Pflege: Zukunftsorientierte Ausbildung attraktives Berufsfeld

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Babette Möller
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1 Pflege: Zukunftsorientierte Ausbildung attraktives Berufsfeld Berufsbildungspolitische Positionen und Reformvorschläge aus gewerkschaftlicher Sicht Berlin, den 13. April 2011 Gerd Dielmann 1

2 Entwicklung der Ausbildung in den Pflegeberufen Qualifikationsverteilung im Pflegedienst Krankenhäuser Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Funktionsdienst Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in Krankenpflegehelfer/-in Pflegehelfer/-in Quelle: Statist. Bundesamt, DKG Zahlen, Daten, Fakten 2007, 2009 Gerd Dielmann 2

000 Krankenpflegehelfer/-in 150.000 100.000 50.000 0 103.798 38.446 18.515 19.533 107.410 37.789 17.538 19.950 110.

3 Entwicklung der Ausbildung in den Pflegeberufen Personalabbau bei Pflegehilfskräften Krankenhäuser Gerd Dielmann Krankenpflegehelfer/-in Pflegehelfer/-in Quelle: Statist. Bundesamt, DKG Zahlen, Daten, Fakten 2004/05, 2007, 2008,

000 0 1991 1993 1995 1998 2000 2003 2005 2006 2007 2008 Gerd Dielmann

4 Ausbildungsstrukturen im Gesundheitswesen Die wichtigsten Gesundheitsfachberufe an SGW Krankenpflege Altenpflege Physiotherapie Ergotherapie PTA MTA-Berufe Altenpflegehelfer/-in Kinderkr.pflege Rett.Ass. Logopäd Mass./Med. BM Diätass. KPH Hebammen Podologe/-in OTA Orthoptist/-in Quelle: Statist. Bundesamt 2010 ver.di-bundesverwaltung - Fachbereich 3 - Fachgruppe Gesundheitsberufe 4

Logopäd. 20000 10000 0 11382 8934 7415 6436 6003 4166 2009 3923 3170 2459 2605 1896 1222 921 134 Mass./Med. BM Diätass.

5 Ausbildungsplatzzahlen im Vergleich Unter den sechs von Frauen im Jahr 2009 am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen stehen die Pflegeberufe an 3. und 4. Stelle 1. Kauffrau im Einzelhandel Verkäuferin Gesundheits- und Krankenpflegerin Altenpfleger/-in Bürokauffrau Medizinische Fachangestellte Bei den Männern reicht es kaum unter die ersten zwanzig 5

Verkäuferin 17.000 3. Gesundheits- und Krankenpflegerin 16.800 4. Altenpfleger/-in 15.500 5.

6 Ausbildungsplatzentwicklung in den Pflegeberufen Ausbildungsplatzentwicklung an Krankenpflegeschulen Krankenpflege Quelle: Stat. Bundesamt

000 56.000 61.136 59.533 58.879 58.426 57.257 56.406 55.014 57.134 55.609 55.588 54.000 52.

7 Ausbildungsplatzentwicklung in den Pflegeberufen Altenpflege Quellen: Stat. Bundesamt 2010, Berufsbildungsberichte

293 42.216 1999 2000 2001 2002 2003 42.503 42.407 41.104 41.

8 Ausbildungsplatzentwicklung in den Pflegeberufen Ausbildungsplatzentwicklung an Kinderkrankenpflegeschulen Quellen: Stat. Bundesamt 200ß, Berufsbildungsberichte Kinderkrankenpflege 8

180 6.906 6.879 7.162 6.713 6.467 6.150 6.

9 Ausbildungsplatzentwicklung in den Pflegeberufen Altenpflegehilfe Quellen: Stat. Bundesamt 2010, Berufsbildungsberichte

10 Ausbildungsplatzentwicklung in den Pflegeberufen Ausbildungsplatzentwicklung in der Krankenpflegehilfe 3000 Krankenpflegehilfe Quellen: Stat. Bundesamt, Berufsbildungsberichte

Krankenpflegehilfe 2500 2000 1500 1000 500 0 1998 2000 2002

11 Entwicklung der Schulabgängerzahlen Schulabgänger/-innen Quelle: Berufsbildungsbericht 2005, KMK

880000 860000 840000 820000 800000 780000 2004 2005 2006 2007

12 Gewerkschaftliche Positionen und Reformvorschläge Berufsbildungspolitische Grundsätze: Durchlässigkeit (horizontal und vertikal) Erleichterter Wechsel zwischen den Gesundheitsfachberufen Vom ehrenamtlichen Helfer bis zum Studium Kostenfreiheit der Ausbildung Keine Schulgeldzahlungen bei privater Trägerschaft Refinanzierung der Ausbildungsvergütungen Umlageverfahren / Ausbildungsfonds Berufsfähigkeit unmittelbar nach Abschluss der Ausbildung 12

bis zum Studium Kostenfreiheit der Ausbildung Keine Schulgeldzahlungen bei privater Trägerschaft Refinanzierung

13 Gewerkschaftliche Positionen und Reformvorschläge Dreijährige betrieblich-arbeitsrechtliche Ausbildung in allgemeiner Pflege im Regelsystem der beruflichen Bildung als Standard mit Schwerpunktsetzung in pädiatrischer und geriatrischer Pflege Geregelte praktische Ausbildung mit Ausbildungsplänen, Ausbildungszielen und praktischer Anleitung durch berufspädagogisch qualifizierte Ausbilder/-innen Theoretischer Unterricht durch fachwissenschaftlich und pädagogisch qualifizierte Lehrer/-innen 13

Geregelte praktische Ausbildung mit Ausbildungsplänen, Ausbildungszielen und praktischer Anleitung durch berufspädagogisch

14 Gewerkschaftliche Positionen und Reformvorschläge Bundeseinheitlich geregelte Weiterbildungsabschlüsse in den wichtigsten Fachgebieten Anrechnung von Aus- und Weiterbildung sowie Berufserfahrung auf die Hochschulausbildung Gestufte Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten für spezielle Aufgaben im Berufsfeld Pflege 14

Weiterbildung sowie Berufserfahrung auf die Hochschulausbildung Gestufte

15 Gewerkschaftliche Positionen und Reformvorschläge Bundeseinheitliche Standards und Strukturen für alle Gesundheitsfachberufe entsprechend den Standards des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) ggfs. geregelt in einem Heilberufegesetz Regelung der Heilkundeausübung durch die anderen als ärztlichen Heilberufe im Rahmen der Zulassung nach Art. 74 Nr. 19 GG Klärung des Ausbildungsniveaus (akademisch oder betrieblich/schulisch) 15

geregelt in einem Heilberufegesetz Regelung der Heilkundeausübung durch die anderen als ärztlichen

16 Gewerkschaftliche Positionen und Reformvorschläge Soziale Absicherung der praktischen Ausbildungsphasen durch betrieblich-arbeitsrechtliche Ausgestaltung auch für Studierende Kompetenzorientierung angemessene Zuordnung zu Qualifikationsrahmen (DQR/EQR) Überarbeitung des Deutschen Qualifikationsrahmens in Bezug auf Sozialkompetenz und non-formal und informell erworbener Kompetenzen 16

Kompetenzorientierung angemessene Zuordnung zu Qualifikationsrahmen (DQR/EQR) Überarbeitung des

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