Der kontrollierte Feuereinsatz als Instrument der Heidepflege

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1 Konversionssommer 2014 Rägelin, den Der kontrollierte Feuereinsatz als Instrument der Heidepflege Ökologische und naturschutzfachliche Grundlagen Stefan Klein & Frank Meyer

2 Einleitung Foto:

3 Einleitung Foto: J.-U. Köhler

4 Einleitung Beherrschung des Feuers durch Menschen seit ca Jahren Veränderung von Verhaltensweisen, Ernährung und Besiedlung neuer Lebensräume Einsatz zur Energiegewinnung, Verteidigung, Jagd und Landwirtschaft

5 Einleitung Foto von um 1900 Fester Bestandteil der historischen Landnutzungssysteme: u. a. Heidewirtschaft und Weidepflege

6 Bestand Heidekrautheiden Wittstock-Ruppiner Heide

7 Bestand Heidekrautheiden Jüterbog-Ost

8 Bestand Heidekrautheiden Marienfließ

9 Bestand Heidekrautheiden Storbeck

10 Zustand der Heidekrautheiden

11 Zustand der Heidekrautheiden

12 Leitbilder der Heidelebensräume Wittstock-Ruppiner-Heide,

13 Altersphasen des Heidekrautes

14 Erhaltung durch Verjüngung

15 Zielstellung Erstinstandsetzung und Ergänzung zur Dauerpflege von Heidekrautheiden - Verjüngung der Heidekrautbestände Entfernung abgestorbener Biomasse Aktivierung der Regenerationspotentiale (Keimlingsstimulation) - Sicherung nährstoffarmer Verhältnisse gasförmiger Export von Stickstoff (u. a. Stoffen) - Erhalt der strukturellen Diversität - Schaffung kleiner offener Mineralbodenbereiche Keine Brandrodung! Gehölzanflüge/Vorwälder sollten (müssen) vorher entnommen und verwertet werden (Energieholz)

16 Methoden

17 Ökologie des Heidekrautes Heidekraut Calluna vulgaris L. - besiedelt nährstoffarme Standorte (Mangelstrategie) - Ausbildung langlebiger, zahlreicher Diasporen - Licht- und Mineralbodenkeimer - Keimung wird durch Feuer angeregt - Regeneration durch Stockausschläge - (Wald-) Brandfolger und Pionierbesiedler

18 wissenschaftliche Untersuchungen

19 wissenschaftliche Untersuchungen

20 Erhaltung durch Verjüngung Wittstock-Ruppiner-Heide,

21 Wirkung des Feuers Wittstock-Ruppiner-Heide,

22 Wirkung des Feuers Kyritz-Ruppiner-Heide, % der oberirdischen Biomasse wird verbrannt Mosaik verschiedener Brandintensitäten führt zu standörtlicher Heterogenität Partielle Entblößung des Mineralbodens bis zu ganz unberührten Bereichen Dunkle Färbung der Brandflächen Aktivierung des Regenerationspotentials

23 Wirkung des Feuers

24 Wirkung des Feuers

25 Projektabschluss am Monitoring Wirkung des Feuers auf Heidekrautheiden als Biotop- und FFH-Lebensraumtyp im Projekt Erprobung und Entwicklung von Methoden zur Heidepflege durch kontrolliertes Feuer auf munitionsbelasteten Flächen im NSG "Heidehof-Golmberg Stefan Klein

26 Altersuntersuchungen

27 Altersuntersuchungen Gardelegen Jüterbog Wittstock Halle Lieberose

28 Altersuntersuchungen mittlere Anzahl Jahresringe ca. 12 (entspricht einem Alter von etwa 15 Jahren) verkürzter Lebenszyklus des Heidekrauts unter subkontinentalen Bedingungen (Brandenburg) im Vergleich zu atlantischen Heiden n = 40

29 Biomasse Einrichtung von 10 Flächenpaaren (1x1 m) mit vergleichbarem Aufwuchs Entnahme der Biomasse vor und nach dem Feuer Trocknen, Wiegen und Hochrechnung des Gewichtes auf einen Hektar

30 Biomasse Vor Feuer Nach Feuer Export Export in % in g / m² in t / ha 28,0 6,8 21,2 76 Probenflächengröße ca. 26,3 ha Export oder ca. 560 t Biomasse srm (200 kg je srm)

