Von Arrhenius zu Brönsted

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Von Arrhenius zu Brönsted"

Transkript

1 Schulversuchspraktikum Sommersemester 2013 Klassenstufen 9 & 10 Von Arrhenius zu Brönsted

2 dem Fehler! 2 Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden Versuche vorgestellt, durch die die Notwendigkeit der Erweiterung des Arrhenius-Konzept zum Brönsted-Konzept aufgezeigt wird. Die Lehrerversuche V1 und V2 sind nur mit dem Säure-Base-Konzept von Brönsted zu erklären. Die Versuche V3, V4 und V5 bestehen aus mehreren Teilversuchen. Der gesamte Versuch ist jeweils mit dem Säure-Base-Konzept von Brönsted erklärbar. Einzelne Teilversuche zeigen aber auch die (historische) Berechtigung und die Möglichkeiten des Arrheniuskonzeptes. Im Versuch V1 wird Ammoniumchlorid aus Chlorwasserstoffgas und Ammoniakgas hergestellt. Im Versuch V2 wird Ammoniakgas in Wasser geleitet. In den Versuchen V3 werden je zwei saure bzw. zwei basische Lösungen gezeigt, deren Entstehung zum Teil nicht mit dem Arrheniuskonzept erklärt werden können. Der Versuch V5 ist eine Neutralisation, die mit beiden Konzepten erklärt werden kann. 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Relevanz des Themas Lehrerversuche V1 Salmiakrauch V2 ph-wert-messung beim Einleiten von Ammoniak in Wasser Schülerversuche V3 Vergleich einer Natriumhydroxid-Lösung mit einer Ammoniak-Lösung V4 Vergleich einer Salzsäure-Lösung mit einer Calciumchlorid-Lösung V5 Neutralisation Reflexion des Arbeitsblattes Erwartungshorizont Inhaltlicher Erwartungshorizont... 20

3 dem Fehler! 3 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Im Basiskonzept Chemische Reaktion wird für das Ende des Doppeljahrgangs 9/10 folgende Kompetenz erwartet: Die SuS kennzeichnen an ausgewählten Donator-Akzeptor-Reaktionen die Übertragung von Protonen bzw. Elektronen und bestimmen die Reaktionsart. Das Säure-Base-Konzept nach Brönsted beschreibt die Übertragung von Protonen und kann die Entstehung und die Eigenschaften von sauren und basischen Lösungen erklären: Säure-Base-Reaktion nach Brönstedt: HX + Y - X - + HY HX stellt eine Brönsted-Säure dar, die ein Proton abgibt. Y -- stellt eine Brönstedt-Base dar, die ein Proton aufnimmt. Das Arrheniuskonzept zur Dissoziation von Säuren und Basen wird dem Brönstedkonzept oft vorgeschaltet. Arrhenius-Säure: HCl + H 2O H 3O + + Cl - Arrhenius-Base: NaOH + H 2O Na + + OH H 2O Im Kerncurriculum werden beide Konzepte nicht explizit genannt. In diesem Protokoll werden Versuche vorgestellt, durch die die Notwendigkeit der Erweiterung des Arrhenius-Konzept zum Brönsted-Konzept aufzeigen. Die Lernziele der Versuche sind: Die SuS wenden das Arrheniuskonzept und das Brönstedtkonzept sicher an.

4 dem Fehler! 4 2 Relevanz des Themas Das Donator-Akzeptor-Prinzip ist ein entscheidendes Prinzip in der Chemie. Das Verständnis diese Prinzips ist Voraussetzung für das Verständnis von chemischen Reaktionen. Daher hat das Thema Von Arrhenius zu Brönsted eine herausragende fachliche Bedeutung. Ein vertieftes Verständnis von Säuren und Basen ist auch für die Einschätzung und Bewertung vieler Alltagsfragen relevant: Wie entsteht sauerer Regen, warum ist er schädlich. Wie kann die Entstehung sauren Regens verhindert werden? Warum schmeckt eine Zitrone sauer und was hat dieser Geschmack mit der Zitronensäure zu tun? Was wird gemeint, wenn von Säure-Base- Haushalt des Körpers gesprochen wird? Viele dieser Fragen sind befriedigend nur mit dem Säure-Base-Konzept nach Brönsted zu erklären. Dennoch hat das Arrhenius-Konzept seine Berechtigung: Die Eigenschaften von sauren und basischen Lösungen können mit ihm zufriedenstellen erklärt werden. Zur Erklärung dieser Eigenschaften wird es daher im Chemieanfangsunterricht eingeführt. Um zum Beispiel die basischen Eigenschaften einer Ammoniak-Lösung zu erklären, wird das Säure-Base-Konzept von Brönsted eingeführt. Es implementiert Säure-Base-Reaktionen in das Donator-Aktzeptor- Prinzip. Das Säure-Base-Konzept von Lewis wird nicht eingeführt, um eine klare Abgrenzung von Säure-Base-Reaktionen und Redoxreaktionen den SuS zu ermöglichen. Im Versuch V4 spielt das Löslichkeitsprodukt von Calciumhydroxid eine entscheidende Rolle. Dieses wird nicht näher betrachtet, didaktisch reduziert wird Calciumhydroxid als schwer lösliche Verbindung bezeichnet.

5 dem Fehler! 5 3 Lehrerversuche 3.1 V1 Salmiakrauch In diesem Versuch werden Chlorwasserstoffgas und Ammoniakgas zusammengeführt. Dabei entsteht Ammoniumchlorid. Die Reaktion kann nur mit dem Säure-Base-Konzept von Brönsted erklärt werden. Die SuS sollten wissen, dass NH 3 und HCl als Reinstoff gasförmig sind. Gefahrenstoffe Konz. HCl- Lösung H: 314, 335, 290 Konz. NH 3-Lösung H: 314, 335, 400 P: 234, 260, , , , , 501 P 273, 280, , , , Materialien: Chemikalien: Durchführung: 2 Waschflaschen, 2 T-Stücke, Halbautomatisches Handgebläse, Schläuche Konz. HCl-Lösung, Konz. NH 3-Lösung Die folgende Skizze zeigt den Versuchsaufbau. Mit Hilfe des halbautomatischen Handgebläses wird Luft durch die beiden Flüssigkeiten geleitet. Die austretenden Gase werden beobachtet.

6 dem Fehler! 6 Abb. 1 Versuchsaufbau Beobachtung: Am oberen T-Stück tritt weißer Rauch aus. Abb. 2 Es tritt weißer Dampf aus, wenn Chlorwasserstoffgas und Ammoniakgas zusammengeführt wird. Deutung: Angeregt durch die eingeleitete Luft steigt in den Waschflaschen Chlorwasserstoff-Gas bzw. Ammoniak-Gas auf. Diese beiden Gase werden zusammengeführt und reagieren zu Ammoniumchlorid ( Salmiak ) HCl (g) + NH 3(g) NH 4Cl (s)

7 dem Fehler! 7 Diese Reaktion ist nur mit dem Säure-Base-Konzept nach Brönsted zu erklären: Während Chlorwasserstoff als Protonendonator fungiert, stellt Ammoniak den Protonenaktzeptor dar. Entsorgung: Literatur: Die beiden Lösungen werden vorsichtig neutralisiert und über Säure-Base- Abfälle entsorgt. [1] K. Häußler, H. Rampf, R. Reichelt, Experimente für den Chemieunterricht mit einer Einführung in die Labortechnik, Oldenbourg, 2. Auflage, 1995, S Unterrichtsanschlüsse Der Versuch kann als Problemexperiment eingesetzt werden: SuS, die zunächst nur das Arrhenius -Konzept kennen, werden mit dem Versuch konfrontiert und aufgefordert diesen zu erklären. Der Versuch kann so am Anfang einer Unterrichtseinheit zum Thema Das Säure-Base- Konzept von Brönsted stehen. Der Versuch sollte als Lehrerversuch in einem Abzug durchgeführt werden, da aus der Apparatur auch Chlorwasserstoff und Ammoniak austritt. Salmiak kann anhand des typischen Geruches nachgewiesen werden. Auf eine Geruchsprobe sollte aber verzichtet werden. Wenn ein feuchtest Indikatorpapier in den Rauch gehalten wird, färbt sich diese blau. Dies ist eine weiteres Indiz für die Entstehung von Salmiak. Anstelle diese Versuchsaufbau können auch die beiden konz. Lösungen nebeneinander gestellt werden. Auch so ist der weiße Rauch des Salmiaks zu erkennen. 3.2 V2 ph-wert-messung beim Einleiten von Ammoniak in Wasser In diesem Versuch wird Ammoniakgas in Wasser geleitet und der ph-wert der Lösung durch Phenolphthalein untersucht. Die SuS sollten wissen, dass NH 3 als Reinstoff gasförmig vorliegt und sie sollten die Funktion und Anwendung von Indikatoren kennen. Gefahrenstoffe Konz. NH 3-Lösung H: 314, 335, 400 P 273, 280, ,

