Rede von Charles Napoleon am in der Universität Jena. Vom Europa der Reiche zum Europa der Bürger

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1 Rede von Charles Napoleon am in der Universität Jena Vom Europa der Reiche zum Europa der Bürger Meine Damen und Herren, Ich danke Ihnen für Ihre Einladung, an diesem Europa-Tag in den Hallen der angesehenen Friedrich Schiller Universität, teilzunehmen. Ich begrüße insbesondere den Rektor der Universität Doktor Klaus Dicke und den Oberbürgermeister der Stadt Jena, meinen Freund, Doktor Albrecht Schröter. Es ist ein Privileg und eine Freude, den Lehrenden und Studierenden dieser Universität zu begegnen, und ebenso den Bürgern der Stadt Jena, die ich herzlich begrüße. Ich spreche heute zu Ihnen als französischer Bürger, als Freund und Bewunderer Ihres Landes, als aktiver Bürger der Europäischen Nation, die gerade im Entstehen ist und als Präsident des Europäischen Verbundes der Napoleonstädte, in dem die Stadt Jena die deutsche Vizepräsidentschaft repräsentiert. Unser Verbund ist in 7 europäischen Ländern präsent und vereint über 40 Städte, die durch die Ereignisse der Französischen Revolution und von Napoleon geprägt wurden. Unser Verbund entwickelt gemeinsame Aktivitäten in Kultur und Tourismus, geprägt von den unterschiedlichen Blickwinkeln der Bürger der Mitgliedsstädte auf die gemeinsame Geschichte. Dies ist eine gegenseitige Bereicherung für unsere Zukunft und es ist eine Möglichkeit, am Schreiben der historischen europäischen Erzählung mitzuwirken. Von diesem Europa gewidmeten Tag profitierend, möchte ich mit Ihnen darüber nachdenken, wie wir in zwei Jahrhunderten von einem Europa der Reiche zu einem Europa der Bürger gelangten. Welches Konzept von Europa bestand am Vorabend des Preußischen Staates? Ihre Stadt war vor etwas mehr als zwei Jahrhunderten Zeugin einer markanten Epoche er europäischen Geschichte. Ich spreche von der bekannten Schlacht von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806, die die vorläufige Niederlage des Preußischen Staates markiert und dem Kaiser der Franzosen die Türen nach Berlin öffnet. Im selben Jahr endet die Fiktion vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, jenes von Karl dem Großen, in der Schlacht von Austerlitz. Wir befinden uns am Vorabend der Gründung des Preußischen Staates. Napoléon Bonaparte vertrat ein Konzept Europas, das Hegel faszinierte. Hegel teilt seine Gedanken mit seinem Freund Niethammer. Napoleon im Oktober 1806 die Wälle Ihrer Stadt passieren sehend, sagt er ihm: Den Kaiser, diese Weltseele, sah ich zum Erkunden zur Stadt hinaus reiten. Es ist in der Tat eine wunderbare Empfindung, ein solches Individuum zu sehen, das hier auf den Punkt konzentriert, auf einem Pferde sitzend, über die Welt übergreift und sie beherrscht. Diese Worte belegen die Faszination, die Napoleon, seine Person und sein Werk auf die größten Denker des modernen Staates ausübte. 1

2 Hegel, wie auch die Französischen Revolutionäre von 1789 (siebzehnhundertachtundneunzig), glaubten an die Geburt einer Neuen Ordnung. Sie erwarteten sie mit Ungeduld. In ganz Europa würde die Nation die Monarchie ersetzen, die Freiheit den Feudalismus. Freie und gleiche Bürger würden sich erheben und an die Stelle der Untertanen des Königs treten. Napoléon Bonaparte wurde also von den fortschrittlichen Intellektuellen seiner Zeit als Held dieser Veränderung empfunden. 