Integrativer Kindergarten Heilgenland 1 Suhl
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- Kilian Fürst
- vor 6 Jahren
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1 Diese Konzeption konkretisiert die Ziele und die Beschreibung unserer Arbeit im Kleinkindbereich. Sie ist eingebunden und Bestandteil der Konzeption des Integrativen Kindergarten Heiligenland. - Wir wollen die Anlagen der Kinder entfalten und entwickeln, ohne einzuengen oder zu viel vorzugeben, das individuelle eigenaktive Kind fördern. - Das eigene Tun, Entdecken, Ausprobieren der Kinder steht im Mittelpunkt, uns ist bewusst, dass dieses Alter maßgeblich formt und prägt. Für uns Erzieherinnen heißt dies: - Das Kind auf seinen Weg der Eroberung der Welt fördernd und anregend zu begleiten, ihm zu helfen, seine wachsenden Fähigkeiten zu erproben, es dort abzuholen wo es in seiner Entwicklung steht. - Das Kind ist kein Gefäß, das man mit beliebigen Inhalten füllt, der Sinn des kindlichen Lernens liegt nicht im Endprodukt, sondern im Lernprozess selbst. - Dem Kind Beachtung und Zuneigung deutlich zeigen, mit den Kindern liebevoll umzugehen. - Einzugehen auf die innere Welt des Kindes. - Das Kind zu ermutigen - Die Erzieherin muss einfühlsame Beobachterin sein. - Als Ausgangspunkt allen pädagogischen Handelns gilt es, die Individualität des Kindes zu sehen.. jedes Kind ist einmalig. jedes Kind ist neugierig. jedes Kind ist voller Gefühl - Wir berücksichtigen alle Bildungsbereiche des Thüringer Bildungsplanes und deren vielfältige Wechselbeziehungen.
2 1. Sprachliche Bildung - Den Kindern soll die Freude am Sprachgebrauch und die Motivation zum Sprechen vermittelt werden - Kindern werden Gelegenheiten zum Sprechen in Einzelsituationen und vor der Gruppe geboten - Erfassen von Wortbedeutungen - Erweiterung des Wortschatzes - Erste grammatikalische Strukturen - Zwei- und Mehrwortsätze - Einsatz von Reimen, Fingerspielen, Liedern, Geschichten mit Bildern - Entwicklung von Ritualen beim Erzählen und Vorlesen Fingerspiele Bilderbuchbetrachtung
3 2. Motorische u. gesundheitliche Bildung - stabile emotionale Bindungen zu den unmittelbaren Bezugspersonen - Wahrnehmung des eigenen Körpers und erste Vorstellungen über die Funktionen - Spannungsfelder zwischen Nähe und Distanz, Ruhe und Bewegung bestimmen die gesundheitliche Bildung und werden von den Erziehern bewusst eingesetzt - Schaukelspiele, Rollen, Kriechen., Krabbeln, Vierfüßlergang, Sitzen, Stehen, Greifen und Loslassen übt das Kind gerne aus, es erkundet damit seine unmittelbare Umgebung in der Gruppe, im Turnraum und im Außengelände - Gesundes Essen und Trinken sollen schon den Kleinsten durch gezielte und geplante Angebote der Küche und Erzieher ermöglicht werden - Kinder haben dabei die Gelegenheit, verschieden Aufstriche bei Frühstück und Vesper zu kosten - Durch die Ritualisierung hygienischer Maßnahmen (Waschen, Toilettengang ) lernen die Kinder, ihren eigenen Körper wahrzunehmen und auf ihn zu achten Turnen im Mehrzweckraum Körperhygiene
4 3. Naturwissenschaftlich-technische Bildung - über alle Sinne dem Kind erste Zugänge zu Naturphänomenen zu gewährleisten - frühe Orientierung in Raum und Zeit ermöglichen Erfahrungen im Alltag sammeln (z. B. jahreszeitliche Abläufe) - Üben der Feinmotorik sowie der Auge-Hand-Koordination - Beobachten und Nachahmen von Tätigkeiten - Erfassen, Erkennen einfacher Regeln im Umgang mit Materialien Kennenlernen verschiedener Naturmaterialien Naturphänomene Kennenlernen
