Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg"

Transkript

1 2008 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

2 Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr Collage Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2008 Für nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/ Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten.

3 2008 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

4 Entwicklung und Realisierung Autor: Reinhard Knödler Redaktion: Regina Koch-Richter DTP/Grafik: Jeannette Hartmann, Florian Lenz Technische Leitung: Wolfgang Krentz Repro/Druck: Hausdruck

5 Gesundheitsökonomische Indikatoren Vorbemerkung Die öffentliche Wahrnehmung des Gesundheitssektors hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Neben den Kosten der Gesundheitsversorgung rückte die Bedeutung der Gesundheit als Wirtschaftsfaktor stärker in den Vordergrund. Das Statistische Bundesamt hat in den 90er- Jahren mit der Gesundheitsausgaben- und der Gesundheitspersonalrechnung ein Instrumentarium entwickelt, das die Darstellung beider Aspekte des Gesundheitssektors in Deutschland erlaubt. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hat im Auftrag des Ministeriums für Arbeit und Soziales Teile dieser Rechenwerke nachgebildet, um den Gesundheitssektor des Landes mit vergleichbaren Kennzahlen beschreiben zu können. In den Gesundheitsausgaben wird dabei neben dem Kostenaspekt auch der Umfang der Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsleistungen deutlich. Die Kennzahlen zum Gesundheitspersonal heben demgegenüber die Bedeutung des Gesundheitssektors für Wertschöpfung und Beschäftigung in Baden-Württemberg stärker hervor.

6 Gesundheitsausgaben bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt*) 2006 für ausgewählte Länder in % USA 15,3 Schweiz 11,3 Frankreich 11,1 Deutschland 10,6 EU-15 9,6 Baden-Württemberg 9,5 Dänemark 9,5 Vereinigtes Königreich 8,4 Finnland 8,2 *) In jeweiligen Preisen. Datenquelle: OECD Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

7 Gesundheitsökonomische Indikatoren Jeder 10. erwirtschaftete Euro wird für Gesundheit ausgegeben Bei den Ausgaben für Gesundheit belegt Baden-Württemberg unter den Industrieländern einen Platz im Mittelfeld. Die Gesundheitsausgabenquote des Landes das ist die Relation zwischen dem Gesamtvolumen der Gesundheitsausgaben und der Wirtschaftsleistung belief sich im Jahr 2006 auf knapp 10 %. Durch das insgesamt vergleichsweise hohe Bruttoinlandsprodukt in Baden-Württemberg ist die Gesundheitsausgabenquote niedriger als im Bundesdurchschnitt. Deutlich höher als in Baden-Württemberg und auch in Deutschland sind die Aufwendungen für Gesundheit, bezogen auf die Wirtschaftsleistung, in Ländern wie den Vereinigten Staaten, der Schweiz oder Frankreich. Die Gesundheitsausgabenquote der Vereinigten Staaten lag 2006 bei über 15 % und überstieg damit den baden-württembergischen Wert um über die Hälfte.

8 Gesundheitsausgaben bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt*) 2000 und 2006 für ausgewählte Länder in % USA 13,2 15,3 Schweiz 10,3 11,3 Frankreich 9,6 11,1 Deutschland 10,6 10,3 Baden-Württemberg EU-15 9,5 9,2 9,6 8, Vereinigtes Königreich 7,2 8,4 *) In jeweiligen Preisen. Datenquelle: OECD Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

9 Gesundheitsökonomische Indikatoren Die Gesundheitsausgaben steigen nur wenig stärker als die Wirtschaftsleistung Bezogen auf die Wirtschaftsleistung waren die Gesundheitsausgaben in Baden-Württemberg 2006 nur geringfügig höher als im Jahr Dies korrespondiert mit der Entwicklung in Deutschland, wo die Gesundheitsausgabenquote ebenfalls nahezu unverändert blieb. In den meisten Industrieländern war dagegen eine kräftige Zunahme zu beobachten: Vor allem in den Vereinigten Staaten und in Frankreich, aber auch im Durchschnitt der EU-15-Länder hat sich die Gesundheitsausgabenquote gegebenüber dem Jahr 2000 deutlich erhöht. Die vergleichsweise geringe Zunahme der Gesundheitsausgabenquoten Baden-Württembergs und Deutschlands dürfte auf den Erfolg der gesundheitspolitischen Maßnahmen zur Kostendämpfung, die in den letzten Jahren umgesetzt wurden, zurückzuführen sein.

10 Gesundheitsausgaben je Einwohner in Baden-Württemberg und Deutschland 2000 und 2006 in EUR Baden-Württemberg Deutschland Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

11 Gesundheitsökonomische Indikatoren Pro Kopf werden Euro für Gesundheit aufgewandt Die Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit in Baden-Württemberg und in Deutschland unterscheiden sich nur wenig. In den letzten Jahren sind die Ausgaben je Einwohner in Baden-Württemberg jedoch etwas stärker gestiegen als in Deutschland. Im Jahr 2006 lagen sie um Euro über dem gesamtdeutschen Mittelwert. Trotzdem blieb die Gesundheitsausgabenquote, also die Gesundheitsausgaben bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (vgl. Schaubild auf Seite 7), auch 2006 unter dem Durchschnittswert für Deutschland. Da sich das Bruttoinlandsprodukt aus der Wirtschaftstätigkeit ergibt, ist es vor allem die höhere gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität und die geringere Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg, die überdurchschnittliche Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheitsgüter und -dienstleistungen bei einer geringeren Gesundheitsausgabenquote möglich macht. 9

12 Gesundheitsausgaben in Baden-Württemberg 2006 nach Ausgabenträgern in Mrd.EUR 4,3 Sonstige 1) 1,7 3,5 öffentliche Haushalte private Kranken- und Pflegeversicherung 5,1 private Haushalte/ Organisationen ohne Erwerbszweck 17,6 gesetzliche Krankenversicherung 1) Gesetzliche Unfallversicherung, gesetzliche Rentenversicherung, Arbeitgeber, soziale Pflegeversicherung. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

13 Gesundheitsökonomische Indikatoren Das Ausgabenvolumen der gesetzlichen Krankenversicherungen beläuft sich auf 18 Mrd. Euro Das Gesamtvolumen der Gesundheitsausgaben in Baden- Württemberg belief sich im Jahr 2006 auf rund 32 Mrd. Euro. Diese Ausgaben werden zwar im Endeffekt von den Haushalten und den Unternehmen getragen. Als»Ausgabenträger«gelten in der Gesundheitsausgabenrechnung allerdings diejenigen Institutionen, die die Gesundheitsleistungen finanzieren. Darunter waren die gesetzlichen Krankenversicherungen 2006 mit einem Ausgabenvolumen von knapp 18 Mrd. Euro die größte Gruppe. An zweiter Stelle standen die privaten Haushalte und Organisationen ohne Erwerbszweck, die 5 Mrd. Euro unter anderem für gesundheitsbezogene Direktzahlungen aufwendeten. Von der öffentlichen Hand wurden insgesamt knapp 2 Mrd. Euro für Leistungen bei Krankheit und zur Pflege im Rahmen der Sozialhilfe, aber auch für die medizinische Forschung und Lehre ausgegeben. 11

