblase sollte die Geburt weiter vorangeschritten sein. Der Landwirt kann nun kontrollieren, ob Hilfe von außen notwendig wird oder nicht. Sollte er eingreifen müssen, steht auch hier Hygiene an oberster Stelle: Er sollte Handschuhe tragen und ein Gleitgel benutzen, zudem sollte er den Bereich um After und Scheide vorher mit Wasser und Seife reinigen, um Koteintrag in eventuelle Wunden zu minimieren. Nach der Geburt sollte die Nachgeburt auf vollständigen Abgang kontrolliert und aus der Abkalbebox entfernt werden. Auch die verunreinigte Streu sollte entnommen werden: In der Abkalbebox sollte so viel Hygiene wie möglich herrschen um den Keimdruck auf den noch ungeschützten Organismus so niedrig wie möglich zu halten ergänzt Thore Kühl. Dass eine passende 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 Qualität des Abkalbebereichs 0= Ja / 1=Nein Quelle: Thore Kühl, SVN-Optipro Beratungsprogramm, 2019 Ausgestaltung der Abkalbeboxen, eine separierte Krankenstation und optimiertes Geburtsmanagement positiv mit der späteren Leistung korreliert sind, zeigt die folgende Abbildung. Die ersten Lebensstunden Hat das Kalb das Licht der Welt erblickt, sollte der Landwirt zuerst die Vitalfunktionen kontrollieren. Stimmt alles mit Herzschlag und Atmung? Oder hat das Kalb noch Schleim in der Lunge? Wie sieht der Nabel aus? Danach sollte es in Brustlage beleckt und abgetrocknet werden. Da es in der Kuh selber keinen Übergang von Antikörpern auf das Kalb gibt, ist nun die schnelle Gabe von hochwertigem Kolostrum in möglichst großer Menge entscheidend für den weiteren Werdegang des Kalbes. Kolostrum stellt für das Kalb nicht nur den ersten, sondern auch den einzigen Weg für eine passive Immunität gegen Krankheitserreger in der ersten Lebensphase dar. Da Antikörper sehr große Moleküle darstellen, ist das Zeitfenster für die Gabe des Kolostrums bei nur rund 24 Stunden, denn dann schließt sich die Darmpassage und die Antikörper können durch die Darmwand nicht mehr adsorbiert werden. Das Kalb sollte daher so viel Kolostrum so schnell wie möglich aufnehmen, mindestens aber 10% (drei bis vier Liter) des eigenen Körpergewichts nach ca. vier Stunden. Bei mangelnder oder ausbleibender Aufnahme sollte man das Kalb mit dem Kolostrum auch drenchen. Dies bedarf aber einer vorherigen Einweisung durch den Tierarzt, um die richtige Technik zu erlernen. Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 separate Krankenbox vorhanden genügend Abkalbeboxen im Verhältnis zur Herde Abkalbeboxen ausreichend dimensioniert

69 TOP Thema 67 Entgegen anderweitiger Meinung enthält Biestmilch zwar Antikörper gegen Infektionskrankheiten, verdirbt aber genau so schnell wie auch die normale Milch. Zudem ist sie sehr sensibel, was die Qualitätsparameter angeht und damit ihre Wirksamkeit. Daher sollte überschüssiges Kolostrum eingefroren oder gekühlt gelagert und mit Datum versehen werden, um das Risiko des Verderbens zu mindern. Eine Mutterschutzimpfung der tragenden Kuh bringt folglich auch nur etwas, wenn danach das Kolostrum-Management optimal und somit der Schutz der Antikörper in der Biestmilch gewährleistet ist. Eine gute Optimierungsmöglichkeit für die Kolostrumgabe erläuterte Lina Scharmukschnis von der Firma DairyTop. Durch das gezielte Pasteurisieren des Kolostrums kann die Qualität nochmals deutlich gesteigert werden. Auch Kolostrum enthält, gerade bei nicht optimalen Umweltbedingungen, schädliche Keime. Diese stehen dann im Darm mit den bekanntlich relativ großen Antikörper-Molekülen in Konkurrenz beim Durchdringen der Darmschranke. Die kleinen Viren und Bakterien sind dabei gegenüber den Antikörpern durch ihre Größe im Vorteil und können die Darmschranke leichter durchdringen. Es gilt also diese Keime im Vorwege zu eliminieren und dazu bietet das Pasteurisieren der Biestmilch eine tolle Option erläutert Lina Scharmukschnis den Grundgedanken der Technik. Natürlich gelten hierbei für das sensible Kolostrum andere Maßgaben als für normale Trinkmilch, daher ist einfaches Pasteurisieren im Milchtank nicht die Methode der Wahl. Das Pasteurisieren geschieht bei einer streng einzuhaltenden Temperatur von 60 Celsius über eine Stunde. Dabei werden trotz aller Bemühungen rund 24% der Antikörper zerstört, aber durch den nicht mehr vorhandenen Konkurrenzdruck mit Viren und Bakterien können die verbleibenden Antikörper deutlich effektiver genutzt werden. Das Pasteurisieren von Biestmilch ist daher unserer Meinung nach ein Quantensprung für die Kälberaufzucht bewertet Lina Scharmukschnis diese innovative Technik. In der Praxis gestaltet es sich so, dass die abgemolkene Biestmilch in einen Frohwüchsige Kälber in einem sauberen, geschützten Bereich so sollte Kälberaufzucht aussehen

