Einführung in das Arbeiten unter Inertgasatmosphäre. Guido Kickelbick Institut für Materialchemie Technische Universität Wien

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in das Arbeiten unter Inertgasatmosphäre. Guido Kickelbick Institut für Materialchemie Technische Universität Wien"

Transkript

1 Guido Kickelbick Institut für Materialchemie Technische Universität Wien

2 1. Einleitung Viele chemische Reaktionen müssen vor Umgebungseinflüssen geschützt werden, da die Edukte, Zwischenprodukte oder Produkte empfindlich auf Luft und/oder Feuchtigkeit reagieren. Deshalb haben experimentell arbeitende Chemiker Methoden entwickelt, um Reaktionen von diesen Umwelteinflüssen getrennt durchführen zu können. Im Wesentlichen verwendet man dafür so genannte Inertgastechniken, die es ermöglichen unter einem unreaktiven Schutzgas die chemische Reaktion durchzuführen. Als Inertgase bieten sich an: Stickstoff (Dichte: 1,25 kg/m 3 bei 101 kpa und 0 C) oder Argon (Dichte: 1,78 kg/m 3 bei 101 kpa und 0 C) Stickstoff hat dabei den Vorteil, dass er kostengünstiger als Argon ist. Er besitzt allerdings den Nachteil, dass er im Gegensatz zu Argon eine ähnliche Dichte wie Luft (1,293 kg/m bei 101 kpa und 0 C) besitzt. Argon hingegen hat eine höhere Dichte, was dazu führt, dass es sich immer am Boden von Gefäßen ansammelt und damit mögliche Produkte luftdicht abschließt, selbst wenn ein Kolben geöffnet wird. Durch seine höhere Dichte kann es sogar von einem Behälter in einen anderen umgeschüttet werden. Im Praktikum wird aus Kostengründen jedoch Stickstoff als Inertgas eingesetzt. Um eine chemische Reaktionen im Laboratorium unter Inertgas durchzuführen gibt es im Wesentlichen zwei Techniken, die zur Anwendung kommen: Schlenk-Technik Glovebox (oder Handschuhkastenbox)-Technik Im Praktikum verwenden wir eine vereinfachte Schlenk-Technik, weil sie apparativ weniger aufwendig ist. Eine Handschuhkastenbox erfordert hohe Investitionen (> ) und für den Unterhalt dieser Systeme fallen ebenfalls nicht unbeträchtliche laufende Kosten an. In den Forschungslaboratorien wird die Glovebox-Technik hauptsächlich bei extrem luft- und feuchtigkeitsempfindlichen Reaktionen bzw. bei Prozessen, die nicht in einer gewöhnlichen Schlenk-Apparatur durchgeführt werden können, eingesetzt. 1

3 2. Gloveboxtechnik Im Rahmen dieser Einführung soll der Vollständigkeit halber der Aufbau und die Handhabung einer Glovebox kurz erläutert werden (siehe Abbildung 1). Abbildung 1: Aufbau einer Glovebox Eine Glovebox ist ein abgeschlossener Raum, der in der einfachsten Ausführung etwa 1 m 3 groß und mit einem Inertgas (Stickstoff oder Argon) geflutet ist. Meist besteht die Glovebox aus Edelstahl und ist von vorne durch eine transparente Plastikscheibe einsehbar. An der Vorderseite sind zwei Handschuhe auf O-Ringen angebracht. Durch Einführen der Arme in die Handschuhe bzw. in den Innenbereich können Gegenstände im Inneren der Glovebox manipuliert werden. Das Ein- und Ausbringen von Chemikalien und Geräten (z.b. Glasgeräten) erfolgt durch eine Schleuse an der Seite der Box. Da die Glovebox unter einer Inertgasatmosphäre steht, müssen sämtliche 2

4 Geräte oder Chemikalien, die in die Box überführt werden sollen, eine Schleuse passieren. Der Raum in dieser Schleuse wird mit Hilfe einer Drehschieberpumpe evakuiert und mit Inertgas geflutet. Durch mehrmaliges Wiederholen des Vorgangs wird die Einbringung von Feuchtigkeit bzw. Sauerstoff in den Innenraum der Glovebox auf ein Minimum reduziert. Der Gehalt an Wasser und Sauerstoff in der Box wird jederzeit durch Sensoren überprüft. Während des Einbringens von Gegenständen durch die Schleuse können dennoch geringe Mengen an Luft und Feuchtigkeit in die Box gelangen. Daher ist in einer Glovebox eine Gasreinigung integriert, die die gesamte Atmosphäre in der Box durch Umwälzen reinigt. Das Gasreinigungssystem enthält in der Regel zwei Reinigungsstufen. Ein so genannter BTS-Katalysator nutzt Kupfer(I)-Verbindungen, die mit O 2 unter Bildung von Kupfer(II)oxid reagieren und somit den Restsauerstoff aus der Atmosphäre beseitigen. Zusätzlich erfolgt die Entfernung von Wasser durch ein Molekularsieb mit einer Porengröße von ca. 400 pm, das kleine Moleküle mit hoher Affinität bindet. Der Gehalt an Sauerstoff und Wasser in einer gut gewarteten Glovebox beträgt jeweils unter 1 ppm. Das Umwälzsystem muss regelmäßig regeneriert werden. Die Regeneration des Katalysators erfolgt durch Spülen und Heizen mit H 2 (aus Formiergas: Mischung aus Stickstoff und Wasserstoff). Die Regeneration des Molekularsiebs geschieht durch Erhitzen. Das in beiden Reaktionen entstehende Wasser wird anschließend aus dem System entfernt. 3. Schlenk-Technik Im Praktikum arbeiten wir unter Verwendung einer vereinfachten Schlenk- Technik. Diese geht zurück auf den deutschen Chemiker Wilhelm Schlenk ( ), der unter anderem das Schlenk-Gleichgewicht von Grignard- Verbindungen entdeckt hat. Die Technik basiert auf der Verwendung von Glaskolben, die neben dem herkömmlichen Schliff einen weiteren Anschluss mit Hahn und Olive besitzen. An diesem Anschluss kann über einen Schlauch der Kolben durch Anlegen 3

5 eines Vakuums entlüftet oder mit Inertgas befüllt werden. Der Kolben kann auch jederzeit geöffnet und mit Substanzen beschickt werden, solange gleichzeitig aus dem Schlauch durch Anlegen eines Inertgasüberdrucks ein Inertgasstrom über den Schlauch, durch den Kolben bzw. den Glaskern nach außen strömt (Gegenstromtechnik). Abbildung 2: Schlenkkolben. Links: herkömmlicher Rundkolben mit Hahn; rechts: Kolben der hauptsächlich beim Arbeiten unter Argonatmosphäre verwendet wird. Durch die längliche Form wird sichergestellt, dass die Substanz am Boden immer mit Argon bedeckt ist (aufgrund der höheren Dichte als Luft). In der Regel erfolgt die Entgasung (Evakuierung) und das Befüllen mit Inertgas über eine so genannte Vakuumlinie (Abbildung 3), die auch - wegen ihrer vergleichbaren Form - als Schlenk-Rechen bezeichnet wird. Diese Glasapparatur vereinfacht das Arbeiten mit der Schlenk-Technik erheblich. Der Schlenk-Rechen ist eine Glasapparatur, die aus zwei einzelnen Rohren besteht, von denen das eine mit der Inertgasversorgung, das andere mit der Vakuumpumpe verbunden ist. Beide Rohre sind über Doppelhähne miteinander verbrückt. Jeder der Doppelhähne besitzt eine Olive zum Anschluss eines 4

6 Schlauchs. Der Doppelhahn ermöglicht den Schlauch und damit die angeschlossene Apparatur, mit einer einfachen Drehung um 180 entweder mit Inertgas zu versorgen oder zu evakuieren ohne den Schlauch von der Olive nehmen zu müssen. Damit wird gewährleistet, dass kein Sauerstoff bzw. keine Feuchtigkeit in die Apparatur eindringt. Abbildung 3: Funktionsweise eines Schlenk-Rechens Da Schlenkkolben sehr teuer sind und aus Erfahrung sehr leicht zu Bruch gehen, verwenden wir im Praktikum vereinfachte Systeme. Sie bestehen aus einem herkömmlichen Rundkolben und einem so genannten Inertgasaufsatz (Abbildung 4). Dieser besteht einfach aus zwei Schliffen und einem Hahn mit Olive. Der Inertgasaufsatz wird einfach auf den Rundkolben aufgesetzt und ermöglicht dadurch die gleichen Operationen, die mit einem herkömmlichen Schlenkkolben möglich sind. 5

