Hohe Beatmungsqualität über alle Stationen

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1 Hohe Beatmungsqualität über alle Stationen Das Molinette San-Giovanni-Battista-Krankenhaus in Turin begegnet den steigenden medizinischen Anforderungen mit einer konsequenten Hightechstrategie. Ziel: eine gleichbleibend hohe Beatmungsqualität über alle Stationen hinweg. Damit wurde sowohl der Behandlungsstandard in der Klinik als auch die Effizienz von Prozessen verbessert. D Operationen pro Jahr, 1200 Betten und 111 Stationen das Ospedaliero-Universitaria Molinette San Giovanni Battista di Torino ist das drittgrößte Krankenhaus Italiens und ein nationales und interna tionales Referenzzentrum unter anderem für Lungen chirurgie und Organtransplantation. 150 Lebertransplan tationen, mehr als 100 Nierentransplantationen und rund 20 Herz- und Lungenverpflanzungen erfolgen jährlich im ältesten Krankenhaus Turins, das nach dem Stadtteil Molinette benannt ist. In dem Universitätskrankenhaus am Ufer des Pos wuchsen in den vergangenen Jahren die Anforderungen an die medizinische Leistungsfähigkeit. Wir haben immer mehr komplexere Fälle, berichtet Marco Ranieri, Professor für Anästhesie und Intensiv medizin am Molinette-Krankenhaus. Das Molinette reagiert auf diese steigenden Anforderungen mit einer konsequenten Hightechstrategie, trotz des auch in Italien gegenwärtigen Kostendrucks im Gesundheitswesen. Marco Ranieri: Wir investieren fortwährend in die technische Entwicklung des Hauses. Um die Kosten zu optimieren und gleichzeitig das Leistungsniveau zu halten, müssen wir investieren. Um 30 Prozent Kosten einzusparen, müssen wir ungefähr fünf bis zehn Prozent zusätzliche Mittel investieren. Sonst erreichen wir unser Ziel nicht. Es reicht hier nicht aus, Personal zu entlassen oder die Produktion stillzulegen. Es muss reorganisiert werden. Und Reorganisation, die zu einer Kostenreduzierung führen soll, braucht Investitionen. Wegbegleiter der Qualitätsstrategie des Turiner Hauses im Bereich Medizintechnik ist seit vielen Jahren Dräger. Dräger ist ein konsistenter Technologiepartner unseres Hauses, sagt Ing. Paola Freda, Medizintechnik-Direktorin am Molinette. Das Hospital hat seit vielen Jahren unter anderem Monitoring-Systeme der Infinity-Serie, Evita- Beatmungssysteme und Primus-Anästhesiegeräte aus dem Hause Dräger im Einsatz. Sicherheit, Verlässlichkeit und damit eine hohe Verfügbarkeit sprechen aus Paola Fredas Sicht für Dräger- Produkte. Das sind die Kriterien, die uns dazu gebracht haben, Dräger-Technologie bis heute positiv zu bewerten, sagt die Mediziningenieurin. Das Turiner Krankenhaus setzt besonders in seinen Spezialdisziplinen auf Dräger. In ihrem Zentrum für Lungentherapie und Lungentransplantation beispielsweise nutzen die Italiener ausschließlich Beatmungssysteme aus Lübeck. At your side in Azienda Ospedaliero-Universitaria Molinette San Giovanni Battista di Torino

2 02 Hohe Beatmungsqualität über alle Stationen D D Die Beatmungsgeräte der Intensivstation sind in der Lage, die gleiche Therapiequalität bei intubierten Patienten zu liefern, wie jene für die nicht-invasive Beatmung Dr. Giulio Rosboch, Anästhesist unter anderem in der Lungenchirurgie: Gerade bei Lungenoperationen brauchen wir etwa für eine mechanische Beatmung absolute Spitzenqualität. Darum haben wir hier ausschließlich Dräger-Produkte im Einsatz. So hat das Molinette beispielsweise mit der Einführung von Lungentransplantationen mehrere Zeus-Systeme angeschafft. Sie kommen seitdem in den Sälen mit anspruchsvollen Operationen zum Einsatz. Giulio Rosboch: Die wichtigsten Vorteile von Zeus sind die Leistungsstärke, die Verlässlichkeit, die Benutzerfreundlichkeit und die Kostenersparnis beim Verbrauch von Narkosegas. Weil Zeus sparsam mit Anästhetika umgeht, kann mit dem Gerät der Verbrauch an Narkosegasen in den entsprechenden Operationssälen im Molinette San-Giovanni-Battista- Krankenhaus halbiert werden, hat Rosboch in einer Studie ermittelt. Dabei hat er binnen 30 Monaten die Kosten von manueller und automatischer Frischgaszufuhr miteinander verglichen. 1 In der Turiner Klinik kam es so zu Einsparungen bei den Kosten für Anästhesiegase pro Gerät von rund Euro pro Jahr, berichtet Rosboch. Chefanästhesist Marco Ranieri freut sich über dieses Ergebnis: Die Studie zeigt, dass sich Investitionen in Spitzentechnik auch in Kostenreduktionen niederschlagen können. Das Molinette setzt auf den hohen Beatmungsstandard von Dräger-Geräten, weil man damit ein zentrales Ziel erreichen möchte: Patienten sollen auch im Operationssaal die gleiche Beatmungsqualität wie auf den Stationen erhalten und umgekehrt. Marco Ranieri, zugleich Leiter der Anästhesie- und Intensivabteilung: Das Beatmungs- Das internationale Referenzzentrum, unter anderem für Lungenchirurgie und Organtransplantationen, investiert mit Dräger Produkten in die technische Entwicklung des Hauses

