LIGAMAGAZIN DIE SPIELORTE DER LIGA # 02 TRAVEMÜNDE, KIEL, BERLIN DIE SCHIRIS AUF DEM WASSER TRIMMTIPPS FÜR DIE J/70

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1 SAILING CHAMPIONS LEAGUE QUALIFIKATION LIGAMAGAZIN LIGA # 02 MAGAZIN Alles rund um die Segel-Bundesliga I Ausgabe # 02/16 DIE SCHIRIS AUF DEM WASSER TRIMMTIPPS FÜR DIE J/70 DIE SPIELORTE DER LIGA TRAVEMÜNDE, KIEL, BERLIN

2 Audi Partner der Deutschen Segel-Bundesliga Die Technik macht den Unterschied. 2 Jetzt bis zum für Mitglieder von DSV-Vereinen: attraktive Sonderkonditionen für alle Audi Neuwagen mit quattro Antrieb. Informieren Sie sich bei Ihrem Audi Partner oder unter audi-sailing.de

3 EDITORIAL DIE SPIELORTE DER BUNDESLIGA Wo und wann die einzelnen Acts der Segel-Bundesliga stattfinden, ist inzwischen eine fast schon politische Entscheidung. Jeder große Bundesliga-Verein möchte auf seinem Heimatrevier eines der hochkarätig besetzten Liga-Events ausrichten, die ehrenamtlichen Helfer in den Clubs brennen darauf, ihren Verein im allerbesten Licht zu präsentieren und den Seglern aus dem ganzen Bundesgebiet ein hervorragend organisiertes und dennoch persönliches Segelerlebnis bieten zu können. Doch die Auswahl, welches Revier und dann auch noch welcher Verein den Zuschlag für ein Event bekommt, hängt nicht nur von den Faktoren nettes Clubhaus, großes Außengelände, Ligamitglied und beständiger Wind ab. Es gilt auch, die Liga-Events in den bereits seit Jahren in feste Veranstaltungen und Regatten eingeteilten Segelkalender der deutschen Segler zu integrieren. Da bietet es sich an, publikumsträchtige Regattawochen wie die Travemünder Woche fest im Liga- Kalender einzuplanen. Und aufstrebende Veranstaltungen, wie die erstmals ausgetragene Junioren-Liga, im Programm der Warnemünder Woche zu verankern. Die großen Regattawochen der deutschen Segler, mit ihren vielfältigen Jollenklassen, bieten optimale Möglichkeiten für die zahlreichen Zuschauer, sich die einzelnen Rennen direkt von der Promenade aus anzusehen. Mehr Segelsport zum Anfassen geht kaum. Und selten stand unser Sport so sehr im Mittelpunkt des Interesses von Urlaubern und Tagesausflüglern, die spontan vorbei flanieren und sich dann von der Spannung und Dramatik bei den Tonnenrundungen und Zieldurchgängen anstecken lassen. In dieser Ausgabe des Liga-Magazins setzen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die drei Spielorte der kommenden Events. Die Segelreviere vor Travemünde, Kiel und auf dem Berliner Wannsee sind seit Jahrzehnten bewährte Austragungsorte für nationale und internationale Meisterschaften, die Infrastruktur vor Ort steht und die Organisatoren haben schon oft bewiesen, dass sie so große Felder mit entsprechend anspruchsvollen Seglern managen können. Für das Liga-Magazin haben wir vor Ort nachgefragt, was das Besondere an dem jeweiligen Segelrevier ist. Worauf beim Festlegen der Taktik geachtet werden muss. Mit welcher vorherrschenden Windrichtung zu rechnen ist. Und auch, an welchem Tresen nach dem Rennen über Manöver, Bootshandling und die Teamaufstellung der Bundesligisten gefachsimpelt wird. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der zweiten Ausgabe des LIGA Magazins 2016, Ihr (e) Fotos: Privat, Titelfoto: Sven Jürgensen Sandra-Valeska Bruhns Ralf Abratis 3

4 INHALT 69 HIGHLIGHTS Meldungen und Nachrichten der Segel-Bundesliga REVIERREPORT 70 SEGEL-BUNDESLIGA AUFTAKT 2016 Hanseaten punkten beim Liga-Auftakt 76 RELEGATION IN STARNBERG Harte Duelle um den Platz im Oberhaus 80 BOOTSTRIMM J/70 So wird das Boot der Liga schnell 84 FRAUEN IN DER LIGA Mit dem richtigen Bootshandling den Männern voraus 86 SAILING-CHAMPIONS LEAGUE Die Königsklasse des europäischen Segelsports 88 SCHIEDSRICHTER AUF DER REGATTABAHN Im Gespräch mit Regelpapst Uli Finckh 90 REVIERREPORT TRAVEMÜNDE Bundesliga direkt vor der Promenade 93 REVIERREPORT WANNSEE Hauptstadtrevier mit tückischen Bedingungen 96 REVIERREPORT WANNSEE Die Innenförde wird zur Segel-Arena Foto: segel-bilder.de FLAGGEN-ALPHABET Wenn die Teams in der Segel-Bundesliga aufeinandertreffen, dann ist nicht nur für kurze, knackige Rennen gesorgt, sondern auch für schnelle Entscheidungen. Denn in der Bundesliga werden Verstöße gegen das Reglement direkt auf dem Wasser geahndet. Dafür verwendet die Jury vier Flaggen, die den betroffenen Crews gezeigt werden können. Und diese Bedeutungen gibt es: Gelbe Flagge: Verwarnung! Diese Flagge wird gezeigt, um der Crew zu zeigen, dass sie unerlaubte Vortriebsmethoden anwendet (z. B. Pumpen) oder dass sie beispielsweise nach dem Gennakermanöver den Gennakerbaum zu spät eingeholt hat. Mit dem Zeigen der Gelben Flagge ist aber noch keine Sanktion verbunden. Grüne Flagge: Uneinigkeit in der Jury bzw. Abweisung des Protests! Auf jedem Juryboot sitzen stets zwei Judges. Und diese beiden Schiedsrichter müssen sich in ihren Entscheidungen einig sein, wenn ihre Entscheidung gefordert wird. Ist das nicht der Fall, wird die Grüne Flagge gezeigt. Ebenso wird die Grüne Flagge gezeigt, wenn nach einem Protest-Ruf einer Mannschaft die Bestrafung durch die Jury abgelehnt wird. Es erfolgt keine Sanktion. Rote Flagge: Bestrafung! Nach dem Protestruf einer Mannschaft wird diesem Protest stattgegeben. Entsprechend wird mit dem Zeigen der Roten Flagge ein Penalty (Strafkringel) gegen eine Mannschaft verhängt. Schwarze Flagge: Disqualifikation! Bei schweren Vergehen einer Mannschaft kann die Jury auch noch auf dem Wasser eine Disqualifikation aussprechen. Dafür zeigt sie die Schwarze Flagge. Die betroffene Mannschaft hat dann sofort das Regattagebiet zu verlassen. 4

