Entwicklungen im Studienjahr 2019 / 2020

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1 Entwicklungen im Studienjahr 2019 / 2020

2 Wir gestalten Zukunft seit 50 Jahren. Wir prägen führend seit Jahrzehnten das besondere Profil einer Hochschule der Angewandten Wissenschaften (HAW). Wir machen Wissenschaft für die Praxis und mit der Praxis. Leitbild der HSB 2018

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 7 Vorab das Wichtigste 2019/20 Seite 11 Zahlen und Fakten im Überblick Seite 21 Studium und Lehre Seite 29 Angewandte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer Seite 49 Digitalisierung Seite 61 Internationales Seite 69 Zentrale Handlungsfelder in der Verwaltung Seite 81 Gleichstellung Seite 93 Kultur Seite 101 Schlaglichter 2019/2020 Seite

4 Vorwort

5 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, Studierende, Förderinnen und Förderer der Hochschule Bremen, das akademische Jahr 2019/20 hat die Hochschule Bremen (HSB) vor neue, nicht erwartete Herausforderungen gestellt. Durch die Corona-Pandemie haben wir uns seit dem Sommersemester 2020 mit viel Energie und Engagement auf allen Ebenen darauf konzentriert, unseren Studierenden ihr weiteres Studium sicherzustellen, unsere Forschungs- und Transferleistungen aufrecht zu erhalten und diese auf hohem Niveau weiterzuführen. Vielfältige Kernaufgaben konnten nicht zuletzt auf der Grundlage unserer Digitalisierungskompetenz zukunftsweisend weiterentwickelt werden. Die Sonderprogramme zur Digitalisierung des Landes Bremen schaffen aktuell weitere notwendige Rahmenbedingungen. Mit dem Wissenschaftsplan 2025 des Landes Bremen ist ein zentrales Ziel verbunden: die deutliche, leistungsangemessene Ausstattung der HSB zur weiteren Verbesserung der Studien- und Arbeitsbedingungen und Stärkung ihrer Rolle in wichtigen Kernfunktionen für das Land Bremen in den Bereichen Bildung, Forschung, Transfer. Mit dem Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken, den Bund und Länder im Sommer 2020 auf den Weg gebracht haben, eröffnet sich die Perspektive, das Studienangebot der HSB bedarfs- und nachfrageorientiert auf Dauer auszubauen. Damit leistet die HSB als zweitgrößte wissenschaftliche Einrichtung des Landes einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und -bindung sowie für das regionale Innovationssystem. Damit verbunden ist eine verlässliche Finanzierung, nicht nur für Personal, sondern nicht zuletzt für die dazu erforderlichen Flächenerweiterungen ist ein Jubiläumsjahr: Vor 50 Jahren wurde per Gesetz dieser für die Bundesrepublik seinerzeit neue Hochschultyp im Land Bremen geschaffen. Eine Erfolgsgeschichte, wie sich gezeigt hat. Was uns bewegt, leitet, motiviert und woran wir intensiv gearbeitet haben, was uns für die Zukunft wichtig ist, all das erfahren Sie aus unserem Jahresbericht. Wenngleich dieser nur einen Ausschnitt darstellt: Die HSB lebt von ihrer Vielfalt, den vielen einzelnen Initiativen, ob von Beschäftigten, Studierenden oder Partnern und dem hohen Engagement aller, ob in der Verwaltung, den Fakultäten oder anderen (v.l.n.r.): Kanzlerin Christiane Claus, Konrektor Prof. Dr. Thomas Pawlik, Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey, Konrektorin Dr. Sabina Schoefer, Konrektorin Dr. Britta Lüder. Gabriele Witter Arbeitsfeldern. Dieses Zusammenkommen trägt Tag für Tag zur Leistungsfähigkeit und zum Erfolg der HSB bei. Herzlichen Dank dafür! Mitwirkung, Tatkraft, Perspektivenreichtum prägen die Kultur der HSB. Wir sind vielfältig das bereichert unser Miteinander und bietet vielfaltige Chancen. Die HSB erfährt breite Unterstützung durch Stiftungen, Politik, öffentliche Verwaltung, Verbände, Fördererinnen und Förderer, Freundinnen und Freunde, Ehrenbürger und Ehrensenatoren, die sich auch ehrenamtlich und mit Spenden engagieren. Ihnen gilt auch in diesem Jahr unser besonderer Dank. Gut Studierende, etwa 600 Beschäftigte und zahlreiche Lehrbeauftragte aus aller Welt mit unterschiedlichen Biographien, Kompetenzen und Erfahrungen bereichern unseren interkulturellen Campus: Gemeinsam schaffen wir einen unverwechselbaren Ort der Inspiration und sind damit starke Impulsgeberin für die Region. Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen das Rektorat der Hochschule Bremen Prof. Dr. Karin Luckey Rektorin Christiane Claus Kanzlerin Prof. Dr. Thomas Pawlik Konrektor für Studium und Lehre Dr. Britta Lüder Konrektorin für Forschung und Transfer Dr. Sabina Schoefer Konrektorin für Digitalisierung Bremen im Oktober

6 Vorab das Wichtigste 2019/20

7 Vorab das Wichtigste Vorab das Wichtigste Qualität für Studium und Lehre im Fokus Finanzierungsgrundlagen für mehr Personal sichern Das Bund-Länder- Programm Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken unterstützt ab 2021 dauerhaft die Finanzierung von zusätzlichen Studienplätzen Die HSB hat in den vergangenen Jahren über die Hochschulpakte eine erhöhte Studienplatzanzahl in allen Fakultäten angeboten. Mit dem Zukunftsvertrag kann die HSB in den kommenden Jahren nachfrage- und bedarfsorientiert ihr Studienangebot ausbauen und damit Studienplätze, insbesondere zu relevanten Zukunftsthemen, schaffen. Damit trägt die HSB zur Fachkräftesicherung für die umfassenden Transformationsprozesse in Arbeitswelt und Gesellschaft bei. Ob Digitalisierungskompetenz, neue Anforderungen an Mobilität, Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und Gesellschaft, die HSB wird hierzu mit dem Ausbau von entsprechenden Professuren ihre Rolle im regionalen Innovationssystem stärken. Davon profitiert nicht nur die Attraktivität des Studienprogramms, sondern auch die Leistungsfähigkeit der Hochschule in Forschung und Transfer. Mit den zusätzlichen Mitteln des Zukunftsvertrags wird die HSB auf Dauer etwa Studienanfänger*innenplätze anbieten. Für die kommenden Jahre wird es darauf ankommen, dass die im Hochschulentwicklungsplan festgelegten, dazu erforderlichen Finanzierungszusagen durch das Land, ebenso wie durch den Bund, verlässlich sind / 20 Lebenslanges Lernen (LLL) als Profilmerkmal der HSB gewinnt an Bedeutung Ziel ist es, die Profilierung der HSB als Offene Hochschule gemäß der Zielsetzung des Wissenschaftsplans 2025 im Bereich LLL systematisch und bedarfsorientiert fortzuschreiben. Dem Ausbau von dualen Studiengängen, Master- und Weiterbildungsangeboten kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu, wie auch innovativen Formaten der Durchlässigkeit, neuen Lehr- und Lernformen sowie der nachhaltigen Transformation im Bereich der Digitalisierung. Durch dieses Engagement trägt die HSB maßgeblich zur Fachkräftesicherung wie auch zur Erhöhung von Bildungschancen und der Bildungsgerechtigkeit bei. Mit einer deutlichen Erhöhung der Studienplätze in diesem Bereich sowie der qualitativen Weiterentwicklung des Studienangebotes wird der unterstützende Effekt für den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren weiter vorangebracht. Mit dem 2019 eingerichteten Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) ist ein Think Tank geschaffen worden, der nun in der Lage ist, angesichts der Corona- Pandemie wertvolle Beiträge für die Neuausrichtung in der Digitalisierung von Studium und Lehre zu leisten. Hierbei arbeiten sämtliche Infrastruktur- und studienbezogenen Einrichtungen der HSB eng zusammen. Der Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre kommt in der HSB eine zentrale Bedeutung zu. Hierzu gehört prioritär die deutliche Verbesserung der Betreuungsverhältnisse. Angesichts des überdurchschnittlich hohen Anteils der Lehre durch Lehrbeauftragte, wird das Ziel des Abbaus der Lehrauftragsquote verfolgt. Der Anteil der hauptamtlichen Lehre soll in einem ersten Schritt auf durchschnittlich 75% erhöht und bezogen auf die Profilbereiche der HSB sowie die relevanten Zukunftsthemen qualitativ durch die Besetzung von Professuren verbessert werden. Einen deutlichen Ausbau von Professuren hat das Land Bremen bereits in Aussicht gestellt. Die ersten Neueinrichtungen wurden bereits 2019/20 realisiert. Mit dem Antrag zum Bund-Länder-Programm FH-Professur wollen wir neue Modelle zur Gewinnung von Professuren erproben. Hierzu wird die HSB u.a. neue Karrierewege zu einer Professur entwickeln und erproben, um die geplanten Stellenbesetzungen zu unterstützen. Durch die vorgesehene Personaleinstellung im Dienstleister*innensektor wird die Leistungsfähigkeit der Serviceund Unterstützungsbereiche bedarfsbezogen weiterentwickelt. Mit der im Wissenschaftsplan 2025 dokumentierten Erweiterung der wissenschaftlichen und dienstleistungsbezogenen Mitarbeiter*innen-Stellen sollen die zentralen Kernfunktionen der HSB qualitativ gestärkt werden. Die HSB verfolgt das Ziel einer dienstleistungsorientierten Verwaltung. Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahmen tragen dazu bei, die Leistungsfähigkeit, Wirksamkeit und die Anforderungen an einen attraktiven Studienund Arbeitsplatz kontinuierlich zu erhöhen. Mit einem umfassenden Organisationsentwicklungsvorhaben und Maßnahmen zur Personalentwicklung wird derzeit auf vielfältigen Ebenen mehr Dienstleistungs- und Serviceorientierung geschaffen. Auf dem Weg zum Gesundheitscampus - Bundesweite Vorreiterrolle Mit dem Ausbau und der Profilierung von Angeboten für den Pflege- und Gesundheitssektor erweitert die HSB einen ihrer bereits bestehenden Schwerpunktbereiche und trägt dadurch zur aktuellen Fachkräftebedarfssicherung, Innovationsfähigkeit sowie Standortqualität des Landes bei. Mit dem Konzept des Gesundheitscampus verbindet die HSB nicht nur die Schaffung der dazu erforderlichen baulichen Infrastruktur, sondern auch eine kooperativ angelegte Kompetenzplattform im Verbund mit relevanten wissenschaftlichen Partnern und der Praxis. Dieser Weg hat hohes Potential für die Bedarfe des Landes Bremen im Pflege- und Gesundheitssektor. Mit dem bundesweit ersten nach dem neuen Pflegeberufe-Reformgesetz akkreditierten Internationalen Studiengang Pflege im Wintersemester 2019/20 und aktuell mit dem neuen Internationalen Studiengang Hebammen ist die HSB führend bei der Akademisierung der Gesundheitsfachberufe. Das Januar 2020 eröffnete Skills- und Simulationszentrum am Brill in Bremen findet als Modell bundesweit große Beachtung

8 Vorab das Wichtigste Forschung und Transfer als Motor für die regionale Entwicklung Über die Zielvereinbarung mit der Senatorin für Wissenschaft und Häfen des Landes Bremen führt die HSB die Umsetzung ihrer Strategie im Bereich der angewandten Forschung sowie bei ihrer Transferfunktion fort und schafft Grundlagen für weitergehende qualitative Entwicklungen und Profilierungen. Der Wissenschaftsplan 2025 des Landes knüpft an Kernkompetenzen der HSB an und hat das Ziel, dieses Potential in den Handlungsfeldern Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit, Mobilität und Logistik sowie Stadtentwicklung und Gesellschaft, mit den Schwerpunkten Gesundheit und Digitalisierung von Arbeitswelt und Gesellschaft als Querschnittsthemen zu stärken. Weitere Potentiale in Forschung und Transfer sieht die HSB bezogen auf soziale und gesellschaftliche Fragestellungen in Bioökonomie und Future Ready Economy sowie in dem Forschungscluster Dynamics, Tension and Xtreme Events, was aktuell durch tiefgreifende Themen wie Klimawandel, Pandemien oder Green Deal -Ansätze verdeutlicht wird. In diesem Kontext kommt dem Ausbau von weiteren strategischen Kooperationen regional, national und international besondere Bedeutung zu. Die HSB versteht sich dabei als Impulsgeberin und Motor für die regionale Entwicklung und die relevanten technologischen wie gesellschaftlichen Zukunftsthemen. Sie will diese Funktion mit den geplanten Maßnahmen im Bereich Forschung und Transfer weiter stärken. Mit dem Ausbau der wissenschaftlichen Nachwuchsförderungen, derzeit beinahe 50 Promotionsverfahren, wird nicht nur das regionale Innovationssystem und die Bindung an den Wissenschaftsstandort Bremen unterstützt, sondern auch ein notwendiger Beitrag zur Schaffung von vielfältigen, attraktiven Karrierewegen im Wissenschaftssystem geleistet. Flächenbedarfe der HSB Zukunftsorte für die Wissensgesellschaften schaffen Stadtentwicklung mitgestalten Die verfügbaren Flächen der HSB entsprechen quantitativ und qualitativ bereits seit langem nicht mehr den Bedarfen. Mit Ausbau und zunehmender Profilierung der HSB erhöht sich der Raumbedarf, um attraktive Studien- und Arbeitsbedingungen für die Studierenden und Beschäftigten zu erhalten und somit die Wettbewerbsfähigkeit der HSB weiter zu steigern. Die dazu notwendige Flächen- und Infrastrukturentwicklung begründet sich im nachhaltigen Aufwuchs von Studienplätzen, einer deutlichen Erhöhung der Anzahl von unbefristet Beschäftigten, Drittmittelbeschäftigten sowie in den Anforderungen durch die neuen Studienangebote, insbesondere durch den Aufbau eines Gesundheitscampus und die Erneuerungsbedarfe im Laborbereich sowie gestiegene Qualitätsanforderungen durch den Bologna-Prozess. Jetzt müssen die Weichen gesetzt werden, um 2021 handlungsfähig zu sein. Möglichkeiten zur Kooperation und Vernetzung, Bündelung von fachlichen Bereichen sind dabei u.a. relevante Kriterien für die Campusentwicklung. Mit dem Ansatz für einen City Campus Neustadt wurden in den letzten Jahren bereits erste Maßnahmen eingeleitet, innenstadtnah Wissenschaft konkret und sichtbar zu machen. Mit dem bundesweit ersten Fahrradmodellquartier macht die HSB zudem zukunftsweisende Mobilitätskonzepte real erlebbar. Herausragendes internationales Markenzeichen der HSB Ausbau der Spitzenstellung Wir sind eine der internationalsten Hochschulen in Europa: Diese Positionierung spielt für die Hochschulentwicklung weiterhin eine zentrale Rolle. Mit dem Antrag zum 2. Call der Europäischen Kommission Europäische Universitäten, hat die HSB erfolgreich ein Konzept für eine European Engaged University zusammen mit fünf weiteren Partnerhochschulen in Europa platziert. Auch wenn die finanzielle Förderung gegenwärtig nicht wie erwartet realisiert wird, verfolgt die HSB damit weiterhin den Ausbau von strategischen Partnerschaften. Der Anteil internationaler Studierender, genauso wie Mittel aus Förderprogrammen wie des DAAD, steigen stetig. Die EU-Förderprogramme nutzt die HSB zudem erfolgreich für die Forschungsstrategie. Mit der digitalen Transformation in Studium und Lehre, im Bereich der Verwaltung und in der Forschung verfolgt die HSB eine für die Wettbewerbsfähigkeit zentrale Querschnittsstrategie. Diese bezieht sich u.a. auf die Ziele des Landeskonzepts und erfolgt in Abstimmung und zum Teil in Kooperation mit anderen Hochschulen des Landes. Durch die Digitalisierung verändern sich die Arbeitswelt und Gesellschaft auf vielfältige Weise. Unsere Studiengänge vermitteln bereits heute notwendige Kompetenzen, um den damit verbundenen Anforderungen zu entsprechen. Die Fakultäten prüfen und aktualisieren ihre Studienangebote und entwickeln sie weiter. Nicht erst durch die Corona-Pandemie nutzen wir Online- und Blended Learning Formate in der Lehre, um den Studienverlauf zu sichern und zu unterstützen. Die aktuellen Landesprogramme zur Hoher Anspruch an Teilhabe, Gleichstellung und Diversity Handlungsleitend für die HSB Die Aktionspläne der HSB im Bereich der Frauenförderung, Gleichstellung, Teilhabe (Umsetzung der UN-Behindertenkonvention) bilden die Grundlage für entsprechende Zielsetzungen. Dazu gehört u.a. die Erhöhung des Anteils an Professorinnen auf 35%. Mit knapp über 30 % sind wir bereits auf einem erfolgversprechenden Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Im Bundesvergleich ist die HSB damit gut positioniert. Die Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung von Studentinnen für den MINT-Bereich sind zudem vielfältig ausgezeichnet. Aktivitäten im Bereich Aufstieg durch Bildung sind unser Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe. Diversity ist als zentraler Aspekt im aktuellen Fachkräfteentwicklungsprogramm für die Zentralverwaltung verankert. Mit dem erfolgreich eingeworbenen Professorinnen-Programm III von Bund und Ländern hat die HSB u.a. gezielt eine Stelle im Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) geschaffen, um methodisch-didaktische Kompetenzen im Bereich Gender und Diversity zu erhöhen wurde zum 10. Mal der Diversity-Preis vergeben, an dessen Etablierung und Verleihung die Hochschule von Anfang an beteiligt war. Digitaler Wandel Zentrales Querschnittsthema für die HSB Digitalisierung von Lehre und Services schaffen Rückenwind für die engagierte Arbeit in den Studiengängen und Dienstleistungsbereichen. Darüber hinaus nutzen wir erfolgreich eingeworbene Mittel, um innovative Modelle in der digitalen Lehre zu erproben und die notwendige Infrastruktur auszubauen. Aktuell planen die Fakultäten zudem 20 zusätzliche Professuren zu diesem Zukunftsthema. Damit schaffen wir zusätzliches Potential für die Kompetenzentwicklung in Studium und Lehre, zusätzlich werden Forschung und Transfer mit den Unternehmen intensiviert. E-Government, Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, Bologna without papers sind zentrale Anforderungen in der Hochschulentwicklung für die kommenden Jahre

9 Vorab das Wichtigste Die Hochschule Bremen von Tradition und den Anfängen Innovation bis heute Am 6. November 1894 nahm das Technikum der Freien Hansestadt Bremen den Unterrichtsbetrieb zunächst mit der Baugewerkschule auf, aus der im Lauf der Zeit die heutige Fakultät Architektur, Bau und Umwelt hervorging. Am 29. Januar 1895 kam die Seemaschinistenschule hinzu (1975 als Schiffsbetriebstechnik an die Hochschule Bremerhaven abgegeben). Am 18. April 1895 folgte die Maschinenbau- und Schiffbauschule. Seinen Sitz hatte das Technikum ursprünglich in einem Neubau in der heutigen Langemarckstraße 113 (heute Sitz des Instituts für Wissenschaftliche Weiterbildung der Hochschule Bremen), der in den Jahren 1892 bis 1894 als Schulgebäude errichtet wurde. Erst 1906 erfolgte mit der Fertigstellung eines weiteren Gebäudes (heute: M-Gebäude) der Umzug auf die gegenüberliegende Straßenseite. Das Technikum der Freien Hansestadt Bremen Anfang des 20. Jahrhunderts und die Hochschule Bremen heute Bremische Navigationsschule 1894/95 Technikum der Freien Hansestadt Bremen 1918 Soziale Frauenschule 1963 Höhere Wirtschaftsschule 1970 Hochschule für Nautik Hochschule für Sozialpädagogik und Sozialökonomie Hochschule für Technik Hochschule für Wirtschaft 1982 Zusammenlegung zur Hochschule Bremen 2002 International Graduate Center 2018 Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung Jahre Hochschulen der Angewandten Wissenschaften" Wandel und Kontinuität kennzeichnen den wechselvollen Weg von den 105 Baugewerkschülern des Jahres 1894 zu den Studentinnen und Studenten im Jahr 2019, von denen Frauen und Männer in den technischen Studiengängen eingeschrieben sind. Die Historie der Hochschule Bremen in ihrer Gesamtheit ist weiter gefasst: Die Bremische Navigationsschule, Vorläufer- Institution der heutigen Fachrichtung Nautik und Seeverkehr in der Fakultät Natur und Technik, geht auf das Jahr 1799 zurück. Die Fakultät Gesellschaftswissenschaften ist stolz auf ihre 100-jährige Tradition: 1918 ist das Gründungsjahr der Sozialen Frauenschule startete die Höhere Wirtschaftsfachschule, heute: Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Mit dem Gesetz über die Fachhochschulen der Freien Hansestadt Bremen wurden zum 1. September 1970 die vier Hochschulen für Nautik, für Sozialpädagogik und Sozialökonomie, für Technik und für Wirtschaft eingerichtet. Aus der Zusammenlegung dieser vier eigenständigen Hochschulen ging 1982 die Hochschule Bremen in ihrer heutigen Organisationform hervor

10 Vorab das Wichtigste Immer am Puls der Zeit Seit 50 Jahren gibt es in Deutschland Fachhochschulen, so auch in Bremen. Heute ist die Hochschule Bremen ein unverzichtbarer Standortfaktor für die Region. Wo steht die Hochschule Bremen heute? Eine Positionsbestimmung von Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey ist ein Jubiläumsjahr: Am 1. September 1970 trat das Gesetz über die Fachhochschulen in der Freien Hansestadt Bremen in Kraft. Welche Bedeutung hat dieser Hochschultyp heute? Karin Luckey: Als vor 50 Jahren die ursprünglich selbstständigen Bremer Fachhochschulen ins Leben gerufen wurden und 1982 zur Hochschule Bremen (HSB) verschmolzen, ahnte noch niemand den Stellenwert, den sie einmal in puncto regionalökonomische Effekte haben würden. Heute ist die HSB die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung im Land Bremen mit einem zentralen Platz im Hochschulsystem. Mit anwendungsorientierter Lehre und Forschung und ihrem Markenzeichen Internationalität punktet sie als unverzichtbarer Standortfaktor für die Region. Unsere Studierenden tragen zur Fachkräftesicherung in allen relevanten Bereichen bei, Forschung erfolgt in enger Kooperation mit Unternehmen. Knapp Studierende in 66 Studiengängen, 191 Professuren, 382 internationale Hochschulkooperationen. Was unterscheidet die HSB von einer Universität? Vor allem die Herangehensweise in Lehre, Forschung und Transfer. Wie verstehen uns als Zentrum der regionalen Entwicklungsstrategie, da wir eng verzahnt mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und so zur Stärkung der Innovationsfähigkeit beitragen. Unsere Professorinnen und Professoren kommen alle aus der Praxis. Bedingt durch diese Berufserfahrung und ihre wissenschaftliche Expertise ist ihr Ansatz bei der Frage, wie der Transfer von akademischer Lehre und Forschung in die Praxis gelingen kann, ein ganz besonderer. Nirgends sonst werden junge Menschen durch ein Studium so anwendungsorientiert und lebensnah auf die Berufspraxis vorbereitet wie an einer Hochschule der Angewandten Wissenschaften (HAW). Davon profitieren die Studierenden ebenso wie der jeweilige Standort. Die HSB ist heute eine der größten praxisorientierten Hochschulen im Nordwesten und eine der forschungsstärksten ihrer Art in Deutschland. Studieren ist somit zwar anders, aber gleichwertig zu Universitäten. Inwieweit profitieren die Unternehmen davon? Die Nähe zu Unternehmen ist ein Grund dafür, dass der Übergang in die Berufswelt so reibungslos klappt. Überschaubare Lerngruppen und hoher Praxisbezug erlauben ganz andere Lehr- und Lernformate. Der mit gut 60 Prozent überdurchschnittlich hohe Anteil internationaler Studiengänge erleichtert den Erwerb interkultureller Kompetenzen. Die Praxisrelevanz unserer Studieninhalte verdeutlichen ein paar Zahlen: Wir haben über Unternehmenskontakte weltweit, 90 Prozent der Abschlussarbeiten behandeln konkrete Fragestellungen in Unternehmen, in allen Studiengängen sind Praxissemester integriert. Sie bezeichnen die Hochschule Bremen gern als Innovationsmotor für die regionale Entwicklung. Was meinen Sie damit? Jahr für Jahr schließen etwa Frauen und Männer ihr Studium an der HSB erfolgreich ab. Die Hälfte von ihnen startet in Bremen und der Region ins Berufsleben in einzelnen Branchen wie der Luft- und Raumfahrt bis 80 Prozent, in den dualen Studiengängen sind es sogar 100 Prozent. Damit bleiben mehr Absolventinnen und Absolventen in Bremen, als es dem Bremer Anteil bei den Studienanfängerinnen und -anfängern entspricht. Ein echter Zuwanderungsgewinn also. Außerdem sind wir die erste Adresse für duale Studiengänge und die wissenschaftliche Weiterbildung. Diese Leistungen sind nicht nur mit Blick auf berufliche Perspektiven interessant, sondern sie sind auch für Unternehmen im Zuge der Personalentwicklung und Bindung von Fachkräften attraktiv. In der Forschung haben wir unsere Aktivitäten in Clustern gebündelt, die sich an den Zukunftsfragen wie Energie, Mobilität, Region im Wandel oder Digitalisierung sowie an den regionalen Wirtschaftsschwerpunkten orientieren. Mit zahlreichen Institutionen nicht nur Unternehmen arbeiten wir in Transformationsprozessen eng zusammen zum Beispiel in praxisnahen Projekten oder über Abschlussarbeiten. Das schätzen unsere Partner aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Wir greifen aktuelle Entwicklungen auf und stellen uns den Herausforderungen der Zukunft. Unsere lange Geschichte zeigt: Wir sind immer am Puls der Zeit. 50 Jahre HAW Die Erfolgsgeschichte eines Hochschultyps Ein monatelanger Streik an den Ingenieurschulen führte 1969 letztlich zur Gründung der ersten Fachhochschulen in Deutschland. Schleswig-Holstein machte den Anfang, 1970 folgte unter anderem das Land Bremen mit der Einrichtung von vier selbstständigen Fachhochschulen, aus deren Zusammenlegung 1982 die Hochschule Bremen hervorging. Heute ist die Hochschule Bremen ein unverzichtbarer Innovationsmotor und Standortfaktor in der Region. Der 50. Jahrestag der Gründung von Fachhochschulen beziehungsweise Hochschulen der Angewandten Wissenschaften (HAW), wie sie sich heute nennen, markiert den Auftrag zu einer bundesweiten Kampagne unter dem Motto: Unglaublich wichtig 50 Jahre Hochschulen der Angewandten Wissenschaften. Die Hochschule Bremen ist an dieser Kampagne beteiligt. Für das Jubiläum 50 Jahre Hochschulen der Angewandten Wissenschaften in Bremen übernimmt der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Andreas Bovenschulte, die Schirmherrschaft. Hochschulen der Angewandten Wissenschaften im Faktencheck Verdreifachung in drei Jahrzehnten 2019/2020: Rund eine Million Menschen studieren an einer Fachhochschule bzw. Hochschule der Angewandten Wissenschaften. Das entspricht einem Drittel der gesamten Studierendenschaft in Deutschland. Nach der Wende 1990 gab es lediglich HAW-Studierende. Anteil hat sich mehr als verdoppelt Betrug 1990 der HAW-/FH-Anteil an den Studierenden insgesamt 19,4 Prozent, stieg dieser Anteil 2018 auf über 40 Prozent. HAW auf dem Vormarsch Von den insgesamt 394 Hochschulen in Deutschland sind 211 HAW bzw. FH. Das entspricht einem Anteil von 54 Prozent. Führend bei Ingenieurwissenschaften Die meisten Absolventinnen und Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge kommen von einer HAW. Nr. 1 bei Pflege, Gesundheit, Soziales 90 Prozent der Studierenden in den Sozial-, Pflege- und Gesundheits-Studiengängen sind an HAW eingeschrieben.... und zum (Ab-)Schluss 68 Prozent derjenigen, die ohne Abitur das Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen haben, sind Absolventinnen und Absolventen einer HAW bzw. FH

