Das Monatsmagazin der Staatstheater Stuttgart Staatsoper Stuttgart, Stuttgarter Ballett, Schauspiel Stuttgart Dezember 2020.

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1 Das Monatsmagazin der Staatstheater Stuttgart Staatsoper Stuttgart, Stuttgarter Ballett, Schauspiel Stuttgart Dezember 2020 Reihe 1

2 Reihe 1 Dezember 2020 Editorial 3 DER KESSLER GRANDE RÉSERVE»GEORGES«. Titelmotiv Weihnachtsbaum aus der Oper La Bohème: Das Peace-Zeichen dreht sich wie der Daimler-Stern am Hauptbahnhof Stuttgart Liebe Leserinnen und Leser, wir schmieden Pläne, ohne zu wissen, wie die nächsten Wochen aussehen werden. Wir trainieren, üben und proben, ohne zu wissen, wann wir wieder spielen werden. Wir entwickeln uns weiter, weil ein Lockdown nicht Stillstand beinhalten darf. Wir senden Ihnen weiterhin Reihe 1, um in Kontakt zu bleiben. Und damit Sie unser Programm kennen alles natürlich unter Vorbehalt (Seite 32). Eines steht fest: Sobald wir dürfen, spielen wir für Sie. Natürlich findet jede Aufführung unter besonderen Bedingungen statt. Davon erzählt ein Reporterteam, das im Schauspiel einen Blick hinter die Kulissen von Der Würgeengel geworfen hat (Seite 10). Ab Seite 26 stellen wir Kurzfilme vor, die Videokünstlerinnen und -künstler gemeinsam mit der Staatsoper Stuttgart im Frühjahrslockdown drehten. Quälend süße Einsamkeit ist nun ein Highlight des Programms. Süße Zweisamkeit, nein Dreisamkeit erleben Alicia Amatriain und Alexander Mc Gowan: Die Erste Solistin und der Solist beim Stuttgarter Ballett wurden Eltern. Wie sie ihr Leben seit dem Frühjahr gestalten, davon berichtet das Tänzerpaar ab Seite 16. Aus vielen Gesprächen haben wir eine leise Ahnung davon, wie es Ihnen in diesen Tagen geht. Lassen Sie es uns daher noch einmal klar sagen: Sie fehlen uns. Sehr sogar. Wir freuen uns, Sie hoffentlich bald wiederzusehen. Die Staatstheater Stuttgart Das Meisterwerk aus Deutschlands ältester Sektkellerei in wenigen Worten: Gekeltert aus Chardonnay und Pinot-Noir-Trauben des Jahres Gereift in mittelalterlichen Gewölbekellern in Esslingen am Neckar. Geschaffen nach der»méthode traditionnelle«. Gelagert über 60 Monate. Und voller Stolz getauft auf den Namen, den unser Gründer in seinen zwanzig Jahren in Frankreich hatte:»georges«. Titel: Manuel Wagner Illustration: Nadine Redlich

3 4 Reihe 1 Dezember 2020 Inhalt 5 3 Editorial 5 Umsehen: Theater von innen Was ist 8 Führen Was Alondra de la Parra als Dirigentin anders macht 10 Aufspielen Wie es ist, ein Stück in 24 Stunden dreimal hintereinander zu spielen 16 Reifen Die Kammertänzerin Alicia Amatriain ist Mutter geworden 22 Reimen Alexander Mc Gowan ist Balletttänzer, Hip-Hop- Musiker und Vater Was kommt 24 Frei sein Die kleine Meerjungfrau als Transgender-Story 26 Remixen Barock trifft auf Moderne. Video meets Oper. Monteverdi und Madrigale neu entdeckt Was bleibt 30 Rebellieren Vom Punk zum Opernregisseur, für Schorsch Kamerun ein gerader Weg 32 Spielplan 38 Entdecken Das Ding: Tischmikrofon 38 Impressum Foto: Manuel Wagner Wann kommen bessere Zeiten? Die Fuchsmaske stammt aus The Fairy Queen. Sie wartet auf ihr Redesign, um in neuen Stücken eingesetzt zu werden

4 6 Reihe 1 Dezember 2020 Umsehen 7 Die Tutus lüften in der Damenschneiderei unter der Decke, damit die Schneider Platz haben Fotos: Manuel Wagner In der Maske werden neue Perücken geknüpft. Zwei Wochen dauert es, bis alle Echthaare in das Tüllnetz geknotet sind

5 Generation 8 Reihe 1 Dezember 2020 Was ist Führen 9 Taktstock Eigentlich hatte sie wenig Chancen. Aber die nutzte sie. Alondra de la Parra ist heute Topdirigentin und hat einen sanften, modernen Führungsstil gefunden Alondra de la Parra ist vierzig und leitet zurzeit das Queensland Symphony Orchestra. In Stuttgart gibt sie drei Konzerte mit Musik unter anderem von Javier Álvarez und Alberto Ginastera»Schon mit dreizehn Jahren wollte ich Dirigentin werden. Zuerst dachte ich, das sei ein unrealistischer Traum. Schließlich war ich ein Mädchen in Mexiko. Damals hatten Dirigenten weißes Haar und waren immer Männer aus Europa. Es gab keine Vorbilder für mich. Trotzdem wollte ich so viel wie möglich über Musik wissen. In Mexiko lernte ich Klavier und Cello. Mit fünfzehn zog ich nach England und besuchte eine Privatschule in East Sussex, dort war das musikalische Niveau extrem hoch. Ich dirigierte beim Studenten orchester. Ich habe ein gutes Gehör, konnte die Musiker verstehen und sie inspirieren, an sich zu glauben. Könnte ich vielleicht doch noch Dirigentin werden? Ich hielt mich an meine Devise: einfach immer weiterlernen. Ich besuchte eine englische Kompositionsschule, studierte danach Klavier an der Manhattan School of Music, und dann endlich: Dirigieren. Beim Orchester der Schule stand ich am Pult. Nach und nach kamen Anfragen. Bald aus aller Welt. Ein großer Moment war es, als ich 2013 in Ciudad Juárez auf die Open-Air- Bühne ging. Ich wollte mit dem El Paso Symphony Orchestra mexikanische Lieder geben. Auf einmal standen da Zuschauer, die mich sehen wollten. Da wusste ich, dass ich wirklich Dirigentin geworden war. Ich will nun mein Land fördern und das Repertoire Lateinamerikas. Es wird in Stuttgart auf dem Programm stehen. Oft fragen mich Leute: Wie hast du es als Frau geschafft? Aber um das Frausein geht es gar nicht. Ich habe es mit einem neuen Stil geschafft. Dirigieren funktioniert heute anders, ich bin Teil einer neuen Generation. Früher haben sich Dirigenten ihren Respekt durch Einschüchterung verschafft. Das ist vorbei. Die heutigen Musiker sind perfekt vorbereitet und haben viel zu sagen. Ein guter Dirigent hört zu und schlägt vor. Und noch etwas verändert sich, angestoßen durch die Corona situation. Ich lebe jetzt in Berlin, ich bringe morgens meinen Sohn in die Kita, bin ruhiger und in der Familie präsenter. Dirigenten fliegen um die Welt, heute Chicago, morgen Salzburg, übermorgen Tokio. Das schadet der Kunst und den Künstlern. Auch die brauchen ein Privatleben, um daraus Kraft zu schöpfen. Meine Musik wird dadurch nur besser.«protokoll: Thomas Lindemann 2. Sinfoniekonzert im Dezember 1 im Spielplan Illustration: Tina Berning (nach einer Vorlage von Peter Rigaud)

6 10 Reihe 1 Dezember 2020 Was ist Aufspielen 11 Weiter geht s Gábor Biedermann tritt wieder auf. Zum ersten Mal seit acht Monaten, seit dem ersten Lockdown. Drei Aufführungen in 24 Stunden. Ein Kraftakt. Ein Freudenfest. So sieht Theater im Jahr 2020 aus Fotos: David Spaeth Erst verlieren sie die Hoffnung, dann die Hosen. In Der Würgeengel sind die Figuren gemeinsam eingesperrt. Biedermann erholt sich in der Garderobe

