Die Erdbeben-Katastrophe von Japan: Österreich braucht ein Maßnahmenpaket für die sichere Energieversorgung der Zukunft

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1 Presseinformation Linz, Die Erdbeben-Katastrophe von Japan: Österreich braucht ein Maßnahmenpaket für die sichere Energieversorgung der Zukunft In der im Schatten der Erdbebenkatastrophe von Japan aktuell geführten Debatte rund um die Zukunft der Energieversorgung werden viele unterschiedliche Forderungen, Wünsche und Ziele vorgebracht. Wo liegen die Chancen? Was sind die Hindernisse? Wo besteht Handlungsbedarf und wie wirkt sich das alles auf den Strompreis aus? Auf diese Fragen gibt es nicht eine generelle Antwort, es ist vielmehr ein umfassendes Paket an Maßnahmen, das zwingend umgesetzt werden muss. Klar ist aber schon jetzt: Nehmen Österreich und Europa diese Szenarien ernst, müssen sich die Staaten genauso wie die Bürger zu einer neuen Energiestrategie bekennen, in der neue Kraftwerke, neue Stromleitungen und der effiziente Einsatz von Energie. Mehrkosten werden für die Verbraucher für das Erreichen der Ziele unabdingbar sein. Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner: Wir haben bisher sehr gut vom ausgewogenen Energiemix gelebt, er ist auch die unverzichtbare Basis für den Wandel unseres Energiesystems hin zur Energieversorgung der Zukunft und zu den erneuerbaren Energien! Die Erdbeben-Katastrophe in Japan erreicht immer neue Dimensionen und die Situation ändert sich nahezu im Stundentakt. Trotz aller Bemühungen zeichnet sich ein noch nie dagewesener, mehrfacher Reaktorunfall ab. Vor allem der Unfall im Atomkraftwerkskomplex Fukushima löst eine weltweite, aber vor allem in Europa mit Vehemenz geführte Diskussion rund um die Zukunft der Energieversorgung aus.

2 Hinzu kommt, dass sich diese Katastrophe in Japan, immerhin die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, zeitgleich mit den politischen Unruhen in Nordafrika ereignet, während weltweit die Wirtschaft noch immer wegen den Folgen der globalen Krise schwächelt und äußerst fragil ist. Zweifellos werden diese Ereignisse in Summe Auswirkungen auf die Energiebranche haben, die sich zwar in unterschiedlichen Zeiträumen abspielen, aber wesentliche Veränderungen herbeiführen werden. Abzusehen ist, dass es zu massiven Schwankungen der Öl-, Gas- und Strompreise kommen wird und dass es von vielen Seiten in der Betrachtung meist eindimensionale Maßnahmen zur Veränderung der Energiezukunft geben wird. Eine wesentliche Rolle spielen die europäischen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energieversorgung bis Fakt ist, dass Einzelmaßnahmen den Weg von Europa und Österreichs in die Energiezukunft nicht lösen werden können, ist Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner überzeugt, wir werden Pakete schnüren müssen, die in letzter Konsequenz aber auch nicht wieder aufgeschnürt werden dürfen. Bestandteile dieses Energiezukunfts- Maßnahmenpaketes müssen sein: Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz, dem sinnvollen Einsatz von elektrischer Energie der konsequente Ausbau der konventionell betriebenen Kraftwerke (Wasserkraftwerke, hocheffiziente thermische Kraftwerke) neue Kraftwerksanlagen im Bereich der erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Biomasse, Geothermie) ein nachhaltiger Ausbau von Möglichkeiten zur Energiespeicherung, u.a. aus erneuerbaren Energien (Pumpspeicherkraftwerke) ein leistungsfähiger Ausbau der Übertragungsund Verteilnetze in Europa und den Regionen Zweckbindung von Steuern und Sonderabgaben zur Unterstützung von Energieprojekten Österreich ist Vorreiter bei der sauberen, nachhaltigen Versorgung mit Energie In Österreich wurden im Jahr 2009 insgesamt 42,9 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, größtenteils aus Wasserkraft. Damit stammten 62,3 Prozent der gesamten Stromerzeugung aus sauberen, CO 2 -freien und umweltfreundlichen 2

