Institut für Slavistik (TUD) WS 2007/2008. Das Russische I: Von der Kiever Rus bis Peter I. und Lomonosov.

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1 Institut für Slavistik (TUD) WS 2007/2008 Entwicklung der slavischen Standardsprachen Prof. Dr. Holger Kuße Materialien: Thema 4 Das Russische I: Von der Kiever Rus bis Peter I. und Lomonosov. Teil 1: Kiever Rus Lesen Sie unbedingt: Keipert, H Geschichte der russischen Literatursprache. In: Handbuch der sprachwissenschaftlichen Russistik. Hrsg. von H. Jachnow u.a. Wiesbaden: Harrassowitz, S ergänzend: Tornow, S Nordosteuropa. In: ders., Was ist Osteuropa. Wiesbaden: Harrassowitz, S Altostslavisch Altrussisch Die Ausdifferenzierung des Ostslavischen und seine Aufgliederung in die ostslavischen Einzelsprachen ist ein langer Prozess. Issatschenko (1980, 23) unterscheidet das Früh-Ostslavische ( ) und das eigentliche Ostlavische (mit dem Beginn schriftlicher Dokumente: ). Die Differenzierung der ostslavischen Sprachen (Russisch, Weißrussisch, Ukrainisch) hängt nicht zuletzt mit verschiedenen politischen Entwicklungen in den entsprechenden Gebieten zusammen (mit Vorsicht auch als Nationsbildung zu bezeichnen 1 ) und kommt erst im Jahrhundert zum Abschluss. Bei Kiparsky (1963, 18) findet sich die folgende schematische Übersicht zur arrealen Differenzierung der ostslavischen Sprachen: 11. Jh. Novgorod Suzdal Polock Rjazan Kiev Poles je Galizien Podolien 16. Jh. Russisch Weißrussisch Ukrainisch Zumindest für die Zeit der Kiever Rus (Mitte/Ende 9. Jhdt.-1240) wäre es also korrekter, von Ostslavisch bzw. Altostslavisch zu sprechen statt von Altrussisch (vgl. auch Franz 1994, 82-83). Die letzte Bezeichnung ist allerdings dann möglich, wenn klar ist, dass die Sprachform konkret als Form auf dem Weg zum Russischen verstanden wird, also im Sinne von Altostslavisch in Relation zum Russischen. 1 Bernštejn, S.B., Sravnitel naja Grammatika slavjanskich jazykov. Moskva: Nauka , S. 42.

2 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 35 Die Staatsgründung wird (nach der Nestorchronik aus dem 11. Jhdt.) mit der legendären Berufung des Varägerfürsten Rjurik zum Herrscher über die nordöstlichen slavischen Stämme in Verbindung gebracht. Die Varäger (Normannen, Wikinger) sollen auch als Ruotsi bezeichnet worden sein und wurden so zum Namensgeber der Rus (über diese Normannenthese ist über Jahrhunderte viel gestritten worden: M.V. Lomonosov lehnte sie entschieden ab, besonders in der Sowjetunion der dreißiger Jahre war sie inopportun; heute kann sie wohl als common sense gelten). Der Name Rusь (Issatschenko 1980, 29-30): Ursprünglich war das i-stämmige Femininum ein Ethnonym (wie Čudь, Vesь) und bezog sich weder auf die Ostslaven, noch auf das von ihnen bewohnte Territorium. Für den Verfasser des ältesten Teils der Chronik war Rusь gleichbedeutend mit der Pluralform варèзи идоша за море къ варèгом, къ руси sie gingen übers Meer zu den Warägern zur Rusь, sub anno 862. Der Chronist läßt nicht den geringsten Zweifel an der germanischen Stammeszugehörigkeit der Rusь: Сице бо ся зваху тьи варязи русь, яко се друзии зовут ся свеи, друзии же урмане, анъгляне, друзии гъте, тако и си (PVL [Nestorchronik, H.K.] s.a. 862) Denn so nannten sich die Varäger Rus, wie andere sich Schweden nennen, andere Norweger, Angeln, andere Goten, so auch diese. (...) Für das Wort Rusь sind viele Etymologien vorgeschlagen worden. Die überzeugendste leitet Rusь vom finn. Wort Ruotsi ab, welches die Schweden bedeutet. Das finn. Wort selbst erklärt sich als Entlehnung aus dem aschw. rōþs(-mæn) oder rōþs(-karlar) Ruderer (Pl). Mit Rjurik begann in Novgorod ein Herrschergeschlecht, das erst am Ende des 16. Jahrhundert ausstarb (der letzte Rjurikide Fedor (I.) Ivanovič regierte im Vorfeld der sog. Smuta ( )). Rjuriks Nachfolger Oleg verlagerte das Zentrum von Novgorod nach Kiev und versuchte weiter zu expandieren. Der Wasserweg von Skandinavien bis nach Griechenland (über das Dnjepr-Delta) (путь из вар1гъ въ грекы) ist am Ende des 9. Jahrhunderts bekannt gewesen (Issatschenko 1980, 29). 907 unternahm Oleg einen Feldzug nach Byzanz, dem weitere folgen sollten. Verträge der Kiever Fürsten mit Byzanz (überliefert in der Nestorchronik) gelten als älteste bekannte Rechtsdenkmäler der Zeit (912, 945, 972). Einen entscheidenden Einschnitt in der Geschichte markiert die Taufe der Rus durch Großfürst Vladimir (Volodimir) 988. Nachdem die religiöse Einigung und Festigung des Staates durch die Verehrung des slavischen Gottes Perun gescheitert war, hatte sich Vladimir dem Christentum zugewandt und nach der Überlieferung der Nestorchronik schließlich dem byzantinischen Ritus angeschlossen: Das byzantinische Christentum kam (...) [zwei] Bedürfnissen entgegen: Es bot die Ideologie des Herrschers von Gottesgnaden und ein slavisches Alphabet an (Isstaschenko 1980, 35). Neben Kiev entwickelten sich weitere Zentren der Kiever Rus : besonders Novgorod, aber auch Galič, Suzdal, Vladimir und Tver und sodann Polock und Rjazan.