7 Abbildung 4: Behelfsmäßiges Schlenkgefäß unter Verwendung des Inertgasaufsatzes 4. Stickstoffversorgung Die Stickstoffversorgung im Praktikum erfolgt zentral über eine Batterie von Gasflaschen. Die Bedienung der Armaturen an den Gasflaschen obliegt nur den Saalassistenten. Bei Problemen mit der Stickstoffversorgung am Platz setzen Sie sich bitte mit den Assistenten in Verbindung. In jedem Abzug ist mindestens ein Stickstoffanschluss vorhanden, der von der Vorderseite des Abzuges bedient werden kann. Dieser muss mit der Vakuumlinie verbunden werden. Die Regulierung des Stickstoffstroms erfolgt über zwei Drehregler. Mit dem kleineren Regler können Sie die Stickstoffzufuhr an und abschalten. Diesen Regler bitte NIE bis zum vollen Anschlag drehen!!! Durch zu starke Krafteinwirkung kann das enthaltene Nadelventil beschädigt werden. Der größere Regler dient der Feinjustage des Stickstoffstroms. Zwischen der Vakuumlinie und dem Stickstoffanschluss sind eine Flussanzeige und ein Überdruckventil installiert um zu verhindern, dass zu viel Druck auf die Vakuumlinie und damit auf ihre Apparatur gelangt. Sollten alle Hähne an der Vakuumlinie geschlossen und die Stickstoffzufuhr geöffnet sein, entweicht 6

8 dauernd ungenutzt Stickstoff. Schließen Sie daher die Stickstoffzufuhr wenn Sie keinen Stickstoff mehr benötigen. 5. Pumpenstand Die Vakuumlinie wird im Praktikum durch einen fahrbaren Pumpenstand mit einer Drehschieberpumpe verbunden. Drehschieberpumpen haben im Vergleich zu den sonst im Praktikum verwendeten Membranpumpen den Vorteil einer langen Lebensdauer, geringerer Wartungskosten - bei pfleglicher Behandlung und eines besseren Vakuums (bis ca mbar). Der Rotor in einer Drehschieberpumpe badet in einem Ölsee, daher werden die Pumpen auch häufig als Ölpumpen bezeichnet. Das Öl könnte durch korrosive Stoffe oder Lösungsmittel beim Ansaugen verunreinigt werden, was zu einem schnelleren Verschleiß der Pumpe führt. Daher werden alle flüchtigen Stoffe im Gasstrom unter Verwendung von Kühlfallen ausgefroren. Als Kühlmittel für die Kühlfallen dient flüssiger Stickstoff. Die Pumpen im Praktikum stehen auf Rollwägen, dem so genannten Pumpenstand, und können daher zur entsprechenden Vakuumlinie gefahren werden. Bitte machen Sie sich mit der Gebrauchsanweisung für die jeweilige Pumpe vor dem Anschalten vertraut. Im Prinzip kann folgende Reihenfolge bei der Inbetriebnahme eines Pumpenstandes an einer Vakuumlinie eingehalten werden (Abbildung 5): 1. Alle Hähne an Vakuumlinie und Pumpenstand schließen 2. Pumpenstand durch Vakuumschlauch mit Vakuumlinie verbinden 3. Netzstecker der Pumpe anschließen, Pumpe auf Gasballast einstellen und anschalten. Die Pumpe sollte mindestens 5 Minuten auf Gasballast warmlaufen (Abbildung 6). 4. Schliffe an Kühlfallen fetten und diese mit Schliffklemme an Glasapparatur befestigen 5. Dewars halb mit flüssigem Stickstoff füllen, vorsichtig auf Kühlfallen schieben und anschließend mit Halteplatte sichern. Die Kühlfalle sollte dabei nicht bis 7

9 ganz an den Boden des Dewars anstoßen, sondern es sollten noch 1-2 cm Spiel sein. 6. Dewars bis ca. 2 cm unter Rand vorsichtig mit flüssigem Stickstoff füllen. Dichten Sie die Dewars nach oben hin mit Aluminiumfolie ab, damit nicht so viel Stickstoff verdampft. 7. Gasballast an Pumpe schließen 8. Hahn 1 vorsichtig öffnen. Beobachten Sie ob Luft ins System gesaugt wird. Dies hören Sie daran, dass die Pumpe konstant laut klingt (ähnlich wie beim Gasballast). Sollte dies der Fall sein nochmal Kühlfallen abnehmen und die Schliffe besser fetten. 9. Hahn 3 zur Vakuumlinie öffnen. Während des Betriebs des Pumpenstands muss laufend überprüft werden, ob noch genügend flüssiger Stickstoff in den Dewars vorhanden ist und bei Bedarf muss dieser nachgefüllt werden. Beim Abschalten der Pumpe gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. Vor dem Abnehmen der Kühlfallen schalten Sie allerdings zunächst die Pumpe aus. Dann belüften Sie die Apparatur über Hahn 2. Sicherheitswarnung: Bitte bedenken Sie, dass flüssiger Stickstoff eine Temperatur von -196 C besitzt. Damit besteht die Gefahr, dass bei längerer Berührung mit der Haut Erfrierungen hervorgerufen werden. Das Gas wirkt in hoher Konzentration ohne bemerkbare Vorzeichen erstickend. Da der Siedepunkt von flüssigem Stickstoff unter dem von flüssigem Sauerstoff (-183 C) liegt, kann es zu einer Verflüssigung von Sauerstoff aus er Luft speziell in den Kühlfallen kommen, wenn die Apparatur nicht gut abgedichtet (gefettet) wurde bzw. ein Hahn länger offen stand und Luft in die Apparatur eingezogen wurde. Die Sauerstoffabscheidung ist an der bläulichen Farbe der kondensierten Flüssigkeit in der Kühlfalle zu erkennen. Flüssiger Sauerstoff kann mit ebenfalls einkondensierten Lösungsmitteln ein hochexplosives Gemisch bilden. Sollte sich flüssiger Sauerstoff abgeschieden haben, sind sofort folgende Maßnahmen zu treffen: 8

10 1. Assistent informieren 2. Hähne 1 und 3 am Pumpenstand schließen 3. Pumpe ausschalten 4. Hahn 2 öffnen 5. Dewars entfernen und warten bis der gesamte Sauerstoff wieder verdampft ist. Es ist dabei unbedingt darauf zu achten, dass Hahn 2 geöffnet ist! 6. Nachdem der Sauerstoff vollständig verdampft ist, kann Hahn 2 wieder geschlossen und die Pumpe wie oben beschrieben wieder in Betrieb genommen werden. Alle Flüssigkeiten, die in den Kühlfallen abgeschieden wurden, müssen in den Behälter für halogenierten Lösungsmittelabfall entsorgt werden. Abbildung 5: Kühlfallen am Pumpenstand 9

11 Abbildung 6: Gasballast Drehregler an einer Drehschieberpumpe 6. Arbeiten unter Inertgasatmosphäre Um eine Apparatur unter Inertgasatmosphäre zu setzen gibt es zwei Möglichkeiten: a) entweder die Apparatur wird einige Zeit mit einem leichten Inertgasstrom gespült, oder b) die Atmosphäre im Innern der Apparatur wird durch wiederholtes Evakuieren und Fluten mit Inertgas, ausgetauscht. Für die meisten Fälle im Praktikum reicht das Spülen mit Inertgas völlig aus. Dies ist auch die einzige Methode, um Apparaturen mit einem mechanischen Rührer unter Inertgas zu setzen, da die Führung des Rührers nicht gasdicht ist und damit beim Evakuieren Luft in die Apparatur gesaugt würde. Wenn nicht anders in der Versuchsanleitung beschrieben, verwenden Sie also das Spülen der Apparatur als Methode der Wahl. 10