10 Jahre nach Beginn der Revolution war Frankreich der Unordnung und der Bedrohung durch die Europäischen Armeen der Monarchien überdrüssig. Also bestellt sich das Land den besten General seiner Zeit zum Chef: als einziger fähig, internen Frieden zu etablieren und die Bedrohung einer Invasion abzuwehren, ohne das Revolutionäre Erbe aufzugeben. Napoléon war einer der wenigen Menschen seiner Zeit, der persönlich auch die nicht abendländischen Kulturen kannte, da er 1798 (siebzehnhundertachtundneunzig) einen Feldzug in Ägypten führte. Er hatte also aufgrund seiner Erfahrung eine sehr klare Vorstellung dessen, was Europa war und was es nicht war. Geboren auf Korsika, gliedert Napoleon Europa natürlicherweise an die römische Zivilisation und die christliche Welt an. Seine kulturelle Bildung ist klassisch: er hat lateinische Autoren und Schriftsteller des Zeitalters der Aufklärung gelesen. Dennoch sind die Grenzen seines Europas sehr vage und schließen Russland und selbst das alte Kaiserreich Byzanz, die jetzige Türkei, mit ein. Aber er schließt England aus, das er als vom Festland ausländische Insel ansieht. Er wollte die Völker vereinen, um die Zukunft vorzubereiten. In seinen Memoiren sagt er: In Europa zählen wir mehr als 30 Millionen Franzosen, 15 Millionen Spanier, 15 Millionen Italiener, 30 Millionen Deutsche: Ich hätte gern aus jedem dieser Völker eine einzige und gleiche Nation gemacht. Es wäre schön gewesen, sich mit einem solchen Triumphzug der Nachwelt zu empfehlen. Sein Konzept von Europa ähnelte eher jenem von Karl dem Großen als dem von Robert Schuman, Außenminister unter DeGaulle. Für Napoleon müsste Europa sich rund um Frankreich und seinen Kaiser aufbauen, so wie es sich um Karl den Großen und sein Kaiserreich des Abendlandes aufbaute. In seinen Memoiren fügt er hinzu: Ich hätte für ganz Europa eine einheitliche Währung, einheitliche Gewichte und Maße und eine einheitliche Gesetzgebung gewollt. Warum hätte mein Code Civil nicht als Basis für einen Europäischen Code dienen können und meine kaiserliche Universität als Vorbild für eine Europäische Universität? Auf diese Weise wären wir in Europa zu einer Familie geworden. Auf Reisen hätte sich jeder wie zu bei sich zu Hause gefühlt. Er wollte die Völker vereinen, um ihnen den Fortschritt seiner Zeit zu bringen. So wie die Europäische Gemeinschaft Robert Schumanns mit Kohle und Stahl begann, dachte Napoleon an die konkreten Vorteile eines Europas für das tägliche Leben seiner Bürger. Napoleon hat eine Vision Europas, die auf die Zukunft gerichtet ist: Ich glaube nicht, dass nach meinem Sturz in Europa andere große Gleichgewichte möglich wären als die Agglomeration und die Konföderation der großen Völker. 2

3 Der Bezug zu Karl dem Großen Napoléon bezieht sich sehr oft auf Karl den Großen. Seit seinem Tod in Aachen im Jahre 814 (achthundertvierzehn), war Karl der Große stets eine Größe der Europäischen Geschichte. Eine mythische Person, von allen Völkern unter seiner Herrschaft beschworen, also von einem Großteil Europas. Jedoch sind die Erinnerungen an ihn einfacher heraufbeschworen als seine wahre Persönlichkeit, die eher obskur bleibt, weiß man doch nicht einmal das genaue Jahr und den Ort seiner Geburt. Im Oktober 1804 (achtzehnhundertvier) begibt sich Napoleon an das Grab von Karl dem Großen in Aachen. Durch einen erstaunlichen Zufall erfährt er dort, dass der Kaiser von Österreich, Franz I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, abgedankt und somit ihm die Kaiserkrone abgetreten hatte. Damit macht er Napoleon zum symbolischen Nachfolger Karl des Großen. Dies ist ein wichtiger Moment, den ich näher erklären möchte. Doch zunächst einen Schritt zurück. Wie Sie wissen, war das Heilige Römisches Reich deutscher Nation (manchmal auch «Erstes Reich» genannt, um es vom Reich Bismarcks abzugrenzen) eine Neugliederung der abendländischen und zentralen Länder Europas des Mittelalters, regiert vom Römisch-Deutschen