Juristische und finanzielle Trägerin der Theologischen Hochschule Chur ist die Stiftung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Juristische und finanzielle Trägerin der Theologischen Hochschule Chur ist die Stiftung"

Transkript

1 Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen 1 THEOLOGISCHE AUSBILDUNG AN NICHTSTAATLICHEN HOCHSCHULEN Eva-Maria Faber, Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie, Rektorin der Theologischen Hochschule Chur Mein Referat theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen steht im Kontext eines Plädoyers des Wissenschaftsrates zur Pflege und Entwicklung der bewährten Ansiedlung der akademischen Theologie im staatlichen Hochschulsystem. Ich möchte ausdrücklich voranstellen, dass ich dieses Plädoyer begrüße. Ich selbst habe meine theologische Qualifikation zum größten Teil an staatlichen Universitäten erworben und habe dazu ein positives Verhältnis. Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen ist nach meinem Dafürhalten nicht eine konkurrierende Alternative, sondern ein ergänzendes Modell. Ich spreche zum Thema vor dem Erfahrungshintergrund einer katholischen kirchlichen Hochschule in der Schweiz, über die ich anfangs einige kurze, vielleicht schon über den Kontext hinaus aufschlussreiche Informationen geben möchte, bevor ich grundsätzliche Überlegungen zur Bedeutung von nichtstaatlichen theologischen Ausbildungsstätten anschließe. 1. Die Theologische Hochschule Chur Die Theologische Hochschule Chur ging 1968 als kirchliche Hochschule aus dem Studium Theologicum hervor, mit dem seit 1807 die theologische Ausbildung der künftigen Seelsorger am Priesterseminar des Bistums Chur geleistet worden war. Seit 1976 werden die akademischen Ausweise vom Kanton Graubünden staatlich anerkannt. Die Hochschule hatte in den Umbrüchen um das II. Vatikanische Konzil herum einen guten Namen als Ort, wo Fragen der Theologie heute 1 zukunftsweisend angegangen werden. Der gute Ruf wurde in den 90er Jahren, als das Bistum Chur unter Bischof Wolfgang Haas in eine Krise geriet, beschädigt. In der Folge war die Existenz der Hochschule im Jahr 1999 in Frage gestellt. Die diözesanen Räte sprachen sich jedoch für den Erhalt der Hochschule aus, bei gleichzeitigem Votum für eine strukturelle Erneuerung, die seit dem Jahr 2000 vorangetrieben worden ist. Diese Krise ist einerseits Symptom für die im Ernstfall größere Labilität einer kirchlichen Institution, zeigt aber andererseits, dass das Zusammenspiel verschiedener Entscheidungsträger auch einer kirchlichen Hochschule Stabilität und Spielräume verschafft. Juristische und finanzielle Trägerin der Theologischen Hochschule Chur ist die Stiftung 1 Unter diesem Titel publizierten die Churer Professoren Johannes Feiner, Josef Trütsch und Franz Böckle 1957 einen damals beachteten Band, welcher Artikel mit dem Anliegen einer zeitoffenen Theologie versammelte: Johannes Feiner (Hrsg.); Josef Trütsch (Hrsg.); Franz Böckle (Hrsg.): Fragen der Theologie heute. Einsiedeln: Benziger, Auch das MySal hat Churer Wurzeln: Johannes Feiner (Hrsg.); Magnus Löhrer (Hrsg.): Mysterium Salutis. Grundriss heilsgeschichtlicher Dogmatik. 5 Bände in 7 Teilen und Ergänzungsband. Einsiedeln: Benziger,

2 Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen 2 Priesterseminar St. Luzi. Die Geldmittel dieser Stiftung stammen zu knapp der Hälfte aus Baurechtszinsen und Einnahmen aus dem laufenden Betrieb, was eine gewisse Unabhängigkeit gewährleistet. Die Restfinanzierung erfolgt durch Beiträge der kantonalkirchlichen Körperschaften der Bistumskantone (das sind jene Instanzen, welche auf kantonaler Ebene die Kirchensteuereinnahmen verwalten), diözesane Kollekten und Spenden. Auch vom Kanton Graubünden wird die Hochschule finanziell unterstützt. Die Herkunft der finanziellen Ressourcen aus verschiedenen Quellen verhindert eine einseitige Abhängigkeit und lässt die Hochschule zugleich in einer breiten Öffentlichkeit abgestützt sein. Operatives Leitungsorgan ist die Hochschulkonferenz, deren Vorsitzende(r) der Rektor bzw. die Rektorin ist. Der Diözesanbischof ist Großkanzler und als solcher Repräsentant der kirchlichen Trägerschaft. Er übt eine kirchliche Aufsichtsfunktion aus, ist aber nicht Teil der operativen Leitung. Es handelt sich um eine kleine Hochschule mit heute zwischen 45 und 50 Studierenden (nach einem Tiefpunkt in der Krise von 1999/2000 mit 19 Studierenden) 2. Um dies besser einordnen zu können, ist in Erinnerung zu rufen, dass in der Schweiz mit der Wertschätzung lokaler Eigenheiten die Existenz vergleichsweise kleiner Institutionen eher selbstverständlich einhergeht 3. Neben 10 Lehrstühlen werden 4 Fächer durch fest angestellte Dozenten vertreten; hinzu kommen pro Semester ca. 3-4 Lehrbeauftragte. Zum Erneuerungsprozess gehört die Entwicklung eines Leitbildes, demzufolge die Hochschule eine theologische Ausbildung in pastoraler Ausrichtung bei Wahrung der akademischen Qualität anbieten möchte. Um die akademische Qualität zu sichern und zu stärken, hat sich die Hochschule um das Promotionsrecht bemüht und es 2003 auch erhalten 4. Darüber hinaus hat die Theologische Hochschule Chur, um sich hinsichtlich ihres akademischen Niveaus auszuweisen, die Akkreditierung durch die Schweizerische Universitätskonferenz angestrebt, die 2006 mit Auflagen ausgesprochen wurde. Inzwischen konnten wir die Auflagen erfüllen, so dass ich auf Herbst 2010 ein positives Resultat der Auflagenkontrolle erhoffe. 2. Grundsätzliches 2.1. Zur Bedeutung der an staatlichen Universitäten entwickelten Standards Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen profitiert von dem akademischen Niveau, welches die wissenschaftliche Theologie durch ihre Verortung an staatlichen 2 Es handelt sich hierbei ausschließlich um Studierende, die Theologie im Bachelor- und Masterstudiengang studieren (Nebenfachstudierende gibt es nicht), sowie um Lizentianden oder Doktoranden. 3 Die Churer Ausbildungsstätte hatte nie mehr als 79 Studierende; diese höchste Zahl wurde 1918/1919 erreicht. Seit den 70er Jahren lagen die Zahlen bei unter 40 Studierenden. 4 Bislang gab es keine Promotionen, was nicht nur damit zu tun hat, dass es nach der Einführung des Promotionsrechtes erst einmal Zeit braucht, bis sich diese Möglichkeit herumspricht und Doktoranden sich melden. Da in Chur gemäss römischem Studiensystem vor dem Doktorat das Lizentiat verpflichtend vorgesehen ist, zogen Interessierte in mehreren Fällen ein Doktoratsstudium an einem anderen Studienort vor.