8 dem Fehler! , , Phenolphtalein H: 350, 341, 361f P: 201, 281, Materialien: Chemikalien: Durchführung: Rundkolben, Erlenmeyerkolben, Verbindungsstück, Schläuche, Glaswolle konz. NH 3-Lösung, Phenolphthalein Die folgende Skizze zeigt den Versuchsaufbau. Mit der nicht-rauschenden Brennerflamme wird die konz. Ammoniaklösung leicht erhitzt. Abb. 3 Versuchsaufbau Beobachtung: Deutung: Die Lösung aus Wasser und Phenolphthalein färbt sich rosa. Ammoniak reagiert mit Wasser zu Ammoniumionen und Hydroxidionen: NH 3(g) + H 20 (l) NH + 4 (aq) + OH - (aq) Durch die entstehenden Hydroxidionen färbt sich der Indikator. Dieser Versuch ist nur mit dem Säure-Base-Konzept von Brönsted erklärbar. Entsorgung: Die Lösungen werden neutralisiert und in den entsprechenden Säure-Base- Abfall gegeben.

9 dem Fehler! 9 Literatur: [1] K. Häußler, H. Rampf, R. Reichelt, Experimente für den Chemieunterricht mit einer Einführung in die Labortechnik, Oldenbourg, 2. Auflage, 1995, S. 117ff. Unterrichtsanschlüsse Genauso wie der Versuch V1 kann der Versuch als Problemexperiment genutzt werden. Mit dem Arrhenius-Konzept kann der Versuch von den SuS nicht erklärt werden, zur Erklärung dieses Versuches ist das Brönsted-Konzept nötig. Er kann als Einstieg in eine Unterrichtseinheit Säure-Base-Konzept nach Brönsted eingesetzt werden oder zusätzlich zu Versuch V1. Wenn der Erlenmeyerkolben mit Glaswolle verschlossen wird, kann der Versuch außerhalb des Abzugs durchgeführt werden. Zusätzlich zum ph-wert kann auch die Leitfähigkeit der Lösung gemessen werden. Hier bietet sich der Vergleich zur Leitfähigkeit einer HCl-Lösung an. Alternativ zu diesem Versuchsaufbau kann der Versuch auch als Springbrunnenversuch durchgeführt werden ([1], S. 118). Dieser Versuchsaufbau ist sicherlich für die SuS spektakulärer. Allerdings beruht der Effekt dieser Alternative auf einem entstehenden Unterdruck, der den SuS zusätzlich erklärt werden muss.

10 dem Fehler! 10 4 Schülerversuche 4.1 V3 Vergleich einer Natriumhydroxid-Lösung mit einer Ammoniak-Lösung In diesem Versuch wird der ph-wert einer Natriuhydroxid-Lösung und der einer Ammoniak- Lösung verglichen. Beide Lösungen sind basisch. Das Arrheniuskonzept reicht nicht, um dies für beide Lösungen zu erklären, das Säure-Base-Konzept von Brönsted wird benötigt. Die SuS sollten Indikatoren kennen, die basischen Eigenschaften von Natriumhydroxid-Lösung erklären können sowie wissen, dass NH 3 als Reinstoff gasförmig vorliegt. Gefahrenstoffe Natriumhydroxid H: 314, 290 Verdünnte NH 3-Lösung H: 315, P: 280, , , P 273, 280, Materialien: Chemikalien: Durchführung: 2 Bechergläser, Universalindikatorpapier, Spatel, Glasstab, Pipette Natriumhydroxidplättchen, verd. Ammoniak-Lösung, dest. Wasser In ein Becherglas werden wenige Natriumhydroxidplättchen in Wasser gelöst. In ein anderes Becherglas wird verdünnte Ammoniaklösung gefüllt. Für beide Lösungen wird der ph-wert gemessen. Beobachtung: Der ph-wert der Natriumhydroxid-Lösung liegt bei ca. ph=14, der ph- Wert der Ammoniaklösung liegt bei ca. ph=9.

11 dem Fehler! 11 Abb. 4 Beide Lösungen sind basisch. Deutung: In der Natriumhydroxid-Lösung ist Natriumhydroxid zu Natriumionen und Hydroxidion dissoziert, die Lösung ist daher basisch. Dies lässt sich sowohl durch das Arrhenius-Konzept erklären: NaOH (s) Na + (aq) + OH - (aq) In der Ammonaik-Lösung liegen Ammoniak-Teilchen vor. Ein Teil der Ammoniakteilchen reagiert mit Wasser zu Ammoniumionen und Hydroxidionen. Dies lässt sich durch das Säure-Base-Konzept von Brönsted erklären: NH 3(g) + H 20 (l) NH 4 + (aq) + OH - (aq) Damit zeigen die Versuche ähnliche Beobachtungen, müssen aber mit zwei unterschiedlichen Konzepten erklärt werden. Entsorgung: Die Lösungen werden neutralisiert und in den Säure-Base-Abfall gegeben.

12 dem Fehler! 12 Unterrichtsanschlüsse Dieser Schülerversuch zeigt zwei Versuche, die eine ähnliche Beobachtung haben, aber unterschiedliche theoretische Erklärungen benötigen. Der Versuch zeigt damit auch, warum das Arrhenius-Konzept nicht ausreicht und dennoch seine Berechtigung hat. Der Versuch kann anschließend an den Versuch V1 eingesetzt werden, wenn den SuS der Säure-Base-Begriff nach Brönsted bekannt ist. Der Versuch V2 und der Versuch V3 beruhen auf dem selben Effekt, der Reaktoin von Ammoniak zu Ammoniumionen in Wasser. Hier muss entschieden werden, ob es zur Wiederholung sinnvoll ist beide Versuche einzusetzen oder ob einer der beiden Versuche ausreicht. Eindrucksvoller wäre es sicherlich, statt fertige Ammoniak-Lösung zu nutzen, diese selbst herzustellen. Allerdings kann dann der Versuch nicht als Schülerversuch eingesetzt werden. 4.2 V4 Vergleich einer Salzsäure-Lösung mit einer Calciumchlorid-Lösung In diesem Versuch wird der ph-wert einer Salzsäure-Lösung und der einer Calciumchlorid- Lösung verglichen. Beide Lösungen sind sauer. Das Arrheniuskonzept reicht nicht, um dies für beide Lösungen zu erklären, das Säure-Base-Konzept von Brönsted wird benötigt. Die SuS sollten Indikatoren kennen, die sauren Eigenschaften von Salzsäure-Lösung erklären können sowie wissen, dass HCl als Reinstoff gasförmig vorliegt. Zur Deutung des Versuches müssen die SuS die Autoprotolyse des Wassers kennen und den Gleichgewichtscharakter dieser Reaktion kennen. Zudem müssen sie wissen, dass Calciumhydroxid eine schwerlösliche Verbindung ist dies können sie aber auch spontan recherchieren. Gefahrenstoffe verd. HCl- Lösung (0,1 mol/l) - - Calciumchlorid H: 319 P:

13 dem Fehler! 13 Materialien: Chemikalien: Durchführung: 2 Bechergläser, Universalindikatorpapier, Bunsenbrenner, Spatel, Glasstab, Pipette Calciumchlorid, verd. Hcl-Lösung In einem Becherglas wird eine gesättigte Calciumchloridlösung hergestellt. Zur Beschleunigung wird die Lösung dazu ein wenig erwärmt. In ein anderes Becherglas wird verdünnte Salzsäurelösung gefüllt. Für beide Lösungen wird der ph-wert gemessen. Beobachtung: Der ph-wert der Salzsäure-Lösung liegt bei ph=1 und ph-wert der Calciumchlorid-Lösung liegt bei ph=3. Abb. 5 Beide Lösungen sind sauer. Deutung: In der Salzsäure-Lösung dissoziiert Salzsäure zu Chloridionen und Hydroniumionen. Dies lässt sich mit dem Konzept von Arrhenius erklären: HCl (g) + H 20 (l) H 30 + (aq) + Cl - (aq) In der Calciumchlorid-Lösung finden mehrere Reaktionen statt: Zunächst löst sich Calciumchlorid unter der Bildung von Caliciumionen und Chloridionen. Ein kleiner Teil der Calciumionen bildet mit den durch die Autoprotolyse des Wassers vorliegenden Hydroxidionen schwerlösliche Verbindungen. Dadurch wird das Gleichgewicht der Autoprotolyse verschoben und die Lösung reagiert sauer. CaCl 2(s) Ca 2+ (aq) + 2 Cl - (aq) Ca 2+ (aq) + 2 OH - (aq) Ca(OH) 2(s) H 20 (l) OH - (aq) + H + (aq)

14 dem Fehler! 14 Unterrichtsanschlüsse Analog zum Versuch V3 zeigt dieser Versuch zwei ähnliche Beobachtungen, für die zwei unterschiedliche theoretische Erklärungen benötigt werden. Der Versuch kann so parallel zum Versuch V3 eingesetzt werden. Um sich auf den Vergleich der beiden Reaktionen in diesem Versuch konzentrieren zu können, sollte den SuS das Säure-Base-Konzept von Brönsted bekannt sein. Der Versuch eignet sich nicht als Einstiegsexperiment. Eindrucksvoller wäre es sicherlich, statt fertige Sazlsäure-Lösung zu nutzen, diese selbst herzustellen. Allerdings kann dann der Versuch nicht als Schülerversuch eingesetzt werden. Alternativ zur Salzsäure können andere Säuren eingesetzt werden. Falls die SuS organische Säuren wie z.b. die Zitronensäure kennen, können sie diese in Waser lösen. Damit ähneln sich die beiden Teilversuche noch deutlicher. Die Lösungen werden neutralisiert und über den Säure-Base-Abfall entsorgt. 4.3 V5 Neutralisation In diesem Versuch wird 1 molare Salzsäure-Lösung mit dem gleichen Volumen 1 molarer Natriumhydroxid-Lösung neutralisiert. Die SuS sollten das Säure-Base-Konzept von Arrhenius kennen und wissen, dass Salzsäure-Lösung hergestellt werden kann, indem gasförmiges HCl in Wasser geleitet wird. Gefahrenstoffe Verd. HCl- Lösung - - verd. NaOH-Lösung H: 315, P 273, 280, Universalindikator

15 dem Fehler! 15 Materialien: Chemikalien: Durchführung: 3 Bechergläser, Universalindikator, Messzylinder, Pipette Verd. HCl-Lösung, verd. Natronlauge Mit einem Messzylinder werden 10 ml der beiden Lösungen abgemessen und in zwei Reagenzgläser gegeben. Die beiden Lösungen werden jeweils mit Universalindikator versetzt. Die beiden Lösungen werden in einem großen Becherglas zusammen gegeben und die Farbe der Lösung wird beobachtet. Beobachtung: Die Salzsäure-Lösung ist am Anfang rot, die Natronlauge ist am Anfang lila. Nach dem Zusammenschütten ist die Lösung grün. Abb. 6 Die Lösungen vor und nach dem Zusammenschütten Deutung: Salzsäure-Lösung kann hergestellt werden, indem Chlorwasserstoff in Wasser geleitet wird und zu Hydroniumionen und Chloridionen dissoziiert. Analog dissoziiert Natriuumhydroxid zu Natriumionen und Hydroxidionen, Natronlauge entsteht. Dies ist jeweils mit dem Konzept von Arrhenius zu erklären.

16 dem Fehler! 16 Nach dem Zusammenschütten reagieren die Hydroxidionen und die Hydroniumionen zu Wasser. Diese Reaktion ist nur mit dem Säure-Base- Konzept von Brönsted zu erklären. OH - (aq) + H + (aq) H 20 (l) Entsorgung: Literatur: Die Lösung wird im Säure-Base-Abfall entsorgt. [1] K. Häußler, H. Rampf, R. Reichelt, Experimente für den Chemieunterricht mit einer Einführung in die Labortechnik, Oldenbourg, 2. Auflage, 1995, S. 119f. Unterrichtsanschlüsse Dieser Versuch besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil kann mit Arrhenius erklärt werden. Für den zweiten Teil reicht Arrhenius nicht aus, er kann nur mit Brönsted erklärt werden. Dieser Schülerversuch kann genutzt werden, um den Umgang mit den beiden Konzepten zu üben. Den SuS sollten beide Konzepte bekannt sein. Um sicher zu gehen, dass der Neutralpunkt bei dem Versuch erreicht wird, sollten zum einen die Lösungen frisch angesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist, einen Puffer zu nutzen, ohne es den SuS zu sagen (vgl. [1], S. 120). Ob dies vertretbar ist, muss jede Lehrkraft für sich selbst entscheiden.

17 AB: Protokoll des Versuchs: Vergleich einer Calciumchloridlösung mit einer Salzsäurelösung Datum Titel der Unterrichtseinheit Materialien: Chemikalien: Durchführung: 2 Bechergläser, Universalindikatorpapier Bunsenbrenner, Spatel, Pipette Calciumchlorid, verd. Hcl-Lösung In einem Becherglas wird eine gesättigte Calciumchloridlösung hergestellt. Zur Beschleunigung wird die Lösung dazu ein wenig erwärmt. In ein anderes Becherglas wird verdünnte Salzsäurelösung gefüllt. Von beiden Lösungen wird der ph-wert gemessen. Beobachtung: Deutung: Erkläre den ph-wert der Salzsäure-Lösung. Welche Definition liegt zugrunde? Formuliere die Reaktionsgleichung der Reaktion von Calciumchlorid-Teilchen in Wasser?

18 Erkläre, was unter der Autoprotolyse von Wasser verstanden wird? Beschreibe die Eigenschaften hat Calciumhydroxid. Recherchiere dazu im Internet. Beschreibe den Einfluss der Eigenschaften von Calciumhydroxid auf die Autoprotolyse von Wasser? Erkläre zusammenfassend: Wie entsteht der ph-wert der Calciumchloridlösung? Nenne das Säure-Base-Konzept, das zugrunde liegt?

19 dem Fehler! 19 5 Reflexion des Arbeitsblattes Das Arbeitsblatt dient der Protokollierung und der Auswertung des Lehrerversuches V1. Während die Versuchsdurchführung und Versuchbeobachtung wenig strukturiert sind, da die SuS über diese Kompetenzen verfügen sollten, ist die Deutung des Versuches durch verschiedene Fragen gegliedert, um den Sus eine zielgerichtete und selbstständige Deutung des Versuches zu ermöglichen. Der Versuch ist innerhalb einer Themeneinheit Säure-Base-Konzept von Brönsted anwendbar. Er eignet sich zur Vertiefung des Wissens der SuS zur Anwendung des Brönsted-Konzepts. Als Lernziel wird formuliert: Die SuS wenden das Säure-Base-Konzept von Brönsted zur Erklärung der sauren Eigenschaften einer Calciumchlorid-Lösung an. 5.1 Erwartungshorizont Fachwissen: Die SuS erklären die Entstehung saurer Lösungen mit dem Konzept von Arrhenius als Dissoziation von Chlorwasserstoff zu Hydoniumionen und Chloridionen. Die SuS beschreiben den Lösevorgang der Calciumchlorid-Teilchen zu Calciumionen und Chloridionen. Die SuS beschreiben die Autoprotolyse des Wassers als Gleichgewichtsreaktion. Die SuS nennen verschiedene Eigenschaften von Calciumhydroxid, u.a. dass Calciumhydroxid in Wasser schwerlöslich ist. Die SuS beschreiben die Verschiebung der Autoprotolyse des Wassers durch die ausgefallenen Calciumhydroxidteilchen. Die SuS interpretieren die Entstehung saurer Lösungen auf Grundlage des Donator-Aktzeptor-Prinzips. Kommunikation: Die SuS gehen sicher mit der chemischen Symbolik und mit Größengleichungen um. Die SuS deuten Reaktionen durch die Anwendung von Modellen.