5 Integrativer Kindergarten Heilgenland 1 Suhl - 4. Mathematische Bildung Grundlage sind die Bewegung des Kindes und Wahrnehmung der Umwelt mit allen Sinnen/Bewegung erfordert Orientierung Kind erfährt in spielerischen Situationen seine Umwelt (Räume der Kiga) Erste Orientierung in Raum und Zeit gibt es auszudifferenzieren (z.b. wiederkehrende Tätigkeiten im Tagesablauf Tisch decken) Im gesamten Alltag sammelt das Kind erste Erfahrungen mit Mengen Anzahlen, Formen, Eigenschaften unterschiedlicher Materialien Kennenlernen von verschiedenen Formen und Farben Messen und Wiegen Version: 3 ErstellerIn: Frau Heym Datum:
6 Integrativer Kindergarten Heilgenland 1 Suhl - 5. Musikalische Bildung Kinder erfassen Emotions- und Ausdrucksgehalt um Musik Kinder erleben Singen, Tanzen, Bewegen und Musizieren als eine normale Form ihrer Lebensäußerung Kinder erleben Musik im Gruppenalltag und finden Möglichkeiten, sich musikalisch auszudrücken Musik ermöglicht den Kindern, sich nonverbal auszudrücken und zu interagieren Gemeinsam Singen erweitert den Wortschatz und die Begrifflichkeit Kinder erlernen den Umgang mit Klangobjekten und Instrumenten Verschiedene musikalische Aktionen schulen das Hören und regen zum Nachahmen an Musik und Bewegung machen Freude und tragen zur Verarbeitung von Sinneseindrücken bei Version: 3 ErstellerIn: Frau Heym Datum:
7 Integrativer Kindergarten Heilgenland 1 Suhl - 6. Künstlerisch-Gestaltende Bildung über die Auge-Körper bzw. Auge-Hand-Koordination entsteht ein Raum- und Richtungsverständnis und die Körperwahrnehmung wird entwickelt das sinnliche Interesse am Material reizt die Kinder zum Betasten, Befühlen, Schmecken und gleichzeitigem Betrachten der Dinge Kind erfasst vieles mit dem Mund, allmählich übernehmen jedoch die Hände und Finger die Kontrolle Über das selbst machen (malen, bauen, zerpflücken) erfahren die Kinder, dass sie selbst etwas gestalten können Kneten Experimentieren mit Farbe Kleben Schneiden Version: 3 ErstellerIn: Frau Heym Datum:
8 7. Soziokulturelle und moralische Bildung - zentrale Grundlage ist das Gefühl des Angenommenseins, sich verlassen können des Kindes auf eine feste Bezugsperson - es gilt, sichere Bindungen aufzubauen - Kinder erfahren erste regelhafte Abläufe - Kinder erleben ihre Wirksamkeit in verschiedenen Situationen, erfahren Eigenständigkeit und spüren die Wirkung, ihrer sozialen Partner auf sich - Kinder verwenden Sprache, um Bedürfnisse zu befriedigen - Reagieren auf die Umwelt - Kinder entwickeln in Auseinandersetzungen mit den Partnern ihre Vorstellungen von der Welt, wir müssen den Kindern die Orientierung geben - Übernahme von Sprach- und Handlungsmustern - Kinder entwickeln Vertrauen in die eigenen körperlichen Fähigkeiten, machen erste Erfahrungen des Rollenhandels Das Spiel mit festen Bezugspersonen Diese Konzeption für den Kleinkindbereich wird regelmäßig überprüft, dem aktuellen Bedarf und neuen Erkenntnissen in der Erziehung und Betreuung von Kleinkinder angepasst.
Anhang zur Konzeption der Städtischen Kita Pusteblume, Dröscheder Feld, Kalkofen 3, 58638 Iserlohn
Kalkofen 3 58638 Iserlohn :02371/53578 Fax:02371/778024 Kalkofen 3 58638 Iserlohn :02371/53578 Fax:02371/778024 Anhang zur Konzeption der Städtischen Kita Pusteblume, Dröscheder Feld, Kalkofen 3, 58638
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