3 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 36 Byzanz, Bulgarien, Kiev und Novgorod (Issatschenko 1980, 35): Durch die Einführung des östlichen Christentums hatte Vladimir sein Reich aufs engste mit der byzantinischen Kultur verbunden. Diese kulturelle Verbundenheit mit Byzanz sollte in den nächsten 700 Jahren in der russischen Geschichte eine ausschlaggebende, wenn auch nicht immer positive Rolle spielen. Doch die slavischen Bücher, die slavische Liturgie kamen nicht aus Byzanz, sie konnten nur aus Bulgarien kommen, einem Land, mit dem Byzanz fortgesetzt kriegerische Auseinandersetzungen hatte. Es ist völlig rätselhaft, warum die Kiever Annalen mit keinem Wort direkte Kontakte mit Bulgarien erwähnen. Über die Christianisierung Novgorods, der nördlichen Metropole, ist nichts bekannt. Vielleicht war das Christentum auf anderen Wegen nach dem ostslavischen Norden gelangt. In Kiev gibt es kaum Spuren des glagolitischen Alphabets. Von den 15 ostsl. Handschriften, in denen sich glagolitische Spuren finden, sind 13 in Novgorod verfaßt. Die 1. Novgoroder Chronik enthält eine Reihe von Wörtern, die zwar im Alttschechischen vorkommen, den Kiever Autoren aber unbekannt sind. Ist es nicht auffallend, daß der tschechische Märtyrer Wenzel (В1чеславъ) nur im Norden verehrt wurde, in Kiev aber kaum bekannt war? Es ist deshalb vielleicht nicht allzu gewagt zu vermuten, daß Novgorod nicht von Byzanz aus, sondern vom Südwesten her, von Böhmen oder Mähren aus christianisiert worden ist. Das glagolitische Alphabet war ja die einzige Schriftform, die während der Missionstätigkeit von Kyrill und Method und ihrer Schüler in Mähren verwendet wurde. Wichtige Sprachdenkmäler für die Rekonstruktion des Altostslavischen: o Ilarion, Slovo o zakone i blagodati (11. Jhdt.) o Povest vremmenych let (Nestorchronik) (11. Jhdt., erhaltene Abschriften seit dem 14. Jhdt.: Laurentiushandschrift (1377), Hypatiushandschrift (Anfang 15. Jhdt.)) o Žitie Aleksandra Nevskogo (um 1270) o umstritten: Slovo o polke Igoreve (um 1185 oder aus dem 18. Jahrhundert) o Novgoroder Birkenrinden (seit dem 11. Jhdt.) Formen des Altostslavischen/Altrussischen Gegenüberstellung altrussischer und altkirchslavischer Formen nach Boeck/ Freydank/ Fleckenstein (1974, 26) (dort: altslawisch ): altkirchenslavisch altrussisch urslavisch svěšta свěча *světja choždọ хожю *chodjọ ištọ ищю *iskjọ dъždь дъжджь *dъzdjь gradъ городъ *gordъ ladiji лодья

4 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 37 ravьnъ ровьнъ mlěko молоко *melko dlьgъ lang дългъ *dьlgъ zemьja земля dọbъ дубъ językъ языкъ jedinъ одинъ agoda ягода azъ язъ jugъ угъ gradomъ (instr.sg.) городъмь novajego, novago (Gen. Sg.) нового novujemu, novum,u новому (Dat.Sg.) tebě, sebě тобě, собě nesy (Part.Präs.Akt.) неса nesetъ несеть nesọtъ несуть běaše бяше(ть) Zu den typischen Merkmalen des Altostslavischen (und Altrussischen) gehören der Präfixwechsel von iz- zu vy- (ischoditi vs. vychoditi) und das Polnoglasie. Bei Boeck/Freydank/Fleckenstein (1974, 37) finden sich folgende Gegenüberstellungen: iz- vy- Russkaja Pravda (Handschrift - 11 von 1282) Vita des Feodosij 19 1 Nestorchronik Hypationschronik predъ peredъ Russkaja Pravda (Handschrift - 3 von 1282) Vita des Feodosij 22. Nestorchronik 61 5 Hypationschronik Zu Erkennen ist an diesen kleinen Gegenüberstellungen bereits eine stilistische Differenzierung. Je weltlicher eine Textsorte ist (wie besonders die Rechtsammlung Russkaja Pravda), desto mehr ostslavische Formen enthält sie (s.u.). Auswirkungen der Parallelformen von Altrussisch und Altkirchenslavisch sind heute noch sichtbar in stilistischen und/oder semantischen Varianten derselben Wurzel:

5 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 38 golovo ( Kopf ) glava ( Haupt, Kapitel ) moloko ( Milch ) mlečnyj put ( Milchstraße ) choronit ( begraben ) chranit ( bewahren ) In der Phonologie verschwanden die Nasalvokale und wurden zu /u/ und /a/, womit auch die Nasalgrapheme außer Gebrauch kamen. Nur <1> blieb neben <8> erhalten und entwickelte sich in der Schnellschrift zu <я>. Markant ist der Wechsel vom spätgemeinslavischen je- im Anlaut zu o-: jezero > ozero, jesenь > osen, jelenь > olen, jedinъ/jedьnъ > odin (Townsend/Janda 2003, 59). In der Morphologie hatte das Altrussische mit dem Altkirchenslavischen die Zeitformen Aorist, Imperfekt, Perfekt und Plusquamperfekt gemeinsam. Das Perfekt setzte sich als dominierendes Tempus durch (dělal esmь) (s. Boeck/Fleckenstein/Freydank 1974, 34). Es wurden aber auch zahlreiche Formen ersetzt, so z.b. in der Syntax die Relativpronomen iže, jaže, eže durch kъto, čьto und später kotoryj (ebd., 35). Möglich waren im Altrussischen spezielle Funktionen des Kasus wie die Richtungsangabe im Dativ: ko Polotьsku (s.u.). Sprachdenkmäler zwischen Diglossie und Hybridisierung I: Kiever Rus Die Sprachdenkmäler des 11. bis 17. Jahrhunderts weisen auf unterschiedliche Weise Mischungen ostslavischer und südslavischer Merkmale auf. Die Basis der Texte kann das Ostslavische oder (im religiösen Schrifttum) das Südlsavische sein (= Russisch-kirchenslavisch). Der Wechsel der Form kann zufällig, aber auch stilistisch markiert sein. Aufgrund dieser komplizierten Verhältnisse ist die Diglossiethese umstritten. Nicht weniger problematisch wäre es aber, mehrere nebeneinander bestehende einheitliche Literatursprachen anzunehmen. Aufgrund der besonderen Stellung der Rechtssprache der Russkaja Pravda (s.u.) schlägt Ian Press in einer neuen Publikation vor, von einer ostslavischen Triglossie zu sprechen: Russisch-Kirchenslavisch (z.b. Ostromirevangelium) Ostslavische/Altrussische Umgangssprache mit kirchenslavischen und nordrussisch-dialektalen Elementen (Birkenrindentexte) Ostslavische/Altrussische Rechtssprache mit Kirchenslavismen (Russkaja Pravda). 2 Diese Dreiteilung bringt allerdings die Grundidee der Diglossie zum Verschwinden und überführt sie in eine stilistische Differenzierung sich ausbildender Textsorten und ihrer funktionalen Stile (die ja unzweifelhaft zu beobachten ist). Als viertes Genre müsste hier die Chronikliteratur hinzugefügt werden, die vielleicht den größten Grad an bewusster Verwendung beider Sprachformen, also bewusste, inhaltliche motivierte stilistische Markierungen aufweist (s.u.). Insgesamt muss aber von einer relativen Offenheit der Norm in der Schreib- (und Sprech-?)Praxis ausgegangen werden, denn es fehlte ja die erforderliche grammat.-lexikograph. Kodifikation ebenso (...) wie ein institutionalisierter Unterricht über solche Normen. Die verwirrende Vielfalt des Sprach- 2 Press, I A History of the Russian Language and its Speakers. München: Lincom Europa, S. 7.

