Ärzteblatt. Brandenburgisches. Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 27. Jahrgang Juni

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1 Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 27. Jahrgang Juni Foto: EEK/Die Piktografen Prüfungstermine für Medizinische Fachangestellte Seite 6 7 Entlassmanagement Seite 16 Unfallversicherungsschutz nebenberuflicher Notärzte Seite 12 LÄKB: Neue Arbeitsgruppe für intersektorale Zusammenarbeit Seite 17

2 Medizintechnik Jendreyko Willkommen in der Ultraschall Hauptstadt! HS50 HS40 HS60 Ultraschall Neuheiten 2017! Sonothek Berlin Allee der Kosmonauten 33G Berlin Tel.: 030 / Impressum Inhaber und Verleger Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz Pappelallee 5, Potsdam Telefon: Telefax: Herausgeber Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autoren namen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung Pressemitteilung von enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. Redaktion Landesärztekammer Brandenburg Pressesprecherin: Anja Zimmermann M.A. Pappelallee 5, Potsdam Telefon: Telefax: aerzteblatt@laekb.de Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen Druckerei Schiemenz GmbH Byhlener Straße 3, Cottbus Telefon Telefax Vertrieb Deutsche Post AG Anzeigenverwaltung Verlagsbüro Kneiseler Uhlandstraße 161, Berlin Telefon Telefax g.kneiseler@t-online.de Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 27, gültig ab Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich (Doppelnummer Juli/August). Bezugsgebühr (ab Ausgabe 4/2010): jährlich 35,00; ermäßigter Preis für Studenten 17,50. Einzelpreis 3,35. Bestellungen bitte an die Druckerei Schiemenz GmbH, Byhlener Straße 3, Cottbus. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt sechs Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Hinweise für die Autoren Wenn Sie Ihre Texte im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc-format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per (aerzteblatt@laekb. de) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).

3 INHALT Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 27. Jahrgang Juni KAMMERINFORMATIONEN / GESUNDHEITSPOLITIK Fortbildungsreihe Ausbilderfortbildung für die MFA-Ausbildung Bekanntgabe Prüfungstermine für Medizinische Fachangestellte (MFA) Das Referat MFA informiert Die Ergebnisse der Zwischenprüfung... 8 Klinisches Krebsregister neu eingerichtet und schon veraltet!?... 9 Stellungnahme des Klinischen Krebsregisters Brandenburg und Berlin Seite 16 ARZT UND RECHT Von Fall zu Fall Änderungen beim Unfallversicherungsschutz nebenberuflicher Notärztinnen und Notärzte Neue Hinweise der BÄK Arzt-Werbung-Öffentlichkeit FORTBILDUNG Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA Seite 21 AKTUELL Röntgengerät ermöglicht komplexe Operationen in der Gefäßmedizin Entlassmanagement Rahmenvertrag tritt zum 1. Juli 2017 in Kraft Neue Arbeitsgruppe der intersektoralen Zusammenarbeit Neuer Kurs Basisqualifikation Psychosoziale Onkologische Versorgung Erstes psychoanalytisches Ausbildungsinstitut in Brandenburg Akademie für Ärztliche Fortbildung Neuer Vorstand legt künftige Ziele fest Oberlinklinik Potsdam OP-Säle werden bei laufendem Betrieb saniert und erweitert KV RegioMed Bereitschaftspraxis am Achenbach-Krankenhaus Ernst von Bergmann Klinikum Krankheit kennt keine Grenzen Europäische Impfwoche 2017 Impfungen wirken REZENSIERT Hajo Achim: Ein Deutscher aus Deutschland (kein Roman) Seite 22 PERSONALIA CTK Neuer Chefarzt der Abteilung Rhythmologie EvB Neuer Chefarzt der Nephrologie und Endokrinologie Wir gratulieren zum Geburtstag im Juni CTK Neue Leitung der Neonatologie CTK Dr. Dr. Andreas Rosie leitet das neue Department Geriatrie WEITERE RUBRIKEN Editorial... 4 Kurse und Fortbildungsangebote KVBB informiert LAVG: Pertussis Brandenburgisches Ärzteblatt

4 EDITORIAL Liebe Kolleginnen und Kollegen, Dipl.-Med. Sigrid Schwark Foto: Thomas Kläber wenn Sie dieses Ärzteblatt erhalten, ist der diesjährige Deutsche Ärztetag in Freiburg gerade beendet. Mit Sicherheit wurden auch in diesem Jahr wieder Anträge an die BÄK gerichtet, sich weiterhin für den Bürokratieabbau einzusetzen. Wie schon so oft versprochen, geändert hat sich bisher, jedenfalls für uns Hausärzte, nichts Wesentliches. Im Gegenteil, was bereits geklärt war, ist wieder umständlicher. In unserer Hausarztpraxis haben wir mehr als 25 Formulare im täglichen Gebrauch. Nehmen wir die Anträge zur Rehabilitation. Vorher Muster 60 und 61, jetzt Muster 61 Teil A zur Krankenkasse, zur Prüfung der Zuständigkeit, die eigentlich klar ist, dann Teil B bis D ausfüllen. Wo ist da eine Erleichterung? Ärgerlich für uns ist immer noch das Problem der akuten Terminvergabe bei den Gebietsärzten. Diese Klebchenkleberei ist für mich unverständlich. Die Angaben auf dem Überweisungsschein sollten schon genau widerspiegeln, worum es geht. Danach sollte der Gebietsarzt bzw. sein ausgebildetes Personal die Dringlichkeit entscheiden können. Im Moment scheint es so: ein schneller Blick, ob ein Klebchen drauf ist, kein lesen des Inhaltes. Ohne Klebchen gibt s nicht nur keinen Termin innerhalb von vier Wochen, sondern oft gar keinen Termin. Was früher bei uns problemlos klappte, ist jetzt ein echtes Dilemma. solchen Planes nach Entlassung aus dem Krankenhaus. Warum auch? Die Sinnhaftigkeit des bundeseinheitlichen Medikamentenplanes in Papierform erschließt sich uns somit nicht. Ein Abgleich in den Apotheken und möglicherweise auch Vervollständigung mit Präparaten der Selbstmedikation erfolgt bisher bei uns auch nicht. Eine Speicherung mindestens der Dauermedikation auf der elektronischen Chipkarte wäre das einzig Sinnvolle. Diese hat der Patient meistens sogar zum Arztbesuch dabei. Was derzeit als Notfalldatensatz auf der egcard in Pilotregionen freiwillig gespeichert wurde, war bisher in den Pressemitteilungen der BÄK nicht zu lesen. Wir haben zurzeit eine Medizinstudentin der MHB in der Praxis, die über den bürokratischen Aufwand in der Hausarztpraxis nur den Kopf schüttelt. Zusätzlich zum täglichen Formularkrieg sind Dokumentationen zu DMP`s, Hausarztverträgen, Kassenanfragen, Anträgen für das Versorgungsamt und vieles mehr, zu bewältigen. Dies erfolgt alles außerhalb der Sprechstunden. Dass dabei noch Zeitintervalle für die Abrechung zu beachten sind, ist inzwischen fast unüberschaubar. Wollen wir doch den Hausarztberuf attraktiver gestalten, wollen wir junge Ärzte auch für die Allgemeinmedizin begeistern, sollte die Bürokratie wirklich weniger werden. Berichtspflicht) reicht, um lästiges telefonieren zu ersparen. Das Vernichten eines solchen Scheines erschwert die Behandlung und verlängert möglicherweise auch Arbeitsunfähigkeitszeiten. Derjenige, der die Behandlung übernimmt, sollte auch für die Ausstellung eines AU-Scheines verantwortlich sein. Für uns alle lassen sich so lästige Kassenanfragen schneller beantworten bzw. können sie so vermieden werden. Dipl.-Med. Sigrid Schwark Seit dem 1. Oktober 2016 haben die Patienten im Zuge des E-Health-Gesetzes Anspruch auf Erstellung eines sogenannten bundeseinheitlichen Medikationsplanes. Seit 1. April 2017 ist er Pflicht. Die Installation eines teuren Softwareprogrammes war notwendig. Nun muss der Patient diesen Plan aber auch mit sich führen. Ein Scanner ist notwendig, damit die Inhalte von anderen Ärzten schnell übertragen werden können und sinnvollerweise auch zu vervollständigen sind. Bisher konnten wir so etwas nicht bemerken. Bisher erfolgte auch keine Mitgabe eines Eine Gebühr für die Beantragung eines Schwerbeschädigtenausweises, ein Multimorbid-DMP, ein einheitliches PC-fähiges Formular der Deutschen Rentenversicherung sind nur drei Möglichkeiten zur Senkung des Zeitaufwandes am Schreibtisch. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ob stationär tätig oder ambulant, helfen Sie durch eine faire kollegiale Zusammenarbeit mit, den bürokratischen Aufwand zu senken. Ein kurzer Befundbericht als Antwort auf den Überweisungsschein (es besteht übrigens 4 Brandenburgisches Ärzteblatt

5 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK FORTBILDUNGSREIHE Ausbilderfortbildung für die MFA-Ausbildung Die im vergangenen Herbst durchgeführte dreiteilige Ausbilderfortbildung für Ärztinnen und Ärzte sowie mit der Ausbildung beauftragtes Praxispersonal fand großen Zuspruch. Da die Platzkapazitäten für die einzelnen Seminare begrenzt waren, konnten leider nicht alle Interessenten berücksichtigt werden. Von Ausbildern wird erwartet, dass sie den besten Nachwuchs für die freien Ausbildungsplätze finden, die Azubis erfolgreich durch die Ausbildungszeit führen und bei Konflikten schnell und souverän reagieren. Wie können Ausbilder vorgehen, wenn die Ausbildung nicht reibungslos verläuft? Zunehmend bleiben Ausbildungsplätze aus vielfältigen Gründen unbesetzt. Die Praxen sollten sich deshalb rechtzeitig um neue und passende Auszubildende bemühen. Für Arztpraxen gestaltet sich die Auswahl geeigneter und motivierter Azubis immer schwieriger. Verfahren, geeignete Azubis treffsicher zu finden, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Anwendung bestimmter Methoden und Instrumente kann dazu beitragen, die entsprechenden Bewerber zu erkennen und diese erfolgreich auszubilden. Zeitgemäße betriebliche Ausbildung erfordert auch eine stetige Aktualisierung des Wissens der mit der Ausbildung Beauftragten. Deshalb bieten wir diese Fortbildungsreihe für Ausbilder und Ausbildende, deren Veranstaltungen auch einzeln gebucht werden können, zu nachfolgenden Terminen in diesem Jahr wieder an: Veranstaltung 1: Ausbildungsvoraussetzungen und Rahmenbedingungen der Ausbildung kennen und sicher anwenden Sonnabend, , 9:00 bis 16:15 Uhr Veranstaltung 2: Vorbereitung und Mitwirkung bei der Einstellung von Azubis Arbeitszeugnisse erfolgreich lesen und selbst verfassen (Schwerpunkt: qualifiziertes Arbeitszeugnis) Sonnabend, , 9:00 bis 16:15 Uhr Veranstaltung 3: Planung und Durchführung der betrieblichen Ausbildung Sonnabend, , 9:00 bis 16:15 Uhr Ort der Veranstaltungen: Landesärztekammer Brandenburg Geschäftsstelle Potsdam Pappelallee Potsdam Diese Veranstaltungsreihe soll dazu beitragen, die besten Azubis zu finden, sie zu entwickeln und rechtlich in der Ausbildung Bescheid zu wissen. Im ersten Ausbildungsjahr investieren die Praxen viel Zeit, Kraft und Geld in die Auszubildenden. Eine Investition, die sich frühestens im dritten Ausbildungsjahr oder bestenfalls durch die Übernehme in eine Anstellung lohnt. Zunehmend finden Praxen kein ausgebildetes Fachpersonal mehr, so dass die Ausbildung eigener Fachkräfte zunehmend an Bedeutung gewinnen sollte. Diese Fortbildung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die bereits ausbilden oder künftig ausbilden wollen sowie an Medizinische Fachangestellte, die als Mentor für die Ausbildung beauftragt wurden oder werden sollen. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 pro Veranstaltungstag inklusive Mittagessen und Getränken. Die Bewertung der entsprechenden Veranstaltung für Ärztinnen und Ärzte erfolgt mit jeweils 8 Punkten/Kategorie A. Um optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, wird die Teilnehmerzahl begrenzt. Deshalb bitten wir um eine rechtzeitige verbindliche Anmeldung. Es gelten die Teilnahmebedingungen für die Fortbildungsveranstaltungen der Landesärztekammer Brandenburg, veröffentlicht unter Dipl. oec. Astrid Brieger Anmeldung: Internet: Arzt/Fortbildung/Veranstaltungen LÄKB Fax: akademie@laekb.de Post: Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Postfach Cottbus Ansprechpartnerin: Dipl. oec. Astrid Brieger Referat Ausbildung Medizinischer Fachangestellter Telefon: Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Ausbilderfortbildung für die MFA-Ausbildung 23. September Oktober November 2017 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, Potsdam Tel Wissenschaftliche Leitung Frau Dipl.-Med. Sigrid Schwark, Bernau Brandenburgisches Ärzteblatt

6 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK BEKANNTGABE Prüfungstermine für Medizinische Fachangestellte (MFA) im Herbst 2017 und Winter 2017/2018 Zwischenprüfung Termin: 11. Oktober 2017 Zeit: 14:00 bis 15:30 Uhr Ort: Oberstufenzentren in Potsdam, Frankfurt (O), Bernau (Bitte Zulassungslisten beachten) Anmeldeschluss: 8. September 2017 Für die Teilnahme an der Zwischenprüfung sind nachfolgende Auszubildende berechtigt: Auszubildende des 2. Ausbildungsjahres mit Ausbildungsbeginn ab Umschülerinnen Ende 1. oder im 2. Umschulungsjahr Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist gem. 8 Nr. 1 Punkt 2 Prüfungsordnung MFA der Landesärztekammer Brandenburg vom 12. Juni 2007 Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen** einzureichen: 1. Anmeldung des Prüflings durch den ausbildenden Arzt bzw. Träger der Ausbildung mit vorgeschriebenem Formular 2. der gemäß Richtlinie geführte Ausbildungsnachweis/Berichtsheft 3. Kopie der ersten Nachuntersuchung der Jugendlichen, die zu Beginn des 2. Ausbildungsjahres das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten (lt. 33 Jugendarbeitsschutzgesetz). Abschlussprüfung Termin schriftliche Prüfung: 02. Dezember 2017 Zeit: 09:00 bis 14:20 Uhr Ort: Geschäftsstelle Potsdam der Landesärztekammer Brandenburg, (Näheres siehe Zulassungslisten) Prüfungsbereiche: Behandlungsassistenz bis Uhr Betriebsorganisation und -verwaltung bis Uhr Wirtschafts- und Sozialkunde bis Uhr Termine Praktische Prüfung: 10. bis 20. Januar 2018* Der Prüfungsort wird mit dem Bescheid über die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung mitgeteilt. Anmeldeschluss: 18. Oktober 2017 Teilnahmeberechtigt an der Abschlussprüfung sind: Auszubildende des 3. Ausbildungsjahres mit Ausbildungsbeginn ab , die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben Umschülerinnen des 2. Umschulungsjahres, die ihre Umschulungszeit zurückgelegt haben außerdem wer zur 1. oder 2. Wiederholungsprüfung zugelassen ist wer zur vorzeitigen Abschlussprüfung zugelassen ist * Die Erweiterung des Prüfungszeitraums bleibt der Landesärztekammer vorbehalten. ** Die Anmeldeunterlagen werden den Ausbildungspraxen rechtzeitig zugesandt. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen** einzureichen: 1. Anmeldung des Prüfungsbewerbers mit Anmeldeformular 2. Ausbildungsnachweis/Berichtsheft, vollständig und unterschrieben 3. Wurde die Zwischenprüfung nicht im Kammerbereich Brandenburg absolviert, so ist zusätzlich eine Kopie der Teilnahme an der Zwischenprüfung einzureichen 4. Kopie aller bisher erteilten Zeugnisses des OSZ 5. ggf. Bescheinigung über Art und Umfang einer Behinderung in Kopie Bei Wiederholungsprüfungen beachten: Der Prüfling kann auf dem Anmeldeformular den Erlass der Prüfungsteilnahme in den Prüfungsbereichen oder Prüfungsteilen beantragen, in denen mindestens ausreichende Leistungen (4) erbracht wurden. 6 Brandenburgisches Ärzteblatt

