Die Frauenbeauftragte Landkreis Haßberge POLITIK BERUF BILDUNG GESUNDHEIT KULTUR KUNST INFOS TERMINE ADRESSEN

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1 2002 Die Frauenbeauftragte Landkreis Haßberge POLITIK BERUF BILDUNG GESUNDHEIT KULTUR KUNST INFOS TERMINE ADRESSEN

2 Grußwort In eigener Sache Die bekannte schwarze US-Schauspielerin Whoopi Goldberg hat einmal gesagt: Als ich auf die Welt kam, brauchten die Ärzte mir keinen Klaps zu geben, um mich in Gang zu bringen. Es war wie Danke, danke! Hier bin ich! Die Party konnte beginnen. Whoopi Goldberg marschiert seither, meistens von Erfolg zu Erfolg. Nun ist der Filmstar ein quirliges und äußerst talentiertes Energiebündel. Wir Normalsterblichen können schon immer mal wieder einen aufmunternden Klaps gebrauchen, um uns in Gang zu bringen bzw. in Gang zu halten. So verstehe ich auch die Angebote unserer Existenzgründungsinitiative. Es hat mich richtig gefreut, dass es da jetzt auch ein spezielles Frauenangebot gibt: Frauen gründen anders mit einem regelmäßig stattfindenden Gründerinnen-Treff. Denn Frauen und Mädchen haben es gerade auf unserem regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt immer noch deutlich schwerer als ihre männlichen Mitbewerber. Wenn man die bei berufstätigen Frauen in unserer Gegend weit verbreitete Doppelbelastung von Beruf und Familie bedenkt sie ist für die meisten berufstätigen Frauen hier der Alltag so muß das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf für uns sehr wichtig sein. Unter diesem Oberbegriff spielen Stichworte wie flexible Arbeitszeit, Teilzeit und Telearbeit auch bei unserer Personalplanung im Landratsamt eine zunehmende Rolle. Ich hoffe, dass auch immer mehr heimische Betriebe das große Potential erkennen, das in Frauen liegt, die beruflichen Erfolg suchen. Ich begrüße es daher, dass die Gleichstellungsstelle im neuen Von Frau für Frau dem Thema Frau und Arbeitswelt einen Informationsschwerpunkt widmet. Ich bin überzeugt, dass Frauen ihre Weiblichkeit nicht einschränken müssen, um beruflich erfolgreich zu sein. Im Gegenteil: Weibliche Eigenschaften sind in vielen Situationen sehr hilfreich. Die berühmte Choreografin Twyla Tharp hat das selbstbewusst so ausgedrückt: Ich habe die Männer studiert und mich ihrer Welt angepasst. Ich versuchte, ihnen nachzueifern. Schließlich stellte ich fest, dass ich nicht zu einem Mann werden muß, um erfolgreich zu sein. Rudolf Handwerker, Landrat Ihr 2 Von Frau für Frau

3 In eigener Sache Inhaltsverzeichnis Liebe Leserin, vor Ihnen liegt nun schon die dritte Auflage der Broschüre Von Von Frau für Frau. Das neu gestaltete Heft findet großen Anklang und immer mehr Frauen tragen mit Textbeiträgen zur bunten Vielfalt der Broschüre bei. Einen Schwerpunkt in dieser Ausgabe bildet diesmal wieder die Politik. Aufgrund der Ergebnisse der Kommunalwahl können diesmal 13 Frauen in den neuen Kreistag einziehen und das politische Geschehen im Landkreis mitgestalten. Das sind immerhin 6 Frauen mehr als bei der letzten Wahl! Lesen Sie dazu die Statements zur Frauenpolitik von politisch aktiven Frauen der verschiedenen im Landkreis vertretenen Parteien. Außerdem setzen wir unsere Serie Lebensbiographien bedeuten- der Frauen mit der Schwedin Ellen Amman fort, die als 20-jährige nach München heiratete und von 1919 bis 1932 für die Bayerische Volkspartei Mitglied des Landtages war. Unter der Rubrik Kunst und Kultur präsentiert sich diesmal die Künstlerin Susan- ne Gröhling aus Haßfurt mit ihren Werken. Neues finden Sie zu den Bereichen Frauenprojekte aus anderen Ländern, - diesmal aus Indien und Bosnien - und Berichte von Frauen in Männerberufen, wo der Bereich der Frauenfeuerwehr näher beschrieben wird. Die Rubrik Infos und Adressen wird ständig aktualisiert und fortgeschrieben. Wie gewohnt finden Sie auch wieder ausgewählte Angebote für Frauen aus dem VHS-Programm. Und auch die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes wird auf eigene Veranstaltungen hinweisen. Um dem Anspruch Informationsdrehscheibe im Landkreis zu sein, noch besser gerecht zu werden, gilt deshalb noch immer meine Bitte: Gestalten Sie diese Broschüre mit; erweitern Sie ihre Vielfalt durch Ihre Ideen und Ihre Textbeiträge!! Möglich ist vieles! Ein herzliches Dankeschön gilt allen Frauen und Männern, die durch ihr Engagement und ihre Unterstützung das Erscheinen dieser Broschüre Von Frau für Frau ermöglichen. Allen voran gilt dieser Dank Herrn Landrat Rudolf Handwerker, dem die Gleichstellungs- und Frauenarbeit ein wichtiges Anliegen ist, das er nach Kräften unterstützt. Herzlichen Dank an dieser Stelle auch den Werbepartnerinnen und partnern, deren Anzeigen helfen, die Kosten für diese Broschüre für uns niedrig zu halten. Monika Strätz-Stopfer, Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte 4 Von Frau für Frau