11 Zahlen und Fakten im Überblick

12 Zahlen und Fakten im Überblick Ausgewählte Fakten zur HSB Studierende im Studienjahr 2019/2020: Studienanfänger*innen immatrikulierte Studierende Absolvent*innen Organisation Lehre: 5 Fakultäten Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung IWW (International Graduate Center IGC, Professional School PS, Zentrum für Lehren und Lernen ZLL) Studienangebot: 45 Bachelor- (davon 11 dual) / 23 Master-Programme (14 konsekutiv, 9 weiterbildend) AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN Lehre Studierende insgesamt Studienanfänger*innen 1. Fachsemester Absolvent*innen Anzahl der Studiengänge konsek davon Master davon Bachelor Duale Studienangebote Bewerbungen Weiterbildung Anzahl Weiterbildungsstudiengänge Teilnehmer*innenzahl an WB-Stdg Einnahmen aus Weiterbildung Forschung & Drittmittelausgaben insgesamt Entwicklung Einnahmen für Forschung Auftragsforschung Angemeldete Schutzrechte Anzahl Ausgründungen ANWENDUNGS- UND PRAXISORIENTIERUNG IN STUDIUM, LEHRE UND FORSCHUNG Bachelor-Studienstruktur mit 7 Semestern und in der Regel mindestens einem Praxissemester 11 duale Bachelor-Studienangebote 13 konsekutive Master-Studiengange plus ein berufsbegleitender Master-Studiengang (Architektur) 9 weiterbildende Master-Studiengänge, inklusive eines berufsbegleitenden Master-Studiengangs Einbindung von Angeboten für unterschiedliche Bildungsbiographien, Verbesserung der Durchlässigkeit bzw. Gewinnung neuer Zielgruppen Die Systemakkreditierung der HSB gewährleistet, dass das interne Qualitätsmanagementsystem die Einhaltung der Qualitätsstandards der Studiengänge sowie das Erreichen der Qualifikationsziele dauerhaft gewährleistet KONZEPT DES LEBENSBEGLEITENDEN LERNENS ALS ALLEINSTELLUNGSMERKMAL IM LAND BREMEN Schaffung von Angeboten für unterschiedliche Bildungsbiographien, Verbesserung der Durchlässigkeit bzw. Gewinnung neuer Zielgruppen Institutionalisierte Weiterbildung und Qualifizierung durch das ZLL mit einer breiten Angebotspalette, ausgehend vom Erwerb didaktisch-methodischer Kompetenzen Weiterbildende und berufsbegleitende Masterstudiengänge im IGC - zuzgl. Programm Open MBA PS bietet umfangreiches Seminar- und Zertifikatsprogramm für Berufserfahrene INTERNATIONALITÄT UND INTERKULTURALITÄT Hoher Anteil internationaler Studiengänge wie keine andere deutsche Fachhochschule: 60 Prozent 60 Prozent der Absolvent*innen erwerben im Studium Auslandserfahrung Austausch-Studierende aus 70 Ländern Anteil internationaler Studierender (Bildungsausländer*innen): 18,9 Prozent 382 internationale Hochschul-Kooperationen mit Partner-Einrichtungen in über 70 Ländern Spitzenplatzierung bei der DAAD- Fördermittelverteilung STÄRKE IN DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG Ausbau und Stärkung der schon heute überdurchschnittlichen, anwendungsbezogenen und weitgehend interdisziplinären Forschungsleistungen Sechs Forschungscluster: Region im Wandel, Lebensqualität, Mobiles Leben, Luft- und Raumfahrt, Blue Sciences, Dynamics, Tension and Xtreme Events Erfolgreicher Forschungstransfer im Jahr 2020: 7 Ausgründungen aus allen 5 Fakultäten; 67 Ausgründungen seit erfolgreich abgeschlossene Promotionsverfahren 49 laufende Promotionsvorhaben 1 Patentanmeldung 2 Erfindungsanmeldungen Internationales Anteil ausl. Studierender ges. 16,75% 18,17% 18,98% Anzahl Incomings davon DAAD- und ERASMUS-gefördert Anzahl Outgoings davon DAAD- und ERASMUS-gefördert internationale Master-Studierende am IGC internationale Hochschulkooperationen (aktiv) Gleichstellung Anteil Studentinnen 40,68% 40,88% 40,31% Anteil Anfängerinnen 1. Fachsemester 40,18% 41,74% 39,44% Absolventinnen 42,74% 45,21% 46,79% Professorinnen 29,27% 31,12% 31,10% Weibl. Beschäftigte im wissenschaftlichen Mittelbau 32,05% 31,30% 32,58% Finanzierung Zuweisungen Grundhaushalt T T T Einnahmen aus Gesamthaushalt T T T davon Bau-/Investitionen 0 T T T davon Sondermittel T T T davon Drittmittel T T T davon Erlöse BGA 606 T 380 T 494 T Drittmittelquote 15% 15% 18% Personal kapazitätswirksame Stellen 175 VZÄ 192 VZÄ 191 VZÄ davon Drittmittelbeschäftigte 8 VZÄ 10,5 VZÄ 12 VZÄ abgeschlossene Promotionen

13 Zahlen und Fakten im Überblick GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2019 IN EUR Umsatzerlöse , ,47 Sonstige betriebliche Erträge , ,77 Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , ,73 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , ,57 Personalaufwand , ,30 a) Löhne und Gehälter , ,41 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung , , , ,94 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , ,29 Sonstige betriebliche Aufwendungen , ,44 Erträge aus Beteiligungen , ,92 Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens 0,00 0,00 Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 129,38 1,48 Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 0,00 Zinsen und ähnliche Aufwendungen , ,53 Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , ,92 Ergebnis nach Steuern , ,78 Sonstige Steuern , ,08 Jahresfehlbetrag , ,86 Minderung des Dotationskapitals , ,11 Verlustvortrag aus dem Vorjahr , ,11 Bilanzverlust / -gewinn , ,36 * Stand: 07. September

14 Zahlen und Fakten im Überblick BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2019 IN EUR AKTIVA A. ANLAGEVERMÖGEN PASSIVA A. EIGENKAPITAL I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten , ,70 II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken , ,62 2. Technische Anlagen und Maschinen , ,77 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung , ,14 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau , ,48 III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Wertpapiere des Anlagevermögens , , , , , ,00 I. Dotationskapital , ,80 II. Bilanzverlust , , , ,16 B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONS - ZUSCHÜSSE ZUM ANLAGEVERMÖGEN , ,61 C. RÜCKSTELLUNGEN Sonstige Rückstellungen , ,40 D. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , ,62 2. Sonstige Verbindlichkeiten , , , ,63 E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN , ,28 B. UMLAUFVERMÖGEN , , , ,71 I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , ,63 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , ,32 2. Sonstige Vermögensgegenstände , , , ,01 III. Kassenbestand , , , ,51 C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN , , , , , ,

15 Studium und Lehre

16 Studium und Lehre Die insgesamt 66 Bachelor- und Masterstudiengänge der Hochschule Bremen (HSB) verteilen sich auf fünf Fakultäten. Über das International Graduate Center (IGC) hat sie auch kostenpflichtige weiterbildende Masterprogramme im Portfolio. Fakultät 1: Wirtschaftswissenschaften 12 Bachelorstudiengänge 1 konsekutiver Masterstudiengang 8 weiterbildende Masterstudiengänge Fakultät 2: Architektur, Bau und Umwelt 3 Bachelorstudiengänge 3 konsekutive Masterstudiengänge Fakultät 3: Gesellschaftswissenschaften 7 Bachelorstudiengänge 2 konsekutive Masterstudiengänge Fakultät 4: Elektrotechnik und Informatik 9 Bachelorstudiengänge 2 konsekutive Masterstudiengänge Fakultät 5: Natur und Technik 14 Bachelorstudiengänge 5 konsekutive Masterstudiengänge 1 weiterbildender Masterstudiengang Tabelle Studierende nach Fakultäten im Wintersemester 2019/2020 Studierende insgesamt Um die mehr als zulassungsbeschränkten Studienanfänger*innenplätze inklusive Hochschulpaktplätze gab es in den letzten Jahren zwischen beinahe und mehr als Bewerbungen. Zum Studienjahr 2019/20 wurden Bewerbungen eingereicht. Größte Nachfrage im Studienjahr 2019/20: über Bewerbungen auf 675 Studienplätze in den Studiengängen der Wirtschaftswissenschaften und Bewerbungen auf 109 Studienplätze der Sozialen Arbeit somit rund 15 Bewerbungen auf einen Studienplatz Studiengang mit den meisten neu immatrikulierten Studierenden: Betriebswirtschaft B.A. (135 Studienanfänger*innen) Im Wintersemester 2019/20 waren insgesamt Studierende an der HSB immatrikuliert. Im Studienjahr 2019/20 gab es Studienanfänger*innen STUDIERENDE insgesamt 2018: : STUDIENANFÄNGER*INNEN 1. Fachsemester 2018: : BEWERBUNGEN 2018: : davon weiblich davon Ausländer*innen Studienanfänger*innen 1 Bewerbungen 2 Anzahl % Anzahl % Fakultät , , Fakultät , , Fakultät , , Fakultät , , Fakultät , , Summe , , Gemäß amtlicher Definition ergeben sich die Werte aus der Summe SS 2019 und WS 2019/20. 2 Die Zahlen in dieser Spalte enthalten auch Bewerbungen für höhere Fachsemester. 3 Die Summenzeile enthält auch Studierende und Bewerbungen des Vorbereitungsstudiums. Auf einen Blick: Die Studiengänge der HSB nach Clustern* WIRTSCHAFTS - WISSEN SCHAFTEN GESELLSCHAFTS- WISSENSCHAFTEN INGENIEUR- UND NATUR - WISSEN SCHAFTEN BACHELOR Angewandte Wirtschaftssprachen und Internationale Unternehmensführung B.A. Betriebswirtschaft / Internationales Management B.A. Betriebswirtschaft B.A. DS Betriebswirtschaft B.A. DS Public Administration B. A. ES Wirtschaft und Verwaltung B.A. European Finance & Accounting B.A. IS Global Management B.A. IS Tourismusmanagement B.A. Management im Handel B.A. DS Management im Handel B.A. IS Shipping and Chartering B.A. Angewandte Therapiewissenschaften Logopädie und Physiotherapie B.Sc. IS Angewandte Freizeitwissenschaft B.A. IS Hebammen B. Sc. IS Pflege B. Sc. IS Politikmanagement B.A. Soziale Arbeit B.A. Soziale Arbeit Dual B.A. Architektur B.A. Bauingenieurwesen B.Sc. IS Umwelttechnik B.Sc. Automatisierung/Mechatronik B.Eng. Dualer Studiengang Informatik B.Sc. Elektrotechnik B.Eng. Internationaler Frauenstudiengang Informatik B.Sc. Internationaler Frauenstudiengang Informatik -dual B.Sc. IS Medieninformatik B.Sc. IS Technische Informatik B.Sc. IS Technische und Angewandte Physik B.Sc. Technische Informatik B.Sc. Dualer Studiengang Mechanical and Production Engineering B.Eng. Energietechnik B.Eng. IS Bionik B.Sc. IS Luftfahrtsystemtechnik und -management B.Eng. IS Maschinenbau mit Schwerpunkt Wirtschaftsraum China B.Eng. IS Schiffbau und Meerestechnik B.Eng. IS Ship Management B.Sc. IS Technische und Angewandte Biologie B.Sc. Luft- und Raumfahrttechnik B.Eng. Maschinenbau B.Eng. Schiffbau und Meerestechnik B.Eng. Studium im Praxisverbund Schiffbau und Meerestechnik B.Eng IS Wirtschaftsingenieurwesen B.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Energie B.Eng. * Studiengänge, in denen im WS 2020/2021 zugelassen wird. MASTER Business Management M.A. Business Administration MBA (berufsbegleitend) Business Management M.A. (berufsbegleitend) European/Asian Management MBA European Studies M.A. Global Management MBA International Master of Business Administration MBA International Tourism Management MBA Kulturmanagement M.A. (berufsbegleitend) International Studies of Leisure and Tourism M. A. Praxisforschung und Innovation in der Sozialen Arbeit M.A. Architektur/Environmental Design M.A. Bauen und Umwelt (Infrastruktur) M.Sc. Zukunftsfähige Energie- und Umweltsysteme M.Eng. Electronics Engineering M.Sc. Informatik M.Sc. Aerospace Technologies M.Sc. Bionik: Mobile Systeme M.Sc. IS Technische und Angewandte Biologie M.Sc. Maschinenbau M.Eng. Schiffbau und Meerestechnik M.Eng. Aeronautical Management M.Eng. Abkürzungen IS Internationaler Studiengang ES Europäischer Studiengang DS Dualer Studiengang B. A. Bachelor of Arts B. Eng. Bachelor of Engineering B. Sc. Bachelor of Science M. A. Master of Arts MBA Master of Business Administration M. Eng. Master of Engineering M. Sc. Master of Science 30 31

17 Studium und Lehre Neuer Fokus Gesundheit Hochschule Bremen baut Angebot für die Gesundheitswirtschaft deutlich aus Gesundheitscampus eine Idee mit Zukunft Mit der akademischen Qualifizierung von Fachpersonal in den Gesundheits- und Therapieberufen wertet die HSB diese Berufsfelder auf, indem die Berufsausübung um interessante Tätigkeiten erweitert wird. Der neue primärqualifizierende Internationale Studiengang Pflege der Hochschule Bremen ist zukunftsweisend, da er als deutschlandweit erster seiner Art nach dem neuen Pflegeberufe-Reformgesetz (Inkrafttreten am 1. Januar 2020) akkreditiert wurde. Zum Wintersemester 2020/2021 kommt der Hebammen-Studiengang hinzu. Mit dem Studiengang Angewandte Therapiewissenschaften - Logopädie und Physiotherapie (in Kooperation mit Praxispartnern) ist bereits seit 2015 ein innovatives Programm für mehr Durchlässigkeit zwischen fachschulischer Ausbildung und akademischer Qualifikation im Programm. Fort- und Weiterbildung - runden das Angebot ab. Für relevante Fragestellungen aus der Praxis werden darüber hinaus Kapazitäten für die anwendungsorien- Im Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften sorgt die Hochschule Bremen mit einem passgenauen Angebot für die akademische Qualifizierung in den Bereichen Pflege, Logopädie, Physiotherapie und ab Herbst 2020 Geburtshilfe. Im Land Bremen soll die akademische und nicht-akademische Pflegeausbildung in enger Kooperation von Pflegeschulen und Hochschulen durch einen Gesundheitscampus gestärkt werden. Eröffnung des Skills- und Simulationszentrums am (v.l.n.r.): Alexander Künzel, Silke Stroth, Ilona Osterkamp-Weber, Andreas Westerfellhaus, Barbara Scriba-Hermann, Prof. Dr. Karin Luckey, Prof. Dr. Stefan Görres, Daniela Wendorff, Prof. Dr. Matthias Zündel. Zum Jahresbeginn nahm das Skills- und Simulationszentrum der HSB seinen Betrieb in der Bremer Innenstadt (Am Brill 2-4) auf. Hier findet sich alles, was zur Vermittlung wissenschaftlicher, realitätsnaher Inhalte in den Pflege- und Gesundheitsberufen und zum Erwerb praxisorientierter Kompetenzen gehört: eine Pflegestation, eine vollausgestattete Wohnung mit Pflegebett, um die Situation der häuslichen Pflege zu reflektieren sowie ein kompletter Kreißsaal für den neuen Hebammen-Studiengang. Diese Einrichtung kann wissenschaftlich, von Partnern der beruflichen Praxis sowie für neue Formen der Kooperation und Vernetzung genutzt werden. In diesem Reallabor werden Studium und Lehre, Forschung, Transfer und Weiterbildung eng miteinander verknüpft. Zwei Monate später eröffnete in Bremen das Unternehmen Theralingua Logopädische Praxen in Kooperation mit der HSB die erste logopädische Praxis mit integrierter Forschungsambulanz. Gemeinsam soll für Bremen ein Standortkonzept entwickelt werden, das über Forschung und Transfer die Versorgungssituation nachhaltig verbessern und die Gesundheitswirtschaft stärken soll. Die HSB schafft einen weiteren zentralen Baustein für die Sicherung von Fachkräften im Land Bremen und im Nordwesten sowie für die Akademisierung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe. Durch Kooperationen, Vernetzungen und Übergangsmöglichkeiten von fachschulischer zu akademischer Qualifikation werden neue Wege beschritten. Ein gemeinsam zu nutzendes modernes Skills- und Simulationszentrum sowie Lehrgebäude - auch für Politische Rahmung Aus dem Wissenschaftsplan 2025 des Landes Bremen: An der Hochschule Bremen wird der Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften weiter ausgebaut werden [ ] Das fachliche Profil der HSB soll um einen Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften erweitert werden. Damit wird im Land Bremen entsprechend der Empfehlung des Wissenschaftsrats, Fachpersonal, das in komplexen Aufgabenbereichen der Pflege, der Therapieberufe und der Geburtshilfe tätig ist, aufgrund der gestiegenen Anforderungen, künftig an Hochschulen auszubilden, ein geeignetes Studienangebot geschaffen. Mit der Einführung einer akademischen Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen soll das Berufsprofil sowie die Berufsausübung in den Gesundheitsfachberufen um interessante Tätigkeitsbereiche erweitert werden, auch um die ärztlichen Tätigkeiten zu entlasten und auf die Kernkompetenzen konzentrieren zu können. [ ] Gerade im Hinblick auf den Schwerpunkt Gesundheit kommt der Durchlässigkeit eine wesentliche Bedeutung zu. [ ] Mit der Einrichtung des BA-Studienangebots Angewandte Therapieausbildung (Anmerkung: korrekte Bezeichnung: Therapiewissenschaften ) für Logopädie und Physiotherapie, das nach erfolgreicher Evaluation verstetigt wurde, und dem vorhandenen Studienangebot im Bereich Pflegemanagement Das neue Skills- und Simulationszentrum zentral am Brill in Bremen bietet auf Quadratmetern vollausgestattete Pflege- und Praxisräume. tierte Forschung und den Transfer aufgebaut. Mit der Bündelung der Forschungskompetenzen der Wissenschaftseinrichtungen des Landes können zukünftig weitere Potentiale geschaffen werden. sind bei der HSB die besten Voraussetzungen dafür vorhanden, künftig auch ein duales Angebot Klinische Pflege sowie ein BA-Studienangebot für Hebammen anzubieten. Die bereits erfolgte Stärkung des Bereichs,Soziale Arbeit an der HSB bietet auch eine gute Voraussetzungen zur Vernetzung der Gesundheitswissenschaften mit dem Bereich Soziale Arbeit (Master Soziale Arbeit mit Schwerpunkt in den Gesundheitswissenschaften). Das Land begrüßt eine solche Vernetzung ausdrücklich. Aus dem Bremer Koalitionsvertrag vom Juli 2019: Die Gesundheitswirtschaft (u.a. in Verbindung mit dem Gesundheitscampus) werden wir als neue[n] Innovationscluster aufnehmen. [ ] Wir wollen die Attraktivität des Gesundheitsstandorts Bremen durch gute Bildung in den Gesundheits- und Therapieberufen steigern [ ] Für Bremen sehen wir [ ] eine besondere Chance darin, akademische und nicht-akademische Pflegeausbildung zukünftig in enger Kooperation von Pflegeschulen und Hochschulen in Bremen durch einen Gesundheitscampus modellhaft zu stärken

18 Studium und Lehre Internationaler Studiengang Hebammen (ISHeb) startet zum Wintersemester 2020/21 Nach dem neuen Hebammengesetz (Inkrafttreten am 1. Januar 2020) erfordert die Qualifizierung zur Hebamme in Zukunft ein kompetenzorientiertes Studium. Die Hochschule Bremen setzt diese Regelung mit dem Angebot eines Bachelor-Studiengangs für Hebammen zum Wintersemester 2020/21 um. Sie leistet damit einen Beitrag zur Absicherung des bundesweit bestehenden Fachkräftebedarfs in der geburtshilflichen Versorgung. Der Bremer Studiengang ist im Gegensatz zu den sonst überwiegend 7-semestrigen Hebammen-Studiengängen auf 8 Semester konzipiert, da die Hochschule Bremen als bisher einziger Standort in Deutschland auch für das Hebammenstudium ein Auslandssemester vorsieht. Für die Studienanteile im Skills- und Simulationszentrum wurden exzellent ausgestattete Räumlichkeiten eingerichtet. Hier können die Studierenden in Simulationssettings auf die praktischen Tätigkeiten in der geburtshilflichen Regel- und Notfallversorgung vorbereitet werden. Für praktische Studienanteile, die klinisch und außerklinisch absolviert werden, hat die Hochschule Bremen einen Kooperationsvertrag mit fünf Bremischen und zwei Niedersächsischen Kliniken abgeschlossen. Die Studierenden erhalten wie gesetzlich vorgesehen von den Kooperationspartnern eine an tariflichen Bestimmungen angelehnte Vergütung für die Dauer ihres Studiums. Zur Absicherung der theoretischen und praktischen hochschulischen Lehre und der erforderlichen Lernprozessbegleitung in der Praxis sind im Studiengang vier Professuren (eine wurde bereits besetzt, zwei weitere werden demnächst ausgeschrieben) und weiteres wissenschaftliches Personal vorgesehen. Zudem wird über Lehraufträge spezielle Expertise von Berufsangehörigen aus der Praxis eingebunden. Zu dem Konzept des Studiengangs gehören innovative Lehr-, Lern- und Prüfungsformate (z.b. Lern- und Prüfungsszenarien mit Modellen und Simulationspersonen). Darüber hinaus sind disziplinübergreifende Lehre in Kooperation mit dem Internationalen Studiengang Pflege der HSB sowie die Einbindung von Inhalten und Kompetenzen aus dem Studienbereich Soziale Arbeit vorgesehen. Um die gesetzlich vorgesehene Praxisanleitung während der klinischen und außerklinischen Studienanteile garantieren zu können, wird in Ergänzung des primärqualifizierenden Hebammen-Studiengangs von den Lehrenden des ISHeb ein Weiterbildungskonzept für ausgebildete Hebammen entwickelt, die berufsbegleitend die Qualifizierung zur Praxisanleiterin erwerben möchten. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Auf die 40 Studienplätze haben sich zum Wintersemester 2020 ca. 370 Interessent*innen beworben. Regionale Verzahnung der Pflegeausbildung mit dem Studiengang Pflege Der WESERBILDUNGSVERBUND Gesundheit + Pflege e. V. (WBV), der mittlerweile rund 50 Mitglieder umfasst darunter etliche Krankenhäuser, ambulante Pflegedienste, stationäre Einrichtungen, pädiatrische und psychiatrische Einheiten, Einrichtungen der Behindertenhilfe und Pflegefachschulen und die Hochschule Bremen arbeiten daran, Praxis, Forschung und Lehre noch enger zusammenzuführen. Das ist ein Baustein zur weiteren Professionalisierung von Ausbildung und Studium sowie ein wesentlicher Ansatz, um die vom Gesetzgeber vorgegebenen strukturellen Veränderungen in dem Berufsfeld zu etablieren, erklärt Prof. Dr. Matthias Zündel, Beauftragter der Hochschule Bremen für Pflege und Gesundheit. Geplant ist unter anderem die Zusammenarbeit von Lehrkräften, Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern aus der fach- und hochschulischen sowie der praktischen Ausbildung. Im Schulterschluss werden Konzepte erarbeitet, um die generalistische Pflegeausbildung mit dem primärqualifizierenden Studiengang Pflege an der Hochschule Bremen zu verzahnen, die Bildungsdurchlässigkeit zu erhöhen sowie die regionalen Strukturen des pflegerischen Ausbildungsbereichs zu stärken. Ein weiterer Schwerpunkt der Kooperationspartner liegt auf der Förderung von Begegnungen sowie dem direkten Austausch zwischen Auszubildenden und Studierenden. Erklärtes Ziel ist es, dass letztere in verschiedenen Lern- und Lehrsituationen aufeinandertreffen und Praxisaufgaben gemeinsam lösen. Einer der Orte dafür ist zu Jahresbeginn eröffnete Skills- und Simulationszentrum der Hochschule Bremen. Die Trainingseinrichtung wird von institutionellen Mitgliedern des WBV mitgenutzt. Auf dem Weg zum Gesundheitscampus Bremen 34 35

