Schule Aktuell Informationen für Lehrerinnen und Lehrer im Bremischen Schuldienst

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schule Aktuell Informationen für Lehrerinnen und Lehrer im Bremischen Schuldienst"

Transkript

1 Magazin für Lehrerinnen und Lehrer NEU! Mehr als ein amtliches Mitteilungsblatt! Lernentwicklungsberichte gehören zur Philosophie Die Oberschule am Leibnizplatz nutzt schon seit 1991 Lernentwicklungsberichte zur Leistungsbewertung und hat diese sukzessive weiterentwickelt. Seite 4 Nachhaltige Rückmeldekultur In der Neuen Oberschule Gröpelingen antworten die Schülerinnen und Schüler in Briefform auf ihre Lernentwicklungsberichte. Beide zusammen sind Grundlage für die nächste Bewertung. Seite 10 Fortbildungsangebote Das Landesinstitut für Schule bietet im ersten Quartal 2012 insgesamt 36 Fortbildungen an. Bestimmt ist auch etwas für Sie dabei. Seite 17 Schule Aktuell Informationen für Lehrerinnen und Lehrer im Bremischen Schuldienst Die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit Freie Hansestadt Bremen Ausgabe 1/2012 Leistungsbewertungen und Lernentwicklungsberichte Januar 2012

2 Inhalt Leistungsbewertungen und Lernentwicklungsberichte Schülerinnen und Schüler sollen nicht durch Zeugnisse vergleichbar sein In der Oberschule am Leibnizplatz gehören Lernentwicklungsberichte von Anfang an zur Philosophie von Karla Götz... 4 Lernentwicklungsberichte als Alternative zu Notenzeugnissen Ein Bericht zum aktuellen Entwicklungsstand in Bremen von Matthias Feuser... 7 Endlich sehe ich, dass mein Kind gar nicht so schlecht in Mathematik ist. Lernentwicklungsberichte in der Neuen Oberschule Gröpelingen von Karla Götz Impressum Herausgeberin: Die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit Rembertiring Bremen Auflage: Stück Druck: Eigendruck Erscheinungsdatum: Januar 2012 Redaktionsleitung: Michael Huesmann Redaktionsteam: Thomas Bethge, Alexandra Brietzke, Karla Götz, Andreas Kraatz-Röper, Mareike Molkewehrum, Hans- Joachim Sygusch, Bernd Taube Stellenangebote Fortbildungsangebote Literaturempfehlungen Leistungsdokumentation in der Oberschule Die Bremerhavener Arbeitsgruppe stellt sich vor von Bernd Taube Die Zukunft der Leistungsbewertung von Franz Wester Leistungsbewertung an Grundschulen von Nikola Schroth Layout & Fotos Kontakt: Alexandra Brietzke schulblatt@bildung.bremen.de Leistungsbeurteilung im kompetenzorientierten Fremdsprachenunterricht von Cornelia Becker und Elke Hughes Neue Ansprechpartnerinnen in der Bildungsbehörde Aktuelles

3 Schule Aktuell Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, ich begrüße Sie herzlich zur ersten Ausgabe von Schule Aktuell, dem neuen Bremer Schulblatt. Wie in anderen Bundesländern schon üblich steht damit jetzt den Lehrerinnen und Lehrern in Bremen ein Informationsmedium zur Verfügung, das vier Mal im Jahr über Fortbildungsveranstaltungen und Stellenausschreibungen, über Ordnungsmittel, Termine und Veranstaltungen informieren wird. Es bietet den Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, manche sonst nur in elektronischer Form zugänglichen Angebote konzentriert wahrzunehmen und für die eigene berufliche Praxis zu nutzen; die Kenntnisnahme des Schulblattes ist deshalb verbindlich. Schule Aktuell ist aber mehr als nur ein amtliches Schulverwaltungsblatt: Es ist zugleich ein Magazin, das über Themen und Handlungsfelder aus der Schulpraxis berichten wird. Jedes Heft wird einen eigenen Schwerpunkt besitzen die erste Nummer widmet sich dem Thema Leistungsbewertungen und Lernentwicklungsberichte. Ein gemeinsamer Nenner aller Hefte ist allerdings die Art und Weise der Auseinandersetzung mit den Themen allgemeine Einführungen und Darstelllungen werden ergänzt durch Beispiele und Berichte aus den Schulen. Mit Schule Aktuell wollen wir pädagogisch bedeutsame und für die Praxis relevante Themen aufgreifen, wollen Impulse geben und Erprobtes reflektieren, wollen aber auch zeigen, welche Köpfe hinter den Prozessen stehen. Dies alles dient der Qualitätsentwicklung und -sicherung, die wir bereits mit vielen Instrumenten unterstützen: So haben wir z.b. das System unserer Fachberaterinnen und Fachberater ausgeweitet, um die Unterrichtenden in ihrer fachlichen Professionalität zu unterstützen. Und mit der Offensive : Bildungsstandards geben wir allen Lehrkräfte zudem Unterrichtsmaterialien an die Hand, mit denen auf der Basis überprüfbarer Kompetenzen Lernprozesse gestaltet werden können. Denn eins ist klar: Bildungserfolg und fachliche Qualität des Unterrichts hängen eng zusammen. Schule Aktuell informiert und stellt Transparenz her; es wird jeder Schule in mehreren Exemplaren zur Verfügung gestellt, wird in den Mitteilungsbüchern und den Lehrerzimmern ausgelegt werden. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine ebenso informative wie interessante Lektüre und der Redaktion ein gutes Gelingen für das ambitionierte Projekt. Vor allem aber wünsche ich Ihnen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr Ihre Renate Jürgens-Pieper Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit 3

4 Schülerinnen und Schüler sollen nicht durch Zeugnisse vergleichbar sein In der Oberschule am Leibnizplatz gehören Lernentwicklungsberichte von Anfang an zur Philosophie Von Karla Götz Der Lernentwicklungsbericht würdigt die Persön lichkeit des Schülers Norbert Rüppell, Schulleiter Als wir 1991 als Orientierungsstufe am Leibnizplatz begonnen haben, hatten wir eine hoch engagierte Elternschaft, sagt Norbert Rüppell, seit 20 Jahren Schulleiter der beliebten Oberschule in der Neustadt. Der Kurs sei gleich in Richtung Gesamtschule gegangen. Tarnung von Unterschieden sei eine politische Botschaft gewesen, die bei den Eltern auf Gegenliebe gestoßen sei. Also wurden an der Schule zum Ende des Schuljahres statt Noten Briefe an Schülerinnen und Schüler geschrieben, die die Persönlichkeit würdigten, sagten, was jemand gut kann und wo noch nachzuarbeiten ist. Rüppell: Das haben wir bis 2009 so gemacht, ab und zu gab es mal Kritik von Eltern, das war s. Ein Konzept? haben wir nie vorgelegt. Bis Ilsemarie May sie unterrichtet Mathematik und Naturwissenschaften in Klasse 9 und 10 nach einer Fortbildung 2009 die innerschulische Diskussion entfachte: Wie können wir die Lernentwicklungsberichte verbessern? In meiner Ausbildung haben Lernentwicklungsberichte keine Rolle gespielt. 4 Lisa Lütkens, Referendarin Die Texte, so Ilsemarie May, seien nämlich immer länger geworden, weil sie vollgestopft waren mit verbalen Einschätzungen des Arbeits- und Sozialverhaltens, kombiniert mit den verschiedenen Fachleistungen. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler und deren Eltern haben sie zu lesen und zu deuten gewusst, alle anderen haben damit nichts anfangen können. Insbesondere Eltern mit Migrationshintergrund sei das Lesen schwergefallen. Wie lang die Texte waren? Am Anfang hat der Klassenlehrer so drei bis vier Seiten geschrieben und die Fächerinformationen eingebaut, sagt Norbert Rüppell.

5 Und das, so Ilsemarie May, musste alles noch ohne Computerunterstützung bewerkstelligt werden. Bärbel Wagner, stellvertretende Schulleiterin der Oberschule am Leibnizplatz erinnert sich, dass dem Kollegium zwar Textbausteine vorgegeben worden seien, diese seien aber in den seltensten Fällen übernommen worden. Was also tun, um Schülerinnen und Schülern eine schnelle Rückmeldung zu geben, wo sie mit ihren Leistungen stehen und daraus ein echtes Arbeitspapier zu machen? Die aktuelle Lösung vom Leibnizplatz, die in den letzten Jahren entwickelt wurde: Unter jede Klassenarbeit am Ende einer Unterrichtseinheit setzt der Fachlehrer ein kleines Raster. Darin sind die erworbenen Kompetenzen in die vier Spalten erreicht, überwiegend erreicht, teilweise erreicht und nicht erreicht einsortiert. Die Texte waren so vollgestopft, dass viele Schüler und Eltern sie nicht mehr gelesen haben. Ilsemarie May, Lehrerin Unter der mathematischen Stoffeinheit Brüche und Wahrscheinlichkeit steht dann z.b.: vergleichen, ordnen von Brüchen, erweitern und kürzen, Anteile von Größen bestimmen, berechnen von Wahrscheinlichkeiten in der jeweiligen Spalte von erreicht bis nicht erreicht. Dazu formuliert die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer in wenigen kurzen Sätzen einige Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten. Bärbel Wagner: Die Tabelle wächst im Laufe des Schuljahres, weil die Schülerinnen und Schüler die Einschätzung nach jeder Einheit bekommen. Lisa Lütkens, die ihr Referendariat an der Oberschule am Leibnizplatz gerade beendet, weiß das zu schätzen. Die Kompetenzen kehren im nächsten Schuljahr wieder, einige sind durchgängig zu entwickeln, wir haben ein Spiralcurriculum. Während ihrer Ausbildung hat sie allerdings weder an der Bremer Universität noch am Landesinstitut für Schule etwas über die Kunst des Verfassens von Lernentwicklungsberichten erfahren und holt das jetzt nach. Und was sagen die Eltern? Schulelternsprecherin Sabine Schmieder ist offen: Ich habe drei Kinder, die Lernentwicklungsberichte bekommen. Wir setzen uns zu Hause zusammen, lesen alles ganz genau und werten die Einschätzungen aus. Ich weiß aber nicht, ob das alle Mischformen von Zensuren und Lernentwicklungsberichten schließen sich aus! Bärbel Wagner, stellv. Schulleiterin 5

6 Beispiel für eine Zeugnisanlage, Klasse 7, Fach Naturwissenschaften Inhaltsbezogene Kompetenzen Unterrichtseinheiten erreicht überwiegend erreicht teilweise erreicht nicht erreicht Atmung und Luftqualität 1. Wir machen Feuer Atmung und Luftqualität 2. Oxidation und Atmung Vom Acker 1. Stoffkreislauf Eigenschaften der Luft benennen, Nachweisverfahren für Gase aus der Luft benennen, Atom und Molekül sowie Element und Verbindung unterscheiden, Daten in einer Grafik darstellen Reaktionen in Wortgleichungen beschreiben, Vorteil der Oberflächenvergrößerung beschreiben, Modelle erklären und übertragen, Folgen von Krankheiten und Rauchen benennen. Zusammenhänge der Fotosynthese erklären Die Bedingungen für Feuer benennen, Möglichkeiten der Brandbekämpfung erklären, Informationen aus einer Tabelle entnehmen, Deine Unterrichtsarbeit Zwischen Oxidation von Metallen und Nichtmetallen unterscheiden, Weg der Luft beschreiben, Funktionen der Atmungsorgane benennen, Nachweisverfahren beschreiben, Werte in Grafik übertragen und interpretieren, Deine Unterrichtsarbeit Bau und Funktion von Pflanzenteilen beschreiben, Deine Unterrichtsarbeit Zusammenhänge des Stoffkreislaufs erklären, Abhängigkeit der Menschen und Tiere von den Pflanzen erklären, Abhängigkeit von Atemfrequenz und Tätigkeit erklären Eltern so machen, vielen wären Noten wohl lieber. Zensuren seien für die Schüler die allgemein anerkannte Währung, weiß auch die Expertenrunde am Leibnizplatz. Wenn am Schuljahresende der 8. Klasse dann auf Ziffernbenotung umgestellt wird, strengten sich viele Schüler plötzlich an, weil es eben die akzeptierte Währung sei. Schulleiter Rüppell: Das hängt auch mit dem Alter zusammen, in der Pubertät will man seine Kräfte messen und sich vergleichen. Für schwächere Schüler sei es aber auch die Bestätigung dessen, was sie die Schuljahre zuvor befürchtet haben: Wenn die Lernentwicklungsberichte aufhören, steht da eine 5. Vielen Eltern wären Noten wohl lieber. Sabine Schmieder, Schulelternsprecherin Was sich das Kollegium wünscht? Ein Aufgabenpool, passend zu den Kompetenzen, der nachgenutzt werden kann, wäre hilfreich. Kontakt: Beim Lernen wird auf die individuellen Fort schritte jeder Schülerin / jedes Schülers eingegangen. Norbert Rüppell, Bärbel Wagner, Ilsemarie May erreichbar über 506@bildung.bremen.de 6

