Als Reise- und Tropenmediziner möchte ich Ihnen im Folgenden die neuesten Erkenntnisse zum Thema Impfen und Reisemedizin geben:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Als Reise- und Tropenmediziner möchte ich Ihnen im Folgenden die neuesten Erkenntnisse zum Thema Impfen und Reisemedizin geben:"

Transkript

1 Als Reise- und Tropenmediziner möchte ich Ihnen im Folgenden die neuesten Erkenntnisse zum Thema Impfen und Reisemedizin geben: Ausgehend von der akuten Schweinegrippe Problematik ist das Thema Impfungen wieder hoch im Kurs. Vieles was im Internet zu finden ist, ist fachlich vollkommen falsch. Für den medizinische Laien ist es schwierig, die publizierten Äußerungen zu werten. Grundsätzlich gilt: 1. Impfen ist notwendig und schützt uns vor vielfältigen Krankheiten. 2. Nicht-Impfen ist hochgefährlich und kann zu stark beeinträchtigenden oder tödlichen Krankheiten führen. Immer wieder warnen irgendwelche medizinische Ignoranten vor den Gefahren einer Impfung. Die zitierten Fälle tauchen dann aber in keiner Statistik auf. Zu Deutsch: Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Leider werden Sie die Patientinnen und Patienten verunsichert. Einleitend ein paar Erklärungen: Durch eine Impfung soll der Körper auf einen möglichen Krankheitserreger vorbereitet werden. Durch die Impfung produziert der Körper sogenannte Antikörper gegen einen Erreger ohne dass der Erreger unseren Organismus bereits infiziert hat. Kommt unser Organismus nun in Kontakt mit dem Erreger, kann dieser, bevor er eine Krankheit verursachen kann, eliminiert werden. Durch die Impfung werden unserem Organismus Informationen zu dem jeweiligen Erreger angeboten, die zur Herstellung von Abwehrkörpern führen. Impfungen sollten in so genannten antigenpräsentierenden Zellen erfolgen. Diese Zellen machen es dem Immunsystem besonders leicht Abwehrkörper zu bilden. Besonders gut geeignet sind Muskelzellen, besonders schlecht geeignet sind Fettzellen. Dies ist der eigentliche Grund, warum man heutzutage nicht mehr im Gesäß impft, denn die Wahrscheinlichkeit den Impfstoff in das Fettgewebe zu spritzen ist relativ hoch und die Impfung wäre dann unwirksam. Zusatzstoffe: 1 / 5

2 In letzter Zeit wurden immer wieder sogenannte Adjuvantien als gefährlich deklariert. Diese Adjuvantien gibt es schon seit vielen Jahrzehnten und sie bewirken eine Wirkverstärkung der Impfung. Adjuvantien, wie das am meisten verwendete Aluminium Hydroxid, verursachen eine kleine umschrieben, sterile daher harmlose Entzündung im gespritzten Muskel. Jede Entzündung ruft unser Abwehrprogramm auf den Plan. Dieses findet nun die geimpften harmlosen Informationen über den Erreger und meint diese hätten die Muskelentzündung bewirkt. In der Folge kommt es zu einer verstärkten Bildung von Antikörpern gegen den geimpften Erreger und somit gegen die geimpfte Krankheit. Wir erkennen diese leichte Entzündung entweder gar nicht oder am einige Tage anhaltenden, leichten Muskelschmerz. Dieser Schmerz ist also keine unerwünschte Nebenwirkung, sondern Indikator für die Wirkung. Aus naheliegenden Gründen sollte immer der weniger benutzte Arm beimpft werden.wie Sie nun verstehen sind Adjuvantien weder neu noch gefährlich sondern höchst nützlich. Wenn diese in der Presse bekämpft werden, dann wohl nur aus ideologischen Gründen. Nebenwirkungen: Viele von uns haben Angst vor ominösen Nebenwirkungen. Im Internet finden sich wahre Horrorszenarien. Objektive Belege fehlen. Fakt ist: Impfungen werden europaweit jährlich millionenfach durchgeführt. Unerwünschte allergische Reaktionen oder gar das in der Presse mal wieder kolportierte Guillian Barre Syndrom (eine Erkrankung der Nerven die zu Lähmungen führt) sind extrem selten. Die Wahrscheinlichkeit sich bei der normalen Benutzung eines Treppenhauses den Hals zu brechen ist wesentlich höher. Wichtig ist, dass der zu Impfende sich vor der Injektion bei seinem Arzt/Ärztin vorstellt und dieser/-e den Patienten/-in vorher untersucht. Viel gefährlicher als Nicht-Impfen sind die Gefahren der Krankheiten gegen die geimpft wird. Kindern aus ideologischen Gründen eine Impfung vor zu enthalten grenzt in meinen Augen zumindest an Körperverletzung und ist mit Nichts zu rechtfertigen. Allgemeine Grundsätze: - Ist der Impfpass verschollen, müssen alle Impfungen wiederholt werden. - Nicht dokumentierte Impfungen gelten als nicht gegeben. - Kombinierte Impfstoffe steigern die Ansprechrate; Der Hepatitis-Kombi-Impfstoff führt zu, Beispiel zu einer deutlich besseren Impfreaktion als die Monoimpfstoffe. Spezielle Informationen zu den Impfungen: 2 / 5