19 Studium und Lehre Erfolgsmodell Duales Studium: HSB ist begehrte Kooperationspartnerin Mit ihren insgesamt 11 dualen Studienangeboten - davon sind zwei praxisintegrierte Varianten in Aufbau und Struktur dualen Studienangeboten ähnlich - hat sich die HSB zu einer der führenden dualen Hochschule im Nordwesten etabliert. Dass auch im Berichtsjahr 2018 / 2019 weitere Unternehmen und Organisationen als Praxispartner gewonnen wurden, belegt die Attraktivität dieses Modells. Dank der idealen Ergänzung von Praxisorientierung und akademischer Bildung erweist sich das duale Studienprogramm der HSB immer mehr als Erfolgsgeschichte. Die Dualen Studienangebote der HSB ELEKTROTECHNIK & INFORMATIK Dualer Studiengang Informatik B.Sc. Studiengang Automatisierung/Mechatronik, Duale Variante, B. Eng. Internationaler Frauenstudiengang Informatik dual B.Sc. GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Soziale Arbeit dual B. A. Angewandte Therapiewissenschaften Logopädie und Physiotherapie B.Sc. NATUR & TECHNIK Luftfahrtsystemtechnik und -management B.Eng. für Verkehrsflugzeugführer_innen für Wartungsingenieur_innen für Flughafenbetriebsingenieur_innen für Flugsicherungsingenieur_innen Dualer Studiengang Mechanical- und Production Engineering B.Eng. Studium im Praxisverbund Schiffbau und Meerestechnik B.Eng. VORTEILE DER DUALEN VARIANTE Studierende sammeln betriebliche Praxiserfahrung während des gesamten Studiums kennen die betrieblichen Abläufe erhalten durchgehende Vergütung Dual ausbildende Betriebe übernehmen gern duale Absolvent*innen erhalten hochqualifizierte Fachkräfte in Theorie und Praxis schätzen die zeit- und kostensparende Einarbeitung 11 DUALE STUDIENANGEBOTE 508 STUDIERENDE sind in den dualen Studiengängen eingeschrieben Dualer Studiengang Management im Handel 30 regionale Firmen als Kooperationspartner Eine Win-Win Situation für alle Seiten. Die Unternehmen sichern die Ausbildung und Bindung von talentierten und handelsaffinen Nachwuchskräften. Die Hochschule bietet ihren Studierenden ein praxisnahes Studienumfeld. Über sieben Semester wechselt die Ausbildung im ca. zwölfwöchigen Turnus zwischen den Unternehmen und der Hoc hschule Bremen. Zum Hochschulabschluss Bachelor of Arts kann zusätzlich ein Berufsabschluss als Kauffrau bzw. Kaufmann im Groß- und Außenhandel erlangt werden. Internationale Erfahrung gewinnen die Studierenden während eines integrierten Auslandsaufenthalts. 171 KOOPERATIONSPARTNER IN DEN DUALEN STUDIENGÄNGEN Fakultäten (ohne IGC) International Graduate Center Studienerfolgsmanagement Unterstützung des Studienerfolgs der Studierenden an der HSB Das Qualitätsmanagement für Studium und Lehre an der Hochschule (Studienerfolgsmanagement) sichert die kontinuierliche Überprüfung der Qualifikationsziele und Betriebsprozesse der Studiengänge sowie die Etablierung eines Steuerungssystems zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre, gestaltet die Prozesse und Strukturen von Studium und Lehre an der HSB dokumentiert diese Prozesse und Strukturen und etabliert ein internes Berichtssystem zur Qualitätsmessung, -beurteilung und -steuerung (Kennzahlen). Tabelle Lehrveranstaltungsevaluation im Sommersemester 2019 und Wintersemester 2019/2020 Zusammenfassung (Ergebnisse als Durchschnittsnoten) Sommersemester 2019 Wintersemester 2019/2020 Fakultäten (ohne IGC) International Graduate Center Anzahl der ausgefüllten Fragebögen ,86 1,75 Zufriedenheit mit der Organisation im Rahmen der Durchführung der Module 1,82 1,74 2,00 1,83 Zufriedenheit mit Didaktik und Methodik 2,10 1,89 2,13 1,92 Gesamtzufriedenheit mit den Modulen 1,98 1,82 2,31 1,93 Zufriedenheit mit eigenem Lernverhalten und mit der Arbeitsbelastung 2,31 1,84 WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Dualer Studiengang Betriebswirtschaft B. A. Dualer Studiengang Management im Handel B. A. Dualer Studiengang Public Administration B. A. Bis auf weiteres finden Informationsveranstaltungen für Unternehmen, die neu an einer Ausbildungskooperation mit der Hochschule Bremen interessiert sind, digital im Videokonferenz-Modus statt. Termine gibt es auf der Homepage der HSB. Mehr Informationen und Kontaktaufnahme unter: hs-bremen.de/duales-studium 36 37

20 Studium und Lehre Weiterbildungs- Campus Wissenschaftliche Weiterbildung und Lebenslanges Lernen PROFESSIONAL SCHOOL DES IWW Die Professional School des IWW hat im Berichtszeitraum ein breites Spektrum an klein- und mittelformatigen Weiterbildungsangeboten für beruflich Erfahrene aufgebaut, die sich in einem speziellen Fachgebiet auf Hochschulniveau weiterqualifizieren wollen, ohne ein komplettes Studium zu absolvieren. Bestehende Angebote wurden zum Teil qualitativ weiterentwickelt. Das Weiterbildungsportfolio der Professional School umfasst Programme, die aus mehreren Modulen bestehen und mit einem Hochschulzertifikat (CAS) abgeschlossen werden können. Außerdem können einzelne Module und Seminare belegt werden. Die Professional School arbeitet eng mit den Fakultäten der HSB sowie mit Betrieben in der Region zusammen, um neue Themen und Fragestellungen rasch aufgreifen zu können. Gesamtangebot der Professional School: hs-bremen.de/internet/de/weiterbildung/professional-school/ Wissenschaftliche Weiterbildung an deutschen Hochschulen erweist sich zunehmend als effektives Instrument, um beständig zur Fachkräftesicherung, mehr Bildungsgerechtigkeit und zielorientierter Personalentwicklung beizutragen. Diesen Bereich des Lebenslangen Lernens baut die Hochschule Bremen zum Weiterbildungs-Campus aus. Tabelle Auswahl aus dem Weiterbildungsangebot der Professional School des IWW Weiterbildungsangebote Betriebswirtschaft für die Praxis, Interkulturelle*r Trainer*in, Personalmanager*in, Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien Betriebswirtschaftlich Denken und Handeln, Grundlagen des Personalmanagements, IT-Sicherheit und Datenschutz für Mittelstand und Selbstständige, Klientenbezogene Beratung, Management von Krisen Strategien des interkulturellen Konfliktmanagements, Strategisches und operatives Management in der Krise, Zusammenarbeit im multikulturellen Umfeld Art Certificate of Advanced Studies (CAS) Modulstudium Seminar DAS INSTITUT FÜR WISSENSCHAFTLICHE WEITERBILDUNG (IWW) DAS ZENTRUM FÜR LEHREN UND LERNEN (ZLL) Digitalisierung Das IWW hat seine zwei Geschäftsbereiche International Graduate Center (IGC) und Professional School (PS) im Rahmen einer Organisationsentwicklung strukturell vorangebracht und wird die wissenschaftliche Weiterbildung der HSB nun noch weitreichender und zielgruppengerechter organisieren können. Eine hierin unterstützende Management-Software befindet sich im Beschaffungsprozess. Weitere Digitalisierungsschritte wurden auch an anderer Stelle getan: Um internationalen Studierenden ein flexibles Studieren und einen "Fernstart" ihres IGC-Masterstudiums im Heimatland zu ermöglichen, hat das IGC bereits 2019 in einem Pilotprojekt neue Online-Module im Masterstudiengang European/Asian Management entwickelt und eingeführt. Dank dieser Erfahrung konnte das IGC sehr schnell auf den Shutdown im Gefolge der Corona-Pandemie reagieren und den Studierenden in allen internationalen Masterstudiengängen des IGC innerhalb weniger Tage eine Fortsetzung des Studiums online ermöglichen. IGC visiert Europäisches Qualitätssiegel an IGC hat die erste Hürde zur Erlangung eines herausragenden Qualitätssiegels genommen: Die European Foundation for Management Development (EFMD), eine internationale Organisation zur Akkreditierung von Business Schools und einzelnen Managementprogrammen, hat dem IGC bescheinigt, dass es die grundsätzlichen Voraussetzungen für eine Akkreditierung erfüllt. In den nächsten zwei Jahren wird an der Erlangung dieses renommierten Akkreditierungssiegels gearbeitet. Weitere Infos zum IGC graduatecenter.org Flexibilisierung von Studium und Lehre Unter der Leitidee des Lebenslangen Lernens und der Offenen Hochschule bietet das ZLL eine Vielzahl an Kursen, Schulungen und Beratungsangeboten für Lehrende und Studierende an. Es unterstützt außerdem bei der Entwicklung und Umsetzung neuer, flexibler Lehr- und Lernformate, die auch ein orts- und zeitunabhängiges Studieren ermöglichen. Im Wintersemester 2019/20 nahmen insgesamt über Studierende an den fachübergreifenden Veranstaltungen und Angeboten des ZLL teil. Jährlich bilden sich über 100 Lehrende rund um das Thema "Lehren und Lernen" fort. Gesamtangebot des ZLL: hs-bremen.de/internet/de/weiterbildung/zll/ Sommersemester 2020 off campus Im Sommer 2020 übernahm das ZLL gemeinsam mit dem Medienkompetenzzentrum (MMCC) der Hochschule und dem Projekt HSBFlex 2 eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des pandemiebedingten off campus Semesters. Zahlreiche Online-Seminare und -Workshops wurden für Lehrende und Studierende angeboten, zudem die für ein off campus Semester notwendige technische Infrastruktur (LMS, Videokonferenzsystem etc.) weiterentwickelt und ausgebaut. Zum kommenden hybriden Wintersemester 2020/21 stehen fast 40 Veranstaltungen zu verschiedenen Online-Lehrformaten und -Tools zur Auswahl, in denen Herausforderungen und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für die modifizierte Präsenzlehre aufgezeigt werden. Professur Lebenslanges Lernen Die wichtige Rolle des Lebenslangen Lernens im Profil der HSB drückt sich strukturell neben der Gründung des ZLL auch in der Besetzung der deutschlandweit ersten Professur für dieses Thema aus. Prof. Dr. Annika Maschwitz gehört der Fakultät 1 (Wirtschaftswissenschaften) an und fungiert gleichzeitig als Leiterin des ZLL. Im Juni 2020 hat sie außerdem die Leitung der AG Offene Hochschulen der Deutschen Gesellschaft für Weiterbildung und Fernstudien (DGWF) übernommen und ist damit Mitglied des erweiterten Vorstands. Seit November 2019 begleitet sie den Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen in Form eines wissenschaftlichen Unterauftrags

21 Studium und Lehre Offene Hochschule für mehr Durchlässigkeit im Bildungssystem Verstetigung flexibler Studienstrukturen für eine "Offene Hochschule": Das Projekt HSBflex 2 Aufgabe des BMBF-geförderten Projektes HSBflex² war es, unter der Leitidee der Offenen Hochschule die Durchlässigkeit zwischen Hochschule und Beruf bzw. familiären Pflichten für die Gruppe der sogenannten nicht-traditionellen Studierenden weiter zu verbessern. Anknüpfend an das Vorgängerprojekt HSBflex, bildeten zwei Schwerpunkte den Kern von HSBflex 2 : Ausbau der raumzeitlichen Flexibilisierung von Studium und Lehre durch wirksame Unterstützungsangebote bei der Digitalisierung der Lehre und die Entwicklung kompetenzorientierter (E-)Prüfungen/(E-)Assessments Entwicklung und Einführung eines standardisierten Online-Verfahrens zur Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen Mit Blick auf das Ende der Förderung (Dezember 2020) gilt es, die Implementierung der Instrumente noch weiter voranzutreiben und Strukturen für ihre stetige Nutzung zu schaffen. Hochschule Bremen Hürden für die Vergabe von Studienplätzen werden reduziert Zum Wintersemester 2019/20 schrieben sich knapp Frauen und Männer in einen Studiengang der HSB ein, insgesamt gingen rund Studienplatzbewerbungen ein. Die HSB wird im Rahmen des Bundesprogramms "Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken" ihr Studienplatzangebot auf Dauer erhöhen. Bereits jetzt öffnet sie sich für ein breiteres Feld an Studieninteressierten. Auch bei großer Nachfrage werde die HSB dabei die Qualität beibehalten, versichert Prof. Dr. Thomas Pawlik, Konrektor für Studium und Lehre. "Andererseits wollen wir den Studierenden gerade in diesen Zeiten keine zusätzlichen Hindernisse in den Weg legen." So schafft die HSB in vielen Studiengängen zum Wintersemester 2020/21 den N.C. ab. Hiervon profitieren Studieninteressierte zum Beispiel in den Informatikstudiengängen, im Maschinenbau, der Elektrotechnik, dem Politikmanagement, bei Schiffbau und Meerestechnik, in der Energietechnik und im Wirtschaftsingenieurwesen. Zusätzlich werden die Zulassungszahlen in stark nachgefragten Studienzweigen wie BWL oder Soziale Arbeit erhöht. Im Masterbereich ist für das kommende Jahr ein größeres Studienangebot vorgesehen. Ganz neu startet der Internationale Hebammenstudiengang mit 40 Studienplätzen. Verkehrsflieger-Pilotinnen und -Piloten wird es zudem ermöglicht, via Quereinstieg das Bachelor-Studium Luftfahrtsystemtechnik und -management aufzunehmen

22 Studium und Lehre Career Service Zentrale Anlaufstelle beim Thema Einstieg in den Arbeitsmarkt Seit Mai 2016 ist der Career Service (CS) die zentrale Informationsund Beratungsstelle für Karriere- und Recruiting-Themen an der Hochschule Bremen. Studierenden bietet der Career Service eine zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen zum Thema Einstieg in den Arbeitsmarkt. Als Beratungs- und Serviceeinrichtung unterstützt er Studierende beim Übergang vom Studium in den Beruf, gibt Orientierungshilfen und Begleitung bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven. Wesentliches Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit und Eigeninitiative der Studierenden zu stärken und sie zur selbständigen Bewerbung und Karriereplanung zu befähigen. Als Hochschule für die Region strebt der Career Service dabei einen partnerschaftlichen Austausch zwischen Hochschule und beruflicher Praxis vor Ort an und trägt mit seinen Formaten zur Fachkräftesicherung in der Region und damit zum Wissens- und Technologietransfer der HSB sowie zur Attraktivität des Studienstandortes bei. Transfer über Köpfe: Kontakte zu Unternehmen Mit dem Job- und Karriereportal Career Gate (powered by Jobteaser) und gemeinsamen Veranstaltungen positioniert sich der CS mit seinem Unternehmensservice als verlässlicher, präsenter und persönlicher Partner für Unternehmen. Seit Oktober 2016 nutzt der CS das virtuelle Tool Career Gate als professionelles Job- und Karriereportal für regionale und überregionale Unternehmen. Jedes Jahr organisiert der CS mehrere größere Events, an denen sich Unternehmen und Organisationen aktiv beteiligen, direkte Kontakte zu Studierenden aufbauen und als attraktive Arbeitgebende im Sinne von Employer Branding präsentieren können. Bewährte Formate wie das Speed Dating und die inzwischen 6. Lange Nacht der Bewerbung oder Starting your Career in Germany fanden in Kooperation mit Vertreter*innen aus Unternehmen oder auch Handelskammer und Agentur für Arbeit im Wintersemester 2019 und noch bis Anfang März im Sommersemester 2020 erfolgreich statt und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Tabelle Studierendenbezogene Kennzahlen zum Job- und Karriereportal Career Gate (powered by Jobteaser), 08/19-08/2020 Tabelle Angebotsbezogene Kennzahlen zum Job- und Karriereportal Career Gate (powered by Jobteaser), 08/19-08/2020 STUDIERENDE Angemeldete Studierende 1742 Neuanmeldungen in 2019/ Aktiv seit September % Newsletter-Abo 88% Lebenslauf eingestellt 581 Häufigste Studienrichtung der User*innen Betriebswirtschaft, Gesellschaftswissenschaften, Freizeit/Tourismus, Elektrotechnik, Informatik, MBA Meistgesuchte Vertragsarten Werkstudierendentätigkeit, Praktikum Meistgesuchte Branchen Ingenieurwesen, Automobilbranche,Planungsbüro, Luft-/Raumfahrt, Elektrotechnik, Umwelt, Lebensmittelindustrie UNTERNEHMEN / ORGANISATIONEN Stellenangebote gesamt (mit Jobteaser) Eindeutige Bewerbungen dazu 819 Stellenangebote über Career Gate Eindeutige Bewerbungen dazu 257 Unternehmensprofile (gesamt, mit Jobteaser) 877 Unternehmensprofile (Career Gate HSB) 452 Hauptvertragsarten der Angebote Unbefristeter Vertrag, Praktikum, Werkstudententätigkeit, Studentenjob, Graduiertenprogramm Hauptbranchen der Angebote Management/Beratung, IT-Projekt/Produktmagement, Commercial/Business Development, Elektronik, IT-Entwicklung, Ingenieurwesen 42 43

23 Studium und Lehre Übergang Studium in den Beruf: Unterstützung für Studierende An der Schnittstelle zwischen Studium und Berufswelt unterstützt der CS Studierende in einer wichtigen Phase des Übergangs mit den Formaten Informationen und Infotools auf der CS Website, persönlicher Beratung sowie Workshops und Events. In weit über 100 ausführlichen Beratungsgesprächen konnte Hilfestellung bei der persönlichen Orientierung gegeben und Informationen zu aktuellen Bewerbungstechniken vermittelt werden. Ein wesentlicher Baustein des Angebots waren im Geschäftsjahr hochschulübergreifende Workshops wie CV Workshop, Bewerben 2020, Herausfinden, was ich wirklich will oder Job oder Master (in Kooperation mit der Studienberatung) sowie themenbezogene Angebote in einzelnen Fakultäten und dem International Graduate Center. Gleichzeitig stellen Workshops und oben genannte Events in Kooperation mit Unternehmen und Organisationen den direkten Kontakt zu Unternehmen und Organisationen her. Mit dem virtuellen Tool Career Gate finden Studierende leichten und mobilen Zugang zu Praktikumsstellen, Nebenjobs, Absolvent*innenstellen. Career Service goes online Die Corona-Pandemie forderte auch den CS heraus. Während unsere lange geplanten Events Speed Dating und Starting your Career in Germany im März 2020 gerade noch stattfinden konnten, mussten andere Events abgesagt bzw. zu Online Veranstaltungen modifiziert werden. In mehreren Webinaren informierte der CS über die neue Situation am Arbeitsmarkt. Auf der neuen Website Jobsuche in Zeiten von Corona gibt der CS Tipps zur Bewältigung der Arbeitsmarktkrise und zur erfolgreichen Bewerbung. Career Service Podcast Bereits vor Covid 19 etablierte der CS ein neues Online Format: den CS Podcast. Erste Folge, erstes Thema: Kompetenzen für die Zukunft. Im Interview verriet Thorsten Haase, Geschäftsführer eines IT Unternehmens und Mitglied des Plenums der Handelskammer Bremen, wieso Neugier, Interaktion mit anderen, Lösungskompetenz oder Achtsamkeit wichtige Fähigkeiten sind und wieso Scheitern positiv sein kann. Ohne Werte, ohne Haltung, so Haase, könnte es aber nicht funktionieren. Die digitale Zukunft will aktiv von uns gestaltet werden. Career Service Youtube Kanal Um Studierende multimedial bei der Erstellung überzeugender Bewerbungsunterlagen zu unterstützen, erstellte der CS in deutscher und englischer Sprache kurze Lerntutorials (2Tutorials2go) zu den Themen Lebenslauf und Anschreiben. Weitere Videos, beispielsweise zu den Themen Stärken entdecken, Entscheidungen treffen oder Future Skills sind in Planung. Rosy Future: gelungene Kooperation von Career Service und Gleichstellungsstelle Im Mai 2017 startete die zunächst dreijährige Veranstaltungsreihe Rosy Future mit Podiumsdiskussionen und Workshops in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle. Zwischenzeitlich ist es gelungen, die Starting Your Career Veranstaltung 2020 mit Alumna Lori Thompson. Laufdauer um weitere drei Jahre zu verlängern. Ziel ist es, Studentinnen auf ihrem Weg in den Beruf zu unterstützen, sie zu inspirieren und Mut zu machen, ihre Ziele selbstbewusst zu verfolgen. Im Berichtsjahr fanden ein Online Workshop zu den Themen Gehaltsverhandlungen für Frauen sowie im Wintersemester 2019 ein Workshop zu Souverän die Karriere starten statt. Alumni Der CS vertrat die Hochschule Bremen bei Regionaltagungen des deutschlandweiten Dachverbands alumni-clubs.net e.v. an der Jacobs Uni Bremen sowie der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg und konnte so wertvolle Anregungen für potentielle Alumni-Projekte an der Hochschule Bremen gewinnen. Zugleich vertrat er die HSB bei ersten Gesprächen mit der Handelskammer zum Thema Internationale Alumni. Zweifel am Studium Im Laufe des Studiums bricht bundesweit ein Drittel der Studierenden ein Studium ab oder kommt zumindest stark ins Straucheln. Wenn Studierende überlegen, ob das gewählte Studienfach das richtige ist, ihr Zeitmanagement aus dem Ruder läuft oder die Finanzen nicht stimmen, wenn sie über eine alternative Ausbildung nachdenken oder ganz generell Fragen zur Bewerbung haben, kann es sich lohnen, inne zu halten und sich neu zu orientieren. In Kooperation mit der Studienberatung bietet der CS Informationen auf der eigens erstellten Website sowie Einzelberatungen an. Internationale Studierende Als zentrale Einheit einer internationalen Hochschule ist die Betreuung der internationalen Studierenden ein weiterer Aufgabenschwerpunkt des CS. Bereits 2019 wurde der 12 Steps to your career Guide in Kooperation mit Handelskammer, Agentur für Arbeit und Personalexpert*innen neu überarbeitet und ergänzt und bietet auf der CS Website in englischer und deutscher Sprache ausführliche Informationen zum Selbststudium zu Bewerbungsfragen, Karriereprofil und Visaangelegenheiten an. Workshops sowie übergreifende Veranstaltungen wie Starting your Career in Germany (noch vor dem Lockdown im Frühjahr 2020 durchgeführt) oder das Webinar Jobsearch in Germany im Juni 2020 ergänzen das Angebot. Die Notwendigkeit spezieller Angebote für internationale Studierende zeigt auch die überproportional hohe Nachfrage nach individuellen Beratungen. Kooperation mit dem IQ Netzwerk Bremen und Here Ahead Bremen. In Fortsetzung der bundesweiten Charta der Vielfalt Veranstaltungen organisierte der CS zusammen mit dem IQ Netzwerk Bremen und Here Ahead Bremen im Dezember 2020 den Lebenslauf Lunch für Multiplikator*innen aus Behörden und Weiterbildungsträgern. Ziel war es, aktuelle Informationen zu einer gelungenen Bewerbung zu geben und damit die Eingliederung von internationalen Bewerber*innen zu erleichtern. Die für Mai geplante Veranstaltung Hidden Talents Teatime musste wegen Corona verschoben werden. Weitere Projekte sind in der Planung. In Kooperation mit Here Ahead Bremen ist es gelungen, eine Teilzeitprojektstelle bis Ende Dezember 2021 über das Integra Programm des DAAD zu schaffen, die schwerpunktmäßig neue Angebote für internationale Absolvent*innen entwickeln wird. Wege zur FH Professur In Kooperation mit dem Postgraduierten Programm der Universität Bremen BYRD organisierte der CS im Herbst 2019 zum dritten Mal eine überregionale Infoveranstaltung für promovierte Wissenschaftler*innen, um für die vielfältigen Tätigkeitsprofile einer FH Professur zu werben fand sie erneut als UAS 7 Veranstaltung statt und band Präsident*innen und weiter Abteilungen der UAS 7 Partnerhochschulen mit ein. HSB Professor*innen berichteten über ihren Lebens- und Berufsweg, die Personalabteilung informierte über Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung. CAB Career Alliance Bremen Die 2019 besiegelte Kooperation von Career Service der Hochschule Bremen, von Career und Alumni Service der Jacobs Uni, von Career Service der Fak. Wirtschaft der Universität Bremen sowie der Hochschule für Künste und Bremerhaven als Career Alliance Bremen konnte 2020 weitergedacht und entwickelt werden. Erste Gespräche mit der Wirtschaftsförderung, studentische Ideen aus einem Projekt der Fak. Wirtschaft sowie ein intensiver Austausch über gemeinsame Themenfelder und Projekte folgten und ebneten den Weg für gemeinsame Projekte im WS

24 Studium und Lehre Deutschlandstipendium Das Deutschlandstipendium ist ein Förderprogramm für talentierte und engagierte Studierende. Gute Noten sind dabei genauso gefragt, wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg. Es ist die größte öffentlich-private Partnerschaft im deutschen Bildungsbereich. Jedes Jahr profitieren viele Tausend Studierende in ganz Deutschland von einer finanziellen Unterstützung aus diesem Förderprogramm. Die Hochschule Bremen und Ihre Stifterinnen und Stifter sind seit 2011 dabei. Seit 2019 liegt die Koordination des Programms Deutschlandstipendium in der Hand des CS. Der Zuständigkeitswechsel brachte eine zeitintensive Umstrukturierung des gesamten Ablaufs mit sich. Unter Einbeziehung aller beteiligten Stellen (D3, D2 und Auswahlkommission) konnten die Prozesse optimiert werden. Die Covid-19-Situation bremste die Umsetzung der Umstrukturierung in 2020 ab. Eine starke Partnerin weltweit und für die Region. Das macht das praxisnahe Studium an der HSB aus: 37 Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen haben sich im Berichtjahr 2019/2020 im Deutschlandstipendium enga giert und so 83 Stipendien finanziert. Trotz der Ausnahmesituation konnten auch drei neue Förderer akquiriert werden. Wer mit dem Gedanken spielt, selbst Förderer zu werden und damit junge engagierte und begabte Studierende auf ihrem beruflichen Wege zu unterstützen, kann sich jedes Jahr bis Ende Juni bewerben. über 100 % - Praxissemester - Projekte, Reallabore, Living Labs der Abschlussarbeiten in 90 % Kooperation mit Unternehmen Unternehmenskontakte weltweit über über 200 Transfer-Veranstaltungen jährlich: Konferenzen, Ringvorlesungen, Ausstellungen, Kongresse, Workshops Partner-Unternehmen in dualen Studiengängen 46 47