3 Wasserkraftwerken. Mit der Stromerzeugung aus Windkraft, Sonnenenergie und Biomasse steigt der Anteil der erneuerbaren, sauberen Energie an der gesamten Stromerzeugung Österreichs auf fast zwei Drittel der Gesamterzeugung. Trotz dieses hohen Ausbaugrades hat Österreich weiterhin noch großes Potenzial, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien voranzutreiben. Vor allem der Ausbau der umweltfreundlichen und klimaschonenden Wasserkraft muss für Österreich vorrangiges Ziel bleiben. Dies ist vor allem notwendig um die langfristige Sicherstellung der Energieversorgung gewährleisten zu können. Durch die Steigerung der Energieeffizienz bei ihren Kunden hat Österreichs E-Wirtschaft sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2016 rund 420 Millionen Kilowattstunden einzusparen. Rund ein Fünftel mehr als 80 Millionen Kilowattstunden, das entspricht in etwa dem Jahresstrombedarf von rund Einwohnern hat alleine die Energie AG Oberösterreich in den vergangenen Jahren 2008 und 2009 durch Maßnahmen im eigenen Bereich bereits zum Erreichen dieses Zieles beigetragen. Es darf ohne Eigenlob betont werden, dass die Energieversorger in Österreich hier sehr aktiv sind und wir sicher zu den Vorreitern in Europa gehören. Andere reden, wir handeln, stellt Windtner fest. Für eine saubere Energiezukunft: Ausbau der Wasserkraft weiter voran treiben Rund zwei Drittel der in Österreich erzeugten Energie kommt aus sauberen, umweltfreundlichen Wasserkraftwerken. Die Wasserkraft ist nicht umsonst der Champion der erneuerbaren Energien, unterstreicht Windtner. Stromerzeugung in Österreich 2009: GWh kommen aus Wasserkraft / Laufkraftwerke 43,4% Wasserkraft / Speicherkraftwerke 19,0% Wärmekraftwerken inkl. biogene Brennstoffe 33,9% Wind, Photovoltaik, Geothermie 2,9% Sonstigen Energiequellen 0,9% Österreich hat hier vor allem wegen seiner geografischen Voraussetzungen einen großen Vorteil gegenüber anderen Ländern. Deshalb ist auch der Ausbaugrad im Bereich der Laufkraftwerke bereits sehr 3

4 hoch. Trotzdem finden sich im Masterplan Wasserkraft, der 2008 im Wirtschaftsministerium vorgestellt wurde, zahlreiche weitere Ausbauprojekte entlang der großen und kleineren Flüsse. Mit dem Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan, mit dem in Österreich die Wasserrahmenrichtlinie der EU umgesetzt ist, konnte eine deutliche Schlechterstellung der Wasserkraftwerke vermieden werden. Die Richtlinie schreibt vor, wie viel Restwasser zur Dotierung der Flüsse abgegeben werden muss, um den Lebensraum Fluss möglichst wenig zu beeinträchtigen. Auch die Vorschreibung zusätzlicher Bauwerke, wie zum Beispiel von Fischaufstiegen konnte weitestgehend so gestaltet werden, dass dadurch die Erzeugungsverluste in einem vertretbaren Rahmen bleiben. Überall dort, wo große und kleine Wasserkraftwerke errichtet worden sind, ist in der Regel auch wertvoller Naherholungsraum für die Menschen und neuer Lebensraum für die Natur entstanden, sagt Windtner. Die teils massive und überzogene Kritik von Umweltschutzorganisationen an der Wasserkraft, der saubersten aller Energiegewinnungsformen, ist für den Generaldirektor der Energie AG unakzeptabel und nicht nachvollziehbar. Windtner: Man muss sich hier schon fragen, woher der notwendige Strom für das tägliche Leben, wie wir es heute kennen, kommen soll, wenn wir die Wasserkraft nicht weiter ausbauen können. Nur die neuen regenerativen Energiequellen werden diesen Strom nicht bereitstellen können, daher müsste der im Ausland zugekauft werden. In Oberösterreich und Salzburg hat die Energie AG insgesamt vier Laufkraftwerks-Projekte in Vorbereitung und Umsetzung. Gebaut wird bereits das Kraftwerk Oflek im Großarl-Tal, für das Kraftwerk Stadl-Paura wäre ein Baubeginn jederzeit möglich, die Kraftwerke Kleinarl und Bad Goisern sind fertig projektiert und werden zur Genehmigung eingereicht. Für die Wasserkraftprojekte investiert die Energie AG in Summe knapp 40 Millionen Euro. Sie sichern die Energieversorgung von rund Menschen. Neue Pumpspeicher-Kraftwerke: Erneuerbare brauchen grüne Batterien Ein wichtiger Teil des Wasserkraft-Ausbaues sind auch die Bestrebungen der Energieversorgungsunternehmen, die Kapazitäten im Bereich der Pumpspeicherkraftwerke massiv auszubauen. Diese Kraftwerke sind derzeit die einzig wirtschaftliche und großtechnisch anwendbare Möglichkeit, Energie in Form von Wasser durch Hinaufpumpen in einen Speichersee zu speichern. Bei 4

