Flüchtlingsnothilfe - Von der Notunterkunft zum Regelbetrieb
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- Anneliese Waltz
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1 Deutsches Rotes Kreuz Flüchtlingsnothilfe - Von der Notunterkunft zum Regelbetrieb Berlin, Hubertus C. Diemer Vorsitzender des Vorstandes Verantwortlicher für das Krisenmanagement Titel der Präsentation 1
2 Flüchtlingsbetreuung Eine Aufgabe für das DRK? Aufgabenstellung in Brandenburg: Betrieb von drei Notunterkünften für das Land Brandenburg (Erstaufnahme) Eisenhüttenstadt ( Personen) Zwei Standorte Doberlug-Kirchhain (500 Personen) Potsdam ( Personen) Betrieb von 4 Notunterkünften für Kommunen durch DRK Kreisverbände Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften und Sozialarbeit in Wohnverbünden (Kommunal) Folie 2 Titel der Präsentation 2
3 Notunterkünfte / Regelunterkünfte Regelunterkünfte: Ausschreibungsverfahren mit entsprechender Vorlaufzeit Errichtung von Notunterkünften durch das DRK: Aufgabe des Katastrophenschutzes? Einsatz im Rahmen der humanitären Hilfe im Rahmen des DRKG 1 DRK-Gesetz: Das Deutsche Rote Kreuz e. V. ist die Nationale Gesellschaft des Roten Kreuzes auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und freiwillige Hilfsgesellschaft der deutschen Behörden im humanitären Bereich. Es beachtet die Grundsätze der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Folie 3 Titel der Präsentation 3
4 Katastrophenschutz im Land Brandenburg SEE-Sanität Folie 4 Titel der Präsentation 4
5 Katastrophenschutz im Land Brandenburg SEG-Betreuung / SEG Verpflegung Folie 5 Titel der Präsentation 5
6 Normale Betreuungslagen Folie 6 Titel der Präsentation 6
7 Normale Betreuungslagen Folie 7 Titel der Präsentation 7
8 Notunterkünfte für Flüchtlinge (Herausforderung für den Betrieb) Herausforderungen: Betreuungskonzepte des Katastrophenschutzes sehen meist solche Einsätze nicht vor! Notwendige Ausstattung ist nicht im vollen Umfang in der Regelvorhaltung Schnelle Inbetriebnahme Infrastruktur an den Standorten nicht oder nur teilweise vorhanden Einsatzdauer übersteigt den üblichen Einsatz deutlich (Einsatz ehrenamtliche Mitglieder aus den Kat-S. Einheiten?) Freistellung? Qualifikation der Mitglieder Interkulturelle Kompetenz? Sprache? Kompetenz in der sozialen Betreuung? Qualifikation der Führungskräfte? Folie 8 Titel der Präsentation 8
9 Flüchtlingsnothilfe Folie 9 Titel der Präsentation 9
10 Aufbau Zelte Start Betrieb Abbau Zelte Bau Hallen Inbetriebnahme Tage 500 JUL AUG SEP OKT NOV DEZ JAN 16 MIK Anfrage Zusage Zelte Zusage Betrieb LSTE Unterschleuse Eisenhüttenstadt Titel Folie 10 Titel der Präsentation 10
11 Folie 11 Titel der Präsentation 11
12 Folie 12 Titel der Präsentation 12
13 Aufbau Zelte BLB Erschliessung Start Betrieb Ab Bezug Häuser Tage JUL AUG SEP OKT NOV DEZ JAN 16 MIK Anfrage Zusage Betrieb Doberlug- Kirchhain R Beginn Regelbetrieb b Folie 13 Titel der Präsentation 13
14 13./ Einrichtung Start Betrieb Bau Hallen Inbetriebnahme Tage JUL AUG SEP OKT NOV DEZ JAN 16 Heinrich- Mann- Allee, Potsdam MIK Anfrage Zusage Betrieb KV Übernahmee Regelbetriebb LV ggmbh Folie 14 Titel der Präsentation 14
15 Das komplexe Hilfeleistungssystem des DRK Folie 15 Titel der Präsentation 15