25 Angewandte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer

26 Angewandte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer Neues Referat Forschung und Transfer an der HSB Das Themenfeld Forschung und Transfer der Hochschule Bremen wird seit November 2019 durch die neue Konrektorin Forschung und Transfer Dr. Britta Lüder verantwortet. Die Schwerpunkte der Arbeit der Konrektorin in den kommenden Jahren liegen dabei vorrangig in der strategischen Verbesserung und Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Forschungs- und Transferaktivitäten sowie dem Ausbau strategischer Kooperationen mit Partner*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem neuen Referat 07 Forschung und Transfer wurde in 2019 dafür eine wichtige Voraussetzung geschaffen: mit dem Zusammenschluss der Teams Forschungsservice und Transfer und Gründungsservice konnte nachhaltig eine zentrale Servicestelle etabliert werden. Das neue Referat bildet z.t. finanziert durch eigene Drittmittelprojekte eine zentrale Anlaufstelle für alle Mitglieder der HSB aus Wissenschaft und Administration, für Gründer*innen und Kooperationspartner*innen. Es bietet strategische Beratung sowie konkrete Unterstützung und Koordination bei Forschungs- und Transferaktivitäten und Gründungsbestreben der HSB. Nach der Schließung des Patent- und Normenzentrums (PNZ) der Hochschule Bremen im April 2020 und einer Übergangszeit gelang es, die Serviceangebote des PNZ für an Bremer Hochschulen Tätige zu sichern. So erfolgt der Zugriff auf die Normen künftig für die Angehörigen aller Bremer Hochschulen über die Staatsund Universitätsbibliothek Bremen. Die Beratung zu Schutzrechten und Patenten übernimmt die InnoWi GmbH, mit der die Hochschule Bremen bereits seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Das Forschungs- und Transferprofil der HSB Die Hochschule Bremen bündelt ihre Forschungs-, Entwicklungsund Transferaktivitäten in sechs interdisziplinären Forschungsclustern in gesellschaftlich relevanten Themenfeldern. Die Forschungscluster gestalten Perspektiven auf aktuelle Entwicklungen und Transformationsprozesse. Durch interdisziplinäre Projekte, vielfältige Veranstaltungen und Kooperationen mit Partner*innen aus Wirtschaft und Gesellschaft schaffen sie Synergieeffekte für neue, innovative Projektideen. Über vielfältige Wege leisten sie einen Beitrag zur Verknüpfung und von Forschung und Lehre. Sie bringen sich durch ihre Veranstaltungsformate und Forschungsergebnisse aktiv in die Marketingstrategie der Hochschule ein und erhöhen damit die Sichtbarkeit ihrer Forschungskompetenzen und Profilfelder. Forschungscluster Blue Sciences Die nachhaltige Nutzung der Meere u.a. als Verkehrsträger und Ressource ist eine wichtige Herausforderung für Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Cluster Blue Sciences leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von maritimer Wirtschaft und Technologie unter Berücksichtigung der marinen Umwelt. Das Cluster fokussiert sich dabei auf die Kompetenzfelder Maritime Economics, Management, Policy and Law Maritime Operations, Technology and Naval Architecture Maritime Sciences Sprecher: Prof. Dr. Burkhard Lemper, Fakultät Natur und Technik Forschungscluster Dynamics, Tension, and Xtreme Events (DTX) Im Cluster DTX werden Auswirkungen von Innovationen und Transformationen auf die Wirtschaft und Gesellschaft untersucht. Vor dem Hintergrund der, aus Wirtschaft und Gesellschaft initialisierten, Innovationen werden Arbeiten in einem breiten Spektrum von Anwendungsfeldern durchgeführt, wie u.a. Zukunft der Arbeit Innovationen im Management und Führung Soziale Innovationen Digitale Währungen Sprecher: Prof. Dr. Armin Varmaz, Fakultät Wirtschaftswissenschaften LUFT- UND RAUM- FAHRT Innovationscluster des Landes Bremen und Forschungscluster der HSB LEBENS- WIND- QUALITÄT ENERGIE LUFT- UND RAUMFAHRT REGION IM WANDEL BLUE MOBILES SCIENCES LEBEN DYNAMICS, MARITIME TENSION WIRTSCHAFT / & XTREME LOGISTIK EVENTS Forschungscluster Lebensqualität Das Cluster Lebensqualität thematisiert die Gestaltung gesellschaftlichen Wandels und enthält dabei ein Verständnis von gesellschaftlichem Wohlstand, von Wohlstandsperspektiven auch bei begrenztem Wachstum sowie von individuellem Wohlergehen. Das Cluster umfasst die Kompetenzfelder Freizeit und Tourismus Nachhaltigkeit Lebensqualität in der Gesundheits- und Pflegeversorgung Individuum, Organisation, Sozialraum und Gesellschaft Interkulturelle Kommunikation Lebensqualität und soziale Räume Migration und Integration aus der Lebenslaufperspektive sowie Soziologische und psychosoziale Dimensionen der Partnerschaft und des Familienlebens Sprecherin: Prof. Dr. Gabriele Schäfer, Fakultät Gesellschaftswissenschaften 50 51

27 Angewandte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer Forschungscluster Luft- und Raumfahrt Das Cluster Luft- und Raumfahrt behandelt anwendungsnahe Forschungsthemen der Luft- und Raumfahrt und angrenzender Gebiete. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Themen mit hohem Anwendungspotential in der regionalen Wirtschaft und solchen, die längerfristige Entwicklungstrends der Luft- und Raumfahrt frühzeitig aufgreifen und mitgestalten. Das Cluster umfasst die Kompetenzfelder Luftfahrzeuge und Aerodynamik Simulation und Regelung Lufttransportsysteme Luft- und Raumfahrtantriebe und Treibstoffe Satellitentechnik und Elektronik Fertigungsprozesse in der Luft- und Raumfahrt Leichtbau sowie Avionics Systems and Software Engineering Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Uwe Apel, Fakultät Natur und Technik und Prof. Dr. phil. Sören Peik, Fakultät Elektrotechnik und Informatik Forschungscluster Mobiles Leben Das Cluster Mobiles Leben erforscht und gestaltet die Herstellung und den Gebrauch von mobilen Anwendungen und die damit einhergehenden Veränderungen im Kontext mobilen Lebens. Das Cluster umfasst die Kompetenzfelder Mobile Spiele, Anwendungen und Soziale Medien Mensch-Computer-Interaktion Mobile Computing Augmented Reality and Simulation Netzwerke und Sicherheit sowie App Economy AUFTRAGSFORSCHUNG 2018: : Sprecher*innen: Prof. Dr.-Ing. Uta Bohnebeck, Fakultät Elektrotechnik und Informatik sowie Prof. Dr. Volker Paelke, Fakultät Elektrotechnik und Informatik Forschungscluster Region im Wandel Das Cluster Region im Wandel stellt sich den Herausforderungen regionaler und globaler Veränderungsprozesse EINNAHMEN FÜR FORSCHUNG 2018: 2.426, : Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft werden Lösungen in den Kompetenzfeldern erarbeitet: Energie im Wandel: Nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Energie Umwelt im Wandel: Umweltressourcen und deren nachhaltige Nutzung sowie Stadt im Wandel: Architektur und Stadtentwicklung Sprecherinnen: Prof. Dr. Anja Noke und Prof. Katja-Annika Pahl, beide Fakultät Architektur und Bau 52 53

28 Angewandte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer Drittmittelprojekte Die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, ein Profilmerkmal der HSB, sowie hochschulstrategische Themen werden insbesondere durch öffentlich finanzierte Drittmittelprojekte oft in Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen sowie Partner*innen aus Wirtschaft und PROJEKTTITEL tbienergy: Trusted Blockchains für das offene, intelligente Energienetz der Zukunft Promotionsförderung WeMuGraS: Weiterentwicklung von Erfindungen zur Messung von Form und Welligkeit reflektierender Oberflächen Haifa /Bremen - Urban Cities Density, social Mixture, Technology ISMA: Intelligentes Störungsmanagement REA: Redoxenzyme aus Algen als innovative Werkzeuge in der Bio-Industrie Spray-Slag: Aufbereitung flüssiger Hochofenschlacken zur Erzeugung CO2-emissionsarmer hydraulisch gebundener Baustoffe ASCenSIon: Advancing Space Access Capabilities - Reusability and Multiple Satellite Injection NF-CompPlus: Faserverbundwerkstoffe aus Naturfasern für strukturelle Anwendungen auf der Basis von neuartigen, niedrig gedrehten Bastfasergarnen (Projektaufstockung) Neu eingeworbene Forschungs- und Entwicklungsprojekte PROJEKT- LEITUNG HSB Prof. Dr. rer. nat. Richard Sethmann Prof. Dr. Manfred Walser Prof. Dr. Ing. Friedrich Fleischmann Prof. Klaus Schäfer Prof. Dr.-Ing. Sven Oppermann Prof. Dr. Stefan Veltel Prof. Dr.-Ing. Daniel Ufermann-Wallmeier Prof. Dr.-Ing. Uwe Apel Prof. Dr.-Ing. Jörg Müssig Gesellschaft durchgeführt. Häufig werden über die Forschungsprojekte gleichzeitig auch kooperative Promotionsvorhaben finanziert und so die angewandte Forschung in den entsprechenden Bereichen vorangetrieben. Tabelle Übersicht über die neu eingeworbenen Drittmittelprojekte für Forschung und Entwicklung mit Projektbeginn zwischen 08/2019 und 07/2020 MITTELGEBER LAUFZEIT BUDGET HSB BMWi ULAK BMWi Stiftung deutsch-israelisches Zukunftsforum BMBF BMBF EU/FHBremen EU BMEL Tabelle Übersicht über die neu eingeworbenen, für die strategische Profilierung der HSB relevanten Drittmittelprojekte mit Projektbeginn zwischen 08/2019 und 07/2020 Neu eingeworbene, für die strategische Profilierung der HSB relevante Drittmittelprojekte PROJEKTTITEL PROJEKTLEITUNG HSB MITTELGEBER LAUFZEIT BUDGET HSB KSI: Klimaschutzmanagement zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Hochschule Bremen BestProfKonzept: ein strategisches Konzept zur passgenauen Gewinnung und Entwicklung professoralen Personals InnovManHSB: Förderung der Regelprofessur im Fach Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Innovationsmanagement im Rahmen des Professorinnenprogramms III an der Hochschule Bremen Kanzlerin Christiane Claus Rektorin Prof. Dr. rer. pol. Karin Luckey Zentrale Frauenbeauftragte Dr. Barbara Rinken BMU BMBF BMBF Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere von kooperativen Promotionsverfahren, ist eine wichtige Aufgabe der Hochschule Bremen wurden 49 kooperative Promotionsverfahren von Hochschullehrenden der HSB betreut, davon 22 in Kooperation mit der Universität Bremen. Drei dieser Verfahren wurden 2019 erfolgreich abgeschlossen. Tabelle Übersicht über die in 2019 erfolgreich abgeschlossenen kooperativen Promotionsverfahren der HSB THEMA Die nicht erwerbsmäßige Pflege in der sozialrechtlichen Entwicklung Algorithmische Verfahren zur körperschallbasierten Überwachung von heterogenen Oberflächenstrukturen Dynamik der Phytodiversität in Eichenwaldökosystemen in Nordwestdeutschland - Effekte von abiotischer Umwelt und Management Abgeschlossene Promotionen BETREUENDE_R HOCHSCHULLEHRER_IN Prof. Dr. jur. Corinna Grühn Prof. Dr. Ing. Dieter Kraus Prof. Dr. Dietmar Zacharias KOOPERIERENDE UNIVERSITÄT Universität Bremen Universität Bremen Universität Bremen BiAG. Entwicklung eines biologisch inspirierten adaptiven Gelenksystems Prof. Dr. Jan-Henning Dirks BMBF SEC-I4.0. SECurity Assessment für Industrie 4.0 -Infrastrukturen durch Virtualisierung und Simulation Prof. Dr. Evren Eren BMWi , 54 55

29 Angewandte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer Transfer Mit dem neu eingerichteten Transfer- und Gründungsservice im Referat 07 - Forschung und Transfer wurde in 2020 eine zentrale Stelle für die Unterstützung von Transfer- und Kooperationsaktivitäten geschaffen. Transfer und enge Kooperation mit Wirtschaft und Gesellschaft sind wichtige Merkmale der Hochschule Bremen. Sie finden im Umfeld von Lehre und Forschung statt und werden von Hochschullehrer*innen und Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen in allen Fakultäten aktiv umgesetzt. Es ist ein Ziel der Hochschule Bremen, dieses Feld weiter zu stärken. Mit Projektunterstützung des Landes Bremen wird sich die HSB im kommenden Jahr dem Thema Transfer fakultätsübergreifend und strategisch widmen sowie an der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule beteiligen. Patente und Schutzrechte Bei der Entwicklung von Patenten arbeitet die HSB weiterhin eng mit der InnoWi GmbH zusammen, der Patentverwertungsagentur, die für die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Bremen tätig ist. Die InnoWi GmbH prüft durch ihre Patentreferenten die Erfindungen der HSB nicht nur auf die Schutzrechtfähigkeit, sondern auch hinsichtlich kommerzieller Marktchancen. Sie spricht hierzu eine Empfehlung aus, die die Hochschule als Grundlage der Entscheidung über die Anmeldung bzw. Nicht-Anmeldung von Erfindungen zum Schutzrecht nutzt. Werden Schutzrechte angemeldet, so sucht und vermittelt die InnoWi GmbH Kontakte zu interessierten Lizenznehmern und betreut federführend die Lizenzverhandlungen mit diesen Unternehmen. Das Patentportfolio der HSB umfasst derzeit 14 Patentfamilien mit 16 enthaltenen Schutzrechten wurden von den Forschenden der HSB zwei neue Erfindungen gemeldet. Zu einer der Erfindungen wurde die Patentanmeldung in 2019 durchgeführt. Entrepreneurship und Gründung Die Wiederbesetzung der Stelle der Referentin für Gründung und Entrepreneurship im Frühjahr 2019 im Referat Forschung und Transfer, konnten die Unterstützung und das Angebot der Hochschule Bremen rund um die Themen Entrepreneurship, Start-Ups und Gründungen verstärkt verankert werden. Eingebunden in die Bremer Hochschul-Initiative BRIDGE steht der Gründungsservice den Angehörigen der HSB von der ersten Gründungsidee bis zur erfolgreichen Gründung zur Seite. So wurde in 2019 bereits eine größere Anzahl von Gründungsprojekten begleitet. Sieben Initiativen gründeten erfolgreich. Diese Gründungen von Studierenden und Alumni der HSB entstanden aus vielfältigen thematischen Ansätzen. Sie stammen aus allen fünf Fakultäten der HSB. Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses Wissenschaftliche Netzwerke Neue Infrastrukturen für Forschung und Transfer Konferenzen und Summerschools HSB Aktiv für Forschung & Transfer Kooperationen regional, europa- und weltweit Wissenschaftskommunikation / Ausstellungen Beratung und Unterstützung für Forschungsprojekte Entrepreneurship und Gründung Auszeichnungen Patente und Schutzrechte Tabelle Patentanmeldungen der HSB 2019 ERFINDER TITEL STATUS Sebastian Haase, Marian Segelken, Fabian Duske Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines farbigen Filaments für den 3D-Druck DE Deutsche Erstanmeldung Forschungsprojekt ALBINA - Potenziale algenbasierter Bioschmierstoffadditive, Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf M. Gläbe, Fak 5, Fertigungstechnik, Zerspanungstechnik und Fertigungsmesstechnik 56 57

30 Angewandte Forschung und Entwicklung, Wissens- und Technologietransfer HSB Aktiv für Forschung undtransfer Erste wissenschaftliche Konferenz zur Gemeinwohl-Ökonomie Die erste internationale, öffentliche Konferenz zum alternativen Wirtschaftsmodell der Gemeinwohl-Ökonomie fand an der Hochschule Bremen statt ( November 2019). Die Tagung wurde gemeinsam vom International Graduate Center (IGC) der Hochschule und dem Forschungsverein Gemeinwohl-Ökonomie, Wien, organisiert. Kernthemen waren die Orientierung der Wirtschaft am Gemeinwohl, die Kooperation und das Gemeinwesen, um Wege zu diskutieren, die solidarische Ökonomie zu stärken. Zukunftscafé eröffnet virtuelle Diskussion zur Zukunftsgestaltung in den Bereichen Pflege und Gesundheit An die 100 Video-Statements von Personen aus den Bereichen Pflege- und Gesundheitswissenschaft, Pflegebildung, Pflegefachkräfte, Leitung und Management, Gesundheitswirtschaft, Politik und Verbände bilden das virtuelle Ausgangsmaterial des Zukunftscafés Pflege und Gesundheit, das in mehreren Runden zur reellen Diskussion über die Perspektiven der Pflege- und Gesundheitsberufe anregen möchte. Als Ergebnis wird eine Art Memorandum aufgesetzt, das die vielen Ideen, Erfahrungen und Forderungen zusammenfasst, die sich aus den zurückliegenden Monaten während der Corona-Pandemie ergeben. Welche Lernprozesse lassen sich daraus ableiten? Wie könnte ein Szenario für eine bessere Pflege und ein besseres Gesundheitssystem Gestalt annehmen? Während der Corona-Pandemie wurden die große Bedeutung der Pflegeberufe und die massiven Herausforderungen, vor die sie gestellt werden, deutlich. Darin liegt aber auch die große Chance, einen konstruktiven Umgang damit zu finden, erläutert Matthias Zündel, Professor für Gesundheits- und Pflegemanagement an der HSB und Beauftragter des Rektorats für Pflege und Gesundheit. Das Zukunftscafé Pflege und Gesundheit sieht sich als Diskurs-Etappe auf dem Weg hin zu dem im Wissenschaftsplan des Landes Bremen und dem Koalitionsvertrag verankerten Ziel, einen bremischen Gesundheitscampus zu schaffen. Das neue digitale Format der HSB wird von der Wolfgang Ritter Stiftung gefördert. zukunftscafe.net Ansprechpartner: Prof. Dr. Matthias Zündel, Fak 3, Gesundheits- und Pflegemanagement Logopädische Praxis- und Forschungsambulanz Am 6. März 2020 eröffnete Theralingua in Kooperation mit der wissenschaftlichen Leiterin Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt, Hochschule Bremen, die erste logopädische Praxis mit integrierter Forschungsambulanz in Bremen-Mitte. Im Sinne einer evidenzbasierten Praxis sollen hier aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse umgesetzt werden, um die logopädische Versorgung weiter zu verbessern. Das Unternehmen Theralingua Logopädische Praxen betreut Patient*innen mit Sprech-, Sprach-, Stimm- und Kommunikationsstörungen an zwölf Standorten in Norddeutschland. Wir können relevante Fragestellungen aus der Praxis unmittelbar für die anwendungsorientierte Forschung nutzen und die Ergebnisse wieder in die Praxis zurückspiegeln. Damit werten wir nicht nur die Qualität von Lehre und Forschung in den Therapie- und Gesundheitsberufen an der Hochschule Bremen auf, sondern wir gehen mit der Kooperation mit Theralingua einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zum Gesundheitscampus Bremen und zum direkten Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis, so Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der HSB. theralingua.de/logopaedische-forschungsambulanz-bremen Öffentlich-rechtliche Streamingdienste zukunftssicher machen Radio und Fernsehen sind heute digital, mobil und on demand. Private Streamingdienste setzten die Standards. Aber reicht das? Oder geht da mehr? Wie kann sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinem reichen Informations- und Themenangebot positionieren? Und: muss er sich neu erfinden? Wie sehen die Audio- und Video-Angebote der Sender in Zukunft aus? Gemeinsam mit Radio Bremen untersuchen Studierende der Medieninformatik in drei Themen-Schwerpunkten die Zukunft des digitalen Rundfunks. Kontakt: andreas.teufel@hs-bremen.de Den Zweiten Bildungsweg stärken Wer eine Qualifizierung auf dem zweiten Bildungsweg abschließt, kann sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen. Davon profitieren beide Seiten. Wichtige Basis in der Erwachsenenbildung sind adäquat geschulte Lehrkräfte. Für sie erarbeitet das Projekt INAZ Fortbildungsmodule, die inklusiven Erwachsenen-Lerngruppen hochwertige und ausgereifte Lehr-/Lernangebote bieten. Projekt: INAZ Inklusive Bildung in der Alphabetisierungspraxis und im System des Zweiten Bildungsweges Qualifikationen, Kompetenzen und Bedarfe des pädagogischen Personals Laufzeit bis 03/2021 Förderung durch BMBF (473 T ) Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Marianne Hirschberg, Fak 3, Menschenrechte und Disability Studies Zeitgemäße IT-Sicherheit für Industrie 4.0 Trends in der Fertigungsautomatisierung sind die fortschreitende Vernetzung und Standardisierung der Systeme. Was prozessbezogen effizient und sinnvoll ist, birgt sicherheitsrelevante Gefahren. Gemeinsam mit zwei Partnerfirmen für IT-Sicherheit entwickelt die HSB im Forschungs-Projekt SEC-I4.0 ein Security Assessment nach dem BMWi-Leitfaden IT-Security in der Industrie 4.0. Durch virtuelle Simulationen erspart der verfolgte Ansatz Eingriffe in die realen Systeme. Projekt: SEC-I4.0: SECurity Assessment für Industrie 4.0 -Infrastrukturen durch Virtualisierung und Simulation Laufzeit bis 08/2021 Förderung durch BMWi (199 T ) Ansprechpartner: Prof. Dr. Evren Eren, HSB Fak 4, IT-Sicherheitsarchitekturen Überseestadt Bremen ein Quartier im Werden In der Polarität zwischen dem begehrten Wirtschaftsstandort und einer sich rasant entwickelnden Lebenswelt sucht die Überseestadt ihren Platz im Bremer Stadtgefüge. Die an der HSB erstellte und 2019 veröffentlichte Studie Überseestadt Bremen Zwischen Wirtschaftsstandort und Lebenswelt beleuchtet soziale und wirtschaftliche Chancen ebenso wie Herausforderungen der sozialen Quartiersentwicklung nahe den Bremer Häfen. Studie: Überseestadt Bremen Zwischen Wirtschaftsstandort und Lebenswelt, veröffentlicht Oktober Autor*innen: Prof. Dr. Annette Harth (HSB Fak 3, Soziale Arbeit im Sozialen Raum), Prof. Dr. Christian von Wissel (Fak 2, Theorie der Stadt), Dr. Benedikt Rogge (Soziologe, Pastor der St.-Ansgarii-Gemeinde Bremen) 58 59

31 Digitalisierung

32 Digitalisierung Agenda der Digitalisierung Entwicklungen im Studienjahr 2019/2020 Die Digitalisierung bedeutet für Hochschulen schnelle Veränderungen der gesellschaftlichen Anforderungen und des bildungspolitischen Auftrags. Um Absolvent*innen aller Fachdisziplinen zu erfolgreichen und verantwortungsbewussten Gestalter*innen der Digitalisierung zu qualifizieren, sind erhebliche Änderungen sowohl der fachlichen als auch außerfachlichen Kompetenzen zu berücksichtigen. Der Wissenschaftsplan 2025 des Landes und die Koalitionsvereinbarungen vom Juli 2019 formulieren bei der Digitalisierung der Hochschullandschaft im Sinne von Digitalisierung 4.0 eine klare Agenda. Schwerpunktmäßig geht es in den kommenden Jahren um digitale Lehr-, Lern- und Prüfungsformate, die Schaffung von Infrastrukturen für multimediagestütztes studentisches Arbeiten sowie um die Weiterentwicklung von Kompetenzen und Strukturen für die damit verbundenen Transformationsprozesse in Arbeitswelt und Gesellschaft. Auch die Forschung ist Treiberin des digitalen Wandels. Die HSB ist mit ihrem Forschungs- und Transferangebot Impulsgeberin für das Innovationssystem. Und schließlich geht es um die Verbesserung von Services für die Beschäftigten, Studierenden und Kooperationspartner der HSB. Als internationale Hochschule spielt die Digitalisierung des Campus Management Systems eine zunehmend bedeutende Rolle, ebenso wie die digitale Vernetzung mit den internationalen Hochschulpartnern. Für die HSB ist Digitalisierung ein zentrales Handlungsfeld 2018 hat sie erste Positionierungen zu den Anforderungen an ihre Digitalisierungsstrategie vorbereitet und ein hauptamtliches Konrektorat Digitalisierung eingeplant, dass im Juni 2020 seine Arbeit aufnehmen konnte. Die neue Konrektorin für Digitalisierung ist Dr. Sabina Schoefer. Sie verantwortet die auf die Digitalisierung der HSB bezogene Organisationsent- wicklung als strategischen Querschnittsbereich und begleitet die Digitalisierung in den Bereichen Studium und Lehre, Forschung, Transfer und Weiterbildung sowie in der Verwaltung und stößt dort die notwendigen Entwicklungsschritte an. Unter Beteiligung der relevanten Verantwortungsbereiche und Statusgruppen entwickelt sie ein strategisches Konzept zur mittel- und langfristigen Ausrichtung der Hochschule Bremen, die sich aus der Digitalisierung für Studium und Lehre, Forschung und Transfer sowie den Dienstleistungsbereich ergibt. Als Teil der Hochschulleitung steuert und begleitet die Konrektorin diesen Reform- und Transformationsprozess, der ebenso die Weiterentwicklung der IT-Dienste- und -Systeme sowie die Implementierung einer CIO-Struktur umfasst. Das digitale Sommersemester 2020 und weitere Schritte Die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Herausforderungen belegen die Notwendigkeit, sich in sämtlichen Bereichen digital gut aufzustellen. Das Sommersemester 2020 hat hier wie ein Flutlicht gewirkt und das Ist der Digitalisierung im System Hochschule beleuchtet und den Blick für die digitale Zukunft geschärft. Die digitale Lehre hat sich im Sommersemester 2020 angesichts der Corona-Pandemie bewährt. Die Hochschule Bremen konnte die Präsenzstrukturen über das gesamte Fachspektrum ihrer fünf Fakultäten komplett in virtuelle Lehr- und Lernsettings umwandeln. Dank des Sofortprogramms digitale Lehre und Studierendenservices des Landes Bremen und des Engagements aller Beschäftigten konnten in der HSB Leitungs-, Server- und Speicherkapazitäten entsprechend der veränderten Anforderungen in Schritten angepasst und kurzfristige Begleitmaßnahmen, wie der technische und didaktische Support sowie zusätzliche Weiterbildungsangebote für Lehrende, entwickelt werden. Das in dieser Form erste digitale Semester hat zudem einen hochschulweiten und intensiven Lernprozess mit vielen Erkenntnissen angestoßen. Bezogen auf die virtuelle Lehre wurde deutlich, dass sie dann besonders gut ist, wenn analoge Formate nicht einfach nachgebildet werden, sondern die Eigenlogik digitaler Medien angemessen berücksichtigt und didaktisch sinnvoll genutzt wird. Die Kommunikation und der Fachaustausch aller Beteiligten hat sich erhöht, weil man besonders dankbar für gegenseitige Dienste und Hilfen zur Durchführung der Online-Lehre war, und die Provisorien im Sinne von Experimentierfeldern so viel besser akzeptieren konnte. Auch ist die Erkenntnis gereift, dass digitale Bausteine des Lehrangebots künftig keine Notlösung mehr sein werden, sondern kombiniert mit der Präsenzlehre klar aufzeigbare Vorteile bieten.. Dr. Sabina Schoefer Konrektorin für Digitales, HSB Nur gemeinsam ist das zu schaffen Das hochschulweite Engagement aller HSB-Statusgruppen hat riesige Entwicklungsschritte in Richtung digitales Lehren und Lernen möglich gemacht. So hat sich durch das Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) und das Medienkompetenzzentrum (MMCC) schnell die digitale Gruppe Von der Präsenz- zur Onlinelehre gebildet und zu Themen wie digitale Didaktik, Tools, Prüfungen etc. kontinuierlich aktualisierte und ergänzte Informationen angeboten. Für die Studierenden ist ein digitales Unterstützungsund Serviceangebot auf der hochschuleigenen Lernplattform AULIS etabliert worden. Eine hybride Orientierungswoche zu Semesterbeginn wird Studierende im Erstsemester und internationale Studierende künftig an der HSB willkommen heißen und sie auf dem Weg in ihr individuelles Studium begleiten. Auch digital bleibt die Ausrichtung der HSB praktisch, offen und international Deutlich geworden ist aber auch: Die HSB ist eine Hochschule der angewandten Wissenschaften. Ihre Stärken sind der internationale Bezug und, damit verbunden, das Bereithalten der digitalen Lehre für die Zielgruppe der international Studierenden. Weiterhin versteht sich die HSB als Ort der Chancengleichheit in Studium, Lehre und Wissenschaft. Sie verfügt über ein Alleinstellungsmerkmal, indem sie ihren Studierenden einen breit gefächerten und wissenschaftsbasierten Praxisbezug zur Vorbereitung auf das Berufsleben bietet. Für diese drei Felder kann die digitale Lehre bisher kaum Kompensation bieten. Sich hierfür zu profilieren, wird weder vollständig noch kurzfristig gelingen, sondern muss nachhaltig und langfristig angelegt und entwickelt werden. Damit im Zusammenhang stehen Aufstockungen für die Digitalisierung an, die über das Spektrum der Technikausstattung von Seminarräumen und Laboren, Online-Live-Streaming und, damit verbunden, erweiterten Serverkapazitäten bis hin zur gesamthaften Professionalisierung der Hochschule Bremen reichen. Die Digitalisierung im Wissenschaftssystem führt zu umfassenden Veränderungsprozessen, die durch das neue Konrektorat verantwortet und übergreifend umgesetzt werden sollen." Die Hochschule Bremen stellt aufgrund der gemachten Erfahrungen im digitalen Semester gerade fest, dass, so wie in anderen Branchen, die Digitalisierung zu neuen Produkten führt und alte verändert. Sie ist dabei, durch den Corona bedingten Digitalisierungsschub ein neues Gesicht zu bekommen. Dieser Veränderungsprozess ist grundlegend und es wert, diesen für die Studierenden noch besser zu gestalten und weiter zu entwickeln. Dies darf und wird die Herausforderung und strategische Aufgabe für Hochschulleitung und Politik der nächsten Jahre sein