14 Struktur*) der Gesundheitsausgaben in Baden-Württemberg und Deutschland 2006 nach Ausgabenträgern in % 13,2 14,7 Sonstige 1) 5,2 11,0 15,9 5,5 9,2 13,6 öffentliche Haushalte private Kranken- und Pflegeversicherung private Haushalte/ Organisationen ohne Erwerbszweck 54,7 57,0 gesetzliche Krankenversicherung Baden-Württemberg Deutschland *) Anteil der Ausgabenträger an den gesamten Gesundheitsausgaben in %. 1) Gesetzliche Unfallversicherung, gesetzliche Rentenversicherung, Arbeitgeber, soziale Pflegeversicherung. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

15 Gesundheitsökonomische Indikatoren Der Ausgabenanteil der gesetzlichen Krankenversicherungen ist in Baden-Württemberg geringer als im Bund Über die Hälfte der Gesundheitsausgaben in Baden-Württemberg wurde im Jahr 2006 von den gesetzlichen Krankenversicherungen getätigt. Allerdings lag ihr Ausgabenanteil im Land unter dem Wert für Deutschland in Höhe von 57 %. Auch bei den übrigen Trägern der sozialen Sicherungssysteme und den öffentlichen Haushalten war der Anteil an den Ausgaben niedriger als in Deutschland. Höher waren im Gegenzug die Anteilswerte der privaten Haushalte und der Organisationen ohne Erwerbszweck sowie der privaten Kranken- und Pflegeversicherungen. Zusammen erreichten diese Träger im Land einen Ausgabenanteil von fast 27 %, im Bund dagegen nur von knapp 23 %. Dies könnte mit dem vergleichsweise hohen Wohlstand in Baden-Württemberg und einer höheren eigenverantwortlichen Ausgaben- und Privatversicherungsbereitschaft zusammenhängen. 13

16 Struktur*) der Gesundheitsausgaben in Baden-Württemberg 2000 und 2006 nach Ausgabenträgern in % 14,2 13,2 Sonstige 1) 5,8 10,2 5,2 11,0 öffentliche Haushalte private Kranken- und Pflegeversicherung 14,0 15,9 private Haushalte/ Organisationen ohne Erwerbszweck 55,8 54,7 gesetzliche Krankenversicherung *) Anteil der Ausgabenträger an den gesamten Gesundheitsausgaben in %. 1) Gesetzliche Unfallversicherung, gesetzliche Rentenversicherung, Arbeitgeber, soziale Pflegeversicherung. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

17 Gesundheitsökonomische Indikatoren Die privaten Haushalte geben immer mehr für Gesundheit aus Im Zeitvergleich ist der Anteil der gesetzlichen Krankenversicherungen an den Gesundheitsausgaben in Baden- Württemberg leicht zurückgegangen. Dies ist auf Kostendämpfungsmaßnahmen, aber auch auf die günstige Einkommensentwicklung im Land zurückzuführen. Steigende Einkommen verkleinern tendenziell den Kreis der Versicherungspflichtigen. Ebenfalls gesunken sind die Anteile der öffentlichen Haushalte, der sozialen Pflegeversicherung und der gesetzlichen Rentenversicherung. Dagegen sind die Ausgaben der privaten Haushalte sowie der privaten Kranken- und Pflegeversicherungen überdurchschnittlich stark gestiegen. Der Ausgabenanteil der privaten Haushalte lag 2006 um fast 2 Prozentpunkte über dem Wert aus dem Jahr Dies macht deutlich, dass die Bevölkerung immer mehr in eigener Verantwortung in ihre Gesundheit investiert. 15

18 Der Gesundheitssektor in Baden-Württemberg 2000 bis 2006 Ausgaben in Mrd. EUR 33 Beschäftigte in Tsd Gesundheitsausgaben Beschäftigte im Gesundheitssektor Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

19 Gesundheitsökonomische Indikatoren Die Beschäftigung im Gesundheitssektor wächst stetig Die Gesundheitsausgaben sind in Baden-Württemberg seit dem Jahr 2000 fast ununterbrochen gestiegen. Sie wuchsen zwischen 2000 und 2006 um rund 5 Mrd. Euro auf Mrd. Euro. Die Beschäftigung im Gesundheitssektor hat seit 2000 ebenfalls deutlich zugenommen und erreichte 2006 einen Umfang von Erwerbstätigen, was einer Zunahme um über Beschäftigte gleichkommt. In der Vergangenheit waren Ausgaben und Beschäftigung in ihrer Entwicklung eng miteinander verbunden. Das ist auf die große Bedeutung von Dienstleistungen im Gesundheitssektor zurückzuführen. In den meisten Bereichen des Gesundheitssektors werden personenbezogene Dienstleistungen erbracht. Die Umsetzung von Rationalisierungsmaßnahmen ist dort oft schwieriger als in anderen Wirtschaftsbereichen. 17

20 Wirtschaftsleistung, Beschäftigung und Gesundheitsausgaben in Baden-Württemberg 2000 bis ^= Gesundheitsausgaben Beschäftigte im Gesundheitssektor Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen Erwerbstätige insgesamt Veränderung 2000 bis 2006 in % Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

21 Gesundheitsökonomische Indikatoren Die Gesundheitswirtschaft stabilisiert die Gesamtbeschäftigung Die Gesundheitsausgaben wuchsen von 2000 bis 2006 mit einem Plus von 18 % dynamischer als die gesamte Wirtschaftsleistung in Baden-Württemberg. Das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen hat in diesem Zeitraum um knapp 14 % zugenommen. Der Wachstumsvorsprung der Gesundheitsausgaben hat sich vor allem in den Jahren vor 2003 herausgebildet, als die Gesundheitsausgaben schneller gestiegen sind als die Wertschöpfung. Die Beschäftigtenzahl im Gesundheitssektor ist von 2000 bis 2006 um 7 % gestiegen. Dies dürfte zur Stabilisierung der Gesamtbeschäftigung, die zwischen 2002 und 2005 sogar rückläufig war, beigetragen haben. Die Differenz zwischen Ausgaben- und Beschäftigungswachstum im Gesundheitssektor ist auf Preissteigerungen und die Zunahme der Arbeitsproduktivität in dem Wirtschaftsbereich zurückzuführen. 19

