QZ Z I E L. interaktives «Referat» Herausforderung. Sprung in neues Gebiet wagen... reisemedizinische Fährtenwittern...

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "QZ Z I E L. interaktives «Referat» Herausforderung. Sprung in neues Gebiet wagen... reisemedizinische Fährtenwittern..."

Transkript

1 Herausforderung «Reisemedizin in der Hausarztpraxis 2016» Qualitätszirkel Oberthurgau West Aerztenetzwerk Thurgau Rest. Inseli Romanshorn Moderation: Markus Nadig Amriswil Referent: Gallus Heeb St. Gallen Sossusvlei Namibia QZ Z I E L interaktives «Referat» Sprung in neues Gebiet wagen... reisemedizinische Fährtenwittern... wissen, wo / wie Info gefunden wird. 1

2 Sossusvlei Namibia I N H A L T Impfupdate (Folien4 13) News Impfungen/RM (Folien 15 26) TOPLINKS aus Downloads (Folie 29) Impfarzt OSIR/PR/Impfupdate Südafrika (Folie 30 34) Malarianotfallmedikament (Folie 55) Gelbfieber Flugreise nach S`Afr(Folie 35 37) Hep. A / Hep B / Hep A+B (Folie 34) Impfupdate vor Reise nach Lima La Paz (Folie 39 46) DISKUSSION Ihrer Fragen Voraussetzungen für eine Impfsprechstunde Tanzania Bild: Sales Huber, Niederhelfenschwil Neugierde «gewisse» Praxisstruktur (en) Gruppenpraxis *** Managed Care mit QZ neue Patienten + Patienten aus der 3. Welt *** Schularzttätigkeit ** PC/Web/Handy Vernetzung (mehrprachig), weitgereist *»gewisse» Praxiskultur: Teamgeist Arzt MPA *** 2

3 via Mail erhalten Sie ( ) reisemedizinische Anfragen ( ) reisemedizinische Konsultationen ( ) Ihre MPA erledigt selbständig die administrativen Vorarbeit via Mail bietet Ihre MPA ( ) die Familie auf ( ) fordert die Impfbüchlein ein ( ) bespricht mit Ihnen die Impfupdates ( ) Sie sehen die 4 Personen in der Praxis 3

4 In der Sprechstunde ( ) erledigt das Impfupdate bereits die MPA, weil sie geschult und trainiert wurde ( ) schauen Sie das Impfbüchlein durch ( ) Sie indizieren keine IPV Impfung keine T Impfung dt / dtpa /dt Pa IPV Hep A / Hep A und B Gelbfieber Tollwut Typhus An der Anmeldung In der Sprechstunde verfügen Sie über ein Dossier Reisemedizin BookmarkListe ( ) mit den wichtigsten aktualisierten Unterlagen 4

5 In der Sprechstunde ( ) erledigen die MPA / Sie weitere 3 Impfupdates ( ) Sie indizieren dt dtpa dt Pa IPV Hep A / Hep A+ B Gelbfieber Tollwut Typhus Schutzmass nahmen Mala ria 5

6 Schutzmassnahmen Zika Virus Transmission Quelle: CDC Stand Feb 2016 Schutzmass nah men Zika Quelle: CDC Stand Feb 2016 die 30j Schwiegertochter aus Brasilien will schwanger werden Was besprechen ZIKA Schutzmassnahmen: Mückenschutz!! (für die ganze Familie relevant) Kleidung, lange Aermel, geschlossene Schuhe Gebrauch von Repellentien, DEET haltig) z. Bsp. Antibrumm rot, weitere Moskitonetz Frauen sollen nicht schwanger werden bis 4 bis 8 Wo nach Aufenthalt! Männer: GV geschützt (Kondom) bis 1 Monat nach Aufenthalt in Zika Virus Gebiet en Datenlage nicht abschliessend 6

7 Was ist mit der Gelbfieberimpfung? Aufenthalte ausschliesslich in Städten: YF Impfung nicht obligat Aufenthalte im Landesinnern und abseits der Küste: YF Impfung empfohlen Für Reisen in weitere Länder YF Impfung obligatorisch Beispiel: Weiterrreise von Brasilien nach Bolivien von Brasilien nach Costa Rica oder Panama oder.. vollständig geimpft was heisst das? Routine- (evt.) Reiseimpfungen besprechen und individuelle Empfehlungen vermitteln.. Polio: 5 x Di Tet Pa 7 x bis 25y-30 (dtpa) dann alle 20y dt bis 65y resp. mindestens 3 Impfungen Ma Mu Rö 2! (Geb dat. nach 1963) Pneumokokken 2.Monate - 6.Geburtstag für Risikogruppen ab 2y Hepatitis A 2 Hepatitis B 2 (11-16y). 3 (Alter >16y) Zecken 3 dann alle 10y HPV 2 (11-15.Geb.tag 3 >15.Geb Windpocken 2 (11-39 jährig) Meningitis C 1-2 Meningitis B Bexsero Weitere (Grippe, Zoster, Rotaviren ) Gelbfieber 1 Tollwut präexpositionell 3 x postexpositionell 2 x geimpft 4 x ungeimpft Meningitis quadrivalente Impfstoffe / (Typhus) alle 3 Jahre Jap. Enceph. 2 7

8 ein langer Weg in Licht und Schatten in Sils (Oberengadin) Zusammenfassung I m p f s p r e c h s t u n d e Voraussetzungen Praxisstruktur adäquat, genug Zeit engagiertes und eingespieltes Team: Public Relation «tue Gutes und sprich davon» Praxisbrief, Nennung OSIR Arzt im web, elektron. Formular MPA kommunikativ, weitergebildet, versiert am Telefon Beratung mit viel Zeit (1/4 h ½ h) Impf DOSSIER aktuelle Merkblätter, downloads Auskünfte klar, überzeugend und schriftlich dokumentiert Partnerschaften mit GelbfieberImpfstellen, OSIR, Apotheken, Labor dt oder dtpa bei 11 bis 25jährigen Ma Mu Rö Impfung ab wann frühestens, wieviel mal HPV bei weiblichen und männl. Jugendlichen! News Reisemedizin Folien Malariaschutzmassnahmen: Mefloquin weiterhin als Prophylaxe nicht mehr als Notfallmedikament empfohlen (Angaben Packungsprospekt widersprüchlich! Gelbfieber 1 Impfung (wahrscheinlich) genügend Schnellimpfschema für Tollwut und jap. Encephalitis Lebendimpfstoffe und Totimpfstoffe am Beispiel Priorix mit Stamaril Schutz vor Pneumokokken Konjugatimpfstoffe sind Polysaccharidimpfstoffen überlegen! statt Pneumovax Prevenar 13 8

9 Impfplan Neuigkeiten Tetanusimpfung Diphtherie Tetanus Pertussis 11 29y Alter 11 14y: empfohlen dtpa(boostrix), Alter 25 29y: empfohlen dtpa (Boostrix), Ziel: KVG Leistung! dtpa dt dtipv DTPa Td pur Tetanol Revaxis, Infanrix Td pur Tetanol Revaxis Pertussis Booster Impfung bei Jugendlichen + jungen Eltern von Grundversicherung bezahlt dtpa Pertussis grosszügig anwenden auch für Grosseltern (mit Säuglingen <6Mon als Enkeln) Pflegepersonal/ Adulte >30y anwenden (dann aber VVG und ausserhalb KVG) IMPFPLAN Masern Mumps Röteln Frühschema ab 6. Monat Ma Mu Rö MMR Frühschema: 12 Mon Evt. früher (Krippenkind ) ab Monat möglich, 2. MMR mit 12 Mon. 3. MMR mit Mon) 15 Mon oder Später! Für alle nach 1963 geborenen 2 Impfungen empfohlen Ziel: Abdeckung >95%, damit Virus nicht mehr zirkuliert Evt. Serologie Bei nur 1 attestierten Impfung gegen Masern 2. Impfung empfehlen 9