3 Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen 3 Universitäten gewonnen hat. Die hier geltenden Standards sowohl in struktureller wie auch in wissenschaftlicher Hinsicht sind auch für kirchliche Hochschulen unverzichtbar. Dies gilt für das akademische Niveau von Lehre und Forschung ganz allgemein, speziell z.b. für Berufungsverfahren, für gewisse Standards im Bereich der Qualitätssicherung ebenso wie für die Herausforderung zum interdisziplinären Austausch 5. Grundsätzlich sollten die angebotenen Studiengänge kompatibel mit anderen Studienorten sein. Kirchliche Hochschulen sollten schon aus Eigeninteresse keine Sonderwege einschlagen. Die Mobilität zwischen staatlichen und kirchlichen Fakultäten muss gewahrt bleiben Reflexion der spezifischen strukturellen Situation kirchlicher Hochschulen Das soeben formulierte Postulat, dass kirchliche Hochschulen die Standards, die für Theologische Fakultäten an staatlichen Universitäten gelten, erfüllen müssen, könnte im Blick auf die spezifische Situation kirchlicher Hochschulen als fraglich erscheinen und ist darum in einigen Aspekten eigens zu beleuchten. Problem der Einhaltung von universitären Standards an kleinen Institutionen Nicht alle Standards vor allem im strukturellen Bereich, die für größere Institutionen entwickelt wurden, lassen sich auf die in der Regel kleineren Institutionen der kirchlichen Hochschulen, die nicht in einen universitären Gesamtapparat eingebunden sind, übertragen. Dies kann sich bei Akkreditierungen als schwierig erweisen. Letztlich tut es kirchlichen Hochschulen aber gut, eine von gängigen Standards abweichende Praxis eigens zu reflektieren. Berechtigte Gründe für schlankere Strukturen werden nach meiner Erfahrung in Akkreditierungsprozessen akzeptiert, wenn dafür überzeugende Gründe kommuniziert werden können. Interdisziplinarität Zu den strukturellen Vorteilen einer Ansiedlung der theologischen Ausbildung im staatlichen Hochschulsystem gehört die Herausforderung, die Reflexion theologischer Inhalte in den Diskurs der Wissenschaften zu integrieren und dem interdisziplinären Gespräch auszusetzen. Die wissenschaftliche Theologie ist zumindest im deutschsprachigen Raum von diesem Kontakt zu anderen Wissenschaften so sehr geprägt, dass auch eine kirchliche Hochschule sich selbstverständlich auf diesem Niveau bewegen muss. Gleichwohl fehlt hier in der Regel die strukturelle Einbindung in das Konzert der Wissenschaften. Dies darf eine kirchliche 5 Diese Einschätzung wird prinzipiell auch von offiziell-kirchlicher Seite geteilt. Papst Johannes Paul II. äußerte bei seinem Deutschlandbesuch 1980 bei der Begegnung mit Theologieprofessoren in Altötting am 18. November 1980: Wenn die theologische Forschung zu den echten Schätzen der Kirche Ihres Landes gehört, so wird dies sicher auch durch die Einbeziehung der Theologie in die staatlichen Universitäten ermöglicht. Das Verhältnis zwischen der Freiheit der wissenschaftlichen Theologie und ihrer Bindung an die Kirche, wie es in den Konkordaten verankert ist, hat sich trotz einiger Konflikte als Modell immer wieder bewährt. Es gibt Ihnen die Chance, Philosophie und Theologie in [sic] Kontext und in Kooperation mit allen Wissenschaften einer modernen Universität treiben zu können. Diese Situation hat auch die Qualität der philosophisch-theologischen Hochschulen der Bistümer und Orden, die Gesamthochschulen und die Pädagogischen Hochschulen wie auch kirchliche Forschungsinstitute geprägt (VApS 25,168).

4 Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen 4 Hochschule nicht zum Rückzug in eine Binnenorientierung verleiten. Dafür braucht es auch strukturell verankerte Aussenbezüge, wie etwa den Einbezug anderer Disziplinen in die Studienordnung, Lehraufträge interdisziplinärer Art, Gastvorträge und gepflegte Kontakte zu Lehrenden anderer Disziplinen. Zwei weitere Punkte gelten speziell für katholische kirchliche Hochschulen: Gesamtkirchliche Abhängigkeit versus kontextuelle Einbindung Zur Entwicklung und zum Nachweis der im eigenen Kontext üblichen Standards ist es für kirchliche Institutionen sachlich angezeigt, vor allem in Sachen Akkreditierung und Qualitätskontrolle die im Kontext anerkannten Verfahren einzuhalten und mit den entsprechenden Institutionen zusammenzuarbeiten. Die stärker spürbare Abhängigkeit katholischer Hochschulen von der römischen Kongregation für das Katholische Bildungswesen und der eigenen vatikanische Akkreditierungsbehörde AVEPRO kann hier zu Spannungen führen. Es ist wichtig, bei den zuständigen kirchlichen Stellen die Bedeutung der kontextbezogenen Einbindungen zu verdeutlichen. Freiheit der Wissenschaft Papst Johannes Paul II. hat bei seinem Deutschlandbesuch 1980 versichert: Das Verhältnis zwischen der Freiheit der wissenschaftlichen Theologie und ihrer Bindung an die Kirche, wie es in den Konkordaten verankert ist, hat sich trotz einiger Konflikte als Modell immer wieder bewährt. Er ergänzte dies durch die Bemerkung: Diese Situation hat auch die Qualität der philosophisch-theologischen Hochschulen der Bistümer und Orden geprägt (siehe Anm. 5). Prinzipiell sollte somit an kirchlichen Hochschulen dieselbe Freiheit von Lehre und Forschung gelten, wie sie an staatlichen Institutionen gegeben ist. Es lässt sich jedoch nicht übersehen, dass das Lehrpersonal an staatlichen Institutionen sich (schon allein wegen der in Deutschland gegebenen Verbeamtung) einer größeren Unabhängigkeit erfreut. Eine Kultur der Freiheit wissenschaftlicher Theologie ist an kirchlichen Hochschulen mit besonderer Sorgfalt eigens zu pflegen. Zugleich kann man positiv sagen, dass die relevanten Verfahren an kirchlichen Hochschulen zumeist analog wie an staatlichen Fakultäten festgelegt sind. So ist an der Theologischen Hochschule Chur in Berufungsverfahren die Hochschulkonferenz für die Auswahl geeigneter Kandidaten und die Erstellung einer Liste zuständig, während der Großkanzler demgegenüber ein Veto-Recht besitzt, ohne aber direkt einen anderen als den von der Hochschulkonferenz gewählten Kandidaten ernennen zu können. Im Falle von Lehrbeanstandungen ist eine direkte Abhängigkeit vom Großkanzler vermieden, insofern ein Lehrprüfungsverfahren gemäß der Verfahrensordnung der Schweizer Bischofskonferenz durchgeführt werden muss Der komplementäre Beitrag kirchlicher Hochschulen Kirchliche Hochschulen profitieren von der Etablierung wissenschaftlicher Standards im Bereich der Universitäten. Umgekehrt könnten kirchliche Hochschulen ein Modell theologischer Wissenschaft repräsentieren, das wesentliche Aspekte der Theologie erinnert, die im universitären Betrieb weniger selbstverständlich sind.

5 Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen 5 Bedürfnisse der Ausbildung zum kirchlichen Dienst In den Empfehlungen des Wissenschaftsrates wird als Konsequenz der veränderten Studiennachfrage festgehalten: Die aus Sicht der Kirchen primäre Aufgabe, die eigene Funktionselite zu produzieren, rückt quantitativ gesehen in den Hintergrund (60). Damit wird zugleich das eindeutige Plädoyer verbunden, dass die Ausbildung des geistlichen Personals der Kirchen auch künftig vorwiegend im Rahmen des staatlichen Hochschulsystems erfolgen sollte (62). Dies allerdings verlangt, dass die Berufsperspektive kirchlichen Dienstes trotz quantitativ sinkender Bedeutung qualitativ nicht in den Hintergrund geraten darf. Angesichts der veränderten Zahlenverhältnisse durch den Rückgang von Studierenden mit Erstfach Theologie dürfte dies gar nicht so einfach sein. Wenn nur ein geringer Anteil der Studierenden pastorale Berufe anstrebt, liegt es nun einmal nicht nahe, die Reflexion entsprechender Handlungsfelder stark zu gewichten und Transferleistungen in diese Richtung anzuleiten. Nun ist die Spannung zwischen akademischer Ausbildung und Berufsbefähigung ohnehin ein vieldiskutiertes Thema. Gerade die Geisteswissenschaften melden berechtigte Vorbehalte gegenüber einer leichtfertigen Reduktion akademischer Ausbildung auf employability an. Gleichwohl hat die Theologie einen unverzichtbaren Bezug auf die kirchliche Praxis und gleichwohl wäre es fatal, wenn das Theologiestudium die Berufsperspektiven von Studierenden mehr oder weniger ausblenden würde. Dabei müssen wenn diese Ausbildung für die kirchliche Funktionselite sinnvoll bleiben soll auch die Bedürfnisse der Ausbildung zum kirchlichen Dienst berücksichtigt werden. Gewiss gibt es zwischen Fakultäten und kirchlichen Ausbildnern eine eingespielte arbeitsteilige Zuweisung bestimmter praxisbezogener Ausbildungseinheiten an Seminare und Mentorate. Doch dürfen die Bedürfnisse der künftigen Praxis nicht allein einer kirchlichen Parallelausbildung überlassen werden. Um es zuzuspitzen: Es darf keine Schizophrenie zwischen wissenschaftlicher und kirchlicher Ausbildung geben. Wenn die wissenschaftliche Theologie den pastoralen Bezug verliert, könnte es umgekehrt allzuleicht dazu kommen, dass die kirchliche Parallelausbildung in Gegenreaktion nicht mehr mit akademischer Reflexion vermittelt ist. Beides gehört jedoch zusammen. Eine kirchliche Hochschule ist naturgemäß näher an den Bedürfnissen kirchlicher Praxis und kann entsprechende Desiderate leichter erkennen und flexibler umsetzen. In diesem Sinne könnten kirchliche Hochschulen auch experimentell in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen. Dies kann positiv auf die universitäre Ausbildung zurückwirken, selbst wenn diese angesichts der Zusammensetzung der Studierendenschaft von sich her die kirchliche Praxis nicht mehr vorrangig im Blick haben sollte. Um es zu konkretisieren: An der Theologischen Hochschule Chur können Studierende mit verschiedenen Berufszielen studieren, jedoch beabsichtigt der Großteil der Studierenden, als Priester oder PastoralassistentInnen in den kirchlichen Dienst zu treten. Auch bei uns sind die akademische Ausbildung und begleitende kirchliche Ausbildungswege unterschieden, jedoch gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit. Einige speziell für den pastoralen Dienst vom Bistum her geforderten Ausbildungseinheiten (z.b. Übungen zur liturgischen Praxis) werden von der