5 HIGHLIGHTS ANDRANG AUF DIE QUALIFIKATION Der Boom der Segel-Bundesliga hält weiterhin an. Bester Beleg: Die Meldeliste für die Qualifikation zur Zweiten Liga im kommenden Jahr. In bewährter Manier wird die Qualifikationsrunde vor Glücksburg (7. bis 9. Oktober) auf der Flensburger Förde gesegelt. Und vier Wochen vor Meldeschluss war die Liste der Vereine, die teilnehmen wollen, bereits mehr als gefüllt. Nach Stand Ende Juni werden in Glücksburg folgende Neueinsteiger auf die sechs Crews der Zweiten Liga treffen, die auf den Rängen 13 bis 18 gelandet sind: Kurs Richtung Segel-Bundesliga 1. ASV Hamburg 13. Joersfelder SC 25. Dreieich SC Langen 37. SC Krüpelsee 2. ASV zu Greifswald 14. MSV Beetzsee 26. Duisburger SC 38. SC Münster 3. Altländer YC 15. Neustädter SV 27. Hansa SK Rhein-Neckar 39. SC Sorpesee-Iserlohn 4. Altonaer SC 16. Plöner SV von Hiltruper SC 40. SK Berlin 5. Arnisser SC 17. Porsche SGASV Hamburg 29. Joersfelder SC 41. SC Eckernförde 6. Bocholter YC 18. ASV zu Greifswald 30. MSV Beetzsee 42. SC Eich 7. Deutsche Zwölfer Vereinigung 19. Altländer YC 31. Neustädter SV 43. SC Inheiden 8. Diessner SC 20. Altonaer SC 32. Plöner SV von SC Rhe 9. Dreieich SC Langen 21. Arnisser SC 33. Porsche SG 45. SC Rheingau 10. Duisburger SC 22. Bocholter YC 34. RSV Müritz 11. Hansa SK Rhein-Neckar 23. Deutsche Zwölfer Vereinigung 35. Ruppiner SC Eintracht 12. Hiltruper SC 24. Diessner SC 36. SMC Friedrichshafen FINALRENNEN SORGEN FÜR SPANNUNG Auch die Segel-Bundesliga hat das Modell der Finals für sich entdeckt. Neu zu dieser Saison ist die grundsätzliche Regelung, dass nach 15 Vorlauf-Flights mit jeweils drei Wettfahrten drei Finalrennen vorgesehen sind. Für dieses Finale sind die sechs besten Teams der Vorläufe qualifiziert. In Konstanz beim zweiten Liga-Event des Jahres kam diese Regelung erstmals zur Anwendung und sorgte für einige Überraschungsmomente. Am Bodensee wurde, aufgrund der vorherrschend schwachen Winde, auf eine komplette Vorrunde verzichtet. Der Cut für das Finale erfolgte für die Erste Liga somit bereits nach elf Flights. Im Finale reichte es dann für die sechs Spitzenteams zu zwei weiteren Wettfahrten. Kein Problem für den bereits nach den Vorläufen führenden DTYC, der bereits nach der ersten Final-Wettfahrt alles klar gemacht hatte. Auch der VSaW dahinter sicherte seine Vorlauf-Position zwei im Finale. Dahinter gab es aber durchaus einige Verschiebungen. Der Chiemsee YC patzte in den Finals und stolperte noch vom Podium, Profiteur war der Bayerische YC, der sich noch auf Rang drei aufschwingen konnte. In der Zweiten Bundesliga wurde auf dem Bodensee die Vorlaufserie sogar nach neun Flights abgeschlossen. Und in den Finals rumpelte es noch einmal richtig im Ranking. Die SKW Bremen spielte sich durch einen Sieg und einen zweiten Platz noch an drei Vereinen vorbei bis auf Platz eins. Der Bondesee-YC Überlingen kam dagegen mit dem Format überhaupt nicht zurecht und musste sich nach zwei fünften Plätzen, trotz einer deutlichen Führung nach der Vorrunde, mit dem zweiten Gesamtrang zufrieden geben. 5

6 SEGEL-BUNDESLIGA AUFTAKT 2016 HANSEATEN DOMINIEREN BEI LIGA-AUFTAKT IN STARNBERG Von Sonne bis Regen, Flaute bis fünf Beaufort, Wind aus Nordost, Süd und West Starnberg präsentierte zum Auftakt der Segel-Bundesliga 2016 vom 29. April bis zum 1. Mai eine breite Palette an Bedingungen. Immerhin 13 Flights konnten in beiden Ligen gesegelt werden. War es sonst oft knapp an der Spitze, so standen diesmal klare Sieger fest: In der 1. Segel-Bundesliga gewann der NRV aus Hamburg mit fünf Punkten Vorsprung, in der 2. Liga der Mühlenberger Segelclub ebenfalls aus der Hansestadt mit sogar neun Zählern Distanz. Es ist unglaublich, das erste Event zu gewinnen, strahlte NRV- Steuermann Tobias Schadewaldt (Crew: Florian Spalteholz, Niklas von Meyerinck, Florian Weser), der zum ersten Mal für seinen Verein im Einsatz war. Dabei war der Laser-Segler und 49er- Olympiateilnehmer von 2012 am Sonntagmittag noch verärgert, da er mit den Plätzen den bis dahin sauber ersegelten Vorsprung riskiert hatte doch die Verfolger hatten ebenso gepatzt. Wie der Event-Sieger profitierte der zweitplatzierte Deutsche Touring Yacht-Club aus Tutzing, amtierender Meister, vor allem von einer Serie erster und zweiter Plätze in der ersten Hälfte des Events. Steuermann Julian Stückl (Crew: Patrick Follmann, Jonas Vogt, Luis Tarabochia) hatte den Dreh bei extrem drehendem Wind raus mit zunehmender Windstärke kamen aber auch andere nach vorne. Nur formal überraschend ist der dritte Platz des Aufsteigers Lindauer Segler-Club. Der LSC war bereits im Gründungsjahr in der 1. Liga. Crew-Experimente hatten den Club vom Bodensee in Abstiegsnöte gebracht. Da änderte auch der dritte Platz beim Ligafinale 2013 in Berlin nichts mehr. Dort zeigten Veit und Teresa Hemmeter, Martin Hostenkamp und Fabian Gielen bereits, dass sie zur Liga-Spitze gehören. Die Zweitliga-Qualifikation seinerzeit musste der LSC aus Personalproblemen absagen, doch seit genau dieses Quartett Ende 2014 den Wiedereinstieg in die 2. Liga problemlos schaffte und 2015 im Unterhaus klar gewann, geht der Weg steil nach oben. Solange dieses Team für Lindau segelt, müssen sich die anderen warm anziehen. Fotos Volker Göbner Knapp den Aufstieg ins Oberhaus der Liga verpasst: Der Hamburger Segel Club (HSC) mit Steuerfrau Silke Basedow (zweite von rechts). Die Bedingungen auf dem Starnberger See Ende April waren für die Crews hart. Bei Temperaturen im einstelligen Bereich, Regen und böigen Winden wurde den Seglern viel Durchhaltevermögen abverlangt 6

7 Kalt. Kälter. Starnberg. Der Schnee auf den Alpen im Hintergrund ist echt Die Plätze vier bis sechs belegten der Berliner VSaW (Malte Kamrath, Tim Elsner, Jens Steinborn, Julian Bergemann), der WYC aus Friedrichshafen (Max Rieger, Conrad Rebholz, Thomas Stemmer, Felix Diesch) und der Berliner YC (Philipp Bruhns, Valentin Gebhardt, Max Wohlfeil, Max Nickel). Der gastgebende Münchner Yacht-Club (Kay Niederfahrenhorst, Marc Anschütz, Max Adami, Fabian Wunderle) kam als weiterer Aufsteiger auf Rang sieben. Überraschend am Ende der Rangliste landete die SV Itzehoe mit Christian Soyka. Zwei Tage lang ging alles schief, ein paar Lichtblicke am dritten Tag alleine waren zu wenig. In der 2. Liga hatte der Mühlenberger Segelclub (Steuermann Magnus Simon) mit sieben Siegen und nur zwei Ausrutschern einen enormen Vorsprung herausgesegelt. Mit der Serie in den Sonntagswettfahrten offenbarte der Hamburger Segel-Club (Silke Basedow), dass die zusätzliche Regattapraxis aus dem Relegationstag etwas gebracht hatte und verbesserte sich damit auf Rang zwei. Auf Rang drei kam der Potsdamer YC (Martin Metzing). Das Podium punktgleich verpasste dagegen der Akademische Seglerverein Warnemünde (Alexander Willsch). Rang fünf holte sich die SV 03 Berlin (Erik Witzmann) und verdrängte damit das Team des Konstanzer YC (Felix Schrimper) auf Rang sechs. Bis Sonntagmittag waren die Vorläufe gesegelt. Doch die neuen Finalwettfahrten der besten sechs Teams fielen der neuerlichen Flaute zum Opfer, denn mit dem immer stärkeren Regen verschwand der Wind. Um Uhr brachen die beiden Wettfahrtleiter, Anderl Denecke vom MYC für die 1. Liga und Wolfgang Stückl vom DTYC für die 2. Liga, das Warten auf dem See ab und schickten die Mannschaften zur Siegerehrung. V. Göbner Top-6 der beiden Ligen beim 1. Event 2016 in Starnberg 1. Segel-Bundesliga 1. Norddeutscher Regatta Verein (Meister 2013 und 2014) 30 Punkte 2. Deutscher Touring Yacht-Club (Meister 2015) 35 Punkte 3. Lindauer Segler Club 40 Punkte 4. Verein Seglerhaus am Wannsee 40 Punkte 5. Württembergischer Yacht Club 43 Punkte 6. Berliner Yacht-Club 44 Punkte 2. Segel-Bundesliga 1. Mühlenberger SC 25 Punkte 2. Hamburger SC 34 Punkte 3. Potsdamer YC 37 Punkte 4. Akad. SV Warnemünde 37 Punkte 5. SV03 Berlin 37,5 Punkte 6. Konstanzer YC 40 Punkte 7