70 68 TOP Thema Lina Scharmukschnis zeigt den Teilnehmern sehr anschaulich, wie ein moderner Pasteurisationsautomat für Biestmilch funktioniert und wo die Vorteile des Verfahrens liegen speziellen Alubeutel des Herstellers gefüllt wird, und dann in den Pasteurisationsautomaten eingelegt wird. Die Beutel gibt es in den Größen zwei und vier Litern, und jeweils vier Zweiliter- oder zwei Vierliter-Beutel finden im Pasteurisationsautomaten Platz. Für Holstein-Kälber werden aber in der Praxis eher die größeren Beutel mit vier Litern Fassungsvermögen empfohlen. An den Beutel kann bei Verwendung entweder Nuckel oder Drencher angeschlossen werden, die mitgeliefert werden und nach jedem Einsatz desinfiziert werden sollten. So kann ein Nuckel ca. fünf bis zehn Mal wiederverwendet werden. Der Pasteurisationsautomat ist an das Smartphone gekoppelt und sendet dem Landwirt bei Abschluss es Prozesses eine Meldung. Das bei Anwendung dieses Verfahrens kein Kolostrum der eigenen Mutter gefüttert werden kann ist klar. Aber die Vorteile von sauberem Kolostrum überwiegen deutlich zu denen des mütterlich genau passenden Kolostrums vergleicht Lina Scharmukschnis die beiden Ansätze. Vollmilch Das pasteurisierte Kolostrum ist im Kühlschrank länger haltbar, sollte aber nach fünf Tagen in der Kühlung dann eingefroren werden, denn länger hält auch pasteurisiertes Kolostrum im Kühlschrank nicht. Konventionelles Kolostrum allerdings sollte nicht länger als 36 Stunden in der Kühlung aufbewahrt werden. Fütterung in der Aufzucht Sind die ersten Lebensstunden dank durchdachtem Management gut und gesund über die Bühne gegangen, ist es entscheidend, die Kälber im passenden Umfeld mit einer bedarfsgerechten Fütterung weiter Unverdünnt verfüttern Hygiene und Tränketemperatur (38 Celsius) beachten Vollmilchaufwerter einsetzen (Spurenelemente wie Selen, Eisen etc.) Milchzusammensetzung der Kuh heute nicht mehr optimal für das Kalb Vorsicht bei Sperrmilch (Beispiel: E. Coli) großzuziehen. Auch hier ist das Ziel weiterhin eine möglichst hohe Gewichtszunahme. Dabei sollten die Kälber mindestens 15% des eigenen Körpergewichtes trinken (sechs bis acht Liter pro Tag). Die Tränke geschieht entweder restriktiv dreimal am Tag oder ad libitum, hat man sich aber für einen Weg entschieden, muss dieser aber auf jeden Fall beibehalten werden. Eine Nuckeltränke ist für das Kalb natürlicher als eine Trogtränke, zudem sollten die Nuckeleimer Deckel haben. Diese schützen vor dem Eintrag von Erregern durch Fliegen in die Milch, die für Bakterien einen super Nährboden darstellt. Sowohl bei der Tränke von Vollmilch als auch Milchaustauschern gibt es Einiges zu beachten. So früh wie möglich sollte zudem angepasstes Festfutter für die Tiere angeboten werden. Achtung: Die Verdaulichkeit des Rinderfutters passt nicht zu den Bedürfnissen eines Kalbes. Je früher abgetränkt wird, desto hochwertiger muss das angebotene Festfutter den Energiebedarf kompensieren. Gerade in der kalten Jahreszeit steigt der Bedarf des Kalbes durch die nötige erhöhte Produktion an Köperwärme zur Erhaltung der Körpertemperatur. Richtwert der Anfütterung mit Festfutter ist eine Trockenmasseaufnahme von ca. zwei Kilogramm zum Zeitpunkt des Absetzens der Flüssigfütterung. Für die Unterbringung der Kälber gilt: Überdacht, stets trocken und sauber auf einem festen Untergrund stehend und frei von Zugluft sollte es pro 100 Abkalbungen mindestens acht Iglus oder Milchaustauscher (MAT) Qualität ist entscheidend Zubereitung genau nach Herstellerangaben Hoher Magermilchpulveranteil (50%) Gehalt an Pflanzenproteinen beachten Niedrige Rohfaser- und Rohaschegehalte Erforderliche Mengen beachten: 400 g tägl. Zunahme = 1 kg MAT/Tag Nicht jeder MAT ist für ad libitum geeignet (Entmischung)

71 TOP Thema 69 Kälberhütten geben. Der Kälberbereich sollte stets gut einsehbar sein, auch um kränkelnde Kälber schnell zu identifizieren. Liegt das Kalb viel und lässt die Ohren hängen ist vielleicht eine Grippe im Anmarsch erklärt Thore Kühl die Bedeutung der Tierbeobachtung. Beachtet man diese Faktoren, so hat man im ersten Jahr der Aufzucht gute Chancen, die sich gesteckten Ziele mit den Jungtieren auch zu erreichen: Eine möglichst hohe Tageszunahme, die dann im zweiten Jahr der Aufzucht langsam aber sicher etwas eingebremst werden kann um dann das richtige Gewicht zur ersten Besamung zu erreichen. Auch an die Mutter denken Dem Kalb wird nach der Geburt höchste Aufmerksamkeit geschenkt, doch auch die Mutter braucht nach den großen Anstrengungen, auch bei einer problemfreien Geburt, besondere Fürsorge. Sind die Vitalparameter des Kalbes kontrolliert und in Ordnung, so geht es darum, auch die Mutter optimal zu versorgen. Wichtig nach der Geburt ist auch für die Kuh Energiezufuhr, daher sollte ihr schnellstens eine Ration direkt vor den Füßen angeboten werden. Zudem sollten der Abgang der Nachgeburt und das allgemeine Befinden der Kuh beurteilt werden. Fiebermessen kann guten Aufschluss über mögliche Komplikationen geben. Der Normbereich liegt bei 38,3-38,8 Celsius, erhöhte Temperatur (39,5 ) weist auf eine Entzündung in der Gebärmutter, am Euter oder in der Lunge hin. Absinkende Körpertemperatur (ab 38,0 ) ist ein Indiz für Milchfieber, Labmagenverlagerung, Azidose oder Ketose. Nachgeburtsverhaltungen und Metritis werden vor allem begünstigt durch Zwillings- oder Schwergeburten, subklinisches Milchfieber und Ketose. Hier muss man besonders achtsam sein. Resümierend kann man hieraus zusammenfassen, dass, wie in so vielen anderen Teilbereichen auch, Vorsorge effektiver und ökonomisch sinnvoller ist als Nachsorge und Behandlung. Daher ist es für den späteren Erfolg des Tieres als Milchkuh auf dem Betrieb entscheidend, dass die Parameter für einen guten Start in Leben stimmig sind. Auch der Kuh sollte die körperliche Belastung einer Kalbung so angenehm und einfach wie möglich gemacht werden. Der zentrale Faktor, sowohl bei Kuh als auch beim Kalb ist dabei die Vermeidung von Stress. Stress durch Umstallen und neue Tiergruppen, Stress durch Erreger in der Umgebung, Stress durch nicht ausreichende und angepasste Energieversorgung, um nur einige Stressoren zu nennen. Egal was den Stress für den Organismus verursacht hat, er wird das Immunsystem des Tieres negativ beeinflussen und dazu führen, dass es seine Leistung vermindert oder erkrankt. Das gilt es aus tiergesundheitlicher und ökonomischer Sicht auf jeden Fall zu verhindern. Und oftmals ist schon mit einigen wenigen Änderungen viel erreicht, wie die Teilnehmer an diesem interessanten Vortragstag auf dem Betrieb erfahren durften. Text und Fotos: Melanie Gockel Die RSH eg hat Ihre Wünsche immer genau im Blick... Wir bieten kompetente Lösungen für alle Ihre betrieblichen Fragestellungen: Realisieren Sie mit unserem Bullenangebot nachhaltigen Zuchtfortschritt und profitieren Sie von unseren Angeboten und Zusatzleistungen rund um den Spermakauf. Brunsterkennung, Besamung, Ultraschalluntersuchung, Agrar- und Hygieneprodukte oder Vermarktung die RSH eg begleitet Sie durch die vielfältigen Aufgaben des Betriebsalltags. Wir beraten Sie professionell in allen Fragen der Betriebsführung. Rufen Sie an, wir beraten Sie gerne! Betriebserfolg mit System Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße 178 D Neumünster Tel. +49 (0) Fax +49 (0) rsheg@rsheg.de