7 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK Vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung (Anmeldung bis ) Voraussetzungen gem. 45 Berufsbildungsgesetz, 9 Prüfungsordnung: Notendurchschnitt über alle abgeschlossenen Lernfelder einschließlich der zuletzt erteilten Zeugnisnote im Fach WiSo mindestens 2,0; dabei keine der Noten schlechter als 3 Zwischenprüfungsleistungen mindestens der Note 3 entsprechend mindestens gute Leistungen in der praktischen Ausbildung inhaltlich abgeschlossene Ausbildung bis zum Zeitpunkt der Praktischen Prüfung Antragstellung: Die Antragstellung soll durch den Ausbilder/Träger der Ausbildung und den Auszubildenden bis spätestens zum 13. Oktober 2017 erfolgen. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen einzureichen: Die vorgenannten Unterlagen 1. bis 5. der Anmeldung zur regulären Abschlussprüfung (s. Seite 1) sowie 6. die Bestätigung des ausbildenden Arztes über mindestens gute Leistungen in der Praxis und 7. die Bestätigung durch den ausbildenden Arzt, dass die Ausbildung bis zum vorzeitigen Prüfungstermin inhaltlich abgeschlossen sein wird. Das Anmeldeformular ist bei Antrag auf vorzeitige Teilnahme an der Abschlussprüfung unter im MFA Downloadbereich abrufbar. Die Landesärztekammer veröffentlicht die Zulassungslisten für die Zwischen- und Abschlussprüfungen an den Oberstufenzentren. Dipl. oec. Astrid Brieger, Referatsleiterin Ausbildung MFA V Möglichst frühzei ges Möglichst in-kontakt-kommen frühzei ges in-kontakt-kommen suchtgefährdeter Ärzte/Ärz suchtgefährdeter nnen mit Ärzte/Ärz nnen mit professionellen Hilfsangeboten professionellen bietet Hilfsangeboten gute bietet gute Chancen, die Betroffenen, Chancen, deren die PaBetroffenen, enten deren Pa enten und das ärztliche Berufsbild und das vor ärztliche Schaden Berufsbild vor Schaden zu bewahren. zu bewahren. Nebenstehende Experten Nebenstehende engagieren Experten sich engagieren sich zu diesem Zweck seit zu 2004 diesem im Rahmen Zweck seit des 2004 im Rahmen des Hilfsprogramms der Landesärztekammer Hilfsprogramms der Landesärztekammer Brandenburg erfolgreich, Brandenburg Betroffene erfolgreich, kollegial zu beraten und zu gial begleiten. zu beraten und zu Betroffene kolle- begleiten. Vertrauenspersonen der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) Dr. med. Jürgen Hein, Prenzlau, Tel.: , jue.hein@web.de PD Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Johannes Lindenmeyer, Lindow, Tel.: , lindenmeyer@salus-lindow.de MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Potsdam, Tel.: , loesch.dr.wolfgang@gmx.de PD Dr. med. Gudrun Richter, Angermünde, Tel.: , gu.richter@gmx.de Dipl.-Med. Manfred Schimann, Co bus, Tel.: , mschimann@web.de Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes, Kremmen, Tel.: , ulrich.schwantes@praxis-schwante.de Weitere Informa onen auf Weitere Informa onen auf im Merkbla für Kammerangehörige im Merkbla für Kammerangehörige B Beim ersten Kontakt kann der Anrufer auf Wunsch anonym bleiben. Brandenburgisches Ärzteblatt

8 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK DAS REFERAT MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE INFORMIERT Die Ergebnisse der Zwischenprüfung Am 26. April 2017 fand die Zwischenprüfung der Medizinischen Fachangestellten (MFA) an den sechs Oberstufenzentren mit Berufsbildung für MFA im Land Brandenburg statt. Die Zwischenprüfung dient der Kenntnisstandermittlung der Auszubildenden und gibt somit dem Ausbilder Hinweise zum Ausbildungsstand seiner Azubis. Sie ist eine Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung. In 90 Minuten sind insgesamt 50 programmierte Aufgaben in den fünf Prüfungsbereichen Arbeits- und Praxishygiene (5 Fragen) Schutz vor Infektionskrankheiten (10 Fragen) Verwaltungsarbeiten (15 Fragen) Datenschutz und Datensicherheit (5 Fragen) Untersuchungen und Behandlungen vorbereiten (15 Fragen) zu bearbeiten. Das Ergebnis der Zwischenprüfung wird in Punkten ausgewiesen. Liegt die Wertung der Prüfungsleistung unter 50 % der erreichbaren Punktzahl, so entsprechen die Leistungen nicht den Anforderungen und das Bestehen der Abschlussprüfung könnte gefährdet sein. Insgesamt stellten sich 128 Auszubildende und Umschüler dieser Prüfung, Keiner der Teilnehmer erzielte in dieser Prüfung die Noten 5 oder 6. Prüfungsbereiche Arbeits- u. Praxishygiene Schutz vor Infektions krankheiten Datenschutz, Datensicherheit Verwaltungsarbeiten Untersuchungen/Behandlungen vorbereiten erreichbare Punkte Mittelwert der Berufsschulen 3,70 6,98 10,92 3,54 11,06 Anteil Punktzahl 74 % 69,80 % 72,80 % 70,80 % 73,73 % entspricht Durchschnittsnote Aus der Zuordnung der erreichten Punkte zu den entsprechenden Noten lassen sich folgende Ergebnisse ableiten: Notenspiegel Prüflinge anteilig 3,1 % 23,4 % 38,3 % 35,2 % - - Note 4 Note 2 Note 1 Insgesamt wurde ein Notendurchschnitt von 3,05 erzielt. Ergebnisse nach Oberstufenzentren Note 3 OSZ Teilnehmer Notendurchschnitt Bernau 18 3,11 Frankfurt (Oder) 21 3,14 Luckenwalde 10 2,60 Neuruppin 8 3,00 Cottbus 25 3,20 Potsdam 46 3,02 Im Ergebnis der Zwischenprüfung können Ausbilder und Auszubildende Einfluss auf die weitere Ausbildung nehmen und neue Schwerpunkte setzen. Um diesen Prozess zu unterstützen, bietet das Referat Ausbildung MFA an, den betreffenden ausbildenden Praxen auf Anforderung detaillierte Zwischenprüfungsauswertungen zur Verfügung zu stellen. Dipl. oec. Astrid Brieger Referatsleiterin Ausbildung MFA 8 Brandenburgisches Ärzteblatt

9 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK LESERBRIEF Klinisches Krebsregister neu eingerichtet und schon veraltet!? Im April 2013 ist das neue Krebsfrüherkennungs- und Registergesetz in Kraft getreten. Dieses verpflichtet alle Bundesländer zum Aufbau eines Krebsregisters. Per Staatsvertrag ist am das Gesetz auch in Brandenburg umgesetzt worden. Alleingesellschafterin des Klinischen Krebsregisters ist die Landesärztekammer Brandenburg. Per Gesetz sind alle Ärzte verpflichtet, entsprechende Meldungen abzugeben und schmerzhafte Ordnungsstrafen (bis zu Euro) drohen, soweit man sich nicht an diese neuen Regelungen hält. Soweit so gut. Wer nun eine solche Meldung abgeben muss, findet die Unterlagen auf der Internetseite der Ärztekammer. Auch das Herunterladen der notwendigen Meldeformulare als pdf-dokument funktioniert noch recht gut. Hier stellt sich dem Anwender schon mal die Frage, warum dieses Dokument nicht auch online verbindlich ausgefüllt werden kann.? Nach dem Download kann das pdf- Dokument zwar am PC ausgefüllt werden, muss danach aber leider ausgedruckt und separat versandt werden. Hier heißt es ausdrücklich in den allgemeinen Hinweisen zu diesen Meldebögen: Der Bogen darf keinesfalls per versandt werden. Der ausgefüllte Dokumentationsbogen soll ausgedruckt und per Post zugesendet werden. Warum geht das nicht besser? Warum ist der Faxversand nicht zulässig? Und insbesondere stellt sich die Frage, warum wir überall um papierlose Praxisführung kämpfen und moderne Kommunikationswege in die Praxen bringen wollen, dies aber hier nicht tun. Ich meine damit den Versand per ebrief. Gerade bei einer neu aufgebauten Institution wäre es von Anfang an einfach gewesen, den ebrief-versand mit einzurichten. Der Gesetzgeber verpflichtet uns ohnehin bis 2018, den ebrief zur Kommunikation zu nutzen. In den Unterlagen des Krebsregisters heißt es dazu: bis zum (!) soll die Übermittlung auch elektronisch erfolgen. Hier hat man die Chance vertan, von Anfang an moderne Kommunikationswege, die befördert werden, zu nutzen. Die Mitarbeiter des Krebsregisters sind nach telefonischer Auskunft durchaus dazu bereit und es würde ihre Arbeit sogar erleichtern! Dr. med. K.-G. Karich STELLUNGNAHME DES KLINISCHEN KREBSREGISTERS BRANDENBURG UND BERLIN Datenschutz ist keine Frage der Modernität Die IT-Infrastruktur des Klinischen Krebsregisters für Brandenburg und Berlin wurde im vergangenen Jahr in enger Abstimmung mit den Datenschutzbeauftragten beider Bundesländer neu aufgebaut und in Eigenregie des Registers übernommen. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten der Meldung beleuchtet, die leider zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht alle praxistauglich, in der Fläche umsetzbar und vor allem den Forderungen des Datenschutzes entsprechend waren. Zur Realisierung von elektronischen Meldungen an das Krebsregister ist für das Jahr 2017 ein Melderportal geplant, was aber zum Start des Registers am noch nicht zur Verfügung stehen konnte. Man bedenke, dass bundesweit klinische Krebsregister aufgebaut werden und die notwendigen registerinternen Programmierungsarbeiten auf den Schultern von lediglich zwei Firmen (GTDS und IT-Choice) liegen. Dieses Melderportal wird sowohl die papierlose Meldung als auch die Abfrage zu im Register gespeicherten Daten der eigenen Patienten nach entsprechender Authentifizierung des Arztes/der Ärztin ermöglichen. Der vorgeschlagene Versand von Meldungen per Fax ist keine von den Datenschützern akzeptierte Option. Die Variante des Versandes von Meldungen via KV-Connect, wie im Leserbrief vorgeschlagen, wurde ebenfalls in Betracht gezogen und in ersten Gesprächen Ende 2016 unter Beteiligung der KVBB thematisiert. Allerdings ist das eine Lösung, die einiger Vorarbeiten bedarf und nicht im Rahmen des Um- und Aufbaus des Registers zu realisieren war. Dazu müssen beispielsweise die Hersteller von Praxisverwaltungssystemen eingebunden, Schnittstellen abgestimmt und Übertragungswege getestet werden. Erst dann kann dieser durchaus moderne Kommunikationsweg in enger Abstimmung mit den Datenschutzbeauftragten beider Länder etabliert werden. Das klinische Krebsregister wird die Gespräche unter anderem zu diesem Übertragungsweg fortführen und hofft zusammen mit den Herstellern der Praxissoftware in absehbarer Zeit den Melderinnen und Meldern in Brandenburg und Berlin eine moderne Lösung anbieten zu können. Dr. rer. medic. Anett Tillack Geschäftsführerin Klinisches Krebsregister für Brandenburg und Berlin ggmbh Brandenburgisches Ärzteblatt

10 ARZT & RECHT ARZT UND ARZTHAFTUNG VON FALL ZU FALL Diesmal: Rheuma statt Kompartmentsyndrom? Hinweis: Weitere Fälle aus der norddeutschen Schlichtungsstelle finden Interessierte im Internet unter Rubrik Arzt Kasuistiken Alle Fälle entstammen der gemeinsamen Fallsammlung der neun Mitgliedskammern der norddeutschen Schlichtungsstelle. Kasuistik Im Rahmen dieses Schlichtungsverfahrens war die Behandlung durch Ärzte eines Klinikums und eines Facharztes für Innere Medizin zu prüfen. Sachverhalt Nach sportlicher Betätigung stellte sich ein 23-jähriger Patient mit Beschwerden im Bereich des linken Unterschenkels in der Notfallambulanz eines Klinikums vor. Bei der klinischen und röntgenologischen Untersuchung wurde ein Druckschmerz im Bereich der Tibialis anterior-loge dokumentiert. Unter der Diagnose einer Überlastung wurde der Patient entlassen. Bei bleibenden Schmerzen nahm der Patient telefonisch Kontakt mit der Notfallambulanz auf, in welcher ein Internist als diensthabender (Assistenz-) Arzt tätig war. Dieser empfahl telefonisch die Einnahme von Schmerzmitteln. Nach erneuter persönlicher Vorstellung in der Notfallambulanz wurde eine zunehmende Schwellung und Spannung im Bereich von Unterschenkel, Knöchel und Fuß sowie ein unauffälliger Pulsstatus beschrieben. Zu diesem Zeitpunkt war auch ein behandelnder Chirurg anwesend. Gemeinsam einigte man sich auf die Verdachtsdiagnose eines rheumatischen Geschehens und empfahl die Vorstellung beim Hausarzt. Am Vormittag des folgenden Tages stellte sich der Patient bei seiner Hausärztin vor, die sofort die Verdachtsdiagnose eines Kompartmentsyndroms links stellte und an einen Chirurgen überwies. Von der Chirurgischen Praxis wurde eine deutliche Schwellung des Unterschenkels mit Fußheberschwäche festgestellt und in die Unfallklinik des Klinikums eingewiesen. Hier wurde noch am selben Abend die Kompartmentspaltung durchgeführt und die Wunde offen weiter behandelt. Folgend wurden weitere Eingriffe erforderlich: Der abgestorbene Tibialis anterior-muskel wurde entfernt und schließlich wurde der definitive Hautverschluss über Spalthauttransplantat erreicht. Die Entlassung erfolgte am 16. November. Beanstandung der ärztlichen Maßnahmen Der Patient beanstandet, dass das Kompartmentsyndrom am linken Unterschenkel nicht rechtzeitig erkannt worden wäre und deshalb seien die Operation und die Revisionsoperation zu spät durchgeführt worden. Stellungnahme des Klinikums Der seinerzeit diensthabende Chirurg weist darauf hin, dass er noch Assistenzarzt gewesen sei. Bei der ersten Untersuchung habe sich kein Hinweis für ein Kompartmentsyndrom ergeben. Der Patient habe berichtet, dass er derartige Symptome schon mehrfach gehabt habe, diese seien immer wieder abgeklungen. Eine dopplersonographische Untersuchung habe die Durchgängigkeit der arteriellen Gefäße gezeigt. In der die Ereignisse betreffenden Nacht hätten keine Zeichen für ein Kompartmentsyndrom vorgelegen. Der seinerzeitige Oberarzt führt aus, dass man nach Diagnosestellung am Folgetag unmittelbar reagiert und die Dermatofasziotomie mit der Eröffnung aller vier Kompartimente durchgeführt habe. Auch die Folgeoperationen seien indiziert gewesen und fachgerecht durchgeführt worden. Stellungnahme des in Anspruch genommenen Internisten Zu dem Vorwurf fehlerhaften Handelns wird entgegnet, dass er als Internist nicht die Fachkunde habe, ein Kompartmentsyndrom zu diagnostizieren. Am Abend sei auch der den Patienten am Nachmittag vorbehandelnde Chirurg anwesend gewesen. Dieser habe keine Indikation zur stationären Aufnahme gesehen. Gutachten Der von der Schlichtungsstelle beauftragte Gutachter ist der Ansicht, dass sich rückblickend die Beschwerden des Patienten für ein Kompartmentsyndrom nahezu klassisch entwickelt hätten. Untersuchung und Befundung des Erstbehandelnden ließen erkennen, dass zumindest an die Symptome eines Kompartmentsyndroms gedacht worden wäre. Aufgrund der Symptomatik sei wohl zuerst nur eine Überlastung diagnostiziert worden. Spätestens nach den Telefonanrufen des Patienten bei zunehmender Beschwerdesymptomatik und der Vorstellung in der folgenden Nacht hätte die Diagnose gestellt und entsprechend reagiert werden müssen. Aus der Befundbeschreibung des Internisten ergebe sich eindeutig die Diagnose des Kompartmentsyndroms. Die Diagnose Rheuma sei nicht zu vertreten. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine stationäre Aufnahme unmittelbar erforderlich gewesen und eine notfallmäßige Fasziotomie hätte bei drohendem Kompartmentsyndrom spätestens zu diesem Zeitpunkt durchgeführt werden müssen. Bei Unsicherheit der behandelnden Ärzte hinsichtlich der Diagnose hätte ein unfallchirurgischer Facharzt hinzugezogen werden müssen. Die Einweisung in das Krankenhaus am nächsten Tag bei bereits vorliegender neurologischer Symptomatik sei korrekt gewesen. Der Operationsbericht beschreibe detailliert die Situation und eine fachgerechte Kompartmentspaltung. Auch die weiteren programmierten Eingriffe hätten sich jeweils am Befund orientiert, seien indiziert gewesen und korrekt durchgeführt worden. Stellungnahmen zum Gutachten Zu dem Gutachten wird internistischerseits die Hinzuziehung des unfallchirurgischen Hintergrundarztes angeführt. Dieser habe keinen akuten 10 Brandenburgisches Ärzteblatt

