Geschichte Französische Revolution Napoleon Restauration ( )

Transkript

1 Geschichte Französische Revolution Napoleon Restauration ( ) 1 1. Die Ideale der französischen Revolution (Freiheit Gleichheit- Brüderlichkeit) erweckten in Deutschland Hoffnungen auf demokratische Reformen. 2. Preußen und Österreich: aufgeklärter Absolutismus (Friedrich II. = evangelisch; Maria Theresia /Joseph II. = katholisch) 3. Kleine Fürstentümer = despotische Regierungsform 4. Napoleon wurde 1804 zum Kaiser der Franzosen gewählt. Seine Vorherrschaft erstreckte sich über ganz Europa Rheinbund = Fürsten unter französischen Protektorat

2 Geschichte Französische Revolution Napoleon Restauration ( ) 1. Befreiungskriege gegen Napoleon = Bund zwischen Preußen und Russland gegen Frankreich, die bei Leipzig und Waterloo (1813) geschlagen wurde Wiener Kongreß ( ) die Repräsentanten Russlands, Großbritannien, Preußens, Österreich versammelten sich mit dem Vertreter Frankreichs um den früheren Zustand wiederherzustellen. Restauration, Legitimität und Solidarität waren ihre Prinzipien 3. Heilige Allianz: 1815 entstand die H.A, ein Bündnis von Österreich, Preußen und Russland unter der Führung Metternichs, das die Restauration in Europa einführte.

3 Geschichte Französische Revolution Napoleon Restauration ( ) 1. Burschenschaften: Unruhe und Unzufriedenheit herrschten im ganzen Land wurde in Jena die allgemeine Deutsche Burschenschaft gegründet, eine aktive politische Vereinigung von Studenten Julirevolution 1830: Im Juli 1830 brach erneut eine bürgerliche Revolution aus. In Deutschland waren Erhebungen und Protesten und wurden einige Reformen eingeführt.

4 Geschichte Ständegesellschaft 1. Die Gesellschaft des Reiches war in Ständen strukturiert 4 Die Ständegesellschaft, also die Aufteilung der Gesellschaft in Stände, stammt aus dem Mittelalter. In Frankreich existiert sie bis zum Beginn der Französischen Revolution im Jahr Die Gesellschaft ist bis dahin aufgeteilt in: erster Stand = Klerus (also Geistliche), zweiter Stand = Adel und der dritte Stand -das sind alle anderen, das heißt vor allem die Bauern,aber auch die Bürger in den wachsenden Städten. Sie haben keine Rechte. Diese Ungerechtigkeit in der Gesellschaft führt 1789 zum Ausbruch der Revolution.

5 2. Stand: Adel : Fürsten Geschichte Ständegesellschaft- Frankreich 1. Stand: Klerus 3. Stand: Bürgertum 4. Stand: Bauern 5 Dabei stellten die ersten beiden Stände immer nur eine sehr kleine Gruppe der Bevölkerung dar. So waren beispielsweise in der französischen Monarchie ca. 0,5 % der Gesamtbevölkerung im 1. Stand, 1,5 % im 2.Stand und 98% im 3.Stand: 2% der Bevölkerung unterdrückten durch die Ständegesellschaft also 98% und beuteten diese sehr stark aus.

6 1. Stand: Fürsten 2. Stand: Adel 3. Stand: Bürgertum 4. Stand: Bauern Geschichte Ständegesellschaft- Deutschland 6 1. Die Fürsten: Sie waren die Landesherren und lebten in Luxus. Sie kümmerten sich nicht um das Wohl ihrer Untertanen 2. Der Adel: dieser Stand hob sich durch Erziehung, rechtliche Stellung und kulturelles Niveau von den unteren Ständen. 3. Die Bürger: zum Bürgertum gehörten Menschen mit verschiedenen Berufen: Kaufleute, Beamte, Handwerker, Intellektuelle u.s.w. Mit der Industrialisierung wuchs die soziale Bedeutung der Bürger. Ideale waren die kritische Distanz zum Geburtsadel und seiner Welt; die Hochschätzung von Arbeit, Leistung und Bildung, die Kritik an Geburtsprivilegien und kirchlich-religiöser Orthodoxie. Die politische und ökonomische Macht des Bürgertums gewannen immer mehr an Bedeutung. 4. Die Bauern: sie lebten in sehr schlechten Lebensbedingungen und wurden von den anderen Schichten als Knechte betrachtet.

7 Philosophie Immanuel Kant ( ) Sapere aude Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant, 1784) Kant ist der Begründer des deutschen Idealismus, der die Lebens-und Kunstauffassung von Klassik und Romantik stark beeinflusste. Kritik der reinen Vernunft (1781): das Thema sind die Möglichkeiten 7 und die Grenzen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit. Kant unterscheidet die Erkenntnisse, die aus der Erfahrung kommen, von denen, die der Mensch unabhängig von jeder Erfahrung hat. Die Idee Gottes oder die Unsterblichkeit der Seele existieren a priori in uns.

8 Philosophie Immanuel Kant ( ) Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne! Der kategorische Imperativ. Kritik der praktischen Vernunft (1788): Thema ist das sittliche Handeln des Menschen. die menschliche Vernunft kann den Willen des Menschen und sein Handeln bestimmen. Der Wille ist frei nur wenn er sich dem Sittengesetz unterstellt. 8 Der kategorische Imperativ fordert das Gute nur um des Guten willen. Sittlich handelt nicht, wer das Gute aus Neigung tut, sondern wer das Gute aus Pflicht tut. Die Pflicht siegt über die Neigung.

9 Philosophie Immanuel Kant ( ) Kritik der Urteilskraft (1790): der Wert eines Werkes hänge nicht von utilitaristischen Zwecken ab, sondern nur von ästhetischen Kategorien.. Entscheidend ist die organische Ganzheit des Kunstwerkes, in der die einzelnen Teile ihre Bedeutung in ihrem Verhältnis zum Ganzen haben. Durch Kant, Goethe und Schiller wurde die Welt des Schönen rehabilitiert. 9

10 Musik Haydn Mozart -Beethoven Die drei großen Komponisten der deutschen Klassik, Haydn, Mozart, Beethoven, lebten und wirkten vor allem in Wien; deshalb spricht man oft von Wiener Klassik» 10 Haydn ( ) Seine Musik ist voller Pathos und Lebensfreude und gleichzeitig äußerst harmonisch komponierte Haydn für den habsburgischen Kaiser Franz II. das Kaiser-Quartett, dessen Melodie von August Heinrich Hofmann von Fallersleben als Melodie der heutigen deutschen Nationalhymne verwendet wurde.

11 Musik Haydn Mozart -Beethoven 11 Mozart ( ) er war ein Wunderkind und unternahm Konzertreisen durch ganz Europa. Seine unzähligen Werke, Violin- und Klavierkonzerte, Sinfonien und Konzertarien, vor allem aber Opern (Le Nozze di Figaro, Don Giovanni, Così fan tutte und Die Zauberflöte) zeigen menschliche Reife und psychologische Sensibilität. Werke sind immer zugleich tiefsinnig und doch anmutig, einfach und doch kunstvoll.

12 Musik Haydn Mozart -Beethoven 12 Beethoven ( ) Er hat Klaviersonaten, Streichquartette, die Oper Fidelio und vor allem die neun Sinfonien und die große Missa Solemnis komponiert. Er kämpfte gegen den Absolutismus. Er war klassisch in der Form und romantisch in den Inhalten.