8 SEGEL-BUNDESLIGA AUFTAKT 2016 THERMIK-WINDE ZUM ZWEITEN LIGA-EVENT SCHMECKTEN DEN SÜD-TEAMS TOURING MIT ÜBER- RAGENDER VORSTELLUNG Direkt vor dem Konstanzer Hafen lieferten sich die Bundesliga-Teams ihre Duelle Eine überzeugende Vorstellung gab das Team des Deutschen Touring Yacht-Clubs aus Tutzing beim zweiten Event der Segel-Bundesliga Ende Mai in Konstanz. Vom ersten bis zum letzten Rennen segelten Julian Stückl, Patrick Follmann, Jonas Vogt und Tobias Bolduan souverän und sicherten sich bereits in der ersten der beiden Final-Wettfahrten den Gesamtsieg vor dem Verein Seglerhaus am Wannsee (Berlin). Damit übernahmen die Tutzinger auch die Tabellenführung. In der 2. Liga eroberte erst mit den Finalrennen die Segelkameradschaft Wappen von Bremen Platz eins. 8

9 Der DHH und seine Yachtschulen TOP-Ausbildungspartner für Ihren Segelclub DHH/Georg Hilgemann Der Schlei Segel-Club schickte vor Konstanz eine reine Damen-Crew in das Rennen Fotos: Volker Göbner Leichte Winde im Konstanzer Trichter erforderten vor allem an den ersten beiden Tagen volle Konzentration. Erst am Sonntag kam mit einer Regenfront auch ein bisschen mehr Wind auf. Elf Flights waren vor dem Finale in der 1. Liga gesegelt (Wettfahrtleiter Markus Giel mit dem Team vom Konstanzer YC), neun waren es in der 2. Liga (Wettfahrtleiter Conrad Rebholz mit dem Team vom Württembergischen YC). Zehn bis zwölf Knoten Westwind bei strömendem Regen überraschten die Segler dann am Sonntagnachmittag. Mit einem Sieg im ersten Finalrennen segelte die DTYC-Crew schon sechs Punkte Vorsprung heraus, hatte den Spieltag also bereits vorzeitig gewonnen. Sie konnte das zweite Finalrennen ruhig angehen und rollte diesmal die Konkurrenz von hinten auf. Vom Ende des Feldes holte der DTYC noch bis auf den dritten Platz auf. Wir sind gut in den Event gestartet, aber auch von hinten taktisch sauber gesegelt, sagte Julian Stückl. Der Touring fährt wirklich bärenstark. Sehr konservativ, aber fehlerfrei, hatte auch Chef-Schiedsrichter Uli Finckh beobachtet. In der 1. Liga war der Event ein Festival der bayerischen Vereine. Einzig der Berliner VSaW (Malte Kamrath, Tim Elsner, Jens Steinborn und Julian Bergemann) konnte in die weißblaue Phalanx einbrechen und kam auf Rang zwei. Platz drei belegte der Bayerische YC (Philipp Hibler, Andreas Plettner, Adrian Hoesch und Oliver Oczycz) vor dem Lindauer SC (Veit und Teresa Hemmeter, Martin Hostenkamp und Fabian Gielen). Beide Vereine waren Gründungsmitglieder der Liga, mussten sich aber nach missglückten Spielzeiten erst wieder ins Oberhaus zurückkämpfen und zeigten diesmal ansprechende Leistungen. Auch Rang fünf ging an einen bayerischen Verein, den Chiemsee YC mit Steuermann Leopold Fricke. Erst auf Rang sechs landete der beste Verein von der Küste: Der Flensburger SC mit Michael Ilgenstein. Keinen Fuß auf den Boden brachten die Segler vom NRV Hamburg um Florian Haufe, die letztlich auf Platz zwölf segelten. Ebenfalls kein Land sah das Team vom YC Berlin-Grünau am Tabellenende. Steuermann Robert Stanjek, Starboot-Weltmeister und Olympia- Teilnehmer, hatte schnell erkannt: Die Jungs, die hier regelmäßig trainieren, sind einfach besser, das muss man schon anerkennen. Die beschleunigen einfach besser, die konservieren den Speed. Auch in der 2. Liga dominierten bis zum Finale zwei einheimische Clubs vom Bodensee: Die Gastgeber vom Konstanzer YC und der Bodensee YC Überlingen, beides Absteiger der vergangenen Saison. Das war typischer Bodensee-Wind, Thermik. Die Bedingungen waren nicht unfair, es war überschaubar. Wir hatten uns extra für diese Bedingungen vorbereitet. Bei einer normalen Regatta würde man da vielleicht nicht mehr starten, aber für die kurzen Rennen in der Bundesliga ist das okay, sagte Hu- Der Deutsche Hochseesportverband HANSA e.v. (DHH, gegr. 1925) verfügt mit seinen Yachtschulen in Glücksburg an der Ostsee, in Prien am Chiemsee und auf Elba am Mittelmeer über eine hervorragende Infrastruktur für Ihren Trainings- oder Kursaufenthalt. Mit Vollpensionsbetrieben für bis zu 190 Personen und einer großen Ausbildungsflotte vom Opti über J/80 bis zur X-61 Hochseeyacht bieten sich ausgezeichnete Möglichkeiten speziell auch für Gruppen aus Segelclubs. Angebotsbeispiele: Jugendcamps Crew-Trainingscamps Gruppen- Hochseetörns Führerscheinlehrgänge und Seminare Infos&Kontakt: Tel Kooperationspartner für die Qualifikationsregatten zur Deutschen Segel-Bundesliga 9