7 12 Reihe 1 Dezember 2020 Was ist Aufspielen 13 Anfassen verboten! Maskenbildnerin Helen Wichern darf nur Tipps geben. Die Schauspieler haben nun eigene Schminktaschen Noch anderthalb Stunden bleiben Gábor Biedermann bis zur Premiere. Es ist seine erste seit acht Monaten. Seine erste nach dem Lockdown. Er betont seine Augen durch einen dezenten Lidstrich, die hellen Augenbrauen werden nachgezeichnet, das Gesicht abgepudert. Puder, Stifte und Pinsel steckt er in seine durchsichtige, personalisierte Schminktasche. Auch der Stuhl in der Maske ist für ihn reserviert. Er wird vorher und nachher desinfiziert. Maskenbildnerin Helen Wichern hat Gábor Biedermann die Schminktricks verraten, damit er selbst Hand anlegen kann. Sie darf zurzeit niemandem ins Gesicht fassen, so steht es im Hygienekonzept.»Ungewohnt«, sagt Biedermann,»aber Hauptsache, wir können wieder spielen.«er verabschiedet sich von der Maskenbildnerin, spannt eine blaue Schutzmaske vor Mund und Nase und macht sich auf den Weg zurück in seine Garderobe. Alle Kollegen und Bühnenarbeiter, die ihm entgegenkommen, tragen ebenfalls Schutzmaske. Fast ein Dreivierteljahr haben Gábor Biedermann und seine Kollegen gewartet. Sie waren teilweise in Kurzarbeit, haben geprobt, gehofft und gebangt, dass die Aufführung stattfinden darf.»wir brauchen Publikum«, sagt Biedermann.»Menschen, die dieselbe Luft atmen wie wir, dieselben Geräusche wahrnehmen, die staunen und lachen das macht Theater aus.«der heutige Abend ist der Versuch einer Rückkehr zur Normalität unter abnormen Umständen. Innerhalb von 24 Stunden werden sie das Stück dreimal aufführen. Ein Bühnenmarathon, dem Hygienekonzept geschuldet. Dieses Regelwerk hat gespenstische Macht. Es schränkt Schauspieler und Bühnenarbeiter umfassend ein. Bestimmt, wie sie sich im Haus, hinter und auf der Bühne zu bewegen haben. Beeinflusst sogar die Stückauswahl. Da nur eine begrenzte Zahl an Technikern gleichzeitig arbeiten darf, kann nicht jeden Tag ein neues Bühnenbild aufgebaut werden. Fabian von Erich Kästner war für den Oktober geplant. Doch dabei hätte es einige Kostümwechsel und Umbauten des Bühnenbilds gegeben was viel Bewegung auf und hinter der Bühne bedeutet hätte, ein zu hohes Infektionsrisiko. Zudem sind die Belegschaften der Bühnentechnik reduziert wegen der Kurzarbeit. Die Intendanz entschied sich also für Der Würgeengel, eine Adaption des surrealistischen Kinoklassikers von Luis Buñuel. In dem Stück wird eine Abendgesellschaft in einem Raum festgehalten, aber keiner weiß, wie und warum. Zwölf Schauspieler bleiben durchgehend auf der Bühne. Auf die heutige Premiere folgen schon morgen zwei weitere Vorstellungen, eine am Nachmittag, eine abends. En-suite-Spielen nennen es Theatermacher, wenn dasselbe Stück mehrmals hintereinander aufgeführt wird und nicht wie üblich im Repertoirebetrieb im Wechsel mit anderen Stücken. Wie halten die Darsteller den Marathon durch? Gábor Biedermann sieht es sportlich:»wir machen nicht schlapp. Wir stützen uns auf der Bühne gegenseitig.«doch seine Anspannung ist sichtbar, hinter der Maske bearbeiten seine Backen muskeln einen Kaugummi. Er entschuldigt sich, muss sich zurückziehen, um sich das Mikroport anzulegen, auch das müssen die Schauspieler nun selbst machen. Die Tontechniker haben ihnen gezeigt, wie es geht. Noch eine Stunde bis zum Premierenbeginn. Auf der Bühne desinfiziert unterdessen ein Reinigungstrupp den enormen, ringförmigen Tisch, um den sich das Geschehen abspielen wird, auch Armlehnen, Sitzflächen, selbst die Beine der Bürostühle um das Tafelrund. Die ersten Schauspieler kommen zum Soundcheck. Der Geräuschpegel steigt.»ruhe!«, ermahnt Regieassistentin Frida Bräumer. Premiere vor ausgedünntem Publikum Sie hält ein Buch mit Notizen zu Einsätzen, Über - gängen und notwendigen Abständen der Schauspieler zueinander in der Hand.»Unsere Coronapolizei«, so hat der ungarische Regisseur Viktor Bodó sie getauft. Frida Bräumer trägt den Spitznamen mit Fassung:»Die sind schon alle froh, dass ich mich um das Thema kümmere.«ein Coronafall im Ensemble würde den Theaterbetrieb wieder infrage stellen Uhr, der eiserne Vorhang hebt sich, und die Vorstellung beginnt. Regisseur Viktor Bodó hat den Filmklassiker in die Rahmenhandlung einer EU-Konferenz eingebettet. Als die Delegierten den Konferenzsaal verlassen wollen, versperrt ein unsichtbares Etwas den Weg. Niemand versteht, was los ist. Ein lähmendes Gefühl des Eingesperrtseins verbreitet sich, irritierende Gefühle und heftige Affekte werden frei. Die Inszenierung ist körperbetont, die Darsteller tanzen, rappen, rennen, schreien. Viktor Bodó inszenierte 2006 erstmals außerhalb Ungarns, am Deutschen Theater in Berlin, und Gábor Biedermann spielte die Hauptrolle. So begann eine langjährige Zusammenarbeit mit Stationen in Basel, Hamburg und Wien. Diesmal schlägt Biedermann in der Rolle des Millionärs- söhnchens Frank Avila verbal um sich.»für diese erniedrigende Situation gibt es nur einen Schuldigen nämlich Sie!«, herrscht er den Gastgeber der Konferenz an. Irgendwann liegt Biedermann halb nackt rücklings auf dem Tisch, den Kopf über den Rand zum Publikum hängend, und ätzt gegen eine anwesende Sängerin:»Ich kann nicht mehr. Ich kann dieses Weib nicht mehr ertragen!«ein Arzt in der Runde ist um Fassung bemüht:»wir werden doch jetzt nicht irre werden. Wir sind doch zivilisierte Menschen!«Vergebens. Eine Orgie ist im Gang mit Gestöhne und klatschenden Körperteilen. Die Szene ist in dunkelrotes Licht getaucht. Und dann, so mysteriös, wie sie kamen, fallen die unsichtbaren Barrieren wieder. Der Spuk ist zu Ende. Nach anderthalb Stunden sind die vorher Eingeschlossenen wieder frei. Ungewohnt schwach klingt der Applaus aus den ausgedünnten Stuhlreihen, die zu drei Vierteln mit schwarzen Bezügen verhängt sind. Schwillt dann aber rasch an, als das Publikum merkt, ein Premierenapplaus sollte auch in diesen Zeiten üppiger klingen. Halb nackt oder im Bademantel und mit maskegeschütztem Gesicht tritt das Ensemble an den Bühnenrand. Bravorufe hier und da, und doch: 170 Zuschauer können nicht so laut klatschen wie 650 bei ausverkauftem Haus.»Das ist schon seltsam«, sagt Biedermann.»Die verhüllten Sitze, die verhüllten Gesichter.«Ihn irritiert, dass er nicht sehen kann, ob die Zuschauer freudig oder ratlos schauen. Im Foyer werden die Gäste gebeten, sich an die Tische zu verteilen. Kein feierliches Gedränge wie sonst üblich. Einen Stock höher legt beim Umtrunk des Ensembles ein DJ auf. Heute darf Regieassistentin Frida Bräumer ist in dieser besonderen Zeit auch dafür zuständig, dass das Hygienekonzept eingehalten wird