12 Arbeiten unter Schutzgas erfordert, dass die Glasgeräte zunächst im Trockenofen alle getrocknet werden. Dann wird die Apparatur leer, d.h. ohne Chemikalien, aufgebaut. Dabei ist zu beachten, dass die Schliffe beim Zusammenbau gut gefettet werden. Alle Schliffverbindungen werden mit Schliffklammern gesichert. Anschließend werden die Schläuche angeschlossen. Die Wasser- und Gasanschlüsse von Schläuchen müssen alle mit Ligaturdraht gesichert werden. Verwenden Sie für alle Schläuche, durch die Inertgas geleitet wird, nur absolut trockene Schläuche. Methode 1: Spülen der Apparatur mit Stickstoff Zum Spülen einer Apparatur mit Inertgas benötigt diese eine Inertgaszuführung sowie eine Öffnung, durch die das Gas entweichen kann (Abbildung 7). Ein- und Auslass können durch einfache Gasaufsätze (evtl. mit Hahn) hergestellt werden. Der Inertgaseinlass wird mittels eines Schlauches mit der Vakuumlinie verbunden. Der Auslass wird ebenfalls durch einen Schlauch mit einem mit Mineral- oder Siliconöl gefüllten Blasenzähler verbunden. Besser sind sogar zwei Blasenzähler, dabei sollte der Erste nach der Apparatur leer sein. Dadurch wird verhindert, dass bei einem Unterdruck Siliconöl in die Apparatur gelangt. Die Apparatur muss immer gespült werden bevor die Chemikalien hineingegeben werden. Der Blasenzähler am Inertgasauslass besitzt zwei Funktionen: zum einen ermöglicht er den Gasstrom durch die Apparatur zu beobachten, zum anderen dient er bei abgeschaltetem Gasstrom als Druckausgleich falls die Apparatur beispielsweise erhitzt wird. Bitte beachten Sie beim Spülen der Apparatur, dass ein geringer Stickstoffstrom völlig ausreicht um das Gefäß unter Inertgas zu setzen. Im Regelfall sollten im Blasenzähler nicht mehr als eine bis zwei Blasen pro Sekunde erscheinen. Spülen Sie die Apparatur in dieser Weise für ca. 5 Minuten bevor die Chemikalien eingefüllt werden. Diese Zeit reicht aus um die gesamte Atmosphäre in der Apparatur mit Inertgas zu füllen. 11

13 Das Einfüllen der Chemikalien nach dem Spülen erfolgt im Stickstoffgegenstrom. Dazu wird ein Schliff an der Apparatur geöffnet während weiter Stickstoff durch die Apparatur fließt. Durch die Öffnung können nun ohne Verlust der Inertgasatmosphäre in der Apparatur Chemikalien eingefüllt werden. Bitte beachten Sie dabei, dass das gegenströmende Gas beispielsweise Pulver, die über einen Pulvertrichter eingefüllt werden, relativ leicht verwirbeln kann. Abbildung 7: Spülen der Apparatur mit Stickstoff Während der Reaktion sollte kein Gasstrom durch die Apparatur fließen, außer es ist in der Reaktionsvorschrift anders angegeben. Der Grund dafür ist, dass ein Inertgasstrom beispielsweise beim Erhitzen einer Reaktionsmischung unter Rückfluss, das Lösungsmittel aus der Apparatur verschleppen kann. Wenn keine Schlenklinie vorhanden ist, können weniger empfindliche Reaktionen auch mittels eines Luftballons unter Inertgas gehalten werden. Dabei wird ein Luftballon mit Inertgas gefüllt und an der Apparatur angebracht (Abbildung 8). Der Luftballon dient dazu, die Apparatur unter Inertgas zu halten und als Druckausgleich bei Reaktionen die eine Volumenausdehnung mit sich bringen, beispielsweise beim Erhitzen der Apparatur. Mit der Luftballon-Technik kann man auch unter Inertgas destillieren (Abbildung 9). 12

14 Abbildung 8: Reaktionsapparatur, die mittels eines mit Inertgas gefüllten Luftballons unter einer Schutzgasatmosphäre gehalten wird. Abbildung 9: Destillation mittels Luftballon-Technik. 13

15 Methode 2: Schlenk-Technik Die Schlenk-Technik, also das abwechselnde Arbeiten mit Vakuum und Inertgas, eignet sich für Apparaturen, die gasdicht verschlossen werden können. Die Luft- und Wasserspuren in einem Glasgefäß werden durch abwechselndes Evakuieren und einströmen lassen des Inertgases entfernt; dabei kann die Anlage zusätzlich noch, z.b. mit einem Föhn, erhitzt werden. Anschließend lässt man das Inertgas einströmen. Nun können auch die Reagenzien im Inertgasgegenstrom eingefüllt werden, und das Experiment beginnt. Während des gesamten Versuchsablaufs muss darauf geachtet werden, dass keine Luft in die Apparatur gelangt, wenn ein Stopfen geöffnet wird. Um dabei das Eindringen von Luft zu verhindern, lässt man ständig einen leichten Inertgasstrom durch die geöffnete Apparatur strömen. 6. Spezielle präparative Techniken unter Inertgas Filtration mittels Umkehrfritte Eine Filtration unter Inertgas wird durch die Verwendung einer Umkehrfritte ermöglicht (Abbildung 10). Es handelt sich dabei um eine Fritte in einem Rohr, das auf beiden Enden einen Schliff zum Anschluss eines Kolbens besitzt. Zusätzlich ist auf jeder Seiten auch ein Inertgasanschluss über eine Olive mit Hahn möglich. Im Normalfall sind die beiden Schliffe am Ende Kerne, die man z.b. mit Rundkolben verbinden kann. Dadurch wird ermöglicht einen Rundkolben auf beiden Enden der Fritte aufzusetzen. Will man damit beispielsweise einen luft- und/oder feuchtigkeitsempfindlichen Niederschlag abfiltrieren setzt man die unter Inertgas gehaltene Umkehrfritte im Inertgasgegenstrom auf den Kolben auf. Auf der gegenüberliegenden Seite platziert man einen leeren Kolben. Die beiden Kolben werden mit Schliffklammern fest mit der Fritte verbunden. Durch vorsichtiges Drehen der Fritte kann dann die Flüssigkeit mit dem Niederschlag auf den Frittenboden 14

16 transferiert werden. Dabei ist zu beachten, dass die Gasanschlüsse der Umkehrfritte nicht mit Flüssigkeit bedeckt werden. Wurde so gearbeitet, kann nun durch Anlegen eines geringen Vakuums am unteren Gaseinlass die Reaktionsmischung filtriert werden. Zusätzlich kann auch ein geringer Inertgasüberdruck auf der anderen Seite angelegt werden. Somit kann die Filtration unter Inertgas erfolgen. Der Niederschlag lässt sich auch unter Inertgas waschen, indem der ursprüngliche Reaktionskolben bei geöffnetem Inertgas abgenommen wird und im Gegenstrom die Waschflüssigkeit auf den Niederschlag auf dem Frittenboden geträufelt wird. Durch Anbringen zweier leerer Kolben an beiden Enden der Fritte und Anlegen eines Vakuums kann schließlich der Niederschlag auf dem Frittenboden getrocknet werden. Die Überführung des getrockneten Niederschlags in einen Schlenkkolben erfolgt durch einfaches Umdrehen der Fritte. Abbildung 10: links: Umkehrfritte; rechts: Filtration unter Inertgasatmosphäre 15

17 Bedienung der Drehschieberpumpe im Bild Einführung in das Arbeiten unter Inertgasatmosphäre 16

18 Bedienung der Umkehrfritte im Bild 17

Arbeiten unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluss

Arbeiten unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluss Arbeiten unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluss Eine Anleitung für Studenten im Praktikum der anorganischen Chemie an der TU Bergakademie Freiberg. Ein Teil der Verbindungen, die im chemischen Laboratorium

Mehr

Einführung in die Schlenktechnik- Arbeiten unter Inertgas. im Rahmen des B.MGP

Einführung in die Schlenktechnik- Arbeiten unter Inertgas. im Rahmen des B.MGP Einführung in die Schlenktechnik- Arbeiten unter Inertgas im Rahmen des B.MGP I.Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Glove-box-Technik 2 3. Schlenktechnik 3 4. Arbeiten an einer Schlenklinie 5 5. Wichtige

