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1 Bologna-Prozess Zurück zum Dipl.-Ing.? Nun tut sich doch noch etwas Neues im Bologna Prozess. Nachdem die Umsetzung in Deutschland besonders in den Naturwissenschaften fast perfekt gelungen ist und nahezu alle noch offenen Fragen geklärt waren, kommt nun die Anfangsfrage wieder auf: Warum geben wir den international so anerkannten Titel Diplom-Ingenieur eigentlich auf? Ist dies eine Notwendigkeit, verbunden mit der Etablierung von Bachelor- und Masterstudiengängen? Nach der Umstrukturierung aller technischen Studiengänge laufen langsam die Studiengänge mit dem Abschluss Dipl.-Ing. aus. Bedeutet dies etwa, dass auch der Ingenieur ein Auslaufmodell ist? Wird es zukünftig keine Ingenieure mehr in Deutschland geben? Was wird aus dem Land, welches durch seine Ingenieurskunst berühmt und erfolgreich wurde? Die neuen Bezeichnungen sind recht unterschiedlich. Außer dem Master of Engineering gibt es noch den Master of Sciences und möglicherweise eine Menge anderer Titel, die das Fachgebiet beschreiben, zum Beispiel Master of Photonics oder Master of Nanotechnology. Diese fachspezifische Strukturierung wird sich für die Master- Studiengänge noch wesentlich erweitern, da sich das Wissen in unserer Gesellschaft immer stärker ausdifferenziert. Die Deutsche Industrie hat sich inzwischen zwar etwas deutlicher als bisher zu dieser Frage erklärt, die Meinungen gehen jedoch weit auseinander. Von besseren Berufschancen für den Dipl.-Ing. alter Couleur bis zu spätestens nach zehn Jahren ist die berufliche Leistung wichtigeres Kriterium als das Studium gibt es eine breite Palette an Antworten. Kriterien, die überall eine Rolle spielen, sind jedoch nach wie vor: Persönlichkeit, Englischkenntnisse und gute Noten, egal ob Master oder Diplomabschluss. Problematisch erscheint nur der Vergleich der Absolventen verschiedener Hochschulen, denn die Studiengänge sind sehr unterschiedlich strukturiert. Auch die Bewertung über Creditpoints wird an den einzelnen Hochschulen unterschiedlich gehandhabt, so dass ein aussagekräftiger Vergleich schwierig ist. Nun hat sich der Zusammenschluss der neun deutschen Technischen Universitäten (TU9) entschlossen, den akademischen Grad Diplom-Ingenieur wieder einzuführen. Das Diplom ist ein weltweit anerkannter Qualitätsbegriff wie das Made in Germany in der Industrie, so der Präsident der Vereinigung, Ernst Schmachtenberg. Die TU9 wollen den Titel Dipl.-Ing. zusätzlich an Absolventen von Master-Studiengängen verleihen. Den Schritt, das Diplom parallel zu Bachelor und Master anzubieten, will die TU9 jedoch nicht gehen. Einzelne Hochschulen sehen dies anders und vergeben beide Titel gleichzeitig. Auch die Deutsche Physikalische Gesellschaft fordert die Möglichkeit, den Titel Dipl. Physiker auch weiterhin vergeben zu können. Angesichts der vielfältigen Teildisziplinen der Physik und auch der interdisziplinären Fächer, an denen die Physik teilhat, ein verständlicher Wunsch - verschwindet doch sonst der Beruf des Physikers vollständig aus unserer Berufslandschaft. Nun gilt es die Details festzulegen. Die Politik scheint durchaus geneigt, Unterstützung zu geben. Mit der Umsetzung hören sicher auch die verständnislosen Fragen aus dem Ausland auf, warum wir denn solch hoch angesehene akademische Grade in Deutschland ohne Not aufgeben. Prof. Dr. Gerd Litfin Vorsitzender Förderverein Fachhochschule Göttingen e.v. FFG-News / Herbst

2 Frauen und Technik - Ein Grußwort des Dekans - Ingenieurwissenschaften sollen es sein! Eine Entscheidung, die vielen jungen Frauen nach erfolgreichem Abschluss der Schule und erworbener Hochschulreife schwer fällt. Nur ca. 7 % der Studierenden der Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK sind Frauen. Da dies weder für die Hochschule, noch für die beteiligten Unternehmen zufriedenstellend ist, hier einige Gedanken zu den Ursachen. Gegen Ende der Schulausbildung zeigen die Mädchen überdurchschnittliche Leistungen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Außerdem liegt der Anteil der Frauen an den Abiturienten bei 56%. Warum aber fällt dann der Schritt in ein ingenieurwissenschaftliches Studium den Frauen so schwer? Zahlreiche Studien gibt es zu dieser Problematik. Wirft man einen Blick auf die wesentliche Phase der Entscheidungsfindung, so gewinnt neben der Schule, der Berufsberatung, dem Internet und vielen anderen Quellen das familiäre und soziale Umfeld an Bedeutung. Auf den Hinweis, eine Ingenieurwissenschaft studieren zu wollen, erhalten Mädchen nur allzu häufig Antworten wie: Das ist doch total trocken So was langweiliges Viel zu kompliziert, und die hohen Durchfallquoten Da dominieren ja doch die Männer Als Frau hast Du dort gar keine Chance Und wie willst Du das mit der Familie vereinbaren? Teilzeitingenieurin? Das habe ich noch nie gehört Viele junge Frauen, die an Naturwissenschaften und Technik interessiert sind und eine Ingenieurwissenschaft durchaus in Betracht ziehen, sehen sich mit solchen Vorurteilen konfrontiert. Bei der Wahl eines wirtschaftswissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Studiums haben Frauen nicht mit diesen Hürden zu rechnen. Dabei sind diese Studiengänge sicherlich genauso anspruchsvoll. Haben die Zweifler also Recht? Haben es die Frauen in den Ingenieurwissenschaften tatsächlich schwerer als Männer? In meiner mehr als zwanzigjährigen Geschichte in Hochschulen und Industrieunternehmen habe ich diese Vorurteile zwar im privaten Umfeld kennen gelernt, nie aber in ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten und erst recht nicht in den Unternehmen. Gerade die Männer in Positionen mit Personalverantwortung betonten mir gegenüber immer wieder, wie gut ihre Erfahrungen mit den wenigen Ingenieurinnen sind. Herzlich willkommen seien sie und die Türen ständen doch ganz weit offen. Ich habe nie kritische Stimmen - auch nicht hinter vorgehaltener Hand oder unter vier Augen - gehört. Vielmehr sprachen leitende Mitarbeiter von dem großen Bedarf an Ingenieurinnen, von hoher Qualifikation und Leistungsbereitschaft der Frauen. Aber auch Gleichberechtigung und Chancengleichheit waren wesentliche Argumente. Fairness halt, auch gegenüber den eigenen Töchtern. Trotzdem ist das Ziel noch nicht erreicht. Wir müssen noch mehr tun, um den Frauen die Attraktivität der ingenieurwissenschaftlichen Berufe vor Augen zu führen. In Hochschulen und Unternehmen gibt es sicherlich noch einiges zu tun. Lasst uns offen und ehrlich über den interessanten Beruf des Ingenieurs sprechen und Vorurteilen entschieden entgegentreten. Lasst uns auch im familiären Umfeld, in der Schule unserer Kinder, im Sportverein und auch an öffentlichkeitswirksamer Stelle in Hochschule und Unternehmen nicht müde werden, unseren spannenden Beruf in das rechte Licht zu rücken. Frau und Technik! Frau Sarina Brettmacher, Ingenieurin, an der Fakultät N Sicherlich ist es schwierig, sich mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Fragen zu beschäftigen. Aber welche Befriedigung erfahren wir, wenn uns auch komplexe Zusammenhänge klar werden? Lasst uns von der Kreativität berichten, die eine gute Konstrukteurin auszeichnet! Lasst uns davon erzählen, wie schön ein Präzisionsbauteil sein kann! Wie erfüllend es ist, wenn eine Fertigungsingenieurin das gerade produzierte Hochleistungsobjektiv in Händen hält, das noch vor kurzer Zeit lediglich eine Idee im Kopf der Entwicklungsingenieurin war. Wie kommunikativ ist erst eine Ingenieurin im Einkauf, wenn sie mit Lieferanten Leistungsfähigkeit und Kosten der Rohstoffe diskutiert? Wie groß ist die interkulturelle Kompetenz einer Vertriebsingenieurin, die die Produkte des Unternehmens auch in Südamerika und Asien verkauft? Trocken und langweilig? Für Ingenieurwissenschaften trifft das ganz bestimmt nicht zu. Lasst uns Vorurteilen entgegentreten und die Türen der ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten und Entwicklungsabteilungen öffnen, für Männer und Frauen! Unsere Töchter werden es uns danken Prof. Dr.-Ing. Manfred Bußmann Geschäftsführender Dekan der Fakultät N 2 FFG-News / Herbst 2010