16 Das komplexe Hilfeleistungssystem des DRK Strategische Kernaussage Das Deutsche Rote Kreuz stellt alle seine auf die Sicherstellung der gesundheitlichen und sozialen Versorgung und Betreuung der Bevölkerung ausgerichteten Aufgabenfelder in den Mittelpunkt des komplexen Hilfeleistungssystems (Kernkompetenz) und plant ihre Nutzbarmachung für die Bewältigung von Katastrophen aller Art. Das komplexe Hilfeleistungssystem des DRK.. Umfasst alle unter einem einheitlichen und durchgängigen Managementprozess stehende Planungen und Aktivitäten, die vielseitigen Hilfeleistungen des DRK in einen Gesamtzusammenhand zu bringen und miteinander so zu vernetzen, dass eine effektive und am Bedarf orientierte Bewältigung von Notfällen, Schadenslagen und Katastrophen möglich wird. Folie 16 Titel der Präsentation 16
17 Das komplexe Hilfeleistungssystem des DRK Folie 17 Titel der Präsentation 17
18 Krisenmanagementstruktur im DRK LV Brandenburg VKM (Verantwortlicher für Krisenmanagement ) S 1 Personal Führungs- und Lagezentrum (FÜLZBB) / Leiter des Stabes S2 Lage S 5 Öffentlichkeitsarbeit S 3 Einsatz FB Sozialarbeit S 4 Versorgung FB Verwaltung Folie 18 Titel der Präsentation 18
19 Organisationsstruktur vor Ort Leitung Notunterkunft (LV) Hausbetreuung (in d. Regel örtlicher KV) Soziale Betreuung (LV) Catering, Reinigung (ext. DL) Wachschutz Medizinische Versorgung (LV) Folie 19 Titel der Präsentation 19
20 Herausforderungen im Betrieb: Durchhaltefähigkeit des ehrenamtlichen Personals nur sehr begrenzt gegeben Schneller Übergang zu hauptamtlicher Arbeit notwendig hauptamtliches Personal (meist nur Quereinsteiger verfügbar) Übergang von Nothilfe in Regelunterkunft Teams arbeiten sich spontan in Nothilfe ein, die Einführung langfristiger Konzepte wird hierdurch erschwert. Kopfsache: Katastrophenhilfe vs. Wohlfahrtsarbeit Bürokratie Steuerliche Fragen? Freistellung von gefördertem Personal aus anderen Einrichtungen? Einsatz von Einheiten aus dem Kat-S. ohne Katastropheneinsatz (Helferfreistellung und Vergütung?) Nutzung Digitalfunk? Ausschreibung von Einrichtungen für den Regelbetrieb: Hilfsorganisation baut mit viel Aufwand auf / Vergabeverfahren führt zur Beauftragung eines anderen Trägers! Notunterkünfte eignen sich nicht für eine dauerhafte Unterbringung! Folie 20 Titel der Präsentation 20
21 Fazit Strukturen des Katastrophenschutzes und des Krisenmanagements sind geeignet Notunterkünfte schnell in den Betrieb nehmen zu können. Konzepte und Ausstattung im Katastrophenschutz müssen auch an längerfristigen Lagen ausgerichtet werden. Betreuungsdienst muss ausgebaut werden Stärkeren Fokus auf längerfristige Betreuung Besseres Training der Einsatzkräfte Ein Komplexes Hilfeleistungssystem ermöglicht die Bewältigung solch komplexer Lagen Krisenmanagement auch zur Sicherung der Liquidität notwendig Schnelle Entscheidung zum längerfristigen Betrieb notwendig Planungssicherheit zur Gewinnung von Personal notwendig Ausschreibung für den Regelbetrieb häufig günstigster Preis als einziges Vergabekriterium. Folie 21 Titel der Präsentation 21
22 Flüchtlingsnothilfe - Von der Notunterkunft zum Regelbetrieb Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Folie 22 Titel der Präsentation 22
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