33 Digitalisierung Digitalisierung & Online-Learning Virtual After Lunch Club Wir sehen und hören uns Der eingeschränkte Regelbetrieb an der HSB bringt es mit sich, dass ein Großteil der Hochschulbeschäftigten zeitweise oder gar regulär im Homeoffice-Modus arbeitet. Um dabei den Kontakt und die Austauschkanäle innerhalb der Belegschaft nicht abreißen zu lassen, wurde Anfang Mai 2020 der Virtual After Lunch Club (ALC) als informelles Kommunikationsund Austauschforum eröffnet. angehörigen zu einem offenen, 45-minütiger Austausch in einem Video-Chatraum auf der AULIS-Plattform. Sie informiert kurz über die aktuelle Situation an der Hochschule, dann bestimmen die Beiträge der Teilnehmer*innen aus allen Fakultäten und Verwaltungseinheiten Fortgang und Inhalt im ALC-Treff. Immer wieder ergeben sich in diesem digitalen Format wertvolle Hinweise und Anregungen, die in weitere Gremien und Bereiche Eingang finden und mithelfen, die organisatorischen, aber auch zwischenmenschlichen Herausforderungen in der besonderen Situation des Jahres 2020 und voraussichtlich auch des kommenden, zu meistern. Die Nutzungsintensität der Online-Lernumgebung von AULIS an der Hochschule Bremen hat sich mit dem Aufkommen der Corona-Pandemie verfünffacht. Im Tagesschnitt waren während der Veranstaltungszeiten im Sommersemester 2020 bis zu zeitgleiche Benutzer*innen auf der Online-Lehr- und Lernplattform aktiv. Digitales Lehren, Lernen, Testen unter Pandemie-Bedingungen Die off-campus-situation zwingt uns alle, die Kommunikation und Kooperation ins Netz zu verlegen - an unserer Hochschule gibt es da zu AULIS keine Alternative. Glücklicherweise ist die Plattform ist längst in den Lehrbetrieb integriert, konstatiert Dr. Ulrike Wilkens vom Medienkompetenzzentrum (MMCC). Bereits vor der Pandemie waren über aktive User auf der Plattform registriert. In den vergangenen Monaten ist es zudem ein Stück 1.5 K 1.0 K 0,5 K 0,0 K MAI 2020 JUNI 2020 JULI 2020 Die Zahl der zeitgleichen Sessions auf AULIS hat sich im Sommersemester 2020 verfünffacht. Einmal wöchentlich trifft sich Rektorin Karin Luckey mit allen am Gespräch Interessierten Hochschulzur neuen Normalität geworden, dass viele Lehrende eigene Vorträge aufzeichnen oder Videotutorials erstellen und diese dann als Mediacasts zur Verwendung in ihren Kursen und Gruppen auf AULIS hochladen. Genauso läuft die Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden zunehmend über virtuelle Chaträume in AULIS. Als digitale Alternative zur Präsenz-Klausur wurde das hochschuleigene e-testing Konzept COBRA Competence-Based Open-Book- Remote-Assessment entwickelt, mit den Prüfungsausschüssen der Fakultäten abgestimmt sowie getestet und evaluiert. Zur Vorbereitung auf ein weiteres hybrides Semester 2020/21 bietet das MMCC mit dem wöchentlichen Online-Blog HYDRA PLUS Online-Lernenden auf AULIS einen Überblick zur Planung und Erstellung individueller Lernumgebungen und zur Nutzung der technischen und kommunikativen Möglichkeiten der Lernplattform. Lernplattform AULIS Das campusweit verwendete LMS (Lern- und Kooperationssystem) AULIS stellt die wichtigsten Applikationen für Online Lehr-Lern-Szenarien bereit: Organisation der Zusammenarbeit Online-Kommunikation Bereitstellung und Austausch von Wissensressourcen kooperatives Erstellen von Webcontent Lernerfolgskontrollen und Feedbackszenarien Dokumentation und Reflexion von Lernprozessen Präsentation von Kompetenzen (aus dem Abschlussbericht des digitalen Praxis-Projekts WELLDONE - Weiterentwicklung von Lehr-Lern-Szenarien an der HSB unter digitalisierten Rahmenbedingungen und in Online-Environments des Medienkompetenzzentrums (MMCC) und des Zentrums für Lehren und Lernen (ZLL) der HSB, 2018)

34 Digitalisierung Web-Relaunch erreicht Im Sommer 2018 startete das Web-Relaunch-Projekt. Bis Ende 2019 wurden die Analyse und Konzeption inklusive Gestaltung abgeschlossen. Nun beginnt die technische und redaktionelle Umsetzung der neuen HSB-Website. Auf den Punkt gebracht das wird die Umsetzungs- phase neue Website bieten: Mit dem Web-Relaunch wird eine moderne und wettbewerbsfähige und zielgruppenorientierte Website für die Hochschule Bremen entwickelt, deren Ziel es ist, für ihre Nutzer*innen zugleich informativ und inspirierend zu sein. Zielgruppenorientierung Im Fokus stehen zukünftig nationale und internationa- a- le Studieninteressierte und Studierende sowie aktuelle und zukünftige Mitarbeiter*innen in Lehre, Forschung und Verwaltung. Um die Rolle der Website für die HSB und die Bedürfnisse der Nutzer*innen zu erfassen, wurden Interviews und Umfragen mit Studierenden, Mitarbeiter*innen und Praxispartner*innen der HSB durchgeführt. Die Ergebnisse bildeten die Grundlage für eine Reihe von Workshops, in denen zusammen mit Zielgruppenvertreter*innen konkrete Anforderungen für die neue Website erarbeitet wurden. Der Aufbau des Webangebots der HSB folgt den Belangen der Nutzer*innen Inhalte der Website werden entsprechend den Informations- und Servicebedarfen der Nutzer*innen n umstrukturiert und angeboten. Auch hierzu lieferten die Workshops wichtige Erkenntnisse. Informationen schnell erfassbar machen Die neue Website bekommt eine komplett neue Sitemap und Seitenstruktur zugeschnitten auf die Bedarfe der Nutzer*innen. Eine flache zielgruppenund themenorientierte Menüstruktur, eine leistungsstarke Suche, weniger Unterseiten und neue Inhaltselemente erleichtern die Auffindbarkeit von Informationen, Angeboten und Services der HSB. Authentische Einblicke bieten In den Interviews, Umfragen und Workshops wurde deutlich: Was an der HSB passiert, muss sichtbarer und erlebbarer werden. Die neue Website wird mehr Einblicke in den Hochschulalltag, zu Veranstaltungen und Projekten bieten, in Form von Videos, Storys und Testimonials. Inspirieren durch Verknüpfung verwandter Inhalte Die Angebotsorientierung wird vor allem über die redaktionelle Aufbereitung und Vernetzung der Informationen unterstützt: Mittels Related Content werden Nutzer*innen interessenbasiert und dynamisch auf ähnliche, passende Inhalte aufmerksam gemacht. Die Veränderungen wirken sich bis in die redaktionellen Arbeitsabläufe aus. Um der Perspektive der Nutzer*innen auf die Informationscluster der Website zu entgegenzukommen, wird es notwendig sein, die Zusammenarbeit bestimmter Arbeitsbereiche real neu oder anders zu organisieren. Die neue Website wird auf Mobilgeräten einfacher zu bedienen sein

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36 Internationales International O ff i c e goes Digital! Neues Tool für Auslandsaufenthalte Suche nach einem Praktikumsplatz Das International Office (IO) unterstützt die Studierenden auf der Suche nach einem spannenden Praktikumsplatz weltweit: Auf der IO-Webseite gibt es ab sofort einen digitalen Überblick über die Unternehmen, bei denen HSB-Studierende kürzlich ein Praktikum absolviert haben. Um passgenaue Unternehmen zu finden, kann man vorab angeben, in welcher Fakultät man studiert und in welchem Land man suchen möchte. hs-bremen.de/internet/de/international/office/ partnerhochschulen/ Suche nach einer Partnerhochschule für einen Lehraufenthalt: Auch Lehrende können jetzt für die Suche nach der passenden Partnerhochschule im Erasmus-Raum auf dieses Online-Tool zurückgreifen. Es gibt zudem einen Überblick darüber, wo überall Lehraufenthalte möglich, weil vertraglich vereinbart und somit auch finanziell förderbar sind. hs-bremen.de/internet/de/international/office/ erasmus/personal/ International Office 4.0 Willkommen im digitalen Zeitalter Lange Warteschlangen und unnötige Bürokratie gehören im International Office der HSB der Vergangenheit an. Im Wintersemester 2019/20 konnten sich die knapp 170 Austauschstudierenden erstmals komplett online und papierlos an der HSB bewerben und einschreiben. Sogar der Semesterbeitrag kann seit einem Jahr aus dem Ausland bequem per Kreditkarte bezahlt werden. Das International Office legt auch verwaltungsintern viel Wert auf Effizienz: schlanke digitale Prozesse und die elektronische Aktenführung regeln die Abläufe zwischen dem zentralen IO und den dezentralen IOs in den Fakultäten. Café International digital Auch in Zeiten von Corona-bedingten Kontaktbeschränkungen möchte das Team der Freiwilligen, das das Café International organisiert, weiterhin eine Möglichkeit schaffen, mit den interessierten Studierenden insbesondere der Kernklientel, den Studierenden mit Fluchthintergrund in Kontakt zu bleiben. Daher wird jetzt zum Café International DIGITAL eingeladen, das auf Zoom stattfindet. Dort können sich die Teilnehmer*innen über Themen wie Homeoffice, Social Distancing und den Studienalltag austauschen sowie über alles, was sonst noch wichtig ist. Internationalen Student*innen und geflüchteten Menschen wird somit auch weiterhin die Möglichkeit eröffnet, die HSB und den Studienalltag besser kennenzulernen sowie Sprachkenntnisse zu erweitern. Zusätzlich zum digitalen Café International bieten die Freiwilligen individuelle Online-Beratungen zu den oben genannten Themen an und setzen verstärkt auf Social-Media Kanäle (vorrangig Instagram). Darüber können sie Kontakt halten und zeigen, dass weiterhin studentische Ansprechpersonen auf informeller Ebene da sind, Informationen und Neuigkeiten verbreiten oder versuchen, über interaktive Beiträge die Café- Besucher*innen in Freizeitthemen einzubinden oder im Umgang mit Isolation etc. zu stärken. Ungewöhnliche Erfahrung im Online-Unterricht Dozent*innenmobilität in Zeiten von Corona Im Rahmen der von der ERASMUS+ Programmlinie KA 107 (Kooperation mit Partnerländern) finanzierten Kooperation der HSB, Fakultät Wirtschaft, mit der Staatlichen Universität Taschkent in Usbekistan wurde Dr. Zufar Ashurov am 16. und 19. März 2020 für eine virtuelle Gastdozentur in der Fakultät zugeschaltet. Er präsentierte für die Studierenden von Prof. Dr. Martina Röhrich via AULIS eine Fallstudie zur Corporate Governance (CG) mit anschließender Diskussion, inwieweit der Mechanismus der CG Einfluss auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistung eines Unternehmens nehmen kann. Die ungewöhnliche Unterrichtserfahrung wurde von den Studierenden und Lehrenden sehr positiv aufgenommen. Über das Kommunikations-Tool Adobe Connect hielt Dr. Ashurov außerdem noch einen Gastvortrag mit dem Titel Interkulturelle Kommunikation: Usbekistan für die Studierenden von Prof. Dr. Rainer Lisowski. Die vielen Fragen der Studierenden, bezeugten auch hier das große Interesse an dieser Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln, ohne die HSB zu verlassen. Was ist die UAS 7? Sieben forschungsorientierte deutsche Hochschulen mit starker internationaler Ausrichtung (HS für Wirtschaft und Recht Berlin, HSB, HS FAW Hamburg, THS Köln, HS München, FH Münster und HS Osnabrück) haben sich zum Netzwerk Seven Universities of Applied Sciences Alliance for Excellence (UAS 7) zusammengeschlossen. Die UAS 7-Hochschulen erarbeiten gemeinsam Qualitätsstandards für Studium und Lehre, fördern den nationalen und internationalen Austausch in der Wissenschaft und unterstützen den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen. Erste Jahrestagung der UAS Wissenschaftliche Weiterbildung an Fachhochschulen (IWW in Kooperation mit ZLL) Die HSB trägt zur UAS 7 Virtual Academy bei Mit der UAS 7 Virtual Academy startet UAS 7 die Testphase für ein langfristiges transatlantisches Kollaborationsprojekt und markiert einen entscheidenden Entwicklungsschritt in der Beziehung zum US-Konsortialpartner SUNY (State University of New York), wobei es auf langjährige, solide Austausch- und Kooperationsprojekte aufbauen kann. Die UAS 7 Virtual Academy strebt an, ein umfassendes virtuelles Lehrund Lernangebot in verschiedenen Formaten und Fachbereichen bereitzuhalten, Mechanismen für die Inklusion breiter Gruppen aufzubauen und gemeinsame und kompatible technische Lösungen für Lehre, Kommunikation und Administration zu entwerfen. Derzeit ist es wichtiger denn je, belastbare transatlantische Strukturen durch zielgerichtete Vernetzung mit größtmöglicher Inklusion für breite Gruppen zu schaffen. Eingebracht von den UAS 7-Mitgliedshochschulen Berlin, Bremen (federführend), Osnabrück und München zusammen mit der UAS 7-Geschäftsstelle in Berlin und dem UAS 7 New York-Büro werden ausgewählte hybride internationale Lehrkooperationsprojekte in Blended Mobility-Formaten vorgestellt. Diese konstituieren das Pilotprojekt für den Aufbau einer UAS 7 Virtual Academy, die den transatlantischen akademischen und angewandten Austausch der UAS 7-Mitgliedshochschulen langfristig stärkt, zunächst mit Hochschulen aus dem System des langjährigen UAS 7-Konsortialpartners SUNY (SUNY Albany, ESF und Canton). Durch ihre umfassenden Erfahrungen im Bereich Collaborative Online International Learning (COIL) sind SUNY-Hochschulen für die virtuellen Ambitionen von UAS 7 der ideale Startpartner. Die Beteiligung der HSB fußt auf gegenseitigen Delegationsbesuchen zwischen SUNY Albany und der HSB in den vergangenen vier Jahren, bei denen erste fachliche Gespräche geführt wurden. Daher konnte die HSB folgende drei Teilprojekte zum gemeinsamen UAS 7-Antrag beisteuern: Virtuelle Vorlesung International and Intercultural Management von Prof. M. Schrooten mit Prof. R. Biswas (Albany) Hybrides / Blended Learning Modul TiGer BioTec (Biologie) von Prof. S. Veltel Hybrides / Blended Learning Modul Kooperation im Internationalen Studiengang Umwelttechnik von Prof. A. Noke mit Prof. Y. Liang (Albany)

37 Internationales Internationale Kooperation in besonderen Zeiten Corona modifiziert das internationale Profil der HSB Das bundesweit bekannte internationale Profil der HSB beruht auf ihrer Stärke in der Mobilität, die auf breiter Basis durch die finanzielle Unterstützung hauptsächlich aus dem ERASMUS+ Programm, aber auch aus PROMOS und dem Ostpartnerschaftsprogramm, mit einem Budget von insgesamt ca. 1,2 Mio. (DAAD Profildaten 2019) gefördert werden konnte. Während das Wintersemester 2019/20 entsprechend normal ausfiel, was die Mobilität von internationalen Austauschstudierenden, HSB-Studierenden, -Mitarbeitenden und -Lehrenden betraf, so deuteten sich bereits im Februar 2020 drastische Veränderungen an, die naturgemäß im Bereich der internationalen Mobilität als erstes zu spüren waren. Schnelle Reaktion in den internationalen Studiengängen An der HSB waren die ersten Betroffenen der Corona-Pandemie die Studierenden der Internationalen Studiengänge Angewandte Wirtschaftssprachen und internationale Unternehmensführung und Maschinenbau, beide mit Schwerpunkt Wirtschaftsraum China, die gerade ihren obligatorischen China-Aufenthalt absolvierten. Die betroffenen Studiengänge mussten Lösungen gestalten, die es ihren Studierenden ermöglichten, Studienleistungen, die an den Auslandsaufenthalt geknüpft sind, zu erfüllen und ohne Zeitverlust weiterstudieren zu können. Der internationale Austausch geht neue Wege Entsprechend der weiteren Entwicklung wurden zum Sommersemester 2020 die meisten Mobilitäten abgesagt die HSB-Studierenden zogen es i.d.r. vor, ihren Auslandsaufenthalt um ein bis zwei Semester zu verschieben, viele der Austauschstudierenden, die bereits angereist waren, brachen ihren Aufenthalt ab und kehrten, soweit möglich, zurück. Zwar stellte die HSB sehr schnell auf virtuelle Lehrformen um, jedoch konnten internationale Studierende nicht immer auch in ihren Heimatländern darauf zugreifen. FAZIT: Diese Krise hat gezeigt, wo das jahrzehntelang bewährte Erfolgsmodell der Hochschule Bremen die internationalen Studiengänge mit dem curricular verankerten Auslandsaufenthalt störungsanfällig ist. Um die internationalen Kompetenzen der Studierenden dennoch zu gewährleisten, sind neue Wege eingeschlagen worden: der Einsatz virtueller Lehr- und Lernformate, auch in Kooperation mit internationalen Partnern. Auch wenn dies kein gleichwertiger Ersatz für die Erfahrungen aus einem physischen Auslandsaufenthalt bietet, ermöglicht es doch ein gewisses Maß an internationaler Erfahrung hinsichtlich Lehrund Lernkultur, Sprache sowie Arbeiten in international besetzten Arbeitsgruppen und an internationalen Problemstellungen. Diese Entwicklung hin zu virtuellen Formaten wird auch nach einer Rückkehr zu einer post-corona-normalität aus dem Hochschulalltag, insbesondere im internationalen Kontext, nicht mehr wegzudenken sein, sie wird derzeit auch von den aktuellen Programmen des DAAD und der EU-Kommission maßgeblich gefördert. Hochschule setzt neue Schwerpunkte in ihrer internationalen Ausrichtung So gesehen können die Entwicklungen im Berichtsjahr 2019/20 als entscheidende Auslöser für die weitere Entwicklung der Internationalisierung der HSB betrachtet werden, die dafür als wichtigste Herausforderungen der kommenden Jahre folgende drei Themenkomplexe definiert hat: Europa / europäische Netzwerke und Aufbau strategischer Partnerschaften gemeinsam mit ihren europäischen Netzwerkpartnern wird sie verstärkt die curriculare Kooperation in den Fokus nehmen, bezogen auf einzelne Elemente wie z.b. gemeinsame Labor- und Praxisprojekte, gemeinsame Lehrveran staltungen bis hin zur Entwicklung von Doppelabschluss-Programmen, die die internationale Ausrichtung der regional relevanten Wirtschaftsbranchen unterstützen. Green Mobility die HSB wird in Absprache mit ihren europäischen Partnern Konzepte entwerfen und testen, um mittelfristig auch für diese Herausforderung konstruktive und implementierbare Lösungen zu finden, die den Anspruch an das Nutzenversprechen Erwerb internationaler und interkultureller Kompetenzen erfüllen. Dies erfordert einen gut koordinierten, umfassenden Prozess, an dem alle Stakeholder zu beteiligen sind. Dabei setzt die HSB insbesondere auf die Innovationskraft und Kreativität der Studierenden. Virtuelle Formate für die internationale Kooperation in Lehre und Studium sowie Digitalisierung der administrativen Prozesse / Erasmus without Paper, European Student Card - die HSB stellt sich der Aufgabe, die generellen und technischen Voraussetzungen sowie die notwendigen Kapazitäten und Ressourcen (Personal, Finanzen) für eine Koordination und Implementierung zu ermitteln und die Umsetzung einzuleiten. International spitze bleiben Die HSB ist gut vorbereitet Mit den neuen Schwerpunkten sieht die HSB eine große Chance, sich auch zukünftig international führend zu positionieren. Sie ist bereits jetzt gut darauf vorbereitet: mit ihrem internationalen Campus, auf dem im WS 2019/ internationale Studierende (ein Anteil von 18,1 %) aus über 70 Ländern zu einer außerordentlichen Diversität in den Studiengängen beitragen (Internationalization@home) mit ihrem weltweiten Netzwerk an Partnerhochschulen, mehr als die Hälfte davon in Europa, ist die HSB sehr gut aufgestellt für zukünftige Netzwerk- Maßnahmen mit dem International Graduate Center hat sich die HSB in der internationalen Weiterbildung bereits einen Namen gemacht im Bereich Forschung hat die HSB die Koordination des Netzwerks FHnet und ist im BMBF Projekt EU-Strategie-FH NET aktiv mit dem neuen Konrektorat für Digitalisierung und dem Zentrum für Lehren und Lernen mit seinem umfangreichen hochschuldidaktischen Programm zur Unterstützung bei der Entwicklung von virtuellen Lehrformaten als Mitglied im Hochschulnetzwerk UAS 7 mit seinem Verbindungsbüro in New York und einer Repräsentanz an der UNISINOS in São Leopoldo (Porto Alegre) im Süden Brasiliens, einer UAS 7-Partneruniversität mit der Bremer Academy HERE AHEAD, die ein wichtiger Baustein für mehr und besser weil gezielt vorbereitete internationale Studierende ist

38 Internationales Auslandsjahr mit Zwei Semester in Spanien, das wird schon klappen! Janne, 25 Jahre alt, studiert im Internationalen Studiengang Global Management (ISGM) an der Hochschule Bremen. Die letzten zwei Semester hat sie mit ihrem zweijährigen Sohn in San Sebastian, Spanien, verbracht. Zu Beginn des Studiums waren die beiden verpflichtenden Auslandssemester etwas, worauf sie sich sehr freute. Als dann ihr Sohn Leo geboren wurde, erschien die Verwirklichung eines Auslandsstudiums deutlich schwieriger. Schnell nachdem sie begann, sich umfassend zu informieren, zeigte sich Unterstützungsbereitschaft von allen Seiten. So traf sie die Entscheidung: Zwei Semester in Spanien, das wird schon klappen!. Mit Hilfe des Zentrums für Internationales und Praxiskontakte (ZIP) fand sie eine Partneruniversität in Spanien und begann mit weiteren Vorbereitungen: Im Grunde war das nicht viel mehr als die Auslandsvorbereitungen, die jede*r Studierende vornehmen muss: Wohnung, Versicherung, Finanzierung. Das Extra war die Kindergartensuche. Kind? Finanzielle Förderungen erhielt Janne über ERASMUS+ und Auslands-BAföG inklusive Kinderzuschlag. Den Tipp für die ERASMUS+ Sonderförderung mit Kind bekam sie auf einer ERASMUS-Infoveranstaltung der HSB. Beim Antrag half ihr das IO ganz unkompliziert, sagt sie. Die Kindergartensuche begann sie erst kurz vor Beginn ihres Aufenthalts direkt vor Ort und hatte damit sehr schnell Erfolg. Das Abenteuer Spanien Bevor es tatsächlich losging, trug Janne sich für das Buddy Programm an der spanischen Uni ein: In unserem Fall war das das Beste, was uns hätte passieren können, da ich in meinem Buddy eine gute Freundin gefunden habe, die mir das ganze Jahr immer wieder unter die Arme gegriffen hat. Nach zwei Wochen Schonfrist ging das Abenteuer für Janne und Leo dann richtig los: Wir hatten eine wirklich großartige, aber auch anstrengende Zeit. Eine große Herausforderung war es, neue Leute kennenzulernen, bzw. Freundschaften zu schließen, berichtet Janne, da ihr viel weniger Zeit blieb als alle anderen und sie insbesondere abends zuhause sein musste. Auf der anderen Seite war es wirklich toll zu sehen, wie schnell der Kleine sich an seine neue Umgebung gewöhnt hatte, wie wenig Mühe es ihn kostete, sich an die neuen Sprachen, Spanisch und Baskisch, zu gewöhnen. Es hat Spaß gemacht, gemeinsam den Norden Spaniens zu erkunden. Insgesamt hatten wir wirklich tolle, lehrreiche und aufregende Monate, und ich bin sehr froh über die motivierenden Stimmen und unterstützenden Hände, die mich damals überzeugt haben, es einfach mal zu probieren, ist ihr Resümee. Tabelle Ausgezahlte Fördermittel für Auslandsstudien / / / / / /20 (bisher) Neue European Charta for Higher Education (ECHE) Die HSB hat die erste Hürde für die Teilnahme an der kommenden Programmgeneration ERASMUS+ von genommen und eine umfassende Erklärung zu ihrer ERASMUS-Hochschulpolitik und ihren strategischen Zielen eingereicht. Darin bezieht sie sich auf alle Prioritäten der Europäischen Erneuerungsagenda für die Hochschulbildung sowie auf die Ziele des Europäischen Bildungsraums. Ein starkes internationales Netzwerk mit regionalen Bezügen Strategisches Ziel der Hochschule Bremen in der Weiterentwicklung ihrer Internationalisierung ist der Auf- und Ausbau eines starken Netzwerks europäischer Partnerhochschulen, das sich zu gemeinsamen Qualitätsstandards, Internationalität und Weltoffenheit bekennt und die enge Kooperation mit der jeweiligen regionalen Wirtschaft pflegt. Die HSB bringt ihre originären Stärken ein, um in diesem Netzwerk gemäß den Grundsätzen der ECHE signifikante Impulse für die Weiterentwicklung des europäischen Hochschulraums zu setzen und somit zur gesellschaftlichen Innovation beizutragen. Die HSB plant die Teilnahme an Programmen aller 3 Leitaktionen, den Key Actions (KA) 1 bis 3. KA 1 mit den relevanten Mobilitätsprogrammen stellt die Basis für die weitere strategische Entwicklung der HSB dar und gewährleistet, dass der enge persönliche Austausch auf dem derzeit hohen Niveau erhalten und weiter ausgebaut werden kann (KA 2 und KA 3). Mehr als die Hälfte der Studierenden sowie 15% der Lehrenden und Verwaltungsmitarbeitenden wird direkt von der Lernmobilität profitieren, letztendlich alle durch die Internationalization@home-Maßnahmen. Die Kooperation mit externen Stakeholdern (z.b. Unternehmen, öffentliche Einrichtungen) sichert zudem eine Dissemination in die Region. Tabelle Ausgezahlte Fördermittel für Auslandspraktika / / / / / /20 (bisher) Die HSB möchte damit die Mobilität (in KA1) auch in Studiengängen ohne verpflichtendes Auslandsstudium steigern und die Zielgruppen gerechte Ansprache, Nutzung neuer digitaler Möglichkeiten sowie eine Erleichterung des Programmzugangs kontinuierlich verbessern. Durch die Teilnahme an strategisch relevanten Programmen (in KA2 und 3) wird die Kooperation mit den Netzwerkpartnern auf curricularer Ebene und in der Forschung nachhaltig vertieft. Ehrgeizige Ziele im Blick Bis 2027 will die HSB die Mobilität in allen Bereichen um je 10% steigern mindestens 2 Doppelabschluss-Programme erfolgreich initiieren 2 weitere Projekte in anderen Programmlinien initiieren oder daran beteiligt sein Mit der Teilnahme an der neuen ERASMUS-Programmgeneration verpflichtet sich die HSB ebenfalls dem ERASMUS-Ziel der umfassenden Digitalisierung der Mobilitätsprozesse, durch die Umsetzung von ERASMUS without Paper und der European Student Card. 230 Erasmus- Kooperationen VERBESSERUNG DER KOMPETENZEN Soziale, sprachliche und kulturelle Kompetenzen Planung und Organisation von Aufgaben Problemlösendes Handeln in herausfordernden Situationen Top 4 LÄNDER der Auslandsaufenthalte 1. Spanien 2. Großbritannien 3. Niederlande 4. Österreich 74 75

