Einheitspackungen: Unterstützung für Trafikanten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einheitspackungen: Unterstützung für Trafikanten"

Transkript

1 Filterlos D a s n e u e S e r v i c e m a g a z i n f ü r a l l e T a b a k t r a f i k a n t e n Front gegen Weißmacher P.b.b. Verlagspostamt 1030 Wien, GZ M Einheitspackungen: Unterstützung für Trafikanten Aufbruch Österreichs Trafikanten mischen jetzt wieder in Europa mit 14 Alternativen Snus und die elektronische Zigarette könnten die Umsätze auffangen 32 In der Beilage: Neues aus dem WE-Großhandel

2 Eine starke Familie für Ihr Regal. *Quelle: Imperial Marktforschung 2010 Die gehaltvolle Blaue International DIE klassische Gauloises-Sorte Voller Geschmack Die genussvolle Rote Nr. 2 unter den 5 8 mg- Zigaretten* Nr. 2 in der Gastronomie* auch in Ihrer Region! Die bekömmliche Gelbe Nr. 1 unter den 1 4 mg- Zigaretten* Zweitbeliebteste Gauloises- Sorte in Österreich Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

3 EDITORIAL Jetzt ist es also so weit: 227 Jahre, nachdem Josef II., der Sohn der legendären Kaiserin Maria Theresia, die Österreichische Tabakregie als Monopol für alle österreichischen Länder begründet hat, ist mit der bereits besiegelten Schließung der Fabrik Hainburg die Produktion von Tabakwaren in Öster reich Geschichte. Die Schuld für das Ende einer Tradition bei einem gierigen internationalen Multi zu suchen, wie es dieser Tage immer wieder getan wird, wäre zu billig. Dass bei einem Großkonzern wie Japan Tobacco International (JTI) wirtschaftlich gedacht und gerechnet wird, ist keine Überraschung. Und dass dieser Schritt unweigerlich folgen musste, wenn Produktionszahlen und somit Umsätze nicht mehr stimmen, war für uns ebenfalls keine Überraschung. Eher überraschend wäre es, wenn die österreichische Bundespolitik dieses Szenario nicht einkalkuliert Hainburg: Ein Ende auf Ansage? Gremialobmann Peter Trinkl: Hainburg-Aus war keine Überraschung mehr hätte, als sie sich im Jahr 2001 entschloss, die Austria Tabak zu privatisieren und um 770 Millionen Euro an die britische Gallaher zu verkaufen. Damit gab die Politik jeden weiteren Einfluss auf die Geschicke des Unternehmens auf. Kosten zu hoch. Aber nicht nur die Bundespolitik, die vor zehn Jahren diese letztlich fatale Entscheidung traf, muss sich meiner Meinung nach an der Nase nehmen. Vielleicht sollte sich auch der Betriebsrat überlegen, ob man die Produktionskosten in einem Markt mit hohem Konkurrenzdruck künstlich hoch gehalten und so ein Scherflein zum Aus für Hainburg beigetragen hat. Was uns Trafikanten betrifft, wurde versprochen, dass die Schließung keine Auswirkungen hat. Ich werde dieses Versprechen und seine Einlösung genau im Auge behalten. Ihr Peter Trinkl Ulrich Chmel meint... Foto: WE 3

4 INHALT Filterlos Juni BLICK Hoffen auf Gnade 06 Rauchzeichen: Helmut Baumgartner, Steyr 07 Ausgedämpft: Die Tabakproduktion in Österreich ist bald Geschichte 09 Fachgeschäfte: Monopolverwaltung will Mindestumsatz 10 Aus den Ländern: Termine, Kampagnen, Genussdiskussion 12 Fachgruppentag Steiermark: Mitgefühl in Mariazell 14 Bundesgremialausschuss: Aufbruch nach Europa beschlossen MARKT 12 In Mariazell haben die steirischen Trafikanten beim Fachgruppentag ihre Sorgen und Nöte vorgebracht. 70 Prozent von ihnen brauchen den Soli-Fonds. 17 tobaccoland-umfrage: Preispolitik macht Trafikanten große Sorgen 18 Plain Packaging: Front gegen Weißmacher formiert sich 20 Trafik TV: Der neue Chef Daniel Zagiel will mehr Werbung in der Trafik 22 Pressevertrieb: Einsparungen bei Valora 23 Trafikplus: Invent-Hotelboxen als neues Gutschein-Zugpferd 24 Im Gespräch: Josef Prirschl ärgert sich über Werbe-Vernachlässigungen 24 Lotterien: Warum der Gratistipp im Freiverkauf nicht sein darf GENUSS 18 Gegen Weißmacher 25 CD-Tipp: Musik für eingefleischte Raucher 26 Promi: Sophia Loren hat auch im Alter noch Feuer 28 Tradition: Hommage an einen altösterreichischen Klassiker 30 Raucherlokal: Im Casino Bregenz wurde eine besondere Lösung umgesetzt WELT Sie stärken Trafikanten und Industrie den Rücken: Auch der Markenartikelverband, die Mineralölindustrie und das Finanzministerium wollen keine Einheitspackungen. 32 Alternativen: Alles wartet auf den Snus und die elektronische Zigarette 34 Deutschland 1: Profitiert Österreich von den gestiegenen Zigarettenpreisen? 35 Deutschland 2: Österreichische Trafikanten machen Kollegen Mut SERVICE 36 Pro-Raucher-Kampagne: Trafikanten zeigen Flagge 37 Buchhaltung: Aktuelle Finanztipps und ein Personalwechsel 39 Trafiktipps: Von Verkaufsberater Wolfgang H. Pappler 40 Trafikporträt: Stefan Bader, Zell am See, macht im alten Turm Platz für Neues 41 Falschgeld: 50er-Scheine bei Betrügern besonders beliebt 42 Sicherheit: Aus dem absetzbaren Wachhund wird leider doch nichts 42 Behinderung: Neue Technologien könnten das Leben erleichtern Beilagen: WE Großhandel, Austria Tabak, LLC 37 Berechenbar Thomas Prinz ist neuer Leiter des Rechnungswesens in der Wohlfahrtseinrichtung. Seit 20 Jahren im Tabakgeschäft, weiß er, was die Branche braucht. Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Wohlfahrtseinrichtung der Tabak trafikanten Österreichs, Marxergasse 25, 3. Stock, 1030 Wien, Tel. 01/ , Fax 01/ , Verlag: Albatros Media GmbH, Grüngasse 16, 1050 Wien, Tel. 01/ , Fax 01/ , Web: Verlagsleitung: Mag. Peter Morawetz, Redaktion: Jennifer Hafner, Mag. Catherina Hoschtalek, Heike Jantschner, Mag. Horst Kakl, Mag. (FH) Nina Lindschinger, Wolfgang Maget, Mag. Barbara Morawetz (Koordination), Nicole Neureiter Bakk., Caroline Rigler Bakk., Mag. Uwe Schwinghammer, Mag. Jörg Trobolowitsch, Grafik u. Produktion: Julia Proyer, Anzeigen: Stefanie Dorfinger, Tel. 01/ , Fax 01/ , Druck: NÖ Pressehaus, 3100 St. Pölten, Auflage: , Erscheinungsweise: monatlich, Jahresbezugspreis: 48, /für WE-Mitglieder 24, Cover: Tetiana Zbrodko, negrobike/fotolia.com; Composing: Albatros Media Inhalt: Jantschner, Greylinger

5 MURATTI AB JETZT IM NEUEN DESIGN BESTELLEN SIE JETZT MURATTI ROSSO (9 mg) NEUEINFÜHRUNG MURATTI BLU (8 mg) NEUES DESIGN MURATTI BIANCO (6 mg) NEUES DESIGN NEU LA DOLCE VITA FÜR IHREN UMSATZ Die Menge an Teer, Nikotin und Kohlenmonoxid, die Sie inhalieren, variiert, je nachdem, wie Sie Ihre Zigarette rauchen. Rauchen kann tödlich sein.

6 BLICK RAUCHZEICHEN Zeitungs-Hot- Spot wider Willen Meine Trafik liegt am Hauptplatz von Steyr. Eigentlich eine erstklassige Frequenzlage, werden viele denken, und das stimmt auch. Dennoch sind meine Tageszeitungsumsätze niedriger als in allen anderen Trafiken der Stadt. Wie das geht? Ganz einfach: Im Umkreis von zum Teil weniger als 40 Metern von meinem Geschäft ent- Helmut Baumgartner, Trafikant in Steyr fernt findet man eine Kolporteurin und ganze vier Entnahmestellen für Gratiszeitungen. Eine fünfte Stelle konnte ich nach einem Gespräch mit dem Besitzer des betreffenden Lokals einstellen. Das Ganze sieht dann so aus: Links vom Trafik-Eingang nach 20 Metern eine Heute-Tasche, nach weiteren 20 Metern ein toller Heute-Ständer, gleich daneben eine Bäckerei am Verkaufspult Heute. Rechts vom Trafik-Eingang, schräg gegenüber und 40 Meter entfernt eine Heute- Tasche. Dazwischen gibt es auch eine Kolporteurin, die hat kein schlechteres Sortiment als ich. Mir ist unvorstellbar und nicht nachvollziehbar, was hier geschieht. Warum macht man so etwas? Da kann es mit dem Impulskauf in der Trafik bei mir nichts werden, denn meine Kunden kaufen ja auf der Straße. Die Pointe: Im nächsten Umfeld meiner Trafik erreichen mehr Tageszeitungen den Endverbraucher als sonst wo in Steyr, nur leider wandern diese nicht über meinen Ladentisch. Ich bin also Zeitungs-Hot-Spot wider Willen. Meinung Guter Vergleich Rauchen verpestet meine Atemluft sagte der Nichtraucher, als er mit seinem Auto wie jeden Morgen endlos im Berufsverkehr stand. Rauchen verfärbt die Zähne sagte der Nichtraucher, als er seinen morgendlichen Kaffee trank. Rauchen ist rücksichtlos sagte er, als er im Bus saß, während die alte Dame neben ihm stehen musste. Raucher sind intolerant sagte der Nichtraucher, als er sich für ein Totalverbot einsetzte. Rauchen belästigt mich sagte er im nun rauchfreien Mietshaus und drehte die Musikanlage auf volle Lautstärke. Raucher verschmutzen die Umwelt sagte der Nichtraucher, als er die nun rauchfreie Straße entlanglief und achtlos seinen Kaugummi auf den Boden warf. Raucher zu küssen schmeckt eklig sagte er, als er in sein Knoblauchbrötchen biss. Rauchen verursacht Herzschäden sagte der Nichtraucher und bestellte im Gasthaus sein Kotelett und ein Bier. Rauchen ist tödlich sagte er in der nun rauchfreien Welt und starb schließlich auch. Nutzer des Forums raucher-online.at Wozu ein Totalverbot? Bist du für ein absolutes Rauchverbot in Lokalen?, fragte der ORF wieder einmal. Zum 1. Juni waren gut 70 Prozent der Abstimmungsteilnehmer dagegen und nur knapp 30 Prozent dafür. Im Rahmen der begleitenden Sendung Contra der Talk am 31. Mai kam glücklicherweise auch die offenkundige Mehrheit zu Wort. Mat Schuh, Entertainer und Raucher aus Leidenschaft: Das Rauchergesetz finde ich wahnsinnig und die, die es exekutieren, auch. Manfred Ainedter, Anwalt und Sprecher der Plattform Rauchfreiheit: Der Einsatz von Rauchsheriffs ist für eine Demokratie unerträglich. Ausbildungstrafiken noch bis Ende Juni gesucht Wie Filterlos berichtet hat, wollen Wirtschaftskammer und Wohlfahrtseinrichtung die Ausbildung neuer Tabakfachhändler künftig verbessern. Unternehmer und Mitarbeiter sollen fachlich (z. B. rechtlich und betriebs- wirtschaftlich) besser auf die Anforderungen ihres Berufs vorbereitet werden. Teil dieser Vorbereitung ist eine praktische Grundschulung, zu absolvieren in gut geführten Fachgeschäften. Trafikanten, die sich als Ausbildner bewerben möchten, können sich noch bis zum 30. Juni beim Bundesgremium der Tabaktrafikanten melden. Folgende Kriterien muss eine Ausbildungstrafik erfüllen: Sie muss Fremdpersonal beschäftigen, über ein Kassensystem mit Warenwirtschaft verfügen, Tabakbestellungen automatisiert abwickeln, Zeitungen mit EH 2000 sowie Lotto/ Toto und Trafikplus führen und mindestens einen Automaten betreiben. Ausbildner ist man natürlich nicht gratis: Trafikanten, die sich zur Verfügung stellen, bekommen einen Tagsatz von 120 Euro je Ausbildungstag als Aufwandsentschädigung. Maximal neun Ausbildungstage pro Jahr und Trafik sind vorgesehen. 6 Foto: Baumgar tner

7 BLICK Heimische Zigarettenproduktion Ausgedämpft Besitzer JTI schließt mit Hainburg das letzte Werk für Zigarettenproduktion in Österreich. Rund 320 Beschäftigte verlieren ihren Arbeitsplatz, Österreich verliert ein weiteres Stück Tradition. In der Betreuung der Trafikanten soll sich jedoch nichts ändern, verspricht JTI-Österreich-Chef Hagen von Wedel im Gespräch mit Filterlos. Ausdämpft für immer: Mit der Schließung des Werks Hainburg ist die österreichische Zigarettenproduktion passé Rund um den Jahreswechsel dürfte es so weit sein: Da wird auf Geheiß des Austria-Tabak-Inhabers Japan Tobacco International (JTI) die letzte Zigarettenproduktionsstätte Österreichs im niederösterreichischen Hainburg geschlossen und zwar für immer. Damit wird der Schlusspunkt hinter fast 230 Jahre Unternehmensgeschichte in Österreich gesetzt die durch Kaiser Josef II. im Jahre 1784 mit der Gründung der Österreichischen Tabakregie, aus der später die Austria Tabak werden sollte, begonnen hatte. Warum jetzt der Befehl aus Japan kam, die Rollbalken herunterzulassen, begründet JTI-Österreich-Chef Hagen von Wedel mit der zu geringen Produktion: Das Werk in Hainburg hätte jährlich rund 15 bis 20 Milliarden Stück Zigaretten produzieren müssen, um wirtschaftlich zu arbeiten. Im stärksten Jahr wurden Foto: Robert Neumann/fotolia.com 7

8 BLICK Bis 1700 Tabakanbau ist den Bauern erlaubt, es werden kaum Steuern eingehoben Ab etwa 1700 Im Habsburgerreich wird der private Tabakanbau, ausgenommen kleine Mengen in Hausgärten, verboten 1764 Kaiserin Maria Theresia erlässt eine Monopolverordnung für Österreich (damals Nieder- und Oberösterreich) 1784 Kaiser Josef II. gründet die Österreichische Tabakregie als Monopol für alle österreichischen Länder jedoch lediglich 13 Milliarden Stück erreicht, zuletzt waren gar nur noch zehn Milliarden Zigaretten im Jahr aus Hainburg! Daher habe JTI im Mai verfügt, das Werk zu schließen. Die Produktion soll auf die vier übrigen europäischen Werke in Polen, Rumänien, Frankreich und Deutschland aufgeteilt werden, erklärt von Wedel im Gespräch mit Filterlos. Belegschaft hat gut gearbeitet. Der Belegschaft in Hainburg stellt von Wedel ein hervorragendes Zeugnis aus: Die Menschen haben gut gearbeitet, sie können überhaupt nichts für die Schließung! Dennoch verlieren in Hainburg 240 Leute ihren Job, 80 weitere kommen in Wien dazu, wo die Organisationsstruktur der Austria Tabak an die neuen Gegebenheiten angepasst wird. Wenn in Hainburg das Eingangstor endgültig geschlossen wird, was laut von Wedel Ende heurigen oder Anfang nächsten Jahres der Fall sein wird, bleiben noch rund 500 Be schäftigte in Österreich übrig, der Großteil davon bei tobaccoland, aber auch das Ökolab bleibt erhalten. Zum Vergleich: Vor der Schließung der Werke Schwaz, Linz und Österreichs ältester Zigarrenfabrik im oststeirischen Fürstenfeld waren es noch Arbeitsplätze gewesen. Für die von der Kündigung betroffenen Mitarbeiter laufen derzeit Verhandlungen zwischen Konzernspitze und Betriebsrat, um gute Lösungen auszuarbeiten. Vermutlich wird am Ende des jetzt begonnenen Konsultationsprozesses ein Sozialplan stehen, der eine Arbeitsstiftung umfassen könnte. Wir lassen die Leute nicht allein, verspricht der JTI-Österreich-Chef. Trafikanten-Betreuung soll gleich bleiben. Befürchtungen, wonach sich die tiefgreifenden Änderungen bei Austria Tabak auch auf die Betreuung der Trafikanten auswirken könnten, versucht von Wedel zu zerstreuen: Die Trafikanten bekommen das überhaupt nicht zu spüren, es ist kein einziger Vertrag davon betroffen. Sogar die Ansprechpartner werden dieselben bleiben und das Service läuft weiter wie gewohnt. Man sei bestrebt, die partnerschaftliche Zusammenarbeit in vollem Unmfang aufrechtzuerhalten. Die österreichische Zigarette. Was erzählt man jetzt als Trafikant jedoch jenen zahlreichen Kunden aus dem Ausland, die nach einer österreichischen Zigarette verlangen? Damit war doch auch bisher die klassische JTI-Österreich-General- Manager Hagen von Wedel: Er will für die von der Kündigung betroffenen Mitarbeiter faire Lösungen erreichen und bleibt selbst bei JTI Österreich Memphis gemeint, die man nur in Österreich und sonst nirgendwo bekommt, ist von Wedel überzeugt. Da in allen JTI-Werken dieselben Produktionsstandards gelten, habe man schon bisher am Geschmack keine Unterschiede zwischen Produkten aus den einzelnen Fabrikationen bemerken können. In Österreich sei beispielsweise für ganz Europa die Benson & Hedges light produziert worden und die habe wohl kaum jemand als typisch österreichische Zigarette wahrgenommen. Daher werde man die Memphis wohl auch in Zukunft als klassische Österreicherin über den Ladentisch wandern lassen. Veränderte Rahmenbedingungen. In ihrer offiziellen Presseaussendung zur beabsichtigten Schließung des Werkes Hainburg machte JTI vor allem geänderte Rahmenbedingungen für den Entschluss zum Aus für die Produktion in Österreich verantwortlich. Seit dem Jahr 2007 seien in der EU sowohl der Konsum als auch das versteuerte Zigarettenvolumen zurückgegangen. Verstärkt worden sei dieser Trend durch die Finanzkrise und Tabaksteuererhöhungen in ganz Europa. Gleichzeitig habe es einen Anstieg der nicht versteuerten Zigarettenmengen durch Schmuggel und die vermehrte Verfügbarkeit gefälschter Produkte gegeben. Davon seien auch die Produktionsmengen in Hainburg stark betroffen worden. Der österreichische Markt wiederum, der rund 40 Prozent der Produktion von Hainburg entspreche, sehe sich selbst mit zunehmend großen Herausforderungen konfrontiert und habe daher den Volumenrückgang der anderen Märkte nicht wettmachen können. Als diese Herausforderungen nannte JTI zum einen die dramatischen Tabaksteuererhöhungen im Jahr 2011, bei denen die Regierung die von 8 Fotos: JTI, Michalski, Wolfgang Sauber, Dmitry Sokolov, puckillustrations, OrpheusXL, imrek/fotolia.com