3 Pertussis (Keuchhusten): Sollte im Erwachsenenalter aufgefrischt werden. Tollwut (zu 100% tödlich): Wer als sogenannter Rucksacktourist Indien und Asien bereist, benötigt eine Tollwutimpfung. Es gibt einen nicht schmerzhaften, gut verträglichen Impfstoff. Leider gibt es bis Ende 2010 Versorgungsengpässe. Achtung: Tollwutimpfung direkt im exotischen Reisezielen sind extrem schmerzhaft (da der neue Impfstoff dort nicht existent ist) und gesundheitlich problematisch. Die Tollwut gilt als unheilbar, wenn der Erreger das Gehirn erreicht. Kommt es zum Beispiel im Bereich des Fußes zu einem Biss, kann es bis zu einem Jahr dauern, bis der Erreger zur tödlichen Krankheit wird. Bisse in der Kopfregion sind daher höchst gefährlich und erfordern sehr schnelles impfen. Mittel der Wahl ist Rabipur. Diphtherie: Auf Impfschutz achten, am besten zusammen mit jeder Tetanus Impfung. Masern: Alle Kinder müssen geimpft werden. Die Hirnhautentzündung durch Masern ist meist tödlich und bei Infektion mit dem Erreger keine Seltenheit. Masern-Partys sind daher unverantwortlich und potentiell lebensgefährlich. Gelbfieber: Tritt in 2/3 der Fläche Afrikas auf; nur der Norden und der Süden sind bis jetzt nicht betroffen. Seit drei Jahren kommt es zu immer mehr Fällen in Südamerika zuletzt auch an der Küste rund um Sao Paulo. Die Impfung ist, trotz aller anders lautenden Gerüchte, für immunkompetente Patienten unproblematisch. Sechs schwerwiegende Impfzwischenfälle auf 150 Millionen Impfungen sind bisher bekannt (keine davon in Deutschland). Hepatitis A: Generell gilt für Reisen südlich der Alpen und östlich der Oder wird die Impfung empfohlen, am effektivsten in Kombination mit Hepatitis B. Hepatitis B: Sollte nicht als Reiseimpfung sondern als Impfung für das Leben gesehen werden. Am besten in Kombination mit Hepatitis A. Ständige Impftiter Bestimmung ist nicht 3 / 5

4 sinnvoll und teuer. Auch Menschen mit niedrigen Impftitern haben zu 95% sogenannte Memorycells also Gedächtniszellen die bei einer Infektion eine Antikörperbildung einleiten. Im Zweifel immer Auffrischungsimpfung. Typhus: Reisen nach Indien und Asien machen eine Impfung eventuell erforderlich. Am effektivsten ist der Kombi-Impfstoff mit Hepatitis A, der unter dem Handelsnamen atyrix vertrieben wird. Hep Cholera: Diese schwere Durchfall-Erkrankung findet sich vor allem im südlichen Afrika hier vor allem in Zimbabwe. Auch auf den beliebten Nilkreuzfahrtschiffen sind schon Cholera-Erreger nachgewiesen worden. Am effektivsten ist Etec oder Dukoral, welches auch das beste Medikament gegen Reisedurchfall ist. Menigokokken: Infektionen mit Meningokokken finden sich vor allem in Afrika und hier vorwiegend in Ägypten. Es existieren mehrere sogenannte Serotypen. Bei uns wird seitens der gesetzlichen Kassen nur die Impfung gegen den Typ C bezahlt. Es wird einfach postuliert, die anderen Typen gibt es bei uns nicht. Das ist wissenschaftlich natürlich nicht haltbar. Am besten schützen daher Impfungen gegen möglichst alle Subtypen sogenannte tetravalente Impfstoffe wie MenVeo oder Mencevax. Japanische Enzephalitis: Diese Krankheit findet sich in ganz Asien und bedroht daher 3 Milliarden Menschen. Da jährlich 1,4 Millionen Deutsche Asien besuchen, ist diese Krankheit auch für uns wichtig. Der Erreger findet sich vor allem in ländlichen, feuchten Gebieten. Geimpft wird mit dem Medikament Ixiaro. Zoster: Diese Krankheit kann zu chronischen Nervenschmerzen führen und ist nur schwer therapierbar. In Deutschland wird die Impfung nicht angeboten, denn die Kassen fürchten die Kosten. Würden alle Menschen über 50 Jahren geimpft, gäbe es über 50% weniger Erkrankungen (was wieder Kosten sparen würde). In Österreich gibt es die Impfung mit Zostavax, allerdings kostet diese nicht unter 250. Pneumokokken: Diese Impfung schützt vor dem häufigsten bakteriellen Erreger von 4 / 5