31 Stoffexporte Probe Erläuterung P (kg/ha) K (kg/ha) Mg (kg/ha) N (kg/ha) 9v vor Feuer 17,00 10,69 7,37 209,09 9n nach Feuer 4,17 1,27 2,35 46,18 Export Probe 9 12,83 9,42 5,02 162,91 10v vor Feuer 19,88 14,59 11,43 192,57 10n nach Feuer 10,04 2,27 3,35 62,42 Export Probe 10 9,83 12,32 8,08 130,15 Mittelwerte der Exporte (kg/ha) 11,33 10,87 6,55 146,53 P Phosphor, K Kalium, Mg Magnesium, N Stickstoff, gesamter Vorrat feuerbedingter Export atmosphärische Deposition GAUGER (2011) Wirkungsdauer der Maßnahme 146 kg / ha ca. 15 kg / ha / a ca. 10 Jahre

32 Regeneration

33 Brennen und Fauna Einfluss des Brennens auf die Fauna / Tierartengemeinschaft Wie ist das Wiederbesiedlungsgeschehen nach Brands einzuschätzen? Quantitativ und qualitativ? Welche Arten profitieren? Welche Arten fallen (eventuell auch nur kurzzeitig) aus? Sind Schäden erkennbar oder Aspekte, welche das Brennen ambivalent erscheinen lassen? Welche Hinweise für das Verfahren?

34 Brennen und Fauna Biotopcharakteristische Indikatorgruppen: Untersuchung auf Probeflächen

35 Brennen und Fauna

36 Brennen und Fauna Spinnen

37 Brennen und Fauna Spinnen

38 Brennen und Fauna Spinnen Ergebnisse: Gesamtindividuen: - Juvenile - Adulte (43 %) (57 %) Arten: - davon gefährdet: (= 35%) Untersuchungsfläche Arten davon gefährdet Brandfläche Brandfläche Referenzfläche Altheide ungebrannt Heide auf Binnendüne Birken-Kiefern-Vorwald Wissenschaftlicher Name Familie RL-BRD RL-BB Habitatpräferenz (Platen et al. 1999) Metapanamomops kaestneri Zwergspinnen 1 1 Sand-Trockenrasen Phileus chrysops Springspinnen 1 1 Sand-Trockenrasen Berlandina cinerea Plattbauchspinnen 1 2 Calluna-Heide Gnaphosa lugubris Plattbauchspinnen 2 1 Mergeltrocken- und Halbtrockenrasen Micaria dives Plattbauchspinnen 2 1 Mergeltrocken- und Halbtrockenrasen Thanatus atratus Laufspinnen 2 1 Sand-Trockenrasen Xysticus acerbus Krabbenspinnen 3 1 Sand-Trockenrasen Oxyopes heterophthalmus Luchsspinnen R 1 Calluna-Heide

39 Brennen und Fauna Spinnen Goldaugenspringspinne (Philaeus chrysops) Sandtrockenrasen ( b, a) Rote Röhrenspinne (Eresus kollari) Calluna-Heiden

40 Brennen und Fauna Spinnen 35 Artenzahlen A r t e n Brand 4a Brand 4b Brand 10a Brand 10b Referenz 9b Referenz 9c

41 Brennen und Fauna Spinnen Fazit zum Einfluss des Kontrollierten Brennens auf die Spinnengemeinschaft: - sehr schnelle Wiederbesiedlung nach Brandereignis - kaum Unterschiede in der Populationsentwicklung im Vergleich zu Referenzflächen - 81 Arten der Webspinnen auf den gebrannten Flächen - hoher Anteil gefährdeter Arten trotz (durch!) Brandereignis - höhere Arten- und Individuenzahlen als auf Referenzfläche (ungebrannte Altheide)

42 Brennen und Fauna Vögel 80 ha = zu groß??? FFH Wittstock-Ruppiner Heide // Brandfläche Nordost 2013

43 Wirkungen auf die Brutvogel-Gemeinschaft Vorkommen der Leitarten der Sandheiden auf einer Brandfläche (80 ha) in der Wittstock-Ruppiner Heide Vorkommen und Bestand der Leitarten der Sandheiden (nach FLADE 1994) Art Anzahl Revierpaare 2014 Steinschmätzer 1 Heidelerche 12,5 Neuntöter 5,5 Schwarzkehlchen 2 Brachpieper 2 Ziegenmelker 1,5 Raubwürger 1 Birkhuhn - Wiedehopf 1,5 Triel -