Kaiser. Er sieht sich als Erbe des karolingischen Kaiserreichs, das im 10. Jahrhundert verschwand, und gleichzeitig knüpft er wieder an das vorangehende Römische Kaiserreich an. Der Kaiser ist Beschützer des Papstes, der selbst Nachfolger des Simon Petrus ist. Der Kaiser beschützt die katholische Kirche genau wie die letzten römischen Kaiser es vor dem Fall Roms taten. Denn der Papst übt im Europa des Mittelalters sowohl eine religiöse als auch weltliche Macht aus: Er ist es, der die Herrschaft der Könige legitimiert. Dem Römischen Reich Deutscher Nation wird das Adjektiv Heilig erst später hinzu gefügt unter der Herrschaft Friedrich Barbarossas im Jahre 1157 (elfhundertfünfundsiebzig) als eigene religiöse Legitimierung der weltlichen und politischen Macht. Die Ausdehnung und die Grenzen des Heiligen Reiches wurden im Lauf der Jahrhunderte bedeutend verändert. Zur Zeit seiner größten Ausdehnung umschloss es fast das gesamte Gebiet des heutigen Zentral-Europas und auch Teile von Süd-Europa. Das Reich sicherte die politische Stabilität und die friedliche Lösung von Konflikten, indem Machtexzesse eingedämmt wurden: es bot Schutz gegen die Willkür der Herrschaft, es schützte die geringeren Stände vor Rechtsbrüchen durch die höheren Stände und das Reich selbst. Das Erste Reich ist also der erste Versuch, eine Supranationale Europäische politische Ordnung im Interesse der Europäischen Völker zu entwickeln. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts kann das Reich seine Mitglieder nicht mehr schützen. Dies ist der Grund für seinen Zusammenbruch. Die napoleonischen Eroberungen und die Gründung des Rhein- Bundes zeigen die Schwäche des Heiligen Reiches. Am 6. August 1806 (achtzehnhundertsechs) verschwindet das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, da Franz II. die Krone abgibt, um nicht mehr Kaiser von Österreich zu sein und die Kaiserwürde Napoleon Bonaparte überlässt. 3

4 Die Übergabe dieser Krone an einen französischen General, der aus der Revolution hervorgegangen war, hatte etwas Irreelles. Wie konnte sich Napoleon, der nicht zögerte den Papst ins Gefängnis zu werfen, sich als Beschützer der katholischen Kirche präsentieren? Das Heilige Reich war tot. Napoléon erhoffte sich durch diese symbolische Geste eine Legitimität, die ihm erlaubte, sich über Frankreich hinaus als Herrscher eines Europas aufzuschwingen, das er selbst konstruieren wollte. Für ihn wie auch schon für Karl den Großen war Europa ein Reich. Der Traum der «Grande Nation» bricht herein über die Völker Europas Wie konnte ein Mann der Revolution so weit kommen? Zu Beginn seiner Laufbahn kämpft Napoleon gegen die Europäischen Monarchien, die mit Waffen versuchen, die junge Republik umzustoßen und den Tod des Königs Louis XVI. zu rächen. Um die Erste Republik vor den Koalitionen der Feinde zu schützen, wurde Napoleon zum Ersten Konsul ernannt. Im Ersten und Zweiten Italienfeldzug ist Napoleon Diener der Grande Nation, jene die erobert, um zu befreien. Die Grande Nation auferlegt den eroberten Ländern eine Ideologie, die diesen Völkern das Recht gibt, über sich selbst zu verfügen. Sein Projekt ist, Europa zu emanzipieren von der Bevormundung der Könige und Herrscher. Das Zusammentreffen italienischer Patrioten und der Ambition des jungen Generals führen zur Geburt der ersten Schwester-Republik der Französischen Republik: der Zisalpinischen Republik Vorgängerin eines vereinten modernen Italiens. In 1796 (siebzehnhundertsechsundneunzig) sagt Napoleon den Völkern von Italien : wir kommen, Eure Ketten zu brechen! Das Gleiche gilt für die Staaten des Rhein-Bundes. Durch die unabhängigen Republiken nach französischem Modell transformierte sich Europa (achtzehnhundertvier) wird der Konsul Kaiser und verwendet seine ganze Energie auf den Krieg. Wie bei Karl dem Großen werden die Könige seine Vassallen. An die Spitze der Länder setzt er seine eigenen Brüder, die eher Präfekten als Könige sind. Die revolutionären Kriege werden zu Eroberungs- Kriegen, ausgerichtet darauf, sein Reich zu stärken. Er schlägt nacheinander Österreich und Preußen bevor er sich gegen Russland wendet. Die Kontinentalsperre gegen England führt ab 1812 (achtzehnhundertzwölf) zum Ruin des maritimen Handels und damit zu einem Mangel an Zucker, Baumwolle, Kaffee, der zunehmend als unerträglich empfunden wird. Die Nationalen Gefühle wechseln daraufhin das Lager. Das erwachende Nationalbewusstsein in Spanien, Portugal, dann auch in Tirol und Russland richtet sich nun gegen Napoleon und gegen Frankreich. Die napoleonischen Kriege begründen so die Nationen Europas - zunächst durch den Einfluss der Prinzipien der französischen Revolution, sodann als feindliche Reaktion auf die Französische Besetzung. In Deutschland nimmt die romantische Bewegung nach Goethe und Schiller, ursprünglich Bewunderer Napoleons, einiges Ausmaß an. Die deutsche Nation gründete sich um seine Legenden und um Preußen. Der Sturz Napoleons ist direkte Konsequenz des Krieges in Spanien und des 4

5 Russland-Feldzuges, wo bewaffnete Völker, als moderne Nation konstituiert, sich gegen ihren Besatzer auflehnen. Napoléon, Wegbereiter des modernen Europa Doch beschränkt sich der Beitrag Napoleons zur Konstruktion Europas nicht nur auf Krieg und die Generierung von Nationen. Die großen Errungenschaften während seines Konsulats ( (siebzehnhundertneunundneunzig bis achtzehnhundertvier)) wie der Code Civil, das Konkordat, eine moderne Verwaltung sind in Europa im Zuge militärische Eroberungen eingeführt worden. Wo immer Napoleon eindrang, willkommen oder mit Gewalt, wurde der Code Civil eingeführt und das feudale Regime gestürzt. Die Stadt Kassel, Hauptstadt des Königreichs Westfalen, hat zuletzt eine sehr gelungene Ausstellung zu diesem Thema präsentiert. Und in diesem Winter schloss sich die viel beachtete Ausstellung mit diesem zentralen Thema in Bonn an. Die Anwendung des Code Civil war sehr verschieden: In Belgien, Luxemburg und Italien wurde der Code nach 1815 (achtzehnhundertfünfzehn) vollumfänglich angewandt. Die Einführung des Code Civil in den Staaten des Rheinbundes, im Königreich Württemberg und in Bayern wurde Grundlage für das Bürgerliche Gesetzbuch Bismarcks, und ähnlich verhielt es sich in vielen weiteren Staaten Europas und der Welt, beispielsweise in Mexiko. Als das Regime stürzte, nach den Niederlagen von 1815 und dem Wiener Kongress, wurden diese Fortschritte im Wesentlichen beibehalten, sie dienten als Basis für die Entwicklung der Nationen im 19. Jahrhundert und sind der Sockel des modernen Europas. Die Trennung von Kirche und Staat, privates Eigentum oder der Schutz der Kinder durch die Ehe sind direkt daraus entstanden. Es ist also nicht verkehrt zu behaupten, dass die napoleonischen Kriege Reformen angestoßen haben, die das Fundament des zeitgenössischen Europas sind. Das ist ein grundlegender Unterschied zu jenen Despoten, die das Europa des 20. Jahrhunderts mit Blut befleckt haben. Napoleons politisches Werk ist eine originelle Alchemie aus dem Wunsch nach Herrschaft und der Umsetzung revolutionärer Prinzipien des Zeitalters der Aufklärung. Wenn nun Napoleon nur ein Kriegsheld gewesen wäre, hätten Sie sicher nicht mit soviel Aufwand die Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 200. (zweihundertsten) Jahrestages der Schlacht bei Jena und Auerstedt begangen. So wie es auch