5 Bedarf kann das Wasser durch Ablassen und Abarbeiten in einer Turbine wieder für die Stromgewinnung herangezogen werden. Österreich hat für diese Art der Energiespeicherung nahezu ideale geographische Bedingungen. Schon jetzt liefern die sauberen, rot-weiß-roten Pumpspeicherkraftwerke in den Alpen fast ein Fünftel der gesamteuropäischen Speichererzeugung. Mit den vorliegenden Ausbauplänen kann dieser Anteil noch deutlich ausgebaut und erhöht werden. Pumpspeicherkraftwerke kommen immer dann zum Einsatz, wenn Erzeugungsmengen aus den Kraftwerken von den Verbrauchern nicht abgenommen werden können. Das sind einerseits Strommengen aus den großen Laufkraftwerken, die beispielsweise in der Nacht für den Pumpbetrieb verwendet werden können, oder andererseits Überkapazitäten zum Beispiel aus Windkraftwerken. Vor allem zu Zeiten mit Spitzenstrombedarf sind Pumpspeicherkraftwerke eine ideale Ergänzung zum herkömmlichen Kraftwerkspark. Im Industrieland Oberösterreich sind derzeit vier derartige Projekte in Vorbereitung, die geplante Spitzenleistung beläuft sich auf mehr als 1000 MW. Das von der Energie AG im Raum Ebensee verfolgte Projekt ist mit 150 Megawatt ein mittelgroßes Projekt, würde aber die Leistung der Speicherkraftwerke auf insgesamt mehr als 300 MW nahezu verdoppeln. Derzeit laufen die geologischen Voruntersuchungen, auf denen aufbauend dann bei günstigen Voraussetzungen die Detailplanung des Projektes in Angriff genommen werden kann. Erneuerbaren Energien gehört die Zukunft: Ausbau mit Hausverstand! Es ist unbestritten, dass moderne Technologien und Forschung für dramatische Fortschritte bei der Nutzung und Nutzbar-Machung von erneuerbaren Energien gesorgt haben. Der Umbau der Energiesysteme von den bisherigen zu erneuerbaren Erzeugungsstrukturen ist eine entscheidende Zukunftsfrage, der bei der Umsetzung der Energiezukunft eine zentrale Rolle zukommt. Es ist unbestritten, dass den erneuerbaren die Zukunft gehört, sagt Windtner. Er weist aber auch darauf hin, dass Augenmaß und Hausverstand beim Ausbau dieser Energieträger notwendig sind und mit blindem Aktionismus lediglich Geldvernichtung betrieben wird. Die Erneuerbaren sind ein wichtiger und richtiger Beitrag zur wirtschaftlich vertretbaren Ökologisierung der Stromerzeugung. Es wird wohl jeder akzeptieren, dass Deutschland und Österreich 5

