Biologische Vielfalt im städtischen Ballungsraum Frankfurt am Main

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1 Biologische Vielfalt im städtischen Ballungsraum Frankfurt am Main Georg Zizka, Andreas Malten, Dirk Bönsel, Indra Ottich, Thomas Gregor Abteilung Botanik und molekulare Evolutionsforschung, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Biodiversität und Klima Forschungszentrum und Goethe-Universität; Senckenberganlage 25; D Frankfurt/Main

2 Biologische Vielfalt im städtischen Ballungsraum Biotopkartierung der Stadt Frankfurt Inventare und Dynamik Herausforderungen und Perspektiven

3 Biologische Vielfalt im städtischen Ballungsraum

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6 Stadtnatur was ist das? Biotopkartierung in Frankfurt

7 Stadtgebiet von Frankfurt am Main Fläche ha Meereshöhe m ü. NN (meist m) Mittlerer Niederschlag 603 mm/jahr Jahresmitteltemperatur ca. 10 C Einwohnerzahl (2004)

8 Nutzungsvielfalt Nutzungsart ha % Gebäude- und Freiflächen 7898,1 31,8 Landwirtschaftsflächen 6370,8 25,7 Verkehrsflächen 4392,3 17,7 Waldflächen 3819,3 15,4 Erholungsflächen 1514,2 6,1 Wasserflächen 535,3 2,2 Flächen anderer Nutzung 229,4 0,9 Betriebsflächen 71,3 0,3

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10

11 Stärken - Schwächen Hoher Flächenanteil Wald, Landwirtschaft, Parks; Flüsse Hohe Artendiversität; viele seltene und geschützte Arten Schutzgebiete, Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen Gesamtkonzept für die Erhaltung, Vernetzung und Entwicklung der naturnahen Flächen ( GrunGürtel ) Sehr guter Kenntnisstand: Archive, Monitoring Lage in einem großen Ballungsraum Nutzungsdruck/Zerschneidung, hohe Verkehrsdichte Hohe Dynamik (Neophyten/Ephemerophyten)

12 Biotopkartierung Stadt Frankfurt am Main Stadtnatur im Wandel

13 Langzeit-Biodiversitätsmonitoring im Stadtgebiet Frankfurt seit 1985 Seit 1985 bis 2004 flächendeckende Biotopkartierung des Stadtgebietes (ohne NSG und Gelände der ehemaligen Hoechst AG); Stadtwald seit 2000 Seit 2005 Biotopkartierung nur außerhalb der bebauten Bereiche Wiederholungskartierung im 5-jährigen Turnus Im Auftrag des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main Arbeitsgruppe Biotopkartierung ist Teil der Abt. Botanik und molekulare Evolutionsforschung, Forschungsinstitut Senckenberg Frankfurt/Main Grundlage: Biotoptypenschlüssel der Stadtbiotopkartierung Frankfurt am Main

14 Biotopkartierung der Stadt Frankfurt Erstellen/Aktualisieren einer "Informationsbasis Natur" für Naturschutz und Stadtplanung Beitrag zur Umsetzung von gesetzlichen Bestimmungen im Bereich Naturschutz Entwicklung von Bewertungs- und Vorhersagekriterien zu Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur in der Stadt Information der Bürger über die biologische Vielfalt in der Stadt und die Möglichkeiten zu ihrer Erhaltung

15 Ergebnisse Biotopkartierung Grundlagendaten für Stadtplanung und Naturschutz Ca. 200 Gutachten und naturschutzfachliche Bewertungen Mehrere hundert Arten neu für Frankfurt nachgewiesen! Zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen (>100) >20 Diplom-, Staatsexamens- und Doktorarbeiten im Rahmen der Biotopkartierung Dokumentation, Öffentlichkeit!!

16 Ergebnisse Biotopkartierung Grundlagendaten für Stadtplanung und Naturschutz >200 Gutachten und naturschutzfachliche Bewertungen Mehrere hundert Arten neu für Frankfurt nachgewiesen! Zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen (>100) >30 Diplom-, Staatsexamens- und Doktorarbeiten im Rahmen der Biotopkartierung Dokumentation, Öffentlichkeit!!

