BEI STEIGENDEN ENERGIEPREISEN IN DER
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- Erna Acker
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1 SIEDLUNGS- UND VERKEHRSENTWICKLUNG BEI STEIGENDEN ENERGIEPREISEN IN DER METROPOLREGION HAMBURG Dr. Jens-Martin Gutsche Max Bohnet 1 Aufgabenstellung Entwicklung eines Szenarios der wahrscheinlichsten h h Entwicklung der Verkehrs- und dsiedlungsentwicklung i im Falle eines deutlichen Anstiegs der Energiepreise i unter Berücksichtigung der Anpassungsreaktionen der E i i h A Bevölkerung und Unternehmen sowie der Politik (Kommunen, Land, Bund). Empirische Auswertungen EDV-Modell Planspiel mit regionalen Akteuren 2
2 Methodik: EDV-Modell + Planspiel 3 Baustein I: Planspiel 4
3 PLANSPIEL 5 Aufgabenstellung Entwicklung eines Szenarios der wahrscheinlichsten h h Entwicklung der Verkehrs- und dsiedlungsentwicklung i im Falle eines deutlichen Anstiegs der Energiepreise i unter Berücksichtigung der Anpassungsreaktionen der Bevölkerung und Unternehmen sowie der Politik (Kommunen, Land, Bund). Aufgabenstellung 6
4 Maßnahmenentwicklung Methodische Herausforderung Fehlende Realität der bespielten Realität zu wenig Hilfestellung Gesucht der goldene Mittelweg 8 Beeinflussung zu viel Anregung und Hilfestellung
5 Hilfsmittel: Modellergebnisse 130% 120% Wohnkosten Familien mit Kindern, mittleres Einkommen 110% 100% 90% Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) 80% Mittelzentren Ländlicher Raum 70% 60% inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 9 Baustein IV: Übersetzungshilfen 10
6 Hilfsmittel: Zeitung Hilfsmittel: Fernsehnachrichten
7 Hilfsmittel 4: Comic 13 Zwei Planspielkorridore Nordwest Mitteldithmarschen Itzehoe Nordost Lübeck Kronprinzenkoog Horst-Herzhorn Sandesneben- Elmshorn Rellingen Nusse Seestermühe Ahrensburg Mölln Haselau Wedel Börnsen Grevesmühlen Plüschow Salem Schwerin Ludwigslust 14
8 Planspielzeitpunkte Nordwest Nordost Bund/Länder Information Information ,20 /l , , ,20 3,50 /l ,50 /l ,50 /l 15 Gemeindetypen (A) (Z) LR Ordnungs- raum (Achse) Ordnungsraum (Zwischenraum) Mittelzentren außer- halb des Ordnungsraums Ländlicher Raum 16
9 Herkunft der Akteure Verdichtungs- Wedel Ahrensburg Rellingen raum Ordnungsraum (Achse) (A) Börnsen Elmshorn (Z) Ordnungsraum (Zwischenraum) Mittelzentren außerhalb des Ordnungsraums Mölln Itzehoe LR Ländlicher Raum Salem Plüschow Kronprinzenkoog Haselau Seestermühe 17 Herkunft der Akteure (A) (Z) LR Amt Horst-Herzhorn Amt Sandesneben-Nusse Amt Mitteldithmarschen Landkreis Ludwigslust-Parchim st Kreis Steinburg Landkreis Nordwestmecklenburg Kreis Herzogtum Lauenburg Kreis Pinneberg / WEP - Wirtschaftsförderung er Verkehrsverbund (HVV) 18
10 Planspielaufgabe: Strategieentwicklung Nordwest Nordost Bund/Länder Information Information ,20 /l , , ,20 3,50 /l ,50 /l ,50 /l : Maßnahmen mit Bordmitteln Nordwest Nordost Bund/Länder Information Information ,20 /l , , ,20 3,50 /l ,50 /l ,50 /l 20
11 2025: Weniger Budgetschere im Kopf Nordwest Nordost Bund/Länder Information Information ,20 /l , , ,20 3,50 /l ,50 /l ,50 /l : Weniger Budgetschere im Kopf Nordwest Nordost Information Planspielannahme Förderprogramm ,20 /l der EU zur strukturellen Anpassung an die Energiepreisentwicklung in Städten, Gemeinden und Regionen Information , , ,20 3,50 /l ,50 /l ,50 /l 22
12 Bund/Land: Grobe Strategierichtung Nordwest Nordost Bund/Länder Information Information ,20 /l o , , ,20 3,50 /l ,50 /l ,50 /l 23 ERGEBNISSE DES PLANSPIELS = STRATEGIEN UND MASSNAHMEN DER KOMMUNEN SOWIE VON BUND UND LÄNDERN 24