72 70 Zucht der wirtschaftliche Weg zu züchten Momentan werden für deutsche Holsteins der Rassen Schwarzbunt und Rotbunt Zuchtwerte für mehr als 50 Einzelmerkmale geschätzt und als verschiedene Relativindizes (z.b. RZM) zusammengefasst. Es wird sowohl auf der männlichen Seite bei den KB-Bullen, als auch auf der weiblichen Seite in den teilnehmenden Betrieben an den Projekten KuhVision und Genomscan eine sehr hohe Menge an Zahlen und Daten generiert, was den Züchtern zunehmend den Überblick und die Selektionsentscheidungen erschwert. Um diese Flut an Zuchtwerten für alle Milchviehhalter verständlicher zu machen, wurde von der Rinderzucht Schleswig-Holstein eg das Projekt cownomic Fitness Efficiency initiiert. An dem Projekt waren neben Vertretern der RSH eg, auch die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Landeskontrollverband und die Landwirtschaftskammer SH beteiligt. Ziel dieses Projektes war es, die Zuchtwerte aller genomisch typisierten Tiere in einen monetären Wert zu übersetzen, der in ausgedrückt werden kann. Der cownomic ist somit ein ökonomischer Produktionswert, der alle ökonomisch wichtigen Zuchtwerte berücksichtigt und die wirtschaftliche Überlegenheit eines Tieres im Vergleich zum Populationsmittel angibt. Die RSH eg ist stolz, diese Innovation ab Dezember 2020 in die schleswig-holsteinischen Kuhställe zu bringen. Zuchtwerte, MLP-, Besamungs- und Gesundheitsdaten von den KuhVisions- und Genomscanbetrieben aus Schleswig-Holstein berücksichtigt. Zum anderen wurden Betriebszweigsauswertungen und tierärztliche Abrechnungen von den beteiligten Betrieben ausgewertet, um die ökonomische Gewichtung für die jeweiligen Merkmale abzuleiten. Es handelt sich bei dem cownomic also nicht um einen Index mit Durchschnittswerten aus der Literatur, sondern um einen ökonomischen Produktionswert, der auf tatsächlichen Betriebsdaten von heimischen Milchviehbetrieben basiert. Berechnung der cownomic-werte Die Auswertungen basieren auf der Zuordnung von Erlösen und Kosten zu einem bestimmten Zuchtwert. Beispielhaft ist im Folgenden die monetäre Bewertung des seit April 2019 veröffentlichten Zuchtwertes EuterFit erklärt. Sie setzt sich aus drei Kostenpositionen zusammen: 1. Kosten für tierärztliche Behandlungen und Medikamenteneinsatz ermittelt aus Betriebszweigsauswertungen und Tierarztrechnungen 2. Zusätzlicher Arbeitszeitbedarf ermittelt aus Befragungen der Betriebsleiter 3. Nicht-verkehrsfähige Milch aufgrund von Hemmstoffen basierend auf der durchschnittlichen Wartezeit nach Medikamenteneinsatz In der nachfolgenden Abbildung ist die Höhe der Kostenpositionen für Tierarzt/Medikamente, zusätzliche Arbeit und Sperrmilch differenziert dargestellt. Die Auswertungen zeigen, dass eine Mastitiserkrankung den schleswigholsteinischen Milchviehhalter im Durchschnitt 133,66 kostet. Unter Berücksichtigung der genetischen Standardabweichung kann diese Information auf die genomischen Zuchtwerte übertragen werden. So ergibt sich beim Beispiel RZEuterFit ein Wert von 1,56 /Zuchtwert-Punkt. Das heißt im Klartext, dass ein zusätzlicher Punkt im Bereich Euterfit einen Mehrgewinn von 1,56 pro Tier und Laktation bedeutet. Beim Zuchtwert EuterFit beschreibt der Wert 100 wie gewohnt das Populationsmittel. Ein Bulle mit einem hohen RZEuterfit von 120 bringt also das genetische Potenzial für einen ökonomischen Mehrwert von 31,20 pro Laktation und Tier, aufgrund von der höheren Resistenz gegen Mastitiserkrankungen. Einzigartige Datenbasis Die Datengrundlage für den Produktionswert cownomic ist einzigartig, denn sie basiert auf tatsächlichen Betriebsdaten von schleswig-holsteinischen Milchviehbetrieben. Zum einen wurden die genomischen MASTITIS 50,60 21,33 61,73 KOSTEN IN EURO Tierarzt/Medikamente Arbeit Sperrmilch

