News: Mit neuer Außenfassade in die Zukunft. Akut: Endoskopie neu ausgestattet. Willkommen: Neue Oberärzte der Chirurgie + Neurologie

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1 Am Puls Nachrichten für Patienten, Mitarbeiter und Freunde News: Mit neuer Außenfassade in die Zukunft Akut: Endoskopie neu ausgestattet Willkommen: Neue Oberärzte der Chirurgie + Neurologie...Verantwortung für Menschen

2 EDITORIAL 2 News Neuer Oberarzt der Chirurgie Dr. Markus Sütterlin: Bauchchirurgie ist ganz mein Ding....3 Neuer Oberarzt der Neurologie André Stegemann: Zuhören, sich ganz auf den Patienten einlassen... 4 Mit neuer Außenfassade in die Zukunft..5 Akut Neue Endoskopie-Ausstattung: Verbesserte Innenansichten innerer Organe...5 Geriatrie Qualitätsnetzwerk des Bundesverbandes Geriatrie: Lernen vom Anderen... 7 Tag der offenen Tür des Hufeland- Hauses und der Geriatrie: Check-up auf dem Gesundheits- und Sinnesparcour... 7 Einblick Pflege auf der Infektions-Station: Extreme Hygiene, exklusive Begleitung... 8 Blickpunkt Magenspiegelung...10 Qualitätsmanagement Interne Audits durch Peers: Im Rotationsverfahren voneinander lernen...10 Was ist eigentlich EVOP Evozierte Potentiale...11 Katholische Krankenhaushilfe Patiententag am : Was für eine Stimme, was für ein Orgel-Klang-Volumen! Freundeskreis Patiententag Neurochirurgie: Kleine mikrochirurgische Eingriffe größere Lebensqualität...12 Freundeskreis: Herzlichen Dank an alle Spender und Förderer...14 Vernissage Jan Vincent Helm: Erlebte Augenblicke auf Leinwand verewigt..14 Ankündigung Patiententag Physiotherapie : Therapien im Sankt Katharinen-Krankenhaus zur Gesundung unentbehrlich...15 Rückblick 5. Arthrose-Tag Gewusst wie: Beschwerden in die Knie zwingen...16 Kurz gemeldet 2. Lesung Frank Lehmann: Locker im Ton knallhart in der Sache...17 Jedem das Seine: Schmackhaft, bewusst und gesund essen...18 Veranstaltungen/Ärztliche Veranstaltungen/Kongresse...20 Liebe Patienten, Mitarbeiter und Freunde des Sankt Katharinen-Krankenhauses, neben unserer fertigen Fassade des Bettenhauses, die diesem Trakt jetzt eine sehr positive Ausstrahlung verleiht, dürfen wir Ihnen unter News zwei neue sympathische Oberärzte vorstellen, die seit kurzem dort wirken: In der Chirurgie bereichert seit Oberarzt Dr. Markus Sütterlin das Team, in der Neurologie wirkt seit Oberarzt André Stegemann. Mehr über die Spezialitäten, Erfahrungen und berufliche Vita derneuenärzteerfahrensieaufdenseiten3+4. Einen Generationswechsel gab es in der Endoskopie. Hier ermöglicht jetzt eine neue leistungsstarke Fujinon- Endoskopieanlage ungeahnte Innenansichten, worüber sich Chefarzt Dr. Klaus Strobel und sein Team deshalb so freuen, weil es dem Erkennen kleinster krankhafter Veränderungen im Innenleben dient und damit einer noch frühzeitigeren Therapie (Seite 5). Zu Chefarzt Dr. Strobels Abteilung gehört auch die Infektionsstation im separaten Gebäude. Wie sich die Pflege hochinfektiöser Patienten gestaltet und welche Schutzmaßnahmen es gegen die Ausbreitung von gefürchteten unsichtbaren Erregern gibt, erfahren Sie im Einblick ab Seite 8. Lernen vom Anderen ist das Motto des Qualitätsnetzwerk des Bundesverbandes Geriatrie, an dem auch Chefarzt Dr. Leonhard Fricke mitwirkt. Wie das funktioniert und welchen Nutzen es allen Beteiligten bringt, lesen Sie auf Seite 6. Um ein Netzwerk geht es auch im Zusammenwirken der Geriatrischen Klinik mit dem Hufeland-Haus. Zum ersten Mal gab es jetzt einen gemeinsamen Tag der offenen Tür, der den Besuchern das breite Wirkungsfeld so anschaulich wie möglich darstellte (Seite 7). An dieser Stelle möchten wir auch auf den Freundeskreis-Patiententag Physiotherapie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Leonhard Fricke hinweisen, der auf Seite 15 näher beschrieben wird. Im Blickpunkt steht diesmal ein von Am Puls-Lesern gewünschtes Thema: die Magenspiegelung. Warum sie keiner fürchten muss, lesen Sie auf Seite 9. Ein anderes Thema aus der Leser-Wunschliste betrifft das bekömmliche Essen. Zum Speisenangebot in der Cafeteria und zur Patientenverpflegung sowie zu den Besonderheiten bei Unverträglichkeiten haben wir den Küchenchef Markus Wessel und die leitende Diätassistentin Alina Kurth befragt. Was die beiden für den gesunden Genuss tun können, lesen Sie auf Seite 18. Unsere zahlreichen Veranstaltungen waren allesamt sehr gut besucht, wir freuen uns über das rege Interesse an unseren Themen. Herzlich bedanken möchten wir uns bei den jeweiligen Akteuren: dem Chirurgie-Team für den Arthrose-Tag (mehr Seite 16) und dem Team der Neurochirurgie,dasdenFreundeskreis-Patiententag am (Seite 12) ausrichtete. Dank auch an die Katholische Krankenhaushilfe, die den wunderbaren Konzertabend am 4.5. initiierte (Seite 12) und an Frank Lehmann, der uns am zum zweiten Mal besuchte, um uns ernste Finanzproblematik auf heitere Art zu vermitteln (Seite 17). Last but not least gilt unser Dank Oberarzt Dr. Gerhard Sell, der am im Auftrag des Deutschen Diabetikerbundes Hessen einen Vortrag hielt mit dem Titel Ein tödliches Quartett Risiken und Folgen des metabolischen Syndroms. Bedanken möchte sich auch der Vorstand des Freundeskreises, und zwar bei den vielen Menschen, deren Ideen, Initiativen und Spenden wertvolle Investitionen für die Patienten ermöglicht haben. Lesen Sie auf Seite 14, wofür die außerordentlichen und großzügigen Zuwendungen eingesetzt wurden. Viel Freude bei der Lektüre und bei unseren Veranstaltungen, zu denen wir Sie schon jetzt sehr herzlich einladen. Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit, viel Gesundheit, Kraft und Zuversicht. Ihre IMPRESSUM Frank Hieke Geschäftsführer Dr. med. Alexandra Weizel Geschäftsführerin Herausgeber: Sankt Katharinen-Krankenhaus GmbH, Seckbacher Landstraße 65, Frankfurt Tel , Fax , Redaktion + Texte: Ursula Schaffitzel, Tel , usp-schaffitzel@t-online.de, Korrektorat: Gisela Hein, Heike Tamimi Fotos/Abbildungen: Michael Jäger (S. 9), Andreas Koridass (S. 15), Siegfried Loos SL FotoArt (S. 2), Sabine Pfeffer (S ), Ursula Schaffitzel, Dieter Schön (S. 7+8) Titelfoto: Ursula Schaffitzel: Neue Perspektiven die neue Fassade des Bettentraktes Gestaltung: Patricia Scheerer Druck: PCWS, Frankfurt, Berner Str. 53 Erscheinungsweise: 3 x jährlich, Februar/Juni/Oktober Redaktionsschluss: für die nächste Ausgabe: 21. September 2012 Auflage: Spendenkonten: Freundeskreis e.v.: Frankfurter Sparkasse, Kto , BLZ Sankt Katharinen-Krankenhaus: DKM Darlehenskasse Münster eg, Kto , BLZ

3 NEWS 3 Neuer Oberarzt der Chirurgie Dr. Markus Sütterlin Bauch-Chirurgie ist ganz mein Ding Das Chirurgie-Team um Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Finke hat einen neuen Oberarzt-Kollegen: Seit ist Dr. Markus Sütterlin als Facharzt für Chirurgie mit der Zusatzqualifikation Notfallmedizin, Oberarzt im Sankt Katharinen-Krankenhaus. Zuvor war er fünf Jahre als Facharzt in den Main- Taunus-Kliniken in Bad Soden, wo er reichlich Erfahrung in Viszeral-, Gefäß- und Thorax-Chirurgie erworben hat. In den letzten Jahren hat er überdies zahlreiche Weiterbildungen besucht. Darunter Röntgen- und Ultraschalldiagnostik, Laparoskopie und Wundmanagement. Er verfügt über den Fachkundenachweis im Strahlenschutz und die Qualifikation als Transfusionsbeauftragter. Auch auf dem Spezialgebiet der Proktologie hat er sich weitergebildet. Seine Leidenschaft hat er in der Bauchchirurgie gefunden, er steht kurz von dem Abschluss seiner zweiten Facharzt-Ausbildung, dem Facharzt für Visceralchirurgie. Sämtliche Bauchoperationen wie Dickdarm-, Blinddarm-, Gallenblasen-Operationen und die Versorgung von Hernien gehören im Sankt Katharinen-Krankenhaus zu seinen Aufgaben, als offene Operationen wie auch als minimal-invasive Eingriffe in der Schlüssellochtechnik. Proktologisch behandelt er Patienten mit Fisteln, Analfissuren, Hämorrhoiden u.v.m. Mit dem endorektalen Ultraschallkopf kann er den Enddarm schallen, punktgenaue Diagnosen erstellen, Karzinome lokalisieren. Beschwerden im Bauchraum überprüft er mit der neuesten Ultraschall-Technik des Hauses. Es gehört zu seinem Wesen, dass er überall sorgfältig und gründlich vorgeht, er nimmt sich Zeit und strahlt Ruhe aus. Von den Beschwerden seiner Patienten will er sich ein umfassendes Bild machen. An der Chirurgie fasziniert mich, dass ich Patienten, die z.b. mit akuten Bauchschmerzen eingeliefert werden, durch eine Operation schnell helfen kann, und sie häufig nur wenige Tage später deutlich gebessert wieder nach Hause gehen können! Neben seinem Engagement als Arzt wirkt er seit Jahren als Dozent an der Krankenpflegeschule, früher in Aschaffenburg, heute gleich nebenan. 2 Berufe, 3 Länder, 4 Sprachen, 5 Kinder Sein Lebensweg begann 1967 in Lörrach, wo er nicht nur seine Kindheit und Schulzeit bis zum Abitur verbrachte, sondern im katholischen St. Elisabethen-Krankenhaus auch seinen Zivildienst leistete. Als OP- Helfer schnupperte schon damals OP-Luft, was zweifellos sein Interesse an der Medizin, vielleicht sogar an der Chirurgie, verstärkte. Aus christlicher Motivation lebte in dieser Zeit die Idee in ihm, eines Tages vielleicht als Missionsarzt nach Afrika zu gehen. Um die Wartezeit auf einen der begehrten Medizin-Studienplätze zu überbrücken, begann er 1988 am Robert-Bosch- Krankenhaus in Stuttgart eine Ausbildung zum Krankenpfleger, die er dann pflichtbewusst zu Ende führte um wertvolle Erfahrung im Umgang mit Patienten reicher. Als examinierter Krankenpfleger startete er 1991 sein Medizinstudium an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt. Um seinen Horizont zu erweitern und die französische Sprache zu perfektionieren, studierte er ein Jahr an der Université Claude Bernard in Lyon. Eine Famulatur führte ihn später nach Schottland und seinem Afrika-Impuls folgte er mit seinem Aufenthalt in Tansania, wo er ein halbes Jahr viel über Tropenmedizin, Geburtshilfe, Chirurgie und Allgemeinmedizin lernte. Sein praktisches Jahr absolvierte er in den Städtischen Kliniken in Höchst. Nach dem 3. Staatsexamen hatte er im Mai 1999 seine Approbation, den Doktor-Titel erhielt er 2001 nach Abschluss seiner Promotion über das Mundhöhlenkarzinom. Da wirke er bereits als AiP (Arzt im Praktikum) in den Städtischen Kliniken Offenbach. Seine Facharztausbildung Chirurgie begann er 2001 im Klinikum Aschaffenburg, im Oktober 2005 schloss er sie mit erfolgreicher Prüfung ab. Als Facharzt wechselte er in die Chirurgische Abteilung der Asklepios Klinik in Lich, bevor er ab 2006 in den Main-Taunus- Kliniken Bad Soden seinen Platz in der Chirurgie fand nutzte er die Chance, Oberarzt zu werden. Von seinen Kollegen im Sankt Katharinen-Krankenhaus wurde er herzlich aufgenommen. Es ist ein angenehmes Miteinander betont Dr. Markus Sütterlin. Bei gutem Wetter schwingt er sich nach Dienstschluss in den Sattel und radelt alle Achtung nach Höchst, wo er mit seiner Frau, einer Lehrerin, und seinen fünf Kindern, darunter Zwillinge, lebt. Für sie und gemeinsam mit ihnen engagiert er sich überdies in der Kinder- und Jugendarbeit einer evangelischen Freikirche. Alles in allem ein ausgefülltes und verantwortungsvolles Familien- und Arbeitsleben, das im jährlichen Griechenland-Urlaub sein Highlight hat. In der Heimat der Schwiegermutter, wo die deutsch-griechischen Eltern ein Familien-Urlaubs-Domizil eingerichtet haben, zieht Dr. Markus Sütterlin begeistert die Segel auf und freut sich über eine Brise Freizeit auf dem großen weiten Meer. Weitere Informationen und Anmeldung zur Bauchchirurgischen und Proktologischen Sprechstunde: Sekretariat der Chirurgie, Tel Dr. Markus Sütterlin markus-suetterlin@sankt-katharinen-ffm.de Manchmal Manchmal genügt eine Blume Und ich entdecke den Himmel. Manchmal genügt ein Sonnenstrahl Und ich fürchte mich nicht mehr vor der Nacht. Manchmal genügt ein Regenbogen Und ich weiß mich im Bunde mit Gott. Manchmal genügt ein Baum Und ich erfahre die Wurzeln meines Lebens. Manchmal genügen ein paar Takte Musik Und ich bin in einer anderen Welt. Manchmal genügt ein Glockenschlag Und ich fühle mich eingeladen zum ewigen Festmahl. (Nach Wolfgang Poeplau) ausgewählt von Sr. M. Bernhilde Huhn