9 Nach 1945 Die Tabakregie versorgt Kriegsinvalide mit Trafiken Auch Zivilbehinderte können Trafiken erhalten Die österreichische Bundesregierung (Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Finanzminister Karl-Heinz Grasser) verkauft die Austria Tabak um 770 Millionen Euro an die britische Gallaher 2007 Gallaher wird von Japan Tobacco International (JTI) aufgekauft 2011 Nach dem Aus für die Standorte Schwaz, Linz und Fürstenfeld verkündet JTI auch die Schließung der Zigarettenfabrik im niederösterreichischen Hainburg. Die österreichische Tabakwarenproduktion ist somit Geschichte unserem Unternehmen und den Trafikantenvertretern gemachten Vorschläge zur Steigerung des Tabaksteueraufkommens und gleichzeitig weniger drastischen Auswirkungen auf den versteuerten Zigarettenmarkt nicht berücksichtigte ; zum anderen gebe es einen sehr hohen Anteil nicht in Österreich versteuerter Zigaretten begünstigt durch die Erhöhung der Einfuhrlimits von 200 auf 800 Stück Zigaretten. Unter diesen Umständen, so die JTI, sei es umso wichtiger, dass ihre Produkte für den österreichischen Markt kosteneffizient produziert würden. Politik gab Einfluss 2001 auf. Tatsache bleibt: Die österreichische Politik hatte ihr Recht auf Einflussnahme auf die Zigarettenproduktion made in Austria 2001 durch die Privatisierung der Austria Tabak aufgegeben. Strukturbereinigung Rentabilität sichern Wenn Trafiken auch in der Zukunft als profitable Unternehmen bestehen sollen, muss ein Mindestumsatz möglich sein. Tina Reisenbichler zu sinnvollen Kriterien, die ein Standort erfüllen muss. Standortsicherung: Monopol-Chefin Tina Reisenbichler überlegt, künftig Mindestumsätze zu definieren Foto: Michalski Sinkende Umsätze bei Tabak, aber auch bei Tageszeitungen, und Rauchverbote machen das Geschäft des Trafikanten schwieriger. Persönliche Ideen und Engagement allein verhelfen nicht immer zum gewünschten Erfolg. Zur Unterstützung der unternehmerischen Bemühungen hält die Monopolverwaltung eine kritische Prüfung zur Vergabe stehender Standorte für dringend nötig. Denn was nützen die engagiertesten Bemühungen, wenn die Lage der Trafik zu geringe Umsätze verspricht? Das Ziel ist es doch, eine Trafik auf Dauer lebensfähig zu halten, bringt es Tina Reisenbichler, Geschäftsführerin der Monopolverwaltung, auf den Punkt. Mindestumsatz als Basis. Geplant ist eine bundesländerspezifische Festsetzung erreichbarer Mindestumsätze. Sollte ein Standort diesen unterschreiten, muss gesondert über eine Vergabe entschieden werden, so Reisenbichler. Damit würden auch andere Trafiken im Umfeld gesichert, von deren Umsatz ein schlecht gehender Standort mitzehrt. Ein Beispiel aus Bruck an der Mur verdeutlicht die Sachlage. Eine Trafik mit Euro Jahresumsatz im Bereich Tabak sollte nachbesetzt werden. Der Business Case (Geschäftsszenario) zeigte deutlich, dass dem Trafikanten nur Euro monatlich verbleiben würden. Aus diesem Grund verweigerte Tina Reisenbichler die Bewilligung der Monopolverwaltung und suchte nach Auswegen. Der Anwärter erhält jetzt eine andere Trafik und damit sind nun alle glücklich, so Reisenbichler zur erfolgreichen Problemlösung. Durch Vorsicht bei der Standortwahl sollen zukünftig potenzielle Betreiber ebenso geschützt werden wie bestehende Geschäfte. 9

10 BLICK AUS DEN LÄNDERN Preise bleiben heiß, GLS sucht Partner Salzburg. Großen Anklang fand der alljährliche Pinzgau- Stammtisch der Salzburger Tabaktrafikanten im Hotel Vötter s Sportkristall in Kaprun. Perfekt organisiert von Bezirksvertrauensfrau Petra Köck in familiärer Atmosphäre. Alexander Ott von Philip Morris Österreich referierte über die Preisentwicklung der Zigaretten und die Problematik der Mindestpreise in Bezug auf die Handelsspanne. Auch die Brandstopperzigaretten waren ein Thema des Abends. Karl Panholzer, Michael Pürstinger und Helmut Voithofer von den Österreichischen Lotterien informierten die Anwesenden über die Ziehung der Euromillionen, die nun am Dienstag und am Freitag erfolgt. Bodo Hanssen vom GLS Paketshop baut die Niederlassung in Österreich aus und sucht interessierte Trafikanten als GLS-Partner. Landesgremialobmann Georg Schmidhuber kündigte den nächsten Stammtisch am Mittwoch, den 29. Juni im Laschenskyhof in Wals-Siezenheim an. Geplante Themen: Die Welt des Schnupftabaks und der Erfolg von Pueblo von Pöschl Tabak. Des Weiteren dreht sich alles rund um die Wasserpfeife mit ausgiebigem Probieren präsentiert von tobaccoland. Um Anmeldung wird gebeten. Erste WE-Reise nach Kos Besseres Image für Trafikanten Steiermark. Wer denkt jetzt schon an Weihnachten? Trafikanten sollten es. Für die von dem Grazer Trafikanten Franz Kink ins Leben gerufene Imagekampagne ist jetzt schon einiges vorzubereiten. Bekanntlich sollen heuer eigens künstlerisch entworfene Aufbewahrungshüllen für Lottoscheine und anderes in Trafiken aufgelegt werden. Die se sind für Kunden über kleine Spendenbeiträge für Licht ins Dunkel erhältlich. Die Intention: Gerade das Trafikwesen bietet vielen Menschen mit Behinderung Beschäftigung und Existenzsicherung. Und obwohl die Branche derzeit selbst eine Krise durchläuft, wollen die Trafikanten mit dem gesammelten Geld Menschen mit Behinderung helfen, die nicht die Möglichkeit haben, ein eigenständiges Leben zu führen. Ein positiver Nebeneffekt soll sein, dass so die Öffentlichkeit über die Gründe des Tabakmonopols informiert und für die Probleme der Trafikanten sensibilisiert wird. Österreichweit werden bis Weihnachten Spendengelder in der Höhe von rund Euro erwartet. Der Koordinator Franz Kink ist Ansprechpartner für die Bestellung der Boxen inklusive Folder und Aufbewahrungshüllen (0676/ ). Bisher gibt es bereits über 200 Bestellungen. Wir brauchen aber 400, um mit der Produktion der Hüllen zu beginnen, informiert Kink. Sobald die Boxen in den Trafiken Spenden für Licht ins Dunkel: Der Steirer Franz Kink sucht noch Unterstützung bei den Kollegen stehen, wird die Öffentlichkeit über das Projekt informiert. Als Werbebotschafterin wird Claudia Lösch, Paraolympic-Goldmedaillengewinnerin und Sportlerin des Jahres 2010, auftreten. Helfen Sie mit, dass die Kampagne ein Erfolg wird! Newsletter-Nachlese Anfang Juni hat die erste WE-Reise stattgefunden, und zwar auf die griechische Insel Kos. Die Wohlfahrtseinrichtung will mit Angeboten wie diesem den Zusammenhalt unter Trafikanten stärken. Die Kos-Reise hat aufgrund anderer Urlaubsgäste in großer Zahl nebenbei auch die Gelegenheit geboten, Russisch zu lernen. Nächstes Jahr soll es wieder eine Reise der Wohlfahrtseinrichtung geben. Interessierte melden sich direkt unter der Telefonnummer 01/ Alles Gute: Josef Prirschl, Landesgremialobmann-Stv. NÖ und Mitglied des Bundesgremiums, ist am 11. Juni 40 Jahre jung geworden. Wir gratulieren! Kärnten. Der neue, auf die Tabakbranche zugeschnittene Newsletter kommt bei den Lesern sehr gut an, meldet das Kärntner Landesgremium. Er ist telefonisch unter oder per unter hildegard. kogler@wkk.or.at zu bestellen und erscheint monatlich. Wer die bisherigen Ausgaben noch nicht erhalten hat, kann auch direkt im Internet, im Newsletter- Archiv des Landesgremiums der Tabaktrafikanten 2011, nachlesen. 10 Foto:Jantschner

11 Ausflug in den Orient Oberösterreich. Bestens Bescheid zu wissen über das, was man verkauft, war für rund 20 oberösterreichische Trafikanten Anlass, am 12. Mai zu einem Vortrag in Ansfelden zusammenzukommen. Manuela Matias vom JTI- Trafikantenservice und unbestrittene Doyenne, was das Wissen um Tabak betrifft, begeisterte die Teilnehmer mit ihrem Fachwissen. Die Expertin vermittelte alles Interessante von Burley-, Virginia- und Orienttabak über die Aufbereitung von Röhren- und Feuertrocknung bis zu den Unterscheidungsmerkmalen der einzelnen Tabaksorten. Ein Film über die Geschichte von Austria Tabak rundete den Abend ab. Webtipp für Daheimgebliebene: Wider den Gesundheitswahn Stimmen für den Genuss: Armin Medosch, Amir Fahim, Beate Hofstadler, Robert Pfaller (oben, v. l. n. r.) Tabakseminar: Manuela Matias, JTI, informierte in Ansfelden über die Sortenvielfalt Wien. Wer sind die Diebe des Genießens und woher stammt die neue Lust am Verbieten? Dieser Frage stellte sich im Mai eine Expertenrunde in Wien. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Café Prückel diskutierten die Psychoanalytikerin Beate Hofstadler und die beiden Philosophen Robert Pfaller und Fahim Amir über Genuss, Gesundheit und Gesellschaft. Wir leben in einer Pseudo-Genuss- Gesellschaft, die sich in ihrem Gesundheitswahn zwanghaft damit beschäftigt, alles, was mit Genuss zu tun hat, schlecht zu machen und in weiterer Folge zu verbieten, so die Diskutanten. Genuss würde allzu oft mit Gesundheit verwechselt und somit automatisch mit Kosten und Risiken verbunden. Gesund ist heute, wer immer jünger wird, und interessanterweise zieht der Begriff der Sauberkeit in diese Diskussion ein. Genuss heißt eigentlich gesund leben und gesund sein heißt, sauber sein und jugendlich sein. Es bedient den Jugendwahn, kritisiert Hofstadler und ortet damit verbundene Unsterblichkeitsphantasien. Genuss wird mit Sünde gleichgesetzt und mit asozialem Verhalten, so die Psychoanalytikerin. Wenn du rauchst, verpestest du meine Luft und schädigst mich, was dem Passivraucher ein gesundes Leben verunmögliche, führte sie weiter aus. Alles, was der Mensch tut, komme derzeit einem dauerhaften Sündenfall gleich: Urlaubsreisen sind Ökologiesünden, Essen macht dick, Trinken ist ungesund und Rauchen sowieso. Früher gehörte die Tabakkultur zur öffentlichen Rolle, erinnert Robert Pfaller. Lust wird heute als narzistische Neigung wahrgenommen. Aus dieser Lustfeindlichkeit heraus, so Fahim Amir, habe sich eine cleane Gesellschaft entwickelt, hinter der sich eine neue Bürgerlichkeit verberge, die den Rausch der Reinheit gegenüberstelle und die Einstellung vertrete, mein Körper ist mein Tempel. Pfaller sieht in der Regulierungswut ein politisches Ablenkungsmanöver von tatsächlichen Problemen. Wer genießt, wird als schwach stigmatisiert. Mit Verboten soll Genießern deshalb geholfen werden, sich in eine zwänglerische, vom Gesundheitswahn befallene Gesellschaft einzufügen. Darüber freuen können sich in jedem Fall diejenigen, die bereits verlernt haben zu genießen, so der Tenor. Sie müssten bald niemandem mehr beim Genießen zusehen. Fotos: Huber, Ecker und Partner 11

12 BLICK Fachgruppentag Steiermark Mitgefühl mit uns Trafikanten Einigkeit am Podium: Die steirischen Trafikanten leiden besonders stark unter den Umsatzeinbußen Bundesgremialobmann Peter Trinkl kritisierte beim Steirischen Fachgruppentag die Politik: Du findest niemanden, der sich für Raucher einsetzt. Aufbruchstimmung: Es kann nur besser werden, meint man im Gremium (im Bild oben links die stellvertretende Obfrau Margit Schwarz) Geehrt: Herbert Lorber (ganz oben), Gerhard Oswald (oben), Renate Liebenberger (links) 12 Fotos: Jantschner

13 Dichtes Interesse: Mehr als 260 Trafikanten kamen zum Fachgruppentag nach Mariazell Vielleicht hilft es ja etwas, wenn wir nach Mariazell gehen, vielleicht hat die Gnadenmutter Mitleid mit uns Trafikanten und in der Zukunft geht es wieder aufwärts, lockerte Landesgremialobmann Alois Kögl zu Beginn des FGT die fatale Situation der Branche auf. Über 260 interessierte Trafikanten kamen der Einladung zu der Veranstaltung ins Europeum in Mariazell nach. Monopolchefin Tina Reisenbichler ging auf die spezielle Situation der Steiermark ein. Von 1,4 Millionen Euro, die Ende Mai, Anfang Juni vom Soli-Fonds ausgeschüttet werden, bekommt allein die Steiermark eine halbe Million. Da sieht man, dass hier das Problem liegt. Jedes Jahr muss neu um den Soli-Fonds angesucht werden, in der Steiermark waren es 70 Prozent der Trafikanten. Auch die neue europäische Norm für Brandsicherheit von Zigaretten war The- Brandsichere Zigarette ist kein Problem: Obmann Alois Kögl, Karin Holdhaus (BAT), Manuel Güll (Imperial Tobacco), Moderator Peter Rapp ma. Sowohl BAT-Unternehmenssprecherin Karin Holdhaus als auch IT-Pressesprecher Manuel Güll versicherten, dass die brandsicheren Zigaretten, LIPPs, noch vor dem Stichtag am 17. November im Handel sein werden. Auch Bundesgremialobmann Peter Trinkl betonte, dass sich Trafikanten nicht weiter damit beschäftigen müssten. Man müsse sich keine Sorgen machen, dies liege in der Hand von Industrie und Großhandel. In einem Punkt waren sich die Diskussionspartner einig: Die Politik hält sich aus den Problemen der Branche heraus. Trinkl sprach von Berührungsängsten, keiner will Kontakt mit uns Schmuddelkindern. Als Beispiel dienten die bei der Protestaktion von den Trafikanten gesammelten Unterschriften gegen die Tabakproduktrichtlinie, die zuerst kein Politiker entgegennehmen wollte, da man ein Statement abgeben müsste. Du findest niemanden, der sich für Raucher einsetzt, kritisierte der Bundesobmann. Er forderte abermals auf, sich zu mobilisieren. Wir in Österreich sind das neue gallische Dorf. Ausreden von der Politik wie das waren nicht wir, das war Brüssel, sollen nicht weiter akzeptiert werden. Die Spitzen versammelt: Tina Reisenbichler, Andreas Marketz (MVG, oben); Pablo di Biase (tobaccoland), Peter Trinkl (Bundesobmann, Mitte); Peter Trinkl, Gabi Karanz, Josef Prirschl, Andreas Schiefer (alle Bundesgremium) mit Alois Kögl und Karin Holdhaus (unten) 13

14 BLICK Bundesgremialausschuss in Tirol Europa, wir kommen zurück! Nach mehr als einem Jahrzehnt Absenz beschloss der Bundesgremialausschuss der Tabaktrafikanten in Tirol einstimmig den Wiedereinstieg in das europäische Gremium C.E.D.T. Mehr als ein Jahrzehnt ist es her, dass die österreichischen Tabaktrafikanten aus dem Verband aller Tabakwareneinzelhändler Europas, der C.E.D.T., ausgestiegen sind. Damals war das so etwas wie ein besserer Reiseverein, der kaum zielbringende Aktivitäten gesetzt hat. Mittlerweile haben sich die Dinge aber dramatisch geändert, begründete Bundesgremialobmann Peter Trinkl, warum er beim Bundesgremialausschuss Ende Mai im idyllischen Tiroler Ort Gnadenwald den Antrag auf Wiedereinstieg in das europäische Trafikantennetzwerk stellte. Die C.E.D.T. sei inzwischen in Brüssel gut verankert und die gleichen Themen und Probleme in den einzelnen Mitgliedsländern ließen in Zusammenhang mit den aktuellen Problemfeldern, etwa im Zuge der geplanten Änderung der europäischen Tabakprodukterichtlinie der EU, eine gemeinsame Vorgangsweise in ganz Europa zielführend erscheinen. Daher sieht Trinkl die rund Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr gut investiert, weil durch einen Schulterschluss mehr für die österreichischen Trafikanten erreicht werden könne und Österreich in dem Gremium eine Führungsrolle anstrebe. Das sahen auch alle anderen Mitglieder des Bundesgremialausschusses so: Der Antrag auf den Wiedereinstieg in die C.E.D.T. wurde einstimmig angenommen. Brisante Fachverbandsanteile. Bei der von der Tiroler Gremialobfrau Angelika Riccabona perfekt organisierten und von Bundesgremialobmann Peter Trinkl sowie seiner Stellvertreterin Gabriele Karanz geleiteten Sitzung des Bundesgremialausschusses standen zahlreiche brisante Themen auf der Tagesordnung. Fortsetzung Seite 16 Beratungen in idyllischer Umgebung: Der Bundesgremialausschuss der Tabaktrafikanten tagte im Tiroler Ort Gnadenwald 14 Foto: Maget

15 JETZT BESTELLEN! BEI MOOSMAYR: FAX 07734/ , TEL /32091 ODER Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

16 BLICK Türöffner nach Europa: Das Bundesgremium beschloss in Gnadenwald unter anderem den Wiedereintritt in die europäische C.E.D.T. Eines davon war die vorgeschlagene Erhöhung bei der Fairness in der Berechnung der Fachverbandsanteile für die einzelnen Bundesländer. Bisher wurden diese Anteile anhand der Mitgliederanzahl jedes Bundeslandes berechnet. Gerechter wäre jedoch eine Ansetzung auf Basis des Gesamtumsatzes durch Tabakwaren, plädierte Trinkl an das versammelte Gremium aus allen Bundesländern. Nach zeitweise hitzig geführter Diskussion und mehreren Abstimmungen einigte man sich dann mit der nötigen qualifizierten Mehrheit auf eine Umstellung auf Raten: Im kommenden Jahr kommt noch das gewohnte System mit einer Berechnung auf Basis der Mitglieder zur Anwendung, 2013 werden ein Drittel auf Grundlage des Umsatzes und zwei Drittel nach der Mitgliederzahl eingezahlt. Im darauffolgenden Jahr ist der Gesamtumsatz bereits für zwei Drittel des Gesamtaufkommens ausschlaggebend, ehe im Jahr 2015 endgültig auf die neue Berechnungsform auf Basis des Tabakwaren-Gesamtumsatzes zurückgegriffen wird. Für 2012 werden die Fachverbandsanteile übrigens auf insgesamt Euro erhöht. Stillgelegte Trafiken löschen. Eine schärfere Gangart kündigte die Geschäftsführerin der Monopolverwaltung, Tina Reisenbichler, im Umgang mit stillgelegten Trafiken an: So sollten stillgelegte Standorte künftig nach zwei Jahren aus dem System gelöscht werden, wenn nicht eine triftige Begründung, wie etwa beim derzeit laufenden Umbau des Wiener Westbahnhofs, vorgelegt werden könnte. Zudem ergeht eine Information der Monopolverwaltung an alle Landeskammern. Zu einer Strukturbereinigung trägt auch eine geplante Festlegung einer Mindestumsatzgröße bei, die zur Wiederbesetzung einer stillgelegten Trafik notwendig sein soll (siehe auch Seite 9). Dieser Mindestumsatz wird für die einzelnen Bundesländer unterschiedlich hoch sein und könnte sich zwischen und Euro jährlich bewegen, kündigte Reisenbichler an. Die genauen Wertgrenzen werden derzeit diskutiert und sollen noch im Sommer dieses Jahres festgesetzt sein. Trinkl begrüßte die vorgeschlagenen Maßnahmen: Sie sind ganz im Sinne der Trafikanten! Neue Produkte in der Trafik. Interessiert verfolgte der Bundesgremialausschuss auch die Präsentation neuer Produkte, die demnächst in den Trafiken erhältlich sein könnten. Die Palette reicht dabei von einer nikotinfreien elektronischen Zigarette (siehe auch Seite 32) über Foto-Speicherkarten als Ersatz für den aussterbenden Film und eine Uhr mit Bezahlfunktion bis hin zu Tonträgern mit aktueller Schlager- und Volksmusik, die durch eine Kooperation mit Universal Music in die Regale der Trafiken gelangen sollen. Eine Lanze fürs Tabakmonopol. Scharf ging Bundesgremialobmann Trinkl mit jenem Nationalratsabgeordneten ins Gericht, der zuletzt mit dutzenden Anfragen im Parlament das Tabakmonopol in Österreich in Frage gestellt hatte: Mit diesen Anfragen und der Berichterstattung darüber tut er den Trafikanten nichts Gutes, weil der Öffentlichkeit damit suggeriert wird, mit dem Tabakmonopol sei etwas nicht in Ordnung. Entweder weiß der Herr Abgeordnete nicht, was er mit seinen Anfragen anrichtet, oder er hat erst gar nicht darüber nachgedacht! Die Zusammenarbeit zwischen Monopolverwaltung und Trafikanten sei ausgesprochen gut, brach Trinkl für einen verlässlichen Partner eine Lanze. Weitere Punkte im Zeitraffer. Kurze Auflistung weiterer Tagesordnungspunkte ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Mit den Österreichischen Bundesbahnen wird auf höchster Ebene wegen der Höhe der Pacht in Bahnhofstrafiken verhandelt, weil Preiserhöhungen und das Einfrieren der Handelsspanne bei Zigaretten die Pacht in Relation verteuert haben. Mit den Österreichischen Lotterien wird ein Gespräch über Zahlungsziele geführt und auch bei der Bundespolitik wird man vorstellig werden, um die Ziele der Trafikanten bei der Neuausschreibung der Lotterien vorzubringen. Diesbezügliche Zusagen des einstigen Finanzstaatssekretärs Reinhold Lopatka will man nach dessen Ausscheiden aus dem Regierungsteam erneuert wissen. Zum Thema Sicherheit werden alle Trafiken mit einem Leitfaden beliefert, der in Zusammenarbeit mit Lotterien, Kuratorium Sicheres Österreich und der Polizei Information über Gefahrenpotenziale, technische Sicherungsmöglichkeiten und die Erkennung von Falschgeld gibt. Zu diesem Problemfeld ist im Sommer auch eine große Pressekonferenz geplant. Ehrennadeln beschlossen. Einstimmig erfolgten die Beschlüsse für die Verleihung von fünf Ehrennadeln an verdiente Trafikanten. Peter Bacher, der in der Wohlfahrtseinrichtung zahlreichen Trafikanten in ganz Österreich stets hilfreich zur Seite gestanden ist und nun in Pension geht, wurde ebenso die Ehrennadel in Gold zuerkannt wie dem Geschäftsführer des Landesgremiums Oberösterreich Friedrich Dallamaßl, der viel frischen Wind gebracht hatte und vor einem Wechsel zum WIFI steht. Die Ehrennadel in Silber erhalten Beatrix Reihs und Manfred Walter, beide Niederösterreich, sowie die Wienerin Anni Prucha. Beste Organisation. Einig waren sich die Teilnehmer aus allen österreichischen Bundesländern, darunter, mit einer Ausnahme, sämtliche Landesgremialobmänner und zahlreiche Gäste: Die Organisation der Tagung durch die Tiroler Landesgremialchefin Angelika Riccabona und ihr Team war perfekt und legte die Latte für künftige Sitzungen sehr, sehr hoch. Dass beim gemeinsamen Abendessen ein bestens informierter Traviktor in weißer EU-Einheitsverpackung (siehe auch Foto auf Seite 19) Heiteres mit nachdenklichem Hintergrund zum Thema Trafiken und Trafikanten zum Besten gab, sorgte dafür, dass, ungeachtet aller rauchenden Köpfe ob der gedrängten Tagesordnung, auch der Humor nicht zu kurz kam. 16 Foto: lassedesignen/fotolia.com