22 Beschäftigte im Gesundheitssektor in Baden-Württemberg 2006 Sonstige 1) Verwaltung ambulante Gesundheitsversorgung Vorleistungsindustrien stationäre/teilstationäre Gesundheitsversorgung Erwerbstätige insgesamt: 5,4 Mill. Gesundheitssektor ) Gesundheitsschutz, Rettungsdienste, sonstige Einrichtungen. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

23 Gesundheitsökonomische Indikatoren Rund Beschäftigte sind im Gesundheitssektor des Landes tätig Die ganz überwiegende Zahl der Beschäftigten im badenwürttembergischen Gesundheitssektor rund 80 % sind in Einrichtungen der ambulanten Gesundheitsversorgung oder der stationären und teilstationären Gesundheitsversorgung tätig. Der ambulanten Gesundheitsversorgung werden unter anderem Arzt- und Zahnarztpraxen, Praxen nichtärztlicher medizinischer Berufe und Apotheken zugerechnet. Zu der stationären und teilstationären Gesundheitsversorgung gehören vor allem Krankenhäuser, Rehabilitations- und Vorsorgeeinrichtungen sowie Einrichtungen der stationären Pflege. Erheblich geringer sind die Anteile der Vorleistungsindustrien, also der Pharmaindustrie, der medizin-technischen Industrie und des Großhandels, mit 11 % und der Verwaltung mit knapp 5 % an der Gesamtbeschäftigung im Gesundheitssektor des Landes. 21

24 Beschäftigte im Gesundheitssektor Baden-Württembergs 2000 und 2006 nach Einrichtungen Sonstige 1) Verwaltung Vorleistungsindustrie stationäre/ teilstationäre Gesundheitsversorgung ambulante Gesundheitsversorgung ) Gesundheitsschutz, Rettungsdienste, sonstige Einrichtungen. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

25 Gesundheitsökonomische Indikatoren Deutliche Beschäftigungszunahme in der ambulanten und stationären Versorgung Von 2000 bis 2006 stieg die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitssektor in Baden-Württemberg um über Dabei entfiel mit zusätzlichen Beschäftigten fast die Hälfte des Zuwachses auf die Einrichtungen der ambulanten Gesundheitsversorgung. Aber auch im Bereich der stationären und teilstationären Gesundheitsversorgung kam es mit einem Plus von knapp Beschäftigten und in der Vorleistungsindustrie mit einem Plus von über zu deutlichen Beschäftigungszuwächsen. Rückläufig war die Zahl der Arbeitsplätze dagegen in der Verwaltung. In diesem Teilbereich des Gesundheitsektors, der vor allem die Pflege- und Krankenversicherungen sowie Standesorganisationen wie beispielsweise Kammern umfasst, ging die Zahl der Beschäftigten um knapp Personen zurück. 23

26 Beschäftigungsanteil des Gesundheitssektors*) in Baden-Württemberg und Deutschland 2000 und 2006 in % 10,6 Baden-Württemberg Deutschland 10,4 11,2 11, *) Anteil der Beschäftigten im Gesundheitssektor an allen Erwerbstätigen in %. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

27 Gesundheitsökonomische Indikatoren Der Beschäftigungsanteil des Gesundheitssektors liegt bei über 11 % Über ein Zehntel der Beschäftigten in Baden-Württemberg sind im Gesundheitssektor tätig. Mit rund Beschäftigten belief sich der Anteil des Gesundheitssektors an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen im Jahr 2006 auf gut 11 %. Gegenüber dem Jahr 2000 hat sich der Beschäftigungsanteil des Gesundheitssektors im Land um einen halben Prozentpunkt erhöht. In diesem Zeitraum konnte der leichte Vorsprung gegenüber dem Beschäftigungsanteil des Gesundheitssektors in Deutschland gehalten werden. Dies belegt die Stärke des Gesundheitssektors in Baden- Württemberg, denn im Land vollzog sich der Anstieg des Beschäftigungsanteils des Gesundheitssektors vor dem Hintergrund einer leicht steigenden gesamtwirtschaftlichen Erwerbstätigenzahl, während in Deutschland die Gesamtbeschäftigung im gleichen Zeitraum zurückging. 25

28 Die vier beschäftigungsstärksten*) Branchen in Baden-Württemberg 2000 und 2006 in % ,7 Gesundheitssektor 7,1 6,8 Maschinenbau wirtschaftsnahe Dienstleistungen Baugewerbe ,6 12,0 Gesundheitssektor wirtschaftsnahe Dienstleistungen Maschinenbau Einzelhandel 1) und Reparatur von Gebrauchsgütern 7,1 8,3 5,7 *) Anteil an der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Baden-Württemberg; Stichtag ) Ohne Apotheken und medizinischen Facheinzelhandel. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

29 Gesundheitsökonomische Indikatoren Der Gesundheitssektor ist der beschäftigungsstärkste Wirtschaftszweig im Land Anhand von Daten über die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lässt sich ein Ranking der Branchen für Baden-Württemberg erstellen. Sowohl im Jahr 2000 als auch im Jahr 2006 war der Gesundheitssektor der beschäftigungsstärkste Wirtschaftszweig im Land. Deutlich geringer waren die Anteile der nachfolgenden Branchen an der gesamten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Im Jahr 2000 war der Maschinenbau mit einem Anteil von rund 7 % die zweitstärkste Branche nahmen dagegen die vorwiegend freiberuflich geprägten wirtschaftsnahen Dienstleistungen, die sogenannten Unternehmensdienstleistungen, diesen Rang ein und der Maschinenbau belegte den 3. Platz. An vierter Stelle stand 2006 der Einzelhandel, dessen Beschäftigungsanteil aber nur halb so hoch war wie der des Gesundheitssektors. 27

30 Bedeutung des Gesundheitssektors*) in den Kreisen Baden-Württembergs Rang 1 Rang 2 Sonstige *) Rangplatz des»gesundheitssektors«unter den Wirtschaftszweigen in Bezug auf die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Datenquelle: Unternehmensregister, Berechnungsstand 2006, Berichtsjahr Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