3 Vorstand des FFG neu gewählt Mitgliederversammlung 2010 im Laserlaboratorium Göttingen Rund Euro sind allein in den letzten fünf Jahren vom FFG an die HAWK geflossen. Hinzu kamen zahlreiche Geräte und Laborausstattungen sowie jüngstes Beispiel ein konfokales Laser Scanning Mikroskop von Mahr, das 3D-Bilder mit hoher Auflösung aufnimmt. Die Maschinenausstattung des neuen Studiengangs Präzisionsmaschinenbau wurde vorwiegend mit Spenden und Leihgaben ermöglicht. Mit Erkenntnissen dieses Studiengangs kommen Einige Vorstandsmitglieder des FFG mit einem der Ehrenmitglieder (v.l.n.r.): Prof. Dr. Gerd Litfin, Prof. Dr. Manfred Bußmann, Prof. Dr. Bernd Stock, Prof. Dr. Herbert C. Freyhardt (Ehrenmitglied), Rainer Ziegenbein (im Vordergrund), Prof. Dr. Klaus Bobey, Manfred Becker, Andreas Bartsch, Andreas Ruhstrat Unterstützung Wirtschaft der Autos, Schiffe und Flugzeuge in Fahrt, so Professor Manfred Bußmann. Aber auch die Studiengänge Physikalische Technologien und Elektrotechnik/ Informationstechnik leisten nach Meinung des Geschäftsführenden Dekans der Fakultät grundlegende Beiträge dafür, dass Laserdrucker und Triebwerke softwaregesteuert funktionieren oder Kameras in Handys immer kleiner und leistungsfähiger würden. Entsprechend unterstrich Professor Dr. Gerd Litfin, erster Vorsitzender des Fördervereins, die Arbeit des FFG für die HAWK. Die Fakultät Naturwissenschaften und Technik leistet als Ingenieurschmiede einen erheblichen Beitrag zur Minderung des ingenieurwissenschaftlichen Fachkräftemangels in unserem Land und stellt somit eine wichtige Säule für das Wachstum unserer Volkswirtschaft dar. Der FFG knüpft hierfür das Netzwerk. Die Mitgliederversammlung des Fördervereins fand dieses Jahr im Laserlaboratorium Göttingen (LLG) statt. Professor Wolfgang Viöl führte die Gäste zunächst durch die Labore. Dabei unterstrich der Institutsleiter die Mittlerfunktion des LLG zwischen angewandter Grundlagenforschung, geförderten Projekten und der Wirtschaft, um neue, zukunftsträchtige Märkte zu erschließen. FFG-Vorstand Der Vorstand des Fördervereins Fachhochschule Göttingen setzt sich aktuell wie folgt zusammen: Andreas Bartsch, Sparkasse Göttingen (Schatzmeister) Manfred Becker, ABB Automation Products Prof. Dr. Klaus Bobey, Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK Michael Eikenbusch, Carl Zeiss MicroImaging Jürgen Haese, Kappa optoelectronics (2. Vorsitzender) Dr. Michael Hasenpusch, Otto Bock Health Care Prof. Dr. Andrea Koch, Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK Prof. Dr. Gerd Litfin (1. Vorsitzender) Andreas Ruhstrat, Ruhstrat GmbH Prof. Dr.-Ing. Bernd Stock, Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK Godehard Ulrich Rainer Ziegenbein, Mahr Prof. Dr. Manfred Bußmann (als geschäftsführender Dekan der Fakultät Naturwissenschaften und Technik kraft Amtes Vorstandsmitglied) Godehard Ulrich und Andreas Ruhstrat wurden als Rechnungsprüfer bestätigt. Pressemitteilung FFG vom 5. Mai 2010 FFG-News / Herbst

4 Messtechnik Kernkompetenz der Fakultät Naturwissenschaften und Technik Wellenmesstechnik wertet Messraum auf Die Praxisorientierung ist für unseren Studiengang von hoher Bedeutung. Deshalb sind wir für jede Unterstützung der Firma Mahr sehr dankbar. Die Fakultät Naturwissenschaften und Technik erhielt einen optischen Wellenmessplatz MarShaft Scope mit modernem Kamerasystem und Auswertesoftware. Im Gegenzug erhält Mahr bei der Entwicklung Anregungen direkt aus der Forschung. Es handelt sich also um eine langfristig angelegte Kooperation mit Know-how- Transfer. An diesem Messsystem kann die Qualität von Werkstücken wie Präzisionsdrehteile, Nockenwellen oder Achsenwellen deutlich schneller als mit taktilen Techniken überprüft werden. Eine erste Bachelorarbeit ist bereits fertig und der Abschlussbericht mit überraschenden wertvollen Ergebnissen konnte ausgehändigt werden. Dabei wurden die mit dem Koordinatenmessgerät hochgenau vermessenen Teile mit den Ergebnissen des Wellenmessgerätes verglichen. Systematische Abweichungen wurden nachgewiesen, von denen man bei der Bedienung Kenntnis haben muss, um richtig zu messen (Die Messgeräte waren beide in Ordnung.) Das optische Wellenmessgerät ermöglicht es uns jetzt, neueste Technologie sowohl für Forschung als auch für die Lehre zu nutzen. In der Laborveranstaltung des Sommersemesters Fertigungsmesstechnik wurde sie bereits eingeplant: ein Laborversuch wurde durchlaufen, um die Definitionen von Rundheit, Rundlauf sowie Planlauf nachzuvollziehen. Und zwei Studierende arbeiten an der Abschlussarbeit.. Prof. Dr. Jens Kirchhoff Carl Zeiss Forum an der Fakultät N Topographie an Werkstoffoberflächen Am Dienstag, 2.Februar 2010 fand in den Räumen der Fakultät N ein Zeiss-Forum zu topographischen Analysen mit Mikroskopsystemen, ausgestattet mit neuen Funktionen und Verfahren vor interessierten Fakultätsangehörigen, Studierenden und auswärtigen Besuchern statt. Nach einer Begrüßung durch den Vizepräsidenten der HAWK, Herrn Prof. Dr. Müller, und Herrn Michael Schwedler von der Firma Zeiss, informierten Fachleute der Firma Zeiss die Zuhörer über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Materialmikroskopie von Carl Zeiss und mikroskopische Methoden der 3D-Oberflächentopographie. Besonders interessant für die anwesenden Studierenden war der Vortrag zur Einführung in die Laser Scanning-Mikroskopie mit dem modernen LSM 700, da sie im Laufe ihres Studiums mit dem der Fakultät N von der Firma Zeiss gespendeten älteren LSM 410- Modell bereits selbst Topogra- 4 FFG-News / Herbst 2010

5 phiemessungen durchführen konnten. Als ein weiterer Höhepunkt erwies sich das praktische Arbeiten an modernen Mikroskopiesystemen der Firma Zeiss am Nachmittag. Hier konnte schon mal selbst so ein modernes Gerät unter fachkundiger Anleitung bedient werden und auch eigene Proben konnten vermessen werden. Am Schluss der Veranstaltung die einhellige Meinung: das sollte mal wiederholt werden! Prof. Dr. Ulrike Bartuch Vizepräsident der HAWK Prof. Dr. Müller und Herr Michael Schwedler (Carl Zeiss) bei der Eröffnung des Forums (Foto: Zeiss) Bei der Demonstration am LSM 700 (Foto: Zeiss) FFG-News / Herbst

