März / April Katholische Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick Jahr des Heiligen Josef ST. JOSEF ST. ANTONIUS CHRISTUS KÖNIG

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1 März / April 2021 Pfarrnachrichten Katholische Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick ST. JOSEF ST. ANTONIUS CHRISTUS KÖNIG 2021 Jahr des Heiligen Josef 1

2 Liebe Mitglieder und Freunde unserer Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick Papst Franziskus hat am das Jahr des Hl. Josef ausgerufen. Dazu veröffentlichte der Vatikan das Apostolische Schreiben Patris corde : Vor genau 150 Jahren wurde Josef nämlich zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche. Dazu erklärte ihn der selige Papst Pius IX. mit dem Dekret Quemadmodum Deus unterzeichnet am 8. Dezember Der Name unserer vor etwas mehr als einem Jahr neu gegründeten Pfarrei trägt den Namen des Hl. Josef. Darum wollen wir uns 2021 immer wieder mit dem Hl. Josef, unserem Schutzpatron, beschäftigen. Inhalt 4-7 Interview mit Erzbischof Heiner Koch 8-12 Kreuzweg zum zu Hause beten 14 Licht in der Mitte des Tunnels Hoffnungsvolle Gedanken von Sr. Dr. Beate Glania MMS 16 Beten Die Weisheit der Bibel aus psychologischer Sicht In seinem apostolischen Schreiben hebt Papst Franziskus ein paar Charakterzüge des Hl. Josef hervor, die besonders auch in der momentanen Corona-Pandemie durchaus von Bedeutung sind. Der Hl. Josef sei Vater im Annehmen, besonders in jener schwierigen Situation seiner Familie. Zudem sei er Vorbild darin, wie man Probleme in Chancen verwandeln könne. Als ehrlicher Zimmermann lehre uns der Hl. Josef außerdem welch ein Wert, welch eine Würde und welch eine Freude es bedeutet, das Brot zu essen, das die Frucht eigener Arbeit ist. Die Arbeit sei zur dringenden sozialen Frage der Menschheit geworden. Am Beispiel des Hl. Josef könnte man zudem lernen, sich nicht 18 Kinder, Kirche, Chaos Teil 1: Zeit ist relativ 20/21 Heiliger Josef Gotthard Fuchs zum Josefsjahr 22 Mitarbeiter vorgestellt Buchhaltung Caterina Pfafferott 25 Buchvorstellung James Baldwin Von dieser Welt selbst ins Zentrum zu stellen. In der Tat war Josef in der Lage, in außerordentlicher Freiheit zu lieben. Er hat sich nie selbst in den Mittelpunkt gestellt. Er verstand es, zur Seite zu treten und Maria und Jesus zur Mitte seines Lebens zu machen, so Franziskus. Hier können Sie den ganzen Text des apostolischen Schreibens lesen: papst/news/ /wortlaut-papst-franziskus-schreiben-patris-corde-deutsch.html Am Freitag, den 19.März, feiern wir um 18:00 Uhr aus Anlass des Patronatsfestes die Hl. Messe zum Hochfest des Hl. Josef in der Pfarrkirche St. Josef. Ihr Mathias Laminski Leitender Pfarrer 26/27 Päckchenaktion Haus Strohhalm sagt DANKE 30/31 Bistumsgeschichte Teil 2: Gewissensentscheidung 38/39 Kunst und Kirche Teil 2: Christus König Infoseiten der drei Gemeinden 2

3 Fastenzeit war da was? Na gut, ein Impuls zur Fastenzeit soll es also sein. Dann zunächst einmal ein paar Fakten. Wie bekanntlich ja alle wissen, beginnt die Fastenzeit am Aschermittwoch, in diesem Jahr begann sie also schon am 17. Februar. Also kommt dieser Impuls doch schon zu spät für diese PASTO- RALE na ja, zu spät vielleicht aber besser jetzt als nie. Die Fastenzeit dauert ja auch noch einige Zeit, denn, wie man ja weiß, sind es 40 Tage. Und nun wird s schwierig ein Blick auf katholisch.de kann da helfen denn die Fastenzeit geht immer bis Gründonnerstag. Wer sich jetzt die Mühe macht und mal die Tage von Aschermittwoch bis Gründonnerstag durchzählt, kommt auf 44 Tage nanu? Aha, da wir ja die 6 Sonntage der Fastenzeit wieder abziehen dürfen, da ja Sonntage keine Fastentage sind, kommen wir hoppla nur auf 38 Tage. Was nun? Zum Glück gibt es ja noch Karfreitag und den Karsamstag. Diese beiden Tage gehören streng genommen schon zum Triduum Sacrum, also zu den drei österlichen Tagen, da sie aber Fastentage sind, dürfen wir sie auch zur Fastenzeit hinzurechnen und kommen dann endlich auf unsere 40 Tage. Wer sich also mit der Fastenzeit beschäftigt und mal den Begriff Fasten in die weltbekannteste Suchmaschine eingibt, kommt ja aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mir erging es jedenfalls so. Da gibt es dann Fasten-Experten, da geht es ums Heilfasten, Intervallfasten, Fasten nach Buchinger, da wird eingeladen zum Fastenwandern und versprochen wird eine neue Dimension des Fastens, da geht es um eine Auszeit für Körper und Seele, da gibt es Anleitungen und Tipps und alle Methoden auf einen Blick. Überlassen wir also gern den Begriff Fastenzeit der Welt und nennen die Vorbereitungszeit auf Ostern immer häufiger und bewusster doch so, wie sie kirchenoffiziell seit dem II. Vatikanischen Konzil auch heißt, nämlich österliche Bußzeit. Na ja, Bußzeit ein doch sperriger, sicher altmodischer und verstaubt klingender Begriff, der uns aber, wenn wir wieder die weltbekannte Suchmaschine nach dem Begriff Buße befragen, doch auf die richtige Spur bringt. Da ist die Buße dann eine Umorientierung, eine Umkehr des Menschen als ein ständiger Vorgang im Leben eines Christen. Buße ist Reue für etwas, das man getan hat, mit dem Wunsch, die Dinge richtig zu tun. Da ist vom Sakrament der Buße und Versöhnung die Rede, bei dem die Reue von entscheidender Bedeutung ist. Deshalb ist die österliche Bußzeit für uns Christen eine Gelegenheit, wieder zur Quelle zurückzukehren. Jeder Christ soll sich um die Gnade des Anfangs, um die Gnade der Taufe, mühen. Der Satz Kehr um und glaube an das Evangelium, mit welchem wir am Aschermittwoch in diese Zeit hinein geschickt wurden, drückt diesen Neuanfang aus. In der österlichen Bußzeit geht es weniger um das Besondere und Außerordentliche, sondern darum, wieder den Anschluss an das Wesentliche des christlichen Lebens zu finden. In den gottesdienstlichen Feiern aller Art steht der Christ unmittelbar vor dem geheimnisvoll anwesenden Gott. Darum gehört zur österlichen Vorbereitungszeit die Pflege der gemeinsamen Gottesdienste, der persönlichen Gebete und gerade auch des Bußsakramentes. Füllen wir also diese besondere Zeit, denn ein anderer Satz der beim Auflegen des Aschekreuzes gesprochen wird lautet: Bedenke Mensch, dass du Staub bist, und zum Staub zurückkehrst. Ihr Diakon Alfons Eising 3

4 Interview mit Erzbischof Dr. Heiner Koch In jeder Ausgabe unserer Pfarrnachrichten versuchen wir, ein Interview abzudrucken. Wir freuen uns ganz besonders, dass Sie sich die Zeit genommen haben und uns heute dafür zur Verfügung stehen. Wenn Sie mit wenig oder nicht religiösen Menschen ins Gespräch über Gott kommen, wie beschreiben Sie ihnen die Kernbotschaft des katholischen Glaubens? Wie erklären Sie den Menschen, wie man Gott im Zeitalter der Naturwissenschaften erfahren kann? Dr. H. Koch: Ich versuche zunächst erst einmal, mein Gegenüber zu verunsichern. Ich spreche sie/ihn als Glaubenden an, sage so etwas wie Sie in ihrem Glauben und fast immer kommt die Antwort: Ich bin nicht gläubig. Ich entgegne dann: Doch, Sie glauben! Sie glauben, dass mit dem Tod alles aus ist und dass es keinen Gott gibt. Insofern auch ein Glaube. Freut euch allezeit, der Herr ist nahe (Phil 4,4) Ein Stück Grundmelodie meines Lebens Wir unterscheiden uns nicht darin, dass wir gläubig oder ungläubig sind, wir glauben alle. Wir unterscheiden uns nur darin WAS, oder besser gesagt, WEM wir glauben. Über diesen Einstieg komme ich fast immer in ein gutes Gespräch. Das Wesentliche des christlichen Glaubens verdeutliche ich dann, ist für mich, dass ich nicht allein bin! Dass es einen Gott gibt, der mit mir geht, mit uns geht! Hier und auch in Zukunft. Der christliche Glaube ist für mich in erster Linie also nicht eine Lehre, sondern eine Beziehung, eine Gemeinschaft. Damit wird die ganze Attraktivität des christlichen Glaubens jedem sehr schnell sichtbar. Natürlich muss man das dann genauer reflektieren und immer wieder argumentieren, aber das ist erst das Zweite. Wichtig ist: Die Erfahrung - da gibt es jemanden, der mich nicht alleine lässt. Und was sagen die Leute dann dazu? Sie sind immer sehr erstaunt. In Berlin wird mir allerdings diese Frage selten gestellt. Die Menschen hier sind nicht gegen den Glauben natürlich gibt es auch wirkliche Atheisten die meisten haben sich aber einfach die Frage nicht gestellt. Es ist für sie selbstverständlich, dass es keinen Gott und kein Leben nach dem Tode gibt und sie sind erstmal erstaunt, dass man sie plötzlich danach fragt. Ich mache dann aber durchgängig die Erfahrung, dass die Menschen sagen: Also das wäre ja schön, So ganz vorsichtig, oft unsicher. Aber das ist für mich schon Glauben: diese Sehnsucht! Eine kleine Begebenheit: Als einmal in der Adventszeit die Türen der St. Hedwigskathedrale weit geöffnet waren, gab es ein offenes Angebot mit leiser Musik, Kerzen gerade auch für Fernstehende. Ich bekam ein Gespräch von zwei ganz offensichtlichen Berlinern mit: Ein Mann sagte: Ich wusste gar nicht, dass das eine Kirche ist. Der andere: Und noch dazu eine katholische! Ich dachte immer, das hier gehört zur Oper. (alle müssen sehr lachen) Am Ende ist Glauben aber immer eine Gnade und ein Geschenk. Sehr bewusst spreche ich stets diese Worte beim Hochgebet nach der Wandlung: Wir danken dir, dass du Gott uns berufen hast, vor dir zu ste- 4

5 hen und dir zu dienen. Ich glaube nicht, dass man den Glauben letztlich machen kann. Wir können uns aber bemühen, ihn nicht zu verhindern und wir können Wege ebenen. Viele Menschen zahlen Kirchensteuern, ohne dass sie sich überhaupt noch richtig zu ihrer Gemeinde oder der Kirche zugehörig fühlen. Was haben Sie für Ideen, was kann man tun, um diese Menschen einzubinden, um ihnen wenigstens das Gefühl zu geben, dass sie persönlich wichtig sind? ler sehr dankbar. Denn es ist Ausdruck einer Verbundenheit! Gerade hier in Berlin ist es nicht selbstverständlich, dass ich in der Kirche bin. Es ist eine ganz bewusste Entscheidung. Denn es ist leichter, gerade auch in den Schwierigkeiten, die wir als Kirche haben, der misslichen Situation, die wir hier und da haben, die Kirche zu verlassen. Für jeden finden sich Argumen- Dr. H. Koch: So nötig, wie Kirchensteuern für unsere Aufgaben sind so sind wir hierfür auch jedem Kirchensteuerzahte und Freunde, die sagen, geh raus aus der Kirche. Oder: da gehe ich doch nicht rein. Also zuerst einmal bin ich den Menschen dafür dankbar und werte das als eine bewusste Entscheidung. Ich persönlich bemühe mich, diese Menschen anzusprechen. Ich tue es sehr bewusst über die Medien, zum Beispiel im rbb in der Berliner Abendschau. Ich habe begonnen, regelmäßig Briefe an alle Katholiken zu schreiben. Weil ich den Kontakt aufrechterhalten möchte. Mit einem Brief, der nicht um etwas bittet oder für etwas wirbt, sondern der den Wunsch ausdrückt, eine Beziehung aufzubauen. Und ich bin erstaunt und dankbar: Hunderte Briefe bekomme ich zurück, mit positiven Reaktionen, gerade von Kirchenfernen. Wichtig kann für die Menschen auch ein guter Pfarrbrief sein. Gestalte ich ihn als Vereinsnachrichten für die Mitglieder, die ohnehin wissen was läuft? Oder frage ich, was interessiert die Leute, die nicht kommen? Das ist jeweils eine andere Perspektive, andere Artikel ja, auch eine andere Sprache wahrscheinlich. Die Menschen ansprechen Das Zweite ist, ich halte sehr viel davon, unsere Angebote breit zu streuen, zu plakatieren. Auch wenn manchmal keiner kommt. Es muss offene, niedrigschwellige Angebote geben. Ein Pfarrfest kann das sein, wo ich einen katholischen Nachbarn oder Kollegen frage: Hast du nicht Lust mitzukommen? Wo ich breit einlade und bewusst auf Menschen zugehe, die mir (noch) nicht bekannt sind. Wo immer Menschen allein stehen: auf sie zugehen! Dass wir nicht immer nur so ein Klüngel sind. Auch Konzerte können solch ein Angebot sein, bei freiem Eintritt, denn Spenden sind meist ergiebiger. Überall bekannt gemacht, wird dann sichtbar: Ach die machen ja was, die sind kein cloused club. Das Dritte, die direktesten Beziehungen sind die durch Katholiken, die andere ansprechen, einfach ins Gespräch kommen, nicht vereinnahmend. Nicht gleich missionarisch, aber zum Beispiel: Ich habe dir was mitgebracht. Oder: Ich kann dir helfen. Das sind diese kleinen Gesten der Menschen. Ein schönes Fest, ein Konzert - das erscheint einfach und damit gewinnt man sicher Menschen. Die Schwelle wäre dann dort, wo man sie mitnehmen, sie zu einer Überzeugung bringen möchte. Dr. H. Koch: Aber das ist immer für mich der letzte Schritt. Der erste Schritt ist Gemeinschaft aufzubauen, absichtslos! Schön, dass wir zusammen wohnen, Nachbarn sind, zusammen arbeiten. Erst einmal absichtslos! Wir durchbrechen damit Einsamkeit und Anonymität, denn Berlin ist auch eine Stadt der Einsamkeit. Und sei es die kleinste Hilfe, wie einkaufen, auf das Kind aufpassen, die kleinen Dinge, die oft ganz gravierend sind. Hilfe braucht jeder, das geht mir auch nicht anders. Ich glaube, Kontakte, dieser Art sind ganz wichtig. Hilfreich kann auch sein, Menschen eine Aufgabe zu geben, ihnen zeigen, dass wir sie brauchen, dass sie uns mit ihren Fähigkeiten wichtig sind. Bei einem 5

6 Problem mit dem Computer, dem Lesen oder Verfassen eines Textes oder ähnlichem. Auch Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig, die mit einem gut gestalteten Schaukasten beginnen kann und eine Atmosphäre der Offenheit schafft. Oder dass man Prominente aus dem gesellschaftlichen Umfeld des Bezirks einlädt. Damit die katholische Kirche auch im Bewusstsein dieser Meinungsträger präsent ist. Ihr Bürgermeister weiß z.b. um die katholische Kirche, da hier bereits eine Beziehung besteht. Wir sollten mit Personen aus Politik, Gesellschaft oder Sport Berührungspunkte schaffen sie sind wichtig, sie bauen Kontakte auf. Viele sorgen sich, wie unsere Kirche nach der Corona-Pandemie aussieht. Wie bekommen wir unsere Kirchen wieder gefüllt, wie sammeln wir wieder Menschen für Gottesdienste, Gemeindeleben und unser Engagement über den Kirchturm hinaus? Dr. H. Koch: Ja dieses letzte Jahr, das hat die Menschen und die Kirche verändert. Ich erlebe es zum Beispiel bei Firmungen, sie waren in letzter Zeit doch anders. Den Jugendlichen fehlen die Gemeinschaftserfahrungen, sie erlebten keine Fahrt, auf viele andere gemeinsame Erlebnisse mussten sie verzichten. Das kann man nicht nach- oder wiederholen. Das Hauptproblem von Corona ist die zerbrochene, jedenfalls stark reduzierte Gemeinschaft. Auch die Erfahrung, dass ich vielleicht ganz gut ohne diese Gemeinschaft leben kann. Die Gottesdienste, die wir online, im Fernsehen oder Rundfunk übertragen das ist sehr gut so, aber es fehlt die Gemeinschaft. Ich denke, es wird lange dauern, diese Gemeinschaft wieder aufzubauen. Sehr gezielt auch mit Eltern und ihren Kindern, neu Getauften, dem nächsten Kommunionjahrgang und den neuen Firmbewerbern. Wir werden wieder beginnen müssen mit allem, was Gemeinschaft fördert und mit allen, die daran mittun. Wir denken, in unserer Pfarrei ein gutes Miteinander unter den einzelnen 3 Gemeinden und in den Gremien zu haben. Gemeinsame Gottesdienste, Feste und Reisen haben uns nähergebracht. Wie könnten wir, aus Ihrer Sicht diese Zusammenarbeit noch weiter vertiefen? Dr. H. Koch: Ich weiß aus Gesprächen und auch aus Ihren Pfarrnachrichten, dass Ihr Weg gut und richtig ist. Man muss aber auch mal innehalten, Zusammenarbeit muss auch wachsen. Gute Gemeinschaften brauchen Zeit, aus der Erfahrung im Miteinander. Man muss auch die Geduld haben, etwas wachsen zu lassen. Man sollte natürlich Akzente setzen, ganz bewusst und transparent sagen: Was machen wir gemeinsam? Beispielsweise Ehevorbereitung oder Öffentlichkeitsarbeit. Dabei muss erkennbar werden, dass es für die Menschen sinnvoll und ein Gewinn ist. Dass die gemeinsamen Dinge in der Pfarrei zu positiven Erfahrungen werden. Dass aber gleichzeitig auch deutlich wird: Uns wird kein Zuhause genommen, nichts wird abgerissen. Letztlich wollen auch nicht alle die gleiche Intensität von Gemeinschaft - und das meine ich gar nicht negativ. Für ganz wichtig halte ich auch die Zusammenarbeit mit den Orten kirchlichen Lebens. Deren Gemeinschaftsformen wahrzunehmen, die oft ganz anders sind sie mit einzubeziehen. Zu einer Vielfalt an Vitalität zu kommen. Sie sind als Erzbischof eben auch, exakt seit Ihrem 26. Geburtstag, Priester. Eine Frage, die Ihnen sicher schon oft gestellt wurde: Warum sind Sie Priester geworden und welche Rolle spielt dabei Ihr Wahlspruch aus dem Philipperbrief: Freut euch alle Zeit, der Herr ist nah. Dr. H. Koch: Es gibt viele Gründe, warum ich Priester geworden bin. Die reflektierte, bewusste Entscheidung, das war die Letzte. Ich bin aufgewachsen in einer Gemeinde, wo ich wirklich zuhause war, schon als kleines Kind. Wir haben Fußball gespielt, wir waren auf Fahrten unterwegs, ich war Messdiener. Das war schön. Meine Eltern haben mich in diese Kirche mit hineingenommen, haben aber nie mich auf diesem Weg geschoben, gar nicht. Ich habe Geistliche erlebt, die mich bewegt haben, die mich heute noch prägen, auch wenn sie schon lange tot sind. Unser Pfarrhaus 6