31 Gesundheitsökonomische Indikatoren In den meisten Kreisen ist die Gesundheitswirtschaft die größte Branche In über der Hälfte der baden-württembergischen Kreise ist der Gesundheitssektor gemessen am Anteil an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung der stärkste Wirtschaftszweig und in vielen weiteren Kreisen belegt er im Hinblick auf die Beschäftigung den 2. Rang. Nicht in allen dieser Kreise ist es dabei das Gesundheitswesen, also die Anbieter von Dienstleistungen im Bereich der ambulanten oder stationären Gesundheitsversorgung (vgl. Erläuterungen im Anhang), das dem Gesundheitssektor zu dieser herausgehobenen Position verhilft. Im Landkreis Tuttlingen und im Ostalbkreis ist die Herstellung von medizin-technischen und augenoptischen Produkten ein wichtiger Beschäftigungsfaktor, in Oberschwaben und im Rhein-Neckar-Gebiet hat die Pharmaindustrie eine große Bedeutung. 29

32 Bedeutung des Gesundheitswesens*) in den Kreisen Baden-Württembergs Rang 1 Rang 2 Sonstige *) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Datenquelle: Unternehmensregister, Berechnungsstand 2006, Berichtsjahr Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

33 Gesundheitsökonomische Indikatoren Das Gesundheitswesen ist in vielen Kreisen das Rückgrat der Gesundheitswirtschaft Die Stadtkreise Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Mannheim und Ulm sowie der Landkreis Tübingen sind Standorte von Universitätskliniken. In diesen Kreisen besteht ein vielfältiges Gesundheitswesen (vgl. Erläuterungen im Anhang), das in Bezug auf die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die größte oder zweitgrößte Branche ist. Aber nicht nur dort spielt das Gesundheitswesen eine wichtige Rolle. In einigen weniger industriell geprägten Landkreisen, die vor allem im Süden und im äußersten Nordosten des Landes zu finden sind, belegt es ebenfalls einen Spitzenplatz unter den regionalen Branchen. Allerdings ist dort das Umfeld ein vollkommen anderes: In diesen Regionen hat traditionell das Kurwesen eine große wirtschaftliche Bedeutung oder diese Regionen verfügen über eine große touristische Attraktivität. 31

34 Größe des Gesundheitssektors*) in den Kreisen Baden-Württembergs Beschäftigtengrößenklassen in Tsd. 20 und mehr 10 bis unter 20 unter 10 *) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. In Stuttgart und Mannheim am meisten Beschäftigte im Gesundheitssektor. Datenquelle: Unternehmensregister, Berechnungsstand 2006, Berichtsjahr Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

35 Gesundheitsökonomische Indikatoren Ausgeprägte regionale Unterschiede beim Umfang der Beschäftigung im Gesundheitssektor Auch wenn der Gesundheitssektor in den meisten Kreisen einer der beschäftigungsstärksten Wirtschaftszweige ist: Auf die absolute Anzahl der im regionalen Gesundheitssektor tätigen Beschäftigten lässt dies keine Rückschlüsse zu. In der Hälfte der Kreise, in denen die Gesundheitswirtschaft im Hinblick auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung den 1. Rangplatz unter den Branchen belegt, sind weniger als Personen in dem Wirtschaftszweig tätig. Dies gilt sogar für fast alle Kreise, in denen der Gesundheitssektor die zweitwichtigste Branche ist. Allerdings gibt es auch den umgekehrten Fall: Im Stadtkreis Stuttgart arbeiten zwar rund Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft, im Branchenranking landet der Wirtschaftszweig aber trotzdem nicht auf einem der beiden vorderen Plätze. 33

36 Erläuterungen Gesundheitsausgaben Gesundheitsausgaben sind alle Ausgaben, die in einer Region zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit der Bevölkerung getätigt werden. Gesundheitsausgaben werden letztlich von den privaten Haushalten und den Arbeitgebern getragen. Erfasst werden die Gesundheitsausgaben jedoch größtenteils bei den Institutionen, die gesundheitsbezogene Güter und Dienstleistungen finanzieren. Als Ausgabenträger gelten deshalb nicht nur private Haushalte (einschließlich Organisationen ohne Erwerbszweck) und Arbeitgeber, sondern auch die gesetzlichen und privaten Kranken- und Pflegeversicherungen, die gesetzliche Renten- und Unfallversicherung sowie die öffentlichen Haushalte. 34

37 Gesundheitsökonomische Indikatoren Gesundheitssektor/ Gesundheitswirtschaft Die Gesundheitsausgaben fließen den Anbietern und Produzenten von gesundheitsbezogenen Gütern und Dienstleistungen zu. Diese Unternehmen und Einrichtungen bilden nach dem Konzept der Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnung den Gesundheitssektor bzw. die Gesundheitswirtschaft einer Volkswirtschaft. Dabei ist das Konzept des»letzten Verbrauchs«ausschlaggebend für die Abgrenzung und die Strukturierung des Gesundheitssektors nach Einrichtungskategorien. Diese nachfragebezogene Abgrenzung der Gesundheitswirtschaft führt allerdings häufig zu Abweichungen gegenüber Modellen der Gesundheitswirtschaft, die auf der in der Wirtschaftsstatistik üblichen, produktionsorientierten Klassifikation der Wirtschaftszweige (NACE) basieren. 35

38 Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen bildet den Kern des Gesundheitssektors. Es umfasst die Anbieter von Dienstleistungen in der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung sowie im Pflegebereich. Dazu gehören zum Beispiel Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, niedergelassene Ärzte und Zahnärzte sowie die Praxen nichtärztlicher Anbieter von medizinischen Leistungen. In der Wirtschaftsstatistik wird das Gesundheitswesen im Rahmen der Klassifikation der Wirtschaftszweige (nahezu vollständig) durch einen einzelnen Wirtschaftszweig abgebildet. Dagegen umfasst der Gesundheitssektor, der eine klassische Querschnittsbranche ist, neben dem Gesundheitswesen noch eine Vielzahl weiterer Wirtschaftszweige aus dem Handel, den übrigen Dienstleistungsbereichen sowie der Industrie. 36

39 So erreichen Sie uns Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Böblinger Straße Stuttgart Telefon 0711/ Zentrale Telefax 0711/ Zentraler Auskunftsdienst Ihre Anlaufstelle für alle aktuellen und historischen Statistiken für Baden-Württemberg, seine Regionen, Landkreise und Gemeinden Telefon 0711/ , Telefax Bibliothek Die Präsenzbibliothek für alle Telefon 0711/ , Telefax Pressestelle Etwa 400 Pressemitteilungen jährlich zu allen aktuellen Themen Telefon 0711/ , Telefax Vertrieb Bestellung von Veröffentlichungen Telefon 0711/ , Telefax Kontaktzeiten Montag bis Donnerstag Uhr, Freitag Uhr

40

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg 2010 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr.

