Eckdaten zum Tourismus in der Kohleregion Ibbenbüren
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- Karl Kirchner
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1 Potenzialanalyse Kohleregion Ibbenbüren Eckdaten zum Tourismus in der Kohleregion Ibbenbüren Dr. Silvia Stiller Hörstel-Riesenbeck, 3. Februar
2 Agenda 1. Wirtschaftsfaktor Tourismus 2. Touristische Kennzahlen 3. Beispiele für touristische Angebote 4. Entwicklungspotenziale 2
3 Die Kohleregion Ibbenbüren Einwohner 2013 Stadt Hörstel: Gemeinde Hopsten: Stadt Ibbenbüren: Gemeinde Mettingen: Gemeinde Recke: Gemeinde Westerkappeln:
4 1. Wirtschaftsfaktor Tourismus ,8 % seit 2004 Bevölkerung Beherbergungsbetriebe Betten Durchschnittliche Betriebsgröße: 29 Betten ,7 % seit * * + 44,8 % seit 2004** Angestellte im Gastgewerbe Ankünfte Übernachtungen Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 2,8 Tage Rund 11 Betten je Einwohner 2 Übernachtungen jährlich pro Einwohner * Ohne Hopsten / **Ohne Hopsten und Westerkappeln 4
5 1. Wirtschaftsfaktor Tourismus Abb.: Querschnittsbranche Tourismuswirtschaft Wertschöpfung Ausbildungs- und Arbeitsplätze Steuereinnahmen Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2012); Georg Consulting (2015). 5
6 1. Wirtschaftsfaktor Tourismus Abb.: Beschäftigungsentwicklung im Gastgewerbe Kohleregion Ibbenbüren Stadt Ibbenbüren Stadt Hörstel Gemeinde Westerkappeln Gemeinde Mettingen Gemeinde Recke Gemeinde Hopsten Georg Consulting Beschäftigte Im Gastgewerbe sind 628 Menschen (2013) sozialversicherungspflichtig beschäftigt (1,9 Prozent der Gesamtbeschäftigung) Zusätzlich gibt es im Gastgewerbe zahlreiche nichtsozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze Die Beschäftigung im Gastgewerbe steigt (seit 2008: +18,7 %) Zum Vergleich: die Gesamtbeschäftigung stieg im gleichen Zeitraum um 7,1 Prozent. Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2014); Georg Consulting (2015). 6
7 1. Wirtschaftsfaktor Tourismus Tab.: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Gastgewerbe in der Kohleregion Ibbenbüren 2008 und Wachstum (%) Gastgewerbe ,7 darunter: Beherbergung ,6 Anstieg der Beschäftigung vor allem in der Beherbergung Insgesamt gibt es aber mehr Beschäftigte in der Gastronomie darunter: Gastronomie ,6 Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2014); Georg Consulting (2015). Die Tourismuswirtschaft strahlt auf vor- und nachgelagerte Wirtschaftszweige aus Regionalökonomische Effekte der Tourismuswirtschaft in Deutschland: Jeder Euro Bruttowertschöpfung, der direkt durch touristischen Konsum erbracht wird, generiert zusätzlich 1,25 Euro an indirekter und induzierter Wertschöpfung Jeder direkte touristische Arbeitsplatz schafft 0,7 weitere Stellen in vor- und nachgelagerten Bereichen 7
8 1. Wirtschaftsfaktor Tourismus Übernachtungstouristen Privat/Geschäft Nachfragegruppen Tagestouristen Bürger: Naherholung/ Freizeitgestaltung 8
9 1. Wirtschaftsfaktor Tourismus Tagesausflüge Untersuchungsergebnisse der deutschlandweiten Befragung*: Deutschland: Im ø 37,3 Tagesausflüge pro Person** Bei rund 42 % der Tagesausflüge wird eine einfache Strecke von maximal 25 km zurückgelegt Nordrhein-Westfalen: Im ø 30,5 Tagesausflüge pro Person** Auf dieser Grundlage basierende Schätzung für die Kohleregion: Ca. 2,8 Mio. Tagesausflüge der Bevölkerung der Kohleregion pro Jahr Davon ca. 1,1 Mio. Tagesausflüge im Umkreis von 25 km * Im Rahmen der Grundlagenuntersuchung Tagesreisen der Deutschen (vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Hrsg.) 2014) wurde eine Befragung durchgeführt (rund Interviews). Die Befragung wurde von Mai 2012 bis April 2013 in einer Kooperation zwischen dwif und TNS Infratest durchgeführt. ** deutschsprachige Personen ab 14 Jahren, die in Privathaushalten leben.