10 IMPFPLAN Neuerungen 2016 HPV HPV (Gardasil; Cervarix) Mädchen und Jungen 11 14y (resp y) Humane Papilloma viren Impfschema: 11 14y: 2 Impfungen 0; 6Mon ab 15y: 3 Impfungen 0;2; 6 M Neu: Impfungen auch für männliche Jugendliche empfohlen und ab Juli 2016 bezahlt via kantonale Impfprogramme IMPFPLAN Neuerungen 2016 Meningokollen Serogruppe A C Y W 135 (4 valent) Mencevax Menactra QuadrivalenterPolysaccharid Meningokokken Vaccine (PMV ACWY). Mencevax nicht nicht mehr empfohlen. Personen, welche zuletzt mit dem PMV ACWY Impfstoff geimpft wurden, sollen eine Auffrischimpfung mit MCV ACWY mindestens ein Jahr nach der letzten Dosis PMV ACWY erhalten. Menveo Quadrivalenter Konjugat Meningokokken Impfstoff Meningokokken conjugatedvaccine (MCV ACWY) mit ueberlegener Immunogenität gegenüber Polysacchardimpfstoff. Empfohlen für Risikogruppen als Primovakzine und für Auffrischimpfung Bsp für MENVEO: Hadj Reisende (Saudiarabien) Reisen in Sahelzone in gewissen Monaten 10

11 Schutzmassnahmen Malaria Mefloquin weiterhin als Prophylaxe möglich Mefloquin Mephaquin Lariam Einnahme wöchentlich Halbwertszeit lang schlecht steuerbar! Erfahrung gross 20 bis 30y Preis: Kontraindik 8 Tbl34Fr neuropsychiatrischer Art Schwangerschaft Für Langzeitaufenthalter ohne KI und nach vorheriger Abgabe empfohlen! Nicht mehr empfohlen als Notfallmedikament! Malarone Atovaquon plus HC Spirig Einnahme täglich HWS kurz gut steuerbar Erfahrung: gut 10y Preis 12 Tbl Fr Kontraindik: Schwangerschaft, weitere Für Kurzzeitaufenthalter 1. Wahl für Prophylaxe und als Notfallmedikament Empfohlen als Prophylaxe UND Notfallmedikament Malaria Neuerungen Med. Prophylaxe : Gebiet geändert (Lombok) 11

12 Reisemedizin Interview «Wie schützest Du Dich gegen Malaria»? Andrea arbeitet 6 Monate in ACCRA 1 Tbl Mephaquin 250mg wöchentlich Kontraindikationen Mephaquin: neuropsych. weiche KI: Berufe wie keine KI: Depression, Epilepsie, Psychose, veg. Dystonie, Angst, Mefloquin Skepsis Pilot, Kranführer, Chauffeur Schwangerschaft nimmt prophylaktisch Mephaquin mehrmonatiger Aufenthalt in Malaria Hochrisikogebiet genug Zeit, Mephaquin vorher auszuprobieren (mindestens 3 Dosen) keine Kontraindikationen (Epilepsie, neuropsychiatrische,..) Packungszettel von Mephaquin kommentiert. bei Fieber keine weiteren Mephaquin Tbl. 6 Mon. Atovaquone Fr (16 OP) 28 Wo Mephaquin Fr Neuerung Schnellimpfschemas wenn`s pressiert Tollwutimpfung (Rabipur ) japanische Enzephalitis (Ixiaro) Schnellschemen für Impfungen gegen Tollwut (und Japanische Enzephalitis) Tollwut (0 3 7 Tag) und Japanische Enzephalitis (JE) (0 7 Tag) mit ausreichenden Schutz bieten Bei diesem Schnellschema wird eine 4. Tollwut Impfung nach 12 Monaten empfohlen und die 3. Impfung gegen JE nach Monaten. Quelle: Tropimed / Jelinek T, und weitere Poster/Abstract 3928: ASTMH 63rd Annual Meeting, New Orleans, LA USA (November 2 6, 2014) 12

13 IMPFPLAN Neuerungen 2015 Pneumokokken PCV (Pneumovax) Prevenar 13 Polysaccharid Pneumokokken Vaccine (PPV) (Pneumovax) ist NICHT mehr empfohlen bei > 65y 13valenter konjugierter Impfstoff gegen Pneumokokken (Pneumokokken conjugated Vaccine) PCV Ergänzungs Impfung, empfohlen bei Kindern ab 2 Monaten (bis max. 5Jahren), im KVG Bei Risikopersonen >2y (Herz, Zirrhose, COPD DM, Nierenins., Neoplasie, Transplantierte, HIV, Cochleaimplantat, weitere) ; 1 malig, ausserhalb KVG, (Kosten knapp 90 Fr) bei > 65y «gesunden» Personen: Prevenar möglich (ausserhalb KVG) 1x, Kosten knapp 90 Fr Quelle: Schweiz. Impfplan SAZ 2014; 95: 10 4 Wo Abstand zu Grippeimpfstoff ist ideal IMPFPLAN Neuerungen 2015 Meningokokken Serogruppe B Bexsero in pipeline neuer Impfstoff verfügbar! in USA zugelassen für spez. Risikogruppen Registriert in EU, AU in CH erhältlich via TPH in Basel 13

14 IMPFPLAN Abstand Lebendimpfung Lebendimpfstoffe Totimpfstoffe MMR (Priorix) Gelbfieber (Stamaril) Varizellen (Varilrix) MMR und Varizellen (MMR Tetra) Typhus Herpes Zoster Rotavirus (Vivotif) (Zostavax) (Rotarix) Diphtherie Tetanus Pertussis IPV die meisten Grippeimpfstoffe HPV, FSME Hep A und B Meningokokken Pneumokokken (PCV) Tollwut Jap. Encephalitis Impfabstand von 3 Wochen zwischen Gelbfieber und MMR, gleichzeitige Impfung von Stamaril und Priorix möglich.. Impfabstand von 4 Wochen zwischen Grippe und Pneumokokken Impfung IMPFPLAN Neuerungen 2015 Reiseimpfungen Gelbfieber Die Impfung verleiht einen lebenslänglichen Schutz und wird im internat. Impfbüchlein internationales Impfbüchlein eingetragen ( die Dauer war früher begrenzt auf 10 Jahre gewisse Zollbeamte verlangen weiterhin eine aktualisierte Impfung..) Problem: Impfung liegt >10 J zurück Reise in Land ohne YF Obligatorium: Impfung nicht wiederholen Reise in Land mit Gelbfieber Obligatorium : «Kasus» individuell besprechen Nachimpfen oder Exemption certificate 14

15 IMPFPLAN Neuerungen 2015 Reiseimpfungen Gelbfieber Exemption Certificate Bsp: 77y Reisender mit datierter Gelbfieber impfung von 2002 vor Reise nach Nairobi Arusha (Tanzania) links zu Formularen und Merkblättern! «osir» «download» O S I R : Downloads 15

16 verbessern Sie Ihre Praxisorganisation «erfahrene» MPA am Telefon mit reisemedizinischen Kenntnissen Infoblatt «Reisemedizin» im Wartezimmer erstellen Sie ein Impfdossier (und halten dieses aktuell ) **Public Relations ** Ankündigung «Reisemedizin» / Praxisbrief Ihre Website orientiert über Impfungen Web Anmeldeformular Praxis Nennung «Impfarzt» in Geduld! keine falschen Vorstellungen bilden Sie sich fort! (Projekt Saentimed: unterstützt Ausbildung der MPAs!) verbessern Sie Ihre Praxisorganisation Web Anmeldeformular in «Impfarzt» in ww.osir.ch entlastet Telefon 16

17 verbessern Sie Ihre Praxisorganisation Mailbriefkasten Pat 14y, Schüler Fortsetzung Mail vom Frage an Ihre MPA und Sie: welche Aussagen treffen zu : A der Impfstatus ist vollständig B der Impfstatus ist un vollständig C dtpa IPV sind vollständig geimpft D eine Gelbfieber Impfung ist nicht empfohlen für die Destination Südafrika ohne umliegende Länder 17

