Futterneid bei Hunden. Ratgeber

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2 Die Experten Martina Mild Unsere Expertin Martina Mild ist seit 2011 Vollmitglied im Berufsverband der Hundepsychologen. Sie ist ethologisch geschulte Hundetrainerin sowie Verhaltens- und Erziehungsberaterin für Hunde. Gesine Mantel Gesine Mantel ist Diplom-Biologin und seit 2001 selbstständig praktizierende Verhaltenstherapeutin für Hunde. An Volkshochschulen referiert sie regelmäßig zu den Themen Hundeerziehung, Hundeverhalten und Hundesprache. Die futalis GmbH bietet Hundehaltern maßgeschneidertes Futter, das bei jeder Bestellung auf die individuellen Ernährungsbedürfnisse des Hundes abgestimmt wird. Auf Grundlage von wissenschaftlich basierten Kriterien berechnet futalis den genauen Nährstoffbedarf eines Hundes. futalis arbeitet eng mit dem Institut für Tierernährung, Ernährungsschäden und Diätetik der Universität Leipzig und Züchtern des Verbands für das Deutsche Hundewesen zusammen, um dauerhaft höchste Futterqualität zu garantieren. Impressum Titel: Autor und Herausgeber: futalis GmbH Experten: Martina Mild, Gesine Mantel Fotos: Beatrice Krist / futalis / Expertenfotos privat published by: futalis GmbH, Leipzig Copyright: 2014 futalis GmbH futalis GmbH Katharinenstraße 17, Leipzig Die Experten 2

3 Inhalt 4 FUTTERNEID BEI HUNDEN EIN BEKANNTES PROBLEM 5 GRUNDWISSEN FUTTERNEID: DEM VERHALTEN AUF DER SPUR Was ist Futterneid? Wie äußert sich Futterneid beim Hund? Wo liegen die Ursachen für Futterneid? Futterneid als Zeichen der Rangordnung Futterneid als individueller Wesenszug und persönliche Präferenz Zwei Theorien, ein Problem: Liegt die Wahrheit in der Mitte? 9 MIT FUTTERNEID UMGEHEN: PROBLEME ERKENNEN UND LÖSEN Der Rudelführer sorgt für Ordnung Praktische Hilfe: So bekommt man den Futterneid in den Griff Futterneid zwischen Hunden Futterneid zwischen Hund und Mensch 13 VERSTÄNDNIS UND VERTRAUEN: ANLEITUNG FÜR EIN GLÜCKLICHES RUDEL Vertrauen aufbauen: Tipps für eine stärkere Bindung Freunde von Anfang an Vertrauen stärken und gemeinsam wachsen Beziehungen reparieren Hunde unter sich 16 FAZIT: FUTTERNEID MUSS KEIN PROBLEM SEIN Inhalt 3

4 ein bekanntes Problem Der Hund ist der beste Freund des Menschen und neben der Katze das beliebteste Haustier. Als treue Begleiter sorgen die gelehrigen Vierbeiner für viel Freude und im Alltag können sie ihren Menschen sogar als Helfer zur Seite stehen. Das liegt vor allem daran, dass sich die Tiere in der langen Geschichte des Duos Mensch und Hund immer mehr an das Zusammenleben mit uns angepasst haben. Manche Rassen sind kaum noch als die Nachfahren der großen, wilden Wölfe zu erkennen, von denen sie abstammen. Der Wolf im Hund ist allerdings nicht ganz verschwunden. Viele Bedürfnisse, Grundeigenschaften und Wesenszüge haben die domestizierten Tiere von ihren Vorfahren geerbt. Vor allem das Verhalten in der Gruppe, das Leben im Rudel, ruft in vielen Hunden diese alten Eigenschaften hervor. Im Alltag ist das nicht immer leicht, denn diese Verhaltensweisen können zu großen Problemen und Missverständnissen zwischen Mensch und Hund führen. Der sogenannte Futterneid ist eine solche Eigenschaft, mit der viele Hundebesitzer zu kämpfen haben. So kann es vorkommen, dass Hunde nach Erhalt des Futters knurren, schnappen und allgemein aggressives Verhalten gegenüber Menschen und anderen Tieren zeigen. Dass Futterneid für viele Hundebesitzer ein ernstes Thema ist, wird bei einer kurzen Recherche in Foren zum Thema Hunde und Hundeerziehung deutlich. Hier suchen Betroffene gemeinsam nach Antworten und tauschen ihre Erfahrungen aus. Je nachdem, wie aggressiv sich der Hund bei der täglichen Fütterung verhält, belastet der Futterneid die Beziehung zwischen Mensch und Tier manchmal so stark, dass das Verhältnis zwischen den beiden nachhaltig gestört wird. Sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer ist dies mit Stress verbunden. Neben Erfahrungsberichten und Hilferufen findet man jedoch auch eine Vielzahl von Lösungsansätzen und Erklärungsversuchen. Woher kommt der Futterneid überhaupt? Was kann ich als Besitzer dagegen tun? Sollte ich eingreifen, wenn Hunde untereinander oder mir gegenüber aggressiv werden? Diese Fragen sollten immer bezogen auf den individuellen Fall beantwortet werden, da sich jeder Hund und auch jeder Mensch unterscheidet. Es finden sich gerade im Internet viele unterschiedliche und teilweise widersprüchliche Meinungen. Daher sind bei jedem Lösungsansatz die Validität der Quelle zu beachten und Expertenmeinungen heranzuziehen. Ziel des vorliegenden E-Books zum Thema Futterneid ist es, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und in Zusammenarbeit mit den Experten Martina Mild und Gesine Mantel, allen Betroffenen einen verlässlichen Leitfaden über das Thema Futterneid zu geben. Wir erklären dabei, wo die Gründe für das aggressive Verhalten am Futternapf liegen, wie die Dynamik der Gruppe den Hund beeinflusst und nicht zuletzt auch, welche Möglichkeiten es gibt, mit Futterneid umzugehen. Einleitung 4