6 Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen 6 Hochschule angeboten. Vor allem aber deklariert es die Hochschule als ihr Ziel, die Bedürfnisse einer künftigen beruflichen Arbeit im kirchlichen Dienst innerhalb der wissenschaftlichen Ausbildung selbst im Blick zu haben und entsprechende Akzente zu setzen. Angesichts der ohnehin notwendigen Selektion im Sinne eines exemplarischen Lernens verdienen jene Themen den Vorzug, die zur Urteilsbildung und Positionierung in aktuellen Fragen kirchlichen Lebens befähigen. Zu den Lernzielen wird in der Regel ausdrücklich die Fähigkeit zum Transfer theologischer Inhalte in die Verkündigung und zur kompetenten Entwicklung von Kriterien für konkretes kirchliches oder gesellschaftliches Handeln hinzugehören. Es geht nicht darum, das Theologiestudium auf die Mitteilung von Rezepten zu reduzieren, wohl aber um die Berücksichtigung beruflicher Ziele der Studierenden im kirchlichen Dienst. (Nebenbei bemerkt: bei Studierenden beobachte ich heute nicht so sehr den Wunsch nach Rezepten für die spätere Praxis, sondern zum Teil eher den Hang zum Rückzug in die reine Theorie, um von den Konflikten konkret-geschichtlicher Wirklichkeit unberührt zu bleiben). Darüber hinaus gilt es, ganzheitliche Bildungsideale hochzuhalten. Gerade die theologische Ausbildung kann nicht ausblenden, dass sie im Bezug zu einer Glaubenspraxis steht, die spirituelle und menschliche Reife verlangt (vgl. dazu die Kirchlichen Anforderungen an die Modularisierung des Studiums der Katholischen Theologie [theologisches Vollstudium] im Rahmen des Bologna-Prozesses [D], 5. Dezember 2006). Es ist der Vorteil einer kirchlichen Hochschule, Reflexion und Lebensform stärker zusammenschauen zu können, als dies eine universitäre Institution vermag. Dies hängt nicht zuletzt mit konkreten Örtlichkeiten zusammen. In Chur stehen uns durch die Verbindung zum Priesterseminar liturgische Räume zur Verfügung, ebenso wie Räumlichkeiten, in denen gemeinsam gegessen, diskutiert und gefeiert werden kann. Zudem verhilft uns die Kleinheit unserer Institution zu persönlichen Betreuungsverhältnissen, Förderungs- und Begleitmöglichkeiten, von denen die meisten universitären Institutionen nur träumen können. Dabei kommt diese Art ganzheitlicher Ausbildung allen Studierenden im Maße von deren Interesse zugute, während bei universitären Ausbildungsgängen die Gefahr besteht, dass die spirituellen und ganzheitlichen Aspekte der begleitenden kirchlichen Angebote etwa durch die Seminarausbildung nur für Priesteramtskandidaten gewährleistet ist. Lebensnahe Verortung der Theologie Das Gesagte gilt nicht nur für den engeren Bereich der Ausbildung, sondern für den grundsätzlichen Ansatz von Theologie, hat also Auswirkungen für Lehre und Forschung. Wissenschaftliche Theologie gilt als second-order-language, die von unmittelbar religiöser Sprache, der Primärsprache der Glaubenskommunikation in Gebet und Verkündigung, zu unterscheiden ist. Faktisch ist Theologie aber oft third-order-language, bewegt sich im Diskurs über Theologie, weniger in der Reflexion der Lebens- und Glaubensvollzüge der Menschen und der Kirche. Dies ist ein Grund, warum die wissenschaftliche Theologie heute unter starkem Relevanzverlust auch im binnenkirchlichen Bereich leidet. Allenfalls wird Praxisreflexion der Praktischen Theologie überlassen. So sehr aber der binnentheologische Diskurs unverzichtbar ist, so sehr gilt das Programm größerer Lebensweltnähe, welches in anderen Disziplinen diskutiert wurde und wird, auch für die Theologie. Sie hat die bleibende

7 Theologische Ausbildung an nichtstaatlichen Hochschulen 7 Aufgabe, die Primärsprache und -wirklichkeit christlichen Glaubens zum Gegenstand zu nehmen. Zudem speist sie sich nicht nur aus anderer Theologie, sondern gemäß theologischer Prinzipienlehre auch aus anderen Bezeugungsinstanzen, u.a. dem sensus fidelium. Praxis- und Lebensweltnähe bedeutet dabei nicht ideologische Bestätigung der vorfindlichen Praxis. Doch nur in bleibender Bezogenheit auf kirchliches Leben und gesellschaftliche Kontexte kann Theologie ihren Dienst der kritischen Reflexion leisten. Eine stärker ins kirchliche Leben eingebundene Hochschule wird dies leichter vollziehen können als eine Theologische Fakultät im Rahmen einer staatlichen Universität. Die strukturelle kirchliche Verortung bindet die Theologie an einer kirchlichen Hochschule eher in beratende Prozesse ein und unterstreicht die Aufgabe der Theologie, kirchliches Leben zu gestalten und ggf. auch institutionskritisch zu wirken. Auch hier möchte ich zur Konkretisierung Erfahrungen meiner eigenen Institution heranziehen. Die Theologische Hochschule Chur ist im Jahr 2000 ausdrücklich auch als Kompetenzzentrum für das Bistum Chur erhalten geblieben. In der Folge ist es selbstverständlich, dass Personen des Lehrkörpers für Fortbildungen herangezogen werden, in Gremien mitarbeiten, Gutachten schreiben und im pastoralen und seelsorglichen Bereich zur punktuellen Mitarbeit angefragt werden. Das mit der Hochschule verbundene Priesterseminar ist zudem Ort von Kommissionssitzungen und Fortbildungen, so dass regelmäßige Kontakte mit Verantwortlichen in der Pastoral entstehen. Dieses Umfeld ist einer geerdeten Theologie ausgesprochen förderlich. (Nur noch erwähnt sei ergänzend zum vorausgegangenen Punkt, dass dies auch den Studierenden schon während ihres Studiums stärkeren Kontakt in die zu erwartende Berufswelt hinein verschafft). Fazit: Kirchliche Hochschulen profitieren von Standards, welche an staatlichen Universitäten entwickelt wurden und institutionell deutlicher eingefordert werden können. Umgekehrt kann die Theologie an staatlichen Einrichtungen von der Weise profitieren, wie kirchliche Hochschulen die Vermittlung von akademischer Wissenschaft und kirchlicher Praxis leisten.