18 Fall aus der Praxis Lösung welche Aussagen treffen zu Aussage A, C, D trifft zu Begründung: 2. Hep B Impfung empfohlen In dieser Situation mit 2.Hep A empfohlen (Twinrix) HPV ansprechen: Booster FSME gemäss Risiko, Tollwut eher nein Frage an Ihre MPA und Sie: A der Impfstatus ist unvollständig B der Impfstatus ist vollständig (trifft nicht zu, Hep B unvollständig) C dtpa und IPV sind vollständig geimpft (trifft zu mit 6x 15y) D eine Gelbfieber Impfung ist nicht empfohlen (ausschliesslich für Südafrika Gelbfieber nichtempfohlen/empfohlen/ obligatorisch? Arztkollege fragt fliegt innerhalb 21 Tagen von Hohenems nach Kapstadt mit 18 Passagieren, wovon eine nierentransplantiert sei. Wie ist es mit der Gelbfieberimpfung.. 18

19 Gelbfieber impfung Gelbfieber «Endemie» gebiete sind gewisse Länder in Afrika + Südamerika weitere Infos google: «osir» «gelbfieber» «sambia» «gelbfieber» gewisse Länder verlangen YF Stempel bei Einreise Bsp 1: Impfung gegen YF obligatorisch Reise von Sambia (Livingstone) nach Botswana/Namibia/SA Reise von Kenia nach Tanzania Bsp 2: Impfung gegen YF empfohlen für Reise Masai Mara NP (Kenia) Kein Gelbfieber in Asien Proc: definieren Ihren rm. Partner für Ueberweisungen und rm. Auskünfte Gelbfieberimpfung Reisen zwischen innerafrikanischen Ländern (T1 Länder) ist eine Gelbfieberimpfung obligatorisch Kontraindikationen abklären Reisende an autorisierte Impfstellen überweisen Routine Impfungen / Hep A;Tollwut ; Typhus sowie Malaria Schutzmassnahmen in eigener Praxis möglich! 19

20 Impfupdate vor Reise nach Südamerika 27j Italienerin, reist 3 Wochen in Peru und Bolivien Fall aus der Impfsprechstunde 27y, Frage: entspricht die Impfung vom Revaxis den Empfehlungen?»konform»? 20

21 Fall aus der Praxis 27y, , Fragen: Welche Aussagen treffen zu? A: Revaxis enthält folgende Impfstoffe: dt IPV B: Der Impfstatus gegen Polio war per mit 4 Dosen ungenügend C: Boostrix Polio (dtpa IPV) wäre am der Impfstoff 1. Wahl gewesen D: Eine Havrix 1440 vom war okay vor Bolivien Südamerika E: im Alter von 27j ist routinemässig eine Impfung gegen Diphtherie Tetanus (dt) indiziert Fall aus der Praxis 27y, w, geb Fragen: Lösung: Aussage Etrifft nicht zu Begründung: dtpaipv ist 1. Wahl und nicht dt IPV A: Revaxis enthält folgende Impfstoffe: dt IPV B: Der Impstatus gegen Polio war am 1. Jan genügend C: Boostrix Polio (dtpa IPV) waere am der Impfstoff 1.Wahl gewesen D: Eine Havrix 1440 Impfung vor einer Reise nach Bolivien Südamerika ist empfohlen E: im Alter von 27j ist routinemässig eine Impfung gegen Diphtherie Tetanus (dt) indiziert 21

22 Fall aus der Praxis 27y, Fragen: Lösung: Aussage Etrifft nicht zu Begründung: dtpaipv ist 1. Wahl und nicht dt IPV ws war Boostrix Polio NICHT erhältlich weitere Impfungen bei (Tropen) Reisenden Gelbfieber Zusammenfassung für Grundversorger und MPAs häufig Knacknuss in Praxis paradoxe Situation: der Grundversorger sollte etwas davon wissen, ohne dafür autorisiert zu sein.. Definieren Sie Ihren reisemedizinischen Partner für niederschwellige Auskünfte und für Ueberweisungen google ist wertvolles und schnelles Tool! gleichzeitig mit Lebendimpfstoff (wie Priorix) möglich.. Kontraindikationen abklären Immunsuppression! (Steroide, Biologika, Cytostatika) Schwangerschaft, (Eiweissallergie), Vorsicht bei älten Menschen. 1 Impfung wirkt lebenslänglich, ausser für gewisse Zollbeamte Exemption certificate möglich (may not be vaccinated against yf ) 22

23 Fall aus der Praxis 27y, geb , Reise nach Peru Bolivien Frage: Welche Aussagen treffen zu? A: die Gelbfieberimpfung ist nicht empfohlen B: Eine Gelbfieberimpfung ist empfohlen C: Eine Gelbfieberimpfung ist obligatorisch für die Reise nach Peru UND Bolivien Fall aus der Praxis 27y, w, geb , Italienerin 3 Wo vor Reise nach Peru UND Bolivien Lösung Welche Aussage(n) treffen zu? Aussage C. A: eine Gelbfieberimpfung ist nicht empfohlen diese Aussage ist falsch: In Peru wie auch Bolivien kommt Gelbfieber vor B: Eine Gelbfieberimpfung ist empfohlen diese Aussage trifft zu, wenn die Reisende nur nach Peru oder Bolivien direkt reisen würde Bolivien ist ein T1 Land. Bei Reisen nach Bolivien von Peru her trifft die Aussage nicht zu. C: Eine Gelbfieberimpfung ist obligatorisch. Diese Aussage trifft zu. 23

24 WEB Infos wo (1)? «impfung» «thailand» surfen Sie an einem regnerischen Wochenende. Erstellen Sie Bookmarks OSIR Ostschweizer Info Stelle f. Reisemedizin St.Gallen OSIR, handy optimiert Schweiz Arbeitsgruppe für reisemed. Beratung Infovac Bulletin **, monatlich,impf Factsheets 25Fr/y epidem. Aktualitäten***,monatlich, ausgezeichnet Epidemiologisches Bulletin Neuigkeiten Reisemedizin neuhard.ch/rei/reisen%20und%20gesund%20bleiben.pdf Reisen und gesund bleiben ein Ratgeber (64 Seiten) (Dr. R.Weibel Olten, Praxis Neuhard) Merkblätter Dr.K.Markwalder (+) und B. Beck Zürich «bag» «länderliste» Länderliste Reisemedizin BAG Bern WEB Infos wo (2)? Impfausweis weiss internat. Impfausweis gelb Gaby Macias Praxipharm Landhausstrasse Teufen T F OSIR Merkblätter Massnahmen bei Auslandreisen Schutzmassnahmen MALARIA blau + grün Schweiz. Impfplan 2015 Uebersicht, vereinfacht impfplan impfempfehlungenschweiz Impfempfehlungen CH Guidelines A.Niederer St.G. for travel.de Uni München Reisemedizin, Impfungen Ges.dossiers medix, neutral Infos Impfhersteller GSK Auskunft Frau Stolz E. evelyn.e.stolz@gsk.com Reisehinweise EDA, CH Karten mit Ausbrüchen v. Krankheiten 24

25 MPA 1. Kontakt zu Reisenden Patienten einbestellen! Zeitrahmen (15) 30 Min dringend / nicht dringend Was mitbringen.. 1 Impfbüchlein 2 Reiseplan / 3 KK Karte 4 Kreditkarte (Bargeld) IMPFPLAN Neuigkeiten Poliomyelitis Kinderlähmung WICHTIG: 1988 > Poliofälle in 125 Länder 2015 Polio in 2 Ländern (Afghanistan + Pakistan) Afrika poliofrei seit Mitte 2015! Impfempfehlung IPV weiterhin und insgesamt 5 mal impfen, auch in der CH! Reiseimpfungen und Polio: keine weiteren Polio Booster, wenn 5 x geimpft für Reisen nach Europa, Amerika, Afrika! und Australien sowie für die poliofreien asiatischen Länder 25

26 Polio Kinderlähmung IMPFPLAN früher : OPV = oraler Poliovaccine (Schluckimpfung ) Polorial trivalent ORALER Impfstoff Lebend Impfstoff Problem : selten Impfpolio zirkulierendes vaccine derived Poliovirus (cvdpv) (Rückmutation) Heute: IPV inaktiviertes Poliovirus =Spritze Einzelimpfung = Poliorix Kombinat.impfung = Infanrix IPV = Boostrix Polio = Revaxis (dt IPV) etc Polio Impfstoffe Kinderlähmung Stand Nov 2015 IMPFUNGEN dtipv dtpaipv IPV OPV Polio (Kombinations) impfstoff ab (4) 8.Jahre 29 Jahre dtpa IPV Boostrix Polio 2 Monate 8 Jahre DTPaIPV Infanrix IPV bis 8. Geburtstag dt IPV Revaxis, bis 24Mon DTPaIPVHib Infanrix Hib DTPaIPV HBVHib Infanrix Hexa 26

