Trends in der Entwicklung im Gründungsgeschehen

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1 Trends in der Entwicklung im Gründungsgeschehen Vortrag anlässlich der Fachtagung Netzwerk für f r Gründungsberatung ndungsberatung am in Mainz von Prof. Dr. Frank Wallau Dozent an der Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn/Bielefeld ld Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 1

2 Gliederung Einführung: Selbständigkeit in Deutschland Die Entwicklung der Existenzgründungen in Deutschland und Rheinland-Pfalz Trend: Nebenerwerbsgründungen Trends in den Wirtschaftszweigen Trend: Gründer mit Migrationshintergrund Trends bei den Gründungen aus der Arbeitslosigkeit Trends in der Gründungsfinanzierung Trend: Franchise und Unternehmensnachfolge Auswirkungen des Demographischen Wandels Fazit und Ausblick Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 2

3 Selbständige in Deutschland 2010 In Rheinland-Pfalz rd Selbständige Quelle: Piorkowsky/Buddensiek (2011): Selbstständige in Deutschland , S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 3

4 Selbstständigenquote 1) 1991 bis 2010 in Deutschland nach Geschlecht in % ,3 8,1 5,0 10,6 11,0 11,6 11,7 12,0 12,5 12,7 13,4 12,6 12,7 12,7 12,9 9,1 9,3 9,5 8,4 8,7 5,7 5,8 6,0 5,2 5,5 13,9 14,2 14,0 13,8 9,9 10,0 9,9 10,0 9,9 10,0 10,4 10,8 11,2 11,1 10,9 7,5 7,5 7,5 7,0 6,3 6,4 6,3 6,4 6,3 6,3 6,6 13,5 10,7 7,3 13,8 10,9 7,4 13,9 10,9 7,5 Rheinland-Pfalz: Selbstständigenquote ,5% Insgesamt Männer Frauen 1) Selbstständigenquote = Anteil der Selbstständigen an den Erwerbstätigen in %. Quelle: Statistisches Bundesamt: Ergebnisse des Mikrozensus; Berechnungen des IfM Bonn Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 4

5 Selbständige nach Wirtschaftsbereichen in Deutschland Quelle: Piorkowsky/Buddensiek (2011): Selbstständige in Deutschland , S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 5

6 Selbständige im Haupt- und Zuerwerb ohne Beschäftigte und mit Beschäftigten in Deutschland Quelle: Piorkowsky/Buddensiek (2011): Selbstständige in Deutschland , S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 6

7 Weibliche und männliche m Gründer im Haupt- und Zuerwerb in Deutschland Haupterwerb Zuerwerb Quelle: Piorkowsky/Buddensiek (2011): Selbstständige in Deutschland , S. 31 ff Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 7

9 Gründerzahlen verschiedener Datenquellen im Zeitablauf Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 9

10 Gründerquoten in Deutschland Die absoluten Gründerzahlen ergeben sich durch die Multiplikation der jeweiligen Gründerquote (bevölkerungsgewichteter Anteil der Gründer in der Stichprobe im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 10

11 Gründerquoten nach Bundesländer nder (Durchschnitt ) Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 11

12 Entwicklung des Gründungsgeschehens 2000 bis 2011 in Deutschland laut KfW-Gr Gründungsmonitor in Tausend Vollerwerb Nebenerwerb Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2011), S. 3; KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 12

13 Geschätzte Überlebensfunktion der Gründungen Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 13

14 Von den Gewerbeanmeldungen zu den Existenzgründungen ndungen Gewerbeanmeldungen lt. Statistischem Bundesamt 2011 in Deutschland (2010: ) Neuerrichtung Zuzug Übernahme Neugründung Betriebsgründung Umwandlung Sonstige Neugründung Rechtsformwechsel Gesellschaftereintritt Erbfolge, Kauf, Pacht Betriebsgründung einer Hauptniederlassung Betriebsgründung einer Zweigniederlassung / unselbst. Zweigstelle Gründung eines Kleingewerbetreibenden (KGT) Echte Gründung eines KGT (lt. Schätzung des IfM Bonn 90 % der KGT) Unechte Gründung eines KGT (lt. Schätzung des IfM Bonn 10 % der KGT) Nebenerwerbsgründung Existenzgründungen It. IfM Bonn 2011 in Deutschland (2010: ) - Rundungsdifferenzen möglich Quelle: Statistisches Bundesamt: Gewerbeanzeigenstatistik; Berechnungen des IfM Bonn Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 14

15 Existenzgründungen ndungen 1), Liquidationen 1) und deren Saldo 1997 bis 2011 in Deutschland in Tausend ) Gründungen Liquidationen Saldo - Rundungsdifferenzen möglich - 1) Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe. Ohne Freie Berufe. 2) 2003 Modifizierung der Berechnungsmethode des IfM Bonn. Zahlen nur eingeschränkt mit Vorjahreswerten vergleichbar. -12 Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 15

16 Existenzgründungen ndungen 1), Liquidationen 1) und deren Saldo in Rheinland-Pfalz 25,7 25,0 24,0 23,3 23,3 19,6 19,8 19,2 19,1 19,5 in Tausend 27,7 25,5 23,4 22,0 23,0 21,7 21,2 21,3 20,020,1 20,6 18,9 18,3 18,819,3 19,3 18,7 18,1 6,2 5,3 4,9 4,2 3,8 3,5 6,0 2,3 1,7 0,2-0,6-2,4-0,5-1,3 Gründungen Liquidationen Saldo -Rundungsdifferenzen möglich - 1) Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe. Ohne Freie Berufe. 2) 2003 Modifizierung der Berechnungsmethode des IfM Bonn. Zahlen nur eingeschränkt mit Vorjahreswerten vergleichbar. 2) Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 16

18 Nebenerwerbsgründungen ndungen und -aufgaben 1) incl. Saldo 2003 bis 2011 in Deutschland in Tausend 210,0 218,5 226,2 241,2 252,9 268,9 264,8 241,7 149,0 94,4 77,8 132,2 87,4 131,0 124,3 101,9 116,0125,3 137,9 115,0 145,3 123,7 145,4 119,4 152,2 89,5 54, Nebenerwerbsgründungen - Rundungsdifferenzen möglich - 1) Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe. Ohne Freie Berufe. Nebenerwerbsaufgaben Saldo Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 18

19 Anteil der Nebenerwerbsgründungen ndungen an allen Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern ndern in % Baden-Württemberg 41% Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Sachsen 41% 40% 39% Niedersachsen 39% Saarland 36% Bayern 35% Thüringen 35% Nordrhein-Westfalen 35% Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern 34% 34% 33% Hessen 32% Bremen 31% Hamburg 31% Berlin 24% 0 20,000 40,000 60,000 80, , , , ,000 Vollerwerb Nebenerwerb Quelle: Gewerbeanzeigenstatistik, 2011, eigene Darstellung Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 19

20 Anteil der Nebenerwerbsgründungen ndungen an allen Gewerbeanmeldungen nach Branchen in % Energieversorgung Kunst, Unterhaltung und Erholung Erziehung und Unterricht Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 75% 51% 48% 47% Erbringung von freiberuflichen, wissensch. und techn. Dienstl. 46% Information und Kommunikation 46% Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung; 44% Gesundheits- und Sozialwesen 42% Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 39% Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 38% Verarbeitendes Gewerbe Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Verkehr und Lagerei 37% 27% 22% 20% Gastgewerbe 19% Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 16% 13% Baugewerbe 12% 0 20,000 40,000 60,000 80, , , , ,000 Vollerwerb Nebenerwerb Quelle: Gewerbeanzeigenstatistik, 2011, eigene Darstellung Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 20

22 Existenzgründungen ndungen 1) 2010 in Deutschland nach Wirtschaftszweigen Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Energieversorgung Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen Baugewerbe Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Verkehr und Lagerei Gastgewerbe Information und Kommunikation Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen, technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung Kunst, Unterhaltung und Erholung Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 1) Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe. Ohne Freie Berufe Alle Wirtschaftszweige: Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 22

23 Existenzgründungssaldo ndungssaldo 1) 2010 in Deutschland nach Wirtschaftszweigen Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Alle Wirtschaftszweige: Verarbeitendes Gewerbe -193 Energieversorgung Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen Baugewerbe Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Verkehr und Lagerei -474 Gastgewerbe Information und Kommunikation Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen, technischen und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung Kunst, Unterhaltung und Erholung Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 1) Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe. Ohne Freie Berufe Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 23

24 Ausgewählte Strukturmerkmale der Gründungen 2011 (Anteile in %) Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 24

25 Existenzgründungen im Handwerk 1973 bis 2009 nach Handwerkssektoren Quelle: Müller et al. (2011): Der Generationswechsel im Mittelstand im demografischen Wandel, S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 25

27 Ausländeranteil bei den Existenzgründungen ndungen und Nebenerwerbsgründungen ndungen von Einzelunternehmen 2003 bis 2011 in Deutschland 20,8 23,6 27,5 28,7 30,5 34,4 38,5 in % 13,1 15,3 6,9 7,2 7,8 7,9 8,3 8,1 8,2 8,6 9, Existenzgründung Nebenerwerbsgründung Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 27

28 Existenzgründungen ndungen 1) von Einzelunternehmen durch Ausländer 2008 bis 2010 in Deutschland österreichisch serbisch griechisch italienisch türkisch polnisch andere ausländisch insgesamt : Ausländeranteil = 28,7% : Ausländeranteil = 30,5% : Ausländeranteil = 34,4% Rundungsdifferenzen möglich - 1) Ohne Automatenaufsteller und Reisegewerbe. Ohne Freie Berufe. Quelle: IfM Bonn (Basis: Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 28