7 war ein Haus der offenen Tür. Wenn ich an den Pfarrer denke und an die Haushälterin - da waren wir als Jugendliche am Abend noch willkommen. Ich war in einer staatlichen Schule, es gab Christen und Atheisten. Wir haben uns tot diskutiert über Grundsatzfragen des Lebens. Im Französischunterricht, mit J.P. Sartre, im Deutschunterricht - immer ging es bei uns heiß her. So hatte ich von Anfang an eine Liebe zur Theologie, zum Nachdenken. Es hat mich immer mehr gepackt, ich habe unglaublich viel gelesen, mich mehr und mehr für theologische Fragen interessiert. Mit 29 Jahren starb damals der Mann meiner Schwester, ließ sie mit 2 kleinen Kindern zurück. Unsere Familie hatte ihn 2 Jahre lang in der Krankheit begleitet, mitgelitten. In dieser Zeit ist für mich die Frage ganz existenziell geworden: Was machst du mit deinem Leben? Mit meinem Schwager sprach ich damals darüber sehr viel. Es hat mich sehr bewegt, wie bewusst und wie sehr gläubig er starb. Natürlich ist es ein langer Weg bis zur Entscheidung, aber dies waren für mich wesentliche Gründe. Und mein Wahlspruch er ist, Gott sei Dank, eine Grundfreude als Naturell, als Geschenk einfach mitgegeben. Diese Freude kommt letztlich aus der Gewissheit, dass wir nicht allein sind. Dass Gott an unserer Seite ist, der uns immer führt. Ich spüre, dass diese Freude wächst, je mehr ich sie teile. Und dass ich von den Menschen lebe, die wiederum ihre Freude mit mir teilen. Das ist ein Stück Grundmelodie meines Lebens. Wo Glauben Raum gewinnt aus den 35 Pastoralen Räumen im Erzbistum haben sich bisher 14 Pfarreien zusammengeschlossen. Wie schätzen Sie ganz persönlich den Weg bis hierher ein, sind Sie mit dem Prozess zufrieden? Dr. H. Koch: Ja, das bin ich. Mir ist bewusst, dass es an einem Ort sehr gut läuft, man sich dagegen anderswo schwertut. Wir alle müssen noch viel lernen. In der Organisation, bei finanziellen und rechtlichen Strukturen oder beim Datenschutz. Für vieles werden wir noch Zeit brauchen. Aber ganz realistisch und unaufgeregt, ja ich bin zufrieden. Haben Sie noch etwas, was Sie den Leuten in den Gemeinden oder in der Kirche ganz persönlich mit auf den Weg geben wollen? Ein Herzensanliegen, was Ihnen auf der Seele liegt, für die Zukunft? Dr. H. Koch: Ich hoffe, dass der Glauben im Herzen immer tiefer wird. Das wäre mein großes Anliegen. Er ist so schön! Er ist einfach zu schön! Sie kommen Anfang März in unsere Pfarrei zur Visitation. Neben den vielen Zahlen und Fakten - was wollen Sie in diesen 4 Tagen für sich persönlich wahrnehmen, erfahren, vielleicht erspüren? Was verbinden Sie im Vorfeld der Visitation schon mit der Pfarrei in Köpenick? Dr. H. Koch: Ich komme ja nicht zum ersten Mal nach Köpenick (lacht). In Vorgesprächen haben wir die Visitation geplant, besonders wichtig sind mir die persönlichen Gespräche, ich wünsche mir wirklich tiefe Begegnungen. Auch mit denen, die keinem Gremium angehören und mit Menschen außerhalb der Kirche. Ich hoffe sehr auf eine Begegnung mit kleinen Kindern, das ist für mich immer besonders schön. Jetzt noch eine sehr weltliche Frage. Stehen Sie als Erzbischof von Berlin eher Hertha BSC nah oder Union Berlin? Und wie steht es eigentlich um Ihren Lieblingsclub Fortuna Düsseldorf? Dr. H. Koch: Böse Fragen! (lacht) Fangen wir mit dem letzten an. Düsseldorf hat gerade gegen den Tabellenletzten, gegen den alle gewonnen haben, verloren! Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen! (Herzhaftes Lachen!!!!). Ich bekomme hin und wieder Einladungen beider Berliner Clubs und nehme sie beide an. Was mich bei Union begeistert - man hat den Eindruck, in ein Haus für die Leute zu gehen. Beeindruckend die Sponsoren, auch kleinste sind darunter, nicht nur Millionengeber. So viele, denen der Verein ein Zuhause ist. Davon können wir auch als Pfarrei durchaus etwas lernen. Wir danken sehr für das Gespräch, es war eine Freude. 7

8 Den Kreuzweg gemeinsam gehen Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob dies möglich sein wird. Deshalb haben wir aus den sieben Kirchenräumen der Pfarrei Kreuzwegbilder ausgesucht und sie mit Impulsen von Mitgliedern unsere Kirchengemeinden zu einem Kreuzweg zusammengestellt. So können wir uns einzeln vor Ort, oder von zu Hause aus, einfühlen, in die Menge, die lautstark den Tod eines Unschuldigen fordert. In die brennende Hilflosigkeit, einem geliebten Menschen in seinem Schmerz zusehen zu müssen, ohne ihm helfen zu können. In einen geschundenen, entwürdigten Körper. In den verzweifelten Aufschrei der Seele, wenn alles, was bisher getragen hat, in tiefschwarze Hoffnungslosigkeit zerfällt. Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen. Vielleicht können wir uns wirklich berühren lassen von Jesu Leid. Von der Einsamkeit, Entwürdigung, Angst und tiefer Hoffnungslosigkeit so vieler Menschen. 1. Station: Verurteilen Jesus wird zum Tode verurteilt Kreuzweg Christus König, Adlershof Egal, wo man steht in seinem Lebensweg, der Tod kann sehr nahe sein. Wie viele sind es, denen im Namen des Gesetzes nicht das gleiche Recht zu leben zugestanden wird. Ungeborene Kinder zum Tode verurteilt, alte Menschen dazu gedrängt, sich wertlos zu fühlen, Gefängnisinsassen auf die Todesstrafen wartend. Wie gut tut es, zu wissen, dass Jesus darum weiß und dem Tod nicht das letzte Wort gegeben hat. In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Joh 16,33) (Simone Müller) 2. Station: Tragen Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schulter Jesus nimmt sein Kreuz auf sich. Er lässt es sich nicht geben, er ist nicht passiv, sondern fasst selber mit den eigenen Händen zu. Im Grunde unglaublich, denn es gibt ja nach menschlichem Ermessen keinen Grund, der das rechtfertigt. Wie oft bin ich passiv, schiebe die Schuld, die Verantwortung für irgendwelche Dinge auf andere und sehe zu, außen vor zu bleiben. Und da ist einer, der nicht fragt, nicht lamentiert, nicht klagt, sondern grenzenlos liebt und deswegen ohne zu zögern ins Handeln kommt. Lieber Gott, schenke mir die Kraft, mich auch auf den Weg zu machen und Verantwortung in meinem kleinen Kosmos zu übernehmen. (Christoph Molter) Kreuzweg St. Antonius, Oberschöneweide 8

9 3. Station: Erdrückt werden Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz Das Gewicht des Balkens liegt schwer auf seinen Schultern, die Schritte fallen schwer. Die Kraft lässt nach Jesus stürzt. Er will den Weg bis zum Ende gehen. Auch ich spüre immer wieder, wie mich etwas belastet, mir die Kraft raubt, mich niederdrückt und straucheln lässt. Das Weitergehen, das Weitermachen fällt schwer und erscheint manchmal unmöglich. Jesus gibt nicht auf, er stemmt sich dem Balken entgegen. Er hat noch einen Weg vor sich und schleppt sich mit seiner Last weiter. Herr, schenke mir den Mut, weiterzugehen auf meinem Weg. (Christoph Dähnrich) 4. Station: Mitleiden Jesus begegnet seiner Mutter Kreuzweg St. Laurentius, Hedwigshöhe 5. Station: Mittragen Kreuzweg St. Josef, Köpenick Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen Maria sieht ihren Sohn mit seinem schweren Kreuz, fühlt seine Qualen. Sie sehen sich an, im Wissen darum, was passieren wird. Wie schrecklich für eine Mutter, ihr Kind derart leiden zu sehen. Sie würde ihm diesen Weg gern abnehmen, aber sie weiß auch, dass das nicht geht. Das grenzenlose Vertrauen in das Wirken ihres Sohnes gibt ihr die Kraft zu verstehen. Zu verstehen, welch größeren Sinn alles hat. Maria, Mutter, Friedenshort! Wir kommen in bedrängten Tagen und bitten dich, ein Mutterwort für uns bei deinem Sohn zu sagen. (bb) Welches Gewicht mag ein Kreuz haben? Sicher ist es unfassbar schwer. Simon von Cyrene nimmt das Kreuz Jesu für eine kurze Wegstrecke auf sich. Und verschafft Jesus dadurch eine große Erleichterung seiner Qualen. Wo helfe ich anderen, ihr Kreuz zu tragen? Wo schaue ich weg, und wo bin ich zu beschäftigt? Wir können das Leid nicht aus der Welt schaffen. Aber da, wo wir einander helfen und beistehen, werden wir zum Segen. Hilf Herr, meiner Seele, dass ich dort nicht fehle, dass ich dort nicht fehle, wo ich nötig bin. GL 440 Text: Gutav Lohmann, 1962) Melodie: Hans Puls, 1962) (Dorothea Kesberger) Kreuzweg St. Johannes Evangelist, Johannisthal 9

10 6. Station: Zuwenden Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Veronika tritt aus der Menge hervor, während andere nur zuschauen. Sie möchte helfen, aber wie? Ihr Mitleid und ihr nur verhältnismäßig kleiner Akt der Liebe zu Jesus prägen sich in unser Gedächtnis ein. Auch heute gibt es viele Menschen, die nicht wegsehen, wenn Not, Krankheit, Elend ihnen begegnen. Besonders eindrucksvoll sehen wir das gerade in dieser Zeit auf der ganzen Welt. Gib, Herr, dass auch wir die Augen aufhalten und unsere Hilfe, wo immer möglich, anbieten. Denn nur mit dem Herzen können wir Jesus auch wirklich sehen. (Brigitta Hensel) Kreuzweg St. Laurentius, Hedwigshöhe 7. Station: Fallen Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz Kreuzweg: St. Franziskus, Friedrichshagen 8. Station: Begegnen Jesus begegnet den weinenden Frauen Blicke können sprechen, Tränen sind wortloser Ausdruck des Menschen - des Mitleidens, des Angerührtwerdens, der eigenen Verletzlichkeit, manchmal auch des hilflosen Zorns. Sie zeigen, dass wir Menschen ein lebendiges Herz haben, nicht gefühllos und abgestumpft sind. Tränen können wortlos sagen: Mir ist dein Elend nicht gleichgültig, ich möchte es dir abnehmen, aber ich kann es nicht. Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen (Offb 21,4) (el) Einmal schon hatte er sich wieder gezwungen aufzustehen. Hatte all seine Kraft zusammengenommen, um es noch einmal zu versuchen. Es hat nicht gereicht. Er bricht erneut zusammen unter der erdrückenden Last auf seinen Schultern. Wenn ich selbst erdrückt werde von der Alltagslast oder von einer Krise gebeutelt zu Boden gehe, darf ich mich erinnern: Der mitgehende Gott weiß genau, wie sich das anfühlt. Er weiß um mich, er leidet mit, er lässt mich nicht alleine liegen. Der Herr stützt alle, die fallen, und richtet die Gebeugten auf. (Ps 145, 14) (Magdalena Kiess) Kreuzweg St. Johannes Evangelist, Johannisthal 10

11 9. Station: Zusammenbrechen Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz 10. Station: Entwürdigung Kreuzweg St. Josef, Köpenick Jesus wird seiner Kleider beraubt Wie entwürdigend ist es, einem Menschen in der Öffentlichkeit seine Kleider wegzunehmen? Jesus wird bloßgestellt, seine Ehre wird zutiefst verletzt. Er ist den sensationslüsternen Blicken ausgeliefert. Auch heute werden Menschen entwürdigt, abgewertet und entehrt. Trete ich da, wo es wichtig und machbar ist, gegen Unrecht ein, oder stehe ich manchmal auch nur tatenlos daneben? Herr, erneuere deine Kirche und fange bei mir an. (bb) Die Last des Kreuzes drückt Jesus zu Boden. Er, der übers Wasser laufen kann und dem Wind und Wellen gehorchen, zeigt sich nun zutiefst menschlich. Der Kelch geht nicht an ihm vorüber, er muss sein Lebenswerk vollenden, hat eine Mission zu erfüllen. Obwohl er mit seiner Kraft am Ende ist, steht er deshalb wieder auf. Auch wir sind belastet, können straucheln und fallen. Jesus macht es uns vor: nicht aufgeben, wieder aufstehen, weitermachen. Am Ende steht die Erlösung, die Auferstehung - hoffentlich. Gott lässt sich aus der Welt heraus drängen ans Kreuz, Gott ist ohnmächtig und schwach in der Welt und gerade und nur so ist er bei uns und hilft uns. Dietrich Bonhoeffer (Martin Sabel) Kreuzweg: St. Franziskus, Friedrichshagen Kreuzweg Christus König, Adlershof 11. Station: Festnageln Jesus wird an das Kreuz genagelt Wie schnell bin ich in meinen Urteilen aus meinem beschränkten Verständnis heraus, wie oft bestimmen Vorurteile mein Denken und Handeln, wie unwillig bin ich, die einmal gefasste Meinung aufzugeben, wie oft sperre ich mich gegen alles, was meinen Blick weiten könnte. Herr, lass nicht zu, dass ich andere Menschen oder DICH auf meine Vorstellungen festnagele. Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. (Lk 23,34) (el) 11

12 12. Station: Hin-geben Jesus stirbt am Kreuz Das Kreuz - Ort absoluter Hoffnungslosigkeit und tödlicher Schmerzen. Das Gefühl von allen Menschen und von Gott verlassen worden zu sein unstillbare Einsamkeit. Und dennoch darauf vertrauen, das der EINE, der Unendliche, alles Umschließende, bei Dir ist - IMMER. Und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus. (Lk 23,46) (el) Kreuzweg: Maria Hilf, Altglienicke 13. Station: Hoffen Jesus wird vom Kreuz abgenommen Maria, die Mutter, nimmt ihren Sohn mit offenen Armen auf. Ihr Schmerz ist groß, aber sie hat die Kraft, ihn zu tragen. Er wird ihr in den Schoß gelegt Maria verkörpert die Mutter, die Eltern, die Familie. Gerade in Zeiten von Angst und Trauer ist die Familie das, was uns hält und trägt. 14. Station: Begraben Kreuzweg: St. Antonius Oberschöneweide Jesus wird in das Grab gelegt Segne Du Maria, segne mich Dein Kind Daß ich hier den Frieden, dort den Himmel find Segne all mein Denken, segne all mein Tun Laß in Deinem Segen Tag und Nacht mich ruhn (Verena Gundlach) Die letzte Station des Kreuzweges Jesu ist die letzte eines jeden Menschen. Und ihre Erfahrung machen wir schon im Leben selbst: jeder Abschied ein kleiner Tod, jede Enttäuschung ein Sterben auf Raten, jedes Scheitern eine Ahnung vom Grab. Leere, Dunkelheit, Verzweiflung und Gottverlassenheit können sich im Leben eines Menschen von innen her so ausbreiten, dass sie ihn schließlich verschlingen. Wo haben wir selbst die Erfahrung des Todes und des Grabes gemacht? Nicht im wörtlichen Sinn, sondern im übertragenen: Die Erfahrung der Verlassenheit, der Ausweglosigkeit --- Umgekehrt fragen wir uns auch, wo wir die Erfahrung der Auferstehung gemacht haben (Mathias Laminski, Pfr.) Kreuzweg: Christus König, Adlershof 12