10 SEGEL-BUNDESLIGA AUFTAKT 2016 Nach der Rückkehr in das Oberhaus präsentiert sich der Lindauer SC in starker Form Gesamtpunkte nach 2 Events (Einzelresultate in Klammern) bert Merkelbach, Steuermann des BYCÜ (mit Felix Troeger, Alexandra Lauber und Jonathan Koch), nach drei ersten Plätzen am Samstag. Von einem Heimvorteil sprach auch Felix Schrimper, der im KYC-Team (mit Adrian Maier-Ring, Noel Beck und Sebastian Uecker) steuerte: Das erste Rennen haben wir durch den Heimvorteil gewonnen. Da war Ostwind und da ist die linke Seite besser, auch wegen der Strömung. Denn vor dem KYC-Hafen macht sich bereits der Rhein bemerkbar, der ein Stück weiter unter der alten Rheinbrücke von Konstanz den Obersee verlässt. Sechs bis zehn Meter Strom pro Minute waren zeitweise zu messen und da kann man schon beständig nach hinten segeln, wenn man das übersieht. Danach wussten es aber alle, wo es geht. Damit war der größte Heimvorteil weg, so der 19-jährige Schrimper weiter. Im Finale wäre noch alles drin gewesen für die Gastgeber. Doch mit den Plätzen vier und sechs segelte Schrimpers Crew haarscharf am Podium vorbei. Da hatte sich der Heimvorteil ins Gegenteil verkehrt. Der Westwind unter den Regenwolken war nicht so berechenbar wie der Thermikwind an den Tagen zuvor. Das Team hatte Probleme beim Start und entschied sich für die falsche Seite. Und dann kamen die Nerven dazu, da wir wussten, dass unser ganzer Club am Steg steht, resümierte ein geknickter Steuermann. Durch die harte Relegation nervlich gestärkt, schnappte die SKW Bremen (Gordon Nickel, Thomas Dehler, Daniel Labhart und Klaas Simon) in den zwei Final-Wettfahrten der 2. Liga den beiden Bodensee-Vereinen den Sieg weg. Mit einer sehr schwankenden Leistung und trotz fünf erster Plätze kam der Schweriner YC (Jens Lehmann, Arne Seemann, Max Marquart und Felix Lemcke) auf Rang drei. Die fünfköpfige Damen-Crew (ein Novum in der Saison 2016) vom Schlei-Segel-Club (Suzanne Willim, Christina Bärwald, Katharina Happel, Eva Heimes und Charlotte Jäkel) kam auf Rang 14. Im Gesamt-Ranking gab es in der 1. Liga einige Verschiebungen. Nach Platz zwei zum Auftakt und dem zweiten Rang in Konstanz steht der DTYC an der Spitze, gefolgt vom VsaW und auf Rang drei dem besten Aufsteiger, dem Lindauer SC. Dem NRV auf Rang vier werden die zwölf Punkte aus Konstanz für die restliche Saison schwer im Magen liegen. Nach der denkbar knapp verpassten Relegation hat sich der Hamburger SC mit Silke Basedow als Top-Team der 2. Liga etabliert. Platz zwei in Starnberg und Rang fünf in Konstanz bringt die Hamburger auf Rang eins vor dem Potsdamer YC, und der Konstanzer YC verbessert sich mit dem Ergebnis aus dem Heim-Event auf Rang drei. 1. Segel-Bundesliga 1. DTYC Starnberg (2, 1) 3 2. VSaW Berlin (4, 2) 6 3. Lindauer SC (3, 4) 7 4. NRV Hamburg (1, 12) SMC Überlingen (8, 7) Württembergischer YC (5, 10) Chiemsee YC (11, 5) Bayerischer YC (14, 3) Klub am Rupenhorn (10, 8) Berliner YC (6, 13) Düsseldorfer YC (9, 11) Münchner YC (7, 14) Flensburger SC (16, 6) Lübecker YC (17, 9) WV Hemelingen (15, 15) Kieler YC (13, 17) YC Berlin-Grünau (12, 18) SV Itzehoe (18, 16) Segel-Bundesliga 1. Hamburger SC (2, 5) 7 2. Potsdamer YC (3, 6) 9 3. Konstanzer YC (6, 4) Schweriner YC (10, 3) BYC Überlingen (13, 2) Blankeneser SC (8, 7) SKW Bremen (15, 1) SG Lohheider See (7, 9) Mühlenberger SC (1, 17) SV03 Berlin (5, 13) ASV Warnemünde (4, 15) Schaumburg Lippischer SV (14, 8) SKB Uerdingen (12, 11) SC Ville (11, 12) Schlei SC (9, 14) Duisburger YC (16, 10) Lübecker SV (17, 16) Entdecker SFV (18, 18) 36 Foto: Volker Göbner 10

11 DIMENSION-POLYANT The Sailcloth Producer Die Segel-Bundesliga jetzt auch erstklassig im Tuch DIMENSION-POLYANT One-Design-Tuche für Performance und Haltbarkeit. Für J70 empfehlen wir 284 Pro Radial HTP plus und 245 Square HTP plus. Lars Wehrmann DIMENSION-POLYANT GmbH. Speefeld Kempen. Germany. Tel.: dimension-polyant.com

12 RELEGATION IN STARNBERG SONNENSCHUSS IM SCHNEEGESTÖBER Wie geplant um elf Uhr schickte Wettfahrtleiter Wolfgang Stückl (DTYC) die sechs Teams ins Rennen. Gute zwei Stunden später ging es schon wieder zur Mittagspause und zum Aufwärmen zurück in den Hafen. Zur Halbzeit zeigte sich eine klare Tendenz: Jochen Schümann steuerte das Team des YC Berlin-Grünau sicher an die Spitze. Da muss man ja so konzentriert segeln, das ändert sich ja ständig, beschrieb er umfassend die Bedingungen auf dem Wasser. Westwind in der Starnberger Bucht: Das sind Böen und Dreher ohne Ende. Aber die Spitzenposition und vier Punkte Vorsprung, das entsprach seinen Ansprüchen. Mit 20 Punkten lag der Klub am Rupenhorn aus dem nördlichen Berlin auf Rang zwei. Auf den Plätzen drei und vier rangierten punktgleich der Hamburger Segel-Club, der als einziger mit zwei Frauen im Team (Steuerfrau Silke Basedow und Luisa Krüger) segelte, und der Blankeneser Segel-Club mit Claas Lehmann. Noch einen Punkt mehr hatte der Düsseldorfer Yacht-Club mit Jan-Philipp Hofmann auf dem Punktekonto. Schon recht angeschlagen sah die Segel-Kameradschaft Wappen von Bremen auf Platz sechs aus. Wer nun mittags an der frischen Luft auf der Terrasse essen wollte, sah plötzlich wieder weiße Flocken über seinem Teller tanzen. Um 15 Uhr ging es weiter, die nächsten sechs Wettfahrten waren geplant, Stückl und alle ande- Foto Volker Göbner 12

13 Die Klimaerwärmung ist in aller Munde doch Ende April hat sie einen großen Bogen um Bayern gemacht. Frischer Schnee auf Bäumen, Dächern, Stegen und Persennings empfing die sechs Mannschaften, als sie am Morgen des 27. April 2016 im Münchner Yacht-Club zur Relegation 2015 antreten mussten oder durften, je nach Perspektive. Doch der aufgewühlte, schwarz leuchtende See versprach schon, dass es diesmal sicher nicht an Wind wie beim ersten Anlauf Anfang November 2015 in Hamburg mangeln sollte. Zwölf Wettfahrten waren ausgeschrieben und diesmal gab es auch wenn, dann -Bestimmungen. Doch wenn man es hat, braucht man es nicht... Der Starnberger See präsentierte sich zum Liga-Auftakt von seiner windigen Seite, eiskalte Böen zischten von den noch schneebedeckten Alpen herab ren wollten die Relegation an einem Tag durchziehen. Die Böen fegten unvermindert über den See und sorgten für den einen oder anderen Sonnenschuss. Schümann verkorkste zwei Rennen, sein Vorsprung schmolz. Dann wurde es im Westen dunkel. Über dem See noch eine blaue Lücke, östlich ein abziehender Wolkenberg. Die Sturmwarnung blinkte frohgemut über den See, die Schauerfront kam näher. Stückl startete Wettfahrt Nr. 10. In der ersten Runde war es eher flauer als zuvor bis die Flotte auf die zweite Kreuz ging. Waagerecht kam der Schnee angeflogen, die erste J/70 legte sich hart am Wind auf die Seite, bis man nur noch die Stiefel der ausreitenden Crew über der Kielbombe sah. Eine J/70 steht in der Regel selbst wieder auf. Sturmböen peitschten das Wasser über die Wellenkämme, alle Crews kämpften ums Durchkommen. Schümann wirkte am souveränsten und holte tatsächlich auf dieser Kreuz mehrere Plätze auf, ging als Erster um die Luvtonne. Im Gennaker war jedoch eine Eieruhr, so dass der Abflug nicht so recht gelang. Die junge Düsseldorfer Mannschaft klebte ihm am Heck bis auch sie in einer der nächsten Hammerböen den Mast flach aufs Wasser legt und der Kielbombe einmal zeigte, wie es über Wasser aussieht. Wenig später legte es auch Schümann auf die Seite, doch vorgewarnt ging sofort das Gennakerfall auf, die Situation wurde beherrscht. 13

