Kommunale Kindertagesstätte Neitersen Schulstrasse 11

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1 der Kindertagesstätten der Verbandsgemeinde Altenkirchen R A H M E N K O N Z E P T I O N Kommunale Kindertagesstätte Neitersen Schulstrasse 11 K O N Z E P T I O N

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Auftrag der Kindertagesstätten 3. Organisation der Kindertagesstätten in der Verbandsgemeinde Altenkirchen 3.1 strukturell 3.2 personell 3.3 finanziell 4. Pädagogischer Rahmen Unser Bild vom Kind Die Rolle der pädagogischen Fachkraft Partizipation in der Kita Die Beteiligung von Kindern Team Ziele Methodik Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit 5. Beschwerdemanagement 6. Handlungsleitlinien für Kinderschutzkonzepte zur Prävention und Intervention in unseren Kindertagesstätten 7. Vorgehensweisen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung 8. Bildungs- und Lerndokumentation 8.1 Ziel 8.2 Formen 8.3 Datenschutz

3 9. Erziehungs- und Bildungspartnerschaft 9.1 Formen 9.2 Informationsweitergabe 9.3 Elternausschuss 10. Netzwerke 10.1 Grundschulen 10.2 Kooperation mit weiteren Einrichtungen 11. Öffentlichkeitsarbeit 11.1 Formen 12. Schlusswort

4 1. Vorwort Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe ist die Förderung der Entwicklung von Kindern zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Menschen durch Angebote in Kindertageseinrichtungen zur Ergänzung und Unterstützung der Erziehung in der Familie. Kindertagesstätten haben in unserer Gesellschaft eine große Bedeutung. Sie sind eine wichtige Unterstützung für die Eltern. Diese wollen ihre Kinder in guten Händen wissen. Um Eltern bei der Förderung der Entwicklung ihrer Kinder wertvolle Unterstützung anbieten zu können, ist es für die Tätigkeit der Erzieher und Erzieherinnen unerlässlich, Ansätze, Ziele, Schwerpunkte und methodische Umsetzung der Pädagogik "auf den Punkt zu bringen". Wir als Träger von 15 kommunalen Kindertagesstätten sind daran interessiert, in allen unseren Einrichtungen hochwertige Arbeit zu leisten. Vor diesem Hintergrund wurde eine für alle Kindertagesstätten unserer Trägerschaft verbindliche Rahmenkonzeption erarbeitet. Auf deren Grundlage basiert die individuelle Pädagogik der kommunalen Kindertagesstätten in Altenkirchen-Glockenspitze, Altenkirchen-Honneroth, Birnbach, Busenhausen, Eichelhardt, Flammersfeld, Fluterschen, Gieleroth, Ingelbach, Kircheib, Krunkel-Eppgert, Mehren, Neitersen, Rott und Weyerbusch. Die Inhalte dieser Rahmenkonzeption werden von den pädagogischen Fachkräften bei ihrer täglichen Arbeit berücksichtigt. Daneben hat jede Kindertagesstätte ihre individuellen pädagogischen Schwerpunkte in einer Konzeption fortgeschrieben. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Kennenlernen unserer Konzeption. Fred Jüngerich Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen - Flammersfeld 1

5 Liebe Eltern, Liebe Leserinnen und Leser, Sie halten die aktuelle Konzeption unserer Kindertagesstätte PUSTEBLUME in den Händen. Sie ist integriert in die Rahmenkonzeption aller Kindertagesstätten der Verbandsgemeinde Altenkirchen. Als Unterscheidungshilfe haben wir die Texte unserer eigenen Konzeption farblich grün gestaltet. Diese Konzeption wurde in Zusammenarbeit mit Eltern durch Abstimmung gemeinsamer WERTE erstellt. Hierdurch sind wir Erzieherinnen und Eltern uns im gleichen Maß der Erziehungsverantwortung bewusst. Weiterhin beinhaltet die Konzeption unseren pädagogischen Ansatz, Schwerpunkte und Zielsetzungen unserer Arbeit. Dabei haben wir uns zum einen an den aktuellen Lebenswirklichkeiten der uns anvertrauten Kinder und ihrer Familien, sowie den neuesten entwicklungspsychologischen Thesen der frühkindlichen Bildung orientiert. Sie dient uns, dem Pusteblume-Team, als Wegweiser und verpflichtet, in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Eltern, die getroffenen Aussagen zu realisieren und ihre beständige Aktualität im Auge zu haben. Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln den Wurzeln gute Sinnesnahrung, damit die Kinder, wenn sie groß sind, kräftige Flügel für einen gesunden sinnvollen Lebensflug haben Hedwig Wilken Wir hoffen, dass es uns mit unseren Ausführungen gelungen ist, einen praxisnahen Einblick in den lebendigen PUSTEBLUME-ALLTAG zu geben und laden Sie mit einem Pusteblume-Zitat in die Ihnen vorliegende Lektüre ein. Wir müssen das LOSLASSEN lernen. Es ist die größte Lektion des Lebens. 2 Julie Schlosser

6 Der Auftrag der Kindertagesstätten leitet sich zunächst aus der UN - Konvention über die Rechte der Kinder ab. Die UN - Kinderrechtskonvention regelt die Rechte, den Schutz und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Der Auftrag der Kindertagesstätten ergibt sich aus dem Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) als bundesgesetzliche Regelung und dem rheinland-pfälzischen Kindertagesstättengesetz (KitaG). Eine Orientierung erhalten die Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz durch die vom zuständigen Ministerium herausgegebenen Bildungs- und Erziehungsempfehlungen und ihren Ergänzungen. Kinder haben ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Anspruch auf Förderung in einer Tageseinrichtung bzw. Kindertagespflege. Nicht die Eltern sind Inhaber des Rechtsanspruches, sondern das Kind selbst. Damit findet eine Sichtweise vom Kind als Subjekt und Träger eigener Rechte Anerkennung. Die Verwirklichung des Rechts des Kindes auf Entwicklung und Entfaltung ist das Kernelement des gesetzlichen Auftrages. Das Kindertagesstättengesetz bezeichnet als Inhalt des Rechtsanspruchs ausdrücklich nur den Anspruch auf Erziehung. Hierdurch soll das Recht auf Erziehung besonders betont werden, ohne allerdings damit die beiden anderen wesentlichen Elemente Bildung und Betreuung auszuschließen bzw. zurückzusetzen. Der Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertagesstätte richtet sich an den Träger der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt). Es gibt somit keinen Anspruch auf Aufnahme in eine ganz bestimmte Einrichtung gegenüber dessen Träger. Die frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung unter dreijähriger Kinder wurde in den letzten Jahren immer bedeutsamer. Die Gründe dafür sind in tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandlungsprozessen zu suchen. Vor allem veränderte Lebensformen und Lebenssituationen von Familien sowie der Bedeutungszuwachs der Erwerbsbeteiligung von Frauen bzw. Müttern führen dazu, dass die Kinderbetreuung eine wichtige Rolle für die Unterstützung und Beratung von Familien in verschiedenen 3

7 Lebenslagen einnimmt. Um das Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, gilt es, sowohl ein ausreichendes und verlässliches Angebot an Betreuungsplätzen in Kindertagesstätten zur Verfügung zu stellen als auch eine qualitativ hochwertige Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder zu gewährleisten. Aus diesem Grund bietet die Verbandsgemeinde Altenkirchen in allen 12 Einrichtungen Ganztagsplätze an. Auch die Erkenntnisse über die Bedeutung der ersten Lebensjahre und die Bedeutung der Bildung im frühen Kindesalter haben insbesondere in jüngster Zeit auf gesellschafts- und bildungspolitischer Ebene zu besonderer Aufmerksamkeit und Aktualität geführt. Ebenso ist aus neueren Erkenntnissen von Forschungsstudien bewiesen, dass frühe Erziehungs- und Bildungsangebote in Kindertagesstätten bei guter Qualität einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Kinder und deren späteren Bildungserfolg haben. 3.1 strukturell Kindertagesstätten ist der Oberbegriff für Kindergärten, Horte, Krippen sowie andere Tageseinrichtungen für Kinder. Sie alle dienen der Entwicklung von Kindern zu eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen Menschen. Die Verbandsgemeinde Altenkirchen ist Träger von 15 kommunalen Kindertagesstätten. Die Kindertagesstätten sind innerhalb der Verbandsgemeindeverwaltung dem Fachbereich Bürgerdienste Fachgebiet Kindertagesstätten, Schulen und Sport zugeordnet. Im Bedarfsplan sind die Einzugsbereiche der Kindertagesstätten festgelegt. Aus ihm lassen sich außerdem Anzahl und Größe der Einrichtungen ableiten. Er trifft auch Aussagen darüber, welche Art von Kindertagesstätte an welchem Ort und für welche Region vorzusehen ist. 4

8 3.2 personell Die Landesverordnung zur Ausführung des Kindertagesstättengesetzes Rheinland - Pfalz regelt die personelle Besetzung in Kindertagesstätten. Die Leitungskräfte führen die Kindertagesstätte eigenverantwortlich unter Beachtung der dienstlichen Vorgaben des Trägers. Sie orientieren sich dabei mit dem Blick auf die Bedürfnisse der Kinder, der Eltern und dem Team. Die personelle Regelbesetzung in den Kindertageseinrichtungen beträgt 1,75 Erziehungskräfte je Gruppe. Hiernach sind für den Erziehungsdienst eine Stelle für die Gruppenleitung und eine dreiviertel Mitarbeiterstelle vorzusehen. Ebenfalls sieht die Landesverordnung vor, dass zusätzliches Personal eingesetzt werden soll z. B. für die Leitungsfreistellung, die Betreuung der Ganztagskinder, bei Kindern mit Migrationshintergrund oder Sprachförderbedarf, für höheren Betreuungsbedarf der Kinder unter drei Jahren oder beeinträchtigten Kindern. Für den Ganztagsbetrieb werden Hauswirtschaftskräfte in den Einrichtungen beschäftigt, die u.a. das Mittagessen portionieren und die hauswirtschaftlichen Aufgaben erledigen. Zusätzlich werden Reinigungskräfte und gegebenenfalls stundenweise ein Hausmeister in den Kindertagesstätten eingesetzt. Die Kindertagesstätten nehmen den Auftrag als Ausbildungsbetrieb wahr und bieten für unterschiedliche Interessensgruppen Praktikumplätze an. 3.3 finanziell Die Kosten einer Kindertagesstätte lassen sich in Sachkosten und Personalkosten unterteilen. Die laufenden Sachkosten sind vom Träger aufzubringen. Dies sind alle Aufwendungen, die nicht zu den Personalkosten zählen. Die Kosten für Investitionen (z. B. Neubau oder Erweiterung einer Kindertagesstätte) übernehmen der Träger der Einrichtung, der Träger des Jugendamtes und das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam. Die Personalkosten werden durch Eigenleistungen des Trägers, Zuweisungen des Landes sowie des Landkreises aufgebracht. 5

9 Kindertagesstättenplätze sind für alle Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr beitragsfrei. Elternbeiträge werden derzeit nur für Kinder bis zum 2. Lebensjahr erhoben. Ganztagskinder erhalten in der Einrichtung ein warmes Mittagessen. Die Kosten für die Mittagsverpflegung sind von den Eltern zu tragen. Der Landkreis organisiert auch die Beförderung der Kinder ab dem 3. Geburtstag bis zum Schuleintritt. Die Beförderung ist kostenfrei, Anträge sind in den Kindertagesstätten zu erhalten. Pädagogische Handlungskonzepte Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Kindergärten und damit wurde für Kinder eine Betreuung außerhalb der Familie geschaffen. Die Institutionen entstanden aus sozialpolitischen Absichten und im Laufe der Geschichte waren sie stets von pädagogischen Ansichten geprägt. Zum Wohl der Kinder entstanden immer mehr unterschiedliche Formen der pädagogischen Förderung. Führende Pädagogen waren u. a. Fröbel, Pestalozzi, Montessori, Pikler und Korczak. Alle nachfolgenden Formen pädagogischer Arbeit wurzeln in deren Grundgedanken. In pädagogischen Handlungskonzepten werden die Schwerpunkte und die Ziele der Arbeit beschrieben sodass eine Richtung vorgegeben wird. Diese begründen sich mit der Auseinandersetzung über die kindliche Entwicklung, die Grundbedürfnisse der Kinder, dem Bild vom Kind, der Lebenssituation von Familien, den gesellschaftlichen Anforderungen, den wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und geschieht mit unterschiedlichen Wertungen. Um Kinder heute in ihrer Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen, sozialen und kompetenten Persönlichkeit zu begleiten, formuliert jede Einrichtung ihre individuelle Konzeption, um ihrem gesetzlichen Auftrag gerecht zu werden. 6