6 Aktuelles aus den Studiengängen Göttinger und Hildesheimer HAWK-Fakultäten Gestaltung sowie Naturwissenschaften und Technik machen jungen Forschungsbereich anschaulich Adaptronik? Ein Pendel mit Steuerung lüftet für Laien bald das Geheimnis bedienen sein. Dann erfahren nicht nur Quiz-Fans, sondern auch Studieninteressierte, mit welchem Studienfach sie vielleicht nicht gleich Millionäre, aber mindestens sehr gefragte Ingenieure werden können Präszisionsmaschinenbau wäre da eine Möglichkeit. Und was ist nun Adaptronik? Unter Adaptronik versteht man das intelligente Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik und Regelungstechnik. Angewendung findet die Adaptronik beispielsweise im Flugzeug- und Fahrzeugbau, in vielen Bereichen des Maschinen- und Gerätebaus sowie in der Medizintechnik. Aber auch bei Rotorblättern von Helikoptern, Roboterarmen, Containerkränen oder bei Wolkenkratzern wird diese moderne Technologie zur Stabilisierung und Leistungs- bzw. Genauigkeitssteigerung eingesetzt. Das interdisziplinär gemischte Adaptronik-Team bei der Präsentation: (v.l.n.r.) Prof. Dr. Karl-Josef Schalz, Marcel Heise, Prof. Werner Sauer, Andreas Patsiaouras, Adrian Pickel, Soeren Kracht, Natascha Stojanovska und Simone Lange. Eines Tages kommt die Frage auf jeden Fall in Günther Jauchs Ratesendung Wer wird Millionär? (vielleicht haben wir sie auch schon verpasst, weil wir nicht alle Folgen sehen konnten): Was ist Adaptronik? Eine Möglichkeit: Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Schalz von der Göttinger HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik ist der Telefonjoker. Die anderen: vorher informieren. Da hilft ebenfalls Schalz. Denn er ist Experte auf dem noch jungen Forschungsgebiet Adaptronik und hat jetzt mit Master- Studierenden ein für Laien verständliches Modell entwickelt und von Prof. Werner Sauer und seinen Studierenden an der Hildesheimer HAWK-Fakultät Gestaltung designen lassen: ein elektronisch gesteuertes Pendel. Es soll in einer Vitrine vermutlich ab diesem Herbst im Foyer der Göttinger Fakultät zu sehen und zu Aber warum haben die Master- Studenten und Wissenschaftlichen Mitarbeiter im Forschungsprojekt Adaptronik bei Prof. Schalz, Adrian Pickel und Soeren Kracht (beide 3. Master-Semester Präzisionsmaschinenbau), dann ein schlichtes Pendel wie aus einer antiken Standuhr als Anschauungsobjekt gewählt? Schalz erläutert das mit Hilfe seines Schlüsselbundes am Band, der die Bewegungen eines Container-Krans in einem Hafen imitieren soll. Beim Be- oder Entladen von Schiffen nimmt der Kran die Container an den Haken und transportiert sie an einem riesigen Ausleger an die gewünschte Stelle. Durch die 6 FFG-News / Herbst 2010

7 Transportgeschwindigkeit würde der Container arg ausschwingen, so dass wertvolle Zeit verloren ginge, bis er ruhig und sicher abgestellt werden könnte. Mit Hilfe der Adaptronik wird der Transportmechanismus am Ausleger nun so gesteuert, dass die Schwingbewegung elektronisch Gegenschwung auslöst und der Container schon gleich ruhig transportiert wird. Schalz zeigt dies mit seinem Schlüssel an dem Band. Schiebt er den Arm ruckartig gerade nach vorn, schwingt der Schlüssel unten. Schiebt er den Arm nach vorn und am Ende sehr schnell ein paar Zentimeter auf demselben Weg zurück und wieder vor, kann er den Schlüssel unten ruhig halten. Hier war sein Gehirn die Steuerung. Bei der Adaptronik ist es die intelligente Elektronik, die die unterschiedlichen Schwingungen aufnimmt, also adaptiert, und jeweils flexibel so umrechnet, wie es gebraucht wird und als Energie wieder per Motor an das Objekt abgibt. Auch an dem sichtbaren Schwungrad eines Pendels, das adaptronisch gesteuert ist, ist dieser Effekt gut zu erkennen. Deshalb entwickelten die Göttinger die aufwändige Steuerungstechnik für ein Anschauungspendel. Nun sind Ingenieure keine Designer, dachte sich Schalz, und nahm Kontakt zu Prof. Werner Sauer, Dekan an der Hildesheimer HAWK- Fakultät Gestaltung auf. Der nahm die Herausforderung mit Studierenden der Fachrichtung Produkt- Design an. Erste Aufgabe der angehenden Designerinnen und Designer: verstehen, was Adaptronik ist. Simone Lange und Natascha Stojanovska (beide 6. Sem. Produkt- Design) sowie Marcel Heise und Andreas Patsiaouras (beide 5. Semester Produkt-Design) haben den Wettbewerb unter allen Kursteilnehmern von Prof. Sauer gewonnen und jetzt gemeinsam mit den Master-Kommilitonen aus Göttingen ihre Entwürfe vorgestellt. Die Herausforderung war, den Pendelarm federleicht und eine sehr komplexe Verbindungstechnik zum Motor gestalterisch elegant umzusetzen. Wir mussten dafür so etwas wie einen Grundkurs in Fertigungstechnik absolvieren, erzählt Dekan Sauer, und haben im Vorfeld dazu auch das Phaeno- Museum in Wolfsburg besucht, um uns einen Eindruck zu verschaffen. Simone Lange hat ein filigranes Pendel aus Aluminium mit einer Grafik am Schwungrad entworfen und ihre Form dem Stahlbrückenbau entlehnt. Natascha Stojanovska hat Carbon als Material gewählt und den Motor absichtlich sichtbar gemacht. Der Vitrinenentwurf von Marcel Heise und Andreas Patsiaouras lässt das Ausprobieren, Auseinandersetzen und Verstehen zu. Erläuternder Text auf einer Wand und ein Touchscreen kann auf einfache Weise das Pendel in Gang setzen. Die Aufgabe war, etwas Kompliziertes einfach verständlich zu machen. So einfach es jetzt werden kann, so aufwändig ist nun die Umsetzung der gesamten Einheit aus Technik und Gestaltung. Beides wird nun von Studierenden realisiert. Die Installation der Adaptronik-Vitrine werden die Fakultäten rechtzeitig bekannt geben und natürlich ein bisschen feiern. Prof. Dr.-Ing. Karl-Josef Schalz Mit Betroffenheit haben wir im Juni 2010 vom Tod unseres Ehrenmitglieds Ernst Adolf Ruhstrat erfahren. Die Region Göttingen hat Herrn Ruhstrat durch seine Verdienste beim Aufbau der Fachhochschule außerordentlich viel zu verdanken. Sein Engagement in den Gremien unseres Fördervereins FFG war uns eine langjährige Unterstützung. Wir werden Herrn Ruhstrat ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorstand des FFG Impressum V.i.S.P.: Prof. Dr.-Ing. Manfred Bußmann, Dekan der Fakultät N Redaktion: Marina Schaefer, Förderverein Fachhochschule Göttingen e.v.; Susanne Reichel, Fakultät N Druck: Druckerei und Verlag Martin Sass GmbH & Co. KG Reinhard-Rube-Straße Göttingen Auflage: 800 Kontakt: Marina Schaefer Förderverein Fachhochschule Göttingen e.v. c/o Qioptiq Königsallee Göttingen Tel Fax Susanne Reichel Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen Fakultät N Von-Ossietzky-Str Göttingen Tel Fax reichel@hawk-hhg.de FFG-News / Herbst