3 D gerät der Intensivtherapie muss in der Lage sein, die gleiche Therapiequalität bei intubierten Patienten zu liefern wie jenes für die nicht-invasive Beatmung. Ranieri: Das ist noch wichtiger für ein Krankenhaus wie dieses, in dem eine beachtliche Zahl von hochkomplexen chirurgischen Eingriffen durchgeführt wird, die selbstverständlich auch eine lange intensivmedizinische Betreuung erfordern, und wo die Behandlungsstandards bezüglich Beatmung und Monitoring einheitlich und durchgängig sein müssen und der gesamte Behandlungszeitraum in dieser Hinsicht dieselbe Qualität aufweisen muss. Das bedeutet konkret, dass Patienten im Molinette über ihren gesamten Behandlungszeitraum hinweg so häufig wie möglich in den Vorteil einer schonenden nicht-invasiven Beatmung kommen sollen, sagt Marco Ranieri. Gerade bei komplexen Eingriffen und bei anspruchsvollen Lungenoperationen sei das eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der gesamten Behandlung und eine große Unterstützung für die Ärzte und für die Patienten, sagt Anästhesist Giulio Rosboch. Denn laut Giulio Rosboch hilft die nicht-invasive Beatmung, Infektionen zu vermeiden und Patienten schneller vom Beatmungsgerät zu entwöhnen. Der Praktiker zieht eine positive Bilanz der konsequenten Dräger-Präsenz in seinem Arbeitsbereich: Die Möglichkeit, die gleiche Beatmungsqualität im OP oder auf der Intensivstation einzusetzen, hat ziemlich viel geholfen, vor allem bei Lungentransplantationen und bei Lungenoperationen und bei besonders komplizierten chirurgischen Eingriffen. D D

4 Hohe Beatmungsqualität über alle Stationen 05 Der hohe Beatmungsstandard in der Lungenchirurgie half nach Rosbochs Worten auch dabei, die chirurgische Kapazität zu erhöhen, weil Abläufe beschleunigt und automatisiert werden konnten, die zuvor nicht auto matisiert waren. Zudem sei die schonende Beatmung mit der Autoflow-Funktion, etwa des Zeus, sehr wichtig für heikle Operationen an der Lunge. Die Bilanz der Standardisierungsstrategie auf höchstem technischen Niveau im Ospedaliero Molinette fällt eindeutig aus: Zwar, so berichtet Marco Ranieri, habe man nicht mit Hilfe von umfangreichen klinischen Studien hartes Zahlenmaterial ermittelt, aber es gebe viele Indizien, die nach seiner Überzeugung für die Richtigkeit des aktuellen Kurses sprechen: Das Personal ist mit der technischen Ausstattung an den Arbeitsplätzen zufrieden. Und laut Dr. Rosboch zeigen auch die Erfahrungen aus anderen Häusern, dass die Verringerung des Frischgasflusses, der Einsatz schonender und nicht-invasiver Beatmung und der Zugriff des Anästhesisten auf alle physiologischen Informationen einen klaren positiven Einfluss auf die Behandlungsergebnisse, auf die Dauer der Beatmung und damit auch auf die Überlebensrate haben. Marco Ranieri: Die von uns getroffenen Entscheidungen in Sachen Technologie verbinden diese klinischen Modi. Sie alle haben einen nachgewiesenen positiven Effekt auf die Qualität der Behandlung der Patienten. D D