11 ARZT & RECHT Behandlungsbedarf gesehen und auch keine Notwendigkeit einer stationären Aufnahme. Es habe für ihn keine Veranlassung gegeben, an der Einschätzung des Chirurgen zu zweifeln. Bewertung der Haftungsfrage In Würdigung der medizinischen Dokumentation, der Stellungnahmen der Beteiligten und der gutachterlichen Erwägungen schließt sich die Schlichtungsstelle dem Gutachten im Ergebnis an. In der Folge einer sportlichen Betätigung klagte der Patient über starke, zunehmende Schmerzen im linken Bein und suchte damit die Notfallambulanz des Klinikums auf. Dort wurde bei klinischer und radiologischer Untersuchung eine Schwellung, Verhärtung und Druckdolenz des linken Unterschenkels mit Schmerzen dokumentiert. Diagnostiziert wurde eine muskuläre Überbelastung. Schmerzmittel und Salbenverband wurden verordnet und der Patient nach Hause entlassen. Aus den Befunden am frühen Abend kann zwar rückblickend die Symptomatik eines beginnenden Kompartmentsyndroms erkannt werden. Aus der Sicht ex ante ergibt sich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch kein zwingender Grund, die Diagnose eines Kompartmentsyndroms zu stellen. Bei zunehmenden Schmerzen, Schwellzustand und Funktionseinbußen sowie der Unwirksamkeit von Schmerzmedikamenten stellte sich der Patient jedoch in der Nacht nochmals vor und wurde dort vom internistischen Notdienstarzt und dem chirurgischen Assistenzarzt, der den Patienten bereits am Abend untersucht hatte, gesehen. Zu diesem Zeitpunkt bestand eine massive Schwellung des linken Unterschenkels und die Wirkungslosigkeit starker Analgetika war bekannt. Damit war für den vorbehandelnden Assistenzarzt der Chirurgie zu diesem Zeitpunkt eine zunehmende Symptomatik erkennbar, die zu diesem Zeitpunkt zur Diagnose eines Kompartmentsyndroms hätte führen müssen. Zu diesem Zeitpunkt war es daher behandlungsfehlerhaft, nicht an die Diagnose Kompartmentsyndrom zu denken beziehungsweise bei Zweifeln hätte in dieser Notfallsituation ein chirurgischer Facharzt hinzugezogen werden müssen. Es liegt ein vermeidbarer Diag nosefehler vor. Bei korrektem Vorgehen wäre schon zu diesem Zeitpunkt notfallmäßig eine Kompartmentspaltung erfolgt und mit hoher Wahrscheinlichkeit hätten ein dauerhafter Nervenschaden und das Absterben der Tibialis anterior-muskulatur verhindert werden können. Ein fehlerhaftes Handeln des internistischen Notdienstarztes sei nicht zu erkennen, da dieser als Arzt für Innere Medizin zur Beurteilung eines Kompartmentsyndroms nicht fachkompetent war und sich auf die fachliche Einschätzung des chirurgischen Assistenzarztes verlassen durfte. Durch das fehlerhafte Vorgehen wurde die in jedem Fall erforderliche Kompartmentspaltung am linken Unterschenkel entscheidend verspätet durchgeführt. Der Eingriff wurde dann nach Diagnosestellung zeitgerecht und unter Zugrundelegung des Operationsberichts fachgerecht durchgeführt. Auch bei fachgerechter Kompartmentspaltung ist nicht absehbar, ob sich die geschädigte Muskulatur erholen wird, so dass es berechtigt war, nach der Revisionsoperation unter offener Wundbehandlung zuzuwarten. Dass auch nach fachgerechter Kompartmentspaltung bei fortgeschrittenem Kompartmentsyndrom wie im vorliegenden Fall die Schmerzhaftigkeit nicht sofort zurückgeht, entspricht dem ischämischen Schaden des Gewebes mit der im vorliegenden Fall fortgeschrittenen Schädigung des Tibialis anterior-muskels, der letztlich operativ bei der Revisionsoperation entfernt werden musste. Für diesen Eingriff ist festzustellen, dass er zeit- und fachgerecht durchgeführt wurde und dass auch die Folgeeingriffe mit primär offener Wundbehandlung und Sekundärinfektion nicht auf fehlerhaftes Handeln zurückzuführen sind, sondern einem bei diesen Maßnahmen häufig vorkommenden komplizierten Verlauf entsprechen. Ein fehlerhaftes Handeln der Ärzte im Klinikum nach der operativen Behandlung des Kompartmentsyndroms ist nicht festzu stellen. Gesundheitsschaden Bei korrektem Vorgehen wäre nach ärztlicher Erfahrung bereits in der vorausgehenden Nacht eine Kompartmentspaltung durchgeführt worden. Grundsätzlich ist nicht auszuschließen, dass auch bei zeit- und fachgerechter Behandlung des die neue Lichtausstellung in Cottbus Leuchten für Praxis, Büro und Wohnräume An der Oberkirche Cottbus Sandower Str Kompartmentsyndroms Gesundheitsbeeinträchtigungen im Sinne von Bewegungseinschränkungen des Fußes und oberen Sprunggelenkes beziehungsweise Beschwerden durch ausgedehnte Narbenfelder zurückgeblieben wären. Fehlerbedingt ist es zu der Nervenstörung am rechten Unterschenkel sowie dem Absterben des Tibialis anterior- Muskels gekommen. Auch die später durchgeführte Operation zum Sehnentransfer ist fehlerbedingt erforderlich geworden. Schadenersatzansprüche gegenüber dem diensthabenden Internisten hielt die Schlichtungsstelle für unbegründet. Fazit Keine beständige Überprüfung der Arbeitsdiagnose im weiteren Behandlungsverlauf ist sorgfaltswidrig; auszugehen ist zunächst immer von der schlechtesten Diagnose. Daher Cave bei veränderten zusätzlichen Symptomen und/oder Wirkungslosigkeit der begonnenen Therapie! Der medizinische Standard ist der Facharztstandard. Im Zweifel hat, neben dem Berufsanfänger, auch der Arzt in Facharztausbildung selbstkritisch den Rat des Facharztes einzuholen. Privatdozent Dr. med. Heinz-Helge Schauwecker, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle Professor Dr. med. Gerald Klose, Facharzt für Innere Medizin, Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle Kerstin Kols, Ass. jur., Geschäftsführerin der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Anzeige Kontakt: Schlichtungs stelle für Arzthaftpflichtfragen der nord deutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee 3, Hannover Tel.: oder 2420 Fax: Brandenburgisches Ärzteblatt

12 ARZT & RECHT DIE BWG INFORMIERT Änderungen beim Unfallversicherungsschutz nebenberuflicher Notärztinnen und Notärzte Das am in Kraft getretene Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) bringt Änderungen beim Unfallversicherungsschutz vieler nebenberuflicher Notärztinnen und Notärzte im Rettungsdienst mit sich. Darauf weist die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hin. Betroffen sind notärztliche Tätigkeiten im Rettungsdienst, die entweder neben einer Beschäftigung von regelmäßig mindestens 15 Stunden wöchentlich außerhalb des Rettungsdienstes oder neben einer zugelassenen vertragsärztlichen beziehungsweise einer ärztlichen Tätigkeit in privater Niederlassung ausgeübt werden. Solche nebenberuflichen notärztlichen Tätigkeiten im Rettungsdienst gehören nun nicht mehr in den Bereich der freiwilligen Versicherung, sondern unterliegen automatisch dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. Diese Regelung wurde über das HHVG ins Sozialgesetzbuch (SGB) VII eingefügt und findet sich dort in 2 Abs. 1 Nr. 13d. Zuständig ist der Unfallversicherungsträger des jeweiligen Unternehmens, für das die Notärztin oder der Notarzt tätig wird. Die BGW muss deshalb bisherige freiwillige Versicherungen von Ärztinnen und Ärzten für betreffende nebenberufliche Tätigkeiten im Rettungsdienst widerrufen. Sie schreibt mögliche Betroffene an, um sie zu informieren und den jeweiligen Versicherungsstatus zu klären. Dabei sind vier Konstellationen möglich: Notärztliche Tätigkeit im Rettungsdienst neben einem Beschäftigungsverhältnis außerhalb des Rettungsdienstes, das einen Umfang von regelmäßig mindestens 15 Stunden wöchentlich hat: In diesem Fall ist die betreffende Person für ihre Tätigkeit als Notarzt oder Notärztin nun kraft Gesetzes über das Rettungsdienstunternehmen versichert. Die etwaige freiwillige Versicherung bei der BGW wird beendet. Notärztliche Tätigkeit im Rettungsdienst neben einer selbstständigen Tätigkeit als zugelassener Vertragsarzt oder zugelassene Vertragsärztin beziehungsweise als Arzt oder Ärztin in privater Niederlassung: In diesem Fall ist die betreffende Person für ihre notärztliche Tätigkeit als Notarzt oder Notärztin zukünftig kraft Gesetzes über das Rettungsdienstunternehmen versichert. Die etwaige freiwillige Versicherung bei der BGW bleibt für die ausgeübte selbstständige ärztliche Tätigkeit bestehen. Jemand ist ausschließlich notärztlich im Rettungsdienst tätig oder das Beschäftigungsverhältnis außerhalb des Rettungsdienstes umfasst regelmäßig weniger als 15 Stunden wöchentlich: In diesem Fall gilt der neue gesetzliche Versicherungsschutz nicht. Die etwaige bisherige freiwillige Versicherung bleibt daher bestehen. Die freiwillig bei der BGW versicherte Person übt gar keine notärztliche Tätigkeit im Rettungsdienst aus. In diesem Fall bleibt die bisherige freiwillige Versicherung bestehen. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) NEUE HINWEISE DER BÄK Arzt-Werbung-Öffentlichkeit Der Ausschuss Berufsordnung der Bundesärztekammer hat die bereits in Jahre gekommenen Hinweise und Erläuterungen zur ärztlichen Werbung überarbeitet. Dabei wurde die weiter vorangeschrittene Liberalisierung der ärztlichen Werbung durch die Rechtsprechung berücksichtigt und die entsprechenden Entscheidungen zu Einzelfragen eingearbeitet. Die Autoren betonen jedoch, dass ärztliche Werbung nach wie vor erheblichen rechtlichen Grenzen begegnet, die u. a. der Bundesgesetzgeber setzt und bei Verstößen mit empfindlichen Sanktionen belegt sein können. Die Zusammenstellung gibt einen gut erfassbaren Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Zusammenhänge; dies geschieht zudem in einer treffenden Kürze. Die Überarbeitung wurde durch den Vorstand der Bundesärztekammer freigegeben und steht nunmehr zum Download auf der Website der Bundesärztekammer zur Verfügung ( downloads/pdf-ordner/recht/arzt- Werbung-Oeffentlichkeit.pdf). Dr. jur. Daniel Sobotta, Justiziar LÄKB 12 Brandenburgisches Ärzteblatt

13 FORTBILDUNG AKADEMIE FÜR ÄRZTLICHE FORTBILDUNG Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA Fortbildung für Ärzte Basiskurs Palliativmedizin (40 Stunden) 40 P 12. bis 16. Juni 2017 ausgebucht Ort: Potsdam Kursleitung: Dipl.-Med. K. Wendt, Beeskow Teilnehmergebühr: 560 Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 26./27. Aug /24. Sept /22. Okt /19. Nov /7. Jan Ort: Potsdam Gruppenleitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: ausgebucht! ausgebucht! ausgebucht! ausgebucht! ausgebucht! Vom Bild zur Diagnose Ultraschall und Radiographie in Rettungsstelle und Notaufnahme (16 Std.) 16 P 8./9. Sept Ort: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Teilnehmergebühr: 280 Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin 8 P 16. Sept Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. St. Richter, Grünheide Teilnehmergebühr: 80 Strukturierte curriculare Fortbildung Medizinische Begutachtung (64 Std., Modul I-III) Modul I (40 Std.): Allgemeine Grundlagen, Zustandsbegutachtung, Kausalitätsbezogene Begutachtung 40 P 16. Sept Okt Nov Dez Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 560 Modul II (8 Std.) Fachübergreifende Aspekte 8 P 24. Febr Ort: Potsdam Teilnehmergebühr 120 Modul III (16 Std.) 16 P Modul Innere Medizin/Allgemeinmedizin 17. März und 14. April 2018 Modul III (16 Std.) 16 P Modul Neurologie/Psychiatrie 2. und 23. Juni 2018 Teilnehmergebühr je 240 Kursleiter: Dr. med. J.-M. Engel, Bad Liebenwerda; Prof. Dr. med. E. Frantz, Potsdam Impfen in der Praxis Aufbau-/Refresherkurs 5 P (fachübergreifend für Ärzte und Praxismitarbeiter) In Zusammenarbeit mit der KVBB 20. Sept. 2017, 14:00 18:00 Uhr 22. Nov. 2017, 14:00 18:00 Uhr Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Teilnehmergebühr: je 55 Ausbilderfortbildung für die MFA-Ausbildung 23. Sept P 7. Okt P 18. Nov P Ort: Potsdam Leitung: Dipl.-Med. S. Schwark, Bernau Teilnehmergebühr: 100 /Tag Suchtmedizinische Grundversorgung 50 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB in Kooperation mit AISS 13./14. Okt Alkohol, Nikotin und Versorgungssystem Kursleiter: PD Dr. med. Gudrun Richter, Angermünde; Dr. med. J. Hein, Prenzlau 10./11. Nov Drogen- und Medikamentenabhängigkeit, Substitutionstherapie, Notfälle, Toxikologie, Gesetzliche Grundlagen Kursleiter: PD Dr. med. Gudrun Richter, Angermünde; Dr. med. J. Hein, Prenzlau 1./2. Dez Motivational Interviewing Kursleiter: PD Dr. med. Gudrun Richter, Angermünde; Dipl.-Psych. Dr. phil. C. Veltrup Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 230 /Block Orthopädisch-manualmedizinischer Untersuchungsgang 13. Okt P Teilnehmergebühr: 120 Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. V. Liefring, Sommerfeld Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 8 P 14. Okt in Neuruppin Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam Teilnehmergebühr: 100 für Ärzte, 60 für Praxispersonal Kurse im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung Einführungskurs zur Unterweisung nach RöV 8 P 7. Nov Teilnehmergebühr: 60 Grundkurs im Strahlenschutz 25 P 8./9. Nov Teilnehmergebühr: 300 Spezialkurs im Strahlenschutz 21 P 10./11. Nov Teilnehmergebühr: 280 Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Brandenburgisches Ärzteblatt

14 FORTBILDUNG Anzeige Gendiagnostik Refresherkurs 7 P 8. Nov. 2017, 15:00 bis 21:00 Uhr Ort: Potsdam Kursleiter: Herr Dr. L. Pfeiffer, Berlin Teilnehmergebühr: 80 (incl. LEK, deren Bestehen erst ab mindestens fünfjähriger fachärztlicher Tätigkeit als Qualifikation zur fachgebundenen genetischen Beratung nach 7 Abs. 3 GenDG angerechnet werden kann Gebühr für Qualifikationsnachweis 30 ) Sonographie-Kurse Abdomen und Retroperitoneum 30 P 9. bis 12. Nov Ort: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Teilnehmergebühr: 420 ausgebucht! Weiterbildungstage Allgemeinmedizin 27 P Modul 3: 9. bis 11. Nov Teilnehmergebühr: 250 Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. M. Gremmler, Hoppegarten Aktualisierung der Fachkunde und der Kenntnisse im Strahlenschutz (8 Stunden) für Ärzte 9 P gemäß Röntgenverordnung 18. Nov Ort: Blankenfelde/Mahlow Kursleiter: Prof. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus Teilnehmergebühr: 120 Seminar Leitender Notarzt 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikation des Leitenden Notarztes 4. bis 8. Dez Ort: Cottbus Kursleiter: T. Reinhold, Oranienburg; Dr. med. F. Mieck, Königs Wusterhausen Teilnehmergebühr: 700 Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche 16 P 16./17. Febr Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. R. Moog, Cottbus Teilnehmergebühr: 220 LNA-Refresher-Kurs 18 P (aufbauend auf den 40-Stunden- Qualifikationskurs zum Leitenden Notarzt) 9./10. März 2018 Ort: Potsdam Kursleiter: T. Reinhold, Oranienburg; Dr. med. F. Mieck, Königs Wusterhausen Teilnehmergebühr 280 3D-Praxisplanung objektbezogene Einrichtung Praxismöbel online bestellen Klaus Jerosch GmbH Tel. (030) Info-Tel. (0800) Fortbildung für MFA Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 14. Okt in Neuruppin Teilnehmergebühr: 60 Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam Zentrale Weiterbildung für Medizinische Fachangestellte von Nordwest-Brandenburg 11. Okt :00 bis 16:45 Uhr Ort: Neuruppin Teilnehmergebühr: 30 Leitung: Dr. med. Wiegank, Neuruppin Nichtärztliche/r Praxisassistent/in: 11. bis 15. Sept bis 13. Okt bis 17. Nov bis 8. Dez bis 12. Jan Praxiseinrichtungen Anzeige Es gelten die Teilnahmebedingungen für Fortbildungsveranstaltungen der Landesärztekammer Brandenburg. Diese sind unter (Arzt/Fortbildung/ Bestimmungen) einsehbar oder telefonisch unter anzufordern. Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach , Cottbus, Fax: , akademie@laekb.de, Internet: 14 Brandenburgisches Ärzteblatt

15 AKTUELL ELBE-ELSTER KLINIKUM GMBH Röntgengerät ermöglicht komplexe Operationen in der Gefäßmedizin Das neue Röntgengerät wurde bereits im Krankenhaus Herzberg erfolgreich bei den ersten Patienten eingesetzt. Foto: EEK/Die Piktografen Im Krankenhaus Herzberg des Elbe-Elster Klinikums sorgt ein neues Röntgengerät dafür, dass moderne und bisher in der Region seltene Untersuchungs- sowie Behandlungsmöglichkeiten in der Gefäßmedizin angeboten werden können. Das Großgerät der Spitzenklasse ermöglicht die bildliche Darstellung des Gefäßbaumes mit hoher Auflösung und deutlich reduzierter Strahlenbelastung. Es wird speziell für Untersuchungen und therapeutische Maßnahmen bei Gefäßoperationen angewendet, steht aber auch für komplizierte orthopädische und unfallchirurgische Operationen zur Verfügung, erläutert Privatdozent Dr. Roland Zippel, Chefarzt der Chirurgie in Herzberg. Mit dem Einsatz der neuen Technik im Operationssaal können klassische operative mit endovaskulären Methoden von innen kombiniert werden. Gefäßveränderungen können somit an verschiedenen Stellen gleichzeitig und mit minimaler Belastung für den Patienten versorgt werden. Mit Privatdozent Dr. Roland Zippel wechselte im Herbst des vergangenen Jahres unter anderem ein ausgewiesener Gefäßspezialist an das Elbe-Elster Klinikum. Dadurch kann die Gefäßmedizin auch am Standort Herzberg ausgebaut werden, um dem Erkrankungsspektrum der immer älter werdenden Bevölkerung Rechnung zu tragen. Ziel ist es, die gefäßmedizinische Grundund Akutversorgung für den Landkreis Elbe-Elster und angrenzende Regionen auf einem hohen Niveau sowie enger Zusammenarbeit mit den Spezialisten im Krankenhaus Finsterwalde zu gewährleisten. Das neue Röntgengerät wurde bereits bei den ersten Patienten erfolgreich eingesetzt, unter anderem erfolgte auch erstmals im Elbe-Elster Klinikum die Behandlung von Erkrankungen der Bauchschlagader. Teamwork zwischen Gefäßchirurgen und spezialisierten Röntgenärzten ist insbesondere bei der Behandlung der Hauptschlagader gefragt, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen, so Chefarzt Zippel. Mit dem neuen Röntgengerät sind Operationen möglich, die das sogenannte Zugangstrauma während der Operation deutlich reduzieren und damit lange Hautschnitte an Beinen oder Bauch vermeiden. Schlagadern werden häufig über einen kleinen Schnitt in der Leistenbeuge aufgesucht, da so ein komplikationsarmer Zugang zu den Gefäßen gewährleistet wird. Über diesen Zugang werden verschlossene Gefäßabschnitte von innen eröffnet und verengte erweitert. Mit Hilfe der neuen Technik sind verschiedene Gefäßeingriffe auch lediglich mit örtlicher Betäubung möglich. Das Röntgengroßgerät wird darüber hinaus auch für die in Herzberg neu etablierte CO2-Angiographie eingesetzt und ermöglicht so die Behandlung von Patienten mit schwerwiegenden Nierenerkrankungen, einer Überfunktion der Schilddrüse bzw. Überempfindlichkeit gegenüber jodhaltigem Kontrastmittel. Das Elbe-Elster-Klinikum in Herzberg verfügt somit über alle notwendigen Voraussetzungen für eine moderne Gefäßtherapie. Dunja Petermann, EEK Brandenburgisches Ärzteblatt