17 MARKT Philip Morris: Barth neuer Chef Gewinnspiel So sehen Lucky -Sieger aus Lucky-Strike-Kunden waren im Frühjahr aufgerufen, ihre Zigarettenpackungen mit persönlichen Liebeserklärungen zu zieren. Bei Bekanntgabe der Vorlieben samt Code der Stammtrafik konnten auch die Händler gewinnen: 30 Trafikanten haben jetzt ihre Preise, Wellness-Gutscheine im Wert von 200 Euro je Gewinner, in Empfang genommen. Mariola Diringer, Trafikantin aus Wien, freut sich über ihr gewonnenes Wellness-Vergnügen: Für mich Umfrage Preispolitik macht vielen Sorgen Für 44 Prozent von 524 Trafikanten ist die Preispolitik der Industrie das brennendste Problem der Branche. 31 Prozent sorgen sich wegen des Schmuggels bzw. der Einfuhr aus anderen Ländern und 21 Prozent wegen der Rauchverbote bzw. Nichtraucherschutzgesetze. Das ist das Ergebnis einer tobaccoland- Umfrage, die im Wesentlichen die Zufriedenheit der Trafikanten mit dem Großhändler ausloten sollte. 98 Prozent schätzen dessen Sortiment, je 97 Prozent die Reklamationsabwicklung und die Cash-&-Carry-Shops. 91 Prozent sind mit dem Automaten-Support zufrieden Gewinner: Mariola Diringer (li.) und Vroni Granl (o.), jeweils mit Nicole Schicht und David Burghart (BAT) ist der Preis in doppelter Hinsicht ein Gewinn, da ich in sechzehn Jahren in der Trafik erstmals bei einem Gewinnspiel gewonnen habe und ich ein totaler Wellness-Fan bin. Ich mache jedes Jahr einen Spa-Urlaub, der dieses Jahr jetzt noch günstiger wird. Diringer gibt zu, ich mache auch nicht immer mit, aber das I LOVE -Gewinnspiel hat mir sehr gefallen. Überhaupt die gesamte Kampagne mit den witzigen Packungen ist bei uns in der Trafik super angekommen. und 84 Prozent mit der Lieferhäufigkeit. Geschäftsführer Manfred Knapp möchte trotz der guten Werte überlegen, wie wir die Trafikanten noch gezielter unterstützen und in ihrem Geschäft fördern können. Entsprechende Wünsche wurden bei der Befragung auch gleich eingeholt: Zwölf Prozent hätten gerne eine flexiblere Lieferung, neun mehr Kundennähe. Beim Sortiment gehen die Wünsche auseinander: Während etwa vier Prozent das Angebot gerne um günstige Nebenartikel erweitert sehen, wünschen fünf Prozent eine Konzentration auf das Kerngeschäft. Werner Barth (46) ist seit Anfang Juni neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Philip Morris GmbH und damit für Österreich und Deutschland zuständig. Er folgt auf Raman Berent (51), der nach Dubai wechselt und das Geschäft im wachstumskräftigen Mittleren Osten vorantreiben soll. Barth hat 1990 bei Philip Morris begonnen, war u. a. bereits Marketingdirektor für Spanien und Verkaufschef für Öster reich und Deutschland. Seit 2007 war Werner Barth für Belgien, die Niederlande und Luxemburg zuständig. Der Erfolg von Philip Morris in den Benelux- Märkten basiere vor allem auf den unternehmerischen Leistungen Barths, streut Raman Berent dem Nachfolger Rosen. Schöne Ferienne für Trafikanten BAT schickt Konsumenten und Trafikanten auf Urlaub: Bei einem Parisienne-Gewinnspiel gibt es bis August Städtereisen nach Paris, Barcelona oder Basel zu gewinnen. Teilnahmebedingungen bitte dem Parisienne-Salesfolder entnehmen, Rückseite ausfüllen und dem BAT-Betreuer übergeben oder per Post einsenden. Schöne Ferienne! Fotos: BAT, Claus Uhlendorf 17

18 MARKT Plain Packaging Front gegen Weißmacher Der Weis(s?)heit letzter Schluss? Die Front gegen die Weißmacherei wird immer breiter Weiße Einheitsschachteln statt traditioneller Zigarettenverpackungen und Logos: Gegen diesen Vorschlag der EU laufen nicht nur Trafikanten Sturm. Unterstützung kommt vom Markenartikelverband und der Mineralölindus trie, selbst das Finanzministerium lehnt das Einheitsweiß ab. Seltsame Blüten trieb der Erstvorschlag der Europäischen Union, wie man dem Rauchen in der EU den Kampf ansagen könne. Eine der skurrilsten war wohl der Vorschlag, die traditionellen Zigarettenschachteln mit ihren gewohnten Farben und Logos durch weiße Einheitsverpackungen mit bloßem Aufdruck des Markennamens, natürlich auch mit einheitlichem Schriftzug, zu ersetzen. Gegen dieses sogenannte Plain Packaging regte sich sofort der Widerstand der Trafikanten, die nicht nur erfolgreich zu Einwendungen gegen die geplante neue Tabakwarenrichtlinie im Internet aufriefen, sondern auch Verbündete im Kampf gegen diesen unsinnigen Vorschlag suchten. Mit Erfolg, wie sich jetzt zeigt. Markenartikelverband: Unzulässiger Eingriff. Die auf der Verpackung sichtbar gemachte Marke sei ein essenzieller Bestandteil des Markenrechts, aber auch der Konsumgüterindustrie im Allgemeinen, stellt Thomas Oliva vom Markenartikelverband ganz eindeutig klar. Ein Verbot, die Marke auf der Verpackung anbringen zu dürfen, wie es die Europäische Union im Anhörungsverfahren für eine allfällige Änderung der Tabakrichtlinie plane, bedeute, dass in Markenrechte und Erwerbsfreiheit eingegriffen werde. Oliva: Dies ist klar unzulässig! Der Sprecher des Markenartikelverbands stellt zudem jegliche Erfolgserwartungen für das Plain Packaging in Frage: Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass diese Maßnahme den Tabakkonsum einschränken würde. Was mit größter Wahrscheinlichkeit erreicht werden würde, ist, dass wegen der leichteren Nachahmbarkeit Schmuggel und gefälschte Produkte noch häufiger am Markt zu finden wären. Unterstützung der Mineralölindustrie. In eine ähnliche Kerbe schlägt Christoph Capek vom Fachverband Mineralölindustrie. Auch er hält überhaupt nichts vom großen Weißmachen auf den Zigarettenverpackungen. Wir unterstützen die Tabaktrafikanten im Rahmen unserer Möglichkeiten, natürlich auch in ihrem Kampf gegen das,plain Packaging, stellt sich Capek im Namen der Mineralölindustrie deutlich auf die Seite der Trafikanten. Er bezeichnet den in einem Erlass des Finanzministeriums geregelten Tabakwarenverkauf als wichtiges Standbein im Shopgeschäft der Tankstellen, daher habe die Mineralölindustrie auch großes Interesse daran, diese 18 Fotos: Wolfgang Maget, negrobik/fotolia.com

19 Traviktor als Vorbote: Wird in der Trafik bald alles weiß? Produkte in den Tankstellenshops entsprechend präsentieren zu können. Für die von der EU vorgeschlagenen Verschärfungen habe man absolut kein Verständnis. Mit welchen konkreten Maßnahmen man den Kampf der Trafikanten gegen das Plain Packaging unterstützen werde, müsse man in Gesprächen über ein gemeinsames Vorgehen klären, verspricht Capek. Auch Finanzministerium gegen Einheitsweiß. Wenig Verständnis für die Pläne der Europäischen Union zur Änderung der Tabakproduktrichtlinie kommt auch im Finanzministerium auf. In einem Schreiben an das Bundesgremium der Tabaktrafikanten heißt es wörtlich: Nach Ansicht des Bundesministeriums für Finanzen besteht zwischen Steuer-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialpolitik ein untrennbarer Zusammenhang. Folglich ist auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Maßnahmen zur Sicherung der Steuereinnahmen, zur Verfolgung gesundheitspolitischer Zielsetzungen, zur Sicherung des fairen Wettbewerbs im Binnenmarkt und den berechtigten Interessen der Trafikantenschaft zu achten. Aus diesen Gründen lehnt das Bundesministerium für Finanzen einheitliche Verpackungen (,Plain Packaging ), wie sie als Option 3 im Abschnitt,Verbraucherinformation des vorliegenden Dokuments zum Konsultationsverfahren vorgeschlagen werden, ab;,plain Packaging wäre für den Schutz der Verbraucher nicht erforderlich, aus dem Blickwinkel der Betrugsbekämpfung hingegen sogar hinderlich. In demselben Schreiben werden auch ein generelles Verbot von Zigarettenautomaten und die in Aussicht gestellte Einschränkung für die Ausstellung von Tabakerzeugnissen an den Verkaufsorten als unverhältnismäßig abgelehnt. Grundsatzpapier der Tabakfachhändler. Die Arbeitsgruppe der Tabakwarenhändler hat zur möglichen Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie ein Grundsatzpapier ausgearbeitet, in dem natürlich ebenfalls zum Plain Packaging Stellung bezogen wird. Darin wird einerseits auf das Risiko von Einheitspackungen hingewiesen, weil kriminellen Organisationen Fälschungen erleichtert werden und die öffentliche Gesundheit somit einer höheren Gefährdung ausgesetzt würde. Auf der anderen Seite stünden auch den Verkäufern von Tabakwaren zusätzliche Probleme ins Haus: Den Kunden würde die Identifizierung ihrer Zigaretten erschwert, wenn die typischen Verpackungsmerkmale plötzlich wegfallen. Dadurch würde sich die Zeit für den Verkauf eines einzigen Tabakprodukts wohl verdoppeln, was gleichzeitig wiederum die Unzufriedenheit bei den Käufern verstärken würde. Das hätte zur Folge, dass die Erlöse für die Trafikanten insgesamt sinken, und das in einer Zeit, in der dieser Berufsstand ohnehin schon mit Umsatzrückgängen zu kämpfen hat. In einem Aufwaschen würde sich die Arbeitsbelastung für die Trafikanten erhöhen. Die Einstellung eines zusätzlichen Mitarbeiters, der für eine raschere Abwicklung des Verkaufsvorgangs sorgen würde, könnte sich kaum ein Trafikant leisten. Nicht zuletzt fehlt den Tabakfachhändlern jeder glaubwürdige Nachweis dafür, dass durch die Einführung der Einheitsverpackung oder ähnliche Extremmaßnahmen, wie sie im EU-Vorschlag aufgeführt sind, die Tabaksucht verhindert werden könne. Man darf also gespannt sein, wie es weitergeht. Oder muss wirklich bald auch der Trafikant selbst einheitlich weiß im Laden stehen, wie es der Traviktor in einer humorvollen Einlage beim Bundesgremialausschuss in Tirol jüngst vorführte? EINRICHTUNGEN ZUM GESCHÄFTSERFOLG TRUP DESIGN GMBH A-2483 Ebreichsdorf Hutfabrikweg 6 T F office@trupdesign.at

20 MARKT Neu an Bord: Daniel Zagiel, 32, ist frisch gebackener Geschäftsführer von Trafik TV Trafik TV Neue Wege zu alter Stärke Trafik TV soll durch moderne Werbemöglichkeiten sowie Infotainment mithelfen, die Umsätze der Trafikanten zu steigern, plant der neue Geschäftsführer Daniel Zagiel, 32. Herr Zagiel, Sie sind seit März neuer Geschäftsführer von Trafik TV. Wie beurteilen Sie die derzeitigen Stärken und Schwächen dieser Serviceeinrichtung? Trafik TV war einmal das führende Medium für alle Trafikanten, hat diese Rolle aber im Lauf der Zeit nicht ganz halten können. Ich habe dieses Projekt übernommen, weil ich durch Nutzung moderner Kommunikations- oder Werbemöglichkeiten diese führende Rolle wieder für Trafik TV erobern möchte. Welche Maßnahmen sollen Ihnen auf diesem Weg behilflich sein? Eine organisatorische Änderung ist, dass in Zukunft die Buchung der Werbezeiten bei Puttini (Konzernmutter, Anm.) vorzunehmen ist. Wir wollen den Trafiken ein offenes und unabhängiges Medium anbieten. Zukünftig sollen alle Partner, deren Ware in der Trafik erhältlich ist, ihre Produkte auf dieser Plattform bewerben und direkt bei Puttini buchen können. Nach JTI und tobaccoland ist mit Philip Morris ein weiterer Marktriese schon bei uns an Bord! Was haben die Trafikanten davon? Wir wollen durch unsere Angebote die Verkaufszahlen der Trafikanten erhöhen helfen. Die Bildschirme sollen dabei nicht auf statische Sujets, sondern auf bewegte Bilder setzen, die nachweislich mehr Aufmerksamkeit erregen und somit auch eine bessere Wirkung erzielen. Und wie werden diese bewegten Bilder aussehen, die für mehr Aufmerksamkeit der Kunden sorgen sollen? Ich setze da auf eine Mischung aus Werbung und Infotainment, also informative Unterhaltung. So sollen neben der Präsentation unserer Werbepartner auch Serviceangebote wie das aktuelle Wetter der Region, Nachrichten oder die Öffnungszeiten der jeweiligen Trafik ins Bild gerückt oder das Angebot von unseren Trafikplus-Partnern wie etwa der Kartenverkauf präsentiert werden. Läuft das in jeder Trafik? Das können wir in jeder online verbundenen Trafik anbieten. Derzeit sind das rund 650 Standorte von über in ganz Österreich, ich denke aber durchaus an eine Ausweitung. Für neun Euro im Monat bekommt der Trafikant einiges geboten. Grundsätzlich sehe ich Trafik TV als Partner der Trafikanten, der serviceorientiert arbeitet. Deshalb habe ich unter der Nummer 01/ eine Hotline eingerichtet, die Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar ist. Wer ist Daniel Zagiel persönlich? Ich bin Wiener, 32 Jahre alt, habe ein Wirtschaftsstudium abgeschlossen und zuletzt im Banking gearbeitet. Ich betreibe Sport, vor allem Tennis, Radfahren und Laufen, und reise gerne. Interview: Wolfgang Maget 20 Foto: Trafik TV

21 Große Frühlings-Mehrverkaufsaktion von KRONEN ZEITUNG und KURIER war voller Erfolg Mit 30. April 2011 endete die große Frühlings-Mehrverkaufsaktion von KRONEN ZEITUNG und KURIER und brachte hervorragende Verkaufsergebnisse. Durch optimale Platzierung und aktives Anbieten konnten viele Trafikanten ihre Verkäufe von KRONEN ZEITUNG und KURIER erhöhen. Neben den erfreulichen Umsatzsteigerungen konnten sich 5 Trafikanten/-innen zusätzlich über den Gewinn von jeweils einem ipad freuen. Wir gratulieren den Siegern Frau Haidinger aus Zwentendorf, Frau Rheinthaler aus Mödling, Frau Lahnsteiner aus Wien, Frau Holzapfel aus Andau und Herrn Schmid aus Linz. Das hochwertige Gerät ist ideal zum Internetsurfen, s bearbeiten, Fotos und Videos ansehen, aber natürlich auch zum Zeitunglesen bestens geeignet. Die KRONEN ZEITUNG und der KURIER bieten tolle Apps dafür an. Fotos: M EDIAprint Gewinner: v.l.n.r. Frau Haidinger, Fr. Rheintaler, Frau Lahnsteiner, Frau Holzapfel rechtes Foto: Herr Schmid Werbung Darüber hinaus erhalten jene 50 Einzelhändler, die den Verkauf der KRONEN ZEITUNG bzw. KURIER am stärksten erhöhen konnten, einen exquisiten Präsentationsständer für die KRONEN ZEITUNG bzw. den KURIER. Der Präsentationsständer ist aus hochwertigem gebürsteten Alu gefertigt und mit einem integrierten praktischen A2-Plakatrahmen versehen. Dieses exklusive Produkt bietet eine optimale Gelegenheit, durch Top-Präsentation der Tageszeitungen KRO- NEN ZEITUNG und KURIER den Absatz noch weiter zu steigern. Mediaprint bedankt sich ganz herzlich bei den Tabak-Trafikanten für die zahlreiche Teilnahme und wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten gemeinsamen Aktionen. 21

22 MARKT Geschäftsführer Robert Gehmacher: Das Pressegeschäft wurde in den letzten Jahren härter und dieser Trend wird sich noch verschärfen Valora Services Austria Contact Center spart Kosten Der Pressegroßhändler übernimmt am Standort Anif zusätzliche Aufgabenbereiche innerhalb der Firmengruppe, muss aber auch Kosten einsparen. Eine Anpassung an den aktuellen Pressemarkt? Der Zeitschriftengroßhändler Valora Services Austria ist ein Unternehmen der Schweizer Valora Gruppe, die in Österreich, Luxemburg und der Schweiz tätig ist. Der österreichische Firmensitz in Anif wird zukünftig sowohl Kundenservice als auch Vertriebssteuerung für die gesamte Valora Services-Gruppe koordinieren. In diesem Zusammenhang werden aus Kostengründen Umstrukturierungen vorgenommen werden. Ein externes Contact Center wird die Kundenbetreuung übernehmen, einige Mitarbeiter aus diesem Bereich müssen das Unternehmen verlassen. Verunsicherung. Seitens der Trafikanten sorgte die Ankündigung der geplanten Maßnahmen für Verunsicherung. Für mich stellt sich die Frage, ob die Maßnahmen von Valora nicht nur der Gewinnoptimierung dienen, meint Josef Prirschl, Landesgremialobmann-Stv. Niederösterreich und Mitglied des Bundesgremiums der Tabaktrafikanten. Die Argumentation für Kosteneinsparungen entspricht dem derzeitigen Trend bei Konzernen, so Prirschl weiter; ein nächster Schritt könne ein Kostensenkungsprogramm bei den Zustellern sein: Vielleicht kommt ja eine gemeinsame Logistikfirma als Transporteur. Prirschls Sorge gilt auch qualitativen Aspekten: Die Frage ist, ob das Servicelevel gleich bleibt, frühere Erfahrungen mit Auslagerungen seien nicht die besten. Verantwortung. Robert Gehmacher, Geschäftsführer der Valora Services Austria, verweist im Interview mit Filterlos auf die schwierige Lage des Pressegeschäfts und betont den Stellenwert rascher Reaktionen auf Verschiebungen innerhalb des Marktes. Wenn wir unserem Kunden, dem Händler, langfristig professionelle Services bieten wollen und auch weiterhin die üblichen Margen beibehalten möchten, dann müssen wir an unseren Strukturen arbeiten, so Gehmacher. Vor allem die Steuerungsintelligenz müsse ausgebaut werden. Der Standort Österreich habe hier eine Vorreiterrolle innerhalb der Valora-Gruppe: Das war eines der wichtigsten Argumente für die aktuelle Umstrukturierung: Wir bündeln die Steuerungsintelligenz am Best-Practice-Standort, und das ist Österreich. Zum geplanten Call Center meint Gehmacher: Wir integrieren die Mitarbeiter dort zu 100 Prozent in unsere Prozesse, Arbeitsabläufe und Telefonsysteme. Es wird keine qualitativen Unterschiede geben, die Kernmannschaft bleibt in Salzburg. 22 Foto: Spreitzer Filterlos 7/2010 6/2011

