Wirtschaftsfaktor Tourismus im Chiemgau

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1 Thomas Siepmann, Matthias Balzer, Lilo Kapp, Rainer Sturm ( pixelio.de; Tourismusverband Chiemgau e.v. Wirtschaftsfaktor Tourismus im Chiemgau Dr. Manfred Zeiner dwif - Consulting GmbH Sonnenstr München Tel.: 089 / m.zeiner@dwif.de, Waging, den Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt dwif-consulting GmbH, München Dieses Dokument ist Teil der Präsentation und ohne die mündliche Erläuterung unvollständig. Was bringt der Tourismus? Hierfür brauchen Sie verlässliche Antworten: zum Messen Ihres Erfolgs zur Begründung Ihrer Ausgaben und Zukunftsinvestitionen zur Bewusstseinsbildung bei Einheimischen zur Überzeugung von Leistungsträgern für tourismuspolitische Entscheidungen.. dwif-consulting GmbH 2 1

2 Abgrenzung Chiemgau dwif-consulting GmbH 3 Eine einfache Rechnung? x = Nachfragevolumen ø Tagesausgaben Wirtschaftsfaktor Bild: S. Flint, pixelio.de Bild: Ernst Rose, pixelio.de Bild: Harald Wanetschka, pixelio.de Bild: Rolf Handke, pixelio.de 2

3 Vorgehensweise Basis der Berechnungen sind Grundlagenstudien des dwif: - Tagesreisen der Deutschen - Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland - Betriebsvergleiche für das Gastgewerbe - etc. Sonderauswertungen der amtlichen Statistik Auswertung Unterkunftsverzeichnis (z.b. nach Preiskategorien) Internetrecherchen Vorgehensweise Berechnet werden Aufenthaltstage, Ausgaben und Umsätze differenziert nach den wichtigsten Tourismussegmenten individuell aufbereitet und gewichtet immer auf aktuellstem, verfügbaren Stand mit Darstellung der profitierenden Branchen, Beschäftigungseffekten, Steueraufkommen 3

4 Übernachtungen nach der Unterkunftsart im Chiemgau - insgesamt rund 4,165 Mio. Übernachtungen - Gasthöfe 5,9% Pensionen 4,1% Vorsorge- und Rehakliniken 3,7% Hütten, Jugendherbergen 0,1% Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime, Boardinghäuser 7,3% Privatquartiere 27,9% Fewo, Ferienzentren und Ferienhäuser 13,6% Quelle: dwif 2012, amtliche Statistik Touristik- und Dauercamping 17,3% Hotels / Hotels garnis 20,2% Bild: Gaby Schoenemann, pixelio.de dwif-consulting GmbH 7 Entwicklung der Übernachtungszahlen im Vergleich ( ) Index: 2001= Deutschland Bayern Oberbayern* München* Oberbayern ohne München* Österreich Wien Österreich ohne Wien * bis 2006 ohne Camping Quelle: dwif 2012, amtliche Statistik dwif-consulting GmbH 8 4

5 Entwicklung touristischer Kennziffern im Chiemgau ( ) Index: 2001= Ankünfte Übernachtungen ÜN Ausländer Aufenthaltsdauer geöffnete Betriebe angebotene Betten Quelle: dwif 2012, amtliche Statistik dwif-consulting GmbH 9 Differenzierung der Betten in Hotels / Hotels garnis nach Preiskategorien > 100 1,8% 18,1% Landkreis Traunstein Bayern ,8% 12,2% ,4% 24,3% ,8% 55,0% < 30 13,0% 9,6% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Mit fast 70 % des Bettenangebotes unter < 50 pro Übernachtung liegt der Landkreis Traunstein (zu) weit über dem bayerischen Durchschnitt. Quelle: Detailrecherchen, dwif 2010 dwif-consulting GmbH 10 5