73 Der ökonomische Produktionswert für Ihre Herde. EINZIGARTIG IN DEUTSCHLAND! Die Deutschlandweit einzigartige Datenbasis beruht auf den tatsächlichen Kosten aus Betriebszweigsabrechnungen Schleswig-Holsteiner Betriebe. Daraus wurde ein Index geschaffen, der die Ökonomie von Produktion und Funktionalität des Rindes, egal ob männlich oder weiblich, in einem Eurowert ausdrücken kann. cownomic Fitness Efficiency bietet Ihnen individuelle, aber vereinfachte Möglichkeiten bei der Selektions- und Anpaarungsentscheidung, abgestimmt auf Ihren betrieblichen Schwerpunkt: Sie legen Wert auf viel Milchpower, haben hohe Leistungen aus dem Grundfutter und managen gerne Kühe mit hohen Einsatzleistungen? Der cownomic-index Produktion wird Ihnen den richtigen Bullen zeigen! Sie wünschen sich gesunde, unkomplizierte Kühe mit mittlerer Leistung in Ihrer Weidehaltungsregion? Der cownomic-index Funktionalität zeigt Ihnen den Weg bei der Anpaarung! Mit dem cownomic Fitness Efficiency-Index behalten Sie immer den Überblick über die Flut der verfügbaren Zuchtwerte und können erkennen, welches Tier in Ihrem Stall für Sie ökonomisch am besten passt. Ab Dezember 2020 stellen wir Ihnen cownomic Fitness Efficiency, so wie die Teilindizes Produktion und Funktionalität für alle Bullen des aktuellen RSH eg-programmes und Ihre genotypisierten weiblichen Tiere zur Verfügung. Gefühlte Temperaturen gehören ab jetzt der Vergangenheit an. Entscheiden Sie Ihre Selektionen und Anpaarungen konkret am ökonomischen Nutzen für Ihren Betrieb! cownomic Fitness Efficiency macht es für Sie möglich. Rinderzucht Schleswig-Holstein eg Rendsburger Straße 178 D Neumünster Tel. +49 (0) Fax +49 (0)

74 72 Zucht sich am besten anhand eines Praxisbeispiels verdeutlichen. Zusammensetzung des cownomic Die obige Abbildung zeigt die relativen Gewichtungen der bewerteten Merkmale im cownomic. Sie wird durch die Produktionsmerkmale dominiert. Die ebenfalls hohe Gewichtung der Nutzungsdauer spiegelt die große wirtschaftliche Bedeutung langlebiger Kühe auf den Betrieben wider. Auch auf die Merkmalskomplexe Gesundheit und Fruchtbarkeit entfällt ein nennenswerter Anteil der Gewichtungen, denn gesunde und fruchtbare Kühe stellen die Basis für eine wirtschaftliche Milchproduktion. Die geringsten relativen Bedeutungen im cownomic weisen die Zuchtwerte für Kalbemerkmale sowie Kälberfitness auf. Insgesamt wird die große ökonomische Bedeutung der funktionellen Merkmale deutlich. (Produktionsmerkmale, Im cownomic sind keine Exterieurmerkmale enthalten, da ihr ökonomischer Zusatznutzen derzeit nicht quantifiziert werden kann. Mit drei Werten zur optimalen Selektionsentscheidung Um die Selektionsentscheidungen auf der männlichen, wie auch auf der weiblichen Seite einfacher zu machen, werden neben dem cownomic-gesamtwert auch die Teilwerte Produktion und Funktionalität ausgewiesen. Durch die Veröffentlichung der Teilwerte Produktion und Funktionalität kann unterschieden werden, woraus sich der ökonomische Nutzen eines jeden Tieres begründet. So kann jeder Landwirt für sich selbst entscheiden, welche Tiere am besten in sein System passen und so sein ökonomisches Ergebnis maximieren. Anwendung in der Praxis Die praktische Anwendung zur Selektion des Richtigen Besamungsbullen mit cownomic-werten, lässt In diesem Fall betrachten wir exemplarisch die beiden Rotfaktorträger Slate RF und Match P. Die beiden Bullen haben mit 149 und 154 eine Differenz in Bezug auf RZG und unterscheiden sich im cownomic-gesamtwert nur um 18 Euro. Was die Gegenüberstellung dieser beiden Bullen aber so interessant macht, ist die Zusammensetzung des cownomic. So ist Match P ein sehr produktionsbetonter Bulle (350 ), während Slate RFs Verhältnisse ausgeglichener sind und er besonders im Bereich Funktionalität (236 ) glänzen kann. Die Unterschiede in den beiden cownomic-blöcken werden für die Selektionsentscheidungen mit diesen beiden Bullen deutlich. Wer zum Beispiel viel Wert auf Milchpower legt, entsprechendes Grundfutter anbaut und in seinem Betrieb erfolgreich Kühe mit hohen Laktationsleistungen managen kann, ist mit dem Bullen Match P sehr gut beraten. Wenn mein Betrieb allerdings zum Beispiel in einer klassischen Weidehaltungsregion liegt und mein Zuchtziel eine mittlere Leistung von einer gesunden, unkomplizierten Kuh ist, sollte ich mich eher für den Bullen Slate RF entscheiden. cownomic im Überblick Der Produktionswert cownomic Fitness Efficiency bietet den Züchtern in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, wirtschaftlich bessere Selektionsentscheidungen auf männlicher und weiblicher Seite zu treffen, die betriebsindividuell angepasst werden können und auf tatsächlichen Betriebsdaten anstatt auf gefühlter Temperatur basieren. So wird sich Ihre Herde besser auf Ihre betrieblichen Gegebenheiten anpassen lassen und die Wirtschaftlichkeit Ihres Bestandes wird maximiert.