5 Lungenentzündung, Bronchitis und Nebenhöhlenentzündung. Influenza: Diese Infektion fordert jährlich bis Tote alleine in der Bundesrepublik. Die sogenannte Grippeimpfung ist ungefährlich und wird problemlos vertragen. Speziell ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sollten sie nutzen. Schweinegrippe: Dieser H1N1 Virus ist wohl ein Gemisch aus Schweine- Mensch- und Vogelgrippe. Die Infektion breitete sich besonders in Bayern und hier vor allem in München explosionsartig aus. Die Verläufe in Deutschland sind bis jetzt harmlos. In der Regel kommt es zu Grippe Symptomen mit Fieber (allerdings zum Teil bis 41 Grad Celsius) und Gliederschmerzen. Seit Ende November 2009 ist die Zahl der Neuerkrankten stark rückläufig. Die Impfung wirkt natürlich nur gegen den jetzt aktiven H1N1 Stamm. Sollte der Virus mutieren, müsste ein neuer Impfstoff entwickelt werden. Dem trägt die Schweiz Rechnung. Dort wird zu Recht vermutet, dass, falls der Virus mutiert und plötzlich tödliche Verläufe sprunghaft ansteigen, der Vogelgrippe Anteil dafür verantwortlich ist. Die Schweiz impft daher gegen Vogelgrippe. Diese Impfung ist bei uns leider nicht erhältlich. Die Impfung gegen Schweinegrippe ist für immungeschwächte Menschen und Personen mit chronischen Krankheiten wichtig. Für die übrige Bevölkerung ist sie als Präpandemie Impfung ebenfalls als sinnvoll anzusehen. 5 / 5

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven Die AOK übernimmt die Kosten für alle hier aufgeführten Impfungen. Diese rechnet der Arzt oder Kinderarzt direkt mit der AOK ab. Bei der Übernahme der Impfkosten richten wir uns nach der Schutzimpfungsrichtlinie

Mehr

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt!

Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippeschutz nicht vergessen. Impfen nützt impfen schützt! Grippe die unterschätzte Gefahr. Jedes Jahr suchen viele Personen wegen einer Influenza oder einer grippeähnlichen Erkrankung eine Arztpraxis

Mehr

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen 3. Nationale Impfkonferenz München 2013 Annette Kapaun Sektion Klinische Tropenmedizin UniversitätsKlinikum Heidelberg Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Mehr

Einführung: Warum impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12

Einführung: Warum impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 Inhalt Einführung: Warum impfen wir? 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe 14 3 Wirkungsmechanismen immunprophylaktischer

Mehr

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12 Inhalt Einführung: Warum impfen wir?... 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen... 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe.... 14 3 Wirkungsmechanismen immun

Mehr

Einführung: Warum Impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12

Einführung: Warum Impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 Inhalt Einführung: Warum Impfen wir? 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe 14 3 Wirkungsmechanismen immunprophylaktischer

Mehr

Bleiben Sie auch in der kalten Jahreszeit fit und aktiv und treffen Sie jetzt die richtigen Vorsorgemaßnahmen. Impf 2

Bleiben Sie auch in der kalten Jahreszeit fit und aktiv und treffen Sie jetzt die richtigen Vorsorgemaßnahmen. Impf 2 Bleiben Sie auch in der kalten Jahreszeit fit und aktiv und treffen Sie jetzt die richtigen Vorsorgemaßnahmen. Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Erfahren Sie, wie Impfungen einem Infektionsrisiko

Mehr

Der Impfkurs. Eine Anleitung zum richtigen Impfen. Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg

Der Impfkurs. Eine Anleitung zum richtigen Impfen. Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg Der Impfkurs Eine Anleitung zum richtigen Impfen Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg 3. Auflage 2015 2015. Taschenbuch. 232 S. Paperback ISBN 978 3 609 51075 0 Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht:

Mehr

Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten

Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten 1 Eine Studie im Auftrag des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller ( (VFA) 12. Zielsetzung 2 Ziel der Umfrage ist es, die Öffentlichkeit über die Entwicklung

Mehr

Reise- und tropenmedizinische Beratung

Reise- und tropenmedizinische Beratung Reise- und tropenmedizinische Beratung Fragebogen Reisen ist Leben, wie Leben Reisen ist Jean Paul Sehr geehrte Damen und Herren, reisen möchte heutzutage fast jeder, auch Menschen in höherem Lebensalter

Mehr

Impfen und Intensivstation. Dr. Anita Niederer-Loher Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG

Impfen und Intensivstation. Dr. Anita Niederer-Loher Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG Impfen und Intensivstation Dr. Infektiologie und Spitalhygiene Ostschweizer Kinderspital und KSSG Impfen bei Risikopatienten: Factsheet Influenza Pneumokokken Meningokokken Varizellen Hepatitis A/B Influenza

Mehr

Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015)

Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015) Fragen und Antworten zur Grippeimpfung (Stand: September 2015) Krankheitsausbreitung 1. Wie wird die Grippe übertragen? Die Grippe (Influenza) wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch

Mehr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Quicklebendiger Start: Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Warum so früh impfen? Mamis Nestschutz hält nur kurz an, manchmal gibt es gar keinen (z. B. bei Keuchhusten). Stillen ist gut, allerdings hilft