16 AKTUELL ENTLASSMANAGEMENT Rahmenvertrag tritt zum 1. Juli 2017 in Kraft Dr. med. Steffen König Foto: Anja Zimmermann M.A. Der im Oktober 2016 vom Schiedsamt festgelegte Rahmenvertrag Entlassmanagement tritt zum 1. Juli 2017 in Kraft. Die da rin festgelegten Regelungen gelten bundesweit. Das Schiedsamt wurde hinzugezogen, weil zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und dem GKV- Spitzenverband keine Einigung erreicht werden konnte. Zwar ist das Inkrafttreten inzwischen unabwendbar, die Inhalte des Rahmenvertrages lösen aber dennoch große Kontroversen aus. Dr. med. Steffen König, Vorstandsmitglied der Landesärztekammer Brandenburg und Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bei der Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH in Strausberg hat langjährige Erfahrungen im Krankenhausbetrieb. Im Interview erläutert er Nutzen und Probleme der Punkte des Rahmenvertrages zum Entlassmanagement. 1. Krankenhäuser sollen den Patienten zukünftig in das Entlassmanagement einbinden. Dieses Procedere beginnt mit einer Einwilligungserklärung, die ein Patient bei seiner Aufnahme in ein Krankenhaus unterschreiben muss und endet bei einem zumindest vorläufigen Entlassbrief, welchen der Arzt dem Patienten aushändigen soll. Stehen (Patienten-) Nutzen und (Arzt-) Aufwand hier noch im Verhältnis? Die Einwilligungserklärung des Patienten sehe ich nicht als Problem. Schon heute wird dem Patienten bei Aufnahme ein umfassendes Dokument, welches sich Behandlungsvertrag nennt, vorgelegt. Neben solch trivialen Dingen, wie die Akzeptanz der Hausordnung, werden zahlreiche Einwilligungen des Patienten eingeholt. Als Beispiel sei nur die Bereitschaft zum Tragen des Patientenidentifikationsarmbandes erwähnt. Diese Verträge sind komplex und mit juristischem Sachverstand ausgearbeitet. Sollte also die Einwilligungserklärung Bestandteil des Behandlungsvertrages sein, führt das nicht zu einer Mehrbelastung der Ärzteschaft. Ein anderes Verfahren wäre auch ohne Sinn. Die Forderung nach einem zumindest vorläufigen Entlassbrief mutet dagegen sehr seltsam an. In allen Häusern, in denen ich bisher tätig war, wurde dem Patienten ein solcher Brief mitgegeben. Zumeist handelte es sich dabei schon um den endgültigen Entlassbrief. Gelegentlich macht es sich erforderlich, ausstehende Befunde zu ergänzen und diese isoliert oder in Form eines geänderten Arztbriefes nachzuschicken. Ich bin überzeugt, dass dieses Vorgehen in Deutschland dem Regelfall entspricht. Warum werden hier Dinge gefordert, die heute schon selbstverständlich sind? 2. Krankenhausärzte sollen künftig ein Verordnungsrecht erhalten und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen dürfen. Damit dies möglich wird, sollen sie von den Kassenärztlichen Vereinigungen eine lebenslange Arztnummer erhalten. Halten Sie dies aus der Sicht eines Krankenhausarztes für sinnvoll? Eine Arztnummer auf den Bescheinigungen braucht man nur dann, wenn eine persönliche Haftung des Verordners besteht. In meinem Selbstverständnis haften die Krankenhausabteilungen für die korrekt ausgestellten Bescheinigungen. Wozu also solche Nummernmonster? Ich bin persönlich seit Jahren als Durchgangsarzt tätig. Dazu brauche ich auch keine Arztnummer. Wie schaffen das denn die Berufsgenossenschaften ohne solch wunderbare bürokratische Blasen? Wenn man partout nicht ohne eine solche Nummer auskommen will, dann hätten wir ja noch unsere Arztnummer bei der Kammer. Wenn die Registrierung von Fortbildungspunkten darüber funktioniert, warum soll sie dann für das Entlassmanagement nicht brauchbar sein? Die vom Gesetzgeber geforderten Daten müssten lediglich um die jeweiligen aktuellen Arbeitsverhältnisse ergänzt werden. 3. Der Krankenhausarzt soll außerdem für den nahtlosen Übergang des Patienten zum Weiterbehandler sorgen, mit diesem rechtzeitig vor der Entlassung des Patienten Kontakt aufnehmen ein riesiger Mehraufwand für den Arzt im Krankenhaus, als auch für den niedergelassenen Arzt. Befinden sich mehrere seiner Patienten gleichzeitig im Krankenhaus, kommt er vermutlich nicht mehr dazu, seine Patienten in der Praxis zu behandeln. Der Krankenhausarzt wird wahrscheinlich weitere Überstunden einplanen müssen. Sehen Sie das ähnlich? Ich halte ein abgestuftes Entlassmanagement für absolut wichtig. Die Betonung liegt auf der Abstufung. Für die meisten Patienten genügt ein strukturierter Entlassungsbrief. Werden die dringend benötigten Medikamente für wenige Tage verordnet, statt wie bisher mitgegeben, ist die Versorgung optimal. Physiotherapierezepte können im Einzelfall sinnvoll sein, besser ist jedoch die Verordnung über den Weiterbehandler. Verzögerungen sind hier in der Regel nicht durch verspätete Rezepte, sondern durch volle Termine der physiotherapeutischen Behandlungseinrichtungen bedingt. Bei Verordnung häuslicher Krankenpflege halte ich eine Kommunikation mit dem weiterbehandelnden Arzt für sinnvoll. Eine direkte Kontaktaufnahme kann im Einzelfall erforderlich sein, aber keinesfalls als Regelfall. Das übersteigt die zeitlichen Ressourcen aller beteiligten Ärzte. Wer kümmert sich um die Patienten, die noch nicht entlassungsfähig sind? Oder ist das nicht so wichtig? Und so ganz nebenbei: Wer trägt dann eigentlich die Mehrkosten? 4. Ein weiterer Punkt des Rahmenvertrages sieht vor, dass stets ein 16 Brandenburgisches Ärzteblatt

17 AKTUELL Ansprechpartner für Entlassmanagement für den Patienten zur Verfügung steht. Welche Aufgaben diese Person konkret ausführen soll, ist nicht aufgeführt. Dennoch ist davon auszugehen, dass es sich bei dieser Person um einen fachkundigen Arzt handeln muss. Im Hinblick auf ausgelastetes Krankenhauspersonal: ist dieser Punkt ohne weiteres umsetzbar? Im Krankenhaus muss der direkte Ansprechpartner nicht unbedingt ein Arzt sein. Wir dürfen nicht so tun, als wäre das Entlassmanagement eine neue Erfindung. Tatsächlich kommt heutzutage kein Krankenhaus ohne Entlassmanagement aus. Eine große Rolle spielt hier der Sozialdienst. Ein funktionierendes Case-Management wird seit langem für sogenannte Routinefälle gefordert und teilweise auch praktiziert. Die Case-Manager, falls sie vorhanden sind, sollten wesentliche Teile des Entlassmanagements übernehmen können. Aber auch hier werden Mehrkosten verursacht. Mehrkosten sind übrigens ein wichtiges Thema. Ich denke da nur an so banale Dinge, wie die Ausrüstung der Stationen mit entsprechenden Druckern für Rezepte, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen usw. Die brauchte man bisher nicht. Selbst wenn man sich für Blankoverfahren entscheidet, fallen Kosten für die Software an. Also wer bezahlt das? Eigentlich hätte man das Verfahren als Chance zur sektorübergreifenden Reduktion der Bürokratie nutzen können. Das war wohl aber nicht die Intention des Gesetzgebers. Mit Dr. med. Steffen König sprach Anja Zimmermann M.A. LÄKB Landesärztekammervorstand installiert neue Arbeitsgruppe der intersektoralen Zusammenarbeit Nach dem Heilberufsgesetz obliegt es der Landesärztekammer, Ausschüsse und Arbeitsgruppen zur Bewältigung von originären Arbeitsfeldern ärztlicher Berufspolitik einzurichten. Viele Jahre, ja Jahrzehnte, haben die Ausschüsse für ambulante und stationäre Versorgung in ihren einzelnen Aufgabenfeldern versucht, Impulse in der Kammerarbeit zu setzen. Zunehmend entwickelt sich unser medizinisches Versorgungssystem in eine Richtung, in der es kaum noch möglich erscheint, unabhängig voneinander sachdienliche und wegweisende Entscheidungen zu treffen. Ambulant und stationär gibt es immer mehr Berührungsfelder und die Antworten auf die Fragen, die sich aus diesen Veränderungen ergeben, müssen immer komplexer und differenzierter ausfallen. Einzelne Ausschüsse sind somit häufig nicht mehr in der Lage, die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen. Dies zeigte sich unter anderem auch in der sehr geringen Sitzungsfrequenz innerhalb der letzten Legislaturperiode. Somit ergab sich eine Notwendigkeit für die Schaffung einer neuen Plattform, auf welcher die Herausforderungen der zukünftigen engeren Verflechtung zwischen dem stationären und dem ambulanten Sektor besser als bisher bearbeitet werden können. Die neu zu schaffende Arbeitsgruppe, die von der Kammerversammlung in ihrer Installation noch bestätigt werden sollte, wird sich idealerweise aus den Ausschüssen der ambulanten und stationären Versorgung rekrutieren und sich, wenn nicht explizit anders gewünscht, durch den üblichen Fraktionsproporz zusammensetzen. Diese Arbeitsgruppe wird auch auf Initiative des Vorstandes beratend tätig und sollte zeitnah auf Veränderungen, Gesetzesvorlagen und Reformbestrebungen in der Gesundheitsversorgung Antworten finden. Somit wird der Legislative die Möglichkeit gegeben, besser und schneller auf Zeitfragen in der ärztlichen Arbeitswelt zu reagieren und unmittelbar dem Vorstand zuzuarbeiten. Der Vorstand der Landesärztekammer verspricht sich davon unter anderem eine Einbindung aller an der Patientenversorgung Beteiligten und eine dringend benötigte Nähe der praktisch tätigen Ärztinnen und Ärzte zu den Entscheidungsgremien der Kammer. Da in der Vergangenheit erhebliche Defizite in den Kommunikationsstrukturen bestanden und sich der Anreiz berufspolitisch in Ausschüssen tätig zu werden in Grenzen hielt, glauben wir als Vorstand durch die Installation dieser Sektor übergreifenden Arbeitsgruppe dem Wunsch auf mehr Mitspracherecht und Einflussnahme der Delegierten in der Landesärztekammer entgegenzukommen. Da nun zwangsläufig ambulant und stationär arbeitende Kolleginnen und Kollegen primär miteinander an Lösungsansätzen interessiert sein werden, ist die Voraussetzung gegeben, besser als bisher auf die Fragen der Digitalisierung, Verflechtungstendenzen, Entlassmanagements und vieles mehr zu reagieren. Dr. Hanjo Pohle, Vizepräsident Brandenburgisches Ärzteblatt

18 AKTUELL NEUER KURS AB SEPTEMBER 2017 Basisqualifikation Psychosoziale Onkologische Versorgung Im September 2017 startet die nächste Basisqualifikation Psychosoziale Onkologische Versorgung (BPO). Sie vermittelt psychoonkologische Fertigkeiten für den ärztlichen Praxis- und Klinikalltag zur empathischen und qualifizierten Begleitung von Krebspatienten und Angehörigen. Die Teilnehmer erlangen ein Mehr an Sicherheit im Umgang mit Krebspatienten von der Erstdiagnose über den gesamten Krankheitsverlauf bis zur Rehabilitation und Sterbebegleitung. Dabei werden vorhandene Fähigkeiten der Teilnehmer gestärkt und ausgebaut. Zu den bewährten Seminarinhalten gehören Grundlagen der psychosozialen onkologischen Versorgung, medizinisches Wissen kurz und kompakt, Krankheitserleben und -bewältigung, Lebensqualität, Psychoonkologische Methoden und Interventionen, Kommunikation und Gesprächsführung sowie die Themen Sterben und Tod. Nicht zuletzt werden eigene persönliche Ressourcen thematisiert, denn nur wer sorgsam mit sich umgeht, kann in seinem Beruf lange bestehen. Ein besonderer Fokus wird auf interaktive Gruppenarbeit, praxisnahe Gesprächs- und Austauschmöglichkeiten sowie Supervision gelegt. Die Basisqualifikation richtet sich an alle Berufsgruppen, die an der psychoonkologischen Versorgung beteiligt sind, wie z. B. Ärzte, Psychologen, Pflegende, Sozialarbeiter/-pädagogen, Physiotherapeuten, Ernährungsberater, Heilpraktiker und verwandte Berufsgruppen. Das kommt gut an, denn Psychoonkologie, so die Kursteilnehmer, ist eine Aufgabe, der alle Berufsgruppen gemeinsam gegenüber stehen. Termine:» Modul I 15. und 16. September 2017» Modul II 20. und 21. Oktober 2017» Modul III 07. und 08. Dezember 2017» Modul IV 19. und 20. Januar 2018» Modul V 02. und 03. März 2018 Zusatzmodul Eine Erweiterung auf 120 Fortbildungsstunden ist möglich. Bei entsprechender Teilnehmerzahl findet der Aufbaukurs wie folgt satt:» Modul VI 19. bis 21. April 2018» Modul VII 01. und 02. Juni 2018 Gebühr Normal: Euro Ermäßigt: Euro (für Mitglieder der LAGO) Ort Haus der brandenburgischen Ärzteschaft in Potsdam Zertifiziert» 80 Punkte (Landesärztekammer Brandenburg/beantragt)» 20 Punkte (Registrierung beruflich Pflegender GmbH)» Bildungsfreistellung nach Brandenburgischem Weiterbildungsgesetz Kooperation Die Basisqualifikation Psychosoziale Onkologische Versorgung ist ein Fortbildungsangebot der LAGO in Kooperation mit den Ruppiner Kliniken und der Medizinischen Hochschule Brandenburg. LAGO Kontakt und weitere Informationen: Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO) Pappelallee 5, Potsdam Telefon: post@lago-brandenburg.de Besuchen Sie uns auch im Internet unter: BATAP E. V. Erstes psychoanalytisches Ausbildungsinstitut im Bundesland Brandenburg Dr.med. Frank F. Schiefer Vorsitzender der batap Foto: batap e. V. Im Juni 1990 fand die Gründungsversammlung der Brandenburgischen Akademie für Tiefenpsychologie und Analytische Psychotherapie (batap) statt und so entstand das erste analytische Institut in Brandenburg. Dies kann durchaus als ein historisches Ereignis bezeichnet werden. In der DDR wurde die Psychoanalyse als Wissenschaft und Therapiemethode unterdrückt. Eine freie Assoziation oder Reflexion zur Entdeckung eigener, abgewehrter Wünsche und Bedürfnisse im Rahmen der Psychoanalyse passte nicht zur Ideologie einer Diktatur, die den Menschen zur Entwicklung eines falschen Selbst im Sinne einer Anpassung an die herrschende marxistischstalinistische Ideologie zwang. Die gewaltige emanzipatorische Kraft, die in der Psychoanalyse liegt, erschien den DDR-Machthabern als gefährlich. Trotzdem gab es in der DDR mutige Psychotherapeuten, die psychoanalytisches Denken und Handeln vertraten. So waren es engagierte Psychotherapeuten aus den ehemaligen Bezirken des Bundeslandes Brandenburg, die die neuen Möglichkeiten, demokratische ärztliche Selbstverwaltungsstrukturen und freie Psychotherapie-Institute zu gründen erkannten. Einer von Ihnen war der Cottbuser Psychotherapeut Dr. med. Roger Kirchner. Er gab den entscheidenden Impuls zur Gründung der batap und führte sie erfolgreich als Vorsitzender über fast 24 Jahre. 18 Brandenburgisches Ärzteblatt