4 In eigener Sache Die Gleichstellungsstelle für Frauen Anlauf-, Vermittlungs- und Kontaktstelle für Frauen Männer und Frauen sind gleichberechtigt lautet der Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetz es der Bundesrepublik Deutschland. Um diesen Gesetzesauftrag zu erfüllen, hat der Freistaat Bayern das Bayer. Gleichstellungsgesetz erlassen, das seit gilt. Ziele: Die Gleichstellungsbeauftragte im öffentlichen Dienst soll darauf hinwirken, dass die Gleichstellung von Männern und Frauen verwirklicht wird die Chancengleichheit von Frauen und Männern gesichert wird eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer erreicht wird eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Gremien gewährleistet wird. Aufgaben: Die Gleichstellungsstelle für Frauen ist Anlauf- und Beratungsstelle für Frauen und Männer aus dem Landkreis Haßberge, die sich im Vergleich zum anderen Geschlecht benachteiligt fühlen, z. B. im beruflichen Bereich ist Vermittlungsstelle zu anderen Behörden, Beratungs- und Hilfseinrichtungen erarbeitet und verteilt Informationsmaterialien führt Veranstaltungen zu gleichstellungsrelevanten Themen durch hält Kontakt zu Frauenorganisationen, -Verbänden, Institutionen und Initiativen im Landkreis Haßberge nimmt Anregungen/Ideen zur Verbesserung der Situation der Frauen im Landkreis entgegen, und wird Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit initiieren bzw. unterstützen. Ansprechpartnerin: Monika Strätz-Stopfer Frauenbeauftragte Landratsamt Haßberge Am Herrenhof 1, Haßfurt, Tel. ( ) , Fax (0 9505) epost: monika.straetz-stopfer@landratsamt-hassberge.de Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung: Mo - Do: 9:00-12:00 Uhr Mo: 13:00-16:00 Uhr Statements zur Frauenpolitik Frauen in der Kommunalpolitik Anläßlich der Kommunalwahlen im März 2002 bat ich Frauen der im Kreiskreis vertretenen Parteien um eine Stellungnahme zum Thema: Frauen in der Kommunalpolitik. Hier sind ihre Statements... Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Frauen in der SPD Nicht mehr als 3 Prozent der weiblichen Wahlberechtigten besitzen ein Parteibuch. Wenige dieser Frauen werden parteipolitisch aktiv, und nur eine Minderheit kandidiert, wie die Wahlen im März wieder zeigten, für kommunale Mandate. Wie kann dieser Mißstand behoben oder zumindest verbessert werden? Es gibt innerparteiliche Voraussetzungen, die das Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik begünstigen. Dazu gehört, dass ihre politische Beteiligung im Ortsverein erwünscht ist und Kandidaturen Erfolgsaussichten erkennen lassen. Auch muß die politische Aktivität als bereichernd und motivierend erlebt werden, sie muß Spaß machen. Ferner müssen Ortsvereine gerade für Frauen mit Kindern oder für Frauen aus parteifernen Berufen und Herkunftsfamilien Unterstützung und Zeit zur Einarbeitung anbieten und die Möglichkeit zur Aneignung von Kompetenzen fördern. Studien haben gezeigt, dass die genannten Kriterien nach der Umsetzung des Quotenbeschlusses in der SPD stärker be- achtet wurden als früher. Insbesondere erhielten Frauen mit parteiuntypischen Biographien und Lebenserfahrungen eher Beteiligungschancen und kommunale Karrieremöglichkeiten als zuvor. Damit kommt die SPD der Forderung näher, dass Gleichstellung erst dann verwirklicht ist, wenn nicht nur besonders privilegierte Frauen, sondern auch Durchschnittsfrauen die gleichen Chancen erhalten wie Durchschnittsmänner. Doch auch die Frauenförderung in der SPD stößt an ihre Grenzen durch verfestigte männerfreundliche Strukturen, Organisationsweisen und Versammlungsstile. Abschreckend für Frauen mit der geläufigen Dreifachorientierung auf Beruf, Politik und Privatleben kann allein die Maßgabe wirken, dass ein ambitionierter Kommunalpolitiker über sehr viel freie Zeit für die Politik verfügen muß. Eine politische Interessenvertretung für und von Frauen, wie die AsF bietet, ist nach wie vor unerläßlich. Elvira Fischenich, Vorsitzende des Kreisvorstandes Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen 6 Von Frau für Frau

5 Frauen für Frauen Die Frauenunion Frau & Politik Statements zur Frauenpolitik FDP Warum liberale Politik? Die Frauenunion spricht an Frauen jeder Altersschicht Frauen aller Berufsgruppen Frauen verschiedener Konfessionen Die Frauenunion bietet Veranstaltungen an für politische Bildung für gesellige Veranstaltungen für soziales Engagement Die Frauenunion sieht die Sorgen und Nöte aber auch die Wünsche von Frauen Vereinbarkeit von Familie und Beruf Verbesserung der Kinderbetreuungsmöglichkeiten Ausbau des Gesundheitswesens Verbesserung des sozialen Netzes Ganztagsbetreuung im Kindergarten und Grundschule Schulreform Hochschulwesen Kinderfreibeträge müssen steuerfrei gestellt werden Erhöhung des Kindergeldes Flexible Gestaltung von Arbeitszeiten Besseres Angebot von Teilzeitarbeitsplätzen Anerkennung der Familienarbeit Fortbildungsangebote während der Erziehungszeit Soziale Absicherung im Alter bei Pflegebedürftigkeit Neuregelung des 315,- Euro Jobs Hinweise Testament Patientenverfügung Transplantation und Organspende In der Frauenunion ist es uns ganz wichtig, Frauen zu befähigen, sich politisch zu engagieren, sich kommunalpolitisch einzubringen und politische Mandate anzunehmen. Sehr viele Frauen, die sich in der Frauenunion engagieren, übernehmen schon jetzt politische Verantwortung auf kommunaler Ebene; wie z.b. als Kreisrätinnen, Stadt- und Gemeinderätinnen. Hildegard Bayer, Aidhausen, CSU-Kreisrätin, Frauenunion- Vorsitzende Was ist Politik? Das Wort Politik kommt vom griechischen Polis - der Stadtstaat! Eine Polis verstand sich als Gemeinschaft der Bürger, die sich aufbaute durch eine Selbstverwaltung in deren Rahmen der Einzelne politische Rechte und Pflichten hatte, die durch eine Verfassung festgelegt waren. Also wie heute! Was folgt daraus? Wir sind alle Politiker mal mehr oder weniger aber wir alle machen ständig und überall Politik. Warum Parteien? Parteien sind nach der Definition Teile im Ganzen einer Gesellschaft. Sie zeigen nicht nur Interessenkonflikte auf, sondern versuchen sie auch zu lösen. Warum FDP? Ich bin liberal schon immer. Ich beweise schon immer Eigeninitiative. Ich bin Bildhauerin und Künstlerin, ich bin eine Frau und die Mutter einer Tochter, bin aber auch Geschäftsfrau mit einem expandierenden Geschäft. Das heißt, ich bin in hohem Maße angewiesen in dieser politischen Gesellschaft liberalem und tolerantem Gedankengut zu begegnen. Und das finde ich in der FDP. Auch habe ich bemerkt, daß man als Einzelkämpfer wenig erreichen kann, man braucht ein Netzwerk. Und ich kann mich mit der Frauenpolitik in der FDP identifizieren. Ich fühle mich nicht als Quotenfrau. Die FDP ist ja keine große Partei und die Arbeit jedes Einzelnen wird anerkannt. Wir Liberale möchten die Rahmenbedingungen ändern, die Frauen bislang im Weg stehen, um beruflich, gesellschaftlich und auch politisch arbeiten zu können. Wir brauchen viel mehr Frauen in der Politik! Wir brauchen viel mehr Frauen in beruflichen Spitzenpositionen, ohne sie mit Gewalt in männliche Strukturen zu integrieren! Frauen sind kreativ und erfindungsreich allein die Tatsache, wie eine alleinerziehende Mutter ohne großes Einkommen Babysitter ( ohne Oma!) organisiert, ist bewundernswert und meiner Meinung nach die Leistung eines Managers! Die Frauenförderung muß in Schule und Ausbildung beginnen. Frauen müssen sich trauen, engagiert ihre eigenen Interessen zu vertreten. Ich habe im Vorfeld der Kommunalwahlen viele Frauen angesprochen, sich politisch zu engagieren. Die meisten von ihnen waren erst einmal überrascht, daß sie die Adresse waren und nicht der Ehemann, aber bei vielen kam die Angst vor öffentlicher Arbeit doch sehr stark zum Ausdruck. Ich trau mir das nicht zu wie oft habe ich das gehört! Dass Frauen Kinder gebären können, darf ihnen auf keinen Fall zum Nachteil gereichen. Gesellschaft, Arbeitgeber und der Staat müssen Hand in Hand integrierte Konzepte entwickeln, die Frauen die Möglichkeit bieten, Kinder, Familie und Beruf 8 Von Frau für Frau