6 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 39 gebrauchs erklärt sich also nicht zuletzt durch den Umstand, dass jeder Verfasser oder Schreiber sich in lebenslanger Lektüre seine eigenen Vorstellungen vom jeweils Adäquaten bilden musste (Keipert 1999, 743). Ein Seitenblick: Mischsprachen in Texten gab es nicht nur in Russland; vgl. die folgende Passage aus der Mitschrift einer Karfreitags-Predigt Martin Luthers (1529): Fac ergo discrimen inter passiones, sicut inter opera quae servire debent, das sie nidder bleiben. Sed from zu werden thut sola fides. (Luthers Werke in Auswahl. Bd. 7. Berlin 1950, S. 101) Die Novgoroder Birkenrindentexte Die 1951 in Novgorod entdeckten und heute v.a. durch A.A. Zaliznjak ausgegrabenen und editierten Schriftstücke auf Birkenrinde (berestjanye gramoty) enthalten vor allem Gebrauchstexte aus dem privaten und öffentlichen Bereich und dem Handel. Sie sind stark ostslavisch, weisen aber auch zahlreiche Kirchenslavismen auf. Die Fundstücke stammen aus dem Jahrhundert. Die Stücke sind cm lang und 2-8 cm hoch. Sie wurden für gewöhnlich nicht aufbewahrt, sondern nach Gebrauch weggeworfen. Geschrieben, d.h. mit einem Metall- oder Knochengriffel geritzt, wurde in der Regel auf der dunklen Unterseite der Rinde, seltener auf der weißen Außenseite, gelegentlich auf beiden Seiten. 3 Novgoroder Birkenrindentext Schreibgriffel Die Birkenrindentexte weisen auf eine vitale Briefkultur in Novgorod hin und damit eine weitreichende Lese- und Schreibfähigkeit. Birkenrinden wurden nicht nur zur Kommunikation in die Ferne, sondern (sogar zu einem sehr großen Teil) auch als innerstädtisches Kommunikationsmittel gebraucht (eine Art SMS 900 Jahren...). 4 Weitere Fundorte: Vitebsk, Zvenigorod, Moskau, Mistislavl, Pskov, Rjazan, Tver, Smolensk, Staraja Russa, Toržok, in allerdings z.t. geringer Zahl (z.b. Moskau: 1 Fundstück) ( vgl..nach Zaliznjak 1995, 13). 3 4 s. A.A. Zaliznjak Drevnenovgorodskij dialekt. Moskva: Jazyki russkoj kul tury, S. 14. vgl. auch D. Marsk Zur Entwicklung von Granularität in Birkenrindentexten. In: Entwicklungen in slavischen Sprachen. Hrsg. von T. Anstatt. München: Sagner, S (= Specimina philologiae Slavicae. Supplementband 66).

7 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 40 Lesen Sie: А. А. Зализняк, ЗНАЧЕНИЕ БЕРЕСТЯНЫХ ГРАМОТ ДЛЯ ИСТОРИИ РУССКОГО ЯЗЫКА [ Sebastian Kempgen, Boris an Anastasija: Schick mir ein Unterhemd. Ein textlinguistisch-pragmatischer Zugang zu den Birkenrinden Nr. 43 und 49. [ Schauen Sie sich unter um. Die Sprache von Novgorod 5 : Zaliznjak unterscheidet grundsätzlich für die Zeit vom 11. bis zum 15. Jh. fünf Idiome: 1) Das Altkirchenslavische. Wie in der übrigen Rus war das Altkirchenslavische die Sprache für kirchliche und andere gehobene Texte. 2) Ein Idiom, das Zaliznjak als стандартный древнерусский язык bezeichnet. Es war an der hauptstädtischen, d.h. Kiever Mundart, orientiert und ist das, was allgemein als Altrussisch bezeichnet wird. In Novgorod wurde dieses Idiom für die Abfassung offizieller politischer und offizieller Dokumente verwendet. 3) Der Alt-Pskover Dialekt. Mit diesem Terminus wird die Gesamtheit der regionalen Mundarten des Pskover Landes bezeichnet. 4) Die Gesamtheit der Ost-Novgoroder Mundarten. Das sind die Mundarten der Novgoroder Lande im Nordosten und Osten von Novgorod und der Territorien der späteren Novgoroder Kolonisation im Nordosten. 5) Der Dialekt von Novgorod selbst. Er ähnelt dem Alt-Pskover Dialekt, weist aber auch verschiedene eigene Züge auf. (vgl. zu dieser Aufstellung Zaliznjak 1995, 3f.). Zum Teil sind nur kleine Fetzen erhalten 6 : 5 6 zit. nach Marzk, D. 1999, S Janin, V.L./Zalznjak, A.A Novgorodskie gramoty na bereste. Iz raskopok godov. Moskva: Russkie Slovari, S. 15.

8 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 41 Nicht selten aber enthalten die Fundstücke ganze Texte. Schon mehrfach bearbeitet und sogar bereits einmal Gegenstand eines (allerdings fehlerhaften) Fernsehbeitrags (s. Kempgen, Boris an Anastasija, a.a.o.) ist die Birkenrinde Nr. 43. От Бориса ко Ностасии. Како приде ся грамота, тако пришли ми цоловěкъ на жерепцě, зане ми здěсе дěлъ много. Да пришли сороцицю, сороцицě забыле. Von Boris an Nastasija. Wenn dieser Brief ankommt, schick einen Mann auf einem Hengst, da ich hier viel zu tun habe. Und schicke ein Hemd, ich habe die Hemden vergessen. (Übersetzung: Issatschenko 1980, 119). Zu bemerken sind das Cokanje: цоловěкъ statt чоловěкъ und сороцицю statt сорочицю; здěсе hier statt здěсь weist vokalische Schreibung statt Jerlaut auf. Die Konjunktion зане ist kirchenslavisch (s. Isstatschenko 1980, 119). Ostromirevangelium (1056/57) Bearbeitung eines Beispiels bei Issatschenko (1980, 112). Das Beispiel illustriert das klassische neutestamentliche Altkirchenslavisch mit nur leichtem ostslavischem Einfluß (vereinfachte Orthographie) (ebd.): Въ оно вp7м1 i приде Иисоусъ въ градъ самареискъ, нарицаемы Соухарь близъ вьси 2, 4же 3 дасть 4 И8ковъ Иосифоу съноу своемоу. Б7 же тоу ст2деньць И8ковль. Иисоусъ же троуждь С1 5 ОТЪП2ТИ с7д7аше 6 тако на ст2деньци, година же б7 8ко шеста8. Приде жена отъ Самари8 почр7тъ 7 воды. Глагола еи Иисоусъ: даждь 8 ми пити. (Оученици бо его ошьли б7ах2 9 въ градъ, да брашьно коуп1ть). Глагола емоу жена самар1ныни: Како ты, иоудеи сы 10, отъ мене пити просиши, жены самар1нын8 С2Щ1? 11 не прикаса4ть бо С1 иоудеи самар7нехъ 12 (Joh. 4:5-10).

9 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil Das OE ist ein Aprakos und enthält nur einzelne Lektionen aus den Evangelien. Jede dieser Lektionen beginnt mit den Worten въ оно вp7м1 oder въ вp7м1 оно. 2 Aksl. вьсь f 'Dorf, Flecken, Feld'. 3 ASg. fem. des Relativpronomens иже, 8же, еже. 4 Aksl. дастъ (3. Sg Aor.). 5 PPtA zu троудити С1. 6 Imperfektum. 7 Supinum zu почрђти, почрьп2 'schöpfen' Sg Imperativi zu дати. 9 = отшьли бђах2. Plusquamperfekt. 10 PPsA zu быти. 11 PPsA GSg fem. zu быти. 12 LP1 ohne Präposition. In jener Zeit kam Jesus zu einem samaritischen Ort, der Sychar hieß und nahe bei dem Feld lag, das Jakob seinem Sohn Josef gegeben hatte. Dort war der Jakobsbrunnen. Jesus war ermüdet von der Wanderung und ließ sich darum am Brunnen nieder; es war um die sechste Stunde. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Laß mich trinken! Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um Nahrungsmittel zu kaufen. Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude eine Samariterin um Wasser bitten? Die Juden haben keine Gemeinschaft mit Samaritern. (Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, Stuttgart ). Das ganze Evangelium finden Sie unter: Russkaja Pravda ( Jhdt.) Der Artikel Über den Diebstahl aus der Russkaja Pravda in vereinfachter Orthografie nach dem Text von (in der Bearbeitung von Issatschenko 1980, 113): О татьбђ. (1) Пакы ли будеть что татебно купилъ 1 въ търгу, или конь 2, или пъртъ 3, или скотину, то выведеть свободьна мужа два или мытника; (2) аже начнеть не знати 4 у кого купилъ, то ити по немь тђмь видокомъ на търгу на роту, а истьцю свое лице взяти; (3) а что с нимь погыбло, а того ему желђти, и оному желђти своихъ кунъ, зане не знаеть у кого купивъ; (4) познаеть ли на долзђ у кого купивъ, то свое куны 5 възметь, и сему платити что у него погыбло, а князю продажю. 1 Futurum exactum будеть купилъ. 2 Der Akk Sg maskuliner Tiernamen ist gleich dem Nom Sg, nicht dem Gen Sg. 3 'Kleider', vgl. russ. портной 'Schneider'. 4 начнеть не знати eine periphrastische Futurform. 5 Akk Pl statt свођ куны. Über den Diebstahl. (1) Wiederum sollte jemand etwas Gestohlenes auf dem Markt gekauft haben, ein Pferd, ein Kleidungsstück oder ein Stück Vieh, muß er zwei Freie oder zwei