23 Trafikplus Neues Gutschein-Zugpferd Zwei Urlaubsboxen des Linzer Unternehmens Invent befriedigen aktuelle Kundenbedürfnisse nach Wellness und Romantik. Werbematerial wird mitgeliefert und die Ware ist diebstahlsicher. Invent-Hotelboxen: Satte Provision von 26,10 Euro und dazu noch viel Werbematerial Die meistbegehrten Varianten der Invent-Hotelboxen, Wellness & Aktiv und Romantik, kommen in die Trafik. Samt Folder und Pultaufsteller zur Bewerbung. Man wolle den Trafikanten schließlich so wenig Arbeit wie möglich machen, betont Harald Knopp, bei Invent zuständig für den Vertrieb. Die beiden Boxen enthalten jeweils zwei Übernachtungen für zwei Personen inklusive Frühstücksbuffet, dazu einen 50-Euro-Hotelgutschein sowie ein hotelspezifisches Zusatzzuckerl, und sind in ausgewählten Hotels in Österreich und dem angrenzenden Ausland einzulösen. Wirklich etwas wert ist der Inhalt aber erst, wenn er nachdem der Trafikant die Box über das System von Ticket Online verkauft hat von Invent freigeschaltet wurde. Das heißt, ein Dieb z. B. kann nichts damit anfangen, so Knopp. Der Verkaufspreis der beiden Hotelboxen liegt einheitlich bei 199 Euro, satte 26,10 Euro bleiben dem Händler als Provision. Das Erstausstattungspaket, den Pultaufsteller aus Acryl mit zwei mal fünf Boxen und Prospektmaterial, beziehen Trafikanten im Großhandel der WE. Alle Beschwerden nach Linz. Gustieren können Kunden, die eine Invent-Hotelbox verschenken möchten, auch im Internet, buchen aber nicht. Sonst hätten ja wir den Umsatz, nicht der Trafikant, sagt der Vertriebsverantwortliche Harald Knopp und empfiehlt Trafikanten, bei Fragen direkt ihn anzurufen (0732/ ). Auch allfällige Kundenwünsche bittet Knopp nach Linz weiterzuleiten. Wenn sich ein Kunde etwa beschwert, weil ein bestimmtes Hotel in Kitzbühel drei Tage vor dem Hahnenkamm- Rennen ausgebucht ist: Gleich an uns verweisen. Alles, was man vom Trafikanten wolle, sei ein bisschen Platz, z. B. an der Kassa oder beim Eingang, und dass er das Produkt entsprechend anbietet. Zur Erinnerung: Neben den Boxen von Invent gibt es weiterhin die weniger umfangreiche Connex-Hotelbox Urlaubsfreuden für 2 (Verkaufspreis 49, Provision 12,50 Euro). Der Buchungsvorgang wurde übrigens analog den neuen Invent-Boxen vereinfacht. Filterlos 4/2011 Fotos: Retailo 23

24 MARKT IM GESPRÄCH Vergisst man auf uns Trafikanten? Vor kurzem gab es eine Werbeaktion der Lotterien, die viele Trafikanten zum Nachdenken veranlasste: Die Werbeaktion zur Euro millionen- Dienstagsziehung. Auf der Kronen Zeitung Josef Prirschl, Landesgremialobmann-Stv. NÖ, Mitglied des Bundesgremiums des Abon nement- Vertriebs fanden sich im Osten Österreichs Gratistipps, während auf den Zeitungen des Direktverkaufs von einer solchen Aktion nichts zu sehen war. Partnerschaft. Als wir vom Bundesgremium bei der Mediaprint nachfragten, bekamen wir zur Antwort, die Lotterien hätten diese Werbemaßnahme eben so und nicht anders gebucht. Ein klarer Fall ist, dass Gutscheine als Frequenzbringer eine sinnvolle Sache sind. Sowohl von den Lotterien als auch der Mediaprint wird immer wieder behauptet, dass wir Trafikanten die wichtigsten Partner für sie sind. Warum vergisst man dann bei wesentlichen Werbeaktionen wie der Promotion der Euromillionen-Dienstagsziehung auf uns? Das Lottospiel ist ein maßgeblicher Einnahmefaktor für uns Trafikanten und eine Belebung des Geschäfts durch Gratistipp- Aktionen kommt uns sehr gelegen. Wenn wir also tatsächlich an einem Strang ziehen sollen und wesentliche Partner sind, dann wünsche ich mir zukünftig solche Werbeaktionen auch auf meinem eigenen Kanal. Zeitungen: Im Freiverkauf verbietet das Gesetz Gratistipps, erklären die Lotterien Lotterien Gratistipps sind nur bei Abos möglich Die Österreichischen Lotterien gerieten mit einer Werbeaktion ins Kreuzfeuer der Kritik: Gratistipps fanden sich nur auf Abozeitungen. Die Neueinführung der Euro- Millionen-Dienstagsziehung geriet bei der Trafikantenschaft zum Stein des Anstoßes: Im Osten Österreichs fanden sich auf bestimmten Ausgaben der Kronen Zeitung Gratistipps, während die Auflagen des Freiverkaufs ohne diese Werbeaktion auskommen mussten. Seitens des Bundesgremiums fragte man daher bei Mediaprint an und erhielt die Antwort, dass die Österreichischen Lotterien die zur Diskussion stehende Werbemaßnahme in eben dieser Weise gebucht hätten und seitens des Verlags kein Einfluss auf diese Entscheidung gegeben sei. Aus diesem Grund fragte Filterlos beim Österreichischen Glückspielmonopolisten nach und bat um eine Erklärung des dargestellten Sachverhalts. Unlauterer Wettbewerb. Gerlinde Wohlauf, Mitglied der Unternehmenskommunikation der Österreichischen Lotterien berief sich bei der einseitigen Promotion auf juristische Rahmenbedingungen: Wir dürfen Zeitungen im Freiverkauf aus rechtlichen Gründen keine Gratistipps beilegen. Diese könnten nach dem UWG (Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) Einfluss auf die Kaufentscheidung nehmen und gelten deshalb als unerlaubte Zugabe. Vorteil für Abonnementvertrieb. Ganz unterschiedlich sei hingegen der Fall bei den Abonnementzeitungen gelagert, so Wohlauf. Hier Gratistipp leider nein : Gerlinde Wohlauf, Österreichische Lotterien sei eine Beilage von Gratistipps aus rechtlicher Sicht kein Problem, da die Kaufentscheidung bereits beim Abschluss des Vertrages getroffen worden sei. Somit könne auch der beigelegte Lottoschein keinen Einfluss ausüben und sei im Sinne des Bundesgesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb ohne rechtliche Bedeutung. Als Frequenzbringer sind Gratistipps bei vielen Trafikanten sehr beliebt. Seitens des Bundesgremiums reagierte man auf die Stellungnahme daher mit Skepsis und meinte, man werde den Sachverhalt einer juristischen Prüfung unterziehen. 24 Fotos: Österreichische Lotterien/Peter Svec, svort/fotolia.com

25 Genuss Golfturnier Der Erste Linzer Zigarrenclub organisiert heuer zum zweiten Mal die Aficionado Golftrophy. Nach einer zünftigen Stärkung können sich golfbegeisterte Zigarrenliebhaber auf dem Platz austoben. Besondere Highlights der Veranstaltung: die Edelbrandverkostung, die Weinverkostung nach dem Turnier und das gemütliche Grillbuffet mit anschließender Zigarrenverkostung, um den Abend ausklingen zu lassen. Samstag 30. Juli, Golfclub Stärk, Ansfelden Linz, ab Uhr. Anmeldung im Golfclub Ansfelden unter 07229/ Genussbild des Monats What d I Say mit diesem Titel gelang einer Legende des Musikbusiness vor mittlerweile 52 Jahren der große Durchbruch. Ray Charles, dessen Einfluss nicht nur stilprägend für die Entwicklung des Rhythm & Blues, Blues, Country & Western, sondern auch des Soul war, wuchs zur Zeit der Rassentrennung in Armut auf. Mit nur sieben Jahren erblindete er an Grünem Star. Doch die Sonnenbrille, die er aufgrund seiner Erblindung trug, wurde zu seinem Markenzeichen. Mit seiner einzigartigen Musik wurde Ray Charles auch finanziell der erfolgreichste schwarze Entertainer seiner Generation und von vielen Popmusikern als wichtige Einflussquelle genannt. Kaffeekultur Wieso gab es früher in Wiener Kaffeehäusern keinen Verlängerten oder keine Melange und stattdessen eine Farbpalette wie im Bauhaus bei den Tapeten? Was genau ist eine Sitzkassiererin? Und wo in Wien findet man in seiner Nähe die besten Kaffeehäuser? All diese Fragen kann die von Filterlos entdeckte Website Das Wiener Kaffeehaus beantworten. Besonders interessant für Zigarettenliebhaber: Bei der Suche kann angeklickt werden, ob die gewünschten Treffer Raucher- oder Nichtraucher- Kaffeehäuser sein sollen. Zu finden ist Das Wiener Kaffeehaus unter www. wiener-kaffeehaus.at CD-Tipp Rauchermelodien Rauchernostalgie pur und das ausnahmsweise einmal nicht auf die trockenen Seiten eines Buches gedruckt, sondern auf eine CD gebrannt. Mit 22 rauchigen Songs wie Cigarettes and Whiskey, He, hast du Feuer, Seemann? oder Die kleine Zigarette von Künstlern wie Freddy Quinn oder Bruce Low ist die CD exakt das Richtige für alle Raucher, die auch akustisch ihre Leidenschaft ausleben möchten. Genau die passende Musik für einen gemütlichen Abend mit einer Zigarette, einer Zigarre oder Pfeife. Fotos: amazon.com Nur für Raucher: Songs für Unverbesserliche Edition Berliner Musenkinder ASIN: B0036EFR1Y EUR 15,99 25

26 Zur Person Genuss Die weltberühmte italienische Schauspielerin Sophia Loren wurde am 20. September 1934 in Rom geboren. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, wurde sie während eines Schönheitswettbewerbes zur Miss Rom von Filmproduzent Carlo Ponti entdeckt. Der 22 Jahre ältere Italiener sollte bald ihr Förderer und schließlich auch Ehemann werden schaffte Loren den Durchbruch in Hollywood und drehte daraufhin mit Stars wie Cary Grant, Richard Burton oder Clark Gable. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichte sie mit dem Oscar für Und dennoch leben sie. Feurige Leidenschaft 26 Foto: Friedrich / Interfoto / picturedesk.com

27 Von ihr wurden einige der glamourösesten Bilder einer rauchenden Frau gemacht. Selbst im Alter von 76 Jahren hat die italienische Filmikone Sophia Loren kaum an Schönheit eingebüßt. Erst 2007 posierte sie als bislang ältestes Model für den Pirelli- Kalender. Auch ohne Zigarette Feuer hat sie, die Loren. Portrait Sophia Loren so wie ihre Schönheit verblasst auch ihr Ruhm im Alter nicht. Erst Anfang Mai verlieh ihr die Academy of Motion Picture Arts and Sciences im Kreise ihrer Hollywood-Kollegen in Los Angeles den Preis für ihr Lebenswerk. Loren nahm diesen gerührt entgegen. Auf die Frage, wie glücklich sie mit ihrer Karriere sei, antwortete sie: Du bist niemals zufrieden. Du willst immer mehr machen. Ich mag meine Karriere, mein Leben sehr. Ich wurde für das geboren. Ich fühle mich krank, wenn ich mal ein oder zwei Jahre nicht arbeiten kann. Wahre Wunder Nach all den Jahren erscheint ihre Karriere Loren selbst wohl noch wie ein Wunder: In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, hätte sich die Italienerin bestimmt nie träumen lassen, einmal Filme an der Seite von Cary Grant, Frank Sinatra oder Charlton Heston zu drehen. Oder als erste Person einen Oscar als beste Hauptdarstellerin in einem nicht-amerikanischen Film ( Und dennoch leben sie ) zu erhalten. Dabei beginnt die Geschichte ihres Erfolges beinahe wie ein Märchen. Sofia Villani Scicolone, so ihr bürgerlicher Name, wird als uneheliches Kind geboren und wächst in der Kleinstadt Pozzuoli bei Neapel auf. Heute erinnert sich die Schauspielerin vor allem an Krieg, Hunger und Wut auf ihren Vater, der ihre Familie verlassen hatte. Auf Initiative ihrer Mutter nimmt die junge Sophia an Schönheitswettbewerben teil und lernt bei der Wahl zur Miss Rom 1950 den italienischen Filmproduzenten Carlo Ponti kennen. Dieser fördert fortan ihre Karriere und gibt ihr den Künstlernamen Sophia Loren. Innerhalb kurzer Zeit gelingt der Vollblut-Italienerin der Durchbruch auf der Leinwand, Ende der 1950er-Jahre fasst sie auch in Hollywood Fuß. Zu ihren berühmtesten Filmen zählen Hausboot, Es begann in Neapel sowie Und dennoch leben sie. Trotzdem hat Loren sich ihre Nüchternheit und Bodenständigkeit bewahrt. Bei der Oscar-Gala, bei der sie zur besten Hauptdarstellerin gekürt wurde, war sie nicht anwesend. Ich hielt es für ausgeschlossen, dass ich gewinnen würde. Es hatte noch nie eine ausländische Schauspielerin für einen ausländischen Film gewonnen, erinnert sich Loren. Skandalbeziehung Nicht nur die Leinwand bescherte Sophia Loren Romanzen mit außergewöhnlichen Männern. Nachdem sich die Schauspielerin in ihren 22 Jahre älteren und verheirateten Gönner Carlo Ponti verliebt hatte, versuchte auch Hollywood-Legende Cary Grant ihr Herz zu gewinnen. Als der Moment der Entscheidung gekommen war, entschied ich mich für Carlo, weil er in meine Welt, zu meinem Volk gehörte und ich bin sicher, das war richtig, erklärt Loren später in einem Interview mit Barbara Waters. Die Beziehung wurde jedoch lange als skandalös bezeichnet, da Pontis Scheidung von seiner ersten Ehefrau in Italien nicht anerkannt wurde. Schließlich erlangten Loren und Ponti die französische Staatsbürgerschaft und legalisierten ihre Ehe. Das Paar blieb bis zum Tod des Produzenten im Jahr 2007 vereint, der Beziehung entstammen zwei Söhne. Geballte Weiblichkeit Den Spagat zwischen italienischer Mama und Sexsymbol hat Sophia Loren jedenfalls geschafft. Zudem hatte sie alles, was eine Filmdiva der damaligen Zeit brauchte: Schönheit, Sexappeal, Charme und Temperament. Selbstverständlich durfte auch die Zigarette in vielen unvergessenen Szenen und Bildern nicht fehlen. 50 Jahre nach ihrer Glanzperiode hat Loren nichts an Weiblichkeit eingebüßt. Ich habe keinen einzigen männlichen Knochen in meinem Körper, erklärt sie in einem Interview mit Sueddeutsche.de. Im Pirelli-Kalender 2007 ließ die Schauspielerin noch einmal die Hüllen fallen, um dies zu beweisen. Mit dem Alter scheint die resolute Italienerin kein Problem zu haben. Es gibt einen Jungbrunnen es ist dein Geist, dein Talent, die Kreativität, mit der du lebst und liebst. Wenn du lernst, diese Quelle anzuzapfen, hast du das Alter wirklich besiegt, so Loren. Auch die Geheimnisse ihrer Schönheit gibt die Schauspielerin gerne preis: Jeden Abend um 21 Uhr ins Bett gehen, kein Alkohol, keine Zigaretten, keine gebackenen Melanzani, jeden Morgen Stretching, Gesichtspflege mit Rosenwasser, Haarpflege mit Babyshampoo, Nudeln und Liebe. Wie streng sich Sophia Loren jedoch an diese Regeln hält, sei dahingestellt: Das Rauchen hat sie sich erst mit etwa 50 Jahren abgewöhnt. Der wahre Jungbrunnen liegt vielmehr in der Akzeptanz ihres Alters und ihres Körpers, weswegen die 76-Jährige auch heute noch strahlt wie eh und je: Ich habe mein Alter nie vor der Welt versteckt. Wir können die Zeit nicht verstecken. Ich habe keine Angst vorm Alter. Ich entdecke einfach gerade meine zweite Jugend. 27

28 Genuss Tradition Hommage an einen Klassiker Eine der geschichtsträchtigsten Zigarren der Welt wurde schon vor Ende der Zigarettenproduktion in Österreich eingestellt. Doch in den Herzen der Raucher überlebt sie die Virginier. Kaiserlich: Einen so berühmten Liebhaber haben nur wenige Zigarren Kaiser Franz Josef war bekennender Virginia-Raucher. 28 Die österreichische Zigarettenproduktion wird eingestellt, der Tabakanbau ist schon lange Geschichte, die letzte Tabakpflanze abgeerntet. Ein Rückblick auf die Geschichte des Tabaks in Österreich lässt ein Produkt in einem ganz besonderen Licht erstrahlen die Virginier. Sie war Politikum, Lieblingsmarke eines Kaisers und Ausdruck einer ganz besonderen Zeit. Ihren Ursprung hat die dunkle, dünne Zigarre wahrscheinlich bei den Azteken. Sie ließen ihren Gott Tezcatlipoca beim Toxcatl-Fest von einem rauchenden Jüngling spielen. Und der schmauchte eine Art Zigarre, ein mit Tabak umwickeltes Schilfrohr genau wie die mit einem Strohhalm als Mundstück ausgestattete Virginier, die schon seit 1844 in Österreich hergestellt wurde. Revolutionär. Während der Revolutionen von 1848/49 nahm diese Zigarre eine besondere Position ein. Ganz nach dem Vorbild der Bostoner Rebellen beschlossen Mailänder Intellektuelle, die Tabakregie Österreichs zu boykottieren. So wie die Bostoner, die im Kampf um die Unabhängigkeit auf den englischen Tee verzichteten, um dem König keine indirekten Steuern zahlen zu müssen, beschlossen auch die Mailänder Rebellen, Kämpfer für ein geeintes Italien, einen Boykott gegen das österreichische Regieprodukt und damit gegen die Monarchie. Von den Straßen Mailands hallte die Parole: Chi fuma par la via è tedesco o è spia ( Wer auf der Straße raucht, ist ein Deutscher oder ein Spion ). Damit wurde öffentliches Rauchen in Italien Fotos: Bosta, Carl Pietzner beinahe lebensgefährlich. Jugendliche rotteten sich zusammen und veranstalteten Treibjagden auf einzelne Raucher. Doch die Österreicher blieben hart und hielten zu ihrer Virginier. Sie zeigten sich bald nur noch in Gruppen von 20 oder 30 Personen und bliesen den Italienern den Virginier-Rauch ins Gesicht. Als die Österreicher nach Ausbruch der Revolution in Wien Mailand räumen mussten, zeigte sich jedoch die eigentliche Beliebtheit des Klassikers. Die Italiener stürzten sich auf die Zigarrenvorräte des Regie-Magazins. Jetzt konnte man wieder Virginier rauchen, ohne die kaiserliche Staatskasse zu unterstützen. Auch als Österreich nur 19 Wochen später Mailand zurückeroberte, stieg der Absatz der Virginier weiter. Eine für alle. Und sie blieb der Inbegriff alt-österreichischen Rauchbehagens, durchbrach die strenge Hierarchie der Monarchie und wurde in demokratischer Eintracht sowohl vom Fiaker und dem Heurigensänger als auch vom Kaiser selbst und seinen Hofräten geraucht. Damit war sie, bis zur Einstellung ihrer Produktion im Jahr 2008, österreichische Geschichte, ein Ausdruck eines Lebensstiles, der einzigartiger nicht sein könnte. Denn mit einer dicken Corona oder Trabukko kann man angeben mit der Virginier hingegen vermag man zu raunzen und zu räsonieren, österreichisch eben. Mehr Informationen über die Geschichte des österreichischen Tabaks im Buch: Rauchen für Österreicher von Ernst Trost.