19 AKTUELL Die batap besitzt die staatliche Anerkennung zur Ausbildung von Psychologischen Psychotherapeuten und die Anerkennung der Landesärztekammer Brandenburg zur Weiterbildung von Ärztlichen Psychotherapeuten. In den vergangenen 20 Jahren absolvierten rund 700 Ärzte und Psychologen die theoretische und praktische Weiter- bzw. Ausbildung in den verschiedenen Kurssystemen. Die batap bietet folgende Weiterbildungs- und Ausbildungsgänge an: - Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Weiterbildungsassistenten für Psychiatrie und Psychotherapie; - Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Weiterbildungsassistenten in Psychosomatischer Medizin und Psychotherapie; - Weiterbildung in fachbezogener tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie; - Ausbildungsgänge in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Psychologen in Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten. Die batap hält auch Aus- und Weiterbildungsgänge vor, die ein Alleinstellungsmerkmal haben. - Zum einen wird eine vertiefte Ausund Weiterbildung in Psychoanalyse in einem Modulsystem angeboten. Das bedeutet, dass Ärzte und Psychologen, die ein Tiefenpsychologiecurriculum absolviert haben, darauf aufbauend ein Zusatzcurriculum zur Erlangung der Qualifikation Psychoanalyse absolvieren können. Somit gestaltet sich die Psychoanalyseausbildung zeitlich kürzer und damit auch finanziell günstiger. - Zum anderen bietet die batap Curricula in Analytischer Gruppenpsychotherapie an. Die batap ist anerkanntes Institut der Deutschen Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie. Ärzte und Psychologen können die Fachkunde Gruppentherapie bzw. Gruppenanalyse erwerben und damit auch im ambulanten Bereich Gruppenpsychotherapien durchführen. Ein spezielles Angebot im Rahmen des Gruppentherapiecurriculums sind Selbsterfahrungsgruppen, die in Acht-Tage- Blockform durchgeführt werden. Diese Selbsterfahrungsgruppen erfreuen sich seit fast Jahrzenten eines großen Zuspruchs aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Akademie bemüht sich um eine enge Kooperation mit den Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie in Brandenburg. Mit den meisten Kliniken bestehen Kooperationsverträge. Dies hat eine besondere Bedeutung in Anbetracht der Tatsache, dass ja in den brandenburgischen Akutkrankenhäusern Abteilungen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie entstehen und so ein Weiterbildungsbedarf für zukünftige Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie besteht. Neben der spezialisierten Aus- oder Weiterbildung für psychologische oder ärztliche Psychotherapeuten legt die batap auch großen Wert darauf, andere ärztliche und nicht-ärztliche Berufsgruppen durch psychosomatisch-psychotherapeutische Kurse zu erreichen. So führt die Akademie von Anfang an Kurse für psychosomatische Grundversorgung für Weiterbildungskandidaten Allgemeinmedizin und Gynäkologie durch. Diese Kurse wurden im ehemaligen Bezirk Cottbus entwickelt und schließlich 1992 für ganz Deutschland in die Facharztweiterbildung eingeführt. Dr.med. Frank F. Schiefer Vorsitzender der batap SPEZIALISTEN FÜR HEILBERUFE Schumannstraße Berlin Telefon Fax Kontaktadresse: batap e.v. Großbeerenstraße Potsdam Tel Fax geschaeftsstelle@ batap.de Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbb Akademie für ärztliche Fortbildung Kurs zum Erwerb der Kenntnisse im Strahlenschutz für Ärzte nach RöV Akademie für ärztliche Fortbildung Grundkurs im Strahlenschutz als Bestandteil der Fachkunde im Strahlenschutz RECHT RUND UM DIE MEDIZIN * * Wolf Constantin Bartha Fachanwalt für Medizinrecht Landesärztekammer Brandenburg Einführungsseminar zur Unterweisung nach RöV gem. Anl. 7 Pkt der FK-Richtlinie 7. November 2017 Veranstaltungsort: Carl-Thiem-Klinikum Haus 33 Konferenzraum 1 und 2 Eingang Welzower Straße Cottbus Kursleitung: Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth, Cottbus Landesärztekammer Brandenburg 8./9. November 2017 Veranstaltungsort: Carl-Thiem-Klinikum Haus 33 Konferenzraum 1 und 2 Eingang Welzower Straße Cottbus Kursleitung: Prof. Dr. med. habil. Claus-Peter Muth, Cottbus * Dr. Christopher Liebscher, LL.M. Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Medizinrecht * Torsten von der Embse Fachanwalt für Medizinrecht * Dr. Sebastian Thieme Fachanwalt für Medizinrecht * Dr. Reiner Schäfer-Gölz Fachanwalt für Medizinrecht, Of Counsel * Jörg Robbers Rechtsanwalt, Of Counsel Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt

20 AKTUELL AKADEMIE FÜR ÄRZTLICHE FORTBILDUNG Neuer Vorstand legt künftige Ziele fest Die Delegierten der Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) haben am 21. Januar 2017 einen neuen Vorstand der Akademie für Ärztliche Fortbildung gewählt: Neuer Vorsitzender ist PD Dr. med. habil. Thomas Schulz, Stellvertreter Dr. med. Reinhold Schrambke. Schatzmeister der Akademie ist künftig Dr. med. Joachim-Michael Engel. Weitere Mitglieder sind Prof. Dr. med. Eckart Frantz, Dr. med. Ingo Musche-Ambrosius, Dr. med. Steffen König und Dr. med. Hans-Joachim Lüdcke. Auf der konstituierenden Sitzung des Vorstandes am wurden die künftigen Ziele der Akademie für Ärztliche Fortbildung definiert. Bewährte interdisziplinäre und fachübergreifende Fortbildungen unter der Leitung der Landesärztekammer Brandenburg werden fortgeführt und neue Fortbildungsformate entwickelt, welche insbesondere einen interdisziplinären Charakter haben und zu einer bleibenden Institution werden sollen. Durch Kooperationen mit anderen Institutionen und Ausschüssen wird die ärztliche Fortbildung in Brandenburg weiter ausgebaut mit dem Ziel eines breit gefächerten, kontinuierlichen Angebots fachspezifischer und fachübergreifender Fortbildungen. Dabei werden die digitalen Möglichkeiten der aktiven Fortbildung, aber auch der Evaluation zunehmend Eingang finden. Als neue Formate plant die Akademie unter anderem - Fortbildungen zur Multipharmakotherapie - Fortbildungen zum Berufsrecht für Berufsanfänger - Kurse zur Kommunikation Arzt-Patient aber auch Arzt-Arzt interkollegial Bei Bedarf sollen vermehrt Berufs- Vorbereitungskurse für ausländische Ärzte angeboten werden. Über die aktuell angebotenen Fortbildungen informieren die Anzeigen und Kalender im Brandenburgischen Ärzteblatt sowie das online-portal laekb.de Die Sicherstellung einer unabhängigen, evidenzbasierten Fortbildung frei von Einflüssen Dritter ist und bleibt eine wichtige Aufgabe der Akademie für ärztliche Fortbildung. Regelmäßig wird die Neutralität der Fortbildungsveranstaltungen geprüft und durch die Vergabe von Fortbildungspunkten bewertet. Über den Erwerb des Fortbildungszertifikats kann jeder brandenburgische Arzt seine kontinuierliche Fortbildung und den Erhalt des Facharztstandards dokumentieren. Denn gemeinsam stehen die Mitglieder des Vorstandes der Akademie dafür, dass ärztliche Fortbildungen und Zertifizierungen den Standard ärztlichen Wissens nach Abschluss der Weiterbildung erhalten. PD Dr. med. habil. Thomas Schulz, Akademie für ärztliche Fortbildung OBERLINKLINIK POTSDAM OP-Säle werden bei laufendem Betrieb saniert und erweitert Ende April war offizieller Baustart für einen zweigeschossigen OP-Anbau der Oberlinklinik mit zwei neuen OP-Sälen. Fertigstellung und Inbetriebnahme dauern etwa ein Jahr. Durch die enge Anbindung des Anbaus an den bestehenden OP-Trakt können alle erforderlichen Nebenräume zur Ein- und Ausschleusung der Patienten sowie zur Ver- und Entsorgung mit genutzt werden. Da durch die neuen Säle zusätzliche Kapazitäten entstehen, können nach Fertigstellung auch die 20 Jahre alten Bestands-OPs ohne Störung des OP-Betriebs saniert werden. Die Aufrechterhaltung des OP-Betriebs während der Bauzeit ist für die Oberlinklinik entscheidend, denn es werden jährlich rund Operationen durchgeführt. Im Zuge der Arbeiten an den neuen und alten OP-Sälen wird deutschlandweit erstmals ein neues Lüftungssystem zur Minimierung der Infektionsrate verbaut. Damit trägt die Oberlinklinik den ständig steigenden Anforderungen an die Hygienestandards in OP-Sälen Rechnung. Am Ende wird ein großer, hochmoderner OP-Bereich mit fünf OP-Sälen auf einer Nettogrundfläche von etwa Quadratmetern saniert bzw. erneuert sein, erklärt Dr. Michael Hücker, Geschäftsführer der Oberlinklinik. Um Wundinfektionen durch Keimbelastung in OP-Räumen zu vermeiden, beschreitet die Oberlinklinik bei der Lüftungstechnik ganz neue Wege. Die Entscheidung fiel auf das vom schwedischen Unternehmen Avidicare entwickelte, neuartige Opragon-Lüftungssystem. Es arbeitet mit einer Temperaturdifferenz zur Be- und Entlüftung des OP-Saals. Dabei kommt direkt um den OP-Tisch die Luft minimal kühler aus der Decke als aus den Auslässen am Rand des OP-Saals. Die kühlere Frischluft senkt sich langsam ab, wodurch eine thermische Verdrängungsströmung entsteht, bevor die Luft unten an den Raumwänden wieder abgesaugt wird. Ziel ist es, durch einen sogenannten Schutzbereich 20 Brandenburgisches Ärzteblatt

21 AKTUELL permanent mögliche Keime vom Patienten fernzuhalten, damit sich die offene Wunde nicht infiziert. Im Gegensatz zu vergleichbaren OP-Lüftungssystemen wird weitaus weniger Luft mit hohem Druck und mit geringerer Strömungsgeschwindigkeit von der Decke aus in den Raum geblasen. Das sorgt für weniger Verwirbelungen an OP-Leuchten etc. als Ursache möglicher Luftverunreinigung und der Patient sowie das OP-Personal kühlen bei angenehmer Raum- und Arbeitstemperatur nicht aus. Diese moderne Lüftungstechnik sorgt für eine geringere mikrobiologische Belastung als bei vergleichbaren Systemen in Untersuchungen konnte eine deutliche Reduktion der Keimkonzentration im OP-Feld nachgewiesen werden. Manja Klein, Oberlinhaus KÖNIGS WUSTERHAUSEN KV RegioMed Bereitschaftspraxis am Achenbach-Krankenhaus Akute Bauchschmerzen ausgerechnet am Freitagabend? Plötzlich hohes Fieber am Sonntag? Das kann niemand gebrauchen, aber die Arztpraxis ist geschlossen. Am 3. April übernahmen Dipl.-Med. Hayk-Sten Möpert und die Medizinische Fachangestellte Gloria Belger den ersten Dienst in der neu eröffneten KV RegioMed Bereitschaftspraxis am Achenbach-Krankenhaus. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) betreibt die Praxis in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Dahme-Spreewald am Achenbach- Krankenhaus in Königs Wusterhausen. Die neue Bereitschaftspraxis ist die sechste ihrer Art im Land Brandenburg. Zusätzlich zur Notfallambulanz des Klinikums in Königs Wusterhausen sind Mittwoch und Freitag bereits ab 13 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen ab 7 Uhr morgens und an den anderen drei Tagen ab 19 Uhr abends Ärzte des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes vor Ort. Für die Behandlung ist lediglich die Krankenversicherungskarte mitzubringen. Wir ergänzen damit in Königs Wusterhausen den etablierten ärztlichen Bereitschaftsdienst in seiner jetzigen Form. Darüber hinaus hat die Praxis einen Pilotcharakter, erläutert Dr. Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB. Patienten, die sich über die bundesweite Servicerufnummer an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden, werden außerhalb der üblichen Praxiszeiten der niedergelassenen Ärzte direkt an die KV RegioMed Bereitschaftspraxis verwiesen, ergänzte bei der Eröffnung der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVBB, Dipl.-Med. Andreas Schwark. Michael Kabiersch, Geschäftsführer des Klinikums Dahme- Spreewald, schilderte die Situation des Klinikums: Im letzten Jahr haben wir mit Patienten in der Notfallambulanz des Achenbach-Krankenhauses einen neuen Höchststand erreicht. Über die Hälfte von ihnen wird dann stationär aufgenommen. Für einen großen Teil der übrigen Patienten schaffen wir mit dieser Kooperation das richtige Angebot, um die medizinische Versorgung zu gewährleisten. Frakturen, zum Beispiel ein Beinbruch, gehören nach wie vor in die Notfallambulanz des Krankenhauses, bei Fieber und Bauchschmerzen ist die KV RegioMed Bereitschaftspraxis erste Anlaufstelle. Landrat Stephan Loge freut sich mit den Patienten in der Region, dass jetzt auch bei geschlossener Arztpraxis ein Arzt erreichbar ist. Öffnungszeiten der KV RegioMed Bereitschaftspraxis: Mo, Di, Do: Uhr Mi, Fr: Uhr Wochenende u. Feiertage: Uhr KV-Servicetelefon: Notfallambulanz des Klinikums: 24 Stunden täglich Christian Wehry, Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg Dr. Ragnhild Münch, Klinikum Dahme-Spreewald GmbH Dipl.-Med. Hayk-Sten Möpert (sitzend); stehend von links: Dr. med. Benno Bretag, Chefarzt der Notfallambulanzen im Klinikum Dahme-Spreewald, Michael Kabiersch, Geschäftsführer Klinikum Dahme-Spreewald, Stephan Loge, Landrat Dahme-Spreewald, Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVBB Foto: Achenbach-Krankenhaus Brandenburgisches Ärzteblatt

22 AKTUELL ERNST VON BERGMANN KLINIKUM Krankheit kennt keine Grenzen Am 21. März fand in Potsdam das Symposium Ernst von Bergmann International Krankheit kennt keine Grenzen statt. 110 Teilnehmer aus Polen, der Ukraine, Armenien und Deutschland kamen dazu in die Villa Ernst von Bergmann. Diskussionsrunde über Gesundheitspolitik und Zusammenarbeit Foto: Rainer Weissflog Das Klinikum Ernst von Bergmann engagiert sich in verschiedenen internationalen Projekten. Ziel des Symposiums war es, die Kooperationspartner aus Medizin, Politik und Gesellschaft zusammenzubringen, Kontakte zu knüpfen, durch Erfahrungsaustausch von einander zu lernen sowie Anregungen zu geben, um für komplizierte Problemkonstellationen kreative Lösungsansätze zu finden. In einer Gesprächsrunde mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Martina Münch, Bundestagsmitglied Gernot Erler sowie Elzbieta Polak, Marschallin der Woiwodschaft Lubuskie (Polen), wurde über Gesundheitspolitik und über Erfahrungen in der Zusammenarbeit diskutiert. Außerdem stellten Ärzte des Ernst von Bergmann Klinikums internationale Kooperationsprojekte vor. Inhaltlich geht es bei den Projekten zum Beispiel um fachliche Ausbildungskooperationen mit Polen oder der Ukraine sowie um humanitäre Projekte, in denen sich Mediziner ehrenamtlich für notleidende Menschen einsetzen. Damaris Hunsmann, Klinikum Ernst von Bergmann; Anja Zimmermann M.A., LÄKB RKI UND BMG INFORMIEREN Europäische Impfwoche 2017 Impfungen wirken Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen in der Medizin. Sie schützen in jeder Lebensphase vom Säuglingsalter bis ins hohe Erwachsenenalter. Indirekt werden auch diejenigen geschützt, die zum Beispiel wegen einer Grunderkrankung oder zu jungen Alters nicht geimpft werden können. Doch es gibt noch immer Impflücken in allen Altersstufen und Regionen. Dies zeigt eine neue interaktive Karte des Robert Koch-Instituts am Beispiel der Masern-Impfung. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: Impfungen gehören zu den wirksamsten Mitteln, um gefährlichen Infektionskrankheiten vorzubeugen und unsere Gesundheit und die unserer Mitmenschen zu schützen. Die aktuellen Zahlen und die Masernausbrüche zeigen, dass wir immer noch zu große Impflücken haben. Deshalb haben wir die Regelungen zum Impfschutz deutlich gestärkt. Egal ob jung oder alt in jeder Lebensphase sollen Gesundheitsuntersuchungen beim Arzt genutzt werden, den eigenen Impfschutz zu überprüfen. Wir brauchen eine gemeinsame Kraftanstrengung der Ärzteschaft, Schulen, Kitas, der Betriebe und natürlich auch der Familien, damit Masern in Deutschland der Vergangenheit angehören. Denn alle tragen gemeinsam Verantwortung dafür, die Masern auszurotten. Bei Schulanfängern des Jahres 2015 sind im Bundesdurchschnitt die Impfquoten einiger Impfungen im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Teilweise sind sie jedoch auch leicht rückläufig. Bei Masern sind die Impfquoten in der Tendenz steigend, im Vergleich zum Vorjahr jedoch unverändert. Die Masernimpfung erfolgt häufig zu spät. Nur 73,7 Prozent des Geburtsjahrgangs 2013 waren am Ende ihres zweiten Lebensjahres gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission 22 Brandenburgisches Ärzteblatt

23 AKTUELL zweimal gegen Masern geimpft. Damit ist jedes Jahr bei rund Zweijährigen in Deutschland ein ausreichender Schutz gegen Masern ungewiss, oder sie sind gar nicht geimpft, das ist ein unhaltbarer Zustand, sagt Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI). Die neue interaktive Karte VacMap des RKI zeigt jahrgangs- und altersspezifisch die Masern-Impfquoten für alle Land- und Stadtkreise und macht so lokale Unterschiede und Lücken im ganzen Bundesgebiet deutlich. Gestiegen sind die Impfquoten bei Windpocken, Meningokokken und Pneumokokken, hier setzt sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort. Leicht gesunken sind sie für Tetanus, Diphtherie, Hämophilus influenzae, Polio und Hepatitis B. Die Impfquoten für Masern, Mumps und Röteln sind unverändert. Im Bundesschnitt hatten im Jahr 2015 nur 92,8 Prozent der Schulanfänger die maßgebliche zweite Masern-Impfung erhalten, genauso viele wie Die für die Elimination der Masern erforderliche Impfquote von 95 Prozent für zwei Impfungen, die als Indikator für eine ausreichende Bevölkerungsimmunität dient, wird unter Schulanfängern bislang nur in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erreicht. vielen Krankheitsfällen führen können. Im laufenden Jahr wurden mit 410 Fällen (bis einschließlich 13. KW) bereits mehr Masern-Erkrankungen als im Jahr 2016 (325 Fälle) registriert. Die Ständige Impfkommission am RKI empfiehlt daher die Masern-Impfung allen nach 1970 geborenen Erwachsenen, die in der Kindheit nicht oder nur einmal geimpft wurden, oder bei denen der Masern-Impfstatus unklar ist. Mit dem Präventionsgesetz, das Mitte 2015 in Kraft getreten ist, wurden zahlreiche Regelungen ergriffen, um den Impfschutz zu verbessern. Seitdem können ungeimpfte Kinder und Jugendliche beispielsweise vorübergehend vom Besuch einer Kita oder Schule ausgeschlossen werden, um einen Krankheitsausbruch zu verhindern. Eltern müssen vor dem Kita-Eintritt ihres Kindes eine verpflichtende ärztliche Impfberatung nachweisen. Zudem müssen alle Gesundheits-Routineuntersuchungen für Kinder und Erwachsene dazu genutzt werden, den Impfstatus zu überprüfen. Auch Betriebsärzte können Impfungen vornehmen. Und Gesundheitseinrichtungen wie etwa Krankenhäuser können ungeimpfte Bewerber ablehnen oder ungeimpftes Personal versetzen, um Patienten besser vor einer Ansteckung zu schützen. Die BZgA schaltet zur Europäischen Impfwoche bundesweit den Kinospot zur Masern-Kampagne Deutschland sucht den Impfpass. Ein neues Merkblatt mit einfachen Tipps zum stressund schmerzarmen Impfen, die auf den aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Ständigen Impfkommission (STI- KO) basieren, wird auf der Internetseite zum Download angeboten. Bundesministerium für Gesundheit, Robert Koch-Institut, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Weitere Informationen unter de/impfen Link zur interaktiven Karte VacMap Link zum Merkblatt So gelingt's: Stress- und schmerzarmes Impfen stress-und-schmerzarmes-impfen Link zu den Erklärvideos zur Masernimpfung Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) macht verstärkt auf den Impfschutz, so auch gegen Masern, aufmerksam. Mit unseren Informationsmaßnahmen richten wir uns gezielt an Eltern und an nach 1970 geborene Erwachsene. Denn zum Schutz vor Masern ist nicht nur der rechtzeitige Aufbau des Impfschutzes bis zum Ende des zweiten Lebensjahres von großer Bedeutung, auch Erwachsene, die nach 1970 geboren sind, sollten ihren Impfschutz gegen Masern überprüfen lassen, betont Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. Zentrale Fragen, die zum Thema Masernimpfung immer wieder gestellt werden, greifen zwei neue Erklärvideos auf und erläutern ebenfalls die Impfempfehlungen für Kinder und Erwachsene. Die großen Impflücken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen entscheidend dazu bei, dass eingetragene Masernviren immer wieder zu Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Seminar zur Erlangung der Qualifikation Leitender Notarzt 40 Stunden 04. Dezember bis 08. Dezember 2017 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Dreifertstraße Cottbus Telefon Leitung/Moderation durch die beiden Ärztlichen Leiter Rettungsdienst: Torsten Reinhold, Oranienburg Dr. med. Frank Mieck, Königs Wusterhausen Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Medizinische Begutachtung Modul I der Strukturierten curricularen Fortbildung Medizinische Begutachtung (40 Stunden) 16. September 2017 bis 09. Dezember 2017 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelalle 5, Potsdam Kursleitung: Dr. med. Joachim-Michael Engel Prof. Dr. med. Eckart Frantz Brandenburgisches Ärzteblatt