Mehr

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg 2013 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr.

Mehr

zu Gesundheitsausgaben und zum Gesundheitspersonal

zu Gesundheitsausgaben und zum Gesundheitspersonal Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 12/2010 Bildung, Soziales Gesundheitsausgaben und Gesundheitspersonal in Baden-Württemberg 2008 Reinhard Knödler Die öffentliche Wahrnehmung des Gesundheitssektors

Mehr

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg 2015 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr.

Mehr

Gesundheitswirtschaft: mit insgesamt Arbeitsplätzen die größte Branche in Baden- Württemberg Knödler, Reinhard

Gesundheitswirtschaft: mit insgesamt Arbeitsplätzen die größte Branche in Baden- Württemberg Knödler, Reinhard www.ssoar.info Gesundheitswirtschaft: mit insgesamt 606 000 Arbeitsplätzen die größte Branche in Baden- Württemberg Knödler, Reinhard Veröffentlichungsversion / Published Version Zeitschriftenartikel /

Mehr

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg 2016 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr.

Mehr

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg 2017 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr.

Mehr

(BW, BY, BE, BB, HH, HE, NRW, RP, SH, TH, D)

(BW, BY, BE, BB, HH, HE, NRW, RP, SH, TH, D) Medieninformation 1/201 Statistisches Landesamt des Freistaates Ihr/-e Ansprechpartner/-in Diana Roth Durchwahl Telefon + 3 33-1 Telefax + 3 33-1 presse@statistik.sachsen.de Kamenz, 2. September 201 Steigende

Mehr

GESUNDHEITSÖKONOMISCHE GESAMTRECHNUNGEN

GESUNDHEITSÖKONOMISCHE GESAMTRECHNUNGEN Gesundheitsausgaben Krankenversicherungen Beschäftigte Produktivität GESUNDHEITSÖKONOMISCHE GESAMTRECHNUNGEN Ambulante Einrichtungen Vorleistungseinrichtungen Rettungsdienste Wertschöpfung Folie 1 Gesundheitsausgaben

Mehr

Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen

Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen Aktuelle Ergebnisse und Entwicklung ab 2008 Von Dr. Melanie Nofz Die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft nimmt aufgrund der steigenden Lebenserwartung, aber auch

Mehr

Als Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen

Als Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen 2008 bis 2013 Von Diane Dammers Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen geben Auskunft über die Leistungsfähigkeit und ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft.

Mehr

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg 2018 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr.

Mehr

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg

Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg 2014 Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Impressum Gesundheitsökonomische Indikatoren für Baden-Württemberg Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Artikel-Nr.

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt

Hessisches Statistisches Landesamt Hessisches Statistisches Landesamt 29.09.2016 Gesundheitsausgaben in und ausgewählten Bundesländern 2014 nach n Mill. Insgesamt 1) 41 851 50 896 14 144 10 387 6 812 24 522 71 009 16 335 16 597 11 206 8

Mehr

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder Patrick Schaumburg GGR-Bayern@statistik.bayern.de www.statistik.bayern.de Agenda Arbeitsgruppe der Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder

Mehr

Gastgewerbe in Baden-Württemberg. Eckdaten

Gastgewerbe in Baden-Württemberg. Eckdaten 2016 Gastgewerbe in Baden-Württemberg Eckdaten Das Gastgewerbe in Baden-Württemberg: Eckdaten Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder führen bei den Unternehmen des Gastgewerbes jährliche und

Mehr

Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder (GGRdL)

Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder (GGRdL) Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder (GGRdL) Martina Doppelbauer www.statistik.bayern.de Die Arbeitsgruppe der Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) Ziel: Schaffung

Mehr

Beschäftigte im Gesundheitswesen (Teil 1)

Beschäftigte im Gesundheitswesen (Teil 1) im Gesundheitswesen (Teil 1) ambulante Einrichtungen (2.159 Tsd. ) darunter: Frauen insgesamt Arztpraxen Zahnarztpraxen 300 355 573 692 insgesamt: 4.920 Tsd. Männer: 1.278 Tsd. Frauen: 3.641 Tsd. Praxen

Mehr

Einzelhandel und Kfz-Handel in Baden-Württemberg. Eckdaten

Einzelhandel und Kfz-Handel in Baden-Württemberg. Eckdaten 2016 Einzelhandel und Kfz-Handel in Baden-Württemberg Eckdaten Einzelhandel und Kfz-Handel in Baden-Württemberg: Eckdaten aus dem Geschäftsjahr 2014 Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder führen

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4153 14001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 2 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-24 56 05.12.2016 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs

Mehr

So erreichen Sie uns: Statistisches Landesamt Böblinger Straße 68 7199 Stuttgart Telefon 711/ 641- Telefax 711/ 641-24 4 poststelle@stala.bwl.de www.statistik-bw.de www.vgrdl.de (Volkswirtschaftliche Länder-

Mehr

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt 5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur 5.1 Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt Bruttowertschöpfung Bruttoinlandsprodukt 2016 in Mio. Euro Veränderung

Mehr

Vergleich des Gesundheitswesens für alle Bundesländer seit 2017 möglich

Vergleich des Gesundheitswesens für alle Bundesländer seit 2017 möglich Vergleich des Gesundheitswesens für alle Bundesländer seit 2017 möglich Von Melanie Nofz Aufgrund der steigenden Lebenserwartung aber auch durch das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Menschen nimmt

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Baden-Württemberg

Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Baden-Württemberg 216 Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Die gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse für basieren auf den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) der Länder, die das umfassendste statistische Instrumentarium

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Baden-Württemberg

Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Baden-Württemberg 217 Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Die gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse für basieren auf den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) der Länder, die das umfassendste statistische Instrumentarium

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Baden-Württemberg

Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Baden-Württemberg 218 Gesamtwirtschaftliche Ergebnisse für Die gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse für basieren auf den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) der Länder, die das umfassendste statistische Instrumentarium

Mehr

Herbstprognose der Schweizerischen Gesundheitsausgaben

Herbstprognose der Schweizerischen Gesundheitsausgaben Herbstprognose der Schweizerischen Gesundheitsausgaben 2013 2016 Prof. Dr. Marko Köthenbürger 4. November 2014 Aufbau Einleitung Wirtschaftliche Relevanz Gesundheitswesen Schweiz Ausgabenanteil am Bruttoinlandprodukt

Mehr

Deutlicher Beschäftigungsaufbau im Gesundheitswesen Knödler, Reinhard

Deutlicher Beschäftigungsaufbau im Gesundheitswesen Knödler, Reinhard www.ssoar.info Deutlicher Beschäftigungsaufbau im Gesundheitswesen Knödler, Reinhard Veröffentlichungsversion / Published Version Zeitschriftenartikel / journal article Zur Verfügung gestellt in Kooperation

