Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Stadt Görlitz 2014
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- Britta Diefenbach
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1 Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Stadt Görlitz 2014 Dr. Manfred Zeiner Geschäftsführer dwif-consulting GmbH Quelle: Romantischer Rhein Tourismus GmbH München, März 2016 Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt dwif-consulting GmbH. Dieses Dokument ist Teil der Präsentation und ohne die mündliche Erläuterung unvollständig.
2 Übernachtungsentwicklung 2008 bis 2014 (Index: 2008 = 100) Deutschland Sachsen Görlitz Quelle: dwif 2016; Daten: Statistisches Landesamt Sachsen, Kamenz.. Folie 2
3 Was bringt der Tourismus? Sie brauchen verlässliche Informationen zum Messen Ihres Erfolgs! zur Begründung Ihrer Ausgaben und Zukunftsinvestitionen! zur Bewusstseinsbildung bei Einheimischen! zur Überzeugung von Leistungsträgern! für tourismuspolitische Entscheidungen! Folie 3
4 Eine einfache Rechnung? Folie 4
5 Bild: S. Flint / pixelio.de Bild: Ernst Rose / pixelio.de Bild: Harald Wanetschka / pixelio.de Eine einfache Rechnung? x = Nachfragevolumen Tagesausgaben Bruttoumsatz Folie 5
6 Vorgehensweise Berechnet werden Aufenthaltstage, Ausgaben und Umsätze differenziert nach den wichtigsten Tourismussegmenten, individuell aufbereitet und gewichtet, immer auf aktuellstem, verfügbaren Stand, mit Darstellung der profitierenden Branchen, Beschäftigungseffekten, Steueraufkommen. Folie 6
7 Datengrundlage Basis der Berechnungen (Auswahl) dwif-grundlagenstudien Tagesreisen der Deutschen Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland Betriebsvergleiche für das Gastgewerbe etc. Sonderauswertungen der amtlichen Statistik Auswertung Unterkunftsverzeichnis (z.b. nach Preiskategorien) Internetrecherchen Statistiken und Auskünfte der Auftraggeber persönliche Gespräche mit Leistungsträgern und Touristikern Folie 7
8 Übernachtungen nach Unterkunftsart insgesamt rund 0,275 Mio. Übernachtungen Touristik-, Dauercamping, Reisemobilisten 5,8% Ferienwohnungen/ -häuser und zentren 2,5% Privatvermietung 4,4% Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime 0,5% Jugendherbergen/Hütten 9,1% Hotel/Hotel garni 52,0% Pensionen 21,5% Gasthöfe 4,2% Folie 8
9 Verwandten- / Bekanntenbesucher in Berlin Beispiel: Übernachtungen durch Verwandten- / Bekanntenbesucher rd. 32,5 Mio. in gewerblichen Betrieben rd. 28,7 Mio. rund 1,1 unentgeltliche Übernachtungen je Übernachtung in gewerblichen Betrieben Vorsicht: Nicht übertragbar auf andere Orte und Regionen! Quelle: Visit Berlin, Haushaltsbefragung 2014 Folie 9
10 Definition des Tagesausflugsverkehrs Als Tagesausflug wird jedes Verlassen des Wohnumfeldes bezeichnet, mit dem keine Übernachtung verbunden ist und das nicht als Fahrt von oder zur Schule, zum Arbeitsplatz zur Berufsausübung vorgenommen wird, nicht als Einkaufsfahrt zur Deckung des täglichen Bedarfs dient (z. B. Lebensmittel), nicht einer gewissen Routine oder Regelmäßigkeit unterliegt (z. B. regelmäßige Vereinsaktivitäten im Nachbarort, Krankenhausbesuche, Arztbesuche, Behördengänge, Gottesdienstbesuche). Folie 10