17 Gleisflächen Haupt- und Güterbahnhof

18

19 Flughafen

20 Flughafen: Biodiversitäterfassung im Zuge Ausbauplanung Landebahnbereiche Kernzonen der Untersuchung Grenze Untersuchungsgebiet

21 Flughafen: Biodiversitäterfassung im Zuge Ausbauplanung Naturschutzfachliche Bewertung: Diversität Holzkäfer Naturschutzfachliche Bewertung 1 = nachrangig 2 = gering 3 = mittel 4 = hoch 5 = sehr hoch 211 Käferarten der Roten Listen

22 Stadtnatur was ist das? Biotopkartierung in Frankfurt Inventare und Dynamik

23 Inventare und Dynamik Inventare an Lebensräumen, Pflanzen, Tieren, Pilzen, Mikroorganismen sind ungenügend bekannt Der menschliche Einfluss bedingt hohe Dynamik

24 Faunenvielfalt in den Waldgebieten (südliches Stadtgebiet und unmittelbar angrenzende Waldflächen) Artenzahl Rote-Liste- Arten Gefäßpflanzen Säugetiere Vögel Reptilien 5 3 Amphibien 11 7 Schmetterlinge Libellen Heuschrecken Holzkäfer Laufkäfer Spinnen und Weberknechte

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26 Pflanzenvielfalt im Wandel Indigene (Einheimische) Archäophyten (Alteinwanderer) Neophyten (Neueinwanderer) Gesamt: 1306 Indigene: 676 Archäophyten: 173 Neophyten: 457 Artenzahlen Blütenpflanzen ohne erloschene Sippen und Apomikten (Gregor, Bönsel, Starke-Ottich & Zizka, submitted)

27 Pflanzenvielfalt im Wandel Dokumentation der Biodiversität: Herbarien

28 Pflanzenvielfalt im Wandel Anzahl Taxa um um um 2000 Einheimische indigenous archaeophytes Alteinwanderer neophytes Neubürger Gesamt sum Artenzahlen ohne Ephemerophyten und Apomikten (Gregor, Bönsel, Starke- Ottich & Zizka, submitted)

29 Weiße Seerose: Einheimisch und schützenswert oder Hybride aus dem Baumarkt? Bearbeitung von rund 100 Akzessionen mit Fragmentanalysen (AFLPs) Diplomarbeit K.U. Nierbauer 2010/11

30 Hirschkäfer in Hessen (Naturraum D53) Gelb Rot Blau = SNG 2004 (258 Datensätze) = SNG 2005 (89 Datensätze+ Umfrage) = andere Daten (240 Datensätze) Hessenweite und regionale Bedeutung der Diversität in Frankfurt

31 Herausforderungen und Perspektiven

32 Erhaltung und In-Wert-Setzung Renaturierung/Rückgewinnung Neue Strategien für Natur in der Stadt Prognosen zum Wandel Information/Begeisterung/Verantwortung

33 Renaturierung und Langzeitmonitoring Alter Flugplatz Bonames

34 100 Anzahl Pflanzenarten je Untersuchungsfläche Alter Flugplatz Bonames Pflanzendiversität auf den Probeflächen gesamt: 2004: 92 Arten, 2008: 217 Arten Artenzahlen in den Untersuchungsflächen Nummer der Untersuchungsfläche (Bönsel, Malten, Starke-Ottich & Zizka, Bericht zum Alten Flugplatz Bonames)

35 Renaturierung/Rückgewinnung

36 Neue Strategien für Natur in der Stadt Dachbegrünungen, vertikale Gärten, Guerilla Gardening und weiter.? Weitere Konzepte zur Stadtnatur und ihrer Vernetzung z.b. bez. Brachen

37 Neue Strategien für Natur in der Stadt Neue Strategien zur und Intensivierung der Vernetzung von Lebensräumen

38 Information und Einbindung der Bürger

39 Neue Strategien für Natur in der Stadt Information und Einbindung der Bürger

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