Mehr

Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg: Ein Wirtschaftsbereich mit hoher Dynamik

Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg: Ein Wirtschaftsbereich mit hoher Dynamik Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg: Ein Wirtschaftsbereich mit hoher Dynamik Reinhard Knödler Gesundheit ist ein Wirtschaftsfaktor ersten Ranges. Darüber sind sich alle einig. Es ist aber gar nicht

Mehr

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen Gesundheitsökonomische sind Rechenwerke, die sich mit Fragestellungen der Gesundheitswirtschaft beschäftigen halten Informationen zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und der dafür eingesetzten

Mehr

Personal im Gesundheitswesen 2008 bis 2011

Personal im Gesundheitswesen 2008 bis 2011 Personal im Gesundheitswesen 2008 bis 2011 Von Diane Dammers Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen geben Auskunft über die Leistungsfähigkeit und ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft. Die

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2007 * Veränderung 2007-2010 in % 2010 * Veränderung 2010-2015 in % 2015 * Alb-Donau-Kreis

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4153 08001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 2 - j/08 Fachauskünfte: (0711) 641-24 56 07.09.2010 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs

Mehr

Gesundheitsausgaben 1992 bis 2000

Gesundheitsausgaben 1992 bis 2000 Dipl.-Volkswirtin Natalie Zifonun Gesundheitsausgaben bis Was kostet Gesundheit und wie haben sich die Gesundheitsausgaben in den letzten Jahren entwickelt? Welche Auswirkungen hatte die Einführung der

Mehr

Erste Ergebnisse zur Wirtschaftsentwicklung 2015 in Sachsen-Anhalt

Erste Ergebnisse zur Wirtschaftsentwicklung 2015 in Sachsen-Anhalt Nr. 65/2016 Halle, 30. März 2016 Statistisches Landesamt Pressesprecher Erste Ergebnisse zur Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt Das Bruttoinlandsprodukt, der Wert aller hergestellten Waren und Dienstleistungen

Mehr

Die IKT-Branche in Baden-Württemberg bleibt auf starkem Wachstumskurs

Die IKT-Branche in Baden-Württemberg bleibt auf starkem Wachstumskurs Die IKT-Branche in Baden-Württemberg bleibt auf starkem Wachstumskurs Ergebnisse einer Analyse des Statistischen Landesamtes im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Mehr

2. Wie viele Menschen werden durch diese Angebote und Leistungen erreicht?

2. Wie viele Menschen werden durch diese Angebote und Leistungen erreicht? Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6698 31. 03. 2015 Kleine Anfrage des Abg. Werner Raab CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren

Mehr

Wirtschaftsdaten. in Zusammenarbeit mit dem. Baden-Württemberg. Telefon 0711/ Zentrale Telefax 0711/

Wirtschaftsdaten. in Zusammenarbeit mit dem. Baden-Württemberg. Telefon 0711/ Zentrale Telefax 0711/ Neues Schloß, Schloßplatz Telefon 0711/ 123-0 Zentrale Telefax 0711/ 123-791 pressestelle@mfwbwlde wwwmfwbaden-wuerttembergde in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Landesamt Böblinger Straße 68 70199

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4163 13001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 6 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-29 26 04.03.2016 Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs

Mehr

Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2017 um 2,7 Prozent gestiegen

Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2017 um 2,7 Prozent gestiegen Nr. 75/2018 Halle, 28. März 2018 Pressesprecherin Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr um 2,7 Prozent gestiegen Das Bruttoinlandsprodukt, der Wert aller hergestellten Waren und Dienstleistungen

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4163 14001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 6 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-29 26 01.12.2016 Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs

Mehr

Leben in Bayern. Grafiken. Bayern auch beim Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich. Bayerns Pro-Kopf-Wirtschaftskraft an vorderer Stelle

Leben in Bayern. Grafiken. Bayern auch beim Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich. Bayerns Pro-Kopf-Wirtschaftskraft an vorderer Stelle Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - III. Wirtschaft: Leistungsstarkes Grafiken In in den letzten 10 Jahren größtes Wirtschaftswachstum aller Länder auch

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4163 15001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 6 - j/15 Fachauskünfte: (0711) 641-29 26 12.01.2018 Das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs

Mehr

Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder Erste Ergebnisse für Bayern

Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder Erste Ergebnisse für Bayern 764 Beiträge aus der Statistik Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder Erste Ergebnisse für Bayern Dr. Miriam Orlowski Seit 2016 ist Bayern Mitglied in der Arbeitsgruppe der Gesundheitsökonomischen

Mehr

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015 Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015 Pressekonferenz am 30. März 2016 in Mainz Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Inhalt 1. Wertschöpfung 2. Industrie 3. Außenhandel 4. Bau 5. Dienstleistungen

Mehr

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2014

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2014 2015 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus 2014 Die BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR ändert sich Politik und Gesellschaft müssen sich darauf einstellen. Daten aus dem Mikrozensus sind

Mehr

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe in Baden-Württemberg. Teil 3: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe in Baden-Württemberg. Teil 3: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte 20 Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe in Baden-Württemberg Teil 3: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2013 Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Mehr

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2014

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2014 Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2014 Pressekonferenz am 29. April 2015 in Mainz Staatsministerin Eveline Lemke und Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Inhalt 1. Rahmenbedingungen der

Mehr

Deutsche Wirtschaft 2018

Deutsche Wirtschaft 2018 Deutsche Wirtschaft 2018 Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt,Veränderung gegenüber dem Vorjahr in% Durchschnitt 2007-2017 % 6 4 2 0 +1,2 1,5-2 -4-6 2007 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 2018 wissen.nutzen.