7 Lernentwicklungsberichte als Alternative zu Notenzeugnissen Von Matthias Feuser Die Ausgangssituation in Bremen Im Schuljahr 2011/12 geben im Land Bremen 53 Prozent der Grundschulen und in der Stadtgemeinde Bremen 64 Prozent der Oberschulen keine Noten, sondern schreiben Lernentwicklungsberichte. Die Oberschulen in der Stadt Bremerhaven klären zurzeit, welche Form der Leistungseinschätzung sie anwenden wollen. Damit orientieren sich die Schulen an den Vorgaben des Bremer Schulgesetzes von 2009 und der Zeugnisordnung von Das Bremische Schulgesetz von 2009 legt fest, dass Beurteilungen in Zeugnissen oder Lernentwicklungsberichten zusammengefasst werden können ( 38 Abs. 2). Die Zeugnisverordnung wiederum beschreibt die Inhalte eines Lernentwicklungsberichts: Er soll eine zusammenfassende Beurteilung der Lernentwicklung der Schülerin oder des Schülers zu einem bestimmten Zeitabschnitt geben. Im Unterschied zum Zeugnis erfolgt die Beurteilung der Lernentwicklung ohne Benotung der einzelnen Fächer und unter Einschluss des Arbeits- und Sozialverhaltens. Außerdem darf der Lernentwicklungsbericht keine Formulierungen enthalten, die eine verdeckte Benotung enthalten. 38 (2) BremSchulG Unter Berücksichtigung der Ergebnisse dieser Leistungskontrollen wird in jedem Fach am Ende eines bestimmten Zeitraums eine Beurteilung der Lernentwicklung und der Leistung des Schülers abgegeben. Diese Beurteilungen werden in Zeugnissen oder in Lernentwicklungsberichten zusammengefasst und von der Zeugniskonferenz beschlossen. Zum aktuellen Umgang mit Lernentwicklungsberichten in Bremen Die Oberschulen befinden sich in der Aufbauphase. Sie haben erkannt, dass eine neue Lern- und Lehrkultur auch eine andere Form der Leistungseinschätzung erfordert. Deshalb verzichtet die Mehrheit der Oberschulen auf Notenzeugnisse. Zwölf Oberschulen haben gemeinsam für die Fächer Kompetenzraster entwickelt. Der erreichte Leistungsstand, bezogen auf eine Kompetenz einer Schülerin bzw. eines Schülers in einem Fach, wird anhand von vier Kategorien eingestuft. Andere Oberschulen verfahren entsprechend, haben aber die einzelnen Kompetenzen konkret für ihre Schülerschaft formuliert. Eine Oberschule hat Niveaustufen zu den einzelnen Kompetenzen formuliert. Alle Oberschulen geben der Lehrkraft die Möglichkeit, Anmerkungen schriftlich hinzuzufügen. Lernentwicklungsberichte als ein Merkmal guter Schule Zu den Merkmalen einer guten Schule gehören Leistungsbeurteilungen, die sich nicht ausschließlich auf Produkte des Lernens beziehen, sondern den Prozess und die individuellen Kompetenzveränderungen der Schülerinnen und Schüler einschließen. Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern sollen detaillierte Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Lerndefiziten in den einzelnen Fächern im Gespräch und in Form eines Lernentwicklungsberichts erhalten. Entsprechend dieser Vorgaben wird eine Rückmeldekultur empfohlen, die unter anderem aus Briefen der Lehrkräfte, Antwortbriefen und Schülersprechtagen bestehen kann. 7

8 Grundsätze zur Erstellung und Vergabe von Lernentwicklungsberichten Der Inhalt eines Lernentwicklungsberichts orientiert sich am pädagogischen Leistungsbegriff: Neben den Ergebnissen werden in die Leistungseinschätzung der Prozess des Lernens, die Durchschaubarkeit der Leistungsanforderungen und die Förderabsicht für das weitere Lernen einbezogen. Die päda gogische Funktion der Leistungsbewertung hat damit Vorrang vor der Verteilungsund Selektionsfunktion. Die Leistungsbewertung und das Unterrichtskonzept sollten zueinander passen. Lernentwicklungsberichte sind die angemessene Form der Leistungseinschätzung für einen binnendifferenzierenden Unterricht, der individuelle Lernwege für Schülerinnen und Schüler zulässt. Im Vergleich zu Notenzeugnissen kann mit ihnen die individuelle Lernentwicklung und der individuelle Lernstand dokumentiert werden. Um Leistungen in einem Lernentwicklungsbericht zu bewerten, ist Transparenz wichtig. Lehrkräfte müssen die Bewertungskriterien offenlegen, Beobachtungen durchführen, Arbeitsergebnisse sammeln und die Schülerinnen und Schüler zur Beurteilung ihrer eigenen Leistung veranlassen. Ein guter Lernentwicklungsbericht besteht aus drei Teilen: aus einem Brief der Lehrkraft an ihre Schülerinnen bzw. an Ihre Schüler, aus Fachberichten zu den Fächern und aus einem Schülerbericht der Schülerinnen und der Schüler. Der Brief der Lehrkraft an eine Schülerin bzw. einen Schüler sollte eine allgemeine fächerübergreifende Beschreibung, Bewertung und Einschätzung der Lernentwicklung und des Lernstandes einer Schülerin und eines Schülers enthalten. Es werden Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten, zu den Stärken und Schwächen, zu den Fortschritten und zu noch vorhandenen Defiziten und Vorschläge für die weitere Arbeit formuliert. Dieser Brief hat eine große Bedeutung, weil sein Inhalt zu mehr Verständnis und zu einer sinnvollen Verwendung des gesamten Lernentwicklungsberichts führen soll. 8 Ein guter Fachbericht enthält Aussagen zur Entwicklung der Schülerin bzw. des Schülers und konkrete Hinweise zum weiteren Lernen. Entscheidend für die Qualität eines Fachberichts ist zudem sein Bezug zu den in den Bildungsplänen enthaltenen Kompetenzen. Ein Fachbericht kann in verbaler Form erfolgen, er kann aber auch aus Kompetenzrastern bestehen. Der Leistungsstand wird durch Kategorien wie z.b. vollständig erreicht, erreicht, teilweise erreicht und nicht erreicht bewertet oder indem eine Kompetenz auf verschiedenen Niveaus definiert und das erreichte Niveau gekennzeichnet wird. Diese beiden Formen der Leistungseinschätzung sollten

9 durch kurze verbale Hinweise der Lehrkraft ergänzt werden. Der Schülerbericht als Kommentar der Schülerin oder des Schülers zum Brief der Lehrkraft und auch als Stellungnahme zum Unterricht und zum eigenen Lernen hat drei Funktionen: 1. Die Schülerin bzw. der Schüler reflektiert das eigene Lernen und Verhalten. Dadurch werden die Selbsteinschätzung und die Mitverantwortung für das eigene Lernen gefördert. 2. Er ist eine Rückmeldung für die Lehrkräfte über den Unterricht, die Leistungsbewertung und den Umgang miteinander aus Schülersicht. Damit dient er der Selbstkontrolle der Lehrkraft. 3. Er sollte Ausgangspunkt für ein gemeinsames Gespräch über die Lernentwicklung und über den Lernstand einer Schülerin bzw. eines Schülers sein. Dieses Gespräch zwischen der Lehrkraft und der Schülerin und dem Schüler in den unteren Jahrgängen sicherlich gemeinsam mit den Eltern sollte über den Rückblick hinaus zu Hinweisen und Absprachen für das weitere Lernen führen. Lernentwicklungsberichte müssen so abgefasst werden, dass sie von den Adressaten verstanden werden können. Sie sollten in einer einfühlsamen, aber deutlichen Sprache formuliert werden. Rahmenbedingungen Lernentwicklungsberichte sind arbeitsaufwändig, letztlich aber zufriedenstellender für alle Beteiligten als Notenzeugnisse. Das qualifizierte Abfassen des Berichts ist nur zu leisten, wenn die Lehrkraft in der jeweiligen Klasse viele Stunden unterrichtet, wenn die Anzahl der Lehrkräfte, die in einer Klasse unterrichten, gering ist und wenn die Lehrkräfte in mehreren aufeinander folgenden Schuljahren in der Klasse unterrichten und in Jahrgangsteams zusammenarbeiten. Eine weitere Voraussetzung ist, dass in der Schule zwischen allen Beteiligten ein Grundkonsens bezogen auf das Verständnis von Leistungseinschätzung besteht. Zusammenfassung Ziel einer inklusiven Schule ist nicht die Selektion, sondern die Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Sie sollen entsprechend ihrer Fähigkeiten gefordert werden, selbstverständlich auch die begabten Schülerinnen und Schüler. Noten sind dazu nicht notwendig, sehr wohl aber Rückmeldungen anhand von Lernentwicklungsberichten über erbrachte Leistungen. 9

10 Endlich sehe ich, dass mein Kind gar nicht so schlecht in Mathematik ist. Lernentwicklungsberichte und Rückmeldekultur in der Neuen Oberschule Gröpelingen Von Karla Götz Es kommt einem richtig platt vor, was man früher gemacht hat. 10 Sabine Jacobsen, Schulleiterin Man muss dranbleiben: was man in seinem Brief an die Lehrer aufgeschrieben hat, wird ernst genommen Sirin Schulz, Schülerin In der Neuen Oberschule Gröpelingen, die im Aufbau ist, lernen im fünften und sechsten Jahrgang 213 Schülerinnen und Schüler. Die Gruppen sind der sozialen Zusammensetzung des Stadtteils entsprechend gemischt, viele Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund. 15 verschiedene Sprachen werden an der Schule gesprochen. Leistungsbewertung an der Neuen Oberschule Gröpelingen bedeutet zunächst, dass jede Schülerin / jeder Schüler ein Lernentwicklungsportfolio in Urkundenqualität pflegt. Darin sind beispielhafte Arbeitsergebnisse, Zertifikate und zusätzliche Qualifikationen in Klarsichtfolien abgeheftet. Zum Halbjahr schreiben Lehrerinnen und Lehrer des Jahrgangsteams einen auf den jeweiligen Schüler abgestimmten Brief, in dem sowohl Arbeits- und Sozialverhalten als auch in zusammengefasster Form eine kurze Leistungsbewertung in den Hauptfächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften enthalten sind. Das Besondere: An der Neuen Oberschule Gröpelingen nehmen Schülerinnen und Schüler umgehend zu dieser verbalen Einschätzung in einem Brief an ihre Lehrer Stellung. So schreibt Esma: Mir fällt Deutsch ein wenig schwer, weil ich dann mit meiner Muttersprache durcheinanderkomme. Oder Ersin richtet kritische Worte an ihre Lehrer: Meine Lehrer könnten mich öfters drannehmen und mir sagen, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Nachhaltige Rückmeldungen Diese Rückmeldekultur begleitet Schülerinnen und Schüler durch das Schuljahr und ist Bestandteil der Schüler-Eltern-Lehrergespräche, die dreimal im Jahr stattfinden. Dabei legt das pädagogische Team der Neuen Oberschule Wert auf Nachhaltigkeit. Hat Deniz etwa zum Halbjahr die Absicht aufgeschrieben, Ich will mich häufiger in Mathematik melden, so wird in dem Brief, der seine Leistungsbewertung zum Ende des Schuljahres einleitet,