13 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Verkehr: Effizienzsteigerung (Achse) (Zwischen) LR Pendlerparkplätze Mehr Werbung für flinc, Pendlerportal,... Mobilitätsmanagement (Gutachten) 25 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Verkehr: Andere Energieträger (Achse) (Zwischen) LR Förderung und Bevorrechtigung der E-Mobilität Steigerung des E- und Methan-Anteils im ÖPNV Netz von Ökostromtankstellen 26
14 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Verkehr: Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl (Achse) (Zwischen) LR ÖV-Anbindung von Gewerbegebieten Kostenloser ÖPNV ÖPNV-Zubringersysteme (Rad, Shuttle, P&R) CityTicket 27 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Verkehr: Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl (Achse) (Zwischen) LR RegioBike Ausbau und Kennzeichnung Radnetz 28
15 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Verkehrsinfrastrukturen (Achse) (Zwischen) LR ÖPNV-Kapazitätsausbau ÖV halten ÖPNV-Neubau Alternative Bedienformen Breitbandausbau 29 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Verkehrsinfrastrukturen (Achse) (Zwischen) LR ÖPNV-Kapazitätsausbau ÖV halten ÖPNV-Neubau Alternative Bedienformen Breitbandausbau 30
16 Räumliche Konkretisierung Maßnahmenbereich Verkehrsinfrastrukturen (Achse) (Zwischen) LR ÖPNV-Kapazitätsausbau ÖV halten ÖPNV-Neubau Alternative Bedienformen Breitbandausbau 31 Räumliche Konkretisierung 32
17 Räumliche Konkretisierung 33 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Wohnen: Effizienzsteigerung (Achse) (Zwischen) LR Verringerung des kommunalen Energieverbrauchs (u.a. Gebäudesanierung) Sanierung im Geschosswohnungsbau Sanierungsberatung für Wohneigentümer Energieberatung / Verhaltensschulung h l 34
18 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Energieversorgung (Achse) (Zwischen) LR BHKW im B-Plan Geothermie-Atlas Bioenergiedörfer Regionale Wärmebörsen 35 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Siedlungsentwicklung (Achse) (Zwischen) LR Innenentwicklung / Nachverdichtung Neue Wohnbauflächen Bestehende Flächen besser vermarkten Stadt-Umland-Kooperationen Dezentrale Unternehmensansiedlungen 36
19 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Siedlungsentwicklung (Achse) (Zwischen) LR Ansiedlungsprämien Sozialverträg- liche Umsiedlung 37 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Infrastrukturen der Daseinsvorsorge (Achse) (Zwischen) LR Ausbau Kinderbetreuung Sicherstellung ärztliche Versorgung Mobile Dienste Dörfliche Service- Center 38
20 Maßnahmenbereiche Maßnahmenbereich Infrastrukturen der Daseinsvorsorge (Achse) (Zwischen) LR Förderung des Ehrenamtes E-Everything AppMentoren 39 Planspiel mit Bund und Ländern Nordwest Nordost Bund/Länder Information Information ,20 /l , , ,20 3,50 /l ,50 /l ,50 /l 40
21 Planspiel mit Bund und Ländern 41 Baustein III: EDV-Modell 42
22 WIE FUNKTIONIERT EIN LANDNUTZUNGS- UND VERKEHRSMODELL? 43 Integrierte Simulation von Landnutzung und Verkehr 44