6 Beispiel: Verwandten-/ Bekanntenbesucher in Oberbayern 2,1 Mio. Haushalte Besuchsintensität 33 % Besuchshäufigkeit 4,3 mal Reisegruppengröße 2,4 Personen Aufenthaltsdauer 3,7 Übernachtungen ca. 26,6 Mio. Übernachtungen pro Jahr ca. 12,7 Übernachtungen pro Haushalt und Jahr Quelle: Haushaltsbefragung, dwif 2010 Datenquelle zum Tagesbesucherverkehr Grundlagenuntersuchung: Tagesreisen der Deutschen repräsentative Telefon Interviews, jeweils zu den Tagesreisen der letzten 7 Tage Auswahl: alle Tagesreisen mit Ziel Chiemgau (privat + geschäftlich) Plausibilitätstests Einzelfallberechnungen, keine Übertragung von Relationen!!!! 6

7 Bedeutung des Tagestourismus im Chiemgau Tagesreisen Übernachtungen in Betrieben 4,165 Mio. 5,7 100Mio. Relation: rund 1,4 Tagesreisen je Übernachtung dwif-consulting GmbH 13 Bedeutung des Tagestourismus im Landkreis Herzogtum Lauenburg Tagesreisen Übernachtungen in gewerblichen Betrieben Lkr. Herzogtum Lauenburg 0,575 Mio. 8,5 100Mio. Quelle: dwif 2011 Relation: rund 15 Tagesreisen je Übernachtung dwif-consulting GmbH 14 7

8 Bedeutung des Tagestourismus in einzelnen Städten des Landkreises Herzogtum Lauenburg Tagesreisen ÜN in gew. Betrieben Tagesreisen ÜN in gew. Betrieben Geesthacht 0,029 Mio. Lauenburg 0,05 Mio. 0,9 Mio. 0,5 Mio. Relation: rund 31 Tagesreisen je Übernachtung Relation: rund 10 Tagesreisen je Übernachtung Tagesreisen ÜN in gew. Betrieben Tagesreisen ÜN in gew. Betrieben 0,8 Mio. Mölln 0,202 Mio. 0,6 Mio. Ratzeburg 0,119 Mio. Quelle: dwif 2011 Relation: rund 4 Tagesreisen je Übernachtung Relation: rund 5 Tagesreisen je Übernachtung dwif-consulting GmbH 15 Datenquellen zu den Ausgaben der Übernachtungsgäste Grundlagenuntersuchung: Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland rd quotierte Face to Face Interviews mit Übernachtungsgästen vor Ort Gewichtung mit Übernachtungszahlen nach Quartierformen und Preiskategorien Plausibilitätstests 8

9 Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes Ausgaben von Tages- und Übernachtungsgästen am Aufenthaltsort (1. und 2. Umsatzstufe) ohne Fahrtkosten (Transfer zwischen Quell- und Zielgebiet) Ausgaben für Reisevor- und -nachbereitung Einkommenseffekte durch Outgoing-Reisen Freizeitverhalten im Wohnumfeld Der Tourismusmarkt im Chiemgau Segment Übernachtungen gewerblich Privatvermieter sowie Touristikund Dauercamping X Ausgaben pro Tag u. Person = Aufenthaltstage Bruttoumsatz 2,286 Mio. X 90,40 = 206,6 Mio. 1,879 Mio. X 59,60 = 112,0 Mio. Tagesreisen 5,7 Mio. X 22,80 = 130,0 Mio. Insgesamt 9,865 Mio. 448,6 Mio. Bruttoumsatz: 448,6 Mio. dwif-consulting GmbH 18 Bild: G. Altmann / pixelio.de 9