Mehr

Praktikumsskript Präparative Anorganische Chemie. Wintersemester 2008/2009

Praktikumsskript Präparative Anorganische Chemie. Wintersemester 2008/2009 Skripte zum Praktikum Präparative Anorganische Chemie Wintersemester 2008/2009 FU Berlin/Moritz Kühnel 10/2008 3. Arbeiten unter inerten Bedingungen Viele anorganische Verbindungen sind empfindlich gegenüber

Mehr

Praktikumsskript Präparative Anorganische Chemie. Wintersemester 2008/2009

Praktikumsskript Präparative Anorganische Chemie. Wintersemester 2008/2009 Skripte zum Praktikum Präparative Anorganische Chemie Wintersemester 2008/2009 FU Berlin/Moritz Kühnel 10/2008 2. Arbeiten mit Vakuumapparaturen (Vacuum-Line) 2.1 Aufbau In der anorganischen Synthesechemie

Mehr

Ruth Weber. Arbeitstechnik im Chemielabor

Ruth Weber. Arbeitstechnik im Chemielabor Ruth Weber Arbeitstechnik im Chemielabor 20 Arbeitstechnik im Chemielabor genwärtig und verleiten daher leicht zum übermäßigen Gebrauch von Ethanol und Aceton. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen

Mehr

Herstellung von flüssigem Sauerstoff (LOX)

Herstellung von flüssigem Sauerstoff (LOX) Illumina-Chemie.de - Artikel Organik / Anorganik Herstellung von flüssigem Sauerstoff (LOX) Geräte: Kühlfalle mit Teflonhahn und Schliff-Anschlüssen, Dewar-Gefäß, Dreiwegehahn, Luftballon, Schläuche (Silikon),

Mehr

Herstellung von Natriumethanolat

Herstellung von Natriumethanolat Illumina-Chemie.de - Artikel Synthesen Herstellung von Natriumethanolat Die folgende Anleitung kann zur Orientierung zur Herstellung anderer Natriumalkoholate verwendet werden. Allerdings muss bei der

Mehr

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Endersch, Jonas 03.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 1.1: Einführung in die Laboratoriumstechnik Einleitung Um die in diesem Praktikum verwendeten Glasgeräte

Mehr

PTFE Dichtring nach Glindemann (www.glindemann.net) Handhabung Streife 1 Dichtring auf den Kegelkern Presse den Schliff vorsichtig kurz zusammen.

PTFE Dichtring nach Glindemann (www.glindemann.net) Handhabung Streife 1 Dichtring auf den Kegelkern Presse den Schliff vorsichtig kurz zusammen. Hermetische fettfreie Abdichtung von Normschliffen mit PTFE ( Teflon ): PTFE Dichtring nach Glindemann (www.glindemann.net) Typisches Kunststoff-Rohr mit 50 PTFE-Dichtringen, passend zu NS29 Fett PTFE-Ring

Mehr

Vakuumtechnik im System. Betriebsanleitung

Vakuumtechnik im System. Betriebsanleitung Seite 1 / 7 Vakuumtechnik im System Betriebsanleitung SKF H 25 SKF H 40 Kühlfalle Seite 2 / 7 Inhaltsverzeichnis Unbedingt beachten!...3 Allgemeines...3 Bestimmungsgemäße Verwendung...3 Aufstellen und

Mehr

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol 4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol OH SOCl 2 Cl + HCl + SO 2 C 11 H 22 O C 11 H 21 Cl (170.3) (119.0) (188.7) (36.5) (64.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

V 1 Herstellung von Natriumchlorid

V 1 Herstellung von Natriumchlorid 1 V 1 Herstellung von Natriumchlorid In diesem Versuch wird Natriumchlorid, im Alltag als Kochsalz bekannt, aus den Edukten Natrium und Chlorgas hergestellt. Dieser Versuch ist eine Reaktion zwischen einem

Mehr

3 Kjeldahl-Kolben, 500 ml Weithals-Erlenmeyerkolben, 10 ml Vollpipette,

3 Kjeldahl-Kolben, 500 ml Weithals-Erlenmeyerkolben, 10 ml Vollpipette, Instrumentelle Bestimmungsverfahren 227 Versuch 451: Bestimmung von Stickstoff Arbeitsanleitung Geräteliste: KJELDAHL-Apparatur, 3 Kjeldahl-Kolben, 500 ml Weithals-Erlenmeyerkolben, 20 ml Vollpipette,

Mehr

Protokoll Dampfdruck. Punkte: /10

Protokoll Dampfdruck. Punkte: /10 Protokoll Dampfdruck Gruppe Biologie Assistent: Olivier Evelyn Jähne, Eva Eickmeier, Claudia Keller Kontakt: claudiakeller@teleport.ch Sommersemester 2006 6. Juni 2006 Punkte: /0 . Einleitung Wenn eine

Mehr

Handbuch zum Chemischen Praktikum für Studierende der Human- und Zahnmedizin. Steffen Blaurock Thomas Zimmermann

Handbuch zum Chemischen Praktikum für Studierende der Human- und Zahnmedizin. Steffen Blaurock Thomas Zimmermann Handbuch zum Chemischen Praktikum für Studierende der Human- und Zahnmedizin Steffen Blaurock Thomas Zimmermann 1.1 Einleitung Titrationen werden in der chemischen Analytik durchgeführt, um die Stoffmenge

Mehr

Wie kommen wir an Ihr Isolieröl? Wie und wo entnehmen Sie die Isolierölprobe? Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Probenentnahme

Wie kommen wir an Ihr Isolieröl? Wie und wo entnehmen Sie die Isolierölprobe? Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Probenentnahme Wie kommen wir an Ihr Isolieröl? Um eine korrekte Untersuchung des Isolieröls durchführen zu können, muss eine korrekte Probenentnahme gewährleistet sein. Mit der folgenden Anleitung erhalten Sie eine

Mehr

HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A3/1 1.Station: KOHLENMONOXID. VORSICHT: Ameisensäure und konz. Schwefelsäure sind gefährliche Chemikalien!!

HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A3/1 1.Station: KOHLENMONOXID. VORSICHT: Ameisensäure und konz. Schwefelsäure sind gefährliche Chemikalien!! HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A3/1 1.Station: KOHLENMONOXID ÜBUNG: KOHLENMONOXID Für diese Versuche brauchst du: Proberöhren Proberöhrenständer Proberöhrenhalter Laborbrenner Ameisensäure konz. Schwefelsäure

Mehr

4.1 Spülen mit Reinigungsmittel (verwendete Flüssigkeit kleiner 10 Liter)

4.1 Spülen mit Reinigungsmittel (verwendete Flüssigkeit kleiner 10 Liter) Flush1Plus Reinigungs- und Spülsystem Handbuch Inhalt Normen und Sicherheitshinweise Einleitung Technische Merkmale 1. Komponenten der Flush1Plus 1.1 Reinigungsstation 1.2 Kit F1-HVAC cod. 05108086 1.3

Mehr

Gasentwickler Best.- Nr. MT00476

Gasentwickler Best.- Nr. MT00476 Gasentwickler Best.- Nr. MT00476 I. Beschreibung Dieser Aufbau kann im Schullabor als Gasentwickler für die Erzeugung von geringen Gasmengen eingesetzt werden - Herstellung von Gasen aus Feststoffen (Granulat)

Mehr

Experimente mit Wasserstoff

Experimente mit Wasserstoff Experimente mit Wasserstoff Wasserstoff [F + ] aus Druck-Gasflasche entnehmen mit sachgerechter Betätigung der Ventile beim Öffnen und Wiederverschließen. Allen Experimenten ist gemeinsam, dass Wasserstoff

Mehr

Nährstoffe und Nahrungsmittel

Nährstoffe und Nahrungsmittel 1 Weitere Lehrerversuche Schulversuchspraktikum Annika Nüsse Sommersemester 2016 Klassenstufen 5 & 6 Nährstoffe und Nahrungsmittel Kurzprotokoll 1 Weitere Lehrerversuche Auf einen Blick: Der Lehrerversuch