10 Somit zeigt jede Einrichtung entsprechend ihren Rahmenbedingungen ein individuelles Profil und ist zugleich ein Teil der Gemeinschaft der Kindertagesstätten der Verbandsgemeinde entwickelt sich bei den Kindern ein feines Gespür für Authentizität. Mit der Aufnahme in die Tagesstätte beginnt für die Kinder ein neuer Lebensabschnitt, in dem sie die Möglichkeit haben, voneinander und miteinander zu lernen. Jedes Kind ist ein Individuum. Mit seiner Lebensenergie will es die Welt be-greifen, um darin handlungsfähig zu werden. Kinder können und wollen sich mit Eindrücken, Interessen und Herausforderungen auseinander setzen. Jedes Kind hat Grundbedürfnisse, die es erfüllt haben möchte. Durch das Zusammenleben in der Gemeinschaft lernt das Kind, seine Bedürfnisse einzufordern und auch, sie im Interesse der Anderen zurückzustellen. 7

11 Humanistisches Menschenbild und Bewegungs Kindergarten RLP und Situtations- Freinet- und Ermutigungs Pädagogik 8

12 Unser ganzheitlicher, konzeptioneller Ansatz basiert auf dem humanistischen Menschen-Bild Ein humanistisches Menschenbild sieht in jedem Menschen eine eigenständige, in sich wertvolle Persönlichkeit und geht davon aus, dass jeder Mensch grundsätzlich auf Selbstaktualisierung und Wachstum angelegt und zu Veränderung und Problemlösung fähig ist. Deshalb wird bei uns jedes Kind in seiner Einzigartigkeit mit dem Hintergrund seiner familiären LEBENSWIRKLICHKEIT angenommen, wahrgenommen und gefördert. Danach ist es unser Ziel eine im humanistischen Menschenbild beheimatete Pädagogik zu leben, die mit dem SITUATIONSANSATZ die Förderung drei grundlegender BASISKOMPETENZEN und die damit verbundene ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht. Dies geht aus dem folgenden Schaubild hervor : ICH-KOMPETENZ SACH-KOMPETENZ PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG BILDUNG SOZIAL-KOMPETENZ Diese drei Kompetenzen bauen aufeinander auf, bzw. bedingen sich gegenseitig. Nur wenn in einem Menschen die Grundlagen einer tragfähigen ICH-KOMPETENZ gelegt sind, kann er sich mit seiner Umgebung beschäftigen und SACHKOMPETENZ erwerben und Einfühlungsvermögen für andere Lebewesen entwickeln. Somit kann er seine SOZIALKOMPETENZ erweitern und erwirbt sich hiermit das so lebensnotwendige ZUGEHÖRIGKEITSGEFÜHL. 9

13 Die aktuelle ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE mit der These von Gerd E. Schäfer: Bildung beginnt mit der Geburt, fordert uns als Entwicklungs- Begleiterinnen auf, sich gemeinsam mit Eltern auf die Schatzsuche nach den individuellen, angeborenen SELBST-ENTWICKLUNGSKRÄFTEN bei jedem Kind zu begeben, und diesen, unter Berücksichtigung institutioneller Gesetzmäßigkeiten und Rahmenbedingungen, die bestmöglichsten ENTFALTUNGSMÖGLICHKEITEN anzubieten. Weitere Lebenswirklichkeiten von Kindern, die unsere Ansatzpädagogik beeinflussen und denen sie sich als künftige Erwachsene stellen müssen, sind: eine immer schnelllebigere KONSUM - Gesellschaftsform, in der sich immer mehr Suchtrisiken etablieren die sich immer mehr globalisierende medienvernetzende,welt, und die damit verbundenen sich verändernden Berufsbilder aber auch Anstieg der Arbeitslosigkeit und des Armutsrisikos sowie veränderte Familienformen Diese Umstände fordern vom Menschen immer mehr Motivation und Bereitschaft zum lebenslangen Lernen, um sein Leben kompetent gestalten zu können! Hier setzt unser BILDUNGSAUFTRAG an, den wir mit unserem ganzheitlichen Ansatz erfüllen möchten. Leiten lassen wir uns dabei von Gedanken aus der Offenen Arbeit, dem Konzept des Bewegungskindergartens RLP, der Ermutigungspädagogik von Rudolf Dreikurs und der Freinet -Pädagogik mit der Aussage: ADLER steigen keine Treppen dies bedeutet: Kinder in ihrer Individualität zu bejahen und bewegtes Lernen zu ermöglichen weil : Kinder sind hungrig nach Leben und Aktivität, ihre Wissbegierde und Entdeckerfreude sind kaum zu stillen, sie sprudeln über vor Gestaltungslust und Gestaltungskraft sie stecken voller Energie und Tatendrang und sind immer in Bewegung sie sind Akteure ihrer Entwicklung und Baumeister ihrer selbst Kinder lernen ganz selbstverständlich und ohne äußeren Zwang, wenn sie ihrem eigenen Rhythmus, den eigenen Interessen und Vorlieben folgen können Leben Arbeit Verantwortung und Lernen sind im subjektiven ERLEBEN von Kindern ein und dasselbe und geben ihnen das ZUGEHÖRIGKEITSGEFÜHL Sie haben ein intuitives Gerechtigkeitsempfinden Sie wollen mitbestimmen 10

14 Das bedeutet für uns: Damit sie: Kinder vom GEHORSAM in die SELBSTVERANTWORTUNG zu begleiten in unserer Offenen Arbeit unabhängigerer von uns Erwachsenen werden ihren Alltag selbstbestimmt, selbstverantwortlich, gemeinschaftlich und somit auch selbstentdeckend und selbstlernend gestalten können durch die Selbständigkeits- und Unabhängigkeitserfahrungen sie sich zugleich ihrer ICH- Kompetenzen und ICH- KANN Ressourcen bewusst werden und sie somit STARK fürs LEBEN werden! Mit dieser Haltung leisten wir auch unseren sucht- und gewaltpräventiven Beitrag ergänzend zum Elternhaus. Unsere pädagogische Haltung basiert auf dem Erziehungsdreieck von LIEBE Ein liebevolles Wort liebevoller Blick liebevolle Umarmung ERMUTIGUNG ZUGEHÖRIGKEITSGEFÜHL Du kannst vieles, und wenn nicht dann bin ich für dich da! VERTRAUEN DU bist gut so wie Du bist! ANNAHME

15 Deshalb Und: Wertschätzen wir jedes Kind in seiner Individualität, denn: Jedes Kind hat ein Recht auf Achtung, und so zu sein, wie es ist. Beachten und beobachten wir jedes Kind wertschätzend in seinem TUN Schauen wir auf die Positiven Seiten der Kinder bringen wir Kindern Vertrauen entgegen und trauen ihnen zu Akteur ihrer Entwicklung zu sein ( Piaget) d. h., bei uns machen die Kinder ihre Erfahrungen selbst und benutzen Werkzeuge, Küchengeräte, Scheren und Messer (auch scharfe) haben die Kinder Entscheidungsfreiheit für Spiel und Spielort, im Gebäude oder auf dem Außengelände, auch bei Regen- und Schneefall und dürfen auch mal nass werden! gibt es bei uns das freie Frühstück aber auch gemeinsame Essenszeiten loben wir Kinder nicht im Übermaß, damit sie nicht davon abhängig werden reden wir in ICH- Botschaften ermutigen wir die Kinder in ihrem Bestreben nach Selbständigkeit würdigen und wertschätzen wir ihr Spiel und ihre Leistungen In einem HAUS, wo ERMUTIGUNG das Fundament für KIND und Mensch SEIN bildet, haben SÄULEN der gegenseitigen WERTSCHÄTZUNG, des MITWIRKENS und VERANTWORTUNG tragen dürfen einen guten SOCKEL, worauf ein schützendes DACH des GEMEINSCHAFTS- und ZUGEHÖRIGKEITSGEFÜHLS Bestand hat. 12

16 - Annehmen Vertrauen Glauben A Säule Kind-Sein Mensch-Sein Kinder lernen nur von Menschen die Sie mögen Erwachsene Auch Beitragen Mitreden Mitverantwortung B-Säule Verhalten-Tun

17 Villy Sorensen DESHALB leben wir Partizipation und fördern wir die ersten Grundlagen für ein Demokratieverständnis indem wir in Kinderkonferenzen, Gesprächskreisen und Kinder-Rattreffen mit den Kindern reden, diskutieren, verhandeln und nicht über sie bestimmen, sondern ihnen die Möglichkeit der Selbstorganisation geben, durch klare gemeinsam aufgestellte Regeln und Konsequenzen bei Bedarf auch Regeln und GRENZEN aufzeigen, um sie vor Verletzungen und traumatischen Erfahrungen bei Selbstüberschätzungen zu schützen wir ihnen aufmerksam zuhören, sie in ihren Gefühlen, Wahrnehmungen und Nöten bestätigen und sie bei ihren Konfliktlösungswegen unterstützen wir sie ernstnehmen in ihren Interessen, Meinungen und auch Taten wir sie an allen wichtigen Entscheidungen beteiligen wie: Raumgestaltung, Spielmaterialauswahl und ankauf, Speiseplangestaltung, Festgestaltung, Ausflugsgestaltungen und Projektplanungen Täglich ermöglichen wir jedem Kind sein Zugehörigkeitsgefühl spielerisch neu zu erfahren, indem das Freispiel und möglichst lange ungeteilte Spielzeiten unseren Alltag bestimmen bei uns Kinder Dienste übernehmen wie : Bistrodienst, Spülmaschine einräumen, Hof kehren, Schneeschieben, Telefondienst, Frischluft-Dienst, Lichtausmach- Dienst, Gerätehäuschen-Aufräumdienst, usw. tgl. erfinden unsere Kinder neue Dienste und schaffen sie auch mit ihren logischen Argumentationen wieder ab wir Kindern mit Migrationshintergrund und entwicklungsbedingten Besonderheiten in ihrem Integrationsprozess besonders unterstützen wir Kindern Langeweile zugestehen um ihre Kreativität zu schüren das eigene Entwicklungs- und Lerntempo jeden Kindes respektieren wir jedem Kind das Recht auf seinen heutigen Tag zugestehen weil Kinder im Haus von HEUTE leben und dort ihre Erfahrungen machen müssen, um das Haus von MORGEN bauen zu können

18 Bild vom Kind Kinder sind eigenständige, wertzuschätzende Persönlichkeiten. Sie sind sozial und benötigen zu ihrer Entwicklung Modelle. Der erste Ansatz sozialen Verhaltens prägt sich innerhalb der Familie und deren spezifischer Situation. Durch die Vielfalt von sozialen Beziehungen entwickelt sich bei den Kindern ein feines Gespür für Authentizität. Mit der Aufnahme in den Kindergarten beginnt für die Kinder ein neuer Lebensabschnitt. In dieser Phase werden die Erzieherinnen und die anderen Kinder zu neuen Modellpersonen. Jedes Kind ist ein Individuum. Mit seiner Lebensenergie will es die Welt begreifen, um darin handlungsfähig zu werden. Kinder können und wollen sich mit Eindrücken, Interessen und Problemen auseinander setzen. Sie haben grundlegende Bedürfnisse, die es erfüllt haben möchte. Durch das Zusammenleben in der Gemeinschaft lernt das Kind, seine Bedürfnisse einzufordern und auch, sie im Interesse der Anderen zurückzustellen. Janusz Korczak - 16-

