Optimale Druck- und Proofergebnisse bei kritischen Papieren mit UV Aufhellern am Beispiel von Heaven 42
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- Herbert Arnold
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1 Prinect Farbe und Qualität Optimale Druck- und Proofergebnisse bei kritischen Papieren mit UV Aufhellern am Beispiel von Heaven 42 Arbeitsschritte in der Prinect Color Toolbox 10
2 Diese Anleitung wurde im Dezember 2010 von Dr. Sehran Tatari (PT-RD2) und Michael Galeris (PM-PMC-PS) erstellt. Print Media Academy
3 Inhalt 1 Einleitung 2 Auftrag mit Mini Spots drucken 3 Einzelanalyse der Mini Spots 4 Langzeitanalyse der Mini Spots 5 Langzeitanalyse CIE-Report 6 Langzeitanalyse Tonwert-Report 7 Mitteln der Messdaten 8 Anpassung der Fogra39L-Daten mit PCS60 9 Optimierung des Papierweiß 10 Neuer Farbraum im Vergleich zu Fogra39L 11 Einstellungen für das ICC-Druckprofil 12 Berechnung des neuen Druckprofiles 13 Erstellung des Device-Link-Profiles 14 PDF-Konvertierung mit dem Prinect Color Editor 15 Einstellungen im Prinect Color Editor 16 Einstellungen im Prinect Color Editor 17 Einstellungen im Prinect Prepress Manager 18 Einstellungen im Prinect Prepress Manager 19 Proofprofil-Iteration mit dem 20 Proof-Zertifizierung mit dem
4 1 Einleitung In der nachfolgenden Beschreibung wird dargestellt, welche Arbeitschritte in der Prinect Color Toolbox notwendig sind, um optimale Druck- und Proofergebnisse bei kritischen Papieren mit UV-Aufhellern (am Beispiel von Heaven 42) zu erreichen. Einige der vorgestellten Funktionen und Eigenschaften sind erst in der Prinect Color Toolbox 2010 enthalten. 1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt 4. Schritt Quality Monitor Anpassung mit den PCS 60- Daten an den neuen Farbraum. Optimierung des Papierweiß. Generiere neues Zielprofil GCR 70. Erstellung eines neuen Druck des alten Auftrages mit neuem Papier mit PCS60 und ECI-GrayConL. Überprüfe den Farbstandard und die Tonwertzunahmen. Device-Link- Profiles. Quell-Profil: ISOcoated Zielprofil: GCR 70 Erstellung eines neuen Proofprofiles mit iterativer Korrektur, angepasst an das GCR-Zielprofil. Es werden folgende Toolbox-Module verwendet: Quality Monitor. Es wird weiterhin beschrieben, wie man diesen Prozess mit der Device-Link-Technologie verknüpft. Durch den Einsatz der Device-Link-Technologie können zusätzliche Vorteile, wie ein stabilerer Druck und Weiterverarbeitungs-Prozess sowie eine Farbeinsparung, generiert werden.