6 nicht die führenden Länder sein werden, wenn es um die Nutzung der Sonnenenergie geht. Die südeuropäischen und nordafrikanischen Länder rund ums Mittelmeer sind da sicher bevorzugt, sagt Windtner. Trotzdem habe sich beispielsweise in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren ein regelrechter Solarboom entwickelt, der mit vom Staat gestützten und von den Konsumenten mitfinanzierten Förderwesen sich mittlerweile zu einem milliardenschweren Kostentreiber entwickelt hat. Laut dem Rheinisch- Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung RWI kostete Deutschland dieser Photovoltaik-Boom in den vergangenen Jahren an die 100 Milliarden Euro für einen 1,1 Prozent-Anteil an der deutschen Stromerzeugung. Für den Photovoltaik-Boom bezahlen die Kunden pro Kilowattstunde 3,5 Eurocent EEG- Umlage (Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien) das sind für einen Durchschnittsverbraucher jährlich Zusatzkosten von mindestens 140 Euro. Wesentlich geeigneter ist Deutschland beispielsweise für die erneuerbare Energiegewinnung aus Wind. Mit einem Investitionsvolumen von 75 Milliarden Euro soll bis 2030 mehr als ein Drittel des deutschen Strombedarfs aus Windkraftanlagen kommen. Herzstück sind hier sicher die Offshore-Windparks in der Nordsee, denen enormes Potenzial bescheinigt wird. Die Energie AG hat mit dem Bau von Österreichs größtem Sonnenkraftwerk, dem SolarCampus in Eberstalzell, Pioniergeist gezeigt. Trotz nahezu optimaler technischer Rahmenbedingungen ist aber klar, dass Photovoltaik hierzulande ohne massive Förderungen ähnlich wie in Deutschland nicht wirtschaftlich betrieben werden kann. Um die gleiche Erzeugungsleistung wie beim Gas-und-Dampf- Kraftwerk in Timelkam zu erreichen, müsste die Paneelfläche mehr als 3,5 Millionen Quadratmeter groß sein. Der Nutzung von Windenergie in Oberösterreich steht Windtner neutral gegenüber: Es ist das gleiche wie bei der Photovoltaik: Oberösterreich ist wahrscheinlich kein Land, in dem wir flächendeckend Windkraftanlagen aufstellen können, dort wo die Rahmenbedingungen stimmen, macht die Nutzung der Windenergie aber durchaus Sinn. Die Energie AG überprüft derzeit die möglichen Windkraftstandorte in Oberösterreich und wird diese auch einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unterziehen. 6

7 Zusammenfassend muss man aber klar festhalten, dass wir die neuen regenerativen Energien wie Photovoltaik oder Windkraft brauchen, die Erzeugung aus Wasserkraft und den thermischen Kraftwerken werden sie aber mittelfristig nicht ersetzen können, ist Windtner überzeugt. Nur Mix aus allen Erzeugungsformen ebnet Weg in die erneuerbare Zukunft Österreich ist in der glücklichen Lage, in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund der alpenländischen Topographie den Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem in Form von Wasserkraft voran getrieben zu haben und frühzeitig in die Nutzung alternativer, erneuerbarer Energien eingestiegen zu sein. Entscheidender Makel all dieser erneuerbaren Energien ist aber, dass im Normalfall keine stetige, vorausplanbare Erzeugung möglich ist es scheint nicht immer die Sonne, es weht nicht immer der Wind, Flüsse führen Hoch- oder Niederwasser, was letztlich wiederum die Stromerzeugung beeinflusst. Aus diesem Grund ist es zwingend notwendig, weitere Kraftwerke für die Stromerzeugung zur Verfügung zu haben. Alle Kraftwerke zusammen bilden quasi den regenerativ-thermo-hydraulischen Verbund und damit den flexiblen Energiemix. Dieser stellt sicher, dass in Zeiten ohne Sonneneinstrahlung, ohne Windbewegung und geringerer Wasserkrafterzeugung in Wärmekraftwerken der benötigte Strom erzeugt werden kann. Europaweit dominieren hier die Erzeugung von Strom aus Erdgas, Kohle und der Atomkraft. Österreich zählt in diesem Bereich zu den Vorreitern in Europa und betreibt die saubersten und effizientesten Kraftwerke, in denen Kohle und Erdgas verstromt werden können. Die Energie AG hat mit dem Bau des 400 MW-Gas-und- Dampf-Kraftwerkes in Timelkam vor nicht einmal zwei Jahren das weltweit modernste Kraftwerk dieser Art in Betrieb genommen. Im Vergleich zum stillgelegten Kohlekraftwerk wird bei der siebenfachen Leistung nur mehr ein Drittel der Kohlendioxyd- und nur mehr ein Zehntel der NO x -Emissionen freigesetzt. Das Genehmigungsverfahren für das Schwesterkraftwerk am Standort Riedersbach läuft gerade. Mit dem Projekt soll ein mehr als 40 Jahre altes Kohlekraftwerk ersetzt werden. Beide Kraftwerke in Timelkam und Riedersbach sind Vorzeigeinvestitionen in die Versorgungssicherheit und in den Schutz der Umwelt, sagt Windtner. 7