19 Rolle der pädagogischen Fachkraft Die pädagogische Fachkraft begleitet die Kinder auf ihrem Weg die Welt zu begreifen und zu erobern und somit in ihrer gesamten Persönlichkeit zu fördern. Sie/ er ist Vorbild, Spielpartner/in, Vertrauensperson, Beobachter/in und Dokumentator/in der Entwicklung der Kinder. Die Fachkraft zeigt demokratische Orientierung, indem sie /er Regeln für den Umgang miteinander entwickelt. Als Grundlage steht die Werteorientierung, um in ihrem/seinem gesamten Handeln authentisch und einschätzbar zu sein. Den Eltern bietet sie/er eine vertrauensvolle Erziehungs- und Bildungspartnerschaft an. Die Fachkraft ist Organisator/in in der Kindertagesstätte und bringt ihr/sein persönliches Engagement und Fachwissen mit ein. Jede Fachkraft ist pädagogische/r Experte/in und Lernende/r; sie/er vertieft regelmäßig ihr/sein Wissen durch Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen, bezieht neueste Erkenntnisse aus Medizin und Forschung in die pädagogische Arbeit ein. Um die pädagogische Qualität in der Einrichtung zu sichern und weiter zu entwickeln ist eine kontinuierliche und kritische Reflexion selbstverständlich. Sei Du selbst suche Deinen Weg. Lerne Dich selbst kennen, ehe Du Kinder zu erkennen trachtest. Mache Dir klar, wo deine Fähigkeiten liegen, ehe du anfängst, den Kindern den Bereich ihrer Rechte und Pflichten abzustecken. Unter ihnen allen Bist Du Selbst ein Kind, das Du vor allem kennen lernen, erziehen und formen musst. Es ist einer der schlimmsten Fehler zu meinen, die Pädagogik sei die Wissenschaft vom Kind und nicht vom Menschen. Janusz Korczak (1920) In ständiger Orientierung am vorgenannten Zitat von Janusz Korczak, sind wir uns als Entwicklungsbegleiterinnen unserer Verantwortung und nachhaltigen Wirksamkeit der Vorbildhaltung sehr bewusst. Wir haben in unserem Teamfindungsprozess und auf dem Weg zu dieser Konzeption, Dank der Ermutigungspädagogik von Rudolf Dreikurs, die Wichtigkeit der Selbsterkenntnis erfahren und erleben dies als ständig wertschöpfenden Prozess. 17

20 Hierdurch haben wir uns als Menschen mit Stärken und Schwächen, Talenten, Vorlieben und Abneigungen erkannt und durch den Mut zum Mensch sein eine Team- und Arbeitsatmosphäre von hoher gegenseitiger Wertschätzung, Respekt, Achtung, Vertrauen, und Offenheit geschaffen. In dieser Atmosphäre sind wir als Beziehungspartner Dreh- und Angelpunkt für die Beziehungsgestaltung zwischen den Kindern und uns als Erzieherinnen verantwortlich. Und da ADLER keine Treppen steigen (Zitat Celestine Freinet), begeben wie uns immer wieder auf Augenhöhe mit Kindern und unterstützen sie aus ihrer Perspektive heraus im Aufbau eines positiven Selbstkonzepts. - DESHALB: (Dreikurs) Sehen wir in Kindern Persönlichkeiten, die mehr über sich selber wissen als jeder andere, und begleiten sie auf ihrer Schatzsuche nach ihren Selbst Entwicklungskräften und......glauben an sie, mit allem Zu- und Vertrauen, AKTEUR ihrer Entwicklung zu sein... be(ob)achten wir sie, belehren sie nicht ständig und geben ihnen Rat und Unterstützung, wenn sie dies wünschen, natürlich unter Berücksichtigung des individuellen Entwicklungsstandes und der Aufsichtspflicht...sorgen wir dafür, dass sie mit und durch uns Selbstwert und Gemeinschafts Werte, wie sie in dem folgenden Schaubild aufgepustet sehen, erfahren und erleben können...legen wir Wert auf ästhetisch gestaltete Kindertagesstätten- INNEN- Räume und ein naturnah gestaltetes Außengelände unter Einbeziehung des eigenen PUSTEBLUME-WALDES und damit Kinder nicht in unserer PUSTEBLUME verinseln, üben wir sehr oft fliegen indem wir mit ihnen......durch Wandertage in unseren Kindergarten-Wald, zum Bauernhof und in die Sporthalle das örtliche Umfeld erschließen...mit Ausflugsfahrten per kostenfreiem ÖPNV die Kreisstadt mit ihrem Straßenverkehr, der Bücherei, Eisdielen und Cafes sowie Supermärkten kennen lernen... die Berufswelten Erwachsener betreten und sie damit eine andere REALITÄT wahrnehmen und erleben lassen 18

21 weiterhin gehört es zu unserem professionellen Rollenbild als Erzieherin......sich stets weiterzubilden, unsere Teamarbeit stets selbstkritisch zu reflektieren, sich mit Fremdkritik konstruktiv auseinander zusetzen um diese für eine effiziente Weiterentwicklung zu nutzen...sich gemeinsam mit Eltern als Erziehungspartner für die Gestaltung der Entwicklungsräume von Kindern zu engagieren...mit unserem Träger ein kind- und elterngerechtes Einrichtungskonzept vorzuhalten...sich mit anderen Institutionen, wie Kitas, Schulen und Behörden sowie den ortsansässigen Vereinen zu vernetzen und zu kooperieren...das Leben in unserer Einrichtung Eltern und der Öffentlichkeit in verschiedensten Formen transparent zu machen Partizipation in der Kita Beteiligung von Kindern in ihrer Alltagsgestaltung und Eltern bei der Festlegung gemeinsamer Werte Die pädagogische Arbeit soll so angelegt sein, dass die Kinder zu selbständigem Handeln und Lernen angeregt werden. Die Kinder sollen lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und zu verantworten. Durch Partizipation im Alltag der Kindertagesstätte erleben Kinder zentrale Prinzipien von Demokratie. Quelle: Bildungs- und Erziehungsempfehlungen in RLP Bereits im ersten Lebensjahr entwickeln Kinder das Bedürfnis nach Autonomie und Selbstständigkeit. Für uns ist es daher wichtig, den Kindern von klein auf die Chance zu bieten, sich an ihrem Alltagsgeschehen aktiv zu beteiligen. Die Partizipation gibt den Kindern nicht nur die Möglichkeit, eigenverantwortliches Handeln Schritt für Schritt zu erlernen, sondern fördert darüber hinaus ihr Interesse, an gesellschaftlichen Entscheidungen teilzuhaben. Kinder haben das Grundbedürfnis, Kompetenz zu erlernen und zu erlangen. Durch eigenes Handeln lernen sie, dass sie selbst wirksam als Person sind. Der Wunsch, dies auch aktiv auszuleben, wächst stetig. Wir unterstützen die Kinder in unseren Kindertagesstätten den vielen Alltagssituationen, die sie täglich meistern - immer angelehnt an ihren jeweiligen Entwicklungsstand. Den Rahmen für den Anteil an Selbstständigkeit legen die pädagogischen Fachkräfte fest, doch die Initiative geht stets vom Kind aus. Bei diesem Prinzip wird ständig neu reflektiert und auf individuelle Entwicklung und Bedürfnisse geachtet. 19

22 -16 keit Gewaltlosigkeit Hilfsbereit Rücksicht Respekt -schaft Selbstbe- Achtsamkeit herrschung Freiheit Ehrlichkeit Toleranz keit Konfliktfähigkeit Miteinan-der Genügsam- Dankbar- Wertschätzung Zufriedenheit Mitgefühl Regeln beachten 20

23 4.1.4 Team Jede Kindertagesstätte benötigt ein gut funktionierendes Team. In Teamsitzungen, Weiterbildungen und kollegialer Beratung entwickelt sich, gestützt durch Transparenz und Wertschätzung, die Qualität der pädagogischen Arbeit. Der TEAMSTERN als Grundlage unserer professionellen Teamarbeit : Zum Gelingen unserer Teamarbeit orientieren wir uns an den 7 Grundhaltungen des TEAMSTERNS (siehe Schaubild). Diese Grundhaltungen unterstützen uns sowohl in unserem aktiven Kitaaltag als auch bei den regelmäßigen Teamsitzungen und -tagen sowie Fortbildungen bei der Reflexion unserer pädagogischen Alltagsgestaltung, Zielsetzung und Teamhygiene. Wir fühlen uns alle für eine gute Teamatmosphäre verantwortlich und begegnen uns mit Offenheit und Vertrauen aber auch mit kollegialer Kritikfähigkeit. Wir sind überzeugt, dass diese Haltung die Basis für eine gute Wachstumsatmosphäre für Kinder und eine gelingende Partnerschaft mit Eltern bildet Ziele Gemeinsam formulierte, eindeutige und verbindliche Ziele sind notwendige Voraussetzungen, um die Qualität der pädagogischen Arbeit zu gewährleisten. Die inhaltliche Auseinandersetzung wirkt sich unmittelbar auf das pädagogische Handeln aus. 21

24 Für die kommunalen Kindertagesstätten formulieren sich diese Ziele aus den gesellschaftspolitischen, sozialen und kulturellen Richtlinien. Ziele der pädagogischen Arbeit sind abgestimmt auf die äußeren Rahmenbedingungen und die Bedürfnisse der Kinder In diesen Prozess sind alle Beteiligten aktiv einbezogen Der Weg ist das Ziel...aber :......manchmal muss man vom Weg abkommen......um nicht auf der Strecke zu bleiben!...aber wer nicht weiß, wohin er will,...braucht sich nicht zu wundern,...wenn er ganz woanders ankommt. Robert F. Mager Auch wir haben Ziele, die wir anstreben, aber wir machen wegen unseren ADLERN auch schon mal SINN-VOLLE Umwege! Menschliches Lernen ist ein dauerndes Ziele- Setzen, Ziele Verfehlen, Ziele- Erneuern. Der Mensch, das Kind ist von Natur aus bestrebt entsprechend seiner Entwicklungskräfte sich die Welt anzueignen, zu begreifen, zu verstehen, zu verändern aber auch in ihr zu bestehen, um dann später, als gebildeter Erwachsener, mit den entsprechenden Schlüsselqualifikationen sein Leben zufrieden gestalten und ihm einen Sinn geben zu können. Unsere Ziele als pädagogische Bildungseinrichtung sind im humanistischen Menschenbild verankert und unterteilen sich in die Bereiche Bildung Betreuung und Erziehung, sind aber sowohl in der Zielplanung wie auch im Bildungsprozess miteinander verbunden, weil im Elementarbereich das Kind ganzheitlich, mit Kopf Herz und Hand oder auch über Körper - Geist und Seele lernt. Bei aller pädagogischer Planung liegt der Focus stets auf der allseitigen Förderung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes und nicht auf Teilbereichen um evtl. Schwächen auszugleichen. Der kindliche Organismus steuert, nach einem ihm eigenen Schema, insbesondere im Vorschulalter, gemäß einer inneren Uhr, seine individuelle Entwicklung. Im folgenden Schaubild des Bildungshauses haben wir zwecks besserer Überschaubarkeit die drei Zielbereiche mit den entsprechenden Unterzielen und anschließender Erläuterung aufgeführt. - 22

25 Bildungs - ZIELE Wahrnehmungs- und Sinnlichkeitserziehung LERNEN mit KOPF HERZ und HAND Sich die (UM-) WELT erobern und Erkenntnisse und Eindrücke ordnen Gedächtnisförderung Förderung der Gestaltungsfähigkeit Kreativität und Fantasie, Symbolik Ausdrucksfähigkeit Förderung der Kommunikationsfähigkeit Betreuungs - ZIELE Auf- und Ausbau fester Beziehungen Entwicklung von Kooperationsfähigkeit Verantwortung für sichfür andere und für die Umwelt übernehmen Humor und Lebensfreude erleben Erziehungs - ZIELE Werte erfahren und leben lernen Entwicklung von ICH- Stärke und Selbstwertgefühl Entwicklung von sozialemotionaler Kompetenz Gemeinschaftsgefühl u. Frustrationsgefühl Entwickeln Ausdauer und Konzentration entwickeln Bewegungsfreude und Körpergefühl erfahren Gesunde Ernährung Resilienz Grundbedürfnisse als Entwicklungs- und Lebenskräfte Liebe Annahme Geborgenheit Schutz Vertrauen Nahrung Ruhe Schlaf Schutz Orientierung Regeln - Grenzen Anerkennung Freunde Anregung Spiel Spass Lernen - Freiheit Freizeit - 23