8 Interdisziplinäre Studiengänge im Zentrum des Interesses: Dekane der Fachrichtung Maschinenbau beraten über beste Ansätze Niedersächsische Dekane der Fachrichtung Maschinenbau - v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. R. Przywara (FH Hannover), Prof. Dr.-Ing. E. Wißerodt (FH Osnabrück), Prof. Dr.-Ing. M. Segner (FH Hannover), Prof. Dr.-Ing. J. Adamek (FH Osnabrück/Lingen), Prof. Dr.-Ing. J. Hasenpath (Jade Hochschule), Prof. Dr.-Ing. T. Steffen (FH Emden/Leer), Prof. Dr.-Ing. L. Gusig (FH Hannover), Prof. Dr.-Ing. R. Roskam (FH Braunschweig/Wolfenbüttel), Prof. Dr. rer. nat. R. Götting (FH Emden/Leer), Prof. Dr.-Ing. M. Bußmann (HAWK Göttingen) Die Dekane und Studiendekane der Fachrichtung Maschinenbau in Niedersachsen trafen sich am 18. Juni zu einem informativen Treffen an der Fachhochschule Emden/Leer. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen stand dieses Mal der Austausch über Erfahrungen mit interdisziplinären Studiengängen im Mittelpunkt des Interesses. An allen beteiligten Hochschulen gibt es entsprechende Ansätze. Die Organisation und die daraus resultierenden Strukturen sind aber im Detail an den einzelnen Hochschulen unterschiedlich gestaltet. Die Studiengänge der Fakultät N der HAWK sind ebenfalls interdisziplinär konzipiert. So arbeiten Studierende des Studiengangs Präzisionsmaschinenbau in den Grundlagenveranstaltungen bereits mit Studierenden der physikalischen Technologien und der Elektrotechnik/Informationstechnik zusammen. Aber auch vertiefende Veranstaltungen in den höheren Semestern dienen dem interdisziplinären Austausch über Studiengänge hinweg. Der Informationsaustausch mit Kollegen an anderen ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten Niedersachsens dient der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser Studiengänge. Prof. Dr.-Ing. Manfred Bußmann Dekan der Fakultät N 8 FFG-News / Herbst 2010

9 Informationen aus dem Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik Prof. Bobey neuer Vorsitzender der AGIP Prof. Dr.-Ing. Klaus Bobey, Vorsitzender er AGIP Seit Jahresbeginn 2010 ist Prof. Dr.-Ing. Klaus Bobey neuer Vorsitzender der Arbeitsgruppe Innovative Projekte der angewandten Hochschulforschung beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen (AGIP). Prof. Bobey lehrt seit 1993 Elektronik und Sensortechnik an unserer Fakultät. Die AGIP berät das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) in allen Fragen der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung (FuE) an den niedersächsischen Hochschulen, insbesondere in Fragen der Projektbewertung und Programmentwicklung. Weitere Kernaufgaben der AGIP sind die Gewährleistung ergänzender Beratung von Antragstellern anwendungsbezogener Forschungsvorhaben, die Hinzuziehung externer Wissenschaftler/innen zur Begutachtung, sowie die Mitwirkung an der Evaluation von Projekten, Förderlinien und Programmen. Die AGIP ist interdisziplinär aus Hochschullehrer/-innen von Universitäten und Fachhochschulen in Niedersachsen und außerhalb zusammengesetzt. Prof. Bobey ist seit nunmehr fast 5 Jahren Mitglied der AGIP- Arbeitsgruppe, von der er zu ihrem Vorsitzenden gewählt wurde. Detailliertere Angaben zur AGIP findet man unter dem Link Bericht von der Vollversammlung des Fachbereichstags Elektrotechnik/Informationstechnik (FBETI) am 29./30. Oktober 2009 in Koblenz Der FBETI ist ein freier Zusammenschluss von Fachhochschulen, die Studienangebote in Elektrotechnik und Informationstechnik machen. Zentrales Anliegen des FBETI ist die Qualität der Ingenieursausbildung. Er umfasst ca.100 Mitglieder und ist damit der größte Hochschul-Fachverband in Deutschland. Die folgenden drei Themen von hochschulweiter Bedeutung standen auf der Agenda der Vollversammlung: Zur Berechnung der Bachelor- Abschlussnote empfiehlt der FBETI, alle Noten entsprechend den ECTS-Credits (das European Credit Transfer and Accumulation System soll Studienleistungen an europäischen Hochschulen grenzüberschreitend vergleichbar machen) zu gewichten. Diese Empfehlung entspricht dem an der Fakultät Naturwissenschaften und Technik bereits praktizierten Verfahren. Die Ingenieurkammern akzeptieren den Passus ".. und führt die Berufsbezeichnung Ingenieur." auf den Urkunden der Hochschulen nicht; in einigen Bundesländern klagen sie sogar dagegen. Dadurch ergibt sich eine neue Situation: Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) und auch der VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.v.) wollen eine so genannte Ingenieurkarte einführen. Nur wer diese Ingenieurkarte hat, darf sich auch Ingenieur nennen. Beim VDI sollen alle Studiengänge, die bei ihrer Akkreditierung das EUR-ACE Label (das ist ein fachbezogenes Qualitätssiegel für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften) beantragt haben, als Ingenieur zugelassen sein. Etwas Ähnliches wollen aber auch die Ingenieurkammern. Es wird somit zu einem Streit kommen. Diese Entwicklung ist aus Sicht der Hochschulen bedenklich, denn damit wird ihnen die Vergabe der Berufsbezeichnung aus der Hand genommen. Mit dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) für lebenslanges Lernen wird erstmals ein umfassendes, bildungsbereichsübergreifendes Profil der in Deutschland erworbenen Kompetenzen vorgelegt. Der DQR stellt die nationale Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) für lebenslanges Lernen dar. Er soll die Besonderheiten des deutschen Bildungssystems berücksichtigen und zur angemessenen Bewertung und Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in Europa beitragen. Europaweit sollen die Abschlüsse und deren Anforderungen klassifizierbar werden. Es gibt 8 Stufen, wobei Stufe 8 die Promotion ist, Stufe 7 der Master und Stufe 6 der Bachelor. Es wird jedoch nicht unterschieden, ob der Bachelor 6, 7 oder 8 Semester hat und wie viele Theoriesemester enthalten sind. Probleme gibt es bei der Unterscheidung der Hochschulzu- FFG-News / Herbst

10 gangsberechtigung, die Stufe 4 werden soll und dem Abitur, dem man Stufe 5 geben möchte. Für die berufliche Ausbildung ist jedoch keine Stufe vorgesehen. Die Dualen Bachelorstudiengänge sollen evtl. im Niveau auf Stufe 7 gehoben werden, da dort "...mehr geleistet wurde..." Problematisch erscheint, dass man alle Stufen auch ohne Hochschulausbildung, sondern nur mit Erfahrung erreichen können soll. Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Diskussion findet man unter dem Link n.de Kooperationen mit ausländischen Hochschulen Unsere Partner-Hochschule mit den Standorten Budapest und Székesfehérvár in Ungarn ist seit 2010 eine Universität mit Promotionsberechtigung. Der neue Name der Universität ist "Óbuda Universität", nach dem Budapester Stadtteil Altbuda, wo sich auch das zugehörige Institut zur Automatisierung befindet. Unsere damalige Gastprofessorin Frau Prof. Dr. Marta Seebauer ist jetzt Vizedirektorin am Institut "Alba Regia Universität Zentrum" in Székesfehérvár und ihr Kollege Prof. Dr. György Györök ist der Direktor des Instituts. Weiterhin besteht auch eine Kooperation zur der Universität für Technik und Wirtschaft in Budapest Budapest University of Technology and Economics. Julian Terczyk, einem Studierenden unserer Fakultät, der zuvor ein Semester an der spanischen Partnerhochschule studiert hatte, zusammen. Cáceres ist übrigens auf der Mitte des Weges zwischen der spanischen Hauptstadt Madrid und der portugiesischen Hauptstadt Lissabon gelegen. Koordinatorin für den Studentenaustausch unserer Fakultät mit der Universidad de Extremadura ist Frau Prof. Dr. Petra Weidner; als Ansprechpartner fungiert auch Prof. Achim Ibenthal. Kontakte zu Schulen Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät fanden diverse Aktivitäten statt (siehe dazu auch den Beitrag in diesem Heft Neues aus dem Studiengang Physikalische Technologien von Prof. Dr. Ulrike Bartuch) ; exemplarisch sei die Vortragstätigkeit von Prof. Dr.- Ing. Andreas Kegler anlässlich des Berufsinformationstags am Grotefend-Gymnasium in Hannoversch- Münden am 4. Mai diesen Jahres genannt. Prof. Kegler wurde dabei tatkräftig unterstützt von Matthias Bode, Praxisverbund-Studierender unserer Fakultät, der als ehemaliger Schüler des Grotefend- Gymnasiums eine besondere Beziehung zu dieser Schule hat. Prof. Dr. Bernd Stock Ansprechpartner an unserer Fakultät die ungarische Kooperation betreffend ist Prof. Dr.-Ing. Andreas Kegler. Im Rahmen der Kooperation mit der Universidad de Extremadura in Cáceres/Spanien sind in diesem Jahr vier spanische Studierende während ihrer Bachelorphase an unserer Fakultät im Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik mit dem Studienschwerpunkt Medientechnik tätig. Sie werden fachlich von Prof. Dr.-Ing. Achim Ibenthal betreut und arbeiten mit 10 FFG-News / Herbst 2010