8 14 Reihe 1 Dezember 2020 Was ist Aufspielen 15 er nur Loungemusik spielen. Niemand soll zum Tanzen animiert werden.»dieses Gefühl der Klaustrophobie erleben wir derzeit alle, mal in einem kleineren, mal in einem größeren Gefängnis«, sagt Chefdramaturg Ingoh Brux bei einem Drink auf der Terrasse. Die Luft ist mild, Brux sichtlich erleichtert, dass die Premiere stattfinden konnte. Der Würgeengel lote aus, was Eingesperrtsein mit Menschen mache. Irgendwann entweiche der Druck.»Das haben wir doch am 21. Juni mit den Krawallen der Jugendlichen erlebt«, sagt er und zeigt in Richtung Schlossplatz. Langweilig ist diese Konferenz jedenfalls nicht. Im Anzug: Gábor Biedermann Auf einem Tisch neben der Bühne liegen für jeden Darsteller die Requisiten griffbereit Die Energie des Vorabends halten Sonntag, dreizehn Uhr, zweite Vorstellung des Würgeengels. Bühnenmeister Hendrik Wilde, 32, ein hochgewachsener Mann, macht einen Kontrollgang. Vor knapp einem Jahr hat Wilde seinen Master für Veranstaltungstechnik geschrieben. Er wollte gerade zurück ans Theater, im März, da kam der Lockdown.»Das war wie ein Schlag ins Gesicht.«Jetzt ist er wieder im Einsatz. In der Luft liegt der Geruch von Desinfektionsmittel. Viel ist nicht zu tun, wenige Umbauten. En-suite-Spielen ist auch ein Resultat des reduzierten Mitarbeiterstabs. Wegen Kurzarbeit und Hygieneregeln arbeiten vier statt acht Bühnentechniker. Sie hängen die Menschenpuppe, deren Fallen am Ende des Würgeengels einen Selbstmord vortäuscht, zurück in den Schnürboden. Wilde schaltet die Rauchmelder aus, damit die beim Bühnennebel nicht losheulen, dann gibt er die Bühne frei. Einzug der Politiker. Unerklärliches Eingesperrtsein. Irrsinn baut sich auf. Schreie, Gábor Biedermann alias Frank Avila drischt mit seinem Gürtel auf den Tisch und schreit:»ich hasse euch!«seine Schwester Johanna versucht, den Anfall zu entschuldigen:»sie dürfen ihn nicht ernst nehmen, er ist eben sehr sensibel und leidet mehr unter der Situation als wir alle.«zurück in der Garderobe wirkt Gábor Biedermann erschöpft. Seine Augen schimmern glasig, die Augenränder sind rot. Doch er scheint gelöster als gestern, ist zum Plaudern aufgelegt.»wie war die Energie auf der Bühne im Vergleich zur Premiere?«, fragt er. Die Gefahr einer Ermüdung nach einer Premiere sei groß, bei allen Beteiligten, die Beine fühlten sich schwer an. Aber man dürfe nicht nachgeben.»unser Anspruch ist: jede Aufführung spielen, als wäre sie die erste. Erleben nicht abspulen.«während der Inspizient den reibungslosen Umbau überwacht, fährt Hendrik Wilde (vorn) die wenigen Umbauten Bis zu Vorstellung Nummer drei wird er sein Zweit - kostüm anziehen, die Schminke auffrischen, und dann wird er wieder im Treppenhaus auf- und abrennen, damit er verschwitzt und außer Atem auf die Bühne kommt, so wie es seine Rolle als Heißsporn verlangt. Später wird es Lacher aus dem Publikum geben und viel Applaus. Der Abend ist nicht hinter der Premiere zurückgeblieben. Schweißperlen rinnen Biedermann von der Stirn. Er sitzt in dem, was von seinem Kostüm übrig geblieben ist, in der Garderobe. Drei Vorstellungen in 24 Stunden.»Das ist wie ein Rausch«, sagt er.»endlich wieder spielen!«an den Tischen im Foyer sitzen noch einige Besucher, als Biedermann vom Duschen kommt und sich zu seinen Schauspielkollegen gesellt. Sie stoßen mit einem Bier an kein Vergleich zu dem sonstigen Trubel im Foyer nach einer Vorstellung. Aber sie lächeln und sind erleichert. Das Premieren wochenende ist geschafft. Carsten Jasner, Tilman Wörtz Der Würgeengel im Dezember 2 im Spielplan

9 16 Reihe 1 Dezember 2020 Was ist Reifen 17 Mama tanzt bald wieder Auf der Bühne hat die Erste Solistin Alicia Amatriain alles erreicht nun entdeckt sie eine neue Seite ihres Lebens: mit ihrer Tochter Haizea und ihrem Mann Alexander Mc Gowan Fotos: Roman Novitzky Die eine dehnt sich, die andere staunt: Seit Haizea zwei Monate alt ist, nimmt Amatriain ihre Tochter mit in den Ballettsaal

10 18 Reihe 1 Dezember 2020 Was ist Reifen 19 Amatriains Tanzpartner Jason Reilly begleitet sie seit zwanzig Jahren, hier in John Neumeiers Endstation Sehnsucht Diese Rolle wurde eigens für sie kreiert: Alicia Amatriain als der Mond in Demis Volpis Salome Ruhig sei sie, sagt Amatriain über ihre Tochter, ruhig und freundlich. Ob das an Haizeas Geburt mitten im Lockdown liegt? Fotos diese und nächste Seite: Stuttgarter Ballett Frau Amatriain, Sie sind im März Mutter geworden, standen seit anderthalb Jahren nicht mehr auf der Bühne. Wie geht es Ihnen? Mir geht es super. Mein Leben ist komplett verändert. Ich kann mich gar nicht erinnern, was ich vorher mit all der Zeit gemacht habe! Klar, mir fehlt die Bühne. Mir fehlen Jason Reilly und Friedemann Vogel, meine Tanzpartner. Zwanzig Jahre lang haben wir so viel Zeit miteinander verbracht. Aber ich entdecke gerade andere Seiten am Leben. Es gibt mehr als Tanz und Bühne. Erzählen Sie uns von Ihrer Tochter? Sie heißt Haizea, das bedeutet»tochter des Windes«auf Baskisch. Sie ist ein sehr ruhiges Kind, vielleicht weil sie in einer so stillen Zeit zur Welt kam. Sie wurde geboren, als der Lockdown begann, ich habe also mein Wochenbett in absoluter Ruhe verbracht. Normalerweise wollen alle sofort das neue Baby sehen, aber das ging ja nicht. Das Opernhaus war zu, Alexander, mein Mann, konnte nicht tanzen also waren wir zu dritt, zu Hause, allein. Es war perfekt, wir hätten es nicht besser planen können. Gebären gilt für Tänzerinnen als besonders schwierig. Wie haben Sie die Geburt erlebt? Ich habe viele Horrorgeschichten gehört, jeder hat mir erzählt, dass Tänzerinnen ganz schlimme Geburten haben. Ich dachte nur: mein Gott. Letztlich hat mir Hypnobirthing geholfen. Bei dieser Methode geht es darum, seine Haltung gegenüber dem Schmerz zu verändern. Man benutzt etwa andere Wörter während der Geburt: Druck statt Schmerz, Wellen statt Wehen. Es hört sich komisch an, aber meine Geburt war sehr schön. Übrigens, diese Praktik wird auch bei Krebspatienten angewendet, um Schmerz erträglicher zu machen. Ihr Körper ist Ihr Instrument, hochgerüstet und moduliert ein schwangerer Leib dagegen unkontrollierbar. Wie haben Sie diesen Ausnahmezustand erlebt? Am Anfang war es schwierig. Man konnte noch nichts sehen, ich fühlte mich wie immer und trotzdem durfte ich von einem Moment auf den anderen nicht mehr tanzen. Und dann sah ich plötzlich Teile meines Körpers wachsen, von denen ich nie gedacht hatte, dass sie wachsen können. Erst als ich diesen Bauch sah, verstand ich: Nicht für mich verzichte ich, sondern für sie. Der Mutterschutz verbietet schwangeren Tänzerinnen, ihren Beruf auszuüben. Wie haben Sie die Zwangspause vertragen? Ehrlich gesagt: Es fühlte sich an wie ein Schock. Mehr als eine Spielzeit pausieren! Aber im Grunde war es faktisch ein Segen. Hätte ich weitertrainieren dürfen, hätte ich während der gesamten Zeit meinen wachsenden Bauch, meinen sich verändernden Körper im Spiegel des Trainingssaals beobachtet und bewertet. Das wäre nicht leicht gewesen. Was ist das Erstaunlichste, das Sie in diesen anderthalb Jahren erlebt haben? Wie früh ich Haizea gespürt habe. Plötzlich war da so ein kleines Kitzeln, im vierten, vielleicht fünften Monat und ab dem Moment war sie wirklich konkret da. Und natürlich hab ich zurückgekitzelt! Was lernen Sie von Ihrer Tochter? Sie zeigt mir, wie viel Gewicht wir Unwichtigem geben. Zum Beispiel jetzt, in der Coronazeit: Ja, es ist schlimm für uns Tänzer, wir vermissen die Bühne. Aber, hey, wir sind gleichzeitig unglaublich privilegiert, wir haben unseren Job, arbeiten, haben Familie, sind gesund. Genug, um dankbar zu sein.