4 NEWS 4 Neuer Oberarzt der Neurologie André Stegemann Zuhören, sich ganz auf den Patienten einlassen Die Neurologie hat seit einen neuen Oberarzt. André Stegemann, Facharzt für Neurologie, war zuletzt in der Neurologie des Klinikums in Höchst, wo er als Neurologe vor Ort in der zentralen Notfallaufnahme für akut eingelieferte Patienten eine Art Filterfunktion hatte. Schnelle und richtige Diagnose, schnelle Erstversorgung, schnelles Handeln bei Schlaganfallpatienten da ist viel neurologisches Fachwissen, Stressresistenz, Flexibilität, Verantwortungsbereitschaft gefordert. Zur richtigen Einschätzung akuter Beschwerden muss jeder Patient in seiner Ganzheit erfasst werden. Im 14-tägigen Wechsel dazu hat er auf der Stroke Unit gewirkt. Hier im Sankt Katharinen-Krankenhaus setzt er sein Wissen auf dem breiten Feld der neurologischen Erkrankungen ein. So behandelt er zum Beispiel Patienten mit Epilepsie, Multipler Sklerose, Parkinson, Meningitis oder Bandscheibenvorfall. Zur Befundung zieht er je nach Verdachtsdiagnose die Ergebnisse der Doppler- und Duplex-Sonografie, der Elektroneurografie (ENG), der Elektromyografie (EMG), Elektroenzephalografie (EEG), Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) heran. Das Wichtigste für ihn ist die stets gründliche Untersuchung und Befragung, daraus ergibt sich der weitere Weg betont er. Gut zuhören, das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen, auch unter Zeitdruck gründlich vorgehen, sich einen schnellen Einblick verschaffen so könnte man seine Fähigkeiten und seinen Anspruch an sich selbst zusammenfassen. Was steckt dahinter? Dieser Frage ist er ständig auf der Spur. Auch bei der Abgrenzung körperlicher von psychogenen Erkrankungen spielt dies eine wesentliche Rolle. In seinem beruflichen Alltag kommt ihm seine einjährige Ausbildung in der Psychiatrie, die er im Rahmen seiner Facharztausbildung erhielt, sehr zugute, um die Patienten und ihre Beschwerden besser einschätzen und zuordnen zu können. Nicht zuletzt durch seine Nachtdienste hat er viel Erfahrung und Menschenkenntnis gesammelt. Er strahlt Kompetenz und Ruhe aus, schätzt strukturiertes Arbeiten. Neben seinen Patienten auf der Station 5 A liegt ihm als Oberarzt auch die gute Ausbildung der Assistenzärzte, Famulanten und Studenten des Praktischen Jahres sehr am Herzen. Weltoffen im Lernen, beständig im Tun André Stegemann stammt aus der Stadt, in der die Ordensgemeinschaft der Katharinenschwestern ihr Mutterhaus hat: Münster. Hier ist er am geboren, hier hat er seine Kindheit und Schulzeit verbracht und auch seinen Zivildienst beim Deutschen Roten Kreuz. Eine zielführende Entscheidung, denn schon in der Schulzeit wusste André Stegemann, dass er einmal Arzt werden möchte. Mit der Zuteilung seines Studienplatzes hat er Münster verlassen begann er sein Medizin-Studium an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg und schon bald zog es ihn noch weiter hinaus in die Welt. Eine Famulatur führte ihn nach Canberra/Australien, wo er in der Neurologie wirkte und einschließlich der Erkundung des Landes zwei Monate blieb. Nach dem ersten Staatsexamen nutzte er sein Erasmus-Stipendium für ein Studienjahr an der Leopold-Franzens- Universität in Innsbruck/Österreich. Auch das Praktische Jahr erstes Tertial Pflichtfach Chirurgie begann er in der Ferne: im Hospital Regional, einem gut ausgestatteten Krankenhaus in Concepción/Chile. Für ihn war das eine wertvolle Erfahrung, in der er medizinisch viel gelernt hat. Die Auslandsaufenthalte haben mich sehr bereichert, das kann ich nur jedem Medizin- Studenten empfehlen, auch wenn es organisatorisch und finanziell nicht einfach ist, reflektiert er diese Zeit. Zurück in Magdeburg absolvierte er am Universitätsklinikum die anderen beiden Tertiale seines Praktischen Jahres: in der Inneren Medizin und im Wahlfach Neurologie legte er sein 3. Staatsexamen ab. Als approbierter Arzt begann er im November 2003 seine berufliche Laufbahn als AiP (Arzt im Praktikum) in der Neurologie des Klinikums Frankfurt-Höchst verkürzt, weil das AiP in dieser Zeit abgeschafft wurde und seine Facharztausbildung zum Neurologen. Im Rahmen der Facharzt-Weiterbildung wirkte er 2009 drei Monate auf der Neurochirurgischen Intensivstation des Klinikums und ein Jahr im Klinikum für Psychiatrie und Psychotherapie. Im Juni 2010 legte er seine Facharzt-Prüfung ab und arbeitete weiterhin in der Neurologie des Klinikums Frankfurt-Höchst als Facharzt mit mehr Verantwortung. Seit Anfang 2012 bereichert André Stegemann jetzt das Oberarzt-Team von Chefarzt Prof. Dr. Dr. Stefan Weidauer im Sankt Katharinen-Krankenhaus, wo er den kollegialen Austausch und das freundliche Miteinander ebenso schätzt wie die christliche Ausrichtung durch die Ordensschwestern. In seiner Freizeit besucht er Frankfurts Museen, die Urlaube verbringt er gerne in Schottland, wo es ihm vor allem die Natur und die Menschen angetan haben. Seine Ehefrau ist ebenfalls neurologische Oberärztin, in diesen Tagen wurde ihr erstes Kind geboren. Ihr kulturelles Interesse führte das Ehepaar bislang in Länder wie China, Japan, Indonesien, Bali, Vietnam. Für das engagierte Ärztepaar werden sich jetzt mit ihrem Neugeborenen vermutlich noch weitere Horizonte öffnen. Weitere Informationen: Oberarzt André Stegemann, Tel , andre.stegemann@sankt-katharinen-ffm.de Nur ein Wort Oft genügt nur ein Wort: ein Wort trennt ein Wort vereint ein Wort bringt Dunkel ein Wort schenkt Licht ein Wort lässt verachten ein Wort lässt lieben Wer wagt den ersten Schritt (Peter Friebe) ausgewählt von Sr. M. Bernhilde Huhn

5 AKUT 5 Verschönerungen am Sankt Katharinen-Krankenhaus Mit neuer Außenfassade in die Zukunft Die Modernität, die im Innern des Sankt Katharinen-Krankenhauses fachlich, optisch und durch High Tech Medizin allerorts spürbar ist, wird jetzt auch außen sichtbar. Dass die Außenfassade des über 50 Jahre alten Gebäudes erneuert wird, hat jedoch nicht allein optische Gründe. Freilich war nach den umfassenden Umbaumaßnahmen der letzten Jahre, den Sanierungs- und Renovierungsarbeiten im Innern des Gebäudes auch das ein Motiv, ausschlaggebend aber war der schadhafte, marode Untergrund unter der Verkleidung, von der die Bauherren einst glaubten, dass sie unverwüstlich sei. Wir mussten das dringend in Angriff nehmen, bevor die gesamte Gebäudesubstanz darunter leidet erläutert Geschäftsführer Frank Hieke. Wärmedämmung und Isolierung zur Kosteneinsparung sowie gekonnt gesetzte Farbakzente zwischen den Fensterelementen bringen das Gebäude auf die Höhe der Zeit. 1,3 Mio muss das Sankt Katharinen-Krankenhaus aus eigenen Mitteln dafür aufwenden, Zuschüsse gibt es nicht. Längst glaubte man sich am Ziel der Maßnahmen, doch die Witterungsverhältnisse machten mehr als eine Bauunterbrechung notwendig. Seitdem die Nächte frostfrei sind, wird fleißig weitergebaut. Die Nordseite des Bettenhauses A, das zum Vorplatz zeigt, ist inzwischen fertig gestellt. Im nachfolgenden Bauabschnitt wird die Fassade des C-Trakts in Angriff genommen, mit der Fertigstellung wird im Laufe des Jahres gerechnet. Entwurf und Bauausführung obliegt dem Architekturbüro Wörner + Partner, das bereits bei vorangegangenen Umbauprojekten für Optimierungen und Verschönerungen des Sankt Katharinen-Krankenhauses gesorgt hat. Auch das Gelände wurde umgestaltet. Dank des neuen großen Parkplatzes rechts der Krankenhaus-Kapelle steht nun der Parkplatz in Eingangsnähe ausschließlich für Fahrzeuge von behinderten Menschen mit entsprechendem Ausweis und für motorisierte Zweirädern zur Verfügung. Auch Fahrräder können dort gut geschützt unter Glas geparkt werden. An den dazwischen liegenden Freiflächen wird derzeit noch gearbeitet. Schön angelegte Wege sollen hier künftig zu Spaziergängen durch den großen Park rund um das Krankenhaus einladen, neue Sitzbänke und ein Brunnen mit Wasserspielen zum Verweilen. Weitere Informationen: Geschäftsführungssekretariat Lisa Henseling, Tel Neue Endoskopie-Ausstattung Verbesserte Innenansichten innerer Organe Seit Anfang Mai ist in der Gastroenterologie im Sankt Katharinen-Krankenhaus die innovative leistungsstarke Fujinon-Endoskopieanlage der neuesten Generation im Einsatz. Durch die hochauflösende Endoskopie (high definition, HD) wird zusätzlich eine Vielzahl von Details sichtbar, die früher dem endoskopischen Nachweis entgingen. Analog zur Fernsehtechnik können Bilder mit einer Auflösung von über einem Megapixel auf den neuen Monitoren dargestellt werden. Zusätzlich ist eine sogenannte Virtuelle Chromoendoskopie (FICE), d.h. eine virtuelle Färbung der Schleimhaut, durch automatisierte digitale Bildbearbeitung der Lichtfrequenzen nach der Bildgewinnung möglich. Während dies zuvor zeitaufwändig durch Aufsprühen von Farblösungen durch das Endoskop erfolgte, geschieht dies jetzt durch einen Knopfdruck am Endoskop während der Spiegelung nebenbei. Der Video Prozessor 4450 HD