Mehr

Salzweg 27 A-5082 Grödig Fax: /

Salzweg 27 A-5082 Grödig Fax: / W e r k s t a t t A u s r ü s t u n g L e i t n e r J o s e f Salzweg 27 A-5082 Grödig Fax: 06246 / 7400417 E-Mail: office@wal-austria.at http:\\www.wal-austria.at W A L A u s t r i a Bedienungsanleitung

Mehr

Bestimmung der Molaren Masse von Dichlormethan mit der Methode nach Dumas 1 (MOL)

Bestimmung der Molaren Masse von Dichlormethan mit der Methode nach Dumas 1 (MOL) Seite 1 Bestimmung der Molaren Masse von Dichlormethan mit der Methode nach Dumas 1 1 Literatur W. Walcher, Praktikum der Physik, Teubner Themengebiet: Thermodynamik Bundesanstalt für Arbeitsschutz und

Mehr

Vakuum - Mehr als Nichts? Was ist Vakuum? Luftdruck Vakuumpumpen Druckmessung Anwendungen

Vakuum - Mehr als Nichts? Was ist Vakuum? Luftdruck Vakuumpumpen Druckmessung Anwendungen Zum 400. Geburtstag von Otto von Guericke Vakuum - Mehr als Nichts? Was ist Vakuum? Luftdruck Vakuumpumpen Druckmessung Anwendungen Was ist Vakuum? Vakuum: Luftdruck geringer als Normaldruck Druck p

Mehr

2013 Umsetzung von Zimtsäure mit Thionylchlorid zu Zimtsäurechlorid

2013 Umsetzung von Zimtsäure mit Thionylchlorid zu Zimtsäurechlorid 2013 Umsetzung von Zimtsäure mit Thionylchlorid zu Zimtsäurechlorid H + SCl 2 Cl + HCl + S 2 C 9 H 8 2 (148.2) (119.0) C 9 H 7 Cl (166.6) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Reaktion der Carbonylgruppe

Mehr

Karlsruher Glastechnisches Werk KGW-ISOTHERM

Karlsruher Glastechnisches Werk KGW-ISOTHERM Karlsruher Glastechnisches Werk KGW-ISOTHERM Germany 76185 Karlsruhe Gablonzer Straße 6 Tel. 0049 / 721 / 95897-0 Fax. 0049 / 721 / 95897-77 E-Mail: info@kgw-isotherm.de Internet: kgw-isotherm.de Betriebsanleitung

Mehr

5009 Synthese von Kupferphthalocyanin

5009 Synthese von Kupferphthalocyanin P 59 Synthese von Kupferphthalocyanin (H H ) 6 Mo 7 2 2. H2 + 8 + CuCl H 2-8 H 3-8 C 2 - H 2 - HCl Cu C 8 H 3 CH 2 CuCl H 2 Mo 7 6 2. H 2 C 32 H 16 8 Cu (18.1) (6.1) (99.) (1235.9) (576.1) Literatur Klassiche

Mehr

ENTLÜFTEN UND ENTGASEN

ENTLÜFTEN UND ENTGASEN ENTLÜFTEN UND ENTGASEN Luft ist ein sehr schlechter Wärmeleiter. Gerade bei Wärmetauschern müssen deshalb die Rohrleitungen an der höchsten Stelle der Anlage entlüftet werden. Bei sehr großen Dampfund

Mehr

Station 1:Luft treibt an

Station 1:Luft treibt an Station 1:Luft treibt an Versuch 1:Luftballonrakete Materialien: Luftballon, Strohhalm, Gefrierbeutelklammer, Klebeband, Wäscheleine. 1. Blase den Luftballon auf und verschließe ihn mit der Gefrierbeutelklammer.

Mehr

V a k u u m - V e r p a c k u n g s m a s c h i n e W e b e r. Achtung: Foto kann vom Original abweichen

V a k u u m - V e r p a c k u n g s m a s c h i n e W e b e r. Achtung: Foto kann vom Original abweichen V a k u u m - V e r p a c k u n g s m a s c h i n e W e b e r Achtung: Foto kann vom Original abweichen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 4 2 Betrieb 4 3 Inbetriebnahme 4 4 Auffüllen und Entleeren

Mehr

4. Reaktionsgefäße: Metallierlolben mit Dreiweghahn Zweihalskolben NS-4/NS-1 mit Dreiweghahn Schlenk-Rohr NS-1 mit fest verbundenem Dreiweghahn

4. Reaktionsgefäße: Metallierlolben mit Dreiweghahn Zweihalskolben NS-4/NS-1 mit Dreiweghahn Schlenk-Rohr NS-1 mit fest verbundenem Dreiweghahn 4. Reaktionsgefäße: Prizipiell gilt: je kleiner die Oberfläche umso weniger Feuchtigkeitsspuren je weniger Schliffe und Septen umso dichter die Apparatur Metallierlolben mit Dreiweghahn Bauform: Rundkolben

Mehr

Wir untersuchen einige Flammen auf ihre Temperatur

Wir untersuchen einige Flammen auf ihre Temperatur Station 1 Wir untersuchen einige Flammen auf ihre Temperatur Du benötigst den Graphikrechner, das CBL2 und das Thermoelement. Verbinde das Thermoelement mit dem CBL2. Verbinde das CBL2 mit dem Rechner.

Mehr

Wartungskit - Anleitung

Wartungskit - Anleitung Wartungskit - Anleitung Das Klimaanlagen-Servicegerät ist in Intervallen von 6 Monaten auf eventuelle Lecks hin zu untersuchen. 1. Schalten Sie das Gerät zuerst aus und ziehen Sie den Netzstecker aus der

Mehr

A 3 Dampfdruckkurve einer leichtflüchtigen Flüssigkeit

A 3 Dampfdruckkurve einer leichtflüchtigen Flüssigkeit Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1 A 3 Dampfdruckkurve einer leichtflüchtigen Flüssigkeit Aufgabe: Es ist die Dampfdruckkurve einer leicht flüchtigen Flüssigkeit zu ermitteln

Mehr

5 Experimenteller Teil I Absorption und Anreicherung schwermetallhaltiger Gase

5 Experimenteller Teil I Absorption und Anreicherung schwermetallhaltiger Gase 5 5 Experimenteller Teil I Absorption und Anreicherung schwermetallhaltiger Gase 67 5 Experimenteller Teil I Absorption und Anreicherung schwermetallhaltiger Gase 5.1 Absorption und Anreicherung von Schwermetallen

Mehr

3 Darstellung von n-butyllithium

3 Darstellung von n-butyllithium 3 Darstellung von n-butyllithium 3.1 Haltbarkeit von Butyllithium in Heptan und in Diethylether 1 n-butyllithium kann man in verschiedenen Solventien darstellen, z.b. in Diethylether und in n-heptan. Dabei

Mehr

4006 Synthese von 2-(3-Oxobutyl)cyclopentanon-2- carbonsäureethylester

4006 Synthese von 2-(3-Oxobutyl)cyclopentanon-2- carbonsäureethylester 4006 Synthese von 2-(3-xobutyl)cyclopentanon-2- carbonsäureethylester CEt + FeCl 3 x 6 H 2 CEt C 8 H 12 3 C 4 H 6 C 12 H 18 4 (156.2) (70.2) (270.3) (226.3) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Synthese von Schleimsäure

Synthese von Schleimsäure Synthese von Schleimsäure ier wird Schleimsäure (auch noch Mucinsäure oder Galactarsäure genannt) durch xidation von Lactose (Milchzucker) mit Salpetersäure hergestellt. Man kann Lactose in relativ hoher

Mehr

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Versuche zum Druck in Gasen

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Versuche zum Druck in Gasen Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Versuche zum Druck in Gasen Für alle Versuche liegen die benötigten Untensilien auf dem Lehrertisch. Führe jeden Versuch sorgfältig durch. Notiere dann jeweils deine Beobachtung

Mehr

8 Stevia qualitativ aus der Pflanze extrahieren

8 Stevia qualitativ aus der Pflanze extrahieren 8 Stevia qualitativ aus der Pflanze extrahieren 8.1 Vorwort Stevia ist der mit Abstand am teuersten Zuckerersatzstoff den wir untersucht haben, deshalb beschäftigte uns die Frage, wie der hohe Preis zu