STUDIUM MIT WEITBLICK

STUDIUM MIT WEITBLICK STUDIUM MIT WEITBLICK Unsere WERTE Face to Face Als überschaubare Institution erfüllt die Theologische Hochschule Chur qualitativ höchste Ansprüche an die Vermittlung der Lehre und die Persönlichkeitsbildung

Mehr

PRIESTERSEMINAR ST. LUZI. Richtlinien für Theologie- und RPI-Studierende des Bistums Chur

PRIESTERSEMINAR ST. LUZI. Richtlinien für Theologie- und RPI-Studierende des Bistums Chur PRIESTERSEMINAR ST. LUZI Richtlinien für Theologie- und RPI-Studierende des Bistums Chur Überarbeitete Fassung von Februar 2018 Richtlinien für Theologie- und RPI-Studierende des Bistums Chur Diese Richtlinien

Mehr

KATHOLISCHE PRIVATUNIVERSITÄT LINZ GEISTESGEGENWART. Dialog Wissenschaft Wirtschaft Gesellschaft FÖRDERVEREIN FREUNDE DER KU LINZ

KATHOLISCHE PRIVATUNIVERSITÄT LINZ GEISTESGEGENWART. Dialog Wissenschaft Wirtschaft Gesellschaft FÖRDERVEREIN FREUNDE DER KU LINZ KATHOLISCHE PRIVATUNIVERSITÄT LINZ GEISTESGEGENWART Dialog Wissenschaft Wirtschaft Gesellschaft FÖRDERVEREIN FREUNDE DER KU LINZ Liebe Freunde und Partner der KU Linz, als älteste akademische Einrichtung

Mehr

3. THEMATISCHES BOLOGNA SEMINAR SCHWERPUNKT: EMPLOYABILITY FORUM 1: CURRICULUMSENTWICKUNG & QUALIFIKATIONSPROFILE

3. THEMATISCHES BOLOGNA SEMINAR SCHWERPUNKT: EMPLOYABILITY FORUM 1: CURRICULUMSENTWICKUNG & QUALIFIKATIONSPROFILE 3. THEMATISCHES BOLOGNA SEMINAR SCHWERPUNKT: EMPLOYABILITY FORUM 1: CURRICULUMSENTWICKUNG & QUALIFIKATIONSPROFILE ERFOLGSFAKTOR CURRICULUM LEBENSZYKLUS CURRICULUM IM EINKLANG MIT DER STRATEGIE Susanna

Mehr

9673/J XXV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. Anfrage

9673/J XXV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. Anfrage 9673/J XXV. GP - Anfrage (elektr. übermittelte Version) 1 von 5 9673/J XXV. GP Eingelangt am 22.06.2016 Anfrage der Abgeordneten Sigrid Maurer, Wolfgang Zinggl, Freundinnen und Freunde an den Bundesminister

Mehr

CHE-Jahresprogramm Basis III: Erfahrungen aus den Quality Audits von evalag und Hinweise zur Systemakkreditierung

CHE-Jahresprogramm Basis III: Erfahrungen aus den Quality Audits von evalag und Hinweise zur Systemakkreditierung CHE-Jahresprogramm Basis III: Erfahrungen aus den Quality Audits von evalag und Hinweise zur Systemakkreditierung 17.-18. Mai 2010, Harnack-Haus Berlin Dr. Sibylle Jakubowicz Gliederung (1) evalag (2)

Mehr

Modulhandbuch DIDAKTIKFACH IM LEHRAMT AN HAUPTSCHULEN im Fach Katholische Religionslehre

Modulhandbuch DIDAKTIKFACH IM LEHRAMT AN HAUPTSCHULEN im Fach Katholische Religionslehre Dieses Modulhandbuch gilt für Studierende, die das Lehramtsstudium zum WS 2012/13 erstmalig aufgenommen haben. Modulhandbuch DIDAKTIKFACH IM LEHRAMT AN HAUPTSCHULEN im Fach Katholische Religionslehre [LPO

Mehr

Antrag auf Anerkennung von auswärtig erbrachten Studienleistungen

Antrag auf Anerkennung von auswärtig erbrachten Studienleistungen Zentrale Universitätsverwaltung Referat I/4 Universität Augsburg Präsidium Prüfungsamt Gebäude A Zimmer: 2079 Universitätsstraße 2 Telefon: 0821 598-1111 86135 Augsburg Telefax: 0821 598-5505 Öffnungszeiten:

Mehr

Professor Dr. Christian Bumke Rede zur Ehrung der Promovierten auf der akademischen Feier der Bucerius Law School am 23.

Professor Dr. Christian Bumke Rede zur Ehrung der Promovierten auf der akademischen Feier der Bucerius Law School am 23. Professor Dr. Christian Bumke Rede zur Ehrung der Promovierten auf der akademischen Feier der Bucerius Law School am 23. September 2016 Sehr geehrte Festgesellschaft, liebe Studierende, vielleicht hat

Mehr

Empfehlung zum Promotionsrecht in einem differenzierten Hochschulsystem. Wien, im Februar 2014

Empfehlung zum Promotionsrecht in einem differenzierten Hochschulsystem. Wien, im Februar 2014 Empfehlung zum Promotionsrecht in einem differenzierten Hochschulsystem Wien, im Februar 2014 Empfehlung zum Promotionsrecht in einem differenzierten Hochschulsystem Der Antrag der Donau-Universität Krems

Mehr

Interreligiöse Dialogkompetenz M.A. Dreijähriger Weiterbildungsmaster

Interreligiöse Dialogkompetenz M.A. Dreijähriger Weiterbildungsmaster Interreligiöse Dialogkompetenz M.A. Dreijähriger Weiterbildungsmaster INTERRELIGIÖSE DIALOGKOMPETENZ Bildungseinrichtungen, Träger Sozialer Arbeit, Seelsorgeanbieter, aber auch Institutionen der öffentlichen

Mehr

Kooperation mit außerhochschulischen Partnern

Kooperation mit außerhochschulischen Partnern Kooperation mit außerhochschulischen Partnern Qualität der Praxisphase - Empfehlungen der IHK Dr. Ulrich Hoffmeister, IHK zu Lübeck Bochum, 14./15. März 2017 Gliederung 1. Ausgangssituation 2.Qualität

Mehr

TU Dortmund Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie (FK 12) Institut für Soziologie (ISO)

TU Dortmund Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie (FK 12) Institut für Soziologie (ISO) TU Dortmund Institut für Soziologie (ISO) Informationen zum Komplementfach 'Soziologie' im Bachelor-Studiengang 'Journalistik' Stand: Juli 2018 Was ist Soziologie? Soziologie fragt, bzw. Soziologinnen

Mehr

Hirtenwort zum Dialogprozess

Hirtenwort zum Dialogprozess Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Hirtenwort zum Dialogprozess Zu verlesen in allen Sonntagsmessen am Dreifaltigkeitssonntag im Jahreskreis A, 18./19. Juni 2011. 1 Liebe Schwestern und Brüder! Bei vielen

Mehr

Philosophisch-Theologische Hochschule SVD St. Augustin

Philosophisch-Theologische Hochschule SVD St. Augustin Philosophisch-Theologische Hochschule SVD St. Augustin Theologische Fakultät Staatlich und kirchlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule Leitlinien des QM-Ausschusses Inhalt Präambel... 2 1 Aufgaben

Mehr

und auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reagieren.

und auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reagieren. Sperrfrist: 29. Mai 2017, 10.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Rede des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Spatenstich zum Erweiterungsbau

Mehr

- 11/20 - Studienordnung für den Studiengang Chemie zum Master of Science (M.Sc.) Vom 3. Februar 2003

- 11/20 - Studienordnung für den Studiengang Chemie zum Master of Science (M.Sc.) Vom 3. Februar 2003 - 11/20 - UNIVERSITÄT LEIPZIG Fakultät für Chemie und Mineralogie Studienordnung für den Studiengang Chemie zum Master of Science (M.Sc.) Vom 3. Februar 2003 Aufgrund von 8 Abs. 2 und 21 des Gesetzes über

Mehr

háêåüéåê~í=çéë=h~åíçåë=wωêáåü ^åíê~ö=ìåç=_éêáåüí=

háêåüéåê~í=çéë=h~åíçåë=wωêáåü ^åíê~ö=ìåç=_éêáåüí= háêåüéåê~í=çéë=h~åíçåë=wωêáåü ^åíê~ö=ìåç=_éêáåüí= ÇÉë=háêÅÜÉåê~íÉë=~å=ÇáÉ=háêÅÜÉåëóåçÇÉ= ÄÉíêÉÑÑÉåÇ== ^åéêâéååìåö=çéë=_éêìñéë=pçòá~äjaá~âçåáål= pçòá~äjaá~âçå=~ìñ=çéê=bäéåé=ec=e ÜÉêÉ== c~åüëåüìäé= (Postulat

Mehr

Hannover Die Zukunft der Fachhochschulen im Hochschul syst em

Hannover Die Zukunft der Fachhochschulen im Hochschul syst em d e r b e r ä t d i e b u n d e s r e g i e r u n g u n d d i e r e g i e r u n g e n d e r l ä n d e r i n f r a g e n d e r i n h a l t l i c h e n u n d s t r u k t u r e l l e n e n t w i c k l u n

Mehr

Modulhandbuch des Studiengangs Evangelische Religionslehre im Master of Education - Lehramt an Grundschulen

Modulhandbuch des Studiengangs Evangelische Religionslehre im Master of Education - Lehramt an Grundschulen Modulhandbuch des Studiengangs Evangelische Religionslehre im Master of Education - Lehramt an Grundschulen Inhaltsverzeichnis M(G)-TEV10 Fachdidaktik evangelische Religionslehre..............................