11 Informationen aus dem Studiengang Physikalische Technologien Physiktechnik- und PMB- Studierende haben Pause Jörn Heine und Tobias Weihs beim Experimentieren Im Laufe des vergangenen Jahres gab es einige wichtige Ereignisse, die unseren Studiengang Physikalische Technologien unmittelbar betreffen. Allem voran ist die erfolgreiche Reakkreditierung zu sehen, die in diesem Jahr im Mittelpunkt aller Bemühungen stand (s. auch Beitrag Reakkreditierung der Studiengänge der Fakultät N von der Studiendekanin Prof. Ohms). Das ausgesprochen positive Feedback der Gutachter gibt uns und den Studierenden Sicherheit für eine weitere kontinuierliche Arbeit in Lehre und Forschung. Aber es gibt noch weitere Neuigkeiten und Aktivitäten, die im Folgenden kurz angesprochen werden sollen: Prof. Dr. rer. nat. habil Viöl wieder zu 100 Prozent an der HAWK in den Physikalischen Techniologien tätig Eine sehr wichtige Verstärkung und Bereicherung haben unsere Studiengänge mit der Rückkehr von Prof. Viöl zu 100% an die Fakultät N erfahren (s. auch Beitrag HAWK baut Zentrum für interdisziplinäre Plasmaforschung in Göttingen auf). Das betrifft sowohl die Forschung als auch die Lehre. Prof. Viöl ist dabei, ein Zentrum für interdisziplinäre Plasmaforschung (ZIP) aufzubauen und zu leiten. Das Zentrum wird neue zusätzliche Räumlichkeiten beziehen. Durch zahlreiche neue Projekte ist eine Erweiterung des bestehenden Forschungsteams möglich und damit kann die Forschung der HAWK und auch speziell der Physiktechnik noch weiter ausgebaut werden. Momentan laufende Projekte von Prof. Viöl und Mitarbeitern belaufen sich bisher schon auf eine Gesamtsumme von ca. 4 Millionen! In der Lehre ist Prof. Viöl ebenfalls stark engagiert. Neben den Vorlesungen zu seinen Spezialgebieten Laser- und Plasmatechnologie und Laserwerkstoffbearbeitung ist er auch in der Grundlagenausbildung involviert. Zur Forschung im Bereich Physikalische Technologien Die bereits vielfältige Forschungslandschaft an der Fakultät N wurde im letzten Jahr durch ein neues Forschungsprojekt bereichert, welches sich mit der plasmagestützten Optimierung von High-Tech- Faserverbunden im Windanlagenbau beschäftigt. Möglich wurde das Projekt durch die erfolgreiche Bündelung verschiedener Kompetenzen, wie sie an der Fakultät Naturwissenschaften und Technik vorhanden sind. Dazu wurde von den Bereichen Plasmaphysik und analytik, Werkstoffwissen-schaften, Maschinenbau und Elektrotechnik erfolgreich ein gemeinsames Konzept erstellt, um den neuen AGIP- Forschungs-Schwerpunkt Plasmabehandlung von Textilglasprodukten zur Performancesteigerung von Verbundrotorblättern von Windenergieanlagen an der HAWK zu etablieren. Das Vorhaben, welches mit einem Gesamtvolumen von ca. 1 Mill. ausgestattet ist, wurde im Jahr 2009 gestartet. Die Laufzeit des Projekts beträgt fünf Jahre. Im dem Schwerpunkt soll gezeigt werden, dass sich durch den Einsatz der Plasmatechnologie bei der Fertigung von Rotorblättern zusätzliche Betriebsfestigkeitsreserven schaffen lassen, um damit deren Lebensdauer zu verlängern. Realisiert werden soll dies dadurch, dass die Faseroberfläche mittels atmosphärischer Plasmabehandlung zusätzlich aktiviert wird, so dass eine höhere Verbundfestigkeit erreichbar ist. Zum Forschungsschwerpunkt konnten auch zwei Promotionsstipendien durch Prof. Leck und Prof. Viöl beim MWK eingeworben wer- FFG-News / Herbst

12 den. Neben Annette Meiners wird ein weiterer Doktorand im Bereich von Prof. Leck arbeiten. Das wird dann der 14. Masterabsolvent der Fakultät N, der gegenwärtig im Bereich der Physiktechnik promobiert. Neues Wahlpflichtfach im Bereich der Physikalischen Technologien Auf vielfältigen Wunsch der PhT- Studierenden wird es im Wintersemester 2010 ein neues Wahlpflichtfach geben: Frau Prof. Andrea Koch wird für Studierende der Physikalischen Technologien und Interessenten aus anderen Studiengängen die Vorlesung Spezielle Relativitätstheorie halten. Physiktechnikstudenten zum Studienaufenthalt in Malta Die Studenten der Physikalischen Technologien Johannes Przywara und Klaus Filler sind im Sommersemester an der University of Malta in Malta gewesen. Es besteht nun ein neuer Erasmus-Austausch mit dieser Universität, der es erlaubt, jedes Jahr 2 Studierende nach Malta zu entsenden. Fachbereichstag Physikalische Technologien 2010 Wie in jedem Jahr hat auch 2010 im September der Fachbereichstag für die Physikalischen Technologien stattgefunden. Die Tagung wurde diesmal im Magnus-Haus der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Berlin durchgeführt. Seitens der HAWK hat Frau Prof. Andrea Koch teilgenommen. Die Themen auf diesem Treffen waren: Weitere Vernetzung der Kollegen und Studienorte im Bereich Physikalische Technologien, Studentenaustausch und Promotionsmöglichkeit der FH-Absolventen. Schüler beim Zusammenbau der Rakete Wir kümmern uns intensiv um den Nachwuchs für unsere Fakultät: Schüler-Ingenieur- Akademie an der HAWK Im Rahmen der Schüler-Ingenieur- Akademie - SIA werden Gymnasiast/innen in schulbegleitenden Kursen für eine berufliche Zukunft im Bereich der Ingenieurwissenschaften vorbereitet. Zu den Inhalten eines zweisemestrigen SIA-Projektes gehören spezifische Vorlesungen und Praktika und auch die Durchführung von Projekten. In diesem Jahr war das Ziel des Projekts die Realisierung einer mittleren Modellrakete mit Steuerung und Messelektronik. Die ingenieurmäßige Bearbeitung des Projektes wurde durch Prof. Leck aus dem Studiengang PhT und seine Mitarbeiter begleitet. Am Ende der Veranstaltung stand eine selbst konstruierte, fertig aufgebaute und mit modernster Avionik ausgestattete Rakete zur Verfügung, welche ihren erfolgreichen Start auf dem Fluggelände des Eichsfelder Modellflugvereins absolvierte. Sowohl Schüler als auch Betreuer waren hoch motiviert und mit viel Freude und Engagement bei der Sache. Beiträge zu externen Veranstaltungen mit Schülerinnen und Schülern Prof. Viöl war gemeinsam mit seinen Mitarbeitern im letzten Jahr an vielen externen Veranstaltungen mit Beiträgen zur Plasmatechnologie beteiligt, mit dem Ziel, junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, ein Beispiel die Ideen-Expo. Um insbesondere Frauen für das Studium zu gewinnen, beteiligt sich Prof. Viöl am sogenannten MuT- Kongress mit einem Beitrag über Plasmatechnologie. MuT steht für Mädchen und Technik und bezeichnet einen Aktionstag in Hannover mit dem Ziel, jungen Frauen die verschiedenen Berufe aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik näherzubringen. 12 FFG-News / Herbst 2010