Mehr

Rundum geschützt in den Sommer

Rundum geschützt in den Sommer Rundum geschützt in den Sommer Hintergrundinformationen zum thema impfen...impfbuch - check und gratis geschenk... wieso impfen?...sommerthema: insektenschutz 125 Jahre Vertrauen Rundum geschützt Impfungen

Mehr

BAGSO empfiehlt Impfen lassen

BAGSO empfiehlt Impfen lassen Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.v. (BAGSO) Bonngasse 10 53111 Bonn Telefon: 02 28 / 24 99 93 0 Fax: 02 28 / 24 99 93 20 E-Mail: kontakt@bagso.de Internet: www.bagso.de

Mehr

Vor Infektionen schützen

Vor Infektionen schützen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2011/2012 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Eigenschaften wirksamer Impfstoffe Sicherheit Schutz Praktische Gesichtspunkte Impfstoff Dauerhaftigkeit

Mehr

Information. Niedersächsisches Landesgesundheitsamt. Besser mit... Öffentlich empfohlene Impfungen im Erwachsenenalter

Information. Niedersächsisches Landesgesundheitsamt. Besser mit... Öffentlich empfohlene Impfungen im Erwachsenenalter Information Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Besser mit... Öffentlich empfohlene en im Erwachsenenalter Öffentlich empfohlene en im Erwachsenenalter Herausgeber: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

Mehr

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Impfungen Die HPV-Impfung Weitere Schutzimpfungen Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Durch die Krebsvorsorge ist es gelungen, die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs deutlich zu verringern.

Mehr

Impfungen nach Nierentransplantation. was ist wichtig und sinnvoll? Patientenseminar 2019, Mira Choi

Impfungen nach Nierentransplantation. was ist wichtig und sinnvoll? Patientenseminar 2019, Mira Choi Impfungen nach Nierentransplantation was ist wichtig und sinnvoll? Patientenseminar 2019, Mira Choi Entstehung von Infektionskrankheiten Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung klinischer Nutzen der

Mehr

Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus

Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus Impfungen ermöglichen unserem Körper, seine Abwehrkräfte zu organisieren. Das Immunsystem kann somit später schneller

Mehr

aktive / passive Immunisierung

aktive / passive Immunisierung FS 2010 aktive / passive Immunisierung DTP-Impfstoff Michelle, Andrea 3Ma Überblick Wo befinden wir uns eigentlich? 10 000 Mia. Zellen Nerven-, Muskel-, Bindegewebsoder Blutzellen weißes BK (Leukozyt)

Mehr

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12. 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen...

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12. 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen... Einführung: Warum impfen wir?....................................... 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens.......................... 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen................................

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Liste der Impfstoffnamen... 8

Inhaltsverzeichnis. Liste der Impfstoffnamen... 8 Inhaltsverzeichnis Liste der Impfstoffnamen... 8 Impfstoffe nach Krankheiten... 21 Cholera...21 Diphtherie...21 FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)...21 Gelbfieber...21 Gürtelrose (Herpes zoster)...22

Mehr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Quicklebendiger Start Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Deutsches Grünes Kreuz e.v. Warum so früh impfen? Mamis Nestschutz hält nur kurz an, manchmal gibt es gar keinen (z. B. bei Keuchhusten). Stillen

Mehr

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Wichtige Impfungen für Senioren Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Bedeutung von Impfungen Impfen ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahme Impfen schützt jeden Einzelnen vor

Mehr

Mein Impfschutz Arbeitsblatt

Mein Impfschutz Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die Sch recherchieren im Rahmen einer Hausaufgabe, gegen welche Krankheiten sie geimpft sind. Sie bringen den eigenen Impfausweis mit in die Schule. Ziel Die Sch diskutieren

Mehr

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2009/10 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Herstellung von Impfstoffen

Mehr

Nützt(e) die Grippe-Impfung überhaupt? Die Grippe-Saison 2017/2018. Dr. Thomas Sigrist, Chefarzt Pneumologie & Co-Leiter Departement Innere Medizin

Nützt(e) die Grippe-Impfung überhaupt? Die Grippe-Saison 2017/2018. Dr. Thomas Sigrist, Chefarzt Pneumologie & Co-Leiter Departement Innere Medizin Nützt(e) die Grippe-Impfung überhaupt? Die Grippe-Saison 2017/2018 Dr. Thomas Sigrist, Chefarzt Pneumologie & Co-Leiter Departement Innere Medizin Prinzip der Impfung Aktive Immunisierung Passive Immunisierung

Mehr

Impfstoffe. Einfachimpfstoffe Mehrfachimpfstoffe

Impfstoffe. Einfachimpfstoffe Mehrfachimpfstoffe Impfstoffe 1.1 1.2 Einfachimpfstoffe Mehrfachimpfstoffe 1.1 Einfachimpfstoffe CERVARIX. Injektionssuspension zur Prävention von prämalignen Läsionen der Zervix und von Zervixkarzinomen, die durch die Typen