10 Touristische Aufenthaltstage und Umsätze im Chiemgau Aufenthaltstage Umsätze 100% 90% 80% 70% 19,0% 23,2% Privatvermieter sowie Touristikund Dauercamping 25,0% 60% 50% gewerbliche Betriebe 46,0% 40% 30% 20% 10% 0% 57,8% Tagesreisen 29,0% insg. 9,865 Mio. insg. 448,6 Mio. Bild: G. Altmann / pixelio.de dwif-consulting GmbH 19 Vom Tourismus im Chiemgau profitierende Wirtschaftszweige Übernachtungsgäste in Betrieben Bruttoumsatz: 318,6 Mio. Gastgewerbe 62,8% Tagesbesucher Bruttoumsatz: 130,0 Mio. Gastgewerbe 51,2 % Dienstleistungen 19,9 % Einzelhandel 41,3 % Einzelhandel 17,3% Dienstleistungen 7,5 % Bilder: tommys, Stephanie Hofschlaeger, juergen boehler_pixelio.de, Bild: G. Altmann / pixelio.de dwif-consulting GmbH 20 10

11 Gastgewerbe als Profiteur des Tourismus Gastgewerbe 266,6 Mio. Bild: Rainer Sturm, pixelio.de Unterkunft ca. 126,5 Mio. Bild: Hans-Peter Reichartz, pixelio.de Gastronomie ca. 140,1 Mio. Bild: G. Altmann / pixelio.de dwif-consulting GmbH 21 Einzelhandel als Profiteur des Tourismus Einzelhandel 108,8 Mio. Bild: Check, pixelio.de Bild: Kunstart.net, pixelio.de Einkäufe ca. 73,1 Mio. Lebensmittel ca. 35,7 Mio. Bild: G. Altmann / pixelio.de dwif-consulting GmbH 22 11

12 Dienstleister als Profiteure des Tourismus Dienstleistungen 73,2 Mio. Bild: Max Müller, pixelio.de Bild: Mattias Balzer, pixelio.de Quelle: Bild:Manfred Rose, pixelio.de Freizeit ca. 33,7 Mio. lokaler Transport ca. 15,4 Mio. sonst. Dienstleistungen ca. 24,1 Mio. Bild: G. Altmann / pixelio.de dwif-consulting GmbH 23 Umwegrentabilität bzw. 2. Umsatzstufe Vorleistungen: Bäcker Metzger Werbeagentur Steuerberater Energie Wertschöpfung 2. Umsatzstufe Versicherung Baugewerbe Brauereien Groß-/ Einzelhandel Banken/ Sparkassen usw. dwif-consulting GmbH 24 Bilder: Stephan Poos, Rainer Sturm, w.r. wagner / pixelio.de; n24.de 12

13 Touristische Einkommenswirkungen im Chiemgau Bruttoumsatz 448,6 Mio. MwSt. 53,4 Mio. Nettoumsatz 395,2 Mio. Vorleistungen 258,9 Mio. direktes Einkommen 136,3 Mio. indirektes Einkommen 77,7 Mio. Einkommen insgesamt 214,0 Mio. Bilder: chocolat01/pixelio, knipseline/pixelio, Frank Ulbricht/pixelio.de, Klicker/pixelio.de, Wilhelmine Wullf/ pixelio.de Beschäftigungseffekte durch den Tourismus im Chiemgau Personen, die durch den Tourismus im Chiemgau ihren Lebensunterhalt mit einem durchschnittlichen Primäreinkommen (= ,- ) pro Kopf bestreiten könnten Bild: Uwe Steinbrich _pixelio.de 26 13

14 Tourismus im Chiemgau bringt Steueraufkommen Quelle: Quelle: insgesamt: rund 50 Mio. zusätzlich: - Gewerbesteuer - Grundsteuer - Zweitwohnungsteuer - Tourismusabgabe (Gast) - Fremdenverkehrsbeitrag (Gewerbe) dwif-consulting GmbH 27 Touristische Steuereinnahmen der Gemeinden Gemeinschaftssteuern - anteilig - Kurtaxe Bettensteuer Kulturabgabe Touristische Steuereinnahmen der Gemeinde Fremdenverkehrsabgabe Schlüsselzuweisungen vom Land Gemeindesteuern (83,5% der Gewerbesteuer + übrige kommunale Steuern) Quelle: dwif 2011 dwif-consulting GmbH 28 14