Mehr

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung

3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung 3. Stoffgemische und Ihre Zerlegung Aus Stoffgemischen lassen sich die einzelnen Bestandteile durch physikalische Trennverfahren isolieren. Wenn ein Stoff mittels physikalischen Methoden nicht weiter zerlegen

Mehr

DESTILLIERGERÄT. Gebrauchsanweisung Revisionsstand Druck Art. Nr

DESTILLIERGERÄT. Gebrauchsanweisung Revisionsstand Druck Art. Nr DESTILLIERGERÄT Gebrauchsanweisung Revisionsstand 01. 2012 Druck 01. 2012 Art. Nr. 8010701 Liebe Kundinnen und Kunden, bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme des Geräts sorgfältig die Gebrauchsanweisung. Bitte

Mehr

ROSTEX-PRÜFPUMPEN. Type : MP 50/10 Digital. 230V 50Hz 1,6KW 7,3A

ROSTEX-PRÜFPUMPEN. Type : MP 50/10 Digital. 230V 50Hz 1,6KW 7,3A ROSTEX-PRÜFPUMPEN Motorpumpe, elektrisch betrieben Type MP 50/10 Digital Die stufenlos regelbare 3-Kolben-Prüfpumpe ist für alle Prüfarbeiten von 0-50 bar zu verwenden. Durch die hohe Förderleistung ist

Mehr

SCHLENK-LINIEN UND ZUBEHÖR

SCHLENK-LINIEN UND ZUBEHÖR SCHLENK-LINIEN UND ZUBEHÖR info@normag-glas.de Tel.: +49 (0) 3677 / 2079-0 Fax: +49 (0) 3677 / 2079-20 SCHLENK-LINIE PRO+ Anschlüsse LSG 13100 04 4 LSG 13100 05 5 LSG 13100 06 6 Vorteile der NORMAG Schlenk-Linien

Mehr

Wirkung des Luftdrucks

Wirkung des Luftdrucks Wirkung des Luftdrucks Den Luftdruck bemerken wir immer nur dann, wenn er nur auf einer Seite wirkt. Wasser bis ca. 1 cm unter dem Rand Becherglas Messzylinder 1. Wir tauchen das beiderseits offene Kunststoffrohr

Mehr

Repose. Bedienungsanleitung Instructiehandleiding

Repose. Bedienungsanleitung Instructiehandleiding Repose Bedienungsanleitung Instructiehandleiding 1. Technische Beschreibung Luftpumpe Matratzenauflage Sitzkissen Fersenkeil Fersenschützer Repose ist ein statisches Luftkammersystem. Die Verpackung -

Mehr

Die drei Aggregatzustände - Erklärung

Die drei Aggregatzustände - Erklärung 2.1.3 - Die drei Aggregatzustände - Erklärung VERSUCH 1 - DIE WASSERPISTOLE Versuchsdurchführung: Die Wasserpistole (Bild 4) wird zum einerseits mit Wasser und andererseits mit Luft gefüllt. Anschließend

Mehr

LMPG1 ÜB Grundlagen der Destillation Lösungen Seite 1 von 12

LMPG1 ÜB Grundlagen der Destillation Lösungen Seite 1 von 12 LMPG1 ÜB Grundlagen der Destillation Lösungen Seite 1 von 12 LMPG1 ÜB Grundlagen der Destillation Lösungen Seite 2 von 12 a. Nennen Sie eine Bedingung, damit eine Gleichstromdestillation zum Einsatz kommt.

Mehr

Bedienungsanleitung. Online Degaser DDG-75. Bedienungsanleitung Degaser DDG-75 Stand: August 2003

Bedienungsanleitung. Online Degaser DDG-75. Bedienungsanleitung Degaser DDG-75 Stand: August 2003 Bedienungsanleitung Degaser DDG-75 Stand: August 2003 1 Bedienungsanleitung Online Degaser DDG-75 DURATEC Analysentechnik GmbH Rheinauer Strasse 4 D-68766 Hockenheim Tel. 06205 / 9450-0 Fax. 06205 / 9450-33

Mehr

A 3 Dampfdruckkurve einer leichtflüchtigen Flüssigkeit

A 3 Dampfdruckkurve einer leichtflüchtigen Flüssigkeit Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1 A 3 Dampfdruckkurve einer leichtflüchtigen Flüssigkeit Aufgabe: Es ist die Dampfdruckkurve einer leicht flüchtigen Flüssigkeit zu ermitteln

Mehr

Bedienungsanleitung. Hot-Stone-Set NC

Bedienungsanleitung. Hot-Stone-Set NC Bedienungsanleitung D Hot-Stone-Set NC-4770-675 Hot-Stone-Set 11/2011 - EX:CK//EX:CK//MD Inhaltsverzeichnis Ihr neues Hot-Stone-Set...5 Lieferumfang...5 Wichtige Hinweise zu Beginn...6 Sicherheitshinweise

Mehr

Stichworte: Druckmeßgeräte (Manometer, Vakuummeter), Boyle-Mariotte' sches Gesetz, Wheatstone' sche Brückenschaltung

Stichworte: Druckmeßgeräte (Manometer, Vakuummeter), Boyle-Mariotte' sches Gesetz, Wheatstone' sche Brückenschaltung Versuch Nr. 56 Eichung eines Wärmeleitungsvakuummeters mit Hilfe eines McLeod-Vakuummeters Stichworte: Druckmeßgeräte (Manometer, Vakuummeter), Boyle-Mariotte' sches Gesetz, Wheatstone' sche Brückenschaltung

Mehr

Rund ums Vakuum II. Experimente

Rund ums Vakuum II. Experimente Rund ums Vakuum II Experimente Experimente: (1) Demonstration des Vakuums (2) Wasser siedet unterhalb von 100 C (3) Kohlenstoffdioxid-Gehalt von Mineralwasser (4) Mineralwässer und ph-wert (1) Demonstration

Mehr

Schulversuch-Protokoll Jan gr. Austing

Schulversuch-Protokoll Jan gr. Austing Organisch-chemisches Praktikum für Studierende des Lehramts WS 06/07 Leitung: Prof. Hilt/ Dr. Reiß Schulversuch-Protokoll 6.1.007 Jan gr. Austing 1) Versuchsbezeichnung: Bromierung von Butan ) Reaktionsgleichung:

Mehr

Sicherheit am Kessel Einführung Seite 1 von 8 Seite

Sicherheit am Kessel Einführung Seite 1 von 8 Seite Sicherheit am Kessel Einführung Seite 1 von 8 Seite A Gas- oder Öl-Kessel 1 B Füll- und Entleerungseinrichtung 2 C Temperatur-Anzeige 2 D Temperatur-Regler 3 E Druck-Anzeige 3 F Membran-Ausdehnungs-Gefäß

Mehr

GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR TELINJECT VARIO- SPRITZEN. Zubehör für TELINJECT VARIO Spritzen zu befüllen.

GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR TELINJECT VARIO- SPRITZEN. Zubehör für TELINJECT VARIO Spritzen zu befüllen. GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR TELINJECT VARIO- SPRITZEN Rechtliche Hinweise: Die TELINJECT GMBH übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung entstehen. Die gesetzlichen Bestimmungen

Mehr

PX MP3 Beach-Box. mit Lautsprecher - 1 -

PX MP3 Beach-Box. mit Lautsprecher - 1 - PX-1136 MP3 Beach-Box mit Lautsprecher - 1 - Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise zu Beginn...3 Sicherheitshinweise & Gewährleistung... 3 Wichtige Hinweise zur Entsorgung... 3 Wichtige Hinweise zu Batterien

Mehr

Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung)

Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung) Versuch Nr. 57 Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung) Stichworte: Dampf, Dampfdruck von Flüssigkeiten, dynamisches Gleichgewicht, gesättigter Dampf, Verdampfungsenthalpie, Dampfdruckkurve,

Mehr

Montageanleitung. Beatmungsregler Gültig für: #9771

Montageanleitung. Beatmungsregler Gültig für: #9771 Montageanleitung Beatmungsregler 28.04.2011 Gültig für: #9771 Inhaltsverzeichnis V1.0/04.11 1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch und Sicherheitshinweise... 2 2 Beschreibung... 3 3 Vorbereitung und Gebrauch...