Mehr

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern Schutzimpfungen Im Folgenden finden Sie Informationen zu den wichtigsten Krankheiten, den Risikogebieten und den entsprechenden Impfmaßnahmen. Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Kinderlähmung Gelbfieber

Mehr

Wer gut reisen will, beugt vor

Wer gut reisen will, beugt vor Auflage: 22853 Gewicht: Seitenaufmachung, gross 30. Juni 2015 KÖRPER & GEIST SEITE 11 Wer gut reisen will, beugt vor Reisemedizin Eine Ferienreise beginnt nicht erst mit dem Einstieg ins Flugzeug, sondern

Mehr

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition,

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition, ifi-card Impfungen Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen Indikationsimpfungen Injektion Dokumentation Schwangerschaft Immunschwäche q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem

Mehr

Influenza. Influenza

Influenza. Influenza Influenza Influenza Wieder kommt die Zeit der Influenza Beginnt im Januar. Endet im April. Was ist Influenza? Eine schwer bis sehr schwer verlaufende Akutkrankheit. Sehr komplikationsträchtig. Wochenlange

Mehr

Worum handelt es sich bei der H1N1-Grippe 2009?

Worum handelt es sich bei der H1N1-Grippe 2009? 1/ Saisonale Grippe und H1N1-Grippe 2009: Ein Leitfaden fûr Eltern 2/ Grippeinformation Was ist die Grippe? Die Grippe ist eine Infektion von Nase, Hals und Lungen, die von Grippeviren hervorgerufen wird.

Mehr

Informationen für Menschen ab 60. Grippeimpfung. Schützen Sie sich. Jährliche Impfung ab 60.

Informationen für Menschen ab 60. Grippeimpfung. Schützen Sie sich. Jährliche Impfung ab 60. Informationen für Menschen ab 60 Grippeimpfung Schützen Sie sich. Jährliche Impfung ab 60. Eine Grippe ist keine Erkältung Was ist eigentlich eine saisonale Grippe und was ist eine Erkältung? Auch wenn

Mehr

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2009/10 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Impfreaktion z.b.

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Gesundheitsvorsorge Präventivmedizin. Basisimpfung für Kinder und Jugendliche. Gesundheitsdepartement

Kanton St.Gallen Amt für Gesundheitsvorsorge Präventivmedizin. Basisimpfung für Kinder und Jugendliche. Gesundheitsdepartement Kanton St.Gallen Amt für Gesundheitsvorsorge Präventivmedizin Basisimpfung für Kinder und Jugendliche Gesundheitsdepartement Erreger: Masern Virus Krankheit: Masern Masern, Mumps, Röteln Masern sind eine

Mehr

Reisemedizinische Beratung

Reisemedizinische Beratung Reisemedizinische Beratung Gesund Reisen - Gesund Zurückkehren Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth

Mehr

Wer sind die Drahtzieher?

Wer sind die Drahtzieher? Die richtigen Entscheidungen treffen Wer sind die Drahtzieher? Liebe Leserin, lieber Leser 9 Wie ist das Impfen geregelt? 14 1 Die Macht der ständigen Impfkommission (STIKO) 14 2 Es fehlt an Transparenz

Mehr

Die Impfung Quelle: wikipedia.de

Die Impfung Quelle: wikipedia.de Die Impfung Quelle: wikipedia.de Die Impfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen verschiedene Infektionskrankheiten und wird deshalb auch Schutzimpfung genannt. Man unterscheidet aktive Impfung und passive

Mehr

Wurdest du schon einmal geimpft?

Wurdest du schon einmal geimpft? Wurdest du schon einmal geimpft? Unsere Immunabwehr ist ein ausgeklügeltes System, das sich darauf versteht, verschiedenste Arten von Erregern zu eliminieren. Wenn gefährliche Bakterien oder Viren unseren

Mehr

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1.

1. Hygienetag HVO. Impfungen. Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG ; 1. 1. Hygienetag HVO Impfungen Matthias Schlegel Infektiologie/Spitalhygiene, KSSG Impfung Vorbeugende Massnahme Verhindert Infektionskrankheiten und gefährliche Auswirkungen Imitiert eine natürliche Infektion:

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Impfungen. Text- und Grafikbausteine für die patientengerechte Präsentation

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Impfungen. Text- und Grafikbausteine für die patientengerechte Präsentation Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Impfungen Autoren: Dr. med. Christiane Schieferstein-Knauer, Dr. med. Michael Sienz, Kerstin Siehr, Prof. Dr. med. Christoph Frank

Mehr

Impfstatus Schutz vor Infektionen

Impfstatus Schutz vor Infektionen 1207/3/3 www.schleiner.de Bildnachweis: Getty Images: Titel; Fotolia Patienteninformation www.mvz-clotten.de 5.03 5.03 Impfstatus Schutz vor Infektionen Labor Dr. Haas, Dr. Raif & Kollegen Merzhauser Str.