13 In dieser Woche habe ich dreimal die Matthäuspassion gehört. Jedes mal mit demselben Gefühl der unermesslichen Bewunderung. Wer das Christentum völlig verlernt hat, der hört es hier wirklich wie ein Evangelium Friedrich Nietzsche Das Kunststück Gottes Liebe Schwestern, liebe Brüder, jede und jeder von uns kennt das: ein Theaterstück, ein Musical, aber auch ein Film im Kino oder gar einer im Fernsehen - es war wie ein Blitz, es hat mich gepackt: die Handlung, das Hauptdarsteller, die Handlung und die Botschaft, all das aus einem einzigen Grund der Liebe zum Menschen. Wenn Er die Eucharistie am Gründonnerstag feiert und seinen Jüngern die Füße wäscht, sind es Gesten der unglaubli- Schicksal der Personen, die Botschaft... Es ist genau das, was mich anspricht, woran ich Tage oder sogar Wochen später noch denke denke, weil es irgendwie mein Leben widergespiegelt hat. Eine solche Darstellung, wenn die Bühne oder der Bildschirm in mir lebendig, real wird, ist ein wahres Kunststück für mich selbst. Anfang April feiern wir die österlichen drei Tage, aus dem lateinischen Triduum Sacrum oder auch Triduum Paschale. Gott hat gesprochen, Er tat es in der schönsten der möglichsten Formen, Er war es selbst; der chen Zärtlichkeit und Hingabe. Wenn Er am Karfreitag die absolute Verlassenheit des Kreuzes auf sich nimmt, gibt Er alles, damit der Mensch selbst in der letzten Einsamkeit nicht allein bleibt. Wenn Er in der Osternacht den Tod bricht, öffnet Er das Tor zum Leben für jeden von uns. Nun liegt es an uns. Bleibt es nur eine Geschichte, eine Erzählung oder ist es mein reales Leben, was wir in diesen drei Tagen feiern. Christus ist auferstanden! Ihr Leszek Bartuzi Pfarrvikar 13

14 Licht in der Mitte des Tunnels Hoffnungsvolle Gedanken von Sr. Dr. Beate Glania MMS, Krankenhausseelsorgerin in Hedwigshöhe Wo kann ich mich verankern, wenn alles ungewiss ist? Was hilft, wenn ich nicht mehr weiter weiß? Was bleibt in existenzieller Ungewissheit und Einsamkeit? Diesen und ähnlichen Fragen begegne ich immer wieder im Krankenhaus auf den psychiatrischen Stationen, wo ich als Seelsorgerin tätig bin. Diese Fragen bewegen mich, denn die Untiefen und Unsicherheiten, aus denen sie sich speisen, gibt es auch in mir. Bedingt durch die gemeinsame Erfahrung der Pandemie tauchen ähnliche Fragen bei uns allen auf, angefangen bei der Frage nach Dauer und Umfang belastender Kontaktbeschränkungen bis hin zu den großen Fragen der Existenz: Wo und wie finden wir Halt im Absoluten? Wer oder was hilft uns in unserer Angst? Auch im Krankenhaus verwischen sich vertraute Grenzen zwischen Krankenhauspersonal, Patientinnen und Patienten: Potenziell kann jeder Mensch jeden anstecken und dies erzeugt eine neue, grundlegende Unsicherheit. Sie bewirkt Vorsicht und Angst, denn die Grenzen zwischen denen, die helfen und denen, die krank sind, verschwimmen. Jeder Kontakt mit anderen selbst, in der Pflege, muss wohl überlegt werden, denn jede Unachtsamkeit kann tödliche Gefahr mit sich bringen. Es liegt eine permanente Anspannung in der Luft, die uns gemeinsam herausfordert und zum Miteinander lernen nötigt. Ich spüre in solchen Situationen: Am liebsten hätte ich Fakten und Klarheit, denn diese würden helfen, mich einzustellen. Doch klare Antworten gibt es angesichts der Pandemie und auch im Blick auf persönliche Fragen und Ängste wenig. Ich merke, Unsicherheit will ausgehalten werden. Wir müssen lernen, auf Sicht zu fahren und geduldig nach den kleinen Zeichen der Hoffnung und des Trostes zu suchen. Ein solches kleines und in seiner Wirkung erstaunlich tröstendes und uraltes Zeichen habe ich zusammen mit vielen Patienten und Patientinnen neu entdecken dürfen: ein Kerzenlicht entzünden. In unserer Krankenhauskapelle in Hedwigshöhe im Südosten Berlins steht vorne links ein schlichter Kerzenständer, wo stets ein paar Teelichter bereitliegen. Immer wieder staune ich, wie gut vielen Menschen die einfache Geste tut, ein eigenes Anliegen mit dem Anzünden und Aufstellen einer Kerze zu verbinden: 14

15 Es steht kritisch um einen Menschen ein Licht ist wie ein Flehen ohne Worte; da ist jemand gestorben im nahen Umfeld ein Licht schafft tröstlich Verbindung; da steht eine Entscheidung an ein Licht möge uns aufgehen; da ist es innerlich dunkel ein Licht kann erhellen; da ist alles unsicher ein Lichtschein schenkt Hoffnung. Das Entzünden eines Kerzenlichts in guter Atmosphäre erhellt mehr als nur die äußere Dunkelheit. Das Licht sucht sich einen Weg in unser Gefühl, in unser Innerstes. Es kann zum Gebet mit oder ohne Worte werden. So kann ein wenig Anspannung weichen. Und das Licht lädt ein, mich womöglich einer höheren Macht zu überlassen. Seine Ausstrahlung kann die Ahnung entstehen lassen, dass ich gehalten bin. Nicht immer ist da dabei ausdrücklich von Gott die Rede. Viele Menschen im Berliner Südosten sind kaum oder gar nicht kirchlich geprägt. Aber im Entzünden der Kerze leben und erleben sie das Fundament jeder Theologie und den Wurzelgrund jeder Seelsorge: Gott ist da. Die Gründerin meiner Gemeinschaft, der Missionsärztlichen Schwestern, sagte oft: Niemand ist auf der Welt sicher, wir sind nur in Gott sicher. Das Größte ist immer, auf Gottes Hilfe zu vertrauen. (Anna Dengel) Die Pandemie mit all ihren Unwägbarkeiten lässt mich diese vertrauensvolle Haltung neu und intensiver ersehnen, diesen Sprung über mich hinaus zu wagen. Denn was wir ja eigentlich wissen, wird wieder erfahrbar: Wir haben das Leben nicht im Griff. Über vieles können wir nicht verfügen. Und daneben legen dürfen wir eine weitere Wahrheit: Es gibt Lichtmomente, die uns ahnen lassen, dass wir angebunden und verbunden sind, dass wir gehalten sind und sogar leise geführt werden, auch durch die Pandemie. In solchen Augenblicken ist es uns zuweilen gegeben zu spüren, dass sich um unsere Anspannung ein warmer Mantel von Trost legt, der unser Herz leichter werden lässt. Und manchmal sehen wir dann ein Licht in der Mitte des Tunnels. Sr. Dr. Beate Glania MMS Krankenhausseelsorgerin in Hedwigshöhe Leserpost Vergebung Was habt ihr mit unseren Kindern gemacht, ihr Würdenträger, ihr geistlichen Herrn? Sie können nie wieder den Menschen vertrauen. Und ihr, ihr Männer, wem könnt ihr noch in die Augen schaun? Wer soll euch vergeben, wer tritt für euch ein? Ich kann es nicht, du kannst es nicht, es kann nur Christus selber sein. Geschenkt Verschenke ein Lächeln Du schenkst mir ein Lächeln, ich lächle zurück, da wird mir so warm ums Herz. Ihr könnt euch nicht sehen, weil ihr Masken tragt. Doch unsere Augen strahlen sich an in dieser tristen Zeit. Wie schön wird unser Lächeln sein, wenn unser Gesicht von der Maske befreit. Annelore Birkefeld 15

16 Die Weisheit der Bibel aus psychologischer Sicht Beten Sie kam jung und voller Hoffnung nach Deutschland und war lange gefangen, dort, wo man es sich in seinen Albträumen vorstellt. Die ganze Zeit betete sie zu ihrem Schöpfer und sie tut es noch immer. Sie sagte: Wer mich verletzt, wer SEINE Geschöpfe verletzt, verletzt IHN, denn er hat uns geschaffen. Weltumspannend beten Menschen in Verzweiflung, Angst und Einsamkeit, in Freude, Dankbarkeit, Vertrauen und Hoffnung zu Gott. Beten heißt, mit Gott sprechen und darauf vertrauen, dass es ein Gegenüber gibt, das mich sieht und hört, wenn dies niemand mehr tut. Jemanden, der mich wahrnimmt, mich mit meinen Tränen nicht allein lässt, der mir Kraft gibt und Mut und mir in meiner letzten Stunde liebevoll entgegenkommt. Der mich ganz am Ende auch verstehen lässt, warum die Dinge so sind wie sie sind, so dass jedes Warum eine Antwort findet. Betende Menschen nehmen Gott wie einen wirklichen Menschen war, wie ein reales Gegenüber. Das Erstaunliche daran ist, dass dies auch bei wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt werden konnte. Obwohl gläubige Menschen davon ausgehen, dass Gott alles umspannend, ewig gegenwärtig, allmächtig und allwissend ist, werden während des Betens kaum Hirnareale angeregt, die sonst für abstraktes Denken zuständig sind. Stattdessen sind bei ihnen während des Betens verstärkt Hirnareale aktiv, die auch für soziale und emotionale Interaktionen mit anderen Menschen wichtig sind. Bei nichtgläubigen Menschen, die während der Untersuchung einen inneren Dialog mit einer ausgedachten Person halten sollten, waren diese Areale nicht aktiv. Auch wenn sie beteten, änderte sich daran nichts. Wer glaubend betet, fühlt sich, als wenn er mit jemand lebendigem im Austausch ist. Und wer kennt sie nicht, die den ganzen Menschen beeinflussende Kraft, die ein tiefgehendes Gespräch hinterlässt. Wer kennt nicht das Gefühl von Glück und Geborgenheit, das dabei entsteht. Wer kennt nicht die Sehnsucht, jemanden zu treffen, mit dem man sich so innig austauschen kann. Obwohl Jesus von vielen Menschen umgeben war, zog er sich immer wieder zurück, um zu beten. Um innerlich nahe bei IHM, bei Gott zu sein. Jesus lehrte, suchend auf Gott zuzugehen und er lehrte beten, er lebte betend. Bittet und es wird euch gegeben; sucht und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet! Gottes Antwort ist ein leises Säuseln, eine hauchdünne Stille. Buddhisten haben eine Ahnung davon, sie lehren, dass alle Antworten aus der inneren Stille im Menschen aufsteigen. Kaum jemand hat für dieses innige und innerste Beten - dieses Nähe suchende Gebet - so schöne Worte gefunden wie Mahatma Ghandi: Beten ist nicht Bitten. Beten ist ein Sehnen der Seele. In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. Markus 1,35 Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Matthäus 6,6 -el 16

17 Weltgebetstag der Katholischen Gemeinde St. Josef, der Evangelischen Stadtkirchengemeinde, der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hofkirche, der Siebenten-Tags-Adventisten, der Evangelisch-reformierten Schlosskirchengemeinde und der Vineyard-Gemeinde, das den Gottesdienst vorbereitet und gestaltet. Auch oder besonders weil im Moment vieles anders ist als sonst, möchten wir umso herzlicher einladen zum Gottesdienst am Weltgebetstag In diesem Jahr haben Frauen des Inselstaates Vanuatu den Gottesdienst vorbereitet. Vanuatu ist ein Inselstaat im pazifischen Ozean zwischen Australien und Fidschi. Die 83 Inseln sind ein Paradies: türkis-blaues Meer, vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, Vulkane und Regenwald. Doch Vanuatu leidet leider stark unter den Folgen des Klimawandels, von dem der Inselstaat aufgrund des ansteigenden Meeresspiegels und immer häufigeren starken Wirbelstürmen besonders betroffen ist. Das Motto Worauf bauen wir? ist für die Frauen Vanuatus sowohl existentielle als auch spirituelle Frage. Angesichts der ungewissen Zeiten in der Pandemie ist diese Frage auch für uns aktueller denn je. Wie in jedem Jahr sind wir ein ökumenisches Team aus Frauen Damit möglichst viele Besucher*innen am Gottesdienst teilnehmen können, wird er zusätzlich über den Youtube-Kanal der Gemeinde gestreamt. Das Köpenicker Vorbereitungsteam bietet für alle, die den Gottesdienst streamen oder den Fernsehgottesdienst auf Bibel TV am 5. März um 18 Uhr mitverfolgen wollen, sog. Weltgebetstags-Desaster-Food-Pakete, die u.a. die Gottesdienstordnung, Landinformationen, eine Postkarte mit dem Titelbild, ein Rezept enthalten. Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 5. März 2021, 18:00 Uhr in St. Josef. Die Pakete können im Rahmen der offenen Kirche ab Donnerstag, 4. März, abgeholt werden. Besucher*innen des Gottesdienstes erhalten die Pakete selbstverständlich beim Gottesdienst. Auch wenn alles anders ist wir freuen uns auf Ihr Kommen, Mitfeiern und Mitbeten beim Gottesdienst natürlich unter Einhaltung der geltenden Regelungen. Herzlich willkommen! Für das Vorbereitungsteam Petra Wiederhöft 17

18 Kinder, Kirche, Chaos Wie der Sonntagvormittag mit Familie zum Erlebnis wird Teil 1: Zeit ist relativ Ich erinnere mich noch sehr genau an die typischen Sonntage in meiner Studentenzeit. Das Tolle an meiner Stadt war, dass das Angebot an Messen genau in meinen nicht vorhandenen Tagesrhythmus passte. Quasi stündlich konnte man dort auftauchen, und die Chance war groß, eine Messe zu erhaschen. Konnte dann schon mal eine lateinische, tschechische oder chaldäische Messe sein, aber egal, so anspruchsvoll waren wir ja damals nicht. So war die erste Hürde an einem Sonntag, die letzte Vormittagsmesse, die 12 Uhr-Messe im Dom zu schaffen, von dem ich fünf Fahrradminuten entfernt wohnte. 12 Uhr - Ein schwieriges Unterfangen! In heutiger Sprache gesagt:! Nur zu schaffen, wenn man das Frühstück wegfallen ließ, Duschen nicht überbewertete und Zuspätkommen zum guten studentischen Ton gehörte. net? na ja, lassen wir s mal so stehen) in vollkommen andere Sphären gerückt ist. Um 12 Uhr hat man schon den Peak erreicht, den Berg erklommen, gewagt gesagt das Schlimmste hinter sich. Doch fangen wir von vorne an. Wann der Tag anfangen soll, da hat ja jeder seine eigene Schmerzgrenze. Schlafen gehörte schon immer zu meiner Königsdisziplin. Nichts konnte Sonntag, 12 Uhr eine Tageszeit, die jetzt, gute 10 Jahre später, mit einem Ehemann und drei Kindern gesegnet (gesegdazwischen kommen. Sonntags schon gar nicht, abgesehen von den Domglocken um 12 Uhr. Aber Kinder kennen ja keinen Sonntag, zumindest unsere nicht. Auch wenn sie jeden Samstagabend mit den Worten Und morgen dürft ihr ausschlafen in den Schlaf begleitet werden. Überflüssig, ich weiß, aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. Ein guter Sonntag beginnt also (für mich) nur mit einem empathischen und opferbereiten Ehemann, der unsere kleinen Frühaufsteher in Empfang nimmt, zu einer Zeit, in der frau damals erst nach Hause kam. Entspanntes Frühstück ist nur möglich, wenn man nicht den Anspruch hat, dass alle Lebensmittel auch zielsicher im Mund landen. Der Tisch, der Fußboden alles Erweiterungsformen eines normalen Tellers, auch sonntags. Ich versuche in Sonntagsstimmung zu kommen, indem ich das sonntägliche In-Schale-Schmeißen verschiebe und im Bademantel frühstücke. Hat man allerdings nicht genau kalkuliert, wie lange man später selbst brauchen wird, um sich ansehnlich für den Kirchgang herzurichten, wurde jetzt schon ein Kapitalfehler begangen, der bitter bereut wird. Man bezahlt nämlich solche unentschuldbaren Nachlässigkeiten in der Zeitplanung entweder mit einem unansehnlichen Selbst in der Kirche oder halb 18