39 Internationales Die HSB schärft ihr europäisches P r o fi l Eine starke Partnerin weltweit, Wegbereitung einer europäischen Universität EU-Förderantrag positiv bewertet und für die Die European ENGAGED University (EEU) entwickelt ein zukunftsweisendes Bildungs- und Forschungssystem, das als Innovationsmotor für die Regionalentwicklung wirkt und ein Studieren in Europa ohne bürokratische Hürden ermöglicht. Mit dem EU-Programm European University Networks (EUN) sollen neue, innovative Hochschulmodelle in Europa entwickelt werden, die die Ziele Europas durch einen offenen Bildungs- und Forschungsraum und gemeinsame Rahmenbedingungen fördern und unterstützten. Die Hochschule Bremen verfügt bereits seit Jahrzehnten über fünf Studiengänge, bei denen Europa im Fokus steht. Mit ihrem internationalen Profil ist sie derzeit mit 230 ERASMUS-Partnern in Deutschland führend. Die EU-Forschungsförderungsprogramme spielen bei der HSB eine zentrale Rolle. Auf der Basis der seit 25 Jahren bestehenden, engen Partnerschaft mit der Hanzehoogeschool Groningen, Niederlande, und weiteren europäischen Partnern in Irland, Portugal, Finnland und Rumänien wurde im Februar 2020 ein EU-Antrag zum zweiten Call der European Universities Initiative eingereicht, der im Juli 2020 positiv bewertet wurde. Die geforderte Mindestpunktzahl wurde dabei sogar deutlich überschritten. Dass angesichts der Vielzahl der beteiligten Hochschulen keine finanzielle Förderung für die HSB möglich ist, schmälert den substantiellen Erfolg unseres Antrags in keiner Weise, resümiert die Rektorin der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Karin Luckey. Ausgehend von dem positiv begutachteten Antrag soll nun gemeinsam mit den Partnern geprüft werden, welche neuen praxisorientierten Bachelor-Studiengänge mit einem einheitlichen Abschluss ( Joint Degree ) entwickelt werden. Konkret wird eine Curriculum-Werkstatt eingerichtet, in der Lehrende und Studierende zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Praxis Konzepte auf Augenhöhe entwickeln. Perspektivisch ist darüber hinaus an gemeinsame Master- und Promotionsprogramme gedacht. In dem Vorhaben geht es um die Vermittlung von Kompetenzen, die für den technologischen, industriellen und gesellschaftlichen Wandel in Europa sowie den zukünftigen Arbeitsmarkt von zentraler Bedeutung sind. Es werden neue Kooperationsstrukturen geschaffen, wie das EuroKnowledge Lab oder die Challenges Labs für den Transfer. Region. Internationalität als Markenzeichen: % 60 % 60 % weltweite Hochschulkooperationen in 70 Ländern Anteil internationaler Studierender (deutschlandweit Platz 8) international ausgerichtete Studiengänge der Absolvent*innen sammeln im Studium Auslandserfahrung* * Bundesdurchschnitt: 30 % 76 77

40 Internationales Die HSB auf der International Education Fair 2019 in Kasachstan Auf Einladung des kasachischen Bildungsministeriums konnte das Konsortium der Universities of Bremen, darunter die HSB, die Universität Bremen und die HS Bremerhaven an der International Education Fair, einer globalen Bildungsmesse Anfang Oktober 2019 in Kasachstan, teilnehmen. deutschen Außenhandelskammer und dem Vertreter der Zentralstelle für das deutsche Auslandsschulwesen zufällig beides Absolventen der HSB!, der Leiterin des WFB-Büros in Ho Chi Minh-City sowie dem Goethe Institut. Letzteres hatte auch gleich zu Vortragsveranstaltungen eingeladen, an denen jeweils ca. 60 bis 80 an Deutschland interessierte Schüler*innen teilnahmen. Bauerfahrung im burmesischthailändischen Grenzgebiet Architektur-Studentin Lea Peglow berichtet Vom war ich für ein Architekturpraktikum in Mae Sot, Thailand. Mae Sot liegt direkt an der Grenze zu Myanmar und beherbergt viele Flüchtlinge und Migranten von dort. Deswegen gibt es einen hohen Bedarf an Gebäuden mit den unterschiedlichsten Funktionen: Krankenhäuser, Wohngebäude und Schulen. Jan Glasmeier hatte im November 2019 im Rahmen der Lunch Lectures der School of Architecture einen Vortrag an der HSB über seine Projekte in Mae Sot gehalten. Ich fand das so spannend, dass ich ihn hinterher ansprach, ob er noch Unterstützung gebrauchen könnte. Konnte er und so flog ich im Februar nach Myanmar. Von dort reiste ich direkt über die Grenze bei Mae Sot nach Thailand ein. Nach 23 Stunden Busfahrt kam ich abends, eine halbe Stunde vor Schließung der Grenze, an. Der Grenzübertritt verlief bemerkenswert unspektakulär. Ich musste zu Fuß einen grenzmarkierenden Fluss überqueren und schon war ich in Thailand. Soweit, so gut. Christiane Sgonina vom International Office (IO) vertrat die HSB in den drei Metropolen Astana, Shymkent und Almaty. Mit über Interessierten war die Messe sehr gut besucht. Auch an die Nasurbajev Intellectual School in Almaty wurde Frau Sgonina eingeladen und konnte dort die Studiengänge der HSB vorstellen. Deutschland als Studienland ist sehr gefragt und insbesondere das gemeinsame Vorstudienprogramm der Bremischen Hochschulen :prime, wurde mit großem Interesse angenommen. An Englisch- und Deutschkenntnissen fehlte es zwar vielen Interessierten, die Bereitschaft für einen kompletten Studienaufenthalt in Deutschland eine komplett neue Sprache zu erlernen, war jedoch erstaunlich. Die HSB intensiviert ihre Kontakte in Vietnam Der DAAD lud für Dezember 2019 erneut zu Rekrutierungsmessen in Hanoi und Ho Chi Minh-City ein. So konnten die beiden Leiterinnen der IOs von Universität und Hochschule Bremen sowohl das gemeinsame Vorstudienprogramm :prime als auch die Studienangebote der öffentlichen Bremer Hochschulen bewerben. Zusätzlich standen mehrere Termine mit Vertreter*innen deutscher Institutionen auf dem Reiseprogramm: mit dem stellvertretenden Geschäftsführer der Parallel fand eine Fact-Finding-Mission-Reise statt, die der DAAD ausdrücklich für HAW-Angehörige organisiert hatte und an der für die HSB Prof. Dr. Mechthild Schrooten, aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, teilnahm. Diese Reise bot die einmalige Chance, neun entsprechend der jeweiligen Fachrichtungen ausgewählte Hochschulen in fünf Städten darunter auch Hanoi und Ho Chi Minh-City kennenzulernen und fachliche Kontakte zu knüpfen. Aus den auf derselben Messe im Jahr 2017 entstandenen Kontakten von Prof. Dr. Anja Noke, FK Architektur, Bau & Umwelt, Bereich Umwelttechnik, mit der HCMC University of Technology hat sich mittlerweile eine solide wissenschaftliche Kooperation entwickelt. Nachdem zunächst Studierende und Lehrende ausgetauscht worden waren, konnte jetzt ein Kooperationsantrag in der ERASMUS+ Programmlinie KA 107 Higher education student and staff mobility between Programme and Partner Countries gestellt werden, der kürzlich positiv beschieden wurde. Die beiden Projektpartner sind dadurch für drei Jahre mit ausreichend Mobilitätsmitteln ausgestattet, um ihre Kooperation in Lehre und Forschung systematisch weiter zu intensivieren ganz im Sinne der HSB-Internationalisierungsstrategie, die vermehrt auf curriculare Zusammenarbeit mit relevanten internationalen Partnern setzt. Volunteers bauen einen Schulraum für Flüchtlingskinder in Thailand. Ganz links: HSB-Studentin Lea Peglow In meinem Praktikum habe ich zusammen mit Jan Glasmeier von Simple Architecture und einigen anderen Freiwilligen mithilfe von Spendengeldern ein Klassenzimmer aus Lehm und einen Schul-Schlaafsaal aus recyceltem Holz gebaut. Um die Uhrzeit war an der Grenze nichts mehr los und so entschied ich mich dazu, den einstündigen Weg zur Unterkunft in Ruhe zu laufen. Eine ganz schlechte Entscheidung, wie sich herausstellte. Die vielen Straßenhunde, die tagsüber zahm sind, werden nachts sehr präsent. Einer dieser Hunde biss zu, weshalb ich noch in der gleichen Nacht, zur Tollwut-Impfung ins Krankenhaus musste. Nach diesem Willkommensschock ging es zum Glück recht entspannt weiter. Zu Beginn wurde noch mehr geplant und gezeichnet, als auf den Baustellen mitangepackt. Im Laufe des Praktikums habe ich mich mit einigen Freiwilligen richtig angefreundet und diesen super diversen, freundlichen und spannenden Ort sehr zu schätzen gelernt. Als ich zum Semesterbeginn wieder zurück nach Deutschland musste, war ich wirklich traurig. Die Zeit verging viel zu schnell. Ich habe nicht nur technische Skills erlernt, sondern auch viel über die besondere Situation in Mae Sot, über andere Kulturen und Menschen erfahren und hatte eine wirklich gute Zeit. Ich will d efinitiv für Folgeprojekte zurückkehren. Auch für Studierende in Studiengängen ohne integrierte Auslandsaufenthalte (wie Architektur) kann ich nur empfehlen, den Schritt ins Ausland zu machen. Es lohnt sich! 78 79

41 Zentrale Handlungsfelder in der Verwaltung

42 Zentrale Handlungsfelder in der Verwaltung Geschäftsverlauf im Berichtszeitraum Die Hochschule Bremen (HSB) blickt im Berichtszeitraum durch die finanzielle Minderausstattung auf einen dramatischen Geschäftsverlauf zurück, was im Wesentlichen auf folgende zwei Punkte zurückzuführen ist: 1. Die Einnahmen im Hochschulpakt haben sich durch die rückläufige Entwicklung der eingeschriebenen Studierenden deutlich reduziert. 2. Die HSB ist mit der Einrichtung und Ausstattung der Studiengänge Pflege und Hebammen im Einvernehmen mit der Senatorin für Wissenschaft und Häfen (SWH) in Vorleistung gegangen und hat bewusst, im Vertrauen darauf, dass die Kosten 2020 erstattet werden, verfügbare Liquidität abgeschmolzen. Der zahlenmäßige Vergleich zeigt, dass allein durch die Fehlentwicklung im Rahmen des Hochschulpakts Mindereinnahmen im Umfang von ca. 3 Mio. entstanden sind. Für die Erstausstattung der beiden Studiengänge ist die Hochschule mit 1,5 Mio. in Vorleistung gegangen. Durch die geplanten Stellenbesetzungsverfahren und laufende Bauprojekte, die wegen ihrer Dringlichkeit und der bestehenden Verträge nicht gestoppt werden konnten, ist die Hochschule unterjährig in eine finanzielle Schieflage geraten, die durch Auflösung von Rücklagen ausgeglichen werden musste. Die HSB hat aufgrund ihrer Leistungsstärke in den letzten Jahren immer wieder von den Finanzströmen im Rahmen des Hochschulpakts profitiert. Allerdings führten Leistungsschwanken, wie sie sich seit 2018 und insbesondere in 2019 zeigten, zur Destabilisierung des Systems. Um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten, musste die Hochschule ihre Rücklagen außerplanmäßig abbauen T EINNAHMEN AUS GESAMTHAUSHALT 2017: T 2016: T T ZUWEISUNGEN GRUNDHAUSHALT 2017: T 2016: T T EIGENE EINNAHMEN 2017: T 2016: T T HOCHSCHULPAKT 2017: T 2016: T T BAUMITTEL 2017: T 2016: 0 T T DRITTMITTEL 2017: T 2016: T Science in the City: Campus Neustadt entwickelt sich weiter Da die HSB an keinem ihrer Standorte über nennenswerte Erweiterungsflächen verfügt, wurde die Flächenbilanz in einer von der Senatorin für Wissenschaft und Häfen (SWH) beauftragten Studie unter Berücksichtigung standardisierter Ausstattungsparameter analysiert und der Bedarfsdeckungsgrad in Höhe von 96 Prozent belegt. Aufgrund der unterschiedlichen Flächenversorgung an den einzelnen Standorten wird derzeit mit Unterstützung der HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) an einem Flächennutzungskonzept gearbeitet, um die Standorte neu zu strukturieren und diese durch Verlagerungen von Bereichen bedarfsgerecht und funktional zu gestalten. Um den zum Wintersemester 2019/20 gestarteten Internationalen Studiengang Pflege ausreichend mit Flächen zu versorgen, wurden für einen Zeitraum von zehn Jahren entsprechende Räumlichkeiten Am Brill 2-4 und im Roten Kreuz Krankenhaus angemietet. Es zeichnet sich aber heute schon ab, dass zusätzliche Flächen gefunden werden müssen, um die berechtigten Flächenbedarfe zu erfüllen. Es besteht Einvernehmen zwischen dem Land und der HSB über eine entsprechende Flächenerweiterung. Dazu notwendige Planungen wurden dem Land angezeigt und in die politischen Debatten aufgenommen. In diesem Kontext sind Erweiterungen am Standort Am Brill und in der Airportstadt geplant. Hohe Anzahl Studierender erfordert weiteren Flächenausbau Um dem steigenden Raumbedarf der HSB gerecht zu werden, wurde der erste Bauabschnitt des Gebäudes EW in der Werderstraße und der Ausbau der Flächen des Instituts für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW), Gebäude Langemarckstraße 113, planmäßig abgeschlossen. Der Erweiterungsbau in der Werderstraße (zweiter Bauabschnitt EW-Gebäude) hatte sich wegen notwendiger Grundstückszusammenlegungen bzw. der Verlegung einer Hauptwasserleitung verzögert, konnte aber 2020 gestartet werden. Die Eröffnung dieses Gebäudeteils wird im Frühjahr 2021 erwartet. Zudem wurden Planungen am Neustadtswall (FS-Gebäude) fortgesetzt. Parallel zu den großen Baumaßprojekten hat die HSB planmäßig Maßnahmen des Bauunterhalts realisiert, die zum Teil mit erheblichen Geräteinvestitionen verbunden waren und deutlich zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beigetragen haben. Dazu gehören umfangreiche Maßnahmen zur Umsetzung entsprechender Berufungszusagen, die auch für die jeweilige Fakultät einen erkennbaren Mehrwert haben. Insgesamt ist zu erwarten, dass die Anforderungen an die Qualität der Flächen und die damit verbundene Infrastruktur steigen. Die Erweiterung von Aufgaben und Leistungen sowie eine steigende Anzahl von Studierenden und Beschäftigten machen weitere Anstrengungen erforderlich, um attraktive Rahmenbedingungen für Studieninteressierte und Beschäftigte im öffentlichen Sektor zu schaffen. Im Kontext der Digitalisierung im Wissenschaftssystem sowie durch den Aktionsplan zur Realisierung der UN-Behindertenrechtskonvention (vgl. AS-Beschluss vom 17. April 2018) ergeben sich zusätzliche Anforderungen an den Um- und Ausbau von Flächen. Finanzierung und Budgetierung Der Hochschulpakt III befindet sich in der Auslaufphase. Trotz großer Anstrengungen konnte die HSB die gesetzten Ziele im Berichtszeitraum nicht erfüllen, weil sich das Bewerber*innenverhalten bzw. die Anzahl Studieninteressierten tendenziell bundesweit geändert hatte. Da sich die Zuweisung der Hochschulpaktmittel im Verhältnis zur Zielerreichung aller Bundesländer gestaltet und bundesweit ein Rückgang der Studierenden im ersten Hochschulsemester zu verzeichnen war, konnte die Hochschule bis zum Herbst des vergangenen Jahres davon ausgehen, dass die Verteilung der Bundesmittel die übliche Schwankungsbreite haben würde. Unter diesen Vorzeichen bestand zunächst kein besonderer Handlungsbedarf. In Kenntnis der gravierenden Finanzierungslücke wurden in 2020 Sofortmaßnahmen eingeleitet, die sich positiv auf den Haushalt 2021 auswirken werden. In der Folge mussten Reserven der Hochschule für den laufenden Betrieb eingesetzt werden. Da sich die berechtigten Hoffnungen der Hochschule mit der Umsetzung des über alle Parteien geeinten Wissenschaftsplans auskömmlich finanziert zu werden nicht erfüllt haben, wurde in Anerkennung der schwierigen finanziellen Lage der Hochschule in den Verhandlungen zum Haushalt 2020 mit der SWH vereinbart, das erkennbare Defizit u.a. verursacht durch den mit der SWH vereinbarten Aufbau neuer Studiengänge durch zusätzliche Sonderzahlungen für das lfd. Jahr einmalig auszugleichen. Da der Haushalt der HSB erst in den kommenden Jahren auf ein auskömmliches Niveau angehoben werden soll, ist die Hochschule auch in Zukunft weiter darauf angewiesen, leistungsabhängige Finanzierungsbestandteile aus dem Zukunftsvertrag in ihre Gesamtfinanzierung einzubeziehen. Um die Gesamtfinanzierung der Hochschule stabil halten zu können, war es wichtig, die mit dem Land im Rahmen des Zukunftsvertrags vereinbarten Zielzahlen kontinuierlich zu erreichen und alle denkbaren Schritte dafür einzuleiten. Trotz der angespannten finanziellen Lage waren diese Aktivitäten der Hochschule schließlich ausschlaggebend dafür, dass das mit dem Land verhandelte Stellenbesetzungsprogramm ohne Abstriche umgesetzt wird. Im Rahmen der Standortentwicklung wurden Flächenerweiterungen und die Sanierungsvorhaben in der Werderstraße und Langemarckstraße aus Rücklagen finanziert. Auf Grundlage intern entwickelter Controllinginstrumente wurde der planmäßige Mittelabfluss überwacht

43 Zentrale Handlungsfelder in der Verwaltung Hier haben Fahrräder immer Vorfahrt Deutschlands erste umfassende Fahrradzone von links: Sven Eckert (ADFC Bremen); Senatorin Dr. Maike Schaefer, Annemarie Czichon (Leiterin Ortsamt Neustadt); Prof. Dr. Karin Luckey (Rektorin Hochschule Bremen) Alte Neustadt ist Deutschlands erstes Fahrradmodellquartier Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und die HSB haben sich erfolgreich gemeinsam um Fördermittel im Bundeswettbewerb Klimaschutz im Radverkehr der Nationalen Klimaschutzinitiative für ein Fahrradmodellquartier Alte Neustadt Bremen von der Fahrradstraße zur Fahrradzone beworben. Die Alte Neustadt entwickelt sich als lebendiges Viertel der Innenstadt, in dem die HSB eine zentrale Rolle als Modell für eine wissensbasierte Innenstadtentwicklung einnimmt. Das Projekt Fahrradmodellquartier ist eingebettet in das Klimaschutzkonzept der HSB. Initiatoren waren die School of Architecture der HSB und der ADFC. Aus Fördermitteln des Klimaschutzfonds wurden die Straßen in der Alten Neustadt zwischen Osterstraße / Westerstraße, Langemarckstraße und den Wallanlagen fahrradfreundlich umgestaltet. Hierbei wurde zum Beispiel die Kleine Johannisstraße komplett saniert. Hinzu kamen sichere Querungsmöglichkeiten der großen Verkehrsachsen Langemarckstraße und Westerstraße, um das Quartier in Richtung Neustadtbahnhof / Woltmershausen sowie zur neugestalteten Stadtstrecke an der Weser besser anschließen zu können. Auch der Fußverkehr wurde durch das Freihalten von Gehwegen mittels einer konsequenten Ordnung des Parkens in den neuen Fahrradstraßen deutlich gestärkt. Mit einem verkehrsberuhigten Bereich am Neustadtswall soll der Campus der Hochschule noch enger zusammenwachsen. Außerdem wurden zusätzliche Fahrrad-Abstellmöglichkeiten an allen drei Hochschul-Standorten, ausleihbare Fahrräder und Lastenräder, E-Bike-Ladestationen und ein Fahrradreparatur-Café auf dem Campus Neustadtswall geschaffen. Die Maßnahmenpakete der HSB beziehen auch die Standorte Flughafen und Werderstraße mit ein. Die im Rahmen des Projekts geplanten Maßnahmen wurden durch von der HSB initiierte Vorhaben ergänzt, die die Aufenthaltsqualität im Bereich Neustadtswall deutlich verbessern. Das Projekt wurde im Winter 2019 abgeschlossen und gilt als besonders gelungenes Beispiel für das Erreichen von formulierten Klimaschutzzielen, nachhaltiges Bauen und der Vernetzung der Hochschule in der Neustadt. Mit der Eröffnung des Fahrrad-Repair-Cafés an zentraler Stelle an der HSB ist ein besonderer Anziehungspunkt für Studierende, Beschäftigte und Bürgerinnen und Bürger der Neustadt hinzugekommen. Hochschule Bremen ist Mit-Gestalterin des Mobilitätskonzeptes Im unmittelbaren Umfeld der Hochschule Bremen ist Deutschlands erste umfassende Fahrradzone entstanden, in der Radfahrerinnen und Radfahrer ganz offiziell Vorfahrt genießen. Vier Jahre nach den politischen Beschlüssen des Stadtteilbeirates Neustadt und der Bremischen Bürgerschaft ist das Modellquartier, das von der Hochschule Bremen gemeinsam mit dem ADFC und dem Stadtteilbeirat angestoßen wurde, auch in der Straßenverkehrsordnung verankert: Das erstmals in Deutschland aufgestellte Verkehrsschild Nr kennzeichnet seit April 2020 den Beginn einer Fahrradzone. Es regelt die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 und den Vorrang des Radverkehrs. Das fahrradfreundliche Quartier umfasst zwölf Straßen und rund 2,5 Kilometer Straßenraum. In diesem Bereich wurden Kopfsteinpflasterstraßen mit einem glatten Fahrbahnstreifen versehen, Gehwegnasen für eine bessere Übersichtlichkeit geschaffen und Fahrradbügel montiert. Zusätzliche Querungsmöglichkeiten für die umliegenden Hauptstraßen sorgen für mehr Sicherheit. Neue Parkregelungen wurden erlassen, und Bike-Sharing, Lastenradverleih, Luftpump- und E-Bike-Ladestationen ergänzen das Angebot. Herzstück ist das Fahrrad-Repair-Café, für das im Juli 2020 ein Pachtvertrag unterzeichnet wurde. Das Bundesumweltministerium finanzierte die Fahrradzone mit 2,4 Millionen Euro, Bremen beteiligte sich mit einer Million Euro. v on links: Steffi Kollmann (Projektleiterin Fahrradmodellquartier), Prof. Ulrike Mansfeld (Dekanin der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt), Prof. Dr. Karin Luckey (Rektorin Hochschule Bremen) Mitwirkung beim Klimaschutz ist eine wissenschaftliche Aufgabe. Das Projekt leistet gerade durch seine deutschlandweite Vorreiterrolle einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, so Rektorin Karin Luckey. Eine Fahrradzone rund um den Campus unterstreiche darüber hinaus die Attraktivität der Hochschule Bremen als Studien- und Arbeitsort im Herzen der Stadt