6 Frau & Politik Statements zur Frauenpolitik zu vereinbaren und in der Gesellschaft trotzdem als liebevolle Mutter zu gelten! Ganz leise und unauffällig bin ich zur Politik gekommen. Ich bin seit 10 Jahren in der FDP und seit einiger Zeit stellvertretende Kreisvorsitzende, ja und jetzt kandidiere ich für den Stadtrat in Königsberg und den Kreistag. Manchmal halte ich selbst die Luft an! Und denke mir, was ist, wenn dich gar keiner wählt? Na dann sagt mir meine andere Stimme: Und wenn s nur 5 Stimmen Die Frau in der Kommunalpolitik Den 3 K von früher kommt nun ganz aktuell wieder die wichtigste K-Aufgabe der Frau zur Entscheidung. Ich meine nicht die grosse K-Frage, die wieder einmal zu Ungunsten der Frau in der großen Politik entschieden wurde, sondern die Aufgabe einer Frau in der Kommunalpolitik, also das was wir tagtäglich vor der Haustüre verspüren dürfen, was wir heute in der sind, weißt du, daß dich immerhin 5 Leute mögen! Das ist doch auch etwas! Von meinem politischen Motto lasse ich mich sowieso nicht abbringen: Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der ganzen Welt verändern! In diesem Sinne! Anne-Marie Reiser-Meyerweissflog, Königsberg/Unfinden, stellv. Kreisvorsitzende der FDP te. Ebenso ließen sie es zu, dass ich mich im BBV, den Vereinen im Dorf, in der Kirche, im Gemeinderat, als 3. Bürgermeisterin und im Kreistag engagieren konnte. Gerade die Fraktion der Wählergemeinschaft im Landkreis Haßberge gibt mir die Plattform, mich einzubringen, wie wohl keine andere. Als einzige Frau und Bäuerin diskutiere ich die Aufgaben des Landkreises mit meinen Fraktionskollegen in gegenseitiger Hochachtung, Respekt und Vertrautheit. Niemals wurde dabei meine Meinung und Argumentation verachtet oder nicht gewürdigt. Das Einbringen der Frau in die Diskussion ist keine Frage der Quote oder sonstigen Zahlenspielereien, sondern des Miteinander-Umgehens. Dieses WIR-Gefühl stärkt die Position eines jeden Einzelnen insbesondere die der Frau, wenn sie zahlenmäßig in der Minderheit ist. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb wir bei der Erstellung unserer Kreistagsliste nicht den Frauen hinterherlaufen mußten, sondern die Frauen sich bei den Freien Wählern auf Ortsebene in die Vorschlagsliste der Kreisräte einbrachten. Wir sind stolz, so viele fähige Frauen für den Kreitag anbieten zu können bleibt nur zu hoffen, dass der Wähler inbesondere die Wählerinnen ihre Geschlechtsgenossinnen auch in den Kreistag wählen! Unter Politik verstehe ich nicht das Abhalten von großen (oft leeren) Wahlreden, sondern, daß man und frau Beispiel gibt und sich nicht zu schade ist für eine Aufgabe und das mitdiskutieren mitreden. So gibt mir der Gesprächskreis Pflegen- Öffentlichkeit mit entscheiden können, wenn wir uns nicht vor der Verantwortung drücken. Als gelernte Hauswirtschafterin habe ich erfahren, wie frau haushalten und wirtschaften kann. Mein Ehemann und meine Kinder, sowie die zum Teil pflegebedürftigen Eltern und Schwiegereltern haben das ihre dazu beigetragen, dass ich heute auf ein erfülltes Leben zurückblicken kann. Die Familie hat es mitgetragen, wenn ich für den Bauernstand im Landkreis zu Sitzungen oder Veranstaltungen ging oder mich zuhause vorbereiten mußde Landfrauen sehr viele gute Argumente aus der Praxis heraus für meine Tätigkeit im Sozialhilfeausschuß und aus den vielen Gesprächen heraus für die Kreistagsarbeit. Dieser Gesprächskreis ist eine Einrichtung des BBV Bildungswerks und steht allen Interessierten offen. Wir treffen uns jeden ersten Dienstag des Monats am Abend mit Ärzten, Apothekern, Rechtskundigen, in Sozialstationen, in Altenheimen sind aber auch oft in unterhaltsamer,geselliger Runde beisammen. Feste Bestandteile im Jahresablauf sind ein Faschingsabend und in der Adventszeit das gemeinsame Einstimmen auf das Weihnachtsfest der uns alle verbindenden Geburt Christi. Ich würde mich freuen, wenn sich weitere GesprächsteilnehmerInnen aus allen Schichten zu uns gesellten. Ein altes Sprichwort lautet: Singe, wem Gesang gegeben! und so schätze ich mich glücklich, mit über 30 Frauen aus dem Landkreis einem Chor anzugehören, der selbst auf Landesebene bekannt ist. Wir Frauen proben im Landfrauenchor Haßberge zweimal pro Monat und haben neben dem Singen sehr viel Spaß, tauschen uns alle Neuigkeiten aus und bereiten vielen Zuhörern angenehme Stunden mit unserem Gesang. (Auch unsere Chorleiterin Frau Inge Snater würde gerne noch einige neue Frauen in unserer Mitte willkommen heißen!) Meine Wurzeln liegen in der bäuerlichen Großfamilie mit allen Varianten der betrieblichen Produktion und verschiedenen Zielrichtungen. 10 Von Frau für Frau