5 03 Hohe Beatmungsqualität über alle Stationen Professor Marco Ranieri ist Professor für Anästhesie und Intensivmedizin an der Universität Turin und Leiter der Anästhesie- und Intensivabteilung im San Giovanni Battista. Ranieri ist überzeugter Anhänger von Modernisierungen. Gerade in einem Zeitalter starken Kostendrucks muss es Kliniken gelingen, mit Investitionen in Technik einerseits den Behandlungsstandard zu heben, gleichzeitig aber auch die Prozesse zu verbessern. Technologie sei aber kein Selbstläufer, sie müsse für jeden verständlich und zugänglich sein und sie dürfe nicht jedes Mal eine aufwändige Schulung erfordern. An Dräger gefällt dem Professor unter anderem die Verlässlichkeit und die Ausfallsicherheit der Produkte und ihre einfache Bedienbarkeit für Experten als auch für Neulinge. Ranieri: Mich beeindruckt, dass dieses Unternehmen in der Lage ist, sich in technologischer Hinsicht weiterzuentwickeln und immer wieder Lösungen entwirft, die stets die Ergebnisse der aktuellen Forschung berücksichtigen. Nach Ansicht von Dr. Giulio Rosboch, Anästhesist in der Abteilung Anästhesie und Reanimation unter anderem in der Lungenchirurgie, unterscheidet sich Dräger von anderen Anbietern durch die Benutzerfreundlichkeit der Geräte und ihren Leistungsumfang, der sich widerspiegele in einer identischen Beatmungstypologie im OP und in der Intensivmedizin. Die gleichbleibende Beatmungsqualität im OP und auf den Intensivstationen hat nach seinen Worten dem Molinette-Krankenhaus geholfen, die steigende Komplexität der Eingriffe zu bewältigen. Rosboch gibt unter anderem dem Anästhesiesystem Zeus dabei eine Schlüsselrolle. Zeus sorge außerdem dafür, dass die Klinik Narkosegase einspare, pro Jahr etwa Euro pro Gerät. Ing. Paola Freda, Ingenieurin und Medizintechnik-Direktorin am Molinette, unterstreicht das hohe Niveau der technischen Ausstattung des Hauses. Für die Mediziningenieurin gibt es neben medizinischen Kriterien mehrere Anforderungen, wenn es darum geht, eine Technologie in der Ankaufsphase zu bewerten: Die Sicherheit, die technische Unterstützung durch den Hersteller und eine hohe Verfügbarkeit, sprich eine lange MTBF - Mean time between failure. Bei allem Blick auf die Kosten müsse dabei die Qualität berücksichtigt werden: Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich um Arbeitsgeräte handelt, also um Instrumente, die tagtäglich in den Händen der Kliniker sind, der Ärzte, der Krankenschwestern, von denen sehr stark die Lieferung von Qualität, die Sicherheit der Behandlungsleistung abhängt. Das kann man nicht per Kilo kaufen, sondern immer mit gutem Verstand. Paola Freda gibt auch der einfachen Bedienbarkeit der Geräte eine hohe Bedeutung, laut einer italienischen Redewendung: Es muss für mehrere Hände gemacht sein eben multiprofessionell sein. D D D Prof. Marco Ranieri Dr. Giulio Rosboch Ing. Paola Freda

6 D Quelle: AUTOMATIC VS MANUAL FRESH GAS FLOW: RETROSPECTIVE 30-MONTHS COST ANALYSIS Author(s): G.L. Rosboch, M. Chiaverina, S. Maietta, G. Cortese, V.M. Ranieri Institute(s): Anestesia e Medicina degli Stati Critici, A.S.O. San Giovanni Battista di Torino/University of Turin, Turin, Italia Über die Klinik: Das Universitätshospital San Giovanni Battista in Turin ist das drittgrößte Krankenhaus Italiens und das größte in Turin und im Piemont. Das Molinette genannte Krankenhaus hat 6000 Beschäftigte, 1200 Betten, davon 100 in der Intensivstation. San Giovanni Battista ist ein Referenzzentrum auf nationaler und internationaler Ebene und hat einen Schwerpunkt bei Organtransplantationen Communications & Sales Marketing PP LE Printed in Germany Chlorfrei umweltfreundlich Änderungen vorbehalten 2015 Drägerwerk AG & Co. KGaA Unternehmenszentrale Drägerwerk AG & Co. KGaA Moislinger Allee Lübeck, Deutschland Deutschland Dräger Medical Deutschland GmbH Moislinger Allee Lübeck Tel Fax dsc@draeger.com Österreich Dräger Austria GmbH Perfektastraße Wien Tel Fax office.austria@draeger.com Schweiz Dräger Schweiz AG Waldeggstrasse Liebefeld Tel Fax info.ch@draeger.com Hersteller: Drägerwerk AG & Co. KGaA Moislinger Allee Lübeck, Deutschland Ihren Ansprechpartner vor Ort finden Sie unter: