Fachinformationen für Beleuchtung

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1 F O R U M Fachinformationen für Beleuchtung 38 Wohnen im Alter: Mehr Licht mehr Vitalität

2 Atmosphäre schaffen, Funktion beachten Zum Titelbild: Ein Wohnzimmer zum Wohlfühlen. Leuchten und Möbel formen gemeinsam ein harmonisches Interieur. Richtiges Licht sorgt für Wohlbefinden AAls Senior bezeichnet zu werden, ist für viele Menschen etwa so attraktiv wie Bauchweh. Und in der Tat: Wann gilt der Mensch als Senior? Mit 32 Jahren, wie im Fußballverein? Mit Mitte 50, wenn der erste Enkel Oma ruft; mit Mitte 60, wenn offiziell der Ruhestand bevorsteht oder doch später? Gute Beleuchtung gehört dazu. Denn mit zunehmendem Alter lässt die Sehkraft nach. Der normalsichtige Sechzigjährige braucht eine mehr als doppelt so hohe Beleuchtungsstärke, um den gleichen Helligkeitseindruck zu haben wie ein Kind (dazu auch Mit Licht richtig umgehen in diesem Lichtforum). Da macht es Sinn, der Beleuchtung höchste Aufmerksamkeit zu widmen schließlich nehmen wir 80 Prozent aller Informationen über die Augen auf. Licht inszeniert den Raum, schafft Behaglichkeit und gibt Sicherheit, zum Beispiel bei der Hausarbeit oder beim frühzeitigen Erkennen von Treppenstufen und Hindernissen. Gute Beleuchtung hat drei Funktionen: Sie dient der Orientierung (Grundbeleuchtung). Sie unterstützt die Augen auch bei schwierigen Sehaufgaben (Platzbeleuchtung). Sie schafft Atmosphäre (Stimmungslicht). Bild 1: Wandund Tischleuchten sorgen in der Diele für ein freundliches Willkommen. Fakt ist: Viele Menschen in den besten Lebensjahren fühlen sich nicht als Senior. Sie starten vital in die nächste Lebensphase, nutzen ihre neu erworbene Freizeit für Hobbys, Reisen, Geselligkeit. Und gerade jetzt wird Wohnqualität wichtiger denn je. Schließlich leben laut Statistik nicht einmal vier Prozent aller über Sechzigjährigen in Alters- oder Pflegeheimen, sondern zuhause. Eine komfortable Einrichtung dies gilt ebenso für das Zimmer im Seniorenstift stellt sicher, dass Alltag, Hausarbeit und Körperpflege auch auf lange Sicht allein bestritten werden können. Bild 2: Im Wohnzimmer geben unterschiedliche Lichtquellen Orientierung, unterstützen spezielle Sehaufgaben und schaffen eine wohnliche Atmosphäre.

3 den Wandschalter bequem in drei Stufen regeln. Auch hier gilt: Zusätzliches akzentuierendes Licht ist nicht nur schön anzusehen, es erleichtert den Augen auch die Wahrnehmung des gesamten Raumes. Bild 3: Tischleuchte und Deckenfluter aus der gleichen Leuchtenfamilie sorgen in der Essecke für stilvolle und funktionale Beleuchtung ohne zu blenden. FFür eine gemütliche Grundbeleuchtung eignen sich hervorragend Leuchtentypen, die ihr Licht indirekt in den Raum geben. Dabei gilt: Je heller die Fläche, desto mehr Licht wird reflektiert. Ausschließlich Indirekt-Licht lässt Räume allerdings leicht monoton wirken. Deshalb mit weiteren Leuchten zusätzliche Licht-Akzente setzen! Im Wohnzimmer wurde die Beleuchtung auf den neuen Aktiv-Ruhestand ausgerichtet: Funktional und zugleich behaglich, komfortabel und in aktueller Formensprache. In der Sitzecke (Titelbild und Bild 2) gesellen sich zu den zwei Wandleuchten aus Opalglas eine Tischleuchte und neben dem Sofa eine Messing-Standleuchte mit Doppelfunktion. Die Halogen-Glühlampe in der oberen Opalglas-Schale (Uplight) spendet mit 300 Watt direkt/ indirektes Licht; die Niedervolt-Halogen-Glühlampe im schwenkbaren Ausleger gibt gerichtetes Licht zum Lesen oder Handarbeiten. So werden scharfe Hell-Dunkel- Kontraste vermieden, die Augen entlastet. Leseleuchte und Deckenfluter können unabhängig voneinander gedimmt werden. I In der Essecke (Bild 3) spendet die höhenverstellbare Pendelleuchte diffuses blendfreies Licht. Die Esstischleuchte etwa 60 Zentimeter über der Tischplatte erhellt den Tisch und die angrenzende Umgebung. Das Licht der Niedervolt-Halogen- Glühlampen lässt sich über Bild 4: Schwenkbares Licht am Bett ist Voraussetzung für eine entspannende Lektüre. Die Bilderleuchte aus Messing rückt das Gemälde ins rechte Licht. Licht-Tipps Bild 5: Blendfrei, gemütlich und augenschonend ist die Beleuchtung über dem Fernsehgerät. Alles über Beleuchtung. Experten empfehlen mindestens drei, besser fünf Lichtquellen in größeren Räumen für unterschiedliche Sehaufgaben. Lichtfarben beeinflussen maßgeblich das Raumklima. Für Wohnräume ist warmweißes Licht richtig. Tisch- und Hockerleuchten so platzieren, dass der direkte Blick auf Fassung und Leuchtmittel nicht möglich ist. Blendung vermeiden: freistrahlende Lichtquelle abschirmen. Für Leseleuchten breite Ausstrahlungswinkel wählen und große Helligkeitsunterschiede im Umfeld vermeiden. Beratung und Installation durch den Fachmann gewährleisten Betriebssicherheit.

4 Mehr Spaß am Hobby mit gutem Licht Bild 6: Vorbildlich ausgeleuchtet ist die Lese-Ecke im Wohnzimmer. Bild 7: Praktisch: Lupenleuchte mit Federgelenkarm. Bild 8: Blendfreies und flexibles Licht erleichtert die Sehaufgaben am Schreibtisch. HHobbys sind eine feine Sache. Im Ruhestand wird so manches Steckenpferd gepflegt, das zuvor aus Zeitmangel zu kurz kam. Aber Vorsicht: Beim Sichten von Briefmarken, beim Lesen oder Malen müssen die Augen Schwerstarbeit leisten. Schlechtes Licht strengt sie über Gebühr an, erschwert das Erkennen wichtiger Details. Blendungsbegrenzung durch flachen Lichteinfall oder vorgesetzte Prismen ist oberstes Gebot. Interview: Mit Licht richtig Gutes Licht soll vor allem den Augen die Seharbeit erleichtern. Ein Thema, das mit den Jahren immer wichtiger wird. Was muss beachtet werden? Hinweise gibt Augenarzt Dr. med. Hansjörg Sack. Mit zunehmendem Alter lässt die Sehkraft nach. Welche Faktoren sind dafür verantwortlich? Zwei entscheidende Selbstregulationsmechanismen des Sehens lassen im Laufe des Lebens nach: Die Fähigkeit der Augenlinse, sich auf nahegelegene Objekte scharfzustellen (Akkommodation) und die Anpassung an verschiedene Beleuchtungsstärken (Adaptation). Bei der Akkommodation kann das Auge durch Veränderung der Linsenbrechkraft Gegenstände in ver- Behaglichkeit und Flexibilität gewährleisten Stand-, Tischoder Wandleuchten mit drehund schwenkbaren Armen und Reflektoren. So lässt sich das Licht der jeweiligen Sehaufgabe optimal anpassen. Leuchten: flexibel und funktional Die Leseecke (Bild 6) überzeugt durch vorbildliche Beleuchtung. Ein Schienensystem übrigens auch immer dann die optimale Lösung, wenn nur ein Deckenauslass zur Verfügung steht sorgt hier für die Grundbeleuchtung. Das Licht der Strahler lenkt den Blick des Betrachters auf Bild und Bücher. Ausgesprochen praktisch die zwei baugleichen Standleuchten: Sie verwandeln sich mit nur einem Handgriff von schiedenen Entfernungen scharf auf der Netzhaut abbilden. Diese Linse wird altersbedingt immer unelastischer, so dass der Normalsichtige ab dem 40. bis 45. Lebensjahr in der Nähe nicht mehr scharf sehen kann. Er braucht eine Lesebrille. Etwa zehn Jahre später nimmt auch die Linsentrübung zu. Lichtstreuung an den getrübten Linsenanteilen führt dann zu erhöhter Blendungsempfindlichkeit. Dr. Hansjörg Sack Wie können Senioren durch entsprechende Beleuchtung ihre Augen entlasten? Wichtig ist ein ausreichend helles und in jedem Fall blendfreies Licht, das den Augen die Seharbeit erleichtert und die Konzentration fördert. Für die Grundbe-

5 der konventionellen Stand- in eine flexible Bridgeleuchte. Perfekt passen dazu die zwei Leuchten im Bücherregal. Sie erleichtern die Suche nach der gewünschten Lektüre und dienen zugleich als Buchstütze. Am Schreibtisch (Bild 8) unterstützt eine flexibel einstellbare Tischleuchte die Arbeit am Computer, beim Lesen oder Schreiben. Für Briefmarkensammler hilfreich ist eine spezielle Lupenleuchte, die bis 340 Grad gedreht werden kann (Bild 7). umgehen leuchtung empfehlen sich indirekte Lichtquellen, die störende Reflexe vermeiden. Wie lässt sich Blendung erkennen? Der Blick in Richtung Blendungsquelle wird fast unwillkürlich von jedem vermieden. Weitere Zeichen für Blendung sind das Zusammenkneifen der Augen oder gar Schmerzen bei extremer direkter oder indirekter Blendung. Hier muss die Lichtquelle abgeschirmt oder die vorhandene Leuchte ausgetauscht werden. Welche Sehaufgaben verlangen besondere Aufmerksamkeit? Alle Tätigkeiten, die erhöhte Anforderungen an die Sehleistung stellen, erfordern ausreichende Beleuchtung. Beim Lesen zum Beispiel ist abgesehen von der Brillenglaskorrektur eines Sehfehlers auf flimmer- und blendfreies Licht zu achten. Allerdings: Ist das Bild 10: Am Flügel sorgt eine Standleuchte mit Deckenfluter und beweglichem Arm für optimale Beleuchtung. Licht zu grell, ermüden die Augen vorzeitig; deshalb auch auf Umfeldbeleuchtung achten. Arbeitsflächen sollten immer direkt beleuchtet sein, damit man sich nicht selbst im Licht steht. Die Binsenweisheit Mach Licht, sonst verdirbst Du Dir die Augen verweist auf den engen Zusammenhang von Licht, Sehvermögen und Wohlbefinden. Welche Grundregeln sollten Senioren beherzigen? Es kommt darauf an, mit Licht richtig umzugehen. Richtige Beleuchtung gibt Sicherheit dies gilt vor allem auch für das Hantieren in der Küche oder an der Werkbank, erhöht die Konzentration und damit das Leistungsvermögen. Verderben kann man sich nicht mehr die Augen, wohl aber die Lebensqualität. Licht-Tipps Handarbeiten/ Schreiben/Lesen Flexible Leuchten mit Reflektor benutzen, damit das Licht dorthin gerichtet werden kann, wo es gebraucht wird. Blendung vermeiden: Links- oder Rechtshänder? Bildschirm Zur Allgemeinbeleuchtung Zusatzbeleuchtung verwenden. Harte Kontraste vermeiden. Leuchten dürfen sich nicht auf dem Bildschirm spiegeln. Heimwerken/Basteln Beleuchtung mit wirtschaftlichen Leuchtstofflampen, Beleuchtungsstärke höher als 500 Lux. Geschlossene Leuchten (kein Glas) verwenden. Vorteilhaft: Zusatzklemmleuchten. Schlagschatten vermeiden. Malen/Zeichnen Lampen mit sehr guter Farbwiedergabe verwenden. Störende Blendung vermeiden Auf punktuelle Beleuchtung verzichten. Tipp: Breitstrahlende Halogenleuchten; Reflektoren mit 38 bis 60 Ausstrahlungswinkel. Vorteilhaft: Deckenfluter mit Halogenglühlampen für indirektes, weiches Licht auf der Arbeitsfläche.

6 Mehr Komfort im Alltag Wichtig: In der Küche wie auch im Esszimmer auf sehr gute Farbwiedergabeeigenschaft der Lampen achten. Stufe 1A oder 1B ist richtig. Glühlampen, Halogen-Glühlampen für Niedervolt oder Netzspannung, Kompaktleuchtstofflampen und Energiesparlampen erfüllen diese Anforderungen. GGute Beleuchtung sorgt für mehr Komfort im Alltag und ist damit Voraussetzung, auch auf lange Sicht den Alltag gut zu meistern. Dem Arbeitsplatz Küche (Bild 11) gilt deshalb besondere Aufmerksamkeit. Denn eine optimale Beleuchtung erleichtert die Arbeit, dient der Hygiene und schützt vor Unfällen. Ganz wichtig: Richtiges Licht für die Arbeitsfläche, für Herd und Spüle. Stets eine gute Lösung sind Leuchten, die an Stromschienen oder als zusammensteckbares Band unter die Hängeschränke montiert werden und für die Montage auf entflammbaren Untergründen geeignet sind (neben dem VDE-Zeichen auf das MM-Symbol achten). Alternativ kann das Licht auch von der Decke kommen, sollte dann allerdings von seitlich oben auf die Arbeitsfläche strahlen, damit sich Köchin oder Koch nicht im Licht stehen. Bild 11: Gutes Licht in der Küche: Dafür sorgen eine höhenverstellbare Pendelleuchte über dem Esstisch und eine funktionale Beleuchtung der Arbeitsflächen mit Leuchtstofflampen hinter einer Lichtblende. Licht-Tipps Komfortable Beleuchtungsstärke auf den Arbeitsflächen in der Küche: mindestens 500 Lux. Wenn Leuchten unter Hängeschränken montiert sind, auf MM-Zeichen achten. Beim Kauf von Badleuchten unbedingt wie bei allen anderen Leuchten auch auf das Prüfzeichen achten (ENEC, VDE oder GS). Schutzart der Badleuchten beachten (mindestens IP X4); im Zweifelsfall den Fachmann fragen. Zur zusätzlichen Überwachung von Niedervolt- Systemen mit konventionellen Transformatoren empfiehlt sich der Einbau eines Stromwächters. Der Elektriker hilft weiter. KKomfortable Beleuchtung gibt im Bad (Bild 12) Wohlbefinden und Sicherheit auch auf nassen Fliesen. Spiegel über dem Waschbecken werden entweder von oben oder von beiden Seiten beleuchtet. Ideales Licht zum Zähneputzen, Rasieren und Schminken geben zwei baugleiche Wandleuchten links und rechts neben dem Spiegel (Bild 13): So werden alle Gesichtspartien blend- und schattenfrei ausgeleuchtet. Das diffus lichtstreuende Opalglas schützt vor direkter Blendung. Die guten Farbwiedergabeeigenschaften (Stufe 1B) der Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel garantieren natürliches Aussehen auch im künstlichen Licht. Alles über Beleuchtung.

7 AAuch im Außenbereich (Bild 14) sind Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel ideale Lichtquellen. Der große Vorteil: Ihre enorme Sparsamkeit zahlt sich im nächtlichen Dauereinsatz schnell aus. Mit Marathonleistung illuminieren sie Einfahrt, Eingang und Wege. Unverzichtbar ist die Dauerbeleuchtung der Hausnummer (Bild 15): Sie weist Gästen, dem Taxifahrer oder im Notfall dem Arzt das Ziel. Bewegungsmelder sorgen für Komfort, schnell aufflammendes Licht gibt Sicherheit und verschreckt ungebetene Gäste. Übrigens: Der Anteil der Beleuchtung am Gesamtstromverbrauch in Deutschland ist mit zehn Prozent relativ gering. Privathaushalte beanspruchen davon sogar nur ein Fünftel. Bild 14: Wand-, Poller- und Orientierungsleuchten sichern den Weg über die Treppe zur Haustür. Bild 15: Dauerlicht für die Hausnummer. Bild 12: Das brillante Licht der Deckeneinbauleuchten mit Niedervolt-Halogen-Glühlampen gibt Sicherheit. Am Spiegel kommt das Licht von oben. Bild 13: Ideales Licht geben zwei baugleiche Wandleuchten der Schutzart IP X4 links und rechts neben dem Spiegel.