5 2 Auftrag mit Mini Spots drucken 1. Schritt Quality Monitor Druck des alten Auftrages mit neuem Papier mit PCS60 und ECI-GrayConL. Überprüfe den Farbstandard und die Tonwertzunahmen. Der alte Auftrag wird mit dem neuen Papier gedruckt. Auf dem Druckbogen sind zusätzlich zum Farbmessstreifen die Kontrollelemente PCS60_AB und ECI_GrayConL_FOGRA39 positioniert. Diese sogenannten Mini Spots werden vertikal auf dem Bogen positioniert, um die zonalen Einflüsse auf das Druckergebnis auszuschliessen. Für konsistentere Ergebnisse verwendet man die Messergebnisse mehrerer Druckbögen, die gemittelt werden. Nach dem Messen dieser Kontrollelemente werden mit dem Quality Monitor der Färbungsstandard und die Tonwertzunahmen überprüft. Positionierte Kontrollelemente Mini Spot oben in Bogenmitte Mini Spot unten in Bogenmitte PCS_60AB ECI_GrayConL_FOGRA39
6 3 Einzelanalyse der Mini Spots 1. Schritt Quality Monitor Druck des alten Auftrages mit neuem Papier mit PCS60 und ECI-GrayConL. Überprüfe den Farbstandard und die Tonwertzunahmen. Wählen Sie als Referenz im Funktionsbereich Prozessstandard folgenden Prozessstandard aus: ISO _2007BB (Der Prozessstandard ist in Abhängigkeit von der Messunterlage auszuwählen, bei Handmessgeräten ist eine weiße Messunterlage üblicher, in diesem Fall ISO _2007WB auswählen). Öffnen Sie nacheinander im Funktionsbereich Messen die zuvor gemessenen Mini Spots und vergleichen sie zum Prozesstandard. In der oberen Grafik erkennt man, dass der b-wert des Papierweiß mit 4,67 ausserhalb der Toleranz liegt. Im Prozessstandard ist das Papierweiß für den Papiertyp 1 folgendermassen definiert: Schwarzer Messhintergrund: L = 93,00, a = 0,00, b = 3,00 Weißer Messhintergrund: L = 95,00, a = 0,00, b = 2,00 (Toleranzen: L-Wert Delta-E 3,00, a-wert Delta-E 2,00, b-wert Delta-E 2,00) Weiterhin zeigt uns der Vergleich, dass Cyan und Gelb zwar innerhalb der Toleranzen liegen, jedoch suboptimale Werte nahe der Toleranzgrenze aufweisen.
7 4 Langzeitanalyse der Mini Spots 1. Schritt Quality Monitor Druck des alten Auftrages mit neuem Papier mit PCS60 und ECI-GrayConL. Überprüfe den Farbstandard und die Tonwertzunahmen. Alternativ können Sie die Messdaten im Bereich der Langzeitanalyse kontrollieren. Wechseln Sie hierzu in den Funktionsbereich Analyse. Mit Hinzufügen können Sie hier alle Messdaten gleichen Types auf einmal laden. Verwenden Sie hierzu die Multiselektion. Der Vorteil der Langzeitanalyse besteht darin, dass Sie eventuelle Messdaten-Ausreißer durch die grafische Darstellung besser erkennen können. Hinweis: Deaktivieren Sie alle Messdaten-Ausreißer vor dem Mitteln der Daten!
8 5 Langzeitanalyse CIE-Report 1. Schritt Quality Monitor Druck des alten Auftrages mit neuem Papier mit PCS60 und ECI-GrayConL. Überprüfe den Farbstandard und die Tonwertzunahmen. Der CIE-Report zeigt an, ob und wie gut das Färbungsziel des ausgewählten Prozessstandards erreicht wurde. Der aktivierte Prozessstandard wird unten links in der Statusleiste angezeigt. Die Y-Achse zeigt die Delta-E-Werte an. Auf der X-Achse werden die die neun Messdatensätze dargestellt. Rechts werden die Farben ausgewählt. Im Beispiel sind alle Farben aktiviert, zusätzlich wurde die Toleranzanzeige für Gelb zugeschaltet. Alle Messwerte liegen innerhalb der Toleranzen. Cyan und Gelb liegen wie schon zuvor in der Einzeldaten-Analyse gesehen im suboptimalen Wertebereich. Hinweis: Diese suboptimalen Werte ergeben sich durch die optischen Aufheller im Bedruckstoff.
9 6 Langzeitanalyse Tonwert-Report 1. Schritt Quality Monitor Druck des alten Auftrages mit neuem Papier mit PCS60 und ECI-GrayConL. Überprüfe den Farbstandard und die Tonwertzunahmen. Wechseln Sie vom CIE-Report zum Tonwert-Report. Sie können sich die Tonwerte in relativer oder absoluter Darstellung ansehen. Bei absoluter Darstellung sehen Sie auf der Y-Achse die Absolutwerte, wie z.b. 16 %, 17 %... usw. Bei relativer Darstellung sehen Sie auf der Y-Achse alle Differenzwerte, ausgehend von der Null-Achse, z.b. +2 %, 1,5%... usw. Im oberen Beispiel ist die absolute Darstellung ausgewählt. Alle Farben sind aktiviert, zusätzlich ist der Toleranzbereich für Black in grauer Farbe und Gelb in hellgelber Farbe zu sehen. Für die Analyse ist die Stützstelle 40 % ausgewählt. In diesem Pulldown-Menü können alle Stützstellen zwischen 10 % und 90 % ausgewählt werden. Die Grafik zeigt, daß alle Tonwerte gleichmäßig innerhalb der Toleranzbereiche liegen. Hinweis: Der Dichte-Report hat nur eine informative, keine normative Bedeutung und wird hier nicht näher behandelt.
10 7 Mitteln der Messdaten 1. Schritt Quality Monitor Druck des alten Auftrages mit neuem Papier mit PCS60 und ECI-GrayConL. Überprüfe den Farbstandard und die Tonwertzunahmen. Im nächsten Schritt werden die Messdatensätze gemittelt. Da keine Messdaten-Ausreißer vorkommen, werden hierfür alle neun Datensätze verwendet. Die Funktion Mitteln erreichen Sie über das Menü Testform und Testform mitteln. Wählen Sie in der Auswahlliste alle 9 Messwerte-Dateien aus, und betätigen Sie den Schaltknopf Dateien mitteln. Speichern Sie den gemittelten, neuen Messdatensatz ab.
11 8 Anpassung der Fogra39L-Daten mit PCS60 2. Schritt Anpassung mit den PCS 60- Daten an den neuen Farbraum. Optimierung des Papierweiß. Generiere neues Zielprofil GCR 70. Wechseln Sie in den Funktionsbereich Messen und laden Sie die Charakteristik-Daten Fogra39L aus dem Ordner D:\Color Toolbox\ Color Tool 10.0\data\fogra (Der Pfad kann einen anderen Ursprung haben, z.b. C:\... je nach Installation). Pfad Color Toolbox 3.5: C:\Documents and Settings\All Users\ Application Data\Heidelberg...). Wechseln Sie nun über das Menü Spezial zu Messdaten umrechnen Testformdaten und laden Sie den zuvor gemittelten Datensatz. Rechnen Sie mit diesen gemittelten Daten die Charakteristikdaten Fogra39L um und speichern Sie die umgerechneten Daten unter einem neuen Namen ab. Hinweis: Durch diesen Vorgang wird der Farbraum Fogra39L an den neuen Farbraum mit dem zugrunde liegenden Bedruckstoff Heaven 42 angepasst.
12 9 Optimierung des Papierweiß 2. Schritt Anpassung mit den PCS 60- Daten an den neuen Farbraum. Optimierung des Papierweiß. Generiere neues Zielprofil GCR 70. Öffnen Sie die umgerechneten Fogra39L-Daten und wechseln Sie über das Menü Spezial zu Messdaten umrechnen nur Papierweiss. Ändern Sie den aktuellen b-wert von 7,26 auf einen b-wert von 3,00. Speichern Sie diese korrigierten Messdaten unter einem neuen Namen ab. Diese Weißpunkt-Korrektur wird vorgenommen, um den Unterschied von visuellem Empfinden zu messtechnischen LAB-Werten zu kompensieren. Visuell erscheint das Papier Heaven 42 hochweiß, messtechnisch wird es aber als in Richtung bläulich gesehen. Hinweis: Ohne diese durchgeführte Anpassung des Papierweiß würde sich ein zu bläuliches Proofergebnis ergeben. Das aus diesen Daten berechnete Druckprofil wird im Workflow als Proof-Zielprofil eingesetzt.