7 Frau & Politik Statements zur Frauenpolitik Dazu zähle ich auch die Verpächter von Grundstücken, die Wohnungseigentümer sowie alle Dorfbewohner und unsere Städter im Landkreis. Ich freue mich deshalb, dass der Bayerische Bauernverband jährlich eine große Familienfeier mit dem Bayerischen Rundfunk, dem B1 Tag des offenen Hofes für uns alle anbietet. An diesem Tag werden nicht nur die Hoftore geöffnet und die Produktionsmethoden in der Landwirtschaft gezeigt, sondern die aktiven Bauern und die, die keine Landwirtschaft betreiben, kommen auf die Höfe und tauschen sich aus. Dabei stellen sich auch die Direktvermarkter mit ihren Produkten vor. Die katholische Dorfhelferinnenstation aus unserem Landkreis ist immer dabei. Sie helfen fachmännisch, wenn z.b. die Bäuerin, die Mutter oder auch einmal der Mann im Hause ausfällt. Bei den Landfrauentagen im Januar jeden Jahres darf ich sowohl als stellvertretende Kreisbäuerin als auch als Sängerin des Landfrauenchores teilnehmen. Die Landfrauentage behandeln Themen, die vorrangig Frauen ansprechen und sind für jedermann zugänglich. Auch dazu lade ich alle Frauen des Landkreises ein. Über das BBV Bildungswerk werden viele Kurse und Vorträge angeboten, wie bei der VHS wir sollten diese Möglichkeit nutzen. Das gleiche gilt für das Bildungswerk, das über die Freien Wähler in Bayern genutzt werden kann. Die Frau in der Politik braucht kein Umhängeschild, auf der alle Pöstlich stehen, sondern darf ganz normal bleiben. Kommunalpolitik ist für mich, sich an den Ereignissen des täglichen Lebens entscheidend zu beteiligen. Dabei lege ich Wert darauf, dass mir keine Vorschriften von Parteiprogrammen, Vorsitzenden oder sonstigen Vorgaben für meine Diskussionsbeiträge gemacht werden, die meine Entscheidungsfreiheit und mein Selbstbewußtsein einengen. Diese für mich wichtige Freiheit aber auch die Unterstützung habe ich in der Wählergemeinschaft im Landkreis Haßberge gefunden. Roswitha Bayer, Kerbfeld Kreisrätin Freie Wählergemeinschaft, Mitgliedsfrau im Sozialhilfeausschuß, Gemeinderätin, Jugendschöffin, stellvertretende Kreisbäuerin, Ortsbäuerin Frauenpolitik aus GRÜNER Sicht Forderungen grüner Politik: Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf Geschlechtergerechtigkeit durch Verbesserung aller Lebens- und Arbeitsphasen von Frauen Trotz aller Erfolge der Frauenbewegung ist die Gleichberechtigung der Frauen bisher noch unzureichend verwirklicht worden. Ungleichheiten, Hierarchien und Machtunterschiede zwischen den Geschlechtern sind noch lange nicht beseitigt. Die Vereinbarung von Familie, Karriere sowie bürgerschaftliche und kulturelle Entfaltung, wie z.b. Engagement in der Politik, Vereinen, Kirche usw. sind zum Gradmesser von Gleichberechtigung geworden. Deshalb ist das Ziel grüner Politik, nicht nur die Vereinbarung von Familie und Beruf zu verbessern, sondern alle Lebens- und Arbeitsphasen von Frauen vor dem Hintergrund der Geschlechtergerechtigkeit zu verbessern. Teilzeitstellen für Männer Das klassische Familienmodell mit einer Erwerbs- und einer lebenslangen Familienbiographie löst sich zunehmend auf. Frauen wollen eine eigenständige Existenzsicherung, die nicht an eine bestimmte Lebensführung gebunden ist. Die Erfahrungen in anderen Ländern bestätigen, dass Männer häufiger Verantwortung für die Kindererziehung übernehmen, wenn dies für Männer und Frauen materiell besser abgesichert wird. Durch vermehrtes Anbieten von Teilzeitstellen für Männer könnte das Engagement von Männern in der Familie gesteigert werden. Damit würde den Frauen die Möglichkeit gegeben berufliche Aufstiegschancen wahrzunehmen. Um die wirtschaftliche Gleichberechtigung zu erreichen brauchen wir mehr Frauen in Führungspositionen. Frauen im polititschen Amt bei Bündnis 90/Die Grünen Als Partei sieht sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN verpflichtet innerparteilich die paritätische Beteiligung von Frauen herzustellen. Das Frauenstatut hat sich als wirksames Mittel zur echten Gleichstellung im Rahmen der politischen Arbeit bewährt. Wahllisten die entscheidend für die Zusammensetzung der unterschiedlichsten politischen Gremien sind, sind grundsätzlich alternierend mit Frauen und Männer zu besetzten. Den Frauen stehen die ungeraden Plätze zur Verfügung. Damit wird gewährleistet, dass ungefähr die Hälfte der Abgeordneten in den Parlamenten Frauen sind. Motivation für mein politisches Engagement ist der Spruch Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen ; das heißt dass wir sorgfältig und überlegt mit der Leihgabe umgehen müssen. Als Mut 12 Von Frau für Frau

8 Frau & Politik Statements zur Frauenpolitik ter von drei Kindern sehe ich diese Notwendigkeit sehr deutlich. Bevor ich 1994 Mitglied bei den Grünen wurde, engagierte ich mich in der kirchlichen Umweltarbeit. Um aktiv etwas bewegen zu können, sah ich es als wichtig an mich neben meinem kirchlichen Engagement, auch politisch zu betätigen. Rita Stäblein, Eltmann, Kreisrätin Vorstandsmitglied bei Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Haßberge Frauen in der und in die SPD-Kreistagsfraktion Die Schrittmacher im Landkreis Haßberge für alle Jugend Familie Zukunft aktiv! 14 Männer, 2 Frauen in der SPD-Kreistagsfraktion von ! Sie sagen entsetzt: Was, nur 2 Frauen? Ja, am 3. März 2002 lag es an Ihnen, diesen Frauen-Anteil in der SPD-Kreistagsfraktion zu erhöhen. Und wer sind die 2 derzeitigen Kreisrätinnen in der SPD? Eine sehr engagierte Kindergartenleiterin aus Maroldsweisach-Ditterswind Frau Elisabeth Endreß, die während dieser Amtszeit für die Bundestagsabgeordnete Susanne Kastner, nachrückte und ich, Rosl Pflaum aus Eltmann, von 1978 bis jetzt Stadt-und Kreisrätin. Kennen Sie mich? Nein? Dann möchte ich mich gerne vorstellen: Also, ich bin 61 Jahre alt und Gott sei Dank noch fit. Ich habe 2 Kinder und bin seit 13 Jahren verwitwet. Mein erlernter Beruf war Industriekauffrau. Von war ich bei der FAG Kugelfischer Eltmann tätig, davon von freigestellte Angestellten- Betriebsrätin, bis 1990 stellvertretende BR-Vorsitzende und zuletzt bis 1994 BR- Vorsitzende. Sie sehen, mein Berufsweg ist wie eine Leiter, die man Stufe um Stufe besteigt. Gewerkschaftlich war und bin ich noch heute sehr engagiert. Gemeinsam sind wir stärker und wer nicht kämpft, hat schon verloren das sind die Slogen, die mich mein Leben lang begleiten. Durch meine Tätigkeit eignete ich mir Erfahrung und umfangreiche Kenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht an; denn vielen Menschen drückt gerade in diesen Bereichen der Schuh und benötigen Rat und Hilfe. Mein besonderes Hobby ist die ehrenamtliche Tätigkeit als Versichertenälteste/ Rentenberaterin der LVA Unterfranken. Ich führe Kontenklärungen und Rentenantragstellungen aller Art für die Versicherten jeder Altersklasse durch, um die Versicherten auf dem steinigen Weg zum gesicherten Rentenleben Schritt für Schritt zu begleiten. Hier heisst es: Rechtzeitige Beratung bürgt für ein geordnetes Rentenversicherungskonto. Meine Beratung ist kostenlos. Ich pflege auch meine Verbundenheit in vielen Vereinen, wie z.b. DGB-Ortskartell, IGM-Deligiertenversammlung, der Arbeiterwohlfahrt, dem Obst- und Gartenbau,- Musik,-Heimat,-und Haßbergverein und dem FAG-Chor Kugelfischer,... Im Stadtrat in Eltmann bin ich im Finanzund Rechnungsprüfungsausschuß, im Kreistag im Krankenhaus- und Sozialhilfeausschuß und in weiteren Ausschüssen als Stellvertreterin. FRAUEN im Kreistag sind Mit-Schrittmacher in unserem liebens- und lebenswerten Landkreis Haßberge, der eine wunderbare Mischung aus schöner Landschaft, schützenswerter Natur und attraktivem Lebensraum ist. Wir Frauen setzen uns ein für Förderung und Ausbau von Kindergärten, Schulen und Erwachsenenbildung. Wir setzen uns ein für Gewerbe- und Industrieansiedlungen da mit Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Wir setzen uns ein für die Förderung von Vereinen, damit Kinder, Jugendliche und Erwachsene Freizeitmöglichkeiten in Gemeinsamkeit verbinden. Am 3. März 2002 fanden die Kommunalwahlen statt. In allen Parteien standen mutige und einsatzfreudige Frauen zur Wahl. Auf der SPD-Liste kandidierten nur 14 Frauen (viel zu wenig) und 46 Männer. Zeigen Sie Mut und kandidieren Sie bei der nächsten Wahl im Jahre 2008! Politik verändert sich, wenn Frauen aktiv mitmachen. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau steht im Grundgesetz aber sie muss immer noch hart erkämpft werden. Gewalttaten gegen Frauen, die bekannt werden, sind nur die Spitze des Eisberges. Das Frauenhaus Schweinfurt, zu dem auch der Landkreis Haßberge seinen finanziellen Beitrag leistet, ist oft der einzige Zufluchtsort mißhandelter Frauen. Auch die sexuelle Belästigung von Frauen sollte nicht verharmlost werden. Mein Appell an alle Frauen: Zeigt Mut und Zuversicht und haltet auch in der Politik mit den Männern Schritt! Ihre SPD-Kreisrätin Rosl Pflaum, Eltmann 14 Von Frau für Frau