8 Warmweißes Licht: Lampen zum Wohnen Bild 16: Allgebrauchsglühlampen mit Schraubsockel E14 (1, 2) und E27 (3); Halogen-Glühlampen 230 Volt mit Schraubsockel E14 (4) und E27 (5), mit Reflektor (6), ohne Hüllkolben (7, 8) und zweiseitig gesockelt (9); Niedervolt-Halogen-Glühlampen mit (10, 11) und ohne Reflektor (12); Energiesparlampen mit Schraubsockel E14 (13) und E27 (14, 15); Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel (16 bis 20); Dreibanden- Leuchtstofflampen (21). Lampensockel: Als Sockel wird jener Teil der Lampe bezeichnet, der in die Leuchtenfassung gedreht oder gesteckt wird. Er gibt der Lampe Halt und versorgt sie mit Strom. Nur wenn Fassung und Sockel einander entsprechen, ist Betriebssicherheit gewährleistet UUmfassend und vielseitig ist das Lampenangebot zur Wohnraumbeleuchtung: Allgebrauchsglühlampen, Halogen-Glühlampen für Netzspannung 230 Volt, Niedervolt-Halogen-Glühlampen und die energieeffizienten Energiespar-/Kompaktleuchtstofflampen und Dreibanden-Leuchtstofflampen. Alle haben eine sehr gute Farbwiedergabeeigenschaft; in ihrem Licht werden die Farben der Umwelt als natürlich empfunden. Auch ihre Lichtfarbe (Eigenfarbe des Lichts) eignet sich gut für wohnliches Ambiente: warmweiß. Kompakt- und stabförmige Leuchtstofflampen gibt es auch in anderen Lichtfarben; warmweiße Lampen tragen auf der Verpackung die Kennungen 830 oder 930. Klassisch Den Klassiker mit seinen vielförmigen Verwandten kennt jeder: die Birne. Weniger geläufig ist, dass Glühlampen vorwiegend Wärme erzeugen und nur fünf Prozent der eingebrachten Energie in Licht umwandeln. Auch ihre Lebensdauer von maximal Stunden kann mit anderen Lampen nicht mithalten. Brillant Bessere Werte und besonders brillantes Licht erzeugen Halogen-Glühlampen. Die Schraubsockel-Ausführungen der Halogen- Glühlampen für Netzspannung lassen sich problemlos anstatt der Glühlampe einsetzen. Beliebt sind Niedervolt-Halogen-Glühlampen, vor allem, weil ihre miniaturisierte Form neue Leuchtenformen ermöglicht. Sie erfordern immer einen Trafo. Sparsam Leuchtstofflampen brauchen wenig Strom und leben lang: Energiesparlampen mit Schraubsockel als sparsame Alternative zur Glühlampe, Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel und stabförmige Dreibanden-Leuchtstofflampen. Das betriebsnotwendige Vorschaltgerät ist in der Leuchte, bei Energiesparlampen in der Lampe integriert. Anders als verbrauchte Glühlampen, die in den Hausmüll gehören, sind Leuchtstofflampen Sonderabfall. Sie enthalten geringe Mengen Quecksilber. Daher werden sie gesammelt, zum Beispiel bei den Abgabestellen der Kommunen, und der Wiederverwertung zugeführt. 9

9 Licht gibt Sicherheit GGeschickte Architektur, wirkungsvolle Raumgestaltung und eine freundliche Lichtstimmung schaffen im Senioren-Zentrum eine angenehme Atmosphäre. Das gilt insbesonders für jene Bereiche, die der Kommunikation und dem Service dienen. Welche Leuchten und Lampen eingesetzt werden, hängt individuell von Lichtarchitektur und Raumgestaltung ab. Leuchtstofflampen, Kompakt-Leuchtstofflampen und Glühlampen können als Lichtquellen ebenso verwendet werden wie Halogenlicht. Wichtig ist in jedem Fall eine gute Farbwiedergabe des Lichts (mindestens Stufe 2 A) und die Einhaltung einer Mindestbeleuchtungsstärke von etwa 150 Lux. Flure (Bild 17) sollten eine freundliche, ruhige Raumstimmung ausstrahlen. Sie dienen einerseits als Verkehrsraum und Begegnungsstätte für Bewohner und Besucher, andererseits aber auch als Arbeitsraum für das Personal, zum Beispiel bei Versorgungs- oder Reinigungsarbeiten. Um diesen