8 Neue Netze sind Grundvoraussetzung für die erneuerbare Energiezukunft Das bestehende europäische Stromleitungsnetz war seit seinem Bestehen so konzipiert, dass die elektrische Energie von wenigen zentralen Kraftwerken zu den Verbrauchern transportiert wird. Mit den neuen, regenerativen und zugleich dezentralen Erzeugungsanlagen kommen völlig neue Anforderungen auf das Stromnetz zu. Im Verteilnetz muss das gesamte Stromnetz so funktionieren, dass in den vielen Klein- und Kleinstkraftwerken erzeugte Energie in das Netz eingespeist und zu den Verbrauchern abtransportiert werden kann. Damit muss das Stromnetz der Zukunft nicht nur in eine, sondern in beide Richtungen funktionieren. Dadurch, dass viele dezentrale Erzeugungseinheiten ihre Energie zur Verfügung stellen, muss auch das Transportnetz auf den höchsten Spannungsebenen ausgebaut und leistungsfähiger gemacht werden. Zusätzlich zu den Transportkapazitäten muss das Netz in Zukunft auch die Möglichkeit der Datenübermittlung bereitstellen. Mit den Investitionen in den Umbau des Netzes zum smart grid, zum mitdenkenden, intelligenten Stromnetz, wird ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz geleistet. Die Energie AG ist im Bereich der intelligenten Netze und der intelligenten Stromzähler ( smart meters ) Vorreiter in Österreich. Schon heute sind mehr als smart meters in Kundenanlagen installiert, zum Jahresende sollen es sein. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz geleistet, zusätzlich bringen die neuen Zähler mehr Sicherheit und mehr Komfort für die Kunden. Alleine im Netz der Energie AG Oberösterreich schlägt die Einführung der intelligenten Stromzähler mit rund 150 Millionen Euro zu Buche. Potenziale bei Wohnraumsanierung und Heizungsoptimierung Ein zentraler Punkt bei der Gestaltung der Energiezukunft ist es, in den Bereichen mit den größten Einsparungspotenzialen aktiv zu werden. Neben dem Verkehrssektor hat der Themenkomplex Raumwärme / Heizen den größten Energiebedarf in Österreich und Europa. Windtner sieht deshalb vor allem im Bereich der Wohnbausanierung immense Effizienzpotenziale: Bei der thermischen Sanierung lassen sich im Schnitt 8