26 Das Bildungshaus soll verdeutlichen, dass erstes Lernen über die Grundbedürfnisse aktviert und gelebt wird. Grundbedürfnisse sind grundsätzliche Entwicklungs- und Lebenskräfte und Grundrechte des Kindes, die es zu erfüllen gilt. Nicht befriedigte Grundbedürfnisse legen schon erste Wurzeln zur Kompensation und Ersatzbefriedigung sowie Suchtneigung. BILDUNG heißt immer SELBST-BILDUNG und bedarf des schon so oft genannten Verund Zutrauens in die Entwicklungskräfte des Kindes, Akteur seiner Entwicklung zu sein. Hier sind wir bestrebt, entsprechend der Bildungsbereiche (Schaubild nächste Seite), das Kind ganzheitlich bei der Entwicklung seiner Schlüsselkompetenzen bezüglich der Handlungs-, Bildungs-, Leistungs- und Lernfähigkeit zu unterstützen. Dies begünstigen wir mit unseren Schwerpunktmethoden aus dem Bewegungs- und Gesundheitsbereich, der Umweltbildung, Wertschätzung des Spiels und hierfür ungeteilten Spielzeiten sowie der bewussten Ablehnung eines schulvorgezogenen Arbeitens. (weitere Erläuterungen Schwerpunke) Die Begegnung mit kulturellen Werten und religiösen Erfahrungen haben bei uns einen nachhaltigen Stellenwert (weitere Erläuterungen 4.1.7Schwerpunkte) ERZIEHUNG ist abhängig von liebevollen Bezugspersonen und entwicklungsförderlichen Rahmenbedingungen, die dem Kind SELBST-BILDUNG ermöglichen, sowohl bei selbstgewählten als auch bei zugemuteten Themen in Angebotsstruktur und Gemeinschaftsaktivitäten. Wir bieten den Kindern einen geschützten Rahmen, ihre täglichen Rucksäcke mit unverarbeiteten Erlebnissen und aktuellen Lebensthemen auszupacken, diese im Spiel gefühlsmäßig zu begreifen und zu verstehen. Wir unterstützen sie damit im Aufbau ihrer psychischen Widerstandkräfte ( Resilienzen), die ihnen helfen belastende Lebensumstände und Konflikte zu bewältigen. BETREUUNG bedeutet für uns, Kindern treu zu sein und sich ihnen als Beziehungspartner anzubieten, um sie mit unserem Beispiel im Auf- und Ausbau tragfähiger Beziehungen und deren Pflege zu unterstützen. Hierzu gehört für uns auch die geschlechtsspezifische Arbeit, d. h. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung von Mädchen und Jungen werden wahrgenommen, anerkannt, im Kindergartenalltag beobachtet, unterstützt und gefördert. (Gender-Pädagogik) Die Ritualisierung von Gemeinschaft bildenden und erhaltenden Veranstaltungen wie z. B. Väterfrühstück, Großelternnachmittage, Familien- und Spielnachmittage, bestätigen das Kind in seinem familiären Hintergrund und unterstützen es im Aufbau seines Zugehörigkeitsgefühls. Nicht zu unterschätzen ist hierbei die Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung durch die Spiel- und Spaßerlebnisse an diesen Veranstaltungen. 24

27 Entwicklung des ganzen Kindes = Persönlichkeitsentwicklung Soziale Entwicklung Gutes ICH- Bewusstsein- Fürsorgesinn für sich selbst- Selbstwertgefühl- Gemeinschaftsfähigkeit Solidarität- Sach- und Handlungskompetenz Sprachliche Entwicklung Motorische Entwicklung Intellektuelle- Kognitive Entwicklung Gefühlsmäßige Entwicklung emotionale Intelligenz Musisch- Kreative Entwicklung Gesundheits- Entwicklung Ernährung und Suchtprävention In unserer pädagogischen Arbeit steht das Prinzip der ganzheitlichen Förderung an erster Stelle. Ganzheitliches, an der Lebenswelt der Kinder orientiertes Lernen, setzen wir unter Beachtung der verschiedenen Bildungsbereiche ( siehe Schaubild oben), mit unseren Schwerpunkten, verschiedenen Methoden, Projekten, Raum- und Materialangebot um. Orientiert an der These, dass Kinder AKTEURE ihrer Entwicklung sind, achten wir darauf, dass die Kinder möglichst alle, die ihnen eigenen Ausdrucksformen nutzen können, um täglich ihren ERLEBNIS-RUCKSACK auszupacken. Täglich sammeln Kinder Erlebnisse und Erfahrungen in ihrem Rucksack, die sie emotional sehr stark beeinflussen, ihren Rucksack füllen und sie somit unter Druck setzen. 25

28 Diesen Rucksackdruck lassen Kinder ganz unbewusst mit folgenden 6 verschiedenen Ausdrucks - Möglichkeiten ab, um sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen: 1. Sprache 2. Spiel 3. Bewegung + Musik 4. Verhalten 5. Malen und Zeichnen 6. Träume Diese Ausdrucksmöglichkeiten finden besonders viel Raum und Zeit im FREISPIEL. Deshalb heißt das FREISPIEL auch FREISPIEL. Es ist eine zeitliche Methode, damit sich Kinder von ihrem Druck frei- spielen, ihre Erlebnisse verarbeiten und Erfahrungen zu eigen machen können. Unsere Aufgabe als Entwicklungsbegleiterin ist es, die Kinder besonders im FREISPIEL in ihren Ausdrucksformen zu be-(ob)achten und präsent, d.h. mit ihnen zu sein, um sie in ihrer Alltagsgestaltung bei Selbstwirksamkeit und Konfliktlösungen zu unterstützen: DESHALB Ist BEWEGUNG und MUSIK und RHYTHMIK ein Schwerpunkt unserer Arbeit und wird sowohl im Gebäude wie auf dem Außengelände überall dort und wann immer ermöglicht. (weitere Erläuterungen unter 4.2 Schwerpunkte) Ist das SPIEL ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit, weil es einen reichen Schatz an Spielformen gibt, die für die kindliche Seele heilsame Effekte ermöglichen ( weitere Erläuterungen unter Schwerpunkte) Ist jedes GEMÄLDE und BILD eine individuelle Offenbarung und Aussage jeden Kindes, die wir lesen können und deshalb Wertschätzung, grundsätzlich keine Bewertung oder Kritik erfährt Ist das tägliche persönliche GESPRÄCH mit den Kindern, das AKTIVE ZUHÖREN und das AUSREDEN LASSEN bei all ihren Mitteilungen die wichtigste Methode in der Be- Ziehungs und Vertrauens - Gestaltung Ist jede Traumerzählung von Kindern eine spannende Geschichte Wird jedes VERHALTEN der Kinder von uns wahrgenommen und verstanden, denn jedes Verhalten hat seinen Erlebnishintergrund So vermitteln wir Kindern, dass wir sie stets als Persönlichkeit mit ihrem individuellen Hintergrund annehmen Rudolf Dreikurs

29 Methodik Lernen geschieht in vielen, unterschiedlichen Lernbereichen. Kinder lernen unbewusst anhand von situativen Ereignissen, ganzheitlich über Wahrnehmung im Spiel, in Interaktionen mit Anderen und aus eigenem Interesse. In den Kindertagesstätten werden Lernprozesse initiiert und organisiert. Die unterschiedlichen Methoden beeinflussen den Entwicklungsprozess. Wir orientieren uns in der Arbeit an den grundlegenden Bedürfnissen des Kindes Schwerpunke der Arbeit Die Schwerpunkte der Arbeit orientieren sich an den individuellen Rahmenbedingungen jeder Einrichtung und ergeben sich aus den Lebenssituationen der Kinder. Zur Vermeidung von Wiederholungen haben wir alle weiteren Ausführungen zu den Entwicklungszielen und den Bildungsbereichen in die Ausführungen der SCHWERPUNKTE: BEWEGUNG SPIEL NATURERLEBEN tiergestützte Arbeit und Kindergartenplus integriert. 27

30 Das Zitat ADLER steigen keine Treppen will aufzeigen, wie notwendig es in unserer heutigen Gesellschaft ist, den Kindern ausreichend Raum und Zeit für ihre individuellen Lernprozesse zu geben. In den ersten Lebensjahren vollzieht sich das Lernen vorwiegend über das Spiel. Kinder lieben es, durch die Pfützen zu stampfen, mit den Händen im Sand zu spielen und mit den Fingern Farbspuren über das Papier zu verteilen. Kinder brauchen für ihre Entwicklung elementare, ganzheitliche Erfahrungen. Die heute eingeschränkten Lebens- und Erfahrungsräume für Kinder lassen die Bewegungs- und Wahrnehmungserziehung zu einem noch notwendigeren Bestandteil der Erziehungsaufgaben im Elementarbereich werden. Diesen Herausforderungen stellen wir uns schon seit einigen Jahren, indem wir dem Aufruf von Renate Zimmer schafft die Stühle ab, auf die Teppiche gefolgt sind und viele Tische in den Keller verbannt haben und Stühle mehr fürs Turnen als zum Sitzen nutzen: Gemeinsam mit Eltern haben wir unser Außengelände erlebnisreich und im ökologischem Pflanz- und Blühcharakter angelegt:

31 Unsere Kindertagesstätte wird geprägt durch die Psychomotorik als Lern- und Entwicklungsansatz Die Kinder erhalten in unserer Einrichtung die Möglichkeit, ihren Spiel- und Bewegungsbedürfnissen nachzugehen und sich HANDELND ihre UMWELT zu erobern. Denn: Ausgangslage für die kindliche Erfahrung von der WELT und von sich selbst ist das, was das Kind wahrnimmt. (Gerd E. Schäfer: Bildung beginnt mit der Geburt) Kinder nehmen grundsätzlich mit allen Sinnen und mit dem ganzen Körper wahr. Sie müssen ihre Sinne : Sehen Hören Riechen Schmecken - Tasten in Auseinandersetzung mit der UMWELT benutzen und trainieren dürfen und können, um sich in ihrem Körper zu spüren und zu fühlen. Nur so können sie ihr SELBSTKONZEPT entwickeln! Nur wer sich SELBST wahrnimmt, kann auch andere wahrnehmen! Kinder sind Handel- und Fühlwesen und ihre Lernprozesse vollziehen sich in der Reihenfolge: Wahrnehmen wählen handeln fühlen gestalten strukturieren abwägen experimentieren bewerten Erfahrung integrieren erinnern sachliches Denken! So entwickelt sich die Handlungsintelligenz! Unsere Entwicklungsschwerpunkte liegen daher im Bereich der Wahrnehmungsförderung der alltagsintegrierten Sprachförderung PädArt = pädagogische Arbeit am Ton der Bewegungserziehung und Musik und Rhythmik des Spiels und der Naturerfahrung und Nachhaltigkeit. Die übrigen Bildungsangebote, die noch erwähnt werden, ergänzen unsere pädagogische Arbeit. 29

32 Der Raum spielt als Dritter Erzieher eine besondere Rolle, als indirekter Erziehungsfaktor! Deshalb haben wir nach dem Grundsatz von Maria Montessori: Hilf mir, es selbst zu tun! um Kindern spezifische Bewegungs- Wahrnehmungs- und Aneignungsformen zu ermöglichen, unsere Räume so gestaltet, dass sinnliche und motorische Grundbedürfnisse berücksichtigt und zugleich alle Bildungsbereiche angesprochen werden: Im Turnraum sind vielfältige grobmotorische Bewegungsmöglichkeiten mit der Bewegungsbaustelle, Klettergerüsten, Stühlen, Bänken, Rollbrettern und Schaukeln möglich, sowohl im Freispiel wie in angeleiteten Bewegungsstunden: Kreativität - Kommunikation Sprache Sozialverhalten werden im gemeinsamen TUN mit ABSPRACHE im AUSHANDELN - beim BAUEN mit diesen Materialien gefördert Kinder können sich selbst und den Raum entdecken, verändernd auf ihn einwirken, lernen ORDNUNGS- und STRUKTURSINN beim Aufräumen und Sortieren der Materialien Haben die Möglichkeit Sich-Ausdrücken-zu Können in gestalterischen Prozessen 1x wöchentlich beim MALEN auf Tapetenrollen und beim Theaterspielen 1X wöchentlich zur Sprachförderung ( siehe auch Schwerpunkt SPIEL) Mannschafts- und Teamgeistentwicklung beim Fuß- und Basketballspielen Toben, Lachen, Baldovern bei Festen Höhlenbau mit großen Kartons, Tüchern, Decken, Brettern, Leitern u. Stühlen 30