13 Doktorandin Nina Mertens im Gespräch mit Schülerinnen Zusätzlich konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler bei weiteren Veranstaltungen über ein Studium an der HAWK informieren. Möglich war zum Beispiel ein Besuch des HAWK-Standes und des informativen Vortrags von Prof. Ulrike Bartuch auf dem BerufsInfomarkt im Landkreis Northeim. Beteiligung am Sommercamp des XLAB Das XLAB ist ein Experimentallabor und schlägt eine Brücke zwischen Schule und Hochschule. Hier werden ganzjährig Experimentalkurse in allen Naturwissenschaften angeboten. XLAB veranstaltet seit vielen Jahren im Sommer Internationale Science Camps, zu denen sich Oberstufenschüler aus der ganzen Welt in den Ferien treffen, um gemeinsam einige Tage intensiv zu naturwissenschaftlichen Fragestellungen zu experimentieren und in dieser Zeit den Kontakt zu Wissenschaftlern zu suchen. Unter der Federführung von Frau Prof. Koch werden hierzu auch in der Fakultät N regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt. Schülerinnen vom XLAB-Sommerkurs 2010 gemeinsam mit ihrem Betreuer, dem Physiklehrer Johannes Krawczyk und dem Physiktechnikstudenten Jürgen Salfeld im Labor Technische Optik FFG-News / Herbst

14 Eröffnung der 1. Ausstellung 2008 mit Dekan Prof. Bußmann, Vorstand der Sparkasse Göttingen Andreas Bartsch, Prof. Koch, zwei Studierende, Vorstandsvorsitzender Rainer Hald, Frau Köhler von der Sparkasse Göttingen, Vizepräsidenten der HAWK Prof.Müller Ausstellung in der Göttinger Sparkasse Mittlerweile zur Tradition geworden ist eine Ausstellung in den Räumen der Göttinger Sparkasse in der Weender Straße, die jeweils mehrere Wochen zu besichtigen ist. Mittels Video, verschiedenen Postern und attraktiven Flyern können sich die Göttinger ein Bild über unsere Fakultät machen. Auch über diesen Weg fand manch ein Schüler den Weg zu uns. In diesem Jahr wird die Ausstellung im September zu sehen sein. Informationsveranstaltungen in Schulen Gemeinsam mit Studierenden führen die Professoren des Studiengangs Physikalische Technologien regelmäßig Informationsveranstaltungen in Schulen durch. Dabei sind die Studierenden in der Regel ehemalige Schüler der jeweiligen Schule, wodurch das Interesse bei den Schülern besonders groß ist. Prof. Dr. Ulrike Bartuch Fotos: Beisert, Born, Ziegler, Siebert, Bartuch Physiktechniker/in Frauke Peters und Manuel Bittner bei einer Informationsveranstaltung im Leistungskurs Physik an der CJD Christophorusschule Elze, an der Frauke Peters das Abitur ablegte 14 FFG-News / Herbst 2010

15 Industrielle Zielstellungen hautnah durchgeführt Projektbeispiel Fensterscheiben-Fernglas (Bachelor PMB 4.Sem Optik- und Feinwerkfertigung) Die Fakultät N verfügt über eine Reihe von Fertigungsmaschinen für optische Elemente. So konnten auch wieder im Rahmen von Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Fertigungstechnik kleinere Fertigungsprojekte unter der Leitung von Prof. Dr. Karlfrid Osterried durchgeführt werden. Neben der Vertiefung des Vorlesungswissens über Trenn-, Schleif-, Läpp-, Polier-, Beschichtungsverfahren und zugehörige Messtechnik können dabei auch wesentliche industrielle Zielstellungen wie Minimierung von Fertigungsaufwand unter Erfüllung spezifischer Qualitätsanforderungen hautnah durchgeführt werden. Werkzeuge der Projektplanung und Überwachung, anfangs manchmal als lästig empfunden, erscheinen den Studierenden spätestens dann als sinnvoll, wenn der Zeitplan für Fertigung, Zusammenbau und Erprobung wegen Kapazitätsengpässen der Werkstatt eng wird. Aktuelle Arbeitsergebnisse wie Prismen, Hohlspiegel, Hellfeldlupen, Strahlteiler, Laserspiegel, Augenmodelle, Galileifernrohre, Ferngläser und weitere Instrumente konnten die Studierenden zudem persönlich beispielsweise auf dem Stadtcampus in Hildesheim präsentieren. Prof. Dr. Karlfrid Osterried Projektbeispiel Laserspiegel mit 17 jeweils unter 0,1µm dünnen Schichten für 99,9% Reflexion (Master PMB 1. Sem Fertigungsmesstechnik) Projektbeispiel Augenmodell in Vorder- und Rückseitenansicht (Bachelor PMB 5.Sem) FFG-News / Herbst

16 Forschung und Lehre Reakkreditierung der neuen Bachelorund Masterstudiengänge Vor genau fünf Jahren erfolgte an der Fakultät Naturwissenschaften und Technik die Umstellung aller Studiengänge auf die neuen Bachelor- und Masterstrukturen. Die HAWK gehörte damit zu den ersten Hochschulen, die den Bologna-Prozess nahezu gleichzeitig in allen Fakultäten umsetzte und auch für alle Studiengänge forderte, dass diese durch eine Akkreditierungsagentur zu begutachten sind wurden die Studiengänge der Fakultät N von der ASIIN (Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik) für einen Zeitraum von fünf Jahren akkreditiert. Im gleichen Jahr wurden die ersten Studierenden für die Bachelorstudiengänge Physikalische Technologien, Präzisionsmaschinenbau und Elektrotechnik/Informationstechnik immatrikuliert, 2006 folgten die ersten Studierenden der Masterstudiengänge Präzisionsmaschinenbau und Elektrotechnik/ Informationstechnik. In diesem Jahr steht nun die Reakkreditierung aller sechs Studiengänge (einschließlich des seit 2002 bestehenden Masterstudiengangs Optical Engineering/Photonics) auf der Tagesordnung. Zur Vorbereitung der Reakkreditierung wurden die letzten beiden Jahre intensiv genutzt. Im Kollegium wurden die Ausbildungsinhalte der einzelnen Module diskutiert und die neuen Studienprogramme gemeinsam überarbeitet. Statistische Daten, die oft als Maßstab für den Studienerfolg verwendet werden, wurden gesammelt und ausgewertet, soweit dies bei bislang zwei Absolventenjahrgängen möglich war. Im Frühjahr 2010 wurde dann der Selbstbericht einschließlich aller erforderlichen Unterlagen wie Prüfungsordnung, Modulhandbuch und Personalhandbuch bei der ASIIN eingereicht. Am 21. und 22. Juni waren die sieben Gutachter an der Fakultät, um sich in zwei Tagen ein Bild über Studiengänge, Personal und Ausbildungsbedingungen zu machen. Um die erfreuliche Nachricht vorweg zu nehmen, die Gutachter der ASIIN haben sich positiv über die eingereichten Unterlagen geäußert und sind zu dem Schluss gekommen, dass es aus ihrer Sicht keine Auflagen gibt. Gleichwohl gab es eine Reihe von Hinweisen, durch welche Maßnahmen die Ausbildungsprogramme weiter verbessert werden können und wie die im Februar 2010 von der KMK verabschiedeten Ländergemeinsamen Strukturvorgaben künftig noch besser berücksichtigt werden können. Das abschließende Urteil ist im September nach der turnusmäßigen Sitzung der Fachgruppe der ASIIN zu erwarten. Unser Zeitplan sieht vor, dass die Studierenden, die sich zum Wintersemester 2011/12 immatrikulieren, nach der neuen Prüfungsordnung ausgebildet werden. Auch künftig können Studierende an der Fakultät N in sechs Semestern einen Bachelorabschluss in den Studiengängen Physikalische Technologien, Präzisionsmaschinenbau und Elektrotechnik /Informationstechnik erwerben. Das Masterstudium sieht weiterhin nach vier Semestern einen Abschluss in den Studiengängen Optical Engineering/Photonics, Präzisionsmaschinenbau und Elektrotechnik/ Informationstechnik vor. Die Gesprächsrunden während des Audit-Termins, die von den Teilnehmern als informativ und konstruktiv eingeschätzt wurden, waren durch eine offene und kritische Atmosphäre gekennzeichnet. An beiden Tagen fanden kompetente und faire Anhörungen der Vertreter der Hochschule (Hochschulleitung, Programmverantwortliche, Lehrende und Studierende) statt. Dank einer guten Vorbereitung und straffen Organisation konnten alle Themengebiete zügig bearbeitet und der Zeitplan sogar unterboten werden. Das erfolgreiche Studienmodell Studium im Praxisverbund stieß bei den Gutachtern auf großes Interesse und wurde in deren abschließenden Bericht besonders hervorgehoben. Ausdrücklich begrüßen die Gutachter die im Curriculum vorgesehene spezielle Form des Teilzeitstudiums (Studium im Praxisverbund), dessen Vorzüge die Studierenden vor allem in der Möglichkeit sehen, Studium, soziale und familiäre Situation und Lebensunterhalt in Einklang zu bringen. Die Verbindung von hochschulischer und beruflicher Ausbildung in diesem Studienmodell und die konkrete Ausgestaltung durch die Hochschule halten die Gutachter uneingeschränkt für gelungen. Auch die Einbindung der Hochschule in das wissenschaftliche Umfeld der Region wurde sehr positiv bewertet. Insgesamt bewerten die Gutachter die Einbindung der Hochschule in das wissenschaftliche Umfeld der Region sowie die internen und externen Kooperationen als der Qualität der vorliegenden Studienprogramme sehr förderlich. Vorbildlich erscheint ihnen in diesem Zusammenhang besonders die Zusammenarbeit mit den Universitäten Clausthal und Göttingen zu gemeinsamen Forschungsprojek- 16 FFG-News / Herbst 2010

