Internationalisierung von Hochschulen und Gestaltung der Übergänge
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- Hetty Böhler
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1 Michael Jordan Internationalisierung von Hochschulen und Gestaltung der Übergänge Prof. Dr. Margret Wintermantel Präsidentin Deutscher Akademischer Austauschdienst 9. Dezember 2015
2 Ausländische Studierende in Deutschland (in Tsd.) Bildungsausländer Bildungsinländer / / / / / / / / /15 Quelle: Statistisches Bundesamt 2
3 Bildungsausländer nach Herkunftsregionen ,30% 8,5% 37,5% 9,7% 18,9% Australien/Ozeanien Amerika Afrika Westeuropa Osteuropa Asien 24,8% Quelle: Statistisches Bundesamt 3
4 Bildungsausländer nach Fächergruppen % Sprach- und 16% Kulturwissenschaften Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 27% 24% Mathematik, Naturwissenschaften Ingenieurwissenschaften 18% Sonstige Quelle: Statistisches Bundesamt; Berechnungen DZHW/ 4
5 Bedeutung ausgewählter Faktoren für die Wahl eines Studienlandes bei internationalen Studierenden Internationale Studierende (Anteil wichtig ) n = Qualität des Studiums 85% Internationale Anerkennung der Abschlüsse 84% Einstellung gegenüber ausl. Studierenden 79% Sicherheitslage 78% Leichtigkeit der Visumsvergabe 73% Arbeitsmöglichkeiten nach dem Abschluss 70% Quelle: Hobsons EMEA (2014), Influencing international student decision making 5
6 Rechtliche Rahmenbedingungen Aufenthaltserlaubnis nach Abschluss: bis zu 18 Monate verlängerbar, um einen qualifizierten Arbeitsplatz zu suchen Abschaffung der Vorrangprüfung, Zustimmung der BA und Mindestgehalt. Während der Suchphase können die Absolventen uneingeschränkt arbeiten. Eine Niederlassungserlaubnis (unbefristeter Aufenthaltstitel) kann Absolventen früher als regulär erteilt werden, wenn sie seit zwei Jahren einen Aufenthaltstitel zur Beschäftigung besitzen, einen dem Abschluss angemessenen Arbeitsplatz innehaben und mind. 24 Monate Pflichtbeiträge oder freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung geleistet haben. Deutschland gehört zu den Ländern mit den liberalsten Zuwanderungsregeln für internationale Hochschulabsolventen (OECD). 6
7 Bleibeabsicht ausländischer Studierender in Deutschland 2013, n = % 5% 20% Ja, ganz bestimmt Ja, wahrscheinlich Noch unentschieden 31% 34% Eher nicht Sicher nicht Quelle: Evaluationsbericht STIBET 7
8 Verbleib von Bildungsausländern aus Drittstaaten Studium , Änderung Aufenthaltsstatus zum Stichtag 31. Oktober % noch in Deutschland 27% Aufenthalt zur Erwerbstätigkeit 19% Aufenthaltstitel beantragt 46% ausgereist 54% noch in Deutschland 34% Aufenthalt aus familiären Gründen 10% unbefristeter Aufenthaltstitel 3% andere Aufenthaltstitel 7% Aufenthalt zur Arbeitsplatzsuche Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 8
9 Studienerfolg Studienabbruch Bildungsausländer (in %) Studienabbruch deutscher Studierender 2012: Bachelor: 28 Master: 11 (U), 7 (FH) 9 Aggregatdaten Bachelor Diplom/Magister Master 2005* 2006* 2007* 2008* 2010** 2012** *aggregierte Daten (alle Abschlussarten) ** nur nach Abschlussart differenziert Quellen: Bildungsinländerreport 2011; DZHW 9
10 Strategische Schwerpunkte von Hochschulen und Unternehmen Anteil der Hochschulleitungen (n = 184) und Unternehmen (n = 230), die sich für folgende Schwerpunkte aussprechen: Gezieltere Auswahl von internationalen Studierenden nach Bedarfen des Arbeitsmarktes 45% 65% Engere Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen an der Schnittstelle Studium und Beruf 58% 91% Hochschulen Unternehmen Mehr internationale Studierende aufgrund demografischen Wandels 47% 89% Quelle: Hochschul-Barometer
11 Willkommenskultur 65% der ausländischen Studierenden fühlen sich gut in den Studienalltag integriert. 51% fühlen sich gut in das soziale Leben in Deutschland integriert. 51% stimmen folgender Aussage zu: Internationale Studierende sind willkommen zu bleiben und nach erfolgreichem Studium eine Arbeit zu suchen 22% der ausländischen Studierenden haben persönlich Diskriminierung erfahren oder sind Vorurteilen gegenüber Ausländern begegnet. Quelle: Evaluationsbericht STIBET 11
12 Aufgaben des DAAD: Information, Vernetzung, Impulse Zielgruppe I: Ausländische Studierende Werbung für den Studienstandort Deutschland Deutsche Sprache Öffentlichkeitswirksame Bekanntmachung der liberalen Aufenthaltsregelungen im Rahmen von GATE-Germany-Aktivitäten (u.a. Messeauftritte, Internetpräsenzen) 12
13 Aufgaben des DAAD: Information, Vernetzung, Impulse Zielgruppe I: Ausländische Studierende: 13
14 Aufgaben des DAAD: Information, Vernetzung, Impulse Zielgruppe II: Hochschulen, Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft Fortbildung von Hochschulmitarbeitern zur gezielten Beratung von Studierenden: Internationale DAAD-Akademie (ida) Akteure aus (Kommunal-)Politik und Gesellschaft zusammenbringen, Austausch von Erfahrungen: Tagungen, Veranstaltungen Teilnahme am Diskurs: Beteiligung an Expertenkreisen und Beratungsgremien 14
15 Aufgaben des DAAD: Fördermaßnahmen STIBET II Modellprojekte zur Verbesserung der Willkommenskultur 60% aller geförderten Projekte legen einen ihrer thematischen Schwerpunkte auf das Thema Integration ausländischer Absolventen in den Arbeitsmarkt ( breites Interesse seitens der Hochschulen) Geförderte Maßnahmen in STIBET II (Auswahl): regionale Vernetzung mit Unternehmen, Organisationen und Arbeitsagenturen fachliche Beratung zu Berufsperspektiven und Berufseinstieg Mentorenprogramme Career-Tandems Integration in die (Arbeits-)Welt außerhalb der Universität 15
16 Studierfähige Flüchtlinge in Deutschland Bildungshintergrund (Selbstauskunft: Asylbewerber/innen, alle Herkunftsländer, älter als 20 Jahre) Keine Schulbildung 8% Hochschule 13% Grundschule 24% Gymnasium 17,5% Mittelschule 30% Zeitraum 1. Januar bis 31. August 2015 Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 16
17 Michael Jordan Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
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