33 Bei der, für jedes Kind 1x wöchentlich angeleiteten Turnstunde, sowie der täglichen Bewegungs-Halbenstunde werden folgende Bereiche aus der Rhythmik in die Bewegungsstunden und -spiele einbezogen und als Spielgeschehen gestaltet: Ordnungsübungen zur Orientierung in Raum und Zeit, z.b. Raumwege erfassen, Entfernungen richtig erkennen usw. Sensomotorische Übungen zur Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit, der koordinativen Bewegungsfähigkeiten, der Konzentration, der Vorstellungs- und Gedächtnisleistung mit vielen Kleinmaterialien wie Pappröhren, Chiffontüchern, Balanciervögeln, Bierdeckeln, Seilen, Bällen etc. 1x wöchentlich besucht uns als Kooperateurin Petra Benner Übungsleiterin der ASG in Altenkirchen und turnt im Wechseln mit 4 Gruppen Soziale Übungen durch Partner und Gruppenübungen mit dem Grundprinzip Führen und Folgen Phantasieübungen und Begriffsbildungsübungen mit Improvisieren mit Sprache, Tanz, Erfindung und Darstellen Kreativität, Erfahren von Ordnungssinn, Regeln und STILLE, taktile sinnliche Materialerfahrungen bei Bewegter Stille beim Mandala legen Stilleübungen mit kleinen Aufgaben meist bezogen auf die Sinneswahrnehmung Traum- und Phantasiereisen ermöglichen eine Möglichkeit der Konfliktbewältigung Entspannungsgeschichten/-märchen geben Identifizierungsmöglichkeit mit Personen, hierdurch Wunsch der Kinder nach Wiederholung = Wiedererkennungseffekt = Gedächtnisförderung Atemübungen zur Körperwahrnehmung und Kurzentspannung Spielerische Entspannungsmassagen z.b: mit Fingern auf den Rücken zeichnen, mit dem Igelball abrollen, Kind auf dem Rollbrett durch die Waschstrasse = viele kleine Streichelhände fahren Entspannung mit Musik von der Streichelwiese und er Discokugel Turnstunden mit dem TIGER zur Ausdauer und Haltungsschulung sind bei den Kindern sehr beliebt; Diese Turnstunden sind gekoppelt mit dem AOK-Ernährungsprogramm TIGER KID, um Kindern bewegt und genüsslich den Zusammenhang zwischen guter Ernährung und viel Bewegung für ihre Gesunderhaltung zu vermitteln. Dieses Programm wird mehrmals jährlich durchgeführt, damit die Nachhaltigkeit gewährleistet ist. - 31

34 In unseren Flurbereichen können sich die Kinder im Bällebad austoben, Tastwände und Murmelbahnen laden zu Sinnlichkeitsspielen ein. Auf Bauteppichen soll im Gegensatz zur Bewegungsbaustelle auf das kleinräumige Bauen eingegangen werden. Holzbaukästen mit Würfeln, Quadern, Zylindern und anderen geometrischen Bausteinen sprechen die kindliche Fantasie- und Gestaltungskräfte an. Bei diesen Bauaktivitäten setzen sich die Kinder mit grundlegenden statischen Gesetzmäßigkeiten auseinander, Handgeschicklichkeit, Kreativität und logisches Denken werden hier gefördert. Auch andere Konstruktionsmaterialien wie Lego, Lego Tulo und fordern die Kinder in ihrem Konstruktionssinn heraus, fordern und fördern die Feinmotorik der Kinder. Auf diesen Teppichen entstehen oft Rollenspiele weil meistens Fahrzeuge, Flugzeuge und Raketen gebaut werden. In unserer LERNWERKSTATT aus einer Projektidee als DRACHENBURG benannt findet das PädArt-Angebot = pädagogische Arbeit mit Ton statt. TON ist ein Material, das alle Sinne anspricht, hier kommt dem Haptischen Sinn eine besondere Bedeutung zu, da er das Wahrnehmungs- und Einfühlungsvermögen von Kindern maßgeblich beeinflusst. Fachkraft Dzenifer Matic praktiziert hier einen gut angeleiteten Umgang mit TON, wodurch das Empfindungs- und Ausdrucksvermögen in dieser Entwicklungsphase sehr gefördert wird. Auch der Bewegungssinn wird trainiert, da sich Kinder in ihren Berührungen und Bewegungen erfahren und ausprobieren können. Die Arbeit am TON lässt in hohem Maße entwicklungsgemäße, selbstbestimmte Aktivitäten zu und regt ihre Selbstbildungsprozesse an. Sie gibt ihnen Gelegenheit, ihre Gefühle und Gedanken zum Ausdruck zu bringen und in einen Dialog mit sich und der Welt zu treten. Gleichzeitig erhält die begleitende Fachkraft wichtige Hinweise auf die Themen, mit denen ein Kind gerade beschäftigt ist. Daneben sprechen wir der Arbeit am TON positive Auswirkungen auf die Psyche von Kindern zu. Ein unvoreingenommener Umgang mit dem Material spricht ihre Neugier und Interesse am Forschen und Experimentieren, spricht ihre Fantasie an und fördert Vitalität. Die sinnesanregenden Erlebnisse tragen dazu bei, dass sie sich zu lebensfreudigen, genussfähigen und die eigene Umwelt aktiv gestaltende Persönlichkeiten entwickeln. 32

35 Das TIGERKID- Ernährungsprogramm wird von unseren TIGERKID Fachkräften in regelmäßigen Treffen durchgeführt. Hier lernen die Kinder spielerisch mit der kleinen LOK und ihren 7 Waggons die Grundbausteine der Ernährung kennen. Parallel zu den einzelnen Bausteinen werden TIGER BEWEGUNGS -Stunden durchgeführt. nehmen die kreativen Funktionsbereiche breiten Raum ein und werden von Corinna Sempf, Jennifer Kölbach und Diana Marx an- und begleitet. Künstlerisches Gestalten und kreatives Handeln gehören zu den kindlichen Grundbedürfnissen. Die entsprechende Begabung bringen alle Kinder mit! Die Akzeptanz - das Verständnis- der Erwachsenen ist jedoch wichtig, damit Kinder sich frei entfalten können und die Lust am Tun nicht verlieren. Es geht nicht darum, dass wir Erwachsenen in dem entstandenen Bild oder dem Gebastelten eine schöne, möglichst perfekte Dekoration sehen. Vielleicht gefällt uns ein Bild überhaupt nicht, wir erkennen nichts und doch steckt in jedem kleinen Kunstwerk sehr viel, denn die Kinder verarbeiten ihre Gefühle und Erlebnisse im Gestaltungsprozess!! Sie erfahren, was sie selber gestalten können und schaffen sich mit viel Fantasie ihre eigene Welt. Ihre Werke sind insofern als Ausdrucksmöglichkeit, wie eine eigene Sprache, zu verstehen. Das sinnliche Erleben und das Begreifen, haben bei der kreativen Gestaltung einen hohen Stellenwert. Wir Erzieher schaffen mit einer Vielfalt von Materialien und auch mit Impulsen die erforderlichen Freiräume und die Techniken für ihre Gestaltungsabsichten. - 33

36 Die Hirnforschung hat festgestellt :...dass kreative Handlungen und... eigenaktiv entdeckendes Erschließen der Umwelt,...Glücksgefühle auslösen werden,...die zu weiterem Lernen motivieren und...das Hirn zu vermehrter Aktivität veranlassen....die Kinder trainieren zudem ihre Feinmotorik (Fingerfertigkeit), unter anderem eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen in der Schule. Wir legen viel Wert auf freie Gestaltung, bieten aber auch immer wieder mal angeleitete Angebote an. Im Gruppenraum befindet sich ein Maltisch, der während des Freispiels gut besucht ist. Hier wird hauptsächlich mit Buntstiften und Wachsmalern gemalt. Bunte Papiere und Pappen regen zum freien Gestalten ein und es wird viel geschnitten und geklebt mit einem großen Angebot an verschiedenen meist wertfreien Materialien, die für die Kinder frei verfügbar sind

37 Hier wird gebastelt, aus Schachteln entstehen mehrdimensionale Werke. Hier finden auch schon mal angeleitete Basteleien statt, mit einem ausgewogenen Wechsel zwischen Material und Techniken nach Wahl der Kinder oder durch Angebote der Erzieherin Bauen und Gestalten können die Kinder in unserer Einrichtung auch an der Werkbank hier bekommen sie verschiedene Bretter und Hölzer angeboten, aus denen sie durch das Zusammenfügen und Bearbeiten einzelner Bauelemente durch Sägen, Hobeln, Feilen, Nageln, Binden, Kleben etc., kleine Schiffe, Autos, Flugzeuge oder Figuren herstellen. Auch unsere Jüngsten, knappe Dreijährige, lieben das Nageln in dicke Hölzer und sind bei dieser Tätigkeit schon sehr geschickt, konzentriert und ausdauernd. Seit September 2007 nehmen wir auch Unsere Zweijährigen Adler werden grundsätzlich in der SCHMETTERLINGSGRUPPE als geöffnete Gruppe aufgenommen und haben dort ihren Aktionsradius, den sie nach guter Eingewöhnungsphase nach dem Berliner Modell mit Bezugserzieher/in und Eltern ( hierzu mehr in unserem Kita-ABC und bei der Anmeldung im persönlichen Gespräch) allmählich in die anderen Räumlichkeiten erweitern dürfen. Die SCHMETTERLINGSGRUPPE ist aus diesem Grund in ihrer Einrichtung Schwerpunktmäßig sehr auf die BEWEGUNGSFREUDIGKEIT und BEWEGUNGSBEDÜRFNISSE unserer jüngsten Adler ausgerichtet: Hier vollzieht sich die Begleitung von SPIELEN - BEWEGEN LERNEN nach den Erkenntnissen von Emmi Pickler mit Barbara Hassel, Brigitte Tacke, Liane Harms und Simone Palme Emmi Pickler sagt: Lasst den Kindern ZEIT!!! Wesentlich ist, dass ein Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt!! Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz anderes Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird. FREIES SPIEL ist zur ganzheitlichen Förderung gerade für diese Altersgruppe der 2-4 jährigen besonders wichtig. Es ist die Arbeit der Kinder, bei der sie aufmerksam begleitet, die Möglichkeit haben, unter den angebotenen Materialien auszuwählen. 35

38 Im freien Spiel können Kinder in Eigenregie arbeiten und sich vollkommen vertiefen, sie können Entdeckungen machen, Probleme lösen, Entscheidungen treffen und herausfinden, was sie interessiert. So entdecken sie ihre Welt, sie stellen sich selbst Aufgaben, sie lernen und üben sich darin, einer Angelegenheit ihre ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Durch die BEWEGUNG beim Klettern, Kriechen, Rutschen oder laufen lernen die Kinder nicht nur sich virtuos zu bewegen, sondern entwickeln auch ihr Denken und ihre Sprache weiter. Begriffsbildung und sprachliche Kompetenzen entwickeln sich auch beim sinnlichen BE-GREIFEN und BE-HANDELN. Der Raum der Schmetterlingsgruppe ist liebevoll mit Baldachinen und Vorhängen in folgende Spielbereiche unterteilt: 36

39 Eine Verkleidungsecke mit Puppenwohnung und vielen Kleidern, Kostümen, Hüten und großen Spiegeln, damit die Kinder sich wahrnehmen und beobachten können. Hier schlüpfen die Kinder mit Verkleidung in Erwachsenenrollen, sie werden zu Krankenschwestern, spielen Familie oder verwandeln sich in wilde Tiere mit lautem Gebrüll und Getobe. Hier wird ganz nebenbei An- und Ausziehen geübt, Sprache gefördert und Erlebtes verarbeitet. Hierdurch lernen sie auch ihre Welt besser kennen. Eine Hängeschaukel die in der Raummitte hängt, lädt zum Schaukeln, Drehen und Entspannen ein, auch gemeinsam mit einem Freund. Kletterburg mit Rutsche, Höhle und verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten bietet den Kindern die Möglichkeit auch außerhalb des Bewegungsraumes dem Bewegungsdrang kreativ nach zu gehen. Ganz nebenbei wird hier Denken, Sprachentwicklung Motorik und eigene Körperwahrnehmung gefördert. Außerdem hat man von OBEN super gute Aussichten auf das Gruppentreiben. daneben der Bauplatz mit einer Ritterburg, Parkhaus und Fahrzeugen, Duplo und Eisenbahn im Wechsel nach Bedarf, Fröbelbausteinen und Naturmaterialien die Grob- und Feinmotorik sowie Planungsdenken fördern. Auch Teilen, Abgeben und gemeinsam eine große Baustelle betreiben wird hier geübt. Hier haben die Kinder Erfolgserlebnisse, wenn ihnen ihre Bauvorhaben alleine und gemeinsam gelingen. Ein Lesesofa lädt zum kuscheligen Vorlesen und Betrachten von Bilderbüchern ein. Das gut bestückte Bücherregal bietet eine abwechslungsreiche Auswahl. Wohltuender Pamperswechsel finden im angrenzenden Kuschel- und Umkleideraum statt. Ein großer Basteltisch unterstützt und fördert die : kreativen Ausdruckskräfte beim Malen und Basteln mit vielen verschieden Materialien und Handwerkszeugen. 37