13 10 Neuer Farbraum im Vergleich zu Fogra39L 2. Schritt Anpassung mit den PCS 60- Daten an den neuen Farbraum. Optimierung des Papierweiß. Generiere neues Zielprofil GCR 70. Wechseln Sie in den Funktionsbereich Vergleichen und laden Sie: als Referenzdaten Fogra39L, als Vergleichsdaten die zuletzt geänderten Messdaten (inclusive der Mini Spot- und Papierweiß-Umrechnung). Im oben dargestellten ab-diagramm ist gut zu erkennen, dass das Druckergebnis mit dem Bedruckstoff Heaven 42 einen kleineren Farbraum als Fogra39L (bzw. ISOcoated_v2_eci.icc) hat.
14 11 Einstellungen für das ICC-Druckprofil 2. Schritt Anpassung mit den PCS 60- Daten an den neuen Farbraum. Optimierung des Papierweiß. Generiere neues Zielprofil GCR 70. Wechseln Sie in den Funktionsbereich Generieren (Modul Profile Tool) und laden Sie die zuletzt geänderten Messdaten (incl. Mini Spot- und Papierweiß-Umrechnung). Öffnen Sie das Menü Profilparameter. Geben Sie für die maximale Flächendeckung 280 % und 100 % für das maximale Schwarz ein. Über die GCR-Einstellung kommen Sie in das Menü Unbunt-Aufbau mit GCR. Stellen Sie hier einen GCR-Wert von 70 % ein. Verlassen Sie das Menü mit OK. Sie haben die Möglichkeit, unter Sichern die vorgenommenen Einstellungen für eine spätere Verwendung abzuspeichern.
15 12 Berechnung des neuen Druckprofiles 2. Schritt Anpassung mit den PCS 60- Daten an den neuen Farbraum. Optimierung des Papierweiß. Generiere neues Zielprofil GCR 70. Berechnen Sie das neue ICC-Druckprofil, wählen Sie als Profilgröße Groß (16 bit Profil). Speichern Sie das neue ICC-Druckprofil unter einem Namen ab, der Rückschlüsse auf den durchgeführten Prozess zulässt, z.b.: Fogra39L-Heaven42-mPCS60-PW-3_280K100G70 Dieses neue ICC-Druckprofil ist: die Zielkomponente des Device Link Profiles der zu simulierende Zielfarbraum für den Proofprozess
16 13 Erstellung des Device-Link-Profiles 3. Schritt Erstellung eines neuen Device-Link- Profiles. Quell-Profil: ISOcoated Zielprofil: GCR 70 Wechseln Sie in den Funktionsbereich Spezial und wählen Sie hier Device-Link-Profil aus. Laden Sie unter Profil 1 das Profil ISOcoated_v2_eci.icc. Laden Sie unter Profil 2 das neu generierte Profil aus Schritt 2 mit den angepassten Messdaten. Wählen Sie als Rendering Intent Fotografisch aus, da die Farbräume beider Prozesse sehr unterschiedlich sind. Wählen Sie für den Schwarzerhalt Kein aus. Hierdurch kommt es zur vollen Ausnutzung des GCR, dies gilt auch für den hellen Farbtonbereich. Wählen Sie bei Farberhalt +Sekundär und Tonwerte aus. Hierdurch bleibt schwarzer Text als schwarz erhalten. Alle Farben, die aus ein bis zwei Farben aufgebaut sind, werden auch nach der Konvertierung in ein bis zwei Farben ohne verschmutzende Nebenfarben aufgebaut.
17 14 PDF-Konvertierung mit Prinect Color Editor 3. Schritt Erstellung eines neuen Device-Link- Profiles. Quell-Profil: ISOcoated Zielprofil: GCR 70 Konvertierung der PDF-Dokumente mit dem Prinect Color Editor (Bestandteil der PDF Toolbox, Acrobat Plugin) Kopieren Sie das neue Device-Link-Profil in folgenden Ordner: C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\ Heidelberg\PDFToolbox\ICCProfiles\link Öffnen Sie in Acrobat den Prinect Color Editor unter: Zusatzmodule/Prinect/Color Editor/Farbmanagement Öffnen Sie die Einstellungen. Aktivieren Sie den ersten Reiter Farbmanagement und setzen Sie einen Haken bei Eingebettete CMYK Profile ignorieren. Hierdurch werden alle in den Dokumenten eingebetteten ICC-Profile ignoriert und die Bilder geräteabhängig gemacht. Als Druckprofil setzen Sie das hier im Schritt 2 generierte ICC-Zielprofil zur Konvertierung der RGB/CIELab-Dokumente ein.