11 Ihr Mann Alexander Mc Gowan ist ebenfalls Tänzer beim Stuttgarter Ballett. Wie teilen Sie die Aufgaben in Ihrer Familie? Das geht wie von allein. Wenn er trainiert, kümmere ich mich um unsere Tochter, wenn er da ist, nimmt er sie. Im Moment ist es noch nicht so kompliziert. Vielleicht wird es schwieriger, wenn wir beide wieder Vollzeit arbeiten. Aber dann lassen wir uns was einfallen. Uns hilft sehr, wie offen und hilfsbereit unser Intendant Tamas Detrich ist: Wenn ich trainiere, bekomme ich sogar einen Ballettsaal allein für mich und meine Tochter. Sie trainieren schon wieder? Mit Kind? Genau, Haizea liegt auf einem großen Handtuch und spielt oder schläft und ich arbeite. Sie kennt schon die ganze Compagnie und lächelt alle an. So machen wir das seit Ende Mai, täglich für eine, anderthalb Stunden. Ich muss mich ständig bewegen, rumliegen geht gar nicht. Aber ich fange langsam an, weil ich lange pausiert habe. Erst übe ich an der Stange und dann in der Mitte. Die Mitte ist schwerer, weil ich völlig die Balance verloren habe. Dann mache ich noch ein Physiotraining und Pilates. Dass Tänzerinnen Mutter werden, galt lange Zeit als undenkbar. Künstlerin sein und Mutter: Wie bringen Sie alles unter einen Hut? Ja, es gibt diese Erzählung, dass es schwer ist, nach einer Geburt wieder auf die Bühne zu gehen. Ich weigere mich, diese Erzählung fortzuschreiben. Ich finde es wichtig, dass auch Tänzerinnen dieses Erlebnis genießen können, dass wir das einfordern. Natürlich werde ich verändert auf die Bühne zurückkehren. Ich bin nicht mehr die gleiche Frau, ich bin nicht mehr die gleiche Tänzerin. Jede Erfahrung bereichert meine Kunst. Sie sind Kammertänzerin, ein internationaler Star Ihres Fachs. Welche künstlerischen Ziele wollen Sie noch erreichen? Ich habe mehr erreicht, als ich je dachte. Jetzt möchte ich den Kreis meiner Karriere schließen. Sie tanzen in Stuttgart, seit Sie fünfzehn Jahre alt sind, die Stuttgarter haben Sie quasi aufwachsen sehen. Wie würden Sie diese Beziehung mit dem Publikum beschreiben? Ich empfinde unsere Beziehung als sehr eng. Ich habe mich immer dem Publikum geöffnet, mich auch ungeschminkt gezeigt. Aber jetzt habe ich ein bisschen Angst. Ich werde eine andere sein. Und ich weiß nicht, ob das Publikum mich so annehmen wird. Ob sie die alte Alicia zurückhaben wollen? Denn das weiß ich: Die alte kommt nicht zurück. Worauf freuen Sie sich? Auf die erste Vorstellung, dieses Gefühl, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Egal wann, wo, mit wem, in welchem Stück, in welcher Rolle. Sie werden vermisst! Wann kommen Sie endlich zurück? Ich würde sehr gern ein Datum sagen aber ich weiß es einfach noch nicht. Fest steht nur: Ich komme zurück. Interview: Jana Petersen Reihe 1 Dezember Das kriegen sie schon geschaukelt: Familie Amatriain Mc Gowan mit Tochter in ihrem Stuttgarter Garten Sie sind auch Kollegen: Amatriain und Mc Gowan 2017 in Maximiliano Guerras Don Quijote 20 Amatriain mit Friedemann Vogel in einer ihrer Paraderollen: als Julia in John Crankos Romeo und Julia Was ist Reifen Sie ist berühmt für ihre außergewöhnliche Elastizität: Amatriain in Katarzyna Kozielskas A. Memory

12 22 Reihe 1 Dezember 2020 Was ist Reimen 23 Papa macht Musik Mit seiner Frau Alicia Amatriain hat Mc Gowan eine Familie gegründet. Aber einen Rückzugsraum braucht jeder: Bei ihm ist es sein kleines Tonstudio Foto: Roman Novitzky Der Tänzer Alexander Mc Gowan ist Vater geworden. Dann kam der Lockdown. Was tun, wenn man sich nach Kreativität sehnt? Der Texaner griff zum Mikro und nahm ein Hip-Hop-Album auf»im März passierte alles auf einmal. Unsere Tochter kam zur Welt. Und dann begann der Lockdown. Ich bin jetzt Familienmensch, ich bin immer im Dienst. Vater sein heißt für mich: Es gibt ständig etwas zu tun, ich werde gebraucht. Das mag ich. Allerdings musste ich weiterhin fit bleiben. Meine Lösung war, viel zu laufen im Dachswald am Rand von Stuttgart. Und dann habe ich gemerkt, dass mir doch etwas fehlt: die kreative Arbeit. Denn die gehört auch zum Ballett. Wir verleihen Emotionen einen körperlichen Ausdruck. Irgendwo musste meine schöpferische Energie hin. Ich habe dann angefangen, Musik zu machen. Ich komponiere seit Jahren Tracks, und zwar Trap, das ist eine langsame Spielart des Hip-Hops. Spätabends, wenn meine Frau und meine Tochter schlafen, gehe ich an den Computer und produziere meine Musik, mit einem einzigen Programm. Meist schreibe ich zuerst eine Basslinie, baue meine Samples dazu, bringe sie in die passende Tonart und füge die Drums hinzu. Und dann rappe ich dazu. Hip-Hop begleitet mich schon genauso lange wie das Ballett. Ich habe immer auch Breakdance getanzt. Schon mit acht Jahren in Austin, Texas, wo ich aufwuchs. Mein Balletttrainings plan beanspruchte auch damals die meiste Zeit, ich konnte nicht viel raus gehen, also habe ich meine Dance-Moves per YouTube gelernt. Breakdance hat die Art ver ändert, wie ich Ballett tanze. Beim Break dance setzt man Muskeln ganz anders ein, trennt kleine Bewegungen voneinander ab. Ballett entstand im 16. Jahrhundert am französischen Hof, Hip-Hop-Dance in den Siebzigern in New York. Ich liebe beide Welten. Manchmal bitten Choreographen mich sogar darum, etwas vom Breakdance einzusetzen. Tanzen ist ein riskanter Beruf. Man kann ihn nicht bis ins hohe Alter ausüben, und es kann immer eine Verletzung dazwischenkommen. Ich habe ein zweites Standbein. Wenn ich nicht mehr professionell tanzen kann, werde ich mich ganz meiner Musik widmen. Mein Lockdown-Album ist jetzt schon da, es heißt Danseur. Und es steht unter meinem Hip-Hop-Namen Xander auf allen Streamingdiensten.«Protokoll: Thomas Lindemann So sieht Mc Gowans Arbeitsplatz aus. Einen Computer, ein Mikrofon und gute Lautsprecher viel mehr braucht er nicht, um professionell Musik aufzunehmen

