Freier Verkauf:1. Nr. 10 / Juli bis Oktober Neuwerker Rundblick. Zeitung für die Insel und das Festland

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1 Freier Verkauf:1 Nr. 10 / Juli bis Oktober 2012 Neuwerker Rundblick Zeitung für die Insel und das Festland Mit Fahr- und Wattwagenplänen Seite 8

2 2 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli ,8 N, O Das sind Ihre Gastgeber im Winter Foto: Silke Fischer Da waren sie im letztem Sommer fast alle versammelt, die Kinder Neuwerks. Insulanerund Gästekinder, die sich übers Jahr gern und oft treffen und die Insel über alles lieben. Foto: Flechner Liebe Leserin, lieber Leser! im Hochsommer an den Winter denken? Es wird erfrischend sein, wenn Sie gerade in der Sonne liegen und Ihr Urlaubs-Kaltgetränk genießen. Uli Patzwahl hat für das NDR Fernsehen in der kalten und Urlauberfreien Zeit ein spannendes Feature von der Insel im Winterschlaf der keiner ist produziert. Lesen Sie seinen Drehbericht. Und sehen Sie extrem kalte Fotos vom Winter auf der Insel. Vielleicht können Sie ein Stück nachfühlen und denken im nächsten Winter an»ihre«insel Und noch etwas schwer Vorstellbares: Diebstahl auf Neuwerk. Ausgerechnet ein TV-Soap Star vergreift sich an den Tageseinnahmen eines Inselhotels! Und der Wirt wird zum erfolgreichen»hilfskommissar«. Und was gibt es Neues zum Erhalt der Nordbake? Der Förderverein Insel Neuwerk hat auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung ebenso wie die Insulaner schon vorher beschlossen, alles zu tun und zu helfen, damit das Bauwerk erhalten oder neu aufgebaut wird. Lesen Sie in Auszügen, was den Rundblick an Meinungen erreicht hat. Theodor Heuss, ehemaliger. erster und beliebter Bundespräsident auf Neuwerk? Jawohl, und er hat auf der Insel gezeichnet. Leider ist es uns nicht gelungen, die Zeichnung zu beschaffen. Nach dem Jubiläum 700 Jahre Turm nun einhundertjähriges: die Inselschule feiert im September! Und nicht nur das ist ein Anlass zum feiern, der NEUWERKER RUNDBLICK erscheint seit fünf Jahren. Grund genug, all denen auf diesem Wege ganz herzlich für ihre Mitarbeit, für die Texte und tollen Fotos, für die Unterstützung bei Verteilung und Verkauf, für die in den letzten beiden und den nächsten Jahren Übernahme als Beilage in den Cuxhavener Nachrichten und den Mitarbeitern der Zeitung zu danken. Es war und ist eine tolle Zu- und Zusammenarbeit! Viel Spaß, gute Unterhaltung und auf ein Wiedersehen auf Neuwerk Ihr Ralf Flechner, Herausgeber IMPRESSUM NEUWERKER RUNDBLICK Zeitung für die Insel und das Festland m.medienproduktion GmbH, Hamburg Erscheint als Beilage in den CUXHAVENER NACHRICHTEN in Kooperation mit der Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG. Kaemmererplatz 2, Cuxhaven, Telefon: (04721) 585-0, Fax: (04721) Auflage: Exemplare Redaktion: m.medienproduktion GmbH Ahornweg 19, Hamburg, Tel.: (040) , ralf.flechner@t-online.de Ralf Flechner (rf) (V.i.S.d.P.) Anzeigenverkauf Lothar Arndt, Telefon (04721) , Fax (04721) , larndt@cuxonline.de und m.medienproduktion, Tel.: (040) , Fax: (040) , ralf.flechner@t-online.de Satz, Grafik und Gestaltung: Hauke Brüggemann Druck: Druckzentrum Nordsee, Am Grollhamm 4, Bremerhaven Alle namentlich gezeichneten Beiträge sind in der Verantwortung der Autoren Titelfoto: Peter Ebert

3 Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Rundblick 3 Löffler nicht nur in Afrika, sondern auch im Wattenmeer VON MAX FADER want to eat soup but don t have a spoon, Ifyou then you have to ask them!«(deutsch:»wenn du Suppe essen willst, aber keinen Löffel hast, dann must du die hier fragen!«), sagte Dembo Sonko im Februar diesen Jahres zu mir, während er auf vier reiherähnliche, weiße Vögel zeigte, welche über uns flogen. Wir beide verfolgten die Tiere, bis sie in den Bewässerungsrinnen der Reisfelder landeten: Diese besonderen Tiere wollten wir uns ganz genau anschauen! Dembo Sonko ist»vogel-führer«im kleinen westafrikanischen Staat Gambia und war mit mir für zwei Wochen in diesem Vogelparadies unterwegs, um mir möglichst viele spannende Arten zu zeigen. Er kennt die besten Stellen, selbst für sehr seltene Vögel. Die vier schneeweißen Vögel fügten sich gut in die westafrikanische Fauna ein, wo man so manchen schrägen Vogel erblicken kann: Hammerköpfe und Stelzenläufer tummeln sich zwischen Krokodilwächtern und Zimtrollern. Schon die Namen lassen exotisches Aussehen vermuten. Löffler sind große, helle Schreitvögel, welche eine Körperlänge von bis zu 80 cm erreichen. Wenn sie ruhen, also auf einer Sandbank oder in der Salzwiese stehen und ihren Kopf im Gefieder verstecken, sind sie leicht mit Großmöwen oder Silberreihern zu verwechseln. Wenn sie jedoch ihren Kopf, besonders ihren löffelförmigen langen Schnabel zeigen, sind sie unverwechselbar. Dieser dient ihm zur speziellen Nahrungssuche im Flachwasser, wo er vor allem kleine Krebse, Fische und Schnekken frisst. Hierbei watet er manchmal bis zum Bauch durch Wasserlöcher und Priele, was seine langen Beine möglich machen, und durchsiebt dabei mit typischen Seitwärtsbewegungen des Kopfes das Wasser. Zur Nahrungssuche verlässt er sich nahezu komplett auf die Tastsinneszellen, welche sich an der Innenseite der S c h n a b e l - spitze befinden. Und da der Löffler einen sehr verbreiteten Schnabel besitzt, hat er b e s o n d e r s viele von diesen Zellen, welche die Augen unter Wasser ersetzen. Mit leicht geöffnetem Schnabel schreitet er durch das Wasser, sobald ein Organismus den Schnabel berührt, schnappt dieser reflexartig zu. Wie viele an Wasser gebundene Vögel zieht der Löffler im Winter in den Süden, da Frost und Eisgang den Zugang zur Nahrung behindern. Die meisten Individuen ziehen von ihren Brutgebieten im Wattenmeer westwärts an der Atlantikküste entlang und überqueren das Mittelmeer bei Gibraltar, um im nördlichen oder westlichen Afrika zu überwintern. Östliche Population ziehen häufig über den Bosporus nach Ostafrika. Bereits ab Mitte März kehren die Vögel wieder nach Mitteleuropa zurück. Dort angekommen bilden sie mit Artgenossen häufig kleine Kolonien und fangen umgehend mit dem Bau des Nestes an. Dieses kann einen gewaltigen Durchmesser von bis zu 70 cm erreichen und sogar eine ähnliche Höhe und wird auf umgeknicktem Schilf, Quellerbewuchs, manchmal auch auf Bäumen errichtet. Das Weibchen legt im April/Mai 3-5 Eier, welche 21 Tage bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen werden die Jungen von beiden Elternteilen betreut, die Lütten sind n ä m l i c h Nesthocker: Erst nach ca. 4 Wochen verlassen sie das Nest, die gleiche Zeit brauchen sie dann nochmal um komplett flugfähig zu sein. Kaum im Brutgebiet eingelebt unterliegen auch die Jungvögel dem Phänomen des Vogelzugs, dem so viele Vogelarten unterworfen sind. Zwei Wochen später, nach meiner Afrikareise wieder auf Neuwerk angelangt, konnte ich im Ostvorland tatsächlich den ersten Löffler des Jahres beobachten. Diesen mit den Ibissen verwandten Vogel gab es jedoch nicht schon immer im Deutschen Wattgebiet: Vor ca. 20 Jahren wurde er in Deutschland noch als ausgesprochene Seltenheit angesehen, an eine Brut auf deutschem Boden war damals noch gar nicht zu denken. Zu diesem Zeitpunkt brüteten jedoch in den Niederlanden um die 500 Paare, was eine Ausbreitung auf andere und weiter entfernte Gebiete ermöglichte. Die Niederlande war den Löfflern auf den Punkt gebracht einfach nicht groß genug. In den Folgejahren häuften sich die Sichtungen im deutschen Küstengebiet. Unsere Entfernung zu den damals bekannten deutschen Brutgebieten und das gehäufte Auftreten auf Neuwerk ließ auf eine zeitnahe Brut im hamburgischen Wattenmeer hoffen, welche jedoch noch einige Jahre auf sich warten ließ. Im letzten Jahr war es dann soweit: Bei einer Kormoran-Zählung auf Nigehörn konnten 3 Nester des Löfflers gefunden werden. Der Löffler war erfolgreicher Brüter im Nationalpark! Man muss also nicht unbedingt nach Afrika reisen um spektakuläre Vögel zu sehen, sondern einfach hier die Augen offen halten. Max Fader ist FÖJ ler 2011/12 (Freiwilliges Ökologisches Jahr) beim Verein Jordsand auf der Insel Neuwerk Fotos: Schrey/Fader