27 IMPFPLAN Kombinationsimpfstoffe 2Mon bis 30y DTPa IPV Hib HBV DTP/ dtp Polio ( IPV) Hib Pertussis 2Mon Infanrix + IPV1 Hib 1 + 4Mon Infanrix +IPV2 Hib2 + 6Mon Infanrix + IPV3 Hib Mon Infanrix + IPV4 Hib y Infanrix oder Boostrix + IPV5 Kein Hib mehr + (4.Geb.tag) 8. Geb.tag 11 15y Boostrix Polio y später alle 20y Boostrix Tdpur Summe Schweiz.Impfplan 2016 Infovac an der Anmeldung am Kühlschrank im web publiziert: men/medizin/00682/00685/032 12/index.html?lang=de 27

28 Impfplan GSK an der Anmeldung in der Sprechstunde zur Abgabe an Reisende Dossier Reise medizin 28

29 Zusammenfassung: Impfberatung ist eine interessante, anspruchsvolle und hausärztliche Tätigkeit (und keine Spezialisten Domäne). Eine erfolgreiche und effiziente reisemedizinische Sprechstunde erfordert komplexe organisatorische Voraussetzungen MPA und der Hausarzt arbeiten im Team und sind mit Reisemedizinern vernetzt und bilden sich fort! Weiterbildung REISEMEDIZIN Leopard auf der Pirsch Serengeti «Impfungen in der Hausarztpraxis Herausforderung für die MPA» Do Do Kurs Polymed Glattbrug Anmeldung A. Schwitter T: im web unter «osir» «fortbildung» Fortbildungskurse für MPAs und Aerzte nach Anfrage bei Dr. G.Heeb Mail: heeb.ch 29

Impfungen in der Hausarztpraxis Herausforderung für die MPA Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Kurse Polymed Glattbrugg und 2.6.

Impfungen in der Hausarztpraxis Herausforderung für die MPA Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Kurse Polymed Glattbrugg und 2.6. Impfungen in der Hausarztpraxis Herausforderung für die MPA Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Kurse Polymed Glattbrugg 12.5. und 2.6.2016 Ngorongoro Nationalpark Tanzania www.google.ch «osir» «fortbildung»

Mehr

Neues aus dem Impfplan und der Reisemedizin 2015 Herausforderung für MPAs und AerztINNEN

Neues aus dem Impfplan und der Reisemedizin 2015 Herausforderung für MPAs und AerztINNEN Neues aus dem Impfplan und der Reisemedizin 2015 Herausforderung für MPAs und AerztINNEN Schloss Wartegg Rorschacherberg 25.11.2015 Organisation: Evelyn Stolz GSK Referent: Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen

Mehr

Neues aus dem Impfplan und der Reisemedizin Herausforderung für MPAs und AerztINNEN

Neues aus dem Impfplan und der Reisemedizin Herausforderung für MPAs und AerztINNEN Neues aus dem Impfplan und der Reisemedizin Herausforderung für MPAs und AerztINNEN Schloss Wartegg Rorschacherberg 25.11.2015 Referent: Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Organisation: Evelyn Stolz GSK Ngorongoro

Mehr

Impfungen in der Hausarztpraxis Herausforderung für die MPA Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Kurs Polymed Glattbrugg 19.11.2015

Impfungen in der Hausarztpraxis Herausforderung für die MPA Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Kurs Polymed Glattbrugg 19.11.2015 Impfungen in der Hausarztpraxis Herausforderung für die MPA Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Kurs Polymed Glattbrugg 19.11.2015 Ngorongoro Nationalpark Tanzania www.google.ch «osir» «fortbildung» impfkurs_polymed2015.pdf

Mehr

die MPA Anlaufstelle

die MPA Anlaufstelle IMPFUNGEN in der ALLGEMEINPRAXIS die MPA Anlaufstelle Referenten: Annina Thaler, MPA Hausarztpraxis Poststrasse St.Gallen Dr. Gallus Heeb, OSIR St.Gallen Mitorganisation : Reto Capaul Firma Spirig Healthcare

Mehr

Reisemedizin+Impfungen was ist neu? Gallus Heeb OSIR / Evelyn Stolz GSK 9000 St. Gallen 29.Mai 2013

Reisemedizin+Impfungen was ist neu? Gallus Heeb OSIR / Evelyn Stolz GSK 9000 St. Gallen 29.Mai 2013 Reisemedizin+Impfungen was ist neu? Gallus Heeb OSIR / Evelyn Stolz GSK 9000 St. Gallen 29.Mai 2013 www.osir.ch telefoniert eine Reisende Ihrer MPA «i reis i 2 Monat noch Brasilien wa bruuch i?» Wie reagiert

Mehr

Reisemedizin für die MPA

Reisemedizin für die MPA vor der Namibiareise zur MPA.. Reisemedizin für die MPA G. Heeb St.Gallen www.osir.ch B. Vonbank St.Gallen www.unilabs.ch Ziele meines interaktiven Referates:.. Ermutigung.. Motivation.. Interesse wecken

Mehr

kurz vor der Safari schnell zum Hausarzt u n d j e t z t... Tarangire NP Tanzania Gallus Heeb St. Gallen Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin

kurz vor der Safari schnell zum Hausarzt u n d j e t z t... Tarangire NP Tanzania Gallus Heeb St. Gallen Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin kurz vor der Safari schnell zum Hausarzt u n d j e t z t... Tarangire NP Tanzania Gallus Heeb St. Gallen Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin fragt ein Patient Ihre MPA «flüg nöchscht Woche noch Tanzania

Mehr

R E I S E M E D I Z I N 3. Folge QZ SaentiMED vom für MPA + Aerzt/INNEN Gabi Neuhauser Anina Thaler Gallus Heeb

R E I S E M E D I Z I N 3. Folge QZ SaentiMED vom für MPA + Aerzt/INNEN Gabi Neuhauser Anina Thaler Gallus Heeb R E I S E M E D I Z I N 3. Folge QZ SaentiMED vom 20.5.15 für MPA + Aerzt/INNEN Gabi Neuhauser Anina Thaler Gallus Heeb Inhalte des Qualitätszirkels über R E I S E M E D I Z I N «wir machen uns gemeinsam

Mehr

R E I S E M E D I Z I N 3. Folge QZ SaentiMED vom für MPA + Aerzt/INNEN Gabi Neuhauser Anina Thaler Gallus Heeb

R E I S E M E D I Z I N 3. Folge QZ SaentiMED vom für MPA + Aerzt/INNEN Gabi Neuhauser Anina Thaler Gallus Heeb R E I S E M E D I Z I N 3. Folge QZ SaentiMED vom 20.5.15 für MPA + Aerzt/INNEN Gabi Neuhauser Anina Thaler Gallus Heeb «Dossier» Reise medizin vorgestellt von Anina Thaler google: *osir* *fortbildung*

Mehr

Preisinfo: Privater Praxisbedarf

Preisinfo: Privater Praxisbedarf Einzelimpfstoffe Cholera Dukoral Suspension GSK Vaccines GmbH 00762187 2x1 40,56 48,27 FSME Encepur Erw. Fsp. o. Kan. GSK Vaccines GmbH 02186227 1 30,72 36,56 Encepur Erw. Fsp. o. Kan. GSK Vaccines GmbH

Mehr

Preisinformation - Sprechstundenbedarf (SSB)

Preisinformation - Sprechstundenbedarf (SSB) Einzelimpfstoffe Cholera Dukoral Suspension GSK Vaccines GmbH 00762187 2x1 44,55 53,01 FSME Encepur Erw. Fsp. o. Kan. GSK Vaccines GmbH 11566070 1 30,72 36,56 Encepur Erw. Fsp. o. Kan. GSK Vaccines GmbH