13 24 Reihe 1 Dezember 2020 Was kommt Frei sein Im falschen Körper 25 Die kleine Meerjungfrau verstümmelt sich selbst, um einen Menschen zu lieben. Wieso eigentlich, fragt Regisseur Julian Carly Illustration: Friederike Hantel Foto: Amanda Lasker-Berlin Die Vorstellung fasziniert mich, dass eine queere Sehnsucht hinter dieser Geschichte steckt Julian Mahid Carly, 23, Regieabsolvent»Eine alte Anekdote besagt, Hans Christian Andersen habe einmal eine Hochzeitsfeier verlassen, weil er in den Bräutigam verliebt gewesen sei. Bald darauf schrieb er sein Märchen Die kleine Meerjungfrau. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber die Vorstellung fasziniert mich, dass eine queere Sehnsucht hinter dieser Geschichte steckt. Im Märchen verliebt sich die Meerjungfrau in einen menschlichen Prinzen. Um seine Liebe zu gewinnen, muss sie ihren Fischschwanz für ein paar Beine hergeben, auch ihre Stimme verliert sie. Dafür wird sie Mensch und erhält eine Seele. Den Prinzen bekommt sie trotzdem nicht, und in ihr altes Leben kann sie nicht zurück. Der Meerjungfrauenmythos stammt aus der Antike, aber er eignet sich gut, um aktuelle Diskurse auf die Bühne zu bringen. Oft glauben wir, dass wir einem Körperideal aus Filmen entsprechen müssten, um den Traum von romantischer Liebe zu finden. Doch verändert sich gerade einiges. Viele junge Menschen können nichts mehr anfangen mit dem Raster von Mann und Frau, homo oder hetero. Ich selbst würde mich am ehesten als queere Person of Color bezeichnen. Es wird immer normaler, Teil der LGBTI+- Community zu sein; in jeder Schulklasse gibt es heute jemanden, der sich dazuzählt. Es ist okay, sich operieren zu lassen, um sich das Geschlecht anzueignen, mit dem man sich identifiziert. Und es ist ebenso okay, sich gar nicht festzulegen. Im Internet wird all das intensiv verhandelt. Da gibt es sogar muslimisch sozialisierte Mädchen, die Kopftuch tragen, die Transmenschen ermutigen und dann von ihren konservativen Followern dafür kritisiert werden. In meinem Stück Mermaid Cut entbrennt Streit in der queer-utopischen Unterwasserwelt. Da ist gar nichts mehr festgelegt, und natürlich gibt es Ärger, als die Meerjungfrau ihren Fischleib und ihre Stimme opfert, um als Heteromenschenfrau in der kapitalistischen Welt zu leben. Auch sie wird den Prinzen nicht kriegen. Doch sie denkt nicht daran, sich dem traurigen Ende eines alten Märchens zu ergeben. Meine Meerjungfrau bestimmt, was mit ihrem Körper geschieht. Nur die Sehnsucht nach der großen Liebe, die wird auch sie nicht los.«protokoll: Hiltrud Bontrup Mermaid Cut im Dezember 3 im Spielplan

14 26 Reihe 1 Dezember 2020 Amor Vacui Barock meets Moderne, Video trifft Oper, Madrigale im Lockdown. Sechs Regisseure haben im Frühjahr Filme gedreht über Menschen und Orte in der Schwebe. Wir stellen vier Werke vor männliche Selbstbilder, Fußballer, Rapper, Survivalkämpfer, und beklagen die vermeintlich weibliche Heimtücke. Stefan hat schon mit Christoph Schlingensief und Sibylle Berg gearbeitet und schuf für Boris an der Staatsoper Stuttgart die Livevideos. Special Guests hier: vier Profis der Stuttgarter Kickers MALEware (Arbeitstitel) Vom Jubel der Liebe und vom Leid, wenn sie stirbt, erzählt Amanti, io vi sò dire. Wie in allen Epochen gibt der Textdichter den Frauen die Schuld, wenn Männerherzen brechen. Regisseur Vincent Stefan tauscht die Rollen. Drei Frauen (im Bild: Ilse Rucki im GAZi-Stadion) schlüpfen in beliebte Was kommt Remixen 27 über die Frau, die zu Anfang des Films die Freuden der Liebe besang? Oder ist diese Frau inzwischen Opfer eines Gewaltverbrechens geworden? Dusche, der als Bühnenkameramann für Frank Castorf und René Pollesch arbeitete, hat einen Film voller Vexierbilder und Andeutungen geschaffen denken wie das atmen der haut Duell im Oberlandesgericht Stuttgart- Stammheim. Wo sonst Terrorprozesse im Hochsicherheitssaal stattfinden, lässt Filmemacher Tobias Dusche zwei eifersüchtige Heißsporne gegeneinander antreten (im Bild: Christopher Sokolowski und Charles Sy). Streiten sie

15 Mingjie Lei) begegnet einem Spürhund. Eine Wartende isst ihren Pass. Ein Pilot erinnert an das pestverwüstete Venedig vor 400 Jahren Komponist Claudio Monteverdi verlor da einen Sohn. Rehm, international bekannter Medien künstler, stellt Fragen nach dem Sinn globaler Mobilität Solastalgia Als im März während des Lockdowns am Flughafen Stuttgart nur zwei Flugzeuge am Tag starteten, entstand eine außergewöhnliche Kooperation mit der Oper. Regisseur Lukas Rehm lässt in gespenstisch leer gefegten Hallen einen Reigen gestrandeter Seelen auftauchen. Ein Geschäftsmann (im Bild: 28 Reihe 1 Dezember 2020 Was kommt Remixen 29 Fotos: Vincent Stefan; Tobias Dusche; Lukas Rehm; Manuela Hartel die verlassene Staatsgalerie (im Foto: die Graue Passion von Hans Holbein dem Älteren). Kann Spiritualität in der Einsamkeit trösten? Diese Frage bewegt Regisseurin Manuela Hartel, die schon auf der documenta 14 in Athen und der Biennale von Venedig ihre Videokunst zeigte schlafenszeit (Arbeitstitel) Eine Mutter singt ihrem Kind ein Schlaflied und versinkt dabei in die Leidensgeschichte Jesu darum geht es in der melancholischen Canzonetta spirituale von Tarquinio Merula. Im Blickwechsel mit verschiedenen Marienbildnissen wandelt die Sängerin Rachael Wilson durch Quälend süße Einsamkeit im Dezember 4 im Spielplan Sänger der Staatsoper die Krisensituationen der Seele, die schon der Komponist Claudio Monteverdi und seine Zeitgenossen vor 400 Jahren in Musik gefasst haben macher*innen Videos mit jeweils ganz eigener Handschrift. Im leeren Fußballstadion, am verwaisten Flughafen, in der geschlossenen Staatsgalerie erkunden darin Sängerinnen und Dreht an Orten, wo das öffentliche Leben erstarrt ist; zeigt den vereinzelten Menschen im Ausnahmezustand. Mit diesem Auftrag der Staatsoper Stuttgart entwickelten sechs renommierte Filme-