23 Anmerkungen vorab: Was haben wir geschafft, was nicht? 3 Jahre Projektlaufzeit viele Einzelmodule komplexe Interaktionen Hohe Datenanforderungen für plausible synthetische ti h Population viele empirische Quellen zur Abschätzung der Verhaltensreaktionen Herausforderungen der Software-Entwicklung Vieles umgesetzt Nicht alles geschafft 45 Teilmodell: Synthetische Population Gebäude und Wohnungen Haushalte Abgleich Geschossfläche, Erzeugung von Haushalten und Art und Zahl der Wohnungen Bedarfsgemeinschaften Erzeugung von Wohnungen Verteilung Haushalte auf Wohnungen Baujahr Eigentum/Miete t und bisherige i Wohndauer Energieverbrauch Erwerbsstatus, Beschäftigungsart, Sanierungszustand Arbeitszeit Immobilienpreise Rente, Vermögen Firmen und Jobs aktuelle Ausbildung, Ende der aktuellen Ausbildung, höchster Bildungsabschluss Stellung im Beruf, Arbeitszeit, erforderlicher Abschluss Gehalt Führerscheinbesitz, Pkw-Besitz Verteilung Personen auf Jobs 46
24 Synthetische Population 47 Abbildung der Ausgangslage: synthetische Population Person hohe Qualifikation/ Bildungsgrad + Job hohes Gehalt + + Pkws + Haushalt hohes h Nettoeinkommen - + Wohnung teure Wohnung zentrale Gegend Pendlerverflechtungen Pendelweiten Vollzeit/Teilzeit Modal Split 48
25 Demographie und Firmographie Karte: Zahl Einstellungn/Entlassungen je ha? Geburten je ha / Strebefälle? 49 Arbeitsmarkt 50
26 mittlere Pendelentfernungen Vollzeit-Beschäftigte 51 mittlere Pendelentfernungen Teilzeit-Beschäftigte 52
27 Hybrides Makro/Mikro-Verkehrsmodell mikroskopische Simulation Pkw-Besitz und Verkehrsmittelwahl für den Arbeitsweg makroskopisches Personengruppenmodell für andere Aktivitäten 12 verhaltensähnliche Gruppen 5 Levels der Pkw-/Führerschein-Verfügbarkeit 14 Aktivitäten 5 Verkehrsmittel (Fuss, Rad, ÖPNV, Mitfahrer, Fahrer) 5Ei Einkommensklassen kl 1029 Verkehrszellen Berechnung für Rasterzellen aus Performance-Gründen zurückgestellt 53 Motorisierung 54
28 Verkehrsmodell und Erreichbarkeiten Pkw-Fahrleistung gpro Kopf 55 Wohnstandortwahlmodell 56
29 Wohnstandortwahlmodell Mehrstufiger Prozess - Suchraum/-kriterien Miete/Kauf Mindestgröße und Maximalpreis Mindesterreichbarkeit (blaue Bereiche) für jeden Haushalt: scan aller prinzipiell p in Frage kommenden Wohnungen Bewerbung für 10 Wohnungen pro Monat Vergabe an Haushalte nach Einkommen Haushalte, die leer ausgehen, passen ihre Suchkriterien an: Höherer Preis, geringere Wohnfläche auch an Standorten mit schlechtere Erreichbarkeit 57 Erreichbarkeiten für wohnungssuchenden Haushalt Job 1 Einkaufsgelegenheiten Freizeitgelegenheiten Person 1 Person 2 Kind 1 Job 2 soziales Umfeld am bisherigen Wohnstandort Schulen Uni 58
30 Erreichbarkeiten Wohnstandortwahl Für Zwei Beispielhaushalte 59 Link zwischen Verkehr und Landnutzung: Erreichbarkeiten Sensitivität für Preise Benzinpreise, Einkommen Verkehrsnetz S-Bahn-Ausbau Raumstruktur Shl Schulschließung hliß Erreichbarkeit Wohnstandortwahl Arbeitsplatzwahl Immobilienentwicklung Partnersuche Pkw-Besitz 60
31 Immobilienmarktmodell Immobilienpreise im Basisjahr hedonisches Preismodell aus des F+B-Daten keine explizite Simulation von Immobilienentwicklern Preisanpassung in Abhängigkeit der Leerstandsquoten im Wohnquartier Neubau Auf Baulücken, Innenentwicklungspotenzialen oder im bisherigen Außenbereich theoretisches Baulandpotenzial wird auf realistischeres Potenzial herabgesetzt Realisierbare Bautypen und Dichten in Abhängigkeit der aktuellen Immobilienpreise i im Umfeld (spatial regression) 61 Innenentwicklung und Baulücken Baulücken Wohnen Baulücken Hauptstr BAB Baulücken Wohnung Value High : Low : 7.805e-010 type forest; park EFH-Gebiete mit großen Grundstücken Waldsiedlungen Erschlossene, aber noch nicht vollgelaufene Neubaugebiete reales Potenzial vs. theoretisches Potenzial riverbank; water km 62