44 Wirkungen auf die Brutvogel-Gemeinschaft Vorkommen der Leitarten der Sandheiden auf einer Brandfläche (80 ha) im Nordosten der Wittstock-Ruppiner Heide Vorkommen und Bestand der Leitarten der Sandheiden (nach FLADE 1994) Art Anzahl Revierpaare 2014 Steinschmätzer 1 Heidelerche 12,5 Neuntöter 5,5 Schwarzkehlchen 2 Brachpieper 2 Ziegenmelker 1,5 Raubwürger 1 Birkhuhn - Wiedehopf 1,5 Triel von 10 Leitarten auf der Fläche aktuell nachgewiesen - nach der Leitarten-Areal-Kurve überdurchschnittlicher Wert ( normal wären 3 Leitarten bei 80 ha) - mit Birkhuhn und Triel fehlen nur Arten, die in ganz Brandenburg nicht (mehr) vorkommen - hohe Leitartenzahl bedingt durch Größe der Pflegefläche sowie Vorhandensein von Rohbodenflächen (Sand), Heide, vergrasten Ginsterbeständen, Baumgruppen und Solitärbäumen sowie die Existenz von Brutplätzen für Nischenbrüter (unterhöhlte Wurzeln) - als stete Begleiter treten in hoher Zahl Feldlerche, Baumpieper und Goldammer auf, als weitere wertgebende Art die Grauammer (4) Fazit: Die Mehrzahl der Leitarten wird durch das Brennen der Heide gefördert, insbesondere Arten, welche auf hohe Rohbodenanteile bzw. niedrigwüchsige Flächen zur Nahrungssuche angewiesen sind (Steinschmätzer, Heidelerche, Neuntöter, Brachpieper, Raubwürger, Wiedehopf). Die Leitarten sind in der Lage, gebrannte Flächen im Jahr nach der Pflege wiederzubesiedeln (Ausnahme Ziegenmelker, erst mittelfristig wieder profitierend).

45 Wirkungen auf die Brutvogel-Gemeinschaft Vorkommen der Leitarten der Sandheiden auf Brandflächen in der Wittstock-Ruppiner Heide Beispiel Brachpieper - nach RYSLAVY & MÄDLOW (2008) Paare Brachpieper im Land Brandenburg - entspricht 43,2 % Anteil am bundesdeutschen Bestand! - Wittstock-Ruppiner Heide: ca. 20 Revierpaare - im Gebiet ausschließliches Vorkommen der Art auf rohbodenreichen Siebflächen, jungen Sukzessionsstadien und Brandflächen (7 von 8 Revieren im Südteil)

46 Wirkungen auf die Brutvogel-Gemeinschaft

47 Fazit Zwischenfazit kontrolliertes Brennen ist DAS Verfahren zur großflächigen und effizienten Verjüngung vergreister Calluna-Bestände mit ihrer typischen Artengemeinschaft

48 Validierung der Pflegemethoden Biotopersteinrichtungs- und -instandsetzungsverfahren bei Heiden Methodenvergleich/Machbarkeit Plaggen Maschinenmahd Brennen (mit Abtransport!) Reliefbesonderheiten x x x Munition x x x Flächenleistung x x x Kosten x x x

49 Validierung der Pflegemethoden (1) Reliefbesonderheiten Munition Flächenleistung Kosten Plaggen Maschinenmahd (mit Abtransport!) Brennen

50 Validierung der Pflegemethoden (1) FFH/NSG Heidehof-Golmberg

51 Validierung der Pflegemethoden (1) FFH Wittstock-Ruppiner Heide

52 Validierung der Pflegemethoden (2) Reliefbesonderheiten Munition Flächenleistung Kosten Plaggen Maschinenmahd (mit Abtransport!) Brennen

53 Validierung der Pflegemethoden (3) Reliefbesonderheiten Munition Flächenleistung Kosten Plaggen Maschinenmahd (mit Abtransport!) Brennen

54 Validierung der Pflegemethoden (3) ha LRT ,2 Sandmagerrasen 80,3 Stefan Pionierwälder Klein & Frank Meyer 251,1 RANA Büro für Ökologie und Naturschutz

55 Validierung der Pflegemethoden (3) FFH/NSG Marienfließ

56 Validierung der Pflegemethoden (3) FFH-Managementplan Marienfließ : sehr große Pflegerückstände (Calluna-Verjüngung) Instandsetzung soll über 5 Jahre gestreckt werden 600 ha LRT 4030 Jahresscheibe: 120 ha nur mit Kontrolliertem Brennen realistisch

57 Validierung der Pflegemethoden (4) Reliefbesonderheiten Munition Flächenleistung Kosten Plaggen Maschinenmahd (mit Abtransport!) Brennen Euro/ha 280* Euro/ha 0 Euro/ha abh. von Fläche und Zustand