75 Zucht 73 Bei Fragen zu diesem einzigartigen Produktionswert wenden Sie sich gerne an Ihren zuständigen Außendienstmitarbeiter und halten Sie bei Neumünster am Abend die Augen offen für mehr über cownomic. Text und Abbildungen: Christin Schmidtmann, Katrin Breuer Liebe Mitglieder, aktuelle Informationen zur Dezember-Zuchtwertschätzung finden Sie im Internet unter und im beiliegenden Bullenupdate. Starkes Immunsystem gesunde Kühe KULMIN Toco forte 100 BERGOPHOR Zellschutz- Komplex Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe enthält natürliche Polyphenole vermindert die Stoffwechselbelastungen und oxidativen Stress, besonders in der Transitphase steigert die Milchleistung im ersten Laktationsdrittel wissenschaftlich getestet Bergophor Futtermittelfabrik Dr. Berger GmbH & Co. KG Kulmbach Tel

76 74 Zucht Vom 23. bis 26. Oktober 2019 fand die Landwirtschaftsmesse in Cremona statt. Die Hauptattraktion der Ausstellung ist die jährliche Nationalschau der Holsteins, die am 26. Oktober ausgerichtet wurde. Neben Melk- und Fütterungstechnik sind auch Anbieter für Rindergenetik sowie Viehimporteure vertreten. Angeboten werden Fleckvieh, Braun- und Grauvieh aus Österreich. Die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg präsentierte gemeinsam mit ihrem Handelspartner neben dem Infostand acht tragende Färsen, um Werbung für Gutes aus Schleswig- Holstein zu machen. Neben den zwei schwarzbunten und drei rotbunten Holsteins, waren die drei Angler Färsen als Exoten ein besonderer Anziehungspunkt und sorgten für zahlreiche Gespräche mit Kaufinteressenten. Wir hoffen auf gute Anschlussgeschäfte. Text und Fotos: Claus-Peter Tordsen Werbung für Gutes aus Schleswig-Holstein Die Rinderzucht Schleswig-Holstein eg präsentierte gemeinsam mit ihrem Handelspartner acht tragende Färsen

77 Zucht 75 Neue Hunderttausend-Liter-Kühe in Schleswig-Holstein 2018/2019 Kuh Ohrnummer Geb.- Lebensleistung Jahr Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg Besitzer Schwarzbunt JETTI DE MANAGER ET , , Henning Habeck, Ellingstedt St.-Nr. 455 DK , , Westerkamp Holsteins, Hemdingen KORA DE NOG VULKO , , Milchhof Steffens, Hamburg IDORA DE MANAGER ET , , Oest GbR, Hamburg JOTA DE MERCEDES , , Lorenz Bendixen, Dörpum KIWI DE JOSTAR , , Kim Clausen, Jardelund KRANICH DE GLARUS , , Christoph Schiller, Schmalfeld GUINESS DE STORY , , Oest GbR, Hamburg KARIBIK DE LABAMBA , , Klaus-Wilhelm Haß, Neu Holtsee JUNI DE JEFFERSON , , Eekhoff - Ruhsert GbR, Grauel LASVEGAS DE O-MAN , , Thomas Schmahl, Wesenberg KORSA DE SHOTTLE , , Hermann Höppner jun., Rümpel LOLO DE SUEDE , , Thore Schwark, Wulfshagenerhütten JONA DE LEIF , , Oosting GbR, Kisdorferwohld MADEIRA DE , , Timm GbR, Krumstedt IRLAND DE LEXIKON , , Ulf Hansen, Ost Bargum LILO DE GOLFSTROM , , Timm GbR, Krumstedt KAREN DE JANGO , , Stefan Kruse, Rellingen HESSEN DE RIVER , , Volker Wehde, Bünsdorf K 952 DE MARBACH , , Kokkedahl GbR, Leck IGEL DE COUNTDOWN , , Volker Wehde, Bünsdorf KIWI DE LEIF , , Auenmilch GbR, Enge-Sande KATHY DE BAXTER , , Dirk Oldenburg, Nahe KATI DE NOG JUMIT , , Jens Andreas Christian, Ostenfeld St.-Nr. 753 DE VACHIM , , Christof Kirst, Brande-Hörnerkirchen K 951 DE , , Kokkedahl GbR, Leck KABA DE LAUDAN , , Erdmann Ohlrogge, Büchen HANNI DE JUOTE , , Rolf Roever, Eutin LOTTE DE NOG METZ , , Marko Voß, Arpsdorf HELLA DE MAGAZIN , , Dirk Lübker, Sechendorf KNOLLE DE EMIL II , , Torben Seppmann, Fitzbek ILLER DE STRATOS , , Jörg Brockmüller, Krüzen LOCKE DE JACKPOT , , Jürgen Wandmaker, Sankt Annen KILKA DE , , Peter Hansen, Süderhackstedt INIS DE MASTIF , , Volker Wehde, Bünsdorf HANSI DE , , Hauke Pein, Appen IRAN DE DARWIN , , Volker Wehde, Bünsdorf St.-Nr. 803 DE GRAN , , Florian Ernst, Tröndel St.-Nr. 191 DE BAXTER , , Lehr- u. Versuchsgut Futterkamp, Blekendorf KUGEL DE WINDSPIEL , , Sönke Martens, Kossau HEIMKE DE PATRIZIER , , Detlev Böhmker, Rehhorst LORE DE LEIF , , Andreas Pickel, Noer KANSAS DE MINISTER , , Dahmke GbR, Neumünster KAISERIN DE PLAYER , , Dietmar Pump, Seth HILDCHEN DE LAUDAN , , Milchhof Unruh GbR, Kisdorf JOHANNA DE LAUDAN , , Eggert Gaden, Hohenfelde KASANDRA DE JANNSEN , , Karsten Kramp, Brunstorf

78 76 Zucht Kuh Ohrnummer Geb.- Lebensleistung Jahr Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg Besitzer LILO DE LABIATE , , Hans Blankemeyer, Gönnebek KADI DE DOUGLAS , , Sönke Möller, Bebensee KESSY DE MARBACH , , Lienau-Jöhnk GbR, Neritz St.-Nr. 167 DE Countdown , , Hans-Jürgen Paulsen, Steenfeld I 388 DE JANOS , , Jürgen Franzenburg, Sankt Margarethen St.-Nr. 992 DE LABAMBA , , Lehr- u. Versuchsgut Futterkamp, Blekendorf KECKE DE JANNSEN , , Andreas Roth, Neustadt Oevelgönne ILONA DE LEIF , , Frank Markmann, Rohlsdorf INSIDE DE JACKPOT , , Sönke Behnk, Rethwisch KUSINE DE , , Helge Naeve, Handewitt LANZE DE NOG MUNSA , , Hansen & Sohn GbR Wallsbüll, Wallsbüll KUWAIT DE EXOGEN , , Paul Hameister, Timmaspe DANITA DE GOLDWIN , , Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel LENE DE JANGO , , Petersen GbR, Bollingstedt KOBI DE JUOTE , , Hartmut Vollmer, Hörup LUNA DE ZORO , , Axel Baltz, Erfde JEVER DE MANAGER ET , , Oest GbR, Hamburg KANADA DE LEXIKON , , Jürgen Hansen, Sollwitt LINNI DE SHOTTLE , , Dirk Huhne, Kasseedorf LYDIA DE BAXTER , , Dirk Oldenburg, Nahe KANSAS DE HASY , , Jens Uwe Asmussen, West Bargum LINDT DE BOLTON , , Engelbrecht GbR, Bokholt-Hanredder LINAU DE GARRISON , , Hans Andresen, Böklund LORINA DE LABIATE , , Christoph Hannemann, Holtsee LIMA DE SEGNO , , Christian Cordes, Wanderup FATAL DE PFARRER , , Martin Klützke, Kating LUSTIGE DE CALYPSO , , Dirk Huhne, Kasseedorf LENA DE RAUTE , , Bernhard von Bodelschwingh, Brokenlande I 759 DE , , Henning Rehder, Neuendorf St.-Nr. 466 DE MERCEDES , , Christof Kirst, Brande-Hörnerkirchen KARATE DE JANGO , , Bernd Tensfeldt, Groß Niendorf LERA DE JURUS , , Dirk Blohm, Klein Nordende IDAHO DE JUOTE , , Jürgen Dau, Nübbel St.-Nr. 132 DE HELIAR , , Lehr- u. Versuchsgut Futterkamp, Blekendorf LA RIOJA DE , , Holger Thietje, Fleckeby KLUGE DE MR.SAM , , Iwer Thomsen, Stoltebüll LISA DE VACHIM , , Karl Heinrich Paulsen, Bohmstedt IVONNE DE BOSS IRON , , Dirk Huhne, Kasseedorf MUFFEL DE CAPTIVATOR , , Detlef Horstmann, Jerrishoe KATJA DE RAMOS , , Engelbrecht GbR, Bokholt-Hanredder KARMEN DE STYLIST , , Volker Wehde, Bünsdorf St.-Nr. 558 DE , , Westerkamp Holsteins, Hemdingen HALLIG DE AMADEUS II , , Malte Krohn, Kummerfeld KAEFER DE MINISTER , , Hans-Jürgen Clausen, Barensdorf JECKY DE EMIL II , , Gert u. Iris Petersen GbR, Achtrup KAREN DE JACKPOT , , Andreas Hansen GbR, Jardelund HONEY DE RAMOS , , Volker Wehde, Bünsdorf M 10 DE JORDAS , , Landesverein f. Innere Mission, Rickling JOCKEL DE MASTIF , , Veerhüser Milchhof GbR, Kropp KARAMBA DE SHAKER , , Klaus-Eggert Smith-Sievers, Elsdorf-Westermühlen JENNY DE JACKPOT , , Kay-Andreas Nickelsen, Toftum IRMA DE JUOTE , , Auenmilch GbR, Enge-Sande LOREEN DE NICKEL TWG , , Hans-Jürgen Clausen, Barensdorf LEUCHTE DE JURUS , , Hans Sach, Zarnekau JAZZ DE JACKPOT , , Kirsten Wosnitza, Löwenstedt LOTUS DE LABAMBA , , Henning Münster, Borstel-Hohenraden IDEAL DE , , Timm GbR, Krumstedt ERNESTINE DE EMINENZ , , Junker Krause, Redingsdorf JONATE DE TOMAHAWK , , Christoph Hannemann, Holtsee

79 Zucht 77 Kuh Ohrnummer Geb.- Lebensleistung Jahr Vater M-kg F-% F-kg E-% E-kg Besitzer GRETEL DE MOURICE , , Markus Buhr, Lütau ILSE-P DE MINISTER , , Thorsten Vehrs, Pöschendorf MALLORCA DE LAUDAN , , Thorsten Schuldt, Münsterdorf KANTATE DE JOSTAR , , Karsten Kaack, Wesenberg KATHRIN DE NOG SALEM , , Jens Andreas Christian, Ostenfeld HAWAI DE FREEK , , Henning Habeck, Ellingstedt KARIN DE MAAT , , Hof Adolf GbR, Braak HISKA DE PEDANT , , Engelbrecht GbR, Bokholt-Hanredder KAROLA DE NOG JUMIT , , Jens Andreas Christian, Ostenfeld KORALLE DE MASCOL ET , , Iwer Thomsen, Stoltebüll MISSUNDE DE STYLIST , , Hanke GbR, Goldelund LARIS DE MRMINISTER , , Detlef Horstmann, Jerrishoe JACKY DE COUNTDOWN , , Detlev Böhmker, Rehhorst INKE DE , , Auenmilch GbR, Enge-Sande NADJENKA DE BAXTER , , Thomas Schmahl, Wesenberg GROEN- LAND DE LAUDAN , , Rüdiger Möller, Tangstedt JACQUE- LINE DE RAMOS , , Volker Wehde, Bünsdorf Rotbunt RH JETA DE JOYBOY , , Milchhof Holst GbR, Westermoor HIBISKUS DE FERDI , , Torben Seppmann, Fitzbek HEIDEFEE DE LICHTBLICK , , Alster Dairy GbR, Tangstedt KAREN DE LUDOX , , Stefan Bartels, Berkenthin KONNI DE JOYBOY , , Jörg Göttsche, Sankt Margarethen ISOLDE DE , , Maren Schlüter, Heidmühlen HAMBURG DE FADELIX , , Jürgen-Peter Bestmann, Rade IRMA DE BRAVISI , , Sven Löding, Oldenborstel LEVITA DE CARMANO , , Thomas Schmahl, Wesenberg KIRSCHE DE CASTORY , , Reimer Haß, Herzhorn KONTRA DE JOYBOY , , Achim Peters, Nahe St.-Nr. 571 DE ACHTUNG , , Detlev Kelting, Bahrenfleth HAITI DE U.HOFBULLE , , Carsten Redeker, Weddelbrook St.-Nr. 731 DE CARMANO , , Detlev Kelting, Bahrenfleth INSIDE DE OPTIMAL , , Alster Dairy GbR, Tangstedt LAURA DE JOYBOY , , Jörg Gansewendt, Emkendorf LUFA DE JOYBOY , , Lars Reimers, Westerhorn St.-Nr. 111 DE RAGUNO , , Andreas Diersen, Gülzow JACKY DE JOYBOY , , Claus Solterbeck, Beringstedt KIRKE DE HULK , , Sonja Gehrke, Hollingstedt KANADA DE CLASSIC PS , , Jens Rohweder, Oersdorf KAISERIN DE KNIRPS , , Holger Henning, Mönkloh KONA DE CASTORY , , Hauke Holtorf, Sarzbüttel HAINBU- CHE DE BRAVISI , , Karl Heinz Stuertz, Wöhrden LOTTA DE MALVOY , , Lars Reimers, Westerhorn KLAERCH- EN DE DOMINATOR , , Jörg Göttsche, Sankt Margarethen St.-Nr. 626 DE LEXMA , , Detlev Kelting, Bahrenfleth HONDA DE ARCHER-RED , , Klaus Hauschildt, Kükels Jersey DATTEL DE BASS , , Werner Kiehne, Birkenmoor Braunvieh JERSEY DE DREAMER , , Volker Wehde, Bünsdorf Angler IRIS DE R BAHAMA , , Jürgen Jordt, Sörup HILKE DE DALON , , Gimm GbR, Schnarup-Thumby IRMA DE USIDOR , , Wiebke u. Vinzenz Andersen, Wees LOLLI DE IMAGO , , Jürgen Schmidt, Ulsnis LARA DE ISAR , , Lausen GbR, Kiesby KARJA DE HAVEL , , Martin Lorenzen, Gelting

80 78 Zucht Unsere Exzellentkühe eingestuft vom Schwarzbunt Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer Heldin DE Ramos Wehde, Bünsdorf Panama DE Sea Huhne, Kasseedorf HaH Kylee DE Numero Uno Bewersdorff, Bockhorn IR Sid Wyanet DE Sid Wendell-Andresen, Beringstedt Nashville DE Shottle Huhne, Kasseedorf Milano DE Tieteuf Lueer, Niendorf Odeline DE Time Huhne, Kasseedorf Prinzessin DE Meritu Huhne, Kasseedorf Paula DE Artes Huhne, Kasseedorf SH Rita DE Beaconator Wendell-Andresen, Beringstedt HaH Jamila DE Control Bewersdorff, Bockhorn GOG Pepita DE Dude Gonnsen GbR, Struckum Paroli DE Sunday Kaack KG, Ratzbek Pingu DE Schamura Kruse, Rellingen Salina DE Goldday Huhne, Kasseedorf Rotbunt Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer THH Percy DE Ladd P Thomsen GbR, Kleinwiehe Angler Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer Rana DE Kollund Petersen, Taarstedt GOG Pepita EX90 v. Dude Besitzer: C. & H. Gonnsen GbR, Struckum HaH Kylee EX91 v. Numero Uno Besitzer: Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel Rana EX90 v. Kollund Besitzer: Michael Petersen, Taarstedt HaH Delila PP VG87 v. Apoll P Besitzer: Andreas Bewersdorff, Ruhwinkel Odeline EX90 v. Time Besitzer: Dirk Huhne, Kasseedorf Shaila VG86 v. Despino Besitzer: Bähnke de la Motte Milch GbR, Schashagen

81 Zucht 79 Unsere besten Färsen eingestuft vom Schwarzbunt Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer CCC Summer DE Commander Bewersdorff, Bockhorn GOG Ulrike DE Bankroll Gonnsen GbR, Struckum Sumatra DE Starjuwel Pagel, Tinningstedt CCC Sunshine DE Kerrigan Alster Dairy GbR, Tangstedt Toska DE Beatstick Bähnke-de la Motte, Schashagen HaH Inside DE Jetset Bewersdorff, Bockhorn HaH Olivia DE Pledge Bewersdorff, Bockhorn Hotspot DE Pledge Bewersdorff, Bockhorn HaH Lacy DE Doorman Bewersdorff, Bockhorn HaH Ule DE Snake Red Bewersdorff, Bockhorn HG Uefa DE Sid Bewersdorff, Bockhorn HaH Kill Kenny DE Octane Bewersdorff, Bockhorn Cremona DE Beemer Bewersdorff, Bockhorn Uganda DE Doorman Blohm, Klein Nordende Unesco DE Popeye Blohm, Klein Nordende Usedom DE Presto Carstensen, Lütjenholm Ute DE Dragster Carstensen, Lütjenholm Tonga DE Silver Carstensen, Lütjenholm Uranus DE Dijon Carstensen, Lütjenholm Urlaute DE Farin Carstensen-Delfs GbR, Ipernstedt Utrecht DE Dragster Clausen, Oster-Ohrstedt Unsere DE Byway Clausen, Oster-Ohrstedt Ufo DE Camera Ellerbrock, Westerau Tussi DE Bazaar Ellerbrock, Westerau Urmenia DE McCutchen Fischer, Brunsbek Uganda DE Mogul Fischer, Brunsbek Trumpf DE Morius Freitag, Christinenfeld Uli DE Delano Freyer, Lübeck Trixe DE Bazaar Gerken, Pölitz GOG Uhu DE Airlift Gonnsen GbR, Struckum GOG Ursula DE Airlift Gonnsen GbR, Struckum Ukarina DE Checkmate Gravert GbR, Lindau Trips DE Lobach Habeck, Ellingstedt Usenta DE Beemer Huhne, Kasseedorf Umbassa DE Sid Huhne, Kasseedorf Valeska DE Fitz Huhne, Kasseedorf Tuetje DE Fireman Kaack KG, Ratzbek HaS White Flat DE Flattop Kaack KG, Ratzbek K-H Uliska DE Brekan Köpke, Felm K-H Udita DE Fireman Köpke, Felm Tomate DE Mabant Krabbenhöft, Revensdorf Ursel DE Bellarabi Kruse, Rellingen Ulady DE Dijon Lienau, Neritz St.-Nr. 496 DE Nicolei Mahrt, Tappendorf Taiga DE G Dreams Nissen, Ockholm HaH Moonshine DE Absolute-R Ottzen, Sieverstedt Utiwa DE Bestboss Paulsen, Bohmstedt Tarau DE Mercury Paulsen, Bohmstedt Utrix DE Bestboss Paulsen, Bohmstedt Tarantel DE Gabrio Petersen, Humtrup Teerose DE Rieckenberg, Südermarsch KAX Udine DE Trans-Am Rinderzucht Kaack GbR, Mözen KAX Decorare DE Doorsopen Rinderzucht Kaack GbR, Mözen KAX Patsy DE All In Rinderzucht Kaack GbR, Mözen KAX Tunis DE Big Point Rinderzucht Kaack GbR, Mözen IR Beatriz DE Byway Rossen, Nordhackstedt HSG Diva DE Fitz Schramm, Wanderup HSG Unna DE Doorsopen Schramm, Wanderup HSG Usedom DE Doorsopen Schramm, Wanderup HSG Theodora DE Morius Schramm, Wanderup THH Utopie DE Anton Thomsen GbR, Kleinwiehe THH Tessy DE Flattop Thomsen GbR, Kleinwiehe Ungarn DE Endure Thomsen Landwirtschaft TT Tiara DE Sequoia Tonnenberger Milch KG, Felm Ohs Unke DE Dijon Wendell-Andresen, Beringstedt SH St.-Nr. 205 DE Cinderdoor Wendell-Andresen, Beringstedt SH St.-Nr. 11 DE Fitz Wendell-Andresen, Beringstedt SH St.-Nr. 328 DE Bankroll Wendell-Andresen, Beringstedt SH St.-Nr. 302 DE Bolaro Wendell-Andresen, Beringstedt RH Madrid DE Diamondbac Wendt, Quaal