11 dieser Faden vom Klassenlehrer wieder aufgenommen. Du hast es noch nicht sichtbar geschafft, dich mehr zu beteiligen, zeigst aber schon gute Ansätze, ist dann zu lesen. Zum Ende des Schuljahres erhalten die Schüler statt Noten einen umfangreichen Lernentwicklungsbericht, der wiederum einen persönlichen Brief und darüber hinaus detaillierte kompetenzorientierte Fachberichte in Form eines Rasters enthält. Angekreuzt werden vier Kategorien: trifft noch nicht zu trifft teilweise zu trifft überwiegend zu trifft zu Verständliche Formulierungen Stefan Brunnecke, Jahrgangsteamleiter des 6. Jahrgangs: Ziel ist es, dass die Kreuze immer mehr nach rechts in die Spalte,trifft zu rücken. Schulleiterin Sabine Jacobsen weist darauf hin, dass die Bildungspläne Spielräume lassen, um diese Kompetenzen auszuformulieren. Wir passen sie an unsere Kinder und Eltern an, sagt sie. Das Team bemüht sich um nachvollziehbare, verständliche Formulierungen. Auf dieses kompetenzorientierte, gestufte Verfahren sind auch Leistungskontrollen und Tests im laufenden Schuljahr, Checklisten im Wochenplan und Selbsteinschätzungen nach Abschluss von Stoffeinheiten abgestimmt, auf die dann die Lehrkraft mit ihrer Bewertung reagiert. Die Einschätzungen werden tabellarisch mit Punkten in den Ampelfarben dargestellt und verglichen. Jahrgangsteamleiter Brunnecke: Natürlich brauchen die Eltern Zeit, um zu verstehen, was wir mit den aufgeschlüsselten Bewertungen im Lernentwicklungsplan darstellen wollen. Aber sie erkennen rasch, dass die detaillierten Einschätzungen für jedes Fach sehr viel genauer sind. Nicht selten heißt es dann: Endlich sehe ich, dass mein Kind gar nicht so schlecht in Mathematik ist, ihm fehlen einfach noch ein paar Fertigkeiten. Das wirke auf Eltern häufig erleichternd, so Brunnecke. Schulleiterin Sabine Jacobsen fasst den Verzicht auf Noten, der bis einschließlich siebte Klasse gilt, so zusammen. Es kommt einem richtig platt vor, was man früher gemacht hat. Wir wollen, dass Kinder sich eigene Ziele setzen. Elke Wolf-Rooney, stellvertretende Schulleiterin 11

12 Auch zum Ende des Schuljahres schreiben die Schüler wieder einen Brief an ihre Lehrkräfte, in dem sie auf den Lernentwicklungsbericht reagieren. Konrektorin Elke Wolf-Rooney: Wir wollen, dass die Kinder sich eigene Ziele setzen und deren Verwirklichung auch selbstkritisch überprüfen. Es kommt schon mal vor, dass die Kinder mit einigen Aussagen ihres Lernentwicklungsberichtes nicht einverstanden sind. Stefan Brunnecke, Teamleiter des 6. Jahrgangs Und die Schülerinnen und Schüler? Gut ist, dass ich im Lernentwicklungsbericht genau sehen kann, wo ich mich noch verbessern muss, sagt der zwölfjährige Viktor aus der Klasse 6a. Wenn das Kreuz unter der Spalte,trifft überwiegend zu steht, weiß ich, ich bin so mittel. Die elfjährige Sirin aus der 6e meint: Man muss dranbleiben, was man in seinem Brief an die Lehrer aufgeschrieben hat, wird ernst genommen und im nächsten Halbjahr kontrolliert. Und Viktor schließlich: Gut, dass ich auch aufschreiben kann, dass ich mit der Einschätzung meiner Deutschkompetenz nicht zufrieden bin. Das muss ich dann aber im nächsten Halbjahr beweisen. Kontakt: Sabine Jacobsen, Telefon Individueller Unterricht in Lerngruppen gehört an der Neuen Oberschule Gröpelingen zum Alltag

13 Beispiele für LEB-Kompetenzen Neue Oberschule Gröpelingen Es handelt sich um Auszüge für Jahrgang 5 im 2. Halbjahr Du kannst einen Text sowie die Wörter des Grundwortschatzes fehlerfrei und lesbar abschreiben. Du kannst die Hauptwortarten (Nomen, Verben, Adjektive und Artikel) erkennen und anwenden. Du kannst die Zeitformen (Präsens, Präteritum und Perfekt) erkennen und anwenden. Du kannst den Inhalt eines Jugendromans erfassen und deine Eindrücke in Form verschiedener Textsorten darstellen. Du kannst Brüche darstellen, umwandeln, vergleichen und auf einer Zahlengeraden ordnen Du kannst mit natürlichen Zahlen und einfachen Brüchen rechnen. Du kannst ebene Figuren (Dreieck, Viereck, etc.) benennen, zeichnen und entsprechende Eigenschaften zuordnen. Du kannst Zirkel und Geodreieck sachgerecht nutzen. Du kannst einfache Sätze verstehen, wenn über bekannte Inhalte gesprochen wird. Du kannst kurze einfache Texte deutlich lesen und verstehen. Du kannst dich in einfachen alltäglichen Situationen verständigen. Du kannst kurze einfache Sätze zu vorgegebenen Themen schreiben. Du kannst die Vielfalt der Lebewesen nach bestimmten Kriterien ordnen und systematisieren. Du kannst Stoffe aus dem Alltag durch experimentell ermittelbare Eigenschaften erkennen und ordnen. Du kannst elektrische Leiter und Nichtleiter unterscheiden. Du kannst Unterschiede zwischen Parallel- und Reihenschaltung benennen. Du kannst Übersichtsskizzen und einfache Pläne von deiner Umgebung erstellen. Du kannst Regeln für das Zusammenleben in einer Gruppe benennen. Du kannst die Entwicklung des Menschen vom Urmenschen bis zur Sesshaftwerdung des Menschen beschreiben. Du kennst viele Fachbegriffe, um das Leben der Menschen in der Steinzeit zu erklären und zu beschreiben. Du kannst die wichtigsten Feste der Religionen Judentum, Christentum und Islam benennen und zuordnen. Du kannst dich mit Angehörigen und Einstellungen anderer Religionen respektvoll auseinandersetzen. Du kannst gemeinsame Regeln, Wahrheit und Vertrauen als Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben erkennen und annehmen. trifft noch nicht zu trifft teilweise zu trifft überwiegend zu trifft zu Deutsch Mathe Englisch NaWi G & P Religion Du kannst anderen helfen und die Hilfe anderer annehmen. Du kannst eigenständig einfache Spiele entwickeln, organisieren und leiten. Du kannst bei Turnübungen dein Risiko abwägen und deine Hemmungen überwinden. Du beherrschst die erlernten Fertigkeiten in der Sportart Basketball und kannst sie im Spiel umsetzen. Sport 13

14 Stellen Perspektiven und Stellenausschreibungen Ein komplexes System wie die schulische Bildung braucht Steuerung in den unterschiedlichsten Ebenen und Bereichen. Es gibt daher eine Reihe von Funktionsstellen, die als Fundament eine berufliche Erfahrung als Lehrkraft voraussetzen. Erst kürzlich wurde die Leitungsstruktur reformiert und den Erfordernissen der Schulreform angepasst, was zu einer deutlichen Ausweitung und Differenzierung von Funktionsstellen geführt hat. Eine qualitativ anspruchsvolle Erfüllung dieser Aufgaben erfordert spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zum einen die Personen bereits mitbringen müssen, andererseits aber auch durch gezielte Fortbildungen zu erwerben sind. Sollten Sie Interesse haben, sich konkret oder perspektivisch auf eine Funktionsstelle zu bewerben, empfehlen wir Ihnen, sich zunächst mit dem Anforderungsprofil der Stelle auseinanderzusetzen und eine kompetente Beratung an Ihre Seite zu holen. Orientierungshilfe und Unterstützung durch das LIS Das Landesinstitut für Schule ( bietet ein umfassendes Programm ( Auf dem Weg in die Schulleitung ) von der Orientierung über die Potenzialanalyse bis zum Bewerbungscoaching an. Zertifizierte Absolventen der Potenzialanalyse werden bei Interesse in einem Kompetenzpool des LIS geführt. Aber auch für bereits ernannte Schul- oder Jahrgangsleitungen gibt es ein umfassendes Fortbildungs- und Coachingangebot, um den vielfältigen Ansprüchen der neuen Rolle gerecht werden zu können. Über den Tellerand schauen Darüber hinaus werden auch immer wieder Stellen ausgeschrieben, die das Schulsystem und die Schule von ministerieller oder kommunaler Seite aus steuern. Beide Ebenen finden sich eng verzahnt in der Bremer Schulbehörde wieder und bieten ein Arbeitsfeld, das von der Verwaltung bis zur Gestaltung alle Facetten bietet. Perspektive Generationswechsel Für beide Bereiche gilt, dass auch hier der Generationswechsel zu einer Vielzahl von Neubesetzungen von Stellen in den nächsten Jahren führen wird. Schule aktuell informiert Sie zu den konkreten Neuausschreibungen sowie über zu erwartende Entwicklungen, so dass Sie Ihre eigene Karriereplanung gezielt in die Hand nehmen können. Stellenausschreibungen Alle Ausschreibungen für Funktionsstellen inner halb und außerhalb von Schulleitungen (also auch Jahrgangsleitungen) finden Sie im üblichen Veröffentlichungszeitraum von ca. drei Wochen unter ( Schulleitungsstellen / Funktionsstellen außerhalb der Schulleitung). Sie können sich über die neuesten Ausschreibungen per Abonnement informieren lassen. Weitere bei der Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit veröffentlichte übergreifende Stellenausschreibungen werden in Ihrer Schule regelmäßig im Mitteilungsbuch aktualisiert. Es lohnt sich der wöchentliche Blick in diesen Ordner oder auf die Internetseiten ( Erlasse, Verfügungen und Informationsschreiben). Kontakt ( Schulleitungsstellen) Schulleitungen, Abonnement möglich ( Funktionsstellen außerhalb der SL) ( Zentrale Dienste Stellenausschreibungen) Stellenangebote im LIS Mitteilungsbuch / Interne Ausschreibungen gelegentlich auch Auslandsschulstellen. ( Bildung Bewerbung online) Lehrerstellen in der Stadtgemeinde Bremen ( Schulamt Stellenangebote für ) Lehrerstellen in Bremerhaven Sollten Sie Fragen zu Ihrer Karriereplanung haben, wenden Sie sich gern an: Christian Buchberger Telefon cbuchberger@lis.bremen.de Bei Fragen zu konkreten Ausschreibungen wenden Sie sich bitte an die jeweils dort genannten Kontaktpersonen. 14