Mehr

Begrüßungsansprache von Ministerpräsident Armin Laschet. anlässlich des Notenaustauschs zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Heiligen Stuhl

Begrüßungsansprache von Ministerpräsident Armin Laschet. anlässlich des Notenaustauschs zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Heiligen Stuhl Begrüßungsansprache von Ministerpräsident Armin Laschet anlässlich des Notenaustauschs zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Heiligen Stuhl zur Zukunft der Katholisch-Theologischen Fakultät der

Mehr

Thomas-Akademie Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch EINLADUNG

Thomas-Akademie Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch EINLADUNG Theologische Fakultät EINLADUNG Thomas-Akademie 2016 Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016, 18.15 UHR UNIVERSITÄT LUZERN, FROHBURGSTRASSE 3,

Mehr

Im Dialog über Glauben und Leben

Im Dialog über Glauben und Leben Im Dialog über Glauben und Leben Zur Reform des Lehramtsstudiums Empfehlungen der Gemischten Kommission Gütersloher Verlagshaus Inhalt 1 Ausgangspunkte und Abgrenzungen 17 1.1 Zur Aufgabe der Kommission

Mehr

Innovationsfaktor Kooperation

Innovationsfaktor Kooperation Innovationsfaktor Kooperation Bericht des Stifterverbandes zur Zusammenarbeit von Unternehmen und Wissenschaft - Fragebogen Unternehmen - 1 Formen der Kooperation 1.1 Bitte beschreiben Sie Ihre Erfahrungen

Mehr

Public History Master

Public History Master Public History Master konsekutiver und anwendungsorientierter Masterstudiengang am Friedrich Meinecke Institut der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung

Mehr

Leitbild der Universität Leipzig

Leitbild der Universität Leipzig Leitbild der Universität Leipzig Leitbild der Universität Leipzig 2 Leitbild der Universität Leipzig Die Universität Leipzig wurde im Jahr 1409 gegründet. Im Laufe ihrer Geschichte erlebte sie Höhen und

Mehr

Hochschulbildung nach Bologna

Hochschulbildung nach Bologna Politik Thorsten Häußler Hochschulbildung nach Bologna Das Ende der humboldtschen Universitätsidee? Essay Universität der Bundeswehr München Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften Institut für

Mehr

Polyvalenter Bachelor Lehramt Ethik/ Philosophie

Polyvalenter Bachelor Lehramt Ethik/ Philosophie 06-03-101-1 Pflicht Einführung in die Theoretische Philosophie 1. Semester jedes Wintersemester Vorlesung "Einführung in die Theoretische Philosophie" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Seminar "Philosophische

Mehr

Rolle der Fachhochschulen zu Universitäten

Rolle der Fachhochschulen zu Universitäten Internationale Kanzlertagung Luzern Kurzvortrag Rolle der Fachhochschulen zu Universitäten Rudolf Becker Übersicht Hochschultypen Formale und strukturelle Merkmale Mittelbau an FHs Forschung Rekrutierung

Mehr

1 Geltungsbereich 2 Dauer des Studiums

1 Geltungsbereich 2 Dauer des Studiums Studienordnung der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main für den Diplomstudiengang Katholische Theologie mit dem Abschluß»Diplom-Theologin / Diplom-Theologe«vom 15.12.1995

Mehr

Konzepte und Erfahrungen

Konzepte und Erfahrungen Konzepte und Erfahrungen Trainings in interreligiöser Öffnung Dr. Detlef Schneider-Stengel ein Beitrag zur Tagung: Interreligiöse Öffnung und Zusammenarbeit? 11. 12.05.2015 in Stuttgart-Hohenheim http://downloads.akademie-rs.de/interreligioeser-dialog/150511_schneider-

Mehr

Hand in Hand für Spitzenleistungen

Hand in Hand für Spitzenleistungen Hand in Hand für Spitzenleistungen Das Deutschlandstipendium an der Technology Arts Sciences Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der, Wir engagieren uns gemeinsam mit Ihnen möchten

Mehr

Einführung in die aktuelle Situation der islamischen Theologie an deutschen Hochschulen

Einführung in die aktuelle Situation der islamischen Theologie an deutschen Hochschulen 1 Einführung in die aktuelle Situation der islamischen Theologie an deutschen Hochschulen Dr. Mahmoud Abdallah Evangelisches Stift Tübingen, 01 Juni 2013 2 Gründung der Islamischen Theologie Gründung des

Mehr

3 Fächerkombinationen

3 Fächerkombinationen Der Text dieser Fachstudien- und Prüfungsordnung ist nach dem aktuellen Stand sorgfältig erstellt; gleichwohl ist ein Irrtum nicht ausgeschlossen. Verbindlich ist der amtliche, beim Prüfungsamt einsehbare

Mehr

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit Modul-Handbuch Stand 01.02.2014 Modul I: Einführung und Grundlagen Soziale Arbeit 1 Semester 3. Semester 6 180 h 1 Einführung

Mehr

Veranstaltungen. Wintersemester. Biblische Theologie

Veranstaltungen. Wintersemester. Biblische Theologie Veranstaltungen Die nachfolgende, rechtlich nicht verbindliche Tabelle bietet einen nach Fächern gegliederten Überblick über die in jedem Winter- bzw. Sommersemester angebotenen Veranstaltungen. In der

Mehr

Studienordnung. BWL-Dienstleistungsmanagement. für den Studiengang. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa

Studienordnung. BWL-Dienstleistungsmanagement. für den Studiengang. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa Studienordnung für den Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa vom 01.10.2016 Auf der Grundlage des Gesetzes über die Berufsakademie im Freistaat

Mehr

Bernd Schorb, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft eine notwendige und problematische Verbindung.

Bernd Schorb, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft eine notwendige und problematische Verbindung. Bernd Schorb, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft eine notwendige und problematische Verbindung. Exposé aus Medienpädagogik Themenfeld Wechselverhältnis Medientheorie Medienpädagogik Artikel

Mehr

1 Aufgaben der Studienordnung

1 Aufgaben der Studienordnung Studienordnung und Modulhandbuch für das Wahlpflichtfach Literatur und ästhetische Kommunikation im Bachelor-Studiengang Internationale Kommunikation und Übersetzen (IKÜ) Fachbereich III Sprach- und Informationswissenschaften

Mehr

Campus-Universität mit einzigartigem Profil

Campus-Universität mit einzigartigem Profil WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN Allgemeine Studien beratung allgemeinestudienberatung@uni-erfurt.de tel +49 (0) 361 737-51 51 UNIVERSITÄT ERFURT Nordhäuser Straße 63 99089 Erfurt www.uni-erfurt.de Campus-Universität

Mehr

An den Grossen Rat 07.0478.01

An den Grossen Rat 07.0478.01 Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt An den Grossen Rat 07.0478.01 JD/P070478 Basel, 4. April 2007 Regierungsratsbeschluss vom 3. April 2007 Ratschlag und Entwurf zu Änderungen des Advokaturgesetzes (Anpassung

Mehr

@ WESTDEUTSCHER VERLAG-KÖLN UND OPLADEN. Strukturprobleme unserer wissenschaftlichen Hochschulen. HESS' DAHRENDORF' MENKE-GlÜCKERT' RITTER

@ WESTDEUTSCHER VERLAG-KÖLN UND OPLADEN. Strukturprobleme unserer wissenschaftlichen Hochschulen. HESS' DAHRENDORF' MENKE-GlÜCKERT' RITTER HESS' DAHRENDORF' MENKE-GlÜCKERT' RITTER Strukturprobleme unserer wissenschaftlichen Hochschulen HERAUSGEGEBEN VON DER FRIEDRICH-NAUMANN-STIFTUNG. BONN @ 1965 -WESTDEUTSCHER VERLAG-KÖLN UND OPLADEN ISBN

Mehr

Studienförderung HOL MEHR AUS DIR RAUS!