Austerlitz und Berlin tun. Die befreite oder unterdrückte Nation? Man muss das Prinzip der Nation hinterfragen, weil die Nation auch in unseren Tagen ein Problem in der Entstehung Europas ist. In einer Monarchie definieren sich Nationen über den König. Die Revolutionäre der Französischen Revolution 1789 (siebzehnhundertneunundachtzig) und die Europäischen Intellektuellen wie Fichte und Hegel waren die ersten, die sich mit dieser Frage beschäftigten, um die nun freien und gleichen Bürger zu vereinen. Die Nation ist die kollektive Repräsentanz der Bürger. Ein großer französischer Intellektueller, Ernest Renan, gibt die beste Definition der Nation, die ich kenne: Es ist der Wunsch, zusammen zu leben über die Unterschiede der Herkunft, der Religion und der Rasse hinaus. Es ist eine kollektive Vision auf der Basis 5

6 individueller Freiheit. Die Staaten, die sich aus Fürstentümern und Monarchien aufbauten, fanden ein einendes Prinzip in der Bejahung der Nation. Der Kongress, der sich im Juni 1814 in Wien versammelt, vereint die Bezwinger Napoleons: Metternich für Österreich, Humboldt für Preußen, Nesselrode für Russland und Castelreagh für England. Die Europäische Ordnung, die der Kongress entwickelt, ist eine Rückkehr zum Europa vor der Französischen Revolution. Dieser Zustand erlaubt 50 Jahre Frieden, bevor Preußen seinen Wunsch nach einem neuen Deutschen Reich entwickelt. Aber nach dem Wiener Kongress setzen die Nationen ihr Werden in ganz Europa fort: Preußen, Österreich-Ungarn, Italien, die Türkei. Um zu überleben, setzen auch die Monarchien im Niedergang auf das Prinzip der Nation. Dabei gibt es nichts Gegensätzlicheres als eine Monarchie, die die Nation bejaht, welche doch vor allem auf freie und gleiche Individuen setzt. Dieser Widerspruch war fatal für Napoleon I., der durch eben die Nationen stürzte, die er selbst anregte. Einige Jahrzehnte später wird dieser Widerspruch ebenso fatal für Napoléon III. in Frankreich sein und auch später für den Kaiser Wilhelm II. in Deutschland. Der eine wie der andere kommt durch die Kriege zwischen Nationen um, die sie anregten, um ihre Macht zu stärken. Das preußische Reich wird genau wie das napoleonische Reich durch Krieg hinweg gerissen. Diese despotischen Regime sind verschwunden, aber die Deutsche Nation wie die Französische haben überlebt. Das geopolitische Gleichgewicht des alten Regimes war begründet auf dem Pakt der Familie Europäischer Dynastien. Das Gleichgewicht der Nationen liegt bis zum Ende des zweiten Weltkriegs in ihrer Stärke. Krieg ist das Mittel, durch welches sich der Widerspruch zwischen Monarchie und Nation löst. Das Ende des 19. Jahrhunderts und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts sind eine dunkle Zeit für Europa. Der Wunsch des Zusammenlebens in diesem neuen nationalen Rahmen findet keine andere Ausdrucksweise als den hegemonialen Wunsch andere Nationen zu beherrschen, was unweigerlich zu Krieg führt. Eine Nation definiert sich also über andere Nationen anstatt über sich selbst. Die Idee der Nation, eigentlich ein emanzipatorisches Prinzip, kann zu einem Prinzip der Unterdrückung werden, wenn die Nation nicht existieren kann, ohne ihre Einheit im Hass auf oder Angst vor einem anderen Volk zu beschwören. Nur die Demokratie kann Frieden zwischen Nationen garantieren. Es brauchte 2 Jahrhunderte, um dies zu begreifen. Ich werde nicht auf die Details der nationalen Konflikte eingehen, die unseren Kontinent mit Blut befleckt haben wie der Krieg von 1870 (achtzehnhundertsiebzig) und der Erste und Zweite Weltkrieg. Jeder der Kriege ist ein Versuch der Revanche, eine nationalistische Übersteigerung zum Preis von Millionen von Toten. Während zweier Jahrhunderte hörte die Europäische Ambition, außer durch Krieg, auf zu existieren. Aber auch diese Konflikte haben ein positives Ergebnis: die Entstehung eines dauerhaften Friedens durch den Wunsch, ein Europa zu bauen. Die ersten Schritte eines Europas mit der Montanunion und später mit der Europäischen Gemeinschaft nahmen eine geprüfte und machbare Methode wieder auf: sich begrenzte aber 6