10 2. Touristische Kennzahlen Tab.: Tourismuskennzahlen in der Kohleregion Ibbenbüren 2013 Übernachtungen durchschnittliche Aufenthaltsdauer geöffnete Beherbergungsbetriebe Auslastungsgrad Betten Tourismusintensität (Übernachtungen je EW) Kreis Steinfurt 741,314 2, ,9 1,7 Kohleregion Ibbenbüren* , ,8 2,0 Hopsten** ,2 2 17,2 0,6 Hörstel , ,1 3,9 Ibbenbüren , ,8 1,2 Mettingen ,3 6 66,8 4,4 Recke ,9 5 29,2 1,2 Westerkappeln ,9 3 36,0 0,6 * ohne Gemeinde Hopsten, ** keine Daten in der amtlichen Statistik nach 2009 Quellen: : Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2013); Georg Consulting (2015). 10
11 Übernachtungen (2004 = 100) 2. Touristische Kennzahlen Abb.: Entwicklung der Übernachtungszahlen in der Kohleregion Ibbenbüren und im Kreis Steinfurt (2004 = 100) * 2005** 2006** 2007** 2008** * 2011* 2012* 2013*** Kohleregion Ibbenbüren Kreis Steinfurt Georg Consulting Quellen: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2015); Georg Consulting (2015). * Kohleregion Ibbenbüren: ohne Daten für Hopsten und Westerkappeln ** Kohleregion Ibbenbüren: ohne Daten für Westerkappeln *** Kohleregion Ibbenbüren: ohne Daten für Hopsten 11
12 durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2. Touristische Kennzahlen Abb.: durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Kohleregion Ibbenbüren und im Kreis Steinfurt 3,0 2,9 2,8 2,7 2,6 2,5 Kohleregion Ibbenbüren: Ankünfte 2013: Übernachtungen 2013: Ø Aufenthaltsdauer 2013: 2,8 2,4 2,3 2,2 deutlicher Anstieg der Aufenthaltsdauer und der Übernachtungen seit 2007/08 2,1 2,0 2004* 2005** 2006** 2007** 2008** * 2011* 2012* 2013*** Tourismusintensität 2013: 2,0 (Übernachtungen/ Einwohner) Georg Consulting Kohleregion Ibbenbüren Kreis Steinfurt Quellen: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2015); Georg Consulting (2015). * Kohleregion Ibbenbüren: keine Angaben für Hopsten und Westerkappeln ** Kohleregion Ibbenbüren: keine Angaben für Westerkappeln *** Kohleregion Ibbenbüren: keine Angaben für Hopsten 12
13 Auslastungsgrad der Betten 2. Touristische Kennzahlen Abb.: Auslastungsgrad in der Kohleregion Ibbenbüren und im Kreis Steinfurt Kohleregion Ibbenbüren: Geöffnete Beherbergungsbetriebe 2013: 41 Angebotenen Betten 2013: Auslastungsgrad 2013: 47,8 deutlicher Anstieg der Auslastung seit * 2005** 2006** 2007** 2008** * 2011* 2012* 2013*** Georg Consulting Kohleregion Ibbenbüren Kreis Steinfurt Quellen: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2015); Georg Consulting (2015). * Kohleregion Ibbenbüren: keine Angaben für Hopsten und Westerkappeln ** Kohleregion Ibbenbüren: keine Angaben für Westerkappeln *** Kohleregion Ibbenbüren: keine Angaben für Hopsten 13
14 3. Beispiele für touristische Angebote Legende:
15 3. Beispiele für touristische Angebote Hörstel Teutoburger Wald Himmelsleiter Toorfmoorsee Ibbenbüren Dörenther Klippen Botanischer Garten Loismann Recke Recker Moor Heiliges Meer Hopsten Halverder Moor Naturschutzgebiete Heiliges Meer, Schale, Halverde Westerkappeln Landschaftsschutzgebiet Gabelin Die Sloopsteine Mettingen Mettinger Moor Naturschutzgebiet Düsterdieker Niederung Schafbergplatte Quelle: 15
16 3. Beispiele für touristische Angebote Natur- und Geopark Abb.: Lage des Natur- und Geoparks TERRA.vita TERRA.vita Fläche: etwa km² Rund km Fern- und Rundwanderwege über km Radwege Quelle: TERRA.vita Natur- und Geopark Nördlicher Teutoburger Wald, Wiehengebirge, Osnabrücker Land e.v. (2015). 16
17 4. Entwicklungspotenziale In der Kohleregion Ibbenbüren gibt es umfangreiche touristische Angebote (Angebote zur Freizeitgestaltung), beispielsweise in den Bereichen Radsport, Wandern, Wassersport, Reitsport, Klettern, Kultur, Gesundheit und Wellness In den letzten Jahren hat sich das touristische (auch kulturelle) Angebot, ebenso wie die Anzahl der verfügbaren Beherbergungsbetriebe, ausgeweitet. Es gibt zahlreiche Angebote zur Freizeitgestaltung für die Bevölkerung vor Ort Auch touristische Angebote mit überregionaler (internationaler) Anziehungskraft, beispielsweise die Ausstellung Mythos Chanel (Draiflessen Collection) in Mettingen im Jahr 2013, NaturaGart und die Reitsportveranstaltungen in Hörstel- Riesenbeck 17
18 4. Entwicklungspotenziale Die Kohleregion Ibbenbüren hat steigende touristische Anziehungskraft Entsprechende Entwicklungspotenziale für die Tourismuswirtschaft können auch für die Zukunft erwartet werden Generell gibt es deutschlandweit den Trend zu steigendem touristischen Aufkommen, beispielsweise aus den Motiven Natur, Sport und Erholung Touristische Attraktivität kann sich beispielsweise durch eine weitere Fächerung touristischer Angebote und den Ausbau der touristischen Infrastruktur noch positiver entwickeln Möglichkeiten der Bergbauflächen? Ansatzpunkte sind unter anderem Noch stärkere Aktivierung der einheimischen Bevölkerung Erhöhung der überregionalen Anziehungskraft Höhere Aufenthaltsdauer von Touristen Durch die Tourismuswirtschaft können zusätzliche Arbeitsplätze in der Region entstehen 18
19 Kontakt Dr. Silvia Stiller Georg Consulting Immobilienwirtschaft Regionalökonomie Bei den Mühren Hamburg T F Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 19 19
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