19 angezogenen Kindern oder dem Zuspätkommen, das mittlerweile das Hauptmerkmal unserer Familie ist ( Die, die immer zu spät kommt! ein Attribut, das mir schon als Single anhaftete und das ich anscheinend nie los wurde). Ich denke also kaffeeschlürfend an meine Sonntagsgarderobe, da sagt der Blick auf die Uhr, dass wir gut in der Zeit liegen. Zeit für eine zweite Tasse, denn jetzt erst kommt kurz Ruhe an den Fußbodentellertisch, die Kinder haben sich ins Zimmer verzogen. Und da passiert es. Die Uhr macht den berühmten Sonntagsweitsprung und steht plötzlich nur noch eine Stunde vor Messbeginn. Und da sind noch nicht die Kartoffeln geschält ( Nach der Messe ist vor dem Mittagessen ), die Kinder angezogen, die Zähne geputzt, das Chaos zumindest in den Ecken versteckt und das Baby ruhiggestillt. Und jetzt geht er los, der Marathon, die Tour d église, das Vorhaben, das uns für die olympischen Spiele qualifiziert. Ziel: Pünktlicher Einfall in der Messe. Kindeeeeer, aaaaanziehen!, höre ich mich zum ersten Mal rufen. Ich weiß, dass das wohl nur unsere armen Nachbarn unter uns gehört haben, die dankbar für unsere Kirchgänge sind, weil sie ihnen zwei Stunden Sonntagsruhe gönnen (Ist das vielleicht auch schon Mission?). Unsere Kinder jedenfalls haben das Überhören optimiert. Jeden Tag gelingt es ihnen noch besser, schon nahezu olympisch. Irgendwann beginnt er dann, der Kampf um die Sonntagskleidung (Ein Relikt meiner Kindheit, das zu mir gehört wie der Käse zum Marmeladenbrot): Sohnemanns geliebte Strauß-Arbeitsklamotten gegen ein weißes Hemd tauschen, Ballettkleid mit Tütü gegen kirchentaugliches Winterkleid bei der Tochter und Strampler mit Milchdekor oder ohne beim Baby. Letzteres ist schon bereit für s erste Schläfchen und tut seinen Unmut über den langsamen Übergang in das erlösende Kinderwagenschaukeln lautstark kund. Die Kinder sind irgendwann angezogen (ja, wirklich!). Es ging nicht ohne Widerstand ihrerseits und Schweißausbrüche meinerseits, und das Haarekämmen kommt erst noch! Doch ich unterbreche die Prozedur und stille das Baby. An glücklichen Sonntagen schläft es dabei ein und wacht erst nach der Messe wieder auf. Allzu oft aber war der Beichtstuhl schon mein favourite place das gelobte Land aller Mamis, die stillend und der Predigt lauschend an der Messe beteiligt sein können. Mein Mann übernimmt das Zähneputzen, er hat noch ordentlich Geduld in der Tasche. Allerdings wagt er danach, mich nach einem Tipp für SEIN Sonntagsoutfit zu fragen! Drei Kinder, mich selbst UND Ehemann einkleiden das ist zu viel! Es kommt zu einem kurzen, unchristlichen Schlagabtausch. Zum Glück sitze ich nachher ja noch im Beichtstuhl. Ob wir es überhaupt noch zur Messe schaffen und wie sich dann das Abenteuer Sonntagsgottesdienst gestaltet, ist in der nächsten Ausgabe zu lesen. Simone Müller 19

20 Wir haben Gotthard Fuchs gefragt, ob wir den Text seiner swr-radioansprache aus Anlass des Josefsjahres in unseren Pfarrnachrichten zum Gedenktag des Hl. Josef abdrucken dürfen. Seine Antwort: Ja, sehr gern können Sie den Text abdrucken. Herzliche Grüße, Ihr Gotthard Fuchs Gotthard Fuchs Wort zum Tag 19. März 2007 Heiliger Josef Gotthard Fuchs * 8. Mai 1938 in Halle; ist deutscher katholischer Theologe, Fachmann für Theologie der Spiritualität und Mystik, Erwachsenenbildner und Publizist Fast immer steht er im Schatten, abseits des Geschehens. Kein typisches Männerschicksal! Im Mittelpunkt die Mutter mit dem Kind, selten steht auch er so im Zentrum. Meist müssen wir ihn suchen auf den Bildern und in den Geschichten. Ich spreche vom heiligen Josef, der heute gefeiert wird. Schon in der Bibel bleibt er eher am Rande als treuer Diener, als sorgender Gefährte, aber doch irgendwie blass und ganz im Dienst von anderen. Spätere Zeiten haben ihm eine weiße Lilie in die Hand gedrückt, ein verklärendes Phallus-Symbol. Immer wieder wurde und wird die Frage nach seiner Vaterschaft gestellt. Wer er wirklich war, wissen wir nicht, historisch tappen wir ziemlich im Dunkeln. Aber als Gestalt des Glaubens ist er eine markante Figur, zentral gehört er doch zum Auftreten Jesu, zur Verbindung mit dem Hause David; nach Matthäus ist er es, der dem Kind den Namen Jesus gibt. Ich sehe ihn nicht als Typ des femininen Mannes, bloß einfühlsam, softig und ohne aggressive Widerstandskraft. Ganz im Gegenteil: diesen Josef, den Arbeiter, sehe ich mitten im Alltag, handfest, verlässlich und führungsstark, gerecht nennen ihn Bibel und Liturgie. Einen Vaterschaftstest hatte er nicht nötig. Alfred Delp meditiert seine Größe und schreibt im Gefängnis: Josef ist der Mann der schweigenden Hilfestellung und Hilfeleistung. Der Mann, in dessen Leben Gott dauernd eingreift mit neuen Weisungen und Sendungen. (...) Er ist der Mann, der sich eine bergende Häuslichkeit im stillen Glanze des angebeteten Herrgotts bereiten wollte, und der geschickt wurde in die Ungeborgenheit des Zweifels, des belasteten Gemütes, des gequälten Gewissens, der zugigen und windoffenen Straßen, des unhäuslichen Stalles, des unwirklichen fremden Lebens. (Gesammelte Schriften, IV, 199f). Delp, der Widerstandsdenker aus Glauben, deutet seinen eigenen Weg in der Gestalt des Josef, als wärs ein Stück von mir : ein gestandener Mann, der deshalb sich Gott zur Verfügung stellt. Nehmen wir Abschied vom schlappen Nährvater Jesu, vom christlichen Weichei namens Josef. Entdecken wir in ihm, was es heißt, ein Gottes-Mann zu sein, ein gestandener Christenmensch, mitten im Alltag. Nochmals Delp: Der Mensch des geraden Maßes, des absoluten Standpunktes, der in die Welt Gottes geraten und gerufen ist und der weiß: was in diesem ewigen Auge nicht standhält, gilt nicht! Der richtige Mann, der gerechte Mann, der fähig ist, wirklich als Fels hineingestellt zu werden (Alfred Delp, , gesammelte Schriften, 199f). Kein schlechtes Vorbild für unsereinen. Und: herzlichen Glückwunsch allen Josephas und Josephs zum Namenstag. 20

21 rbb Radioansprache von Pfarrer M. Laminski zum Gedenktag des Hl.Georg am 23. April 2018 Georg, der Drachentöter In vielen Geschichten und Legenden gibt es Drachentöter Heldengestalten, denen es gelingt, einen mythischen Drachen zu besiegen. Sie stehen für übermenschlichen Mut und dafür, dass das Böse überwunden werden kann. Der prominenteste Drachentöter in der christlichen Tradition ist der Heilige Georg. Im Berliner Nikolaiviertel ist er in einer beeindruckenden Skulptur zu bewundern, hoch zu Ross über dem am Boden liegenden Drachen. Heute ist sein Gedenktag. Der Legende zufolge mussten die Einwohner von Silena im heutigen Libyen dem Drachen täglich Lämmer opfern, um seinen Grimm zu stillen. Als keine Tiere mehr aufzutreiben waren, wurden die Söhne und Töchter geopfert. Eines Tages trifft das Los die Königstochter, die nach herzzerreißendem Abschied von den Eltern zur Drachenhöhle geht. Da erscheint Georg auf der Bildfläche und als der Drache auftaucht, schwingt Georg mit dem Zeichen des Kreuzes die Lanze und durchbohrt das Untier, das zu Boden stürzt. Georgs Heldentat wird seit jeher auch als entschiedener Einsatz für seinen christlichen Glauben gedeutet sie will dem Volk zeigen, dass der Glaube an Christus große Kräfte freisetzen kann Kräfte, mit denen man das Böse überwinden kann. In weiteren Legenden wird erzählt, wie Georg während der Christenverfolgung durch römische Kaiser für sein vehementes Glaubenszeugnis verfolgt und gefoltert wird, ihm aber die schlimmsten Qualen nichts anhaben konnten. Seine unerschütterliche Überzeugung bewegte viele Menschen zum Umdenken und zu einer Neuausrichtung. Nach dem Hl. Georg sind viele Kirchen und auch Krankenhäuser benannt, das Land Georgien hat seinen Namen von ihm, Österreich und die Region Calabrien haben Georg zu ihrem Patron auserwählt. Ebenso die Stadt Barcelona, wo sein heutiger Gedenktag zugleich der traditionelle Tag der Liebenden ist, die sich eine Rose schenken welch ein schöner Brauch! Wie viel geschichtliche Realität auch immer den Legenden um den Hl. Georg zu entnehmen ist deutlich wird, dass er in seinem Glauben sozusagen ein Rezept sah, die Menschen vor Unheil zu bewahren und die Welt zum Guten zu verändern. Unter diesem Gesichtspunkt lohnt sich vielleicht mal das Georgsdenkmal im Berliner Nikolaiviertel zu besuchen. Ja und allen, die Georg heißen oder Jürgen oder Jörg -, sage ich bei dieser Gelegenheit zugleich: Herzlichen Glückwunsch zum heutigen Namenstag! Die wichtigsten Feste und Heilige im März 4.3. Hl. Kasimir 6.3. Hl. Fridolin von Säckingen 8.3. Hl. Johannes von Gott Ordensgründer 9.3. Hl. Bruno von Querfurt und Hl. Franziska von Rom Hl. Klemens Maria Hofbauer Hl. Gertrud und Hl. Patrick Glaubensbote in Irland Hl. Cyrill von Jerusalem Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria PATRONATSFEST UNSERER PFARREI Sel. Clemens August Graf von Galen, Bischof Verkündigung des Herrn Hl. Luidger Bischof von Münster im April Hl. Martin I., Papst Hl. Leo IX., Papst Hl. Konrad von Parzham und Hl. Anselm Hl. Adalbert von Prag und Hl. Georg, Martyrer in Kappadozien Hl. Fidelis von Sigmaringen Hl. Petrus Kanisius Hl. Peter Chanel und Hl. Ludwig Maria Grignion de Monfort Hl. Katharina von Siena Hl. Pius, Papst 21

22 Vorstellung Mitarbeiterteam Caterina Pfafferott Dieser Ort hier hat für mich einen Zauber Wahrscheinlich sagt das nur sehr selten jemand aus Überzeugung und in so positivem Sinn über seinen Arbeitsplatz. Erlebt man Caterina Pfafferott im Köpenicker Pfarrhaus bei der Arbeit, ist zu spüren, dass sie das wirklich ernst meint. Die gemeinsame Verwaltung war wohl die bedeutendste Veränderung, die mit Gründung der Pfarrei St. Josef Tretow-Köpenick einherging. Um der Seelsorge durch die Geistlichen mehr Platz zu geben, ist in jeder neu gegründeten Pfarrei ein Verwaltungsleiter tätig, der von einer Verwaltungsfachkraft unte stützt wird. Seit April 2019 ist Caterina Pfafferott mit einer halben Stelle in der Pfarrei tätig, zuständig u.a. für die Buchhaltung aller 7 Standorte. Angebote einholen, Rechnungen prüfen, Buchungen, Prozesse optimieren dies beschreibt einige ihrer Aufgaben. Eine gemeinsame Struktur für die ehemals separat agierenden 3 Gemeinden in der Finanzverwaltung zu schaffen, das ist noch immer eine Herausforderung. Frau Pfafferott nimmt diese Herausforderung aber täglich und immer wieder gern an. Was hat sie bewegt, sich auf eine Stelle in einer katholischen Pfarrei zu bewerben? Sie war nicht getauft, habe sich aber schon immer Gedanken über den Sinn des Lebens und das, was uns Halt geben kann, gemacht. Sie spürte mehr und mehr, dass Erfolg, Leistungsdruck, Geld und Konsum nicht alles sein können. Nach dem BWL-Studium mit der Spezialisierung Personalmanagement war sie 19 Jahre für ein französisches Textilunternehmen tätig, später in der Verwaltung eines Berliner Krankenhauses. Erfolgreiche Arbeitsstellen, aber dennoch fehlte etwas. Durch eine Freundin erfuhr sie von der neuen Stelle der Verwaltungsfachkraft. Schon beim Vorstellungsgespräch fühlte sie, dass dieser Arbeitsplatz ein ganz besonderer Platz für sie ist. Zunehmend begann sie, sich neben ihren fachlichen Aufgaben, für Kirche und Glauben zu interessieren. Die weltoffene Persönlichkeit von Pfarrer Laminski beindruckte sie, viele Gespräche mit der Freundin und anderen führten dann zu dem Entschluss, am Glaubenskurs für Erwachsene teilzunehmen. In dieser lebendigen Runde von Interessierten fühlte sie sich bestärkt, wollte Teil dieser Kirche sein und wurde am Pfingstmontag 2020 in der St.-Josef-Kirche mit weiteren 4 Erwachsenen getauft. Immer wieder fühlt sie, dass dieser Weg der letzten 2 Jahre für sie genau richtig war und ist. Sie ist froh, hier eine Heimat gefunden zu haben, sagt sie. Frau Pfafferott ist verheiratet und hat einen 13-jährigen Sohn. In ihrer freien Zeit liest sie viel, im aktuellen Buch geht es um die lebenslange Verbindung von Simone de Beauvoir zu Sartre. Aber auch Bewegung und Sport, am liebsten in der Natur sowie Theater und Musik gehören zu ihren Leidenschaften. Seit ist sie zusätzlich mit einer halben Stelle im Pastoralen Raum Wuhle-Spree tätig, ebenfalls als Verwaltungsfachkraft. Die Gemeinden in Friedrichsfelde, Kaulsdorf, Biesdorf und Marzahn werden im Januar 2022 die gemeinsame Pfarrei Hl. Hildegard von Bingen gründen. Auch in Friedrichsfelde fühlt sich Caterina Pfafferott wohl. Über ihren Arbeitsplatz in St. Josef sagt sie aber: Dies hier ist mein zweites Zuhause. Wer einen solchen Ort gefunden hat, darf stolz sein, ebenso die Pfarrei, solch eine Mitarbeiterin zu haben. Am Ende des Gesprächs schiebt Frau Pfafferott einen kleinen Zettel über den Tisch. Sie sagt, sie habe die Bibel noch immer nicht von vorn bis hinten gelesen, aber diese Stelle aus dem ersten Korintherbrief hat es ihr angetan: Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. bb 22

23 ABSCHIED Unser Jahrespraktikant Daniel Tinten verlässt unsere Gemeinde. Es war Lock- down als ich Mitte April nach St. Josef kam. Als langsam alles gelockert wurde, hatte ich große Hoffnungen, dass ich unter weitgehend normalen Umständen die Pfarrei und ihre zahlreichen Aktivitäten miterleben kann. Es blieb aber die ganze Zeit bei diversen Einschränkungen und am Ende schloss sich der Kreis wieder, denn es war wieder Lock- down als ich meinen Abschied nehmen musste. Vor allem den Abschied hätte ich mir anders gewünscht. Dennoch möchte ich nicht, dass Gedanken, was ich alles verpasst habe, der beherrschende Eindruck werden. Vor allem über den Sommer habe ich doch sehr viel erleben und mitmachen können. So bleibt ein knappes Jahr, aus dem ich einen großen Gewinn an Gesprächen und Begegnungen, aber auch an für meinen weiteren Berufsweg sehr nützlichen Erfahrungen mitnehmen konnte. Ich war sogar ein bisschen überrascht, wie präsent ich den Menschen in der Pfarrei trotzdem gewesen bin. Im Zuge des Abschieds ist mir sehr häufig für mein Wirken in St. Josef gedankt worden. Diesen Dank muss ich zurückgeben. Denn es war nur möglich mich so vielfältig einzubringen, weil alle mich sehr offen und herzlich aufgenommen haben und ich viel Freiraum hatte, mich ausprobieren zu können. Die Reaktionen auf meine eigenen Ideen, wie die Vespern an den Donnerstagabenden, waren immer positiv und ermutigend. Daher bin ich mit gemischten Gefühlen fortgegangen. Mir werden die Menschen in St. Josef sehr fehlen, aber ich freue mich auch auf meine neue Stelle in der Pfarrei St. Dionysius in Essen-Borbeck. Zukünftige Besuche in St. Josef sind fest versprochen, denn ich will wirklich mal erleben, was hier los ist, wenn es die ganzen Beschränkungen nicht gibt. Daniel Tinten Leserpost So wunderschön der heutige Gottesdienst... am Morgen hörte ich in der Sendung Klassik und Kirche das Arioso von Bach und wünschte mir, es auch mal in unserer Kirche zu hören. Mein Wunsch wurde erhört, die Messe begann mit dem Arioso - sooo schön - ich freu mich immer noch darüber. Wirklich ein schöner Sonntag, den ich euch auch so wünsche. Während etliche Kirchen zu Weihnachten dicht machten, haben sie das Programm und die Zahl der Gottesdienste erweitert und St. Josef tagelang ganz offen gehalten. Genau richtig, verantwortungsvoll einen Gegenakzent zu setzen und zu überlegen, warum man eigentlich da ist. Großartig, wenn es dann auch klappt....heute früh konnten wir nicht pünktlich zum Gottesdienst kommen...umso erfreuter waren wir, dass wir ihn im Laufe des Tages nachschauen konnten... lieben Dank und liebe Grüße.....die Musik ist immer sehr besonders und überraschend..das geht ins Herz in den besonderen Zeiten.. Gute Worte und schöne Musik danke! Vielen Dank Herr Pfarrer für die Geistlichen Impulse....mit diesem Gruß ein herzliches Dankeschön: für die livestream-gottesdienste mit Ihren nachhaltigen Predigtgedanken, auch für die aktuellen Pfarrnachrichten mit Ihren einleitenden Worten usw.usw. Mit freundlichen und dankbaren Grüßen aus B-Friedenau 23