14 RELEGATION IN STARNBERG Oben: Die Relegationswettfahrten Ende April auf dem Starnberger See verlangten den Crews neben einer guten Taktik und Bootshandling auch Seemannschaft ab. Mit so extrem winterlichen Witterungsbedingungen hatte keiner gerechnet. Rechts: Klassenerhalt geschafft! Die Crew des Yachtclub Berlin-Grünau mit Jochen Schümann. Mit dem Zieldurchgang war die Sicht im Schnee auf 500 Meter geschrumpft doch Minuten später kam die Sonne wieder durch den blauen Himmel. Der Wind pendelte bis auf Süd und wieder nach West, stabilisierte sich und es ging bei wieder normalen Bedingungen ins vorletzte Rennen mit einem interessanten Ergebnis: Der YCBG wurde Letzter, sicherte sich damit aber bereits den Verbleib in der 1. Liga denn die Rupenhörner wurden nur Fünfte und Hamburg musste nach einem vierten Platz zittern. Mit dem Adrenalin aus dem Sonnenschuss im Schneegestöber waren die Düsseldorfer aufgewacht, kamen erstmals als Sieger ins Ziel. Vor dem letzten Rennen war somit hinter dem YCBG noch alles offen: Der KaR rangierte weiter auf Platz zwei, der HSC hatte nur noch 0,5 Punkte Vorsprung auf die Düsseldorfer. Wenn zwei sich streiten... Jedenfalls ging Jochen Schümann diesem Thema aus dem Weg und im Wissen um den Klassenerhalt fuhr er souverän einen letzten Tagessieg ein. Dahinter verzweifelte Kämpfe. Die Bremer, Sieger der Sturmwettfahrt, waren nun ebenfalls wach und kamen als Zweite ins Ziel. Ein dritter Platz für Düsseldorf der Hoffnungsfunke begann zu sprühen, von Sekunde zu Sekunde immer heller: Denn der Klub am Rupenhorn und Blankenese quetschten sich noch vor die Hamburger. Deren sechster Platz war das Aus. Elf Wettfahrten lang stand der HSC in der ersten Hälfte, jetzt war er raus aus den Plätzen für die 1. Liga. Ja, es sind aber leider zwölf Rennen. Wir haben alles gegeben, aber es hat nicht gereicht, sagte Steuerfrau Silke Basedow. Sie hatte die Enttäuschung schnell überwunden. Als Vierte in der Relegation sind wir doch jetzt Erste in der 2. Liga oder? 14 Relegation Endergebnis 1. Yachtclub Berlin-Grünau, 34 Punkte Jochen Schümann Eiko Powilleit Heiko Seelig Michael Rehberg 2. Klub am Rupenhorn, 40 Punkte Malte Christophersen Sebastian Salein Thilo Merz Simon Merz 3. Düsseldorfer Yachtclub, 42 Punkte Jan-Philipp Hofmann Patrick Treichel Mathias Weidenbach Nils-Henning Hofmann 4. Hamburger Segel-Club, 44,5 Punkte Silke Basedow Karl Gurgel Lamberto Cesari Luisa Krüger 5. Blankeneser Segel-Club, 45 Punkte Claas Lehmann Leif Loose Björn Athmer Marc-Daniel Mählmann 6. Segelkameradschaft Wappen von Bremen, 46,5 Punkte Thomas Dehler Alexander Beilken Jork Homeyer Tobias Teichmann Fotos: Volker Göbner

15 LEIDENSCHAFT, DIE VERBINDET. BUDWEISER BUDVAR DAS ORIGINAL AUS ČESKÉ BUDĚJOVICE. 15

16 BOOTSTRIMM J/70 OFFENGELEGT: TRIMM-TRICKS FÜR DIE J/ Boote in drei Jahren. Die J/70 hat sich in der Welt rasant verbreitet. Aber das große Wunder ist der durchschlagende Erfolg besonders in Deutschland. Viele Jahre lang versuchten verschiedenste Hersteller, den Sportboot-Platz zu füllen. Aber keiner hat mit seinem Produkt solche Regatta-Felder zustande gebracht, die schon jetzt alle Rekorde brechen. Bei der zweiten J/70 EM überhaupt waren allein aus Deutschland 50 Schiffe am Start. Das Wissen über die richtige Einstellung des Riggs verbleibt also nicht in der Trickkiste der tonangebenden Segler, die besonders aus den USA kommen, dem Geburtsland der J/70. So hat sich besonders der erste Weltmeister der Klasse, North-Sails-Profi Tim Healy, mit öffentlichen Texten und Videos verdient gemacht um das Erschließen der ersten Trimm-Geheimnisse. Ein großer Teil des Erfolgs hat mit der Einfachheit des Bootes zu tun. Es gibt keine überflüssigen, teuren Trimm-Einrichtungen. Klassen-Neueinsteiger müssen nicht viele Jahre in der Klasse segeln, um mühsam hinter die Geheimnisse des Schnellsegelns in der J/70 zu kommen. Die Grundgeschwindigkeit der Crews liegt nahe beieinander. Das hat auch damit zu tun, dass es die Werft bisher offenbar schafft, die Einheitlichkeit des Materials sicherzustellen. Es gibt zwei Werften, die Boote herstellen, eine in den USA und eine in Frankreich. Bisher ist nicht bekannt, dass eine der Formen schneller wäre. Und genau so scheint es auch beim Rigg zu sein. Es wäre auch ein alarmierendes Zeichen für eine Einheitsklasse, wenn es in diesem Bereich große Unterschiede gäbe. Die größten Variationen gibt es bei den Segeln. Die Wahl ist freigestellt, also bemühen sich die großen internationalen Segelmacher, von Anfang an ihre Duftmarke zu setzen. In ihrem Auftrag segeln einige der besten Profis in der J/70 und tragen Erkenntnisse über den Trimm zusammen. Daraus ergibt sich die gute Nachricht für alle Klassen-Neueinsteiger: Die speziellen Daten sind öffentlich. North Sails zum Beispiel gibt einen so genannten Tuning Guide heraus, in dem die speziellen Daten für die Wantenspannung des Riggs oder zum Mastfall aufgeführt sind. Inzwischen geben aber immer mehr die Italiener den Ton an, die in ihrer nationalen Szene einen hohen Anteil an Profis in der Klasse versammelt haben, und immer bessere Einstellungen zum Material finden. Aber sehr weit segeln sie dem Rest der Welt noch nicht voraus. In Deutschland hat die Entwicklung gerade erst begonnen. Ein großer Fokus liegt hierzulande aber noch nicht auf dem besten Riggtrimm. Denn die wichtigen Regatten werden bisher noch im Bundesliga-Modus ausgetragen. Und dabei spielt die Einstellung des Riggs keine Rolle. Den Seglern ist es nicht erlaubt, an den Wanten zu drehen. Die Boote werden von den Organisatoren exakt gleich getrimmt. Deshalb rücken die Standard- Trimm-Einrichtungen noch mehr in den Fokus, und die sind bei der J/70 sehr spartanisch angebracht. Um die Werte übernehmen zu können, muss man ein Wantenspannung-Messgerät vom Typ Loos Gauge PT-2 erwerben, das rund 180 Euro kostet. Und es gilt die Länge des Vorstags exakt auszumessen, um den Mastfall auf das vorgeschlagene Maß festzulegen, an dem sich die anderen Daten orientieren. Mit dem Tuning Guide hat man eine ordentliche Basis für einen guten Grundspeed. Die besten North-Profis haben die Maße erhoben. Und sie sollten ein großes Interesse haben, dass sie natürlich in Verbindung mit ihren Segeln zu hohen Geschwindigkeiten führen. 16