Mehr

kurz vor der Safari schnell zum Hausarzt u n d j e t z t...

kurz vor der Safari schnell zum Hausarzt u n d j e t z t... kurz vor der Safari schnell zum Hausarzt u n d j e t z t... Tarangire NP Tanzania Gallus Heeb St. Gallen Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin 1 fragt ein Patient Ihre MPA «flüg nöchscht Woche noch

Mehr

Impfstoffe. Einfachimpfstoffe Mehrfachimpfstoffe

Impfstoffe. Einfachimpfstoffe Mehrfachimpfstoffe Impfstoffe 1.1 1.2 Einfachimpfstoffe Mehrfachimpfstoffe 1.1 Einfachimpfstoffe CERVARIX. Injektionssuspension zur Prävention von prämalignen Läsionen der Zervix und von Zervixkarzinomen, die durch die Typen

Mehr

Reisemedizin in der Hausarztpraxis MPA QZ Chur vom 24.09.2015

Reisemedizin in der Hausarztpraxis MPA QZ Chur vom 24.09.2015 Reisemedizin in der Hausarztpraxis MPA QZ Chur vom 24.09.2015 Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Ngorongoro Nti Nationalpark ktanzania Ziel des interaktiven Referates Interesse an Reisemedizin wecken, reisemed.

Mehr

Rats-apotheke Stralsund

Rats-apotheke Stralsund 1. Quartal 2017 Rats-apotheke Stralsund Der Praxispartner Impfstoffe Wir stellen uns vor Rats-Apotheke Ihr spezialist für Praxis- und Sprechstundenbedarf Unsere Leistungen Deckung des gesamten Praxis-

Mehr

PIZOLCARE Fortbildung 2013 Reisemedizin interaktiv für M P A s

PIZOLCARE Fortbildung 2013 Reisemedizin interaktiv für M P A s PIZOLCARE Fortbildung 2013 Reisemedizin interaktiv für M P A s www.osir.ch Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin Dr. med. Gallus Heeb gallus@dr heeb.ch 02. Mai 2013 fragt Sie ein Patient. «flüg nöchscht

Mehr

Ab 18 Jahren bzw. laut offizieller Empfehlung. Ab 18 Jahren bzw. laut offizieller Empfehlung

Ab 18 Jahren bzw. laut offizieller Empfehlung. Ab 18 Jahren bzw. laut offizieller Empfehlung Produktname Firma Indikation Zielgruppe Bemerkungen Adjuvans Thiomersal Haemophilus influenzae Act-HIB Sanofi Pasteur Europe (Grundimmunisierung) Kinder von 2 Monaten bis 5 Jahren Adjupanrix GSK Biologicals

Mehr

oder der Hausarzt als Impfspezialist

oder der Hausarzt als Impfspezialist Aktuelles zu Impfungen oder der Hausarzt als Impfspezialist Dr. med. G. Heeb St.Gallen Nr. 1 1 Inhalt Dauer 60 Min! offene Diskussion erwünscht! Nr. 2 2 Blumenstrauss Impfungen und Grundversorger Ausreichend

Mehr

Produktname Firma Indikation (alphabetisch geordnet)

Produktname Firma Indikation (alphabetisch geordnet) Produktname Firma Indikation (alphabetisch geordnet) Act-HIB SPMSD Haemophilus influenzae (Grundimmunisierung) Adjupanrix GSK Pandemie - Impfstoff (Influenza) Aflunov Seqirus Influenza (H5N1) Ambirix GSK

Mehr

RATS-APOTHEKE STRALSUND DER PRAXISPARTNER IMPFSTOFFE

RATS-APOTHEKE STRALSUND DER PRAXISPARTNER IMPFSTOFFE 2019 RATS-APOTHEKE STRALSUND DER PRAXISPARTNER IMPFSTOFFE WIR STELLEN UNS VOR RATS-APOTHEKE IHR SPEZIALIST FÜR PRAXIS- UND SPRECHSTUNDENBEDARF Unsere Leistungen Deckung des gesamten Praxis- und Sprechstundenbedarfs

Mehr

Reisemedizin für MPA s. OSIR Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin Dr. med Gallus Heeb 071 288 32 55 gallus@dr heeb.ch 11.

Reisemedizin für MPA s. OSIR Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin Dr. med Gallus Heeb 071 288 32 55 gallus@dr heeb.ch 11. Reisemedizin für MPA s OSIR Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin Dr. med Gallus Heeb 071 288 32 55 gallus@dr heeb.ch 11. Dezember 2012 Patientenangaben telefonische Beratung Infos Reisemedizin Impfausweis

Mehr

Reisemedizin in der Hausarztpraxis QZ des aerztenetzes nordwest Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Basel 9.Sept. 2015 www.google.ch «osir» «fortbildung»

Reisemedizin in der Hausarztpraxis QZ des aerztenetzes nordwest Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Basel 9.Sept. 2015 www.google.ch «osir» «fortbildung» Reisemedizin in der Hausarztpraxis QZ des aerztenetzes nordwest Dr.med. Gallus Heeb St. Gallen Basel 9.Sept. 2015 www.google.ch «osir» «fortbildung» Ngorongoro Nationalpark Tanzania Bild: Dr.G. Heeb Ziel

Mehr

Produktname Firma Indikation Zielgruppe Bemerkungen Adjuvans Thiomersal (alphabetisch geordnet)

Produktname Firma Indikation Zielgruppe Bemerkungen Adjuvans Thiomersal (alphabetisch geordnet) Produktname Firma Indikation Zielgruppe Bemerkungen Adjuvans Thiomersal (alphabetisch geordnet) Act-HIB Haemophilus influenzae (Grundimmunisierung) Kinder von 2 Monaten bis 5 Jahren Adjupanrix GSK Pandemie

Mehr

A Haemophilus influenzae Typ b Act-HIB+DPT Haemophilus influenzae Typ b, Diphtherie, Pertussis,Tetanus Ganzkeimpertussis

A Haemophilus influenzae Typ b Act-HIB+DPT Haemophilus influenzae Typ b, Diphtherie, Pertussis,Tetanus Ganzkeimpertussis In Österreich verwendete Impfstoffe im Zeitraum von 1950 bis jetzt (Stand September 2008) Gelb unterlegt: Impfstoff in Österreich nicht erhältlich Für die Vollständigkeit dieser Liste wird keine Verantwortung

Mehr

10K 2/2018. ifi-card. Impfungen. 3. Auflage Februar 2018

10K 2/2018. ifi-card. Impfungen. 3. Auflage Februar 2018 Jetzt auch als App Zugang siehe Rückseite ifi-card Impfungen 10K 2/2018 3. Auflage Februar 2018 Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen Indikationsimpfungen

Mehr

Tabelle 9: Empfohlene Nachholimpfungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit fehlender Erst- bzw. Grundimmunisierung

Tabelle 9: Empfohlene Nachholimpfungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit fehlender Erst- bzw. Grundimmunisierung 23. August 2018 Epidemiologisches Bulletin Nr. 34 Robert Koch-Institut 371 6.10 Altersabhängige Empfehlungen zur Durchführung von Nachholimpfungen Tabelle 9: Empfohlene Nachholimpfungen bei Kindern, Jugendlichen

Mehr

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition,

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition, ifi-card Impfungen Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen Indikationsimpfungen Injektion Dokumentation Schwangerschaft Immunschwäche q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem

Mehr

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18 Anlage en Einfachimpfungen Diphtherie (Standard-) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie Frühsommer-Meningo- Enzephalitis (FSME) Haemophilus influenzae Typ b (Standard-) Säuglinge und Kleinkinder

Mehr

Reisemedizin in der Hausarztpraxis Workshop SVA St.Gallen/Appenzell Do 11.Juni 15 Maria Brühweiler Wil Gallus Heeb St.Gallen

Reisemedizin in der Hausarztpraxis Workshop SVA St.Gallen/Appenzell Do 11.Juni 15 Maria Brühweiler Wil Gallus Heeb St.Gallen Reisemedizin in der Hausarztpraxis Workshop SVA St.Gallen/Appenzell Do 11.Juni 15 Maria Brühweiler Wil Gallus Heeb St.Gallen Ngorongoro Krater (Tanzania) Ziele des (interaktiven) Referates:.. Sprung wagen..