44 Zentrale Handlungsfelder in der Verwaltung Nachhaltigkeit und Diversity - zentrale Querschnittsthema 10 Jahre Facetten der Nachhaltigkeit Die Ringvorlesung nahm im Wintersemester 2019/20 bereits ihre 10. Runde. Referent*innen aus Wirtschaft, Institutionen und Verbänden informieren HSB-Studierende in dem Wahl-Modul über berufliche Perspektiven die Nachhaltigkeitsaspekte im Fokus haben, so beispielsweise: Sozial-ökologisches Modellquartier Ellener Hof Nachhaltige Arbeit Gute Arbeit und ökologische Innovationen verbinden Wasserstoff eine Schlüsselkomponente zukünftiger Energiesysteme All you need is less Leben ohne Wirtschaftswachstum Grüner Bremer Westen Vom Kleingartengebiet zum multicodierten Naherholungspark die Studierendenteams im Sommersemester 2020 unter Corona- Bedingungen neue Ideen zur Entschärfung verkehrstechnischer Hotspots in Bremen aus: Autofreie bzw. autoarme Innenstadt Lückenschließen im bremischen ÖPNV-Netz Der Knotenpunkt Am Stern Energie und Wasser gespart Recyclingpapieranteil gesteigert Seit 2003 ist die Hochschule Bremen durchgehend durch EMAS, das europäischen Umweltmanagment und -auditsystem zertifiziert. Im Oktober 2019 belegte die HSB den zweiten Platz der Aufsteiger des Jahres im Papieratlas 2019 der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR). Die Hochschule steigerte ihren Recyclingpapieranteil in der Verwaltung innerhalb eines Jahres um 48,32 Prozentpunkte auf 99,58 Prozent. Außerdem wurde gegenüber dem Vorjahr Liter Wasser und Kilowattstunden Energie eingespart. Klimaveränderungen begegnen Mobilität mit vielen Facetten Gesundheit und Pflege als neuer Schwerpunkt Energie und Wasser Ressourcen schonen Für mehr Geschlechtergerechtigkeit bereits zum 4. Mal TOTAL E-QUALITY -Prädikat für die HSB 31 % der Professuren an der HSB sind mit derzeit mit Frauen besetzt. Im Bundesdurschnitt sind es aktuell laut Statistischem Bundesamt lediglich 24,7 %. Der Wissenschaftsplan 2025 des Landes Bremen formuliert als Zielzahl eine Steigerung des Frauenanteils an Professuren auf 35 %. Laut dem 5. Aktionsprogramm zur Gleichstellung der Frauen im wissenschaftlichen Bereich der Hochschule Bremen soll dieser Wert an der HSB bereits 2021 erreicht sein. Denkanstöße von HSB Bauingenieur-Studierenden zur Bremer Innenstadt-Mobilität Nachdem die Konzeptstudien zu einer Seilbahn in Bremen 2019 große Beachtung fanden, erarbeiteten Diversität erhalten und ausbauen Engagement der HSB in Sachen Wandlungsfähigkeit ist Trumpf HSB, fester Standort guter, praxisnaher Ausbildung Engagiert für die Neustadt, Bremen, Umzu, Regional, Bundesweit und International Offene Hochschule für ein durchlässiges Bildungssystem und Lebenslanges Lernen Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit 10 Jahre Bremer Diversity Preis Der Bunte Schlüssel: Vielfalt gestalten! Mit dem Bremer Diversity Preis werden Unternehmen, Institutionen und Projekte ausgezeichnet, die ihre Mitarbeiter*innen, Teams und Kund*innen in ihren besonderen Bedürfnissen und mit ihren Fähigkeiten erkennen und fördern, die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, besonderen Befähigungen und sexuellen Orientierungen ermutigen, sich als Teil der Organisation sowie der Gesellschaft zu fühlen, die gegen Diskriminierung vorgehen und Chancengleichheit herstellen. Der Bunte Schlüssel: Vielfalt gestalten! wurde im Dezember 2019 zum 10. Mal vergeben. Die Auszeichnung wird vom Zentrum für Interkulturelles Management & Diversity der HSB in enger Kooperation mit dem Mercedes-Benz Werk Bremen und weiteren 13 Trägern verliehen. Der Bremer Diversity Preis hat sich zum nachhaltigsten Förderer für Vielfalt in Deutschland entwickelt. Organisations- Ergebnisse aus dem entwicklungsprojekt Veränderungsvorhaben Im Wintersemester 2016/17 hat die HSB ein umfassendes Vorhaben zur Neuausrichtung und Weiterentwicklung der Dienstleistungs- und Unterstützungsstrukturen an der HSB gestartet. Dieses Vorhaben hatte im Wesentlichen das Ziel, Strukturen, Prozesse, aber nicht zuletzt die Kultur insbesondere in der Zentral- und Fakultätsverwaltung so in Einklang zu bringen, dass wir den gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben und Anforderungen in Studium und Lehre, Forschung, Transfer und Weiterbildung bestmöglich gerecht werden können. Die damit verbundenen Arbeitsplätze sollen zudem attraktiv und ansprechend gestaltet werden. umgesetzt wurden in Die Leistungen der HSB sind hinsichtlich der Studierenden- und Beschäftigtenzahl und im Hinblick auf ihre Aufgaben stark gewachsen. Durch eine quantitativ und qualitativ passende Neuausrichtung der HSB schaffen wir Grundlagen für die Zielsetzung unserer Hochschulentwicklungsplanung. Durch umfassende Analysen und intensive Beteiligung konnte auch der notwendige Personalbedarf der HSB als Anforderung gegenüber dem Land Bremen für die kommenden Jahre konkretisiert und eingefordert werden. Die vielfältigen Ergebnisse des Organisationsentwicklungsvorhabens aus 16 Handlungsfeldern (zwei Projekte wurden nachträglich beauftragt) sind in zahlreiche Veränderungsvorhaben eingeflossen und finden dort Berücksichtigung, wie ein Überblick auf den beiden folgenden Seiten zeigt

45 Zentrale Handlungsfelder in der Verwaltung Umsetzungsschritte in den Veränderungsvorhaben Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens Die sich ergebenden Folgeprojekte sind In einem umfänglichen Beteiligungsverfahren wurden 16 Themen identifiziert. Stellenplan Geschäftsverteilungsplan Organigramme Hochschulentwicklungsplan (Grundlagen für die Fortschreibung) Personalbedarf Zentralverwaltung / Fakultäten Aufgabenkritik Allokationsmodell kapazitätswirksames Personal Rentner*innen-Klippe Stellenprofile Schnittstellen Prozessschleifen Orientierung Kernprozess Serviceversprechen Multiprojektmanagement Personalplanung Teilprojekt Institut für wissenschaftliche Weiterbildung (IWW) Für die Effizienz und Effektivität der Erfüllung von Dienstleistungsaufgaben in Hochschulen gibt es drei wichtige Gestaltungsbereiche: Kultur Strukturen Prozesse Kultur Strukturen Prozesse Diese ließen sich in den aufgenommenen Themen an der HSB identifizieren und bildeten die Ergebnisgrundlage, die in diverse Maßnahmen einfließen konnte. Zielsetzung war, die Organisation mit der Strukturierung der Datenlage, der Erarbeitung von Werkzeugen und von Methoden in Bewegung zu bringen. In einem umfänglichen Beteiligungsverfahren wurden 16 Themen identifiziert. 13 Veränderungsvorhaben, die sich mit der Neustrukturierung der Zentralverwaltung, des IWW und des ZLL auseinandersetzen und weitere 4 Maßnahmen werden folgen. ein in Umsetzung befindliches, sehr umfassendes Führungskräfteentwicklungsprogramm für diese Bereiche, das sich künftig auch auf dezentrale Bereiche erstrecken soll Damit stellt sich die Hochschule darauf ein, die umfangreichen Ziele aus dem Wissenschaftsplan erfüllen zu können. Insbesondere die Stärkung des Servicegedankens und die Verbesserung von Abläufen durch passgenaue Strukturen sowie die stetige Qualifizierung der Beschäftigten in der Verwaltung waren handlungsleitend, um den Anforderungen an unsere Kernaufgaben in Studium und Lehre, Forschung, Transfer und in der Weiterbildung bestmöglich gerecht zu werden. Was bereits in Umsetzung ist Beispielsweise wurden folgende Veränderungsvorhaben in der Zentralverwaltung bereits zum Abschluss gebracht, bzw. befinden sich aktuell in der Bearbeitung: Struktur Referat Forschung, Transfer, Gründung (R 07) Weiterentwicklung Servicebereich Drittmittelverwaltung Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) Studierendenservice, Zentrale Studienberatung (R 06) Weiterentwicklung Personalmanagement (D1) Rechenzentrum Bau- und Gebäudemanagement (D4) Strategische Hochschulentwicklungsplanung Zentrales Qualitätsmanagement Kommunikation und Marketing (neues Referat) Um den Ansprüchen einer modernen und dienstleistungsorientierten Verwaltung zu entsprechen, werden weitere Change-Prozesse folgen. Die Ergebnisse aus diesem OE-Projekt sind zusätzlich in ein umfangreiches Personalentwicklungsprogramm für Führungskräfte eingeflossen. Hinweise aus den Befragungen selbstverständlich anonymisiert wurden bei der Konzeptentwicklung zur Führung von Jahresgesprächen berücksichtigt oder als wichtige Hinweise bei der Erfassung psychischer Belastungen reflektiert. Im Rahmen des OE-Projekts haben sich die Mitwirkenden umfangreiches Handwerkszeug erarbeitet, das in vielen Bereichen unterstützend und bei richtiger Anwendung zeitsparend zum Einsatz kommt. Gute Beispiele dafür sind: Abbildung von Prozessen und vermeidbarer Schnittstellenprobleme Entwicklung eines einheitlichen Rahmens zur Erfassung von Stellenprofilen vereinfachte Personalbemessungsmethoden und deren Umsetzung in entsprechenden Stellenplänen erste wichtige Hinweise zur Weiterentwicklung der Organisation Mi t den vorliegenden Ergebnissen aus diesem Organisationsentwicklungsvorhaben wurden Grundlagen erarbeitet, um in einem regelmäßigen Change-Prozess positiv auf sich verändernde Rahmenbedingungen hinzuwirken

46 Zentrale Handlungsfelder in der Verwaltung 191 KAPAZITÄTSWIRKSAME STELLEN (VZÄ) 2018: : davon DRITTMITTEL- BESCHÄFTIGTE (VZÄ) 2018: 10,5 2017: 8 Personalplanung und -management Die HSB hat große Anstrengungen unternommen, um geplante Berufungen zu realisieren und Stellen, die als Nachbesetzungen bzw. durch Strukturveränderungen vakant wurden, mit hochqualifiziertem Personal zu besetzen. Trotz des enormen Wettbewerbs gelingt es immer besser, insbesondere Hochschullehrer*innen an die Hochschule zu berufen. Ein wichtiger Grund hierfür ist die qualitätsgesicherte Arbeit der Berufungskommissionen und die unterstützenden Leistungen durch die Verwaltung. Um das Verfahren, die internen Abläufe und das gesamte Recruiting weiter zu verbessern, hat die Hochschule einen Drittmittelantrag gestellt und wird sich mit dieser existenziellen Frage systematisch befassen. Sofern der Antrag erfolgreich ist, werden entsprechende Erfahrungen und Modellstrukturen in den Echtbetrieb und in die Struktur des Personaldezernats (Dezernat 1) überführt. Die Vorstudie zum Bund-Länder-Programm "FH-Professur" zeigt die zukünftigen Handlungsfelder auf. Das Veränderungsvorhaben im Dezernat 1 ist auch darauf ausgerichtet, strategische Instrumente des Personalmarketings weiterzuentwickeln und verfügbare Leitfäden und Handlungshilfen entsprechend anzupassen. Ausgehend davon wird der Berufungsleitfaden evaluiert und um praktische Erfahrungen ergänzt. Im Berichtszeitraum wurden 28 laufende Berufungsverfahren betreut. In ähnlicher Größenordnung wurden Stellenbesetzungsverfahren im Dienstleistungsbereich begleitet. Personalentwicklung auf allen Ebenen gestartet Mit der Schaffung der strukturellen Voraussetzungen für eine systematische Personalentwicklung wurde ein wichtiger Meilenstein für aufzubauende Fortbildungsangebote unserer Beschäftigten gesetzt. Ein entsprechendes Programm liegt für die Führungskräfte in der Zentralverwaltung, des ZLL und des IWW vor. Die Umsetzung geplanter Maßnahmen hat sich leider mit den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie verzögert. Dennoch konnte das Programm im Herbst 2020 gestartet werden. Analog dazu wird an einem Konzept für die Fakultäten gearbeitet. Weitere Anforderungen und unterstützende Maßnahmen sind eng mit den eingeleiteten Veränderungsvorhaben verbunden. Entsprechende Anforderungen wurden ergänzend in die Angebotspalette aufgenommen. Durch die neue Struktur in der Personalentwicklung wird sichergestellt, dass der Bedarf systematisch ermittelt und gezielt berücksichtigt wird. Wesentliche Bausteine dafür werden auch in Zukunft die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Veränderungsprozess und die Impulse aus den Jahresgesprächen sein. Die regelmäßige Durchführung von Jahresgesprächen in der zentralen Verwaltung wurde durch entsprechende Schulungsund Einführungsveranstaltungen gerahmt. Entsprechende Feed-backs haben gezeigt, dass die Jahresgespräche als ein Instrument zur Verbesserung des Arbeitsklimas wahrgenommen wurden. Das Programm zur Förderung des akademischen Nachwuchses wurde 2016 gestartet. Im Jahr 2019 wurden 3 Personen qualifiziert. Die Zahl der laufenden kooperativen Promotionsverfahren, die von den Hochschullehrer*innen der HSB betreut werden, beläuft sich zurzeit auf insgesamt 49. Eine Hochschule für alle: Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention Der Aktionsplan 2018 bis 2022 der Hochschule Bremen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, am 17. April 2018 einstimmig im Akademischen Senat beschlossen, greift die Vorgabe der UN-Behindertenrechtskonvention auf und setzt diese in einem Vierjahres-Zeitraum in konkrete Maßnahmen um. Dieser Umsetzungsprozess bedarf der aktiven Mitwirkung und Mitverantwortung aller Hochschulmitglieder. Die schrittweise Realisierung und Weiterentwicklung des Aktionsplans koordiniert das Rektorat, das dabei die rechtlichen Anforderungen, fachlichen Standards und finanziellen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen hat. Die Verantwortlichen in den Fakultäten, Zentralen Betriebseinheiten und der Verwaltung sind dazu anhalten, diesen Prozess mitzugestalten. Die jährlich geplanten Maßnahmen wurden aufgegriffen und werden schrittweise umgesetzt. Im Akademischen Senat wurde dazu gesonderter berichtet. Wir wollen die HSB gemeinsam zu einem menschlicheren und damit besseren Studienort und Arbeitsplatz machen, an dem Fähigkeiten und Potentiale aller Menschen in den Vordergrund gerückt werden. Vielfalt verstehen wir als Chance und Bereicherung

47 Gleichstellung

48 Gleichstellung Im Zeitraum 2019/2020 waren die Gewinnung von Professorinnen im Zusammenhang mit dem Professorinnenprogramm III, die Weiterführung und Weiterentwicklung des Mentoring MINT- Programms, die Gleichstellungsveranstaltungen des Career Service ( Rosy Future ) sowie die andauernden Bemühungen um die Erhöhung des Professorinnenanteils Schwerpunkte der Gleichstellungsarbeit. Durch das Professorinnenprogramm III akquirierte Mittel ermöglichen in den nächsten Jahren den Einsatz verstärkter Ressourcen für die weitere Umsetzung des 5. Aktionsprogramms zur Gleichstellung der Frauen im wissenschaftlichen Bereich an der HSB ( ), speziell im Bereich Integration von Gender und Diversity in Lehre und Forschung. Professorinnen-Anteil Es ist erfreulich, dass der Anteil der Professorinnen der HSB inzwischen bei 31 Prozent liegt, womit wir im bundesweiten Vergleich gut dastehen. Gleichzeitig erfordert diese Zahl unverminderte Anstrengungen, denn sie sagt ja auch, dass wir weiterhin fast 20 Prozenpunkte von der Geschlechterparität im professoralen Bereich entfernt sind. PROFESSOR_INNEN % 31% 31% Studentinnen- und Absolventinnen-Anteile Während der Anteil der Studentinnen, die in der HSB studieren, seit vielen Jahren bei 40 bis 41 Prozent liegt, zeigt sich in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg des Anteils der Absolventinnen: STUDENTINNEN WS 1 7/ 18 WS 18 / 19 WS 19 / 20 ABSOLVENTINNEN WS 16 / 17 41% 41% 40% 44% WS 17 / 18 45% WS 18 / 19 46% Sichtbar wird hier, dass die Studentinnen ihr Studium überdurchschnittlich erfolgreich absolvieren. Um einen Anstieg der Studentinnen-Zahlen in Richtung Parität erreichen zu können, werden wir unsere Aktivitäten zur Gewinnung von Studentinnen in bislang männerdominierten MINT-Fächern weiterführen und forcieren. Wahlämter Gleichstellung bzw. wissenschaftlicher Bereich Die Begleitung von Berufungsverfahren, die Beratung von Studierenden zu Gleichstellungsaspekten und die Integration von Gleichstellung in die Fakultäten erfolgen an der HSB in gemeinsamen und gut abgestimmten Aktivitäten der Zentralen Frauenbeauftragten mit den Dezentralen Frauenbeauftragten. Die Frauenbeauftragten der Fakultäten wurden Anfang 2019 auf Frauenvollversammlungen der Fakultäten für eine Amtszeit von zwei Jahren neu gewählt. 1 Die zentrale Frauenbeauftragte der Hochschule Bremen, Dr. Barbara Rinken, wurde am 16. Juni 2020 vom Akademischen Senat der HSB einstimmig für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren bestätigt. Familiengerechte Hochschule Basierend auf Entscheidungen der Hochschulleitung wurde 2019 / 2020 der Bereich der Beratung zum Thema Studieren mit Kind vom Familienbüro der Gleichstellungsstelle in die Zentrale Studienberatung umorganisiert. Das 5. Aktionsprogramm zur Gleichstellung der Frauen im wissenschaftlichen Bereich an der Hochschule Bremen Die Hochschule Bremen, die 2019 zum vierten Mal durch das TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet wurde, befindet sich nun im dritten Jahr der Umsetzung ihres aktuellen Gleichstellungsprogramms, des 5. Aktionsprogramms zur Gleichstellung der Frauen im wissenschaftlichen Bereich an der Hochschule Bremen ( ) 2 und setzt dementsprechend ihre Aktivitäten in allen Bereichen des Programms fort. Unsere Bemühungen werden dabei dadurch unterstützt, dass wir auch in der dritten Runde des Bund-Länder-Drittmittelprogramms Professorinnenprogramm den Zuschlag erhalten haben und somit weitere Ressourcen für die Gleichstellungsarbeit der HSB gewinnen konnten. Bei der Umsetzung der Maßnahmen des 5. Aktionsprogramms zeigt sich das Mentoring MINT 3 Programm als besonders erfolgreich. Dieses Programm hat sich die Akquirierung von Studentinnen für MINT-Studiengänge, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, sowie die Förderung von MINT-Studentinnen in der Studieneingangsphase zum Ziel gesetzt. 1 Liste der aktuellen Dezentralen Frauenbeauftragten der HSB: frauenbuero/dezentral/dezentrale_frauenbeauftragte_liste.pdf 2 Link zum 5. Aktionsprogramm: hsb/struktur/gleichstellungsstelle/gl/programme/ 5._aktionsprogramm_2018_-_2022_finale_version.pdf 3 MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

49 Gleichstellung Mentoring MINT Mentoring MINT umfasst zwei Programmteile: meetmint, eine Veranstaltungsreihe für Schülerinnen und makemint, ein Mentoring-Angebot für MINT-Studentinnen in der Eingangsphase. meetmint Wie können Flugzeuge umweltfreundlicher werden? Was muss bei einer Weltraumexpedition ins Gepäck? Wie gewinnt man Trinkwasser aus Abwasser? Wie können Satelliten die Umwelt schützen? Mit dem Themenschwerpunkt Mobilität und Umwelt wurde 2019 in Zusammenarbeit mit den Fakultäten und der Airbus GmbH als Firmenkooperationspartnerin eine Veranstaltungsreihe mit 5 Veranstaltungen für Schülerinnen entwickelt. Die ohnehin große Nachfrage nach den meetmint-veranstaltungen konnte im Durchgang 2019/2020 nochmals gesteigert werden. Alle Veranstaltungen der Reihe von November bis Mai waren bereits zu Beginn des Programms ausgebucht, inklusive Wartelisten. Nachdem die nahezu flächendeckende Verteilung der beteiligten Schülerinnen innerhalb des Stadtgebietes bereits verwirklicht wurde, konnte nun das Einzugsgebiet noch weiter vergrößert werden. Neben Schülerinnen aus Bremen und dem bremischen Umland beteiligten sich auch Schülerinnen aus Lüneburg, Hamburg und Berlin. Durchgeführt wurden im Wintersemester 2019/2020 diese Veranstaltungen: 30. November 2019: Frauen und Technik (K)ein Thema? Ein Workshop für Eltern und Töchter zur Sensibilisierung für geschlechtstypische Berufswahl. 15. Februar 2020: Pilotin werden oder Flugzeuge bauen - Ist das etwas für mich? Geschulte studentische Role Models informieren zielgruppenadäquat über ihre Studiengänge. Role Model Effekte im Notbetrieb Das Programm befindet sich seit März bedingt durch die Corona-Krise - zwar in einer erschwerten Umsetzung, jedoch konnten statt der ursprünglich geplanten mehrere neue Angebote und Varianten entwickelt und umgesetzt werden: Es wurden Interviews mit MINT-Frauen durchgeführt. Die Interviews erfolgten mit ehemaligen Studentinnen des meetmint-teams und basieren auf Fragen der Schülerinnen aus den vorangegangenen Jahren im Rahmen der MINT-Speed-Datings. Bereitstellung von Lesetipps zu Role Models rund ums Thema Entdeckerinnen, Forscherinnen, Erfinderinnen. Buchempfehlungen von Studentinnen für Schülerinnen : Studentinnen des meetmint-teams stellen ihre Lieblingsbücher rund um die Themen Naturwissenschaft und Technik vor. Vom Eierschalenfundament bis zum 3D-Hologramm, die Schülerinnen wurden über Experimente informiert, die mit haushaltsüblichen Dingen auch zuhause umgesetzt werden können. Alle Angebote sind auf der Mentoring MINT Homepage der HSB zu finden. 1 Für die Sommerferien sind folgende Angebote geplant: Buchempfehlungen von Schülerinnen für Schülerinnen, kombiniert mit einer Verlosung von Büchergutscheinen Radare, Roboter und Recycling, zielgruppenadäquate meetmint-quiz-formate, entwickelt vom meetmint-team Elternbriefe zur Unterstützung der Studienfachwahl ihrer Töchter makemint Der dritte Mentoring-Durchgang 2019/2020 für MINT-Studieneinsteigerinnen wurde am mit einem Vernetzungstreffen zum Kennenlernen initiiert. Auch für den dritten Mentoring-Durchgang wurde wieder ein multidisziplinäres studentisches Mentorinnen-Team mit Vertreterinnen aller MINT-Fakultäten zusammengestellt. Mit diesem Mentorinnen-Team wurden drei Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt. Diese Maßnahmen bereiten die Mentorinnen auf die Rolle als Mentorin vor und sensibilisieren für geschlechterstereotype und fachkulturelle Zuschreibungen sowie für strukturelle Ursachen von Ungleichheiten qua Geschlecht. Begleitet werden die Mentorinnen durch moderierte, monatliche Mentorinnen-Treffen zur Reflexion des Mentoring-Prozesses. makemint wird virtuell Durch die Corona-bedingten Maßnahmen der Kontaktbeschränkung wurden die makemint-angebote im laufenden Durchgang ab März als virtuelle Varianten zur Verfügung gestellt. Die Peer Mentoring Treffen wurden als Video Call weitergeführt. Diese Umstellung der Kommunikationswege wurde in einem anschließenden Mentorinnen-Chat ausgewertet, Mentees und Mentorinnen bewerteten diese Möglichkeit gleichermaßen als sehr positiv. Die monatlichen persönlichen Mentorinnen-Treffen wurden durch virtuelle Angebote ersetzt. Abgeschlossen wird der Mentoring-Durchgang mit einer virtuellen Version des Vernetzungstreffens Science Talk. Zudem können alle MINT-Studentinnen der HSB, bereits seit 2017, eine geschlossene Social Media Gruppe als kontaktfreies Vernetzungsangebot nutzen. 1 Hier geht es zu den Mentoring MINT Angeboten: hs-bremen.de/internet/de/hsb/struktur/gleichstellungsstelle/mentoringmint/ 96 97

50 Gleichstellung Beim Girl s & Boy s Day können sich die Schüler*innen sogar im Flugsimulator ausprobieren. Girls & Boys Day Der Girls & Boys Day wurde 2019 wieder hoch erfolgreich durch das IFKA e.v. 1, mit Unterstützung des Konrektors für Lehre, für ca. 100 Mädchen und Jungen organisiert. Es gab interessante Angebote aus vier Fakultäten. Dabei achtet die HSB weiterhin darauf, bei der Verteilung der Plätze die Chance zu nutzen, Mädchen an diesem Tag MINT-Fächer näherzubringen und Jungen eher an die sozialen oder auch wirtschaftswissenschaftlichen Bereiche heranzuführen. Der Übergang vom Studium zum Beruf Rosy Future Die Maßnahmen zur Unterstützung des Übergangs vom Studium zum Beruf und der Karriereentwicklung (wissenschaftliche Karriere, Führungspositionen, Gründungen: auch unter Vereinbarkeitsaspekten) aus Geschlechter-Gleichstellungsperspektive (Programm: Rosy Future) wurden 2019/2020 ebenfalls fortgesetzt. Das Programm wird vom Career Service der HSB in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle durchgeführt. In diesem Rahmen finden Empowerment - Workshops und Veranstaltungen für Studentinnen im Übergang zum Beruf, zum Beispiel zu Gehaltsstrategien, statt. Gender und Diversity in der Lehre Aktuell wird das Aufgabengebiet Gender und Diversity in der Lehre in der HSB durch Beratung in der Gleichstellungsstelle sowie durch die Bereitstellung von Informationsmaterialien bearbeitet.2 Mit den Mitteln des Professorinnenprogramms III wird das Thema im Rahmen einer Projektstelle in den nächsten Jahren im Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) weiterentwickelt werden können. Gleichstellung in der Corona-Krise Die aktuelle Situation erzeugt auch aus der Gleichstellungs-Perspektive besondere Themen, von denen hier nur einige exemplarische Erwähnung finden. Die Unterstützung von Studierenden in finanzieller Hinsicht (bei vielen Studierenden fallen Jobs weg) sowie bezüglich ihrer sozialen Situation (z.b. Isolation oder Nicht-Vorhandensein ruhiger Lernräume bzw. ausreichender Internet-Anbindungen) beschäftigt seit März 2020 auch die Zentrale Kommission für Frauenfragen (ZKFF). Dabei sehen wir mit Sorge die auf verschiedenen Ebenen schwierige Situation vieler Studierender. In ZKFF und LaKoF (Landeskonferenz der Frauenbeauftragten der Bremer Hochschulen) war auch die Doppelbelastung von Beschäftigten mit familialen Sorgeaufgaben in Zeiten von stark eingeschränkten Kinderbetreuungsangeboten ein Thema sowie die zusätzliche Beanspruchung von Lehrenden, insbesondere Lehrbeauftragten, durch die Umstellung auf digitale Lehre. Viele Lehrende haben sich im Sommersemester 2020 sehr für ihre Studierenden engagiert. Auf die Qualitätsveränderungen von digitalem Lehren und Lernen im Vergleich zu Präsenz-Lernsituationen wird bei der Weiterentwicklung digitaler Lehre sehr zu achten sein, auch unter Gender- und Diversity-Perspektiven und unter der Fragestellung, welche neuen oder alten Ausgrenzungsund Ausschlussmechanismen hier wirksam werden können. 1 IFKA e.v. = Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit e.v. 2 Materialien zum Thema Integration von Gender und Diversity in die Lehre :