32 Haushaltsbudgets Budget wird jährlich berechnet Erwerbseinkommen + Renten + Erlöse aus Vermögen Berechnung Haushalts-Netto nach Steuern und Transfers verfügbares Nettoeinkommen nach Abzug Grundbedarf pro Person Resteinkommen nach Abzug von Wohnkosten und Fixkosten Pkw In die Modelle zum Wohnungsmarkt, Pkw-Besitz und Pendel- Verkehrsmittelwahl fließt log(resteinkommen) ein: Grenznutzen (= der Handlungsdruck, einen Euro zu sparen) ist hoch, wenn das Resteinkommen sehr klein ist und quasi irrelevant, wenn Einkommen sehr hoch ist bei extremen Preissteigerungen reagiert das Modell nichtlinear 63 Haushalts- und Kommunalbudgets 64
33 Haushaltsbudgets Karte: Äquivalenzeinkommen 65 Haushaltsbudgets Karte: Anteil Wohnkosten Ist leider noch nicht plausibel, da die Haushaltseinkommen sich berechnen auf der Basis der Erwerbseinkommen. Für Haushalte ohne Erwerbseinkommen haben wir das Problem, dass nur durchschnittliche Renten angesetzt sind (in teureren Gegenden schon etwas höhere), aber noch keine Einkünfte aus Vermögen (incl. der unterstellten Mieten). Daher haben wir in Vierteln wie Harvestehude Anteile von > 100% der Wohnkosten am Netto-Einkommen!!! 66
34 Haushaltsbudgets Karte: Anteil Mobilitätskosten 67 Wie sind wir im Planspiel damit umgegangen Vieles umgesetzt Nicht alles geschafft Für Planspiel: l z.t. vereinfachte Ansätze Hochrechung von Einzelergebnissen auf Gemeindetypen 68
35 ERGEBNISSE DER MODELLIERUNG DER ANPASSUNGSREAKTIONEN VON HAUSHALTEN, UNTERNEHMEN UND KOMMUNEN 69 Einwohner 110% 105% 100% 95% Ordnungsraum / Achse Ordnungsraum / Zwi (A) 90% Mittelzentren Ordnungsraum (Z) Ländlicher Mittelzentren Raum 85% 80% inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Ländlicher Raum Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 70
36 Einwohner unter 18 Jahre 110% 105% 100% 95% 90% 85% 80% Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) Mittelzentren Ländlicher Raum 75% 70% inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 71 Einwohner über 65 Jahre 120% 115% 110% 105% 100% 95% 90% inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) Mittelzentren Ländlicher Raum Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 72
37 Immobilienpreisentwicklung in Abhängigkeit gg der Leerstandsquote 73 Wohnkosten Familien mit Kindern, mittleres Einkommen 130% 120% 110% 100% 90% Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) 80% Mittelzentren Ländlicher Raum 70% 60% inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 74
38 Wohnkosten Alleinerziehende, geringes Einkommen 130% 120% 110% 100% 90% Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) 80% Mittelzentren Ländlicher Raum 70% 60% inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 75 Wohnkosten Seniorenhaushalte 130% 120% 110% 100% 90% Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) 80% Mittelzentren Ländlicher Raum 70% 60% inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 76
39 Rückgang der zurückgelegten Distanzen bei einem Benzinpreis von 5 ggü. heute 77 MIV-Fahrleistung km pro Person und Tag inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) Mittelzentren Ländlicher Raum Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 78
40 ÖV-Fahrleistung km pro Person und Tag Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) 2 Mittelzentren Ländlicher Raum 1 0 inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 79 Verkehrskosten Familien mit Kindern, mittleres Einkommen Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) 400 Mittelzentren Ländlicher Raum inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 80