82 80 Zucht Rotbunt RH Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer HaH Delila PP DE Apoll P Bewersdorff, Bockhorn Talent DE Brekan Carstensen, Lütjenholm Shaila DE Despino Bähnke-de la Motte, Schashagen HaH Uli Red DE Agent-Red Bewersdorff, Bockhorn Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer HBK Telly DE Label P Biehl, Kisdorf HBK Santana DE Effort Biehl, Kisdorf HBK Laurett DE Brekan Biehl, Kisdorf Talin DE Payback Carstensen, Lütjenholm Sunkiss DE Lazar P Ellerbrock, Westerau Urna DE Payback Fechter, Hamdorf Uta DE Entitle Funck, Kropp Usambara DE Keanu-RedP Hartwig GbR, Haselund Tekla DE Defago Red Knudsen Hunnebüll GbR, Stedesand Toska DE Astor Red Knudsen Hunnebüll GbR, Stedesand HGS Vinetto DE Snake Red Ottzen, Sieverstedt OHB Barbie DE Diamondbac Schramm, Wanderup Ulanka DE Brekan Sievers, Beidenfleth SH Playmate DE Payback Wendell-Andresen, Beringstedt SH Payline DE Payback Wendell-Andresen, Beringstedt SH Sunkiss-Re DE Styx Red Wendell-Andresen, Beringstedt Angler Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer Utopia DE Nougat Fuschera-Petersen, Fahrdorf Unkraut P DE Siedler P Fuschera-Petersen, Fahrdorf Uni DE Sarkozy Schmidt, Ulsnis Unna P DE VR Hel P Fuschera-Petersen, Fahrdorf Urea DE Nougat Fuschera-Petersen, Fahrdorf Uruguay DE VR Leyland Fuschera-Petersen, Fahrdorf Ursel DE Ilex Fuschera-Petersen, Fahrdorf Uranka DE Nougat Fuschera-Petersen, Fahrdorf Toscana DE Sarkozy Fuschera-Petersen, Fahrdorf Ultra DE Ilex Fuschera-Petersen, Fahrdorf Usa DE VR Fergus Fuschera-Petersen, Fahrdorf Titanic DE VR Cigar Jacobsen, Hohenlieth Pfanni 1 DE Pelle Lausen GbR, Kiesby Uferfee DE VR Leyland Melchertsen, Norgaardholz Rotbunt DN Name HB-Nr. La M - K - F - E Ges. Vater Besitzer Tanita DE Menno Blohm, Kl.Nordende Trude DE Schiraz Junghans, Hannredder Ulla DE Opex DN Karstens, Tensbüttel-Röst St.-Nr. 1 DE Owen Karstens, Tensbüttel-Röst St.-Nr. 151 DE Malborix Stuertz, Wöhrden THH Percy EX90 v. Ladd P Besitzer: Thomsen GbR, Kleinwiehe Tekla VG86 v. Defago Red Besitzer: Knudsen Hunnebüll GbR, Stedesand Trixe VG87 v. Bazaar Besitzer: Jens Gerken, Pölitz Udita VG86 v. Fireman Besitzer: Marc Köpke, Felm Ukarina VG86 v. Checkmate Besitzer: Gravert GbR, Lindau

83 European Classics Sunrise Sale 25 Besuchen Sie uns auf der Jubiläumsveranstaltung und sichern Sie sich TOP-Genetik! Freitag 27. März Uhr PrismaGen Bellevue v. Jaguar ,- SRS 24 Madeira v. Casino ,- SRS 24 MBL Liv PP v. Mystic PP ,- SRS 24 MPH Big Hotrod P v. Hotspot P ,- SRS 24 design: Holstein International Informationen unter: Frank Schultz Karow Tel. (+49) Bernd Sommer Havixbeck Tel. (+49) EuropeanClassicsSunriseSale/ Dr. Heiner Kahle Neumünster Tel. (+49)

84 NEUMÜNSTER am Abend Sterne stehen nicht nur am Himmel, sondern auch im Stall... Die besten Kühe Schleswig-Holsteins in einer einmaligen Rassevielfalt Donnerstag, 23. Januar 2020, ab Uhr in den Holstenhallen Neumünster sponsored by

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