9 Frau & Politik Energiespender mit allen Sinnen gesucht gefunden für Anspruchsvolle Die Wohlfühlphilosophie kommt aus dem Fernen Osten. Sie lehrte uns die Harmonie von Körper und Seele. Entspannen Sie sich in einer stilvollen Umgebung und in den Händen von fachlich versierten Spezialistinnen. Alltag ist nicht jeden Tag: zwischen Terminen, Verpflichtungen und Gewohnheit verfliegen Stunden, Wochen und Monate. Höchste Zeit für eine Auszeit: aufatmen, lachen, das Leben genießen und sich mal wieder pudelwohl fühlen! Von Kopf bis zu den Zehenspitzen. Bei uns erwartet Sie ein revolutionäres Wohlfühlprogramm für Körper und Geist. Machen Sie mit schließlich haben Sie es sich verdient, bei uns z. B. eine zündende Idee für Ihre Brillen zu bekommen, zu wissen, wie Sie Ihren Typ betonen in Modestil und Farbe... Brillenmode Contactlinsen vergrößernde Sehhilfen Uhren Schmuck Objekte Modestil-, Farbberatung, Seminare Dekorative Kosmetik Aloe Vera auch zum Trinken Frau & Politik Frauen gehören ins Haus ins RAT-Haus! Eine Nachlese Unter dem Motto Frauen stellen sich zur Wahl veranstaltete die kommunale Gleichstellungsbeauftragte Monika Strätz-Stopfer in Zusammenarbeit mit der partei-übergreifenden Arbeitsgruppe Frauen in der Politik und der Hanns-Seidel-Stiftung München eine Seminarreihe anläßlich der Kommunalwahlen im März Die angebotenen Seminare reichten von Rhethorik: Anliegen und Person wirksam präsentieren, über Praktische Kommunalpolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit bis hin zu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Diese Angebote fanden guten Anklang und politisch interessierte Frauen nahmen die Möglichkeit sich vor Ort weiter zu qualifizieren, gerne in Anspruch. Eine Vorschau Diese Seminarreihe soll auch nach der Wahl fortgesetzt werden, da immer noch zu wenig Frauen die Politik - auch in unserem Landkreis - mitbestimmen. Erfreulicherweise konnten diesmal immerhin 13 Frauen - das sind 22 % aller Kreistagsmandate - einen Sitz im Kreistag erobern. (Vergleich zur letzten Legislaturperiode: Da waren es nur 9.) Fortgesetzt werden soll auch der Politische Frauen-Stammtisch. Dazu sind alle politisch interessierten Frauen eingeladen miteinander zu diskutieren, ihre Erfahrungen und ihr Wissen auszutauschen. Ort und Zeitpunkt dieser Stammtische, die zweimal jährlich immer an anderen Orten des Landkreises stattfinden, finden Sie rechtzeitig in der Tagespresse. Monika Strätz-Stopfer, Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte Ihre Vertreterinnen im Kreistag nach den Kommunalwahlen vom 3.März 2002 sind: optic art Elvira Müller-Homa Landgerichtsstr Hofheim Tel.: 09523/ Fax: Mueller-Homa@euronet-server.com Termine nach Vereinbarung! Dieter Heller Hauptstraße 66, Haßfurt Telefon / Für die CSU Astrid Baum Maroldsweisach Hildegard Bayer Aidhausen-Kerbfeld Ingrid Ruhhammer Ebern Herta Merkel Haßfurt-Mariaburghausen Eva-Maria Schwach Haßfurt Elisabeth Ambros Knetzgau Stephanie Meisner Ebern Monika Weinbeer Rauhenebrach- Untersteinbach Für die SPD Rosl Pflaum Eltmann Elisabeth Endres Maroldsweisach-Ditterswind Für die Freien Wähler Roswitha Bayer Aidhausen-Kerbfeld Für Bündnis 90/Die Grünen Rita Stäblein Eltmann Für die Junge Liste (JL) Marion Hümmer Ebern-Höchstädten 16 Von Frau für Frau

10 Frauenpotraits Frauenpotraits Dursuma Balic Ein ungewöhnliches Frauen-Portrait Dursuma Balic eine Frau, die mit dem Körper in Deutschland lebt und mit dem Herzen und ihrer Seele in Bosnien- Herzegowina... Dursuma Balic ist eine Frau mittleren Alters mit schönen braunen Augen, die (oft zu) viel gesehen haben. Wenn sie spricht sehr gutes Deutsch mit einem wohlklingenden Akzent dann ist man (frau) sofort gebannt. Am 7. Juni 1953 in der Nähe von Bosanska Krupa geboren, wächst sie wohlbehütet zwischen Vater, einem Bahnwärter und ihrer geliebten Mutter und 5 weiteren Geschwistern als älteste Tochter auf. Sie wird die Einzige in ihrer Familie bleiben, die ins Ausland geht. Ihr damaliger Freund war zuvor allein nach Frankreich gegangen kommt aber zurück, um seine Sandkastenliebe Dursuma zu heiraten bevor es ein anderer tut. Er tat recht daran, denn seine Liebe ist eine Schönheit geht sie mit ihrem Mann nach Deutschland. Im selben Jahr wird ihr Sohn Amir geboren und 1984 ihre Tochter Amra. Sie führen ein beschauliches, materiell gut abgesichertes Leben in der kleinen Stadt Zeil am Main... bis sie eines Tages es war im Jahre 1991 über die Medien und die Presse erfahren muss, dass in ihrer Heimat Bosnien-Herzegowina der Krieg ausgebrochen ist. Frau Balic verteilt Geld an kinderreiche Familien. Der Krieg Dursuma Balic sagt heute darüber: Es ist unglaublich: die Berichterstattung in Deutschland sprach 1991 schon von Krieg in Jugoslawien, während die Einwohner meiner Heimatstadt einen Krieg gar nicht befürchteten. Niemand war in der Lage, sich vorzustellen, dass ein Krieg mitten in Europa ausbrechen könnte. Selbst als sie mit ihrer Schwester telefoniert und im Hintergrund das Rollen der Panzer hört, sagt diese: Hab keine Angst, Dursuma, reg dich nicht auf; Sie übertreiben im Fernsehen. Das sind doch nur Unruhen. Du wirst sehen.... Am 21. April 1992 steht ihre Heimatstadt Bosanska Krupa in Flammen sie sollte die am meisten zerstörte Stadt in Bosnien Herzegowina werden. Während Frau Balic hilflos im Fernsehen mit ansehen muß, wie das Chaos in Jugoslawien seinen Lauf nimmt, beherbergen ihre Eltern tagelang 23 Menschen in ihrem weil so stabil gebauten Haus. Die Menschen flüchten aus der Stadt nachts in Flüchtlings-LKWs gepfercht den kleineren Kindern halten sie den Mund zu damit ihre Schreie nicht hörbar sind Angst wird ihr ständiger Begleiter für die nächsten Jahre sie fahren ohne Licht. Das brauchen sie nicht weil alles ringsherum erleuchtet ist... die ganze Stadt steht in Flammen. Sie fahren die Leute in entfernte Orte in den Bergen, wo sie sich Sicherheit erhoffen. Der Krieg brach im Januar 1991 aus, kurz nachdem Dursuma Balic ihren Sohn Amir verloren hatte er kam bei einem tragischen Unglück ums Leben. Der Ausbruch des Krieges und der Schmerz über den Verlust des eigenen Kindes brachten sie an den Rand des Erträglichen. Familie mit 13 Kindern; für ein Kind hat Dursuma Balic die Patenschaft übernommen. Ihr Lebenswerk Heute sagt Dursuma Balic: So grotesk es klingt: Der Krieg hat mein Leben gerettet. Überleben und ihre Depressionen überwinden konnte sie diese unvergleichlich harten Schicksalsschläge nur durch ihr großes Hilfs-Engagement für die eigenen Landsleute. Sie sieht ihre Lebensaufgabe darin, den Menschen ihrer Heimat das ihnen verbliebene Leben (denn das ist oft alles, was sie noch haben ihr Leben) zu erleichtern: Sie bringt ihnen Güter direkt vor die Haustür: Medikamente, Kleidung, Esswaren, Spielzeug und Geld. Da der Weg nicht mehr weitergeht, wird im Wald verteilt. 2 Journalisten filmen die Aktion. Sie sammelt und gibt von ihrem eigenen Geld immer etwas dazu. Die ersten Hilfslieferungen schickte sie bereits während des Krieges 1993 in ihre Heimat, sobald sich die Möglichkeit ergab, über die Grenze zu gelangen. Bereits 6 Tage nach der Befreiung ihrer Heimatstadt am 17. September 1995 (die Belagerung dauerte 1201 Tage!) fuhr Frau Balicie mit ihrem Mann Demal und ihrer Tochter Amra in einem gemieteten LKW nach Bosnien. Es war ihr erster Direkt- Hilfe-Einsatz in Bosnien dem unzählige folgten. 18 Von Frau für Frau