24 REZENSIERT Hajo Achim Ein Deutscher aus Deutschland (kein Roman) Engelsdorfer Verlag, Leipzig Auflage Taschenbuch 451 Seiten ISBN , 19,90 Das kritische Buch liest sich wie ein guter Roman, ist aber, obwohl in der dritten Person unter einem Pseudonym geschrieben, als wahre Autobiografie eines Arztes, ein Ausflug von der Kindheit im sogenannten Dritten Reich in die erlebte Geschichte beider deutscher Nachkriegsstaaten und des wiedervereinigten Deutschlands. Der Autor studiert in der DDR Humanmedizin, kann sich aber an einer Medizinischen Akademie nicht habilitieren, weil er an dieser sozialistischen Hochschule nicht der Staatspartei SED beitritt. Auch im heimatlichen Bezirkskrankenhaus wird er nicht beschäftigt. Der bescheiden wirkende, stets hilfsbereite Vollblutmediziner erhält jedoch Ende 1969 eine Stelle als Chefarzt einer von ihm aufgebauten Dialyseabteilung in einem kleinen Kreiskrankenhaus in der Uckermark, wo der dortige Ärztliche Direktor fachliche Kompetenz sachfremden Erwägungen vorzieht und leistet hier echte Pionierarbeit geschiedener Vater von vier Kindern, erkämpft er mühevoll 1971 das Sorgerecht für seine beiden ältesten Knaben (8 und 10 Jahre), während die Mutter mit den beiden jüngsten Kindern 1971 legal die DDR in Richtung Bagdad verlässt, aber im gleichen Jahr in der Bundesrepublik auftaucht. Nun möchte der Vater auch das Sorgerecht für die beiden Jüngsten in Würzburg erstreiten. Eine mehrfach beantragte Reise nach Bayern wird ihm aber von den DDR- Behörden nicht erlaubt. Der daraufhin eingeleitete Versuch einer Republikflucht" wird von einem seit Jahren in der Bundesrepublik lebenden Stasi-IM verraten und Dr. Achim und sein ältester Sohn bei Brehna verhaftet. Nach einer Untersuchungshaft in Neube wird er vom dortigen Bezirksgericht Ende März 1974 zu sechs Jahren Freiheitsentzug verurteilt, geht in Berufung und erreicht eine Haftverkürzung auf viereinhalb Jahre. Nach Verbüßung von drei Jahren der Haftzeit und weitere vier Monate später werden Dr. Achim und auch seine in der DDR verbliebenen Söhne in die BRD entlassen. In der Metropole von Schleswig Holstein findet er als Oberarzt seine Traumarbeitsstelle in einer Abteilung für Internistische Intensivmedizin und Dialyse und avanciert 1989 zum Chefarzt dieser angesehenen Klinik, die er bis zu seinem 65. Geburtstag im Oktober 1999 leitet. Obwohl er auf Grund seiner Erfahrungen in einem Unrechtsstaat die niemals demokratisch legitimierte DDR als feudal bolschewistisches Reich bezeichnet, zollt er auch den Leistungen vieler Bürger Ostdeutschlands respektvolle Anerkennung und wird weder zu einem DDR- noch Bundesbürger, sondern bleibt immer ein Deutscher aus Deutschland. Das flüssig geschriebene, ehrliche Buch vermittelt bis 2009 lebendige deutsche Geschichte im einst geteilten Deutschland und ist nicht nur Medizinern, sondern allen an der Historie interessierten Menschen und besonders der Jugend sehr zu empfehlen. Dr. Heinz Schneider AUFRUF Das BÄB sucht Rezensenten Sie haben ein interessantes Fachbuch gelesen? Sie kennen ein Sachbuch oder einen Roman von besonderem Interesse für Mediziner? Mit einer Rezension im Brandenburgischen Ärzteblatt können Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen darüber informieren. Das Brandenburgische Ärzteblatt sucht nach Autorinnen und Autoren für die Rezensionsseite. Wenn Sie einen Rezensionsvorschlag oder einen bereits fertig geschriebenen Text haben, so wenden Sie sich bitte per an die Redaktion: Bitte beachten Sie, dass für Rezensionen kein Honorar gezahlt werden kann. n LÄKB 24 Brandenburgisches Ärzteblatt

25 PERSONALIA CARL-THIEM-KLINIKUM Neuer Chefarzt der Abteilung Rhythmologie Herr Dr. med. Dirk Große Meininghaus hat seine Tätigkeit als Chefarzt der Rhythmologie in der 1. Medizinischen Klinik am Carl- Thiem-Klinikum aufgenommen. Mit seiner Expertise, die das komplette Spektrum der Herzrhythmusstörungen umfasst, wird das kardiologische Leistungsangebot des CTK neben der interventionellen Kardiologie unter der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. med. Jürgen Krülls-Münch um einen zusätzlichen Schwerpunkt erweitert. Damit trägt das CTK vor allem der wachsenden Patientenzahl im Bereich der Rhythmologie Rechnung. Allein vom Vorhofflimmern sind 1,5 Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Für 2030 werden bereits 2,5 Millionen Betroffene prognostiziert. Dr. Große Meininghaus ist Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Kardiologie und verfügt über die Zusatzqualifikationen Interventionelle Kardiologie und Spezielle Rhythmologie. CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann hieß den neuen Chefarzt herzlich willkommen. Mit Herrn Dr. Große Meininghaus haben wir einen versierten Mediziner mit hervorragender Expertise gewonnen. Susann Winter, CTK CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann (Mitte) hieß Dr. med. Dirk Große Meininghaus (l.) als neuen Chefarzt der Abteilung Rhythmologie herzlich im CTK willkommen. Gemeinsam mit Dr. med. Jürgen Krülls-Münch, Chefarzt der interventionellen Kardiologie, leitet er die 1. Medizinische Klinik. Foto: CTK KLINIKUM ERNST VON BERGMANN Neuer Chefarzt der Nephrologie und Endokrinologie Seit dem 1. April 2017 ist Herr Dr. med. Saban Elitok neuer Chefarzt der Klinik für Nephrologie und Endokrinologie am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Er wechselte vom Helios Klinikum Berlin-Buch nach Potsdam, wo er seit 2011 als leitender Oberarzt an der Klinik für Kardiologie und Nephrologie tätig war. Das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam bietet ein breites Leistungsspektrum des Fachbereichs Nephrologie und Endokrinologie an, welches Dr. Elitok gemeinsam mit seinem Team weiter profilieren möchte, beispielsweise in der Behandlung von Patienten mit Autoimmunerkrankungen, Säure-Base-Störungen sowie Wasser- und Elektrolytstörungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt weiterhin auf der Dialyse sowie der Behandlung des kardiorenalen Syndroms. Mein Ziel ist es, dass wir als Klinik für die Menschen in der Region Potsdam und dem süd-westlichen Brandenburg ein kompetenter Ansprechpartner und eine vertrauensvolle und kompetente Anlaufstelle im Bereich der Nephrologie sind. Darüber hinaus ist mir die enge Vernetzung und Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen ein wichtiges Anliegen zum Wohle unserer Pateinten. erläutert Dr. Elitok. Dr. Saban Elitok studierte Humanmedizin an der Charité Berlin, erhielt 2003 die Approbation als Arzt und promovierte Er ist Facharzt für Innere Medizin und besitzt die Schwerpunktbezeichnung Nephrologie. Von 2004 bis 2011 arbeitete Dr. Elitok erst als Assistenz- und Facharzt, dann als Oberarzt an der Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Helios Klinikum Berlin-Buch. Im Januar 2011 wurde er in Berlin-Buch Leiter der Nephrologie und leitender Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Nephrologie. Herr Dr. Elitok ist Mitglied bei der Initiative Qualitätsmedizin und hier als Peer Review deutschlandweit aktiv. Seit 2014 ist er Vorstandsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Nephrologie. Wir freuen uns, dass wir mit Doktor Elitok einen sehr erfahrenen und engagierten Kollegen für die Position des Chefarztes gewinnen konnten, der durch seine Expertise die nephrologische Versorgung im süd-westlichen Brandenburg noch weiter stärken wird, sagt Steffen Grebner, Geschäftsführer des Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Damaris Hunsmann, Klinikum Ernst von Bergmann Dr. med. Saban Elitok Foto: Klinikum Ernst von Bergmann Brandenburgisches Ärzteblatt

26 PERSONALIA WIR GRATULIEREN zum Geburtstag im Juni Andreas Rosenow 90 Jahre Dr. med. Günther-Fritz Brandt, Kloster Lehnin OT Lehnin 86 Jahre OMR Dr. med. Liesa Hörkner, Rehfelde Dr. med. Siegfried König, Cottbus MR Dr. med. Wessel Nordbeck, Wittenberge 85 Jahre OMR Dr. med. Siegfried Hoffmann, Templin MR Dr. sc. med. Friedhelm Struck, Potsdam 84 Jahre Prof. Dr. sc. med. Edgar Steiner, Frankfurt (Oder) OMR Dr. med. Friedrich Wächter, Senftenberg 83 Jahre Dr. med. Marion Kment, Kleinmachnow Dr. med. Ilse Loechel, Templin SR Dr. med. Heidi Preß, Lübbenau 82 Jahre Dr. med. Wolfgang Brüllke, Templin MR Dr. med. Klara Fietzek, Dahme/Mark Dr. sc. med. Reiner Mühlbach, Biesenthal SR Dr. med. Irmtraut Ströhmann, Zepernick 81 Jahre Dr. med. Dorothea Dittberner, Wittenberge Ingrid Lindig, Brandenburg an der Havel MR Dr. med. Renate Messerschmidt, Ludwigsfelde OT Groß Schulzendorf MR Dr. med. Lothar Rothemann, Prenzlau 80 Jahre Dr. med. Irena Fiedler, Eisenhüttenstadt SR Ilse Grundig, Lübbenau MR Dr. med. Karl Kutzner, Bernau Prof. Dr. med. habil. Peter Oehme, Mühlenbecker Land OT Mühlenbeck MR Klaus-Joachim Schust, Königs Wusterhausen OMR Dr. med. Gert-Dieter Spranger, Rangsdorf 79 Jahre MR Dr. med. Hans-Peter Lengsfeld, Oberbarnim OT Klosterdorf MR Dr. sc. med. Klaus Müller, Potsdam Dr. med. Sieghard Schossee, Reichenwalde 78 Jahre Dr. med. Helmut Buhler, Niemegk MR Dr. med. Heidi Kaphengst, Heckelberg-Brunow Dr. med. Manfred Krumbach, Päwesin MR Dr. med. Bernd Maier, Zehdenick Dr. med. Ursula Naumann, Stechlin OT Neuglobsow 77 Jahre Dr. med. Walter Böhm, Brandenburg an der Havel Dr. med. Hans Brausewetter, Cottbus Dr. med. Birgit Bruch, Panketal OT Zepernick Dr. med. Hubert Hayek, Panketal 76 Jahre Dr. med. Helga Grünhagen, Kleinmachnow OMR Doz. Dr. sc. med. Wolfgang Hoffmann, Cottbus Dr. med. Sabine Lambrecht, Finsterwalde Dr. med. Ute Rocholl, Melchow Berward Willerding, Templin 75 Jahre Dr. med. Karin Brambor, Seelow Dr. med. Monika Burow, Brieselang Priv.-Doz. Dr. med. Dietrich Fengler Mühlenbecker Land OT Mühlenbeck Dr. med. Beate Grossmann, Fürstenberg Dr. med. Gerd Kohl, Finsterwalde Dr. sc. med. Dieter Nelius, Bernau 65 Jahre Sieglinde Bast, Berlin Dr. med. Holger Papsdorf, Cottbus GRATULATIONEN Veröffentlichung von persönlichen Daten im BÄB In der Rubrik PERSONALIA veröffentlicht das Brandenburgische Ärzteblatt Geburtstage von Ärztinnen und Ärzten aus Brandenburg ab dem 60. Lebensjahr. Diese Gratulation ist jedoch aus datenschutzrechtlichen Gründen vom Einverständnis der Jubilare abhängig. Die Veröffentlichung erfolgt nur noch nach Einwilligung. Dazu genügt es, wenn Sie diesen Abschnitt ausgefüllt an uns senden. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die Landesärztekammer Brandenburg aus Anlass meines 60., 65., 70., 75. und aller weiteren Geburtstage meinen Namen, Wohnort, Geburtsmonat und Geburtsjahr in der Rubrik PERSONALIA des Brandenburgischen Ärzteblattes abdruckt. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die Landesärztekammer Brandenburg im Todesfall meinen Namen, Wohnort, Geburts- und Sterbedatum in der Rubrik PERSONALIA abdruckt. Diese Einverständniserklärung kann ich jederzeit gegenüber der Landesärztekammer Brandenburg widerrufen. Bitte zutreffendes ankreuzen! Landesärztekammer Brandenburg Hauptgeschäftsstelle Meldewesen Postfach Cottbus Name, Vorname Straße Postleitzahl, Ort Datum, Unterschrift Geburtsdatum 26 Brandenburgisches Ärzteblatt

27 PERSONALIA CARL-THIEM-KLINIKUM Neue Leitung der Neonatologie Zum 1. April 2017 hat Dr. med. Albrecht Grunske, Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die Leitung der Neonatologie übernommen. Die Neonatologie ist spezialisiert auf die Behandlung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen und bildet zusammen mit der Geburtsmedizin ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1). Dr. Grunske ist seit 1999 am CTK tätig. Er schloss hier sowohl seine Facharztausbildung als auch die Schwerpunktausbildung zum Neonatologen und zum Intensivmediziner ab. Seit 2008 ist er Oberarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und in den Bereichen Neuropädiatrie, Intensivmedizin und Neonatologie tätig. Ich freue mich sehr auf meine zukünftige Aufgabe in der Neonatologie. Wir verfügen über eine auf modernstem Niveau ausgerüstete Station mit sieben intensivmedizinischen Plätzen, so der designierte Leiter. Das neu entstandene Mutter-Kind- Zentrum in unmittelbarer Nähe zum Kreißsaal und zur Neonatologie sowie das Ronald McDonald Elternhaus gewährleisten eine enge Eltern-Kind- Bindung. Um diese weiter zu stärken, werden die Eltern von Beginn an in die Betreuung ihrer Kinder miteinbezogen. PD Dr. med. Georg Schwabe, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: Die Neonatologie des CTK genießt in Cottbus und in der Lausitz einen hervorragenden Ruf. Hierzu haben vor allem die exzellenten Ergebnisse der letzten Jahre beigetragen. Pränatalmediziner, Geburtshelfer und Neonatologen arbeiten im CTK eng zusammen und stehen den werdenden Eltern als Team zur Seite. Das Vorgehen wird zwischen den Experten engmaschig abgestimmt und gewährleistet so höchste medizinische Qualität. Durch die räumliche Nähe von Kreißsaal und Neonatologie können Früh- und Neugeborene aller Gewichts- und Altersstufen innerhalb kürzester Zeit unter optimalen Bedingungen versorgt werden. Susann Winter, CTK Dr. med. Albrecht Grunske Foto: CTK CARL-THIEM-KLINIKUM Dr. Dr. Andreas Rosie leitet das neue Department Geriatrie Dr. med. Dr. phil. Andreas Rosie hat seine Tätigkeit als Leiter des neugegründeten Departments Geriatrie am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus aufgenommen. Mit der Etablierung des Departments für Geriatrie trägt das CTK der demographischen Entwicklung Rechnung und richtet seine Strukturen auf die jetzt schon bestehenden und zukünftigen Anforderungen seiner Patienten aus. Die Geriatrie wurde aus der 4. Medizinischen Klinik am CTK ausgegliedert. So wird eine optimale Versorgung älterer Patienten mit Mehrfacherkrankungen sichergestellt. Dr. Dr. Rosie ist Internist und Geriater und verfügt unter anderem über die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin und Diabetologie. Er war zuletzt als leitender Oberarzt der Geriatrie im Vivantes Klinikum Kaulsdorf in Berlin tätig. Von 1989 bis 2011 war er Oberarzt der Inneren Medizin im Cusanuskrankenhaus in Bernkastel-Kues. CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann, Vievien Lindner, Referentin der Geschäftsführung, und die Pflegebereichsleiterin Carmen Dommaschke hießen Dr. Dr. Rosie herzlich willkommen. Dr. Götz Brodermann: Mit Herrn Dr. Dr. Rosie haben wir einen versierten Mediziner mit breiter internistischer und geriatrischer Expertise gewonnen. Susann Winter, CTK CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann (2.v.r.), Pflegebereichsleiterin Carmen Dommaschke (r.) und Vivien Lindner, Referentin der Geschäftsführung, heißen Dr. Dr. Andreas Rosie als Leiter des Departments Geriatrie am CTK willkommen. Foto: CTK Brandenburgisches Ärzteblatt