5 Grundwissen Futterneid: dem Verhalten auf der Spur Im ersten Teil unseres E-Books zum Futterneid wollen wir uns zunächst ganz genau damit beschäftigen, was Futterneid ist, wie er sich äußert und wo seine Ursachen liegen. Auf dieser Grundlage fällt es viel leichter, das Verhalten des Hundes zu verstehen und nach Lösungen zu suchen. körperlichen Auseinandersetzungen kommen. Verletzungen sind hierbei keine Seltenheit. Wie äußert sich Futterneid beim Hund? Was ist Futterneid? Der Ausdruck Futterneid ist keine wissenschaftliche Bezeichnung, sondern wird vor allem umgangssprachlich verwendet, um eine bestimmte Verhaltensweise von Tieren, die in Gruppen leben, zu beschreiben. Die Idee, dass ein Tier dem anderen seine Nahrung neidet, ist eine klare Vermenschlichung, weshalb man in der Wissenschaft vielmehr von einem Konkurrenzverhalten spricht. Expertin» Martina Mild weiß:»futterneid ist im Prinzip nichts anderes als die Verteidigung einer Ressource, die der Hund für sich beansprucht. Dies kann der Hund auch bei anderen für ihn wichtigen Ressourcen zeigen (Schlafplatz, Spielzeug, Bezugspersonen). Ist also von Futterneid die Rede, so bezeichnet man damit den speziellen Fall, dass ein Tier versucht, seine Nahrung gegen den Zugriff eines anderen Tieres zu verteidigen. Diese Verteidigung geschieht vor allem durch aggressives Verhalten und Drohgebärden, die klar als ein Dies ist mein Futter und ich werde es nicht teilen! erkennbar sind. In der Regel bleibt es bei Drohgebärden. Hält das Tier seine Nahrung jedoch weiterhin für gefährdet oder versucht ein anderes Tier tatsächlich, von seinem Futter zu stehlen, so kann es durchaus zu Futterneid ist sehr leicht zu erkennen, denn das entsprechende Verhalten zeigt sich in einer ganz bestimmten Situation: bei der Fütterung. Hunde, die um ihr Futter fürchten und es daher verteidigen wollen, fallen häufig durch Knurren, Bellen und Zähnefletschen auf. Diese Drohgebärden können sich sowohl gegen andere Hunde als auch gegen den Menschen richten. Nicht nur bei der regulären Fütterung, auch beim Verteilen von Leckerlis kann es zwischen Hunden zu Raufereien kommen. Manchmal versuchen die Tiere dabei, sich gegenseitig das Fressen zu stehlen. Bleibt es beim gelegentlichen Knurren und kleinen Rangeleien, so ist das Verhalten in der Regel nicht bedenklich und Hunde können den Konflikt leicht untereinander lösen. Je nachdem, wie vehement die Drohgebärden des Hundes ausfallen, kann Futterneid jedoch auch zu einem echten Problem werden. Dann wird es für den Besitzer schwierig: Richtet sich der Futterneid gegen einen anderen Hund und kommt es dabei tatsächlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit ernsten Verletzungen, so ist dies ein klares Zeichen dafür, dass mehr hinter dem Futterneid steckt als nur eine angeborene Verhaltensweise. Richtet sich der Futterneid gegen den eigenen Menschen, so wird daraus ersichtlich, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Mensch gestört ist oder der Hund gelernt hat, dass er um seine Nahrung fürchten muss. Grundwissen Futterneid 5

6 Um erfolgreich mit Futterneid umzugehen, muss man zunächst verstehen, was die Ursache dieser Verhaltensweise ist. Wo liegen die Ursachen für Futterneid? Warum Tiere, die in Gruppen leben, ein so starkes Konkurrenzverhalten zeigen, wenn es um ihre Nahrung geht, wird meist mit der sogenannten Hierarchie, der Rangordnung im Rudel, erklärt. Diese Deutung von Futterneid ist sehr häufig zu finden und mit verschiedenen Experimenten und Studien belegbar. Lange war sie die vorherrschende Theorie über die Funktion eines Wolfsrudels. Allerdings gibt es in den letzten Jahren immer mehr Stimmen, die dieser Auslegung widersprechen und dazu handfeste Beweise anbringen können. Nach neuen Beobachtungen ist das Konkurrenzverhalten im Wolfsrudel vom Rang unabhängig und hat viel eher mit den individuellen Präferenzen eines Tieres zu tun. Um einen möglichst guten Überblick über die Ursachen von Futterneid zu geben, wollen wir an dieser Stelle beide Seiten zu Wort kommen lassen, denn beide bilden die jeweilige Grundlage für Lösungsansätze, die wir später besprechen werden. Futterneid als Zeichen der Rangordnung Wer nach Erklärungen für sucht, wird am häufigsten auf dieses Konzept stoßen: Hunde stammen von Wölfen ab und diese leben in einem Rudel. In einem Rudel gibt es klare Hierarchien, d. h. Rangfolgen, die die Position des Tieres in der Gruppe bestimmen. Am stärksten und mächtigsten sind die Alphatiere des Rudels, ihnen folgen die Beta-Tiere und an letzter Stelle stehen die Omega-Tiere. Alle Interaktionen im Rudel werden von der jeweiligen Stellung des Tieres bestimmt, somit also auch die Nahrungsaufnahme. Die ranghöchsten Tiere sind nach dieser Auffassung die ersten, die von einem erlegten Beutetier fressen und sie erhalten damit auch die besten Stücke. Den Alpha-Tieren folgen die Beta-Tiere und erst ganz zuletzt können auch die Omega-Tiere von der Beute fressen. Will ein rangniederes Tier einem Ranghöheren seine bessere Nahrung abspenstig machen, so demonstriert das ranghöhere Rudelmitglied seine Dominanz durch klare Drohgebärden. Diese Erklärung wurde lange als unumstößlicher wissenschaftlicher Fakt angesehen und ist auch heute noch weit verbreitet. Dass das Leben im Rudel auf dem Kampf um die größte Macht basiert, ist eine Idee, die in vielen Theorien zum Zusammenleben von Menschen und Tieren zum Tragen kommt. Sie stammt vor allem aus dem späten 20ten und 21ten Jahrhundert und folgt klar der darwinistischen Idee vom Überleben des Stärkeren. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch nicht nur gezeigt, dass Darwin vom Anpassungsfähigsten und nicht vom Stärkeren gesprochen hat, sondern auch, dass die Idee vom harten Kampf um die Vormachtstellung im Rudel nicht mit dem Verhalten von Wölfen in freier Wildbahn übereinstimmt. Beobachtungen, die diese Theorie stützten, wurden an Wölfen in Gefangenschaft gemacht. Diese Tiere waren häufig nicht miteinander verwandt, lebten unter schwierigen Bedingungen und mussten ständig um ihre Sicherheit und ihre Nahrungszufuhr fürchten. Forscher wie der Amerikaner David Mech haben durch genaue Beobachtungen von Wölfen, die in freier Wildbahn leben, gezeigt, dass sich das natürliche Rudel-Leben ganz anders darstellt, als lange vermutet. Grundwissen Futterneid 6

7 Futterneid als individueller Wesenszug und persönliche Präferenz Die neu gewonnenen Erkenntnisse über das Leben im Wolfsrudel bieten eine ganz andere Grundlage für die Interpretation von Futterneid und Konkurrenzverhalten. Heute gehen Wissenschaftler immer häufiger von dieser These aus: Das Leben im Wolfsrudel ist vor allem ein friedliches Familienleben. Alpha-Rüde und Alpha-Weibchen sind Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern leben; nicht die stärksten Tiere, die sich ihren Rang durch harte Kämpfe gesichert haben. Jungtiere werden gemeinsam aufgezogen, Aufgaben werden verteilt und die Eltern fungieren dabei vor allem als Koordinatoren, nicht einfach nur als strenge Aufseher, die alles ihrem Willen unterwerfen wollen. Selten kommt es zu Konflikten und wenn doch, so werden diese in der Regel ganz ohne Raufereien und körperliche Auseinandersetzungen ausgetragen. Tiere unterwerfen sich freiwillig, nicht, weil sie dazu gezwungen werden. So werden Beziehungen gepflegt und das gegenseitige Vertrauen gestärkt. Das Rudel ist nicht stark, weil es durch ständige Konflikte nur die stärksten Anführer hervorbringt, die alle anderen Tiere unterjochen, sondern weil die Tiere miteinander verbunden sind und freiwillig interagieren. Natürlich gibt es trotzdem klare Strukturen und ein erfahrener, älterer Wolf (z. B. eines der Elterntiere) hat im Ernstfall größere Autorität als ein noch junges Tier. Diese Familienstrukturen werden jedoch lange nicht so aggressiv durchgesetzt, wie man noch bis vor kurzem angenommen hat. Immer wieder beobachten Forscher, die Wölfe in freier Wildbahn begleiten, dieses friedliche Zusammenleben. Wie passt aber nun Futterneid eine eher aggressive Verhaltensweise in dieses neue Bild? Warum das Konkurrenzverhalten in einem Rudel in Gefangenschaft, das um seine Nahrung fürchten muss, auftritt, ist ganz offensichtlich. Warum sollten aber Tiere in einem freien Rudel, das konfliktfrei miteinander lebt, diese Verhaltensweise zeigen? Klar ist: Auch im freien Rudel gibt es hier und da Anzeichen für Futterneid. Allerdings haben Forscher dabei beobachtet, dass das Verhalten völlig unabhängig von einer Rangordnung stattfindet. Auch ein junges Tier kann dem Elterntier zu verstehen geben, dass es ein bestimmtes Stück Beute für sich behalten will, ohne dafür Konsequenzen fürchten zu müssen. Erklärbar ist das nur damit, dass Futterneid überhaupt nichts mit Dominanz und dem Kampf ums Überleben, sondern viel eher mit Veranlagung und einer ganz individuellen Präferenz zu tun hat. Besonders schmackhafte Beutestücke sind stark umkämpft, aber jeder Wolf hat die Möglichkeit, sie sich zu sichern. Außerdem ist nicht jedes Tier gleich anfällig für Futterneid. Und kommt es dazu, dass ein Tier dem anderen mit Drohgebärden zeigt, dass es seine Nahrung nicht teilen will, so führt dies nicht zwangsläufig zu einem ernsten Konflikt. Expertin Gesine Mantel hält Futterneid vor allem für ein normales,» angeborenes oder gelerntes Verhalten:»Meines Erachtens ist Futterneid häufiger angeboren als durch eine Umweltprägung über Erfahrungen vom Individuum direkt erworben. Es gibt auch Kinder, die von klein auf penibel darauf achten, dass sie nur ja immer genug Essen bekommen. Die Tatsache, dass unter ihnen Kinder sind, die nie von ihren Eltern kurz gehalten wurden, legt eine Veranlagung dazu nahe. Denkbar sind aber auch epigenetische Phänomene. So könnte z. B. das Muttertier über eine gewisse Zeit hinweg während der Trächtigkeit einen Nahrungsmangel erfahren haben und bei den Nachkommen prägt sich in diesem Kontext Futterneid aus. Futterneid kann aber auch erworben werden. Wenn ein Hund unter einem hohen Wettbewerbsdruck fressen muss, also regelmäßig erlebt, dass er sich mit dem Fressen zu beeilen hat, weil ihm sonst andere etwas wegfressen, kann Futterneid in ihm ausgelöst und verstärkt werden.! Grundwissen Futterneid 7