11 Datenquellen zum Tagesbesucherverkehr Grundlagenuntersuchung: Tagesreisen der Deutschen repräsentative Telefon-Interviews (Mai 2012 April 2013) zu den Tagesreisen (privat + geschäftlich) der letzten Woche Ermittlung von Kennziffern und Auswertungen zu den Tagesreisen mit Ziel im Untersuchungsgebiet Allgemeine Statistiken (z. B. Einwohnerzahlen und Haushalte) und ortsspezifische Daten (z. B. Besucherzahlen, Einzugsgebiet, Verkehrsanbindung) zur Durchführung von Plausibilitätskontrollen Umsatzsteuerstatistiken (Einzelhandel, Gastgewerbe) Attraktivität der Einrichtungen, Veranstaltungen, Einkaufsmöglichkeiten Einschätzungen der Leistungsträger vor Ort Folie 11
12 Bedeutung des Tagestourismus Tagesreisen 2,0 Mio. Übernachtungen gegen Entgelt 0,275 Mio. Folie 12
13 rund 7,3 Tagesreisen je gewerbliche Übernachtung in Görlitz Vorsicht: Nicht übertragbar auf andere Orte! Folie 13
14 Abgrenzung Ausgaben von Tages- und Übernachtungsgästen am Aufenthaltsort (1. und 2. Umsatzstufe) ohne Fahrtkosten (Transfer zwischen Quell- und Zielgebiet) Ausgaben für Reisevor- und -nachbereitung Einkommenseffekte durch Outgoing-Reisen Spezielle Marktsegmente Freizeitverhalten im Wohnumfeld Folie 14
15 Datenquellen Ausgaben der Übernachtungsgäste Grundlagenuntersuchung: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland rd quotierte Face to Face-Interviews (über 1 Jahr verteilt) mit Übernachtungsgästen vor Ort Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus Seit 2007 schon mehr als Face-to-Face Interviews mit Gästen vor Ort in ganz Deutschland Kombiniert mit amtlichen Statistiken und orts- / regionalspezifischen Detailanalysen Gewichtung mit Übernachtungszahlen nach Quartierformen Detailanalyse bei Hotels nach Preiskategorien Plausibilitätstests Folie 15
16 Datenquellen Ausgaben der Tagesgäste Grundlagenuntersuchung: Tagesreisen der Deutschen repräsentative Telefon-Interviews (Mai 2012 April 2013) zu den Tagesreisen (privat + geschäftlich) der letzten Woche Sonderauswertungen für das Zielgebiet Erfahrungswerte aus den Vorgängeruntersuchungen Kombiniert mit zahlreichen Plausibilitätskontrollen Umsatzsteuerstatistik (Sonderauswertungen) Freizeit-/Unterhaltungs- und Dienstleistungsangebot vor Ort Einkaufs- und Shoppingmöglichkeiten vor Ort Gastronomieangebot vor Ort Erfahrungswerte aus zahlreichen Berechnungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus Folie 16
17 Tourismusmarkt in Görlitz Bruttoumsatz: 86,2 Mio. Folie 17
18 Touristische Umsätze nach Marktsegmenten 2014 Segment Aufenthaltstage X -Tagesausgaben = Bruttoumsatz Privatvermieter (< 10 Betten) sowie Reisemobilisten 0,028 Mio. X 58, 60 = 1,6 Mio. Gewerbliche Betriebe ( 10 Betten; ohne Camping) 0,247 Mio. X 127, 10 = 31,4 Mio. Tagesreisen 2,0 Mio. X 26, 60 = 53,2 Mio. GESAMT 86,2 Mio. 2,275 Mio. Folie 18
19 Bedeutung der touristischen Marktsegmente Aufenthaltstage 2,275 Mio. Umsätze 86,2 Mio. 10,9% 1,2% 1,9% Privatvermieter (< 10 Betten) sowie Reisemobilisten 36,4% 87,9% Gewerbliche Betriebe ( 10 Betten; ohne Camping) Tagesreisen 61,7% Folie 19