Mehr

IMPF UND REISEBERATUNG SAENTIMED LEITLINIEN FÜR MEDIZINISCHE PRAXISASSISTENTINNEN

IMPF UND REISEBERATUNG SAENTIMED LEITLINIEN FÜR MEDIZINISCHE PRAXISASSISTENTINNEN IMPF UND REISEBERATUNG SAENTIMED LEITLINIEN FÜR MEDIZINISCHE PRAXISASSISTENTINNEN DATUM 01.03.2016 VERFASSER GANTENBEIN BELINDA BAUMANN CHRISTOPH HEEB GALLUS 1/8 INHALTE 1 EINLEITUNG 2 ZWECK DER LEITLINIE

Mehr

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18

Letzte Dosis eines Impfzyklus. Fachinformation oder abgeschlossene Impfung A B R 7, A B R 7,18 Anlage Einfachimpfungen Diphtherie (Standard-) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie Frühsommer-Meningo- Enzephalitis (FSME) Haemophilus influenzae Typ b (Standard-) Säuglinge und Kleinkinder

Mehr

der Hausarzt als Impfspezialist

der Hausarzt als Impfspezialist Aktuelles zu Impfungen der Hausarzt als Impfspezialist Dr. med. G. Heeb 9016 St.Gallen Nr. 1 1 Inhalt Dauer 60 Min! offene Diskussion erwünscht! Nr. 2 2 Blumenstrauss Impfungen und Grundversorger Ausreichend

Mehr

Kinder auf Reisen mit Infektionsgefahr Neues zu Impfempfehlungen

Kinder auf Reisen mit Infektionsgefahr Neues zu Impfempfehlungen Aufbau des Vortrages Bedeutung des Reisen mit Kindern Kinder auf Reisen mit Infektionsgefahr Neues zu Impfempfehlungen Prof. Dr. med. Markus Hufnagel, DTM&H Gesundheitsrisiken für Kinder auf Reisen Reiseimpfungen

Mehr

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen 3. Nationale Impfkonferenz München 2013 Annette Kapaun Sektion Klinische Tropenmedizin UniversitätsKlinikum Heidelberg Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Mehr

Impfungen Update 2013

Impfungen Update 2013 Impfungen Update 2013 Sebastian Wirz OA Infektiologie und Spitalhygiene Medizinische Universitätsklinik Kantonsspital Baselland Bruderholz Klifo 12. September 2013 Wirz Bruderholz googeln und herunterladen

Mehr

Natriumsalze, Saccharin-Natrium (Süßstoff), Zitronensäure, Himbeeraroma In Spuren Formaldehyd

Natriumsalze, Saccharin-Natrium (Süßstoff), Zitronensäure, Himbeeraroma In Spuren Formaldehyd Übersicht Zusatzbestandteile aller in Deutschland verfügbaren Impfstoffe (Stand: 19.02.2018) Krankheit Impfstoff zusätzliche Bestandteile Einzelimpfstoffe Cholera FSME Dukoral Encepur FSME-IMMUN e, Saccharin-Natrium

Mehr

Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz

Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz Aktuelles: Imfpstoffe mit Lieferengpass... 1 Impfplan CH 2017, Übersicht... 1 Empfehlungskategorien... 1 Empfohlene Basisimpfungen... 2 Ungeimpfte Personen,

Mehr

Natriumsalze, Saccharin-Natrium (Süßstoff), Zitronensäure, Himbeeraroma In Spuren Formaldehyd

Natriumsalze, Saccharin-Natrium (Süßstoff), Zitronensäure, Himbeeraroma In Spuren Formaldehyd Übersicht Zusatzbestandteile aller in Deutschland verfügbaren Impfstoffe (Stand: 03.04.2017) Krankheit Impfstoff zusätzliche Bestandteile Einzelimpfstoffe Cholera FSME Dukoral Encepur FSME-IMMUN e, Saccharin-Natrium

Mehr

östereichischer Impfplan2017

östereichischer Impfplan2017 östereichischer Impfplan017 E. Tabelle Impfplan Österreich 017 tee Vollend. 9. Monat 1. Geburtstag Alter 1. Lebensjahr. Lebensjahr Impfung Rotavirus a 1 4 Wochen 4 Wochen 3 Diphtherie Tetanus im 3. im

Mehr

Kasuistik Reisemedizin

Kasuistik Reisemedizin Kasuistik Reisemedizin OSIR St.Gallen www.osir.ch c : Dr.G.Heeb Kasuistik Tanzania Tanzania 2 Wochen Arusha Tarangire NP Ngorongoro Serengeti 1 Welche Impfungen? Gelbfieber Impfung bringt sie ins Schwitzen

Mehr

Abrechnungsnummern Impfen Stand: Februar 2016

Abrechnungsnummern Impfen Stand: Februar 2016 en Diphtherie - Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre* Diphtherie 89100A 89101A 89100B 89101B 89100R 89101R Frühsommermeningo-Enzephalitis (FSME) 89102A 89102B 89102R Haemophilus influenzae Typ b - Säuglinge

Mehr

Neuer Wind in alten Segeln

Neuer Wind in alten Segeln Neuer Wind in alten Segeln Bernhard R. Beck Tropen- und Reisemedizin am Konsiliararzt Tropenmedizin UniSpital Zürich Wissenschaftlicher Mitarbeiter ISPMZ, Universität Zürich Schweiz. Tropen- & Public Health-Institut,

Mehr

Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz

Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz Aktueller Impfplan / Impfempfehlungen Schweiz Aktuelles: Imfpstoffe mit Lieferengpass... 1 Impfplan CH 2017, Übersicht... 1 Empfehlungskategorien... 1 Empfohlene Basisimpfungen... 2 Ungeimpfte Personen,

Mehr

Impfungen im Alter. Dr. med Domenica Flury Infektiologie/Spitalhygiene

Impfungen im Alter. Dr. med Domenica Flury Infektiologie/Spitalhygiene Impfungen im Alter Dr. med Domenica Flury Infektiologie/Spitalhygiene B-Zellen Anzahl ( ) Geringere Bildung von Immunglobulin Proliferative Kapazität Antikörper mit verminderter Affinität Immunseneszenz

Mehr

Impfplan 2012: Was ist neu? Praktische Tips zum Impfen. Ängste, Skepsis: Wie damit umgehen?

Impfplan 2012: Was ist neu? Praktische Tips zum Impfen. Ängste, Skepsis: Wie damit umgehen? ÜBERSICHT Impfplan 2012: Was ist neu? Praktische Tips zum Impfen Ängste, Skepsis: Wie damit umgehen? FRAGE 1: Impfplan 2012 - Was ist neu? A: Diphterie, Tetanus, Pertussis, HPV, Grippe, Meningokokken,

Mehr

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm Impfen Ja! Wieso? QZ MPA vom 2. September 2015 Pascal Baschung, ÄrzteHaus Balsthal 1 Agenda Das schweizerische Impfprogramm Erfolge des Impfprogramms in der Schweiz Impfen was passiert? Fragen 2 Verfasst

Mehr

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven Die AOK übernimmt die Kosten für alle hier aufgeführten Impfungen. Diese rechnet der Arzt oder Kinderarzt direkt mit der AOK ab. Bei der Übernahme der Impfkosten richten wir uns nach der Schutzimpfungsrichtlinie

Mehr

VORWORT 11 I. ALLGEMEINES 13. Grundlagen der Immunologie 13

VORWORT 11 I. ALLGEMEINES 13. Grundlagen der Immunologie 13 Inhaltsverzeichnis VORWORT 11 I. ALLGEMEINES 13 Grundlagen der Immunologie 13 Impfstoffe 15 Lebendimpfstoffe (Attenuierte Impfstoffe) 16 Totimpfstoffe (Inaktivierte Impfstoffe) 17 Passive Immunisierung

Mehr

ABC der Impfstoffe Ute Arndt Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt

ABC der Impfstoffe Ute Arndt Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt ABC der Impfstoffe 2017 Ute Arndt Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Inhaltsverzeichnis Liste der Impfstoffnamen... 8 Impfstoffe nach Krankheiten... 21 Cholera...21 Diphtherie...21 FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)...21