8 Zwei Theorien, ein Problem: Liegt die Wahrheit in der Mitte? Betrachtet man beide Theorien zum Leben im Wolfsrudel genau, so wird deutlich, dass am Ende beide zutreffen, allerdings nicht auf dieselbe Lebenssituation. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Beobachtungen zur ersten, älteren Theorie von Dominanz und Unterwerfung an Wolfsrudeln in Gefangenschaft gemacht wurden, lässt sich erkennen, dass gewisse Aspekte wahr sind: In Stresssituationen (z. B. durch Gefangenschaft, mangelnde Futterzufuhr, kein familiärer Zusammenhalt) können sich aggressivere Verhaltensweisen herausbilden, sodass Konflikte eskalieren und zum Teil gewaltsam gelöst werden. Die Forschung, die die zweite, neue Theorie vom harmonischen Familienleben stützt, macht demgegenüber deutlich: In einer ruhigen, friedlichen Situation gibt es weniger Konflikte. Entstehen doch Unstimmigkeiten, so werden sie gewaltfrei gelöst. Die Aussage, dass die Wahrheit in der Mitte läge, ist vielleicht etwas zu weit gegriffen, allerdings wird ersichtlich, dass die individuellen Umstände eine große Rolle spielen. Futterneid kann ein ganz normales Verhalten sein, das Hunde problemlos untereinander austragen können. Sind die Umstände für den Hund jedoch bedrohlich oder hat er in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen (zum Beispiel mit Hunger und Konfrontationen mit anderen Tieren) gemacht, kann ein besonders aggressives Verhalten am Fressnapf ein Zeichen dafür sein, dass dem Hund das Vertrauen zum Menschen und zu seiner Umgebung fehlt. Futterneid ist in diesem Fall ein Vertrauensproblem und bedarf einer nachhaltigen Lösung.!! Grundwissen Futterneid 8

9 Mit Futterneid umgehen: Probleme erkennen und lösen Viele Hundebesitzer, deren Hund Futterneid zeigt, wissen: Das Tier soll mit seinem aggressiven Verhalten aufhören, und das so schnell wie möglich. Aber wie lässt sich das erreichen? Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Wer hierzu recherchiert wird häufig genauso viele Methoden und Ansätze finden, wie Autoren. Auch Profis und Hundetrainer haben oft unterschiedliche Meinungen zum Thema. Die Ansätze reichen von ganz praktischen Hilfestellungen bis hin zu grundlegend völlig verschiedenen Methoden. Wir haben hier die gängigsten Tipps zusammengefasst und erklären, ob und wie sie wirklich bei der Lösung des Problems Futterneid helfen. Der Rudelführer sorgt für Ordnung Einer der beliebtesten Lösungsansätze beruht auf der oben diskutierten Auffassung, Hunde seien genau wie ihre Vorfahren auf klare Rangstrukturen und einen strengen, dominanten Rudelführer angewiesen. Hundebesitzern wird laut dieser Methode empfohlen, dem Hund klar zu zeigen, wer der Chef ist. Seine Dominanz über das Tier soll der Halter beweisen, indem er: verbal eindeutig auf das Knurren am Futternapf reagiert (ein lautes Nein! oder Aus! ). Hierdurch soll dem Hund deutlich gemacht werden, dass sein Verhalten nicht geduldet wird. den Hund unterwirft, also auf den Rücken dreht. Mit diesem Verhalten zeigt der Besitzer deutlich, dass er der Stärkere ist und der Hund im Rudel somit unter dem Menschen steht. das Futter des Hundes sofort wegnimmt, wenn er aggressiv reagiert. Auch diese Maßnahme soll klar zeigen, dass der Mensch über die Nahrung bestimmt und nicht der Hund. Erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Hund nicht bettelt, erhält er sein Futter zurück. Diese Ansätze sind bei modernen Hundetrainern kaum noch zu finden. Sie haben diese Maßnahmen aufgegeben und raten sogar von ihnen ab. Dies hat gute Gründe: Wer seinem Hund gegenüber verbal aggressiv wird, der sorgt vor allem für Stress. Da der Futterneid häufig jedoch gerade deutlich macht, dass der Hund beim Essen bereits unter Stress leidet, ist diese Methode absolut kontraproduktiv und sorgt am Ende nur dafür, dass der Hund sich am Futternapf noch unsicherer und damit bedrohter fühlt. Den Hund gewaltsam zu unterwerfen ist nicht zu empfehlen. Vor allem dann nicht, wenn das Tier überhaupt nicht versteht, warum der Mensch auf diese Art und Weise reagiert. Futterneid ist oft eine ganz natürliche und ungefährliche Wesensart. Hundebesitzer, die ihre Tiere drastisch bestrafen, sorgen dafür, dass das Tier seinen Besitzer als unberechenbaren Herren fürchtet und sich damit bei der Nahrungsaufnahme noch bedrohter fühlt. Unterwerfung geschieht im Wolfsrudel freiwillig, genauso sollte es auch im Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund sein. Dem Hund das Essen wegzunehmen, verschlimmert gerade bei Tieren, die ohnehin schon Angst davor haben, das Futter zu verlieren, die Situation. Auch mit diesem Verhalten wird dem Hund nicht etwa klar, dass der Mensch der unangefochtene Rudelführer ist, sondern dass man sich vor diesem Wesen in Acht nehmen sollte. Mit Futterneid umgehen 9