4 4 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli 2012 Winter auf Neuwerk VON ULI PATZWAHL Als ich vor bald zehn Jahren der maretv-redaktion des NDR vorschlug, mal ein Stück über die Wattwagenpferde von Neuwerk zu machen, wurde ich belächelt:»uli! Wir machen doch kein Pferde - TV.«Trotzdem wurde das Thema geprüft, schließlich für gut befunden und dank der tatkräftigen Unterstützung von Familie Fock haben wir im Herbst 2004 die ersten Schritte von Fuchs»Dutch«vor dem Wattwagen und im Watt vor Neuwerk mit der Kamera beobachtet. Das Stück ist seitdem vielfach gesendet worden und war sogar Bestandteil der ersten maretv-dvd-collection. Als ich dann 2008 einer anderen Redaktion im NDR vorschlug, einen 60-Minuten-Film über den sommerlichen Insel-Alltag zu drehen, wurde ich trotzdem erneut gefragt:»gibt die Insel denn 60 Minuten her?«es hat also schon etwas mit persönlichem Ehrgeiz zu tun und mit dem Glauben an den öffentlich-rechtlichen Auftrag des NDR, dass wir Torsten Gerbsch: Kamera, Tarja Kühne: Ton und ich als Autor im letzten Winter 90 (!) Minuten Fernsehen über den winterlichen Alltag auf Neuwerk gedreht haben. Uns war von Anfang an klar: wir kommen in einer Zeit, in der sich Insel, Inselnatur und Insulaner eigentlich von den vielen Besuchern im Sommerhalbjahr erholen. Die Insulaner haben mit Instandhaltungen in ihren Häusern und Betrieben zu tun, mit Pferdepflege und Vogelbeobachtung. Wege, Weiden, Deich und Vorland haben sie im Auge, und wenn die Tage wieder länger werden, richten sie die Baustellen ein, die nötig sind, um die Insel so besuch- und erreichbar zu machen wie im Vorjahr. Fernsehen kann man da nicht gebrauchen aber was tun, wenn sich Fernsehen genau dafür interessiert? Wir haben nur einige Neuwerker, nicht alle, in der Zeit zwischen Oktober und April immer wieder besucht, aber wir sind doch allen dankbar, dass sie uns haben gewähren lassen. So haben wir uns also durch das Winterhalbjahr treiben lassen. Die letzte Fähre haben wir verabschiedet und damit auch den Bordgastronom Egon in den Ruhestand. Bei der Überfahrt der letzten Inselgäste mit dem Wattwagen waren wir dabei und beim Zusammentreiben des Pensionsviehs. Wir haben mit den Inselkindern Halloween gefeiert, an einem ihrer Insel-Wochenenden, und sind während der Woche mit der einzigen Neuwerker Schülerin, mit Kaya, die noch nicht zum Internat in Bad Bederkesa geht, zur Inselschule gegangen, in die 3. Klasse. Wir haben ihren Hund und Sportsfreund Nala als Fast-Noch-Welpen kennen gelernt, waren mit ihm und dem familiären Anhang Schlittschuhlaufen in den Prielen des Nordvorlandes und standen mit Vogelwartin Imme Schrey immer wieder am Radarturm, die Augen in Richtung Nordbake:»Ich schwöre Euch, eben waren die Wanderfalken noch da!«wir waren ganz früh und ganz spät unterwegs und haben ganz schön geflucht, über Kälte und Regen, die wir in unserer Erinnerung jetzt nicht missen wollen. Wir haben keine hohe Sturmflut erlebt, aber ziemlich schlechtes Wetter und eine märchenhafte Insel im Eis, im Februar, als wir schon dachten, dass der Winter vorbei ist. Warum machen wir das? Mit einer Fernseh-Idylle haben meine Erfahrungen auf der Insel wenig zu tun, deshalb komme ich nicht. Ich finde auf Neuwerk aber eine Unverblümtheit und Klarheit, die ich aus den meisten anderen Zusammenhängen meiner Arbeit nicht kenne. In den Situationen und Gesprächen, die wir begleitet haben haben, gibt es einen deutlichen Fokus: wenn auf Neuwerk über ein Thema gesprochen wird, dann geht es nicht gleichzeitig noch irgendwie um fünf andere. Hier, und das ist für mich ganz kostbar, gibt es weniger Überlagerungen als anderswo. Und zu diesem»inhaltlichen«eindruck passt der optische und der akustische: natürlich ist es für unsere Tonfrau Tarja ein Glück, dass sie beim»ton-angeln«nicht den ganzen Tag versuchen muss, den Verkehrslärm auszublenden. Natürlich freut sich Kameramann Torsten, wenn gerade nur eine Person, z.b. Afra Griebel, in der großen Landschaft unterwegs ist, im Watt, und den Blick fast von allein auf sich zieht und vielleicht noch auf Traber Harvey, den sie gerade trainiert.»winter auf Neuwerk«, 3x30 min, im NDR-Fernsehen am 7., 14. und 21. November 2012, jeweils um 18:15 Uhr. Fotos: Uli Patzwahl