16 Punk sei 30 Reihe 1 Dezember 2020 Was bleibt Rebellieren 31 Dank Schorsch Kamerun hat als Teenager ordentlich Randale gemacht. Nun inszeniert der Sänger und Autor eine Oper über ein wütendes Kind Thomas Sehl alias Schorsch Kamerun arbeitet seit zwanzig Jahren als Theater regisseur, oft in Stuttgart. Zuletzt für das Schauspiel Stuttgart mit Motor City Super Stuttgart»Ich hab als Jugendlicher Sachen angezündet, in Timmendorfer Strand an der Ostsee. Als Reaktion musste das sein. Einige unserer Lehrer waren noch echte Altnazis, ließen uns zur Strafe vor der Tür stehen, die Klinke halb heruntergedrückt halten, damit wir nicht abhauen konnten. Zuwendung kannten die nicht. Wer nichts leistet, taugt nichts, wurde mir vermittelt. Ich reagierte mit Zorn, war ein Zündelkind, ein Systemsprenger, wurde Punk als Teenager. Ich kann nachvollziehen, wenn in Stuttgart Jugendliche auf der Straße aufbegehren. Ich finde, die Polizei pa trouilliert dort teils martia lisch, mit autoritärem Gestus, hoch zu Pferde oder auf Parkfußwegen in Mannschaftswagen, die wie Krokodile im Becken hin und her schwimmen. Dieser Stil provoziert. Um Widerstand geht es auch in Ravels Oper L enfant et les sortilèges (Das Kind und die Zauberdinge). Dort prallt ein Kind auf den Gesetzeswust der Erwachsenen. Zwischen nervigen schulischen Zahlenwelten und unverständlichen Reglements dreht es durch und attackiert seine Umgebung. Bei unserer Produktion stehen auch junge Menschen zwischen zehn und sechzehn Jahren auf der Bühne. Rebellion hat oft mit Körpern zu tun. Die Teilnehmenden von Fridays for Future wissen, dass sie physisch angreifen müssen, mit Streik und Straßenpräsenz. Sich weiter Irokesen zu schneiden, irritiert nicht mehr. Es braucht stets neue Zeichen und Haltungen für gegenwärtiges Einwirken. In direkten Auseinandersetzungen kann Wut helfen, Kräfte zu entfesseln, über sich hinauszuwachsen. So haben meine Lehrer ihren Kampf verloren. Sie hatten nicht recht, dass ich nichts tauge, das ist ja für jede und jeden so. Auch das wütende Kind aus L enfant et les sortilèges gewinnt. Es wird die Haustiere, die es erst gefangen und gequält hat, am Ende verarzten. Der Abend heißt Verzauberte Welt. Ob die höllisch ist, magisch oder schön, bleibt unklar. Wir zeigen einen Wettkampf der Daseinsangebote, der ein Spiel-ohne-Grenzen-Parcours sein könnte, spiegeln eine Welt aus den Fugen mit ihren zumindest zweifelhaften Notwendigkeiten. Also auch etwas davon, was wir gerade erleben.«protokoll: Thomas Lindemann Verzauberte Welt im Dezember 5 im Spielplan Foto: Sandra Then-Friedrich; privat So sah er mit siebzehn aus: Kamerun war da schon seit zwei Jahren Sänger der Punkband Die Goldenen Zitronen

17 32 Reihe 1 Dezember 2020 Spielplan 33 Eines ist in diesem Jahr besonders schwierig: Pläne zu machen. Unser Programm für den Dezember erscheint unter Vorbehalt. Aktualisierungen und Änderungen erfahren Sie beim Kartenservice oder auf unserer Website 1Di 4Fr Wer ist wir? 20 Uhr, Opernhaus, 25 Gesprächsreihe mit Chormusik Die Lage (UA) von Thomas Melle 20 Uhr, Kammertheater, 20/7 Weitere Termine: 2., 4., 5., 6., 7. Dezember, 20 Uhr Premiere Ballettabend: Höhepunkte Choreographien von Jiří Kylián, Roland Petit und Maurice Béjart 19 Uhr, Opernhaus, Weitere Termine: 5., 6., 22., 23., 28., 29. Dezember, 19 Uhr; 13., 25., 26., 27. Dezember, 18 Uhr; 31. Dezember, 18 Uhr, Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt mit einem Text von Peter Michalzik & 21 Uhr, Schauspielhaus, 8-39 In deutscher und hebräischer Sprache mit englischen und deutschen Übertiteln Weitere Termine: 5. Dezember, & 21 Uhr; 6. Dezember, 16 & Uhr; 7., 15., 16., 17. Dezember, Uhr; 31. Dezember, & 21 Uhr, So 1 S. 8 7Mo 4 S. 26 9Mi 50 Jahre Aktion Weihnachten 11 Uhr, Opernhaus, 8-57 Eine Jubiläumsmatinee mit der John Cranko Schule und dem Stuttgarter Ballett in Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Nachrichten für einen guten Zweck 2. Sinfoniekonzert 11 Uhr, Liederhalle, Beethovensaal, 8-42 Musikalische Leitung: Alondra de la Parra Mit Elisabeth Brauß (So 11 Uhr und Mo Uhr) und Claire Huangci (Mo Uhr), Staatsorchester Stuttgart Stücke von Javier Álvarez, Igor Strawinsky, Wolfgang Amadeus Mozart und Alberto Ginastera Weitere Termine: 7. Dezember, und Uhr Kinder-Workshop zum 2. Sinfoniekonzert 11 Uhr, Liederhalle Informationen und Bestellung schriftlich unter gruppen.obk@staatstheater-stuttgart.de oder telefonisch unter Nikolaus-Parcours Uhr, Nord, 20 pro Haushalt Für Kinder und ihre Familien in der Jungen Oper im Nord im tiefsten Norden Stuttgarts Einblicke Uhr, Treffpunkt Freitreppe Opernhaus, 10/5 Führung durch Theatergebäude und Werkstätten Weitere Termine: 13. Dezember, Uhr; 20. Dezember, 11 Uhr Madrigalabend Quälend süße Einsamkeit Uhr, Opernhaus, 8-65 Sechs Filme und Musik über Gefühle im Ausnahmezustand Weitere Termine: 8. & 9. Dezember Das kleine Ich-bin-ich 9.30 & 11 Uhr, Unteres Foyer Nord, 10/5 Musikalisches Erzähltheater von Elisabeth Naske für Kinder von 3 bis 6 Jahren Weitere Termine: 12. & 19. Dezember, 14 & Uhr Fortbildung für Pädagog*innen 18 Uhr, Treffpunkt Foyer Schauspielhaus, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich 10 Do 2 S Fr 3 S Sa 13 So 15 Di 1. Liedkonzert 19 Uhr, Im Wizemann, 25 Mit Moritz Kallenberg und Rita Kaufmann In Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Der Würgeengel nach dem Film von Luis Buñuel 18 & 21 Uhr, Schauspielhaus, 8-39 In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln Weitere Termine: 11. & 12. Dezember, 18 & 21 Uhr; 13. Dezember, 16 & 19 Uhr Ich seh Monster (UA) von und mit Nikko Weidemann 20 Uhr, Kammertheater, 20/7 Weiterer Termin: 12. Dezember, 20 Uhr Premiere Mermaid Cut nach Hans Christian Andersen 20 Uhr, Nord, 23 Eine Kooperation mit der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg Weitere Termine: 13., 14., 15., 17., 18., 19., 20., 21. Dezember zum letzten Mal, 20 Uhr Einführungsmatinee zur Premiere Verzauberte Welt Uhr, Opernhaus, 5 Konzertant Madama Butterfly von Giacomo Puccini 19 Uhr, Opernhaus, 8-90 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Die Nacht kurz vor den Wäldern von Bernard-Marie Koltès 20 Uhr, Kammertheater, 12/7 Weiterer Termin: 14. Dezember, 20 Uhr Schäfchen im Trockenen (UA) von Anke Stelling 20 Uhr, Kammertheater, 20/7 In einer Bearbeitung von Sabine Auf der Heyde und Carolin Losch Weitere Termine: 16., 19., 20., 21., 25., 26. Dezember, 20 Uhr; 27. Dezember, 16 Uhr 16 Mi 17 Do 19 Sa 5 S. 30 Werther von Jules Massenet 19 Uhr, Opernhaus, 8-83 Arien-Abend Uhr, Opernhaus, 8-65 Premiere Robin Hood Familienstück für alle ab 6 Jahren 16 Uhr, Schauspielhaus, 8-21 Weitere Termine: 20., 25., 26., 27. Dezember, 15 & 18 Uhr, 8-18 ; 23., 28., 29. Dezember, 16 & 19 Uhr, 8-18 Premiere Verzauberte Welt von Maurice Ravel 18 Uhr, Opernhaus, 8-90 In Zusammenarbeit mit JOiN Weitere Termine: 20. Dezember, 15 & 19 Uhr Karten & Information Tageskasse, Königstraße 1 D Montag bis Mittwoch 10 bis 14 Uhr Donnerstag und Freitag 14 bis 18 Uhr Telefonischer Kartenservice Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr Samstag 14 bis 18 Uhr Vorverkauf für Dezember ab 23. November Die Newsletter der Staatstheater Stuttgart Halten Sie sich auf dem Laufenden und abonnieren Sie unsere Newsletter unter Folgen Sie uns in den sozialen Netzwerken Oper Ballett Schauspiel Programm unter Vorbehalt

