Betrieb von Biogasanlagen. Lösungsansätze zur Maisdüngung aus Sicht der Landwirtschaftskammer
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- Dennis Messner
- vor 7 Jahren
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1 Lösungsansätze zur Maisdüngung aus Sicht der Landwirtschaftskammer
2 Themenübersicht: optimale N-Intensität Wirtschaftsdünger in der Düngeplanung Unterfußdüngung Geteilte Wirtschaftsdüngerausbringung kritischer Rohproteingehalt Winterbegrünung Lagerzeitraum
3 Optimale N-Intensität dt/ha R² = 0,87 R² = 0,77 TM-Ertrag Silomais mineralische und organische Düngung Schuby dt TM /ha mineralische Düngung dt TM/ha Gülledüngung kg N-ges/ha
4 Optimale N-Intensität dt/ha R² = 0,87 R² = 0,77 TM-Ertrag Silomais mineralische und organische Düngung Schuby dt TM /ha mineralische Düngung dt TM/ha Gülledüngung Annahmen für ökonomisches Optimum: 28 /to FM Silomais; 7,4 /dt TM 1,05 / kg N kg N-ges/ha
5 Optimale N-Intensität N-Sollwert, Richtwerte für die Düngung 2011 Rohprotein 7,0 % i. d. TM Ertragsstufe niedrigmittel mittelhoch hochsehr hoch 142 Ertrag [dt TM /ha] N-Sollwert [kg N /ha]
6 Optimale N-Intensität N-Saldo Silomais Schuby, Mittel der Jahre N-Saldo ohne N-Düngung N-Saldo Gülledüngung N-Saldo mineralische N-Düngung kg/ha ohne N- Düngung 110 N 40 UF + 70 KAS N 40 UF + 20 m³ Gülle N 40 UF KAS 150 N 40 UF + 30 m³ Gülle 190 N 40 UF KAS 190 N 40 UF + 40 m³ Gülle Variante
7 Gülle-Anrechnung - Mineraldüngeräquivalent R² = 0,87 TM-Ertrag Silomais mineralische und organische Düngung Schuby dt/ha R² = 0,77 dt TM /ha mineralische Düngung dt TM/ha Gülledüngung Gülle-Anrechnung in der Düngeplanung: 70 % des Gesamt-N der Gülle Annahmen für ökonomisches Optimum: bei regelmäßiger Anwendung 28 /to FM Silomais; 7,4 /dt TM 1,05 / kg N kg N-ges/ha
8 Unterfußdüngung Fördert die Jugendentwicklung des Mais Sehr deutliche Effekte bei ungünstigen Wachstumsbedingungen UFD auch bei guter Boden-P-Versorgung 40 kg P 2 O 5 / ha in Normalsaat erforderlich N in UFD kann deutlich weniger sein und am N-Bedarf ausgerichtet werden
9 Unterfußdüngung Düngungsbeispiel Silomais Ertrag 130 dt TM/ha (40 to FM/ha) (mittel/hoher Ertrag) N P 2 O 5 K 2 O MgO S Sollwert 150 N-min 15 kg Nitrat-N + 5 kg Ammonium-N Düngebedarf org.-düngung Inhaltstoffe Rindergülle 5,2 % TS [kg/m³] 42 m³ RG/ha (70 % N-Anrechnung) UF- Düngung 0,8 dt DAP ,0 1,5 4,1 0,60 0, mineral- Dng 1,3 dt Korn-Kali Differenz (+ zuviel, -zuwenig)
10 Unterfußdüngung Fördert die Jugendentwicklung des Mais Sehr deutliche Effekte bei ungünstigen Wachstumsbedingungen UFD auch bei guter Boden-P-Versorgung 40 kg P2O5 / ha in Normalsaat erforderlich N in UFD kann deutlich weniger sein und am N-Bedarf ausgerichtet werden UFD kann auch organisch erfolgen bessere N-Ausnutzung kann P-Bilanz verbessern Mineraldünger eingespart aus Sicht der Landwirtschaftskammer Rendsburg 2012
11 Geteilte Wirtschaftsdüngerausbringung TM-Erträge Silomais Schuby Schlitzdrill Mittel Schleppschlauch [dt TM /ha] kg N/ha Mineraldüngung vor Saat eingearbeitet (40 m³) vor Saat eingearbeitet (20 m³) im 8-Blatt-Stadium (20 m³) im 8-Blatt-Stadium (40 m³) Rindergülle (140 kg ges. N /ha) aus Sicht der Landwirtschaftskammer Rendsburg 2012
12 Kritischer Rohproteingehalt aus Sicht der Landwirtschaftskammer Rendsburg 2012
13 Winterbegrünung hohe N-Aufnahme erfordert rechtzeitige Maisernte möglichst wenig Bodenbewegung zur Herbst-Aussaat keine Herbstdüngung zur Winterbegrünung gut geeignete Zwischenfrucht: Roggen und Grünroggen N- Aufnahme von 20 kg N / ha (tlw. auch mehr) kann Erosion vermeiden ermöglicht eine frühe moderate Gülleteilgabe aus Sicht der Landwirtschaftskammer Rendsburg 2012
14 Lagerzeitraum für Substratrest vor der Saat Lagerraum bei ausschließlichem Maisanbau im Betrieb für bis zu 11 Monate erforderlich zur Zwischenfrucht Jan Feb Mrz 6-8 Blatt Apr Mai Jun Jul Aug Sep aus Sicht der Landwirtschaftskammer Okt Nov Rendsburg 2012 Dez
15 Fazit: optimale N-Intensität N-Sollwert in Richtwerte für die Düngung Wirtschaftsdünger in der Düngeplanung Anrechnung 70 % des Ges-N-Gehalts Unterfußdüngung 40 kg P2O5 N am Bedarf ausrichten Geteilte Wirtschaftsdüngerausbringung vor Aussaat ist opt. Zeitpunkt Kritischer Rohproteingehalt bei über 7% RP im Mais ist N-Intensität zu prüfen Winterbegrünung kann Nitratversickerung verhindern Lagerzeitraumbedarf bis zu 11 Monate aus Sicht der Landwirtschaftskammer Rendsburg 2012
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