6 AKUT 6 Die erste Magenspiegelung führte der Arzt und Forscher Adolf Kussmaul 1868 an einem Schwertschlucker durch mit einem Eisenrohr und einer Kerze. Ein missglückter Versuch, der aber den Grundstein für die Endoskopie legte. Anfänglich wurden die Untersuchungen noch mit starren Instrumenten durchgeführt wurden halbflexible und 1957 flexible Endoskope eingeführt, die auch mit Glasfaser zur Lichtübertragung ausgerüstet waren. Erste endoskopische Bilder wurden 1950 mit einer Gastrokamera erzeugt. Dafür wurde ein Schlauch, an dessen Spitze eine Kamera saß, über den Rachen in den Magen eingeführt. Seitdem hat sich die Endoskopie kontinuierlich weiterentwickelt. Entscheidende Fortschritte sind Endoskope mit Instrumentenkanal, desinfektionsfähige Fiberskope und die Videoendoskopie. Quelle: Qualimedic ermöglicht eine hervorragende Bildqualität, es sind sensationell brillante Bilder betont der Chefarzt der Inneren Medizin II Dr. Klaus Strobel. Die optimierte Bildgebung verbessert noch weiter die Erkennung kleinster krankhafter Veränderungen und damit die Möglichkeiten der frühzeitigen Therapie. Durch die unterschiedlich verstärkten flexiblen Einführschläuche und eine ergonomisch verbesserte Handhabung wird die präzise Steuerung der Endoskope optimiert. Damit werden nicht nur der Bedienkomfort für die untersuchenden Ärzte, sondern auch die Untersuchungszeiten im Sinne der Patienten weiter verkürzt. Chefarzt Dr. med. Klaus Strobel betont die Notwendigkeit ständiger Investitionen in technische Neuerungen in seinem Spezialgebiet Endoskopie und ist mit seinen Mitarbeitern begeistert von den neuen Untersuchungsgeräten. Er erwähnt hier auch engagierte Patienten und deren Angehörige, die seine Abteilung in der Vergangenheit zusätzlich durch Spenden unterstützt haben. Thea Bosold ist seit die neue Leiterin der Endoskopie, sie freut sich über die moderne Ausstattung in ihrem neuen Wirkungsumfeld. Zusammen mit den Endoskopieschwestern Ulrike Schwantje, Miriam Hanstein, Daniela Schlag und Sylvia Frost assistiert sie den endoskopierenden Ärzten. Interventionelle Endoskopie Viele Erkrankungen lassen sich per Endoskopie diagnostizieren/therapieren eine Auswahl: Magenspiegelung bei Schluckbeschwerden Sodbrennen Oberbauchschmerzen Bluterbrechen Krebsvorsorge Suche von Tumoren an Speiseröhre und Magen Dickdarmspiegelung bei Durchfallerkrankungen Veränderungen des Stuhls Dickdarmblutungen Chronisch entzündliche Darmerkrankungen Entfernung von Polypen Krebsvorsorge Tumorsuche Enddarmspiegelung bei Druchfallerkrankungen Hämorrhoiden Analfissuren Entfernung von Polypen Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse bei Gallengangsteinen und -tumoren Bauchspeicheldrüsengangveränderungen und Zysten Spiegelung von Lunge und Bronchien bei Lungentumoren Unklaren Lungenentzündungen Behandlungen von Speiseröhre, Magen, Darm, Leber, Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse haben sich aufgrund minimalinvasiver Methoden zu einem umfassenden Spezialgebiet entwickelt. Mit Hilfe der Endoskopie werden heute nicht nur eindeutige Diagnosen gestellt, sondern Sofortbehandlungen schmerzfrei durchgeführt. Die Endoskopie (griechisch: endon=innen, skopein=betrachten) ist eine medizinische Technik, die den Ärzten erlaubt, Körperhöhlen und Hohlorgane zu untersuchen und diagnostizierte Erkrankungen meist sogar im selben Eingriff zu therapieren minimalinvasiv, d.h. ohne operative Einschnitte von außen. Für viele Beschwerden im Magen-Darm-Bereich ist die Methode inzwischen unentbehrlich. Die verschiedenen Einsatzgebiete erfordern verschiedene Endoskope: Für die Magenspiegelung wird das Gastroskop benötigt (siehe auch Blickpunkt Magenspiegelung Seite 10), mit dem auch Eingriffe wie endoskopische Blutstillung bei Magengeschwüren und Speiseröhrenkrampfadern möglich sind, ebenso die endoskopische Entfernung von Gallengangsteinen (Duodenoskop-Gerät mit Seitoptik) oder die Aufdehnung von Engstellen im Verdauungstrakt samt der Stabilisierung mit Stents. Für die Dickdarmspiegelung kommt das Koloskop zum Einsatz, mithilfe dessen Krebsvorstufen wie z.b. Polypen im Darm über den natürlichen Zugangsweg entfernt werden können. Für die Enddarmspiegelung und die Behandlung von Hämorrhoiden und Analfissuren wird das Proktoskop verwendet. Sämtliche Untersuchungen und Eingriffe sind bei entsprechender Medikation für den Patienten schmerzfrei. Dank der neuen Investitionen hat die Endoskopieabteilung jetzt optimale Bedingungen zur Behandlung ihrer Patienten. Die Früherkennung von Krebsvorstufen und damit die Sicherheit für unsere Patienten wird weiter verbessert betont Chefarzt Dr. Strobel. Weitere Informationen: Sekretariat Chefarzt Dr. Klaus Strobel, Tel , Andrea Klein, gastroenterologie@sankt-katharinen-ffm.de

7 GERIATRIE 7 Qualitätsnetzwerk Geriatrie Lernen vom Anderen In folgendem Bericht über den kollegialen Austausch schildert Dr. Leonhard Fricke, Chefarzt der Geriatrischen Klinik des Sankt Katharinen Krankenhauses am Hufeland Haus in Frankfurt, seine Erfahrungen: Nach Abschluss der Pilotphase ist im Juni 2011 vom Bundesverband Geriatrie der Startschuss zum Regelbetrieb Qualitätsnetzwerk Geriatrie gefallen. Es stellt einen weiteren Baustein des Qualitätssicherungssystems Geriatrie des Bundesverbandes dar. Ziel ist es, durch gegenseitige Visitationen ein verbandsinternes Netzwerk zu bilden, das zur Förderung des Erfahrungsaustausches beiträgt und direktes Lernen vom Anderen ermöglicht. Die sich abzeichnenden Problemfelder sollen in die konkrete Arbeit des Bundesverbandes Geriatrie einfließen, wie das sogenannte Qualitätssiegel Geriatrie. Das Sankt Katharinen Krankenhaus Frankfurt und die Asklepios Klinik Seligenstadt wurden zusammen mit dem Geriatriezentrum Würzburg im Bürgerspital und der Klinik Main-Spessart in eine Besuchsgruppe eingeteilt. In der ersten Phase hat das Team der Geriatrie des Sankt Katharinen-Krankenhauses die Klinik in Seligenstadt besucht. Die besuchte Klinik hat Themen vorgeschlagen, wie die Überprüfung der organisatorischen Abläufe in der Klinik, die Einbindung von externen Leistungsanbietern/Kooperationspartnern in das geriatrische Team und die Einführung und Entwicklung von Pflegestandards in der Geriatrie. Die Agenda wurde dann vom Visitatorenteam um den Themenschwerpunkt Zusammenarbeit/Verzahnung mit internistischen Kliniken im Hinblick auf den darzustellenden Bereitschaftsdienst ergänzt. Die Teams beider Kliniken bestanden jeweils aus den Chefärzten, dem Verantwortlichen für die Patientenadministration, einer verantwortlichen Therapieleitung und einer Mitarbeiterin aus dem Bereich Pflege in Leitungsposition. Round-Table-Diskussion, Rundgang und Rückmeldungen Es entstand eine lebhafte Round-Table- Diskussion, in der vereinbarte Themenschwerpunkte angegangen wurden, wobei zusätzlich auch eine Vielzahl anderer Punkte besprochen wurden. Im Anschluss an die Gespräche ging es zu einem Rundgang durch die Klinik, die veranschlagte Dauer der Visitation von drei Stunden wurde deutlich überzogen. Nach einer gemeinsamen abschließenden Kaffeepause hat sich das Visitatorenteam verabschiedet und es wurde ein informeller Gegenbesuch außerhalb des Regelbetriebs Qualitätsnetzwerk Geriatrie verabredet, der bereits in Frankfurt erfolgte. Der Rückmeldebogen wurde danach an den Bundesverband Geriatrie geschickt. Das Kernstück des Rückmeldebogens ist eine Vier-Felder- Tafel mit den Punkten Zufriedenheit Verbesserungspotential Probleme Bedrohlichkeiten und weitere Fragen, die im Freitext zu beantworten sind. Den Teams hat der kollegiale Austausch sehr viel Spaß gemacht. Die Ziele des Qualitätsnetzwerks Geriatrie komplexer interdisziplinärer Dialog, Schaffung einer Plattform für das konstruktive Gespräch, interprofessioneller Austausch und Etablierung einer Vernetzung wurden nach Einschätzung der Autoren umfänglich erreicht. Die zweite Besuchsphase ist bereits geplant. Die Geriatrie des Sankt Katharinen- Krankenhauses wird dann vom Team der Geriatrie Marktheidenfeld, Klinik Main- Spessart, besucht, die Kollegen der Geriatrie Seligenstadt fahren nach Würzburg. Die Art des Versorgungsauftrages der Einrichtungen Akutgeriatrie oder Geriatrische Rehabilitationsklinik wurde vom Bundesverband Geriatrie bei der Auswahl der Konsultationspartner bewusst nicht berücksichtigt. Nach der Auswertung der Feedbackbögen durch den Bundesverband Geriatrie wird die Präsentation der ersten Ergebnisse im Mai/Juni 2012 erwartet. Weitere Informationen: Dr. Leonhard Fricke, Chefarzt der Geriatrischen Klinik, Telefon Tag der offenen Tür Hufeland-Haus & Klinik für Geriatrie am Check-Up auf dem Gesundheits- und Sinnesparcour Wenn wir nicht zusammen arbeiten, werden wir für unsere Probleme keine Lösung finden. (Dalai Lama) Um sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit dieser Kooperation zu machen, hatten das Hufeland-Haus und die geriatrische Klinik des Sankt Katharinen-Krankenhauses am 5. Mai zu einem gemeinsamen Tag der offenen Tür in die Wilhelmshöher Straße 34 eingeladen. Neben der Möglichkeit, Einblick in Räumlichkeiten und die tägliche Arbeit der Klinik, Therapie und Pflege zu bekommen, nutzten alle Fachbereiche die Gelegenheit, sich mit ungewöhnlichen Angeboten zu präsentieren. So konnte man auf einem Gesundheitsparcour seine aktuelle gesundheitliche Situation analysieren lassen. Aus Messwerten wie Größe, Gewicht, Cholesterin, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Puls und Blutzucker, verbunden mit persönlichen Informationen, konnten computergestützt