15 Aktuell werden gesucht Jahrgangsleitungen Ausschreibung Stelle Frist 85/2011 Jahrgangsleiter/in der Gesamtschule Bremen-Mitte (A 14) /2011 Jahrgangsleiter/innen (A 14) an den Gymnasien: Horn (309) Kippenberg (312) Alexander-von-Humboldt (307) Links der Weser (324) /2011 Jahrgangsleiter/innen (A 14) an den Oberschulen: Helsinkistraße (403) Wilhelm-Olbers (404) Koblenzer Straße (409) Lerchenstraße (410) Roter Sand (412) Lehmhorster Straße (414) Rockwinkel (416) Schaumburger Straße (417) Ronzelenstraße (418) Habenhausen (423) Helgolander Straße (424) Findorff (428) Sebaldsbrück (429) Waller Ring (430) Roland zu Bremen (431) Wilhelm-Kaisen (436) Albert-Einstein (438) Im Park (440) Barkhof (441) Gröpelingen (444) Kurt-Schumacher-Allee (445) Gesamtschule West (501) Oberschule Lesum (503) Hermannsburg (505) Leibnizplatz (506) Sandwehen (509) Wilhelm-Focke (511) Gerhard-Rohlfs (512) Aktuell werden gesucht Fachbereichsleitungen Ausschreibung Stelle Frist 81/2011 Fachbereichsleiter/-in -Berufspädagogische Beratungsstellean der Allgemeinen Berufsschule (A 14) /2011 Fachbereichsleiter/-in -Kommunikation und Ästhetik- am Alten Gymnasium (A 14) /2011 Fachbereichsleiter/-in -Moderne Fremdsprachen- am Alten Gymnasium (A 14) Aktuell werden gesucht Schulleitungen Ausschreibung Stelle Frist 77/2011 Didaktische/r Leiter/-in der Oberschule Im Park (A 15) /2011 Schulleiter/-in der Oberschule an der Helsinkistraße (A 15Z) /2011 Didaktische/r Leiter/-in der Oberschule in den Sandwehen (A 15)

16 Fortsetzung: Aktuell werden gesucht Schulleitungen Ausschreibung Stelle Frist 82/2011 Oberstufenleiter/-in am Hermann-Böse-Gymnasium (A 15) /2011 Leiter/-in des Zentrums für unterstützende Pädagogik an der Gerhard-Rohlfs-Oberschule (A 15) 05/2011 Leiter/-in des Zentrums für unterstützende Pädagogik der Oberschule an der Lehmhorster Straße (A 15) 84/2011 Leiter/in des Zentrums für unterstützende Pädagogik an der Oberschule Habenhausen (A 15) /2011 Schulleiter/in am Gymnasium Obervieland (A 15Z) /2011 Schulleiter/in am Alten Gymnasium (A 16) /2011 Oberstufenleiter/in am Alten Gymnasium (A 15) Auslandsschuldienst Informationsschreiben Nr. 228/2011 Schulleiter/in, Deutsche Schule Riad, Saudi-Arabien (A 14/A 15) Informationsschreiben Nr. 252/2011 Schulleiter/-in in Bratislava, Slowakische Republik (A15/A16) und Arequipa, Peru (A14/A15) Demnächst zu erwarten sind Schule Funktion Besetzung zum Grundschule Seehausen Konrektor/-in (A 12 Z) Grundschule Strom Konrektor/-in (A 12 Z) Schule am Bunnsackerweg 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule am Buntentorsteinweg 2. Konrektor Ganztag (A 13 Z) Schule am Ellenerbrokweg 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule am Pürschweg 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule Am Wasser 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule an der Andernacher Straße 2. Konrektor Ganztag (A 13 Z) Schule an der Brinkmannstraße Konrektor/-in (A 13) Schule an der Brinkmannstraße 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule an der Düsseldorfer Straße 2. Konrektor Ganztag (A 13 Z) Schule an der Fischerhuder Straße 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule an der Freiligrathstraße 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule an der Glockenstraße Konrektor/-in (A 13) Schule an der Grambker Heerstraße 2. Konrektor Ganztag (A 13 Z) Schule an der Lerchenstraße Oberstufenkoordinator/-in (A 14) nächstmöglich Schule an der Oslebshauser Heerstraße 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule an der Stichnathstraße 2. Konrektor ZuP (A 13) Schule Auf den Heuen 2. Konrektor Ganztag (A 13) Schule Grolland Konrektor/-in (A 13) Schule Kirchhuchting Konrektor/-in (A 13) Schule Osterholz 2. Konrektor ZuP (A 13) Tami-Oelfken-Schule 2. Konrektor ZuP (A 13) Wilhelm-Kaisen-Oberschule Stellvertreter/-in in PU Didaktische Leitung (A 15)

17 Fortbildungsangebote im Landesinstitut für Schule Allgemeine Angebote für Schulen und Lehrkräfte Unsere Übersicht zeigt Ihnen eine Zusammenfassung aller Angebote im ersten Quartal Für detaillierte Kursbeschreibungen sowie alle Einzeltermine besuchen Sie bitte ( Fortbildungen Fortbildungsprogramm). Kursbeginn Titel Kursnummer Umstieg von Microsoft-Office zu OpenOffice Arbeit mit Kindern mit dem Störungsbild Frühkindlicher Autismus in der Schule Musik fachfremd unterrichten Kurs III Fortgeschrittene Gut beraten?! Beratungskompetenz für Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen an ZUP und ReBUZ Teachers Talkshop: The American South Abiturgutachten Französisch 2012 Korrektur, Notenfindung und Gutachtenerstellung Zeitgemäßer Musikunterricht in der Schule Von der Postdramatik fürs Theater lernen Theaterwerkstatt Heterogenität Deutsch: Die Kinder im Blick Diagnose. Förderung. Schüler/innen aktiver Sprachunterricht. Lernreflexion Kreativer Kindertanz in der Grundschule I Basiskurs im 2. Halbjahr Wenn Eltern sich trennen und Kinder Trennung und Scheidung erleben Aprender con películas Didaktisierung von Filmen zur Förderung der Sprach- und interkulturellen Kompetenz Ecopolicy Vernetztes Denken spielerisch lernen Störungen der visuellen Wahrnehmung und räumlichen Konstruktion Wissenschaftliche Grundlagen, Diagnostik und schulrelevante Fördermöglichkeiten Mobbing, ein heißes Thema Qualifizierungsreihe für Schulprofis Der aid-ernährungsführerschein für Drittklässler Die Küche kommt ins Klassenzimmer Didaktische Werkstätten Primarstufe Modul 4 Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen in der Grundschule Cybermobbing Bloggen im Deutschunterricht Alles, was Recht ist Medienrecht für Schule und Unterricht Umgang mit Schwierigkeiten im Mathematikunterricht Diagnostiziern, Fordern und Fördern Einsatz des Interaktiven Whiteboards im naturwissenschaftlichen Unterricht Q2E Individualfeedback Aufbau und Etablierung einer schulischen Feedbackkultur

18 Kursbeginn Titel Kursnummer Tabellenkalkulationsprogramme zur Verwaltung von Lerngruppen Arbeitserleichterung für Lehrkräfte Das ElementarMathematische BasisInterview (EMBI) Handlungsleitende Diagnostik im Mathematikunterricht Einsatz digitaler Medien im Fremdsprachenunterricht Französisch und Spanisch SuBITI-Admin-Einführung IT-Ausstattung in der Schule steuern und verwalten Kooperatives Lernen Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die sofortige Umsetzung Projektmanagement-Methode Ein Leitfaden zur Planung von Lern- und Arbeitsprojekten VerORTen mit Handy, Google-Maps und Youtube Die mediale Stadtrallye für Ihren Fachunterricht OLFA Oldenburger Fehleranalyse Verbesserung des Rechtschreibunterrichts Fachtag Latein "Quo vadere" Trauma und die Folgen Verhaltensauffälligkeiten und Folgeerscheinungen bei Kindern Tag der Informatiklehrerinnen und -lehrer in Niedersachsen und Bremen TILL Interkulturelle Verständigung fördern Vertiefungsfort bildung für Schulmediatorinnen und -mediatoren Angebote zum Thema Leistungsbewertung Im Rahmen der Didaktischen Werkstätten, die die Schulen im Reformprozess unterstützend begleiten, werden Lehrkräfte der Grundschulen und der Oberschulen in einem spezifischen Modul mit den Fragen der Leistungsbewertung dies in fachbezogenen Gruppen - vertraut gemacht. Neue Formen und Instrumente werden vorgestellt. Dem Thema Leistungsbewertung ist ebenfalls ein Modul in der Qualifizierung der Jahrgangsteamleitungen gewidmet. Das Modul zur Leistungsbewertung kann von Schulen auch als schulinterne Fortbildung angefordert werden. Schulische Fachgruppen und Jahrgangsteams können zudem eine Beratung vor Ort bei Konzeption, Umsetzung und Auswertung ihrer Erfahrungen in der Leistungsbewertung durch die Moderatorinnen und Moderatoren für Unterrichtsentwicklung abrufen. Am wird im Kontext der Didaktischen Werkstatt für die SEK I ein Fachtag zum Thema angeboten. Geplant sind u. a. ein Vortrag von Prof. Dr. Felix Winter, Universität Zürich, zu Aufgaben und Perspektiven einer reformierten Leistungsbeurteilung und Workshops zu folgenden Themen: 1. Diagnose und Leistungsbeurteilung, der Zusammenhang im Beurteilungskonzept 2. Portfolio, fächerübergreifende, individualisierte und themenorientierte Arbeit an und mit dem Portfolio 3. Aufgaben konstruieren zum Kompetenznachweis 4. Nutzung der Kompetenzraster in Lernentwicklungsberichten 5. Zeugnisse und Lernberichte: Zwischen Standardisierung und individualisierender Anerkennung 6. Leistungsbeurteilung in Projekten/Projektprüfungen 7. Lernentwicklungsgespräche und Lernvereinbarungen Kontakt und weitere Informationen: Telefon Mail: agentur@lis.bremen.de Homepage: ( Fortbildung Agentur Schulentwicklung) 18

19 Literaturempfehlungen Urban Lissmann: Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung. Eine Einführung. Landau S. 15,90. Prüfungen haben eine lange Tradition schon um 1000 v.chr. mussten sich in China Bewerber für den öffentlichen Dienst einer Prüfung unterziehen, weil für die Beamtenstellen nicht mehr genug Adlige zur Verfügung standen. Diese Selektionsfunktion hat in den nachfolgenden Jahrhunderten und mit verschiedenen Verfahren immer wieder fröhliche Urstände gefeiert: Schulausbildung und Auslese sind bis weit in das 20. Jh. hinein eng miteinander verknüpft. Dass dies kein Naturgesetz ist, zeigt nicht nur die Geschichte der Reformschulbewegung. Vor allem in den letzten Jahrzehnten werden in jenen Schularten, die dem Fördergedanken verpflichtet sind, Wege der Leistungsbeurteilung gesucht, die nicht defizitorientiert sind, sondern durch eine spezielle Form von Rückmeldung unterstützen und helfen wollen. Urban Lissmann, Hochschullehrer an der Universität Koblenz-Landau, ist ein Begleiter und Experte auf diesem Weg, und er ist im Bereich der Bildungsforschung und empirischen Pädagogik ebenso beheimatet wie in der pädagogischen und psychologischen Diagnostik. Seine aktuelle Neuauflauflage des Materialienbandes Leistungsmessung Zur weiteren Lektüre empfohlen: und Leistungsbeurteilung Engel, Anja; Wiedenhorn, Thomas: eigentlich eine Einführung für Studierende Stärken fördern Lernwege individualisieren. Der Portfolioladen für die Praxis. zeugt davon: Über die Weinheim SuUB Bremen: a pae 517 arb/282 Problematisierung des traditionellen Jäger, Reinhold S.: Leistungsbegriffs und der damit verbundenen Beurteilungsprobleme, Beobachten, beurteilen und fördern. Lehrbuch für die Aus-, Fort- und Weiterbildung. über die Darlegung von Prüfungsverfahren Landau und Tests setzt er sich vor allem mit Beurteilungsbögen, mit Lissmann, Urban: Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung. Eine Einführung. Berichtszeugnissen, Portfoliobeurteilungen und Lerntagebüchern aus- Landau SuUB Bremen: a pae 550/790(2) einander. Es mag bezweifelt werden, ob ein Bachelor-Studierender ohne Paradies, Liane; Linser, Hans Jürgen; Grewing, Johannes: Diagnostizieren, Fordern und Fördern. entsprechende Unterrichtspraxis Berlin SuUB Bremen: a pae 550/524(4) die sehr praktisch orientierten und mit einer Fülle von Beispielmaterialien ausgestatteten Hinweise mit Gewinn lesen wird Unterrichtende werden aber auf jeden Fall von dem handlichen Band profitieren. Denn Paradies, Liane; Wester, Franz; Grevin, Johannes: Individualisieren im Unterricht. Erfolgreich Kompetenzen vermitteln. Berlin SuUB Bremen: a pae 517 sl/846 Sacher, W.; Winter, F. (Hrsg.): Professionswissen für Lehrerinnen und Lehrer Bd. 4: Diagnose und Beurteilung von Schülerleistungen. Baltmannsweiler SuUB Bremen: a pae 791 a/280-4 sie haben die Möglichkeit, die unterschiedlichen Beurteilungsbögen zu Eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Winter, Felix: Leistungsbewertung: erproben oder die vorgeschlagenen Baltmannsweiler SuUB Bremen: a pae 551/218(4) Verfahren der Selbstbeurteilung von Lernenden auf die eigenen Unterrichtsinhalte zu beziehen. Profitieren werden alle: Unterrichtende, weil sie über eine handhabbare Materialsammlung verfügen, Schülerinnen und Schüler, weil sie eine andere Beurteilungskultur erfahren, die sie in ihrer Rolle als Lernende unterstützt. Kein schlechtes Ergebnis für eine informative Lektüre. 19