17 DER HAUPTFLÜGEL Der Trimm des Großsegels wird am meisten durch die Variablen Großschot, Niederholer, Traveller und Unterliek und Achterstag beeinflusst. Generell geht es bei der Einstellung auf dem Amwind-Kurs darum, den Druck im Segel so festzulegen, dass das Schiff ausgewogen auf dem Ruder liegt. Dabei ist durchaus ein wenig Luvgierigkeit gewünscht. Das heißt, das Boot sollte sehr langsam in eine Wende steuern, wenn man die Pinne loslässt. Sie kann bei geradem Kurs minimal nach Luv zeigen. Als grober Wert gilt ein Wert von etwa drei Grad. Dadurch wirkt das Profil unter Wasser mit einem kleinen Anstellwinkel und entwickelt gerne gesehenen Auftrieb nach Luv. Diese Balance gilt es, durch die Anpassung des Segeltrimms bei den verschiedenen Windbedingungen zu erreichen. Das heißt für das Großsegel: je mehr Druck das Profil aufbaut, umso luvgieriger wird das Schiff. Denselben Effekt hat zu viel Krängung, die durch Überdruck im Haupflügel entsteht. Und das ist ein Problem, weil der Steuermann die Pinne weiter nach Luv ziehen muss. Der resultierende übergroße Anstellwinkel des Ruders bremst. Das wichtigste Trimmelement zum Erreichen der Ausgewogenheit auf dem Steuer ist die Großschot. Der Zug bestimmt die Spannung auf dem Achterliek. Je dichter, umso mehr schließt sich das Profil und der anluvende Effekt wird verstärkt. Das ist ganz Okay für eine gute Höhe am Wind, hat aber schlechten Einfluss auf den Speed. Für die Einstellung der Schot helfen deshalb die Achterliek- Fäden, die den Abriss der Luftströmung anzeigen. Dabei sollte besonders dem obersten Faden viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Er darf etwa zu 30 Prozent der Zeit abkippen und hinter dem Liek verschwinden. Bei leichtem Wind und in der Beschleunigungsphase sollte er allerdings fast permanent wehen. Das Segel darf dann achtern weiter twisten, also verdrehen. Der Steuermann, der normalerweise auf der J/70 auch die Großschot aus der Hand fährt, sollte regelmäßig mit einem Blick zum Topp die Einstellung kontrollieren. Bei dieser Aufgabe sollte ihn auch der vor ihm sitzende Taktiker unterstützen. Bild: Mittelmann's Werft Sehr wichtig ist dabei auch die Einstellung des Travellers. Bei bis zu 8 Knoten Wind wird er maximal nach Luv gezogen. Dann muss die Großschot keinen so großen Zug aufbringen, um den Großbaum auf die Mittschiffslinie zu ziehen. Er kann zeitweise leicht in Luv stehen, um eine gute Höhe am Wind zu steuern. Aber es besteht die Gefahr, dass die Strömung am Segel abreißt. Sobald der Wind weiter zunimmt, wird der Traveller immer mehr gelöst und gleichzeitig der Zug auf der Schot erhöht. Bei etwa 12

18 BOOTSTRIMM J/70 bis 15 Knoten Wind wird er genau in der Mitte festgesetzt. Wenn es noch stärker weht, kann der Schotwagen maximal 10 Zentimeter nach Lee rutschen. Bei zunehmendem Wind muss immer mehr Druck aus den Segeln genommen werden, um die Krängung nicht zu stark werden zu lassen. Beim Großsegel kommt hierbei zuerst der Niederholer ins Spiel. Er biegt den Mast im unteren Bereich und zieht dadurch Profil aus dem Segel. Es wird flacher und weniger kraftvoll. So kann das Schiff weiterhin aufrecht gesegelt werden. Bei der J/70 beginnt man ab 8 bis 10 Knoten Wind, den sogenannten Kicker oder Vang auf eine Spannung von 75 Prozent des Maximums zu ziehen. Schon bei über 12 Knoten werden die 100 Prozent erreicht. Dafür hängen sich zwei Segler gemeinsam in die Talje, um genügend Kraft aufbringen zu können. Der Steuermann gleicht dann mit permanentem Fieren und Dichtholen der Großschot den zusätzlichen Druck einfallender Böen aus. Auf einigen Booten übernimmt auch der Taktiker die Großschot, denn der Zug kann sehr kräftig ausfallen. Parallel wird der untere Bereich des Großsegels über die Spannung des Unterliek-Streckers massiv beeinflusst. Wenn das Segel für stärkeren Wind flacher getrimmt werden muss. Wie der Niederholer wird er schon ab 12 Knoten Wind maximal dicht gezogen. Eine gute Orientierungsmöglichkeit für die richtige Einstellung des Unterlieks bietet die unterste Latte im Großsegel. Sie soll bei jedem Wind leicht nach Luv zeigen. Wenn sie parallel zum Großbaum steht, ist das Unterliek vermutlich zu dicht gezogen. Bei einer zu starken Krümmung dürfte das Profil im unteren Teil zu tief sein. Es besteht die Gefahr, dass die Luftströmung in Lee zu früh abreißt. Bei zunehmendem Wind wird bei der J/70 außerdem die Bedeutung des Achterstags immer größer. Es hat großen Einfluss auf den oberen Bereich des Großsegels. Der Zug am Stag biegt das Topp des Mastes und zieht dadurch Profil aus dem Tuch. Gerade weit oben möchte man möglichst schnell das Segel abflachen, weil die Hebelwirkung eines tiefen Tuches oben besonders groß ist. Das Achterstag kann bei extrem böigem Wind eine besonders große Bedeutung bekommen und wird parallel zur Großschot permanent bedient, um große Windstärken- Differenzen auszugleichen. Außerdem muss man beachten, dass Zug auf dem Achterstag auch das Vorstag der Fock spannt. Der Durchhang des Vorsegels wird geringer und dadurch flacht es sich ebenfalls ab. DAS VORSEGEL Parallel zu den Maßnahmen am Großsegel muss der Trimm der Fock verändert werden. Beide Segel wirken als Einheit miteinander. Dabei ist es eine Besonderheit der J/70-Klasse, dass die Fock über keinen Barberhauler verfügt, mit dem das Schothorn in Richtung Mittschiffslinie gezogen werden kann, um den Spalt zwischen dem Vorflügel und dem Großsegel zu verringern. Deshalb bedient man sich eines Tricks, den besonders die 420er-Segler kennen. Die Luvschot der Fock wird als Barberhauler benutzt. Man setzt sie auf Spannung und verändert dadurch in Verbindung mit der Schotspannung das Profil. Das Prinzip: Sobald die Luvschot stärker gezogen wird, kann die Fockschot- Spannung geringer ausfallen und das Profil wird tiefer. Bei der richtigen Einstellung der beiden Trimm-Elemente orientiert sich der Trimmer an dem Abstand des Schothorns zum Kajütaufbau. Bis zu 10 Knoten Wind erfordert einen Zwischenraum von 2,5 bis 5 Zentimetern. Darüber wird die Luvschot immer weniger gezogen und die Strecke vergrößert sich auf 7,5 bis 10 Zentimeter während über 20 Knoten dieser Barberhauler nicht mehr angefasst wird. Problematisch ist dabei im Bundesliga-Modus die Tatsache, dass keine Markierungen auf Schiff und Schoten erlaubt sind. Man muss also beim Training ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Abstände am besten einzuhalten sind. 18