29 30 erfolgreiche Jahre WEST. Und die Party geht weiter! Mit der Einführung der Marke WEST RED reagierte Reemtsma 1981 auf die große Nachfrage nach kräftigen American Blend Zigaretten mit Filter. Der ungebrochene Erfolg der WEST ist für Imperial Tobacco Austria ein Grund zu feiern. Und genau das tat Imperial Tobacco Austria mit einer 30 Jahre WEST Tournee, die durch ganz Österreich führte. Die Trafikanten jedes Bundeslandes wurden zu Party- Abenden in ausgewählte Gasthäuser zu Speis und Trank eingeladen. Die insgesamt mehr als 600 Gäste traten zu einer Zeitreise durch die vergangenen 30 Jahre an. Selbstverständlich mit Meilensteinen aus der WEST Ära. Deren vorläufiger Höhepunkt ist die Einführung der WEST im neuen Softpack. Eine im Preis-Leistungsverhältnis kaum zu überbietende Kombination, wie Market Manager Jörg Glasenapp überzeugt feststellt. Werbung Den Höhepunkt der geselligen Geburtstagsfeiern bildete das WEST-Buzzer-Quiz mit dem quirligen Puls 4 Moderator Tom Trabitsch. Zwei Kandidaten pro Veranstaltung wurden für den Showdown gezogen. Es galt Fragen über einen gezeigten Film zu beantworten und natürlich als Erster den Buzzer zu drücken. Solange bis der Sieger nach 10 Fragen ermittelt war und sich über eine neue Playstation portable freuen konnte. An diesem Abend gab es aber eigentlich ausschließlich Gewinner, denn jeder Gast bekam zur Erinnerung noch eine spezielle Jubiläumsabfüllung WEST-Sekt mit auf den Heimweg. Damit die Party auch zu Hause weitergehen konnte. 29

30 Genuss Stolz: Bürgermeister Markus Linhart, Vanessa Hassler (Miss Vorarlberg 2011) und Direktor Josef Semler bei der Eröffnung der Cabanas Raucherlokal Spanisches Rauchgefühl Das Casino Bregenz setzt mit einer neuen Raucherlounge in edler Atmosphäre ein Zeichen. Gemütlich: In der edlen Atmosphäre lassen sich laue Sommerabende verbringen 30 Man sieht sie in Lokalen oder Gaststätten nur noch selten, wenn überhaupt isoliert vom Rest der Gäste in einer kleinen Nische oder draußen auf der Straße, vor dem Eingang. Raucher sind in Gastronomiebetrieben mittlerweile unliebsame Gäste, der rabiate Nichtraucherschutz hat sie vertrieben. Anders in den Casinos Austria Bregenz. Hier haben sich Betreiber die Bevölkerungsgruppe der genussvollen Raucher zum Freund gemacht und mit einer 5-Sterne-Lounge für gepflegtes Rauchen ein wahres Paradies für sie geschaffen. In Spanien abgeschaut. Die so genannten Cabanas bieten ein exklusives Ambiente für Genießer, die Möglichkeit, elegant im Separee zu speisen und damit auch für romantische Zweisamkeit. Cabanas der Begriff stammt aus dem lateinamerikanischen Raum und bedeutet so viel wie Strandhütten. Die Hütten werden in den heißen Regionen meist als schattenspendende Badehütten mit Liegemöglichkeiten aufgestellt. Im Fotos: Udo Mittelberger/Casinos Austria Casino Bregenz kommen die Schattenspender, ausgestattet mit allem, was ein gemütliches Separee benötigt, als Smoking and Dining Cabanas zum Einsatz. Damit bietet das Casino den Rauchern nicht nur endlich ein gemütliches Plätzchen zum Rauchen, sondern auch eine Kombination aus Gaumenfreude und Rauchfreude. Durch die räumliche Trennung der einzelnen Hütten stört man mit seinem Rauch auch keine anderen Gäste beim Essen. Noch dazu lädt das spanische Ambiente geradezu zu einer gemütlichen Zigarre ein, um den Abend ausklingen zu lassen. Warmes Plätzchen. Diese Umfunktionierung zu exklusivem Speiseplatz und Raucherlounge hat auch praktische Gründe durch die Cabanas kann die Terrasse des Casinos viel länger genützt werden. Es ist geplant, die Terrasse mit den Cabanas von Ostern bis Ende Oktober zu bewirtschaften. Durch die Zusatzheizungen ist es möglich, auch bei etwas kühleren Temperaturen noch draußen zu sitzen.

31 WELT MARKT Einheitsschachteln: Für die Gesundheitspolitik irrelevant? Studie: Einheitspackung zwecklos Das internationale Beratungsunternehmen Deloitte hat im Auftrag von British American Tobacco (BAT) die Wirkung von Zigarettenpackungen, die statt dem Markenlogo nur noch riesige Warnhinweise tragen, untersucht. Das Ergebnis: Die Verpackungsordnung hat keinen unmittelbaren Einfluss auf den Tabakkonsum und damit die Gesundheitsziele der Regierungen. Stattdessen leistet sie dem illegalen Zigarettenhandel Vorschub und verursacht Rechts- und Entschädigungskosten. Deloitte hat für die Studie über 14 Jahre Daten aus 27 Ländern gesammelt. Zigarette nie bio Marlboro unter Top Ten Großbritannien. Marlboro zählt zu den zehn wertvollsten Marken der Welt. Das geht aus Berechnungen und Befragungen des US-Unternehmens Milward Brown hervor. Das Philip-Morris- Flaggschiff liegt mit einem Wert von 67,52 Milliarden US-Dollar auf dem achten Platz. Insgesamt dominiert die Informationstechnologie: Die Top-3-Marken sind Apple, Google und IBM Quelle: Wirtschaftswoche E-Zigarette verboten Argentinien. Ärzte und Apotheker empfehlen sie als effiziente Methode, um mit dem Rauchen aufzuhören, Trafikanten hätten sie gerne im Sortiment, ganze Länder verbieten sie. Auch Argentinien untersagt nun den Import der elektronischen oder elektrischen Zigarette, ihren Verkauf und Werbung für sie. Verbotsvorbilder waren Uruguay, Kolumbien und Panama. Quelle: Latina Press/DTZ WHO dringt auf Verbote Philippinen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist bekanntlich Vorreiterin im Kampf gegen die Raucher. Ende Mai hat das Regionalbüro Westlicher Pazifik neue gesetzliche Rauchverbote in Asien gefordert. 900 Millionen Asiaten seien von Lungenkrebs und Herzerkrankungen bedroht, mahnte die WHO. Der asiatische Raum gilt als Wachstumsmarkt für die in Europa schwächelnde Tabakindustrie. Deutschland. Zigarettenhersteller dürfen ihre Produkte nicht mit der Angabe bio bewerben auch wenn sie bio sind. Das hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe nun beispielgebend entschieden. Bio vermittle den Eindruck, es handle sich um ein weniger schädliches Erzeugnis. Eine sachliche Information über Inhaltsstoffe sei aber zulässig. Quelle: China Radio International Quelle: Ärzte Zeitung Foto: Roman Sigaev/fotolia.com 31

32 WELT Snus und elektronische Zigarette Fällt der Bann? Tabakprodukte wie Snus oder die elektronische Zigarette sind aus heimischen Trafiken verbannt zumindest noch. Was müsste sich ändern, um diese Produkte nicht nur aus dem Internet bzw. der Apotheke beziehen zu können? Filterlos begab sich auf Spurensuche in Europa. Es ist ein absoluter Renner bei Sportlern, die durch einen Nikotin-Kick ihre Leistungsfähigkeit steigern wollen, und bei Genießern, die auch in rauchfreien Lokalen auf ihren Tabakkonsum nicht verzichten möchten der Snus, der innerhalb Europas allerdings nur in Schweden auf dem Markt zu bekommen ist. Ebenfalls aus den österreichischen Trafiken verbannt ist die elektronische oder elektrische Zigarette, die laut aktueller österreichischer Gesetzeslage nur in Apotheken abgegeben werden darf zumindest solange sie Nikotin erhält. In den USA hingegen wurde die elektronische Zigarette jetzt als Tabakprodukt eingestuft. Findige Fans von Snus und elektronischer Zigarette beziehen ihre Produkte aus dem Internet, wo der Handel mit diesen Waren blüht. Kurios: Der Verkauf von Snus ist in Österreich verboten, nicht jedoch der Konsum. Was müsste sich ändern, um Snus oder die Elektronische auch in die österreichischen Trafiken zu bekommen? Trafikanten interessiert Grundsätzlich habe man großes Interesse, vor allem den Snus dabei handelt es sich um feingehackten feuchten bis halbfeuchten Tabak, der in Portionssäckchen verkauft und unter die Ober- oder Unterlippe geschoben wird, wo er innerhab von rund 15 bis 60 Minuten sein Nikotin abgibt in der Trafik verkaufen zu können, bestätigt der ober österreichische Landesgremialobmann Erwin Kerschbaummayr: Danach besteht eine große Nachfrage, vor allem von Sportlern. Im Gegensatz zu Koffein ist Nikotin nämlich nicht als Dopingmittel eingestuft. Aber auch Lokalbesucher, die bei bestehenden Rauchverboten nicht auf ihr Nikotin verzichten wollen, seien potenzielle Snus- Kunden. Was Kerschbaummayr besonders kurios findet: Kautabak ist bei uns im Trafikverkauf erlaubt, Snus nicht dabei besteht der Unterschied eigentlich nur darin, dass Kautabak vom Konsumenten selbst portioniert wird, während Snus schon abgepackt ist! Kautabak war übrigens 32 Fotos: lassedesignen/fotolia.com, Maget

33 bis vor rund einem Jahr wegen zu geringer Nachfrage bereits aus den Verkaufsregalen der Trafiken verschwunden, feiert derzeit allerdings wieder eine Art Auferstehung. Weniger euphorisch ist der oberösterreichische Gremialobmann beim Thema elektronische Zigarette: Meines Erachtens ist sie ohne Nikotin kein rauchfreier Ersatz für eine Zigarette, sondern eher ein Ersatz für jene, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Aber sollten wir nikotinhaltige elektronische Zigaretten verkaufen dürfen, wäre das sicher interessant! Das bleibt einstweilen noch ein Wunschdenken aber immerhin könnte demnächst eine elektronische Zigarette ohne Nikotin das Angebot in den österreichischen Trafiken erweitern. Der von Monopolverwaltungs-Geschäftsführerin Tina Reisenbichler präsentierte SuperSmoker, laut Bescheid des Gesundheitsministeriums nicht als Arzneimittel eingestuft, soll einem Beschluss des Bundesgremialausschusses zufolge in die Trafikregale Einzug halten. Unterschiedliche Bewertungen Was die gesundheitliche Belastung der Konsumenten durch Snus oder elektronische Zigarette betrifft, herrscht selbst unter Experten Uneinigkeit. Der Zustrom von Sportlern zu Snus ist beispielsweise dem Tiroler Skiverband ein Dorn im Auge, der auf Risiken der unterschätzten Trenddroge hinweist und Skifahrern bei nachgewiesenem Snus-Konsum sogar Sanktionen wie Startverbote androht. Die Einstufung als Droge wiederum kann Kerschbaummayr überhaupt nicht nachvollziehen: Das ist ebenso wenig eine Droge wie Schnupf- oder Pfeifentabak. Medizin-Fachleute untermauern das zum Teil durch die Tatsache, dass Snus Raucherkrankheiten wie etwa Lungenkrebs nicht fördert; allerdings komme es ebenso zu einer Nikotinabhängigkeit wie durch das Rauchen. Die Bezeichnung als Einstiegsdroge wird von Experten mehrheitlich ebenfalls abgelehnt: Nur wenige Konsumenten steigen später auf Zigaretten um. Bei der elektronischen Zigarette, in der statt einer Tabakverbrennung flüssiges Nikotinkonzentrat verdampft wird, sind die Meinungen ebenso unterschiedlich. Snus legalisieren! Dass Snus in der EU nicht gehandelt werden darf, ist für den schwedischen EU-Abgeordneten Christofer Fjellner völlig unverständlich: In Schweden, wo immer mehr zu Snus statt zur Zigarette greifen, haben wir die niedrigste Lungenkrebsrate der gesamten EU. Snus statt Zigarette könnte Europa jährlich Fälle von Lungenkrebs ersparen! Theoretisch wäre im Zuge der neuen EU-Tabakprodukterichtlinie die Legalisierung von Snus möglich, allerdings schätzt er die Chance mit nur 30 Prozent ein: Zu viele Menschen, auch im EU-Parlament, kennen das Produkt gar nicht. Aber ich werde weiter für Aufklärung und die Zulassung arbeiten! Ohne Nikotin: Nur so darf eine elektronische Zigarette, wie hier von Tina Reisenbichler präsentiert, in der Trafik verkauft werden Neue BAT-Firma Auf der Suche nach innovativen Nikotinprodukten Die Suche nach innovativen Nikotinprodukten, welche die Gesundheit der Konsumenten weniger belasten als herkömmliche Zigaretten, sowie deren kommerzielle Verwertung ist das Ziel eines eigenständigen neuen Unternehmens, dessen Gründung die British American Tobacco (BAT) vor kurzem bekanntgegeben hat. Nicoventures Limited nennt sich die Firma, die laut BAT-Aussendung unabhängig und separat von den etablierten Unternehmen der Gruppe agieren wird. Geplant ist die Entwicklung einer breiten Angebotspalette von alternativen Produkten, die bisher auf dem Markt nicht erhältlich sind, für erwachsene Raucher. Dabei liegt der Fokus auf Erzeugnissen, die zwar ein Erlebnis wie der Genuss einer Zigarette vermitteln, jedoch ohne die schwerwiegenden gesundheitlichen Risiken des Rauchens, heißt es in der Erklärung des Tabakkonzerns. Die Gründung von Nicoventures Limited sei eine natürliche Fortsetzung des Weges der vergangenen Jahre, die Gefahren des Tabakkonsonsums ständig zu verringern. Welche Art von Produkten die neue Denkfabrik von British American Tobacco künftig hervorbringen soll, wurde vorerst noch nicht näher bezeichnet. Man darf also durchaus gespannt sein 33

34 WELT Deutschland/Österreich Über 50 Stangen West pro Woche Wie viele Stangen West haben Sie? Diese Frage deutscher Bundesbürger ist in den Trafiken in den Grenzregionen keine Seltenheit. Vor allem die oberösterreichischen Trafikanten profitieren im Raum Schärding und Braunau von einem starken Tabakund Tanktourismus. Laut Erwin Kerschbaummayr, Obmann der oberösterreichischen Tabaktrafikanten, werden vor allem die Marken West und L&M überdurchschnittlich gut an deutsche Bundesbürger verkauft. In Braunau haben Tabaktourismus: Österreich ist nicht nur Verlierer, sondern auch Gewinner Mit 1. Mai hat Deutschland die Zigarettenpreise um rund 20 Cent pro Schachtel erhöht. Die österreichischen Trafikanten an den Grenzen profitieren vom teilweise sehr hohen Preisunterschied. wir einen Kollegen, der pro Woche über 50 Stangen West verkauft, sagt Kerschbaummayr. Tanken und Tabak. Auch Karl Bernbacher, Bezirksvertrauensperson der Tabaktrafikanten in Braunau, bestätigt: Wir haben einen vermehrten Absatz, das ist seit rund zwei bis drei Jahren spürbar. Aus seiner Sicht ist der vermehrte Zigarettenabsatz mit den Benzinpreisen gekoppelt. Wenn der Benzinpreis in Österreich niedriger ist, tanken mehr Deutsche in Österreich, gleichzeitig steigt die Zigarettennachfrage. So würden vor 34 Fotos: andrea lehmkuhl/fotolia.com, Imperial Tobacco allem österreichische Tankstellen von den höheren deutschen Zigarettenpreisen profitieren. Je näher man an der Grenze ist, desto mehr profitiert man, sagt Bernbacher. Aufschlag der Tabakkonzerne. Die Tabaksteuererhöhung per 1. Mai in Deutschland ist der erste Schritt einer fünfstufigen Anhebung bis zum Jahr Jedes Jahr soll der Preis pro Schachtel um rund vier bis acht Cent steigen. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise fallen die Preiserhöhungen aber wesentlich höher aus. So kletterte der Preis einer Packung Lucky Strike in Deutschland nun von 4,60 Euro auf 4,80 Euro. Marlboro liegen mit 4,90 Euro nur mehr knapp unter der fünf Euro-Marke und die beliebten West haben sich bei rund 4,70 Euro eingependelt. In Österreich sind diese Marken um rund 50 Cent bis sogar einen Euro billiger, somit ist es nicht verwunderlich, dass österreichische Trafikanten davon profitieren. Deutsche fangen Umsatzentgang auf. Das bestätigt auch Angelika Riccabona, Obfrau der Tiroler Tabaktrafikanten: In den grenznahen Gebieten zu Deutschland profitieren die Trafikanten vom teilweise sehr hohen Preisunterschied. Der deutsche Kunde kommt zum Tanken und Zigarettenkaufen in den Bezirk Kufstein oder Reutte. Dieser Einkaufstourismus ist im Bezirk Reutte auch zahlenmäßig spürbar und im Bezirk Kufstein haben wir ziemlich viel Schmuggel durch Transportfirmen. Der dadurch entstehende Umsatzentgang wird durch den deutschen Kunden etwas aufgefangen. Der Tabak-Tourismus wirkt sich aber nicht überall gleich aus. Die Umsätze sind im Prinzip gleich geblieben, es wird sicher nicht mehr werden, nur direkt an den Grenzstellen gibt es ein leichtes Plus, berichtet Georg Schmidhuber, Obmann der Salzburger Tabaktrafikanten. Weil auch in Österreich mit Juli wieder Preiserhöhungen anstehen, denkt Schmidhuber, dass sich die Preisunterschiede im Laufe der Zeit die Waage halten werden. Keine Marktveränderungen. Auch der deutsche Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) rechnet nicht mit gravierenden Marktveränderungen. Gerade mit den jährlichen, schrittweisen Steuererhöhungen soll nun verhindert werden, dass die Kunden vermehrt auf legale Grenzeinkäufe oder geschmuggelte Ware zurückgreifen.