24 ABSCHIED Redaktions- und Pfarreiratsmitglied Julia Drevon... Liebe Mitglieder der Pfarrei, gerade erst sind mein Mann und ich nach Adlershof gezogen, gerade erst haben wir uns in der Gemeinde hier eingelebt und gerade erst haben Sie mir in den Pfarreiratswahlen Ihr Vertrauen ausgesprochen, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken möchte. Und nun heißt es für uns schon wieder: Abschied nehmen. Mein Mann hat bereits Mitte Januar eine Stelle in seiner Heimat Frankreich, im Raum Grenoble, angetreten. Ich werde im März mit unseren beiden Kindern hinterherziehen. So sehr ich mich auf den neuen Lebensabschnitt mit all seinen Herausforderungen freue es verschlägt uns von der Großstadt mitten aufs Land! - so fällt es mir doch schwer, von Berlin und all dem hier Liebgewonnenen wegzugehen. Als mein Mann und ich 2016 eine Wohnung in Berlin suchten, hatten wir eigentlich nicht vor nach Adlershof zu ziehen. Wir konnten uns nicht vorstellen, so weit außerhalb zu wohnen. Und ich dachte, man müsse sicher jeden Sonntag eine Reise nach Westberlin unternehmen, um in einen katholischen Gottesdienst zu gehen. Wenn etwas in Adlershof in der Nähe wäre, dann sicher nichts, was einem irgendwie etwas geben könnte. Was soll ich sagen, das Gegenteil war der Fall: fünf Minuten fußläufig eine katholische Kirche mit einer sehr lebendigen Gemeinde. Wir konnten sonntags verschlafen und trotzdem noch pünktlich kommen. Auch wenn das Pünktlich kommen mittlerweile mit zwei kleinen Kindern trotzdem nicht mehr so einfach ist, werde ich diese kurzen Wege sehr vermissen. Und ich werde diese Gemeinde vermissen, die guten Kontakte, die wir im Laufe der Jahre knüpfen konnten. Ich möchte mich bei Ihnen und Euch für diese schöne Zeit hier bedanken, für den Austausch, die Gemeinschaft, die Inspirationen. Es stimmt, als Christen sind wir eigentlich nie und nirgendwo alleine, sondern in Christus, in der Kirche und im Dienst für die Kirche miteinander verbunden, egal wo wir sind. Ich wünsche Ihnen und uns, die wir uns nun auf den Weg machen, dieses Vertrauen, diese Zuversicht und Freude und grüße Sie herzlich! Julia Drevon Leserpost Ich möchte der Pastoralredaktion erst einmal ein großes Dankeschön aussprechen für die professionelle Gestaltung unseres Pastoralblattes. Die vielen Beiträge und Artikel können nur erahnen lassen, wie viel Zeit und Mühe es kostet, unser Pastoralblatt zu füllen. Und da bin ich schon an dem Punkt angekommen, wo ich sage: Hat die Redaktion nicht einen zu hohen Anspruch an unser Blatt? Für mich sind wichtig: Gottesdienstzeiten, Termine und das einleitende Wort eines Pfarrers. Und dann noch Artikel als Nachlese zu verschiedenen Veranstaltungen. Alles, was darüber hinaus abgedruckt wird, ist aus meiner Sicht schmückendes Beiwerk. Und Das-darüber-hinaus, kann ich mir vorstellen, setzt die Redaktion so unter Druck unser Blatt zu füllen, dass ich mich frage, wie lange kann dieser Standard noch durchgehalten werden. Ich glaube, weniger ist mehr. Aus meiner Sicht. Der Redaktion wünsche ich weiterhin Kraft und Ausdauer bei ihrem Ehrenamt. Andreas Woske Lieber Herr Woske, wir haben uns sehr über Ihren Dank gefreut. Ebenso viel Freude haben wir an der gemeinsamen Redaktionsarbeit und gerade das schmückende Beiwerk setzt uns nicht unter Druck, sondern jede Menge kreative Energie frei. Herzliche Grüße die Pastorale Redaktion. 24

25 Von dieser Welt von James Baldwin Die Bewegung Black lives matter Schwarze Leben zählen, die in den vergangenen Jahren in den USA entstanden ist, setzt sich für die Rechte der schwarzen Menschen ein, insbesondere gegen deren Abwertung im Umfeld von Polizei und Justiz. Liest man den Roman Von dieser Welt, in dem der Autor, Jahrgang 1924, das Leben eines schwarzen Jungen in New York mit autobiographischen Zügen beschreibt, dann scheint sich seitdem nicht viel verändert zu haben. John wächst in einer frommen Familie mit drei Halbgeschwistern auf. Sein Stiefvater Gabriel führt ein hartes Regiment mit hohem moralischem Anspruch, lehnt jede Art der Freizeitgestaltung außerhalb der Pfingstkirchengemeinde ab und misstraut allen Weißen, sie sind grundsätzlich verdorben und vom rechten Weg abgekommen. Johns vierzehnter Geburtstag wird ein entscheidender Tag für ihn, aber nicht deshalb, weil er eine tolle Überraschung oder Feier erlebt. Im Gegenteil: an diesem Tag wird sein Bruder Roy, der Erstgeborene und Liebling seines Vaters, von einer Messerstecherei schwer verletzt nach Hause gebracht. Verwunderlich ist es nicht, denn der aufmüpfige und aggressive Roy ist nicht zum ersten Male losgezogen, um sich in einem weißen Stadtviertel zu prügeln. Sein Vater gibt der Mutter die Schuld, schlägt sie und auch den schwerverletzten Sohn in seinem unbändigen Zorn. John spürt, dass sein Vater lieber ihn als seinen Bruder sterben sehen würde und sein Hass gegen ihn steigt ins Unermessliche. Der Vater ist zwar Prediger in der Gemeinde und hat in früheren Jahren durch seine Ansprachen Massen begeistert - so wie es in den Pfingstkirchengemeinden von einem Prediger erwartet wird - aber als junger Mann war er, wie seine Schwester Florence hervorhebt, ebenso unbändig wie sein Sohn Roy. Seine Abkehr von einem liederlichen Leben mit Alkohol und Frauen und seine Hinwendung an den Dienst in der Gemeinde hat er zwar äußerlich vollzogen, aber mit einem unaufrichtigen und harten Herzen. Denn in seinen Hochzeiten als Prediger hatte er eine außereheliche Beziehung, aus der ein Sohn hervorgeht, zu dem er sich nie bekennt. Im Gegensatz zu seinem Bruder Roy ist John der brave Sohn, er verrichtet Dienste in der Gemeinde und man sieht ihn bereits als zukünftigen Prediger. John beobachtet mit genauem Blick seine Umgebung: seine demütig-fromme Mutter, die gegen den Vater nicht ankommen kann, die Menschen, die in die Kirche kommen und ihre Erweckung zum Glauben in Form von freigesprochenen Bekenntnissen, Zungenrede, lautstark kundtun, und die weißen Frauen, die nach Ansicht seines Vaters alle verdammt sind, auch wenn sie sich als Lehrerinnen um John sorgen. Das Buch wirkt erschreckend zeitgemäß, obwohl es schon 1953 erschien. Erdrückend eindrucksvoll ist die Episode, in der Johns leiblicher Vater von der Polizei in einem Raubüberfall verdächtigt wird, nur weil er am falschen Ort war und die Verdächtigen ebenfalls schwarzer Hautfarbe waren. Er kommt ins Gefängnis, wird auch wieder entlassen, als seine Unschuld bewiesen werden kann. Aber er verliert die Nerven und begeht Selbstmord. Lesenswert unter mehreren Gesichtspunkten: wie ein Junge sich von seinem autoritären Vater löst und tastend seine Identität sucht oder wie in einer Pfingstkirchengemeinde der Glaube in einer extrem extrovertierten Weise praktiziert wird oder wie tief die Wurzeln der Diskriminierung der schwarzen US-Amerikaner reichen. Ruth Titz-Weider Von dieser Welt von James Baldwin Taschenbuch dtv, 320 Seiten Preis: 11 ISBN

26 Haus Strohhalm Berlin sagt D A N K E Wie jedes Jahr zur Hl. Weihnachtszeit, wurde auch im vergangenen Jahr, trotz Corona-Pandemie, in den Kirchengemeinden St. Antonius Schöneweide und St. Josef Köpenick zur Päckchen-Aktion für den Treffpunkt und das Wohnprojekt "Strohhalm" Wilhelminenhofstr. aufgerufen. Sehr viele liebevoll zusammengestellte Päckchen kamen in diesem Jahr wieder zusammen. Die 95 in St. Antonius abgegebenen Päckchen nahmen die Mitarbeiter beim Strohhalm dankbar entgegen. Dort musste die Weihnachtsfeier Corona-bedingt ausfallen, weswegen die 140 Päckchen aus St. Josef spontan an die Caritas-Obdachlosenhilfe gingen. Mit dem Auto fuhren Caritas-Mitarbeiter in der ganzen Stadt zu Schlafplätzen von Obdachlosen und beschenkten sie mit den Weihnachtspäckchen. Allen Spendern ein herzliches DANKESCHÖN, mit Ihrer Hilfe konnten viele Menschen beschenkt werden. Wie bereits in den Pfarrnachrichten vom November/Dezember 2020 erwähnt, ist der Treffpunkt eine offene Kontakt-, Beratungs- und Begegnungsstätte für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Männer und Frauen ab 18 Jahren, sowie Familien, die wohnungslos oder suchtbelastet sind, finden im Haus Strohhalm Hilfe. Frau Ücker, Sozialarbeiterin im Haus Strohhalm, gründete 1991, gemeinsam mit ihrem Mann in Eigenregie, eine Selbsthilfegruppe im Stadtbezirk Köpenick. Bereits 1993 konnte, wiederum in Eigeninitiative, der Verein Alkoholkreis Köpenick e.v. (AKK) ins Leben gerufen werden. In der Lindenstraße, in Nähe der "St. Josef" Kirche Köpenick wurden dann im Herbst1994 die ersten Notübernachtungsmöglichkeiten in Treptow/ Köpenick geschaffen. Die Werbetrommel wurde aktiviert und zu Spenden wie Bettwäsche, Geschirr, Kleidung, Schuhe u.v.m. aufgerufen. Schnell musste man feststellen, dass die Räumlichkeiten in der Lindenstraße nicht mehr ausreichten. So wurde unter der Trägerschaft des AKK e.v. das Gebäude in der Wilhelminenhofstraße 68 angemietet. 26

27 Der Umzug nach Schöneweide erfolgte dann Hier fanden nicht nur suchtkranke, obdachlose und hilfsbedürftige Menschen einen Platz, sondern teilweise auch Krebskranke und im Notfall auch werdende Mütter, Hilfe und Unterstützung. Unterstützung der Gemeinden St. Antonius/ Johannes Schöneweide und St. Josef Köpenick für den Treffpunkt und das Wohnprojekt Vor ca. 5 Jahren wurde Pfarrer Ullrich von der "St. Josef" Gemeinde Köpenick, die bereits seit 2011 den Treffpunkt und das Wohnprojekt Strohhalm unterstützten, angesprochen, ob unsere Gemeinde ebenfalls Hilfe leisten könnte. Natürlich waren wir bereit unsere Hilfe anzubieten. Die für das Haus zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel reichen im Grunde nur für das Nötigste. Durch Kollekten und Spenden der beiden Pfarrgemeinden konnten in den vergangenen Jahren für die Kleiderkammer Regale, für die Küche eine neue Tiefkühltruhe sowie Töpfe und Messer, für den Sanitärbereich Duschvorhänge, neue Armaturen und Waschmittel sowie für den Essens- und Aufenthaltsbereich Tischdecken und Gardinen angeschafft werden. Zur Heiligen Weihnachtszeit werden jährlich, wie bereits am Anfang erwähnt, ca Päckchen für die Weihnachtsfeier im Strohhalm gepackt. Auf dem Gelände der Einrichtung befindet sich eine Kleiderkammer. Viele unserer Gemeindeglieder spenden reichlich Kleidung, Schuhe, Bettwäsche, Haushaltsbedarf u.v.m. Aber auch der Küchenchef kann sich, so hoffe ich, über die kulinarischen Spenden nicht beklagen. So werden jährlich die am Erntedankfest in den beiden Kirchen mitgebrachten Gaben der Küche übergeben. Ein Highlight war auch in diesem Jahr die Spende einer Gläubigen aus Johannisthal, die 95 Gläser selbsteingewecktes Obst für den Speiseplan zur Verfügung stellte. Des Weiteren sind auch die Kuchenbäcker/innen monatlich bereit Kuchen für den im Haus wöchentlich stattfindenden "Kaffeklatsch" zu backen. Ein inniges und dankbares Vergelt`s Gott auch im Namen der Mitarbeiter/innen des Treffpunktes Strohhalm und des Wohnprojektes all denen, die Hilfe geleistet haben bzw. in Zukunft leisten werden. Man könnte noch viel mehr über diese Einrichtung schreiben, aber wenn Ihr Interesse geweckt ist, dann schauen Sie doch selbst einmal in der Spreestraße 8, Treffpunkt Strohhalm und Wohnprojekt vorbei.hier können auch Nichtbedürftige an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, oder für 1,50 Euro Mittag essen. Also nicht lange überlegen, sondern vorbeikommen.da der Mietvertrag in diesem Jahr ausläuft, wird der Treffpunkt Strohhalm und das Wohnprojekt zum Jahresanfang im neuen Buwog Quartier-Wohnwerk auf Höhe der Spreestraße 8 ein neu errichtetes Haus beziehen. Edith Hoppe Treffpunkt Strohhalm und Wohnprojekt Spreestraße 8, Berlin Am Ende folgten soviele unserem Aufruf zur Weihnachtspäckchen-Aktion, dass wir auch noch viele Geschenke an die Caritas weitergeben konnten. Ein herzliches Dankeschön erreichte uns aus der Wärmestube am Bundesplatz, wo unsere Geschenke für viele überraschte und fröhliche Gesichter sorgten. 27

28 Projekt Berlin Dondo / Mosambik Als ich 2014 aus Brasilien als Pfarrer nach St.Josef kam, hatte ich bald auch Kontakt zu Rosaria Marques, einer aus Mosambik und damit portugiesisch sprechenden Frau und seit vielen Jahren Gemeindemitglied in St. Josef. Portugiesisch hier zu hören war ihr immer eine große Freude. Gespräche über meine jahrelange Arbeit auf der Fazenda da Esperanca in Brasilien und Deutschland hatten wir verschiedene Male und ich wusste, dass es auch in der Heimat von Rosaria eine solche Fazenda gab, die Jugendlichen aus ihren Drogenproblemen hilft. Grundlagen dieser therapeutischen Einrichtungen, den sog. Höfen der Hoffnung sind das Leben in Wohngemeinschaften, die tägliche Arbeit und der Versuch, die Hl. Schrift in das tägliche Leben zu integrieren. 28

29 Rosaria lernte Gut Neuhof nahe Berlin kennen und bei einem Urlaub in ihrer Heimat Dondo in Mosambik auch die einzige Fazenda da Esperanca in Dombe. Sie war begeistert. Immer wieder kehrte sie auch für ein paar Wochen dorthin zurück, war in ihrer Familie und in ihrer Pfarrei in Dondo und der etwa 300 km entfernten Fazenda ehrenamtlich tätig. Bald hatte sie auch den Kontakt zwischen Padre Roberto, ihrem Heimatpfarrer und mir hergestellt, wir schrieben uns. Auch er kannte die Fazenda-Arbeit. Auf einer Reise nach Rom kam er vor 3 Jahren auch zu uns nach St. Josef /Köpenick. Im Zuge eines damals über Mosambik hinwegziehenden heftigen Taifuns konnten wir mit großzügigen Spenden und Kollekten dazu beitragen, Kirche und Pfarrhaus in Dondo wiederherzurichten und darüber hinaus vielen Familien bei den ersten Schritten aus dem Unglück heraushelfen. Kurz bevor Rosaria im Juni 2020 ins Kloster eintrat, initiierte sie noch einmal einen Schiffscontainer mit vielen notwendigen Sachen für ihre Heimat, darunter eine großartige Schulrucksack-Aktion für die Kinder der Pfarrei in Dondo. Vor Weihnachten kam alles dort an, zu Weihnachten wurden auch die vielen Schulrucksäcke an die Kinder verteilt. Bilder von diesem Fest können Sie hier sehen Die Freundschaft dorthin wird bleiben! Mathias Laminski, Pfr. 29