20 Leistungs dokumentation in der Oberschule Die Bremerhavener Arbeitsgruppe stellt sich vor. Von Bernd Taube In welcher Form muss am Ende eines Schuljahres die Leistung der Lernenden dargestellt werden, wenn sich der Unterricht am Erwerb von Kompetenzen orientiert? Und was muss inhaltlich dabei bedacht werden, wenn der Unterricht durch vielfältige Formen der Differenzierung und durch Individualisierung auf die Leistungsentwicklung der jeweiligen Schüler abzielt? Ein reines Ziffernzeugnis kann einem solchen Unterricht sicherlich in keiner Weise gerecht werden! hintere Reihe (v. l.): Nicole Wind, Anke Detering, Gerth Schmidt, Jürgen Steininger, Bernd Taube vordere Reihe (v. l.): Vera Mangels, Jörg Tönißen, Regina Volz, Gertrud Wiehler Diese Auffassung wurde unmittelbar von allen Mitgliedern der Arbeitsgruppe Leistungsdokumentation in der Oberschule geteilt, sodass sich die Diskussion in der Arbeitsgruppe nun vor allem mit Lernentwicklungsberichten und einer differenzierten Leistungsbeurteilung befasst. Bei der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe wurde darauf geachtet, dass die einzelnen Schulstufen und Schularten vertreten sind, um jeweils spezifische Sichtweisen in die Diskussion einzubinden. So ist vor allem auch auf die Teilnahme von Vertretern aus den Förderzentren Wert gelegt worden. Denn mit der Umsetzung der Inklusion in (fast) allen fünften Klassen des ersten Oberschuljahrgangs in Bremerhaven ist die Heterogenität noch größer geworden; es ist somit von hoher Bedeutung, wie wir in der Leistungsbewertung und in der Rückmeldekultur auch den Lernenden mit erhöhtem Förderbedarf gerecht werden können. Neben der Erarbeitung eines Vorschlags für ein Zeugnisformat bzw. einen Lernentwicklungsbericht gehört es auch zu den Aufgaben der Arbeitsgruppe, Anregungen zu geben über Formen der Leistungsdokumentation, -messung und -bewertung sowie ihrer Rückmeldung in der täglichen Unterrichtsarbeit. Hier sieht die Arbeitsgruppe neben den Lerntagebüchern das Portfolio als nützliches Instrument, das neben ausgewählten Schülerarbeiten Rückmeldungen der Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Selbsteinschätzungen enthält. 20

21 Die Zukunft der Leistungs bewertung Von Franz Wester, Landesinstitut für Schule Längeres gemeinsames Lernen zu stärken ist das zentrale pädagogische Anliegen der Schulreform in Bremen. Gemeinsames Lernen in heterogenen Gruppen verlangt, dass die Lernenden individuell gefördert und gefordert werden, dass jedem Einzelnen in Unterricht und Schule Möglichkeiten und Anlässe für die eigene Lernentwicklung geboten werden. Für das Bewerten von Leistungen hat dies zur Konsequenz, dass nicht mehr allein die Noten im Kontext einer Lerngruppe von Interesse sind, sondern vor allem die individuelle Lernund Leistungsentwicklung. Experten wie der an der Universität Zürich lehrende Felix Winter bestätigen deshalb die Notwendigkeit der Zuwendung zu der Frage, wie die schulinterne Leistungsbewertung so erweitert, differenziert und reformiert werden kann, dass sie dem Ziel der individuellen Förderung besser dient und zu modernen Lehr- und Lernformen passt. Folgende Aspekte und Fragen sind dabei zielführend. 1. Lernen ist immer eine individuelle Leistung. Für den Lernprozess ist die Frage zentral, wie die Entwicklung des Lernens angesichts der individuellen Voraussetzungen (Individualnorm) zu bewerten und zu optimieren ist. Fachliche Standards (Sachnorm) geben hier eine Orientierung. Der Leistungsstand der Lerngruppe (Sozialnorm) bietet für die realistische Einschätzung eine wichtige Hilfe. Die Sachnorm ist für Übergänge, Abschlüsse oder Zertifikate zentral; sie bietet die Kriterien, wie der individuelle Leistungsnachweis angesichts der fachlichen Anforderungen zu bewerten ist. Die Ergebnisse der Lerngruppe (Sozialnorm) stellen einen wichtigen Kontrollmaßstab dar. Die erbrachte Lernleistung (Individualnorm) hat eine hohe Bedeutung für die Selbstwahrnehmung bzw. für das Selbstbild der Lernenden. Die unterschiedlichen Perspektiven beeinflussen die Erfassung der Kompetenzen, das Messen der Leistungen und auch die Formen der Rückmeldung. Entwicklungsfragen: Wie kann der individuelle Leistungszuwachs erfasst, dokumentiert und an Lernende und Eltern zurückgemeldet werden? Wie können diese Rückmeldungen in lernförderliche, unterstützende Aktivitäten münden? Wie können in der Konstruktion von Aufgaben für Leistungsmessung unterschiedliche Leistungsniveaus berücksichtigt werden? 2. Leistungsbewertung aktiv mitgestalten eine neue Aufgabe für die Lernenden Individualisierung als Antwort auf die Herausforderungen zunehmender Heterogenität bedeutet im Kern, dass die Lernenden zunehmend Verantwortung für ihr individuelles Lernen übernehmen: Sie gestalten ihren Lernprozess aktiv mit, sie beziehen dabei ihr Vorwissen, ihre Interessen und Kompetenzen ein, sie überprüfen ihren aktuellen Leistungsstand und setzen sich selbst die nächsten Ziele. 21

22 In der Leistungsbewertung bildet sich dieser Anspruch vielfältig ab, z.b. durch die Integration von Selbst- und Fremdbewertung oder durch die Flexibilisierung der Termine für die Tests oder Leistungsnachweise. Entwicklungsfragen Wie lassen sich Selbst- und Fremdbewertung durch Lernende und Unterrichtende miteinander verknüpfen? Wie lassen sich Fehlerfreundlichkeit im Lernprozess und Fehlervermeidung im Leistungsnachweis in der Praxis umsetzen? Wer bestimmt die Schritte in der Leistungsbewertung, z.b. den Zeitpunkt für den Leistungsnachweis? 3. Individuell lernen und kooperativ arbeiten eine Herausforderung für die Leistungsbewertung Ein individualisierender Unterricht schließt kooperatives Arbeiten als zentrales Mittel zur Förderung individueller Lernprozesse ein. In kooperativen Arbeitsformen werden die Leistungen und ihre Ergebnisse von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Nicht nur das fachliche Wissen ist gefragt, sondern auch die methodisch-strategischen, kommunikativen und persönlichen Kompetenzen der Lernenden kommen zum Tragen. Alle Dimensionen eines erweiterten Leistungsbegriffes sind präsent. In der unterrichtlichen Praxis muss bedacht werden, dass die Erfassung individueller Leistungen in Gruppenprozessen nicht zu dominierend wird. Wenn es letztlich nur um den Nachweis von Einzelleistungen geht, können die positiven Effekte des gemeinsamen Lernens in einer Gruppe mit unterschiedlichen Kompetenzen gefährdet werden. Entwicklungsfragen Wie können Transparenz und Klarheit von Kriterien gesichert werden? Wie lassen sich die Gruppen angemessen an der Bewertung beteiligen? Wie können individuelle Leistungsunterschiede in der Bewertung von Gruppenarbeiten oder Projekten berücksichtigt werden? 4. Kompetenzen erfassen und bewerten Die Orientierung an Kompetenzen in den Bildungsplänen führt zur neuen Anforderung, sie angemessen zu erfassen und zu beschreiben. Es gilt, die Komplexität von Kompetenzen einerseits und die Praktikabilität ihrer Erfassung und Beschreibung im schulischen Alltag andererseits auszubalancieren. 22 Hierin liegt eine große Herausforderung für Lehrkräfte, Kollegien und Schulentwicklung: Oft scheint es einfacher, nur kognitive Teilaspekte einer Kompetenz zu erfassen; aber es ist auch notwendig, Situationen zu schaffen, in denen die Lernenden nachweisen können, wie sie mit komplexen Anforderungen umgehen. Projekte bieten z.b. Gelegenheit, Kompetenzen ge-

Ergebnisse aus dem Schulversuch alles>>könner

Ergebnisse aus dem Schulversuch alles>>könner Lernförderliche Leistungsrückmeldung Ergebnisse aus dem Schulversuch alles>>könner Andreas Giese, Landesinstitut, Leitung Abteilung Fortbildung Übersicht Ziele des Schulversuchs Qualitätskriterien für

Mehr

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Der Evaluationsbogen orientiert sich an den Formulierungen des Kerncurriculums; die hier vorgegebenen

Mehr

Verwaltungsvorschriften zur Leistungsbewertung in den Schulen des Landes Brandenburg (VV - Leistungsbewertung) Vom 21. Juli 2011

Verwaltungsvorschriften zur Leistungsbewertung in den Schulen des Landes Brandenburg (VV - Leistungsbewertung) Vom 21. Juli 2011 Verwaltungsvorschriften zur Leistungsbewertung in den Schulen des Landes Brandenburg (VV - Leistungsbewertung) Vom 21. Juli 2011 6 Punkte = 1 5 Punkte = 2 4 Punkte = 3 3 Punkte = 4 2 Punkte = 5 1 Punkt

Mehr

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik Inhalt 1. Auszug aus dem Nds. Kerncurriculum Mathematik, 2017 2. Leistungsfeststellung in den Klassen 1 und 2 der GS Barienrode 3. Leistungsbewertung

Mehr

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

Fragebogen zur Unterrichtsqualität Fragebogen zur Unterrichtsqualität Liebe Kollegin, lieber Kollege, in dem folgenden Fragebogen geht es um die Selbsteinschätzung Ihrer eigenen Unterrichtspraxis. Der Fragebogen besteht aus zwei Teilen,

Mehr

Fragen und Antworten zur Thüringer Gemeinschaftsschule

Fragen und Antworten zur Thüringer Gemeinschaftsschule www.tmbjs.de Fragen und Antworten zur Thüringer Gemeinschaftsschule Stand: Januar 2015 1. Wie muss an der Gemeinschaftsschule ab der Klassenstufe 5 bezüglich der Lehrpläne und Anspruchsebenen unterrichtet

Mehr

Bericht zur Umsetzung des Projektes Schulen im Reformprozess (SiR)

Bericht zur Umsetzung des Projektes Schulen im Reformprozess (SiR) Beschlussfassung Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft 03. Dezember 009 Frau Kutzke Tel. 6409 V o r l a g e Nr. G 63/17 für die Sitzung der Deputation für Bildung am 03.1.009 Bericht zur Umsetzung

Mehr

Fragebogen zur Unterrichtsqualität

Fragebogen zur Unterrichtsqualität Fragebogen zur Unterrichtsqualität Liebe Kollegin, lieber Kollege, in dem folgenden Fragebogen geht es um die Selbsteinschätzung Ihrer eigenen Unterrichtspraxis. Der Fragebogen besteht aus zwei Teilen,

Mehr

Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen

Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen Vom 13.12. 2013 1. In Anwendung des 6 Abs. 2 Satz 1 bis 3 des

Mehr

Grundsätzliches zur Leistungsbewertung

Grundsätzliches zur Leistungsbewertung Inhalt Grundsätzliches zur Leistungsbewertung... 2 Übersicht über die Inhalte der Zeugnisse... 4 Noten / Notenstufen... 5 Bewertungsschlüssel für Schriftliche Arbeiten in den Fächern Deutsch und Mathematik...