35 Tabakrichtlinie Österreicher machen Deutschen Mut Der deutsche Tabakhandel hat mit EU-Plänen wie Einheitspackungen und Zusatzstoffeverbot ähnliche Probleme wie der heimische. Gemeinsame Aktionen sind wünschenswert. Die wirtschaftlichste AUTOMATENLÖSUNG WARUM MEHR BEZAHLEN LOOK um sagenhafte 3, /Tag alles inklusive umfasst: Harting Variotec mit Roll-up-System umfassenden Kundendienst Versicherung Infos unter Protest gegen EU-Pläne: Österreich und Deutschland sollten gemeinsam agieren Der deutsche Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) hat Ende Mai zum EU-Vorhaben einer neuen Tabakprodukterichtlinie getagt. Wie hierzulande verbreiten auch jenseits der Grenze markenlose Einheitspackungen, ein Präsentationsverbot am Verkaufsort und ein Zusatzstoffeverbot den größten Schrecken. Der BTWE sucht Verbündete, berichtet der österreichische Bundesgremialobmann Peter Trinkl, der bei der Tagung dabei war. Auch innerhalb des Landes selbst. Die föderalen Strukturen in Deutschland machen dem Verband ein geschlossenes Auftreten schwieriger, auch Partner wie die Industrie oder die Automatenaufsteller müssen erst gewonnen werden. Länderübergreifend nimmt Österreich für Deutschland eine wichtige Vorbildfunktion ein, erklärt Trinkl: Wir können dem BTWE ein Beispiel sein, wie man auch die Kunden aktiviert. Der Bundesobmann der österreichischen Trafikanten hat den deutschen Kollegen Mut zugesprochen, kämpferisch zu agieren. Letztlich auch im Interesse der eigenen Leute. Österreich allein ist ein gallisches Dorf. Wenn etwas nur hier passiert, ist das zu wenig. Wir müssen gemeinsam mit Deutschland agieren. SALZBURG WIEN G O L L I N G 7 4 T E L F A X W I E N F E R N K O R N G A S S E 8 3 T E L Trafikanten sind UKOLOOK-Partner. Outsourcing ist das Schlagwort geringe Kosten, maximaler Nutzen. Der UKOLOOK bringt schon mehr als Trafikanten in ganz Österreich massive Standort- und Kostenvorteile. Der Trafikant mietet das System um 3, Euro pro Tag und senkt damit seine Investitions- und Fixkosten. Durch die beleuchteten Verkaufsflächen steigert er den Umsatz für die im Automaten gelisteten Artikel. Eine neues System ist immer etwas, das Unsicherheit mit sich bringt. Die Vorteile die der UKOLOOK mit sich bringt, haben mich dann doch überzeugt, als einer der Ersten dieses System zu installieren. Nach 4 Jahren konnte ich es kaum glauben. Allein die Ersparnis gegenüber herkömmlichen Systemen betrug ca. Euro ,. Mein Standort profitiert maßgeblich durch die zusätzliche Aufmerksamkeit des Roll-up-System auf den Kunden, so ein Trafikant aus Wien. 35

36 SERVICE BLICK Imagekampagne Ein Thema, viele Lösungsvorschläge Mit einer breit angelegten Imagekampagne will man einem für Östereich angedrohten Anti-Raucher-Volksbegehren des Aktivisten Sebastian Frankenberger entgegentreten: Industrie, Monopolverwaltung und das Bundesgremium der Tabaktrafikanten sind gemeinsam auf der Suche nach einer Agentur, die diese Kampagne am erfolgversprechendsten umsetzt. Wie unterschiedlich Lösungsvorschläge zu ein und demselben Thema sein können, zeigte sich in einer ersten Anhörung der fünf eingeladenen Agenturen. Wer das Rennen macht, wird in einer weiteren Runde entschieden Filterlos wird in der nächsten Ausgabe darüber ausführlich berichten. Österreich wir machen das! Der Arbeitstitel, mit dem das Thema den Agenturen näher gebracht worden war, lautete Österreich wir machen das! Wie Bundesgremialobmann Peter Trinkl nach der ersten Präsentation resümiert, seien die vier Lösungsansätze zwei Agenturen hatten sich nämlich dazu entschieden, gemeinsame Sache zu machen völlig unterschiedlich ausgefallen: Die einen setzen in erster Linie Foto: moonrun/fotolia.com auf Lobbying, die nächsten auf gezielte Plakataktionen, wiederum andere wollen vor allem auch den Raucher als mündigen Konsumenten in die Kampagne einbinden. Welche Stoßrichtung letzendlich umgesetzt wird, entscheidet sich in einer zweiten Runde, die erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe stattfinden wird. Wir werden aber in der nächsten Nummer von Filterlos die Sieger und ihre Vorschläge präsentieren. Eines ist für Trinkl aber von vornherein klar: Zuerst gilt es, ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie abzuwehren. Wenn dieses generelle Vebrot kommt, brauchen wir uns über Imagekampagnen gar nicht erst den Kopf zu zerbrechen! Imagekampagne: Wie man einem Anti-Raucher-Volksbegehren begegnet, wird im Sommer entschieden

37 Buchhaltung Schwein muss man haben: Aber gute Zahlen sind nicht nur eine Sache des Glücks, sondern auch der Information Money, Money Zahlungen, Förderungen, Kassaführung: Im Bereich von Buchhaltung und Lohnverrechnung gibt es fast ständig Neuerungen. Filterlos hat das aktuell Wichtigste zusammengefasst. Foto: Joseph Salonis/fotolia.com 37

38 SERVICE Unmittelbar nach einem Chefwechsel im Finanzministerium Maria Fekter ist erst im April Josef Pröll nachgefolgt sind Änderungen im Steuerrecht selten. Umso eher bleibt Zeit, sich mit anderen Geldflüssen auseinanderzusetzen oder bisher kaum beachtete Regelungen für das eigene Geschäft nutzbar zu machen. Noch relativ jung ist eine Beihilfe des Arbeitsmarktservices (AMS) für Ein-Personen-Unternehmen, die erstmalig einen Arbeitnehmer einstellen. Die se Unterstützung kann beispielsweise für jemanden interessant sein, der eine Trafik ohne Personal übernimmt bzw. gerade übernommen hat und sei es aufgrund einer Lokalvergrößerung oder auch einfach wegen der individuellen Arbeitseinteilung nun einen Angestellten braucht. Gefördert werden Personen, die seit mindestens zwei Wochen beim AMS vorgemerkt sind oder vorgemerkte Arbeitssuchende unmittelbar nach abgeschlossener Ausbildung. Wichtig: Die Person darf noch nicht 30 Jahre alt sein und sie muss länger als einen Monat für mindestens 20 Stunden angestellt werden. Konkret erhält der Trafikant ein Viertel des laufenden Bruttoentgelts vom AMS als Beihilfe rückerstattet, das entspricht dem, was er für seinen Angestellten an Sozialversicherung zahlt. Die Beihilfe gibt es für maximal ein Jahr und sie muss in der jeweiligen Regionalgeschäftsstelle des AMS beantragt werden. Zu beachten ist gerade für Trafikanten eine Einschränkung: Ehepartner und Lebensgefährten, (Enkel-)Kinder, Geschwister und auch entferntere Verwandte sind von der Förderung ausgeschlossen. AMS-Förderungen steuerfrei Die neue AMS-Förderung für arbeitslose unter 30-Jährige ist gewissermaßen das Pendant zur bereits Kein Geld verbrennen: Förderungen sind da, um beantragt, Informationen, um beherzigt zu werden länger existierenden Come-Back-Föderung, auch Eingliederungsbeihilfe genannt. Hier werden arbeitslose Frauen ab 45 bzw. Männer ab 50 Jahren gefördert und Arbeitsuchende, die mindestens sechs Monate (bei Personen unter 25 Jahren) bzw. zwölf Monate (bei Personen ab 25 Jahren) arbeitslos vorgemerkt sind. Auch bei der Eingliederungsbeihilfe geht es um einen Zuschuss zu den Lohnkosten des Dienstgebers. Jedenfalls gut zu wissen: Die beiden genannten Förderungen ob für jüngere oder ältere Arbeitnehmer sind steuerfrei. Achtung vor Betrügern Nicht um Geld, das man bekommt, sondern um Geld, das man verliert, geht es bei einer anderen Sache, die mittelbar mit dem leidigen Firmenbucheintrag zu tun hat, zu dem Trafikanten vor zwei Jahren aufgefordert waren. Bis Ende 2009, so hieß es, müssten sich alle Unternehmer mit einem Jahresumsatz ab Euro ins Firmenbuch eintragen lassen. Im Dezember 2009 als die meisten bereits eingetragen waren, um die Frist nicht zu versäumen wurde die Umsatzgrenze dann auf Euro angehoben. Nun haben eingetragene Unternehmer ein Folgeproblem: Weil ihre Daten im allgemein zugänglichen Firmenbuch stehen, kommen auch Betrüger an sie heran. Etwa Personen, die sogenannte Erlagscheinwerbung verschicken und damit Eintragungen in Branchen-, Telefon- oder ähnliche Register anpreisen. Dabei wird häufig der Eindruck erweckt, die jeweilige Eintragung sei verpflichtend oder sogar bereits in die Wege geleitet und nur noch zu bezahlen. Tatsächlich wird erst mit Unterfertigung bzw. Überweisung der Vertrag abgeschlossen. Daher: nichts unterschreiben oder gar bezahlen, was nicht eindeutig zugeordnet werden kann, und im Zweifel juristischen Rat einholen. Wer schon etwas bezahlt hat, kann den Vertrag wegen Irrtums anfechten. Die Wirtschaftskammer hilft Betroffenen weiter. Noch ein Nachtrag in Sachen Firmenbuch: Trafikanten, die aufhören, z. B. in Pension gehen, sollten nicht vergessen, ihren Eintrag löschen zu lassen. Nicht nur im Falle eines späteren Konkurses kann es bei der Haftung zu Schwierigkeiten kommen. Ein Rechtsanwalt schaut immer ins Firmenbuch, wenn er einen Fall übernimmt. Rechnungssignaturen prüfen Abschließend noch eine Erinnerung an einen Artikel in Filterlos 4/2011: Rechnungen, die elektronisch (also per ) übermittelt werden, müssen ordnungsgemäß signiert sein, damit sie für den Vorsteuerabzug geltend gemacht werden können. Unbedingt nachsehen, ob sich der Rechnungsleger an die gesetzlichen Bestimmungen hält, denn den Schaden hat ansonsten der Unternehmer. Und: Die elektronische Rechnung ist kein vorübergehendes Phänomen. Immer mehr Firmen werden, um Aufwand und Geld zu sparen, in den nächsten Jahren dazu übergehen, Rechnungen nicht mehr traditionell per Post oder Fax zu verschicken. 38 Foto: pdesign/fotolia.com

39 TRAFIKTIPPS Treu und Glauben Rechnungswesen unter neuer Leitung: Thomas Prinz ist bereits seit 20 Jahren in der WE Beständig im Wandel Mit der Ehrennadel in Gold des Bundesgremiums der Tabaktrafikanten hat sich Peter Bacher nach über 16-jähriger Tätigkeit für die Wohlfahrtseinrichtung im Juni in die Pension verabschiedet. In seiner Zeit als Leiter des Rechnungswesens hat sich das Trafiksortiment explosionsartig entwickelt, neue Produkte wie Getränke, Mobiltelefonwertkarten und der Kartenvertrieb Trafikplus sind hinzugekommen, das Sortiment allein bei den Zigaretten ist gewaltig gestiegen. Bachers Nachfolger Thomas Prinz hat all diese Entwicklungen schon persönlich miterlebt. Im September bin ich 20 Jahre in der WE, erzählt er. Am Wirtschaftsförderungsinstitut WIFI hat Prinz nacheinander die Ausbildungen zum Personalverrechner, zum Buchhalter und zum Bilanzbuchhalter alle mit sehr gutem Erfolg absolviert. Seit 2005 besitzt er die Befähigung, als Unternehmensberater zu arbeiten hat der neue Leiter des WE-Rechnungswesens begonnen, an der Wirtschaftskammer Lehrabschlussprüfungen abzunehmen, zuerst als Beisitzer, mittlerweile als Vorsitzender. Seit 2007 referiert Thomas Prinz fallweise auch beim Tabakfachhändlerseminar, in Zukunft werde ich das durch das Ausscheiden von Herrn Bacher noch häufiger machen. Auch im Gebäude der Wirtschaftskammer am Wiener Schwarzenbergplatz bei Landesversammlungen oder Fachgruppentagungen hält Prinz regelmäßig Vorträge zu Themen wie Kosten senken Gewinne steigern, das Bilanzgespräch oder Kalkulationsdifferenz, heuer ist noch ein Termin im November geplant. Seit 2001 ist Thomas Prinz übrigens auch kaufmännisch für das Magazin Filterlos verantwortlich. Kontrollen werden strenger. Was werden die nächsten Jahre dem neuen Leiter des WE-Rechnungswesens und generell der Trafikantenschaft bringen? Die Betriebsprüfungen werden strenger, darauf möchte ich die Trafikanten hinweisen, meint Prinz. Den Betriebsprüfern werden mehr Prüfungsmöglichkeiten gegeben und sie werden die se nach und nach auch einsetzen, Aufzeichnungen genauer kontrollieren, die Barbewegungsverordnung aus 2007 genauer beachten. Unstimmigkeiten zwischen Tagesabrechnung und Kassabericht werden sich nicht mehr vom Tisch wischen lassen. Und zwar auch aus einem zweiten Grund, so Prinz: Die ältere Generation von Betriebsprüfern geht demnächst in Pension. Sehr viele Junge sind jetzt in Ausbildung. Die sind motiviert und mit digitalen Technologien aufgewachsen. Sie wissen, dass man Daten z. B. mittels USB-Stick ganz leicht aus der Kassa holen und kontrollieren kann. Betriebsprüfungen werden in diese Richtung gehen. Darauf müssen wir die Trafikanten vorbereiten. Die Aufgabe des Trafikanten ist es, seine Kunden optimal zu betreuen. Dafür ist er Fachmann/ Fachfrau. In aller Regel ist der Trafikant aber kein Experte für Buchhaltung und Steu- von Wolfgang H. Pappler errecht. Nach dem Motto Schuster, bleib bei deinen Leisten muss und soll er es auch nicht sein, wenn er seine Zahlen einem professionellen Partner überantwortet. Denn schlimm ist, wenn Fehler in der Buchhaltung die Kernkompetenz des Trafikanten die Kundenbetreuung ad absurdum führen, zu kurz kommen lassen, Nacharbeit und Kosten verursachen. Ich kenne einige Trafikanten, die hohe Nachzahlungen ans Finanzamt leisten mussten, weil ihr Steuerberater kurzfristige gesetzliche Novellierungen nicht gekannt hatte. Unwissenheit jedoch schützt vor Schaden nicht. Auch eine auf Treu und Glauben geführte Buchhaltung kann zu Strafe führen, wenn der, der sie macht, kein Trafikprofi ist. Letztlich haftet immer der Unternehmer, wenn die Kassa nicht stimmt, beispielsweise der Steuerbeater wichtige Informationen nicht gekannt hat. Liebe, böse Gewohnheit. Halten Sie daher nicht bedingungslos an lieb gewordenen Gewohnheiten wie dem Steuerberater ums Eck fest. Das kann gerade im Bereich der Buchhaltung sehr gefährlich werden und als Bumerang zu Ihnen zurückkommen. Ärzte oder Apotheker haben ihre Branchenspezialisten. Auch für Trafikanten gibt es einen Branchenspezialisten: die Wohlfahrts einrichtung. Wie oben schon gesagt: Jeder soll schließlich das machen, was er am besten kann und worin er Spezialist ist. Fotos: Greylinger 39

40 SERVICE Trafikant mit Leib und Seele : Stefan Bader (li.) hat sich seine Trafik im Turm (re.) vorbildlich eingerichtet Trafik im Turm Aus Alt mach Neu Ein Geschäft in einem denkmalgeschützten Gebäude betreiben heißt nicht, nur an Traditionellem festhalten. Das beweist Stefan Bader, Trafikant im Vogtturm von Zell am See. Stefan Bader betreibt seit drei Jahren eine denkmalgeschützte Trafik im Herzen des Salzburger Pinzgaus. Das rund 15 Quadratmeter große Tabakfachgeschäft befindet sich im Stadtzentrum von Zell am See im Erdgeschoß des 926 erstmals erwähnten Vogt- oder Kastnerturmes. Neben der Stadtkirche ist der Turm das älteste Gebäude in Zell am See und beherbergt in den oberen Stockwerken das Heimatmuseum. Kein Beamter. Trafikant Stefan Bader, der seit 1985 mit seiner Familie in St. Martin bei Lofer lebt, arbeitete früher als Bankangestellter und beschreibt sich nun als Trafikant mit Leib und Seele. Es ist kaum ein Tag wie der andere und ich habe jeden Tag mit Menschen zu tun, bezeichnet er die schönen Seiten an seinem Beruf. Er sehe sich selbst nicht als Tabakbeamter, sondern seine Arbeit als Dienst am Kunden. Besonderen Wert legt er auf die individuelle Beratung. Da Zell am See das ganze Jahr über von vielen internationalen Gästen besucht wird, liegt ein Hauptaugenmerk der Turmtrafik auf den ausländischen Tageszeitungen. Zwei Ständer mit ausländischen Blättern stehen täglich für die Touristen bereit. Zigarrenverkoster. Besonders stolz ist Stefan Bader auf seinen neuen Humidor, den er bei der Firma Pirker gekauft hat. Mit einer Gesamthöhe von 1,91 Metern und einer Breite von einem Meter handelt es sich um einen stattlichen Zigarrenbehälter mit fünf variablen Zedernfächern. Da dieser direkt neben der Kasse positioniert wurde, werfen die Kunden beim Zahlen automatisch einen Blick darauf und so mancher Spontankauf wird getätigt. Dem Trafikanten liegen besonders die übersichtliche und professionelle Präsentation sowie die richtige Befeuchtung der Zigarren am Herzen. Alle Zigarren werden zudem von mir verkostet. Gutscheine gehen gut. Auch von Trafikplus ist Stefan Bader angetan: Am meisten gefragt sind bei mir eindeutig die Thermengutscheine, die überall in Österreich einlösbar sind. An zweiter Stelle rangieren die Casino- Gutscheine. Sehr hilfreich ist für ihn die Unterstützung im Internet. Kunden suchen sich eine Veranstaltung online aus und freuen sich, wenn sie die Tickets oder Gutscheine dann ohne lange Postzustellung gleich in der Hand halten. Stefan Bader möchte Trafikplus allen Kollegen empfehlen: Je mehr da mitmachen, umso besser. Damit es sich auch bei den Kunden in den Köpfen festsetzt, dass Trafiken der richtige Ansprechpartner etwa für Gutscheine sind. Ein anderes Produkt, das er sich noch im Sortiment vorstellen könnte? Schwedischer Snus. Wird immer wieder nachgefragt. Eigenes Klima. Viel Wert legt Stefan Bader auch auf die Atmosphäre in seinem Geschäft. Neben sanften Musiktönen soll eine Geowave-Welle für ein besseres Arbeits- und Einkaufsklima sorgen. Feinfühlige Menschen, die reinkommen, spüren sofort das angenehme Ambiente. Viele stellen sich direkt unter die Welle und merken die angenehme Kühlung. Die spezielle Aluminiumlegierung in Form einer Welle soll auch Elektrosmog, Erdstrahlen und Wasseradern neutralisieren. Vielleicht hat sie ja auch Auswirkung auf das Betriebsklima in der Turmtrafik, denn Stefan Bader möchte seinen beiden Mitarbeiterinnen Andrea Deutinger und Berta Lainer ein großes Lob aussprechen: Die zwei besten, die ich mir überhaupt vorstellen kann. Sie setzen jede Verkaufsidee 1:1 um und bringen auch eigene Ideen ein. 40 Fotos: xxxxxxxxxxx Fotos: Neureiter

41 Falschgeld Wenn der (Geld-)Schein trügt Trafiken werden oft als Wechselstuben für große Geldscheine angesehen, in denen man sich die Bankgebühr erspart. Und manchmal werden auch Blüten in der Trafik zu echtem Geld gemacht. Eine Schachtel Zündhölzer gekauft, damit den 500- oder 200-Euro-Schein gewechselt und die empfindliche Bankgebühr gespart mit solchen Kunden müssen sich Trafikanten häufig herumschlagen. Nicht nur, dass nach dem zweiten Kauf dieser Art das Wechselgeld ausgegangen ist, findet sich bisweilen auch noch die eine oder andere Blüte in der Tageslosung. Was also tun? Augen offen halten. Alexandra Koch, bei der Österreichischen Nationalbank zuständig für die Region Ost, rät zur Aufmerksamkeit. Grundsätzlich könne man gesetzlich anerkannte Zahlungs- mittel, wie eben auch 200- und 500-Euro-Scheine, nicht ablehnen, allerdings sage der Hausverstand, dass nach dem dritten Schein- Kauf das Wechselgeld erschöpft sein kann. Und Koch plädiert dafür, jeden Geldschein auf seine Echtheit zu überprüfen: Mit etwas Übung dauert das ein paar Sekunden, und man hat Gewissheit! Eine Blüte bekomme der Trafikant nicht ersetzt. Die Nationalbank bietet kostenlose Schulungen zur Erkennung von echtem und falschem Geld, Infos auf Von aufgegriffenen Blüten 2010 war der 50er am häufigsten, gefolgt vom 20er und 100er. Aufgepasst: Vor allem die gängigsten Banknoten werden am öftesten gefälscht Ihr Partner Nr. 1 Gemeinsam einen Schritt voraus. tobaccoland und telemetrie eine echte erfolgsstory mit der telemetrie ist der tabakwaren-automat eine echte Cash-cow und fit für die Zukunft. Ca. 98 % der automaten in ganz Österreich sind bereits an die telemetrie angebunden. das ergänzende Webportal nutzen aktuell rund 65 % aller automateninhaber. Das sagen Trafikanten zur Telemetrie mag. daniel Spiegel, trafikant in dornbirn: Ich war von der telemetrie von anfang an begeistert, da diese funktion eine große erleichterung im arbeitsablauf darstellt. Störungen können sofort entdeckt und behoben werden. unnötiges Hinfahren zum automaten fällt weg. die automatenumsätze können besser überwacht werden und mittels telefonanruf bei der tobaccoland-servicehotline kann ich die Zigarettensorten ändern lassen. Neue Verkaufspreise werden elektronisch eingespielt. telemetrie hat keine Nachteile, nur Vorteile. Ich kann jedem Kollegen den einbau des telemetriemoduls empfehlen. Stefan freiberger, trafikant in Wien: Gerade an feiertagen steigt der automatenumsatz und gerade dann macht es am wenigsten freude, zum automaten zu fahren und nachzuschauen, ob eh alles passt. die telemetrie informiert mich zuhause und wenn keine meldung kommt, weiß ich sicher, dass mich der automat nicht braucht und umsatz bringt. Auch das Bundesgremium begrüßt die Innovation Gremialobmann Kr trinkl: trafikantinnen und trafikanten stöhnen unter den administrativen Vorschriften. daher ist alles, was ihnen hier hilft, ein Schritt in die richtige richtung. telemetrie bedeutet hier eine echte unterstützung und gleich einige Schritte hin zu mehr lebensqualität und Geschäft für die trafikantinnen und trafikanten. tobaccoland Handels GmbH & Co KG, Paltaufgasse 12-14, 1160,Wien, Foto: Light Impression/fotolia.com 41