9 die Energiekosten um fast 70 Prozent reduzieren. Österreichweit gibt es rund 2,2 Millionen Gebäude, bei rund 1,5 Millionen davon besteht energetischer Handlungsbedarf. Anfang Jänner hat die Energie AG gemeinsam mit der Energie Ried mit den Bohrungen für Österreichs größtes Geothermieprojekt im Innviertel begonnen: In rund Metern Tiefe wird hier ein Heißwasserstrom erschlossen, der ersten Untersuchungen zur Folge mit mehr als 100 Celsius ideale Voraussetzungen für die Nutzung als Fernwärmequelle bietet. Im Stadtgebiet von Ried sollen zu Beginn der Heizsaison 2012/13 im ersten Ausbauschritt 250 Kunden mit rund 55 GWh umweltfreundlicher Fernwärme versorgt werden. Im Vollausbau ist die Versorgung von bis zu Kundenanschlüssen möglich, die Wärmemenge liegt dann bei rund 90 GWh. Weitere Fernwärme-Vorzeigeprojekt werden im niederösterreichischen Wiener Neustadt und Steyr umgesetzt, bei denen ein flächendeckendes Fernwärmenetz aufgebaut bzw. ein bestehendes durch die Integration eines Biomasseheizkessels weiter ökologisiert wird. Die Energie AG Oberösterreich Wärme GmbH ist zudem in Oberösterreich und darüber hinaus angesehener Kompetenzpartner für die Planung von Biomasseheizkraftwerken: An die 100 Anlagen wurden in den letzten Jahren für externe Auftraggeber geplant, in der Errichtungsphase begleitet bzw. selbst errichtet. Ein echtes Vorzeigeprojekt ist auch die Welser Abfallverwertung (WAV), die das Herzstück der oberösterreichischen Mülllösung darstellt. Über 2,1 Mio. Tonnen Haus-, Gewerbe- und Sperrmüll wurden seit der Inbetriebnahme umweltschonend thermisch verwertet und landeten nicht auf der Deponie. Strom und Wärme sind die Nebenprodukte der Müllbehandlungsprozesse in der WAV. Windtner: Die WAV ist ein österreichischer Musterbetrieb und hat das Potenzial, noch weitere Nutzer von Fern- und Prozesswärme umweltfreundlich zu versorgen und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten! Strom ist die Energie der Zukunft: Nachfrage nach sauberem Strom steigt Experten gehen europaweit davon aus, dass der Gesamtenergiebedarf, die Summe von Strom, Gas, Benzin, Diesel, Raumwärme etc., durch viele bereits eingeleitete Maßnahmen mittelfristig sinken wird. In vielen Bereichen werden diese Energieträger aber durch den wesentlichen wirtschaftlicher einsetzbaren elektrischen Strom abgelöst. Strom ist deshalb jener 9

10 Energieträger, der auch in Zukunft weitere Zuwachsraten verzeichnen wird. Neben dem nachhaltigen Ausbau der Erzeugungskapazitäten wird vor allem die Effizienz beim Energieeinsatz massiv an Bedeutung gewinnen. Eine der Folgen der Erdbebenkatastrophe von Japan ist aber auch, dass weltweit, speziell in Europa sehr kritisch über die Zukunft der Energieversorgung gesprochen wird. Vielerorts wird vehement der Ausstieg aus der Atomkraft gefordert, ohne konkret über Maßnahmen zum Auffangen dieser Ausfälle nachzudenken. Alleine durch das vorübergehende Stilllegen einer Reihe von Atomkraftwerken in Deutschland ist der europäische Strompreis an der Leipziger Strombörse um rund 5% gestiegen. Eine Verknappung der Strommenge wird zwangsläufig auch zu weiter steigenden Strompreisen führen. Österreich-Konsens für Beschleunigung der Genehmigungsverfahren Um die Forderungen nach Veränderungen im Energiesystem auch tatsächlich umsetzen zu können, fordert Windtner konkrete Maßnahmen, die sich in einem Konsens-Paket für Österreichs Energiezukunft zusammenfassen lassen: Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Kraftwerksund Leitungsbau Anerkennung des öffentlichen Interesses für Energieversorgungsprojekte Schaffen von nachhaltigen und rechtlich verbindlichen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energieversorgung Die Arbeit an der Energiezukunft unseres Landes ist die konsequente Fortführung des Generationenvertrages und eine der wichtigsten Aufgaben, Oberösterreich fit für die Zukunft zu machen, sagt Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner. Die Investitionen von heute bilden das Fundament für zukünftige Entwicklungen. Rückfrage: Michael Frostel MSc T 0732/ M 0664/ E michael.frostel@energieag.at 10

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