15 Kommunale Aufwands- / Nutzenbilanz: Fallbeispiel Stadt Daun 2010 Einnahmen 1,9 Mio. Ausgaben 2,1 Mio. Wirtschaftsfaktor Tourismus Bruttoumsatz insgesamt: 34,5 Mio. Bild: Tourist-Information Daun Quelle: dwif 2011 Kommunale Aufwands- / Nutzenbilanz: Fallbeispiele aus dem Sparkassen - Tourismusbarometer Quelle: dwif 2011 dwif-consulting GmbH 30 15

16 Tourismusbedingtes Steueraufkommen insgesamt Fallbeispiel aus dem Sparkassen-Tourismusbarometer Rheinland-Pfalz: Stadt Daun 2010 Umsatzsteuer Schlüsselzuweisung Einkommensteuer Gewerbesteuer Aufkommen in Zweitwohnungssteuer Grundsteuer??? Kurabgabe Fremdenverkehrsabgabe Σ Quelle: dwif 2011 dwif-consulting GmbH 31 Bild: G. Altmann / pixelio.de Tourismusbedingte kommunale Steuereinnahmen Fallbeispiel aus dem Sparkassen-Tourismusbarometer Rheinland-Pfalz: Stadt Daun 2010 Umsatzsteuer Schlüsselzuweisung Einkommensteuer Gewerbesteuer Rechnerische Zuführung zum Haushalt in Zweitwohnungssteuer Grundsteuer??? Kurabgabe Fremdenverkehrsabgabe Σ Quelle: dwif 2011 dwif-consulting GmbH 32 Bild: G. Altmann / pixelio.de 16

17 Eckdaten zum Tourismus im Chiemgau Rund 9,865 Mio. touristische Aufenthaltstage Rund 448,6 Mio. touristische Bruttoumsätze Einkommenseffekte: 214,0 Mio. Relativer Beitrag des Tourismus zum Primäreinkommen: 5,6% Steueraufkommen (MwSt. und Est.) aus dem Tourismus pro Jahr rund 50 Mio. Bild: Rolf van Melis _pixelio.de Was bringt Ihnen eine dwif-studie Wirtschaftsfaktor Tourismus? Mit dem dwif Wirtschaftsfaktor Tourismus kennen Sie die Bedeutung des Tourismus. haben Sie fundierte Argumente für tourismuspolitische Entscheidungen. erhalten Sie Grundlagen zur Finanzierung der Tourismusarbeit. können Sie Zukunftsstrategien zur Marktbearbeitung entwickeln. können Sie schlagkräftige Kooperationen der Leistungsträger vor Ort leichter initiieren. schärfen Sie das Tourismusbewusstsein bei Einheimischen, in verschiedenen Wirtschaftssektoren und bei politischen Entscheidungsträgern. dwif-consulting GmbH 34 17

18 Angebotsbausteine Basisstudie Wirtschaftsfaktor Tourismus mit allen Fakten (Datenblatt mit Kurzkommentaren und Abbildungen) Optionale Module: Besucherverkehr bei Einheimischen repräsentative Haushaltsbefragung Touristische Einnahmen-/Ausgaben der Gemeinde Gegenüberstellung Kennzahlenvergleich Ihre Ergebnisse im Vergleich zur Konkurrenz Broschürentext / Flyer ausführliche und graphische Aufbereitung Präsentation Wirtschaftsfaktor durch das dwif bei Ihnen dwif-consulting GmbH 35 Dr. Manfred Zeiner dwif-consulting GmbH Sonnenstraße München Tel.: 089/ m.zeiner@dwif.de Bild: Stephanie Hofschlaeger, pixelio.de 18