20 Direkte Profiteure des Tourismus - Übernachtungs- versus Tagesbesucher - Übernachtungsgäste 33,0 Mio. Tagesbesucher 53,2 Mio. 12,8% 31,6% 27,4% 19,4% 67,8% 41,0% Gastgewerbe Einzelhandel Dienstleistungen Folie 20
21 Direkte Profiteure des Tourismus Gesamt 86,2 Mio. 24,4% Gastgewerbe 37,0 Mio. 42,9% Einzelhandel 28,2 Mio. 32,7% Dienstleistungen 21,0 Mio. Folie 21
22 Tourismus: Profit für viele Unternehmen Folie 22
23 Bilder: bus-bild.de; ruhrtalradweg.de; Pension zum Schlangenkönig; Hartmut910 /pixelio.de Umwegrentabilität bzw. 1. Umsatzstufe Direkte Ausgaben der Gäste Gastronomie Lebensmittelgeschäfte sonst. Einzelhandel Fahrradverleih Beherbergung Wertschöpfung 1. Umsatzstufe Eintrittsgebühren usw. Schifffahrt Taxi ÖPNV Stadtführungen Folie 23
24 Bilder: bus-bild.de; ruhrtalradweg.de; Pension zum Schlangenkönig; Hartmut910 /pixelio.de Umwegrentabilität bzw. 2. Umsatzstufe Vorleistungen Bäcker Metzger Werbeagentur Brauereien Steuerberater Wertschöpfung 2. Umsatzstufe Groß-/ Einzelhandel usw. Energie Versicherung Baugewerbe Banken/ Sparkassen Folie 24
25 Ableitung der direkten und indirekten touristischen Einkommenswirkungen Bruttoumsatz 86,2 Mio. Mehrwertsteuer 10,3 Mio. Nettoumsatz 75,9 Mio. Vorleistungen 51,4 Mio. 1. Umsatzstufe direktes Einkommen 24,5 Mio. 2. Umsatzstufe indirektes Einkommen 15,4 Mio. Relativer Beitrag zum Primäreinkommen 4,8 % touristischer Einkommensbeitrag insgesamt 39,9 Mio. Folie 25
26 Touristische Einkommenswirkungen in der Stadt Görlitz 39,9 Mio. Folie 26
27 Beschäftigungseffekte durch den Tourismus Personen, die durch den Tourismus in Görlitz ein Ø Primäreinkommen (= ,- ) pro Kopf beziehen könnten. Folie 27
28 Tourismus bringt Steueraufkommen! Mehrwertsteuer Fremdenverkehrsbeitrag (Gewerbe) Grundsteuer Gewerbesteuer Einkommensteuer Zweitwohnungsteuer Tourismusabgabe (Gast) Folie 28
29 MwSt. + Einkommensteuer ca. 8,1 Mio. Folie 29
30 Touristischer Kennziffernvergleich Aufenthaltstage pro EW Bruttoumsatz pro EW Tour. Einkommen pro EW , ,6 42, , Sachsen Görlitz Zittau Leipzig 0 Sachsen Görlitz Zittau Leipzig 0 Sachsen Görlitz Zittau Leipzig. Folie 30
31 Eckdaten zum Tourismus Rund 2,275 Mio. touristische Aufenthaltstage Rund 86,2 Mio. touristische Bruttoumsätze Einkommenseffekte: 39,9 Mio. ( Einkommensäquivalent: Personen) Relativer Beitrag des Tourismus zum Primäreinkommen: 4,8% Steueraufkommen aus dem Tourismus pro Jahr: rund 8,1 Mio. (MwSt. und ESt.) Folie 31
32 dwif-consulting GmbH Beratung und Forschung für die Tourismusbranche und Freizeitwirtschaft Ihr Ansprechpartner Dr. Manfred Zeiner Tel.: +49(0)89 / m.zeiner@dwif.de Büro München Sonnenstr München Büro Berlin Marienstr. 19/ Berlin Urheberschutz Alle Rechte vorbehalten dwif-consulting GmbH. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes und des Vertrags zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ist ohne twitter I facebook I google+ I xing Zustimmung der dwif-consulting GmbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung und Speicherung und Verarbeitung in Folie elektronischen 32 Systemen.
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