30 Kolping in Corona-Zeiten Liebe Gemeinde, in diesen Monaten der Pandemie konnte jeder die Erfahrung machen, wie sehr wir von unseren vielfältigen sozialen Kontakten abhängig sind, gerade wenn sie nur noch eingeschränkt erlaubt sind. Angefangen von der sonntäglichen Teilnahme an der hl. Messe, dem anschließenden Besuch des Begegnungscafes und nicht zuletzt auch beim Treffen mit der Kolpingfamilie. Wir sehnen uns nach familiärer Gemeinsamkeit. Nicht wissend, wann wir sie wieder (uneingeschränkt) erleben dürfen, nur, dass wir sie wieder erleben werden. Und das ist Anlass zur Hoffnung und auch eine Herausforderung. Denn in der Zwischenzeit versuchen wir, um uns nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren, ersatzweise per Telefon oder Mail in Kontakt zu bleiben. Was für tolle Erfindungen! So können wir auf direktem und persönlichen Weg Kontakte pflegen, hören, wie es dem Angerufenen (oder Ang ten) geht und fragen, ob und welche Unterstützung er gebrauchen kann. So werden wir gemeinsam diese uns alle herausfordernde Zeit überstehen. Getreu nach Adolph Kolping: Sehen wir nur scharf auf die Gegenwart, damit wir uns diese christlich zu Herzen nehmen und darin tun, was recht ist. Ich wünsche Ihnen, bleiben Sie gesund und seien Sie herzlich herzlichst gegrüßt, von Ihrem Volker Thiel Vorsitzender der Kolpingfamilie St. Josef Programm Vorschau Unter strenger Beachtung der Abstands- und Hygieneregelungen. Vermeldungen und Aushang bitte beachten. Montag, 29. März 19:00 Uhr Der Tempel z.z. von Jesus, vorgestellt an einem Modell mit anschließendem Vortrag von KB Jürgen Klafki Montag, 19. April 19:00 Uhr Jahreshauptversammlung mit Wahlen Reihe zur Bistumsgeschichte Teil 2 Gewissensentscheidung Für Bischof Christian Schreiber ergab sich sofort nach seiner Amtsübernahme aus politischen Gründen eine hohe Verantwortung für das neue Bistum und der großen Bedeutung Deutschlands innerhalb der Weltkirche. Dr. Carl Sonnenschein (s. PASTO- RALE Sept./Okt. 2020) legte seine Arbeit 1928/29 in die Hände von Dr. Erich Klausener, Preußischer Ministerialdirektor für Kirchenfragen. Heute würden wir sagen, er war für Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Er organisierte eine Großkundgebung im Berliner Sportpalast zur Begrüßung von Bischof Schreiber am 20. November Im Deutschlandsender wurde seine Ansprache zum Thema Bischof und Volk übertragen. Er bezog darin eindeutig Stellung für den Staat der Weimarer Republik. Nach seiner Inthronisation 1930 nahm Bischof Schreiber Antrittsbesuche beim Reichspräsiden- 30

31 Reihe zur Bistumsgeschichte ten und den offiziellen Stellen des Reiches und Preußen vor. Ebenso beim evangelischen Oberkirchenrat und beim Oberrabinat. Solche Verhaltensweisen sind Zeichen für diplomatische Wertschätzung und gute Zukunft für alle. Im April 1930 wurde ein Gebäude in der Behrenstr. 66 gefunden, das dem Bischof als Wohnund Amtssitz dienen sollte. Zum Zweck der Ordinariats-Präsenz wurde es umgebaut. Die St. Hedwigskirche wurde von Rom zur Kathedrale erhoben. Der Umbau, entsprechend den liturgischen Bedürfnissen, dauerte 2 Jahre gab Papst Pius XI. die Sozialenzyklika Quadragesimo anno heraus, die sich Fragen der Industriegesellschaft und der Ethik widmete. Die Enzyklika spricht die gesellschaftliche Ordnung an und dient bis heute aus ethischer Sicht als Richtschnur für das deutsche föderale System. Deutsche Bischöfe distanzierten sich daraufhin vom Nationalsozialismus. Auch im August 1931, wo die NS- DAP sogar beim Namen genannt wurde. Diese Ereignisse führten zur Erwartungshaltung an Bischof Schreiber für die Entscheidungen der Fuldaer Bischofskonferenz. Von dort erfolgte am 5. März 1933 die Empfehlung, die Zentrumspartei zu wählen. Hitler erklärte bereits im Februar 1933 im Rundfunk, er werde den Staat auf der Basis der großen christlichen Kirchen errichten. Auf diese verbalen Äußerungen sind nicht nur die Menschen im Land hereingefallen, sondern auch die Vertreter des Episkopats. Bischof Schreiber blieb sehr skeptisch. Unser späterer Bischof Konrad v. Preysing warnte sogar die Deutsche Bischofskonferenz vor Adolf Hitler. Die folgenschwere Erklärung der Fuldaer Bischofskonferenz vom 28. März 1933 hatte ihre Warnung vor den NS-Machthabern zurückgenommen. Diese Entscheidung machte es möglich, ein Konkordatsabkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich am 14. Juli 1933 zu vereinbaren. Unterzeichnet wurde es von Kardinalstaatssekretär Pacelli (ab 1939 Papst Pius XII.) und dem Reichsvizekanzler von Papen. Die dadurch erhoffte Rechtssicherheit zwischen Staat und Kirche endete in Verfolgung und Morden an missliebigen katholischen Laien und Klerikern, darunter auch Erich Klausener und Bernhard Lichtenberg. Bischof Schreiber war gesundheitlich von den politischen Ereignissen geschwächt, so dass er am 31. Märkischen Katholikentag im Grunewaldstadion, wo Katholiken anwesend waren, leider nicht mehr teilnehmen konnte. Er verstarb am 1. September 1933 und wurde in der St. Hedwigskathedrale beigesetzt. Eine angekündigte Radioberichterstattung über die Trauerfeierlichkeiten am wurde vom Reichspropagandaminister Goebbels verboten. Auf diesen Tag fiel auch die Ratifizierung des Reichskonkordats und dieses schon damals umstrittene Abkommen machte ja die trügerische Hoffnung auf Sicherheit zwischen Staat und Kirche sichtbar. Etwas mehr darüber in der nächsten Folge über Bischof Nikolaus Bares. Es wurde alles eingeschränkt; obwohl gerade unterschrieben war, kirchliches Leben zu achten. Vereinsleben, was schon nach dem geltenden Recht in Verbände überführt war, wurde verfolgt. Der deutsche Kolpings-Gesellenverein war noch kein Verband, er begab sich direkt unter den Schutz der Kirche und er benannte sich um zur Kolpingsfamilie, so nennen wir ihn bis heute. Also freuen Sie sich auf die nächste Folge, die Aufgabe von unserem 2. Bischof Nikolaus Bares und seine nur 13monatige Amtszeit. Mit herzlichen Grüßen Hubertus Schwarz 31

32 März Charlotte Bach 08. Katharina Jugelt 13. Käthe Döhring 23. Annelies Große 31. Eva-Renate Sieder 04. Maria Koenen 11. Ingeborg Neumeister 15. Agnes Thiel 16. Susanne Barthel 08. Dr. Bernhard Tesche 11. Karl Hassa 12. Erika Rühle 28. Paul Krausche 04. Johannes Waury 07. Gertrud Grandt 09. Dietmar Grinda 23. Urszula Partzsch 26. Günther Joël 10. Ernestine Schmidt 12. Karl-Otto Kerner 21. Gisela Arndt 23. Daniela Danczyk 31. Ursula Kowalski 03. Ursula Lohrke 05. Anita Klein 10. Ingrid Ewert 25. Sonja Spitzer 30. Dr. Elisabeth Fuhrmann 03. Wolfgang Peckruhn 08. Irmgard Reißner 12. Marianne Kallies 13. Eva Kretschmer Herzlichen Glückwunsch Norbert Rohrbeck 07. Roswitha Michallick 11. Gudrun Cornelius 17. Margareta Vollmer 17. Richard Krätzig 18. Christa Bochynek 24. Regina Städler 28. Renate Hayde 04. Gisela Giers 14. Axel Hoffmann 05. Marianne Panneke 13. Anna Unterkircher 16. April Luzia Lauffer 24. Christa Eberhardt 04. Maria Kurpiers 30. Ursula Kulla 03. Johanna Simoneit 05. Brunhilde Lämmler 30. Irene Schöppenthau 01. Edeltraut Grabianowski 12. Gertrud Korschow 12. Ursula Hammernik 14. Ingeborg Obendorfer 23. Ursula Berck 12. Ursula Hantke 23. Anna Berger 03. Helga Kranz 26. Gertrud Feldmann Winfried Klein 15. Ilse Pross 15. Günter Haehnel 29. Annemarie Göbel 08. Susanne Herbst 20. Anna Loewe 20. Inge Herbrand 30. Jürgen Berlet 02. Edeltraud Juhre 12. Irmtraud Schwägerl 12. Maria Wagner 17. Ernst Falke 11. Wilhelm Seifert 16. Hedwig Richter 04. Giuseppe Bellanca 09. Franz Scheiner 13. Marianne Schubert 14. Dr. Maria Riemschüssel 17. Dorothea Rump 23. Eckardt Tomke 24. Peter Adler 26. Barbara Liesebach 26. Manfred Wagner 27. Nikolaus Söll 29. Gudrun Werner 29. Jürgen Bulik 06. Monika Goertz 07. Monika Schreiter 12. Christian Wägner 17. Jürgen Johannes 20. Marie-Claire Berger 26. Klaus Rader 28. Regina Straßberger 29. Persönliche Daten dürfen im Pfarrbrief und auf der Pfarrei-Homepage bei Sakramentsspendungen, Alters -und Ehejubiläen und Sterbefällen genannt werden, wenn die Betroffenen nicht vorher schriftlich oder in sonstiger geeigneter Form widersprochen haben. Persönliche Daten sind der Name und der Gemeinde-Ort sowie der Tag und die Art des Ereignisses. Widersprüche bitte der Pfarrei schriftlich mitteilen. 32

33 Ein Ort kirchlichen Lebens Die Caritas-Sozialstation Köpenick Ein sicheres Netz. Rund um die Uhr ist auf dem Flyer der Einrichtung zu lesen und beim Gespräch in der Caritas-Sozialstation Köpenick, über dem Einkaufszentrum der Taut-Passage am Bahnhof Grünau, bestätigt sich dieses Motto ganz und gar. Seit 1991 besteht diese Einrichtung, vor einigen Jahren zog sie von der Köpenicker Altstadt nach Altglienicke. 44 Mitarbeiter*innen sorgen sich hier mit den verschiedensten Pflegeoder Entlastungsleistungen um derzeit 280 Kunden. Kunden, das klingt erst einmal seltsam, so werden aber offiziell alle genannt, die die Unterstützung der Sozialstation in Anspruch nehmen. Simone Wiegand, Pflegedienstund Einrichtungsleiterin, organisiert vom Büro aus zusammen mit ihrem Kollegen Herrn Schalwat die Pflege und Haushaltshilfe bei den Menschen vor Ort. Miteinander sprechen, zuhören, wo es nötig ist Rat geben, auch das ist wichtig. Fast jeder möchte so lange wie möglich in seinem häuslichen Umfeld leben, unabhängig und selbstbestimmt. Die Fach-, Pflege und Hauswirtschaftskräfte bemühen sich rundherum um die optimale Versorgung der Menschen. Klar, dass dabei auch zeitliche Vorgaben eine Rolle spielen, aber für Frau Wiegand und ihr Team steht die Zufriedenheit ihrer Kunden an erster Stelle. Wichtig sei natürlich auch ein gutes Klima im gesamten Team, was allen am Herzen liegt. Familienfreundlich geht es hier zu wo es z. B. möglich ist, wird die Arbeitszeit der Mitarbeiter*innen entsprechend den familiären Gegebenheiten gestaltet. Das Einzugsgebiet der Caritas-Sozialstation Köpenick erstreckt sich von Altglienicke, Grünau, Bohnsdorf, Karolinenhof, Adlershof bis Köpenick und teilweise bis Friedrichshagen. Im Büro der Sozialstation sind die Aufgaben vielfältig: Anfragen, Aufnahmen, Planung der Touren, Pflege der Kundenakten, Verträge prüfen und abschließen, Verordnungen oder Leistungsabrechnungen überblicken. Vor Ort bei den Menschen sind dann die fleißigen Mitarbeiter*innen von 6:00 22:00 Uhr im Einsatz. Immer erreichbar ist die Pflegerufzentrale, notfalls auch nachts. Die Würde des Menschen ist unantastbar, er verliert sie auch nicht durch Krankheit, im Alter sowie bei körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung so heißt es im Pflegeleitbild der Caritas. Andere Einrichtungen dieser Art haben sicher ähnliche Leitbilder, dennoch scheinen jene in kirchlicher Trägerschaft bei den Menschen einen Vertrauensvorschuss zu haben, auch wenn es oft gar keine Gläubigen sind. So melden sich die Neukunden oft auf Empfehlung von Freunden oder Bekannten. Die Mitarbeiter*innen vermitteln auch auf Wunsch den Kontakt zu einem Pfarrer, zum Fahrbaren Mittagstisch der Caritas oder auch das gehört zum Leben zum Ambulanten Caritas-Hospiz. Wie überall, könnte auch hier das Team noch um Fach-, Pflege- oder Hauswirtschaftskräfte erweitert werden, von einem Personal-Notstand kann Frau Wiegand aber gottlob nicht sprechen. Die 3-jährige Ausbildung zum Beruf des Altenpflegers ist hier in der Sozialstation auch möglich. bb Caritas-Sozialstation Köpenick Bruno-Taut-Str. 1, Berlin 33

34 2021 Das Jahr der Orgel Wie in der letzen Pastorale angekündigt, wird unsere kleine Orgelreise durch unsere Pfarrei fortgesetzt und wieder ein kleiner technischer Exkurs in die Kunst des Orgelbaus gemacht. Die mechanische Orgeltraktur Wie wir bereits wissen, muss der von einem Balg zur Verfügung gestellte Wind in die Orgelpfeife gelangen, damit ein Ton entstehen kann. Natürlich soll nur die Pfeife erklingen, deren zugehörige Taste gedrückt wurde. Also muss es eine steuernde Verbindung geben, die genau in dem Moment, in dem die Taste gedrückt wird, das Ventil unter der Pfeife öffnet und es wieder schließt, wenn die Taste losgelassen wird. Diese Verbindung nennt man Traktur (lat. Tractura, das Ziehen ) Drei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten haben die Orgelbauer bis heute dazu entwickelt. Die klassische Lösung des Problems ist eine mechanische Verbindung. Mithilfe von Umlenkmechanismen und Hebelprinzipien wird die Tastenbewegung weitergeleitet und in eine Ventilbewegung umgewandelt. Die Mechanik setzt sich zusammen aus Abstrakten (lat. abstrahere, wegziehen ), die die Bewegung durch Zug horizontal oder vertikal übertragen, sowie aus Winkeln und Wellen, die auf sogenannten Wellenbrettern zusammengefasst werden und die Bewegung, wenn benötigt, in verschiedene Richtungen umleiten. Abstrakten bestehen meist aus sehr dünnen Holzstreifen. Die direkte mechanische Verbindung zwischen der Taste und dem Ventil ermöglicht eine gewisse Kontrolle über die Ansprache der Pfeifen, je nachdem, wie hart und schnell bzw. weich und langsam die Tasten angeschlagen werden. Weitere neuere Verbindungsarten sind die pneumatische und die elektrische Traktur, die später anhand der Orgeln in Christus König bzw. St. Antonius vorgestellt werden. 34

35 Die Orgel in St. Johannes Evangelist in Johannisthal Es ist mir eine Freude, Ihnen die kleine (aber feine!) Orgel in St. Johannes vorzustellen, unserer Kirche in Johannisthal, die auch meine Taufkirche ist. 1982, also 6 Jahre nach der Errichtung des heutigen Kirchengebäudes, wurde die Firma Alexander Schuke in Potsdam beauftragt, ein Orgelpositiv zu bauen. Wie mir Pfarrer Walter Arndt ( 2004) vor vielen Jahren einmal erzählte, ist diese kleine Orgel das Gesellenstück eines angehenden Orgelbauers. Sie besitzt ein Manual und das Pedal, 7 Register und eine mechanische Traktur. Das einzige Register, dass ausschließlich dem Pedal zugeordnet ist, ist der Pommer 16, der eine Oktave tiefer klingt als die Normallage. Dadurch kann dem Gesamtklang eine Tiefe und auch Wärme gegeben werden, die der Funktion des Kontrabasses im Orchester entspricht. Die 6 Manualregister können aber auch per Koppel dem Pedal zugeschaltet werden. Die Orgel hat eine interessante Besonderheit: Da die Orgel nur ein Manual hat, ist es eigentlich nur möglich, eine Klangfarbe zu spielen und nicht, wie bei mehrmanualigen Orgeln, verschiedene Klangfarben gleichzeitig gegenüberzustellen, um bspw. eine Melodiestimme hervorzuheben. Durch einen Trick gelingt dies aber trotzdem: In der Orgel ist eine sogenannte geteilte Windlade verbaut worden, die in Bass- und Diskantbereich unterteilt ist. Bei jedem der 6 Manualregister kann man also auswählen, ob es im oberen Bereich und/oder im tiefen Bereich der Klaviatur erklingen soll. So kann bspw. im unteren Bereich eine leisere Begleitregistrierung und im oberen Bereich eine stärkere oder farbige Registrierung für eine Melodie eingestellt werden. Aus diesem Grund besitzt jede Registerklangfarbe zwei Registerzüge. Die Disposition der Orgel Manual Gedackt 8 Principal 4 Rohrflöte 4 Gemshorn 2 Quinte 1 1/3 Scharff 3 fach Pedal Pommer 16 Koppeln Pedalkoppel Ich freue mich, Ihnen in den nächsten Ausgaben weitere Orgeln unserer Pfarrei vorstellen zu dürfen. Tobias Segsa 030/ / kirchenmusik@katholischin-treptow-koepenick.de 35

36 Jugend in der Pfarrei März In St. Josef trifft sich die Jugend dienstags ab 19:00 Uhr. Natürlich unter den geltenden Corona-Bedingungen! Folgendes wollen wir in den kommenden Monaten machen: Der Neue Firmkurs startet am 14. März mit einem Gottesdienst. Anmeldung und weitere Informationen für Interessierte bei: Christoph Dähnrich (mail an backstage ökumenischer Jugendkreuzweg , um 17:55 Uhr Auch dieses Jahr wollen wir gemeinsam mit ev. Jugendlichen den ökumenischen Jugendkreuzweg beten. Treffpunkt ist am , um 17:55 Uhr an/in der ev. Stadtkirche Köpenick. April Taizé 2021 Auch dieses Jahr planen wir wieder in der Zeit vom nach Taizé zu fahren. Wir hoffen, dass es dieses Jahr wieder möglich wird. Anmeldungen liegen in den Gemeinden aus oder direkt bei Christoph Dähnrich Statt Minifahrt 4 überraschende Aktionstage in unserer Pfarrei Wir planen für euch 4 überraschende Aktionstage in unserer Pfarrei vom Anmeldungen und Infos in den Gemeinden und bei Christoph Dähnrich. Weitere Infos bei : Christoph Dähnrich ( ) 36