20 dem Fehler! Inhaltlicher Erwartungshorizont Materialien: 2 Bechergläser, Universalindikatorpapier Bunsenbrenner Chemikalien: Durchführung: Calciumchlorid, verd. Hcl-Lösung In einem Becherglas wird eine gesättigte Calciumchloridlösung hergestellt. Zur Beschleunigung wird die Lösung dazu ein wenig erwärmt. In ein anderes Becherglas wird verdünnte Salzsäurelösung gefüllt. Für beide Lösungen wird der ph-wert gemessen. Beobachtung: Calciumchlorid löst sich in Wasser es bildet sich eine klare Lösung. Der ph-wert der Salzsäure-Lösung liegt bei ph=1 und ph-wert der Calciumchlorid-Lösung liegt bei ph=3. Deutung: Erkläre den ph-wert der Salzsäure-Lösung. Welche Definition liegt zugrunde? In der Salzsäure-Lösung dissoziierte Salzsäure zu Chloridionen und Hydroniumionen. Dies lässt sich mit dem Konzept von Arrhenius erklären: HCl (g) + H20 (l) H30 + (aq) + Cl -(aq) Welche Reaktion gehen die Calciumchlorid-Teilchen in Wasser ein? Zunächst löst sich Calciumchlorid unter der Bildung von Caliciumionen und Chloridionen. CaCl 2 Ca 2+ (aq) + 2 Cl - (aq) Was ist die Autoprotolyse von Wasser? Wasser dissoziiert zu Hydroxidionen und zu Hydroniumionen. H 20 (l) OH - (aq) + H + (aq) Welche Eigenschaften hat Calciumhydroxid? Recherchiere. Weißes Pulver, schwerlöslich, auch gelöschter Kalk genannt... Ca 2+ (aq) + 2 OH - (aq) Ca(OH) 2(s)

21 dem Fehler! 21 Welchen Einfluss haben diese Eigenschaften auf die Autoprotolyse von Wasser? Durch ausfallendes Calciumhydroxid wird die Gleichgewichtsreaktion der Autoprotolyse des Wassers verschoben, sodass weitere Hydroxidionen entstehen. Damit entstehen auch weitere Hydroniumionen Erkläre zusammenfassend: Wie entsteht der ph-wert der Calciumchloridlösung? Welches Säure-Base-Konzept liegt zugrunde? Ein kleiner Teil der gelösten Calciumionen bildet mit den durch die Autoprotolyse des Wassers vorliegenden Hydroxidionen schwerlösliche Verbindungen. Dadurch wird das Gleichgewicht der Autoprotolyse verschoben und die Lösung reagiert sauer.

Die SuS erklären die Entstehung saurer Lösungen mit dem Konzept von Arrhenius als Dissoziation von Chlorwasserstoff zu Hydoniumionen und

Die SuS erklären die Entstehung saurer Lösungen mit dem Konzept von Arrhenius als Dissoziation von Chlorwasserstoff zu Hydoniumionen und 1 Arbeitsblatt Das Arbeitsblatt dient der Protokollierung und der Auswertung des Lehrerversuches V1. Während die Versuchsdurchführung und Versuchbeobachtung wenig strukturiert sind, da die SuS über diese

Mehr

Von Arrhenius zu Brönsted

Von Arrhenius zu Brönsted Schulversuchspraktikum Name Annika Münch Sommersemester 2015 Klassenstufen 9/10 Von Arrhenius zu Brönsted Kurzprotokoll Auf einen Blick: Für die Unterrichtseinheit zum Themas Säure-Base-Konzepte und im

Mehr

Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen

Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen Schulversuchspraktikum Constanze Koch Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen Kurzprotokoll Auf einen Blick: In diesem Protokoll wird ein Lehrerversuch, der

Mehr

Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen. Kurzprotokoll. Schulversuchspraktikum.

Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen. Kurzprotokoll. Schulversuchspraktikum. Schulversuchspraktikum Isabel Großhennig Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Kurzprotokoll

Mehr

Zusammenfassung: Säure Base Konzept

Zusammenfassung: Säure Base Konzept Zusammenfassung: Säure Base Konzept 1. Grundlegende Eigenschaften von Säuren und Laugen Säure und Laugen ätzen sie werden durch Indikatoren für uns erkenntlich gemacht. Oft verwendet man Universalindikator.

Mehr

Schulversuchspraktikum. Name: Jennifer Kölling. Sommersemester: Klassenstufen: 9/10. Salze

Schulversuchspraktikum. Name: Jennifer Kölling. Sommersemester: Klassenstufen: 9/10. Salze Schulversuchspraktikum Name: Jennifer Kölling Sommersemester: 2012 Klassenstufen: 9/10 Salze 1 Schulversuchspraktikum 1 Auf einen Blick:. Die Thematik der Salze ist sehr umfangreich. Die hier dargestellten

Mehr

Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Chemische Gleichgewichte, Säuren und

Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Chemische Gleichgewichte, Säuren und Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Thema heute: Chemische Gleichgewichte, Säuren

Mehr

Schulversuchspraktikum. Johanna Osterloh. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Stoffkreisläufe. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Johanna Osterloh. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Stoffkreisläufe. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Johanna Osterloh Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Stoffkreisläufe Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Protokoll enthält vier Schülerversuche, die zum Thema Kohlenstoffdioxidkreislauf

Mehr

Schulversuchspraktikum. Ansgar Misch. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Stickstoff. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Ansgar Misch. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Stickstoff. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Ansgar Misch Sommersemester 2016 Klassenstufen 7 & 8 Stickstoff Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Kurzprotokoll zum Thema Stickstoff enthält weitere Versuche, die die Eigenschaften

Mehr

Merkmale chemischer Reaktionen

Merkmale chemischer Reaktionen Schulversuchspraktikum Isabelle Faltiska Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Merkmale chemischer Reaktionen Kurzprotokoll Auf einen Blick: Im Folgenden werden weitere Versuche zum Thema Merkmale einer

Mehr

Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit

Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit Name: Sissy Freund Semester: Sommersemester 2013 Klassenstufen: 5 & 6 Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 2 Auf einen Blick: Dieses Protokoll

Mehr

V 1 Herstellung von Natriumchlorid

V 1 Herstellung von Natriumchlorid 1 V 1 Herstellung von Natriumchlorid In diesem Versuch wird Natriumchlorid, im Alltag als Kochsalz bekannt, aus den Edukten Natrium und Chlorgas hergestellt. Dieser Versuch ist eine Reaktion zwischen einem

Mehr

Schulversuchspraktikum. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Feuer und Kerzen

Schulversuchspraktikum. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Feuer und Kerzen Schulversuchspraktikum Sommersemester 2013 Klassenstufen 5 & 6 Feuer und Kerzen Text zuzuweisen, der hier Fehler! Verwenden Sie 2 Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden sechs Versuche dargestellt,

Mehr

Konsequenzen der Ozeanversauerung

Konsequenzen der Ozeanversauerung Thema: Stoffkreisläufe Jahrgang 9 & 10 Konsequenzen der Ozeanversauerung Lies den Ausschnitt aus dem nachfolgenden Zeitungsartikel eines Wissenschaftsmagazins aufmerksam durch und betrachte im Diagramm

Mehr

Fluoreszierende Verbindungen

Fluoreszierende Verbindungen Thema: Fluoreszierende Verbindungen Klasse 11 / 12 Schulversuchspraktikum Bastian Hollemann Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Fluoreszierende Verbindungen Thema: Fluoreszierende Verbindungen Klasse

Mehr

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren).