8 EINBLICK 8 individuelle Risikoprofile ermittelt werden, die von den Fachärzten der Geriatrie erläutert wurden. Interesse hatten die Besucher auch an der kostenlosen Demenztestung durch eine Neuropsychologin, die bei einigen tatsächlich Defizite ermitteln konnte. Dankbar nahmen diese die Empfehlung an, jetzt frühzeitig bei ihrem Hausarzt vorzusprechen. Auch die Angebote zur Massage und zur ebenso spannenden wie unterhaltsamen Testung der 5 Sinne wurden gerne genutzt. Die Fachvorträge im Halbstunden-Rhythmus zu den Themen Sturzrisiko bei Demenz (Chefarzt Geriatrie Dr. Leonhard Fricke -Foto links-), Pflegeheim unvermeidlich? (Markus Förner -Foto rechts-, Geschäftsführer Hufeland-Haus) und Vorsorgevollmachten (Reinhold Reichert, Bürgerinstitut), wurden von vielen der rund 200 Interessierten dieses Tages besucht. Viele hatten konkrete Fragen mitgebracht. Vielseitige Informationen gab es auch an den Ständen der Firmen Pfizer, Novartis und Merz im Foyer des Hufeland- Hauses. Zur Entspannung und Muse wurden ein Frühjahrskonzert und eine Kunstausstellung geboten, für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Komplexes Hilfsangebot durch kooperierende Zusammenarbeit Die Klinik für Geriatrie des Sankt Katharinen-Krankenhauses und das Hufeland-Haus wirken seit Jahren kooperativ, professionell und effektiv unter einem Dach zusammen. Die jeweiligen Experten des Akut-Krankenhauses der Schwerpunktversorgung und der mehrgliedrigen Pflegeeinrichtung, zu der ein Altenpflegeheim, Kurzzeitpflege, betreutes Wohnen, Essen auf Rädern u.v.m. gehören, bündeln dabei fachspezifisches Wissen für eine komplexere Versorgung der Patienten. Warum dieser Verbund Sinn macht, erklärt Dr. Leonhard Fricke in der Begrüßungsrede: 30 % unserer Bevölkerung ist älter als 65 Jahre, einige Menschen haben Pflegeunterstützung nötig, bei Behinderungen mit nicht unerheblichem Aufwand. Uns als Klinik für Geriatrie des Sankt Katharinen-Krankenhauses geht es darum, in der Kooperation mit dem Hufeland-Haus die Weiterversorgung unserer Patienten zu verbessern, im Austausch von Expertenwissen zu optimieren und notwendige Übergänge zu erleichtern. Wir wollen das fachübergreifende Zusammenspiel von ärztlicher, pflegerischer und therapeutischer Begleitung im Frankfurter Osten noch besser etablieren. Angesichts der demografischen Entwicklung ist dieses Konzept zukunftsweisend. Mit der Gründung des Verbundes Stichwort Care wurde die bewährte Kooperation 2010 sogar noch ausgeweitet: Unter dem Aspekt der Altersmedizin (Geriatrie), Rehabilitation, Altenpflege und Behinderung finden sich in diesem nutzenorientierten Verbund mehrerer Partner differenzierte Therapie-, Pflege- und Hilfsangebote für ältere Menschen. Weitere Informationen: Sekretariat Chefarzt Dr. Leonhard Fricke, geriatrie@sankt-katharinenffm.de, Telefon Pflege auf der Infektionsstation Extreme Hygiene, exklusive Begleitung Als Jana O. (35) ins Sankt Katharinen-Krankenhaus kam, war unklar, ob sie die Kraft hat zu überleben. Bis auf die Knochen abgemagert, ging es ihr sehr schlecht, keine Therapie konnte bis dahin helfen. Sie leidet an einer hochresistenten Form der Tuberkulose, die medizinisch sehr anspruchsvoll und nur langwierig zu behandeln ist. Seit 14 Wochen lebt die junge Russin jetzt auf der Abteilung für Infektiologie isoliert von ihrem kleinen Kind, ihrem Mann, anderen Patienten. Nur durch Dolmetscher kann sie sich mit dem Pflegepersonal der Infektionsstation verständigen eine große Herausforderung auch für die Pflegekräfte. In regelmäßigen speziellen Hygieneschulungen Stationsleiterin Johanna Ernst und ihr Stellvertreter David Linke im Flur der Station L1 werden sie auf den Umgang mit den Erregern und Keimen, wie auch auf den Umgang mit diesen Patienten vorbereitet, erklärt Stationsschwester Johanna Ernst die wichtigste Besonderheit der Pflege auf der Infektionsstation. Ohne Mundschutz oder Masken betritt keiner die Zimmer der hochinfektiösen Patienten, die durch eine Schleuse vom Flur getrennt sind. Die Pflegekräfte tragen Einmalhandschuhe und spezielle Kleidung, die sie in geschlossene Behältnisse werfen, jedes Mal, wenn sie das Patientenzimmer verlassen. Alles, was mit dem Patienten in Verbindung kommt Verbandmaterial, Essensreste, Bücher, Spiele wandert in den Sondermüll, Textilien werden bei 90 Grad gewaschen, Geschirr desinfiziert. Die Zimmer werden täglich mit speziellen Desinfektionsmitteln gereinigt. Zu den weiteren Besonderheiten gehört die Ernährung. Manche Patienten sind so

9 EINBLICK 9 David Linke mit der engmaschigen FFP 3-Maske in der Schleuse zwischen Flur und Patientenzimmer, in der auch alle notwendigen Pflegematerialien untergebracht sind. geschwächt, dass ihnen zusätzliche Kalorien zugeführt werden müssen betont Schwester Johanna. Hier ist die Ernährungsschwester Christine Tanar aus dem Expertenteam gefragt, die nach individuellen Lösungen einer Zusatzernährung sucht. Oft gestaltet sich auch die Kommunikation sehr schwierig. Rund ein Drittel der eingelieferten Patienten lebt auf der Straße, viele sind anderer Nationalität und können kein Deutsch, eine Verständigung ist nur über unsere hausinternen Dolmetscher möglich das klappt sehr gut erläutert Schwester Johanna. Isoliert vom Rest der Welt Das Sankt Katharinen-Krankenhaus ist eines der wenigen Krankenhäuser in Frankfurt mit einem Infektionstrakt. Dieser ist in einem separat gelegenen Gebäude untergebracht, das 2004 neu gebaut und nach modernsten baulichen und räumlichen Hygienestandards ausgestattet wurde. Es ist durch den Park vom Haupthaus getrennt. Das Gebäude ist durch Druckluft-Schleusen gesichert und könnte komplett isoliert werden, wenn bei einem Seuchenausbruch absolute Quarantäne erforderlich wäre erläutert David Linke, stellvertretender Stationsleiter, den Aspekt der Sicherheit zum Schutz der Bevölkerung. Bisher war das jedoch nicht nötig. Auf zwei Stockwerken können in insgesamt 18 Zweibett- Zimmern maximal 36 Patienten untergebracht werden. Patienten mit Tuberkulose oder anderen infektiösen Erkrankungen sind im ersten Stock (L 2) untergebracht. Der hygienische Standard der Stationen L 1 und L 2 gewährleistet, dass bei akutem Bettenbedarf auch Patienten der Gastroenterologischen Abteilung vorzugsweise auf der Station L 1 stationär behandelt werden können. Die großzügigen Zimmer mit Infektionsschleuse, Nasszelle, TV, Balkon und Blick ins Grüne sind sehr schön, die Isolation ist dennoch schwer zu ertragen. In enger Kooperation mit den Ärzten tun die Pflegekräfte alles, was man kann: Einfühlsam versorgen, begleiten und pflegen sie die Patienten, sie verabreichen verordnete Medikamente, fragen nach Begleiterscheinungen wie Übelkeit, nach Schmerzen und aktuellem Befinden. Regelmäßig kontrollieren sie die Vitalzeichen, das Gewicht, das die Medikamenten-Dosierung beeinflusst, sie geben Sputum, Blut oder Urin ins Labor. Sie behalten Termine für EKG, Röntgen oder die augenärztliche Kontroll-Untersuchung im Blick, kümmern sich um Beschäftigungstherapien und wirken dabei in enger Verflechtung mit den Ergotherapeuten, den Physiotherapeuten, den grünen Damen, der Seelsorge, der Ernährungsschwester, der Küchenhostess und dem Sozialdienst zusammen. Sie versorgen Angehörige mit den nötigen Informationen und kümmern sich um die Einhaltung von Vorschriften, die hier strenger sind, als anderswo: Kinder unter 14 Jahren haben keinen Zutritt zu den Isolationszimmern so hart das im Einzelfall sein mag. Vieles geht auch den Pflegekräften sehr nahe. In Übergabegesprächen, in denen ausführlich über jeden Patienten gesprochen wird, tauschen sie im Team auch eigene Gefühle aus im konstruktiven Versuch, sie zu bewältigen. Hilfreich ist auch der gute Kontakt zum Ärzte-Team von Dr. med. Klaus Strobel, Chefarzt der Inneren Medizin II. Ansonsten ist der Seelsorger Ulrich Füsser auch für die Mitarbeiter da. Aufgrund ihrer Erkrankungen ist die Verweildauer der Patienten auf der Infektionsstation sehr viel länger als auf anderen Stationen. Viele müssen auch nach ihrer Stationsleiterin Johanna Ernst (29) hat ihre Ausbildung zur examinierten Krankenschwester in der Krankenpflegeschule Treuenbritzen erhalten. Seit 2002 wirkt sie im Sankt Katharinen-Krankenhaus, zunächst auf der Privatstation für Neurologie und Innere Medizin 7 B absolvierte sie die Ausbildung zur Praxisanleiterin. Zum übernahm sie die Stellvertretung, ab hat sie mit der berufsbegleitenden Ausbildung zur Stationsleiterin begonnen. Stellvertretender Stationsleiter ist David Linke (21), der seine Ausbildung zum examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger (GuK) 2010 im Maria-Hilf-Krankenhaus in Daun abgeschlossen hat und seitdem auf der Infektionsstation arbeitet. Er verfügt über eine Grundausbildung zum Mediator. Entlassung die medikamentöse Therapie noch ein bis zwei Jahre weiter führen. Besonders schwierig ist das bei Patienten, die auf der Straße leben und/oder drogenabhängig sind. In diesen Fällen kümmert sich der Sozialdienst des Sankt Katharinen- Krankenhauses neben vielem anderen auch darum, dass sie nach der Entlassung weiter betreut und kontrolliert werden. Jana O. wird derzeit mit neuartigen Medikamenten aus Belgien und USA behandelt, die in klinischen Studien getestet werden ein Hoffnungsschimmer. Sie ist auf dem Weg der Besserung, es ist ein langwieriger Prozess. Doch die Therapie hier in der Isolation ist ihre Rettung. Weitere Informationen: Stationsleiterin Johanna Ernst / Stellvertreter David Linke, Tel

10 QUALITÄTSMANAGEMENT 10 Im Blickpunkt Magenspiegelung Den Begriff Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) kennt kaum ein Patient, die Gastroskopie als Untersuchungsmethode hingegen ist gut bekannt. Beide Begriffe stehen für die Endoskopie des oberen Verdauungstraktes, bei der die Speiseröhre (Ösophagus), der Magen (Gaster) und der Zwölffingerdarm (Duodenum) untersucht werden. Das dazu benötigte Gerät, das Gastroskop, besteht aus einer mit Kunststoff ummantelten beweglichen und lichtführenden Optik, einer Spül- und Absaugvorrichtung, einem Arbeitskanal zum Einführen von Mini-Instrumenten, wie Zangen und Schlingen, sowie einem Videosystem zur Übertragung der Bilder auf einen Monitor. So kann der Facharzt für Gastroenterologie mit seiner spezifischen Erfahrung die reale Innenansicht der Organe unter vergrößerten Sichtbedingungen gut beurteilen, Diagnosen stellen, Gewebeproben (Biopsien) entnehmen oder die notwendige Therapie durchführen. Wiederkehrende Magenschmerzen, häufiges Sodbrennen, anhaltende Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, unklare Schluckstörungen und Gewichtsabnahme, Bluterbrechen oder Blut im Stuhl sind deutliche Alarmzeichen, die zur weiteren Abklärung und Behandlung einer Magenspiegelung bedürfen. Auch bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Helicobacter pylori, einem Magengeschwür oder Magenkarzinom, bringt die Magenspiegelung sofortige Klarheit. Vor der Untersuchung muss der Magen frei von Speiseresten sein. Deshalb darf etwa sechs Stunden vorher nichts mehr gegessen oder getrunken werden. Blutverdünnende Medikamente müssen meistens einige Tage vorher nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt abgesetzt werden. Keine Angst, den Schlauch zu schlucken Die modernen Endoskope haben einen Durchmesser von weniger als 1 cm und lassen sich unter Sicht leicht und gut steuerbar über den Mund, eventuell auch über die Nase einführen. Wer schon bei der Vorstellung, einen Schlauch schlucken zu müssen, Würgereiz bekommt, kann sich entspannen: Vor jeder Untersuchung gibt es eine medikamentöse Vorbereitung. Der Rachen wird mit einem Spray örtlich betäubt, auf Wunsch wird ein Beruhigungsmittel oder eine kurz wirksame Narkose verabreicht. Der Arzt leitet nach behutsamer Einführung des Endoskops in Linksseitenlage Luft in den Verdauungstrakt. Die nach Aufdehnung des Magens gute Sicht auf krankhafte Veränderungen ermöglicht mithilfe der Instrumente noch während der Untersuchung eine direkte Behandlung. Eine Vielzahl interventioneller Eingriffe So lassen sich verschluckte Fremdkörper entfernen, große und kleine Polypen per Schlinge abtragen. Verengungen (Stenosen) können mit dem Argon-Laser geöffnet werden, Blutungen, z.b. bei Magengeschwüren und Speiseröhrenkrampfadern, endoskopisch gestillt, mit einem Clip abgeklemmt oder einer Gummibandligatur gestoppt werden, was unter Umständen lebensrettend sein kann. Normale Untersuchungen dauern in der Regel nur wenige Minuten, Interventionen je nach Befund etwas länger, doch keine der Aktionen verursacht Schmerzen. Am Ende wird das Endoskop wieder unter Sicht entfernt. Gastroskopische Untersuchungen werden weltweit seit vielen Jahren sicher und erfolgreich durchgeführt, begründet wurden sie bereits Ende des 19. Jahrhunderts von dem Chirurgen Johann Freiherr von Mikulicz-Radecke. Schon lange ist die Magenspiegelung aus der Gastroenterologie nicht mehr wegzudenken, die zahlreichen Möglichkeiten der interventionellen Endoskopie entwickeln sich dynamisch dank immer feinerer Instrumente und weiterentwickelter Medizintechnik betont Gastroenterologe Dr. Klaus Strobel, Chefarzt der Inneren Medizin II. Schnell, schmerzfrei und sicher Ernsthafte Komplikationen sind eine absolute Rarität. Reaktionen auf die Betäubungs- und Kurznarkosemittel werden dank einer konsequenten Überwachung von Puls und Sauerstoffsättigung im Blut während der gesamten Untersuchung beherrscht. Im Sankt Katharinen-Krankenhaus werden jährlich über 1200 Magenspiegelungen durchgeführt, teils im Rahmen der Diagnostik während stationärer Aufenthalte, teils ambulant. Weitere Informationen: Sekretariat Chefarzt Dr. Klaus Strobel, Tel , gastroenterologie@sankt-katharinen-ffm.de Interne Audits durch Peers Im Rotationsverfahren voneinander lernen Interne Audits dienen der kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen durch die Ermittlung von Stärken und Schwächen einzelner Bereiche. Im Rahmen von ISO-Zertifizierungsverfahren absolut verpflichtend, sind Audits eine unverzichtbare Checkmaßnahme auch in Kliniken, die wie das Sankt Katharinen-Krankenhaus nach pro- Cum Cert/KTQ zertifiziert sind. Doch Audits sind weit mehr als Prüfungs-Simulationen oder Übungs-Situationen in Vorbereitung auf die nächste Zertifizierung. Interne Audits regen Veränderungen an, um gute Ideen auch für andere nutzbar zu machen, Abläufe noch reibungsloser zu gestalten, Schwachstellen aufzuspüren und zu beseitigen. Interne Auditoren als Peers Seit Februar 2012 auditieren sich auf diese Art Mitarbeiter der verschiedenen Bereiche bzw. Stationen gegenseitig im Rotationsverfahren. Zuvor wurden 7 Mitarbeiter mit QM-Erfahrung in einer Auditoren-Fortbildung geschult. Der Begriff Peers macht deutlich, dass es hier um kollegialen Austausch geht. Peers (Gleichrangige) begegnen sich auf Was sind Audits? (audire = Anhören) Bei einem Audit werden Bereiche einer Klinik von Prüfern (Auditoren) besucht und bewertet. In externen Audits erfolgt dies durch betriebsfremde Auditoren, die zum Beispiel im Rahmen von Zertifizierungsverfahren die Einhaltung von Qualitätsstandards prüfen. Bei internen Audits sind es eigene geschulte Mitarbeiter mit QM- Erfahrung, die bestimmte Bereiche/Abteilungen auditieren. Sie schauen mit unverbautem Blick und geben ihr Wissen interkollegial weiter. Diese Audits erfolgen gegenseitig und dienen einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess in einer fachlichen Kommunikation auf Augenhöhe. Augenhöhe. Voneinander lernen, sich gegenseitig beraten, interkollegiales Wissen austauschen, über den eigenen Tellerrand hinaus schauen, das ist die zugrunde liegende Idee.