Mehr

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen Nr. 74/2019 Halle (Saale), 29. März 2019 Pressesprecherin Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr um 0,9 % gestiegen Das Bruttoinlandsprodukt, umfassendster Ausdruck für die volkswirtschaftliche

Mehr

ZDF Gesundheitswirtschaft

ZDF Gesundheitswirtschaft Inhalt Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP in NRW... 2 Umsätze in NRW (Stand 2013)... 3 Gesamtbeschäftigte der Gesundheitswirtschaft in NRW... 4 Abhängig beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Mehr

Bruttoinlandsprodukt 34. Bruttowertschöpfung 36. Foto: weyo/fotolia.com

Bruttoinlandsprodukt 34. Bruttowertschöpfung 36. Foto: weyo/fotolia.com 03 Bruttoinlandsprodukt 34 Bruttowertschöpfung 36 Foto: weyo/fotolia.com 32 03 BRUTTOINLANDSPRODUKT, BRUTTOWERTSCHÖPFUNG BRUTTOINLANDSPRODUKT UND BRUTTOWERTSCHÖPFUNG MESSEN DIE GESAMTE WIRTSCHAFTLICHE

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2007 * Veränderung 2007-2010 in % 2010 * Veränderung 2010-2014 in % 2014 * Alb-Donau-Kreis

Mehr

Faktenblatt DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER PKV. 1. Gesundheitswirtschaft. 2. PKV als Teil der Gesundheitswirtschaft

Faktenblatt DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER PKV. 1. Gesundheitswirtschaft. 2. PKV als Teil der Gesundheitswirtschaft Faktenblatt DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER PKV 1. Gesundheitswirtschaft Die Gesundheitswirtschaft gehört zu den größten Branchen der deutschen Wirtschaft. Nicht der Umsatz, sondern die Wertschöpfung ist

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4164 13001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 4 - j/13 Fachauskünfte: (0711) 641-29 26 04.03.2016 Arbeitnehmerentgelt, Bruttolöhne und -gehälter sowie Arbeitnehmer in den Stadt- und

Mehr

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe (EVS) in Baden-Württemberg. Teil 2: Geld- und Sachvermögen

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe (EVS) in Baden-Württemberg. Teil 2: Geld- und Sachvermögen 2014 Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe (EVS) in Baden-Württemberg Teil 2: Geld- und Sachvermögen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2013 Die alle 5 Jahre stattfindende Einkommens-

Mehr

Laufende Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte in Baden-Württemberg

Laufende Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte in Baden-Württemberg 2016 2018 Laufende Wirtschaftsrechnungen privater in Baden-Württemberg Laufende Wirtschaftsrechnungen privater Im Rahmen der Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) werden bundesweit ca. 8 000 private auf

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Artikel-Nr. 4164 14001 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen P I 4 - j/14 Fachauskünfte: (0711) 641-29 26 01.12.2016 Arbeitnehmerentgelt, Bruttolöhne und -gehälter sowie Arbeitnehmer in den Stadt- und

Mehr

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006 Stadtverwaltung Trier/Rathaus Amt für Stadtentwicklung und Statistik / Zimmer 208 Datum 22.04.2009 Auskunft erteilt Herr Fries (0651) 718-3121 (0651) 718-193121 raimund.fries@trier.de Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt

Mehr

WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE. Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler

WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE. Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE 2017 Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler 1 Gebiet und Bevölkerung Die von den Landkreisen Konstanz, Waldshut und Lörrach gebildete Region erstreckt sich auf 2755.76

Mehr

Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim

Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Pforzheim Zeitliche Entwicklung von 1974 bis heute Anteile der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in Pforzheim

Mehr

Einkommen und Lebensbedingungen in Baden-Württemberg. Ergebnisse der Erhebung Leben in Europa (EU-SILC) 2017

Einkommen und Lebensbedingungen in Baden-Württemberg. Ergebnisse der Erhebung Leben in Europa (EU-SILC) 2017 2019 Einkommen und Lebensbedingungen in Baden-Württemberg Ergebnisse der Erhebung Leben in Europa (EU-SILC) 2017 Die Statistik Leben in Europa (EU-SILC) Die Statistik EU-SILC (European Union Statistics

Mehr

Beschäftigung

Beschäftigung Beschäftigung 2010-2011 Statistische Berichte Rottweil Schwarzwald-Baar Tuttlingen 0 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2010 zählte die Bundesagentur für Arbeit in Baden Württemberg 3.887.750 sozialversicherungspflichtig

Mehr

Daten zu Gesundheitsausgaben und zum Gesundheitspersonal in Baden-Württemberg für

Daten zu Gesundheitsausgaben und zum Gesundheitspersonal in Baden-Württemberg für Gesundheitsausgaben und Gesundheitspersonal in Baden-Württemberg 2007 Reinhard Knödler Die öffentliche Wahrnehmung des Gesundheitssektors hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Neben den Kosten

Mehr

VERARBEITENDES GEWERBE

VERARBEITENDES GEWERBE Entgelte Exportquote Umsatzentwicklung VERARBEITENDES GEWERBE Industrie Produktivität Beschäftigte Bruttowertschöpfung Folie 1 Verarbeitendes Gewerbe 1 trägt ein Viertel zur Bruttowertschöpfung bei In

Mehr

Deutsche Wirtschaft 2017

Deutsche Wirtschaft 2017 Deutsche Wirtschaft 2017 Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt,Veränderung gegenüber dem Vorjahr in% Durchschnitt 2006-2016 % 6 4 2 0 +1,3 2,2-2 -4-6 2006 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 2017 Statistisches

Mehr

3.4 Wirtschaft und Arbeit. B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung

3.4 Wirtschaft und Arbeit. B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung 117 3.4 Wirtschaft und Arbeit B1 Demografische Entwicklung und Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung INDIKATOR: Altersstruktur der Bevölkerung und Anteil der Wohnbevölkerung mit ausländischem Pass in

Mehr

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Von Werner Kertels Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist 2013 nur schwach gewachsen. Preisbereinigt stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent. Im

Mehr

DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER PKV

DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER PKV DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER PKV - FAKTENBLATT - I Gesundheitswirtschaft Die Gesundheitswirtschaft gehört zu den größten Branchen der deutschen Wirtschaft. Nicht der Umsatz, sondern die Wertschöpfung

Mehr

Deutsche Wirtschaft 2016

Deutsche Wirtschaft 2016 Deutsche Wirtschaft 2016 Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt,Veränderung gegenüberdemvorjahrin% Durchschnitt 2005-2015 6 4 2 +1,4 +1,9 0-2 -4-6 2005 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 2016 Statistisches Bundesamt

Mehr

JAHRESPRESSEKONFERENZ 2015

JAHRESPRESSEKONFERENZ 2015 Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie JAHRESPRESSEKONFERENZ 2015 Daten und Fakten: s Wirtschaft Stark im Jahr 2014, stark für die Zukunft 1. Wirtschaftsleistung

Mehr

Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2015

Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2015 Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2015 Baden- Württemberg Das im Südwesten von Deutschland gelegene Bundesland ist ein internationaler Topstandort für Unternehmen, die Weltgeltung haben. Baden-Württembergs

Mehr

Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder Erste Ergebnisse für Bayern

Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder Erste Ergebnisse für Bayern 764 Beiträge aus der Statistik Die Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen der Länder Erste Ergebnisse für Bayern Dr. Miriam Orlowski Seit 2016 ist Bayern Mitglied in der Arbeitsgruppe der Gesundheitsökonomischen