Studienförderung HOL MEHR AUS DIR RAUS! Studienförderung HOL MEHR AUS DIR RAUS! WER WIR SIND Die älteste politische Stiftung Deutschlands Bild: AdSD, FES, www.fes.de/archiv/adsd_neu/inh alt/downloads/img/fa002055.jpg Friedrich-Ebert (1871-1925)

Mehr

Beschreibung des Angebotes

Beschreibung des Angebotes Studiengang Höheres Lehramt an Gymnasien (Master of Education) - Mathematik in Angebot-Nr. 00634968 Angebot-Nr. 00634968 Bereich Termin Studienangebot Hochschule Permanentes Angebot Regelstudienzeit: 4

Mehr

Spiritualität in der Seelsorge

Spiritualität in der Seelsorge Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität Spirituelle Theologie Band 1 Cornelius Roth (Hg.) Spiritualität in der Seelsorge echter Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität Spirituelle Theologie

Mehr

Theologische Hochschule Chur und Priesterseminar St. Luzi

Theologische Hochschule Chur und Priesterseminar St. Luzi Bericht und Antrag an die Synode Theologische Hochschule Chur und Priesterseminar St. Luzi Weiterführung der Beitragsleistungen an die diözesanen Aus- und Weiterbildungstätten für vier Jahre (2018 bis

Mehr

Verwaltungsverordnung über die Anstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im gemeindepädagogischen Dienst (Anstellungsverordnung AnstVO)

Verwaltungsverordnung über die Anstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im gemeindepädagogischen Dienst (Anstellungsverordnung AnstVO) Anstellungsverordnung AnstVO 575-2010 Verwaltungsverordnung über die Anstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im gemeindepädagogischen Dienst (Anstellungsverordnung AnstVO) Vom 8. Juni 2006 (ABl.

Mehr

Österreich Frankreich: Rahmenübereinkommen über die Bewertung von Studien und die akademische Anerkennung von Studienabschlüssen

Österreich Frankreich: Rahmenübereinkommen über die Bewertung von Studien und die akademische Anerkennung von Studienabschlüssen Österreich Frankreich: Rahmenübereinkommen über die Bewertung von Studien und die akademische Anerkennung von Studienabschlüssen ZITAT Rahmenübereinkommen zwischen der Österreichischen Universitätenkonferenz

Mehr

Prüfkatalog der Studiengangsdokumentation - Beurteilungskriterien für Studiengänge in der int. Re-Akkreditierung

Prüfkatalog der Studiengangsdokumentation - Beurteilungskriterien für Studiengänge in der int. Re-Akkreditierung Prüfkatalog der Studiengangsdokumentation - skriterien für Studiengänge in der int. Re-Akkreditierung Studiengang: begutachtet : begutachtet am: skriterien erfüllt 1 Ziele und Bedarfsanalyse 1.1 Bedarfsanalyse,

Mehr

Supervision und Coaching

Supervision und Coaching BILDUNG & SOZIALES GESUNDHEIT & NATURWISSENSCHAFTEN INTERNATIONALES & WIRTSCHAFT KOMMUNIKATION & MEDIEN RECHT Supervision und Coaching AKADEMISCHE/R SUPERVISOR/IN UND COACH MASTER OF SCIENCE IN SUPERVISION

Mehr

1 Aufgaben der Studienordnung

1 Aufgaben der Studienordnung Studienordnung und Modulhandbuch für das Wahlpflichtfach Soziologie im Bachelor-Studiengang Internationales Informationsmanagement (IIM) Fachbereich III Sprach- und Informationswissenschaften Universität

Mehr

IT-Weiterbildung an der Technischen Universität Dortmund

IT-Weiterbildung an der Technischen Universität Dortmund IT-Weiterbildung an der Technischen Universität Dortmund Prof. Dr. Jakob Rehof München, 11. September 2008 Fakultät Informatik gegründet 1972 seit Anfang der 80er Jahre Studiengang Angewandte Informatik

Mehr

Frauen und kirchliches Amt

Frauen und kirchliches Amt Sabine Demel Frauen und kirchliches Amt Grundlagen Grenzen Möglichkeiten Vorwort....................................... 11 Frauen und Kirche ein Blitzlicht, worum es geht....... 13 1 Jüngerinnen Jesu auch

Mehr

Außeruniversitäres Ausbildungsprogramm und Anstellungsbedingungen für Theologiestudierende der Diözese St. Pölten

Außeruniversitäres Ausbildungsprogramm und Anstellungsbedingungen für Theologiestudierende der Diözese St. Pölten Außeruniversitäres Ausbildungsprogramm und Anstellungsbedingungen für Theologiestudierende der Diözese St. Pölten Wie in ganz Österreichs gibt es auch in der Diözese St. Pölten das Referat für Theologiestudierende

Mehr

Eckpunktepapier zur Modularisierung des Studiengangs Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit an den Katholischen Fachhochschulen

Eckpunktepapier zur Modularisierung des Studiengangs Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit an den Katholischen Fachhochschulen Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hat die folgenden Eckpunkte am 28. August 2006 als verbindliche Vorgabe für die Reform der Studiengänge Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit

Mehr

Studienordnung für das "studierte Fach" Katholische Religion im Studiengang Lehramt an Grundschulen

Studienordnung für das studierte Fach Katholische Religion im Studiengang Lehramt an Grundschulen Technische Universität Dresden Philosophische Fakultät Studienordnung für das "studierte Fach" Katholische Religion im Studiengang Lehramt an Grundschulen Vom 23.07.2004 Auf Grund von 21 des Gesetzes über

Mehr

S t u d i e n o r d n u n g

S t u d i e n o r d n u n g Studienordnung für den Studiengang Finanzmanagement Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen vom 01. 10. 2013 1 Auf der Grundlage des Gesetzes über die Berufsakademie im Freistaat Sachsen

Mehr

Wissensaustausch im Agrar- und Ernährungssektor fördern

Wissensaustausch im Agrar- und Ernährungssektor fördern Wissensaustausch im Agrar- und Ernährungssektor Leitbild der Schweizerischen Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie (SGA) 1 Stand: 17.03.15 Unser Profil Die Schweizerische Gesellschaft für

Mehr

Berufsethik als normative Theorie für die Praxis

Berufsethik als normative Theorie für die Praxis Berufsethik als normative Theorie für die Praxis Berufskongress 2016 Berlin Dr. Winfried Leisgang, Landesvorsitzender Bayern Prof. Dr. Verena Begemann, HS Hannover Übersicht 1. Berufsethische Prinzipien

Mehr

Prüfkatalog der Studiengangsdokumentation - Beurteilungskriterien für neue Studiengänge

Prüfkatalog der Studiengangsdokumentation - Beurteilungskriterien für neue Studiengänge Prüfkatalog der Studiengangsdokumentation - skriterien für neue Studiengänge Studiengang: begutachtet : begutachtet am: skriterien 1 Ziele und Bedarfsanalyse 1.1 Bedarfsanalyse, quantitative Zielsetzungen,

Mehr

Georg-August-Universität Göttingen Modul B.TheoC.01: Bibelkunde English title: Bible Knowledge

Georg-August-Universität Göttingen Modul B.TheoC.01: Bibelkunde English title: Bible Knowledge Modul B.TheoC.01 - Version 1 Modul B.TheoC.01: Bibelkunde English title: Bible Knowledge Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse zum Aufbau und Inhalt des Alten und Neuen Testaments sowie der

Mehr

Entwicklung der Hochschulbildung der Gesundheitsfachberufe Anmerkungen aus der Sicht der Pflegewissenschaft und der Pflege

Entwicklung der Hochschulbildung der Gesundheitsfachberufe Anmerkungen aus der Sicht der Pflegewissenschaft und der Pflege Bärbel Dangel Entwicklung der Hochschulbildung der Gesundheitsfachberufe Anmerkungen aus der Sicht der Pflegewissenschaft und der Pflege Gliederung 1. Bemerkung zur Vergangenheit pflegewissenschaftlicher