Mehr

Feststellen des Lernerfolgs Wie gelingt eine individuelle Leistungsrückmeldung?

Feststellen des Lernerfolgs Wie gelingt eine individuelle Leistungsrückmeldung? Feststellen des Lernerfolgs Wie gelingt eine individuelle Leistungsrückmeldung? Landeselterntag 2008, Forum 1 Thomas Reviol Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Mainz Notwendigkeiten

Mehr

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II Wie sehr stimmst du den folgenden Aussagen über deine Schule zu? 1 Ich fühle mich in unserer Schule wohl. 2 An unserer Schule gibt es klare

Mehr

Beurteilungspraxis. N. Bussmann

Beurteilungspraxis. N. Bussmann Beurteilungspraxis N. Bussmann Inhaltsverzeichnis: 1. Beurteilungen Seite 3 2. Kompetenzraster Orientieren und Referenzieren Seite 4 - Kompetenzraster Beispiel Seite 5 3. Selbsteinschätzung / Selbstbeurteilung

Mehr

Zeugnisse Klasse 3/4. Schuljahr 2016/17

Zeugnisse Klasse 3/4. Schuljahr 2016/17 Zeugnisse Klasse 3/4 Schuljahr 2016/17 Ausbildungs-und Prüfungsordnung 8 Zeugnisse in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 (1) In den Jahrgangsstufen 1 bis 3 werden jeweils am Ende eines Schuljahres Zeugnisse in

Mehr

Richtlinien zum Leistungsbewertungserlass für die Grundschule Rottmersleben

Richtlinien zum Leistungsbewertungserlass für die Grundschule Rottmersleben Richtlinien zum Leistungsbewertungserlass für die Grundschule Rottmersleben 1. Grundsätzliche Bestimmungen Jede Leistungsbewertung muss nicht nur ergebnisorientiert, sondern auch schülerbezogen und lernprozess-orientiert

Mehr

Kompetenzorientierte Leistungsdokumentation Nikola Schroth

Kompetenzorientierte Leistungsdokumentation Nikola Schroth Kompetenzorientierte Leistungsdokumentation 02.06.2014 Nikola Schroth Gliederung Ausgangslage Elemente der neuen Leistungsrückmeldung: KompoLei-Pyramide Kompetenzraster/Entwicklungsübersichten Zeugnis

Mehr

Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen

Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen Vom 18. November 2011 1. In Anwendung des 6 Abs. 2 Satz 1 bis

Mehr

Grundsätze zur Leistungsbewertung

Grundsätze zur Leistungsbewertung Grundsätze zur Leistungsbewertung Orientierungsrahmen: 5.3 Bezug zu Leitsatz: 4 Stand der Erarbeitung: 17.04.2008 Vorlage/Verabschiedung Gesamtkonferenz: 28.05.2008/25.05.2009/27.11.2012/29.02.2016 Evaluation:

Mehr

(Termine, Daten, Inhalte)

(Termine, Daten, Inhalte) IV. Dokumentationsbögen / Planungsbögen (I VII) für die Referendarinnen und Referendare hinsichtlich des Erwerbs der geforderten und im Verlauf ihrer Ausbildung am Marie-Curie-Gymnasium Die Referendarinnen

Mehr

Leistungsbeurteilung an der Schule Zollenspieker

Leistungsbeurteilung an der Schule Zollenspieker Leistungsbeurteilung an der Schule Zollenspieker Die konkreten Ausprägungen der Leistungsbeurteilung an Hamburgs Schulen haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder verändert. So gab es eine intensiv

Mehr

Leistungskonzept der Paul-Maar-Schule

Leistungskonzept der Paul-Maar-Schule Leistungskonzept der Paul-Maar-Schule I Grundsätzliche Überlegungen zu Leistungsbeurteilung und individueller Entwicklung Ein schuleigenes Leistungskonzept dient der Transparenz und Vergleichbarkeit der

Mehr

Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen

Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen Richtlinien über die Aufnahmekapazitäten der allgemeinbildenden Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I in der Stadtgemeinde Bremen Vom 28. November 2018 1. In Anwendung des 6 Abs. 2 Satz 1 bis

Mehr

Leistungsbewertungskonzept

Leistungsbewertungskonzept 1. Allgemeine Grlagen zur Leistungsbewertung Für die Leistungsbewertung an unserer Schule legen wir zwei Ebenen zugre: die rechtlichen Grlagen die pädagogischen Grlagen des Landes Nordrhein- Westfahlen.

Mehr

Bildungsverlauf 1: Erwerb des Abschlusses durch zielgleiche Unterrichtung

Bildungsverlauf 1: Erwerb des Abschlusses durch zielgleiche Unterrichtung Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Freie Hansestadt Bremen Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Rembertiring 8-12. 28195 Bremen An die Schulen im Lande Bremen Informationsschreiben 151/2014

Mehr

Beobachten Beschreiben Bewerten Begleiten (BBBB)

Beobachten Beschreiben Bewerten Begleiten (BBBB) Beobachten Beschreiben Bewerten Begleiten (BBBB) Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung Individuelles Fördern in der Schule Gliederung Teil 1: Hintergründe Teil 2: Das baden-württembergische Projekt

Mehr

Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen

Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen 306 2015 Verkündet am 18. Mai 2015 Nr. 72 Verordnung über das Verfahren der vorübergehenden Zuweisung von Schülerinnen und Schülern zur Erfüllung der Schulpflicht

Mehr

Name: Matrikelnummer: Institution: Studienkennzahl:

Name: Matrikelnummer: Institution: Studienkennzahl: Name: Matrikelnummer: Institution: Studienkennzahl: Allgemeine Richtlinien zum Portfolio Ziele Das Portfolio ermöglicht eine Orientierung für die Bewältigung von zukünftigen Anforderungen hinsichtlich

Mehr

PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen PORTFOLIO - REFLEXIONSBOGEN HANDLUNGSFELD 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen 1. Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich

Mehr

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1 Werrestraße 10 32049 Herford Tel.: 05221-1893690 Fax: 05221-1893694 Schulinternes Curriculum für das Fach Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I (G8) (in Anlehnung an den Kernlehrplan Praktische

Mehr

4. Rechtliche Bestimmungen und amtliche Vorgaben für Zeugnisse

4. Rechtliche Bestimmungen und amtliche Vorgaben für Zeugnisse 4. Rechtliche Bestimmungen und amtliche Vorgaben für Zeugnisse Abschnitt 4.1 stellt zunächst die einschlägigen Rechtsnormen zusammen. Im darauffolgenden Abschnitt 4.2 werden weitere Anforderungen an Zeugnisse

Mehr

Pädagogisches Konzept der Grundschule Am Markt Raguhn

Pädagogisches Konzept der Grundschule Am Markt Raguhn Schuljahr 2014/15 Pädagogisches Konzept der Grundschule Am Markt Raguhn Rechtliche Grundlage: Leistungsbewertung und Beurteilung an der Grundschule und im Primarbereich an Förderschulen vom 20.06.2014

Mehr

Lernentwicklungsbericht Schuljahr 2013/2014

Lernentwicklungsbericht Schuljahr 2013/2014 Mathematik Lernentwicklungsbericht Schuljahr 2013/2014 Name: xx 10 8 10/10 8 10 Punkte in jedem Niveau möglich Niveau G 4 2 Niveau M 0 Mathe Deutsch Englisch Niveau E Niveau G- entspricht Niveau M- entspricht

Mehr

Beschlussfassung Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft 03. August 2010 Frau Halfter / Herr Wester 4503 / 10979

Beschlussfassung Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft 03. August 2010 Frau Halfter / Herr Wester 4503 / 10979 Beschlussfassung Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft 03. August 2010 Frau Halfter / Herr Wester 4503 / 10979 Vorlage Nr. G 83/17 für die Sitzung der Deputation für Bildung (städtisch) am 12. August

Mehr

Programmatischer Text

Programmatischer Text Stand: 17.08.2012 Sektion 1 Inhaltverzeichnis Grundsätzliches 4 Anspruchsniveaus pädagogischer Diagnostik im Bereich Schule 4 Funktionen und Ziele pädagogischer Diagnostik 5 Bedeutung von Lernprozessdiagnostik

Mehr

Inklusion an Oberschulen

Inklusion an Oberschulen Inklusion an Oberschulen Ziel der Oberschule Die Oberschule versteht sich als Gemeinschaftsschule, in der die Schülerinnen und Schüler möglichst lange gemeinsam lernen und den jeweils bestmöglichen Abschluss

Mehr

Leistungsbewertung im Musikunterricht - Beispiel für Klassenstufe 7, Realschule

Leistungsbewertung im Musikunterricht - Beispiel für Klassenstufe 7, Realschule Leistungsbewertung im Musikunterricht - Beispiel für Klassenstufe 7, Realschule Beurteilung des fachpraktischen Vorhabens im Fach Musik Vorbemerkung: Im Musikunterricht der Realschule werden neben der

Mehr

Leistungsbeurteilung in der Grundschule

Leistungsbeurteilung in der Grundschule Fachtag Leistungsbeurteilung in der Grundschule 28. März 2017 an der Silcherschule Stuttgart-Zuffenhausen FachberaterInnen Unterrichtsentwicklung SSA S Neue Lernkultur gleich veränderter Umgang mit Schülerleistungen??

Mehr

Fragen und Antworten zur Thüringer Gemeinschaftsschule

Fragen und Antworten zur Thüringer Gemeinschaftsschule www.tmbjs.de Fragen und Antworten zur Thüringer Gemeinschaftsschule Stand: Oktober 2016 1. Wie wird an der Gemeinschaftsschule in den Klassenstufen 5 bis 8 bezüglich der Lehrpläne und Anspruchsebenen unterrichtet?