Mehr

Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem ( Impfvereinbarung Sachsen Pflichtleistungen )

Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem ( Impfvereinbarung Sachsen Pflichtleistungen ) Anlage 1 (Lesetextfassung, enthält den 1., 2. und 3. Nachtrag) mit Wirkung ab dem 01.07.2014 zu der mir Wirkung ab dem 1. Januar 2013 abgeschlossenen Vereinbarung gemäß 132e SGB V über die Durchführung

Mehr

ABC der Impfstoffe Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Ute Arndt unter Mitarbeit von Christel Hülße

ABC der Impfstoffe Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Ute Arndt unter Mitarbeit von Christel Hülße ABC der Impfstoffe 2016 Andrea Grüber Sigrid Ley-Köllstadt Ute Arndt unter Mitarbeit von Christel Hülße Vorwort Impfende Ärztinnen/Ärzte müssen die verschiedenen Impfstoffe kennen, von denen es mittlerweile

Mehr

Impfen für Säuglinge: Was ist neu und warum der Zeitpunkt eine Rolle spielt

Impfen für Säuglinge: Was ist neu und warum der Zeitpunkt eine Rolle spielt Impfen für Säuglinge: Was ist neu und warum der Zeitpunkt eine Rolle spielt Impfforum Zürich Prof. Dr. med. Christoph Berger Abteilung für Infektiologie und Spitalhygiene Universitäts-Kinderspital Zürich

Mehr

Impfungen ÜBERBLICK, NEUES, AUSBLICK DOZ. DR. URSULA HOLLENSTEIN

Impfungen ÜBERBLICK, NEUES, AUSBLICK DOZ. DR. URSULA HOLLENSTEIN Impfungen ÜBERBLICK, NEUES, AUSBLICK DOZ. DR. URSULA HOLLENSTEIN 2 3 4 D T ap IPV 5 Im Kindesalter (im Rahmen der 6-fach Impfung) 3. und 5. Lebensmonat 2. Lebensjahr 7.-9. LJ: 1x 4-fach-Impfstoff (D T

Mehr

Einführung: Warum Impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12

Einführung: Warum Impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 Inhalt Einführung: Warum Impfen wir? 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe 14 3 Wirkungsmechanismen immunprophylaktischer

Mehr

A Haemophilus influenzae Typ b Act-HIB+DPT Haemophilus influenzae Typ b, Diphtherie, Pertussis,Tetanus Ganzkeimpertussis

A Haemophilus influenzae Typ b Act-HIB+DPT Haemophilus influenzae Typ b, Diphtherie, Pertussis,Tetanus Ganzkeimpertussis In Österreich verwendete Impfstoffe im Zeitraum von 1950 bis jetzt (Stand Mai 2016) Gelb unterlegt: Impfstoff in Österreich nicht erhältlich Für die Vollständigkeit dieser Liste wird keine Verantwortung

Mehr

Hot Topics rund ums Impfen

Hot Topics rund ums Impfen Infektionskrankheiten in der Praxis 1.12.2018 Hot Topics rund ums Impfen Christoph Berger Abteilung für Infektiologie und Spitalhygiene Universitäts-Kinderspital Zurich Annelies S Zinkernagel Klinik für

Mehr

Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie zur Umsetzung der Empfehlungen der STIKO vom August 2016

Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie zur Umsetzung der Empfehlungen der STIKO vom August 2016 Publikation des Verordnungsmanagements in der PRO dem offiziellen Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Ausgabe 6 des Jahres 2017 Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie zur

Mehr

Reisemedizinische Impfberatung. Dr. med. Esther Scheffler-Kipfer Zentralstr Neuhausen

Reisemedizinische Impfberatung. Dr. med. Esther Scheffler-Kipfer Zentralstr Neuhausen Reisemedizinische Impfberatung Dr. med. Esther Scheffler-Kipfer Zentralstr. 39 8212 Neuhausen Impfstoffmangel 2019 Tollwut: Unzuverlässig verfügbar Rabipur, Mérieux Hepatitis A/B: Havrix/Twinrix

Mehr

Hot Topics rund ums Impfen

Hot Topics rund ums Impfen Infektionskrankheiten in der Praxis 3.12.2016 Hot Topics rund ums Impfen Christoph Berger Abteilung für Infektiologie und Spitalhygiene Universitäts-Kinderspital Zurich Annelies S Zinkernagel Klinik für

Mehr

Gesundheitsforum 2010 Berlin. Impfschutz. Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im Alter. Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide

Gesundheitsforum 2010 Berlin. Impfschutz. Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im Alter. Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide Gesundheitsforum 2010 Berlin Impfschutz Ein wichtiger Faktor zur Gesundheitsvorsorge im lter Dr. med. Klaus- J.Volkmer Buchholz / Nordheide Impfkalender (Standardimpfungen) nach STIKO, Stand Juli 2010

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Liste der Impfstoffnamen... 8

Inhaltsverzeichnis. Liste der Impfstoffnamen... 8 Inhaltsverzeichnis Liste der Impfstoffnamen... 8 Impfstoffe nach Krankheiten... 21 Cholera...21 Diphtherie...21 FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)...21 Gelbfieber...21 Gürtelrose (Herpes zoster)...22

Mehr

SCHNELLER ALS JEDE EPIDEMIE: IMPFEN IN DER APOTHEKE.

SCHNELLER ALS JEDE EPIDEMIE: IMPFEN IN DER APOTHEKE. SCHNELLER ALS JEDE EPIDEMIE: IMPFEN IN DER APOTHEKE. Sie In allen Lebensphasen je nach Alter und Situation schützen Impfungen vor möglicherweise gravierenden Krankheiten. Lassen Sie sich von Ihrer Apothekerin

Mehr

Der Impfkurs. Eine Anleitung zum richtigen Impfen. Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg

Der Impfkurs. Eine Anleitung zum richtigen Impfen. Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg Der Impfkurs Eine Anleitung zum richtigen Impfen Bearbeitet von Prof. Dr. Wolfgang Jilg 3. Auflage 2015 2015. Taschenbuch. 232 S. Paperback ISBN 978 3 609 51075 0 Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht:

Mehr

PRIMAERSTRATEGIEN REISEMEDIZIN

PRIMAERSTRATEGIEN REISEMEDIZIN PRIMAERSTRATEGIEN REISEMEDIZIN Aerztegesellschaft Kanton Schaffhausen Alex Crivelli Thayngen Gallus Heeb OSIR St. Gallen 14. 03 2019 Serengeti, Tigermücke Namibia, Ngorongoro Fotos: Dr. G.Heeb www.google.ch

Mehr

Impfungen. 1. Zeitpunkt

Impfungen. 1. Zeitpunkt Impfungen 1. Zeitpunkt Impfungen mit Tot- bzw. Toxoid-Impfstoffe beginnen in der Regel 6 Monate nach der allogenen Stammzelltransplantation. Die Influenza-Impfung ist in besonderen Risiko-Situationen (z.b.