speziellen Anforderungen zu genügen, müssen sie auf mindestens zwei Stufen jeweils für den Tagund für den Nachtbetrieb geschaltet werden können. In der Nacht genügen 50 Lux, um die Licht-Adaptation zwischen Flur und Wohnung zu erleichtern. Als Lichtquellen empfehlen sich energiesparende Leuchtstofflampen und Kompakt-Leuchtstofflampen der Lichtfarben neutralweiß oder warmweiß. Bild 17: Flure müssen nicht langweilig wirken. Unterschiedliche Leuchten und Lampen inszenieren den Raum, geben Orientierung und tragen zu einer behaglichen Atmosphäre bei. Bild 19: In der Sitzecke sorgt die gelungene Kombination von Farben, Formen und unauffällig integrierter Beleuchtung für angenehme Stimmung. Impressum Herausgeber: (FGL), Stresemannallee 19, Frankfurt am Main. Redaktion: (rfw) redaktion für wirtschaftspublizistik, Darmstadt. Gestaltung: Grote & Laleicke, Lemgo. Fotos: Werkfotos; Uwe Sickinger, Frankfurt am Main; Andreas Kelm, Darmstadt. Bild 18: Regelmäßig angeordnete Decken-Einbauleuchten im Restaurant schaffen eine veränderbare Tischordnung. FGL im Internet: Druck: Druckhaus Haberbeck, Lage/Lippe 4/

10 Aktuelles vom Bild 20 Gediegen Weiches direkt-indirektes Licht spendet der dimmbare Deckenfluter (Höhe 169 cm), direktes Licht die schwenkund drehbare Leseleuchte kombiniert zu einer Leuchte in Messing brüniert. Die Leuchtenschirme sind aus weißem Opalglas. Bestückung: Halogen-Glühlampen 150 Watt (Fluter) und 60 Watt. Edel Dekorativer Blickfang ist diese Hockerleuchte (Höhe 60 cm) mit ihrem Schirm aus Seide natur und dem Leuchtenfuß aus glasiertem China- Porzellan. Eingesetzt werden zwei Glühlampen à 75 Watt. Sch fen Bild 21 Akzentuierend Lichtstark ist diese Bilderleuchte (Breite 29 cm) mit einer Kompaktleuchtstofflampe 18 Watt. Sie ist erhältlich in Messing blank, Chrom, Stahl gebürstet, Nickel blank und in verschiedenen Farben. Bild 22 Bild 24 Bild 23 Kostbar Diese Deckenleuchte aus Messing und Bronze ist versilbert oder vergoldet in fünf verschiedenen Größen (Durchmesser 55 bis 120 cm) lieferbar. Das Licht der bis zu 15 Kerzen-Glühlampen à max. 60 Watt vervielfältigt sich in den hochwertigen Bleikristallen. Ausgewogen Ein Schmuckstück für jeden Schreibtisch ist diese Leuchte (Höhe 43 cm). Der schwenkbare Schirm und der Fuß sind aus Polycarbonat gefertigt, die Schirmhaltestange aus Edelstahl. Die Leuchte wird bestückt mit zwei Kompaktleuchtstofflampen à 18 Watt.

11 Lichtmarkt auster Rustikal Stimmungsvolles Licht liefert diese Wandleuchte mit Pergamentschirm. Die Eisenteile sind in Altbraun gehalten. Das Licht kommt von einer Glühlampe 75 Watt. Dekorativ Strenge Linienführung und sanftes Licht kennzeichnen diese Zugpendelleuchte in Messing matt mit opalweißem Glasschirm (Durchmesser 35 cm). Leuchtmittel: Glühlampe 75 Watt. Bild 25 Bild 28 Bild 29 Praktisch Unter Hängeschränken in der Küche kommt diese Leuchte zum Einsatz - einzeln oder mehrere aneinandergereiht zum Lichtband. Die halbrunde Form sorgt für optimale, nach vorne blendfreie Lichtverteilung. Bestückung: Leuchtstofflampen. Bild 26 Bild 27 Bild 30 Variabel Beliebig in alle Richtungen drehund schwenkbar ist dieser Strahler aus Druckguss. Eingesetzt wird eine Halogen- Glühlampe für Netzspannung mit Reflektor 50 Watt. Außergewöhnlich Als Wand- oder Deckenleuchte besticht dieses Modell aus weißem Opalglas durch sein außergewöhnliches Design. Bestükkung: Kompaktleuchtstofflampe 18 Watt. Elegant Einen eleganten Akzent setzt diese Hockerleuchte (Höhe 46 cm) in Messing mit seidenmatten Glasschirmen. Das Licht spenden drei Niedervolt- Halogen-Glühlampen à 20 Watt.

