Krisenmanagement-Vorschrift des DRK Landesverband Rheinland-Pfalz
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- Walter Lorenz
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1 Krisenmanagement-Vorschrift des DRK Landesverband Rheinland-Pfalz
2 Aufbau 1 Ziele des DRK 2 Rechtsgrundlagen 3 Hilfeleistung des DRK in Rheinland-Pfalz 4 Aufgaben des DRK im Bereich des Bevölkerungsschutzes 5 Möglichkeiten zum Tätigwerden des DRK 6 Stützpunktsysteme 7 Krisenmanagement 71 Beauftragter für den Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz 72 Der Planungsstab und seine Aufgaben 73 Verantwortlicher für das Krisenmanagement 74 Der Einsatzstab und das Komplexe Hilfeleistungssystem 8 Feststellung einer Krise 9 Verbandsübergreifende Unterstützungs- und Interventionsregelungen 10 Krisenkommunikation Folie 2
3 1 Ziele des DRK Die Grundsätze der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung sind wesentliche Grundlage für die Art und Weise der Hilfeleistung Zu den Zielen gehören: + verbindlichen Regelung für das DRK im Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe + Möglichkeiten und Voraussetzungen für das Tätig werden + Das DRK bei Katastrophen, Krisen und bewaffneten Konflikten Folie 3
4 2 Rechtsgrundlagen + Europäisches Recht + Grundgesetz + DRK Gesetz + Zivil- und Katastrophenschutzgesetz (ZSKG) + Suchdienstdatenschutzgesetz (SDDSG) + Ländergesetze Folie 4
5 3 Hilfeleistung des DRK in Rheinland- Pfalz Hilfeleistung des DRK durch: + Katastrophenschutzmodule + Landesauskunftsbüro und Kreisauskunftsbüro + Zentrale Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) Folie 5
6 4 Aufgaben des DRK im Bereich des Bevölkerungsschutzes + Soforthilfe und andere Hilfsmaßnahmen zusammen mit den Behörden entsprechend den Genfer Abkommen für die Opfer von bewaffneten Konflikten + Soforthilfe und andere Hilfsmaßnahmen zusammen mit den Behörden für die Opfer von Naturkatastrophen und anderen Notlagen + Ausbildung des erforderlichen Personals für den Einsatz, um der übernommenen Verantwortung des DRK gerecht zu werden Folie 6
7 5 Möglichkeiten zum Tätigwerden des DRK + Einsatz im Sanitätsdienst der Streitkräfte Der Einsatz richtet sich nach den Bestimmungen des DRK-Gesetzes + Einsatz in staatlicher Beauftragung Das DRK ist Teil des komplexen Hilfeleistungssystems und wird nach staatlicher Beauftragung tätig + Einsatz auf Basis einer Initiative Ein Einsatz in eigener Initiative berücksichtigt nicht die auf Landes- und Bundesebene eingegangene Verpflichtung gegenüber staatlicher Strukturen + Einsatz aufgrund privatrechtlicher Vereinbarung Das DRK kann Leistung aufgrund von privaten Vereinbarungen erbringen Jedoch hat ein plötzliches Ereignis je nach Maß der Not immer Vorrang Folie 7
8 6 Stützpunktsysteme DRK- Stützpunktsysteme (flächendeckende Grundstruktur zur örtlichen Unterstützung für die Bevölkerung): + Unterkünfte der Rotkreuzgemeinschaft + Rettungswachen + Heime + Einrichtungen + Geschäftsstelle Folie 8
9 Organigramm Folie 9
10 7 Krisenmanagement Die Verantwortung für das Krisenmanagement: + Präsidien + ehrenamtlichen Vorständen der jeweiligen Verbandsstufe DRK Rheinland Pfalz + Kreisverbände, Leitungsverband in der Leitungsebene + Bezirksverbände sind im Einsatzstab Folie 10
11 Organigramm strategische Ebene Präsident/Vorsitzender Sicherstellung Ernennung K Beauftragter DRK- Vertretung Externe Ltg/FüOrg Folie 11
12 71 Beauftragter für den Katastrophenschutz DRK-Kreisverband umfasst mehrere kommunale Gebietskörperschaften DRK-Kreisverbände in dem Gebiet einer politische Gebietskörperschaft Vorschlag durch den Vorstand Präsident ernennet im Einvernehmen mit dem Präsidium Vorschlag durch die Kreisverbände Kreisbeauftragten für den Katastrophenschutz Kreisbeauftragten für den Katastrophenschutz Einen Stellvertreter für jede kommunale Gebietskörperschaft Einen Stellvertreter Auf der Landesebene führt der Beauftragte für den Katastrophenschutz die Bezeichnung: Landesbeauftragter für den Katastrophenschutz Folie 12