40 Taktile Wahrnehmung, Feinmotorik, Konzentration, Ausdauer, Geduld werden über den Experimentierdrang gefördert und mit schönen Werken belohnt. Unter den Maltischen spielen die Kleinen Adler auch schon mal Friseur und so manche Locke landet dann im Portfolio als Dokumentation. Der FREIE PLATZ in der Mitte wird für Stuhlkreise mit Gesprächen, Liedern Bewegungsspielen, Buchvorstellungen, Geburtstagskreisen und vielem mehr genutzt. Dies dient der Sprachförderung, dem Zuhören lernen, der Rücksichtnahme und Gemeinschaftsförderung. Denn es bedarf Absprachen und Phantasie um hier mit vereinten Kräften Martinsfeuer, Eisenbahnabteile, Reiseunternehmungen. Jeden Dienstag kommt Musikpädagogin Annette Werres zu den Schmetterlingen mit verschiedenen Instrumenten und rhythmischen Angeboten. 38

41 14-tägig kommt Nicole Hellekes die Pusteblumekinder mit Ihren Tieren besuchen. Bei guter Witterung kommt oft Pony Esme mit. Dann wird das Pony von vielen Händen gestriegelt und gestreichelt und anschließend darf auch geritten werden. Hund Gismo, Hase Lenny, Merrscheinchen Mitfell und Hahn Tamagochi wechseln sich dann immer mit ihren Besuchen ab. Alle Tiere sind handzahm und lassen sich von den Kindern streicheln und auch füttern. Kinder, die kein eigenes Haustier haben, kommen durch unsere Streichelzoo-Besuche in Kontakt mit Tieren. Dieses Angebot ist eine große Bereicherung für unsere Kita. In jeder Gruppe ist ein Frühstückstisch angesiedelt, wo täglich ein Müsli-Büfett mit Haferflockenquetsche und den magischen OBST- und GEMÜSETELLERN angeboten wird. Wir favorisieren das Freie Frühstück, um den Kindern möglichst viele ungeteilte Spielzeiten zu ermöglichen, haben aber stets im Blick, dass jedes Kind sein Frühstück einnimmt. Wir schicken Kinder auch zum Frühstück, wenn sie vor lauter Kreativität und Spielgeschehen eine Fastenkur einlegen wollen. In der Regel wird der Frühstückstisch immer im Wechsel von einer Fachkraft betreut. 39

42 Jeden Donnerstag findet unser BROTTAG statt. Dann bieten wir den Kindern verschiedene Brotsorten im Wechsel mit Käse, Wurst, Marmelade, Honig und Marmeladen an. Geburtstage werden auch in dieser gemütlicher Atmosphäre gefeiert. Das Mittagessen findet für die Ganztagskinder täglich um Uhr statt. Hierfür bereitet unsere Hauswirtschaftskraft Petra Müller oder Irene Fuchs die Tischordnung in der Schmetterlingsgruppe vor und teilt das Essen portioniert an die Kinder aus. Während des Essens werden die Kinder von einer Fachkraft betreut. Nach dem Mittagessen findet dann die Zahnpflege und bis Uhr die Ruhende Mittagsruhe im Bewegungsraum der Schmetterlinge in Begleitung von Liane Harms oder Simone Palme statt. Mit Entspannungsmusik kommen alle Kinder zur Ruhe. Die Grashüpferkinder spielen entweder bis Uhr in der Grashüfergruppe oder werden von Brigitte Tacke zu einer rhythmischen Entspannungsrunde mit Discokugel eingeladen. 40

43 Es ist ein Anliegen unseres Trägers, mit dieser BETREUUNGSFORM, Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Aus diesem Grund bieten wir 24 Ganztagsplätze an Die tägliche Betreuungszeit entnehmen Sie der INFO-Seite dieser Konzeption. Um einen Ganztagsplatz in Anspruch nehmen zu können, ist es nicht zwingend notwendig, täglich dieses Angebot auszuschöpfen. Eltern entscheiden dies entsprechend ihrer Berufstätigkeit, und melden diesen Bedarf immer ganz aktuell bei uns an. Anmeldungen zum GT-Angebot müssen einen Tag vorher bis 9.00 Uhr erfolgt sein, weil dann die Küche die Meldezahl für die Mittagessenlieferung benötigt. Abmeldungen wegen Krankheit am gleichen Tag - um die Kosten zu sparen - sind aus Planungsgründen der Küche nicht möglich Das Mittagessen wird vom Integrationsbetrieb der Lebenshilfe in Flammersfeld angeliefert und beinhaltet ein Hauptmenü inklusive Nachtisch. Die Speisepläne sind ausgewogen und nach DGE- Ernährungsbestimmungen für Kinder in dieser Altersstufe abgestimmt. Bei der Speiseplangestaltung werden auf Anmeldung vegetarische Wünsche und auch Nahrungsmittelallergien (z.b Zölakie usw.) berücksichtigt. Wünsche von Kindern zum Speiseplan werden jederzeit von der Küche aufgenommen und integriert. an den Nachmittagen gestaltet sich nach folgenden Prioritäten Interessenslage und Wünsche der Kinder Experimente zu den ELEMENTEN, Backen und Kochen Turnhallen-Turnen, Waldbesuche oder Ausflüge Gartenarbeit 41

44 Für die Ü-3 Kinder ist kürzlich erneuert und verlegt worden. Schaukel, Klettergerät, Kriechröhre, Weidenhaus und -tipi und Matschbaustelle sind angelegt worden. Jetzt warten wir noch auf den nächsten Sommer, damit das Weidengebüsch wächst.. Sandkästen und einen Hofbereich für das Fahren mit vielen verschieden Fahrzeugen laden ein. 42

45 Die Kinder können stets wählen, wo sie spielen möchten. Ältere Kinder bis zu einer bestimmten Anzahl, dürfen auch alleine draußen spielen, dieses Zutrauen und Vertrauensvorschuss lässt die Kinder innerlich wachsen und fördert ihr Verantwortungs- und Selbstbewusstsein, sie fühlen sich groß und sind sehr darauf bedacht, die Regeln einzuhalten. Für unsere Zweijährigen haben wir einen separaten Spielbereich mit entsprechenden Spielgeräten : Diese Spielgeräte sind sicherheitstechnisch auf die besonderen Bedürfnisse der Zweijährigen ausgerichtet. Aus diesem SCHONRAUM können die KLEINEN den TRUBEL der GROSSEN beobachten und in Begleitung eines Bezugerziehers auch mal den anderen Spielbereich erkunden. Und ganz nebenbei findet dann auch noch unsere GARTENARBEIT statt. Mit großer Begeisterung pflanzen, kehren und jäten unsere Kinder 43

46 Hierbei lernen sie ganz spielerisch Verantwortung für Pflanzenpflege zu übernehmen, WAS, WO wächst, WIE die Pflanzen heißen und mit WELCHEN Geräten WIE zu arbeiten ist. Hierbei wird Handgeschicklichkeit sehr gefördert. So erhalten Kinder bei uns die Möglichkeit, im Rahmen einer gut vorbereiteten Umgebung (Zitat Maria Montessori) und auf der Basis verlässlicher, treuer Beziehungen zu uns Erwachsenen, mit ihren Freunden in Innen- und Außenräumen vielfältige Wahrnehmungserfahrungen, sinnlich, motorisch und emotional zu machen. Spielerisch entwickeln sich über Handlungskompetenzen der Gemeinschaftssinn mit tragfähigen Freundschaften Rudolph Steiner Das Spiel ist die für Kinder natürliche und typische Art, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und umfassend zu lernen. Spiel ist die Haupttätigkeit des Kindes, um die Welt zu begreifen, dies geschieht vollkommen lustbetont und zweckfrei zur Freude und innerer Befriedigung. Das heißt, Kinder haben gar keine andere Möglichkeit, sich die Welt erklärbar zu machen die Welt zu be-greifen. Zur normalen Entwicklung gehört es, dass Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr 7 8 Stunden täglich spielen. Das Spiel ist der Nährboden für alle Fähigkeiten, die später erworben werden, auch für schulische Fähigkeiten. Es ruft die Neugierde hervor, die Voraussetzung für Lernen ist, deshalb gebührt dem Spiel eine sehr hohe Wertigkeit und Wertschätzung. Wird ein Kind am Spiel gehindert, führt das immer zu Entwicklungsauffälligkeiten!! 44

47 Das bedeutet für uns......dass pädagogisch sinnvolles Spiel Inspiration erfordert,...wir gute Spielräume Spielmöglichkeiten und... Spielmaterialien zur Verfügung stellen,...wir uns als Rollenvorbild bewusst verhalten...und uns an folgenden Kriterien orientieren: Lange, ungeteilte Spielzeiten ermöglichen Gleitendes Frühstück Vorrang hat, Kinder müssen Spiel nicht wegen Essen abbrechen, können fertig spielen und dann genüsslich mit Freunden frühstücken Selbstgewähltes Spiel hat Vorrang vor geplanten Aktivitäten Alle Räumlichkeiten dürfen bespielt werden Spielmaterial wenig aber gutes Spielzeug da Überfluss zu Geringschätzung führt Unsere Raumaufteilung, sowie Ausstattung mit Materialien im Innen- wie Außenbereich bietet Kindern vielfältige, kreative Spielmöglichkeiten, wo sie sich im Rahmen gemeinsam vereinbarter Regeln frei bewegen dürfen ( bereits erwähnt bei Schwerpunkt Bewegung) Bei Konflikten verhalten wir uns beobachtend und nicht einmischend, weil sie zum Spiel gehören, helfen aber auch Lösungen zu finden Wir bieten uns als Spielpartner an, da die Kinder uns als Modell brauchen, d.h. von uns im Spiel auch lernen. Hierbei lernen Kinder, dass Erwachsene auch Spaß haben wollen und können und dass Erwachsenen auch immer ein Stück Kind bleiben. aus der Spielforschung: Kinder die viel und intensiv spielen:...können Enttäuschungen besser verkraften...sind weniger aggressiv, werden weniger von ihren Gefühlen überschwemmt...haben weitaus weniger Angst und erleben mehr Freude...haben höhere Konzentrationsfähigkeit...haben eine hohe Wahrnehmungsfähigkeit...können logischer denken...haben einen weitaus besseren Wortschatz...haben weniger Vorurteile...sind weitaus hilfsbereiter...können weitaus besser zuhören... als Kinder, die wenig spielen!!! SPIELEN ist somit die intensivste Form von Lernen, ein NEBEN-BEI-LERNEN!!! ( Zitat Monika Keller) 45

48 Also sind und bleiben wir Mitspieler und keine Spielverderber, und DESHALB spielt Corinna auch mal Spiele mit WUPPI zur Sprachförderung! Wuppi ist ein Unaufmerksamer Außerirdischer, der nicht richtig sprechen kann, weil er nicht richtig Zuhört!!! Die Kinder helfen ihm, unsere Sprache richtig sprechen zu lernen. DESHALB spielt...monika mit TIM und TULA und den Kindern Spiele rund um den Körper und die Gefühle, damit sie Ihre Gefühle besser benennen, kennen und annehmen lernen. Sie besser ihre Freunde und deren Gefühle kennen lernen, und sie somit besser ihre Konflikte verbal lösen lernen. Somit üben sie sich in ihren sozial-emotionalen Kompetenzen, die für die Schulfähigkeit wichtigsten Voraussetzungen, denn jedem kognitiven Lernschritt geht ein emotionaler voraus!! Umweltbildung fördert Kompetenzen, die notwendig sind, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein und auf unserer Erde so zu leben, dass auch künftige Generationen auf unserem Planeten gut und gerne leben können. Der Gedanke der Nachhaltigkeit entspringt der AGENDA 21 und steht auch als pädagogische Herausforderung für Eltern, Erzieher und Verbraucher mit der Aufforderung:...NICHT MEHR zu verbrauchen als umweltschonend produziert werden kann, die Ökosysteme nicht mehr zu belasten als sie in der Lage sind, sich wieder zu regenerieren, von anderen nicht mehr zu verlangen, als wir selber zu GEBEN BEREIT sind... was im großen Weltzusammenhang von Bedeutung und einsichtig ist, gilt selbstverständlich auch im Kleinen, und die Verhaltensweisen, die hoffentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft führen, können auch schon im Kindergartenalter eingeübt werden. Auch dieser BILDUNGS- Gedanke lässt sich in einem Bildungs-Dreieck verfolgen: 46