58 Stand und Ausblick Liegenschaft Schutzgebiet N2000 NSG Perleberg Perleberger Schießplatz Perleberg-Weisen Jännersdorf Marienfließ Wittstock Kyritz-Ruppiner Heide Storbeck Storbeck Retzow Klapperberge Tangersdorf-Annenwalde Kleine Schorfheide Havel Flugplatz Groß Dölln Vietmannsdorfer Heide Rüthnick Rüthnicker Heide Trampe Trampe Schönow Schönower Heide Lehnitz Döberitz Döberitzer Heide Döberitz Ferbitzer Bruch Dubrow Buschschleuse Skaby Spreenhagen Swatzke- und Skabyberge Wünsdorf-Töpchin Jägersberg-Schirknitzberg Zossen Kallinchen Kummersdorf-Gut Sperenberg Kummersdorfer Heide-Breiter Steinbusch Saarmund Saarmunder Berg Werbig Werbiger Heide Jüterbog West Forst Zinna Keilberg Jüterbog Ost Heidehof Golmberg Altes Lager - Niedergörsdorf Malterhausener Heide Dornswalde - Massow Massow Brand - ehem. Flugplatz Brand Lieberose Reicherskreuzer Heide und Schwanensee Lieberose Lieberoser Endmoräne und Staakower Läuche Großräschen - Woschkow Binnendünenkomplex Woschkow Zschorno Zschornoer Heide Flugplatz Welzow Weißer Berg bei Bahnsdorf Finsterwalde Segelflugplatz Altenau Gohrische Heide Hohenleipisch Forsthaus Prösa Weißhaus-Silberbrunnen Hochfläche um die Hohe Warthe Flugplatz Falkenberg Lönnewitzer Heide Bräsinchen-Neuhausen Großräschen Raketenobjekt Flugplatz Preschen Flugplatz Drewitz 47 Flächen/Gebiete TrÜbPl Lehnin TrÜbPl Klietz TrÜbPl Altengrabow StOÜbPl Holzdorf Züllsdorf StOÜbPl Storkow Hackenheide Klietzer Heide (Anteil BB) Altengrabower Heide (Anteil BB) Annaburger Heide (Anteil BB) Kienheide Stefan Klein StOÜbPl & Storkow Frank Meyer RANA Büro für Ökologie und Naturschutz StOÜbPl Berlin - Döberitz

59 Stand und Ausblick Brennen schon jetzt praktiziert: 9 Gebiete (8+1) Zschorno Wittstock Heidehof Schönow Saarmund Skaby Lieberose-Staakow Marienfließ TrÜbPl Klietz

60 Stand und Ausblick seit 2011 kontrolliertes Brennen etablierte Pflegemethode mit bislang beispiellosen Flächendimensionen: ha ha ha ha ha (Vorbereitung) ha (Vorbereitung) FFH Wittstock-Ruppiner Heide

61 Stand und Ausblick Brennen in Planung: 4 Gebiete Perleberger Schießplatz Vietmannsdorf Werbiger Heide Lönnewitzer Heide

62 Stand und Ausblick Flugplatz Falkenberg / NSG Lönnewitzer Heide

63 Stand und Ausblick Brennen prinzipiell mgl. / erwünscht, aber weitere Vorbereitungen: 28 Gebiete (25+3) z.b. DBU Naturerbe Stiftung Naturlandschaften BB Heinz Sielmann Stiftung Umsetzung von Managementplänen oder Bewirtschaftungserlassen TrÜbPl Altengrabow TrÜbPl Lehnin MSB Holzdorf

64 Stand und Ausblick ehem. TrÜbPl Hohenleipisch NSG/FFH Forsthaus Prösa

65 Stand und Ausblick ehem. TrÜbPl Jüterbog-West NSG/FFH Forst Zinna-Keilberg

66 Stand und Ausblick Fazit zur künftigen Umsetzbarkeit in 85 Prozent der Gebiete (40 von 47) ist ein kontrolliertes Brennen vorstellbar, geplant oder wurde/wird bereits praktiziert (97 % in Natura 2000-Gebieten [32 von 33]) hohe Akzeptanz gegenüber kontrolliertem Brennen als Pflege-Instrument in überwiegenden Fällen bedeutet die (Wieder-)Einführung des kontrollierten Brennens die Rückkehr zur ursprünglichen Heidepflege bzw. des ursprünglichen Freigeländemanagements auf den Übungsplätzen optimalerweise wird das kontrollierte Brennen komplementär mit anderen Verfahren zur Heidepflege eingesetzt

67 Stand und Ausblick Ausblick: wie weiter? bisherige Projekte und Initiativen weiter fördern und unterstützen Vernetzung der Akteure, Know-how-Transfer Start eines landesweiten modularen Umsetzungsprojektes Heiden in Brandenburg Synergien mit Aspekten des vorbeugenden (Wald-)Brandschutzes nutzen und vereint handeln

68 Heidepflege und Brandschutz Altes Lager / TrÜbPl Jüterbog-West NSG/FFH Forst Zinna-Keilberg

69 Heidepflege und Brandschutz Altes Lager / Niedergörsdorf FFH Malterhausener Heide

70 Heidepflege und Brandschutz Waldstadt / TrÜbPl Wünsdorf-Töpchin NSG/FFH Jägersberg - Schirknitzberg

71 Vielen Dank für s Zuhören und uns allen eine anregende Diskussion!

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