5 Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Rundblick 5 Abgeschnitten: Neuwerk im Eis versunken Trotz Sommerblumen und strahlend blauem Himmel wollen wir unseren Blick auf den vergangenen Winter richten. Kaum vorstellbar für den Insel-Besucher in der warmen Jahreszeit, dass das kleine Eiland vollständig von der Außenwelt abgeschnitten sein könnte. Strenger Frost hatte auch zur letzten Jahreswende zur Folge, dass Watt und Küstenlinie der Insel von Packeis bedeckt war, Schiffe und Trecker kein Durchkommen hatten, nur der Luftweg blieb als letzte Möglichkeit übrig. In den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten ist das häufig zur Winterzeit der Fall. Die Inselbewohner richten sich darauf ein, bevorraten sich mit allem Notwendigen. Auch im Winter 1934 waren die Insulaner abgeschnitten. Ein Antwortbrief (rechts) des damaligen Neuwerkers Georg Zars an eine Hamburger Schulklasse, die gerade zuvor auf der Insel war, zeugt von den Umständen. Daheimgebliebene Neuwerker beim Alstervergnügen der besonderen Art. Fotos: Silke Fischer und Werner Flegel Den Brief von Georg Zars hat Wiebke Diercks in ihren Unterlagen gefunden. Solche und andere Dokumente werden vom Gemeinnützigem Förderverein Insel Neuwerk gesammelt und aufgearbeitet. Haben Sie Interesse an einer Mitarbeit? Schreiben Sie uns: Gisela Aufderheide, Reinekestr.25, Cuxhaven oder per Mail: fr.w.aufderheide@t-online.de.»... Einsam ist s nun hier und wo Ihr geschlafen habt, stehen nun die Kühe, Ochsen und Kälber im Stall. Schaut man über den Deich, dann sieht man rund um die Insel nichts weiter als Eisberge und Eisschollen, die alle aus der Elbe von Hamburg kommen, auf dem Watt durch die Ebbe und Flut zusammen gedrückt werden und sich zu Bergen türmen. Kein Wagen und kein Schiff kann zur Insel und wenn wir die Weihnachtspost haben wollen, dann gehen zur gleichen Zeit von Duhnen und Neuwerk die Männer in langen Seestiefeln, die Pudelmütze auf dem Kopf und Eispickeln los.... Schließlich sahen wir auch nicht mehr den Leuchtturm. Die Pricken waren vom Eis wegrasiert, von der Küste nichts zu sehen, so irrten wir umher, bis wir endlich die Duhner trafen. Nun ging es zurück. war der Hinweg schon sehr schwierig, so lässt sich der Rückweg vor Strapazen kaum beschreiben. Zwei Mann vom Arbeitsdienst brachen im Eis zusammen. Jeder von uns hatte ungefähr Pfund auf dem Rücken, dann mussten noch zwei Mann getragen werden, die gefürchtete Flut begann zu steigen, wir waren noch ca Meter vor der Insel. Dauern brachen wir ein und standen bis zum Brustkorb im Wasser. Nun musste gerutscht werden, also über dem mürben Eis auf dem Bauch rutschen. Nach 5 Stunden hatten wir die Insel erreicht... Nun wisst Ihr, unter welchen Umständen Euer Weihnachtsgruß hier angekommen ist...«

6 6 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli 2012»Napoleon«auf Neuwerk VON KARSTEN BRONK Napoleons militärischer Arm reichte nicht nur weit nach Osten, auch auf allen Weltmeeren wollte er die Macht an sich reißen, denn schließlich war dies eine der Schlüsselpositionen für Reichtum durch Handel. Weshalb es auch immer wieder zu schweren Seegefechten mit der englischen Flotte kam, die sich ihre damalige Vormachtstellung auf den Ozeanen auf keinen Fall vom kleinen Korsen streitig machen lassen wollte. Um Großbritannien von seinen lebenswichtigen Seewegen abzuschneiden, verhängte Napoleon 1806 die Kontinentalsperre. Aber für eine lückenlose Überwachung braucht man viele Schiffe und Besatzungen. Und da der Korse nicht in ausreichender Zahl über Beides verfügte, blühte bald der Schmuggel an den Küsten. Schließlich konnten Schiffsführer und ihre Besatzungen sehr schnell reich werden und das Risiko erwischt zu werden, war zunächst auch nicht sehr hoch. Schmuggelfelsen Eines der bekanntesten Schmuggelnester in der Nordsee war das zu dieser Zeit englische Helgoland. Und einer der erfolgreichsten Schmuggler im Dienste der Engländer hieß Claus-Jacob Reimers, Kapitän und Lotse auf Helgoland. Schon sein Vater arbeitet als Fischer und Lotse, weshalb der 1783 auf Helgoland geborene Claus Reimers die Gewässer wie seine sprichwörtliche Westentasche kannte. Und nachdem er als junger Lotse auf Helgoland mit Mut und Können dabei half, die Beatzung und Ladung eines in Seenot geratenen englischen Seglers zur retten, wurde auch die britische Marine auf den jungen Kapitän aufmerksam. Schnell wurde man sich einig und Claus Reimers segelte vom englischen Helgoland zum Festland, um Depeschen, Waren und Agenten nach Ritzebüttel, so hieß Cuxhaven damals, zu schmuggeln. Aber das Festland war in französischer Hand und jeder Segler wurde im Hafen von den Besatzungstruppen durchsucht. Deshalb nutzte Claus Reimers die Insel Neuwerk als Stützpunkt für seine Schmuggelfahrten. Nicht nur, dass von hier die Sperre mit dem Weg durchs Watt nach Ritzebüttel trotz Überwachung berittener Soldaten leicht zu umgehen war, auch hatte Claus Reimers eine Verbündete auf Neuwerk: Catharina Witteke, die Tochter des Neuwerker Leuchtturmwärters. Lichter in der Nacht Stundenlang beobachtet die Leuchtturmwärtertochter vom 45 Meter hohen Neuwerker-Turm die See und das Watt und gab nachts mit einer Öllaterne ihrem Claus Lichtzeichen aus der Turmstube, ob der Seeweg nach Neuwerk frei war. Und bevor die abgesetzten englischen Spione durchs Watt nach Ritzebüttel liefen, hatte Catharina auch den freien Weg durchs Watt ausbaldowert. Auch damals schon war das Watt für jeden gefährlich der sich nicht auskannte. Und viele der französischen Soldaten kamen vom Land und nicht aus der Gegend, weshalb sie sich nur widerwillig ins ihnen unbekannte und gefährliche Watt begaben. Schiffbruch Aber nicht immer ging alles gut. Mit seiner schnellen Schaluppe»König von England«war Claus Reimers seinen napoleonischen Verfolgern oft entwischt, dem rauen Winterwetter aber nicht. Im Winter 1809/1810 zerlegten vor Neuwerk Eisschollen seinen schnellen Holzsegler und nur mit knapper Not konnten sich Reimers und seine Mannen auf die Scharhörn Bake retten, wo sie 48 Stunden ausharren mussten, bevor die Neuwerker die bibbernden Seeleute durchs Watt mit ihren Pferdefuhrwerken vom Holzseezeichen retten konnten. Napoleon war wenig amüsiert über die erfolgreichen Jungs von der Küste, weshalb er Truppen und Kanonen auf Neuwerk stationierte. Und weil in den Jahren der Leuchtturmwärter von Neuwerk gestorben war, und die Franzosen herausbekamen, wer dem Reimers auf der Insel Neuwerk geholfen hatte, war Catharina schutzlos und in höchster Gefahr verhaftete und wegen Spionage gegen Frankreich hingerichtet zu werden. In einer lebensgefährlichen Aktion rettete Claus Reimers seine Catarina von Neuwerk, brachte sie nach Helgoland, wo sie heirateten und 14 Kinder großzogen war die Kontinentalsperre zu Ende und Claus-Jacob Reimers wurde an seinem Lebensende, für 60 englische Pfund jährlich, Signalgeber auf Helgoland. Die goldene Nadel der Engländer, als Anerkennung für die Schmuggeldienste, musste er mit über siebzig, kurz vor seinem Tod 1854, versetzen. Denn die Briten blieben ihm einen Großteil seines Blockadebrecher-Lohnes schuldig. Karsten Bronk (im Foto rechts; hier mit seinen Wattführer-KollegInnen) ist waschechter Hamburger Jung und seit seiner Kindheit mit der Insel Neuwerk verbunden. Er arbeitet als Wattführer und freier Autor. Wer Lust hat mit ihm durchs Watt nach Neuwerk zu wandern:

7 Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Rundblick 7 Im September wird gefeiert: 100 Jahre Inselschule Neuwerk VON GISELA TIEDEMANN 1912 die Kassen der Hansestadt Hamburg müssen gut gefüllt gewesen sein. Endlich bekamen die Inselkinder ein richtiges Schulgebäude und der Insellehrer eine herrschaftliche Wohnstatt. Nach langen Jahren der notdürftigen Unterbringung der Inselkinder und der Lehrer, die zum Teil unverheiratet sein und im»reihetisch«bei den Neuwerker Bauern essen mussten, wurde am 19. September 1912 die Einweihung des neuen Schulgebäudes auf der Insel Neuwerk gefeiert. Wohnen und Arbeiten unter einem Dach und für den Lehrer, dessen Besoldung damals mehr als bescheiden war, ein Zubrot gab es durch die Möglichkeit der Vermietung an Kurgäste. Neuwerk wurde als Urlaubsort von der»feinen Gesellschaft«entdeckt. Am 19. September 2012 werden 100 wechselvolle Jahre Inselschulleben Revue passieren. Im und um das Schulhaus Neuwerk 5 wird die Gäste ein abwechslungsreiches Programm erwarten. Es wird mit ehemaligen Schülern und Lehrern gefeiert, mit all denen, die gern auf die kleine Insel kommen und mit der Schule Erinnerungen verknüpfen. Vielleicht zeigt die letzte Schülerin des»babybergs«aus den Jahren 1996 bis 2003 ihre Schule und die derzeitige Lehrerin ihre beeindruckende Dienstwohnung. Noch ein Jahr mit einer Schülerin, dann muss die Schule wieder auf den Nachwuchs warten. Ein Kind kann schon laufen und das zweite hat am 19. September 2012 seinen»stichtag«. Möge mit dem Geburtstag der Schule eine glückliche Geburt zu feiern sein. Wer mit feiern möchte, ist herzlich eingeladen. Der Insel verbunden, kennen alle die Tücken der Anfahrt. Am Schulgeburtstag ist»doppeltide«: die Wattwagen fahren um 9.15 Uhr ab Sahlenburg und abends gegen 20 Uhr zurück (Voranmeldung erforderlich), die M.S. Flipper fährt um Uhr ab Cuxhaven»Alte Liebe«und um 16 Uhr ab Neuwerk (Rückkehr in Cuxhaven gegen Uhr). In der»kernzeit«der Feierlichkeiten von Uhr bis Uhr hoffen die Veranstalter auf prominente Redner aus Hamburg und eine rege Teilnahme vieler Gäste. Lassen Sie sich überraschen. Gisela Tiedemann war die Insellehrerin von 2002 bis 2009

8 8 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli 2012 Juli Cuxhaven Neuwerk Neuwerk Cuxhaven Seehunde Schiff ab Wattführung Wattwagen Schiff ab Wattwagen NW Hafen Cuxhaven Duhnen Sahlenbg. Sahlenburg Neuwerk August Cuxhaven Neuwerk Neuwerk Cuxhaven Seehunde Schiff ab Wattführung Wattwagen Schiff ab Wattwagen NW Hafen Cuxhaven Duhnen Sahlenbg. Sahlenburg Neuwerk

9 Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Rundblick 9 September Cuxhaven Neuwerk Neuwerk Cuxhaven Seehunde Schiff ab Wattführung Wattwagen Schiff ab Wattwagen NW Hafen Cuxhavren Duhnen Sahlenbg. Sahlenburg Neuwerk »Die Inselseite«, hier kann man auch aktuell Neues von Neuwerk erfahren und jeweils den neusten NEUWERKER RUNDBLICK ansehen: Die Seiten des Nationalparks: Nationalpark-Haus: Die Fahrpläne der M.S.Flipper: Die Neuwerker Wattwagenbetriebe: Volker Griebel: Werner Fock: Thomas Fischer ( ): fischer.wattwagen-neuwerk@t-online.de Hier kann man sich den aktuellen Tidenkalender ansehen: Die Hotels und Pensionen auf Neuwerk: Das Alte Fischerhaus (auch Strohlager): Haus Seeblick (auch Strohlager): Hus Achtern Diek (auch Strohlager): Oktober Cuxhaven Neuwerk Neuwerk Cuxhaven Seehunde Schiff ab Wattführung Wattwagen Schiff ab Wattwagen NW Hafen Cuxhaven Duhnen Sahlenbg. Sahlenburg Neuwerk (Quelle: / Änderungen vorbehalten) Neuwerk im Internet Neuwerker Turm: Nige Hus und «Zum Anker «: Rustikales Strohlager ( ): fischer.wattwagen-neuwerk@t-online.de Die Inselschule: Schullandheim am Turm: Schullandheim Meereswoge: Kinder- und Jugendcamp Neuwerk: Den «Gemeinnützigen Förderverein Neuwerk e.v. «findet man unter Auch der Neuwerker Rundblick hat seine eigene Hompepage (im Aufbau): Den Neuwerker Rundblick kann man sich online ansehen auf: Neuwerkshirts und viele andere nette Souvenirs gibt es nicht nur in der Neuwerkstatt auf der Insel neben der Schule, auch unter:

10 10 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli 2012 Nachwuchs auf den Vogelinseln VON IMME SCHREY Die Scharhörner Vogelwartin Sarah Schröder wurde an einem Morgen auf ganz besondere Weise überrascht. Zwar konnte sie auf drei ihrer letzten Vogelzählungen jeweils eine Graugans in der Nigehörner Düne beobachten, so war sie dennoch erstaunt über vier Graugans-Paare mit insgesamt 22 Gösseln, die sie am 8. Mai im westlichen Watt vor Nigehörn beobachten konnte. Nach ihrer Rückkehr nach Scharhörn sah sie am Abend zwei Paare mit Küken direkt vor ihrer Hütte Richtung Norddüne spazieren. Vermutlich unterwegs auf der Suche nach Süßwasser. Drei Tage später folgte ein weiteres Überraschungserlebnis: Zu einer Zählung auf Nigehörn stolperte Sarah fast über ein vom Beobachtungsturm nicht einsehbares Gelege, die auffliegende Graugans saß auf sechs Eiern. Es werden also mindestens 5 Brutpaare Graugänse auf Nigehörn vermutet, Neulinge vor Ort, nachdem im vergangenen Jahr bereits 3 Paare Löffler (ein erfolgreich großgezogenes Küken) eine neue Brutart auf Nigehörn boten. Am 20. Mai diesen Jahres konnte Sarah Schröder zunächst einen Löffler mit Nistmaterial im Schnabel beobachten. Inzwischen wurden 2 Individuen dicht beieinander und ein Löffler etwas entferntet gesichtet. Erfreulicherweise wurden auf Scharhörn in diesem Jahr wieder brütende Zwergseeschwalben und Lachmöwen entdeckt. In den letzten Jahren waren sie nur seltene Bewohner der Vogelinsel. Stolze Graugans-Eltern mit Nachwuchs (li.) Graugansgelege (re.) (Fotos: Schröder) Theodor Heuss auf Neuwerk Der Bundespräsident zeichnete den Neuwerker Turm Im Juni 1952 stattete Theodor Heuss, der erste Bundespräsident, Cuxhaven einen Kurzbesuch ab. Obwohl es kein offizieller Besuch war, wurde er von den Cuxhavenern begeistert empfangen. Vormann Peter Hartmann holte mit dem Seenotrettungboot»Hindenburg«den Bundespräsidenten in Brunsbüttel ab. Theodor Heuss hatte dem mehrhundertfachen Lebensretter ein Jahr zuvor das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Nach einer Ehrenrunde vor der Alten Liebe und vielen Terminen in Cuxhaven ging es nach Duhnen.»Schon von weitem hörte man das Rauschen des Händeklatschens, mit dem die Menschen, die vom Duhner Ortseingang an Spalier bildeten, den anfahrenden Bundespräsidenten begrüßten«hieß es in der Cuxhavener Presse vom 30. Juni In Duhnen wartete bereits Otto Brütt mit einem Wattwagen auf den Bundespräsidenten. Wie früher bei Besuchen von Hamburger Senatoren üblich, wurden vier Pferde vor den Wattwagen gespannt, und ein Vorreiter ritt voran. Begleitet wurde der Bundespräsident von Hinrich Wilhelm Kopf, dem Landtagspräsidenten Carl Olfers, der auch Cuxhavener Oberbürgermeister war, und einigen Cuxhavener Honoratioren. Dazu kam noch ein zweiter, zweispänniger Wattwagen für die übrigen Begleiter. Bevor es aber losging, durchbrach die begeisterte Menge die Absperrung, um Theodor Heuss aus der Nähe zu sehen. Danach konnte die Fahrt durch das nächtliche Watt beginnen.»und über dem Watt lag der zartgetönte Abendhimmel, dessen letzter Widerschein sich in den Pfützen widerspiegelte. Fern leuchtete das helle Licht des dicken Neuwerker Turms, dem die sieben Pferde in raumgreifenden Schritten zustrebten«, hieß in der Cuxhavener Zeitung vom 30. Juni Auch auf Neuwerk gab es trotz der zweistündigen Verspätung viel Jubel.»Auf der Insel erwartete die Gäste gegen Uhr ein begeisterter Empfang. Eine Schulklasse hatte am Deich Spalier gebildet, überreichte Blumen und sang ein Lied. Am Fuße des Turmes grüßten die Kinder des Schullandheimes und die Neuwerker den Bundespräsidenten. Wieder gab es Blumen und Gesang. Durch die Nacht klang das Lieblingslied Hinrich Wilhelm Kopfs:»Wo de Nordseewellen trekken an den Strand...«. VON KURT EISERMANN Ortsobmann Fischer hieß den hohen Gast auf geschichtlichem Boden willkommen und überreichte ihm ein Bild des Malers Brodkorb. Anschließend saß man in froh-besinnlicher Runde in Hanna Meeskes gemütlicher Turmschänke«. (Cuxhavener Presse 30. Juni 1952) Am nächsten Morgen»sah man den Bundespräsidenten auf dem Deich sitzen. Mit dem Rücken zum Festland. Er genoß das unvergleichliche Bild des wuchtigen Turms und zeichnete ihn. Der Literaturprofessor ist ein bekannter Maler. So nebenbei. «Am Vormittag musste der Bundespräsident Neuwerk wieder verlassen, um Termine auf dem Festland wahrzunehmen. Zwei Neuwerker Wattwagen brachten Theodor Heuss zur Hundebalje. Dort ging er wieder an Bord der»hindenburg«. Peter Hartmann brachte den Bundespräsidenten»in rascher Fahrt«nach Wilhelmshaven.

11 Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Rundblick 11 Abriss, Neubau oder auf Nimmerwiedersehen? Neuwerks Nordbake Der RUNDBLICK hatte im Frühjahr um Meinungen zur gefährdeten Nordbake gebeten. Ein tolles Echo, das wir nur in Auszügen wieder geben können. Aber eindeutiger Tenor ist: Wir wollen sie behalten, so oder so! Der Inselobmann: Für die Neuwerker sind Ostbake, der Turm und die Nordbake unveränderliche Bestandteile unserer Insel-Silhouette. Was historisch sich über Jahrhunderte entwickelt hat, darf nicht verändert werden. Wir wollen alles dafür tun, die Nordbake zu erhalten bzw. neu zu bauen. Wir sind uns klar darüber, dass dies nur mit der vollen Unterstützung unserer Heimatstadt Hamburg zu erreichen ist. Volker Griebel, Hus Achtern Diek, Neuwerk Ein Gastgeber: Der Rundblick-Leser aus Oesterreich: Unsere Gäste lieben die Ich bin ein begeisterter Liebhaber der Insel Neuwerk, wenigen»wahrzeichen«, habe sie kennengelernt und werde immer wieder gerne die die Insel hat und kommen, vielleicht sogar auch dort wieder längere Zeit verfolgen mit großer verbringen!! Ich informiere mich auch viel im Internet und Sorge den Verfall der lade mir immer den "Neuwerker Rundblick" herunter. Nordbake. Für uns und Jetzt geht es um die Nordbake: Ich bin dafür, dass diese unsere Gäste wäre es ein wieder, so wie die Ostbake, neu errichtet wird. Ich glaube, großer Verlust, wenn die dass auch hier die Stadt Hamburg oder vielleicht auch Nordbake aus unserer andere Organisationen helfen werden! Auch wünsche ich Skyline verschwindet. mir, dass die Inselschule nach 100 Jahren, auch nach Gemeinsam wollen wir diesem Jahr, wenn es dann kein Kind mehr gibt, die diese alles tun, damit das besucht, trotzdem später mal weitergeführt werden nicht geschieht. kann. Wenn ich könnte, würde ich alles tun, damit die Werner Fock, Insel so bleibt, wie sie ist! Das Alte Fischerhaus, Harald Pfanzagl, Oesterreich Neuwerk Der Insel-Fotograf: Ja, ja die Nordbake... gehe ja auch in meinem Artikel (Maiheft der Zeitschrift "Naturfoto") darauf ein. Da habe ich auch schon beängstigende Bilder gemacht. Reinhard Mischke, Hannover Die Bernstein-Frau: Welch ein Anblick, wenn ich bei Ebbe vom Rand des Fahrwassers auf meine Insel blicke: das Dreigestirn aus Nordbake, Turm und Ostbake. Das soll und wird so bleiben, solange es die Insel gibt. Wiebke Diercks, Stintstedt Die Inselmalerin: Es wäre höchst bedauerlich, wenn dieser Teil der Neuwerk Silhouette demnächst nur noch auf Postkarten oder Malereien wieder zu finden ist. Die Nordbake ist ein Stück Kulturgeschichte, die zu Neuwerk gehört wie Ebbe und Flut. Heike Brinkmann, Neuwerk Die Insel Freunde aus Sachsen: Als wir 1991 zum ersten Mal an der Nordsee und auf der Insel Neuwerk waren, sind wir bei unserer ersten Wattwanderung auch rund um die Nordbake gelaufen. Wir waren erstaunt über die Größe dieses Bauwerks. Seit dieser Zeit waren wir nun schon fünfzehn Mal auf der Insel. Unser erster Wattgang geht immer zuerst zur Nordbake. Als wir damals die zerstörte Ostbake gesehen hatten, hofften wir, dass der Nordbake nicht das Gleiche geschieht. Im Urlaub 2011 freuten wir uns riesig, dass die Ostbake in aller Schönheit wieder aufgebaut war. Um so trauriger waren wir, dass die Nordbake sehr beschädigt ist und hoffen nun, dass sie -wie die Ostbake- bald wieder erstrahlen kann. Wir würden auch gern mit einer kleinen Geldspende dazu beitragen. Unter der Losung: Wie der Dom zu Köln und der Eiffelturm zu Paris, so gehören die Ostbake und die Nordbake zur Insel Neuwerk! Familie Rascher aus Crimmitschau Die "Insel-Förderer": Unvorstellbar: Neuwerk ohne Nordbake. Wir wollen alles uns Mögliche tun, damit unsere Insel ihre Silhouette behält. Die Nordbake ist eines der letzten erhaltenen historischen Seezeichen, auch wenn dieses für die Seeleute keine Funktion mehr hat. Für die Seh-Leute bleibt es eine äußerst wertvolle Orientierung. Ralf Flechner, 1.Vors. Förderverein Insel Neuwerk, Hamburg/Neuwerk