Mehr

Die richtigen Entscheidungen treffen. Liebe Leserin, lieber Leser

Die richtigen Entscheidungen treffen. Liebe Leserin, lieber Leser Die richtigen Entscheidungen treffen Liebe Leserin, lieber Leser Wie ist das Impfen geregelt? Die Macht der ständigen Impfkommission (STIKO) Es fehlt an Transparenz Neuer STIKO-Chef: Chronik eines angekündigten

Mehr

Reisezeit - Impfzeit. Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten

Reisezeit - Impfzeit. Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten Reisezeit - Impfzeit Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten Autoimmunerkrankungen und deren Therapie Sehr geehrte/r LeserIn, in dieser Broschüre wird versucht, die derzeit

Mehr

Die wichtigsten Tipps zur Grippe-Impfung: Ältere Menschen sind besonders gefährdet

Die wichtigsten Tipps zur Grippe-Impfung: Ältere Menschen sind besonders gefährdet Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) Torben Brinkema 20.09.2017 http://idw-online.de/de/news681378 Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer Ernährung / Gesundheit

Mehr

BAGSO empfiehlt Impfen lassen

BAGSO empfiehlt Impfen lassen BAGSO empfiehlt Impfen lassen Wichtige Informationen für Ihre Vorsorge. Ihr Ratgeber für umfassenden Impfschutz +++ BAGSO empfiehlt +++ + Vorwort Mit dem nasskalten Wetter beginnt jedes Jahr auf s Neue

Mehr

Herwig Kollaritsch Gerhard Wiedermann (Hrsg.) Leitfaden für Schutzimpfungen. SpringerWienNewYork

Herwig Kollaritsch Gerhard Wiedermann (Hrsg.) Leitfaden für Schutzimpfungen. SpringerWienNewYork Herwig Kollaritsch Gerhard Wiedermann (Hrsg.) Leitfaden für Schutzimpfungen SpringerWienNewYork Autorenverzeichnis XVII I. Allgemeine Vakzinologie Kurze Einführung in die Immunologie bei Impfungen (O.

Mehr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Quicklebendiger Start Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr mit der neuen Empfehlung zur Rotavirus-Impfung Deutsches Grünes Kreuz e.v. Warum so früh impfen? Mamis Nestschutz hält nur kurz an, manchmal gibt

Mehr

BAGSO empfiehlt Impfen lassen

BAGSO empfiehlt Impfen lassen Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.v. (BAGSO) Bonngasse 10 53111 Bonn Telefon: 02 28 / 24 99 93 0 Fax: 02 28 / 24 99 93 20 E-Mail: kontakt@bagso.de Internet: www.bagso.de

Mehr

ABC der Impfstoffe Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Ute Arndt unter Mitarbeit von Christel Hülße

ABC der Impfstoffe Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Ute Arndt unter Mitarbeit von Christel Hülße ABC der Impfstoffe 2016 Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Ute Arndt unter Mitarbeit von Christel Hülße Vorwort Impfende Ärztinnen/Ärzte müssen die verschiedenen Impfstoffe kennen, von denen es mittlerweile

Mehr

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN.

EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. EURE KINDER HABEN WIR AM LIEB- STEN. MASERN SIND KEIN KINDER- SPIEL. Warum Sie sich und Ihre Kinder schützen sollen. MIT DER MMR- GRATIS- IMPFUNG Foto: Corbis MASERN SIND KEIN KINDERSPIEL! Masern sind

Mehr

Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Deutsches Grünes Kreuz e.v. Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Welche Infektionen sind häufig? Keuchhusten (nimmt wieder zu) Ringelröteln Scharlach Dreitagefieber Mittelohrentzündungen Durchfall und Erbrechen durch Rota- und Noroviren

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

Grippe eine harmlose Erkrankung. Manfred H. Wolff Institut für Mikrobiologie und Virologie Universität Witten / Herdecke

Grippe eine harmlose Erkrankung. Manfred H. Wolff Institut für Mikrobiologie und Virologie Universität Witten / Herdecke Grippe eine harmlose Erkrankung Manfred H. Wolff Institut für Mikrobiologie und Virologie Universität Witten / Herdecke Streuung von Tröpfchen nach Niesen Die meisten der 20.000 Partikel kommen aus dem

Mehr

Impf 2. Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe

Impf 2. Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe Sie sind 60 Jahre oder älter? Sie haben Diabetes*? Sie haben eine chronische Herzerkrankung*? Sie haben Asthma* oder COPD*? Dann sollten Sie sich schützen: Impf 2 Gegen Lungenentzündung ** und gegen Grippe

Mehr

Impfplan 2013 Möglichst wenige Stiche zum Schutz gegen möglichst viele Krankheiten

Impfplan 2013 Möglichst wenige Stiche zum Schutz gegen möglichst viele Krankheiten Pressefoyer Dienstag, 12. März 2013 Impfplan 2013 Möglichst wenige Stiche zum Schutz gegen möglichst viele Krankheiten mit Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser Landesrat Dr. Christian Bernhard (Gesundheitsreferent

Mehr

Impfempfehlung für.. (Name des Kindes)

Impfempfehlung für.. (Name des Kindes) SCHULMEDIZINISCHE KOMMISSION an die Eltern der Schülerinnen und Schüler der 2. Oberstufe Schulmedizinischer Dienst Wichtige Mitteilung betreffend Impfungen Liebe Eltern Als Schulärztin / Schularzt habe

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld.

