Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
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1 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Die Berufsfeuerwehren im Katastrophenschutz aus Sicht des Bundes Präsentation anlässlich der Jahrestagung der AGBF am Christoph Unger, Präsident
2 Aufgaben Um der potenziellen Gefahr durch neue Bedrohungslagen besser begegnen und ein verbreitertes Aufgabenspektrum wahrnehmen zu können, wurde in Bonn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) errichtet. Aufgaben des BBK sind u.a.: Wahrnehmung von Aufgaben des Bundes im Zivilschutz Unterstützung von Bund und Ländern im Krisenmanagement Gemeinsames Melde- und Lagezentrum v. Bund und Ländern Kompetenter Ansprechpartner für Behörden, Organisationen und die Bevölkerung BBK die Informations-, Wissens- und Dienstleistungsplattform des Bundes im Bevölkerungsschutz
3 Organigramm Christoph Unger Präsident Ralph Tiesler Vizepräsident Krisenstab * Präsidialbüro Abteilung I Krisenmanagement Abteilung II Notfallvorsorge, Kritische Infrastrukturen, Internationale Angelegenheiten Abteilung III Forschung und Technik, Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz Abteilung IV Zivilschutzausbildung, Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz Sachbereich Verwaltung Anzahl der Beschäftigten: 296 Haushaltsvolumen 2009: ~ 103 Mio. *Aktivierung nach DA für die BAO
4 BBK und BF en Gegenseitige Unterstützung CBRN-Gefahren Schutzkonzepte, z.b. DekonV - Bundeseinheitliche Empfehlung - Entwickelt von Bund-Länder AG in 2006 Analytische Task Force (ATF) - Bei BF Hamburg, BF Mannheim, LKA Berlin, IdF Sachsen-Anhalt - Ausbau auf sieben Standorte (BF München, BF Köln, BF Dortmund) - Ausschließlich Personal von Land und Kommune ABC-Erkunder, Messleitkomponente CBRN Ausstattung für KatS
5 Entwickelt durch Bund-Länder Arbeitskreis Fahrzeuge kombinieren Alltagstauglichkeit mit besonderen Anforderungen des KatS Musterfahrzeug des LF KatS auf 5. Katastrophenschutzkongress in Bonn (05/ ) vorgestellt 70 LF KatS bestellt (Option 190 Fahrzeuge in 4 Jahren) 70 SW KatS bestellt (Option 165 Fahrzeuge in 4 Jahren) Erste Auslieferungen für 2010 vorgesehen Verteilung über die Länder BBK und BF en Gegenseitige Unterstützung Neues Ausstattungskonzept LF KatS und SW KatS
6 GMLZ Informations- und Ressourcenmanagement für die Lagezentren der Länder und Bundesressorts Ein Lagebericht für alle Ressourcenbeschaffung Vermittlung von Verbindungen BBK und BF en Gegenseitige Unterstützung Unterstützung des GMLZ in besonderen Lagen durch Experten der MoFüSt Rheinland
7 LÜKEX Beratung der Übungsvorbereitung auch von BF en BF en in übenden Stäben vertreten AKNZ Stabsausbildung - BF in übenden Stäben vertreten Experten der BF en unterstützen die Ausbildung z.b. in der Seminarreihe Führen und Leiten 1. Ahrweiler Bevölkerungsschutztage im Sep.2009 mit Beteiligung von BF en Seminarangebot für Beamte des höheren feuerwehrtechnischen Dienstes BBK und BF en Gegenseitige Unterstützung
8 AGBF - AK WM 2010 BBK und BF en Gegenseitige Unterstützung Bereits zu Vorbereitung der WM 2006 sehr gute Zusammenarbeit Gemeinsame Erarbeitung von Konzepten (MANV, CBRN, ) Sicherheitsstandard in allen WM-Stadien dadurch gleichwertig sichergestellt Erfolgreiche Zusammenarbeit BBK AGBF wurde fortgeführt für die WM 2010 Ziel Hilfe zur Selbsthilfe für Spielstätten in Südafrika Bereits 26 Missionen durchgeführt (Unterstützung bei Workshops und Planübungen, Übungsteilnahmen ) Fußballweltmeisterschaft der Frauen WM 2011 Gemeinsame Schulung der neuen WM Austragungsorte geplant Anfragen zur EURO 2012 und WM 2014 liegen vor
9 BBK und BF en Gemeinsam in Forschungsprojekten Projekt SAFE - Schutz von Einsatzkräften Entwicklung eines Schutzanzuges für Einsatzkräfte mit einem neuartigen Adsorbermaterial Projekt DACHS - Detektion / Identifikation Entwicklung eines tragbaren Geräts zur schnellen Detektion und Identifikation von chemischen Gefahrstoffen Projekt Gefahrstoffkamera - Detektion / Identifikation Weiterentwicklung des IR-Fernerkundungsgeräts Projekt BIGRUDI - Detektion / Identifikation Ultraschnelle Vor-Ort-Diagnostik für bioterroristisch relevante Agenzien
10 Zukünftige Aufgaben Gemeinsam meistern Normung Normung auf europäischer und internationaler Ebene hat auch Auswirkungen auf die Berufsfeuerwehren (z.b. im Bereich Schutzkleidung, Geräte und Maschinen, Führung und Leitung) Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch Normung (Lissabon-Agenda) Die Zusammenarbeit zwischen Bund und Feuerwehren soll verstärkt werden BBK hat eine Projektstelle eingerichtet - Nationale Normungsstrategie für den Bevölkerungsschutz - Entwicklung eines Rahmenkonzeptes - Koordination und Vertretung der Nationalen Position in den nationalen und internationalen Gremien
11 Zukünftige Aufgaben Gemeinsam meistern Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung steigern AG BF Thesenpapier 2004 Projektstelle im BBK Analyse vorhandener Strukturen Berücksichtigung internationaler Aspekte Entwicklung neuer Strategien AG BF wird zur Mitgestaltung eingeladen Zusammenarbeit BBK-AGBF Leitfaden Sicherheit von Großveranstaltungen
12 Fazit - Die Experten der Berufsfeuerwehren sind gerade in den Bereichen Ausbildung sowie strategische und konzeptionelle Planung eine Stütze im Katastrophenschutz. - Das BBK erhält in zahlreichen Aufgabengebieten Unterstützung durch Experten aus den Berufsfeuerwehren. - Unter dem Gesichtspunkt knapper Ressourcen sollten Bund, Länder und Kommunen weiterhin offen und kooperativ - trotz verfassungsrechtlicher Kompentenzzuweisungen - zusammenarbeiten, um auch die in Zukunft anstehenden Aufgaben in gewohnter Güte zu meistern - Rolle der AGBF?
13 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Christoph Unger Präsident Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Provinzialstraße Bonn - Lengsdorf Tel.: 01888/550-0 Fax: 01888/ poststelle@bbk.bund.de url.:
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