41 Verkehrskosten Alleinerziehende, geringes Einkommen Ordnungsraum (A) Ordnungsraum (Z) 150 Ordnungsraum / Achse Mittelzentren Ländlicher Raum inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 81 Verkehrskosten Seniorenhaushalte Ordnungsraum (A) Ordnungsraum Ordnungsraum / Achse (Z) 100 Mittelzentren Ländlicher Raum 50 0 inkl. regionaler Gesamtwirkung aller Planspiel-Maßnahmen Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 82
42 Mittlere Wohnkosten pro Kopf 83 Anteil am Nettohaushaltseinkommen 90% Familien mit Kindern, mittleres Einkommen 80% 70% 60% 50% Verkehr 40% Verkehr 30% 20% 10% M Wohnen Wohnen mit Maßnahmen 0% (A) (Z) LR Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 84
43 Anteil am Nettohaushaltseinkommen Alleinerziehende, geringes Einkommen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% M Verkehr Wohnen Verkehr Wohnen mit Maßnahmen 0% (A) (Z) LR Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 85 Anteil am Nettohaushaltseinkommen Seniorenhaushalte 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% M Verkehr Wohnen Verkehr Wohnen mit Maßnahmen 0% (A) (Z) LR Benzinpreis 2015: 2, : 2,20 86
44 WIE SICH DIE KOMMUNEN VERMUTLICH VERHALTEN WERDEN 87 Strategieansätze aus dem Planspiel Effiziente MIV-Nutzung Kleine Gemeinden mit MIVaffiner/abhängiger g Struktur sehen keine Chance, das Auto zu ersetzen. Zielrichtung ist daher eine Effizienzsteigerung durch effizientere Fahrzeuge und eine Erhöhung des Besetzungsgrades. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 88 Ländlicher Raum
45 Strategieansätze aus dem Planspiel Effizienteres Wohnen Fast alle Kommunen sehen im Gebäudesektor ein großes Energieeinsparpotential, das mittels verschiedener Maßnahmen (Dämmung, Energieberatung, Schulung von Haushalten etc.) realisiert werden sollte. Kleineren Gemeinden fällt dabei die eigene Rollenfindung schwerer. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 89 Ländlicher Raum Strategieansätze aus dem Planspiel Mehr ÖPNV-Nutzung/-Qualität Gemeinden am Rande attraktiver ÖPNV-Bedienungsstandards blicken (plötzlich) auf den ÖPNV als Retter der Mobilität und denken über signifikante Verbesserungen nach. Sie sich jedoch zutiefst unsicher, ob ihre Bürger eine Liebe für den ÖPNV entwickeln werden, da sie große Berührungsängste vermuten. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 90 Ländlicher Raum
46 Strategieansätze aus dem Planspiel Das neue Glück auf zwei Rädern Viele Kommunen sehen im E-Bike- Trend eine große Chance. Betont werden dabei die Verknüpfungsmöglichkeiten mit dem ÖPNV. Hoffnung, dass über die Kopplung mit den E-Bikes ein Funken des frischen Images der E-Bikes (auch bei Älteren) auch auf den ÖPNV überspringt. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 91 Ländlicher Raum Strategieansätze aus dem Planspiel Autarkie! Wenn steigende Energiepreise den Raumwiderstand erhöhen, streben einige Gemeinden nach einer möglichst vielschichtigen Autarkie: eigene Energieerzeugung (Windkraftparks, Bioenergiedorf, ), dezentrale Unternehmensansiedlung (= in der eigenen Gemeinde), Halten von Infrastrukturen, Bindung von Kaufkraft, Der Ansatz setzt jedoch immer vorhandene Ansatzpunkte voraus. 92 (A) (Z) LR Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. Ländlicher Raum