11 WAS IST EIGENTLICH 11 Mit unvoreingenommenem Blick können die Peers auch Dinge wahrnehmen, die von den Experten vor Ort im Alltag nicht mehr hinterfragt werden. Umgekehrt nehmen sie für die QM-Arbeit in ihrem Bereich wertvolle Anregungen aus den Audits mit. Damit sie jedoch niemals auf einer Station der eigenen Abteilung auditieren, gilt das Rotationsverfahren. So auditiert z.b. die Urologie die Innere Medizin, die Innere Medizin die Chirurgie, die Chirurgie die Neurologie, die Neurologie die Geriatrie usw. Kontinuierliche Verbesserung Es gibt eine Jahresplanung mit monatlich 2 bis 3 Audits, die Abläufe der jeweiligen Audits sind vereinheitlicht und folgen einem genauen Plan: Zunächst geht eine Einladung an den jeweiligen Bereich, dann werden die Inhalte festgelegt. In einer gemeinsamen Vorbesprechung der Auditoren wird eine bereichspezifische Audit-Checkliste erstellt. Die Durchführung der Audits ist auf maximal 75 Minuten beschränkt, danach erstellen die Auditoren ein Protokoll. In der Nachbesprechung wird anhand dieses Protokolls gemeinsam mit dem Bereich ein Bereich B Auditor A Bereich A Auditor B Auditor C Bereich C konkreter Maßnahmenplan entwickelt. Die zuständigen Führungskräfte wiederum genehmigen und überwachen alle Veränderungen und beobachten deren Ergebnisse. Die Koordination für die Vorbereitung und den Ablauf der Audits liegt bei der QM-Beauftragten Dr. Ilse Franz-Mancuso, die auch an den Audits teil nimmt: Die bisherige Erfahrung ist durchweg positiv, bei dem Audit in der urologischen Ambulanz im März z.b. waren alle sehr gut vorbereitet und beeindruckten durch die gut strukturierten Abläufe. In der Urologischen Ambulanz werden Patienten vor geplanten Stationsaufenthalten oder ambulanten Eingriffen sowie bei Notfällen betreut. Hier ist vieles zu beachten und zu organisieren, alles muss auch dokumentiert werden. Interne Audits gibt es im Sankt Katharinen- Krankenhaus bereits seit 2003, zudem fanden mehrere Audits durch Außenstehende statt, vorzugsweise durch die Qualitätsbeauftragten anderer Häuser in gleicher Trägerschaft. Jetzt vereinfachen die Peers das Procedere, das vor allem das Ziel der Qualitätssicherung, des Voneinander-Lernens und einer bestmöglichen Patientenzufriedenheit im Auge hat. Weitere Informationen: QM-Beauftragte Dr. Ilse Franz Mancuso, Tel , ilse.franz-mancuso@sankt-katharinen-ffm.de Was ist eigentlich evozierte Potentiale (EVOP)? Bei den evozierten Potentialen (EVOP) handelt es sich um eine neurologische Untersuchungsmethode, mit der sich die Funktionen des Zentralen Nervensystems überprüfen lassen. Die durch bestimmte Sinnesreize hervorgerufenen (= evozierte) Antwortpotentiale (= Spannungsänderungen über der Hirnrinde) sind durch die moderne Computertechnik messbar geworden. Evozierte Potentiale stellen eine eigenständige neurologische Untersuchungseinheit dar, die nicht durch bildgebende Verfahren wie CT oder MRT ersetzt werden kann. Untersucht werden die Leitungsbahnen der Sinnesorgane wie Hören, Sehen, Tasten. Bei diesen Untersuchungen werden wiederholte Reize gesetzt. Im Unterschied zu spontanen Potentialen beim EEG werden hier die sinnesspezifischen Antworten (evozierte Potentiale) nach akustischen, optischen oder elektrischen Reizen gemessen. Dazu wird am Kopf eine Elektrode genau über dem Hirnteil platziert, in dem die Reize wahrgenommen werden. So kann die elektrische Reaktion des Gehirns auf diesen Reiz abgeleitet werden. Jede Störung im Verlauf der Nervenleitbahnen führt zu veränderten evozierten Potentialen und wird auf diese Weise sichtbar. Das kann auf Erkrankungen hinweisen wie Rückenmarkserkrankungen, Tumore, Multiple Sklerose, amyotrophische Lateralsklerose (ALS), Polyneuropathien. Evozierte Potentiale werden aber auch zur Verlaufskontrolle und Bewertung eines Behandlungserfolges eingesetzt. Die Bestimmung der evozierten Potentiale ist in der Neurologie eine wichtige diagnostische Methode, die dazu beiträgt den klinischen Befund zu objektivieren und die Diagnose zu sichern erklärt Oberarzt André Stegemann. Die Untersuchungen sind ungefährlich und erfordern keine besondere Vorbereitung des Patienten. Eine entspannte Haltung wie beim EEG vermindert Störungen, die eine Auswertung erschweren können. Evozierte Potentiale werden im klinischen Alltag häufig eingesetzt, da sie schnell und mit relativ wenig Aufwand durchgeführt werden können, nicht invasiv und damit schonend für den Patienten sind, die Auswertung erfordert viel Erfahrung. Im Sankt Katharinen-Krankenhaus werden die evozierten Potentiale von speziell geschulten MTAs durchgeführt und im Anschluss von den Ärzten befundet. Weitere Informationen: Oberarzt André Stegemann, Tel , andre.stegemann@sankt-katharinen-ffm.de Akustische EVOP (AEP): Mit rhythmisch wiederkehrenden Klickgeräuschen in verschiedenen Lautstärken wird über einen speziellen Kopfhörer die Hörbahn untersucht. Die Untersuchung dauert etwa 20 Minuten. Visuelle EVOP (VEP): Ein rhythmisch wechselndes Schachbrettmuster auf dem Fernsehschirm ist der Reiz, der über kleine Nadelelektroden auf der Kopfhaut zur Untersuchung der Sehbahn gesetzt wird. Somatosensorische EVOP (SSEP, SEP): Im Bereich der Körpernerven (Hände, Füße), des Rückenmarks und des Gehirns werden mithilfe leichter sich wiederholender Stromimpulse die Nervenbahnen für die Tastempfindungen untersucht. Die Ableitung erfolgt über kleine Nadelelektroden in der Kopfhaut. Motorische EVOP (MEP): Hier wird mittels magnetischer Stimulation das motorische System (von der motorischen Hirnrinde zu den Motoneuronen im Spinalmark, über die motorischen Nerven bis zum Muskel) untersucht, das die Willkürbewegungen steuert.

12 KATH. KRANKENHAUSHILFE 12 Patientenabend der Katholischen Krankenhaushilfe am 4. Mai 2012 Was für eine Stimme, was für ein Orgel-Klang-Volumen! Wenn der Frühling kommt...! Zutreffender hätte das Motto des diesjährigen Patientenabends der Katholischen Krankenhaushilfe wohl kaum sein können, zu dem Pflegedienstleiter Stephan Bentz die Gäste sehr herzlich begrüßte. Sonnendurchflutet der Hörsaal, geraniengeschmückt die Bühne, heiter die Stimmung, frühlingsgeschwängert die Luft. Schon mit dem ersten Lied hatten die amerikanische Sopranistin Deborah Lynn Cole und der Pianist an der Wersi-Orgel, Michael Kunz, ihr Publikum erreicht. Die Illusion eines großen Orchesters, die klangvolle Stimme der schönen Sängerin die Begeisterung der Zuhörer steigerte sich mit jedem Lied aus dem vielseitigen Repertoire der Filmmusik, bekannter Melodien aus Musical, Operette und Jazz, die bisweilen zum Mitsingen animierten. Unvergessen das Lied Ich hätt getanzt heut Nacht aus dem Musical My Fair Lady, eindrucksvoll interpretiert Don t cry for me Argentina aus Evita von Andrew Lloyd Webber. Deborah Lynn Cole setzte nicht nur ihre wunderbare Stimme nuanciert und vielseitig ein, sie kokettierte, tanzte, moderierte, sang und spielte auf höchst unterhaltsame Weise. Bei den rein instrumentalen Stücken wie z.b. Erinnerung an Zirkus Renz, das eigentlich für Xylophon geschrieben wurde, übertraf Michael Kunz sich mit seiner temporeichen Fingerfertigkeit selbst. Nicht nur Wersi-Orgel-Spieler, der mit Händen und Füßen die Tasten, Pedale und Knöpfchen gleichzeitig bedient, sondern Dirigent klangvoller Instrumente, der sein virtuelles Orchester zu harmonischen Klang-Erlebnissen vereint. Er dürfte der einzige in Deutschland sein, der mit diesem Talent und Repertoire die Wersi- Orgel oder sollte man besser Wersi-Orchester sagen spielt. Begeisterung, Bravorufe und Beifall, das Publikum lässt sich von Michael Kunz und Deborah Lynn Cole gerne mitreißen. Ihr komödiantisches Talent stellt sie in einer der Zugaben unter Beweis: Beschwipst und amüsant performt sie das Lied Mir ist auf einmal so komisch zumute... mit dem Glas in der einen, der Sektflasche in der andern Hand gleichzeitig Auftakt zum geselligen Teil des Abends. Dankeschön-Präsente gab es für die Akteure, Speis und Trank für alle. Für die Organisatorin Veronika Krah (Bild unten rechts), war es der letzte Patientenabend zumindest als Leiterin der Grünen Damen. Nach 18 Jahren möchte sie jetzt diese Aufgabe in andere Hände legen, designierte Nachfolgerin ist ab Januar 2013 Stefanie Peters (links), die schon seit einiger Zeit grüne Dame ist und als ehemalige Sekretärin des Pflegedienstleiters Stephan Bentz vielen Kollegen im Haus bekannt sein dürfte. Weitere Informationen: Veronika Krah, Tel oder (AB) Freundeskreis-Patiententag der Neurochirurgie am Kleine mikrochirurgische Eingriffe größere Lebensqualität Behandelbare neurochirurgische Erkrankungen des Alters, dieses Thema lockt viele Besucher ins Sankt Katharinen-Krankenhaus und das, obwohl an diesem Samstag in Frankfurt herrlichstes Frühlingswetter Einzug gehalten hat. Nach der Begrüßung durch den Freundeskreis-Vorsitzenden Gottfried Milde leitet Dr. Olaf Leheta mit der humorvollen Frage ab wann ist man eigentlich alt? die Vortragsrunde ein. Es gibt viel zu lernen an dieser Patienten-Uni, vor allem, wie man typischen Alterserkrankungen rund um die Wirbelsäule vorbeugen, wie man sie behandeln, operieren und heilen kann. Lumbale Spinalkanalstenose ist der Fachbegriff für eine

13 FREUNDESKREIS 13 Die Neurochirurgen v.l.: PD Dr. Ralf Weigel, Dr. Torsten Bohnstedt, Dr. Olaf Leheta neben einem Modell, das den jeweiligen Grad der Rücken- Krümmung anschaulich macht Verengung des Nervenwurzelkanals an der Lendenwirbelsäule. Nicht jeder Betroffene hat dabei zwingend Schmerzen oder ist in seiner Gehfähigkeit eingeschränkt. Darum ist Behandlung auch nur dann angesagt, wenn Probleme auftreten, betont Dr. Torsten Bohnstedt. Wenn aber im Falle von Schmerzen und Einschränkungen eine konservative Behandlung mit Medikamenten, Injektionen und Krankengymnastik nicht hilft, muss man heutzutage auch eine Operation nicht mehr fürchten. Dank einer minimal-invasiven mikrochirurgischen Dekompression (Entlastung) kann mit einem kleinstmöglichen operativen Eingriff ein großes Problem beseitigt werden. Auch mögliche Begleiterkrankungen wie Wirbelgelenksarthrose, Wirbelgleiten, Gelenkzysten und ein Bandscheibenvorfall können dabei mitbehandelt werden. Wenn Wirbel brechen Viel lernt man auch in der Vorlesung von PD Dr. Ralf Weigel, u.a., wie es sein kann, dass Rücken im Alter immer krummer und Menschen immer kleiner werden. Der Oberkörper vorgeneigt, die Haltung gebückt, die Wirbelkörperform geschrumpft, all das hat eine Ursache: die poröse und zerbrechlich gewordene Knochenstruktur. Osteoporose zählt laut WHO zu den zehn häufigsten Volkskrankheiten, alle 22 Sekunden soll sich irgendwo auf der Welt ein Wirbelbruch ereignen, die Kosten der Behandlungen sollen sich auf 3 Milliarden jährlich hochschaukeln. Der Verlust der aufrechten Körperhaltung verengt zudem den Raum zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Beckenkamm und bringt dadurch die Lunge, d.h. das Atmen, und den Magen, d.h. die Verdauung, unter Dauerdruck. Die überbelastete Muskulatur schmerzt, die Statik des Körpers kommt aus dem Gleichgewicht das kann schwere Stürze nach sich ziehen. Das Bruch-Risiko betrifft nicht nur den Hüftkopf, die Hände und Unterarme, auch die Wirbelkörper sind gefährdet. Vorbeugende Maßnahmen können sich angesichts dieser Risiken auszahlen: Mit einer Knochendichtemessung lässt sich ermitteln, wie es um die eigenen Knochen steht. Und es gibt prophylaktische Möglichkeiten, die das Fortschreiten verlangsamen, Vitamin D- und kalziumreiche Ernährung wie auch Sonnenlicht und Bewegung im Freien gehören dazu. Bei Verdacht auf einen Wirbelbruch werden zunächst neben Schmerzmittel auch stabilisierende Korsetts empfohlen. Ist es dann doch zum Bruch gekommen, gibt es eine sehr gute minimal-invasive operative Behandlung, die sich längst bewährt hat: Die Ballonkyphoplastie. Zuerst bläst ein eingeführter Ballon den gebrochenen Wirbel wieder auf. Dann wird dieser Hohlraum mit Zement ausgegossen. Was sich anhört wie ein Bericht vom Bau, baut tatsächlich die wichtigste Stütze des Körpers, die Wirbelkörper, wieder auf. Tippelschrittchen hinterfragen Gangstörungen können aber auch ganz andere Ursachen haben. Gesteuert und koordiniert wird der Bewegungsapparat bekanntlich vom Gehirn. Eindrucksvoll demonstriert Dr. Olaf Leheta in einem Video, wie ein Patient vor der Diagnose Normaldruckhydrocephalus im klinischen Test kein flottes PD Dr. Weigel zeigt, wie sich nach einer Behandlung das Rückgrat wieder aufrichten kann Dr. Olaf Leheta bedankt sich bei seiner Patientin Elvira Seidel fürs Kommen und sie ist immer noch dankbar für seine Hilfe vor 4 Jahren Laufen umsetzen konnte. Warum? Wenn im Gehirn mehr Nervenwasser produziert wird, als abfließen kann, führt das zu einem Stau in den Gehirnkammern, die sich ausdehnen und die normalen Funktionen stören. Laufen mit kleinen Schritten und am Boden haftenden Füßen, Blaseninkontinenz und Gedächtnisstörungen sind deutliche Symptome. Zur eindeutigen Diagnose ist eine Kernspintomografie und die Entnahme von Nervenwasser erforderlich. Dann rät der Neurochirurg zu einer Shunt-Operation, bei der über einen unter der Haut implantierten Schlauch das überschüssige Nervenwasser in den Bauchraum abfließt geregelt über ein dazwischen geschaltetes Ventil. Was diese OP unmittelbar und sichtbar bewirkt, zeigt nicht nur der Patient im Video, der strammen Schrittes schreitet bestätigt wird es auch von einer Patientin (75), die vor 4 Jahren durch Empfehlung zu diesem Eingriff kam: Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die OP empfand sie als gar nicht schlimm, sie kann sie nur empfehlen. Sie freut sich, dass sie mit ihrem Mann wieder auf Reisen gehen, bummeln und wandern kann! Auch der enge Spinalkanal an der Halswirbelsäule kann für Gangstörungen verantwortlich sein, die zudem mit Störungen im Gleichgewicht, der Sinneswahrnehmung und Feinmotorik einhergehen. Die operative Beseitigung der Enge durch ein Implantat aus Titan kann hier eine Druckentlastung bewirken und wie bei all diesen mikrochirurgischen Eingriffen in Schlüssellochtechnik quälende Beschwerden beseitigen und die Lebensqualität beträchtlich erhöhen. Dankbar über die aufklärende Veranstaltung konnten die Besucher am Ende noch viele individuelle Fragen mit den Ärzten klären. Weitere Informationen: Neurochirurgische Praxis Tel Freundeskreis Lisa Henseling Tel

14 FREUNDESKREIS 14 Wofür der Freundeskreis Spenden verwendet Herzlichen Dank an alle Spender und Förderer Posturomed ist ein Therapie- und Trainingsgerät zur Verbesserung von gestörten sensomotorischen Steuerungsmechanismen und erworbenen Stabilitätsdefiziten in Folge von Operationen oder Verletzungen. Posturomed arbeitet mit dem Prinzip der rhythmischen Stimulation, wodurch eine neue Qualität des sensomototrischen Trainings zur Haltungsstabilisierung praktiziert werden kann. Der Freundeskreis Sankt Katharinen e.v. hat dank lobenswerter Initiativen in den letzten Monaten außerordentliche finanzielle Zuwendungen bekommen. Drei Freundeskreis-Vorstandsmitglieder, die hier nicht genannt werden wollen, hatten unabhängig voneinander die Idee, zu ihren runden Geburtstagen um Spenden für den Freundeskreis zu bitten, anstatt sich selbst von der Familie und Freunden beschenken zu lassen. So kam ein hilfreiches Extra-Budget von rund zusammen. Beschenkt wurden damit statt der Jubilare die Patienten des Sankt Katharinen-Krankenhauses und auch die Mitarbeiter, denn das, was dank der großzügigen Spenden angeschafft werden konnte, erleichtert auch den Arbeitsablauf auf den Stationen. Mit einer der Geburtstagsspenden konnten für alle Stationen neue Gehhilfe-Wagen für Patienten im Wert von finanziert werden. 300 wurden in chirurgische Fachliteratur investiert und zusammen mit den regulären Spenden und Mitgliedsbeiträgen konnte der Freundeskreis fünf Bettenwagen im Gesamtwert von anschaffen zur Entlastung der Pflegemitarbeiter, die so zum Frischmachen der Betten alles griffbereit haben, was nötig ist. Die jüngste der drei Geburtstagsspenden brachte 3.000, die für einen Posturomed zur Nutzung in der Geriatrie und für Ablagen zum Schreiben der Kurve an den Stroke- Unit-Betten eingesetzt werden sollen. Zu erwähnen ist auch der Spendenfrosch, der jeweils am Ende von Patiententagen, Vorträgen und Veranstaltungen am Ausgang bereit steht. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurde er insgesamt mit großzügigen 500 gefüttert Euro Spendengelder nützlich investiert In den 14 Jahren seit Bestehen des Freundeskreises konnten dank regelmäßigen Mitgliedsbeiträgen sowie großen und kleinen Einzelspenden zahlreiche Dinge angeschafft werden, die im Rahmen des Krankenhaus-Budgets nicht finanzierbar gewesen wären. So zum Beispiel Notfall-Liegen für die Notfallaufnahme ein Defibrillator für die Koronar-Sportgruppe Hörbücher und Geräte für die Patienten Trainingsgeräte für die Physiotherapie Schmerzpumpen zur Selbstdosierung durch Patienten ein mobiles EKG-Gerät Relax-Stühle für Angehörige, die bei schwerkranken Patienten wachen ein ph-metriegerät zur Diagnose der Reflux-Krankheit ein papierloses EEG-Gerät ein Stoßwellengerät ein digitales Analysegerät zur Nervenmessung (EMG). Darüber hinaus flossen Gelder in die Ausund Weiterbildung von Mitarbeitern, in Fachliteratur und in Bilder von Künstlern, die der Freundeskreis nach den Vernissagen zur Dekoration der Stationen und zur Freude der Patienten gekauft hat. Danken möchte der Vorstand des Freundeskreises auch all denjenigen, die auf Spendenaufrufe reagieren. Der Spendenaufruf 2011 (Am Puls ) für das teure digitale Analysegerät zur Nervenmessung, dem Neuropack S 1 EMG/EP Messplatz von Nihon Kohden, brachte dank der spontanen Großzügigkeit der Spender in wenigen Tagen rund Weitere Informationen: Lisa Henseling, geschäftsführung@sankt-katharinen-ffm.de, Telefon , Freundeskreis-Vernissage des Künstlers Jan Vincent Helm Erlebte Augenblicke auf Leinwand verewigt Zur diesjährigen Frühjahrsausstellung konnte der Freundeskreis erneut den Künstler Jan Vincent Helm gewinnen, der bereits 2007 im Sankt Katharinen-Krankenhaus ausstellte. Weitblicke ist das Thema, unter dem er diesmal seine in großem dynamischen Gestus gemalten Bilder präsentiert. Jan Vincent Helm arbeitet vorwiegend auf dem Boden, wo er unter Einsatz des ganzen Körpers den Pinsel über die Leinwand führt erklärt Künstler-Kollegin Brigitte Zander in ihrer Einführungsrede seine Arbeitsweise. Beeinflusst vom abstrakten Expressionismus und den Kunstrichtungen Informel und Action Painting reizen ihn besonders neue Experimentierfelder, die seine Arbeiten mit Emotionalität füllen und den Geist in Schwingungen versetzen. Es ist der erlebte Augenblick, der sich auf

15 FREUNDESKREIS 15 Freundeskreis-Vorsitzender Gottfried Milde bedankt sich bei Brigitte Zander für die einführende Rede, die den Künstler und seine großformatigen Werke vorstellt seinen Leinwänden zeigt und dabei innere, seelische und geistige Vorgänge sichtbar macht gibt Brigitte Zander Einblick in das, was sich zwischen Farbe und Leinwand in den Bildern verewigt. Ihre Einführung in Jan Vincent Helms künstlerische Schaffensprozesse und der Blick auf seine Vita bringt den Besuchern seine großformatigen farbenfrohen Bilder näher. Sie weiß: Manche Bilder entstehen spontan innerhalb weniger emotionaler Momente, andere haben einen langen Entstehungsprozess hinter sich und sind dementsprechend vielschichtig. Meine Bilder sind erst dann fertig, wenn ich ihren Ausdruck erkenne und dem Bild seine Eigenständigkeit zubilligen kann betont der Künstler. Die meisten seiner Werke tragen keine Titel, sie sollen ohne Erklärung für sich sprechen sagt er. In diesem Sinne sind die Besucher aufgefordert, hinzuhören, hinzusehen und hinzuspüren, welche Assoziationen, Botschaften, Erkenntnisse bei ihnen ankommen ein spannender Prozess für jeden, der sich dafür öffnen kann. Freude verursachen die dynamische Formen und leuchtenden Farben allemal. Die Vernissage wurde vom Freundeskreis- Vorsitzenden Gottfried Milde, Staatsminister i.r. eröffnet. In einem Rundgang durch die Ausstellung gab es Möglichkeiten, sich mit dem Künstler auszutauschen und Fragen zu stellen. Wie immer wurden die Besucher mit Getränken und einem Imbiss verwöhnt. Die Ausstellung ist jetzt bis zum im Foyer des Sankt Katharinen- Krankenhauses zu sehen, nicht nur von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern: Alle Kunstinteressierten sind den ganzen Tag über herzlich willkommen. Zu Preisen zwischen 800 und können die Bilder auch käuflich erworben werden. Jan Vincent Helm wurde 1948 in Berlin geboren, in Bonn absolvierte er eine Tischlerlehre, bevor er 1972 Abitur machte und in Berlin und Frankfurt bis 1978 Mathematik, Informatik und Physik studierte. Zwanzig Jahre wirkte er als Systementwickler in der IT-Branche, aber noch länger betätigt er sich künstlerisch. Als Sohn des Kunstmalers und Grafikers Günther Helm kam er früh damit in Berührung, versuchte sich im Zeichnen und Malen als Autodidakt und stets auf der Suche nach eigenen Talenten und Ausdrucksformen. Ab Mitte der 70er Jahre besuchte er Grafik- Kurse und erlernte u.a. die Techniken der Radierung und des Holzschnitts. Anfang der 80er Jahre folgten erste Ausstellungen seiner Radierungen. Ab 1987 hatte er zahlreiche Einzel-, Gruppen- sowie permanente Ausstellungen, u.a. in der ehemaligen Frankfurter Galerie Einbaum. Einige seiner Arbeiten befinden sich in hochrangigen Privatsammlungen, z.b. bei der Deutschen Bank und der IHK. Weitere Informationen: Lisa Henseling, , Galeriemanager: Andreas Koridass, , Künstler: Jan Vincent Helm, Ankündigung: Patiententag Physiotherapie am , 10 bis 13 Uhr Therapien im Sankt Katharinen-Krankenhaus zur Gesundung unentbehrlich Gute medizinische und pflegerische Leistungen werden von Patienten in einem Krankenhaus selbstverständlich erwartet. Welche Rolle aber therapeutische Maßnahmen zur Gesundung spielen und wie viele unterschiedliche Therapien ein modernes Physiotherapiezentrum bietet, ist vielen nicht bewusst. Darum hat der Freundeskreis dieses Thema jetzt in den Mittelpunkt seines 2. Patiententages 2012 gestellt. Welche Therapien helfen wann, wie und warum? Nach der Begrüßung und Einführung in das Thema durch Dr. Leonhard Fricke, Chefarzt der Geriatrie, wird der Leiter des Physiotherapiezentrums Hans-Peter Loth das Spektrum der Physiotherapie aufzeigen und erläutern, was Wärme und Kälte, Massage und Bewegung, Manuelle und Elektrotherapie, Bälle und Seile, Schlingen und Ringe zur Gesundung jeweils beitragen können. Vieles verändert sich im Alter, auch die Physiologie der Muskeln und die Statik der Knochen. Chefarzt Dr. Leonhard Fricke erklärt vor diesem Hintergrund, welche Ursachen Bewegungsstörungen im Alter

16 RÜCKBLICK 16 haben können und weiß Rat. Welche Erkrankungen die Ergotherapie behandeln und verbessern kann, welche Zusammenhänge zwischen Fingerfertigkeit und flexiblem Denken bestehen, das erläutert die Ergotherapeutin Doreen Koch. Und wie kann die Logopädie nach Erkrankungen wie Schlaganfall oder Parkinson helfen, die Sprache wiederzufinden oder neu schlucken zu lernen? Darüber referiert Logopädin Gesa Müller-Heidelberg. Nach anschließender Diskussionsrunde, einer kleinen Erfrischung und der Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen, geht es vom 5. Stock in das Therapiezentrum des Sankt Katharinen-Krankenhauses im Erdgeschoss. Von der Theorie zur Praxis Hier stellen die Therapeuten all das vor, was sie im klinischen Alltag zur Gesundung der Patienten einsetzen können. Was passiert auf einem Schlingentisch? Wofür ist Bobath gut? Was versteht man unter Elektrotherapie? Hier wird vieles demonstriert und begreifbar gemacht. Wer möchte, kann seine Sinne testen, seine Sensibilität trainieren oder Fitness-Geräte ausprobieren. Die manuellen Hilfsmittel in der Begleitausstellung gehen weit über Rollator und Rollstuhl hinaus man darf gespannt sein. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung bei Lisa Henseling wird gebeten Tel , 5. Arthrosetag im Sankt Katharinen-Krankenhaus Gewusst wie: Beschwerden in die Knie zwingen Wie können sich Arthrose-Patienten in 3 Stunden kompaktes Wissen erwerben? Wo können sie Übungen mitmachen, im Sinne des Wortes alles begreifen, Fragen stellen und sich tiefe Einblicke verschaffen bis hinein in die eigenen Gelenke? Richtig, beim Arthrose-Tag im Sankt Katharinen-Krankenhaus! Arthrose ist eine weit verbreitete Volkskrankheit, wer den Begriff Arthrose googelt findet nach 0,13 Sekunden 6,2 Mio Eintragungen. Kein Wunder also, dass auch der 5. Arthrosetag, den Prof. Dr. Ulrich Finke, Chefarzt der Chirurgie, im Hörsaal durchführt, bis auf den letzten Platz besetzt ist. Jeder 7. Mensch ist mittlerweile betroffen, der Gelenkverschleiß ist der Preis dafür, dass wir immer älter werden. Arthrose kann in allen kleinen und großen Gelenken auftreten. Diesmal lautet die Frage: Was macht das Knie? Prof. Ulrich Finke beschreibt einführend den Teufelskreis, der losbricht, wenn man aufhört, sich zu bewegen, sobald erste Gelenkschmerzen sich zeigen. Wer rastet, rostet heißt es und tatsächlich braucht der Knorpel Druck und Bewegung, um das Gelenk gut zu nähren. Er erläutert in seinem Vortrag Ursachen, Hintergründe, Behandlungsmöglichkeiten und Behandlungsziele bevor er an Christine Tanar weiter gibt, Pflegeexpertin für Ernährung. Es gibt zwar keine Arthrose- Diät, aber eine Ernährung, die Arthrose- Beschwerden lindert erklärt sie und empfiehlt u.a. den bewussten Umgang mit säurebildenden Nahrungsmitteln. Man sollte genügend Vitamine und Mineralstoffe zuführen, den Konsum von rotem Fleisch begrenzen, Gemüse schonend zubereiten und genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, etwa 30 ml pro kg Körpergewicht täglich. Die Referenten v.l.: Michaela Jakobs, Tamara Albrecht, Christine Tanar und Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Finke Weiter geht es mit Michaela Jakob, verantwortlich für die geriatrische Physiotherapie, die ihre Zuhörer tüchtig in Bewegung bringt. Nach der Vorstellung zahlreicher therapeutischer Maßnahmen zur Schmerzlinderung bei Kniearthrose zeigt sie Übungen, die jeder zuhause machen kann: die Beine baumeln lassen, die Füße strecken und beugen, die Knie strecken und beugen jeweils für zwei Minuten. Alle machen begeistert mit. Bewegung, Dehnung, Kräftigung, Koordination, das ist ein Rezept, das ebenso vorbeugend wie hinauszögernd, als auch schmerzlindernd wirkt. In ihrem Vortrag geht sie auch auf postoperative Therapien ein, die schon am Tag nach der Operation beginnen. Sie zeigt den Dreibein-Gang mit Gehhilfen, verrät Tipps und Kniffe. Zu guter Letzt gibt sie jedem Besucher einen Selbsttest an die Hand, der die individuellen Schwierigkeiten in den Aktivitäten des täglichen Lebens ermitteln soll. Tamara Albrecht, Assistenzärztin in der Chirurgie erläutert die Untersuchung mit

17 KURZ GEMELDET 17 dem neuen leistungsfähigen Hitachi Avius Ultraschallgerät, das dynamische Einblicke ins Innere des Knies ermöglicht. Dabei sind für die Ärzte Muskeln, Bänder, Sehnen ebenso zu beurteilen wie Schleimbeutel, Menisken, Kalkablagerungen, Zystenbildung, Verletzung der Unterhaut. In einer Videosequenz wird das gezeigt, was einige der Besucher später live am eigenen Bein erleben können: Reinsehen, woher die Schmerzen kommen können. Wenn gar nichts anderes mehr hilft, muss die Kniegelenksarthrose operativ behandelt werden. Prof. Dr. Ulrich Finke stellt die operativen Möglichkeiten dar, von der Gelenkspiegelung (Arthroskopie), Knorpeltransplantation, einer Achsen-Korrektur bis hin zu einer Teilprothese (Schlittenprothese) oder dem vollständigen Kniegelenksersatz. Die Auswahl des OP-Verfahrens wird von der Knochenqualität, Begleiterkrankungen, Vorschädigungen etc. bestimmt. Wer sich zu einer Operation entscheidet, sollte unbedingt die Bereitschaft zur eigenen konsequenten Mitarbeit mitbringen, das ist für den Erfolg unerlässlich betont Prof. Finke. In einem Video zeigt er die einzelnen OP-Schritte, die mit sorgfältiger OP-Planung und der richtigen Implantatwahl beginnen, über die achsgenaue Platzierung per Navigation bis hin zur Behandlung nach der OP, die nach 10 bis 14 Tagen eine Verlegung in die Reha ermöglicht. Etwa 100 Knie-Operationen werden vom Chirurgie- Team des Sankt Katharinen-Krankenhauses jährlich durchgeführt. Einen Ausblick in die Zukunft gibt ein Film, in dem Röntgen- oder CT-Bilder des Patienten als Vorlage für individuellen Gelenkersatz dienen, der per Internet geplant und später passgenau eingesetzt wird. Viele Fragen, aufschlussreiche Gespräche, Implantate zum Anfassen und ein Imbiss beschließen diese interessante Veranstaltung. Aufgrund der großen Nachfrage ist schon bald die nächste Veranstaltung geplant, in der es dann um die Hüfte geht! Für weitere Informationen und Sprechstundentermine bitte Beatrice Stark, Sekretariat der Chirurgie, Telefon anrufen. Frank Lehmann zum zweiten Mal im Sankt Katharinen-Krankenhaus Locker im Ton knallhart in der Sache So einleuchtend und gleichsam unterhaltsam hat mir noch keiner die Zusammenhänge in der Finanzwelt und Wirtschaft erklärt so das einhellige Urteil zahlreicher Besucher, die am erneut den Hörsaal füllen. Schlagfertig, engagiert, temporeich, so führt Geschäftsführerin Dr. Alexandra Weizel den bekannten Wirtschaftsjournalisten und Buchautor Frank Lehmann ein. Er ist vielseitig ehrenamtlich engagiert, unterstreicht sie darüber hinaus sein Engagement für die Stiftung Kinderzukunft, die Multiple Sklerose Gesellschaft, die Goetheabende und die Kirche. Auch hier und heute ist der Erfinder von Börse im Ersten ehrenamtlich aktiv. Engagiert gibt er sein Börsen Know-how weiter, erklärt humorvoll und anschaulich Zusammenhänge und macht klar, dass es reine Psychologie ist, die im weltweiten Börsengeschehen die Kurse bewegt. Ob es um das Kräftespiel von Bulle und Bär geht, um Dax und Dow Jones, um Risiko und Rendite, um Derivate und Deckungskäufe, Frank Lehmann vermittelt es so, dass man es versteht. Mit plakativen Sätzen wie Gier frisst Hirn bringt er Dinge ohne Umschweife auf den Punkt, er empfiehlt, stets skeptisch zu hinterfragen, nichts zu kaufen, was unklar geblieben ist, und warnt vor unkritischer Euphorie in Geldanlagen mit großen Versprechen. Weit gefehlt, wer hier den ultimativen Geldanlagetipp erwartet hat, stattdessen gibt es hier auch für Kleinanleger einen guten Überblick und nützliche Fingerzeige zur Frage: Was mache ich mit der sauer verdienten Kohle, um im Alter nicht arm zu sein?. Da die Inflation die Zinsen übersteigt hält er Spareinlagen für kalte Enteignung. Der aktuelle Trend geht zu Wohneigentum: Steine statt Scheine. In den Schließfächern der Banken deponieren Anleger häufig Gold statt Geld. Frank Lehmann rät zu einem ausgewogenen Portfolio, das auch Rohstoffe und Aktien guter Unternehmen enthält. Wie bei anderen Investitionen sollte man gerade bei Anlageprodukten nicht nur aus dem Bauch handeln. Das Buch von Frank Lehmann Über Geld redet man nicht setzt hierzu nützliche Koordinaten. Um dieser Veranstaltung über Geld keinen kommerziellen Anstrich zu geben, konnte man bei der letzten Lesung keine Bücher kaufen. Diesmal sind auf besonderen Wunsch rund 40 Bücher verfügbar mit der Aussicht auf eine Signatur und persönliche Widmung sind sie schnell vergriffen. Weitere Informationen: Patientenbibliothek Mirsada Causevic, Tel

18 KURZ GEMELDET 18 Medizinisches Spektrum Anästhesie und Operative Intensivmedizin Chefarzt Dr. med. Michael Neumann Sekretariat, Tel Chirurgische Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Ulrich Finke Sekretariat, Tel Neurochirurgie Dr. med. Olaf Leheta, Dr. med. Soledad Barduzal Dr. med. Torsten Bohnstedt, PD Dr. med. Ralf Weigel Sekretariat, Tel Neurochirurgische Praxis, Tel Geriatrische Klinik + Tagesklinik des Sankt Katharinen-Krankenhauses am Hufeland-Haus Wilhelmshöher Str. 34, Frankfurt am Main Chefarzt Dr. med. Leonhard Fricke Sekretariat, Tel , Fax geriatrie@sankt-katharinen-ffm.de Medizinische Klinik I Kardiologie/Katheterlabor Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. Horst Sievert Tel info@cvcfrankfurt.de Medizinische Klinik II Gastroenterologie/Infektiologie Chefarzt Dr. med. Klaus Strobel Sekretariat, Tel gastroenterologie@sankt-katharinen-ffm.de Notfallaufnahme, Intermediate Care und Interdisziplinäre Aufnahme-Station 1 B Ärztliche Leitung: Dr. med. Gerhard Sell Tel Neurologische Klinik + Stroke Unit Chefarzt Prof. Dr. Dr. med. Stefan Weidauer Sekretariat, Tel neurologie@sankt-katharinen-ffm.de Radiologie Chefarzt Dr. med. Wolf-Rainer Seemann Sekretariat, Tel radiologie@sankt-katharinen-ffm.de Urologische Klinik Chefarzt Privatdozent Dr. med. Rainer A. Bürger Sekretariat, Tel urologie@sankt-katharinen-ffm.de Laboratoriumsmedizin in Kooperation mit Labor Limbach, Heidelberg Tel Physiotherapiezentrum Chefarzt Dr. med. Leonhard Fricke Termine: Tel Speisenangebot im Sankt Katharinen-Krankenhaus Jedem das Seine: Schmackhaft, bewusst und gesund essen Man muss nicht krank sein, um beim Essen wählerisch zu sein. Laktose-Unverträglichkeit, Übergewicht, ein zu hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, das betrifft heutzutage viele Menschen. Die meisten wollen wissen, was drin und dran ist an dem, was ihnen schmeckt oder was sie meiden müssen. Dennoch wollen sie abwechslungsreich genießen. Betriebsleiter Markus Wessel weiß um die Vielfalt der Geschmäcker und die möglichen Einschränkungen im Genuss. Darum hält er ab Mitte Juni mit seiner neuen Cafeteria-Speisekarte täglich mehrere Menüs bereit, versehen mit der genauen Kalorienzahl und Kennzahlen, die auf eventuelle Zusatzstoffe verweisen, die individuell verträglich sind oder auch nicht: Es gibt Vollkost, vegetarische und gut bürgerliche Gerichte. Gut bürgerlich bedeutet, dass die Zutaten ausschließlich bei regionalen Bauern, Metzgern, Obst- und Gemüsehändlern eingekauft und frisch verarbeitet werden. Über einen größeren Anteil an Bio-Lebensmitteln wird derzeit verhandelt. Abwechslung kommt auch durch die angebotenen Sondermenüs mit Ausflügen in saisonale, regionale, asiatische oder italienische Küche. Für die Patienten werden ebenfalls vier Menüs angeboten, wobei Vollkost und Vegetarische Kost identisch ist mit dem Angebot in der Cafeteria. Hinzu kommt Leichte Vollkost und Diabetikerkost. Wie unterscheiden sich die Kostformen? Bei der Vollkost wird auf nichts verzichtet, was schmeckt, Leichte Vollkost ist durch den Verzicht einzelner Zutaten wie Zwiebeln oder Beilagen wie Kohl besser verträglich, obendrein fett- und kalorienreduziert. Diabetikerkost muss berechenbar sein, daher werden hier spezifische Rezepturen gekocht, die gut schmecken, aber nach Broteinheiten (BE) bemessen sind. Die Vegetarischen Menüs sind vollwertige Gerichte eben ohne Fleisch, wie z.b. Gemüselasagne oder Kartoffeleintopf. Markus Wessel freut sich über das Lob von Patienten, die aus kontinuierlichen Patienten- Befragungen an ihn weiter geleitet werden. Gerne hört er den Satz: Das Essen hier ist besser als.... Darum bemüht er sich täglich, er will, dass es schmeckt. Ganz ohne Convinience kommt er aus Budgetgründen zwar nicht aus, doch wenn die halbfertigen Zutaten seinen Ansprüchen nicht genügen, dann machen wir es halt selber betont er, so zum Beispiel die Reibekuchen mit Apfelmus, die als vegetarisches Gericht immer mal wieder auf der Speisekarte stehen. Oder die Plätzchen für Diabetiker, dann wissen wir, die BE-Werte sind gut berechnet, sie sind fettreduziert und schmecken. Immerhin kann er guten Gewissens behaupten, dass in seiner Küche glutamat- und glutenfrei gekocht wird. Doch was ist nun mit Laktose? Hier hält Markus Wessel einige Produkte vor wie laktosefreie Milch, Pudding, Joghurt und Kaffeesahne. Ansonsten kann man aus dem breiten Angebot der Speisen das Richtige herauspicken, zum Salat z.b. Vinaigrette statt Yoghurt-Dressing nehmen. Sonderkostformen aus der Diätküche Während in der Cafeteria jeder seines eigenen Gesund-Glückes Schmied ist Speiseplan, Kalorienhinweis und Kennzeichnungen sorgen für Transparenz und Selbstbestimmung sind die Patienten auf den Stationen individuell betreut und begleitet. Fünf Verpflegungs-Hostessen sind täglich von 8 bis 10 Uhr und von bis Uhr auf den Stationen unterwegs. Sie fragen vor dem Hintergrund ärztlich ver-

19 KURZ GEMELDET 19 ordneter Einschränkungen nach den Vorlieben und Wünschen für Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie kleine Zwischenmahlzeiten. In der Küche kümmert sich derweil die leitende Diätassistentin Alina Kurth zusammen mit ihren Kolleginnen Marianne Ihle und Milka Kesetovic um sämtliche Sonderkostformen und darum, dass nur das auf den Teller kommt, was erlaubt ist. Wenn z.b. für einen Patienten mit Diabetes durch den Arzt eine tägliche Gesamt-BE-Menge verordnet ist, verteilt sie diese auf 5-6 Mahlzeiten und stellt entsprechende Speisepläne zusammen, die bedarfsgerecht, abwechslungsreich und vollwertig sind. Weiterempfehlung: Bitte senden Sie Am Puls künftig auch an folgende Adresse: Name... Straße... PLZ, Ort... Antwort An das Sankt Katharinen-Krankenhaus Seckbacher Landstr Frankfurt/Main Freimachen, falls Briefmarke zur Hand

20 KURZ GEMELDET 20 In Zusammenarbeit mit Ernährungsschwester Christine Tanar sorgt sie essensmäßig auch für Patienten mit Schluckstörungen und anderen Beschwerden und Erkrankungen. Ihre diätische Fürsorge beginnt schon bei der Produktauswahl und beim Einkauf. Für jedes Produkt gibt es eine Spezifikation, die im Zweifel aufgerufen und auf sämtliche Inhaltsstoffe hin überprüft wird. Doch vieles weiß sie aus Erfahrung und beständiger Weiterbildung. So wurde z.b. für Diabetiker das Total-Verbot von Zucker aufgehoben, stattdessen geht es um definierte Begrenzungen in der täglichen Aufnahme. Aufgrund dessen hat sie jetzt neue Zutatenlisten und Essenspläne für Diabetiker erstellt. Auch Diätberatung von Patienten gehört zu ihrem Aufgabengebiet. Know-how einer ganzen Catering-Organisation Gerade wenn es um Veränderungen und Neuerungen in Küche- und Kost-Angelegenheiten geht, sieht Markus Wessel in Bleiben Sie und senden Sie uns diese Postkarte Am Puls bitte entsprechend angekreuzt zurück! JA, ich möchte Mitglied werden im Freundeskreis des Sankt Katharinen-Krankenhauses e.v., Am Puls regelmäßig bekommen und zu allen Veranstaltungen eingeladen werden! (Mindestbeitrag 30/jährlich) NEIN, ich möchte kein Freundeskreis-Mitglied werden, aber Am Puls kostenlos abonnieren. (Nur, falls Sie bisher noch kein individuelles Exemplar per Post erhalten.) AUSSERDEM, interessiere ich mich für die 64-seitige Am Puls -Ausgabe zum 50. Jubiläum für Ihre Patientenbroschüre Ich möchte Am Puls wieder abbestellen für das stationäre Hospiz Sankt Katharina Alina Kurth erhielt ihre Ausbildung zur Diätassistentin an der Karl-Gustav-Carus-Universität in Dresden. Seit 1998 ist sie bei der Katharinen-Service-Gesellschaft in Frankfurt tätig, seit 2000 ist sie leitende Diätassistentin, seit 2009 stellvertretende Betriebsleiterin. der Kooperation zwischen Procuratio und dem Sankt Katharinen-Krankenhaus große Vorteile: Die Betriebsleiter aller 60 Procuratio-Betriebe erhalten ständig Weiterbildungen zu vielfältigen Themen wie Neue Diabetes-Verordnung, Veränderungen im Infektionsschutzgesetz, Hygieneverordnung. Bei den überregionalen Meetings werden zudem neue Produkte sowie bedarfsgerechte Lebensmittel für Care-Einrichtungen vorgestellt. Auch Arbeitssicherheit und Umgang mit Gefahrenstoffen stehen hier auf dem Programm. Damit sind ganz sicher nicht Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder gentechnisch veränderte Nahrungsmittel gemeint, aber auch die hat Markus Wessel im Blick, hier setzt er auf bewussten Umgang und Transparenz. Doch sein Hauptanliegen ist: Alles, was seine Küche verlässt, muss echt gut schmecken. Weitere Informationen: Betriebsleiter Markus Wessel, stellvertretende Betriebsleiterin Alina Kurth, Über dieses Thema würde ich gerne lesen:... Name...Vorname... Straße PLZ, Ort...Telefon... VERANSTALTUNGEN Patientencafé der Katholischen Krankenhaushilfe dienstags von bis Uhr im Hörsaal, 5. Stock 2. Freundeskreis-Patiententag 2012 Therapien im Sankt Katharinen-Krankenhaus zur Gesundung unentbehrlich, unter der Leitung von Chefarzt Dr. Leonhard Fricke und Hans-Peter Loth, im Hörsaal, 5. Stock Sa , Uhr Anmeldungen erbeten: L. Henseling Freundeskreis-Vernissage mit dem Künstler Klaus Werner im Foyer Do , 17 Uhr Exklusiv-Veranstaltung (nur für Freundeskreis-Mitglieder) Handeln im Notfall unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Finke, Beginn im Hörsaal, 5. Stock Sa , 12 Uhr Anmeldungen erbeten: L. Henseling ÄRZTLICHE VERANSTAL- TUNGEN/KONGRESSE CSI Congenital & Structural Interventions, Kongresszentrum Frankfurt TREND Asia Pacific Transcatheter Renal Denervation, Marriott Hotel Hong Kong LAA Left Atrial Appendage Closure, Radisson Blu Hotel Frankfurt Information und Buchung: Tel ,

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