Mehr

STUDIENORDNUNG DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG FÜR DEN DIPLOMSTUDIENGANG SOZIOLOGIE

STUDIENORDNUNG DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG FÜR DEN DIPLOMSTUDIENGANG SOZIOLOGIE 03-1 STUDIENORDNUNG DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG FÜR DEN DIPLOMSTUDIENGANG SOZIOLOGIE vom 17. März 1995 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 1 Geltungsbereich I. Ziele, Inhalte und Gliederung des Diplomstudiums

Mehr

für den Studiengang KATHOLISCHE THEOLOGIE (Nebenfach) mit dem Abschluss Prüfung zum Magister Artium (M.A.) an der Universität Siegen

für den Studiengang KATHOLISCHE THEOLOGIE (Nebenfach) mit dem Abschluss Prüfung zum Magister Artium (M.A.) an der Universität Siegen STUDIENORDNUNG für den Studiengang KATHOLISCHE THEOLOGIE (Nebenfach) mit dem Abschluss Prüfung zum Magister Artium (M.A.) an der Universität Siegen Vom 12. Juni 2002 Aufgrund des 2 Abs. 4 und des 86 Abs.

Mehr

Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Verleihung eines Promotionsrechts an hessische Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Verleihung eines Promotionsrechts an hessische Hochschulen für angewandte Wissenschaften Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Verleihung eines Promotionsrechts an hessische Hochschulen für angewandte Wissenschaften Gemäß 4 Abs. 3 Satz 3 HHG kann Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Mehr

Studienplan für das Bachelor- und Masterstudium im Studiengang Erziehungswissenschaft

Studienplan für das Bachelor- und Masterstudium im Studiengang Erziehungswissenschaft Studienplan für das Bachelor- und Masterstudium im Studiengang Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Bern Muesmattstrasse 7 301 Bern URL: www.edu.unibe.ch 1 Die Philosophisch-humanwissenschaftliche

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Helmut Hoping Das Amt diakonaler Seelsorge Zur Zukunft des Diakonats in der katholischen Kirche 39

INHALTSVERZEICHNIS. Helmut Hoping Das Amt diakonaler Seelsorge Zur Zukunft des Diakonats in der katholischen Kirche 39 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Peter Dienst im Namen Jesu Christi Glaube und Ideologie im theologischen Streit um das Amt in der Kirche I. zum Glauben und sein Verhältnis zur Kirche als Institution und zu

Mehr

WS1.4: Potentiale und Grenzen von Praxis-Hochschul-Kooperationen in Forschung und Lehre

WS1.4: Potentiale und Grenzen von Praxis-Hochschul-Kooperationen in Forschung und Lehre Kooperationen in Forschung und Lehre 4. Symposium Nachhaltigkeit in der Wissenschaft (SISI) 17. Juli 2018, München Bei Kooperationen zwischen Praxis und Hochschulen können beide Seiten voneinander profitieren.

Mehr

Vorschläge der Bundespsychotherapeutenkammer zur Anpassung der Zulassungsvoraussetzungen zur Psychotherapieausbildung im Zuge der Europäischen

Vorschläge der Bundespsychotherapeutenkammer zur Anpassung der Zulassungsvoraussetzungen zur Psychotherapieausbildung im Zuge der Europäischen Vorschläge der Bundespsychotherapeutenkammer zur Anpassung der Zulassungsvoraussetzungen zur Psychotherapieausbildung im Zuge der Europäischen Vereinheitlichung der Studienabschlüsse Bachelor und Master

Mehr

Praktische Kirchenerfahrung

Praktische Kirchenerfahrung Kirchliches Engagement mentorat infoblatt 1 Infoblatt 1 1 Praktische Kirchenerfahrung Ziel: Die Studierenden sollen durch praktisches Engagement Erfahrungen mit gelebter Kirche und mit sich als aktivem

Mehr

Satzung für die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale

Satzung für die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale Satzung Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale 455.1 Satzung für die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale Vom 1. Januar 2010 (ABl. S. 141) Gemäß 1, 5 und 6 des Kirchengesetzes

Mehr

1 Fragebogen zur Erhebung (zu 2.4.1)

1 Fragebogen zur Erhebung (zu 2.4.1) 1 Fragebogen zur Erhebung (zu 2.4.1) 1. Bitte geben Sie hier Ihre Identifikationsnummer (siehe E-Mail) ein. Bitte geben Sie hier den Studien- / Ausbildungsgang ein (siehe E-Mail). 2. In den ersten Fragen

Mehr

Franz Josef von Stein

Franz Josef von Stein Geisteswissenschaft Josef Haslinger Franz Josef von Stein Bischof von Würzburg (1879-1897) und Erzbischof von München und Freising (1897-1909) Studienarbeit UNIVERSITÄT REGENSBURG, KATHOLISCH-THEOLOGISCHE

Mehr

Wissenschaftspropädeutik Gymnasium > Universität? Prof. Dr. A. Loprieno, 4. HSGYM-Herbsttagung, 12. November 2015

Wissenschaftspropädeutik Gymnasium > Universität? Prof. Dr. A. Loprieno, 4. HSGYM-Herbsttagung, 12. November 2015 Wissenschaftspropädeutik Gymnasium > Universität? Prof. Dr. A. Loprieno, 4. HSGYM-Herbsttagung, 12. November 2015 Gymnasium > Universität in historischer Perspektive Das frühneuzeitliche Modell (1500-1848):

Mehr

Nr. 541b Reglement über das Nachdiplomstudium Berufseinführung an der Fakultät I für Römisch-katholische Theologie an der Hochschule Luzern

Nr. 541b Reglement über das Nachdiplomstudium Berufseinführung an der Fakultät I für Römisch-katholische Theologie an der Hochschule Luzern Nr. 54b Reglement über das Nachdiplomstudium Berufseinführung an der Fakultät I für Römisch-katholische Theologie an der Hochschule Luzern vom 4. Februar 999 (Stand. Januar 009) Der Erziehungsrat des Kantons

Mehr

5JahrJubiläum Hochschule für Heilpädagogik am Die Hochschule für Heilpädagogik in der Hochschullandschaft

5JahrJubiläum Hochschule für Heilpädagogik am Die Hochschule für Heilpädagogik in der Hochschullandschaft 5JahrJubiläum Hochschule für Heilpädagogik am 2.12.2006 Die Hochschule für Heilpädagogik in der Hochschullandschaft Dr. Sebastian Brändli, Präsident des Hochschulrates, Amtschef Bildungsdirektion, Zürich

Mehr

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Wort des Bischofs zum 01. Januar 2018

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Wort des Bischofs zum 01. Januar 2018 Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Wort des Bischofs zum 01. Januar 2018 Zu verlesen in allen Sonntagsgottesdiensten am zweiten Sonntag im Jahreskreis B, 13./14. Januar 2018 Liebe Schwestern und Brüder!

Mehr

Erziehungs- und Bildungswissenschaft (Master of Arts) www.uni-bamberg.de/paedagogik/studium/master_ebws (Stand: Januar 2015)

Erziehungs- und Bildungswissenschaft (Master of Arts) www.uni-bamberg.de/paedagogik/studium/master_ebws (Stand: Januar 2015) Kurzinformation Erziehungs- und Bildungswissenschaft (Master of Arts) www.uni-bamberg.de/paedagogik/studium/master_ebws (Stand: Januar 2015) Worum geht es in diesem Masterstudium? Der konsekutive Masterstudiengang

Mehr

SPRACHERWERB STÄRKEN LEHRAMTSSTUDIERENDE GEWINNEN. Eine Initiative des Stifterverbandes. Worum geht es?