Mehr

Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum

Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum Pressemitteilung vom 15. Januar 2008 15/08 Deutsche Wirtschaft im Jahr 2007 mit robustem Wachstum Kurzfassung WIESBADEN Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2007 erneut kräftig gewachsen. Um 2,5% war das

Mehr

Baden-Württemberg und die Europäische Union

Baden-Württemberg und die Europäische Union 2019 und die Europäische Union und die Europäische Union Wussten Sie, dass im EU-Vergleich den höchsten Industrieanteil an der Bruttowertschöpfung erreicht und damit Länder mit einer traditionell starken

Mehr

Spotlight Pharma: Hessen

Spotlight Pharma: Hessen Spotlight Pharma: Hessen Pharmaumsatz, 2013 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Hessen? 2 1 Hessen ist einer der traditionsreichsten und gleichzeitig bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im

Mehr

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2016 2018 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus Der Mikrozensus Der Mikrozensus ist die größte amtliche Haushaltsbefragung in Deutschland, mit der seit 1957 wichtige Daten

Mehr

10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% und mehr 24,8% 5,7% 11,7% 16,0% 10,8% 2,7% 1,7% 0,5% 0,3%

10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% und mehr 24,8% 5,7% 11,7% 16,0% 10,8% 2,7% 1,7% 0,5% 0,3% Sozialversicherungspflichtig 64,9% 64,6% Sozialversicherungspflichtig in der Region Stuttgart nach Betriebsgrößenklassen 8,0% 12,5% 10,3% 5,2% 7,9% 12,3% 15,4% 7,1% 10,6% 10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% 1-5

Mehr

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder. Gesundheitspersonalrechnung, Gesundheitsausgabenrechnung, Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder. Gesundheitspersonalrechnung, Gesundheitsausgabenrechnung, Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder Gesundheitspersonalrechnung, Gesundheitsausgabenrechnung, Wertschöpfungs-Erwerbstätigen-Ansatz Ausgabe 2016 Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der

Mehr

Methodische Vorgehensweise und Ergebnisse für das Jahr 2010

Methodische Vorgehensweise und Ergebnisse für das Jahr 2010 Kristina Richter Die Erstellung einer Gesundheitspersonalrechnung für Sachsen Methodische Vorgehensweise und Ergebnisse für das Jahr 2010 Vorbemerkung Die Gesundheitspersonalrechnung (GPR) ist neben der

Mehr

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe (EVS) in Baden-Württemberg. Teil 1: Ausstattung der Haushalte

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe (EVS) in Baden-Württemberg. Teil 1: Ausstattung der Haushalte 2018 Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe (EVS) in Baden-Württemberg Teil 1: Ausstattung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2018 Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS)

Mehr

Spotlight Pharma: Hessen

Spotlight Pharma: Hessen Spotlight Pharma: Hessen Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Hessen? 2 Hessen ist einer der traditionsreichsten und gleichzeitig bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im Jahr

Mehr

Hintergrundinformation

Hintergrundinformation Nürnberg, September 2011 Hintergrundinformation Auswirkungen der uneingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit ab dem 1. Mai auf den Arbeitsmarkt Stand: Juli 2011 Methodische Vorbemerkungen Für die acht

Mehr

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2015

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2015 2016 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus 2015 Die BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR ändert sich Politik und Gesellschaft müssen sich darauf einstellen. Daten aus dem Mikrozensus erleichtern

Mehr

Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne

Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne Kammer kompakt: Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne 1. Die Vollzeitbeschäftigten im Land Bremen

Mehr

Öffentliche Sozialleistungen

Öffentliche Sozialleistungen Artikel-Nr. 3821 17001 Öffentliche Sozialleistungen K I 1 - j/17 Teil 1 Fachauskünfte: (0711) 641-24 87 26.10.2018 Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe nach dem Sozialgesetzbuch XII und nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

Mehr

Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2018

Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2018 Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2018 Baden- Württemberg Das im Südwesten von Deutschland gelegene Bundesland ist ein internationaler Topstandort für Unternehmen, die Weltgeltung haben. Baden-Württembergs

Mehr

Gesundheitsberichterstattung Berlin

Gesundheitsberichterstattung Berlin Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Gesundheitsberichterstattung Berlin Statistische Kurzinformation 2002-3 Beschäftigte im Berliner Gesundheitswesen Herausgegeben und bearbeitet

Mehr

Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2017

Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2017 Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2017 Baden- Württemberg Das im Südwesten von Deutschland gelegene Bundesland ist ein internationaler Topstandort für Unternehmen, die Weltgeltung haben. Baden-Württembergs

Mehr

Gesundheitsausgaben und Gesundheitspersonal 2001

Gesundheitsausgaben und Gesundheitspersonal 2001 Soziologin Julia Weinmann, M.A., Dipl.-Volkswirtin Natalie Zifonun Gesundheitsausgaben und Gesundheitspersonal 21 Die Leistungen und Ausgaben des deutschen Gesundheitssystems stehen seit geraumer Zeit

Mehr

Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Berlin. Köln, August 2018

Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Berlin. Köln, August 2018 Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Berlin Köln, August 2018 Agenda 1 Die Pharmaindustrie in Zahlen 2 Innovationstreiber Pharma 3 Forschende Pharma in Berlin Ergebnisse der vfa-mitgliedserhebung 2018

Mehr

Das Bruttoinlandsprodukt und seine Verwendungsaggregate

Das Bruttoinlandsprodukt und seine Verwendungsaggregate 1 Antje Bornträger Vorbemerkungen Mittelpunkt der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und wichtigstes Aggregat ist das. Es wird in der Länderrechnung meist von der Entstehungsseite her beschrieben,

Mehr

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um 1,2% gestiegen

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um 1,2% gestiegen Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 um % gestiegen Von Werner Kertels In der zweiten Jahreshälfte 2008 hat sich die Finanzmarktkrise auch in der realwirtschaftlichen Entwicklung der rheinland-pfälzischen

Mehr

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII

Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Dr. Ortrud Moshake (Tel. 0511 9898-2213) Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach den Kapiteln 5 bis 9 SGB XII Im Laufe des Jahres 2011 erhielten in Niedersachsen 144 962 Personen Leistungen nach

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2017 Mikrozensus Statistik nutzen Bevölkerung und Privathaushalte 2015 Bevölkerung 1 insgesamt 4 018 800 x 100 ledig 1 547 800 0,2 38,5 verheiratet 1 895 800-1,4 47,2 geschieden

Mehr

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Fakultät Raumplanung Technische Universität Dortmund 1 Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Franz-Josef DORTMUNDER DIALOG 57 Strukturwandel

Mehr