Mehr

Grundsätze der Gemeinschaftsschule

Grundsätze der Gemeinschaftsschule Grundsätze der Gemeinschaftsschule Bildungsstandards der Haupt-/ Werkrealschule (G-Niveau), Realschule (M-Niveau) und des Gymnasiums (E-Niveau) Gemeinschaftsschule längeres gemeinsames Lernen mit späterer

Mehr

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Unterricht schülerorientiert planen (die Lehr- und Lernausgangslage ermitteln, Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie

Mehr

Entwicklung der inklusiven Schule - Qualitätssicherung-

Entwicklung der inklusiven Schule - Qualitätssicherung- Entwicklung der inklusiven Schule - Qualitätssicherung- Andrea Herrmann Bern 2017 Freie Hansestadt Bremen Die Senatorin für Kinder und Bildung Inklusive Schule kann gelingen Inklusive Haltung Unterricht

Mehr

Verordnung über die Übergänge zwischen den Schulformen in der Sekundarstufe I (Sek I-Üg-VO). Vom 1. April 2004.*

Verordnung über die Übergänge zwischen den Schulformen in der Sekundarstufe I (Sek I-Üg-VO). Vom 1. April 2004.* Sachsen-Anhalt (SVBl. LSA) (GVBl. LSA S. 238/2004), zuletzt geändert durch Verordnung vom 22.12.2011 (GVBl. LSA S. 894 Auszug aus o. g. Änderungsverordnung: 2 Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung

Mehr

Handhabung neues Zeugnis

Handhabung neues Zeugnis Handhabung neues Zeugnis Grundsätze 1. Die Haltung der Lehrpersonen gegenüber den Schülern und Schülerinnen ist durch Anerkennung, Verständnis, Konsequenz und Achtung geprägt ( 55VSV) 2. Die überfachlichen

Mehr

Fachliche Ausbildung Englisch Sche/Fre Ausbildungsplan Kompetenzen Erschließungsfragen Fachliche Ausbildungsinhalte

Fachliche Ausbildung Englisch Sche/Fre Ausbildungsplan Kompetenzen Erschließungsfragen Fachliche Ausbildungsinhalte Module Handlungsfelder Handlungssituationen Fachliche Ausbildung Englisch Sche/Fre Ausbildungsplan Kompetenzen Erschließungsfragen Fachliche Ausbildungsinhalte 1 Handlungsfeld 2 Den Erziehungsauftrag in

Mehr

Informationsabend Lernentwicklungsgespräche und Schulversuch KIRBACHSCHULE HOHENHASLACH GHWRS

Informationsabend Lernentwicklungsgespräche und Schulversuch KIRBACHSCHULE HOHENHASLACH GHWRS Informationsabend Lernentwicklungsgespräche und Schulversuch KIRBACHSCHULE HOHENHASLACH GHWRS EINE NEUE LERNKULTUR BRAUCHT EINEN ANDEREN UMGANG MIT SCHÜLERLEISTUNG FELIX WINTER LERNEN HAT VIELE SEITEN

Mehr

Verordnung über die Übergänge zwischen den Schulformen in der Sekundarstufe I. Vom 1. April 2004.

Verordnung über die Übergänge zwischen den Schulformen in der Sekundarstufe I. Vom 1. April 2004. Verordnung über die Übergänge zwischen den Schulformen in der Sekundarstufe I (Sek I-Üg-VO). Vom 1. April 2004. Aufgrund von 35 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit 82 Abs. 3 des Schulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt

Mehr

Leistungskonzept der Realschule Lemgo

Leistungskonzept der Realschule Lemgo Leistungskonzept der Realschule Lemgo Vorbemerkungen Wir an der Realschule Lemgo sehen es als unsere Aufgabe an, die bei uns lernenden Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu selbständig denkenden und

Mehr

Workshop 10: Unterstützungssysteme in der inklusiven Schullandschaft Bremerhavens

Workshop 10: Unterstützungssysteme in der inklusiven Schullandschaft Bremerhavens Workshop 10: Unterstützungssysteme in der inklusiven Schullandschaft Bremerhavens Anke Detering Stadt Bremerhaven www.jena.de Unterstützungssysteme in der inklusiven Bildungslandschaft Bremerhavens Anke

Mehr

Lernentwicklungsberichte

Lernentwicklungsberichte Lernentwicklungsberichte Jedes Kind in der ALS soll seinen Fähigkeiten und individuellen Bedürfnissen entsprechend gefördert und gefordert werden. In der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung

Mehr

Förderkonzept der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr

Förderkonzept der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr Förderkonzept der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr Integration ist ein Grundrecht im Zusammenleben der Menschen, das wir als Gemeinsamkeit aller zum Ausdruck bringen. Es ist ein Recht, auf das jeder

Mehr

Leistungsorientierte Schule

Leistungsorientierte Schule Leistungsorientierte Schule 1 Leistungsorientierung von Anfang an Zielorientierte Lernpläne Einsatz von Lernzielbögen Rasterzeugnisse Dokumentation der Lernentwicklung im Schulportfolio Leistungserziehung

Mehr

Fragebogen für Eltern (1/08) (Integrativ-kooperative Pestalozzi- Grundschule)

Fragebogen für Eltern (1/08) (Integrativ-kooperative Pestalozzi- Grundschule) Fragebogen für (1/08) (Integrativ-kooperative Pestalozzi- Grundschule) Teilnehmer Es haben 220 Personen an der Befragung teilgenommen. Bei 271 ausgegebenen Fragebögen entspricht dies einer Rückmeldequote

Mehr

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Primarstufe

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Primarstufe Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Primarstufe Antwortskala: stimme zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme nicht zu kann ich nicht beantworten Wie sehr stimmst du den folgenden Aussagen

Mehr

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017

ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 ZfsL Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Kernseminar VD 17 Mai - November 2017 Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend

Mehr

Von der Möglichkeit unterrichtlicher und schulischer Veränderungen für einen angemessenen Umgang mit Heterogenität. Workshop

Von der Möglichkeit unterrichtlicher und schulischer Veränderungen für einen angemessenen Umgang mit Heterogenität. Workshop Von der Möglichkeit unterrichtlicher und schulischer Veränderungen für einen angemessenen Umgang mit Heterogenität Workshop BBBB und Kooperatives Lernen Comburg 2.10.12 Dr. Ursula Adolphy, Pierre Monier

Mehr

Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen

Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Fortbildungsoffensive Fachtagung des Arbeitskreises Ausbildungsstätten für Altenpflege Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Problemstellung Heterogene Lerngruppe Zentrale Standards "typische"

Mehr

Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend auswerten

Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend auswerten Zfsl Bocholt Seminar Grundschule Ausbildungsprogramm Sport VD 17 Mai - Juli 2017 Unterricht kompetenzorientiert und sprachbildend für alle Schüler*innen planen, gestalten sowie reflektierend auswerten

Mehr

Inklusion in Personal- und Schulentwicklung in Bremen. Schulbegleitung Fortbildung Weiterbildung

Inklusion in Personal- und Schulentwicklung in Bremen. Schulbegleitung Fortbildung Weiterbildung Inklusion in Personal- und Schulentwicklung in Bremen Schulbegleitung Fortbildung Weiterbildung Herausforderungen zum Schuljahr 2009/10: Unterstützung der Schulentwicklung gemäß Schulstrukturreform von

Mehr

Inklusiv orientierte Unterrichtsgestaltung und Aufgaben der Pädagogischen Diagnostik

Inklusiv orientierte Unterrichtsgestaltung und Aufgaben der Pädagogischen Diagnostik Reimer Kornmann www.ph heidelberg.de/wp/kornmann Inklusiv orientierte Unterrichtsgestaltung und Aufgaben der Pädagogischen Diagnostik Eine ausführliche Fassung des Vortrags mit detaillierten Beschreibungen

Mehr

Rückmeldungen zur Ausbildung an meiner Schule

Rückmeldungen zur Ausbildung an meiner Schule BEISPIEL FÜR EINE EVALUATIVE BEFRAGUNG Rückmeldungen r Ausbildung an meiner Schule Liebe Referendarinnen und Referendare, Sie haben fast zwei Jahre als Studienreferendarin/ als Studienreferendar an unserer

Mehr

des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport 24. Jahrgang Potsdam, den 11. August 2015 Nummer 20 Inhaltsverzeichnis Bildung

des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport 24. Jahrgang Potsdam, den 11. August 2015 Nummer 20 Inhaltsverzeichnis Bildung Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport 24. Jahrgang Potsdam, den 11. August 2015 Nummer 20 Inhaltsverzeichnis I. Amtlicher Teil Bildung Seite Rundschreiben 6/15 vom 1. Juli 2015 Leistungsbewertung

Mehr

Fragen & Antworten zur Leistungsbewertung im Zusammenhang mit dem neuen Rahmenlehrplan 1-10 für das Land Berlin

Fragen & Antworten zur Leistungsbewertung im Zusammenhang mit dem neuen Rahmenlehrplan 1-10 für das Land Berlin Fragen & Antworten zur Leistungsbewertung im Zusammenhang mit dem neuen Rahmenlehrplan 1-10 für das Land Berlin 1. Frage: Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Rahmenlehrplan 1-10 und dem Thema Leistungsbewertung?

Mehr

Differenzierungskonzept des Fachbereiches Mathematik

Differenzierungskonzept des Fachbereiches Mathematik 1 Differenzierungskonzept des Fachbereiches Mathematik 1. Form der Leistungsdifferenzierung Die Leistungsdifferenzierung erfolgt in Form der Binnendifferenzierung in gemeinsamen Lerngruppen. Grundlage

Mehr

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung in den Fächern der Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik) an der RS Hohenhameln

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung in den Fächern der Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik) an der RS Hohenhameln Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung in den Fächern der Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik) an der RS Hohenhameln 1. Schulrechtliche Vorgaben A Niedersächsisches Schulgesetz in der

Mehr

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier. Guter Unterricht - Eine komplexe Herausforderung

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier. Guter Unterricht - Eine komplexe Herausforderung Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier Guter Unterricht - Eine komplexe Herausforderung Guter Unterricht - allgemein Unterrichten ist eine komplexe Tätigkeit. Guter Unterricht erfordert

Mehr

Gemeinsames Lernen an der Sternenschule

Gemeinsames Lernen an der Sternenschule Gemeinsames Lernen an der Sternenschule Im Schuljahr 2011 / 2012 hat sich das Kollegium der Sternenschule gemeinsam auf den Weg zur inklusiven Schulentwicklung gemacht. Seitdem nehmen auch Kinder mit festgestelltem

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung. Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009

Ministerium für Schule und Weiterbildung. Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009 Ministerium für Schule und Weiterbildung Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009 4. September 2009 Am 12. und 14. Mai 2009 wurden in Nordrhein-Westfalen zum dritten Mal in den dritten

Mehr

Präsentation für die Veranstaltung am Mittwoch, , erarbeitet von D. Kuchenbecker

Präsentation für die Veranstaltung am Mittwoch, , erarbeitet von D. Kuchenbecker Präsentation für die Veranstaltung am Mittwoch, 06.0011, erarbeitet von D. Kuchenbecker -viele Informationen zu Lernnachweisen, Kompetenzen und dem Zeugnis in Klasse 7 - Wie geht es weiter in Klassenstufe

Mehr

Auszug aus dem Leistungskonzept der Bodelschwingh-Schule (Teil 2): Wie beurteilen wir? Stand: April 2014

Auszug aus dem Leistungskonzept der Bodelschwingh-Schule (Teil 2): Wie beurteilen wir? Stand: April 2014 Auszug aus dem Leistungskonzept der Bodelschwingh-Schule (Teil 2): Wie beurteilen wir? Stand: Bodelschwingh-Schule, 50354 Hürth Leistungskonzept (Teil 2) Aufgabe von Leistungserziehung in der Grundschule

Mehr

Sekundar Schule Geldern Issum. Die Sekundarschule. Beschlossen wurde das 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 20. Oktober 2011.