11 Frauenpotraits Frauenpotraits Auch fast 7 Jahre nach Kriegsende hilft Dursuma Balic noch immer ihren Landsleuten im Kanton Bihac (darunter Kroaten, Bosnier und auch Serben), denn sie weiss: Es fehlt oft noch immer am Notwendigsten; z. B. Geld für Medikamente, für Operationen, für Hygieneartikel und warme Winterkleidung. Dursuma Balic möchte sich weiterhin so engagieren, fürchtet aber um ihre gesundheitliche Leistungsfähigkeit und erwähnt erst auf Nachfrage, dass sie seit 18 Jahren geplagt ist von einer heimtückischen Krankheit namens RLS (restless-legsyndrom), die sie nicht zur Ruhe kommen lässt und ihr den Schlaf raubt. Eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten der Politik der Weimarer Zeit: Ellen Amman, die Schwedin, die als 20-Jährige nach München heiratete und von 1919 bis 1932 für die Bayerische Volkspartei Mitglied des Landtags war. Keine der Landtagsfrauen der Weimarer Zeit hat es im Bayerischen Parlament so lange und so kontinuierlich ausgehalten wie Ellen Ammann, geb. Sundström Dursuma Balic hat unzähligen Menschen in ihrer Heimat geholfen, wird als Heldin gefeiert und geehrt. Ihre eigene Gesundheit stets hinten angestellt, hofft sie nun, selbst einmal Hilfe zu finden. Andrea Tiessen-Lehmann Spendenaufruf: Wenn Sie die Arbeit von Dursuma Balic durch Geld- oder Sachspenden unterstützen möchten, können Sie Frau Balic direkt anrufen unter der Rufnummer: Spendenkonto: Sparkasse Ostunterfranken Zeil BLZ Eine frauenbewegte Schwedin von nordischer Vehemenz" ( ). Von der ersten bis zur letzten Legislaturperiode saß sie als Abgeordnete im Landtag. Sie erlitt kurz nach einer ihrer großen Reden zur Verbesserung der Situation kinderreicher Familien einen Gehirnschlag und starb praktisch in Ausführung ihres Amtes in der Nacht vom 22. auf den 23. November Ellen Ammann war Zeit ihres Lebens ein Widerspruch in sich. Ihre beiden wichtigsten Prägungen erfuhr sie einerseits über ihre skandinavische Heimat Schweden mit seinem Staatsprotestantismus und andererseits über den Katholizismus. Sie vertrat eine dezidiert wertkonservative Familienpolitik und war dennoch - auch als sechsfache Mutter - immer berufstätig. Sie hatte keinerlei Berührungsängste, wenn es um die Sache ging; da ignorierte sie einfach störende Partei- und Konfessionsgrenzen. Dabei müssen die Anfangsjahre der jungen Schwedin in Bayern ziemlich hart gewesen sein. Die Zwanzigjährige war durch Heirat mit dem Orthopäden Dr. Ottmar Ammann 1890 nach München gezogen, wo sie immer wieder sehr schnell an ihre Grenzen stieß. In einem liberalen, weltoffenen Haus erzogen, war sie durch ihre Jugendzeit im fortschrittlichen Schweden zu einer selbstbewußten, sportlichen, modernen Frau herangewachsen, die es gewohnt war, deutlich ihre Meinung zu sagen. Hatten die Bayern schon mit den vielen zugereisten Preußen ihre liebe Not, so kam ihnen eine besserwisserische" Ausländerin, die sich in ihre inneren Angelegenheit einzumischen versuchte und nicht einmal fehlerfrei deutsch sprach, gerade recht. Die vielen Probleme, die Ellen Ammann anfangs mit ihrer Umwelt hatte, wirkten sich auch auf ihre Ehe aus. Die ersten beiden Jahre kriselte es heftig. Als 1892 ihr erstes Kind auf die Welt kam, konsolidierte sich das Verhältnis. Ellen Ammann war nun bis 1903 jedes Jahr schwanger. Sie brachte fünf Söhne und eine Tochter zur Welt, mit jeweils immer einer Fehlgeburt dazwischen. Nach zwölf Schwangerschaften war die Familienplanung für sie abgeschlossen. Da die tiefreligiöse Katholikin Verhütungsmittel ablehnte, blieb ihr nur ein Weg: die Eheleute bezogen getrennte Schlafzimmer und führten fortan eine sogenannte Josephsehe. Damals war sie 33, ihr Mann 42 Jahre alt wird die sechsfache Mutter als zierlich, mädchenhaft und eher unscheinbar beschrieben; sie konnte aber auch - wenn nötig - eine unerwartet heftige nordische Vehemenz" entwickeln. Von Anfang an arbeitete Ellen Amman in der orthopädischen Praxis ihres Mannes, später auch in dessen Klinik. Die Existenzgründung erwies sich als recht schwierig, die Familie lebte jahrelang von der Hand in den Mund oder war auf Zuwendungen der schwedischen Verwandtschaft angewiesen. Dennoch engagierte sich Ellen Ammann auch in der karitativen Bewegung war sie Mitbegründerin des Marianischen Mädchenschutzvereins", aus dem 1897 die erste katholische Bahnhofsmission Deutschlands hervorging. Diese machte es sich zur Aufgabe, junge, unerfahrene Mädchen aus der Provinz, die sich im Zuge der Landflucht in der Großstadt ein freieres Leben erhofften, vor unsittlichen Anträgen oder ausbeuterischen Stellenangeboten zu schützen gründete sie den Münchener Zweigverein des Katholischen Frauenbundes und war auch 1911 bei der Konstituierung des bayerischen Landesverbandes dabei. Eine ihrer wichtigsten Initiativen war 1909 der Aufbau der Sozialen und Caritativen Frauenschule", aus der die heute noch bestehende Katholische Stiftungsfachhochschule hervorging und deren Leiterin sie bis 1925 war. Ihre Tochter Maria leitete die Schule übrigens später von In dieser Institution sollten Frauen in den Sozialberufen professionell ausgebildet werden - eine bahnbrechende Innovation in Zeiten, in denen Frauen jenseits des Lehrerinnenberufs kaum qualifizierende Berufsausbildungen angeboten wurden. 20 Von Frau für Frau