28 TAGUNGEN & KONGRESSE Kurse und Fortbildungsangebote Fortbildungsangebote unter Fortbildungskalender. Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Land Brandenburg Interdisziplinäre algesiologische Weiterbildung 2 P jeweils 14:30 bis Uhr 7. Juni Juni 2017 Ort: Schmerztagesklinik, Frankfurt (Oder) Auskunft: Klinikum Frankfurt (Oder), Klinik für Schmerzmedizin, Müllroser Chaussee 7, Frankfurt (Oder) Telefon: Fax: schmerzmedizin@klinikumffo.de Kompaktkurs Notfallmedizin 10. bis 18. Juni bis 24. Sept bis 17. Dez Teilnehmergebühr: 890 Fortbildung Schockraummanagement 14. Okt Teilnehmergebühr: 150 Gynäkologische Notfälle 11. Nov Teilnehmergebühr: 100 SanArena-Training Babycode/PALS 25. Nov Teilnehmergebühr: 130 Ort: Bad Saarow Auskunft: Akademie der Gesundheit, Campus Bad Saaraow Schule für Notfallmedizin, Pieskower Straße 33, Bad Saarow Telefon: Fax: badsaarow@gesundheit-akademie.de Internet: 7. Tumor-Seminar: Ernährung und Krebs 21. Juni Cottbuser Tumor-Seminar: Magenkrebs 11. Okt Cottbuser Tumor-Symposium: Sarkome 11. Nov Cottbuser Nahtkurs 9. Dezember 2017 Ort: Cottbus Auskunft:.Viszeralonkologisches Zentrum Chirurgische Klinik Carl-Thiem-Klinikum, Thiemstraße 111, Cottbus Telefon: Chirurgie@ctk.de Internet: Psychosomatische Grundversorgung (50 Stunden) 50 P 23. bis 25. Juni 2017 und 1. bis 3. Sept bis 15. Okt und 1. bis 3. Dez Ort: Oberkrämer Präventionszentrum Teilnehmergebühr: 960 Auskunft: Dr. med. M. Kampmann-Schwantes, Germendorfer Weg 21, Oberkrämer kampmann@praxis-schwante.de Diagnostik und Therapie des hypoplastischen Linksherzsyndroms 1 P 28. Juni 2017 Diagnostik und Therapie der Fallot schen Tetralogie 1 P 19. Juli 2017 Notfallmanagement Advanced life support (ALS) 1 P 18. Okt Bedeutung der familienorientierten Rehabilitation für Kinder und Jugendliche nach Herztransplantation 1 P 13. Dez jeweils 12:15 bis 13:00 Uhr Auskunft: Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg, Bussardweg 1, Bernau Telefon: Fax: ignazak@familien-nachsorge.de Internet: Potsdamer Ophthalmologischer Nachmittag 4 P 5. Juli 2017, 15:30 bis 18:00 Uhr in Potsdam Leitung und Auskunft: PD Dr. med. A. Liekfeld, Klinikum Ernst von Bergmann, Klinik für Augenheilkunde, Charlottenstraße 72, Potsdam Telefon: Fax: aliekfeld@klinikumevb.de Ultraschall Grundkurs Abdomen 28 P nach Richtlinien der DEGUM 7. bis 9. Juli 2017 in Rüdersdorf Teilnehmergebühr: 410 Auskunft: Immanuel Klinik Rüdersdorf, Abteilung Innere Medizin, Seebad 82/83, Rüdersdorf Telefon: ruedersdorf.innere@immanuel.de Gruppenselbsterfahrung 15. bis 17. Sept bis 19. Nov bis 4. Febr bis 15. April 2018 Teilnehmergebühr: Psychodynamische Gruppenpsychotherapie 27./28. Jan /4. März /6. Mai 2018 Teilnehmergebühr: Ort: Johannes Haus Cottbus Auskunft: Brandenburgische Akademie, Großbeerenstraße 109, Potsdam Telefon: Fax: Geschaeftsstelle@batap.de Fortbildung Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 23. bis 30. Sept Ort: Konferenzzentrum Ernst von Bergmann Potsdam Teilnehmergebühr: Leitung: Dr. med. M. Heurich, Potsdam Auskunft: Klinikum Ernst von Bergmann ggmbh, Gesundheitsakademie, Frau Kroll, Berliner Straße 62, Potsdam Telefon: Fax: lkroll@klinikumevb.de Gruppenselbsterfahrung 80 P Blockkurs A Okt. bis 3. Nov Blockkurs A 2 9. bis 17. Nov Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: je Auskunft: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und Analytische Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, Potsdam Telefon: Fax: Brandenburgisches Balintgruppenleiter-Treffen Balint und Wandern 13 P 27. bis 29. Okt Ort: Seehotel Luisenhof Falkenhagen Tagungspauschale (Essen, Kaffeepausen und 2 Übernachtungen): 200 vor Ort Teilnehmergebühr: 150 Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann, Bernau; Dipl.-Med. C. Dietrich, Strausberg Anmeldung bis : Psychotherapie-Praxis PD Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, Bernau Telefon/Fax: dr.zimmermann1@gmx.de Anzeige IHRE FORTBILDUNGEN 2017 Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (Notarztkurs) Zusatzbezeichnung Klinische Notfall- und Akutmedizin Teamtraining (z.b. Schockraum, Intensivstation, Herzkatheter) Qualifikationsseminar Intensivtransport & Leitender Notarzt Termine, Anmeldung & weitere Kurse unter 28 Brandenburgisches Ärzteblatt

29 KVBB INFORMIERT ENTSCHEIDUNGEN DES LANDESAUSSCHUSSES FÜR ÄRZTE UND KRANKEN KASSEN DES LANDES BRANDENBURG ZUM VERSORGUNGSSTAND Die Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen sind auf der Website der KV Brandenburg unter de/praxis/zulassung/bedarfsplanung veröffentlicht. Übersicht Zulassungsmöglichkeiten Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite der KVBB unter praxis/zulassung/bedarfsplanung/zulassungsmöglichkeiten-ausschreibungen/ Augenheilkunde: Mittelbereiche Eisenhüttenstadt, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Prenzlau, Rathenow, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Guben Frauenheilkunde: Mittelbereiche Eberswalde, Guben, Lübben sowie Praxisstandort Gransee Kinderheilkunde: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Templin Dermatologie: Mittelbereiche Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Templin, Zehdenick-Gransee sowie Praxisstandort Frankfurt (Oder) HNO-Heilkunde: Mittelbereich Perleberg-Wittenberge Zulassungsförderungen In folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesauschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungen gefördert: Hausärzte: Mittelbereiche Beeskow, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Fürstenwalde, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Rathenow, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg- Großräschen, Spremberg, Zehdenick-Gransee. Die KV Brandenburg sucht zur Nachbesetzung kinderärztlicher Praxen niederlassungs-/anstellungsinteressierte Fachärzte für die Städte Senftenberg und Hennigsdorf. Die Umsetzung kann als selbständig niedergelassener Arzt in eigener Praxis oder als angestellter Arzt erfolgen. Detaillierte Informationen erhalten Sie gern im direkten Kontakt mit dem Fachbereich Sicherstellung der KV Brandenburg unter 0331/ Gern freuen wir uns auch über Ihre Anfragen unter Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: Bewerbungsfrist bis laufende Bewerbungskennziffer: 68/2017 Fachrichtung: Augenheilkunde Planungsbereich: Oberspreewald-Lausitz gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 69/2017 Fachrichtung: HNO-Heilkunde Planungsbereich: Frankfurt(Oder)/Oder-Spree gewünschter Übergabetermin: 2017 * hälftiger Versorgungsauftrag laufende Bewerbungskennziffer: 70/2017 Fachrichtung: Kinderheilkunde* Planungsbereich: Cottbus gewünschter Übergabetermin: 2017 laufende Bewerbungskennziffer: 71/2017 Fachrichtung: Kinderheilkunde* Planungsbereich: Oberspreewald-Lausitz gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 72/2017 Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Mittelbereich Beeskow gewünschter Übergabetermin: Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerinnen: Iris Kalsow, Tel.-Nr.: oder Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: Ihre schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze schicken Sie per Mail an boersen@kvbb.de. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung (bei Psychotherapeuten das Richtlinienverfahren und Approbationsdatum) sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Ihre Bewerbung wird mit der Bitte um die Kontaktaufnahme an den Praxisabgeber weitergeleitet. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter den Rufnummern oder -322 erfragen. Brandenburgisches Ärzteblatt

30 LAVG, ABTEILUNG GESUNDHEIT INFEKTIONSSCHUTZ/IMPFSCHUTZ Pertussis Strategien zum Schutz von Säuglingen Obwohl der Mensch das einzige Reservoir für Bordetella pertussis ist, erscheint eine Eradikation aus heutiger Sicht nicht möglich, da sich wegen der begrenzten Dauer der Immunität, sowohl nach natürlicher Erkrankung als auch nach vollständiger Immunisierung, Kinder, Jugendliche und Erwachsene erneut infizieren können [1]. So konnte in den letzten zwei Jahrzehnten ein Wiederanstieg der Fallzahlen in Ländern mit hohen Impfraten beobachtet werden, etwa in den USA, Großbritannien und Australien. [2]. In Australien betraf dies die zwei bis vier, aber auch die sieben bis neun Jahre alten Kinder, in den USA nahm die Inzidenz darüber hinaus bei den 11- bis 19-Jährigen deutlich zu [3]. Auch in Brandenburg zeigt die Pertussisinzidenz deutliche Schwankungen (Abb. 1). Fälle pro Einwohner Pertussisinzidenz im Land Brandenburg Ein weiteres Problem stellen die nicht ausreichend wahrgenommenen Auffrischimpfungen dar, die wegen der nachlassenden Immunität notwendig sind (siehe STIKO Impfkalender). Im Gegensatz zu den seit Jahren bestehenden hohen Grundimmunisierungen bei den Brandenburger Kita- und Einschulungskindern (2015: rund 94 % bzw. 97 %) sind für die erste und zweite Auffrischimpfung der Kinder und Jugendlichen erhebliche Lücken zu beobachten. Bei den Einschulungskindern lag die Rate der ersten Auffrischimpfung beispielsweise im Jahr 2015 bei 35,4 % und bei den Zehntklässlern bei 73,7 % bzw. für die zweite Auffrischimpfung nur bei 10,2 %. Als Ursache für die Zunahme der Pertussiserkrankung kommt neben Verbesserungen in Diagnostik und Meldeverhalten auch eine erhöhte Erregerzirkulation in den betreffenden Populationen in Frage. Für letztere werden in der Fachliteratur verschiedene Gründe diskutiert, unter anderem nachlassende erkrankungs- oder impfinduzierte Immunität, schrittweise Zunahme der Zahl empfänglicher Personen infolge unvollständiger Durchimpfung oder auch eine Veränderung der Erregerstämme [2]. Ungeachtet der anhaltenden fachlichen Diskussion ist die Notwendigkeit unbestritten, insbesondere ungeimpfte Säuglinge im Alter unter zwei Monaten also Neugeborene vor der ersten Impfung der Grundimmunisierung vor Ansteckung zu schützen. Denn Säuglinge haben das höchste Risiko, schwerwiegende Komplikationen zu erleiden. Ein hoher Anteil aller Krankenhausbehandlungen und fast alle Todesfälle betreffen dementsprechend junge, ungeimpfte Säuglinge unter sechs Monaten [1]. 0 Abb Meldejahr Quelle: LAVG Brandenburg ( php?gsid=bb2.c de&template=gesi_zeitreihe_d) und Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI 2.0, Abfragedatum: Zum Schutz der Neugeborenen werden drei Strategien vorgeschlagen [2]. Die Kokonstrategie zielt auf Familienangehörige und enge Kontaktpersonen, denn diese sind in 35 bis 68 % der Fälle Überträger, mit den Müttern als häufigster Ansteckungsquelle [4]. Eine weitere Maßnahme fokussiert auf die Verringerung der Pertussisinzidenz in der Gruppe der Teenager und Erwachsenen durch Boosterimpfungen [2]. Als dritte Maßnahme wird die Impfung während der Schwangerschaft in einigen Ländern für alle Frauen (England und Wales, USA) oder wenn vor der Schwangerschaft nicht geimpft wurde (Schweiz, Australien) ausdrücklich empfohlen [1], um durch plazentare Übertragung mütterlicher IgG-Antikörper eine passive Immunisierung zu erreichen. STIKO-Empfehlung Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt als Indikationsimpfung, sofern in den letzten zehn Jahren stattgefunden hat, dass eine Dosis Pertussis-Impfstoff erhalten sollen [5]: Frauen im gebärfähigen Alter, enge Haushaltskontaktpersonen (Eltern, Geschwister) und Betreuer (z. B. Tagesmütter, Babysitter, ggf. Großeltern) eines Neugeborenen spätestens vier Wochen vor Geburt des Kindes. Erfolgte die Impfung nicht vor der Konzeption, sollte die Mutter bevorzugt in den ersten Tagen nach der Geburt des Kindes geimpft werden. Literatur 1. Robert Koch-Institut. Keuchhusten (Pertussis) RKI-Ratgeber für Ärzte. Berlin, Merkblaetter/Ratgeber_Pertussis.html 2. Bento AI, King AA, Rohani P. Maternal pertussis immunisation: clinical gains and epidemiological legacy. Euro Surveill. 2017;22(15):pii= DOI: org/ / es World Health Organization (WHO) Study on global Ageing and adult health (SAGE) pertussis working group. Background paper. Genf: WHO 2014;9-10 und 39.( who.int/immunization/sage/meetings/2014/ april/1_pertussis_background_final4_web. pdf ) 4. Gilley M, Goldman RD. Protecting infants from pertussis. Canadian Family Physician 2014:60; STIKO. Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut 2016/2017. Epid Bull 34/2016: Bull/Archiv/2016/Ausgaben/34_16.pdf? blob=publicationfile Dr. med. G. Ellsäßer, Dr. rer. nat. C. Friedrich 30 Brandenburgisches Ärzteblatt

31 Stellenangebote

32 Stellenangebote Die B A D Gruppe betreut mit mehr als Experten europaweit Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsvorsorge und der Arbeitssicherheit. Allein in Deutschland betreiben wir 200 Gesundheitszentren. Damit gehören wir mit unseren Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen. Arbeitsmediziner/Betriebsmediziner (m/w) oder Ärzte für die Weiterbildung (m/w) zum Facharzt für Arbeitsmedizin bundesweit (u. a. Brandenburg Frankfurt/Oder) Voll- oder Teilzeit Kennziffer ÄBBR Ärztinnen und Ärzten mit 24-monatiger Erfahrung in den Fachrichtungen der unmittelbaren Patientenversorgung (Innere- und Allgemeinmedizin, Anästhesie, Augenheilkunde, HNO, Psychosomatik uvm.), Fachärzten für Arbeitsmedizin und Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin bieten wir den Einstieg in ein expandierendes Unternehmen. Alle bundesweiten Stellen und weitere Informationen zur Arbeitsmedizin finden Sie unter: in der Arbeitsmedizin Karriere machen will, ist bei der B A D GmbH richtig: Denn gute Leistung wird belohnt. Flache Hierarchien bringen engagierte Mitarbeiter schnell nach oben. Eine leistungsbezogene Vergütung belohnt gute Arbeit und ein attraktives Aus- und Weiterbildungsprogramm sorgt für die fachliche Weiterentwicklung.«Dr. Eckhard Müller-Sacks, Facharzt für Arbeitsmedizin, Fachkraft für Arbeitssicherheit, CDMP (Certified Disability Management Professional), Leiter B A D-Cluster Düsseldorf Unser Angebot für Sie vielfältig, mitarbeiterorientiert und mehrfach ausgezeichnet: Sie sind in einem attraktiven Umfeld in der Betreuung vielfältiger Branchen und Unternehmen tätig Ihre Aufgaben reichen von der Gesundheitsvorsorge über die Reisemedizin bis hin zur arbeitsmedizinischen Begutachtung Sie sind Teil eines Teams aus Ärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit, Psychologen und BGM Beratern und profitieren vom engen Erfahrungsaustausch Sie gehören von Anfang an dazu mit einer strukturierten Einarbeitung und einem speziellen Weiterbildungsangebot für Ärzte Sie haben flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten Sie erhalten eine attraktive betriebliche Altersvorsorge, Unterstützung bei der Betreuung von Kindern und vieles mehr Sie arbeiten von Beginn an in einem unbefristeten Arbeits verhältnis Ihre Leistung wird durch ein hauseigenes attraktives Tarif system honoriert Unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital! Gehören Sie bald auch zu uns? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der o. g. Kennziffer per an arztbewerbungen@bad-gmbh.de oder an: B A D GmbH Personalentwicklung/-gewinnung Herr Klein, Tel. 0228/ Herbert-Rabius-Straße 1, Bonn Ambitionierte Quereinsteiger aus Fachrichtungen der unmittelbaren Patientenversorgung gesucht! Job, Familie und Freizeit in Balance? Hier geht das. Bei uns können Sie sich auf die Behandlung von Patienten in geregelter Arbeitszeit konzentrieren. Wir sorgen für eine ausgewogene Work-Life-Balance und bieten vielfältige Möglichkeiten zur Teilzeitbeschäftigung und individuellen Ausgestaltung mit familienfreundlichen Arbeitszeiten. Kein Nachtdienst, keine Dienste auf einer ZNA! Unsere Klinik liegt verkehrsgünstig zwischen Braunschweig, Wolfsburg, Potsdam und Berlin. Die 20 Autominuten entfernte Stadt Stendal liegt an der IC-Strecke Hannover Berlin. Wir suchen Sie in Festanstellung für die Fachabteilung Neurologie als Leitende Oberärztin/Leitender Oberarzt für Neurologie Ihre Aufgaben: } Maßgeblich verantwortlich für die Entwicklung eines Abteilungsprofiles und Darstellung nach außen } Ständige Vertretung des Chefarztes im Bereich Neurologie Fühlen Sie sich angesprochen und sind neugierig geworden? Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an: AWO Fachkrankenhaus Jerichow Verwaltungsleitung Johannes-Lange-Str. 20, Jerichow -Bewerbung möglich an: fachkrankenhaus@awo-khbg.de Für Rückfragen und nähere Auskünfte steht Ihnen der Chefarzt Dr. Thomas Wieser unter Telefon und unter thomas.wieser@awo-khbg.de zur Verfügung. Ihr Profil: } Approbation Ärztin/Arzt mit anerkannter Fachweiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt für Neurologie } Mehrjährige Berufserfahrung im Facharztbereich