Sekundar Schule Geldern Issum. Die Sekundarschule. Beschlossen wurde das 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 20. Oktober 2011. Die Sekundarschule Beschlossen wurde das 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 20. Oktober 2011. Kernelement des neuen Schulgesetzes ist die Sekundarschule als neue Schulform der Sekundarstufe I. Sie wird neben

Mehr

Auszug aus dem Leistungskonzept der Bodelschwingh-Schule (Teil 2): Wie beurteilen wir? Stand: August 2015

Auszug aus dem Leistungskonzept der Bodelschwingh-Schule (Teil 2): Wie beurteilen wir? Stand: August 2015 Auszug aus dem Leistungskonzept der Bodelschwingh-Schule (Teil 2): Wie beurteilen wir? Stand: Bodelschwingh-Schule, 50354 Hürth Leistungskonzept (Teil 2) Aufgabe von Leistungserziehung in der Grundschule

Mehr

Rahmenvorgaben. Rahmenvorgaben

Rahmenvorgaben. Rahmenvorgaben Rahmenvorgaben Rahmenvorgaben Inhaltsübersicht Überblick über Fundorte wichtiger Rahmenvorgaben 01 Zielsetzungen der Grundschularbeit 01 Vorgaben zur Organisation der Eingangsphase 01 Vorgaben zur Zusammenarbeit

Mehr

eine kurze Einführung Ortsamt Obervieland, Fachausschuss Bildung, Kultur und Sport

eine kurze Einführung Ortsamt Obervieland, Fachausschuss Bildung, Kultur und Sport eine kurze Einführung 08.08.2013 Ortsamt Obervieland, Fachausschuss Bildung, Kultur und Sport Organisationsstruktur Die Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren (ReBUZ) sind nachgeordnete Dienststellen

Mehr

Praxisbeispiel. Lehren und Lernen. Inhaltsbereich Feedback und Beratung

Praxisbeispiel. Lehren und Lernen. Inhaltsbereich Feedback und Beratung Praxisbeispiel Referenzrahmen Schulqualität Inhaltsbereich Lehren und Lernen 2.5. Feedback und Beratung 2.5.3 Die Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten und ggf. Ausbildungsbetriebe

Mehr

Unterrichtsfach: Mathematik

Unterrichtsfach: Mathematik Präambel Das folgende Curriculum ist als Themenübersicht zu verstehen. Der konkrete Verlauf wird in Kommunikation mit den Studierenden sinnvoll und bedarfsbezogen gestaltet, weshalb die Reihenfolge nicht

Mehr

Konzept Leistungsfeststellung Leistungsmessung Leistungsrückmeldung

Konzept Leistungsfeststellung Leistungsmessung Leistungsrückmeldung Konzept Leistungsfeststellung Leistungsmessung Leistungsrückmeldung Zusammenfassung Stand 06/2017 Gültig nach Beschlussfassung der Gremien aufbauend ab Schuljahr 2017/18 für die Stufen 1-3 und 5-9 1. Rechtliche

Mehr

Der neue ORS im Überblick. Hintergründe zum neuen ORS

Der neue ORS im Überblick. Hintergründe zum neuen ORS Der neue ORS im Überblick Hintergründe zum neuen ORS Orientierung Es gibt keinen günstigen Wind für den, der nicht weiß, in welche Richtung er segeln will. Wilhelm von Oranien- Nassau Nutzung des ORS

Mehr

Leistungsmessung und -bewertung

Leistungsmessung und -bewertung Liane Paradies Franz Wester Johannes Greving Leistungsmessung und -bewertung Uniyersitäts- und Lande:;-; bibliothtik Darmstadt 1 Bibliothek Biologie! Cornejsen SCRIPTOR Inhalt Vorwort 1. Chancen und Grenzen

Mehr

Leistungsfeststellung und bewertung im Fach Mathematik

Leistungsfeststellung und bewertung im Fach Mathematik Leistungsfeststellung und bewertung im Fach Mathematik Aufgaben und Ziele Der Mathematikunterricht der Grundschule greift die frühen mathematischen Alltagserfahrungen der Kinder auf, vertieft und erweitert

Mehr

Individuelle Schülerleistungen erfassen beschreiben bewerten

Individuelle Schülerleistungen erfassen beschreiben bewerten Individuelle Schülerleistungen erfassen beschreiben bewerten Pädagogisches Leistungsverständnis [ ] Aus diesem Verständnis heraus ist Leistung facettenreich und umfasst neben kognitiven auch handlungsorientierte,

Mehr

Lernentwicklungsgespräch (LEG)

Lernentwicklungsgespräch (LEG) Lernentwicklungsgespräch (LEG) Selbsteinschätzung für Schüler/innen und Einschätzung Lehrer/in Name des Schülers/der Schülerin: Name des Lehrers/der Lehrerin: Schulbesuchsjahr: Datum: Schuljahr: Datum:

Mehr

Bildungsstandards. Ein weiterer Qualitätssprung für das österreichische Schulwesen

Bildungsstandards. Ein weiterer Qualitätssprung für das österreichische Schulwesen Bildungsstandards Ein weiterer Qualitätssprung für das österreichische Schulwesen Wien, 5. März 2004 Ihre Gesprächspartner sind: BM Elisabeth GEHRER Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Mehr

Seite 02. Für den Unterricht bedeutet dies, Leistungen nicht nur zu fordern, sondern sie vor allem auch zu ermöglichen und zu fördern.

Seite 02. Für den Unterricht bedeutet dies, Leistungen nicht nur zu fordern, sondern sie vor allem auch zu ermöglichen und zu fördern. Leistungskonzept Definition: Seite 02 Schüler und Schülerinnen an die schulische Leistungsanforderungen und den produktiven Umgang mit der eigenen Leistungsfähigkeit heranzuführen, ist eine wesentliche

Mehr

FAQs zur Konzeption von Leistungsnachweisen im Rahmen von LehrplanPLUS

FAQs zur Konzeption von Leistungsnachweisen im Rahmen von LehrplanPLUS STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT UND BILDUNGSFORSCHUNG MÜNCHEN Abteilung Realschule Schellingstr. 155 80797 München Tel.: 089 2170-2137 Fax: -2125 E-Mail: guenter.frey@isb.bayern.de FAQs zur Konzeption

Mehr

Arnold-von-Wied-Schule. Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Bonn. Vilicher Straße 2 in Bonn. Schuleingangsstufe. Kriteriengestütztes Zeugnis

Arnold-von-Wied-Schule. Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Bonn. Vilicher Straße 2 in Bonn. Schuleingangsstufe. Kriteriengestütztes Zeugnis Arnold-von-Wied-Schule Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Bonn Vilicher Straße 2 in 53225 Bonn Schuleingangsstufe Kriteriengestütztes Zeugnis für geb. am Klasse: 2 Schuljahr: 2014/15 Versäumte Stunden:

Mehr

Albert-Schweitzer-Schule Informationen zur Gemeinschaftsschule

Albert-Schweitzer-Schule Informationen zur Gemeinschaftsschule Albert-Schweitzer-Schule Informationen zur Gemeinschaftsschule Die Albert-Schweitzer-Schule im Schuljahr 2018-19 Gemeinschaftsschule mit Grundschule im Verbund Schülerzahl im Schuljahr 2018-19: 380 Schüler/innen

Mehr

Grundschule Marktredwitz Lernentwicklungsgespräch im 3. Schuljahr

Grundschule Marktredwitz Lernentwicklungsgespräch im 3. Schuljahr Grundschule Marktredwitz Lernentwicklungsgespräch im 3. Schuljahr am Schüler/in: Klasse: Diese Einschätzung wurde erstellt von der Klassenleitung: Erziehungsberechtigte/r: In einem verbindlichen Gespräch

Mehr

Universitätslehrgang Pädagogik und Fachdidaktik für LehrerInnen Mathematik Sekundarstufe (PFL Mathematik Sek) Curriculum neu

Universitätslehrgang Pädagogik und Fachdidaktik für LehrerInnen Mathematik Sekundarstufe (PFL Mathematik Sek) Curriculum neu Beilage 1 zum Mitteilungsblatt 10. Stück, Nr. 68-01/015, 18.0.015 Universitätslehrgang Pädagogik Fachdidaktik für LehrerInnen Mathematik Sekarstufe (PFL Mathematik Sek) Curriculum alt i.d. Fassung Mitteilungsblatt

Mehr

Leistungsbewertung im Fach Kunst in der Sekundarstufe I. Grundlegende Bewertungskriterien

Leistungsbewertung im Fach Kunst in der Sekundarstufe I. Grundlegende Bewertungskriterien Leistungsbewertung im Fach Kunst in der Sekundarstufe I Grundlegende Bewertungskriterien Das Selbstverständnis des Fachbereichs Kunst legt besonderen Wert auf die Berücksichtigung und Betonung der spezifischen

Mehr

Kriterium Indikator Operationalisierung Die Schule verfügt über ein von den Lehrkräften erarbeitetes Methodencurriculum.

Kriterium Indikator Operationalisierung Die Schule verfügt über ein von den Lehrkräften erarbeitetes Methodencurriculum. 01.05.2009 00:14:00 / Bern / Seite 1 von 6 Evaluationsfrage 1: In welchem Maße enthält der Unterricht der DS Madrid (Lehrerhandeln sowie Lern- und Arbeitstechniken) die im Qualitätsrahmen erwähnten Lernangebote

Mehr

Fortbildungskonzept der Peter-Lenné-Schule

Fortbildungskonzept der Peter-Lenné-Schule der Peter-Lenné-Schule Oberstufenzentrum Natur und Umwelt 1. Einleitung 1.1 Bedeutung der Fortbildung 1.2 Fortbildung ist Pflicht 2. Fortbildungsgrundsätze 3. Organisation von Fortbildung 3.1 Allgemeines

Mehr

Konzept zur Umsetzung der Binnendifferenzierung an der IGS Wedemark (TIGA) Stand: Juni 2013/Neubearbeitung März 2016

Konzept zur Umsetzung der Binnendifferenzierung an der IGS Wedemark (TIGA) Stand: Juni 2013/Neubearbeitung März 2016 1 Konzept zur Umsetzung der Binnendifferenzierung an der IGS Wedemark (TIGA) Stand: Juni 2013/Neubearbeitung März 2016 Um die Chancen der Heterogenität zu nutzen und ein gemeinsames Lernen aller Schülerinnen

Mehr

BURG-GYMNASIUM - Fachgruppe Sport - BAD BENTHEIM

BURG-GYMNASIUM - Fachgruppe Sport - BAD BENTHEIM BURG-GYMNASIUM - Fachgruppe Sport - BAD BENTHEIM Burg-Gymnasium, Hetlage 5, 48455 Bad Bentheim 48455 Bad Bentheim, den 01.11.2011 Hetlage 5 Telefon: (05922) 90480 Telefax: (05922) 904828 Email: Hinweise

Mehr

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie VERA braucht Begleitung

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie VERA braucht Begleitung VERA braucht Begleitung Beitrag im Rahmen der 19. EMSE-Fachtagung Daniela Neumann, Axel Görisch Chinesisches Kulturzentrum Yu-Garden, Hamburg 03. Dezember 2014 Ausgangslage VERA 2014 in Hessen 9652 Klassen

Mehr

Qualitätssicherung an Gemeinschaftsschulen

Qualitätssicherung an Gemeinschaftsschulen Qualitätssicherung an Gemeinschaftsschulen Schulen sind dann dauerhaft erfolgreich, wenn sie ihre Qualität evaluieren und stetig weiterentwickeln. Dazu brauchen sie Leitlinien für die zentralen Aspekte

Mehr

Grundsätze der Leistungsbewertung HBG Wolfenbüttel Juli 2015

Grundsätze der Leistungsbewertung HBG Wolfenbüttel Juli 2015 Beschlussvorlage zu TOP 5 der 12. Sitzung der GK am 01.07.2015 Die GK möge wie folgt beschließen: Die Leistungsbewertung an der Henriette-Breymann-Gesamtschule wird zukünftig nach folgenden Grundsätzen

Mehr

4.3.2 Besondere Aspekte bei zielgleicher Förderung... 4

4.3.2 Besondere Aspekte bei zielgleicher Förderung... 4 1 Inhalt 4 Leistungsbewertung und Zeugnisse... 2 4.1 Allgemeine Hinweise... 2 4.2 Förderschwerpunkte und Bildungsgänge... 2 4.3 Leistungsbewertung und Zeugnisse in Bildungsgängen der allgemeinen Schulen

Mehr

Evangelische Religionslehre

Evangelische Religionslehre Friedrich-Spee-Gymnasiums Geldern Grundsätze der Leistungsbewertung für das Fach Evangelische Religionslehre Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von 48 SchulG,

Mehr

Beurteilungsdimensionen und -kriterien

Beurteilungsdimensionen und -kriterien Anlage 3 zum Gutachten der Schulleiterin / des Schulleiters nach 42 HLbG: Beurteilungsdimensionen und -kriterien Empfohlene Beurteilungsdimensionen, die von der Schulleiterin/dem Schulleiter zur Beurteilung

Mehr