7 konkrete Ziele zu setzen. Es musste die Versorgung Europas mit Kohle und Stahl gesichert werden zwei notwendige Materialien nach Kriegsende. Dieses Ereignis ist so wichtig, dass der Tage der Unterzeichnung des Paktes am 9. Mai 1950 (neunzehnhundertfünfzig) der offizielle Tag Europas geworden ist. Er wurde gefolgt vom Abschluss des Euratom und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Vorgänger der Europäischen Union. Um zusammenzufassen: Die zwei vorangegangenen Jahrhunderte der Europäischen Geschichte haben gezeigt, dass die Nation eine notwendige Passage zwischen dem Europa der Kaiserreiche und dem Europa der Völker ist. Die Idee der Nation ermöglichte, dass aus Untertanen Bürger wurden auch wenn diese Idee Despoten als Alibi gedient hat. Nur demokratische Regierungen erlauben der Nation in Frieden zu leben. Von den zivilen Errungenschaften Napoleons von vor zwei Jahrhunderten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde nichts mehr für die Gemeinschaft der Völker Europas getan. Endlich aus dem Chaos des Zweiten Weltkrieg entstand ein radikal neues Projekt in der Geschichte der Welt: jenes einer gemeinsamen Europäischen Nation im Gegensatz zu den Nationen im Krieg. Der Bau eines gemeinsamen Hauses für alle Europäer wird von der großen Mehrheit der Bürger des heutigen Europas gewünscht. Die Nationen des 19. Jahrhunderts haben keine Zukunft. Nur ein Europa kann auf die großen Herausforderungen, die uns erwarten, antworten: die Auflösung der öffentlichen Verschuldung, die Klimaerwärmung, die Erschöpfung der primären Energieressourcen. Die Völker spüren dies unbewusst und sind damit ihren Regierungen voraus, die nur mit Verzögerung und zaghaft auf die Herausforderungen antworten. Die Griechen sind unzufrieden mit den Sparplänen, die ihnen auferlegt wurden. Und wir wären es an ihrer Stelle ebenso. Es gab eben bisher nicht genügend europäisches Bewusstsein, so dass sie nun den Gürtel enger schnallen müssen. Diese Krise muss zu einer verbesserten ökonomischen Steuerung der Eurozone führen. Jeder weiß, dass es kein gemeinsames Währungssystem gibt ohne eine gemeinsame Wirtschafts-. Industrie- und Sozialpolitik. Die Integration unserer politischen Systeme muss schneller und weiter voran gehen, bevor sich die Probleme unserer Zeit verschlimmern. Die Regierung Europas muss direkt mit ihren Bürgern sprechen. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich die verschiedenen Büros der Europäischen Institutionen in Brüssel oder Straßburg besuche, nur ultramoderne Gebäude ohne Seele zu sehen. So als ob die Europäische Regierung nur eine kalte Bürokratie wäre. Dabei ist sie Verwahrer unserer gemeinsamen Seele. 7

8 Nur mit dem Bewusstsein für unsere Geschichte, unsere Kultur, unsere Zivilisation und die Wunden der Vergangenheit, entwickeln wir ein Bewusstsein für unsere Schicksalsgemeinschaft. Nur so können wir unsere Zukunft mit einer Hand schreiben. Die Kultur besänftigt Ängste, erweitert Horizonte und macht alle Opfer möglich. Lassen Sie uns unsere Geschichte und Kultur stets im Blick haben, weil, wie René Char, ein großer französischer Dichter, sagt: cet héritage n est précédé d aucun testament. - Diesem Erbe geht kein Testament voraus. 8

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