18 34 Reihe 1 Dezember 2020 Spielplan 35 Premieren Repertoire Die Lage von Thomas Melle Der Besuch der alten Dame mit einem Text von Peter Michalzik Der Würgeengel nach dem Film von Luis Buñuel Verzauberte Welt von Maurice Ravel Mit Das Kind und die Zauberdinge und Ma Mère L Oye von Maurice Ravel sowie Songs und Texten von Schorsch Kamerun Aus Trotz und als Auflehnung gegen Leistungsdruck verweigert ein Kind die Hausaufgaben und wird dafür bestraft. Daraufhin lässt es seine Wut an seiner Umwelt aus. Die von den Tritten zugerichteten Dinge und Tiere leisten jedoch Widerstand, nehmen es mit auf einen fantastischen Erfahrungstrip durch die Nacht und öffnen ihm dabei Augen und Ohren für die Zusammenhänge der Welt ganz ohne Schulbuch. Musikalische Leitung: Dennis Russell Davies; Regie: Schorsch Kamerun Mit Schorsch Kamerun, Diana Haller / Alexandra Urquiola, Maria Theresa Ullrich, Carina Schmieger, Claudia Muschio, Linsey Coppens, Jasper Leever, Elliott Carlton Hines, Charles Sy; Solist*innen des Kinder chors der Staatsoper Stuttgart, Staatsopernchor Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart In Zusammenarbeit mit JOiN Mermaid Cut nach Hans Christian Andersen Eine kleine Meerjungfrau verliebt sich auf einem Ausflug an die Wasseroberfläche in einen Prinzen. Von nun an möchte sie zu den Menschen gehören. Doch die Meerjungfrau bleibt fremd. Klasse, Herkunft und Geschlecht unterscheiden sie von den Landbewohnern. Inszenierung und Text: Julian Mahid Carly; Bühne und Kostüme: Sonja Hoylert Jason Reilly in Bolero beim Ballettabend Höhepunkte Ballettabend: Höhepunkte Kylián / Petit / Béjart Jiří Kyliáns Frauenbesetzung erzählt in Falling Angels von Konkurrenz und Harmonie, Individualismus und Gemeinsamkeit, Träumen und Humor. In Kyliáns Petite Mort prickelt es bei der Begegnung der Geschlechter gefährlich; sechs Paare tanzen auf Messers Schneide. Roland Petits Le Jeune Homme et la Mort zeugt vom Aufeinandertreffen eines jungen Mannes mit der Verführung in Person. Steigern kann dies nur noch Maurice Béjarts Bolero, ein Höhepunkt im wahrsten Sinn des Wortes. Falling Angels Choreographie: Jiří Kylián; Musik: Steve Reich Petite Mort Choreographie: Jiří Kylián; Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Le Jeune Homme et la Mort Choreographie: Roland Petit; Musik: Johann Sebastian Bach, orchestriert von Ottorino Respighi; Libretto: Jean Cocteau Bolero Choreographie: Maurice Béjart; Musik: Maurice Ravel Musikalische Leitung: Mikhail Agrest / Wolfgang Heinz, Staatsorchester Stuttgart Werther von Jules Massenet Werther liebt Charlotte, doch die ist bereits verlobt. Trotzdem stürzt sich Werther mit Leib und Seele in diese einseitige Amour fou und hofft bis zum Ende, dass aus ihnen beiden noch etwas werden könnte. Als er sich schließlich der Aussichtslosigkeit bewusst wird, tötet er sich. Musikalische Leitung: Marc Piollet; Regie: Felix Rothenhäusler Mit Matthew Polenzani, Rachael Wilson, Paweł Konik, Shigeo Ishino, Aoife Gibney, Kinderchor der Staatsoper Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart Oper konzertant Weil Oper mehr ist als Sänger*innen, die im Kostüm in einem Bühnenbild stehen, lassen sich bestehende Inszenierungen nicht einfach auf einen Sicherheitsabstand trimmen. Wir laden Sie daher zu unseren konzertanten Abenden ein ohne Kostüme, aber mit viel Drama: Madama Butterfly von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Oksana Lyniv Mit Elizabeth Caballero, Helene Schneiderman, Pavel Valuzhin, Torsten Hofmann, David Steffens, Staatsopernchor Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart Arien-Abend Musikalische Leitung: Valerio Galli Mit Elizabeth Caballero, Adam Palka und Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart Foto: Stuttgarter Ballett, Julian Baumann Eine Sinfonie unterschiedlichster Stimmen hat Thomas Melle komponiert: Maklerinnen und Journalisten, Durchschnittsverdiener und reiche Erbinnen, Wegsanierte und An-den- Rand-Gedrängte tummeln sich auf dem modernen Kriegsschauplatz Wohnungsmarkt. Inszenierung: Tina Lanik; Bühne / Kostüme: Stefan Hageneier; Kostüme: Lara Roßwag; Video: Birgit Stoessel; Licht: Stefan Maria Schmidt; Dramaturgie: Ingoh Brux, Bastian Boß, Christina Schlögl Evgenia Dodina in Der Besuch der alten Dame Der einzige Hoffnungsschimmer der hoch verschuldeten Stadt Güllingen ist die Milliardärin Claire Zachanassian. Allerdings knüpft diese ihre finanzielle Hilfe an eine Bedingung: Die Bewohner von Güllingen bekommen das Geld nur, wenn sie Alfred Ill, den Vater ihres Kindes, töten. Inszenierung: Burkhard C. Kosminski; Bühne: Florian Etti; Kostüme: Ute Lindenberg; Musik: Hans Platzgumer; Licht: Felix Dreyer; Dramaturgie: Gwendolyne Melchinger Eine unsichtbare Mauer hält die Gesellschaft eines Konferenzsaals gefangen. Dann gibt es einen Stromausfall, und Angst breitet sich aus. Nach und nach fallen die Schranken bürgerlicher Konventionen. Eine Schlacht aller gegen alle. Inszenierung: Viktor Bodó; Bühne: Lili Izsák; Kostüme: Fruzsina Nagy; Musik: Klaus von Heydenaber; Sounddesign: Gábor Kereszte; Video: Vince Varga; Licht: Jörg Schuchardt; Dramaturgie: Anna Veress, Ingoh Brux