Mehr

Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen. Kurzprotokoll. Schulversuchspraktikum.

Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen. Kurzprotokoll. Schulversuchspraktikum. Schulversuchspraktikum Isabel Großhennig Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Kurzprotokoll

Mehr

TIPPS ZUM WINTERFEST MACHEN UND DER ERSTINBETRIEBNAHME MIT DEM CONZERO WINTERAUSBLASSET

TIPPS ZUM WINTERFEST MACHEN UND DER ERSTINBETRIEBNAHME MIT DEM CONZERO WINTERAUSBLASSET TIPPS ZUM WINTERFEST MACHEN UND DER ERSTINBETRIEBNAHME MIT DEM CONZERO WINTERAUSBLASSET Diese Tipps basieren auf den Erfahrungen des conzero poolakademie Teams mit privaten Schwimmbecken unter Verwendung

Mehr

INHALT Chemisch-physikalische Gefahren und Umweltgefahren

INHALT Chemisch-physikalische Gefahren und Umweltgefahren INHALT Einleitung REACH und CLP und Geltungsbereich Laboratorien Gesundheitsgefahren Chemisch-physikalische Gefahren und Umweltgefahren Das Etikett (mit Empfehlung vereinfachtes Kennzeichnungssystem im

Mehr

LMPG1 ÜB3-Lösungen Grundlagen der Destillation Seite 1 von 12

LMPG1 ÜB3-Lösungen Grundlagen der Destillation Seite 1 von 12 LMPG1 ÜB3-Lösungen Grundlagen der Destillation Seite 1 von 12 LMPG1 ÜB3-Lösungen Grundlagen der Destillation Seite 2 von 12 a. Nennen Sie eine Bedingung, damit eine Gleichstromdestillation zum Einsatz

Mehr

Safety-Lecture Praxismodul, Thema 3

Safety-Lecture Praxismodul, Thema 3 Safety-Lecture Praxismodul, Thema 3 Überdrucksituationen wie diese verhindert werden können Arten von Überdrucksituation: - Fall 1: Flash-Chromatographie - Überdruck durch Gaseinleitung - Fall 2: Überdruck

Mehr

Inhalt. Einführung...1. Benötigte Werkzeuge Liste mit mechanischen Teilen...2. Kunststoffteile... 3

Inhalt. Einführung...1. Benötigte Werkzeuge Liste mit mechanischen Teilen...2. Kunststoffteile... 3 Bedienungsanleitung Inhalt Einführung...1 Benötigte Werkzeuge... 1 Liste mit mechanischen Teilen...2 Kunststoffteile... 3 Mechanische Montage Montage des Greifers... 6 Montage vom Fuß & Basis...7 Montage

Mehr

Für den Fachhandwerker. Bedienungsanleitung. Kesselreinigungsset für icovit DE, AT, CHDE

Für den Fachhandwerker. Bedienungsanleitung. Kesselreinigungsset für icovit DE, AT, CHDE Für den Fachhandwerker Bedienungsanleitung Kesselreinigungsset für icovit DE, AT, CHDE Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Hinweise zur Dokumentation.... Verwendete Symbole.... Gültigkeit der Anleitung...

Mehr

Organisch-Chemisches Grundpraktikum Praxisseminar III

Organisch-Chemisches Grundpraktikum Praxisseminar III Organisch-Chemisches Grundpraktikum Praxisseminar III Inhalt: Arbeiten mit Gasen Azeotropdestillation Naturstoffextraktion Laboretikette 3. April 21 Dr. Stefan Breitenlechner Lehrstuhl für Organische Chemie

Mehr

1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid

1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid 1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid O N HNO 3 /H 2 SO 4 O N NO 2 C 5 H 5 NO (95.1) (63.0) (98.1) C 5 H 4 N 2 O 3 (140.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Elektrophile

Mehr

U-Boot KUNI 1 Material: Vorbereitung: Experiment:

U-Boot KUNI 1 Material: Vorbereitung: Experiment: U-Boot KUNI 1 Material: eine große Plasteflasche mit Schraubverschluss, zwei kleine Plasteflaschen mit Schraubverschluss, Sand oder Kies, Klebeband, großes Gefäß mit Wasser als Schwimmbecken Vorbereitung:

Mehr

Verbrennung einiger Stoffe

Verbrennung einiger Stoffe Verbrennung einiger Stoffe beobachte wie ein Stoff verbrennt! beschreibe den Rückstand der Verbrennung Verbrennung von Flüssigkeiten: 3 Abdampfschalen, 3 Flüssigkeiten (je 10 Tropfen) Flüssigkeit 1 Flüssigkeit

Mehr

2-Methylcyclohexanon

2-Methylcyclohexanon rganisches Praktikum I - SS 2006 Assistentin: Gabi Marti Synthese von 2-Methylcyclohexanon Zürich, Balzers & Eschen, Juni 2006 Daniel Frick frickd@student.ethz.ch 1. Einleitung 1 Das Ausgangsprodukt dieser

Mehr

Schüler Experimente LUFTDRUCK. Versuchsanleitung P9110-4V.

Schüler Experimente LUFTDRUCK. Versuchsanleitung P9110-4V. Schüler Experimente Versuchsanleitung LUFTDRUCK P9110-4V www.ntl.at INHALTSVERZEICHNIS MELS 01 Nachweis des Luftdrucks MELS 02 "Magdeburger Halbkugeln" MELS 03 Messung des Luftdrucks MELS 04 Innendruck

Mehr

5. Probenaufbereitung

5. Probenaufbereitung Analytische Chemie für Biologie, Pharmazie, 75 Teil Chromatographische und 5. Probenaufbereitung Wieso ist eine Probeaufarbeitung für viele Proben notwendig? Störende andere Substanzen sollen entfernt

Mehr

BEDIENUNGSANLEITUNG. Hydraulische-Fußpumpe. Art QZERTIFIKAT DIN EN ISO Lösungen, die überzeugen

BEDIENUNGSANLEITUNG. Hydraulische-Fußpumpe. Art QZERTIFIKAT DIN EN ISO Lösungen, die überzeugen Hydraulische-Fußpumpe BEDIENUNGSANLEITUNG Art. 21 63 48 DIN EN ISO 9001 QZERTIFIKAT Die Hydraulik-Fußpumpe Art.Nr. 21 63 48 wurde in einer Leichtbauweise konzipiert und besteht im wesentlichen aus einer

Mehr

VAK1 Schlammsauger. Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem VAK1 Teichschlammsauger! Sie haben ein äußerst hochwertiges und robustes Gerät erworben.

VAK1 Schlammsauger. Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem VAK1 Teichschlammsauger! Sie haben ein äußerst hochwertiges und robustes Gerät erworben. VAK1 Schlammsauger Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem VAK1 Teichschlammsauger! Sie haben ein äußerst hochwertiges und robustes Gerät erworben. Da der Umgang mit elektrischen Geräten am Wasser immer Gefahren

Mehr

Synthese von Natriumamid (CAS Nr: )

Synthese von Natriumamid (CAS Nr: ) Aqua-regia Labor Synthese von Natriumamid (CAS Nr: 7782-92-5) Eigenschaften des Produktes: Im reinen Zustand ist es ein farbloses (weisses) Salz, die Farbe der weniger reinen Produkte ist grauweiss oder

Mehr

Bedienungsanleitung. D103 Fuel Cell Concept Car & Gas Station.