37 Auch dieses Jahr beschäftigt sich die Jugend mit dem Thema der MISEREOR Fastenaktion: Die Corona-Pandemie hat auch sichtbar gemacht, was möglich ist, wenn Menschen Verantwortung füreinander übernehmen. Nutzen wir diese Erfahrungen: Es geht! Anders. Eine andere Welt ist möglich und es liegt in unserer Hand, diese zu gestalten. Mit der Fastenaktion möchten wir Sie zu spürbaren Schritten der Veränderung anregen und Ihnen Geschichten von den Wegen des Wandels in Bolivien erzählen. Um uns dem Land zu nähern, kochen wir jedes Jahr typische Gerichte des Partnerlandes nach, Diesmal pandemiebedingt jeder zu Hause für seine Familie folgende Gerichte: Empanadas de queso (Käse-Teigtaschen) Zutaten: 600 g Mehl 3 gehäufte TL Salz 120 g Pflanzenfett 2 Tassen Wasser 600 g Gouda Zubereitung: Mehl, Salz und Fett mischen, nach und nach das Wasser hinzufügen. Den Teig gut kneten (evtl. mehr Wasser oder Mehl hinzugeben, bis der Teig nicht mehr klebt). Den Teig ausrollen und in runde, 2 mm dicke Kreise schneiden. In die Mitte Käse legen und den Teig zusammenklappen, sodass Halbkreise entstehen. Die Ränder gut zusammendrücken (evtl. mit einer Gabel). Dann die Teigtaschen in der Fritteuse oder Pfanne mit viel Öl frittieren oder, wer es ein bisschen gesünder mag, im Ofen backen. Als Einstieg in das Thema der misereor Fastenaktion nutzen wir die Beiträge von MISEREOR unter: Schauen Sie doch mal rein, wie Menschen in Boliven ihr Leben in die Hand nehmen und natürlich können Sie diese Arbeit mit Ihrer misereor Kollekte unterstützen. Ensalada de quinowa (Quinoa-Salat) Zutaten: 200 g Quinoa Olivenöl 1 rote Zwiebel 100 g Champignons 1 rote Paprika 1 grüne Paprika 100 g Zucchini Salz & Pfeffer Zubereitung: Quinoa mit der doppelten Menge Wasser kochen und quellen lassen. Währenddessen das Gemüse in Würfel schneiden. In einer Pfanne erst die Zwiebel in Öl anbraten, dann das restliche Gemüse hinzugeben und mitbraten. Danach alles zusammenmischen, salzen und pfeffern und abkühlen lassen. Guten Appetit! 37

38 Reihe zu Kunst und Kirche Teil 2 CHRISTUS KÖNIG Eher zufällig wurde ich gefragt, für die März/April-Ausgabe der pastorale einen Beitrag über die Christus König Kirche in Adlershof zu schreiben. Und dann hat sich dieses Anliegen doch als höhere Gewalt erwiesen, denn am 31. Januar 2021 jährt sich zum 50. Mal die Altarweihe nach der Umgestaltung des Altarraumes in Folge des 2. Vatikanischen Konzils. So wird dieser Beitrag zum Geburtstagsgeschenk an unsere Kirche in Adlershof. In unserer Kirche aus den 30er Jahren bestimmen gebrannte Klinker den schlichten Innenraum, mit den weißen Wänden ist dieser einfach und schmucklos. Abgesehen von Schriftzitaten, die in der Vergangenheit noch die Wände zierten, ist das Altarbild in Terracotta der einzige Schmuck: die Darstellung von Christus als König, der die zwölf Apostel um sich versammelt. Wie aber kam es zur Umgestaltung des Innenraumes? Altarraum 1960 Zur Liturgiereform in Folge der II. Vatikanischen Konzils ist auf zu lesen: Die Konstitution Sacrosanctum Concilium (1963) fordert mehr Einsatz der jeweiligen Landessprache im Gottesdienst. Die Gläubigen sollen als Gemeinde aktiv ins liturgische Geschehen einbezogen werden; die Zentrierung auf den Priester tritt zurück. Die Konzilsväter betonen den Wert der Bibelverkündigung und der Kirchenmusik im Gottesdienst. Das neue römische Messbuch von 1969/70 geht weiter und schafft die alte Tridentinische Messe, bei der die Priester das Messopfer mit dem Rücken zur Gemeinde feiern, ab. Zahlreiche Traditionen und Riten wie etwa die Kanzelpredigt oder die Stillen Messen werden abgeschafft. Altarraum

39 Zu der Sitzung des Laienrates am steht u.a. im Protokoll -Altar zum Volk-..[...] Herr Pf. Salzmann will bis Ende des Jahres eine Gesamtkonzeption des Bauvorhabens dem Laienrat vorlegen. Und am 16.Januar 69 folgt Der Laienrat stimmte dieser neuen Konzeption prinzipiell zu. Im November 69 begann dann die Umgestaltung des Altarraumes. Die Klinkersteine von Altar und Kommunionbank (zum Teil mit Vergoldung) wurden aufgehoben, sie sind am neuen Altar und an der Tabernakelstele zu sehen. Das neue Ambo ist den gebrannten und teilweise vergoldeten Ziegeln angepasst. Im ersten Entwurf waren Darstellungen von Blutstropfen geplant, die roten Rechtecke an der Blende des Lesepultes erinnern daran. Die Stellung des Altares ist die wichtigste Änderung im Altarraum. Der Hochaltar in der Apsis wurde abgerissen, stattdessen steht nun der Altar in der Mitte des Raumes. Altar 2021 Die wuchtige Kanzel an der Stelle des heutigen Marienaltares ist verschwunden, die Verkündigung der Schrift ist weiter ins Zentrum gelangt. Am Sonntag, den 31. Januar 1971 wurde der neue Altar durch Kardinal Bengsch geweiht. Damit ändert sich auch die Bedeutung des Altares: weg vom reinen Opferaltar hin zum Abendmahlstisch. Das gemeinsame Mahl rückt in den Vordergrund. Während vorher die Gemeinde hinter dem Rücken des Priesters relativ unbeteiligt war und auch nicht sehen konnte, was da vor sich ging, ist sie nun beteiligt. Dadurch wird die Gemeinde zur Gemeinschaft um den einen Tisch. An die verlassene Stelle des Hochaltares rückte der Tabernakel in die Mitte, er ruht auf einer Klinkerstele. Der freie Raum in der Apsis wurde mit Klinkern als Strahlenkranz gestaltet. Als Kind hat mich das Äußere des Tabernakels irritiert: ich habe immer nur Brillen gesehen. Doch irgendwann habe ich begriffen, das sich um den Tabernakel drei Reihen von Kronen winden, hier finden wir wieder Christus als König. So schauen wir zuversichtlich auf unser 90. Kirchweihfest, welches wir im September ohne Abstand und Maske feiern wollen. Martin Glugla 39

40 Kirchengemeinde St. Josef Lindenstraße 43, Berlin Köpenick Leitender Pfarrer Pfr. Mathias Laminski Tel.: 030/ Regionalkirchenmusiker Tobias Segsa Tel.: 030/ Zentralsekretariat der Pfarrei Cordula Michalke Claudia Rademacher Tel.: 030/ , Fax: 030/ Öffnungszeiten Pfarrbüro Mo.09:00 12:00 Uhr Di. 15:00 18:00 Uhr Mi. 09:00 12:30 Uhr Fr. 09:00 12:30 Uhr Zentralverwaltung Verwaltungsleiter: Michael Reining Tel.: 0174/ , 030/ berlin.de Verwaltungsmitarbeiterin: Caterina Pfafferott Hausmeister für die Pfarrei Heiko Mannewitz Diakon für die Pfarrei Alfons Eising Tel.: 030/ Newsletter Pfarrnachrichten Pastorale St. Franziskus Friedrichshagen Scharnweberstraße 9, Berlin Friedrichshagen Kindertagesstätte St. Josefstift Joachimstraße 11, Berlin-Köpenick Leiterin: Corinna Lipok Tel.: 030/ Kath. Seelsorgerin im Hospiz Köpenick und DRK Kliniken Berlin Salvador-Allende-Straße 2 8, Berlin Christa Scholz Tel. 030/ christa.scholz@erzbistumberlin.de Betreutes Wohnen der Malteser Haus Hildegard von Bingen Stellingdamm 8, Berlin Leitung: Katrin Jahnke Tel.: 030/ katrin.jahnke@malteser.org Kontoverbindung der Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick Pax-Bank eg IBAN: DE BIC: GENODED1PAX St. Josef: Kirchbau-Förderverein IBAN: DE BIC: BEVODEBBXXX Alfons Eising Schatzmeister alfons.eising@erzbistumberlin.de Wenn Sie die Arbeit in unserer Pfarrei oder den Gemeinden unterstützen wollen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Herzlichen Dank. 40

41 Gottesdienste März Weltgebetstag :00 Uhr / Ökum. Gottesdienst / St. Josef 3. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für die Druckkosten der Pfarrnachrichten 4. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für die katholischen Kindertagesstätten Hochfest Hl. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für die Gemeinde 5. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für MISEREOR Palmsonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Hl. Messe mit Kinderangebot / St. Josef Kollekte für das heilige Land Kreuzwegandachten jeden Dienstag 18:00 Uhr in St. Josef jeden Donnerstag 17:00 Uhr in St. Franziskus Werktagsmessen dienstags 09:00 Uhr Hl. Messe St. Franziskus mittwochs 09:00 Uhr Hl. Messe St. Josef freitags 18:00 Uhr Hl. Messe St. Josef Anbetungszeiten freitags 17:00-18:00 Uhr St. Josef Beichtgelegenheit samstags vor der Messe nach Absprache Kollekten der gesamten Pfarrei Dezember für die Druckkosten der Pfarrnachrichten 1893, Caritaskollekte für die Obdachlosenhilfe 354, für den liturgischen Bedarf 746,42 24./ für Adveniat 4625, für die Heizkosten 600, für kirchenmusikalische Aufgaben 1045,92 überwiesene Kollekten durch den Livestream Gottesdienst 575,00 * Bitte beachten Sie in der aktuellen Situation die Vermeldungen, die Hinweise auf der Website sowie Aushänge in den Gemeinden zu veränderten bzw. besonderen Gottesdiensten und Terminen. 41

42 Kollekten der gesamten Pfarrei Januar für das Maximilian-Kolbe-Werk 495, für MISSIO 1000, für die Sternsinger 5721, für die Druckkosten der Pfarrnachrichten 1043, für die Familienarbeit der Kirche 410, für die Bibelarbeit in der Gemeinde 717, für caritative Aufgaben der Pfarrei 1058,77 Überwiesene Kollekten durch den Livestream Gottesdienst 485,00 Kollekte Sternsinger: 5841,93 Gottesdienste April Gründonnerstag :00 Uhr / Abendmahlmesse / St. Josef Kollekte für die Seniorenarbeit Karfreitag :00 Uhr / Karfreitagsliturgie / St. Josef Ostersonntag :00 Uhr / Osternacht / St. Josef 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 10:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für die Gemeinde Ostermontag :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für den Blumenschmuck in unseren Kirchen 2. Sonntag der Osterzeit :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für das Bonifatiuswerk 3. Sonntag der Osterzeit :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef Kollekte für die Ministranten 4. Sonntag der Osterzeit :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Josef :00 Uhr / Hl. Messe / St. Franziskus 08:30 Uhr / Hl. Messe / St. Josef 10:30 Uhr / Familien GD/ St. Josef Kollekte für die Kinder- und Jugendarbeit Werktagsmessen Dienstag 9:00 Uhr Hl. Messe St. Franziskus anschl. jeden 2. Dienstag im Monat Seniorenrunde Mittwoch 09:00 Uhr Hl. Messe St. Josef anschl. jeden 1. Mittwoch im Monat Seniorenrunde Freitag 18:00 Uhr Hl. Messe St. Josef Anbetungszeiten freitags 17:00-18:00 Uhr St. Josef Beichtgelegenheit samstags 17:00-17:45 Uhr St. Josef Bitte beachten Sie die aktuellen Vermeldungen, Hinweise und Aushänge in den Gemeinden zu veränderten bzw. besonderen Gottesdiensten und Terminen. 42

43 Lebensmittelausgabe für Bedürftige Jeden Dienstag um 15 Uhr können Bedürftige sich Lebensmittel und andere Gebrauchswaren am Fanhaus vom FC Union Berlin abholen. Jedoch öffnen sich hier keine Pforten, denn die Ausgabe findet wegen der Corona-Pandemie unter freiem Himmel statt. Seit Mai 2020 hat der Fußballverein das Fanhaus und das Areal davor für diese Zwecke bereitgestellt. Kostenlos. Hier steht eine Gulaschkanone, wo man für kleines Geld eine warme Mahlzeit bekommen kann. Auch Strom für Kühlschränke und andere Geräte ist kostenlos, ebenso die Abfuhr des anfallenden Mülls. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit, sagt Union-Pressesprecher Christian Arbeit. So nehmen wir teil am Leben der Menschen um Union. Wir wollen kein Ufo sein. Organisatorisch hat das Projekt von Laib und Seele die Baptistengemeinde in der Köpenicker Bahnhofstraße in der Hand. Was ursprünglich als ökumenische Angelegenheit geplant war, blieb bei der freikirchlichen Gemeinde irgendwann hängen. Carol Seele hat hier den Hut auf. Er wird immer wieder von den Helfern angesprochen, dirigiert die Spenden, bittet alle, auf die Hygieneregeln zu achten und ist irgendwie Mädchen für alles. 70 ehrenamtliche Helfer aller Glaubensrichtungen und auch Atheisten sind mit von der Partie. Rund 35 von ihnen sind an einem Ausgabetag im Einsatz. Sie kommen schon am Morgen, sortieren die Lebensmittel und Spenden für die Gäste, die bei jedem Ausgabetag erscheinen. Berechtigt ist, wer Arbeitslosengeld 1 oder 2 bekommt, Grundsicherung oder anderweitig von den Behörden einen entsprechenden Schein ausgestellt bekommt. Immer jedoch sind ein Ausweis und ein Einkommensnachweis nötig. 170 Haushalte stehen auf der Liste der Köpenicker Ausgabestelle. Doch nicht nur Lebensmittel gibt es hier, teilweise auch Wasch- und Reinigungsmittel, Duschbad, Deos, Blumen und manchmal sogar kleinere Haushaltsgeräte. Alles gespendet von Supermarktketten. Laib und Seele in Köpenick stehen zwei Lkw zur Verfügung, die die Spenden abholen. Wir machen das mit Begeisterung sagt Seele, dem man ansieht, dass das keine leeren Worte sind. Er freut sich darüber, wenn Menschen hier nicht nur Essen bekommen können, sondern auch ins Gespräch kommen. Nicht nur untereinander, auch mit den Helfern und mit den Unionern, die ganz selbstverständlich mit dabei sind. Als die Ausgabe noch in den Räumen der freikirchlichen Hofkirche in der Bahnhofstraße war, gab es auch die Gelegenheit für ihn, ein paar Worte an die Gäste zu richten, besinnliche, nachdenkliche, hoffnungsfrohe. Das ist unter freiem Himmel leider nicht möglich, dazu bräuchte es eine Tonanlage, was den Rahmen jedoch sprengen würde. Manchmal bekommen diejenigen, die zum Union-Fanhaus kommen, stattdessen einen Zettel mit einem Sinnspruch mit auf den Weg. Gott schenke dir Freude, wenn einer dich anlächelt und ein gutes Wort dir sagt. Denn dieser meint es gut mit dir, steht beispielsweise auf einem. Worte, die berühren. Früher kamen aus den verschiedenen umliegenden Gemeinden immer Menschen und hielten eine kleine Ansprache. Auch aus unserer. Doch das ist eingeschlafen, bedauert Seele. Warum eigentlich? Könnte man das nicht wieder aufleben lassen? Irgendwann kommt ein junger Mann, spricht Seele an und will helfen. Der 27-jährige Abdul Salam kommt aus Syrien, hat einen Minijob und fährt oft an der Ausgabestelle vorbei. Er sagt, Wenn ich frei habe, kann ich doch auch hier helfen. Aber aktuell wegen Corona werden keine neuen Helfer rekrutiert. Doch Abdel Salam wird wiederkommen. Nach Corona Gabi Sajonz 43

44 Kirchengemeinde St. Antonius von Padua Roedernstraße 2, Berlin Oberschöneweide Pfarrvikar Pfr. Matthias Ullrich Tel.: 030/ Gemeindereferent für die Pfarrei Stephan Napieralski Tel.: 030/ Gemeindebüro Barbara Pelz Tel.: 030/ Gemeindebürozeiten Di. 09:00-11:00 Uhr Fr. 12:00-13:00 Uhr Technischer Leiter Bernd Hasselberg Tel.: 030/ Caritas Altenhilfe GGmbH Caritas Seniorenzentrum St. Konrad Antoniuskirchstraße Berlin-Oberschöneweide Zentrumsleitung: Diana Seidel Tel. 030/ Fax.: 030/ Seniorenberater: René Bollerey Tel.: 030/ Kurzzeitpflege: Martina Hintze Tel.: 030/ Tagespflege: Diana Strelow Tel.: 030/ Vollstationär: Monique Bischof Tel.: 030/ Caritas Sozialstation Treptow Mörickes Str Berlin-Baumschulenweg Leiterin: Sandra Poller Tel.: 030/ sozialstation.treptow@caritas-altenhilfe.de Kindertagesstätte der Caritas Hl. Maria Magdalena Weiskopffstraße Berlin-Oberschöneweide Leiterin: Ute Baumgarten Tel.: 030/ Fax: 030/ hl.mariamagdalena@cfj-caritas-berlin.de Pfarrer i.r. Joachim Reetz Zeppelinstraße 60, Berlin Tel.: 030/ St. Johannes Evangelist Johannisthal Waldstraße 11, Berlin-Johannisthal Tel.: 030/ (Sakristei) Ukrainische Personalpfarrei (griech.-kath.) St. Nikolaus Pfarradministrator Pfr. Sergiy Dankiv Tel.: 030/ berlin@ukrainische-kirche.de (Seelsorger der kath.ukrainer des byzantinischen Ritus) Förderverein Glocken für Antonius e.v. Spendenkonto: Pax-Bank eg IBAN: DE Kontakt: Gerald Gaedke, gerald_gaedke@gmx.de Kontoverbindung der Pfarrei St. Josef, Treptow-Köpenick Pax-Bank eg, IBAN: DE BIC: GENODED1PAX Wenn Sie die Arbeit in unserer Pfarrei oder den Gemeinden unterstützen wollen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Herzlichen Dank. 44