12 Frauenpotraits Frauenpotraits Ellen Amman, sechsfache Mutter, kümmerte sich als Politikerin vor allem um sozial benachteiligte Familien Während des Ersten Weltkriegs war Ellen Ammann zusammen mit Luise Kiesselbach zuständig für die soziale Kriegshilfe, die bedürftige Familien mit Wohnung, Arbeit, Kleidung oder Essen versorgte. Ihre außerordentlich intensive ehrenamtliche Tätigkeit schränkte sie ab 1919 zugunsten ihrer Landtagstätigkeit ein. Dafür gab es immerhin Sitzungsgelder, und die waren als zusätzliche Einnahme im Ammannschen Haushalt mehr als willkommen. In jene Zeit als Abgeordnete fällt ein Ereignis, das bis heute in den Geschichtsbüchern kaum Erwähnung findet. Ellen Ammann ist es nämlich zu einem guten Teil zu verdanken, daß der Hitlerputsch von 1923 in München fehlschlug. Schon Anfang 1923 war sie gemeinsam mit den radikalen Frauenrechtlerinnen Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann - Mitglied einer Delegation von Frauen, die den Innenminister bewegen wollten, den Osterreicher Hitler wegen Landfriedensbruch aus Bayern auszuweisen. Als sie dann am 8. November 1923 abends die Nachricht erhielt, daß es konkrete Putschpläne gab und der bayerische Generalstaatskommissar von Kahr als Geisel Hitlers festgehalten wurde, erkannte Ellen Ammann sofort die Gefahr. Sie trommelte den stellvertretenden Ministerpräsidenten Franz Matt und etliche Landtagskollegen in den Räumen der sozialcaritativen Frauenschule zusammen, wo sie gemeinsam Kriegsrat hielten. Lida Gustava Heymann konstatierte in ihren Erinnerungen. Daß dieses ganze, geradezu törichte Unterfangen nicht in einem furchtbaren Blutbade endete, sondern nach wenigen Stunden zusammenbrach, ist meines Erachtens auf die Initiative einer Frau, Ellen Ammann (...) zurückzuführen, die voraus schauend, instinktiv Naturheilverfahren Wirbelsäulentherapie nach Dorn Shiatsu Evelyn Schmidbauer Heilpraktikerin Georg-Schmitt-Weg 17, Ebern Tel.: ( ) Termine n. Vereinbarung und nach sicheren Anzeichen erkannte, daß sich eine Katastrophe vorbereitete, und daraufhin ihre Maßnahmen traf'. Die Nationalsozialisten haben ihr dies nie vergessen und ließen deshalb 1933, als ihre Biographie gerade erschienen war, alle Exemplare einstampfen. Ellen Ammann machte sich im Landtag vor allem für sozial benachteiligte, kinderreiche Familien stark und war bei weiten Be- Sabine Jüngling - Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Haßfurt Wenn man nur ein Menschenleben rettet, dann rettet man die ganze Welt Dieser Satz beschreibt wohl sehr gut, warum ich das alles tue. Warum ich nur dann dienstfrei habe, wenn ich krank oder weit weg bin. Warum ich nachts, von schrillem Piepsen geweckt aus dem Bett springe und nicht weiß, wann ich zurückkomme und was mich erwartet. völkerungsschichten sehr beliebt. Bei ihrer Beerdigung folgten nicht nur Kardinal Faulhaber, Ministerpräsident Held mit dem gesamten Kabinett, die Stadtspitze und Mitglieder des Königshauses ihrem Sarg, sondern auch eine kaum überschaubare Schar sogenannter kleiner Leute. Die Trauergemeinde ging in die Tausende. Karin Sommer (aus MAXIMILIANEUM, 7/2001 Warum ich im Sommer in meinem Löschanzug vor Hitze zerfließe und im Winter so erfroren bin, dass ich kaum noch ein Wort rausbringe. Warum ich mich von Menschen belächeln lasse, die nicht wissen was Feuerwehr bedeutet und mir von anderen, die es ja so eilig haben, Prügel androhen lasse, nur weil ich nach einem Verkehrsunfall die Straße sperre, auf der die Leiche eines 18- jährigen liegt. Denn alles Negative ist vergessen, wenn man weiß, dass man seinen Teil dazu beigetragen hat um einen Menschen zu retten. Ich stamme aus einer Feuerwehrfamilie und bin mit der Feuerwehr aufgewachsen. Mit 14 Jahren (damals die früheste Möglichkeit einzutreten) wollte ich aufgenommen werden. Aber damals durften Frauen in Hassfurt nicht zur Feuerwehr. Erst 22 Von Frau für Frau

13 Frauenpotraits Frau und Gesellschaft vier Jahre später kam ich dazu. Die Gesetzesänderung, dass auch Frauen Feuerschutzabgaben zahlen müssen und somit auch Feuerwehrdienst leisten dürfen, öffnete die Tür. Meine Cousine und ich stellten den schriftlichen Antrag auf Aufnahme und es wurde positiv darüber abgestimmt. Am Anfang mussten sicherlich Vorurteile, die das schwache Geschlecht betreffen, aus dem Weg geräumt werden. Denn von einer Frau erwartet man irgendwie, dass sie in Ohnmacht fällt, wenn sie Blut sieht, dass sie zusammenbricht, wenn sie etwas schweres tragen soll, dass sie von Technik keine Ahnung hat und um Dreck einen großen Bogen macht. Von Anfang an wurde mir klar, dass ich auf keinen Fall bevorzugt werde. Doch das wollte ich auch gar nicht. Ich wollte die selbe Arbeit wie alle machen, so weit meine Kräfte es zulassen. Mein erster Verkehrsunfall, bei dem ein kleines Kind ums Leben kam, war meine erste Bewährungsprobe, der Atemschutzgeräteträgerlehrgang an der Feuerwehrschule Würzburg, der mich darauf vorbereiten sollte mit dem 18 kg schweren Gerät in brennende Häuser zu gehen, meine zweite. Sechs Jahre bin ich nun dabei und studiere eigentlich Latein und Religion für Lehramt an Gymnasien. Inzwischen bin ich Gruppenführerin, d.h. dass ich im Einsatz bis zu acht Feuerwehrleute führen muss und auch für diese und das Fahrzeug verantwortlich bin. Außerdem bin ich Jugendwart und zuständig für die Grundausbildung. Das heißt aber nicht, dass ich mir die Hände nicht mehr schmutzig mache. Ich rücke in dem Auto aus, in dem Platz ist und mache das, was getan werden muss, ob als Gruppenführer oder Atemschutzgeräteträger, ob an der Front oder hinten beim Absichern. Seit kurzem bin ich Strahlenschutzbeauftragte und kümmere mich mit um den Bereich Gefahrgut. Inzwischen habe ich wohl viele Vorurteile widerlegt und die meisten sehen in mir den Kameraden und nicht das andere Geschlecht. Es ist jedoch immer wieder frustrierend, was Außenstehende über Frauen bei der Feuerwehr denken. Denn wir sind ja schließlich nur zum Kaffeekochen und Putzen da und dienen im Einsatz höchstens als nette Schaufensterpuppe. Vielleicht schreckt diese Einschätzung viele Frauen ab zur Feuerwehr zu gehen, denn auch nach 6 Jahren sind wir nur zu zweit in der aktiven Wehr. Es ist sicherlich kein leichter Job und die Bilder mancher Einsätze wird man nie ganz verarbeiten können. Aber auf einen Toten kommen so viele denen man helfen konnte. Und das ist ein gutes Gefühl. Sabine Jüngling, Haßfurt Evangelischer Frauenkreis Haßfurt Der Evangelische Frauenkreis Haßfurt hat rund 20 Mitglieder, versteht sich aber als offener Frauentreff mit Angeboten für alle interessierten Frauen. Der Kreis trifft sich monatlich zu Themenabenden, unternimmt Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, pflegt seit der Wende den Kontakt mit einer Frauengruppe in Hildburghausen, gestaltet zusammen mit dem Katholischen Frauenbund den jährlichen Weltgebetstag, richtet im Wechsel mit dem Katholischen Frauenbund das Haßfurter Frauenfrühstück aus. Der wichtigsten Termin: Donnerstag, 25. Juli 02, Uhr Miteinander feiern Ein Fest für Frauen im Rahmen der Haßfurter Begegnungswochen zwischen Einheimischen und Zuwanderern (Flüchtlinge, Aussiedler). Der Haßfurter Frauenkreis ist eingebunden in die Frauenarbeit im Ev.-Luth. Dekanat Rügheim. Zwei Frauenbeauftragte und drei Stellvertreterinnen vernetzen und unterstützen hier die evangelischen Frauengruppen vor Ort und vertreten Fraueninteressen in kirchlichen Gremien. Zusammen mit einem Frauenteam gestalten sie jährlich einen besonderen Gottesdienst und einen Frauentag. Ansprechpartnerinnen: Für den Frauenkreis: Irmtraut Neubert, Haßfurt Tel.: Dekanatsfrauenbeauftragte: Annegret Hunger, Haßfurt Tel.: Maria Fellermeyer, Ebern Tel.: Von Frau für Frau