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion. Grippeimpfung. Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Grippeimpfung Schutz für mich selber und für mein Umfeld. Die Grippeerkrankung Die Grippe ist eine Erkrankung, die durch Influenzaviren verursacht wird und regelmässig

Mehr

ab 60 Impf 2 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt

ab 60 Impf 2 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Impf 2 ab 60 Gegen Lungenentzündung * und gegen Grippe Lesen Sie diese Information und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt Ab 60 Jahre steigt das Risiko an einer Lungen- entzündung* zu erkranken handeln

Mehr

Schutzimpfungen Stand:

Schutzimpfungen Stand: Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie

Mehr

Gesundheitsforum 2010 Berlin. Impfschutz. Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im Alter. Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide

Gesundheitsforum 2010 Berlin. Impfschutz. Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im Alter. Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide Gesundheitsforum 2010 Berlin Impfschutz Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im lter Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide Impfkalender (Standardimpfungen) nach STIKO, Stand Juli 2010

Mehr

Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt?

Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt? Deutscher Senioren Ring e.v. : : G E S U N D H E I T I M A LT E R : : Die nächste Grippewelle kommt bestimmt sind Sie geschützt? Zum Mitnehmen Impfschutz Grippe Für Senioren besonders gefährlich: die Grippe

Mehr

ABC der Impfstoffe Ute Arndt Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt

ABC der Impfstoffe Ute Arndt Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt ABC der Impfstoffe 2017 Ute Arndt Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Inhaltsverzeichnis Liste der Impfstoffnamen... 8 Impfstoffe nach Krankheiten... 21 Cholera...21 Diphtherie...21 FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)...21

Mehr

Wenn man in ein afrikanisches Land, wie z.b. Uganda reist, sollte man wissen, welche Krankheiten einem

Wenn man in ein afrikanisches Land, wie z.b. Uganda reist, sollte man wissen, welche Krankheiten einem Impfungen Wenn man in ein afrikanisches Land, wie z.b. Uganda reist, sollte man wissen, welche Krankheiten einem begegnen können und wie man sich impfen oder schützen kann. Auf dieser Seite sind die wichtigsten

Mehr

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Reingard.grabherr@boku.ac.at Traditionelle Impfstoffentwicklung Traditionelle Impfstoffentwicklung Louis Pasteur in his laboratory, painting by A. Edelfeldt

Mehr

Bericht über das Impflückeninterventionsprogramm 2010

Bericht über das Impflückeninterventionsprogramm 2010 Bericht über das Impflückeninterventionsprogramm 2010 vom 06. bis 23 September Die Landesgesundheitskonferenz (LGK) hat im Dezember 2009 festgestellt, dass die Durchimpfungsraten der Bevölkerung noch immer

Mehr

IMPFSTOFFE ENTWICKELN, LEBEN SCHÜTZEN.

IMPFSTOFFE ENTWICKELN, LEBEN SCHÜTZEN. Seit Januar 2017 betreibt Sanofi in Deutschland eine eigene Unit für Impfstoffe mit Sitz in Berlin. Unter dem Namen Sanofi Pasteur fertigt und vermarktet die neue Geschäftseinheit Impfstoffe sowohl für

Mehr

Bulletin 31/16. Bundesamt für Gesundheit

Bulletin 31/16. Bundesamt für Gesundheit /16 Bundesamt für Gesundheit Impressum Herausgeber Bundesamt für Gesundheit CH-3003 Bern (Schweiz) www.bag.admin.ch Redaktion Bundesamt für Gesundheit CH-3003 Bern Telefon 058 463 87 79 drucksachen-bulletin@bag.admin.ch

Mehr

Verwaltungsvorschrift

Verwaltungsvorschrift Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz über öffentlich empfohlene und zur unentgeltlichen Durchführung bestimmte Schutzimpfungen und andere Maßnahmen

Mehr

An alle Karnevalsvereine im Land Sachsen-Anhalt

An alle Karnevalsvereine im Land Sachsen-Anhalt An alle Karnevalsvereine im Land Sachsen-Anhalt Aufruf zur großen Blutspendeaktion!!! Blutspender werden und doppelt helfen! Liebe HSKV e. V. Mitglieder, liebe Vereine, wir der HSKV e.v. braucht eure Hilfe

Mehr

Tetanus (Wundstarrkrampf): Diphtherie: Keuchhusten (Pertussis):

Tetanus (Wundstarrkrampf): Diphtherie: Keuchhusten (Pertussis): Impfungen Impfungen gehören zu den wirksamsten und wichtigsten präventiven Maßnahmen auf dem Gebiet der Medizin. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich; bleibende unerwünschte gravierende Arzneimittelwirkungen

Mehr

Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem ( Impfvereinbarung Sachsen Pflichtleistungen )

Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem ( Impfvereinbarung Sachsen Pflichtleistungen ) Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem 01.07.2014 zu der mir Wirkung ab dem 1. Januar 2013 abgeschlossenen Vereinbarung gemäß 132e SGB V über die Durchführung