49 ÖKOLOGIE ÖKONOMIE BILDUNG SOZIALES Kindliche Fähigkeiten und Fertigkeiten lassen sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit und Methoden und Inhalten der UMWELTBILDUNG in idealer Weise entwickeln. Unser ZIEL dabei ist es, die Kinder zu befähigen, ihre Zukunft in ihrem WIRKUNGSKREIS, also in unserer Kita oder auch bei sich zu Hause, aktiv mitgestalten zu können. Dazu haben wir 4000 wache Stunden ( das ist die Gesamtstundenzahl, die ein Kind im Kindergarten verbringen kann), in denen wir die Kinder einbeziehen, sie partizipieren lassen und mit folgenden UMWELTBILDENDEN Aktivitäten sie gestalterischen Einfluss nehmen und ihre SELBSTWIRKSAMKEIT erfahren lassen: Waldprojekte im eigenen Pusteblumewald Außengeländegestaltung, Gartenarbeit Steinprojekten Leben im Jahreskreislauf mit Kirchenfesten und religiösen Erfahrungen Regelmäßige ELEMENTE Erfahrungen mit: Erde, Wasser, Wind und Feuer Ernten, Zubereiten und Vermarkten der eigenen Produkte auf dem alljährlichen Kinderweihnachtsmarkt die bei der Erziehung......zur NACHHALTIGKEIT......geprägt werden: Achtsamer Umgang mit sich selbst, mit anderen Lebewesen und der NATUR Wenn wir Kindern das Erkennen, Wissen, Verstehen und Deuten der natürlichen und sozialen Umwelt ermöglichen wollen, so geschieht das auf der Grundlage von GEFÜHLEN und MOTIVATION für den achtsamen Umgang mit sich selbst und seiner Umgebung: Neugier, Staunen und Bewunderung über die Schöpfung und kulturelle Leistungen; Dankbarkeit gegenüber Menschen, die alles Wichtige geschaffen haben, erhalten und pflegen; Demut, Bescheidenheit und Liebe, weil alle Leistungen eines einzelnen Menschen auf Vorleistungen vor und neben ihm beruhen und wir nur ein Tropfen im großen Meer der Kultur der Menschheit sind. (Zitat Maria Montessori) 47

50 Dabei werden die Kinder angeleitet sich für ihre Mitwelt zuständig zu fühlen, sensibilisiert und befähigt, ihre Zukunft in ihrem Wirkungskreis mitzugestalten. Selbstwertgefühl, positive Identifikation mit sich selbst, durch das Erfahren der eigenen Gestaltfähigkeit im Garten und Wald; Kommunikative Kompetenz, Wortschatzerweiterung durch Kennen lernen von Pflanzen- und Tiernamen, Natur- und Wetterphänomenen, Sprachgebrauch durch gemeinsame Aktivitäten im Garten beim Aushandeln von Diensten; Motorische Kompetenz, Bewegungsförderung der Grob- und Feinmotorik bei Waldtagen, klettern, balancieren und kriechen durchs Waldgehölz, Umgang mit Becherlupen und Insektensaugern; Gestaltungskompetenz, kognitive Förderung durch Experimente und Sinnlichkeitserfahrungen durch Gärtnern Emotionale Kompetenz Achtsamer Umgang mit der Umwelt Sozialerfahrungen, durch Gruppenerlebnisse Stärkung des Gemeinschaftssinns und des Zugehörigkeitsgefühls; 48

51 Diese Ziele lassen sich nicht von heute auf morgen erreichen, sondern sind das Ergebnis von langjähriger, tagtäglicher gemeinsamer Lebenserfahrungen. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht! ( Zitat ) Mit Eltern gemeinsame Gestaltung unseres ökologischen Außengeländes, damit die Kinder durch Gärtnern den Jahreskreislauf erfahren können; Durchführung von Waldtagen und projekten im eigenen PUSTEBLUME-WALD : Klettern, stöbern, picknicken und die Tiere mit Becherlupen beobachten. Gärtnern in den Hochbeeten, säen, pflegen, ernten, verarbeiten und vermarkten von den eigenen Produkten auf dem Weihnachtsmarkt Vor einigen Jahren haben wir uns mit Eltern gemeinsam auf den Weg gemacht, unsere Kindertagesstätte für die Kinder zu einem ÄSTHETISCH - SINNLICHEN Erfahrungsfeld zu gestalten: Innenräume erhielten neue Anstriche, Zweite Ebene in der Grashüpfergruppe,......Hochbeete mit Spielterrasse im Eingangsbereich,......Bällehaus im Flurbereich wurden gebaut, das gesamte Außengelände wurde von fleißigen Elternhänden umgestaltet Viele Basare und Weihnachtsmärkte wurden veranstaltet und gute Erlöse erzielt 49

52 Gemeinsam haben wir WERTE für diese Konzeption erarbeitet um eine gute Erziehungspartnerschaft leben zu können Gemeinsame Fortbildung zu Emotionaler Erziehung haben wir veranstaltet sowie......viele Abendveranstaltungen zu aktuellen Erziehungsthemen Aber wir haben auch viele Ausflüge unternommen, Feste gefeiert und......großer Beliebtheit erfreut sich unsere jährlichen Eltern-Kinder- FRÜHSTÜCKs-Treffen...sowie VÄTER KINDER FORSCHERTAGE...auch das 2x jährlich veranstaltete AOK TIGERKID ELTERN KIND- TURNEN wird gut besucht. Aufgrund eines stetigen Zuzugs von Familien in unser Einzugsgebiet sind wir seit 2013 mit einer : Einladungskultur- Konzeption mit Fokus auf Eltern-Kind-Aktivitäten und Erziehungsberatungsgesprächen als Modell -Kindertagestätte beim Kreisjugendamt und Landesministerium anerkannt, und entwickeln uns immer mehr zu einer Familientreffpunkt-Kita. Jährliche Großzügige Landes-Fördergelder ermöglichen uns diese Begegnungskultur umzusetzen und nach Wünschen der Familien weiter zu entwickeln. 50

53 5. Beschwerdemanagement Beschwerden in unseren Kindertagesstätten können von Eltern, Kindern und Mitarbeitern in Form von Kritik, Verbesserungsvorschlägen, Anregungen oder Anfragen ausgedrückt werden. Die Beschwerde eines Kindes ist als Unzufriedenheitsäußerung zu verstehen, die sich abhängig vom Alter, Entwicklungsstand und Persönlichkeit in verschiedener Weise über eine verbale Äußerung als auch über Weinen, Wut, Traurigkeit oder Aggressivität ausdrücken kann. Können sich die älteren Kindergartenkinder schon gut über Sprache mitteilen, muss die Beschwerde der jüngeren Kinder von den pädagogischen Fachkräften sensibel aus dem Verhalten des Kindes wahrgenommen werden. Achtsamkeit und eine dialogische Haltung der pädagogischen Fachkräfte sind Voraussetzungen für eine sensible Wahrnehmung der Bedürfnisse der Kinder. Aufgabe des Umgangs mit jeder Beschwerde ist es, die individuellen Belange ernst zu nehmen, den Beschwerden nachzugehen, diese möglichst abzustellen und Lösungen zu finden, die alle Beteiligten mittragen können. Wir verstehen Beschwerden als Gelegenheit zur Entwicklung und Steigerung der Qualität in unseren Kindertagesstätten. Darüber hinaus bieten sie ein Lernfeld und eine Chance, das Recht der Kinder auf Beteiligung umzusetzen. Dies erfordert partizipatorische Rahmenbedingungen und eine pädagogische Haltung, die Beschwerden nicht als Störung, sondern als Entwicklungschance begreift. Ziel unseres Beschwerdemanagements ist es, Zufriedenheit (wieder) herzustellen. Jede unserer 12 Kindertagesstätten hat ein individuelles Konzept in ihrer Einrichtung entwickelt und schriftlich festgehalten, wie mit Beschwerden spezifisch umgegangen wird. Ein Beispiel für eine mögliche Handlungsleitlinie bei Beschwerden stellen wir im Anhang dar. 51

54 7. Vorgehensweisen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Unsere Kindertagesstätten sind als Teil des Kinder- und Jugendhilfesystems dem Wohl des Kindes verpflichtet. Somit haben wir als Träger unserer Einrichtungen eine Vereinbarung mit dem zuständigen Jugendamt zur Sicherstellung des Schutzauftrags nach 8a SGB VIII. 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung (1) Werden dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen bekannt, so hat es das Gefährdungsrisiko im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte einzuschätzen. 2Soweit der wirksame Schutz dieses Kindes oder dieses Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird, hat das Jugendamt die Erziehungsberechtigten sowie das Kind oder den Jugendlichen in die Gefährdungseinschätzung einzubeziehen und, sofern dies nach fachlicher Einschätzung erforderlich ist, sich dabei einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind und von seiner persönlichen Umgebung zu verschaffen. 3Hält das Jugendamt zur Abwendung der Gefährdung die Gewährung von Hilfen für geeignet und notwendig, so hat es diese den Erziehungsberechtigten anzubieten. Das bedeutet für die Arbeit in unseren Kindertagesstätten, dass wir verpflichtet sind, gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung zu melden. Dies betrifft Hinweise oder Informationen über: Handlungen gegen Kinder oder Lebensumstände, die das leibliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes gefährden, unabhängig davon, ob sie durch eine missbräuchliche Ausübung der elterlichen Sorge, durch Vernachlässigung des Kindes, durch unverschuldetes Versagen der Eltern oder durch das Verhalten eines Dritten bestehen. Die Handlungsleitlinie bei Kindeswohlgefährdung stellt die Grafik in der Anlage dar. 52

55 8. Bildungs- und Lerndokumentation 8.1 Ziel Ziel der Bildungs- und Lerndokumentation ist es, den Entwicklungsverlauf des Kindes zu erfassen. Sie soll den Fachkräften einen Einblick in die Entwicklung des Kindes geben. Jedes Kind wird dabei als eigene Person mit individuellen Stärken und Bedürfnissen gesehen und ist nicht mit anderen Kindern vergleichbar. Um über die individuelle Entwicklung und den Lernschritten des Kindes eine Aussage treffen zu können, sind Beobachtungen zwingend erforderlich. Die aus der professionellen und kontinuierlichen Beobachtung gewonnenen Erkenntnisse werden als Grundlage im Team reflektiert und die weiteren pädagogischen Vorgehensweisen geplant. Somit wird jedem Kind sein individueller Selbstbildungsprozess ermöglicht. Für Gespräche mit den Eltern stellt die Bildungs- und Lerndokumentation eine Basis dar, um gemeinsam an dem Lernprozess des Kindes zu arbeiten. Dabei werden die Eltern als Experten ihrer Kinder angesprochen. Ihre Meinungen, Beobachtungen und Erfahrungen fließen in die Aufzeichnungen der Dokumentationen mit ein. Anhand von Fotos, Bildern, Lerngeschichten, Arbeitsergebnissen etc. beteiligen sich die Kinder an ihren Bildungs- und Lerndokumentationen und halten so für sie wichtige Ereignisse fest. 8.2 Formen Das Führen der Bildungs- und Lerndokumentationen z. B in Form eines Ordners, einer Bildungsmappe oder einer Schatzkiste etc. wird in den Kindertagesstätten individuell gestaltet. Beobachten hat nichts mit kontrollieren, sondern etwas mit Gefühl zu tun: Jemanden, dessen Wohl mir am Herzen liegt, den möchte ich beachten, ihm meine Aufmerksamkeit schenken und auf ihn Acht geben! (Zitat) Für uns bedeutet dies, Kinder in ihrer Individualität wertzuschätzen und unser Augenmerk auf Details ihres Entwicklungsverlaufes zu legen, um Fortschritte, Veränderungen, Abweichungen und Verzögerungen bemerken zu können. Und hierbei sind die Kinder stets beteiligt, da sie von uns in das Führen der Portfolios aktiv beim Einordnen ihrer Spiel- und Lerngeschichten einbezogen werden. 53