19 Powered by Yamaha Einfacher ist die optimale Einstellung des Fockholepunktes. Er kann bei der J/70 sehr gut verglichen werden, indem man die Löcher zählt, die vor dem verstellbaren Holepunkt sichtbar sind. Das ist der Vorteil einer Einheitsklasse, bei der die Schienen exakt gleich angebaut werden. Bei leichtem Wind steht der Schotwagen so weit vorne, dass nur 4 5 Löcher davor sichtbar sind. Ab 6 10 Knoten sind es 5 6 Löcher. Darüber kann der Wagen so weit nach hinten gefahren werden, dass 5 7 Löcher sichtbar sind. Je geringer das Crewgewicht, umso eher muss auf diese Weise Druck abgelassen werden. Ganz wichtig bei der J/70 ist auch der Trimm des Fockfalls, das quasi als Vorliekstrecker fungiert und gut bedient werden kann. Es kann bei leichtem Wind so eingestellt werden, dass in der ersten Segel-Bahn etwa 10 bis 20 Zentimeter hinter dem Vorliek leichte Querfalten entstehen. Für die richtige Einstellung der Fock ist es besonders wichtig, das Verhalten der Achterliek-Fäden zu beobachten. Sie sollten nicht hinter dem Liek verschwinden. Der Trimmer muss sehr aufmerksam sein. Bild: Mittelmann's Werft GENNAKER Der Gennaker wird überwiegend mit der Schot kontrolliert und kann deshalb nicht groß beeinflusst werden. Allerdings spielt die Tack-Leine eine Rolle. Wenn man bei Bedingungen mit gutem Druck, kurz bevor das Boot ins Gleiten kommt, maximale Tiefe vor dem Wind steuert, kann die Tack-Leine bis zu 15 Zentimeter gefiert werden. In Verbindung mit einer leichten Luvkrängung, rotiert der Gennaker ebenfalls nach Luv und vergrößert seine projizierte Fläche für einen tiefen Kurs. Außerdem ändert sich bei Gleitbedingungen ab etwa 17 Knoten Wind der Trimm vollkommen. Die Fock wird nicht mehr eingerollt, sondern offen eingestellt. Darüberhinaus wird das Großsegel sehr dicht geholt und die Crew positioniert sich im Achterschiff. Über die hohe Geschwindigkeit kann dann mit dem vorlicher einfallenden Wind ein tiefer Kurs gesteuert werden. Dieser Kurs im vollen Glitsch macht am meisten Spaß und ist sicher einer der großen Erfolgsfaktoren für den weltweiten Siegeszug der J/70. Carsten Kemmling Der Yamaha F70 bringt nur gerade einmal 119 kg auf die Waage. Und das bei 51,5 kw (70 PS) Leistung. Zudem garantiert ein computergesteuertes Motorenmanagement einen niedrigen Kraftstoffverbrauch. Attraktiver Preis, günstige Finanzierung, variable Trolling -Drehzahl und elektronische Diebstahlsicherung inklusive. 19

20 FRAUEN IN DER LIGA DIE FRAUEN-CREW DES SCHLEI SC HAT ES VORGEMACHT: WEIBLICHE CREWS KÖNNEN IN DER LIGA BESTEHEN DAS HANDLING IST DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG Fünf Frauen in einem Boot: Seit dieser Saison ist dies in der Segel-Bundesliga erlaubt. Verschiedene Mannschaften haben mit einem entsprechenden Auftritt geliebäugelt. Doch als einziger Verein hat der Schlei Segel-Club eine reine Frauen-Crew an den Start gebracht. In der 2. Liga segelten am zweiten Spieltag in Konstanz Suzanne Willim, Christina Bärwald, Katharina Happel, Eva Heimes und Charlotte Jäkel auf Rang 14. Damit war das Aufsteiger-Team zwar nicht durchweg zufrieden, doch der letzte Einsatz einer reinen Frauen-Mannschaft soll es für den SSC nicht gewesen sein. Denn der vermeintliche Kraft- und Gewichts- nachteil einer Frauen-Mannschaft, der durch den Einsatz eines zusätzlichen Crewmitglieds ausgeglichen werden soll, war nicht der Grund, dass die Schleswigerinnen etwas hinter den eigenen Möglichkeiten zurückgeblieben waren. Im Gegenteil: Bei den leichten Winden von Konstanz hatte das Quintett mehr Gewicht im Boot als viele Männer-Mannschaften und damit einen deutlichen Geschwindigkeitsnachteil. Wir sind im Training auch mal mit einer Frau weniger gefahren, und waren da deutlich schneller unterwegs, sagt Steuerfrau Foto Volker Göbner Mit der Erfahrung einer gemeinsamen Karriere in der Platu sind die Frauen des Schlei SC um Steuerfrau Suzanne Willim in Konstanz an den Start gegangen. Platz 14 lag dabei etwas unter ihren Möglichkeiten 20

21 Suzanne Willim. Hätten wir vorher geahnt, dass die J/70 so gewichtssensibel ist, dann wären wir anders angetreten. Trotzdem haben wir uns vernünftig verkauft. Beim Spieltag in Berlin wolle man daher einen Anlauf als Frauen-Quartett wagen. Die Aufgabe bei den Regatten ist es, das richtige Gewicht möglichst genau zu treffen. Bei Wellen-Revieren ist das sicherlich eine andere Nummer. Da braucht man mehr Gewicht, um in den Wellen zu arbeiten. Mit vier Frauen wäre man dann wohl unterbesetzt. Die Berichte aus der vergangenen Saison, als am letzten Tag in Warnemünde Wind und Welle die Boote ins Surfen brachten, lässt Susanne Willim zumindest vermuten, dass ein Frauen-Team bei diesen Bedingungen ins Straucheln gekommen wäre. Aber auf einem Binnenrevier sollte es auch mit vier Frauen gut passen auch bei stärkeren Winden. Wichtig sei vielmehr, dass die Mannschaft eingespielt sei, dass die Abläufe bei den Manövern klar sind. Wir sind als Team schon in der Platu in dieser Konstellation zusammen gesegelt. Deshalb haben wir uns schnell wieder gefunden. Aber für Starkwind braucht man sicherlich noch mehr Training, um das Boot richtig zu handeln. Kurzum: Die J/70, so sagt Suzanne Willim, sei auch für Frauen- Teams gut machbar. Deshalb sind wir ein bisschen traurig, dass wir bei der Europameisterschaft vor Kiel nicht an den Start gehen konnten. Aber wir haben noch kein eigenes Boot. Eigenes Bootsmaterial sei auch für die Bundesliga für das Training notwendig. Wir werden noch intensiv arbeiten müssen, um uns in der Liga zu halten. Im Schlei SC solle daher nun Werbung gemacht werden, um eine Basis für die Bundesliga aufzubauen. Bisher stützt sich das Liga-Abenteuer des SSC vor allem auf die Ambitionen der Familie Willim und ihres direkten Umfeldes. Ich glaube aber, die Bundesliga ist ein gutes Angebot, um die Begeisterung bei den Sportlern zu halten. Und die Jugend hat sich schnell auf das Boot eingestellt und die Handgriffe gelernt. Wenn es gelänge, Liga- Projekte fest in den Vereinen zu verankern, dann könne es in der Liga künftig noch mehr Frauen geben. Derzeit ist die Auswahl an Frauen gar nicht so groß. Da ist es eben einfacher, Männer für einen Einsatz in der Bundesliga zu finden. SIGNIFIKANTER ANSTIEG DER FRAUEN Die Frauen etablieren sich in der Segel-Bundesliga. Zwar ist bisher nur eine durchweg weibliche Crew am Start gewesen, doch in diversen Mannschaften entscheiden weniger Kraft und Gewicht über den Einsatz als vielmehr seglerische Kompetenz. Schon zur Relegation mussten die mit diversen Erfolgen der Vergangenheit ausgestatteten Teams feststellen, mit welch harten Bandagen eine mit Match-Race-Erfahrung ausgestattete Silke Basedow zu kämpfen vermag. Erst im allerletzten Rennen musste sich das Hamburger Team auf Platz vier geschlagen geben. Der Anstieg der Frauen in den Teams vom ersten Event in Starnberg (14 in 11 Mannschaften über beide Ligen) zum zweiten Event in Konstanz (20 in 12) ist signifikant. Die Frauen in der Bundesliga: Starnberg Relegation: Hamburger SC: Silke Basedow, Luisa Krüger Starnberg 1. Liga: Chiemsee YC: Lisa Fricke Lindauer SC: Teresa Hemmeter Lübecker YC: Janika Puls SMC Überlingen: Franziska Bäurle Starnberg 2. Liga: BYC Überlingen: Kirsten Kraus Hamburger SC: Silke Basedow, Luisa Krüger Lübecker SV: Stefanie Schweder Potsdamer YC: Luisa Schumann Schaumburg-Lippischer SV: Carolin Hentschel Schweriner YC: Juliane Zepp, Beate Hanitzsch SKB Uerdingen: Hendrikje Noél, Cilka Schellewald Konstanz 1. Liga: Chiemsee YC: Carla Gerlach Klub am Rupenhorn: Katharina Guttenberg Lindauer SC: Teresa Hemmeter Lübecker YC: Tanja Jacobsohn, Janika Puls Konstanz 2. Liga Hamburger SC: Anna Lau Lübecker SV: Anke Lukosch, Janne Schult Mühlenberger SC: Stephanie Köpcke, Amelie Panuschka, Nele-Marie Bock Schlei SC: Suzanne Willim, Christina Bärwald, Katharina Happel, Eva Heimes, Charlotte Jäkel SC Ville: Claudia Riffeler-Lörcks SKB Uerdingen: Cilka Schellewald SG Lohheider See: Kim Hedfeld SV 03 Berlin: Jana Sophia Mätz 21