33 Stellenangebote Im Landesamt für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg, Abteilung 2, Dezernat 25, Ärztlicher Dienst, ist zum nächstmöglichen Termin eine Stelle als Versorgungsärztin/-arzt (Kennziffer: 25.1/2017) unbefristet zu besetzen. Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) ist eine nachgeordnete Behörde des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. Als Dienstleister und Servicepartner erbringen wir an den Standorten Cottbus, Potsdam und Frankfurt (Oder) vor allem individuelle und institutionelle Leistungen zur Sicherung einer angemessenen Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen und pflegebedürftigen Menschen in Ausbildung, Beruf, Freizeit und Wohnen. Zusammengefasst könnte man sagen, wir prüfen, wir stellen fest, wir entschädigen und wir fördern. Dabei agieren unsere Abteilungen verlässlich und unbürokratisch für betroffene Menschen, für Verbände, Vereine, Behörden, Unternehmen und politisch Verantwortliche. Es erwartet Sie als Alternative zum Klinik- oder Praxisalltag ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet, welches eine Verbindung zwischen Medizin und Verwaltung beinhaltet. Außer dem fachlichen Wissen wird eine hohe Eigenverantwortlichkeit in einem familienfreundlichen Arbeitsklima abverlangt. Aufgaben: Erarbeitung versorgungsärztlicher und sozialmedizinischer Gutachten bzw. Stellungnahmen nach Untersuchungen, nach Aktenlage oder nach Hausbesuchen im Rahmen der Feststellung nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) und nach dem Schwerbehindertenrecht (SGB IX) als Ärztliche/-r Gutachterin/Gutachter erfolgt die Erarbeitung bzw. fachliche Prüfung von ärztlichen und sozialmedizinischen Gutachten bzw. Stellungnahmen, insbesondere im Rahmen von Feststellungen nach dem BVG und seinen Nebengesetzen, nach dem SGB IX sowie im Rahmen der Sozialgesetzgebung zu Widersprüchen und in Klageverfahren medizinische Entscheidungen und Stellungnahmen zu Heil- bzw. Kurbehandlungen Zusammenarbeit und Kontaktpflege mit den Außengutachtern, mit Gesundheitsbehörden, Krankenhäusern usw. Einstellungsvoraussetzungen: abgeschlossene medizinische Hochschulbildung Approbation als Ärztin/Arzt entsprechend geltender Bundesärzteordnung eine entsprechende Facharztausbildung lt. Bestimmungen der Facharztordnung durch mehrjährige Weiterbildung und formale Anerkennung als Fachärztin/Facharzt sowie die Anerkennung zum Führen der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin wären wünschenswert gutachterliche und sozialmedizinische Kenntnisse sowie Erfahrungen auf verwaltungsrechtlichem/organisatorischem Gebiet sind von Vorteil Wir wünschen uns eine Kollegin/einen Kollegen mit der Fähigkeit zu selbständigem und strukturiertem Arbeiten. Sie sollten eine teamfähige Arbeitsweise, ein sicheres Beurteilungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit und -bereitschaft sowie ein hohes Verantwortungsbewusstsein besitzen. Wir bieten Ihnen ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst freie Wählbarkeit des Arbeitsortes an unseren Standorten in Cottbus, Frankfurt (Oder) oder Potsdam eine umfassende Einarbeitung, in- und externe Fortbildungsmöglichkeiten sowie die Möglichkeit zum Erlangen der Zusatzbezeichnung für Sozialmedizin familienfreundlich gestaltbare Arbeitszeiten (keine Schicht- und Wochenenddienste, Teilzeit möglich) eine kollegiale und freundliche Arbeitsatmosphäre in einem engagierten Team flache Hierarchiestrukturen eine leistungsgerechte Vergütung mit allen Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes und einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersversorgung Entgeltgruppe: Die Stelle ist nach Entgeltgruppe EG 14 bzw. 15 TV-L (in Abhängigkeit einer vorliegenden Facharztweiterbildung) bewertet. Das Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV) sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nichtschwerbehinderten Menschen in besonderer Weise verpflichtet. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt. Das LASV gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und ist seit dem Jahr 2009 Inhaber des Zertifikats audit berufundfamilie für eine familienfreundliche Personalpolitik. Eine Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird für den Arbeitsplatz geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten (insbesondere hinsichtlich der Anforderungen des Arbeitsplatzes und der gewünschten Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, wenn Sie sich durch das dargestellte Aufgabengebiet angesprochen fühlen. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 25.1/2017 bis zum an das Landesamt für Soziales und Versorgung Standort Frankfurt (Oder) Dezernat Organisation/Personal Robert-Havemann-Str. 4, Frankfurt (Oder) Zu allgemeinen Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Kriewald, Tel.: (0335) und zu fachlichen Rückfragen an Herrn Kästner, Tel.: (0355) Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit einer kurzzeitigen Hospitation an einem unserer Standorte. Sofern Sie die Rücksendung Ihrer Unterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass Reisekosten zur Teilnahme am Vorstellungsgespräch nicht erstattet werden. Wir gehören zusammen. Wir bringen Job und Freizeit in Einklang. Jetzt beim»besten Arbeitgeber Kliniken«bewerben. Das DRK-Krankenhaus Teterow sucht ab sofort in Festanstellung eine/n Oberarzt Innere Medizin/ Gastroenterologie (m/w) IHR PROFIL Sie sind Facharzt (m/w) für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie Sie sind engagiert und flexibel Sie arbeiten selbstständig und eigenverantwortlich UNSER ANGEBOT eine langfristige Perspektive in einem Team mit niedrigen Hierarchien an einem Haus mit einem fest etablierten Qualitätsmanagementsystem dazu einen wirtschaftlich interessanten Rahmen und verschiedene Arbeitszeitmodelle, inkl. familienfreundliche Teilzeitmodelle DU Der Job des Lebens. Beim Roten Kreuz. In Mecklenburg-Vorpommern. GUTSCHEIN für kostenlose Seminarteilnahme STRANDSEMINAR»FAKTOR MENSCH«FÜR ÄRZTE 17. JUNI 2017 Wir freuen uns auf Sie! DRK-Krankenhaus Teterow Personalleiterin Simone Lüdtke Goethestraße Teterow Anfragen auch an unseren Chefarzt Prof. Dr. Thomas Wertgen unter oder Hilfe bei der Partnerstellenvermittlung Unterstützung beim Umzug, bzw. der Wohnungs- oder Immobiliensuche Eine breit aufgestellte Innere Abteilung mit 60 Betten und den 3 Schwerpunkten: Gastroenterologie mit allen modernen Endoskopieverfahren und einer modernen Sonographieabteilung Kardiologie mit einer modernen kardiovaskulären Funktionsabteilung Diabetologie mit strukturierten Diabetesschulungen Für die sofortige Festeinstellung in einer radiologischen Praxis südöstlich von Berlin suchen wir ab sofort einen/eine Facharzt/Fachärztin für diagnostische Radiologie. Kontakt unter Tel.: Anzeigenannahme unter g.kneiseler@t-online.de

34 Stellenangebote Freundlichkeit ist unsere Medizin. Für unsere Abteilung Anästhesie & Intensivmedizin suchen wir zum eine/einen Chefärztin/Chefarzt mit entsprechender Facharztweiterbildung und dem Schwerpunkt Schmerztherapie Die COLLM KLINIK OSCHATZ GmbH ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung u. a. mit spezialisierten Versorgungen und verfügt über die Fachabteilungen Innere Medizin mit Palliativmedizin, Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Unfall- und ambulante Kinderchirurgie, Orthopädie mit Rheumaorthopädie, Gynäkologie mit onkologischer Nachsorge, Anästhesie & Intensivmedizin und Radiologie. Zur Klinik gehören zudem eine Kurzzeitpflege und ein Medizinisches Versorgungszentrum. Die Klinik unterhält eine Notfallambulanz und engagiert sich intensiv in der Notfallversorgung. Die Abteilung Anästhesie & Intensivmedizin führt jährlich ca Anästhesien durch, ein Drittel davon sind Regionalanästhesien. Die modern ausgestattete, interdisziplinäre ITS verfügt über 9 Behandlungsplätze mit entsprechender Überwachungs- und Beatmungstechnik, u. a. kontinuierliche Nierenersatztherapie. Die Abteilung beteiligt sich am Peer Review. Die sehr enge Zusammenarbeit mit allen Fachbereichen des Hauses ist selbstverständlich. Wir suchen eine aufgeschlossene und engagierte promovierte Persönlichkeit mit hervorragenden fachlichen Qualifikationen und langjähriger klinischer Erfahrung, möglichst mit abgeschlossener Zusatzweiterbildung spezielle Schmerztherapie. Ihr Profil zeichnet sich aus durch: Strategisches Organisationstalent und dienstleistungsorientierte Führung der Abteilung Ausgeprägtes wirtschaftliches Verantwortungsbewusstsein Hohes Interesse und Engagement beim Ausbau der ambulanten und stationären speziellen Schmerztherapie Sozialkompetenz und die Bereitschaft zur engen kollegialen Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und den niedergelassenen Ärzten Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst im Team Es erwartet Sie eine Arbeit in einem wirtschaftlich gesunden Unternehmen, mit den spannenden Herausforderungen der aktuellen Gesundheitspolitik. Die attraktive Große Kreisstadt Oschatz hat eine gute verkehrstechnische Anbindung nach Dresden und Leipzig. Sie verfügt über sämtliche Schulsysteme und Betreuungsmöglichkeiten sowie vielfältige Freizeiteinrichtungen. Bei Wunsch unterstützen wir Sie bei der Wohnungssuche. Besuchen Sie unsere Homepage: Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen senden Sie bitte gern auch per an: strudel@collm-klinik-oschatz.de oder per Post an: Wir freuen uns auf Sie! COLLM KLINIK OSCHATZ GmbH Geschäftsführerin Sabine Trudel Parkstraße Oschatz Suche Allgemeinmediziner / hausärztl. Internisten / Weiterbildungsassistenten Allg.-med. (m/w) im Anstellungsverhältnis in Voll- oder Teilzeit. Sie arbeiten im Team vom Praxisinhaber und angestellten Ärzten im Hausarztzentrum / Zentrum für Altersmedizin im Seebad Ueckermünde. Die familiäre Arbeitsatmosphäre sowie die schöne Lage am Stettiner Haff verleihen dieser Tätigkeit einen besonderen Reiz. Wir freuen uns auf Sie. Bitte rufen Sie uns unter Tel.: an. ALLGEMEINARZTPRAXIS im südl. Raum POTSDAM, mit Akupunktur, NHV (sehr gute Verkehrsanbindung mit Bahn und Auto) sucht Kollegen/-in, in Teilzeit 5-20 Std. zur Anstellung oder als Vertretung, gern pensioniert oder nebenberuflich. Tel , , pirol12@web.de Anzeigenannahme unter Tel Fax STREIT GmbH Herr Iwanowski Frühlingstraße Berlin Tel.: Arbeitsmedizin Mobil: personal@streit-online.de Wir suchen Sie! Die STREIT GmbH ist einer der führenden sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Dienste in Deutschland. Als inhabergeführtes Familienunternehmen gründet unsere bundesweit erfolgreiche, branchenübergreifende Betreuung neben kundenspezifischen Konzepten und innovativen Lösungen auf Erfahrungen und Motivation unserer Mitarbeiter. Wir suchen freiberuflich oder in Festanstellung für das Bundesland Brandenburg Arbeits- bzw. Betriebsmediziner (m/w) bzw. Arzt (m/w) in Weiterbildung Arbeitsmedizin Mitarbeiter sind für uns die wertvollsten Ressourcen des Unternehmens. Deshalb bieten wir Ihnen ein abwechslungsreiches und herausforderndes Arbeitsumfeld mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und langfristiger Sicherheit. Nutzen Sie Ihre Chance und werden Sie ein Teil unseres Teams! Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit möglichem Eintrittstermin und Einkommenserwartung. In der Salus ggmbh I Fachklinikum Uchtspringe suchen wir zum 01. Juli 2017 einen Leitenden Oberarzt für die Klinik für Neurologie (m/w) (Vollzeit/unbefristet) Wir bieten einen a rak ven Arbeitsplatz mit ansprechender Vergütung nach Vergütungstarifvertrag der Salus ggmbh. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Dr. Michaela Poley, Ärztliche Direktorin des Fachklinikum Uchtspringe, unter oder m.poley@salus lsa.de gerne zur Verfügung. Detaillierte Ausschreibung: bei salus.de Ihre Bewerbung senden Sie an: Salus ggmbh I Personalmanagement Seepark 5 I Magdeburg oder bewerbung@salus lsa.de Stellengesuche Sporttraumatologe, Arthroskopischer. Chir., FA Ortho/Unfall, spez. Sporttraumat./arthrosk.Chir., AGA Zert., derzeit OA Pos., sucht Anst. als Sektionsl. in KH oder Anst./Teilh. in Praxis Raum B/Potsd. Kontakt: ortho_trauma.ask@gmx.de Suche Anstellung als Facharzt für Allgemeinmedizin (Weiterbildung bis August 2017, voraussichtliche Facharztanerkennung Herbst 2017) zum nächstmöglichen Zeitpunkt ab September 2017 (gerne auch in Teilzeit möglich). Seit 2010 Facharzt für Anästhesiologie (14jährige Tätigkeit in Intensivmedizin, Notfallmedizin, Rettungsstelle chirurgisch und internistisch). Kontakt: stepreg74@gmail.com Hier könnte Ihre Anzeige stehen!

35 Stellenangebote Kurse / Seminare / Fortbildung Bei der Landeshauptstadt Potsdam sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich Soziales und Gesundheit, Bereich Öffentlicher Gesundheitsdienst folgende Positionen zu besetzen: drei Fachärztinnen/Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin bzw. Assistenzärztinnen/-ärzte der Fachrichtung Kinder- und Jugendmedizin im letzten Weiterbildungsjahr mit 30 bzw. 40 Std./Wo., unbefristet Sie führen die ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen in Kindertageseinrichtungen durch und beraten zur Prävention sowie bei Entwicklungsstörungen und Krankheiten. Sie untersuchen Kinder im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen und beraten Eltern bei Maßnahmen zum Ausgleich von Entwicklungsstörungen. Sie führen die Schulabgangsuntersuchungen durch. Sie stellen den individuellen Förderbedarf im Rahmen der ärztlichen Begutachtung nach dem SGB XII fest. Sie beraten und unterstützen Familien in gesundheitlichen Problemlagen und arbeiten aktiv in einem Gremium zum Kinderschutz mit. Haben Sie Interesse? Nähere Informationen zum Stellenangebot erhalten Sie auf der Homepage der Landeshauptstadt Potsdam www. Potsdam.de/stellenausschreibungen bzw. unter Tel. 0331/ VASOSONO a Kurszyklus Doppler-/Duplexsonographie in Zusammenarbeit mit der ÄK Sachsen-Anhalt nach KBV Richtlinien a interdisziplinärer Grundkurs (alle Gebiete): a Aufbau- & Abschlusskurse: extracraniell: peripher: intracraniell: retrop./mediast./abdom.: Dr. T. Schilling Gefäßzentrum/Angiologie Klinikum Wernigerode Informationen: info@vasosono.de 80 Stunden-Kompaktkurs Spezielle Schmerztherapie in Potsdam; Teilnahmegebühr: 1.050,- Optionale Kurserweiterung: Grundkurs Palliativmedizin (40h), ; Teilnahmegebühr: 450,- Anmeldung: Lisa Kroll lkroll@klinikumevb.de kalender.gesundheitsakademieevb.de Praxiseinrichtungen Wir machen Einrichtungen bezahlbar. DREI DE Beratungshotline: Praxismöbel clever online bestellen Praxistausch Funktionale Raumbeleuchtung Normgerechte Lichtlösung Aus familiären Gründen suche ich im Tausch einen vollen psychotherapeutischen Kassensitz in Potsdam und Umgebung und biete ab April 2019 meinen voll ausgelasteten Kassensitz (VT, TP) in Berlin Lichtenberg. Andrea-Paelecke@kabelmail.de 3. Bucher Kindernotfalltage Mit allen Sinnen! Kongress: , Uhr Feste Scheune Künstlerhof Buch, Alt-Buch 45-51, Berlin Referenten: C. Eich, Hannover; C. Höhne, Leipzig; P. Knacke, Eutin; B. Landsleitner, Nürnberg; G. Lorber, Hamburg; K.-H. Mücke, Hannover; J. Siegel, Rotenburg; J. Strauß, Berlin; J. Wermelt, München; G. Wolf, Traunstein Wissenschaftliche Leitung: J. M. Strauß, Berlin Idee & Organisation: J. Pleger, Berlin Zertifizierung ÄK Berlin Kongress: 10 Punkte Anmeldung, Programm und Information: Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Anzeigenannahme unter Tel g.kneiseler@t-online.de

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