45 Gottesdienste März Weltgebetstag :00 und 19:00 Uhr / Ökum. Gottesdienst / St. Johannes Ev. (Beide GD mit Anmeldung über das Pfarrbüro St. Antonius) 19:00 Uhr / Ökum. Gottesdienst / ev. Christus Kirche 3. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Johannes Ev :00 Uhr / Familiengottesdienst / St. Antonius Kollekte für die Druckkosten unserer Pfarrnachrichten 4. Fastensonntag - Laetare :00 Uhr / Brotmesse / St. Johannes Ev. 17:00 Uhr / Vorabendmesse / St. Johannes Ev :00 Uhr / Hl. Messe / St. Antonius Kollekte für die katholischen Kindertagesstätten 5. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Johannes Ev :00 Uhr / Hl. Messe / St. Antonius Kollekte für Misereor Hochfest der Verkündigung des Herrn :00 Uhr / Hl. Messe / St. Johannes Palmsonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Johannes Ev. mit Palmevangelium und Passion :00 Uhr / Hl. Messe / St. Antonius mit Palmweihe, Palmevangelium und Passion Kollekte für das heilige Land Werktagsmessen Dienstag 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Antonius Mittwoch entfällt 10:00 Uhr Hl. Messe in St. Konrad Donnerstag 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Johannes Donnerstag entfällt 16:00 Uhr Ökum. Haus-GD in St. Konrad Freitag 18:00 Uhr Bistumsmesse in St. Antonius Jeden 1. Freitag im Monat Herz-Jesu-Hochamt Anbetungszeiten Jeden 1. Freitag im Monat 17:30 Uhr in St. Antonius Rosenkranzgebet Jeden Freitag im Monat 17:30 Uhr in St. Antonius VERSTORBEN Volker Dombrowski Verena Furtkamp Hannelore Thiel Karl-Heinz Hoffmann Rudolf Richter Theodor Markowski Hermann Mittler Rudolf Winkler Hildegard Mikolai Kreuzwegandachten :00 Uhr in St. Johannes Ev :00 Uhr in St Antonius Beichtgelegenheit Samstag 16:00 Uhr in St. Antonius (nach Bedarf) 45

46 VERSTORBEN Heinz Richter Hildegard Gräschke Gerhard Paul Hammernik Ingrid Stanislowski Eva Maria Ullrich Agnes Bauch Shtefen Perdedaj Josef Sprachta Axel Kloß Elvira Lippelt Ingeborg Perschon-Richter Manfred Zeise Gottesdienste April Gründonnerstag :00 Uhr / Feier vom letzten Abendmahl / St. Antonius Karfreitag :00 Uhr / Feier vom Leiden und Sterben des Herrn / St. Antonius Kollekte für den Jesuitenflüchtlingsdienst anschl. Beichtgelegenheit Karsamstag :00 Uhr / Feier der Hochheiligen Osternacht / St. Antonius Kollekte für den Förderverein Glocken für St. Antonius Ostersonntag Hochfest der Auferstehung des Herrn :00 Uhr / Festhochamt / St. Antonius Kollekte für die Gemeinde Ostermontag :00 Uhr / Festhochamt / St. Antonius 10:00 Uhr / Festhochamt / St. Johannes Ev. Kollekte für den Blumenschmuck in unseren Kirchen 2. So. der Osterzeit Sonntag der Göttl. Barmherzigkeit :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Johannes Ev :00 Uhr / Hl. Messe / St. Antonius Kollekte für das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken 3. Sonntag der Osterzeit :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Johannes Ev :00 Uhr / Hl. Messe / St. Antonius Kollekte für das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken 4. Sonntag der Osterzeit :00 Uhr / Vorabendmesse / St. Johannes Ev :00 Uhr / Hl. Messe / St. Antonius Kollekte für die Kinder- und Jugendarbeit Werktagsmessen Dienstag 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Antonius Mittwoch entfällt 10:00 Uhr Hl. Messe in St. Konrad Donnerstag 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Johannes Donnerstag entfällt 16:00 Uhr Ökum. Haus-GD in St. Konrad Freitag 18:00 Uhr Bistumsmesse in St. Antonius Jeden 1. Freitag im Monat Herz-Jesu-Hochamt Anbetungszeiten Jeden 1. Freitag im Monat 17:30 Uhr in St. Antonius Rosenkranzgebet Jeden Freitag im Monat 17:30 Uhr in St. Antonius Beichtgelegenheit Samstag 16:00 Uhr in St. Antonius (nach Bedarf) Bitte beachten Sie die aktuellen Vermeldungen, Hinweise und Aushänge in den Gemeinden zu veränderten bzw. besonderen Gottesdiensten und Terminen. 46

47 Die Taufe Anfang im Glauben Der Taufkurs ist für uns wichtig, da es ein neuer Anfang im Glauben ist, so beschreiben es Doris und Jürgen, als sie danach gefragt wurden, warum sie an dem Taufkurs für Erwachsene in unserer Pfarrei teilnehmen. Und so wie Doris und Jürgen haben sich nun insgesamt sechs Teilnehmer auf den Weg gemacht, um ihren je eigenen Anfang im Glauben zu finden. Doris und Jürgen sind schon getauft und wollen konvertieren und so in die Katholische Kirche aufgenommen werden. Für die anderen Teilnehmer gilt sicherlich auch das, was Anja gesagt hat: Der Taufkurs bedeutet für mich ein Einlassen auf die Beziehung mit Gott. Dieses Einlassen auf Gott drückt Franzisca mit ihren Worten so aus: Der Taufkurs bedeutet für mich, Gott näher zu sein. Das beschreibt einen Weg mit einem klaren Ziel, das Steven für sich so beschreibt: Durch die Taufe erhoffe ich mir anzukommen. Auch Jonathan hat mit der Anmeldung zum Taufkurs einen ersten Schritt getan, wenn er den Taufkurs für sich so beschreibt: Der Taufkurs ist für mich ein erster Schritt auf den Weg zum Ursprung. Auf diesem Weg darf ich als Diakon der Pfarrei die Taufkandidaten begleiten. In der derzeitigen besonderen Corona-Situation ist das eine besondere Herausforderung, da das Miteinander als Gemeinschaft sowohl in der Gruppe als auch in den Gemeinden derzeit schwierig zu gestalten ist. Diese Gemeinschaft im Glauben betont Anja, wenn sie sagt: Die Katholische Kirche bedeutet für mich Gemeinschaft. Einen besonderen Ausdruck findet diese Gemeinschaft im Gebet. Für die Teilnehmer des TAUFEN Taufkurses bedeutet es eine Stärkung auf ihrem Weg, wenn sie durch die Gemeinde im Gebet mitgetragen werden. Daher bitte ich Sie herzlich, immer auch die Teilnehmer des Taufkurses in Ihre fürbittenden Gebete mit einzuschließen. Die Taufe bzw. die Konversion von Erwachsenen ist dann immer wieder eine große Freude für uns als Pfarrei und ein besonderer Höhepunkt in der Osternachtsfeier. Alfons Eising Diakon 47

48 Kirchengemeinde Christus König Nipkowstraße 15-19, Berlin Adlershof Pfarrvikar Pfr. Leszek Bartuzi Tel.: 030/ Pastoralreferent der Pfarrei Christoph Dähnrich Tel.: 0160/ Pastoralassistentin der Pfarrei Magdalena Kiess Gemeindebüro Dorén Küpper Tel.: 030/ Fax: 030/ Gemeindebürozeiten Di. 09:30 11:30 Uhr Do. 10:00 13:00 Uhr Fr. 10:00 13:00 Uhr Maria Hilf Cimbernstraße Berlin-Altglienicke Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe mit Kapelle Höhensteig Berlin Tel. 030/ Alexianer Seniorenzentrum St. Michael Höhensteig Berlin Tel.: 030/ Seelsorgeteam (für beide Alexianer-Einrichtungen): Tel. 030 / Werner Berning / w.berning@alexianer.de Sr. Beate Glania / b.glania@alexianer.de Barbara Müller / barbara.mueller@alexianer.de Gemeindehaus St. Laurentius Grottewitzstraße Berlin-Bohnsdorf Pfarrer i.r. Joachim Heinrich Tel: 030/ Pfarrer i.r. Herbert Glugla Tel.: 030/ Caritas-Sozialstation Treptow-Köpenick Bruno-Taut-Straße 1, Berlin-Grünau Simone Wiegand Tel.: 030/ BeSoWo Treptow-Köpenick WuW Arndtstraße 8, Berlin Fördervereine der Kirchengemeinde Christus König: Förderverein der Gemeinde Christus König e.v., Adlershof Pax-Bank eg, IBAN: DE Kontakt: Ralph Ewers, ralphewers@gmx.de Förderverein Maria Hilf, Altglienicke Pax-Bank eg, IBAN: DE Günter Vesper, mg.vesper@gmx.de Kontoverbindung der Pfarrei St. Josef, Treptow-Köpenick Pax-Bank eg, IBAN: DE BIC: GENODED1PAX Wenn Sie die Arbeit in unserer Pfarrei oder den Gemeinden unterstützen wollen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenquittung aus. Herzlichen Dank. 48

49 Gottesdienste März 3. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für die Druckkosten unserer Pfarrnachrichten 4. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für die katholischen Kindertagesstätten 5. Fastensonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Familiengottesdienst MISEREOR-Kollekte Palmsonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für die Pastorale und soziale Dienste der Kirche im Heiligen Land anschließend Fastensuppenessen (ggfs. draußen) Termine Do :30 Uhr Taizé-Abend in Bohnsdorf Fr Weltgebetstag 19:00 Uhr Bibel-TV Fr :00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstag in der Friedenskirche Grünau Don-Ugoletti-Platz, Berlin Mi :00 18:00 Uhr Trauercafe Gemeindehaus St. Laurentius Fr :00 Uhr Familienkreuzwegandacht Christus König Adlershof Sa :00 bis 13:00 Uhr Frühjahrsputz Adlershof Werktagsmessen Dienstag 09:00 Uhr Hl. Messe / Maria Hilf anschl. Seniorenrunde Mittwoch 09:00 Uhr Hl. Messe / St. Hedwigskapelle Donnerstag 09:00 Uhr Hl. Messe / Christus König anschl. Seniorenrunde Anbetung und Beichtgelegenheit Jeden Mittwoch 18:00 19:00 Uhr / Christus König Letzter Mittwoch im Monat 18:00 19:00 Uhr / Maria Hilf Kreuzwegandachten Jeden Freitag /19.03./ :00 Uhr / Christus König Mittwoch, :00 Uhr / Maria Hilf Bitte beachten Sie die aktuellen Vermeldungen, Hinweise und Aushänge in den Gemeinden zu veränderten bzw. besonderen Gottesdiensten und Terminen. 49

50 Termine Do :30 Uhr- Taizé-Abend in Bohnsdorf Mi :00 18:00 Uhr Trauercafe Gemeindehaus St. Laurentius Mit Sorge sehen wir den Rückgang der Kollekten in der Pfarrei und bitten weiter um Ihre großzügige Unterstützung. Gottesdienste April Gründonnerstag :00 Uhr / Abendmahlsmesse / Christus König anschließend Ölbergstunde Kollekte für die Seniorenarbeit Karfreitag :00 Uhr / Karfreitagsliturgie / Christus König Keine Kollekte Osternacht/Ostersonntag Hochfest der Auferstehung des Herrn :00 Uhr / Osternacht / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für die Gemeinde Ostermontag :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für den Blumenschmuck in unseren Kirchen 2. Sonntag der Osterzeit / Weißer Sonntag :00 Uhr / Vorabendmesse / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für für das Bonifatiuswerk 3. Sonntag der Osterzeit :00 Uhr / Vorabendmesse / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für unsere Ministranten 4. Sonntag der Osterzeit :00 Uhr / Vorabendmesse / Christus König :00 Uhr / Hl. Messe / St. Hedwigskapelle 09:00 Uhr / Hl. Messe / Maria Hilf 11:00 Uhr / Hl. Messe / Christus König Kollekte für die Kinder- und Jugendarbeit Werktagsmessen Dienstag 09:00 Uhr Hl. Messe / Maria Hilf anschl. Seniorenrunde Mittwoch 09:00 Uhr Hl. Messe / St. Hedwigskapelle Donnerstag 09:00 Uhr Hl. Messe / Christus König anschl. Seniorenrunde Anbetung und Beichtgelegenheit Jeden Mittwoch 18:00 19:00 Uhr / Christus König Letzter Mittwoch im Monat 18:00 19:00 Uhr / Maria Hilf 50

51 Der Familienkreis Bohnsdorf Der Familienkreis in Bohnsdorf besteht schon seit vielen Jahren. Er wurde unter der Leitung von Pfarrer Möbius gegründet und ist seitdem fester Bestandteil unserer Gemeinde. Als das Pfarrhaus 1979 in der Grottewitzstraße erbaut wurde, hatten wir endlich einen Raum, in dem wir uns regelmäßig versammeln konnten. Das war eine große Freude für alle. Monatlich treffen wir uns im Gemeindehaus St. Laurentius. Gemeinsam planen wir beim adventlichen Beisammensein im Dezember, was wir im kommenden Jahr unternehmen wollen, welche Vorträge, Veranstaltungen uns interessieren, aber auch welche Geselligkeiten uns Freude bereiten. Oft nehmen wir an den kunstgeschichtlichen Kirchenführungen des Bistums teil. Auf diese Weise erfahren wir über die Kirchen in unserem Raum viel Neues. Unsere Pfarrer sind stets bereit, uns mit interessanten theologischen Vorträgen zu unterstützen. Solange die Ordensschwestern vom Hl. Borromäus in Hedwigshöhe zu Hause waren, nahmen sie gern an den Veranstaltungen teil. Während wir im Februar meist den Rosenmontag gemeinsam feiern, wird im März der Weltgebetstag der Frauen intensiv vorbereitet. Im Sommer veranstalten wir immer ein Gartenfest, mal in Töpchin bei Familie Schülke, mal in den Bohnsdorfer Gärten. Ein besonderes Erlebnis ist jedes Jahr eine mehrtägige Fahrt, die stets von Familie Weiland sehr gut vorbereitet wird. Im Verlauf der Jahre waren es viele Reisen, die wir immer mit dem Reisesegen von unserem Pfarrer J. Heinrich begannen, wofür wir sehr dankbar sind. In diesem Rahmen besuchten wir Wallfahrtsorte im Eichsfeld, in Hildesheim, die Huysburg, die Klöster Marienthal und Marienstern und Haindorf (Hejnice) in der Tschechischen Republik. Eine Reise führte uns 2018 zum Schloss Muhrau (Morawa) in Polen. Die Mitglieder unseres Familienkreises sind auch in der Gemeinde stets aktiv: als Gottesdienstbeauftragte, als Lektoren sowie bei den Küsterdiensten, die besonders von Familie Liebert geleistet werden. Auch unser Organist Norbert Heymann gehört zu unserem Kreis. Die Organisation unserer Treffen übernimmt mit großem Einsatz Familie Nitsch. Wenn Hilfe in der Gemeinde gebraucht wird, sind alle gern zur Mitarbeit bereit. Leider hat die Corona-Pandemie einen Strich durch unsere Pläne gemacht, so dass im Jahr 2020 die meisten Veranstaltungen ausfallen mussten. Die Gesundheit der Mitglieder unseres Familienkreises durfte nicht gefährdet werden. Zum Glück sehen wir uns zu den Sonntagsgottesdiensten und können den Segen Gottes erbitten und Informationen austauschen. Voll Zuversicht und Optimismus planen wir für das Jahr 2021 z.b. ein Treffen mit Herrn Berning vom Krankenhaus Hedwigshöhe und einen Abend mit Schwester Dr. Glania. Pfarrer Bartuzi erwarten wir im Juni in unserem Kreis und Pfarrer Laminski im November. Im Mai wollen wir Kloster Zinna besuchen, und eine Fahrt nach Jauernick und Breslau ist ebenfalls geplant. Wir hoffen, dass alle gesund bleiben und wir unsere Vorhaben verwirklichen können. Der Familienkreis Bohnsdorf 51

52 Katholische Gottesdienste aus St. Josef im Livestream Impressum Ausgabe Auflage 1500 Stück Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick V.i.S.d.P.: Pfarrer Mathias Laminski Fotos: Titel: Pixabay, Montage Christoph Kießig 3,13,14,16,20,21,32, Pixabay 4,5,6,7, Walter Wetzler 20, unsplash 32, Kathedrale, DAB BN 115,09 31, Pfarrarchiv, Mater Dolorosa Berlin Buch 47, Manfred Hentschke alle andern Fotos: Privat Layout: zehka Dieses Produkt Delphin ist mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. 52

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