22 CHAMPIONS LEAGUE Gruppenfoto vor dem Flaggenmast des NRV nach erfolgreicher Gründung des internationalen Segel-Liga Verbandes Foto: Champions Sailing League NATIONALE SEGEL-LIGEN MIT GEMEINSAMER BASIS Der Liga-Segelsport wird international auf eine einheitliche Basis gestellt. Die SAILING Champions League und offizielle Vertreter der Nationalen Segel-Ligen kamen Mitte Juni in Hamburg zu einer Versammlung zusammen, gründeten dort den Internationalen Segel-Liga Verband und stimmten damit der Vereinheitlichung des Regelwerkes im internationalen Liga-Segeln zu. Peter Wolsing (Dänemark), Edward Russo (Frankreich) und Roberto Emanuele de Felice (Italien) wurden zum Vorstand der International Sailing League Association ernannt. Dieser Entwicklungsschritt ist die logische Folge aus der stetig wachsenden internationalen Liga-Familie, so Oliver Schwall, Initiator des internationalen Segel-Ligasports sowie der Deutschen Segel-Bundesliga. Wir schaffen damit stabile Strukturen, klare Regelwerke und eine Interessenvertretung. Nur so können wir das internationale Liga-Segeln in eine erfolgreiche Zukunft steuern, erklärt Schwall weiter. Der internationale Segel-Ligasport hat in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Mit dem Start des Liga-Segelns in Deutschland in 2013, breitete sich das Interesse auch schnell in den europäischen Nachbarstaaten aus. Inzwischen haben sich 16 Nationen dem Format angeschlossen. Damit sind über 300 Vereine in das Geschehen involviert, und über Segler kämpfen in mehr als 80 Liga-Veranstaltungen jährlich um die nationalen Titel. Die jeweils Besten der Länder qualifizieren sich für die SAILING Champions League, die in diesem Jahr in zwei Acts ausgetragen wird (St. Petersburg und Porto Cervo). Das Format des Liga-Segelns ist eines der größten Innovationen, die es in den vergangenen Jahren im Segelsport gab. Die Gründung eines internationalen Segel-Liga Verbandes ist der nächste logische Schritt, so Peter Wolsing, Projektleiter der Dänischen Segel-Liga. Rob Franken von der Niederländischen Segel-Liga sagte: Dieses Format hat das Potenzial, die Segelwelt komplett zu verändern. Es ist einfach zu verstehen, alle finden die selben Bedingungen vor, und es bietet ein enormes Medienpotenzial. Die Gründung des Internationalen Segel-Liga Verbandes gibt dem Format den nötigen Rückenwind, um noch stärker wachsen zu können, und inspiriert zudem weitere Clubs, Nationen und Segler in der ganzen Welt, sich anzuschließen. Roberto Emanuele de Felice, Präsident der Italienischen Segel-Liga, sagte: Wir sind stolz, dass die Idee des Liga-Segelns mit so viel Enthusiasmus gelebt wird wird es mehr als 16 Nationen mit einem eigenen, etablierten Liga-System geben. Wir freuen uns, dass es zur Gründung des Internationalen Segel-Liga Verbandes gekommen ist. Es ist Zeit, den nächsten Schritt zu gehen und das Format weiter wachsen zu lassen. Der Internationale Segel-Liga Verband wird als eingetragener Verein nach deutschem Gesetz in Hamburg registriert. Mit der Mitgliedschaft in der International Sailing League Association bekennen sich alle nationalen Ligen zur Einhaltung des Regelwerks und stellen somit die Eignung für die Qualifikation zur SAILING Champions League sicher. Die Konzeptwerft Holding GmbH, Initiator des Segelliga-Formats, hält weiterhin alle Rechte der SAILING Champions League. 22

23 DIE NATIONALEN SEGEL-LIGEN: Österreich (Segel Bundesliga): gegründet Clubs 4 Events Ligaboot: Sunbeam 22.1 Dänemark (Sejlsports Ligaen): gegründet Clubs in zwei Liegen je 4 Events Ligaboot: J/70 Finnland (Purjehdusliiga): gegründet Clubs 4 Events Ligaboot: 606 Frankreich (Liga Nationale geplant in Clubs Test-Event in Ligaboot: Longtze De Voile): La Rochelle Italien (Lega Italiana Vela): gegründet Clubs insgesamt 3 regionale Events, Ligaboot: diverse 1 Finale Niederlande (Eredivisie Zeilen): gegründet Clubs 5 Events Ligaboot: J/70 Norwegen (Norsk Seilsportsliga): gegründet Clubs in zwei Ligen je 4 Events Ligaboot: J/70 Polen (Polska Ekstraklasa Zeglarska): gegründet Clubs 4 Events Ligaboote: TOM28, Delphia24 Russland: gegründet Clubs 6 Events Slowenien: geplant in 2016 Schweden (Allsvenskan Segling): gegründet Clubs 4 Events Ligaboot: J/70 Schweiz (Swiss Sailing League): gegründet Clubs in zwei Ligen je 4 Events Ligaboot: J/70 Großbritannien: gegründet Events Ligaboote: diverse USA (Premiere Sailing League): gegründet 2016 regionale Events 1 Finale Ligaboote: J/70, J/88 JUGEND FOLGT DER ELITE INS LIGA-GESCHEHEN Die Segel-Bundesliga ist fest etabliert, die Jugendliga schickt sich an, ein weiteres Erfolgsmodell zu werden. Anfang Juni fand das erste Event der Deutschen Junioren Segel-Liga (DJSL) am Sorpesee statt. Zehn Teams, mit Akteuren im Alter von 12 bis 21 Jahren, kamen zur Ausscheidung der Region West und lieferten sich 20 heiße Rennen um die Podiumsplätze. Am Ende setzte sich der Segel-Club Münster vor dem Yacht-Club Lister am Biggesee und dem Segler-Club Dümmer durch. Die Euphorie und Dynamik der neuen Junioren Segel-Liga übertrug sich bis in die Clubheime der teilnehmenden Vereine. Und auch bei den Junioren wurde deutlich, dass es nur mit Top-Teams aufs Treppchen geht. Es dominierten Teams, die ein eigenes Boot besitzen oder im Vorfeld auf Liga-Booten trainieren konnten. Foto: Bechstein Es war eine super Stimmung. Wir hatten das Glück, direkt vor unserem Club segeln zu können. Das ganze Spielfeld war einsehbar und wir konnten die Positionskämpfe hautnah miterleben. Auch wenn alles neu war, waren die Helfer stets enthusiastisch. Ohne die substantielle Unterstützung des Heinz-Nixdorf-Verein zur Förderung des Segelsports wäre dieses Event nicht möglich gewesen, so Rüdiger Margale, DJSL-Obmann für die Region West. Weitere Events der DJSL sind die bundesweit ausgeschriebene Kick-Off Veranstaltung in Warnemünde (Anfang Juli, nach Druck- legung dieser Ausgabe). Darauf folgt das Event der Region Nord (23. bis 25. September, Lübeck-Travemünde). Die Region Ost plant ihr Event am 27. bis 28. August (Wannsee). Termine für die Region Süd stehen noch aus. Das große Finale findet auf der Außenalster in Hamburg statt (30. Oktober). Startberechtigt sind hierzu folgende sechs Vereine: Die zwei bestplatzierten Mannschaften der Kick-Off-Veranstaltung in Warnemünde sowie die vier Sieger der regionalen Regatten. 23

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