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren). 5 10 15 20 25 30 35 40 45 O C 50 Chemie Technische BerufsmaturitÄt BMS AGS Basel Kapitel 6 SÄuren und Basen Baars, Kap. 12.1; 12.2; 13 Versuch 1 Ein Becherglas mit Thermometer enthält violette FarbstofflÅsung

Mehr

Thema: Sauerstoff Klasse 7 / 8. Schulversuchspraktikum. Bastian Hollemann. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Sauerstoff

Thema: Sauerstoff Klasse 7 / 8. Schulversuchspraktikum. Bastian Hollemann. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Sauerstoff Thema: Sauerstoff Klasse 7 / 8 Schulversuchspraktikum Bastian Hollemann Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Sauerstoff Thema: Sauerstoff Klasse 7 / 8 Auf einen Blick: Diese Unterrichtseinheit für die

Mehr

Endotherm und Exotherm

Endotherm und Exotherm Schulversuchspraktikum Nadja Felker Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Endotherm und Exotherm Kurzprotokoll Auf einen Blick: Das Protokoll enthält für die Klassen 7 und 8 einen Lehrerversuch und einen

Mehr

Dichte und Nachweis von Kohlenstoffdioxid

Dichte und Nachweis von Kohlenstoffdioxid Schulversuchspraktikum Name: Lydia Reinhardt Semester: Sommersemester 2014 Klassenstufen 7 & 8 Dichte und Nachweis von Kohlenstoffdioxid 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 1 Auf einen Blick:

Mehr

Arbeitsblatt Bestimmung der Reaktionsgeschwindigkeit

Arbeitsblatt Bestimmung der Reaktionsgeschwindigkeit Arbeitsblatt Bestimmung der Reaktionsgeschwindigkeit Aufgabe 1: Definieren Sie die folgenden Begriffe: a)reaktionsgeschwindigkeit:. b) Reaktionsordnung: :. Aufgabe 2: Nennen Sie mindestens zwei Beispiele

Mehr

Säure/Base - Reaktionen. 6) Titration starker und schwacher Säuren/Basen

Säure/Base - Reaktionen. 6) Titration starker und schwacher Säuren/Basen Säure/Base - Reaktionen 1) Elektrolytische Dissoziation 2) Definitionen Säuren Basen 3) Autoprotolyse 4) ph- und poh-wert 5) Stärke von Säure/Basen 6) Titration starker und schwacher Säuren/Basen 7) Puffersysteme

Mehr

C Säure-Base-Reaktionen

C Säure-Base-Reaktionen -V.C1- C Säure-Base-Reaktionen 1 Autoprotolyse des Wassers und ph-wert 1.1 Stoffmengenkonzentration Die Stoffmengenkonzentration eines gelösten Stoffes ist der Quotient aus der Stoffmenge und dem Volumen

Mehr

Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen

Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen Schulversuchspraktikum Constanze Koch Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: In diesem Protokoll

Mehr

Saure, neutrale und alkalische Lösungen

Saure, neutrale und alkalische Lösungen Schulversuchspraktikum Sina Bachsmann Sommersemester 2014 Klassenstufen 5 & 6 Saure, neutrale und alkalische Lösungen 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 1 Auf einen Blick: Im Folgenden

Mehr

Schulversuchspraktikum. Isabel Großhennig. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Farbstoffe. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Isabel Großhennig. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Farbstoffe. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Isabel Großhennig Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Farbstoffe Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Kurzprotokoll für die Klassenstufen 11 und 12 zum Thema Farbstoffe enthält

Mehr

Schulversuchspraktikum. Name: Tobias Piotrowski. Semester: Sommersemester 2013. Klassenstufen 9 & 10. ph-wert

Schulversuchspraktikum. Name: Tobias Piotrowski. Semester: Sommersemester 2013. Klassenstufen 9 & 10. ph-wert Schulversuchspraktikum Name: Tobias Piotrowski Semester: Sommersemester 2013 Klassenstufen 9 & 10 ph-wert 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele (Max. 1 Seite) 2 Auf einen Blick: Dieses Protokoll

Mehr

Von Arrhenius zu Brønsted

Von Arrhenius zu Brønsted Schulversuchspraktikum Annika Münch Sommersemester 2015 Klassenstufe 9/10 Von Arrhenius zu Brønsted 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: In diesem Protokoll zum Thema Von

Mehr

Saure, neutrale und alkalische Lösungen

Saure, neutrale und alkalische Lösungen Schulversuchspraktikum Nadja Felker Sommersemester 2015 Klassenstufen 5 & 6 Saure, neutrale und alkalische Lösungen Kurzprotokoll Auf einen Blick: Das Protokoll enthält für die Klassen 5 und 6 einen Lehrerversuch

Mehr

Schulversuchspraktikum. Moritz Pemberneck. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Fällungsreaktionen. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Moritz Pemberneck. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Fällungsreaktionen. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Moritz Pemberneck Sommersemester 2016 Klassenstufen 7 & 8 Fällungsreaktionen Kurzprotokoll Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden weitere Schülerversuche zum Thema Fällungsreaktionen

Mehr

Schulversuchspraktikum. Jans Manjali. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Titration. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Jans Manjali. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Titration. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Jans Manjali Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Titration Kurzprotokoll Auf einen Blick: Die hier vorgestellte Argentometrie ist eine Fällungstitration, bei der Silberionen

Mehr

Schulversuchspraktikum Sebastian Gerke Sommersemester 2012 Klassenstufen 7 & 8. Dichte und Nachweis von CO2

Schulversuchspraktikum Sebastian Gerke Sommersemester 2012 Klassenstufen 7 & 8. Dichte und Nachweis von CO2 Schulversuchspraktikum Sebastian Gerke Sommersemester 2012 Klassenstufen 7 & 8 Dichte und Nachweis von CO2 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 1 Auf einen Blick: In diesem Protokoll sind

Mehr

1.1 V 1 Überprüfung des Satzes von Hess mit der Reaktion von Calcium und Salzsäure

1.1 V 1 Überprüfung des Satzes von Hess mit der Reaktion von Calcium und Salzsäure 1.1 V 1 Überprüfung des Satzes von Hess mit der Reaktion von Calcium und Salzsäure In diesem Versuch soll der Satz von Hess (die umgesetzte Wärmemenge ist bei einer chemischen Reaktion unabhängig vom Weg)

Mehr

Schulversuchspraktikum. Marc Ehlers Sommersemester 2016 Klassenstufen 9 & 10. Von Arrhenius zu Brönsted

Schulversuchspraktikum. Marc Ehlers Sommersemester 2016 Klassenstufen 9 & 10. Von Arrhenius zu Brönsted Schulversuchspraktikum Marc Ehlers Sommersemester 2016 Klassenstufen 9 & 10 Von Arrhenius zu Brönsted Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden Versuche zur Einführung des Säure-Base-Konzepts nach Brönsted

Mehr

A B - AB K D. Elektrolytische Dissoziation. AB(aq) Stoffe, die in Lösung Ionen bilden, heißen Elektrolyte. Es gilt das Massenwirkungsgesetz

A B - AB K D. Elektrolytische Dissoziation. AB(aq) Stoffe, die in Lösung Ionen bilden, heißen Elektrolyte. Es gilt das Massenwirkungsgesetz Elektrolytische Dissoziation AB(aq) A + (aq) + B - (aq) Stoffe, die in Lösung Ionen bilden, heißen Elektrolyte. Es gilt das Massenwirkungsgesetz K D A B - AB K D : Dissoziationskonstante Dissoziation ist

Mehr

Schulversuchspraktikum. Jans Manjali. Sommersemester. Klassenstufen 11 & 12. Löslichkeitsprodukt

Schulversuchspraktikum. Jans Manjali. Sommersemester. Klassenstufen 11 & 12. Löslichkeitsprodukt Schulversuchspraktikum Jans Manjali Sommersemester Klassenstufen 11 & 12 Löslichkeitsprodukt 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: In diesem Protokoll wird das Thema Löslichkeit

Mehr

Säuren und Basen. Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17.

Säuren und Basen. Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17. Säuren und Basen Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17 torsten.beweries@catalysis.de http://www.catalysis.de/forschung/koordinationschemische-katalyse/koordinationschemische-wasserspaltung/

Mehr

1 Arbeitsblatt. 1.1 Erwartungshorizont

1 Arbeitsblatt. 1.1 Erwartungshorizont 1 Arbeitsblatt Das Arbeitsblatt dient der Protokollierung und der Auswertung des Lehrerversuches V1. Während die Versuchsdurchführung und Versuchbeobachtung wenig strukturiert ist, ist die Deutung des

Mehr

Arbeitsblatt Ist groß besser als klein?