14 Frau und Gesellschaft Frau und Gesellschaft Eine Gemeinschaft mit Frauen für Frauen: Der Katholische Deutsche Frauenbund Der kath. Frauenbund Hassfurt ist ein Zusammenschluss von Frauen unterschiedlichen Alters, eingebunden in den Diözesanverband Würzburg. Er bietet seinen Mitgliedern Gemeinschaft und Verbundenheit an und beschäftigt sich mit allen Themen, die Frauen aus den Bereichen Glauben - Leben - Handeln interessieren. Was heißt das konkret? Frauen zur Vertiefung ihres Glaubens anregen F rauen zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit verhelfen Frauen Information und Weiterbildung vermitteln Frauen zur Mitverantwortung und Mitwirkung in Gesellschaft, Staat und Kirche gewinnen Frauen und Gemeinschaft bieten, Geselligkeit pflegen Unser Jahresprogramm für 2002 liegt in der Stadtpfarrkirche und in der Ritterkapelle aus. Wir freuen uns über interssierte Gäste. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, sind Sie jederzeit zu unseren monatlichen Versammlungen herzlich willkommen, so z. B. zu unserem Frauenfrühstück am Im Jahresbeitrag von 24 Euro ist die monatliche Frauenzeitung engagiert enthalten. Es grüßt herzlich Ihr Vorstandsteam des Kath. Frauenbundes Hassfurt: Hildegard Reinhard, Marga Höfler, Rosi Eck. Auszug aus dem Jahresprogramm / : Tagesfahrt an den Bodensee Juli: Kochabend in der VBW-Küche, Mainmühle: Mediterrane Küche mit Chris Schrenk : (Donnerstag) Diözesanwallfahrt der Frauen : Kath. Pfarrzentrum: Ökumenischer Bildungsabend Islam (den Tag entnehmen sie bitte der Tagespresse) , 9:00-11:00 Uhr: Frauenfrühstück im Kath. Pfarrzentrum : Herbstwanderung nach Maria Limbach, Sternwanderung der umliegenden Frauenbundvereine Uhr: Rosenkranz und Eucharistiefeier , 20:00 Uhr: Kath. Pfarrzentrum: Vortag M. Schnitzer, Dipl. Psych., Psychosomatische Erkrankungen , 19:30 Uhr: Kath. Pfarrzentrum: Adventliche Eucharistiefeier, anschließend gemütliches Beisammensein Neueste gesellschaftliche Trends Familien-Comeback: Kinderkriegen wird als Kulturleistung re-definiert In Europa sinken seit Jahren die Geburtenraten. In Deutschland auf heute 1,34 Kinder pro gebärfähiger Frau, in Italien auf minimale 1,1. Jetzt weisen die ersten Anzeichen darauf hin, dass im kommenden Jahr eine Trendumkehr eintritt. In Frankreich stieg die Geburtenrate im Jahr 2000 und 2001 erstmals wieder an, auf inzwischen 1,9. Auch in anderen europäischen Ländern scheint sich die große Kinderverweigerung dem Ende zuzuneigen. Die Hintergründe: Die Debatte um Ganztagsschulen hat inzwischen auch die deutschsprachigen Länder erreicht. Allein im konservativen Bayern werden in den nächsten Jahren 80 Ganztagsschulen eröffnen. Der Staat arbeitet weiter an Programmen zur Unterstützung der Familien. Die Unternehmen bieten hochqualifizierten Müttern immer mehr Flexwork an. Qualifizierten Frauen wird zunehmend Teilzeitarbeit geboten. Eine neue Generation von selbstbewußten Frauen, die auch ihr Recht auf Schwangerschaft wieder formulieren kann, löst die feministisch, primär berufsorientiert geprägte Alterskohorte ab. Auch Männer kümmern sich mehr um Kinder. Die Ämter vermelden langsam steigende Zahlen von Vätern, die Erziehungsurlaub nehmen. Die Medien fördern neue Bilder von Elternschaft: Die Zeitschrift MOM, die unlängst auf den Markt kam, zeichnet das Bild einer coolen, stilistisch aufgewerteten Mutterschaft: Familien- Management wird in vielen Frauenzeitschriften als neue Tugend entdeckt (siehe auch: Heimische Göttinnen, in 2000x August 01 / S. 3). Die Familiendebatte wird in den nächsten beiden Jahren an Fahrt gewinnen. Das Doppelverdienermodell setzt sich zunehmend auch in Zentraleuropa durch. Neue Dienstleistungen und Vermögenskonzepte sind die Folge: Produkte und Angebote werden zunehmend auf ihre Familienfreundlichkeit hin überprüft. Individualisierung: Die Selbst-Kultur: Von der Egomanie zum Autotelischen Ich Die klassische Individualisierung gerät an ihre Grenzen. Singelisierung und narzistische Wirklichkeits-Konstruktion, die in den 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts den kulturellen Mainstream prägten, werden von einem Werteset des Soft-Individualismus abgelöst. Ein autotelisches Ich-Ideal entsteht: Selbst- Entwicklung wird das zentrale Thema der Kultur. Der Einzelne ist verantwortlich für sein Glück und seinen Erfolg, kann diesen aber nur in Kooperation mit anderen erreichen. In der neuen Teamwork- und Netzwerkkultur bilden sich die Strukturen einer einerseits individuellen, andererseits aber kooperierenden sozialen Welt. Dies führt schließlich auch zu einer Renaissance des Gemeinwohls und neuen Formen freiwilligen Sozial-Engagements. 26 Von Frau für Frau

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