Mehr

Keine Interessenkonflikte

Keine Interessenkonflikte Keine Interessenkonflikte DÄ 10/ 08.03.2019 24.04.2019 Impfen nach Plan 3 Spahn-Vorschlag Warum Deutschland eine Impfpflicht bra Exklusiv für Abonnenten Die Regierung macht einen neuen Anlauf, u https://www.who.int/emergencies/ten-threats-to-global-health-in-2019

Mehr

Schutzimpfungen bei Auslandsreisen

Schutzimpfungen bei Auslandsreisen Schutzimpfungen bei Auslandsreisen Fernreisen boomen, unter anderem in Deutschland und insbesondere im Winter. Last- Minute-Reisen und All-Inclusive-Angebote machen es möglich, von unserem Winter zu tropischen

Mehr

Reisender nach Peru Bolivien Brasilien

Reisender nach Peru Bolivien Brasilien Aerztekongress AROSA 2013 Workshop Freitag 22.03.2013 Wenn einer eine Reise tut Moderation: Magdalena Schaub Wohlen Leitung: Gallus Heeb St.Gallen Workshop= Praxisrelevanz Ziel: Spiegel der Probleme in

Mehr

Impfen ab neue Abrechnungsnummern

Impfen ab neue Abrechnungsnummern Vertragspolitik und Strategie Telefon: 01805 / 909290-10* Fax: 01805 / 909290-11* info@kvb.de vus-pessama *0,14 pro Minute für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, abweichende Tarife aus Mobilfunknetzen

Mehr

Aufgaben des Hausarztes im Zusammenhang mit Reisen

Aufgaben des Hausarztes im Zusammenhang mit Reisen Aufbau Aufgaben des Hausarztes im Zusammenhang mit Reisen 3. Entlebucher Hausärztetage 15. September 2012 Bernhard R Beck Tropen- und Reisemedizin am Bellevue, Zürich Konsiliararzt Tropenmedizin UniSpital

Mehr

Einführung: Warum impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12

Einführung: Warum impfen wir? 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 Inhalt Einführung: Warum impfen wir? 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe 14 3 Wirkungsmechanismen immunprophylaktischer

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Impfungen. Text- und Grafikbausteine für die patientengerechte Präsentation

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Impfungen. Text- und Grafikbausteine für die patientengerechte Präsentation Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Impfungen Autoren: Dr. med. Christiane Schieferstein-Knauer, Dr. med. Michael Sienz, Kerstin Siehr, Prof. Dr. med. Christoph Frank

Mehr

Das Österreichische Impfkonzept: Entwicklung, Status Quo und Perspektiven. Impfplan 2014

Das Österreichische Impfkonzept: Entwicklung, Status Quo und Perspektiven. Impfplan 2014 Das Österreichische Impfkonzept: Entwicklung, Status Quo und Perspektiven Impfplan Warum Impfen aus Sicht der Einzelperson? Impfungen schützen vor Infektion und Erkrankung Das ist für den Einzelnen insbesondere

Mehr

I. Im Titel der Richtlinie wird die Angabe 20d Abs. 1 SGB V ersetzt durch die Angabe 20i Abs. 1 SGB V.

I. Im Titel der Richtlinie wird die Angabe 20d Abs. 1 SGB V ersetzt durch die Angabe 20i Abs. 1 SGB V. Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Änderung der Schutzimpfungs- Richtlinie (SI-RL): Umsetzung STIKO-Empfehlungen August 2015 und weitere Anpassungen Vom 27. November 2015 Der Gemeinsame

Mehr

Vor Infektionen schützen

Vor Infektionen schützen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2011/2012 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Eigenschaften wirksamer Impfstoffe Sicherheit Schutz Praktische Gesichtspunkte Impfstoff Dauerhaftigkeit

Mehr

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen

Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Vor Infektionen schützen Basiswissen zum Impfen Vorlesung WS 2009/10 Prof. Theo Dingermann, Frankfurt Impfreaktion z.b.

Mehr

Schutzimpfungen Stand:

Schutzimpfungen Stand: Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie

Mehr

Impfungen nach Nierentransplantation. was ist wichtig und sinnvoll? Patientenseminar 2019, Mira Choi

Impfungen nach Nierentransplantation. was ist wichtig und sinnvoll? Patientenseminar 2019, Mira Choi Impfungen nach Nierentransplantation was ist wichtig und sinnvoll? Patientenseminar 2019, Mira Choi Entstehung von Infektionskrankheiten Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung klinischer Nutzen der

Mehr

Impfungen bei Patienten mit Chemotherapie Philipp Kaiser

Impfungen bei Patienten mit Chemotherapie Philipp Kaiser Impfungen bei Patienten mit Chemotherapie 27.2.2016 Philipp Kaiser S. aureus HSV-1/2, VZV Schimmelpilze Enterobakterien Streptokokken u.a. Gram-neg. Candida spp Pneumokokken Pseudomonaden Salmonellen,

Mehr

Schutzimpfungen Stand:

Schutzimpfungen Stand: Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie

Mehr

Reisezeit - Impfzeit. Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten

Reisezeit - Impfzeit. Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten Reisezeit - Impfzeit Informationen für Patienten, die eine Therapie mit TNF-α-Blockern erhalten Autoimmunerkrankungen und deren Therapie Sehr geehrte/r LeserIn, in dieser Broschüre wird versucht, die derzeit

Mehr

Verstärkter Kampf gegen die Impfmüdigkeit zeigt Erfolg Stöckl: Auch heuer wieder Aktionen im Rahmen der europäischen Impfwoche

Verstärkter Kampf gegen die Impfmüdigkeit zeigt Erfolg Stöckl: Auch heuer wieder Aktionen im Rahmen der europäischen Impfwoche Verstärkter Kampf gegen die Impfmüdigkeit zeigt Erfolg Stöckl: Auch heuer wieder Aktionen im Rahmen der europäischen Impfwoche Im Rahmen der 11. europäischen Impfwoche, die im heurigen für den Zeitraum

Mehr

Impfplan nach Knochenmarks-/Stammzelltransplantation

Impfplan nach Knochenmarks-/Stammzelltransplantation Impfplan nach Knochenmarks-/Stammzelltransplantation Impfung Vor HSCT Nach autologer oder allogener HSCT AK-Messung* Umfeld INAKTIVIERTE Impfstoffe Diphterie, Tetanus Pertussis und Polio, Hämophilus influenzae

Mehr

Impfungen und Reiseimpfungen

Impfungen und Reiseimpfungen Impfungen und Reiseimpfungen Prof. Dr. med. Tomas Jelinek Medizinischer Direktor, BCRT - Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin Wissenschaftlicher Leiter, CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf

Mehr

Wie viele Impfungen verträgt das Kind

Wie viele Impfungen verträgt das Kind Wie viele Impfungen verträgt das Kind oder der Schweizerische Impfplan 2006 St. Gallen 23. März 2006 Christoph Berger Infektiologie und Spitalhygiene Universitäts-Kinderklinik Zürich Impfplan 2006 Impfplan

Mehr

Aufnahmevertrag Hort

Aufnahmevertrag Hort Aufnahmevertrag Hort 1. Angaben zum Kind 3. Die Personensorgeberechtigten verpflichten sich, Änderungen in der Personensorge Aufnahmedatum sowie Änderungen der Anschrift oder der Telefonnummern der Leitung

Mehr

Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen -

Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen - Andreas Neumayr Medizinische Abteilung Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut Jörg Halter Hämatologie, Universitätsspital Basel Leben nach Stammzelltransplantation - Reisen - Themenübersicht

Mehr

Schutzimpfungen Stand:

Schutzimpfungen Stand: Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre (letzte Dosis eines Impfzyklus nach Fachinformation) Diphtherie (Standardimpfung)

Mehr

Impfempfehlung für.. (Name des Kindes)

Impfempfehlung für.. (Name des Kindes) SCHULMEDIZINISCHE KOMMISSION an die Eltern der Schülerinnen und Schüler der 2. Oberstufe Schulmedizinischer Dienst Wichtige Mitteilung betreffend Impfungen Liebe Eltern Als Schulärztin / Schularzt habe

Mehr

mit Wirkung zum 1. Januar 2018

mit Wirkung zum 1. Januar 2018 V E R T R A G nach 132e SGB V über die Durchführung von S c h u t z i m p f u n g e n nach 20i Abs. 1 i. V. m. 92 Abs. 1 SGB V (Schutzimpfungs-Vereinbarung) mit Wirkung zum 1. Januar 2018 2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Impfungenaus der Praxis für die Praxis

Impfungenaus der Praxis für die Praxis Thema: Impfungenaus der Praxis für die Praxis Qualitätszirkel Wintimed Datum: 21. September 2011, Alte Kaserne Winterthur Organisation: Wintimed Referent: Frau Dr. Regula Rutz, Dr. Gallus Heeb, St. Gallen

Mehr

Schutzimpfungen Stand:

Schutzimpfungen Stand: Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie (Standardimpfung) Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre Diphtherie

Mehr

Pertussis und Co: Warum impfen?

Pertussis und Co: Warum impfen? Workshop SAPP, 15.03.2018 Pertussis und Co: Warum impfen? Dr.med. Alexia Anagnostopoulos, MPH Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene Infection Triangle Davies, S.C. Annual Report of the Chief

Mehr