Arbeitsblatt Ist groß besser als klein? Arbeitsblatt Ist groß besser als klein? Aufgabe 1: Führe folgendes Experiment durch und notiere deine Beobachtungen. Materialien: 4 Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Spatel Chemikalien: Gefahrenstoffe

Mehr

Schulversuchspraktikum. Isabel Böselt. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Aggregatzustände. und deren Temperaturabhängigkeit

Schulversuchspraktikum. Isabel Böselt. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Aggregatzustände. und deren Temperaturabhängigkeit Schulversuchspraktikum Isabel Böselt Sommersemester 2014 Klassenstufen 5 & 6 Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit 1 Konzept und Lernziele 1 Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden einfache

Mehr

Schulversuchspraktikum. Name Thomas Polle. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Feuer und Kerzen

Schulversuchspraktikum. Name Thomas Polle. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Feuer und Kerzen Schulversuchspraktikum Name Thomas Polle Sommersemester 2015 Klassenstufen 5 & 6 Feuer und Kerzen 2 Auf einen Blick: Es werden je ein Schüler- und Lehrerversuch zum Thema Kerzen und Feuer für den 5. und

Mehr

DEFINITIONEN REINES WASSER

DEFINITIONEN REINES WASSER SÄUREN UND BASEN 1) DEFINITIONEN REINES WASSER enthält gleich viel H + Ionen und OH Ionen aus der Reaktion H 2 O H + OH Die GGWKonstante dieser Reaktion ist K W = [H ]*[OH ] = 10 14 In die GGWKonstante

Mehr

Schulversuchspraktikum. Marc Ehlers. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Sauerstoff. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Marc Ehlers. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Sauerstoff. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Marc Ehlers Sommersemester 2016 Klassenstufen 7 & 8 Sauerstoff Kurzprotokoll Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden weitere Versuche zum Thema Sauerstoff als Bestandteil der

Mehr

Themen heute: Säuren und Basen, Redoxreaktionen

Themen heute: Säuren und Basen, Redoxreaktionen Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Massenwirkungsgesetz, Prinzip des kleinsten Zwangs, Löslichkeitsprodukt, Themen heute: Säuren und Basen, Redoxreaktionen Vorlesung Allgemeine Chemie, Prof. Dr.

Mehr

Warum korrodiert Eisen?

Warum korrodiert Eisen? Warum korrodiert Eisen? Korrodiertes Eisen bzw. Rost findet sich überall. An Brücken, Autos, an unseren Fahrrädern und an altem Werkzeug. Es richtet in Deutschland jährlich Schäden im Wert von 100 Millionen

Mehr

Schulversuchspraktikum. Isabelle Faltiska. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Quantitative Analyse von. Kohlenwasserstoffen

Schulversuchspraktikum. Isabelle Faltiska. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Quantitative Analyse von. Kohlenwasserstoffen Schulversuchspraktikum Isabelle Faltiska Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Quantitative Analyse von Kohlenwasserstoffen 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: Im Folgenden

Mehr

Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft

Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft Schulversuchspraktikum Constanze Koch Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: Die

Mehr

Brennbarkeit und Löslichkeit

Brennbarkeit und Löslichkeit Schulversuchspraktikum Theresa Beck Sommersemester 2017 Klassenstufen 5 & 6 Brennbarkeit und Löslichkeit Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Protokoll beschäftigt sich mit den Eigenschaften Brennbarkeit

Mehr

Nährstoffe und Nahrungsmittel

Nährstoffe und Nahrungsmittel 1 Weitere Lehrerversuche Schulversuchspraktikum Annika Nüsse Sommersemester 2016 Klassenstufen 5 & 6 Nährstoffe und Nahrungsmittel Kurzprotokoll 1 Weitere Lehrerversuche Auf einen Blick: Der Lehrerversuch

Mehr

Synthese, Analyse, Umsetzung

Synthese, Analyse, Umsetzung Schulversuchspraktikum Carl Föst Sommersemester 2015 Klassenstufen 7&8 Synthese, Analyse, Umsetzung Auf einen Blick Die Thematik Synthese, Analyse und Umsetzung umfasst die Grundtypen chemischer Reaktionen.

Mehr

Schulversuchspraktikum. Sommersemester 2014 Klassenstufen 9 & 10. Reaktionen von Metallen und Metallverbindungen sowie von Nichtmetallen (Ammoniak)

Schulversuchspraktikum. Sommersemester 2014 Klassenstufen 9 & 10. Reaktionen von Metallen und Metallverbindungen sowie von Nichtmetallen (Ammoniak) Schulversuchspraktikum Sommersemester 2014 Klassenstufen 9 & 10 Reaktionen von Metallen und Metallverbindungen sowie von Nichtmetallen (Ammoniak) 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 1 Auf

Mehr

1 Lehrerversuch Alkalimetalle in Wasser

1 Lehrerversuch Alkalimetalle in Wasser 1 Lehrerversuch Alkalimetalle in Wasser Diese Versuchsreihe kann zum Einstieg in das Thema Alkalimetalle verwendet werden, da kein Vorwissen benötigt wird. Die Versuche sind nur gering aufwändig und können

Mehr

Säuren und Basen im Haushalt

Säuren und Basen im Haushalt Schulversuchspraktikum Lars Lichtenberg Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Säuren und Basen im Haushalt 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: Die Unterrichtseinheit,,Säuren

Mehr

Vorschlag zur Planung der Unterrichtsvorhaben unter Einbezug der Kompetenzen - Qualifikationsphase 1 Ch-GK Q1/IHF 2: Unterrichtsvorhaben I:

Vorschlag zur Planung der Unterrichtsvorhaben unter Einbezug der Kompetenzen - Qualifikationsphase 1 Ch-GK Q1/IHF 2: Unterrichtsvorhaben I: Vorschlag zur Planung der Unterrichtsvorhaben unter Einbezug der Kompetenzen - Qualifikationsphase 1 Ch-GK Q1/IHF 2: Unterrichtsvorhaben I: Kontext: Säuren und Basen in Alltagsprodukten Inhaltsfeld: Säuren,

Mehr

Korrosion und Korrosionsschutz

Korrosion und Korrosionsschutz Schulversuchspraktikum Name: Alexander König Semester: Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Korrosion und Korrosionsschutz Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Protokoll zeigt in 3 Schülerversuchen

Mehr

Merkmale einer chemischen Reaktion

Merkmale einer chemischen Reaktion Schulversuchspraktikum Isabelle Faltiska Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Merkmale einer chemischen Reaktion 1 Auf Beschreibung einen Blick: des Themas und zugehörige Lernziele Im Folgenden werden

Mehr

Schulversuch-Protokoll Jan gr. Austing

Schulversuch-Protokoll Jan gr. Austing rganisch-chemisches Praktikum für Studierende des Lehramts WS 06/07 Leitung: Prof. ilt/ Dr. Reiß Schulversuch-Protokoll 6.1.007 Jan gr. Austing 1) Versuchsbezeichnung: xidation von Milchsäure ) Reaktionsgleichung:

Mehr

Saure, neutrale und alkalische Reaktionen von Salzlösungen (Artikelnr.: P )

Saure, neutrale und alkalische Reaktionen von Salzlösungen (Artikelnr.: P ) Saure, neutrale und alkalische Reaktionen von Salzlösungen (Artikelnr.: P1145600) Curriculare Themenzuordnung Fachgebiet: Chemie Bildungsstufe: Klasse 7-10 Lehrplanthema: Anorganische Chemie Unterthema:

Mehr

1/51. Protolysereaktion HCl + H2O + Protonenakzeptor: Ein H2O-Molekül. Protonendonator: Ein HCl-Molekül

1/51. Protolysereaktion HCl + H2O + Protonenakzeptor: Ein H2O-Molekül. Protonendonator: Ein HCl-Molekül Protolysereaktion HCl + H2O + 1/51 - Protonendonator: Ein HCl-Molekül Protonenakzeptor: Ein H2O-Molekül Protolyse + 2/51 - Protolyse: Ein Proton "wandert" von einem Protonendonator zu einem Protonenakzeptor.