13 71 Aufgaben des K- Beauftragten + Beratungsfunktion + Bindeglied + Vernetzung der DRK Ressourcen + Vertretung des DRK in externen Führungs- und Leitungsorganisation + Überwachung des Einsatzes + Weiterleitung der Information + Berichterstattung an den Präsidenten Folie 13
14 Organigramm strategische Ebene Präsident/Vorsitzender Sicherstellung Ernennung K-Beauftragter DRK- Vertretung Planungsstab Externe Ltg/FüOrg Folie 14
15 72 Der Planungsstab und seine Aufgaben + wird gebildet durch den jeweiligen K-Beauftragen + Der K-Beauftragte ist der Vorsitzende des Planungsstabs und beruft somit die Sitzung ein + Zusammensetzung des Planungsstabes wird durch den K- Beauftragten vorgenommen Aufgaben: + Maßnahmen zur Krisenbewältigung + taktischen und strukturellen Planungen + konkreten Einsatzvorschlägen und Handlungsoptionen + vorbereitende Regelungen + Beachtung kritischer Infrastrukturen Folie 15
16 Organigramm operativ- taktische Ebene Präsident/Vorsitzender DRK- Vertretung Sicherstellung K-Beauftragter Planungsstab Ernennung Beauftragung Verantwortlicher Krisenmanagement Externe Ltg/FüOrg Folie 16
17 71 Verantwortlicher für das Krisenmanagement DRK-Kreisverband umfasst mehrere kommunale Gebietskörperschaften DRK-Kreisverbände in dem Gebiet einer politische Gebietskörperschaft Benennung durch den Kreisverband Präsident beauftragt im Einvernehmen mit dem Präsidium Benennung durch die Kreisverbände Verantwortlicher für das Krisenmanagement Verantwortlicher für das Krisenmanagement Eine Stellvertretung Eine Stellvertretung Einrichten von Einsatzstäben/ Leitungsgruppen Folie 17
18 Organigramm operativ-taktische Ebene Präsident/Vorsitzender DRK- Vertretung Sicherstellung K-Beauftragter Planungsstab Ernennung Beauftragung Verantwortlicher Krisenmanagement Einsatzstab Externe Ltg/FüOrg Folie 18 Setzt ein und unterstellt ggf der stattl Leitungs- und Führungsorganisation Komplexes Hilfeleistungssystem
19 74 Der Einsatzstab und das komplexe Hilfeleistungssystem + Bildung Einsatzstab durch den Verantwortlichen des Krisenmanagements + Vorgabe von Einsatzvorschlägen und Handlungsoptionen des Planungstabes + DRK-DV 100 regelt die Arbeit des Einsatzstabes Bereich der Komplexen Hilfeleistungssysteme : + Prophylaxe + Einsatzbereitschaft + Einsatz + Erholung Folie 19
20 8 Feststellung der Krise + Behördliche Entscheidung + Unabhängig davon kann der Präsident eine Krise feststellen + Zur Bewältigung der Krise bedienen sich die Verbandsmitglieder aller oder einzelner Instrumente Folie 20
21 9 Verbandsübergreifende Unterstützungsund Interventionsregelung + Führung des Krisenmanagements auf der jeweiligen Verbandsebene + Verpflichtung zur gegenseitigen Hilfe + Die übergeordnete Verbandsebene kann Führungsverantwortung übernehmen bzw Weisungen erteilen + DRK ist zunächst der Verantwortliche für das Krisenmanagement + Verantwortliche des Krisenmanagements des Landes, welche Leitungseben die Abwicklung des Einsatzes übernimmt + Der Einsatzstab des Landesverbandes übernimmt die Zuführung von Einheiten Folie 21
22 10 Krisenkommunikation + Die interne und externe Kommunikation während der Krisenbewältigung (Krisenkommunikation) ist Teil der Aufgaben des Krisenmanagements + Krisenkommunikation ist ein entscheidender Faktor zur erfolgreichen Krisenbewältigung + Verwenden des Handbuches "Medienarbeit bei Inlandskatastrophen" des DRK-Bundesverbandes Folie 22
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