12 12 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli 2012 Jeder Tag ein anderes Scharhörn VON SARAH SCHRÖDER Der Blick in die Ferne, zum Aufwachen große Pötte auf der Elbe, Austernfischerrufe und Fluggeräusche von Brandgänsen durch das offene Fenster. Eine kühle Brise beim Öffnen der Haustür. Die Möwen sitzen alle auf ihren Nestern und verstecken sich zwischen den Gräsern. Nebenan Radarturm und Leuchtturm von Neuwerk. Dann ein frisch aufgebrühter Kaffee. Der Blick nach draußen während des Frühstücks freut mich. Es sind nicht nur Watvögel hier, sondern auch jede Menge Singvögel. Neben Wiesenpiepern und Grauschnäppern sitzt auch mal ein Kukkuck in der Rosenhecke. Es ist wunderschön hier. Und es wird glücklicherweise auch nach zwei Monaten auf Scharhörn nicht zur Gewohnheit. Jeder Tag ist besonders. Und anders. Zurzeit bin ich nicht selten den ganzen Tag mit Vögel gucken und Kartieren beschäftigt. Jeder Vogel soll seinen Brutplatz-Kringel auf einer meiner Karten von Scharhörn Junior Ranger: oder Nigehörn haben. Das erfordert viel Geduld, Konzentration und Bleistiftspitzen. Und natürlich einen guten Zeitplan, der mit Sarah Schröder in Aktion dem Tidekalender geht. An anderen Tagen ist viel Zeit um ins Watt zu gehen, den Schlickkrebsen beim Knistern zuzuhören, die kleinen Garnelen im Priel zu beobachten und zu sehen wie der Queller jeden Tag ein Stückchen wächst. Je mehr Feiertage oder Ferien auf dem Festland sind und je milder das Wetter hier wird, desto mehr Besuch bekomme ich. Das ist immer schön. Ich freue mich immer über Gäste, viele Fragen und die entspannten Gesichter, in die ich blicke, bevor der kurze Aufenthalt auf Scharhörn schon fast wieder vorüber ist. Natürlich gehört nicht nur ein kleiner Schnack über die Inselgeschichte und die hier brütenden Vögel zum Besuch auf Scharhörn dazu, sondern auch der frische Kaffee für den Wattwagenfahrer- oder die Wattwagenfahrerin. So entsteht ein bisschen Alltag in jedem der so vielen unterschiedlichen Tage. Und das trägt dazu bei, dass ich mich hier sehr wohl fühle. Die Aufgaben, die ich hier habe, waren anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Es macht nicht unbedingt Spaß Totvögel, die im Spülsaum liegen zu bestimmen, oder Seehundtotfunde fotografisch zu dokumentieren. Es war auch leicht überfordernd gleich einmal 5000 der Schwärme von Alpenstrandläufern zu zählen, bzw. die Schwarmgröße möglichst genau zu schätzen. Mittlerweile ist auch das kein Problem mehr und den Spülsaum entlangzulaufen und dabei nach Totvögeln zu schauen, kann auch ein schöner Spaziergang sein, ebenso wie das regelmäßige Müllmonitoring auf der 100m-Strecke am Strand. Alles in Allem ist das halbe Jahr, das ich auf Scharhörn verbringen darf, eine ganz besondere Zeit für mich. Ich bin froh hier sein zu dürfen um das Leben mit den Gezeiten und der Natur zu entdecken und zu genießen und mich immer wieder auf kurzen Besuch von Neuwerk zu freuen. VON IMME SCHREY Naturerlebnis-Garten auf Neuwerk Um das Gelände vor dem Nationalpark-Haus Neuwerk für kleine und große Gäste attraktiver und naturnaher zu gestalten, wird die bisher kurzrasig gehaltene Fläche nach und nach umgewandelt. Die Station auf Scharhörn (Fotos: Archiv) Mittlerweile ist das Weidenhaus schon kräftig grün (li.). Junior Ranger packen kräftig an (re.). (Fotos: Schrey) Eine durch die Zuwegung abgetrennte kleinere Fläche wurde bereits mit inseltypischen Sträuchern wie Ebereschen, Weiden, Schlehe, Weißdorn und Sanddorn bestückt. Auf der Rasenfläche wurde Nachtkerze, Kamille, Wilde Möhre, Blutweiderich und Weidenröschen ausgesät, das Mähen wird dort nur auf einen schmalen Pfad beschränkt, die Vegetation darf sich natürlich entwickeln. Die Neuwerker Junior Rangern entwickeln hier in Zusammenarbeit mit dem Verein Jordsand und der Nationalpark-Verwaltung einen kleinen Naturlehrpfad. Insektenhotels aus Schilfhalmen und eine Totholzhecke laden krabbelnde und fliegende Gäste ein. Auf der größeren Fläche vor dem Haus entsteht ein Erlebnisbereich zum Spielen und Anfassen. Begonnen wurde in diesem Jahr mit dem Bau eines stattlichen Weiden-Rundhauses. Das Material liefern zum einen die Kopfweiden auf der Insel, zusätzliche lange und kräftige Ruten wurden vom Festland geliefert und vom Förderverein der Insel Neuwerk sowie von der Nationalpark-Verwaltung gesponsert. Die Kinder gruben die Weidenruten tief in die Erde, so dass sie gut anwachsen können. Freunde der Insel halfen, sie in der Mitte herunter zu biegen und miteinander zu verbinden, so dass es ein runder Kuppelbau entsteht. Schlanke Äste werden waagerecht verflochten. Die eingewachsenen Weiden treiben schon in diesem Jahr grün aus, blickdichter wird es aber sicher erstnächstes Jahr und bietet dann ein schattiges Versteck für Jedermann.

13 Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Rundblick 13 Kleiner David ist ein großer Förderer seiner Retter VON RALF FLECHNER David, kaum vier Jahre alt, macht das, was abenteuerlustige Kinder bei einem Urlaub an der See gern tun: im Sommer 2010 versenkt er auf der Nordseeinsel Spiekeroog eine Flaschenpost. Nur wenig später landet die am Strand von Scharhörn und die fleißige Vogelwartin Stephanie Pfefferling schreibt dem Jungen einen netten Brief. David und seine Eltern freuen sich so sehr darüber, dass sie kurz entschlossen Neuwerk besuchen und sich persönlich bedanken. Doch die Freude wird getrübt. Beim Spielen auf dem Fockschen Hof rennt David gegen eine Stalltür, eine klaffende Platzwunde über dem Auge ist die Folge. Wattführer Karsten B. eilt hin, macht eine Erstversorgung und alarmiert die DGzRS in Cuxhaven. Der Tag der Seenotretter im Juli 2010 wurde für den dreijährigen David aus Oldenburg so zum Tag der eigenen Rettung. Der Seenotkreuzer HERMANN HELMS verlässt unverzüglich seine Besucherposition an der Cuxhavener Glüsing-Pier und braust zur Insel Neuwerk. Die Rettungsmänner bringen den Jungen schnell und sicher ans Festland und übergeben ihn nach professioneller Versorgung an Bord in Cuxhaven an den Landrettungsdienst. Wenige Tage später erreichen die DGzRS die folgenden Zeilen der Mutter Simone Köbel:»Wir möchten uns nochmals recht herzlich bei der gesamten Crew der HERMANN HELMS für ihre professionelle und freundliche Hilfe bedanken. Wir sind noch immer beeindruckt, wie im Notfall die Rettungskette perfekt miteinander verzahnt ist! Ein beruhigendes Gefühl, zu wissen dass einem im Notfall viele kompetente Helfer zur Seite stehen. Nun ist unser David seither Mitglied bei der DGzRS, und wir hoffen, dass wir somit einen kleinen Beitrag für die Zukunft leisten, damit noch vielen in Not geratenen Menschen geholfen werden kann. Alles Gute weiterhin!" Im Frühjahr 2012 treffen wir den mittlerweile 5jährigen David bei seinem zweiten Besuch auf Neuwerk, er erinnert sich immer noch gut. Stolz -wie David- erzählt er, dass er nun Ehrenmitglied bei den Seenotrettern ist. Die Eltern Simone und Michael sind immer noch angetan von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft auf der Insel und sind zu richtigen Neuwerk-Freunden geworden. Ausstellung im Nationalparkhaus: Insel Neuwerk eine Welt für sich Vom 1. bis 30. September stellt Hilde Karin Nielsen im Nationalparkhaus Neuwerk ihre Werke vor. Hilde Nielsen, 40 Jahre im Hamburger Schuldienst (Kunst, Englisch) und seit ihrer Kinderzeit jedes Jahr in ihrem Familien-Sommerhaus auf Neuwerk malt vor allem Landschaftsmotive von Neuwerk, Sylt und Usedom sowie Reisebilder aus Island, Irland, Dänemark, Alaska, Kanada und Australien. David mit seinen Eltern Simone und Michael (Foto: Flechner)