Mehr

Ammoniak (NH 3 ) Protokoll Übungen im Vortragen mit Demonstrationen für Studierende des Lehramtes Gymnasium im Sommersemester 2012

Ammoniak (NH 3 ) Protokoll Übungen im Vortragen mit Demonstrationen für Studierende des Lehramtes Gymnasium im Sommersemester 2012 Universität Regensburg Institut für Anorganische Chemie Lehrstuhl Prof. Dr. Arno Pfitzner Protokoll Übungen im Vortragen mit Demonstrationen für Studierende des Lehramtes Gymnasium im Sommersemester 2012

Mehr

3.5 Hydrolyse von Salzen. Aufgabe. Reagieren wässrige Salzlösungen neutral? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 3 Salze

3.5 Hydrolyse von Salzen. Aufgabe. Reagieren wässrige Salzlösungen neutral? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 3 Salze Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 3 Salze (P759800) 3.5 Hydrolyse von Salzen Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:2:26 intertess (Version 3.06 B200, Export 2000) Aufgabe Aufgabe

Mehr

Saure, neutrale und alkalische Lösungen

Saure, neutrale und alkalische Lösungen Schulversuchspraktikum Nadja Felker Sommersemester 2015 Klassenstufen 5 & 6 Saure, neutrale und alkalische Lösungen Auf einen Blick: Das Protokoll enthält für die Klassen 5 und 6 einen Lehrerversuch und

Mehr

Arbeitsblatt Pip und Lucky: Was atmen Tiere im Wasser?

Arbeitsblatt Pip und Lucky: Was atmen Tiere im Wasser? http://www.kostenloseausmalbilder.de/media/.gallery/main606.jpg (02.08.2015) Arbeitsblatt Pip und Lucky: Was atmen Tiere im Wasser? Pip, die kleine Maus, benötigt zum Atmen Luft, vor allem den Sauerstoff,

Mehr

Säuren und Basen im Haushalt

Säuren und Basen im Haushalt Schulversuchspraktikum Lars Lichtenberg Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Säuren und Basen im Haushalt Kurzprotokoll Auf einen Blick: Die Unterrichtseinheit,,Säuren und Basen im Haushalt für die

Mehr

Säure/Base - Reaktionen. 6) Titration starker und schwacher Säuren/Basen. Elektrolytische Dissoziation. AB(aq)

Säure/Base - Reaktionen. 6) Titration starker und schwacher Säuren/Basen. Elektrolytische Dissoziation. AB(aq) Säure/Base - Reaktionen 1) Elektrolytische Dissoziation ) Definitionen Säuren Basen ) Autoprotolyse 4) p- und po-wert 5) Stärke von Säure/Basen 6) Titration starker und schwacher Säuren/Basen 7) Puffersysteme

Mehr

Schulversuchspraktikum. Sebastian Kuntze Sommersemester 2012 Klassenstufen 9 & 10. Titration

Schulversuchspraktikum. Sebastian Kuntze Sommersemester 2012 Klassenstufen 9 & 10. Titration Schulversuchspraktikum Sebastian Kuntze Sommersemester 2012 Klassenstufen 9 & 10 Titration Auf einen Blick: Diese Unterrichtseinheit für die Klassen 9 & 10 enthält 2 Schüler- und 2 Lehrerversuche zum Thema

Mehr

8.1 Ammonium in Lakritz. Aufgabe. Warum schmecken Lakritze scharf? Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 8 Zusatzstoffe (P )

8.1 Ammonium in Lakritz. Aufgabe. Warum schmecken Lakritze scharf? Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 8 Zusatzstoffe (P ) Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 8 Zusatzstoffe (P788200) 8. Ammonium in Lakritz Experiment von: Anouch Gedruckt: 28.02.204 :5:33 intertess (Version 3.2 B24, Export 2000) Aufgabe Aufgabe

Mehr

Schulversuchspraktikum. Alexander König. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Katalysatoren

Schulversuchspraktikum. Alexander König. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Katalysatoren Schulversuchspraktikum Alexander König Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Katalysatoren Auf einen Blick: Diese Unterrichtseinheit für die Klassen 11 und 12 enthält einen Schülerversuch und einen

Mehr

Erweiterter Redoxbegriff (Einführung)

Erweiterter Redoxbegriff (Einführung) Schulversuchspraktikum Sissy Freund Sommersemester 2013 Klassenstufen 7 & 8 Erweiterter Redoxbegriff (Einführung) 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 1 Auf einen Blick: Die Versuche in diesem

Mehr

Sommersemester 2016 Seminar Stöchiometrie

Sommersemester 2016 Seminar Stöchiometrie Sommersemester 2016 Seminar Stöchiometrie Themenüberblick Kurze Wiederholung der wichtigsten Formeln Neue Themen zur Abschlussklausur: 1. Elektrolytische Dissoziation 2. ph-wert Berechnung 3. Puffer Wiederholung

Mehr

Saure und alkalische Substanzen im Haushalt

Saure und alkalische Substanzen im Haushalt Schulversuchspraktikum Tabea Bönisch SoSe 16 Klassenstufen 9 & 10 Saure und alkalische Substanzen im Haushalt Auf einen Blick: In diesem Protokoll wird auf das Basiskonzept Säure-Base-Chemie insofern eingegangen,

Mehr

Schulversuchspraktikum. Marie-Lena Gallikowski. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Die Brennstoffzelle. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Marie-Lena Gallikowski. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Die Brennstoffzelle. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Marie-Lena Gallikowski Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Die Brennstoffzelle Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Kurzprotokoll enthält weitere Lehrerversuche für die Klassenstufen

Mehr

Korrosion und Korrosionsschutz

Korrosion und Korrosionsschutz Schulversuchspraktikum Christian Köhler Sommersemester 2016 Klassenstufen 7&8 Korrosion und Korrosionsschutz Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Kurzprotokoll beinhaltet drei weitere Schülerversuche

Mehr

SV: Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration

SV: Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration SV: Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration Der Versuch sollte mindestens zu zweit oder in einer Gruppe durchgeführt werden, damit die Messung so genau wie möglich erfolgt. Als

Mehr

VI Säuren und Basen (Mortimer: Kap. 17 u 18 Atkins: Kap. 14, 15)

VI Säuren und Basen (Mortimer: Kap. 17 u 18 Atkins: Kap. 14, 15) VI Säuren und Basen (Mortimer: Kap. 17 u 18 Atkins: Kap. 14, 15) 19. Säure-Base-Theorien Stichwörter: Arrhenius- u. Brönstedt-Theorie von Säuren und Basen, konjugiertes Säure- Base-Paar, Amphoterie, nivellierender

Mehr

Reaktionen mit Protonenübergang: Säure Base Reaktionen

Reaktionen mit Protonenübergang: Säure Base Reaktionen eqiooki.de Protolysen Seite 1 von 7 Reaktionen mit Protonenübergang: Säure Base Reaktionen Neben den Redoxreaktionen [also Reaktionen mit Elektronenübergang] gibt es auch sehr viele chemische Reaktionen,

Mehr

Crashkurs Säure-Base

Crashkurs Säure-Base Crashkurs Säure-Base Was sind Säuren und Basen? Welche Eigenschaften haben sie?` Wie reagieren sie mit Wasser? Wie reagieren sie miteinander? Wie sind die Unterschiede in der Stärke definiert? Was ist

Mehr

Schulversuchspraktikum. Constanze Koch. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Wasser als Lösungsmittel. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Constanze Koch. Sommersemester Klassenstufen 5 & 6. Wasser als Lösungsmittel. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Constanze Koch Sommersemester 2015 Klassenstufen 5 & 6 Wasser als Lösungsmittel Kurzprotokoll Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden ein Lehrerversuch und vier Schülerversuche

Mehr

Vorkurs Chemie (NF) Säuren und Basen, Puffer Ulrich Keßler

Vorkurs Chemie (NF) Säuren und Basen, Puffer Ulrich Keßler Vorkurs Chemie (NF) Säuren und Basen, Puffer Ulrich Keßler Alltagserfahrung: sauer Zitrone Essig junger Wein Welcher Stoff bewirkt saure Reaktion? http://www.simplyscience.ch/portal Data/1/Resources/Images_bis_10_