Mehr

Ich schütze meine Nächsten vor der Grippe

Ich schütze meine Nächsten vor der Grippe Ich schütze meine Nächsten vor der Grippe Von meiner Impfung profitieren auch Angehörige und enge Kontaktpersonen mit erhöhtem Komplikationsrisiko. Ihre Impfung schützt auch Ihre Nächsten Wenn die Grippeimpfung

Mehr

INFEKT-INFO. Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie. Ausgabe 23 / November Influenza-Impfstoff zurzeit wieder verfügbar

INFEKT-INFO. Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie. Ausgabe 23 / November Influenza-Impfstoff zurzeit wieder verfügbar Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie Institut für Hygiene und Umwelt Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen INFEKT-INFO Herausgeber:

Mehr

PATIENTENINFORMATION. MSD Immunologie REISEZEIT IMPFZEIT. Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten

PATIENTENINFORMATION. MSD Immunologie REISEZEIT IMPFZEIT. Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten MSD Immunologie PATIENTENINFORMATION REISEZEIT IMPFZEIT Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten SEHR GEEHRTE/R LESERIN, die vorliegende Broschüre soll Ihnen einen Überblick

Mehr

Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen -

Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen - Andreas Neumayr Medizinische Abteilung Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut Jörg Halter Hämatologie, Universitätsspital Basel Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen - Themenübersicht

Mehr

Ansteckende Krankheiten vermeiden

Ansteckende Krankheiten vermeiden Ansteckende Krankheiten vermeiden Ansteckende Krankheiten vermeiden durch Impfungen Vorhandene Impfstoffe sind das wirksamste Mittel gegen ansteckende Krankheiten. Sobald ein Impfstoff oder eine Reihe

Mehr

Schutzimpfungen Stand:

Schutzimpfungen Stand: Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. 29. Mai 2013 Nr. 70/2013. Bayerischer Impftag am 12. Juni 2013

PRESSEMITTEILUNG. 29. Mai 2013 Nr. 70/2013. Bayerischer Impftag am 12. Juni 2013 PRESSEMITTEILUNG 29. Mai 2013 Nr. 70/2013 Gemeinsame Presseinformation des Gesundheitsamtes und Ärztlichen Kreisverbandes Weilheim-Schongau Bayerischer Impftag am 12. Juni 2013 Impfungen zählen zu den

Mehr

Fragen und Antworten zur Grippe-Impfung (Stand: September 2013)

Fragen und Antworten zur Grippe-Impfung (Stand: September 2013) Fragen und Antworten zur Grippe-Impfung (Stand: September 2013) Krankheitsausbreitung 1. Wie wird die Grippe übertragen? Die Grippe (Influenza) wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch

Mehr

Information. Niedersächsisches Landesgesundheitsamt. Öffentlich empfohlene Impfungen für Seniorinnen und Senioren ab dem 60.

Information. Niedersächsisches Landesgesundheitsamt. Öffentlich empfohlene Impfungen für Seniorinnen und Senioren ab dem 60. Information Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Öffentlich empfohlene Impfungen für Seniorinnen und Senioren ab dem 60. Lebensjahr Öffentlich empfohlene Impfungen für Seniorinnen und Senioren ab dem

Mehr

Schutzimpfungen Stand:

Schutzimpfungen Stand: Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie

Mehr

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Bad Honnef-Symposium PEG Königswinter, 22.03.2010 Markus Knuf Klinik für Kinder und Jugendliche HSK Wiesbaden Pädiatrische

Mehr

Amt der Tiroler Landesregierung - Landessanitätsdirektion für Tirol. Impfungen. Informationsblatt für den Kindergarten

Amt der Tiroler Landesregierung - Landessanitätsdirektion für Tirol. Impfungen. Informationsblatt für den Kindergarten Amt der Tiroler Landesregierung - Landessanitätsdirektion für Tirol Impfungen Informationsblatt für den Kindergarten Was sind Impfungen? Aktive Schutzimpfungen sind Vorbeugungsmaßnahmen gegen viele verschiedene

Mehr

Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Deutsches Grünes Kreuz e. V.

Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Deutsches Grünes Kreuz e. V. Kindergarten - eine Zeit für Infekte? Welche Infektionen sind häufig? Keuchhusten: nimmt wieder zu Ringelröteln Scharlach Dreitagefieber Mittelohrentzündungen Durchfall und Erbrechen durch Rotavirus RSV

Mehr

Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI

Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI PAGE 0 Was passiert beim Impfen? IMPFEN SPANNEND WIE EIN KRIMI» Wie klein sind Mikroben?» Mikroben, die heimlichen Herrscher der Erde» Viele Mikroben

Mehr

Vorgänge beim Impfen Postenblätter

Vorgänge beim Impfen Postenblätter Lehrerinformation 1/12 Arbeitsauftrag Ziel Die Sch bearbeiten in Gruppen eine Werkstatt mit den folgenden Posten: Posten 1: Wer hat das Impfen erfunden? Posten 2: Was passiert im Körper beim Impfen? Posten

Mehr