17 Prof. Dr. Gisela Ohms in einer Vorlesung ten und daraus hervorgehenden kooperativen Promotionen. Der positive Eindruck, den die Gutachter aus den Gesprächen mit den Studierenden gewannen, kommt in der folgenden Einschätzung zum Ausdruck. Die Gutachter sehen, dass für die Beratung, Betreuung und Unterstützung der Studierenden angemessene Ressourcen zur Verfügung stehen. Im Gespräch mit den Studierenden gewinnen sie den Eindruck, dass diese sich generell gut betreut und (z. B. durch Tutorien) unterstützt fühlen. Die Vorbereitung der Reakkreditierung hat uns deutlich gezeigt, dass der Prozess der Gestaltung der Bachelor- und Masterstudiengänge nicht abgeschlossen ist, sondern dass es einer ständigen Überprüfung des Erreichten, der Korrektur und Nachsteuerung bedarf. Auch an unserer Fakultät ist zu registrieren, dass die Bewerberzahlen für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge trotz intensiver Werbemaßnahmen stagnieren, die Studienabbrecherquoten bei den Bachelorstudiengängen höher liegen als bei den alten Diplomstudiengängen und nur ein Teil der Studierenden den Abschluss in der Regelstudienzeit schafft. Die Auswertung der statistischen Daten (Bewerberzahlen, Studienabbrecherquote, Studiendauer) hat bereits 2008 zu konkreten Maßnahmen geführt und inzwischen werden erste Erfolge sichtbar. Zur Verringerung der Abbrecherzahlen wurden zusätzliche Angebote im Bereich des begleiteten Selbststudiums unterbreitet und andere Maßnahmen wie Tutoren für Übungen, Kontrolle von Übungsaufgaben, Verkleinerung von Gruppen, Einführung von Repetitorien und eine Vorbereitungswoche vor der Prüfungsperiode durchgeführt. Erfreuliche Bilanz der eingeleiteten Maßnahmen: Die Zahl der Bachelorabsolventen ist von Jahr zu Jahr gestiegen, allein in den letzten sechs Monaten haben mehr als 70 Bachelor ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Wie schon zuvor bei der Akkreditierung wurden wir auch dieses Mal wieder tatkräftig vom Förderverein unterstützt. Zahlreiche Stellungnahmen von Unternehmen und die persönlichen Beiträge von Herrn Prof. Dr. Litfin (Vorsitzender des FFG, stellv. Vorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft) und Herrn Dr. Hasenpusch (Otto Bock Healthcare GmbH, Mitglied im Vorstand des FFG) bei der Anhörung haben entscheidend zum insgesamt positiven Ergebnis beigetragen. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung! Prof. Dr. Gisela Ohms Studiendekanin der Fakultät Naturwissenschaften und Technik FFG-News / Herbst

18 Zugehörige Drittmittelprojekte mit einer Fördersumme von über 2 Millionen EUR wurden bereits bewilligt HAWK baut Zentrum für interdisziplinäre Plasmaforschung in Göttingen auf Das ionisierte Gas Plasma, das in der Industrie längst genutzt wird, berührt unseren Alltag bisher eher unbemerkt: Die Einkaufstüte aus Kunststoff ist zur Verbesserung der Haltbarkeit mit Plasma behandelt worden und auch der neue Großbildfernseher enthält Plasma als Leuchtmittel. Göttinger Forscher um den Hochschulprofessor Wolfgang Viöl wollen die Rolle des physikalischen Plasmas nun durch zahlreiche alltagstaugliche Projekte ausbauen. Physikalisches Plasma ist ein natürliches Phänomen, das zum Beispiel in Gewitterblitzen vorkommt. Dank moderner Forschung kann es auch ohne die starke Entladung eines Blitzes als gezähmte Variante in zahlreichen Anwendungsbereichen verwendet werden, verursacht keine belastenden Schadstoffe und ist gesundheitlich unbedenklich. Um neue Nutzungsmöglichkeiten für die Plasmatechnik zu erschließen und die Göttinger Forschung zu stärken, bündeln die erfahrenen Professoren der HAWK-Fakultät Naturwissenschaften und Technik in gemeinsamen Projekten ihre Kompetenzen. Die kürzlich bewilligten Drittmittelprojekte beschäftigen sich mit Innovationen für Industrie und Alltag. Die Verbesserung von faserverstärkten Kunststoffen für Windkraftwerke zum Beispiel wird von den Professoren Michael Leck, Gisela Ohms, Manfred Bußmann, Jens Peter Kärst und Wolfgang Viöl erforscht. Gemeinsam mit Prof. Gräfe und mit der Unterstützung des Ministeriums für Bil- Prof. Viöl mit einer an der HAWK entwickelten Plasmaanlage dung und Forschung (BMBF) untersucht Prof. Viöl neue Möglichkeiten der Herstellung von Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffen (WPC). In anderen Projekten sollen mit Hilfe der Plasmatechnik TFT-Bildschirme optimiert, neue und umweltschonende Holzprodukte geschaffen, die Raumluft verbessert, Zellen verändert und Hautkrankheiten besiegt werden können. Auch die Leistung der in Mobiltelefonen, Digitalkameras, Notebooks oder Elektroautos genutzten Lithium-Ionen-Akkus soll nachhaltig verbessert werden. Unterstützung erfahren die Forscher unter anderem vom Land Niedersachsen, der AGIP, der VW- Stiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Diese Projekte und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Professoren stellen die Grundlage für das geplante Zentrum dar. Es soll unter der Leitung von Prof. Viöl entstehen, der sich seit über 16 Jahren intensiv mit der Plasmaforschung beschäftigt und mit seinem Team schon oft erfolgreich wissenschaftliches Neuland betreten hat. Das Interesse an dieser Forschung ist groß, die jährlich eingeworbenen Drittmittel liegen bei einer Summe von über 2 Mio. EUR. Die bisherigen Erfolge, die sich in Patenten, praxistauglichen Erfindungen und zahlreichen Veröffentlichungen zeigen, bestärken die Bemühungen. Das ZIP soll als Forschungszentrale der Fakultät Naturwissenschaften und Technik dienen und die Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten verbessern. Neben dem Aufbau des Zentrums und der Projektarbeit wird sich der Hochschulprofessor, der seit vielen Jahren Laser- und Plasmatechnologie an der HAWK lehrt, hauptsächlich die Ausbildung von Nachwuchskräften in der Wissenschaft unterstützen. Ich freue mich sehr auf mein neues Arbeitsgebiet im ZIP, so Viöl. Mit Plasmatechnologie kann man viel in der Welt verändern, das gilt sowohl für die Wirtschaft als auch für die Medizin oder Bereiche, an die wir heute noch nicht einmal denken. 18 FFG-News / Herbst 2010