42 SERVICE WELT Forschung Sphärenklänge Technische Entwicklungen machen Menschen mit Behinderung Hoffnung auf ein einfacheres Leben. Hund in der Trafik: Sicherheit geben kann er, von der Steuer absetzbar aber wird er nicht Sicherheit Vor die Hunde gegangen Sie sollten Trafikanten dabei helfen, sich in ihrem Alltag sicherer zu fühlen und vor allem eine Abschreckungsfunktion erfüllen. Mit der steuerlichen Absetzbarkeit von Wachhunden wäre vielen Trafikanten sehr geholfen worden. Doch mit dem staatlich unterstützen Helfer auf vier Pfoten ist es erst einmal vorbei, wie Otmar Körner, Geschäftsführer der Wirtschaftskammer Österreich, bestätigt: Vorerst ist die steuerliche Absetzbarkeit von Wachhunden in der Trafik nicht durchsetzbar. Es ist einfach zu schwierig, dann Abgrenzungen vorzunehmen. Würde man den Trafikanten erlauben ihre Wachhunde abzusetzen, würde das vielen Branchen den Weg öffnen und eine wahre Lawine lostreten. Das wäre natürlich dann viel zu teuer für den österreichischen Staat. Damit bleibt der von der Steuer absetzbare Wachhund oder in diesem Fall auch Schutzhund wenigen Branchen bestimmt, die unmittelbar mit dem Hund zusammenarbeiten, wie etwa Therapeuten (Therapiehund), Wachpersonal oder Berufsjägern. Einen Wachhund anzuschaffen ist für alle Hundeliebhaber unter den Trafikanten aber dennoch sinnvoll nur steuerlich begünstigt wird er leider weiterhin nicht. 42 Es klingt wie aus einem Science- Fiction-Film und wird die Zukunft von Menschen mit Behinderungen maßgeblich verändern. Die neuen Prothesen und Rollstühle der Zukunft können mit Gedanken gesteuert werden, erste Modelle sind in der Entwicklung, eine Armprothese, die per Gedanken gesteuert werden kann, ist sogar schon im Einsatz. Dem amerikanischen Kriegsveteranen, der den künstlichen Arm trägt, wurden Nerven des verbliebenen Armstumpfes in wenig geforderte Muskeln an der Brust oder in der Schulter verpflanzt. Dort empfangen sie dann den eigentlich an den Arm gerichteten Befehl zur Bewegung. Statt der Muskeln im längst amputierten Arm reagieren nun aber die Brustmuskeln auf das Nervensignal und bewegen sich. Der Vorgang wird von Sensoren erfasst und an den künstlichen Arm weitergeleitet, der sich dann den Aufforderungen gemäß hebt, senkt oder dreht. Gedacht, getan. Der Rollstuhl der Zukunft empfängt seine Befehle über Elektroden an einer Art Badekappe, die der Fahrer trägt. Das Zusammenspiel zwi- Fotos: photofun25, Nimbus/fotolia.com schen Hirn und Rollstuhlcomputer, entwickelt von José del R. Millán und seinen Kollegen an der Polytechnique Fédérale in Lausanne (Schweiz), funktioniert so gut und intuitiv, dass der Rollstuhlfahrer sich unterhalten und Aufgaben erfüllen kann, ohne die Kontrolle über sein Gefährt zu verlieren. Mobil durch Roboter. Selbst für bettlägerige Patienten entwickelten die Schweizer Forscher eine Möglichkeit, wieder aktiv am Familienleben teilzuhaben. Durch einen mit einer Kamera ausgestatteten Roboter, ebenfalls durch Gedanken gesteuert, der sich in der Wohnung herumdirigieren lässt. Derzeit sind all diese Technologien aber noch in der Weiterentwicklung. Sie weisen lediglich den Weg in die Zukunft und liefern vielversprechende Ergebnisse, es gibt aber noch so manche Hürde zu überwinden, bis sie einer breiten Patientenschaft angeboten werden können. Vorgestellt wurden die technologischen Neuheiten Anfang des Jahres auf der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (AAAS) in Washington. Die liebe Technik: Roboter sollen Menschen mit Behinderung helfen

43 Fotocredit: R. Isotti, A. Cambone / WWF-Canon Ein Gewinn für die Umwelt! Sauberes Wasser ist Voraussetzung für einen gesunden Lebensraum. Wir als Österreichische Lotterien unterstützen das Programm Lebendige Flüsse des WWF Österreich, das sich mit den Renaturierungsmaßnahmen von Inn, Traun und der March- Thaya Auen auseinandersetzt. Gut für Österreich.

44 Ihr Partner Nr. 1 Wer der Beste sein will, muss für alle Lücken das passende Teil haben. Das heißt: Innovative Bestellformen. Ein breites Sortiment. Das richtige Liefermodell für jeden. Niederlassungen in acht Bundesländern. Maßgeschneiderte Sortimentsberatung. Und Werbemittel, die für unterschiedlichste Geschäftslokale passen. Bei tobaccoland gibt es all das und bei tobaccoland passt alles zusammen. Gemeinsam einen Schritt voraus.

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Dialog mit Trafikanten

Dialog mit Trafikanten Dialog mit Trafikanten Fachgruppentag Oberösterreich - 22. Oktober 2016 Mag. Hannes Hofer Geschäftsführer MVG Zu welcher Gruppe zählen Sie sich? A. Tabakfachgeschäft B. Tabakverkaufsstelle C. Industrie/

Mehr

Tag der Kärntner Tabaktrafikanten. Wann: Wo: 20. Juli 2017 Mag. Gst./Kog. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Tag der Kärntner Tabaktrafikanten. Wann: Wo: 20. Juli 2017 Mag. Gst./Kog. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Landesgremium Tabaktrafikanten Sparte Handel der Wirtschaftskammer Kärnten Europaplatz 1 9021 Klagenfurt am Wörthersee T 05 90 90 4-306 F 05 90 90 4-304 E hildegard.kogler@wkk.or.at W wko.at/ktn/handel

Mehr

Umsetzung der neuen EU-Tabakrichtlinie

Umsetzung der neuen EU-Tabakrichtlinie BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/224 Landtag 19. Wahlperiode 15.12.15 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD Umsetzung der neuen EU-Tabakrichtlinie Antwort des Senats auf die

Mehr

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Herausgeber Redaktion Fotos Gestaltung Druck Text Impressum Die Beauftragte der Hessischen Landesregierung

Mehr

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Impressum Herausgeber Redaktion Fotos Gestaltung Druck Text Seite

Mehr

Konzept OBA-Beirat Passau

Konzept OBA-Beirat Passau Konzept OBA-Beirat Passau Gliederung 1. OBA-Beirat Passau 1.1 Aufgaben des OBA-Beirats Passau 1.2 Sitzungen des OBA-Beirats Passau 1.3 Unterstützung des OBA-Beirats 2. Die Wahl des OBA-Beirats Passau 2.1

Mehr

2017 VERITAS GDPR REPORT. Kapitel 1: DSGVO voraus Unternehmen fürchten, Reputation, Stellen und sogar die Existenzgrundlage einzubüßen

2017 VERITAS GDPR REPORT. Kapitel 1: DSGVO voraus Unternehmen fürchten, Reputation, Stellen und sogar die Existenzgrundlage einzubüßen 2017 VERITAS GDPR REPORT Kapitel 1: DSGVO voraus Unternehmen fürchten, Reputation, Stellen und sogar die Existenzgrundlage einzubüßen 1 25 Mai 2018 25. Mai 2018: Das ist der Stichtag, an dem die Europäische

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

EY-Studie Digitaler Wandel in österreichischen Mittelstandsunternehmen

EY-Studie Digitaler Wandel in österreichischen Mittelstandsunternehmen EY-Studie Digitaler Wandel in österreichischen Mittelstandsunternehmen Befragungsergebnisse März 2018 Design der Studie Repräsentative Befragung von 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich Befragt

Mehr

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Impressum Herausgeber Redaktion Fotos Gestaltung Druck Text Seite

Mehr

DIE EU WIE WIR SIE SEHEN

DIE EU WIE WIR SIE SEHEN Nr. 1330 Freitag, 20. Jänner 2017 DIE EU WIE WIR SIE SEHEN Guten Tag liebe Leser und Leserinnen! Wir sind die 4A und die 4B der NMS Kinzerplatz. Heute haben wir in der Demokratiewerkstatt eine Zeitung

Mehr

Seite 1. Der Behindertenpass ist ein Ausweis für Menschen, die mindestens 50 Prozent behindert sind. Der Behindertenpass bringt viele Vorteile.

Seite 1. Der Behindertenpass ist ein Ausweis für Menschen, die mindestens 50 Prozent behindert sind. Der Behindertenpass bringt viele Vorteile. Seite 1 Der Behindertenpass ist ein Ausweis für Menschen, die mindestens 50 Prozent behindert sind. Der Behindertenpass bringt viele Vorteile. Diese Information in leicht verständlicher Sprache wird gefördert

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar BIO IST IM TREND Immer mehr Menschen kaufen Bio-Produkte. Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg ist dies nichts Neues. Viele der Kunden, die Europas größten Bio-Supermarkt besuchen, kaufen hier seit Jahren

Mehr

Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird

Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird In allen Betrieben wird heute mit Computern gearbeitet. Und es gibt viel neue Technik in den Betrieben. Maschinen, die

Mehr

Der Salzburger Landtag

Der Salzburger Landtag 1 2 Der Salzburger Landtag Der Landtag ist eine Versammlung von Politikerinnen und Politikern. Diese Versammlung hat wichtige Aufgaben für das Land Salzburg. In dieser Information steht, wie die Arbeit

Mehr

Kronen Zeitung Salzburg 29. März 2012 Seite 20

Kronen Zeitung Salzburg 29. März 2012 Seite 20 Kronen Zeitung Salzburg 29. März 2012 Seite 20 Salzburger Nachrichten/Lokal 29. März 2012 Seite 8 Pinzgauer Nachrichten 29. März 2012 Seite 6 Salzburger Volkszeitung 29. März 2012 Seite 4 Oberpinzgauer

Mehr

VIER SEITEN DER EU GESCHICHTE INSTITUTIONEN ÖSTERREICH IN DER EU GELD UND WÄHRUNG. Nr. 779

VIER SEITEN DER EU GESCHICHTE INSTITUTIONEN ÖSTERREICH IN DER EU GELD UND WÄHRUNG. Nr. 779 Nr. 779 Mittwoch, 23. Jänner 2013 VIER SEITEN DER EU GESCHICHTE INSTITUTIONEN ÖSTERREICH IN DER EU GELD UND WÄHRUNG Jasmin (13) Wir sind die Schüler und Schülerinnen der 4B des BRG 14 Linzerstraße. Heute

Mehr

TRANSCRIPT: WER HAT DAS SAGEN? Der Wagen ist bis auf drei Leute, die an einem Tisch sitzen, leer. Alle sind elegant gekleidet.

TRANSCRIPT: WER HAT DAS SAGEN? Der Wagen ist bis auf drei Leute, die an einem Tisch sitzen, leer. Alle sind elegant gekleidet. TRANSCRIPT: WER HAT DAS SAGEN? Ein Expresszug donnert vorbei. Im Zug: Der Wagen ist bis auf drei Leute, die an einem Tisch sitzen, leer. Alle sind elegant gekleidet. Was werden Sie auf der Konferenz sagen?

Mehr

21. Juni 2018 Nr. 47 TIROL DIE EU UND TIROL IM FOKUS

21. Juni 2018 Nr. 47 TIROL DIE EU UND TIROL IM FOKUS 21. Juni 2018 Nr. 47 TIROL DIE EU UND TIROL IM FOKUS Die EU hat sich laufend verändert. Die EU im Laufe der Jahre Unsere Schule wurde heute in den Landtag eingeladen, um an einem Workshop über den Landtag

Mehr

MEDIEN MACHEN MEINUNG!

MEDIEN MACHEN MEINUNG! Nr. 1367 Donnerstag, 27. April 2017 MEDIEN MACHEN MEINUNG! Liebe Leserinnen und Leser! Wir sind die Schülerinnen und Schüler der 4. Sportklasse Wolfsegg und besuchten heute die Demokratiewerkstatt. Wir

Mehr

WIR GESTALTEN DIE EU MIT

WIR GESTALTEN DIE EU MIT Nr. 1494 Freitag, 16. März 2018 WIR GESTALTEN DIE EU MIT Wir sind die Klasse 1B der Schule NMS 1 Enkplatz, 1110 Wien. Heute sind wir das erste Mal in der Demokratiewerkstatt. Unsere Themen sind Europa

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl und Landtagsabgeordnetem Jürgen Höckner am 13. Juli 2010 zum Thema "Aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Eferding: Lehrstellenoffensive

Mehr

BAUSTEINE DER EU. Nr. 1174

BAUSTEINE DER EU. Nr. 1174 Nr. 1174 Dienstag, 03. November 2015 BAUSTEINE DER EU Gavrilo und Raphael (11) Hallo liebe Leserinnen & Leser! Wir kommen aus der Friesgasse und sind die 2B. In unserer Zeitung können Sie über die EU lesen.

Mehr

ReachLocal Umfrage unter KMU zum Thema Social Media Nutzung

ReachLocal Umfrage unter KMU zum Thema Social Media Nutzung REACHOUT REPORT ReachLocal Umfrage unter KMU zum Thema Social Media Nutzung ReachLocal hat mehr als 200 kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland und Österreich befragt, um mehr über ihre

Mehr

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz.

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. Damit es leicht bleibt ändern wir Dinge: Wir schreiben oft Politiker. Und

Mehr

WIR ERKLÄREN DIE EU DIE EU: 28 LÄNDER FRIEDEN WAHLEN EU-PARLAMENT DEMOKRATIE ZUSAMMEN ARBEIT. Nr. 1636

WIR ERKLÄREN DIE EU DIE EU: 28 LÄNDER FRIEDEN WAHLEN EU-PARLAMENT DEMOKRATIE ZUSAMMEN ARBEIT. Nr. 1636 Nr. 1636 Donnerstag, 28. März 2019 WIR ERKLÄREN DIE EU DIE EU: 28 LÄNDER FRIEDEN WAHLEN EU-PARLAMENT DEMOKRATIE ZUSAMMEN ARBEIT Hallo, hoffentlich gefällt Ihnen unsere Zeitung! Wir sind die 4a der Volksschule

Mehr

MEDIENSERVICE. Oberösterreichische Forschungskaiser. Medienfahrt der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich. Ihre Gesprächspartner:

MEDIENSERVICE. Oberösterreichische Forschungskaiser. Medienfahrt der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich. Ihre Gesprächspartner: MEDIENSERVICE Oberösterreichische Forschungskaiser Medienfahrt der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich Wels, 28. Juni 2016 Ihre Gesprächspartner: Günter Rübig Obmann der Sparte Industrie Stephan Kubinger

Mehr

Umfrage: Mittelständler sehen viel Potenzial in Online- Finanzierungen

Umfrage: Mittelständler sehen viel Potenzial in Online- Finanzierungen Pressemitteilung Umfrage: Mittelständler sehen viel Potenzial in Online- Finanzierungen! Rund 90 % mittelständischer Unternehmen sind bei ihrer Finanzierung auf die Hausbank angewiesen! Fast die Hälfte

Mehr

Nachricht von Martin Hagen

Nachricht von Martin Hagen Bitte beachten Sie! Damit Sie das Heft gut lesen können: Haben wir immer die männliche Form geschrieben. Zum Beispiel: der Bürger, der Polizist. Wir meinen damit aber genauso auch die Frauen: die Bürgerin,

Mehr

DAS LEISTET DIE AK ZAHLEN / DATEN / FAKTEN

DAS LEISTET DIE AK ZAHLEN / DATEN / FAKTEN DAS LEISTET DIE AK ZAHLEN / DATEN / FAKTEN DIE AK HAT DIE KRAFT VON 3,6 MILLIONEN MENSCHEN! ALLES FÜR DIE MITGLIEDER Die AK vertritt ritt die Arbeitnehmerinnen erinn und Arbeitnehmer in Österreich und

Mehr

DIE EU ERFORSCHEN. Nr. 1545

DIE EU ERFORSCHEN. Nr. 1545 Nr. 1545 Freitag, 28. September 2018 DIE EU ERFORSCHEN Hallo, liebe Leser und Leserinnen! Wir sind die 4A der Volksschule Roseggergasse aus Perchtoldsdorf. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für die Europäische

Mehr

DER MINISTER UND WIR. Nr. 509

DER MINISTER UND WIR. Nr. 509 Nr. 509 Donnerstag, 24. März 2011 DER MINISTER UND WIR Wir sind die 2B der WMS Knöllgasse im 10. Wiener Gemeindebezirk. Wir hatten heute einen aufregenden Vormittag, weil wir in der Demokratiewerkstatt

Mehr

DIE EU UND WIR MITTEN DRIN. Nr. 1480

DIE EU UND WIR MITTEN DRIN. Nr. 1480 Nr. 1480 Mittwoch, 14. Februar 2018 DIE EU UND WIR MITTEN DRIN Hallo! Wir möchten euch heute etwas über die EU erzählen - über Themen wie: Die EU im Alltag, Wer macht was in der EU?, Österreich und die

Mehr

Sendungen plus ein generell stark gestiegenes Interesse an gesunder Ernährung haben mehr Menschen verstehen lassen, dass es auch am Herd Profis gibt

Sendungen plus ein generell stark gestiegenes Interesse an gesunder Ernährung haben mehr Menschen verstehen lassen, dass es auch am Herd Profis gibt Sendungen plus ein generell stark gestiegenes Interesse an gesunder Ernährung haben mehr Menschen verstehen lassen, dass es auch am Herd Profis gibt und dass man vor denen genauso Respekt und Ehrfurcht

Mehr

Rückblicke auf die letzten Wochen und Monate

Rückblicke auf die letzten Wochen und Monate Vorwort Liebe Fans und Freunde, dieses Mal dauerte es gewiss ein bisschen länger, aber nun endlich kann ich euch mein neues Fanmagazin präsentieren. Mein nächstes Fanmagazin erscheint erst wieder 2014,

Mehr

Expertenbeitrag: Wachstumsmotor Online-Marktplatz. Viele Käufer gezielt erreichen.

Expertenbeitrag: Wachstumsmotor Online-Marktplatz. Viele Käufer gezielt erreichen. Experten-Slot ebay for business ebay GmbH Expertenbeitrag: Wachstumsmotor Online-Marktplatz. Viele Käufer gezielt erreichen. Mittwoch, 14.06.2017 Experten Beitrag Die warmen Sommermonate sind bei den Konsumenten

Mehr

Umfrage Direkte Demokratie

Umfrage Direkte Demokratie Umfrage Direkte Demokratie Tabellenband Wien/Hamburg, 2017 tfactory Trendagentur (2017): ÖBB Lehrlingsstudie 2107; rep. für österreichische Lehrlinge, n=500, Ang. in % Repräsentativ für wahlberechtigte

Mehr

DIE EU GENAUER BETRACHTET

DIE EU GENAUER BETRACHTET Nr. 1561 Freitag, 09. November 2018 DIE EU GENAUER BETRACHTET Herzlich Willkommen! Wir sind die 4A der NMSi Glasergasse 8, 1090 Wien und heute in der Demokratiewerkstatt. Wir schreiben in unserer Zeitung

Mehr

KONJUNKTURBERICHT IV/2015

KONJUNKTURBERICHT IV/2015 KONJUNKTURBERICHT IV/2015 Jahreskonjunktur endet mit guter Geschäftslage Erwartungen für 2016 deutlich pessimistischer Das Jahr 2015 ist für die meisten Unternehmen in der Region erfolgreich zu Ende gegangen.

Mehr

Die Geschichte von JTI Schweiz

Die Geschichte von JTI Schweiz Die Geschichte von JTI Schweiz JTI_history_23.8.16.indd 1 23.08.16 16:22 1874 1890 1913 1921 Wie alles begann JTI blickt auf eine lange und stolze Tradition zurück: Angefangen hat alles im Jahr 1874 im

Mehr

Rede von Bürgermeisterin Susanne Stupp zur Auszeichnungsfeier Frechen wird Fairtrade Stadt am 9. März 2016

Rede von Bürgermeisterin Susanne Stupp zur Auszeichnungsfeier Frechen wird Fairtrade Stadt am 9. März 2016 Rede von Bürgermeisterin Susanne Stupp zur Auszeichnungsfeier Frechen wird Fairtrade Stadt am 9. März 2016 Liebe Mitglieder der Steuerungsgruppe, werte Vertreter des Einzelhandels und der Gastronomie,

Mehr

Nr.1. In Wien, Niederösterreich und

Nr.1. In Wien, Niederösterreich und Nr.1 in einzelnen Bundesländern Tanne siegt in sechs Bundesländern, bärenstark im Westen Rewe dominiert im Osten, alleine 200.000 m² VKF in Wien Nah&Frisch in NÖ und OÖ die Nr. 3 In Wien, Niederösterreich

Mehr

Leichte Sprache WAHL HILFE. Einfach wählen gehen! Kommunal wahl 2019 Was man wissen muss zur Kommunal wahl 26. Mai

Leichte Sprache WAHL HILFE. Einfach wählen gehen! Kommunal wahl 2019 Was man wissen muss zur Kommunal wahl 26. Mai Leichte Sprache WAHL HILFE Einfach wählen gehen! Kommunal wahl 2019 Was man wissen muss zur Kommunal wahl 26. Mai 2019 Seite 2 Über das Heft Jeder kann Politik machen. Zum Beispiel bei der Kommunal wahl.