47 Strategieansätze aus dem Planspiel Energie = Demografie Vielfach wurden im Planspiel Maßnahmenkataloge genannt, die weitestgehend 1:1 aus den Strategien zur Anpassung an den demografischen Wandel stammen. Dabei geht es vor allem um ein Halten von Infrastrukturangeboten (soziale Infrastruktur, Einzelhandel) durch Umorganisation, Subventionierung oder Umbau. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 93 Ländlicher Raum Strategieansätze aus dem Planspiel Energiepreis-Nachteile des Standorts kompensieren (wegsubventionieren) Einige Gemeinden versuchen, die Ihnen durch die Energiepreisentwicklung entstehenden Standortnachteile durch die Herausarbeitung anderer Standortvorteile t t (subventionierter i t Baugrund, gute und günstige Kinderbetreuung, guter Ruf, grüne Umgebung, ) auszugleichen. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 94 Ländlicher Raum
48 Strategieansätze aus dem Planspiel (Tote) Mittelzentren leben länger Modellergebnisse: Energiepreisentwicklung wird die Mittelzentren im ländlichen Raum eher stärken denn schwächen. Dies entspricht den Effekten der demografischen Entwicklung. Dies ist bemerkenswert, denn die Mittelzentren im ländlichen Raum sind im letzte Jahrzehnt (vor allem mit Blick auf den Einzelhandel) häufig todgesagt worden. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 95 Ländlicher Raum Strategieansätze aus dem Planspiel E-Everything mit lokaler Verankerung Viele Kommunen sehen in den digitalen Medien ein erhebliches Potenzial für eine energieeffizientere Mobilität Ihrer Bürger. Sehr wichtig ist dabei aber die lokale Verankerung. Baulich: flinc.de + heller und freundlich gestalteten Pendlerparkplatz am Ort Sozial: Kommunale Initiative zur Nutzung von flinc.de, App-Mentoren (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 96 Ländlicher Raum
49 Strategieansätze aus dem Planspiel Rollende Angebote Der Service kommt zu uns Im sehr ländlichen Raum werden mobile Angebote wieder en vogue. Damit setzt sich ein weiterer Diskussions- und Strategiestrang aus der Demografie-Debatte fort. Die Realität der Umsetzung ist bisher jedoch überschaubar. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 97 Ländlicher Raum Strategieansätze aus dem Planspiel Wohnraum schaffen und Überhitzung vermeiden Die Zentren genießen den zusätzlichen Zuspruch Ihrer Standorte durch die Energiepreisentwicklung als weiteren Baustein der Reurbanisierung. Zugleich fürchten Sie ein Überhitzen Ihrer Wohnungsmärkte und suchen nach Möglichkeiten, die zum Teil ge- waltigen Infrastrukturausbaubedarfe (u.a. auf den Hauptachsen und Hauptknotenpunkten pu te des ÖPNV) in den Griff zu bekommen. 98 (A) (Z) LR Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. Ländlicher Raum
50 Botschaften an Bund und Land Klarheit bei der zukünftigen ÖPNV-Finanzierung! Sowohl der bereits seit Jahren zu beobachtende kontinuierliche Fahrgastanstieg im ÖPNV der Städte wie auch der in Zeiten steigender Energiepreise wieder bedeutsamere öffentliche Regionalverkehr braucht eine solide und perspektivische ÖPNV- Finanzierung, die auch die Planung größerer Kapazitätsausbaumaßnahmen erlaubt. (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 99 Ländlicher Raum Botschaften an Bund und Land Kein Gegensubventionieren! Keine Gegensubventionierung g der Entwicklung über eine Absenkung der Mineralölsteuer oder eine Anhebung der Pendlerpauschale (A) (Z) Ordnungsraum: Achse Ordnungsraum: Zwisch. Mittelzentren außerh. LR 100 Ländlicher Raum
Weltmarktpreis Rohöl in $, Monatsmittel. Veränderte Standortqualitäten bei steigenden Energiepreisen
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