19 36 Reihe 1 Dezember 2020 Spielplan 37 Das Grand Pas de deux aus Dornröschen bei 50 Jahre Aktion Weihnachten, hier mit Elisa Badenes und David Moore Ich seh Monster von und mit Nikko Weidemann Die Gitarre war der ipod meiner Generation. König war, wer Songs draufhatte. Konzert, Biografie und Theater: Jeder Titel dieses persönlichen Soloabends ist gleichzeitig Song und Story aus dem unglaublichen Leben des Berliner Musikers Nikko Weidemann. Einrichtung: Tom Stromberg Die Nacht kurz vor den Wäldern von Bernard-Marie Koltès Ein namenloser junger Mann rennt nachts durch die Straßen. Besessen von seinen Wünschen, zerrissen zwischen Hoffnungslosigkeit und dem Impuls zur Revolte, entwickelt er die Vision eines Zusammenschlusses aller Benachteiligten. Inszenierung: Annalisa Engheben; Bühne: Andrej Rutar; Kostüme: Annina Gull; Musik: Giovanni Verga; Licht: Jörg Schuchardt; Dramaturgie: Sarah Tzscheppan Schäfchen im Trockenen von Anke Stelling in einer Bearbeitung von Sabine Auf der Heyde und Carolin Losch Westdeutsche Mittvierziger, einst mit hehren Idealen, sitzen in ihrer durchgestylten Eigentumswohnung. Nur eine bleibt außen vor: Resi, mäßig erfolgreich als Schriftstellerin, schreibt eine Wutrede an ihre Tochter Bea. Inszenierung und Bühne: Sabine Auf der Heyde; Kostüme: Teresa Heiß; Musik: Jacob Suske; Licht: Stefan Maria Schmidt; Dramaturgie: Carolin Losch Konzerte 2. Sinfoniekonzert Musikalische Leitung: Alondra de la Parra So, 6. Dezember, 11 Uhr & Mo, 7. Dezember, Uhr Javier Álvarez: Metro Chabacano Igor Strawinsky: Concerto in D Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488 Klavier: Elisabeth Brauß Alberto Ginastera: Variaciones Concertantes Mo, 7. Dezember, Uhr Javier Álvarez: Metro Chabacano Igor Strawinsky: Concerto in D Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466 Klavier: Claire Huangci Alberto Ginastera: Variaciones Concertantes 1. Liedkonzert Mit Moritz Kallenberg; Klavier: Rita Kaufmann In Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Foto: Stuttgarter Ballett, Christoph Kalscheuer Extras Gesprächsreihe Wer ist wir? Woraus generiert sich eine Gesellschaft? Wann wird aus unterschiedlichen Menschen eine Gemeinschaft? Und wer repräsentiert sie? Wer ist wir? ist die Frage, mit der sich die Staatsoper Stuttgart in dieser Saison befasst: Zwei Gesprächsgäste werden sich damit bewusst offen, kritisch, global und postnational beschäftigen, musikalisch umrahmt vom Staatsopernchor. Musikalische Leitung: Manuel Pujol; Staatsopernchor Stuttgart Quälend süße Einsamkeit Sechs Filme und Musik über Gefühle im Ausnahmezustand Die filmisch-musikalischen Momentaufnahmen des Ausnahmezustands im Frühsommer 2020 entstanden an erstarrten und vorübergehend leer gefegten Orten des öffentlichen Lebens. Zusammen mit live gespielter Musik aus der Zeit Monteverdis sind diese Filme Erinnerungen an eine außergewöhnliche Situation. Ein Abend über das Alleinsein, die Sehnsucht nach Zweisamkeit und nach dem Miteinander in vielerlei Gemengelagen. Musikalische Leitung: Vlad Iftinca Mit Laia Vallés, Elmar Gilbertsson sowie Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart Benefizveranstaltung 50 Jahre Aktion Weihnachten Alljährlich teilen sich die John Cranko Schule und das Stuttgarter Ballett die Bühne für einen guten Zweck. Für die Aktion Weihnachten e. V. der Stuttgarter Nachrichten zeigen der Nachwuchs und die Profis der Compagnie Ausschnitte aus ihrem Repertoire. Der Erlös ist zugunsten Not leidender Menschen in der Region sowie beispielhafter sozialer Initiativen. Fortbildung für Pädagogen Mit unseren Fortbildungsveranstaltungen für Pädagog*innen, Referendar*innen und Studierende möchten wir Ihnen kreative Anstöße und praktisches Rüstzeug der Theatervermittlung für Ihre eigene pädagogische Arbeit an die Hand geben. Kinder und Jugendliche Nikolaus-Parcours In der Nacht zum 6. Dezember hat der Nikolaus viel zu tun, bis er allen großen und kleinen Kindern Geschenke in die Schuhe gepackt hat. Auch in der Jungen Oper im Nord hat er seine Spuren hinterlassen. Auf einem Parcours erkunden die Besucher das vorweihnachtliche JOiN und treffen überall auf musi kalische Nikolausgeschenke! Das kleine Ich-bin-ich Auf der bunten Blumenwiese geht ein kleines Tier spazieren. Es fühlt sich mit vielen anderen Tieren verwandt obwohl es keinem gleicht. Es ist kein Pferd, keine Kuh, kein Vogel, kein Nilpferd und langsam beginnt es, an sich zu zweifeln. Aber dann erkennt das kleine Tier plötzlich: Ich bin ja gar nicht irgendwer ich bin ich! Severin Gmünder in Das kleine Ich-bin-ich Robin Hood Wer war Robin Hood? Der Outlaw aus dem Sherwood Forest, der schlitzohrige Verbrecher, der beste Bogenschütze der Welt? Jedes Jahrhundert hat seinen eigenen Robin Hood, vom mordenden Banditen über den schlauen Betrüger bis zum gerechten Adligen. Inszenierung: Corinna von Rad; Bühne: Ralf Käselau; Kostüme: Sabine Blickensdorfer; Licht: Rüdiger Benz; Dramaturgie: Gwendolyne Melchinger

20 38 Reihe 1 Dezember 2020 Entdecken Das Ding: Tischmikrofon Ein runder Tisch. Zehn Politiker, zehn Mikrofone. Und im Saal der blecherne Sound einer Konferenz. Doch nichts davon ist echt Wir informieren Sie weiterhin Bitte bestellen Sie unser monatliches Magazin Reihe 1 einfach nach Hause! Per Post an: Die Staatstheater Stuttgart Publikationen, Postfach , Stuttgart Phillipp Reineboth, Tonmeister:»Die Delegierten verschiedener Länder sitzen in der Inszenierung von Der Würgeengel um einen großen Konferenztisch und streiten. Jeder Teilnehmer hat ein Tischmikrofon vor sich, ein silberfarbenes Gerät im Retrodesign. In den Fuß sind zwei Regler eingebaut, ein Schalter und ein kleiner Lautsprecher. Das Besondere ist aber: Die Mikros sind gar nicht echt. Es sind Attrappen, sie sind nur fürs Auge da. Nichts ist verkabelt, die Geräte bekommen überhaupt keinen Strom. Wir können natürlich Mikrofone verkabeln. In diesem Bühnenbild aber war das nicht möglich. Denn den runden Konferenztisch kann man auseinandernehmen, einzelne Elemente heraus ziehen, und das ist für die Inszenierung auch wichtig. Kabel würden dabei stören. Also wird der typische Interkom-Sound nun inszeniert. Die Schauspieler tragen in diesem Stück sowieso ansteckbare Mikrofone, über die wir die Sprache verstärken und verfremden. Das macht ein Toningenieur am Mischpult. Er liest das Textbuch mit und schaltet die passende Verfremdung immer ein, wenn im Stück jemand auf den Knopf des Tischmikrofons drückt und hineinspricht. Das funktioniert täuschend echt, das Publikum bemerkt diesen Trick überhaupt nicht. Auch im Haus versuchen immer wieder Kolleginnen und Kollegen, ein Tischmikrofon zu benutzen, und fallen darauf rein. Da tut sich natürlich nichts. Dann sind alle überrascht, wenn sie hören, wie wir es wirklich machen.«illustration: Jan Robert Dünnweller Online unter: publikationen Impressum Herausgeber Die Staatstheater Stuttgart Geschäftsführender Intendant Marc-Oliver Hendriks Intendant Staatsoper Stuttgart Viktor Schoner Intendant Stuttgarter Ballett Tamas Detrich Intendant Schauspiel Stuttgart Burkhard C. Kosminski Konzept Bureau Johannes Erler & Grauel Publishing GmbH Beratung der Herausgeber Johannes Erler, Ralf Grauel Redaktion Thomas Lindemann (Ltg.), Carsten Jasner, Jana Petersen, Tilman Wörtz, Hiltrud Bontrup; Christoph Kolossa Redaktion für Die Staatstheater Stuttgart Johannes Lachermeier, Ingo Gerlach, Claudia Eich-Parkin (Oper); Vivien Arnold, Pia Boekhorst (Ballett); Carolina Gleichauf, Ingoh Brux (Schauspiel) Gestaltung Virginie Calvet; Lina Stahnke Anzeigen Sandra Lackinger anzeigen@staatstheater-stuttgart.de Druck W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart Erscheinungsweise 1 monatlich Hausanschrift Die Staatstheater Stuttgart Oberer Schlossgarten Stuttgart Hauptsponsor des Stuttgarter Balletts Partner der Staatsoper Stuttgart

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