SPRACHERWERB STÄRKEN LEHRAMTSSTUDIERENDE GEWINNEN. Eine Initiative des Stifterverbandes. Worum geht es? SPRACHERWERB STÄRKEN LEHRAMTSSTUDIERENDE GEWINNEN Eine Initiative des Stifterverbandes Worum geht es? Um dem Mangel an qualifizierten Lehrkräften für den Flüchtlings- Sprachunterricht an Schulen entgegenzuwirken,

Mehr

Supervision und Coaching

Supervision und Coaching BILDUNG & SOZIALES GESUNDHEIT & NATURWISSENSCHAFT INTERNATIONALES & WIRTSCHAFT KOMMUNIKATION & MEDIEN RECHT Supervision und Coaching AKADEMISCHE/R SUPERVISOR/IN UND COACH MASTER OF SCIENCE IN SUPERVISION

Mehr

Studiengangsmatrix I-3. Stand: 22.04.2014. www.phil.fau.de

Studiengangsmatrix I-3. Stand: 22.04.2014. www.phil.fau.de Studiengangsmatrix Stand: 22.04.2014 I-3 www.phil.fau.de Zweck der Studiengangsmatrix Die Studiengangsmatrix ist das grundlegende Instrument zur Qualitätsentwicklung der Studiengänge im Qualitätsmanagementsystem

Mehr

- 3/1 - ORDNUNG der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig

- 3/1 - ORDNUNG der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig - 3/1 - UNIVERSITÄT LEIPZIG Sportwissenschaftliche Fakultät ORDNUNG der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig Auf der Grundlage des Gesetzes über die Hochschulen im Freistaat Sachsen

Mehr

Statut für die Krankenhausseelsorger/innen im Bistum Münster (NRW-Teil)

Statut für die Krankenhausseelsorger/innen im Bistum Münster (NRW-Teil) r/innen im Bistum Münster (NRW-Teil) Präambel 1. Ein Krankendienst, der dem Menschen gerecht werden will, schließt nach christlichem Verständnis immer die Seelsorge mit ein. Krankenhausseelsorge ist ein

Mehr

b) die Auswahl geeigneter Prüfungsformen in den entsprechenden Modulen sowie

b) die Auswahl geeigneter Prüfungsformen in den entsprechenden Modulen sowie Den Beruf ins Studium und das Studium in den Beruf integrieren Der neue berufsintegrierende Bachelor-Studiengang Heilpädagogik an der Fachhochschule Hannover Der berufsintegrierende Bachelorstudiengang

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

Berufungs- und Anstellungsreglement. der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel (STH Basel)

Berufungs- und Anstellungsreglement. der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel (STH Basel) Berufungs- und Anstellungsreglement der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel (STH Basel) Riehen,. April 0 STH Basel Statut /6 Inhaltsverzeichnis. Geltungsbereich und allgemeine Grundsätze....

Mehr

Evaluation von Studienprogrammen an der TU Berlin

Evaluation von Studienprogrammen an der TU Berlin Evaluation von Studienprogrammen an der TU Berlin - ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzvermittlung Dr. Cornelia Raue (QS²) 5. IGIP Regionaltagung, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Mai 2010 1 Kompetenzorientierte

Mehr

Zulassungssatzung der Universität Heidelberg für den konsekutiven Masterstudiengang Chemie

Zulassungssatzung der Universität Heidelberg für den konsekutiven Masterstudiengang Chemie Zulassungssatzung der Universität Heidelberg für den konsekutiven Masterstudiengang Chemie Auf Grund von 63 Abs. 2, 60 Abs. 2 Nr. 2 und 29 Abs. 2 und Abs. 5 des Landeshochschulgesetzes in der Fassung vom

Mehr

Instrumente/Elemente der Theorie- Praxis-Vernetzung. Prof. Dr. Peter Knorr Fachhochschule Flensburg

Instrumente/Elemente der Theorie- Praxis-Vernetzung. Prof. Dr. Peter Knorr Fachhochschule Flensburg Instrumente/Elemente der Theorie- Praxis-Vernetzung Prof. Dr. Peter Knorr Fachhochschule Flensburg Gibt es den Königsweg zur sehr guten Ausbildung in Dualen Studiengängen? 2 Ein direkter Vergleich oder

Mehr

Das Anerkennungsjahr ein geeigneter Berufseinstieg in die Soziale Arbeit? Junger DBSH Nadja Khan & Simon Franz

Das Anerkennungsjahr ein geeigneter Berufseinstieg in die Soziale Arbeit? Junger DBSH Nadja Khan & Simon Franz Das Anerkennungsjahr ein geeigneter Berufseinstieg in die Soziale Arbeit? Junger DBSH Nadja Khan & Simon Franz Das Anerkennungsjahr inhaltliche Einführung Berufstätigkeit Praxiserfahrung(en) Übergang Studium/

Mehr

Erste Änderungssatzung zur Studienordnung für den Masterstudiengang Sinologie an der Universität Leipzig

Erste Änderungssatzung zur Studienordnung für den Masterstudiengang Sinologie an der Universität Leipzig 22/19 Universität Leipzig Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften Erste Änderungssatzung zur Studienordnung für den Masterstudiengang Sinologie an der Universität Leipzig Vom 2. April

Mehr

Zur Antragsdokumentation:

Zur Antragsdokumentation: Zur Antragsdokumentation: Der Aufbau dieser Antragsvorlage ist zweigeteilt: Der erste Teil soll eine Selbstdarstellung in Form eines Fließtextes enthalten; seine Gliederung entspricht dem Leitfaden zur

Mehr

B.A. EVANGELISCHE THEOLOGIE. an der EH TABOR in Marburg

B.A. EVANGELISCHE THEOLOGIE. an der EH TABOR in Marburg B.A. EVANGELISCHE THEOLOGIE an der EH TABOR in Marburg B.A. EVANGELISCHE THEOLOGIE In Gemeinschaft leben und Theologie studieren, als Christ reifen und Persönlichkeit entwickeln, um das Wort Gottes zu

Mehr

Innovation in der Lehre. Eine Einführung.

Innovation in der Lehre. Eine Einführung. Bern, 29. Juni 2016 Innovation in der Lehre. Eine Einführung. Tobias Hensel, Delegation Lehre 01 Innovation warum? Digitalisierung, Vielfalt, Flexibilität 02 Innovation wo? Curriculum, Didaktik, Organisation

Mehr

Pastoralkonzept. des. Bereich Caritasarbeit

Pastoralkonzept. des. Bereich Caritasarbeit Pastoralkonzept des Bereich Caritasarbeit (1) Analyse / Grundlagen...3 (2) Leitwort...4 (3) Leitbild...4 (4) Visionen...5 (5) Strategien...5 (6) Kooperationsmöglichkeiten...6 (7) Zielgruppen...6 (8) Konkrete

Mehr

Akademische Ausbildung

Akademische Ausbildung Akademische Ausbildung Studiengänge an Hochschulen Katholische Fachhochschule Mainz Verband BALK Baden-Württemberg Klinik am Eichert Göppingen 2.2.2010 Prof. Dr. Christa Olbrich Allgemeine Bildungsentwicklung

Mehr

Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen Zweite Wettbewerbsrunde. Informationsveranstaltung, , Urania, Berlin

Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen Zweite Wettbewerbsrunde. Informationsveranstaltung, , Urania, Berlin Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen Zweite Wettbewerbsrunde Informationsveranstaltung, 11.09.2013, Urania, Berlin Projektträger VDI/VDE GmbH Grundlage des Wettbewerbs Bund-Länder-Vereinbarung

Mehr

Lehrgänge universitären Charakters (Beitrag am 18.6.2014 von H. P. Hoffmann)

Lehrgänge universitären Charakters (Beitrag am 18.6.2014 von H. P. Hoffmann) 1 Lehrgänge universitären Charakters (Beitrag am 18.6.2014 von H. P. Hoffmann) Viele der heute angebotenen ausländischen Studienangebote gehen auf ehemalige Lehrgänge universitären Charakters zurück, die

Mehr

Promovieren an der Hochschule Fulda Wie geht das???

Promovieren an der Hochschule Fulda Wie geht das??? Promovieren an der Hochschule Fulda Wie geht das??? Katja Richter Promotionsbeauftragte, Abt. Forschung & Transfer Folien des Vortrags runterladbar unter: Downloads 30.09.2015 Warum promovieren? Wer darf?

Mehr

Ehrenpromotion von Prof. Dr. DDr. hc. Franz-Xaver Kaufmann und Dr. Wunibald Müller

Ehrenpromotion von Prof. Dr. DDr. hc. Franz-Xaver Kaufmann und Dr. Wunibald Müller Ehrenpromotion von Prof. Dr. DDr. hc. Franz-Xaver Kaufmann und Dr. Wunibald Müller 22. 06. 2012 Magnifizenz, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende unserer Fakultät, verehrte Gäste, sehr

Mehr