Bedienungsanleitung. D103 Fuel Cell Concept Car & Gas Station. Bedienungsanleitung D103 Fuel Cell Concept Car & Gas Station www.h-tec.com h-tec Wasserstoff-Energie-Systeme GmbH Lindenstrasse 48a 23558 Lübeck Telefon +49 (0) 451-49 89 5-0 Telefax +49 (0) 451-49 89

Mehr

Schulversuchspraktikum. Jans Manjali. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Kohlenstoffdioxid. Kurzprotokoll

Schulversuchspraktikum. Jans Manjali. Sommersemester Klassenstufen 7 & 8. Kohlenstoffdioxid. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Jans Manjali Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Kohlenstoffdioxid Kurzprotokoll Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden bestimmte Eigenschaften des Kohlenstoffdioxids näher

Mehr

Bildungsplan 2004 Allgemein bildendes Gymnasium

Bildungsplan 2004 Allgemein bildendes Gymnasium Bildungsplan 2004 Allgemein bildendes Gymnasium Niveaukonkretisierung für Naturwissenschaft und Technik Klasse 10 Landesinstitut für Schulentwicklung Experimente Themenkreis Wasser Qualitätsentwicklung

Mehr

Bedienungsanleitung HVAC Messgerät PCE-LD 1

Bedienungsanleitung HVAC Messgerät PCE-LD 1 PCE Deutschland GmbH Im Langel 4 D-59872 Meschede Deutschland Tel: 02903 976 99 0 Fax: 02903 976 99 29 info@pce-instruments.com www.pce-instruments.com/deutsch Bedienungsanleitung HVAC Messgerät PCE-LD

Mehr

DAUERDRUCKSYSTEM CISS (Continuous Ink Supply System) CANON PIXMA ip4200, ip5200/r, Installationsanleitung

DAUERDRUCKSYSTEM CISS (Continuous Ink Supply System) CANON PIXMA ip4200, ip5200/r, Installationsanleitung DAUERDRUCKSYSTEM CISS (Continuous Ink Supply System) CANON PIXMA ip4200, ip5200/r, Installationsanleitung Bitte nehmen Sie sich Zeit um das Dauerdrucksystem zu installieren. Werfen Sie nicht voreilig Ihre

Mehr

Spülkit. Bedienungsanleitung. Art.Nr.: Deutsch, Stand , Version V1.4

Spülkit. Bedienungsanleitung. Art.Nr.: Deutsch, Stand , Version V1.4 Spülkit Bedienungsanleitung Art.Nr.: 18090 Deutsch, Stand 01.09.15, Version V1.4 R134a R1234yf Roten Trading AG, alle Rechte vorbehalten. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten! Seite 1 von 8 Wichtig

Mehr

PCE Deutschland GmbH Im Langel 4 D-59872 Meschede Deutschland Tel: 01805 976 990* Fax: 029 03 976 99-29 info@warensortiment.de *14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent pro Minute aus dem

Mehr

Praxis der Organischen Chemie

Praxis der Organischen Chemie J. Leonard, B. Lygo, G. Procter Praxis der Organischen Chemie Ein Handbuch Übersetzung herausgegeben von G. Dyker Übersetzt von S. Graf Weinheim New York Basel Cambridge Tokyo 1 Allgemeine Einführung 1

Mehr

Kaffeegenuss IN EINER NEUEN DIMENSION

Kaffeegenuss IN EINER NEUEN DIMENSION Kaffeegenuss IN EINER NEUEN DIMENSION Bedienungsanleitung NITRO N2-Kaffeekühler EU Inhaltsverzeichnis 1. Dosierhähne am Kaffeekühler montieren... 2. Schlauch-/Rohrverbindungen... 4 a. Zwei Fässer/Behälter...

Mehr

Erzeugung elektrischer Energie mit einer PEM Brennstoffzelle

Erzeugung elektrischer Energie mit einer PEM Brennstoffzelle Lehrer-/Dozentenblatt Erzeugung elektrischer Energie mit einer PEM Brennstoffzelle Aufgabe und Material Lehrerinformationen Zusätzliche Informationen Alle Brennstoffzellen bestehen prinzipiell aus zwei

Mehr

AW Belüftung. Die 23 Liter Luft würden aus allen Anschlussstellen herausgesaugt werden. Dabei würden einige Sifons leer gesaugt werden.

AW Belüftung. Die 23 Liter Luft würden aus allen Anschlussstellen herausgesaugt werden. Dabei würden einige Sifons leer gesaugt werden. Es würden regelmäßig Unterdrücke entstehen die das Sperrwasser absaugen würden. Dann würde es aus den Ablaufstellen heraus stinken und wir würden die Ablaufgeräusche im Kanalsystem hören. 1 Wenn das Abwasser

Mehr

Synthese von tert-butylchlorid (2-Chloro-2-methylpropan)

Synthese von tert-butylchlorid (2-Chloro-2-methylpropan) Praktikum Organische Chemie I Zürich, 03.12.2005 529-0229-00L (für Biol./Pharm.Wiss) Wintersemester 05/06 Sylke Höhnel 04-921-664 3. Semester Assistent: Pascal Bindschädler Synthese von tert-butylchlorid

Mehr

Nussverarbeitung für kleine Mengen

Nussverarbeitung für kleine Mengen Nussverarbeitung für kleine Mengen Waschen, Trocknen, Kalibrieren, Knacken, Schalen entfernen, Pressen... Waschen Durch das Waschen wird die Schmutzschicht der Walnüsse entfernt. Zum Waschen der Walnüsse

Mehr

Absolutieren (Trocknen) von Lösungsmittel im OC 1-Praktikum

Absolutieren (Trocknen) von Lösungsmittel im OC 1-Praktikum Absolutieren (Trocknen) von Lösungsmittel im OC 1-Praktikum Alle organischen Lösungsmittel enthalten mehr oder weniger geringe Wassermengen. Der Wassergehalt kann sich sogar erhöhen, wenn die Vorratsflaschen

Mehr

GEBRAUCHSANWEISUNG BEHEIZTER BEATMUNGSSCHLAUCH

GEBRAUCHSANWEISUNG BEHEIZTER BEATMUNGSSCHLAUCH GEBRAUCHSANWEISUNG BEHEIZTER BEATMUNGSSCHLAUCH Der beheizte Beatmungsschlauch hilft, Kondensation in Beatmungsschläuchen für erwachsene Patienten, die eine Beatmung mit positivem Luftdruck oder eine Maskenventilierung

Mehr

Untersuche, ob Wasser gelöste Gase enthält und wovon die Löslichkeit der Gase abhängt.

Untersuche, ob Wasser gelöste Gase enthält und wovon die Löslichkeit der Gase abhängt. Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 3 Wasser, Wasserbestandteile und Wasserreinigung (P754700) 3.3 Löslichkeit von Gasen in Wasser Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 :24:34 intertess

Mehr

Sicherer Transport von Gasen

Sicherer Transport von Gasen Sicherheit Sicherer Transport von Gasen Industriegaseverband Schweiz Sicherheitsrichtlinien für Abholkunden (Private und Gewerbliche) für den Transport von Gasen innerhalb der Freigrenze (1000-Punkte-Regel).

Mehr

Bremsflüssigkeit im gesamten Integral ABS Steuerkreis wechseln (bei Wartung) Kerntätigkeit

Bremsflüssigkeit im gesamten Integral ABS Steuerkreis wechseln (bei Wartung) Kerntätigkeit 34 00 608 Bremsflüssigkeit im gesamten Integral ABS Steuerkreis wechseln (bei Wartung) Kerntätigkeit (-) Bremsflüssigkeit der Steuerkreise im Durch ungeschultes Personal oder Missachtung der Reparaturvorgaben

Mehr

Versuch V1 - Viskosität, Flammpunkt, Dichte

Versuch V1 - Viskosität, Flammpunkt, Dichte Versuch V1 - Viskosität, Flammpunkt, Dichte 1.1 Bestimmung der Viskosität Grundlagen Die Viskosität eines Fluids ist eine Stoffeigenschaft, die durch den molekularen Impulsaustausch der einzelnen Fluidpartikel

Mehr

Gruppeneinteilung AC-Praktikum III Aktueller Stand

Gruppeneinteilung AC-Praktikum III Aktueller Stand Gruppeneinteilung AC-Praktikum III Aktueller Stand Kurs I vom 07.05.-04.06.2008 Metallorganische Chemie Dienstag bis Freitag 30 Plätze in fünf Labors belegt Festkörperchemie Montag bis Freitag 31 Plätze

Mehr

Experiment Nr. 1: Wasser hat eine Haut. 1. Lege das Seidenpapier vorsichtig auf die Wasseroberfläche.

Experiment Nr. 1: Wasser hat eine Haut. 1. Lege das Seidenpapier vorsichtig auf die Wasseroberfläche. Experiment Nr. 1: Wasser hat eine Haut Siehe Pädagogische Unterlagen, Seite 6, 1: Was ist Wasser? Wasser hat eine erhöhte Oberflächenspannung ein Glas, mit Wasser gefüllt Nadel Büroklammer ein kleines

Mehr