14 14 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli 2012 Brutzeit auf Neuwerk Wie stellt man eigentlich fest, wie viele Vögel hier brüten? EIN EXKURS MIT MAX FADER Im Rahmen seines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) beim Verein Jordsand auf der Insel Neuwerk durfte Max die Brutvogelkartierung für dieses Jahr übernehmen. Eine Kartierung, oder auch Monitoring genannt, ist die reine Datenaufnahme, in diesem Fall die der Brutvögel auf der Insel. Der Verein Jordsand betreut den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer und hat in diesem Rahmen die Aufgabe alle Brutvögel zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen eine breite Datenbank, mit der man auch schon kleinere Veränderungen im Vorkommen von häufigeren Arten dokumentieren und besondere Bruterfolge von selteneren Arten feststellen und auswerten kann. Kartiert werden zum einen die Singvögel und zum anderen die Küsten- bzw. Seevögel, die hier auf Neuwerk eine besonders große Rolle einnehmen. Singvögel werden von Mitte März bis Mitte Juli im Abstand von fünf Tagen erfasst. Es setzt eine Artkenntnis von ca. 150 Vogelarten voraus, welche sowohl optisch als auch akustisch unterschieden werden müssen. Hierzu muss man wach sein, wenn die Vögel wach sind: Also meistens noch vor Sonnenaufgang, wenn viele Arten ihre höchste Gesangsaktivität erreichen. Ziel ist es, brutrelevantes Verhalten zu beobachten und zu dokumentieren. Wenn ein Vogel singt, zeigt er damit an, dass er ein Revier besetzt. Wenn er dies innerhalb verschiedener Erfassungsräume immer an derselben Stelle tut, festigt sich ein Brutverdacht. Dieser kann durch andere Verhaltensweisen wie Revierkampf mit einem Artgenossen, Beobachtung beim Nestbau oder Balzflüge untermauert werden. Wenn man dieses Singvogel- Monitoring über mehrere Wochen absolviert, weiß man irgendwann genau, wo welcher Vogel wohl brütet. Man kennt jedes potentielle Revier und weiß, dass am Friedhof der Namenlosen morgens um halb 6 zwei Teichrohrsänger, ein Gelbspötter und ein Zilpzalp singen sollten. Um den Überblick zu behalten, nimmt man sich bei jeder Begehung eine Karte des Innengrodens mit und markiert, wo man bei welchem Vogel welches Brutverhalten beobachten konnte. Unmittelbar danach sollten diese»tageskarten«in die»artkarten«übertragen werden: Hierbei richtet man eine Karte des Innengrodens speziell auf eine Art aus, markiert alle Stellen, an denen man die Art beobachtet oder gehört hat und erhält somit eine spezifische Übersicht. Schließlich hat man jeweils eine Karte speziell für Blaumeise, Haussperling, Buchfink und Co. und sieht auf den ersten Blick, wann und wo genau ein gehäuftes Auftreten einer Art zu erkennen ist. Als nächstes folgen die Revierkarten: Man interpretiert eine Häufung von brutrelevantem Verhalten in einem meist kleinen Gebiet als ein Brutrevier. Das Seevogel -Monitoring beinhaltet unterschiedliche Methoden. Zunächst muss man klarstellen, dass nicht jeder Vogel, der hier im Frühjahr auf der Insel sitzt, brütet. Es gibt sowohl von Lachmöwe und Austernfischer sowie von allen anderen Arten eine gewisse Anzahl an Nichtbrütern. Diese ziehen zum Zeitpunkt der Begehung entweder noch in den Norden und nutzen Neuwerk als Rastplatz oder sie sind (noch) paarungsunfähig. Nichtbrüter stellen eine große Schwierigkeit dar, da sie die Datenaufnahme verfälschen können. Man erkennt sie nämlich häufig nicht als solche. Zunächst wird zwischen Kolonie- und Einzelbrütern unterschieden und das hat auch einen triftigen Grund: Bei einzeln brütenden Arten, z.b. dem Sandregenpfeifer im Nordvorland, liegt es nahe, dass brütende Altvögel selbst bei Niedrigwasser, also bei großem Nahrungsangebot, auf der Insel bleiben um z.b. ein Revier zu verteidigen oder weil das Weibchen bereits auf einem Nest sitzt. Bei Hochwasser dagegen könnten auch noch späte Durchzügler, welche hier noch rasten, auf der Insel sitzen und für Verwirrung sorgen. Deswegen werden Einzelbrüter immer um den Niedrigwasser-Zeitpunkt gezählt. Seevögel, die sehr dicht beieinander in Kolonien brüten, werden zur Hochwasserzeit und mit einer anderen Methode gezählt: Es ist nämlich unmöglich jede einzelne Lachmöwe darauf zu prüfen, ob sie einen Partner hat oder einfach nur durch die Kolonie läuft und möglicherweise gar nicht brütet. In diesen Fällen zählt man alle Individuen einer Art, die man zu Gesicht bekommt. Hierbei ist es egal, ob der Vogel in einer Kolonie, allein außerhalb der Inselkante auf einem Lahnungspfahl sitzt oder einfach nur umherfliegt. Man hat dann natürlich eine Zahl, die die tatsächlich brütenden Vögel übersteigt. Diesen zu hohen Wert multipliziert man dann schließlich mit dem Wert 0,7. Tatsächlich kommt man mit dieser simplen und primitiv wirkenden Methode der Realität sehr nahe: Wenn man alle Vögel zählt, erfasst man zwingenderweise auch diejenigen, die nicht brüten, sondern noch auf dem Durchzug oder nicht brutfähig sind. Durch die Multiplikation mit dem besagten Wert gleicht man dieses Ungleichgewicht wieder aus. Forschungen und genaues Nachzählen der Koloniebrüter beweist, dass man hier auf sehr zuverlässige Ergebnisse stößt. Durch mehrere Begehungen und ständige Anwendung dieser Methode kristallisiert sich eine klare Tendenz heraus, die aus Mittelwerten dieser Kontrollgänge entsteht und somit zu einer relativ präzisen Angabe der Brutpaare führt. Es ist ein wirkliches Erlebnis eine komplette Brutvogelkartierung zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Man verschafft sich dazu noch einen anderen Bezug zu der Insel, da man sich intensiv mit ihrer Vegetationsstruktur und den darin lebenden Vogelarten beschäftigt. Und nachdem Max nun nicht mehr bis spät abends über Art- und Revierkarten sitzen muss, sondern die Auswertung zu großen Teilen abgeschlossen hat, kann man erleichtert sagen: Es sieht sehr gut aus!