56 Durch dieses BEOBACHTEN und BEACHTUNG schenken realisieren Kinder zugleich ihre Lernleistungen. Unsere Formen der Beobachtungen: Zufallsbeobachtung Soziogramme verschiedene Beobachtungsbögen entsprechend der Bildungs- und Lernbereiche Sammelmappen Schatzkisten der Schulanfänger 8.3 Datenschutz Bildungs- und Lerndokumentationen dienen der Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit und sind eine wichtige Voraussetzung zur Aufgabenerfüllung für pädagogische Fachkräfte. Die Eltern werden über das Führen der Dokumentationen informiert und sind mit einbezogen. Informationen werden nicht ohne Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten an Dritte weitergeleitet. 9. Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Die Kindertagesstätte als familienergänzende Einrichtung hat den Auftrag die Eltern in ihre Arbeit einzubeziehen. Als öffentliche Institution für Erziehung, Bildung und Betreuung arbeiten die pädagogischen Fachkräfte in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten an den Entwicklungsprozessen zum Wohle des Kindes. Diese Partnerschaft ist geprägt von gegenseitiger Achtung, Offenheit, Akzeptanz, Respekt, Vertrauen und Anerkennung. Für uns, das Pusteblume-Team, sind Eltern die Fachleute für ihre Kinder. Wir schätzen ihr Wissen und ihre Erfahrungswerte und bauen darauf unsere Erziehungspartnerschaft mit ihnen auf. 9.1 Formen Für eine erfolgversprechende Zusammenarbeit bieten sich unterschiedliche Methoden an, um den Erfahrungsraum für Kinder, Eltern und Fachkräfte entscheidend erweitern zu können. Elterngespräche Regelmäßige Gespräche tragen zu einer vertrauensvollen Atmosphäre bei. In diesen Gesprächen tauschen sich beide Seiten über das kindliche Verhalten und die Entwicklungsschritte aus. Selbstverständlich werden alle Gespräche vertraulich behandelt. Sie unterliegen der Schweigepflicht. 54

57 Während der PUSTEBLUME-ZEIT werden folgende obligatorische, regelmäßige aber auch spontane Gesprächsformen und anlässe gepflegt: Anmeldegespräche Aufnahmegespräche Austauschgespräche nach 4 6 Wochen bei Aufnahme von Zweijährigen Tür- und Angelgespräche bei Bring- und Abholphasen jährliche Entwicklungsgespräche Elternsprechtage Elternberatung : bei Erziehungsproblemen gemeinsame Lösungssuche sowie Empfehlung zu entsprechenden Fachdiensten Nutzung von Büchern aus unserer Elternbibliothek Elternmitwirkung Für eine effiziente Partnerschaft ist eine aktive Elternmitwirkung ausschlaggebend. Zum Wohl des Kindes finden Erzieherinnen im Einvernehmen mit dem Elternausschuss die jeweils angemessene Form. Wie bereits im Schwerpunkt Zusammenarbeit mit Eltern erwähnt, legen wir großen Wert auf eine offene und aktive Zusammenarbeit und beziehen unsere Eltern gerne in den Alltag mit ein, z.b. an: Grünen Tagen zur Pflege der Außenanlagen, Weitergestaltung des Außengeländes, bei Ausflugsfahrten unserer Kinder per Bus nach Altenkirchen, Ernten und Zubereiten unserer Gartenfrüchte Gestaltung von Feiern und Festen Theaterspielen Durchführung des Kinderweihnachtsmarktes 55

58 9.2 Informationsweitergabe Durch Transparenz unserer Arbeit erhalten alle Eltern Informationen aus ihrer Kindertagesstätte. Die Kindertagesstätte stellt sicher, dass Eltern alle für sie wichtigen Informationen erhalten. INFOWAND im Flurbereich informiert über: die Personalleiste Anwesenheit und Abwesenheit von Erzieherinnen...Wochenübersicht der Bildungsthemen...aktuelle Projekte, Aktivitäten, Ausflüge und Feierlichkeiten...vor der Elternausschusswahl Aushang der Wahlvorschläge...INFOS aus anderen Institutionen...Veranstaltungen in unserer Region... Elternausschuss-INFOS weitere Mitteilungs-Formen sind: Kindergarten ABC PIMPF-Info mit Kurzmitteilungen Tür und Angelgespräche Elternabende Informationsnachmittage zu bestimmten Erziehungsthemen Hospitationen 1X jährlich stattfindende Infoveranstaltungen für Neue Eltern zur Konzeptionsvorstellung 1x jährlich Infoveranstaltungen zu Themen: Bewegung, Ernährung und Suchtprävention, Einschulung, Medien und Verkehrserziehung 9.3 Elternausschuss Die Mitglieder des Elternausschusses werden von den Eltern und sonstigen Erziehungsberechtigten der die Kindertagesstätte besuchenden Kinder in einer Elternversammlung für jeweils ein Jahr gewählt. 3 KitaG : Mitwirkung der Eltern: (3) Der Elternausschuss hat die Aufgabe, den Träger und die Leitung der Kindertagesstätte zu beraten; er gibt Anregungen für die Gestaltung und Organisation der Arbeit der Kindertagesstätte. Er ist vor wesentlichen Entscheidungen zu hören. Die Elternausschussverordnung regelt die Wahl, die Größe, die Einberufung und die Aufgaben. Unser PUSTEBLUME - Kindertagesstätten - Elternausschuss besteht aus acht Mitgliedern. In Abständen von ca. 8 bis 10 Wochen tritt er zusammen, berät und entscheidet über verschiedene Tagesordnungspunkte bezüglich der Kindergartenpädagogik oder Organisation von Veranstaltungen. 56

59 10. Netzwerk 10.1 Grundschulen Eine enge Kooperation zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen bietet Chancen, die Erziehungs- und Bildungsarbeit aufeinander abzustimmen und weiterzuführen. Um gemeinsam den Entwicklungs- und Bildungsprozess des Kindes zu gestalten, bieten sich verschiedene, vielfältige und individuelle Formen an. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist für die Kinder eine entscheidende Schnittstelle. Um einen guten Einstieg in diesen neuen Lebensabschnitt zu gewährleisten, gibt es vielfältige Formen der Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen, z.b. gemeinsame Elternabende, Hospitationen und den gegenseitigen Austausch. Der Austausch zum Wohl des Kindes findet nur dann statt, wenn die Eltern damit einverstanden sind. Die Eltern haben das Recht sich über diese Gespräche zu informieren. Entsprechend des Wohnortes besuchen unsere PUSTEBLÜMCHEN nach dem Verlassen unserer Einrichtung folgende Grundschulen: Kinder aus der Ortsgemeinde Obernau die Raiffeisen-Grundschule in Flammersfeld Kinder aus den Ortsgemeinden Neitersen, Niederölfen und Schöneberg haben die Möglichkeit zwischen der Pestalozzi-Grundschule und der FEBA in Altenkirchen zu wählen Bei diesem GROSSEN SCHRITT in den nächsten Lebensabschnitt begleiten wir Kinder und deren Eltern folgendermaßen: Wir beteiligen uns an der Organisation der Informationsveranstaltungen für Eltern zur Einschulung der jeweiligen Schule... des Besuchs der zukünftigen Schulkinder in der entsprechenden Schule... des Besuchs der zukünftigen Klassenlehrer in unserer Kita... der Gespräche zwecks Austausch über Einrichtungskonzepte...der Kooperationsgespräche zwischen unserem Team und der künftigen Klassenlehrer 10.2 Kooperation mit weiteren Einrichtungen Eine Vernetzung von Kindertagesstätte mit kulturellen, sozialen und medizinischen Einrichtungen und Diensten, den Gemeinden und den Kirchengemeinden ist sinnvoll. Kontakte zu den unterschiedlichsten Institutionen werden gepflegt und bereichern die pädagogische Arbeit. Es gibt immer wieder Kontakte bei denen diese Institutionen einen Beitrag, z.b. zur Planung und Durchführung von Projekten, leisten können. In die Zusammenarbeit mit Einrichtungen zum Wohle des Kindes sind die Erziehungsberechtigten einbezogen. 57

60 In Arbeitskreisen der Leitungskräfte sowie für Fachkräfte der Kinder unter 3 Jahren, dem interkulturellem Arbeiten und der Sprachförderung findet ein fachlicher Austausch statt. Unterstützung und Beratung erhalten die Einrichtungen durch die Fachberatung für kommunale Kindertagesstätten. Kindertagesstätten als Ausbildungsbetriebe kooperieren mit Fachschulen, weiterführenden Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen. Zur Unterstützung von Eltern und zum Wohl unserer Kinder pflegen wir vernetzende Kontakte zu folgenden Institutionen: örtliche Vereine und Feuerwehr Kirche Geschäfte, Betriebe, Busunternehmen, Nachbarn vor Ort Polizei, DRK Altenkirchen und Forst Bücherei, Cafes und Einkaufsmärkte Beratungsstellen Kinderschutzbund Jugendamt Gesundheitsamt Kinderärzte HTZ- Altenkirchen Verschiedene Logopädie- und Ergotherapiepraxen Fortbildungsträger und -veranstalter 11. Öffentlichkeitsarbeit Unter Öffentlichkeitsarbeit verstehen wir durch Transparenz das Interesse des Umfeldes zu wecken und dabei Vertrauen aufzubauen und zu pflegen. Bedeutung / Ziele Die Kindertagesstätte ist eine sozialpädagogische Einrichtung und steht somit im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ziele der Öffentlichkeitsarbeit sind, klare Informationen, Fakten und Tatsachen der eigenen Arbeit weiterzugeben, Aufgaben und Ansprüche transparent zu machen, das Ansehen in der Öffentlichkeit zu steigern und dabei Vertrauen aufzubauen und zu pflegen Formen Jede Einrichtung nutzt individuelle Möglichkeiten, um Öffentlichkeitsarbeit zu praktizieren. Wir sehen es als unseren professionellen Auftrag an Eltern, Öffentlichkeit und auch unseren Träger regelmäßig über unsere Arbeit und folgende Inhalte zu informieren: unsere konzeptionellen Schwerpunkte wie Bewegung, Spiel, Umweltpädagogik und Förderung des Nachhaltigkeitsgedanken Engagement der Elternschaft Aktuelle Lebensbedingungen von Kindern und Familien heute und wie die Kita 58

61 in diesem Kontext immer mehr als Eltern-Treffpunkt und Beratungsinstanz an Wichtigkeit gewinnt In unserer Einrichtung an der INFOWAND über Projekte und Elternaktivitäten PUSTEBLUME-PUBLIKATIONEN wie : PUSTEBLUME-ABC regelmäßige Berichte aus dem Alltag mit der PUSTEBLUME POST PUSTEBLUME-KONZEPTION Presseartikel Kita-Homepage Homepage der Ortsgemeinde Neitersen Veranstaltungen wie Feste und Feiern, Mitarbeit in regionalen und überregionalen berufsständigen Arbeitskreisen, Ausstellungen, Mitwirkung an Aktionstagen, Elternabende, Ausstellungen. 59

62 Schlusswort Diese Rahmenkonzeption haben die Leitungskräfte und Trägervertreter/innen erarbeitet und schriftlich niedergelegt. Durch ihre Unterschrift erkennen sie die Konzeption als verbindlich für ihre Arbeit an. (individuelle Fassung) Diese Konzeption haben die Fachkräfte der Kindertagesstätte PUSTEBLUME in Neitersen erarbeitet und schriftlich niedergelegt. Durch ihre Unterschriften erkennen sie die Konzeption als verbindlich für ihre Arbeit an. Diese Konzeption ist das Ergebnis von : sowohl......langjähriger Berufserfahrung, wie...professioneller Fortbildungen und...praktischen Erfahrungswerten,...als auch tiefer persönlicher Bereitschaft jeder/s Team-Kollegin-en,...sich ständig im eigenen Handlungskonzept zu hinterfragen und...dies so zu verändern,...dass unsere ADLER keine Treppen steigen müssen, sondern schnell das Fliegen lernen, um... mutig wie die PUSTEBLUME-SCHIRMCHEN... die PUSTEBLUME verlassen zu können und... selbstbewusst und...selbstwirksam den... nächsten WURZELPROZESS...der EINSCHULUNG leben zu können!!! Sie bildet den aktuellen Leitfaden für unsere Arbeit, unterliegt aber auch wie das tägliche Leben ständigem Wandel und Weiterentwicklung, sowie neuen Erkenntnissen aus der Erziehungswissenschaft. Hieraus ergeben sich dann zum entsprechenden Zeitpunkt automatisch Ergänzungen und Veränderungen dieser vorliegenden Konzeption. 60

63 Diese Konzeption hat das Kindergartenteam der Kindertagesstätte erarbeitet und schriftlich niedergelegt: Durch Unterschrift haben die Erzieher der Kindertagesstätte diese Konzeption als verbindlich für ihre Arbeit anerkannt. Barbara Hassel Brigitte Tacke Corinna Sempf Diana Marx Dzenifer Matic Jennifer Kölbach Liane Harms Simone Palme Monika Wilfert Petra Müller

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