51 Kultur

52 Kultur Kulturelle Bildung an der HSB Kulturelle Bildung gehört zu den Schlüsselkompetenzen in einer modernen Gesellschaft. Wer lernen will, mit den sich immer schneller wandelnden Anforderungen im Beruf und Privatleben umzugehen, findet in Kunst und Kultur einen idealen Raum. Dort erleben wir, dass es auf die meisten Fragen mehr als nur eine richtige Antwort gibt und es sich lohnen kann, auch ungewöhnlichen Ideen Aufmerksamkeit zu schenken. Deshalb gehört der Erwerb kultureller Kompetenzen zu den wesentlichen Bildungszielen der HSB. Poetry on the Road: Festival der Kulturen Poetry on the Road ist seit über zwei Jahrzehnten fester Bestandteil des Bremer Kulturlebens und gilt inzwischen als eines der renommiertesten Poesie-Festivals Europas - ein Festival, das inzwischen aus Bremens Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken ist und den Veranstaltern bislang regelmäßig ausverkaufte Häuser bescherte. In Anbetracht der weltweiten Coronavirus-Pandemie mussten die Veranstalter von Poetry on the Road - Hochschule Bremen und Radio Bremen - die 21. Ausgabe des Internationalen Literaturfestivals absagen. Vom 3. bis 8. Juni 2020 war ein buntes Repertoire von Events geplant, darunter eine Kooperation mit dem ZEBRA Poetry Film Festival in Berlin, Lesungen mit renommierten nationalen und internationalen Autorinnen und Autoren der gegenwärtigen Poesieszene sowie Poesie-Workshops. 22 namhafte Dichter und Dichterinnen aus 14 Ländern hatten ursprünglich ihr Kommen zugesagt, darunter Ilma Rakusa, Marion Poschmann, Anna Enquist und Nora Gomringer. poetry-on-the-road.com Mitwirkung am Festival of Hope Darüber hinaus beteiligte sich das Bremer Literaturfestival im April 2020 am Festival of Hope A Versopolis global virtual poetry festival mit Video- Performances unter anderem von den Dichterinnen und Dichtern Nora Gomringer, Ilma Rakusa, Bas Böttcher, Narcisse, Sebastian 23, Lotte Dodion und Lina Atfah. Bis Ende Juni wurden täglich Beiträge der weltweit teilnehmenden Institutionen und Literaturfestivals zur Verfügung gestellt, die online auf der Versopolis -Festival-Website abgerufen werden können. versopolis.com/festival-of-hope/festival-of-hope/895/poetry-on-the-road-2020 Internationale Schreibwerkstatt für Studierende via Zoom Im Juni 2020 bot der bekannte Bremer Poetry-Slammer Bas Böttcher einen digitalen Schreibworkshop für Studierende der Hochschule Bremen via Zoom an. In seinem interaktiven Format rund ums Kreative Schreiben vermittelte der regelmäßige Gast von Poetry on the road einen ganz neuen Bezug zur Sprache und stellte literarische Werkzeuge für das Verfassen eines eigenständigen Bühnentexts vor. Hochschulchor IntoNation Neben der studien- bzw. berufsbegleitenden Weiterbildung Chorgesang gehört die Organisation der Konzertreihe IntoNation kann mehr zu den Aufgaben der Musikschaffenden an der HSB. IntoNation verfolgt vor allem das Anliegen, Sänger*innen aus aller Welt die Möglichkeit zu geben, einmal in der Woche mit anderen Musikbegeisterten Chorwerke zu erarbeiten. Mit Konzerten auf hohem künstlerischen Niveau wird das Ergebnis dieser Kulturarbeit an der HSB öffentlich präsentiert. Für die Projekte des Chores sind enge Kooperationen mit den anderen Kulturbereichen der HSB, wie zum Beispiel der Theaterwerkstatt sowie dem Landesjugendorchester Bremen, der Hochschule für Künste und der Gerhard-Rohlfs-Oberschule verabredet. Während der Zeit der Pandemie hat der IntoNation-Chor der HSB gezeigt, dass man auch in diesen besonderen Zeiten die Chorarbeit auf anderen Wegen fortsetzen kann. Die Aufnahme von Werken in virtueller Form sowie die Teilnahme an internationalen virtuellen Konzerten ließen den Chor zusammenhalten und konnten die Kontinuität erhalten. Konzerte Üblicherweise liegen die Hauptkonzerte am Semesterende. Darüber hinaus gab es während des Semesters weitere Auftritte: März 2020: Konzertreise im Rahmen eines Erasmus+ Projektes nach Valencia in Spanien Der Chor begleitete außerdem die unterschiedlichsten HSB- Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Semesterbegrüßung oder die Absolventenfeier des International Graduate Center der HSB. Die Konzerttermine von IntoNation im Berichtszeitraum : Felix Mendelssohn-Bartholdy: Psalm 42/ Die erste Walpurgisnacht Kulturkirche St. Stephani, Bremen : Fünf Jahre IntoNation The Best of, Hochschule Bremen : Carl Orff: Carmina Burana, Valencia, Spanien > Erasmus+ Projekt (Litauen, Spanien, Polen und Deutschland): IntoNation Chor der Hochschule Bremen, ThinkMusic! Kinderchor der Gerhard Rohlfs-Oberschule, u. a R. Z. Stroope: I am not yours; Produktion Virtual Video : Joseph Rheinberger: Abendlied; Produktion Virtual Video : Daniel Elder: Ballade to the Moon; Produktion Virtual Video : Chorus Vivus 3. International Online Concert in Zusammenarbeit mit Chören aus Spanien, Argentinien, Panamá und Chile : Morten Lauridsen: Sure On This Shining Night; International Produktion Virtual Video mit Chören aus Litauen, Polen und Spanien Weitere Termine zweier Online-Konzerte im September und Oktober sowie einer Videoproduktion von Weihnachtsliedern befinden sich in Vorbereitung. intonation-hsbremen.de

53 Kultur THEATERWERKSTATT Mit der 1999 gegründeten Theaterwerkstatt sieht sich die HSB in der Tradition des Studium Generale. Das Angebot richtet sich an Studierende aller Fakultäten, vor allem an diejenigen, die einen Teil ihres Studiums im Ausland absolvieren, sowie an die wachsende Zahl ausländischer Studierender der HSB. So wird interkulturelle Kompetenz gefordert und eine gemeinschaftsfordernde Identität geschaffen. Die Studierenden haben in der wöchentlichen Probenarbeit die Möglichkeit, ihre eigene Ausdruckskraft von Körper und Sprache kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Dieser Prozess ist untrennbar verbunden mit der Entwicklung von emotionaler und sozialer Kompetenz. Es geht um Selbsterkenntnis und das Hineinfühlen in andere Menschen und Situationen sowie das stetige Aufspüren und Überwinden persönlicher Grenzsituationen. Das macht Theaterspiel zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Die Projekte der Theaterwerkstatt sind auf die Dauer eines Studienjahres angelegt und werden am Ende eines erfolgreichen Arbeitsprozesses öffentlich aufgeführt. Corona-bedingt musste im Berichtszeitraum 2019/2020 die vorbereitete Inszenierung abgesagt werden. Ob und wann die Mitarbeit in der Theaterwerkstatt ab Wintersemester 2020/2021 und damit Aufführungstermine im Frühsommer 2021 wieder möglich sind, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest

54 Schlaglichter 2019/2020

55 Schlaglichter Hochschule Bremen International anerkannter Ausbildungspartner der regionalen Wirtschaft Das EU initiierte Hochschulranking U-Multirank zählt die HSB 2020 weltweit zu den leistungsstärksten Universitäten in den Bereichen Transfer und Kooperation. In Kategorien wie Kontakt zum Arbeitsumfeld, Co-Veröffentlichungen mit industriellen Partnern, Gemeinsame internationale Veröffentlichungen oder Interdisziplinäre Veröffentlichungen schaffte es die HSB ins Topranking der globalen Top 25-Performern von über 1700 Hochschulen aus 92 Ländern. Die Ergebnisse bestätigen die spezifischen Stärken der HSB in der Praxisorientierung, unsere enge Kooperation mit Unternehmen und unsere herausragende Funktion für den Wissenstransfer. Damit leisten wir als Hochschule der Angewandten Wissenschaften einen international anerkannten Beitrag für die regionale Entwicklung, so Karin Luckey, die Rektorin Hochschule Bremen. Die Hochschule Bremen justiert ihr internationales Kompetenzfeld unter Corona-Bedingungen neu Mit über 18 Prozent Anteil ausländischer Studierender liegt die HSB seit Jahren bundesweit im absoluten Spitzenfeld. Die Herkunftsländer reichen von A wie Aserbaidschan bis Z wie Zypern. Über 380 internationale Hochschul-Kooperationen sind etabliert. Der weltweite Austausch ist längst fester Bestandteil des curricularen und wissenschaftlichen Hochschulalltags an der HSB. Um dieses starke internationale Profil der Hochschule unter den Bedingungen der Corona-Pandemie aufrechtzuerhalten, sind flexible Anpassungen unabdingbar. Beim Erwerb interkultureller Kompetenzen und Erfahrungen beispielsweise werden methodisch adaptierte Studienmodelle eingeführt, die intensiver als bisher Online-Potenziale nutzen. Auf der anderen Seite werden geeignete Ansätze erprobt, finanzielle Barrieren für internationale Studieninteressierte abzubauen. Mrinal Shinde ist DAAD-Preisträgerin 2019 Mrinal Shinde ist gebürtige Inderin und studierte im vierten Semester im Master-Studiengang Electronics Engineering an der Hochschule Bremen als sie 2019 zur Trägerin des DAAD-Preises gekürt wurde. Die mit Euro dotierte Auszeichnung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes wurde ihr im Dezember des Jahres auf der Erstsemester-Begrüßung im Bremer Rathaus verliehen. Foto: Hochschule Bremen / Marcus Meyer Photography. veröffentlicht am :00 Mrinal Shinde ist neben ihrem Master-Studium auch ehrenamtlich engagiert in der Indian Students Assosiation Bremen und als Student Scout an der Hochschule Bremen. Nach eigenem Bekunden strebt sie den Grad PhD in einer deutschen Forschungseinrichtung im Bereich Wireless Communication an. Der seit mehr als zehn Jahren je Hochschule vergebene DAAD-Preis will dazu beitragen, ausländischen Studierenden an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Die Studierenden, die über ihre jeweilige Gasthochschule einen solchen Preis erhalten haben, stehen für ihre Kommiliton*innen aus der ganzen Welt. Sie sind künftige Partner für Deutschland in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. DAAD-Förderbilanz belegt bundesweite Spitzenposition der HSB bei der Internationalität Die aktuelle Förderbilanz 2019, die der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) jüngst veröffentlicht hat, weist für die Hochschule Bremen bezogen auf das vergangene Jahr Förderausgaben in Höhe von 1,205 Millionen Euro aus - eine Steigerung von über Euro gegenüber dem Vorjahr. Davon entfallen Euro auf Projekte und Programme wie Erasmus+ (Mobilitätsförderung), PROMOS (Steigerung der Mobilität deutscher Studierender) oder Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP). Weitere Euro werden im Rahmen der Personenförderung für Studierende und Graduierte aus dem Ausland ( Euro) und aus Deutschland mit Euro gefördert. Seit 2000 wurden eingeworbene DAAD-Fördergelder annähernd verdreifacht und es gab eine Verfünffachung bei den Mitteln zur Mobilitätsförderung. Die HSB verstärkt personelle Ressourcen im Bereich Digitalisierung Gerade die aktuellen Herausforderungen wegen der Corona-Pandemie belegen die Notwendigkeit, in sämtlichen B ereichen digital gut aufgestellt zu sein, so Rektorin Luckey. Der Wissenschaftsplan 2025 des Landes sowie die Koalitionsvereinbarungen vom Juli 2019 formulieren zudem eine klare Agenda bei der Digitalisierung der Hochschullandschaft, die die Hochschule Bremen kontinuierlich umsetzt. So übernahm Dr. Sabina Schoefer zum Juni 2020 das neu eingerichtete Konrektorat für Digitalisierung für eine fünfjährige Amtszeit. Sie wird strukturell übergreifend in den Bereichen Studium und Lehre, Forschung, Transfer und Weiterbildung sowie in der Verwaltung neue Entwicklungsschritte anstoßen bzw. laufende weiter begleiten. Exemplarisch herausgriffen aus diesem komplexen Handlungsfeld gewinnt die Vermittlung fachlich relevanter Digital-Kompetenzen zunehmend an Bedeutung für die spätere Berufspraxis der Studierenden. Mit Berufungen wie der von Dr. Ilknur Colmorn als neue Professorin für Maritime Navigation und Digitalisierung in der Fachrichtung Nautik und Seeverkehr (Mai 2020) oder Dr. Daniela Horstmann als neue Professorin für Digitales Marketing in der Betriebswirtschaftslehre (Sep 2019) werden Lehrkörper und Studieninhalte der HSB fortlaufend den sich verändernden Anforderungen der Berufswelt angepasst. ICONIC AWARD 2020: Innovative Architecture für das Fahrrad-Repair-Café Der ebenso markante wie modellhafte Bau des Architekten der Hochschule Bremen, Justus Dietz, wurde im Herbst 2020 mit dem ICONIC AWARD 2020: Innovative Architecture ausgezeichnet. Wie die moderne Glasfassade des Fahrrad Repair-Cafés an der Langemarckstraße vermuten lässt, war die School of Architecture der HSB an der Konzeption beteiligt, konkret: Prof. Ulrike Mansfeld, Prof. Clemens Bonnen, Prof. Michaela Hoppe, Prof. Dr. Martin Speth und Prof. Ingo Lütkemeyer. Modellcharakter für eine nachhaltige Bauweise besitzt das Gebäude durch die Konstruktion als Holzfaltwerk, seine transparenten Fassadenelemente, das extensiv begrünte Retentionsdach (Kühlungseffekt durch Verdunstung von Regenwasser), die regenerative Stromnutzung durch eine Kombination aus integriertem Batteriespeicher und Pellet-Ofen sowie Mobiliar aus recyceltem Material eines regionalen Herstellers. Für Studierende kann das Gebäude künftig als Reallabor genutzt werden. Initiiert und jahrelang begleitet hat das Projekt des Fahrradmodellquartiers Dr. des Steffi Kollmann. Café und Modellquartier Foto: Duy Thong Bui wurden im Rahmen des Projekts Clima-Campus zu einem großen Teil aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finanziert. Unglaublich wichtig : 50 Jahre Hochschulen der Angewandten Wissenschaften (HAW) in Bremen Eine Million bzw. 40 Prozent aller Studierenden in Deutschland sind an Hochschulen der Angewandten Wissenschaften eingeschrieben Tendenz steigend. Die HAW sind fester Bestandteil des Wissenschaftssystems und zu einem unverzichtbaren Faktor für die regionale Entwicklung geworden. Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der Hochschule Bremen, sagt dazu: Bremen hat vor 50 Jahren zukunftsweisend die gesetzlichen Grundlagen für einen neuen Hochschultyp geschaffen. Heute ist die HSB mit Studierenden, 66 überwiegend internationalen Studiengängen, 191 Professuren und 382 internationalen Hochschulkooperationen die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung im Land Bremen mit einem zentralen Platz im Hochschulsystem., Rektorin der HSB: Nicht zuletzt aufgrund ihrer Praxisnähe und Orientierung an klaren Berufsfeldern leisten HAW auch einen wichtigen Beitrag zur sozialen Durchlässigkeit, betont Prof. Dr. Karin Luckey. Mit dem bundesweit eingesetzten Slogan Unglaublich wichtig verdeutlichen wir den Stellenwert, den heute die HAW innehaben. unglaublich-wichtig.de

56 Schlaglichter Astronaut Thomas Reiter als Gast- Referent Raumfahrt ist ein Wegweiser der Zukunft, auch an der HSB Der Koordinator der Europäischen Weltraumbehörde, Thomas Reiter, war am 6. Dezember 2019 zu Gast an der Hochschule Bremen. Der ehemalige ESA-Astronaut ist der einzige Deutsche, der sowohl auf der russischen MIR Station als auch auf der Internationalen Raumstation ISS gearbeitet hat. Sein Abendvortrag vor begeisterten Studierenden zeigte deutlich auf, dass die Raumfahrt nicht mehr aus dem Alltag der Menschen wegzudenken ist. Sie ermöglicht Kommunikation, Navigation, Wettervorhersagen und viele weitere Technologien, die die meisten von uns täglich nutzen und als selbstverständlich erachten. Im Weiteren gab Reiter Einblicke in sein Leben als Astronaut sowie in aktuelle Raumfahrtprojekte, die den Horizont der Menschheit weit in neue Zonen des Alls vorschieben wollen. Ganz so hoch hinaus strebt das studentische HSB-Team AQUA- SONIC II nicht. Mit Unterstützung des Institute of Aerospace Technology (IAT) der Hochschule konstruierten die Studierenden eine wiederverwertbare Höhenforschungsrakete im Rahmen des DLR-Programms STERN, das die Nachwuchsförderung im Bereich Raketenantriebe und Trägersysteme beinhaltet. Wie bei so vielem in diesem Jahr, machte auch hier Corona den Nachwuchs-Ingenieur*innen der Hochschule Bremen einen Strich durch die Rechnung. Der für Ende März 2020 geplante Flug vom schwedischen Raumfahrtzentrum ESRANGE aus zur Datensammlung in ca. 7 km Höhe musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. homepages.hs-bremen.de/~aquasonic2/ Studieninfotag der Hochschule Bremen wird virtuell: Studieninfo 2020 Der traditionelle Studieninfotag der Hochschule Bremen war bisher ein reiner, stets stark besuchter Besuchsveranstaltungstag für Studieninteressierte. Angesichts der Corona-Pandemie wurde er in einen virtuellen Studieninfotag umgewandelt. Unter Studieninfo 2020 kann die Hochschule Bremen nunmehr über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone besucht, kontaktiert und erlebt werden. Viele multimediale Angebote wurden für den 15. Mai 2020 eingerichtet und via Internet zur Verfügung gestellt. Die Hochschule Bremen bot so die Möglichkeit, sich umfassend online über das anvisierte Studium zu informieren. Neben ausführlichen Informationen und Hintergründen zu allen Studiengängen, konnten Studieninteressierte an aufgezeichneten Webinaren teilnehmen. Filme, Bildergalerien, Zeitungsartikel, Einblicke in studentische Projekte und vieles andere mehr standen zur Verfügung, selbst eine Actionbound-Tour durch die Hochschule Bremen, eine Art digitale Schnitzeljagd mit spannenden Quizfragen, war im Angebot. Ergänzt wurde der virtuelle Studieninfotag durch eine Webinar-Woche vom 15. bis 19. Juni Darin stellten sich einzelne Studiengänge aus allen Fakultäten vor. Studieninteressierte konnten über Chat mit Lehrenden und Studierenden ins Gespräch kommen. Webinare der Zentralen Studienberatung rund um das Studium, die Bewerbung und Einschreibung rundeten die Webinar-Woche ab. EU-Projekt sucht nach Lösungsansatz für Nutzungskonflikt zwischen Nahrungsmittelund Non-Food -Einsatz von Pflanzenprodukten Es gibt einen zunehmenden Landnutzungskonflikt zwischen den Bedürfnissen der Nahrungsmittelproduktion und dem Non-Food -Einsatz von Pflanzenprodukten. Einen Lösungsansatz bietet die Nutzung von Grenzertragsflächen, die z.b. durch industrielle Kontamination für die Nahrungsmittelproduktion ungeeignet sind. Während die Biomasse-Erzeugung für die Energiegewinnung auf Grenzertragsflächen bereits realisiert ist, fehlen Konzepte für die Produktion biologischer Werkstoffe auf diesen Böden - wie Pflanzenfasern. Durch die Auswahl entsprechender Pflanzenarten wie der Brennnessel (Urtica dioica) lässt sich zudem die Biodiversität verbessern. Das EU-Projekt NETFIB (Förderung über Horizon 2020), an dem die Hochschule Bremen (HSB) beteiligt ist, bietet hierzu einen ganzheitlichen Ansatz: Verwertung von Nesselfasern aus dem Anbau auf Grenzertragsflächen in einem nachhaltigen innovativen Agro-Forstwirtschaftssystem. Die Arbeitsgruppe Biologische Werkstoffe von Professor Dr.-Ing. Jörg Müssig am Bionik-Innovations-Centrum (B-I-C) der HSB leitet in dem Projekt das Arbeitspaket zur Bewertung der Brennnesselfaserqualität für die Faserverarbeitung. Zusätzlich gehört zu den Aufgaben der HSB die Bewertung der Nachhaltigkeit des NET- FIB-Konzepts. Queen Mary 2 läuft Hafen in Mombasa an - Kenianische Lotsen trainieren im Schiffsführungssimulator der HSB Was ist beim Erstanlauf des Kreuzfahrtschiffs Queen Mary 2 in den Hafen von Mombasa in Kenia zu beachten? Welche Probleme können im Umgang mit dem 345 Meter langen und 41 Meter breiten Schiff entstehen? Wie wirkt sich dessen Tiefgang von zehn Metern unter unterschiedlichen Tide- und Monsun-Bedingungen aus? Diesen und weiteren Fragen stellte sich Ende September 2019 eine vierköpfige Delegation von Hafenlotsen aus Mombasa, Kenia anlässlich ihrer Ausbildung im Schiffsführungssimulator der Hochschule Bremen (HSB). Die angehenden Lotsen wurden von einem Team der Hamburg Port Services GmbH (HPS) und des Instituts für maritime Simulation (IfmS) der HSB in Theorie und Praxis der Schiffsführung ausgebildet. Inhalte des Trainings waren alle Manöver von der Lotsenübernahme über Fahren im Strom bis hin zu Schlepper- und Anlegemanövern. Ergänzt wurden die Übungen im Schiffsführungssimulator der HSB durch die Vermittlung von technischem Wissen zur Queen Mary 2. EFA-Symposium Globale Märkte, politische Risiken und unternehmerische Strategien im Haus der Wissenschaft Am 21. und 22. November 2019 standen Themen, die das Umfeld des Finanz- und Rechnungswesens aktuell stark prägen beim diesjährigen EFA-Symposium im Mittelpunkt. Jedes Jahr organisieren Studierende des Bachelor-Studiengangs European Finance and Accounting (EFA) der Hochschule Bremen (HSB) diese Veranstaltung. Das Symposium vernetzt Wissenschaft und Praxis. So haben Studierende, Lehrende sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft Gelegenheit, sich über die Themen der Finanzwirtschaft auszutauschen. Die Vorträge und Workshops 2019 behandelten politische Risiken, etwa durch die internationalen Handelskonflikte, der bevorstehende Brexit oder die Entwicklung unsere Erde durch den Klimawandel. Erneut konnten Referentinnen und Referenten aus regionalen und internationalen Unternehmen gewonnen werden ist die Veranstaltung unter Corona-Bedingungen für November geplant. efa-symposium.net/ Künstliche Intelligenz und Robotik für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft - Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an Kooperationsprojekt Smart Recycling beteiligt Was können Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik zu einer Verbesserung der Recyclingquote bei großstückigen Abfällen beitragen? Dies ist die zentrale Fragestellung im Kooperationsprojekt Smart Recycling des federführenden Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft (IEKrW) an der Hochschule Bremen. Die Projektpartner entwickeln entsprechende Konzepte sowohl unter Berücksichtigung technischer als auch ökonomischer Herausforderungen. Die erarbeiteten Lösungen sind primär für die Kreislaufwirtschaft gedacht und können zudem auf andere Bereiche übertragen werden, so z.b. Katastrophenschutz, Naturschutz durch automatisierte Abfallsammlung, nachhaltige Landwirtschaft, ökologisch verträglicher Bergbau, Wartung und Pflege von Infrastrukturen oder Industrie 4.0. z-u-g.org/aufgaben/ki-leuchttuerme/projektuebersicht/smartrecycling/ Belastbarkeit von Straßenbrücken risikofrei testen Ziel des Forschungsprojekts SyMoB ( System zur Verwendung von Mobilkränen für die Durchführung von Belastungsversuchen an Straßenbrücken kleinerer Stützweite ) sind marktreife Mobil-Kräne, die risikofreie Tragsicherheitsbewertungen an Brücken durchführen können. Das zugrundeliegende Verfahren wurde im Institut für Experimentelle Statik (IFES) an der Hochschule Bremen entwickelt und zum Patent angemeldet. Perspektivisch sind auch Einsätze an Dachtrag- und Winkelstützbauwerken möglich. Weitere Infos: ifes@hs-bremen.de

57 Direkter Draht zur HSB Fachkräfte von morgen frühzeitig kennenlernen: Personal-Recruiting Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und in Projekten Dr. Monika Blaschke Career Service Tel.: hs-bremen.de/career-service Talente fördern. Der Staat verdoppelt Ihren Einsatz: Deutschlandstipendium Jana Köster Tel.: hs-bremen.de/deutschlandstipendium Sie suchen Expertinnen und Experten der HSB? Dr. Britta Lüder Konrektorin für Forschung und Transfer Tel.: Jobs, Praktika, Projekte, Themen für Abschlussarbeiten anbieten: Career Gate Jana Köster Tel.: hs-bremen.jobteaser.com Duales Studium: Win-Win- Situation für Studierende und Unternehmen Ulrich Berlin Sprecher der HSB Tel.: Kooperation in der Digitalisierung Dr. Sabina Schoefer Konrektorin für Digitalisierung Tel.: Fachkräftegewinnung und Personalentwicklung durch akademische Weiterbildung Prof. Dr. Thomas Pawlik Konrektor für Studium und Lehre Tel.: hs-bremen.de/duales-studium Das komplette Studienangebot im Überblick Prof. Dr. Thomas Pawlik Konrektor für Studium und Lehre Tel.: hs-bremen.de, Studium Interesse an einem Studium? IMPRESSUM Herausgeberin: Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin Ramón Spiecker Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung Tel.: graduatecenter.org Dr. Maike Hecht Zentrale Studienberatung Tel.: studienberatung.hs-bremen.de Hochschule Bremen, Neustadtswall 30, Bremen Konzept, Redaktion: Ulrich Berlin, Doris Zehren Telefon: info@hs-bremen.de Gestaltung: Peter Gough Redaktionsschluss: 31. August 2020

58 Hochschule Bremen Neustadtswall 30, Bremen hs-bremen.de

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