19 Bildqualitätsverbesserung in mobilen Endgeräten Wohl kaum ein Gebrauchsgegenstand macht den technologischen Fortschritt so transparent wie das Mobiltelefon. Es ist ein Wunderwerk der Miniaturisierung. So können auf modernen Schaltkreisen bereits über eine Milliarde Transistoren integriert werden. Auch die Kameras passen sich dem Trend an. Auf einer Fläche, die so groß wie ein kleiner Fingernagel ist, werden Optik und Bildsensor untergebracht, die unglaubliche 5 bis 12 Millionen Bildpunkte erfassen. Der Entwicklung sind allerdings physikalische Grenzen gesetzt. Wird die Fläche des Bildsensors kleiner, verringert sich in gleichem Maße die Lichtmenge, die auf ihn einfällt das Bild fängt an zu rauschen. Auch die Farben spielen bei der kleinen Kamera mit und müssen korrigiert werden. Während die Bildverbesserung auf einem leistungsfähigen PC kein Problem ist, leidet das Mobiltelefon unter der hohen Rechenleistung. Denn die verbraucht aber viel Leistung zu Lasten der Akku Lebensdauer. Hier setzt die Forschungsarbeit der HAWK an. Um das Problem der geringen Akku Lebensdauer zu entschärfen, bedarf es einer Signalverarbeitung, die äußerst effizient ist. Sie muss Bilder die von der Kamera aufgenommenen Bilder qualitativ deutlich verbessern, darf aber gleichzeitig nur wenig Rechenleistung beanspruchen. Dies soll an zwei Beispielen, der Rauschreduktion und der Korrektur verfälschter Hautfarben, erläutert werden. Bei üblichen Rauschreduktionsalgorithmen kann der Grad der Rauschreduktion allenfalls manuell beeinflusst werden. Hier ergibt sich der Wunsch nach einer Messung des im Bild vorhandenen Rauschens. Im Rahmen der Arbeiten an der HAWK wurde eine einfache Rauschmessung mit einer Genauigkeit von ±13% entwickelt. Im Vergleich liegen herkömmliche Verfahren bei einer Genauigkeit von ±50%. Es wurde nachgewiesen, dass für unterschiedliche Rauschpegel das Rauschen sicher gemessen und ohne manuelle Steuerung effektiv reduziert werden kann (s. Abbildung). Ist das Rauschen entfernt, kann es trotz Weißabgleich insbesondere bei künstlichem Licht vorkommen, dass Hautfarben grün- oder rotstichig werden. Das eigentliche Problem bei der Korrektur solcher Fehler besteht darin, Hautpartien überhaupt von anderen Bildinhalten zu unterscheiden. Während aufwändige Verfahren dies anhand von Merkmalen, wie beispielsweise einer Gesichtserkennung durchführen, handelt es sich bei dem von der HAWK entwickelten Verfahren um eine statistische Auswertung der Bildverteilung in der so genannten Farbebene, vgl. Bild 2. Das Verfahren ist mit einfachen Rechenoperationen durchführbar, und somit in Bezug auf die Energiebilanz mobiler Endgeräte sehr effizient. Zudem ist das Verfahren pixelgenau und erzeugt keine unscharfen oder verzerrten Ränder. Zielanwendung der Entwicklungen sind Digitalkameras und Kameras in Mobilfunktelefonen. Das Verfahren der Rauschmessung und Rauschreduktion wird inzwischen in einem industriellen Produkt verwendet. Prof. Dr.-Ing. Achim Ibenthal Verrauschtes Bild (oben) und Bild nach der Bearbeitung (unten). FFG-News / Herbst

20 Veranstaltungen Sommerfest Letzter Tag des Sommersemesters 2010 Endlich ist es geschafft, das Sommersemester 2010 geht zu Ende, die letzten Prüfungen sind geschrieben, alle atmen auf. Es ist der 9. Juli 2010, an dem die Fakultät N ein Sommerfest für alle Angehörigen und Studierende feiert. Angeboten werden nicht nur Speis und Trank, sondern auch Live- Band acts, zwei Bands, in denen Studierende der Fakultät mit spielen, und eine musikalische Einlage von Prof. Dr. Schalz. Der Tag beginnt vielversprechend, mit viel Sonne und keine Aussicht auf Regen! Fleißige Helfer und Helferinnen beginnen den Campus mit Biertischen und bänken sowie kleinen Pavillons zu füllen. Wohin soll der Pavillon gestellt werden, damit er den besten Schatten einbringt? Die Getränke sind in den Kühltruhen verstaut, damit sie zu Beginn des Festes auch gut gekühlt trinkbar sind, denn um Uhr soll es los gehen, und da ist Eile geboten. Der Grill wo soll er stehen? Mittlerweile sind die Nachmittagstemperaturen über 30 Grad Celsius, und dann grillen? Ein schönes schattiges Plätzchen wird gefunden. Nach einer kurzen Einweisung des Grill- und Getränkeausschank-Teams durch die Fachschaftsratsmitglieder kann die Party eigentlich starten. Und so langsam treffen auch die ersten Besucher ein, auf der Suche nach einem kühlen Getränk und einem Schattenplatz. Noch sind diese ausreichend vorhanden, doch schon nach kurzer Zeit füllen sich die Bänke und Tische. Am stärksten frequentiert sind der Getränkestand und der Grill. Es ist schön anzusehen, wie gemütlich alle an den Tischen sitzen und plaudern, die Last des Studienalltages ist sichtlich abgefallen und alle genießen das Beisammensein. Hier und da werden kleine Anekdoten über die letzten Tage zum Besten gegeben, was oft viel Gelächter auslöst. Heide Matschulla Nun kommt ein wenig Unruhe auf, welche Band, welcher Act soll wann beginnen. Herr Schalz bekommt den Vortritt. Er bezaubert mit einem bunten witzigen Musikprogramm, und der Hörsaal beginnt sich trotz hoher Raumtemperatur zu füllen. Viele Lieder sind bekannt, und alle können mit singen. (Die GoGo-Girls hier in der ersten Reihe zu sehen - sind offensichtlich auch mit gekommen.) Großer Beifall belohnt das nette Ein- Mann-Konzert und es ist doch erstaunlich, wie die jüngere Generation mit den Liedern der älteren Generation vertraut ist! Nach einer kleinen Pause tritt die erste Band auf, schon mit viel Spannung erwartet: Die Band Separated Minds. Zu rockigen und vor allem professionellen Klängen könnte der Hörsaal eigentlich toben, doch leider hindern die allzu hohen Temperaturen daran, sich nur ein wenig zu bewegen. Trotzdem ist die Stimmung super gut, was sich auch in den Zurufen und dem Beifall wider spiegelt. Eigentlich sind die Separated Minds schon alte Hasen, an der Fakultät haben sie auf jeden Fall ein Fan-Publikum gefunden. Nach einer kurzen Verschnaufpause der letzte life act: Die Band Left Incomplete tritt auf. Kaum zu glauben, dass ein uns eigentlich leise bekannter Sänger, Thomas Erszeny, eine so laute Stimme haben kann. Wem jetzt noch nicht warm ist, dem wird so richtig eingeheizt. Auch diese Band erhält viel Beifall, Zugaben werden gefordert und natürlich auch gegeben. Der Höhepunkt kam dann durch eine improvisierte Einlage, eine beachtliche musikalische Leistung. Die beiden Bands sollten öfter spielen, so kam noch mehr gute Laune und auch Lust zum Tanzen auf wenn es nicht so warm wäre. Das nächste Sommerfest kann kommen. Noch lange sitzen einige Nachtschwärmer, genießen die nette Atmosphäre und den lauen Sommerabend/- nacht. An dieser Stelle einen großen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Sommerparty beigetragen haben, Dank vor allem an die Mitglieder der Fachschaft, die nicht nur für den Grill und Speisen gesorgt, sondern auch viel dazu beigetragen haben, dass das Sommerfest ein Sommerfest wurde. Vielen Dank. PS: Der letzte Partygast wachte am nächsten Morgen ca. 5 km entfernt von der Fachhochschule auf! Wie ist er wohl dahin gekommen und wovon hat er wohl geträumt? Heide Matschulla 20 FFG-News / Herbst 2010

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