30 Zugänge in die Förderung F mit Überbrückungsgeld, Existenzgründungszuschuss ndungszuschuss (Ich-AG), Einstiegsgeld und Gründungszuschuss in Deutschland - kumulierte Jahreswerte Zugänge Überbrückungsgeld Existenzgründungszuschuss Einstiegsgeld Gründungszuschuss Insgesamt ) Jan-April ) Überbrückungsgeld: Zugänge von Januar bis November (Programmauslauf zum mit einer dreimonatigen Übergangsregelung); Existenzgründungszuschuss: Zugänge von Januar bis Juli (Programmauslauf zum ); Gründungszuschuss: Zugänge von August bis Dezember (Programmeinführung zum ). Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Stand: April 2012) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 30

32 Mittelbedarf von Existenzgründern ndern 2011 Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 32

33 Externe Finanzierungsquellen nach Häufigkeit H und Volumen der Inanspruchnahme, 2011 Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 33

35 Entwicklung der Franchisenehmer in Tausend 55,7 57,0 65,5 61,0 28,0 31,0 34,0 37,0 41,2 43,145,0 37,8 48,7 51,1 22,0 24, Quelle: Deutscher Franchise-Verband e.v. (2011) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 35

36 Übergabereife Unternehmen in den nächsten n 5 Jahren ( ) 2014) Umsatzgrößenklassen bis Anzahl über Mio. über 1 Mio. 2 Mio. über 2 Mio. 5 Mio. über 5 Mio. 10 Mio. über 10 Mio. 25 Mio. über 25 Mio. 50 Mio. über 50 Mio Betroffene Beschäftigte: 2,237 Mio. Insgesamt Unternehmen Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 36

37 Übergabereife und übernahmewürdige rdige Unternehmen in den nächsten n 5 Jahren ( ) 2014) Umsatzgrößenklassen bis Anzahl über Mio über 1 Mio. 2 Mio. über 2 Mio. 5 Mio über 5 Mio. 10 Mio. über 10 Mio. 25 Mio. über 25 Mio. 50 Mio. über 50 Mio Betroffene Beschäftigte: 1,438 Mio. Insgesamt Unternehmen Quelle: Hauser/Kay/Boerger (2010) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 37

38 Übergabereife Unternehmen 2010 bis 2014 nach Bundesländern ndern Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 38

39 Übernahmewürdige rdige Unternehmen 2010 bis 2014 in Deutschland nach Bundesländern ndern Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Quelle: Hauser/Kay/Boerger (2010) Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 39

41 Altersaufbau der Bevölkerung 1) Quelle: Sachverständigenrat (2011): Herausforderungen des demographischen Wandels, S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 41

42 Entwicklung der Bevölkerung bis ) (Tausend Personen) Quelle: Sachverständigenrat (2011): Herausforderungen des demographischen Wandels, S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 42

43 Quelle: Statistisches Bundesamt (2012): 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 43

49 Wirkungen des demografischen Wandels auf das Gründungsgeschehen Quelle: Müller et al. (2011): Der Generationswechsel im Mittelstand im demografischen Wandel, S. 54, in Anlehnung an Engel et al. (2007), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 49

50 Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 50

51 Ausgewählte Merkmale der Gründer 2011 (Anteile in %) Quelle: KfW-Gründungsmonitor (2012), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 51

52 Prognose Existenzgründungen und Liquidationen in der Gesamtwirtschaft bis 2020 Quelle: Müller et al. (2011): Der Generationswechsel im Mittelstand im demografischen Wandel, S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 52

53 Vorausberechnung der Anzahl der Eintritte in die Selbständigkeit und der Anzahl der Unternehmensgründungen ndungen Szenarienberechnungen der Autoren zeigen aber, dass durch eine steigende Gründungsneigung von Frauen und dem langsamen Anstieg des Akademikeranteils an den Erwerbspersonen das Gründungsgeschehen auf dem bisherigen Niveau zu halten ist. Quelle: Gottschalk/Theuer (2008), S Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 53

55 Fazit und Ausblick Die Zahl der Existenzgründungen wird in Deutschland und Rheinland-Pfalz 2012 erheblich sinken und den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreichen. Gründe hierfür sind die Änderungen bei der Förderung von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit und die gute konjunkturelle Lage. Die Gründungslandschaft ist in den vergangenen Jahren vielfältiger und bunter geworden. Nebenerwerbsgründungen gewinnen ebenso an Bedeutung wie Gründungen von Personen mit Migrationshintergrund. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. Der demographische Wandel wird auch das Gründungsgeschehen beeinflussen. Die Anzahl der Existenzgründungen wird ab 2020 spürbar zurückgehen. Zum anderen wird sich die Art der Gründungen (Gründerperson/Wirtschaftszweig) ändern. Es gibt keine optimale Anzahl von Existenzgründungen für eine Volkswirtschaft, allerdings ist eine gewisse Anzahl für den Strukturwandel einer Volkswirtschaft absolut notwendig Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 55

56 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Prof. Dr. Frank Wallau Fachhochschule der Wirtschaft Fürstenallee Paderborn frank.wallau@fhdw.de Prof. Dr. Frank Wallau - Folie 56