10 ! Wird ein Tier, das ohnehin schon verunsichert ist, durch strenge Maßnahmen noch weiter eingeschüchtert, so kann man nicht damit rechnen, dass der Hund etwas dabei lernt. Im schlimmsten Fall zerstört man am Ende mit diesen Maßnahmen das grundlegende Vertrauen, das zwischen Tier und Mensch bestehen muss, um glücklich miteinander zu leben und das Problem Futterneid zu lösen. Praktische Hilfe: So bekommt man den Futterneid in den Griff Wenn Futterneid zu einem echten Problem wird, dann ist guter Rat teuer. Strenge und Dominanzverhalten von Seiten des Besitzers schafft keine Abhilfe. Welche Lösungsansätze gibt es, um dem Knurren, Fletschen, Bellen und Raufen ein Ende zu setzen? Um eine Lösung zu finden, muss zunächst unterschieden werden, ob der Hund seinen Futterneid einem Menschen oder einem anderen Hund gegenüber zeigt. Findet das Verhalten unter Vierbeinern statt, gibt es ganz praktische Ansätze, mit denen man der Lage Herr werden kann. Wird der Hund beim Fressen jedoch einem Menschen gegenüber aggressiv, ist das Problem wahrscheinlich tiefgreifender. Futterneid zwischen Hunden Kommt es zu Futterneid zwischen zwei oder mehr Hunden, die gemeinsam gehalten werden, sollte zunächst diese Frage geklärt werden: Handelt es sich um ein normales Hunde-Verhalten oder gibt es wirklich ein Problem, das durch mein Eingreifen gelöst werden muss? Wie schon beleuchtet, ist Futterneid ganz natürlich und bei einigen Tieren ist das Verhalten ausgeprägter als bei anderen. Wenn sich zwei Hunde gelegentlich beim Fressen anknurren, aber sonst nichts weiter geschieht, so ist das Einleiten besonderer Maßnahmen nicht nötig. Sollte sich das Verhalten jedoch verschlimmern zum Beispiel, wenn die Hunde nicht mehr in Ruhe fressen oder sich gar verletzen ist es an der Zeit, einzugreifen. An dieser Stelle muss gesagt sein: Futterneid lässt sich nur selten wirklich abtrainieren. Das angeborene Verhalten gehört einfach zum Charakter des Tieres. Hier gilt es, diese Eigenschaft zu akzeptieren und sich damit zu arrangieren. In diesem Fall kann man das durch den Futterneid verursachte Problem eher umgehen, als völlig aus der Welt schaffen. Wenn der Hund das Verhalten durch eine traumatische Situation erlernt hat, gibt es Hoffnung darauf, mit viel Bedacht und Arbeit dafür zu sorgen, dass es dem Tier besser geht. Ganz praktische Ansätze, die den Stress minimieren und dem Hund dabei helfen, sich besser zu beherrschen, sind folgende: 1. Getrennte Zimmer Wird die Fütterung für alle Beteiligten zum täglichen Stressfaktor, so müssen die Hunde voneinander getrennt werden. Getrennte Zimmer wirken bei der Fütterung Wunder, denn beide Hunde sind ganz auf sich selbst konzentriert, fühlen sich nicht bedroht und kommen auch nicht in Versuchung, aus dem Napf des Anderen zu naschen. Ideal ist natürlich eine Fütterung zur selben Zeit, damit nicht eines der beiden Tiere dabei zusehen muss, wie sein Nebenbuhler schon satt wird. Die räumliche Trennung ist für alle die beste Lösung, denn sie ist leicht zu realisieren und führt zu sofortiger Entlastung. Auch kann man bei dieser Methode durch eine ganz langsame Annäherung der Fressplätze versuchen, den Futterneid in den Griff zu bekommen. Der Hund muss lernen, seinen natürlichen Trieb zu beherrschen. Allerdings kann dieser Prozess lange andauern. Meist gelingt es gar nicht oder nimmt mehrere Jahre in Anspruch. 2. Es ist genug für alle da: die richtige Menge Wer seinem Hund den Stress um die tägliche Nahrung nehmen will, sollte dafür sorgen, dass genug Futter da ist. Unsicherheit und existentiellen Ängsten sollten durch eine sichere Nahrungszufuhr begegnet werden. Eine optimale Nährstoffzufuhr kann durch eine wissenschaftliche Rationsberechnung Mit Futterneid umgehen 10

11 sichergestellt werden. Dabei wird festgestellt, welche Zusammenstellung und Futtermenge für das individuelle Tier nötig ist. Bei dem Hundefutter-Hersteller futalis lassen sich solche veterinärmedizinische Rationsberechnungen online durchführen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass der Hund optimal versorgt ist und keinen Grund hat, mehr Ressourcen für sich in Anspruch zu nehmen. Gerade Hunde, die in ihrem Leben schlechte Erfahrungen gemacht haben, also hungern und ums Überleben kämpfen mussten, müssen spüren, dass es genug Essen für sie gibt. Mit viel Fingerspitzengefühl und Ruhe kann man auch diesen Tieren beibringen, dass sie nicht mit anderen Tieren in Konkurrenz stehen und hungern müssen, wenn sie sich nicht das letzte Stück erkämpfen. 3. Gerecht sein Was gut schmeckt, das ist natürlich heiß umkämpft. Bekommt der eine Hund besonders schmackhaftes Futter oder ein Leckerchen während der andere leer ausgeht, ist Futterneid eine häufige Reaktion. Um das zu vermeiden, sollte man vor allem gerecht sein und versuchen, beiden Hunden gleichermaßen etwas Gutes zu tun. Tritt Futterneid vor allem bei der Vergabe von Leckereien auf, so ist eine gerechtere Verteilung ein guter Lösungsansatz. Das gilt übrigens auch dann, wenn sich zwischen zwei Hunden eine klare Struktur zeigt und einer von beiden aufgrund des höheren Alters, Erfahrungen oder anderen Faktoren dem anderen Hund gegenüber eine Leitfunktion einnimmt. Häufig wird empfohlen, in diesem Fall die Struktur zu respektieren und den anscheinend höhergestellten Hund auch selbst besser zu behandeln, sodass die Ordnung, die für die Tiere funktioniert, nicht zerstört wird. Behält man jedoch im Hinterkopf, dass diese Art der Bevorzugung im freien Wolfsrudel nicht nötig ist, so wird man schnell sehen, dass eine ungerechte Behandlung der Tiere nicht sinnvoll ist. Die eigene Beteiligung am Problem darf man nicht unterschätzen,» weiß Expertin Martina Mild:» Oftmals wird Futterneid auch unbewusst von den Menschen gefördert. Gerade in großen Familien oder der Mehrhundehaltung ist darauf zu achten, dass ein Streit um das Futter erst gar nicht entsteht. Futterneid zwischen Hund und Mensch Wenn ein Hund bei der Fütterung aggressiv auf seinen Menschen reagiert, so ist das ein Hinweis auf ein tiefliegendes Problem. Häufig hat der Hund schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, die ihm beispielsweise das Futter entzogen haben. Generell kann auch ein allgemeiner Mangel an Vertrauen die Ursache für den Futterneid sein. Was ist in diesen Fällen zu tun? 1. Dem Hund seine Ruhe lassen Auf Dauer möchte man natürlich, dass der Hund Vertrauen fasst und sich durch die Anwesenheit seines Herrchens bei der Nahrungsaufnahme nicht mehr bedroht fühlt. Bevor das jedoch gelingen kann, sollte der Hund zunächst erkennen, dass das tägliche Fressen keine Stresssituation sein muss. Darum heißt es: den Hund erst einmal mit seinem Essen allein zur Ruhe kommen lassen. Bevor man gemeinsam mit dem Hund neu anfangen kann, muss das Fressen für ihn völlig stressfrei verlaufen. Gleichzeitig sollte im Alltag damit begonnen werden, ein Vertrauensverhältnis in Sachen Nahrungszufuhr aufzubauen und dem Hund beizubringen, dass der Mensch ihm wohlgesonnen ist und ihn versorgt. 2. Füttern aus der Hand Die Fütterung per Hand ist der nächste Schritt auf dem Weg zu mehr Vertrauen. Erst kann damit begonnen werden, zusätzlich zu den Mahlzeiten gelegentlich ein Leckerchen zu geben, um den Hund an die Gabe aus der Hand zu gewöhnen. Schließlich Mit Futterneid umgehen 11