15 Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Rundblick 15 Mensch, ist das lange her VON ROLF LÜBKE Das erste Mal auf Neuwerk, da war ich 14 und das war Und im Zeltlager der heutigen Stadt Salzgitter. Und zum ersten Mal bin ich von zu Hause weg gewesen. Sozusagen auf Urlaubsreise. Gekocht haben Bundeswehrsoldaten. Wir wurden zum Küchendienst eingeteilt, Kartoffelschälen, Gemüse putzen, Tisch decken und abräumen. Dann abwaschen und abtrocknen. Das für gut 100 Menschen ohne die heute bekannten Hilfen. Das Wasser mussten wir immer mit einem Handwagen aus dem Brunnen in der Nähe von Fock holen. Na ja, dieses ist nun Geschichte. Später betreute ich in den 70er und 80 er Jahren im Rahmen des Freizeit-Aktionen der Stadt Salzgitter Jugendliche. Nun veränderte sich auch das Zeltlager der Stadt Salzgitter, aus einem Provisorium kehrte mehr Beständigkeit. Die Menschen auf Neuwerk wachten aus der Improvisation auf und modernisierten die Touristenunterkünfte. Der Generationenwechsel hinterlässt Spuren bei den Bewohnern. Welcher Mensch hält schon so lange auf der Insel auf ohne mal shoppen zu gehen oder in der Urlaub zu fahren. Mal rauskommen aus dem normalen Alltag. Na, das wollen wir Touristen auch. Raus kommen, Neuwerk ist da geeignet. Ich entdecke immer wieder Punkte, die nach Wetter- und Wasserlage ganz unterschiedlich aussehen. Das Licht im Herbst ist ganz anders als im Hochsommer. Ob ein Tiefdruckgebiet seine Bahnen zieht, ob eine beständige Hochdruckzone gerade über der Insel steht. Oder ob gerade ein kurzer Schauer das Grün intensiver leuchten lässt. Ich habe versucht die Stimmung von Licht und Farbe der Insel Neuwerk einzufangen. Die Aufnahmen machte ich Ende Oktober Die Fotografien kann man anschauen und wenn sie gefallen, gern käuflich im Anker erwerben. Fotos: Lübke

16 16 Neuwerker Rundblick Nummer 10 / Juli 2012 Neuwerker Junior-Ranger auf großer Fahrt Wir die Junior-Ranger der Insel Neuwerk machten uns am 7. Juni auf zum bundesweiten Treffen der Junior Ranger-Treffen im Nationalpark Hainich und Naturpark Eichsfeld- Werratal auf, natürlich mit der Bahn. Wir kamen an und stellten erst mal die Zelte auf. Nach dem Abendessen erkundeten wir das Gelände der Jugendherberge der Nationalparkeinrichtungen und des Zeltplatzes. Am nächsten Tag hatten wir eine Wildnis-Rallye im Nationalpark Hainich. Es gab 10 verschiedene Stationen, die alle sehr interessant waren. Es gab diverse Themen, z. B. die Sinne, die Wiese, Totholz, Spechte, Waldtiere, Amphibien und die Wildkatze, letztere ist das Maskottchen des NP-Hainich. Nach der vier stündigen Tour wurde auf dem Aktionsgelände ein Entdecker-Basar präsentiert. Hier konnte man einer VON RALF FLECHNER Die Krimininalitätsstatistik für die Insel Neuwerk lag über Jahre bei annähernd Null %, wenn man die ein oder andere Streiterei nach dem ein oder anderem Bier mal vergisst. Ausgerechnet ein mehr oder minder bekannter Schauspieler musste seine TV Rolle auch auf dem Nordsee-Eiland weiter spielen und den Neuwerkern die Statistik gründlich verhageln. Die Neuwerker Junior Ranger. (Foto: Köster) Rettungshunde-Staffel bei der Arbeit zusehen, sich über den WWF und den Nabu informieren, seine eigene Kräutermischung zusammenstellen und einem Holzkünstler bei der In der Nacht vom 12. Auf den 13. Mai macht sich Stefan Feddersen- Clausen, 46jährige Besetzung des Bösewichts in der ARD TV Soap»Rote Rosen«, auf nächtliche (Diebes-) Tour durch Neuwerker Häuser. Auf der ersten Station wird er noch von der Pferdewirtin A. bei der Frage nach Zigaretten schlicht rausgeschmissen. Aber schon im zweiten Haus, dem Hotel»Nige Hus«wird er fündig. Die Türen traditionell bis dahin unverschlossen zu den Angestelltenzimmern sind schnell gefunden, in ihrem Appartement hat die schlafende Servicekraft die Tageseinnahmen deponiert. Leichte Beute für den TV-Dieb, der sich auch schnell wieder in sein eigenes Zimmer auf dem Nachbarhof verzieht.»nige-hus«-hotelier Christian Griebel schlüpft nach Entdeckung des Verlustes ärgerlich sofort in die Kommissar Rolle, befragt die Nachbarn. Die angerufene Polizei kann wegen mangelnder Möglichkeiten nicht so schnell auf die Insel kommen. Schnell stößt»kommissar«griebel auf eine heiße Spur, hat doch der Verd ä c h t i g e auch noch, wie später berichtet wird, Herstellung einer Hirschkäfer-Sitzstatue helfen. Am Abend gab es am Lagerfeuer tolle Livemusik. Am darauf folgenden Tag machten wir dann eine Naturpark-Rallye, die seine eigene Hotelrechnung auf dem Nachbarhof aus der prallen Kellnerbörse gezahlt. Kaum tritt der Diebesgast seine Heimreise mit dem Schiff an, unterrichtet Griebel seine»kollegen«auf dem Festland. Ahnungslos steigt Stefan Feddersen-Clausen in den Zug nach Hamburg, kurz darauf ist seine Reise in Otterndorf beendet. Die Polizei holt ihn aus dem Zug und tatsächlich, das Portemonnaie mit noch 1700 Euro findet sich in dem Koffer.»So wurde ich zum Hoteldieb«titelte die Hamburger Morgenpost noch am 4.Juni mit dem Versuch, Mitleid zu erregen. Feddersen-Clausen hatte Fanpostkarten nach Neuwerk mit der Bitte um»verzeihung für den von ihm bereiteten tränenreichen Tag«geschickt. Offensichtlich auf Druck genervter ARD Verantwortlicher sind nun auch die etwas länger dauerte. Hier gab es wieder Stationen, wir sahen den Imker mit seinen Honigbienen, die Arbeit mit einem Rückepferd, um geschlagenes Holz transportfertig im Wald zu bergen. Eine Station vermittelte die verschiedenen Baumarten des Waldes, die Arbeit der Forstleute und die Aufgaben der Jägerschaft im Naturpark. Im Abendprogramm des Samstags war der Markt der Möglichkeiten und das Tierstimmenorchester mit 350 Kindern in der Sitzarena. Anschließend folgte die Hutübergabe an das ausrichtende Schutzgebiet 2013, zum aufregenden Schluß wurde in der Mitte der Arena das Lagerfeuer von 24 Junior-Rangern mit Fackeln entzündet. Ein tolles Wochenende! P.S.: Mein Dank gilt allen Helfern und Unterstützern dieser viertägigen Reise. Es war fantastisch. Mehr Informationen unter THORSTEN KÖSTER Tatort: Neuwerk Aktiver TV Bösewicht auf der Insel TV-Bösewicht Stefan Feddersen-Clausen. (Foto: ARD) fehlenden 403 Euro an Griebel erstattet. Jetzt hat der TV-Star wegen des Raubes schweren Ärger mit der Staatsanwaltschaft und die ARD Serie»Rote Rosen«eine Reihe von Zuschauern zumindest auf der Insel Neuwerk weniger. Die Kriminalitätsstatistik von Neuwerk wird zudem noch einen Anstieg um mindestens 100% vermerken und eine Reihe von Türen wird hier zukünftig verschlossen sein

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