10 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 43 Marktaufseher (als Zeugen) beibringen; (2) sollte er nicht wissen, von wem er (es) gekauft hat, so sollen die Zeugen mit ihm zum Marktplatz gehen, um einen Eid zu schwören und der Kläger soll das Seine zurückbekommen; (3) was aber mit ihm verloren ging, darauf soll er (der Kläger) verzichten, und jener soll von seinem Anspruch auf die Rückerstattung des Geldes verzichten, denn er weiß nicht, von wem er es gekauft hat; (4) sollte er schließlich doch jenen erkennen, von dem er es gekauft hat, dann soll er sein Geld zurückbekommen, und dieser soll eine Strafe an den Fürsten zahlen. Wörter mit gleicher Bedeutung im heutigen Russischen: торг, конь, скотина, муж, истець Kläger, князь. Wörter mit anderer Bedeutung im heutigen Russischen: ostsl. продажа Strafe - russ.: Verkauf. Im heutigen Russischen unbekannte Wörter: татьба, мытник, видок, рота. Bedingungssätze: паки ли..., то; аже..., то; познаеть ли..., то Kirchenslavische Konjunktion: зане 'da' Anaphorischer Pronomina: по немь, с нимь, ему, оному, сему, у него. Unklarheiten: и сему платити; Soll dieser zahlen, oder soll man diesem zahlen? (Issatschenko 1980, 114) Weitere wichtige Wörter aus der Russkaja Pravda, die im heutigen Russischen erhalten sind: уголовный kriminell hängt offensichtlich mit голова Leiche, головникъ Mörder der Pravda zusammen. сыщик Detektiv vom selben Stamm wie аще... убийца не изыщють sollte man den Mörder nicht ermitteln (Issatschenko 1980, 206) Die Texte der Russkaja Pravda finden Sie unter: und Nestorchronik (11. Jahrhundert) Die nach ihrem möglichen Verfasser benannte Nestorchronik (Povest vremmenych let) entstand im 11. Jahrhundert im Kiever Höhlenkloster (Kievo-Pečers ka lavra) und schildert die Entstehung der Kiever Rus. Sie ist in Abschriften seit dem 14. Jhdt. erhalten: Laurentiushandschrift (1377), Hypatiushandschrift (Anfang 15. Jhdt.). Die Chronik weist Mischungen kirchenslavischer und ostslavischer Formen auf, so dass Hüttl-Worth von einer Mischsprache ( смесь, смешанный текст ) gesprochen hat (vgl. Issatschenko 1980, 123). Die Grundlage der Chronik ist aber das Kirchenslavische (im Unterschied zur Russkaja Pravda und den Birkenrindentexten). Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal beider Sprachschichten ist das Vorkommen von Liquidametathese oder Volllautung (городъ/градъ, сторона/страна, волость/ власть). Oft werden aber beide Formen dicht beieinander und synonym gebraucht: Не в Давыдов7 город7 ятъ, ни сл7пленъ, но в твоемь град7 (Laur. s.a. 1097). Er ist nicht in Davids Stadt gefangen und geblendet worden, sondern in deiner Stadt.

11 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 44 Auf einen praktischen, ganz asemantischen Grund der Formalternation weist Issatschenko (1980, 120f.) hin: Wir wissen, daß man am Zeilenende stets nur Vokalzeichen schreiben durfte. Somit ließen ksl. Formen wie зла/то, гра/да, вла/сти nur eine einzige Worttrennung am Zeilenende zu, die Vollautformen зо/ло/то, го/ро/да, во/ло/сти dagegen zwei mögliche Worttrennungen. (...) [Nicht] weniger als 30% der Vollautformen in ksl. Texten (Vita Theodosii, Passion Boris' und Glebs) [fallen] auf das Zeilenende (...). Nicht aus stilistischen" Erwägungen, sondern offenbar um teures Schreibmaterial zu sparen, gebraucht der Schreiber die ungewöhnliche Form боло/годě8въшоу богоу mit Gottes Hilfe (lat. deo adjuvente), mit dem völlig absurden болого- statt des normalen благо-. Es gibt aber dennoch auch inhaltliche Gründe der Differenzierung, die Hüttl-Folter (1983) nachgewiesen hat. Da die Nestorchronik in der Basis kirchenslavisch ist, können alle trat- Formen als genetisch, kontextuell und referentiell unmarkiert gelten, wohingegen torot- markiert ist ( etwas bedeutet ). Sie unterscheidet drei Motivationen für das Auftreten von ostslavischen torot- Lexemen: 1. Pragmatisch situationsangemessene Darstellung 74 TOROT = Grundmotivation 1a. Direkte Rede und ähnliche Ausdrucksweisen 59 TOROT 1b. Realistische Darstellung von Konkretem 49 TOROT 2. Sekundäre trat-torot-variationen als Begleiterscheinungen der genannten Motivationen (21) 3. Vereinzelt auftretende Motivationen 6 TOROT (Hüttl-Folter 1983, 97f.) Aufgrund dieser Motivationen werden z.b. häufig die eigenen Städte der Rus als gorod bezeichnet, während etwa Byzanz grad ist.: Im folgenden Stück aus der Laurentiushandschrift, das eine Episode vor der Taufe der Rus schildert finden sich zahlreiche ostslavische Formen, die darauf verweisen, dass es sich um Ereignisse in der Rus handelt: Володимеръ (Volllaut), розути (Präfix роз-), робичичь (Anlaut po-; Sohn einer *робица) (Text und Übersetzung: Issatschenko 1980, 121). (1) И посла* [Володимеръ] ко Рогъволоду Полотьску 1, глаголя: (2) Хочю пояти дщерь 2 твою соб7 жен7". (3) Онъ же рече* дщери своей: Хочеши ли за Володимера?" (4) Она же рече*: Не хочю розути робичича, но Ярополка хочю". (5) Б7 бо Рогъволодъ пришелъ 3 и-заморья 4, имяше 5 власть свою в Полотьск7. [...] (6) И придоша* отроци Володимерови, и пов7даша* ему всю р7чь Рогънъдину, дщери Рогъволожъ 6, князя полотьскаго. (7) Володимеръ же собра* вой многи, варяги и слов'7ни, чюдь и кривичи, и поиде* на Рогъволода. (8) (В се же время хотяху 7 Рогън7дь вести за Ярополка). (9) И приде* Володимеръ на Полотескъ», и уби* Рогъволода и сына его два, и дъчерь его поя* жен7. * Aorist. 1 Dativ der Richtung: nach Pólozk. 2 Akk Sg von ksl. дъщи 'Tochter' Plusquamperfekt: Б7... пришелъ. из-заморья. Imperfekt. 6 Possessivadj. von Рогъволодъ, G Sg fem Ps. Pl Imperfecti. 8 = Полотьскъ.

12 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 45 (1) Und Volodimer schickte zu Rogvolod nach Pólozk und ließ ihm sagen: (2) 'Ich wünsche deine Tochter zu heiraten'. (3) Dieser aber sagte zu seiner Tochter: 'Willst du Volodimer heiraten?' (4) Und sie antwortete: 'Ich will nicht dem Sohn einer Magd die Schuhe ausziehen (müssen), sondern ich will Jaropolk heiraten'. (5) Rogvolod war von jenseits des Meeres gekommen und hatte sein Land (sein Lehen) in Pólozk. [... ] (6) Und Volodimers Krieger kamen zurück und sagten ihm alles, was Rognedъ, die Tochter Rogvolods, des Konungs von Pólozk, gesagt hatte. (7) Und Volodimer versammelte viele Krieger, Varäger und Slaven und (Angehörige des Stammes der) Čudъ und die Kriviči und zog gegen Rogvolod. (8) Zu jener Zeit wollten sie gerade Rognedь dem Jaropolk zum Weibe geben. (9) Und Volodimer griff Pólozk an und tötete Rogvolod und dessen zwei Söhne und nahm sich dessen Tochter zur Frau. Kirchenslavisch: поюти женъ, глаголати, власть, повъдати, время, дъщерь (2), дъщери (3), посла глаголя, собра вой многи. Ostslavische Phraseologie: хочеши ли за Володимера?, вести за кого 'jemandem zum Weibe geben'; дъчерь (9), хочю (2,4), собъ (2), Рогъволож'7 (6), хотяху (8) phonetisch ostslavisch, aber die Morphologie (Aorist, Imperfekt, Plusquamperfekt, fehlendes l-perfekt) ist Kirchenslavisch (siehe Issatschenko 1980, 121). Bedeutungen von страна: 1. 'Land', a) 'Land, Gebiet, Staat' im allgemeinen, b) 'fremdes Land, Gebiet, Staat', 2. 'Vertragspartner', 3. 'Seite', 4. 'Flußseite, Ufer', 5. 'eine der beiden Seiten des Chores in der Kirche', 6. стра 'Völker'. Diese Reihung hat sich einerseits durch die Frequenz, andererseits durch das gemeinsame Auftreten in denselben Stellen (Bedeutungen 1 und 2) ergeben; die zugrundeliegende Bedeutung, aus der die anderen abzuleiten sind, ist 'Seite' (ausgenommen 6. 'Völker', in das Aksl. aus dem Griechischen entlehnt). Bedeutungen von сторона: 1. 'Seite', 2. 'Flußseite, Ufer(gebiete)', 3. 'Heeres-flügel', 4. 'eigenes Land'. Die Bedeutung 'Land' ist schwach entwickelt und besitzt entgegengesetzte Nuancen von страна lb, mit Betonung auf dem Eigenen statt Fremden bzw. an das Dnjeprufer anschließende Gebiete statt entlegene. Volle Synonymie von страна / сторона liegt in PVL L nur bei 'Seite' und 'Flußseite' vor, daher tritt lediglich in diesen Bedeutungen Variation auf, allerdings nur als sekundäre Motivation (...). In den divergierenden Bedeutungen sind beide Lexeme nicht austauschbar, also страна lb 'fremdes Land', 2. 'Vertragspartner', 5. 'Seite des Kirchenchores', 6. 'Völker' und сторона 'Heeresflügel'. Страна zeichnet sich also durch größere semantische Kapazität aus, und die beginnende Bedeutungspolarisierung страна 'Land' und сторона 'Seite' ist deutlich erkennbar (Hüttl- Folter 1983, 254) Die Povest vremmenych let finden Sie unter:

13 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 46 Ein Streitfall: Das Igorlied aus dem 12./13. oder aus dem 18. Jahrhundert? Das Igorlied (Слово о полку Игореве) wird gewöhnlich als einziges Beispiel der Kiever weltlichen (ja sogar der heidnischen) Poesie angeführt. Ohne gewisse poetische Qualitäten des Werkes leugnen zu können, wollen wir doch der Versuchung widerstehen, diesen Text in den Kanon unserer Quellen zur Sprachgeschichte aufzunehmen. Die einzige bekannte Handschrift wurde Ende des 18. Jh. gefunden und wurde im Moskauer Brand 1812 ein Raub der Flammen. Der Text ist in einer nicht immer zufriedenstellenden Weise aus zwei korrumpierten Abschriften rekonstruiert (Issatschenko 1980, 125). Die Streitfrage, ob es sich beim Igorlied um einen Text des 12./13. Jahrhunderts oder eine Fälschung des späten 18. Jahrhunderts handelt, ist zum Teil sehr emotional und mit stark politischen Implikationen geführt worden. Für beide Seiten haben sich aber auch namhafte Linguisten und Literaturwissenschaftler ausgesprochen, so Roman Jakobson ( ) für die Echtheit gegen die Fälschungsannahme des französischen Slavisten André Mazon ( ). Beide Thesen haben gute Argumente für sich. Das Schicksal des Originals spricht für eine Mystifizierung, die ins späte 18. Jahrhundert passt. Das Igorlied wäre dann eine Erfindung zum Nachweis der Historizität der russischen Literatursprache. Ein Argument für eine sekundäre späte Erfindung ist die Ähnlichkeit mancher Formen zur Zadonščina. Als Fälscher wird unter anderem N.M. Karamzin ( ) genannt, der möglicherweise mit dem Igorlied den Abstand des Russischen zum Kirchenslavischen schon im 12./13. Jahrhundert nachweisen wollte. 7 Einer zweiten Fälschungshypothese zufolge (nach A.A. Zimin ( )) soll das Igorlied ohne Täuschungsabsicht als Stilisierung von Archimandrit Iolij Bykovskij ( ) stammen, dass dann von seinem Entdecker A.I. Musin-Puškin 1800 als echt ausgegeben wurde. Während die Gegner der historischen Echtheit v.a. Argumente der Textgeschichte auf ihrer Seite haben, sprechen für die Echtheit vor allem linguistische Argumente (aufgrund derer sogar ein Berufsskeptiker (s.o.) wie Isačenko zur Echtheitshypothese neigte). 8 A.A. Zaliznjak nennt folgende Aufgaben, die ein möglicher Fälscher zu bewältigen hatte: o Er musste einen Text schaffen, der den grammatischen und lexikalischen Normen des 12. Jahrhunderts entsprach. o Er musste Veränderungen orthografischer, phonetischer, morphologischer und anderer Natur in den Abschriften des Jahrhunderts berücksichtigen. o Er musste Dialektismen der nordwestlichen Schreiber der damaligen Zeit berücksichtigen. 9 Aufgrund dieser Kriterien sprechen im Ausschlussverfahren für die Echtheit sprachliche Merkmale, deren Rekonstruktion einem Autor des 18. Jahrhunderts noch nicht möglich gewesen sein sollen aus den damaligen Grammatiken und Wörterbüchern ließen sich im 18. Jahrhundert weder ein Teil der Lexik des Igorlieds, noch die richtigen Formen, noch A.A. Zaliznjak Slovo o polku Igoreve. Vzgljad lingvista. Moskva: Jazyki slavjanskoj kul tury, S. 18. A.A. Zaliznjak a.a.o., S. 13. A.A. Zaliznjak a.a.o., S. 31.

14 Holger Kuße: Entwicklung der slavischen Standardsprachen Thema 4/Teil 1 47 ihre Transformation in späteren Abschriften rekonstruieren. Die Handschriftenlage entsprach natürlich bei weitem nicht der heutigen (die Birkenrindentexte wurden ja z.b. erst 1951 entdeckt) m.a.w.: der Text ist zu gut. 10 Zaliznjak (2004) nennt u.a. zu Gunsten der Echtheit (eine kleine Auswahl) 11 : o richtiger Gebrauch von Dualformen; z.b. richtig sokoloma ( Falken, Dual Dativ) und ěsma (1. Pers. Dual) statt (wie im 18. Jhdt. hätte angenommen werden müssen) sokolama und esma; dialektaler Dual von serdca statt serdci. o Formen mit ъ statt Vollvokal: Svjatъslavъ statt Svjatoslavъ. o im 18. Jhdt. nicht oder kaum bekannte Lexeme: bylja ( Bojar, Herr ); mogutъ ( Recke, Held ); o erst durch Funde auf Birkenrinden für die Zeit belegte Lexeme gleicher oder ähnlicher Form: šizyi (= sizyj graublau ); si noč (diese Nacht) o Wörter in archaischer Bedeutung, die später verloren ging: polkъ ( Heerfahrt ) o Resultate der zweiten Palatalisierung, aber Erhalt von sk in Polotskě Das Igorlied finden Sie unter: deutsche Übersetzung: Das Lied von der Heerfahrt Igors. Hrsg. von L. Müller. München: Erich Wedel A.A. Zaliznjak a.a.o., S. 32. Tabellarischer Überblick in A.A. Zaliznjak a.a.o., S

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