12 können Hundehalter dazu übergehen, Teile der Hauptmahlzeit oder sogar das ganze Futter per Hand zu geben. Diesem Ziel nähert man sich am besten schrittweise an. Beim übermäßigen Drängeln wird auch diese Situation als Stressfaktor in seinem Bewusstsein bleiben. Eine besonders gute Möglichkeit, den Hund im Alltag aus der Hand zu füttern, bietet übrigens das gemeinsame Spiel, bei dem ebenfalls mehr Vertrauen aufgebaut wird. 3. Vertrauen aufbauen Um einem Hund zu zeigen, dass der Mensch für ihn keine Bedrohung ist, muss man eine gesunde Vertrauensbasis schaffen. Mit der tatsächlichen Fütterung hat das oberflächlich nichts zu tun, allerdings steckt hinter vielen Problemen zwischen Mensch und Hund vor allem eine gestörte Beziehung. Häufig verstärkt der Mensch durch sein Verhalten das Problem: wenn ein Herrchen seinem Hund nicht vertraut, ist eine unsichere Reaktion vorprogrammiert. Konsequenterweise vermittelt er dem Hund, dass etwas nicht in Ordnung ist. Zu einer guten Vertrauensbasis gehört auch die Pflichterfüllung als Halter gegenüber dem Hund. Expertin» Martina Mild meint dazu:» Hundebesitzer sollten mit gutem Beispiel voran gehen und Führungsqualitäten aufweisen. In einem Haushalt, wo klare Regeln und Strukturen bestehen, jeder seinen Platz im Rudel kennt und die Ressourcen gerecht verteilt sind, wird Futterneid nicht zum Thema. Übersteigerte Aggressionen um Ressourcen sollten im Keim erstickt und umgelenkt werden. Die Verwaltung von Ressourcen obliegt dem Hundebesitzer. Hunde sollten lernen, über Impulskontrolle für ihr Futter zu arbeiten, um es sich zu verdienen und ein Erfolgserlebnis zu generieren. Spaß an der Futteraufnahme steht im Vordergrund. Generell ist klar: Ein glückliches Rudel funktioniert besser. Auch Futterneid lässt sich leichter in den Griff bekommen, wenn eine gute Basis dafür geschaffen ist. Darum wollen wir im letzten Teil unseres E-Books speziell darauf eingehen, worauf man achten sollte, damit das Zusammenleben zwischen Hunden und Menschen reibungslos und glücklich verläuft.! Mit Futterneid umgehen 12

13 Verständnis und Vertrauen: Anleitung für ein glückliches Rudel Damit sich Hund und Mensch verstehen, ist eine enge Bindung der beiden wichtig. Hunde sind soziale Tiere, die sich sicherer fühlen, wenn ihre Beziehung zum Menschen stark und vertrauensvoll ist. Idealerweise nimmt der Mensch die Position eines Elterntieres im Rudel ein und verfügt somit über mehr Autorität als das Tier. Damit diese Tatsache vom Hund akzeptiert wird, muss er natürlich wissen, dass er sich voll und ganz auf seinen Menschen verlassen kann. Hunde, die eine starke Bindung zu ihrem Besitzer haben, führen in der Regel ein stressfreieres Leben und sind somit glücklicher. Wer seinem Hund und sich selbst etwas Gutes tun will, der sorgt also durch Verständnis und Vertrauen für ein möglichst glückliches Rudel. Aber wie genau geht das? allem entspannend und freundlich sein. Auf harsche Zurechtweisungen sollte man verzichten, denn durch sie lernt der Hund vor allem, Angst vor seiner neuen Bezugsperson zu haben. Ist der Hund alt genug, bestimmte Verhaltensregeln zu lernen, sollten diese ohne Druck und vielmehr mit Spaß und gemeinsamen Aktivitäten in Angriff genommen werden. Eine wichtige Phase für die Bindung zwischen Mensch und Hund ist vor allem die Pubertät des Hundes. In dieser Zeit testet das Tier seine Grenzen aus und es kann dazu kommen, dass der ranghöhere Mensch provoziert wird. Vor allem in diesen Phasen ist es wichtig, geduldig zu bleiben und dem Hund gegenüber weiter ein fairer und gerechter Anführer zu sein. Wird dies missachtet, so findet man sich bald in einer Spirale aus gegenseitigem Misstrauen wieder, in der beide sich voneinander entfernen. Vertrauen aufbauen: Tipps für eine stärkere Bindung Eine gute Bindung ist vor allem unkompliziert und entspannt. Ob ein Hund seinem Halter vertraut und sich beide miteinander wohlfühlen, sieht man meist daran, wie selbstverständlich und konfliktfrei sie miteinander agieren. Der Grundstein für ein solches Verhältnis lässt sich im Idealfall schon ganz zu Anfang einer Hund-Mensch-Beziehung legen. Freunde von Anfang an Halter von Welpen müssen sich darüber im Klaren sein, dass Erlebnisse in dieser frühen Lebensphase das Tier für den Rest seines Lebens prägen werden. Schon in den ersten Wochen miteinander werden die Grundsteine für eine gute Beziehung gelegt. Die ersten Tage im neuen Zuhause sollten für den Welpen vor Vertrauen stärken und gemeinsam wachsen Wie sorgt man nun konkret dafür, dass das Verhältnis zwischen Mensch und Hund gut funktioniert? In den folgenden Punkten erläutern wir die Faktoren, die eine gute Hund-Mensch-Beziehung ausmachen. Kommunikation: Hunde kommunizieren ständig mit uns, aber nicht immer können wir sie verstehen. Körperhaltung, Mimik, Verhalten und Laute sind über Jahrhunderte entstandene Zeichen, die der Hund für das Zusammenleben mit dem Menschen braucht. Vielmehr als Wölfe verlassen sich Haushunde auf ihre zweibeinigen Partner und bitten sie klar um Hilfe oder Bestätigung, wenn sie sie brauchen. Um ein gutes Verhältnis zum Hund zu haben, sollten sich Hundebesitzer auf die Kommunikation des Tieres einlassen und nicht nur der eigenen, menschlichen Interpretation folgen. Um eine ideale Kommunikation zu erlernen und zu verbessern, Verständnis und Vertrauen 13