Mehr

Nachhaltige Strategie trägt Früchte Resch&Frisch erwirtschaftet Rekord-Umsatz

Nachhaltige Strategie trägt Früchte Resch&Frisch erwirtschaftet Rekord-Umsatz Pressekonferenz Nachhaltige Strategie trägt Früchte Resch&Frisch erwirtschaftet Rekord-Umsatz Dienstag, 21.Februar, 10:00 Uhr OÖ Presseclub / Ursulinenhof / Gewölbesaal (1. Stock) Landstraße 31, Linz Als

Mehr

Höhepunkt. Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Ausgabe 38. Winter 2014

Höhepunkt. Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Ausgabe 38. Winter 2014 Ausgabe 38 Winter 2014 Höhepunkt Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieses mal mit einem Text über die Persönliche Assistenz. Und vielen wichtigen Terminen! Diese Texte sind im Höhepunkt:

Mehr

367/AB. vom zu 375/J (XXVI.GP) Parlament 1017 Wien

367/AB. vom zu 375/J (XXVI.GP) Parlament 1017 Wien 367/AB vom 27.04.2018 zu 375/J (XXVI.GP) Hartwig Löger Bundesminister für Finanzen 1 von 9 Herrn Präsidenten des Nationalrates Mag. Wolfgang Sobotka Parlament 1017 Wien Wien, am 26. April 2018 GZ. BMF-310205/0029-GS/VB/2018

Mehr

JTI AUSTRIA NEWSLETTER

JTI AUSTRIA NEWSLETTER JTI Austria Ausgabe 20 2/2019 JTI AUSTRIA NEWSLETTER Zahlen und Fakten zum Tabakmarkt in Österreich 2019 Begleitwort Alexandre Sofianopoulos Das Jahr 2018 kann aus Sicht der Tabakbranche positiv bewertet

Mehr

27. Juni 2017 Nr. 38 TIROL DIE EU, UNSER LANDTAG UND WIR

27. Juni 2017 Nr. 38 TIROL DIE EU, UNSER LANDTAG UND WIR 27. Juni 2017 Nr. 38 TIROL DIE EU, UNSER LANDTAG UND WIR Die EU sollte gewisse Grundwerte, die eine Demokratie auszeichnen, noch stärker gesetzlich verankern. Felix (15) Wir und die EU Zoe (16), Max (15),

Mehr

1297/AB XXII. GP. Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

1297/AB XXII. GP. Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich. 1297/AB XXII. GP - Anfragebeantwortung 1 von 7 1297/AB XXII. GP Eingelangt am 08.03.2004 BM FÜR SOZIALE SICHERHEIT GENERATIONEN UND KONSUMENTENSCHUTZ Anfragebeantwortung Ich beantworte die an mich gerichtete

Mehr

Tageszeitung DIE WELT lehnt Stellenanzeigen der AfD aus grundsätzlichen Erwägungen ab

Tageszeitung DIE WELT lehnt Stellenanzeigen der AfD aus grundsätzlichen Erwägungen ab PRESSEMITTEILUNG Benachteiligung jetzt auch bei der Personal-Suche: Tageszeitung DIE WELT lehnt Stellenanzeigen der AfD aus grundsätzlichen Erwägungen ab Kiel, 22. September 2017 Die Marketing-Abteilung

Mehr

WIR NEHMEN EUROPA UNTER DIE LUPE!

WIR NEHMEN EUROPA UNTER DIE LUPE! Nr. 1209 Freitag, 15. Jänner 2016 WIR NEHMEN EUROPA UNTER DIE LUPE! Nicolas (11) und Julian (11) Hallo liebe Leserinnen und Leser! Unsere Klasse, 2A Neulandschule NMS, ist in Grinzing in der Alfred Wegener

Mehr

DAS PARLAMENT BEGREIFEN

DAS PARLAMENT BEGREIFEN Nr. 1164 Donnerstag, 08. Oktober 2015 DAS PARLAMENT BEGREIFEN Melanie (15), Aysenur (14) und Christian (13) Hallo, wir sind die P08. Wir kommen aus der Polytechnischen Schule Maiselgasse PTS3. In unsere

Mehr

Franz Madlmayr. Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe

Franz Madlmayr.  Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe http://www.goed-ooe.at Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße 20 4020 Linz 0505554-60-21581 franz.madlmayr@gespag.at Wozu einen Betriebsrat? Der Betriebsrat, das sind

Mehr

Bier-Engpass: Österreich eilt zur Hilfe

Bier-Engpass: Österreich eilt zur Hilfe 1/5 Suchbegriff... 25. Juni 2018, 21:01 Uhr 18 C GRAZ REGION ÄNDERN ANMELDEN SHOP ABO VORTEILSCLUB MEINE REGION STEIERMARK ÖSTERREICH INTERNATIONAL SPORT POLITIK WIRTSCHAFT KULTUR LEUTE BESSER LEBEN WOHNEN

Mehr

ANTIDISKRIMINIERUNGS- REPORT 2018

ANTIDISKRIMINIERUNGS- REPORT 2018 ANTIDISKRIMINIERUNGS- REPORT 2018 AKTIV GEGEN DISKRIMINIERUNG ZU DIESEM REPORT Der vorliegende Bericht bildet die gemeinsame Antidiskriminierungsarbeit der AIDS-Hilfen Österreichs ab. Vor mittlerweile

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger KommR Johannes Jetschgo Gremialobmann Lebensmittelhandel WKOÖ am 10. Mai 2016 zum Thema Einzelhandel setzt auf regionale

Mehr

Österreich in den Augen der Bevölkerung Nr. 21

Österreich in den Augen der Bevölkerung Nr. 21 M a r k t f o r s c h u n g R e s e a r c h D e m o s k o p i e A k t u e l l e U m f r a g e n z u W i r t s c h a f t u n d G e s e l l s c h a f t Österreich in den Augen der Bevölkerung Nr. Basis:

Mehr

Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße Linz

Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße Linz http://www.goed-ooe.at Landesleitung 9 Landesanstalten und -betriebe Franz Madlmayr Waltherstraße 20 4020 Linz 0505554-60-21581 franz.madlmayr@gespag.at Wozu einen Betriebsrat? Der Betriebsrat, das sind

Mehr

Ergebnisse der EU-Umfrage von der LSV Steiermark

Ergebnisse der EU-Umfrage von der LSV Steiermark Umfrage Ergebnisse der EU-Umfrage von der LSV Steiermark Seite 1 von 7 Einleitung Die EU-Umfrage der Steirischen Landesschülervertretung erging Anfang November 2014 an alle steirischen AHS- und BMHS-Schulen

Mehr

DIE EU WIR KLÄREN AUF

DIE EU WIR KLÄREN AUF Nr. 1406 Freitag, 29. September 2017 DIE EU WIR KLÄREN AUF Hallo! Wir sind die 4B aus der NMS Hanreitergasse. Wir sind schon zum dritten Mal hier in der Demokratiewerkstatt und es ist sehr interessant.

Mehr

Atronic unter den Top 25 Arbeitgebern in Österreich

Atronic unter den Top 25 Arbeitgebern in Österreich Atronic unter den Top 25 Arbeitgebern in Österreich Studie des Wirtschaftsmagazins trend vorgelegt Graz/Lübbecke/Espelkamp. Die Atronic Gruppe, international führender Anbieter von Casinospielgeräten und

Mehr

Die Finanzkrise beschert praktisch jedem zweiten Österreicher finanzielle Einbußen. Trotzdem wird fleißig gespart hauptsächlich für den Notgroschen.

Die Finanzkrise beschert praktisch jedem zweiten Österreicher finanzielle Einbußen. Trotzdem wird fleißig gespart hauptsächlich für den Notgroschen. Pressemitteilung Internationale Sparstudie: Österreicher sparen trotz Einbußen 2012 fleißig weiter Die Finanzkrise beschert praktisch jedem zweiten Österreicher finanzielle Einbußen. Trotzdem wird fleißig

Mehr

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung So will ich leben! So heißt der Aktionsplan

Mehr

Zäher Ausverkauf der Kaufleute

Zäher Ausverkauf der Kaufleute 2. Oktober 2008 Zäher Ausverkauf der Kaufleute In 28 Bezirken müssen Rewe und Adeg Märkte abgeben. Derzeit stehen nur 19 Läden zum Verkauf. Adeg-Kaufleute sollen mit finanziellen Zuckerln zum Wechsel zur

Mehr

Wie geht s der österreichischen Gastronomie? Stimmungsbild zur Sommersaison 2012 und aktuelle Themen

Wie geht s der österreichischen Gastronomie? Stimmungsbild zur Sommersaison 2012 und aktuelle Themen Wie geht s der österreichischen Gastronomie? Stimmungsbild zur Sommersaison 2012 und aktuelle Themen Wien, 09.08.2012 Ihre Gesprächspartner sind: KR Helmut Hinterleitner, Obmann des Fachverbandes Gastronomie

Mehr

Bunte Vielfalt in der EU

Bunte Vielfalt in der EU Nr. 893 Mittwoch, 6. November 2013 Bunte Vielfalt in der EU Die EU ist sehr vielfältig. Jedes Land ist einzigartig. Die EU-Länder sind z. B. unterschiedlich groß und haben verschiedene Flaggen. In der

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Gemeinde-Referent Landesrat Dr. Josef Stockinger und DDr. Paul Eiselsberg, IMAS International am 8. Juni zum Thema "Aktuelle

Mehr

Sensibilisierung der Öffentlichkeit durch Kampagnen und Aktionen der Deutschen Krebshilfe

Sensibilisierung der Öffentlichkeit durch Kampagnen und Aktionen der Deutschen Krebshilfe Sensibilisierung der Öffentlichkeit durch Kampagnen und Aktionen der Deutschen Krebshilfe Dr. med. Eva M. Kalbheim Deutsche Krebshilfe e.v., Bonn 2. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle, 16.12.2004, Heidelberg

Mehr

WAS MACHT EINE VOLKSANWÄLTIN?

WAS MACHT EINE VOLKSANWÄLTIN? Nr. 593 Dienstag, 22. November 2011 WAS MACHT EINE VOLKSANWÄLTIN? Heute war die 4B der Volksschule St. Franziskus zum zweiten Mal in der Demokratiewerkstatt. Im ersten Workshop hat sich die Klasse auf

Mehr

Es fehlen, - wie in vielen anderen Branchen auch - Nachwuchskräfte. Seit einiger Zeit werden die Befürchtungen immer lauter, dass künftig viele

Es fehlen, - wie in vielen anderen Branchen auch - Nachwuchskräfte. Seit einiger Zeit werden die Befürchtungen immer lauter, dass künftig viele Grußwort der 1. Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Frau Beate Schlupp, anlässlich des Parlamentarischen Abends des Ingenieurrates Mecklenburg-Vorpommern am 13. Oktober 2015 ab 18:30

Mehr

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung 27. Juni 2011 Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung Der Monitoring-Ausschuss überwacht, ob die UNO-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen in Österreich eingehalten

Mehr

ENTWURF EINES PROTOKOLLS

ENTWURF EINES PROTOKOLLS Conseil UE Rat der Europäischen Union Brüssel, den 26. Mai 2016 (OR. en) 8974/16 LIMITE PUBLIC PV/CONS 23 RELEX 402 ENTWURF EINES PROTOKOLLS 1 Betr.: 3463. Tagung des Rates der Europäischen Union (AUSWÄRTIGE

Mehr

TK MAXX AKTIVIERT MIT AUDIO POTENTIALKUNDEN

TK MAXX AKTIVIERT MIT AUDIO POTENTIALKUNDEN TK MAXX AKTIVIERT MIT AUDIO POTENTIALKUNDEN ist Europas führendes Off-Price-Unternehmen für Fashion und Wohn- Accessoires. Um die große Auswahl an Taschen und Koffern zu bewerben, setzte die Kaufhaus-Kette

Mehr

SPORT 2000 INSIGHTS 2018

SPORT 2000 INSIGHTS 2018 SPORT INSIGHTS 2018 SPORT 2000 INSIGHTS 2018 ZIELSETZUNG ZIELGRUPPE Analyse der österreichischen Sport Community in den Kategorien RUNNING BIKE OUTDOOR WINTERSPORT TEAMSPORT Aktive Sportler ab 18 Jahren,

Mehr

EOS Studie 2016 / Sonderbericht Auslandsforderungen Europäischer Binnenmarkt: Deutschland profitiert am meisten

EOS Studie 2016 / Sonderbericht Auslandsforderungen Europäischer Binnenmarkt: Deutschland profitiert am meisten EOS Studie 2016 / Sonderbericht Auslandsforderungen Europäischer Binnenmarkt: Deutschland profitiert am meisten Deutschland ist sowohl für West- als auch für Osteuropa der wichtigste Partner im Auslandsgeschäft

Mehr

DIE EU UND ÖSTERREICH

DIE EU UND ÖSTERREICH Nr. 1078 Mittwoch, 28. Jänner 2015 DIE EU UND ÖSTERREICH Wir haben symbolisch 20 Jahre Österreich in der EU dargestellt. Andreas und Thomas (14) Hallo! Wir sind SchülerInnen der 4B und 4C der HS Kössen

Mehr

Nr Dabei wurden wir vom Nationalratsabgeordneten Kai Jan Krainer unterstützt, dem wir verschiedene Fragen zu dem Thema gestellt haben.

Nr Dabei wurden wir vom Nationalratsabgeordneten Kai Jan Krainer unterstützt, dem wir verschiedene Fragen zu dem Thema gestellt haben. Nr. 214 Dienstag, 20. Jänner 2009 Echt Gerecht Dem Gesetz auf der Spur Wir sind die Jugendlichen aus der PTS3 Maiselgasse. Wir waren heute in der Demokratiewerkstatt zu Gast und haben für sie ein wenig

Mehr

WIR ALLE SIND EUROPA. Nr. 1151

WIR ALLE SIND EUROPA. Nr. 1151 Nr. 1151 Mittwoch, 23. September 2015 WIR ALLE SIND EUROPA Heute war ein großer Tag für die 4a der VS Roseggergasse. Die 4a durfte heute die Demokratiewerkstatt besuchen. Alle sind sehr aufgeregt und niemand

Mehr

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben.

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben. Regeln für den Inklusions beirat der Stadt Schwäbisch Gmünd Dieser Text ist eine Übertragung in Leichte Sprache. Es gibt diese Regeln auch in schwerer Sprache. In schwerer Sprache heißen sie: Geschäftsordnung

Mehr

meinungsraum.at Dezember Eigenstudie Rauchen in Lokalen Studiennummer: K_4946 Eigenstudie Rauchen in Lokalen Dezember 2017

meinungsraum.at Dezember Eigenstudie Rauchen in Lokalen Studiennummer: K_4946 Eigenstudie Rauchen in Lokalen Dezember 2017 meinungsraum.at Dezember 2017 - Eigenstudie Rauchen in Lokalen Studiennummer: K_4946 Seite 1 Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse 3. Summary 4. Stichprobenbeschreibung 5. Rückfragen/Kontakt Seite

Mehr

MORAWA, WIEN JAHRESTAGUNG Markt Österreich

MORAWA, WIEN JAHRESTAGUNG Markt Österreich Markt Österreich 2014 Vertriebsmarkt Österreich 2014 Entwicklung Lieferung, Remission, Absatz Entwicklung Verkaufspreis Neuerscheinungen, Einstellungen weniger Neuerscheinungen als 2013 aber auch weniger

Mehr

GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN!

GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN! Nr. 914 Samstag, 07. Dezember 2013 GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN! Flora (8), Zoe (11) Hallo! Die Zeitung, die Sie gerade in der Hand halten, wurde von einem Team von Schülerinnen und Schülern

Mehr

Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer anlässlich der Verleihung des Betriebsrats-Award 2011, Linz, 13. Mai 2011

Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer anlässlich der Verleihung des Betriebsrats-Award 2011, Linz, 13. Mai 2011 1 Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer anlässlich der Verleihung des Betriebsrats-Award 2011, Linz, 13. Mai 2011 Sehr geehrte Damen und Herren! 8.000 Betriebsrätinnen und Betriebsräte setzen sich

Mehr

Politik im Generationenvergleich. Presseunterlagen

Politik im Generationenvergleich. Presseunterlagen Presseunterlagen Wien, 2017 Studiensteckbrief Titel der Studie: Eigenstudie der tfactory Trendagentur / Institut für Jugendkulturforschung Daten 1: Repräsentativerhebung unter 16- bis 24-jährigen Österreicher/innen

Mehr

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek Die Bezirks-Versammlung Wandsbek hat für ihre Arbeit Regeln gemacht. Diese Regeln heißen Geschäfts-Ordnung. Die Geschäfts-Ordnung hat mehrere Teile. Wie in einem

Mehr

Werbung für bewusste Mobilität Aktionen und attraktive Angebote für Rad, Bus und Bahn in der MOBILWoche 2010

Werbung für bewusste Mobilität Aktionen und attraktive Angebote für Rad, Bus und Bahn in der MOBILWoche 2010 Pressefoyer Dienstag, 14. September 2010 Werbung für bewusste Mobilität Aktionen und attraktive Angebote für Rad, Bus und Bahn in der MOBILWoche 2010 mit Landesstatthalter Mag. Markus Wallner Landesrat

Mehr

Wenn sich Männer distanzieren

Wenn sich Männer distanzieren Sergej Ryan Fischer Wenn sich Männer distanzieren 10 tödliche Fehler, die deine Chancen minimieren Mr. Right finden Mr. Right finden 1 Mr. Right finden 2 1. Misstrauen und Zweifel Mal wieder wurdest du

Mehr

Bewegte Zeiten, solide Bilanz

Bewegte Zeiten, solide Bilanz Ansprechpartner: Robert Minigshofer Telefon: 08071 / 101-123 email: robert.minigshofer@sparkasse-wasserburg.de Bewegte Zeiten, solide Bilanz Sparkasse Wasserburg blickt auf ein überdurchschnittlich gutes

Mehr

IDEENREICH. Unser Erfolgsrezept: Fingerspitzengefühl für die Bedürfnisse der Profis

IDEENREICH. Unser Erfolgsrezept: Fingerspitzengefühl für die Bedürfnisse der Profis IDEENREICH Unser Erfolgsrezept: Fingerspitzengefühl für die Bedürfnisse der Profis [IDEENREICH] GAFATEAM bietet seinen Kunden mehr als nur Produkte. Unser 6-Sterne-Prinzip * : H Kreativität H Kompetenz

Mehr

Das Salzburger Gleich-Behandlungs-Gesetz

Das Salzburger Gleich-Behandlungs-Gesetz Das Salzburger Gleich-Behandlungs-Gesetz Im Land Salzburg gibt es ein Gleich-Behandlungs-Gesetz. In diesem Gesetz steht: Alle Menschen, die für das Land Salzburg arbeiten, müssen gleich behandelt werden.

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober David S. Vogl, MSSc, market Institut 28. August 2015 zum Thema Umfrage: Was die Oberösterreicher/innen von Hitzesommer und Klimawandel

Mehr

INNOVATIVE TECHNOLOGIEN UND IHR UNTERNEHMEN

INNOVATIVE TECHNOLOGIEN UND IHR UNTERNEHMEN INNOVATIVE TECHNOLOGIEN UND IHR UNTERNEHMEN Studie: Einstellung Europäischer Unternehmen zu transformativen Tech Adaptionen Transformative Technologien revolutionieren unternehmerisches Handeln weltweit.

Mehr

Radio Tirol - Mittagsinformation (12:30) - Tiroler Bevölkerung steht EU-Beitritt der Türkei ablehnend gegenüber

Radio Tirol - Mittagsinformation (12:30) - Tiroler Bevölkerung steht EU-Beitritt der Türkei ablehnend gegenüber Radio Tirol - Mittagsinformation vom 31.12.2005 12.30 Uhr Radio Tirol - Mittagsinformation 1230 Tiroler Bevölkerung steht EU-Beitritt der Türkei ablehnend gegenüber Radio Tirol - Mittagsinformation (12:30)

Mehr

LOHBERGER setzt neue Maßstäbe

LOHBERGER setzt neue Maßstäbe Österreichs Nr. 1 bei Gastronomieküchen auf Alles für den GAST Salzburg 2018 LOHBERGER setzt neue Maßstäbe Das oberösterreichische Unternehmen ist die Nummer 1 bei Gastronomieküchen in Österreich. Auf

Mehr