12 Die Mitgliedsunternehmen der LEUCHTENHERSTELLER: AEG LICHTTECHNIK GEBR. ALBERT ANSORG ARO ARTEMIDE ASMUTH BAMBERGER IND.-GES. BAN- KAMP BAULING BAULMANN BEGA BÖHMER BPS BRENDEL BRILLIANT BRUCK BRUMBERG CASABLANCA CEAG DOLIN DURLUM DZ LICHT ELEKTRA ERCO ETAP FAGERHULT FAUSTIG FEESE FISCHER GLAMOX GLASHÜTTE LIMBURG GROSSMANN HELESTRA HELLUX HERA HERNER GLAS HESS FORM + LICHT HOFFMEISTER HOLOPHANE HOLTKÖTTER IGUZ- ZINI INPROTEC PH. KOCH KOTZOLT KPM LAMPI-KORTE LEOLA LICATEC LICHTAMIK LITE-LICHT LMT LOUIS POULSEN LP LEUCHTEN LUXO MAEHLER & KAEGE MENZEL MERK M. MÜLLER NARVA NEUCO NEUE METALLWERKSTATT NIERMANN NORKA OLIGO CHR. PALME PAN PEILL + PUTZLER PETERS DESIGN PHILIPS POPP PRÄZISA PREICO RADEMACHER RECHLATERNEN REGIOLUX REIHER REISS INTERNATIONAL RIDI ROBERS RSL RODUST RUHSTRAT RZB-LEUCHTEN SBF SPEZI- ALLEUCHTEN SCHMITZ GJCS SCHNEIDER SCHOTT-GLAS SCHUCH SEMPERLUX SILL SIMON & SCHELLE SIS-LICHT SITECO SLI LICHTSYSTEME SONLUX SPECTRAL SPITTLER R. STAHL STENG STRASSACKER SYSTEMTECHNIK TECNOLIGHT THORN TRI- LUX VARIALUX VULKAN WALDMANN WE-EF WILA DR. WILLING WKR Z-I-LICHTSYSTEME ZUMTOBEL STAFF BETRIEBSGERÄTE- HERSTELLER: ECKERLE HADLER HELVAR HÜCO INSTA LT ELEKTRONIK LUXMATE MAY & CHRISTE NOBILÉ OSRAM PHILIPS TRIDONIC TRILUX VOSSLOH SCHWABE LAMPENHERSTELLER: AURALIGHT BLV GE LIGHTING G.L.E. MERKUR NARVA B.E.L. OSRAM PHILIPS RADIUM SLI LICHTSYSTEME Info aus erster Hand Ihre Bestellung aus der FGL-Schriftenreihe Fax: (069) Brief: Stresemannallee Frankfurt am Main fgl@atos-teleservices.de Internet: Name: Anschrift: GB Datum: Heft-Nr./Titel Stück 01* Die Beleuchtung mit künstlichem Licht V 9, 02* Gutes Licht für Schulen und Bildungsstätten V 9, 03* Gutes Licht für Sicherheit auf Straßen, Wegen und Plätzen V 9, 04* Gutes Licht für Büros und Verwaltungsgebäude V 9, 05* Gutes Licht für Handwerk und Industrie V 9, 06* Gutes Licht für Verkaufsräume und Schaufenster V 9, 07* Gutes Licht im Gesundheitswesen V 9, 08* Gutes Licht für Sportstätten V 9, 09* Repräsentative Lichtgestaltung V 9, 10 Notbeleuchtung, Sicherheitsbeleuchtung V 9, 11* Gutes Licht für Hotellerie und Gastronomie V 9, 12* Wirtschaftlicher Lichtkomfort mit Beleuchtungselektronik V 9, 14 Ideen für Gutes Licht zum Wohnen 15 Gutes Licht am Haus und im Garten Licht zum Wohnen Beratung vom Installateur-Handwerk V 9, { V 9, * Auch in englischer Übersetzung lieferbar. Heft 13 ist vergriffen. F 9, = DM 17,60