14 empfiehlt sich ein genaues Auseinandersetzen mit dem Thema. Ein Besuch in der Hundeschule kann sich dabei als nützlich erweisen. Hier kann ein erfahrener Trainer dabei helfen, das gegenseitige Verständnis zu verbessern. i Bindungssignale beachten: Bindungssignale, die der Hund gibt, zu beachten und richtig zu lesen, ist natürlich auch Teil der Kommunikation. Allerdings ist der Unterpunkt so wichtig, dass wir ihn hier einzeln besprechen wollen. Bindungssignale sind Zeichen, die der Hund seinem Menschen gibt und die darauf abzielen, Vertrauen und Zusammenhalt zu stärken. Das deutlichste Signal sind sogenannte Kontaktblicke. Diese wirft der Hund seinem Menschen zu, wenn er sich seiner vergewissern will. Ein Beispiel: Geht der Hund auf dem Bürgersteig neben Ihnen und nähert sich dann ein schnelles, lautes Auto, so versucht das Tier vielleicht durch kurzen Blickkontakt mit Ihnen festzustellen, wie es die Situation bewerten soll. Erwidern Sie den Blick ruhig und reagieren positiv, so zeigen Sie dem Hund, dass alles in Ordnung ist. Um Bindungssignale zu stärken, kann eine Belohnung mit Leckerchen zu Beginn nützlich sein. Auf die Dauer sollte davon aber abgesehen werden, denn das Verhältnis muss selbstverständlich und normal werden. Auch zum Thema Bindungssignale sollte man sich genauer informieren und ggf. vom Experten beraten lassen. Aktivitäten und Spiele: Hunde wollen beschäftigt werden. Sind sie gelangweilt und werden nicht genügend gefordert, lässt sich die Unterforderung schnell an ihrem Verhalten merken. Häufig bilden sich wegen mangelnder Förderung Verhaltensweisen heraus, die für den Menschen unakzeptabel sind. Und auch das Verhältnis zwischen Mensch und Tier leidet unter zu wenig gemeinsamer Beschäftigung. Beschäftigung mit dem Hund ist entscheidend für eine starke Bindung. Lange, schöne Spaziergänge mit Spielpausen sorgen dafür, dass Erkundungsund Bewegungsdrang des Hundes richtig ausgelebt werden können. Gleichzeitig sorgt das gemeinsame Spiel für eine stärkere Bindung und erlaubt es auch, Verhaltensweisen durch gemeinsames Lernen zu korrigieren. Für die Verbesserung der Beziehung zu seinem Hund eignen sich spezielle Bindungsspiele. Informationen dazu gibt es beim Trainer in der Hundeschule oder auch beim Tierarzt. Wer diese drei Punkte beachtet, kann eine deutlich stärkere und bessere Bindung zu seinem Hund aufbauen. Beziehungen reparieren Das Verhalten des Menschen ist ausschlaggebend für das Verhalten des Hundes. Hundehalter müssen also das eigene Auftreten hinterfragen, um das Verhältnis zum eigenen Tier zu verbessern: Was muss ich an meinem Verhalten ändern? Missverständnisse führen häufig dazu, dass sich im Verhältnis zwischen Tier und Mensch Muster bilden, die am Ende für beide schädlich sind. Wer zum Beispiel beim Thema Futterneid mit Unverständnis reagiert und seinen Hund für das normalerweise! Verständnis und Vertrauen 14

