Kommunales Pflegearbeitsmarktmonitoring in Hessen und in Rheinland-Pfalz
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- Kathrin Möller
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1 Dr. Christa Larsen/ Dr. Angela Joost Planungen der Länder: Kommunales Pflegearbeitsmarktmonitoring in Hessen und in Rheinland-Pfalz PFLEGE BE(OB)ACHTEN Tagung am 7./8. März 2012 an der Fachhochschule Münster 1 / XX
2 1. Beobachten und Monitoring 2. Grundlagen des Pflegemonitorings 2.1 Abbilden 2.2 Verstehen 2.3 Entscheiden und Handeln 3. Weiterentwicklungen 3.1 Erweiterung auf 18 Gesundheitsfachberufe in Rheinland- Pfalz 3.1 Prognosen im Branchenmonitoring Gesundheitsfachberufe in Rheinland-Pfalz 4. Perspektiven 2 / XX
3 1. Beobachten und Monitoring Beobachten /Be(ob)achten der Entwicklung des Pflegepersonals versus Monitoring der Entwicklung des Pflegepersonals regionales/kommunales Arbeitsmarktmonitoring ist ein Handlungskonzept abbilden (wissenschaftliche Standards, objektiv) verstehen (interpretieren, einordnen) entscheiden und handeln (beste Lösung, effizient und effektiv) Umsetzung in zwei Bundesländern Hessischer Pflegemonitor Branchenmonitoring Gesundheitsfachberufe Rheinland-Pfalz 3 / XX
4 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Wer braucht Informationen, wer sind die Informationsnutzer? strategische Akteure (Politik, Verbände, ) operative Akteure (Einrichtungen, Schulen, Arbeitsvermittler, Arbeitslose, Beschäftigte, ) Was müssen die Nutzergruppen (zur aktuellen Situation) wissen? Mangel, Überhang, Ausgleich differenziert nach Sektoren, nach Berufen, nach Qualifikationsebenen, nach Kommunen Welche Daten werden gebraucht? Konzept: Matching von Angebot und Nachfrage 4 / XX
5 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Welche Daten werden gebraucht? Spezifikation Nachfrage = Angebot = tatsächlich zu besetzende Stellen/ gesuchte Pflegekräfte (Köpfe) Absolvent/innen von Aus-, Fort- und Weiterbildung und vermittelbare Arbeitslose Match/Mismatch Differenzierung 4 Sektoren (Krankenhaus, Rehabilitationskliniken, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen) 2 Berufsgruppen (Altenpflege, Krankenpflege) 6 Qualifikationsebenen (akademische Abschlüsse, staatl. anerkannte Weiterbildungen, Fortbildungen, Fachkraftabschlüsse, Helfer/innenabschlüsse, Angelernte) 21 Kreise und 5 kreisfreie Städte in Hessen/24 Kreise und 12 kreisfreie Städte in RLP 5 / XX
6 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Nachfrage nach Pflegekräften in Hessen in den Jahren 2006, 2008 und Quelle: Primärdaten über elektronische Befragung aller Leistungserbringer in Hessen 6 / XX
7 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Absolvent/innen in Hessen in den Jahren 2006, 2008 und Quelle: Sekundärdaten der Regierungspräsidien bzw. stat. Landesamt 7 / XX
8 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Vermittelbare Arbeitslose in Hessen in den Jahren 2006, 2008 und Quelle: Sekundärdaten der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit (bearbeitet) 8 / XX
9 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Entwicklung der Fachkräfteengpässe in Hessen in den Jahren 2006, 2008, / XX
10 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Engpässe bei Altenpfleger/innen nach hessischen Kreisen/Städten im Jahr / XX
11 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.1 Abbilden Stellenbesetzungsprobleme bei examinierten Pflegefachkräften in Hessen in den Jahren 2006, 2008, 2010 (Angaben in Prozent) 74,7 68,4 63,4 53,5 42,2 26,7 8,4 45,8 60,2 24,6 60,3 29,4 Quelle: Primärdaten über elektronische Befragung aller Leistungserbringer in Hessen 11 / XX
12 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.2 Verstehen (interpretieren, einordnen) Beiräte (Strategische Akteure, Experten) Tagungen, Workshops (operative Akteure) Mailings (operative Akteure) Vorträge Webseite : (operative und strategische Akteure) 12 / XX
13 13 / XX
14 2. Grundlagen eines Pflegemonitorings 2.3 Entscheiden und Handeln In den Kommunen vor Ort hessische Kommunalkonferenzen zur Entwicklung kommunaler Strategiepläne Landesebene formale Grundlage zur Ermittlung der Ausbildungskapazitäten und Ausbildungsstättenplanung 14 / XX
15 3. Weiterentwicklungen 3.1 Erweiterung auf 18 Gesundheitsfachberufe in Rheinland-Pfalz Altenpfleger/in; Altenpflegehelfer/in Gesundheits- und Krankenpfleger/in; Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Krankenpflegehelfer/in Diätassistent/in Ergotherapeut/in Hebamme/Entbindungspfleger Logopäd/in Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in Medizinisch-technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik; Medizinischtechnische/r Assistent/in für Radiologie; Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in Orthoptist/in Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in Physiotherapeut/in Podolog/in Rettungsassistent/in 15 / XX
16 3. Weiterentwicklungen 3. 2 Prognosen im Branchenmonitoring Gesundheitsfachberufe RLP Vorausschätzung der zukünftigen Nachfrage (2015, 2020, 2025) Angebot Stand an abhängig Beschäftigten und selbständig Tätigen um Alterseffekte bereinigt zukünftige Zahl vermittelbarer Arbeitsloser um Alterseffekte bereinigt zukünftige Zahl an Absolvent/innen Nachfrage bevölkerungsbezogener Veränderungsbedarf / Trendfortschreibung => Matching für 5 Regionen in Rheinland-Pfalz 16 / XX
17 4. Perspektiven Strategieentwicklung und Bewertung der Treffsicherheit Strategien Qualifizierung Ausbildung, Anpassungsqualifikation/Umschulung Mobilisierung stille Reserve, (Langzeit)arbeitslose Beschäftigung erweitern Beschäftigungszeiten (Erweiterung von Wochen- und Lebensarbeitszeit, Nettoarbeitszeit) Anwerbung andere Bundesländer, Ausland Vorlauf 3-4 Jahre kurzfristig kurzfristig Vorlauf Politik Politik, Arbeitsagentur Kommunen, Unternehmen Unternehmen Verbände Politik Verbände Unternehmen 17 / XX
18 4. Perspektiven Strategieentwicklung und Bewertung der Treffsicherheit Altenpfleger/innen fehlende Altenpfleger/innen = prognostizierter Mangel in % 40% 30% Hauptszenario Alternativszenario 30% 20% 10% 0% 20% 20% 20% 10% 7% 6% 7% 10% 10% 20% Rahmenbedingungen im Hauptszenario: verbesserte Arbeitsbedingungen und flexible Kinderbetreuungsangebote 18 / XX
19 4. Perspektiven Vertiefung und Spezifikation von Einzelthemen Projekte: Führung lernen in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen und Praxen der Physiotherapie Entwicklung von Programmen zur berufsbegleitenden Qualifizierung in Hessen und in Rheinland-Pfalz 19 / XX
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Christa Larsen Dr. Angela Joost / XX
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