Diagnostik und Forschung im Pflanzenschutzlabor

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1 Diagnostik und Forschung im Pflanzenschutzlabor Daniel Rigling Leiter Gruppe Phytopathologie Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 1

2 Eingeschleppte Schadorganismen Definition: Neu: Gab es in Europa und / oder Schweiz bisher nicht Invasiv: Bedrängen einheimische Pflanzen, z.b. durch ihre starke Ausbreitung Schädlich: Beeinträchtigen Kultur- und Wildpflanzen (inkl. Waldbäume) Schäden der Edelkastaniengallwespe Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 2

3 Aktuelle Beispiele Föhrenholznematode Asiatischer Laubholzbockkäfer Univ. Vermont Phytophthora ramorum Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 3

4 Zunahme beschleunigt sich Internationaler Pflanzenhandel, Holzverpackungen Klimaerwärmung begünstigt wärmeliebende Arten Nicht angepasste Wirtspflanzen sind besonders anfällig Vermehren sich stark, da (noch) keine natürliche Feinde (Roques 2010) Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 4

5 5 Grosses Schadenpotential Kastanienrindenkrebs (1948) Ulmenwelke (1975) Rosskastanienminiermotte (1998) Buchsbaumzünsler (2007) Eschenwelke (2007) Kastaniengallwespe (2009) Ausbreitung der Eschenwelke

6 Bekämpfungsstrategien 1. Verhindern - Der Organismus kommt noch nicht vor: Einfuhrkontrollen, Monitoring Diagnostik 2. Tilgen - Wird festgestellt: Befallsherde tilgen, Überwachung 3. Eindämmen - Ist lokal etabliert: Ausbreitung verlangsamen 4. Unterdrücken - Hat sich stark ausgebreitet: Auswirkungen reduzieren (z.b. biologische Bekämpfung). Forschung Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 6

7 Aufgaben der WSL Die WSL unterstützt Bund und Kantone bei der Erkennung und der Bekämpfung von Schadorganismen im Wald. Diagnose von forstlichen Pflanzenschäden Forschung zum Pflanzenschutz Sind gesetzlicher Auftrag der WSL Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 7

8 Gesetzliche Grundlagen Die Pflanzenschutzverordnung bezeichnet den Auftrag der WSL (Art. 44) Die Einschliessungsverordnung (ESV) regelt den Umgang mit potenziell gefährlichen Organismen Internationales Pflanzenschutzabkommen, Waldgesetz, Waldverordnung Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 8

9 Welche Organismen werden diagnostiziert oder erforscht? Organismen, die Gehölzpflanzen schaden Pilze, Bakterien, Viren Insekten Nematoden (Fadenwürmer) Keine Organismen, die für Mensch oder Tier gefährlich sind Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 9

10 Einstufung der Schadorganismen Risikogruppen gemäss Einschlussverordnung ESV: Gruppe 1: In der Schweiz auf natürliche Art verbreitet Gruppe 2: Quarantäneorganismen, die in der Schweiz vorhanden sind Gruppe 3: Quarantäneorganismen, die in der Schweiz nicht oder nur lokal vorhanden sind Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 10

11 Umgang mit Schadorganismen Voraussetzungen für sichere Diagnostik und Forschung: Besondere Sicherheitsmassnahmen Betriebliches Sicherheitskonzept Sicherheitsmassnahmen müssen dem Risiko des Einzelfalls und dem Stand der Sicherheitstechnik entsprechen Dafür braucht es spezielle Sicherheitsinfrastruktur (Labors, Gewächshäuser) Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 11

12 Das Pflanzenschutzlabor ermöglicht Verbesserte Diagnose Mehrere Organismen gleichzeitig zu bearbeiten Sichere Lagerung und Kultivierung von Referenzkulturen Teilnahme an internationalen Ringversuchen Untersuchungen in der Quarantänestation Gewächshausversuche mit Schadorganismen zur Entwicklung von Bekämpfungsmethoden Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 12

13 Das Bauprojekt Pflanzenschutzlabor WSL Vorbereitung, Planung, Ausführung Christoph Hegg Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 13

14 Erweiterungsbau der WSL Die WSL reicht dieser Tage ein Gesuch für einen Erweiterungsbau ein Des neue Gebäude liegt auf dem Gemeindegebiet von Uitikon Neben Büroarbeitsplätzen enthält es ein Pflanzenschutzlabor der Sicherheitsstufen 1 bis 3 gemäss Einschliessungsverordnung ESV Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 14

15 Gemeinsames Vorgehen mit Bundesämtern WSL, BAFU und BLW haben ihre Zustimmung für den Bau eines gemeinsamen Pflanzenschutzlabors gegeben, in dem nach strengen gesetzlichen Vorgaben sowohl diagnostiziert als auch geforscht werden kann. Der Bund komplettiert damit seine Speziallabors: Humanpathogene: Labor Spiez Tierpathogene: IVI Mittelhäusern Pflanzenpathogene: WSL Birmensdorf Das Pflanzenschutzlabor wurde so konzipiert, dass auch externe Experten darin arbeiten können: Biosicherheit BAFU, Agroscope, ETHZ Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 15

16 Lage im WSL-Areal Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 16

17 Lage im WSL-Areal Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 17

18 Fassade Ost (Sicht vom Parkplatz) Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 18

19 Fassaden Süd und Ost Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 19

20 Fassaden Süd und West Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 20

21 Gewächshaus Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 21

22 Das Pflanzenschutzlabor Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 22

23 Reinluftlabor im UG Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 23

24 Pflanzenschutzlabor Stufen 2+3 Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 24

25 Pflanzenschutzlabor Stufe 1 Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 25

26 Kosten des neuen Labors Kostenschätzung aktuell Bauprojekt: 14,3 Mio. CHF +/- 10 % Einrichtung: 0,98 Mio. CHF Total 15,3 Mio. CHF Vorgesehener Kostenteiler WSL 60 % - BAFU / BLW 40 % Betriebskosten (Sach- und Personalmittel) werden von BAFU / BLW mitgetragen Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 26

27 Das weitere Vorgehen Baueingabe Mitte Juli in der Gemeinde Uitikon Baugespanne im Juli 2012 Baubeginn: Winter 2012 / Frühjahr 2013 Inbetriebnahme: 2014 Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 27

28 Ein Meilenstein für die Forschung und die WSL Mit dem neuen Labor können mögliche Bedrohungen für unsere Wälder frühzeitig erkennt und Lösungsstrategien in aller Sicherheit gesucht werden Das Bauprojekt bestätigt die WSL als langfristigen Partner und Arbeitgeber in der Region Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 28

29 Fragen / Diskussion Pflanzenschutzlabor, Modell Bild: Burckhardt+Partner AG Analyse des Kastanienrindenkrebs Foto: Ursula Heiniger (WSL) Asiatischer Laubholzbockkäfer Foto: Beat Forster (WSL). Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL 29

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