15 unproblematische Verhalten bestraft, der sorgt für gegenseitiges Misstrauen und schwächt die Bindung. Das ist natürlich nicht die Intention, aber der Fehler in der Kommunikation kann trotzdem starke Auswirkungen haben. Um eine Beziehung zwischen Hund und Mensch zu reparieren, muss man also erst einmal einen Schritt zurück gehen und sein eigenes Verhalten genauer beobachten. Fragen, die man sich hierbei stellen sollte, sind die folgenden: Was tut mein Hund wirklich? Was bedeutet sein Verhalten im Rahmen seiner Kommunikationsmöglichkeiten? Was tue ich wirklich? Wie wirkt meine Handlung auf das Tier? Wo unterstelle ich meinem Hund Intentionen, die er gar nicht hat? Wo handle ich auf der Grundlage dieser Fehlinterpretation falsch? Was kann ich an meinem Verhalten ändern, damit sich das Verhalten des Hundes ändert? Wer bei der Suche nach den Ursachen für ein gestörtes Verhältnis diese Fragen stellt, wird auf den richtigen Weg geleitet. Im Zweifelsfall kann ein Experte hinzugezogen werden, denn der geschulte Blick von außen bietet ein neutraleres Bild. Ist der Grund für das Missverständnis erkannt, so muss man gezielt das eigene Verhalten ändern. Dabei gilt es sowohl mit dem Hund als auch mit sich selbst konsequent zu sein. Hunde unter sich Nicht nur die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist für ein glückliches Rudel wichtig. Gibt es mehrere Hunde in einem Haushalt, so ist auch die Bindung zwischen ihnen ein Faktor, der beachtet werden sollte. Hunde klären die Beziehung zueinander meist unter sich. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie sich immer mögen. Vor allem Nachbarhunde können bei starkem Territorialverhalten zum erklärten Feind werden. Und einigen Tieren fällt es aufgrund schlechter Erfahrungen, die sie früh im Leben gemacht haben, generell schwer, mit anderen Hunden friedlich zu interagieren. In diesen Fällen kann Erziehung leider nicht immer helfen und am Ende muss man vielleicht akzeptieren, dass das Tier nicht glücklich mit anderen Hunden zusammenleben kann. Damit das Zusammenleben zweier Hunde im Haushalt gut funktioniert, sollte schon bei der Zusammenführung der Tiere darauf geachtet werden, dass das erste Treffen stressfrei verläuft. Ist das einmal geschafft, sorgen die Hunde in der Regel selbst dafür, dass sie eine gute Beziehung haben. Kommt es allerdings doch zu Reibereien und Problemen, lautet die Frage wie auch beim einzelnen Hund: Was mache ich als Mensch falsch? Auch die Beziehung zwischen zwei Tieren kann durch ein Fehlverhalten des Halters gestört werden. Um das Problem zu lösen, können sich die vorher beschriebenen Schritte als hilfreich erweisen. Verständnis und Vertrauen 15

16 Fazit: Futterneid muss kein Problem sein Futterneid ist ein ganz normales, typisches Hundeverhalten. Unabhängig vom Dominanzverhalten hat es viel eher etwas mit der individuellen Veranlagung eines Tieres zu tun. Wer sich also damit abfinden kann, dass es zu gelegentlichem Knurren und Konkurrenzverhalten zwischen zwei Hunden kommt, der braucht in der Regel nicht einzugreifen. Eine einfache Methode, den Stress bei der Fütterung zu umgehen, ist vor allem die räumliche Trennung der Tiere. Liegt das Problem tiefer, kommt es zu Verletzungen und ist der Futterneid vor allem Ausdruck eines Traumas oder mangelnden Vertrauens zwischen Hund und Mensch, ist der Halter gefragt und muss handeln. Eine gestörte Bindung kann mit Geduld und den richtigen Maßnahmen repariert werden, allerdings muss man dazu vor allem bei sich selbst anfangen. Ob das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund friedlich ist, hängt ganz entscheidend vom Verhalten des Menschen ab. Wer also die Beziehung zu seinem Tier verbessern will, der muss zunächst sein eigenes Verhalten dem Vierbeiner gegenüber verbessern. Grundlegendes Wissen über Problematik und Lösungsansätze zum Thema Futterneid und Vertrauen sind der richtige Weg zurück zu einem ungestörten Zusammenleben. Wir hoffen, dass wir mit unserem E-Book zu einem besseren Verständnis beitragen können. Zum Schluss sei jedoch noch einmal darauf hingewiesen: Wer alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat und merkt, dass er selbst nicht mehr weiterkommt, der sollte sich in jedem Fall an einen erfahrenen Hundetrainer wenden. Dann ist der Futterneid bald kein Problem mehr und das Verhältnis zwischen Hunden und Mensch kann genauso friedlich und freudig verlaufen, wie es sich alle Beteiligten wünschen. Fazit 16

17 Quellen und weiterführende Literatur zum Thema Hunde, Sozialverhalten, Futterneid Literaturnachweis: Dimitrij I. Bibikow: Der Wolf. Die Neue Brehm-Bücherei Bd Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben 2003, ISBN Henryk Okarma: Der Wolf. Ökologie, Verhalten, Schutz. Parey, Berlin 1997, ISBN Elli H. Radinger: Wolfsküsse. Mein Leben unter Wölfen. Rütten & Loening, 2011, ISBN Ilka Reinhardt, Gesa Kluth: Leben mit Wölfen, Leitfaden für den Umgang mit einer konfliktträchtigen Tierart in Deutschland (PDF-Datei; 3,3 MB ). BfN-Skripten Band 201, Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonn 2007 Bloch, Günther; Radinger, Elli H.: Wölfisch für Hundehalter - Von Alpha, Dominanz und anderen populären Irrtümern. Kosmos-Verlag 2010, ISBN , S Rütter, Martin; Buisman, Andrea: Aggression beim Hund. Kosmos-Verlag 2011, ISBN , S Feddersen-Petersen, Dorit U.: Ausdrucksverhalten beim Hund: Mimik und Körpersprache, Kommunikation und Verständigung. Kosmos-Verlag 2008, ISBN , S Ádám Miklósi: Hunde. Evolution, Kognition und Verhalten. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2011, ISBN , S. 331 Schöning, Barbara: Hundeverhalten. Franckh-Kosmos Verlag S. 28, 35, 48 Winkler, Sabine: Hundeerziehung: Sozialisierung, Ausbildung, Problemlösung. Franckh-Kosmos Verlag S. 27, Verband der Tierpsychologen und Tiertrainer e.v Hundetrainer und Hundeverhaltensberater (PDF-Datei; 1,56 MB, Kiel Quellennachweis 17

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