Mehr

Thema: Die Luftbatterie

Thema: Die Luftbatterie Klasse: 9/10 Name: Datum: Thema: Die Luftbatterie Gefahrenstoffe Natriumchlorid - - Materialien: Graphit-Elektrode, Aluminium-Folie, Küchenpapier oder Handpapier, Pipette Chemikalien: Durchführung: Natriumchlorid-Lösung

Mehr

Elementfamilien - Nachweise in Alltagsprodukten

Elementfamilien - Nachweise in Alltagsprodukten Schulversuchspraktikum Sissy Freund Sommersemester 2013 Klassenstufen 9 & 10 Elementfamilien - Nachweise in Alltagsprodukten 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 2 Auf einen Blick: Die Elementfamilien

Mehr

HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A7/1 Protolyse. Aus der SÄURE wird mit WASSER eine SAURE LÖSUNG. Aus der BASE wird mit WASSER eine BASISCHE LÖSUNG (LAUGE)

HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A7/1 Protolyse. Aus der SÄURE wird mit WASSER eine SAURE LÖSUNG. Aus der BASE wird mit WASSER eine BASISCHE LÖSUNG (LAUGE) HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A7/1 Protolyse Expertenwissen: PROTOLYSE Protolyse ist die Abspaltung von Protonen (H + ) unter der Einwirkung von Wasser. Beispiel: Auflösen von Chlorwasserstoff (HCl) in Wasser:

Mehr

Fette, Öle und Tenside

Fette, Öle und Tenside Schulversuchspraktikum Thomas Polle Sommersemester 2015 Klassenstufen 11 & 12 Fette, Öle und Tenside Kurzprotokoll Inhalt Inhaltsverzeichnis 1Weitere Lehrerversuche... 3 V1 Verseifungszahl... 3 2Weitere

Mehr

erweiterter Redoxbegriff

erweiterter Redoxbegriff Schulversuchspraktikum Thomas Polle Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 erweiterter Redoxbegriff 2 Auf einen Blick: Der erweiterte Redoxbegriff beschreibt die Redoxreaktion als Elektronenübertragungsreaktion,

Mehr

Säuren und Basen. 18 UE Präsenz - Selbststudium 1,3 ECTS

Säuren und Basen. 18 UE Präsenz - Selbststudium 1,3 ECTS Säuren und Basen 18 UE Präsenz - Selbststudium 1,3 ECTS Überblick 1. Schülervorstellungen Phänomenologische Begriffsbestimmung 2. Verschiedene Definitionen der Begriffe 3. Stärke von Säuren und Basen 4.

Mehr

Merkmale einer chemischen Reaktion

Merkmale einer chemischen Reaktion Schulversuchspraktikum Sina Bachsmann Sommersemester Klassenstufen 7 & 8 Merkmale einer chemischen Reaktion 1 Lehrerversuche 1 Auf einen Blick: Dieses Protokoll enthält zwei Lehrerversuche und drei Schülerversuche

Mehr

Untersuche, warum zu Ammoniakdüngern häufig gebrannter Kalk gegeben wird.

Untersuche, warum zu Ammoniakdüngern häufig gebrannter Kalk gegeben wird. Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 5 Düngemittel (P756300) 5.4 Gebrannter Kalk als Düngemittel Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 :57:28 intertess (Version 3.2 B24, Export 2000)

Mehr

Schulversuchspraktikum. Friederike Kellner. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Alkanone

Schulversuchspraktikum. Friederike Kellner. Sommersemester Klassenstufen 11 & 12. Alkanone Schulversuchspraktikum Friederike Kellner Sommersemester 2014 Klassenstufen 11 & 12 Alkanone 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 1 Auf einen Blick: Die im Folgenden vorgestellte Unterrichtseinheit

Mehr

Gruppe 01: Elementarnachweis: Kohlenstoff- und Wasserstoffnachweis

Gruppe 01: Elementarnachweis: Kohlenstoff- und Wasserstoffnachweis Phillipps- Universität Marburg Isabelle Kuhn Organisch Chemisches Grundpraktikum Lehramt WS 2006/07 Praktikumsleiter: Herr Reiß Gruppe 01: Elementarnachweis: Kohlenstoff- und Wasserstoffnachweis Reaktion:

Mehr

Schulversuchspraktikum. Till Beuermann. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Alkalimetalle

Schulversuchspraktikum. Till Beuermann. Sommersemester Klassenstufen 9 & 10. Alkalimetalle Schulversuchspraktikum Till Beuermann Sommersemester 2013 Klassenstufen 9 & 10 Alkalimetalle 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 2 Auf einen Blick: Dieses Protokoll beschäftigt sich mit

Mehr

V 2 Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration und der Temperatur bei der Reaktion von Kaliumpermanganat mit Oxalsäure in Lösung

V 2 Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration und der Temperatur bei der Reaktion von Kaliumpermanganat mit Oxalsäure in Lösung V 2 Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration und der Temperatur bei der Reaktion von Kaliumpermanganat mit Oxalsäure in Lösung Bei diesem Versuch geht es darum, die Geschwindigkeit

Mehr

Metalle und Nichtmetalle

Metalle und Nichtmetalle Schulversuchspraktium Bastian Hollemann Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Metalle und Nichtmetalle 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: Diese Unterrichtseinheit für

Mehr

Rosa Geheimschrift. Durchführung

Rosa Geheimschrift. Durchführung Name: Datum: Materialien verschiedene Papiersorten (auch Filterpapier), Pinsel, Wattestäbchen, Fön, Lösung F (Phenolphthalein-Lösung: 0,1 g/100 ml Ethanol), Lösung G (Natriumcarbonat-Lösung: 1 g/100 ml)

Mehr

Lösung 7. Allgemeine Chemie I Herbstsemester Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf.

Lösung 7. Allgemeine Chemie I Herbstsemester Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf. Lösung 7 Allgemeine Chemie I Herbstsemester 2012 1. Aufgabe Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf. Chlorwasserstoff ist eine starke Säure (pk a = 7),

Mehr

1 V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure

1 V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure 1 1 V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure Der Satz von Hess besagt, dass die Wärmemenge

Mehr

Schulversuchspraktikum. Annika Münch. Sommersemester Klassenstufen 7/8. Stickstoff. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Annika Münch. Sommersemester Klassenstufen 7/8. Stickstoff. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Annika Münch Sommersemester 2015 Klassenstufen 7/8 Stickstoff Kurzprotokoll Auf einen Blick: Für die Unterrichtseinheit zum Thema Stickstoff im Chemieunterricht in der Klassenstufe

Mehr

(Atommassen: Ca = 40, O = 16, H = 1;

(Atommassen: Ca = 40, O = 16, H = 1; 1.) Welche Molarität hat eine 14,8%ige Ca(OH) 2 - Lösung? (Atommassen: Ca = 40, O = 16, H = 1; M: mol/l)! 1! 2! 2,5! 3! 4 M 2.) Wieviel (Gewichts)%ig ist eine 2-molare Salpetersäure der Dichte 1,100 g/cm

Mehr

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE. Timm Wilke. Georg- August- Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE. Timm Wilke. Georg- August- Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014 CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE Timm Wilke Georg- August- Universität Göttingen Wintersemester 2013 / 2014 Folie 2 Historisches Im 17. Jahrhundert wurden von Robert Boyle Gemeinsamkeiten verschiedener Verbindungen

Mehr

Säure-Base-Titrationen

Säure-Base-Titrationen Martin Raiber Chemie Protokoll Nr.3 19.2.2006 Säure-Base-Titrationen 1. Titration von Salzsäure mit Natronlauge Chemikalien: Salzsäure (100ml; c(hcl)=0,1 mol/l) Natronlauge (c(naoh)=1 mol/l) Bromthymolblau

Mehr

Carbonsäuren, Ester und Ether

Carbonsäuren, Ester und Ether Schulversuchspraktikum Jannik Nöhles Sommersemester 2016 Klassenstufen 11,12 & 13 Carbonsäuren, Ester und Ether 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: Dieses Protokoll beinhaltet

Mehr