Liberalismus Aufspaltung im Vormärz

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1 der Liberalismus in Deutschland ist eine vielgestaltige und schwer faßbare (»proteusartige«1, Th. Nipperdey) Bewegung, so daß eine typisierende Einteilung sehr schwer möglich ist gerade hinsichtlich der Träger der Nationalbewegung existiert nur ein sehr verschwommenes Bild, da noch keine»sozial- und Mentalitätsgeschichtliche Gesamtdarstellung des Nationalismus«existiert (H.-U. Wehler) Liberalismus gemäßigter Liberalismus radikaler Liberalismus Nationalbewegung andere soziale Protestbewegungen erst im Zuge der forcierten Politisierung der bürgerlichen Schichten seit 1830 kam es zur Aufspaltung des Liberalismus in zwei deutlich abgrenzbare Richtungen mit unterschiedlichen nationalpolitischen Auffassungen: 1 weissagender Meergreis der griech. Mythologie, der viele Gestalten annehmen konnte

2 Liberalismus = gemäßigte Liberale Vertreter waren geprägt durch die negativen Auswirkungen der Französischen Revolution und die Zeit der napoleonischen Fremdherrschaft ( ältere Generation) die Aktionsebene war der Einzelstaat dort Verwirklichung von Rechtstaatlichkeit bürgerlicher Freiheit Parlamentsrechten im Bündnis mit den Fürsten (Anerkennung der Machtverteilung zwischen Staat und Gesellschaft) die Staatsform war letztendlich egal! gegen Revolution und Volksherrschaft aus Furcht vor egalitären Tendenzen deshalb für Reformen kein Zusammenhang zwischen Nation und Demokratie Nationalstaat sollte»organisch«in Zusammenarbeit mit den Fürsten entstehen der gemäßigte Liberalismus strebte den Mittelweg zwischen fürstlicher Willkürherrschaft des Absolutismus und vollkommener Volkssouveränität an (»juste milieu«realisierung von Freiheit in den Einzelstaaten und Einheit im Nationalstaat auf verschiedenen Ebenen dadurch Spaltung über den Zielkonflikt Einheit Freiheit, denn die Freiheit des Individuums im Einzelstaat und die Einheit im Nationalstaat konnten nicht gleichzeitig realisiert werden

3 Demokratie = radikale Liberale Vertreter waren geprägt durch die erfolgreiche Julirevolution von 1830 und anderen erfolgreichen Nationalbewegungen in Belgien und Griechenland ( jüngere Generation) Revolution wird wieder als legitimes Mittel zur Selbstverwirklichung der Nation anerkannt Rückgriff auf die»ideen von 1789«, die jetzt nicht mehr nur mit der napoleonischen Unterdrückung in Verbindung gebracht werden (weil die jüngere Generation die Befreiungskriege nicht mehr miterelebt hatte und weniger beeinflußt war von der napoleonischen Unterdrückung als von der nationalen Unterdrückung durch die Reaktionspolitik im Deutschen Bund) Wendung gegen den Einzelstaat, weil die Konstitutionalisierung der Staaten an eine Grenze stieß nationale Einheit sei nur durch eine Befreiung von einzelstaatlicher Herrschaft möglich (Einheit = Freiheit) Forderung nach: voller Volkssouveränität (= alle Staatsgewalt in Volkshand kein Dualismus Staat Gesellschaft mehr) republikanischer Staatsform mit demokratischer Verfassung allgemeines und gleiches Männerwahlrecht Nation wird verstanden als die Gesamtheit aller Volksschichten, die politische Mitspracherechte erhalten (Volkssouveränität)

4 gegen die Fürsten als politische Gegner, mit denen es keine Zusammenarbeit geben darf Einheit und Freiheit fielen zusammen, da die nationale Einheit nur in einer Selbstbefreiung der Nation verwirklicht werden kann beide Richtungen werden durch die gemeinsame Formel des»nationalstaats«zusammengehalten, in dem die Befreiung des Individuums und die dauerhafte Sicherung dieser Freiheit nur möglich sei. Das Aufkommen sozialrevolutionärer Tendenzen und die Anknüpfung an die»ideen von 1789«im Zusammenhang mit der Öffnung der Nationalbewegung für breite Bevölkerungsschichten nach der Julirevolution macht die Nationalbewegung kompatibel für andere soziale Bewegungen (wie die Protestbewegung während des Pauperismus) die Idee des Nationalstaats war vage, vieldeutig und mit unterschiedlichen Inhalten zu füllen, deshalb konnte sie alle gesellschaftlichen Kräfte und Ideologien in Deutschland verbinden, z.b. gemäßigte Liberale Gewährleistung der Freiheit radikale Liberale Verwirklichung der Volkssouveränität die Formel des»nationalstaats«konnte für alle sozialen und politischen Bewegungen herhalten, die auf die Veränderung der bestehenden Verhältnisse abzielten!

5 bürgerlich-liberale Bewegung eine Gruppe aus rheinisch-westfälischen Industriellen sah in der Verwirklichung des Nationalstaats durch die Hegemonie eines konstitutionalisierten Preußen die Lösung (v.a. durch Ausbau des Zollvereins) in den [Camphausen, Hansemann] Rheinprovinzen gab es ein modernes Wirtschaftsbürgertum (Bankiers, Kaufleute, Industrielle), die v.a. ein starkes materielles/wirtschaftliches Motiv für eine Einigung Deutschlands hatten»kleindeutsche«liberal-reformerische Bewegung die süd- und südwestdeutschen Liberalen sahen in einer»organischen Weiterentwicklung«der Bundesverfassung die Möglichkeit zur Verwirklichung des bürgerlichen Nationalstaats indem eine Machtpartizipation [Rotteck, Welcker] bürgerlicher Repräsentanten in der Bundesversammlung angestrebt wurde, der sich als Bundesstaat aus den zuvor reformierten und konstitutionalisierten Einzelstaaten unter Wahrung der territorialen Gliederung des Deutschen Bunds bilden sollte kennzeichnend für diese Strömung ist die Kompromißbereitschaft mit den Bundesorganen und der Wille, die»freiheit ohne Einheit«der»Einheit ohne Freiheit«(in der Republik oder unter preußischer Hegemonie) vorzuziehen reformerische demokratisch-radikale Bewegung von der erfolgreichen Julirevolution und der Öffnung der Nationalbewegung zu kleinbürgerlichen Volksschichten beeinflusste Gruppe jüngerer [Wirth, Siebenpfeif- Generationen, die in der revolutionären Überwindung der Ordnung des Deutschen Bunds und dessen Ersetzung durch eine demokratische Republik die Lösung sahen revolutionäre im Paulskirchenparlament von 1848 lassen sich dann alle 3 Strömungen deutlich erkennen: äußerste Linke revolutionäre Überwindung der Bundesstrukturen linkes Zentrum Bundesreform rechtes Zentrum kleindeutsche Lösung unter preußischer Hegemonie

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