18 15 Einstellungen im Prinect Color Editor 3. Schritt Erstellung eines neuen Device-Link- Profiles. Quell-Profil: ISOcoated Zielprofil: GCR 70 Wechseln Sie zum zweiten Reiter Gerätefarben/Device-Link Aktivieren Sie zur Konvertierung der RGB-Daten RGB-Bild RGB-Grafik Verwenden Sie als Quell-Profil ECI_RGB.icc. Aktivieren Sie zur Konvertierung der CMYK-Daten: CMYK-Bild CMYK-Grafik Verwenden Sie das neu erstellte Device-Link-Profil: DevLink-F39L-to-Heaven42.icc
19 16 Einstellungen im Prinect Color Editor 3. Schritt Erstellung eines neuen Device-Link- Profiles. Quell-Profil: ISOcoated Zielprofil: GCR 70 Obere Grafik: Die Gesamtflächendeckung liegt vor der Konvertierung höher als 320 %. Diese Bereiche werden in grüner Farbe angezeigt Untere Grafik: Die Gesamtflächendeckung liegt nach der Konvertierung niedriger als 280 %. Daher sind bei Eingabe von 280 % keine Bildbereiche mehr in grüner Farbe angezeigt. 325% 278% Hinweis: Obere Darstellungen mit der Acrobat Ausgabevorschau
20 17 Einstellungen im Prinect Prepress Manager 3. Schritt Erstellung eines neuen Device-Link- Profiles. Quell-Profil: ISOcoated Zielprofil: GCR 70 Konvertierung der PDF-Dokumente mit dem Prinect Prepress Manager Für Farbkonvertierungen verwenden Sie im Prinect Prepress Manager die Sequenz Prepare. Die Einstellungen sind analog zu den Einstellungen im Prinect Color Editor vorzunehmen. Die Grafik zeigt die Einstellungen im Bereich Farbmanagement an. Aktivieren Sie den ersten Reiter Farbmanagement und setzen Sie einen Haken bei Eingebettete CMYK Profile ignorieren. Hierdurch werden alle in den Dokumenten eingebetteten ICC-Profile ignoriert und die Bilder geräteabhängig gemacht.
21 18 Einstellungen im Prinect Prepress Manager 3. Schritt Erstellung eines neuen Device-Link- Profiles. Quell-Profil: ISOcoated Zielprofil: GCR 70 Konvertierung der PDF-Dokumente mit dem Prinect Prepress Manager Die untere Grafik zeigt die Einstellungen für RGB und CMYK im Bereich Gerätefarben/Device-Link an. Wechseln Sie zum zweiten Reiter Gerätefarben/Device-Link. 1. Aktivieren Sie zur Konvertierung der RGB-Daten RGB-Bild RGB-Grafik Verwenden Sie als Quell-Profil ECI_RGB.icc. 2. Aktivieren Sie zur Konvertierung der CMYK-Daten: CMYK-Bild CMYK-Grafik Verwenden Sie das neu erstellte Device-Link-Profil: DevLink-F39L-to-Heaven42.icc
22 19 Proofprofil-Iteration mit dem 4. Schritt Erstellung eines neuen Proofprofiles mit iterativer Korrektur, angepasst an das GCR-Zielprofil. Die Proofprofil-Iteration führen Sie im im Funktionsbereich Bearbeiten durch. Wählen Sie im linken Fensterbereich die Funktion Proof-Korrektur. Öffnen Sie danach zuerst das aktuelle Prooferprofil Ihres Proofgerätes, welches in den Prinect-Workflow eingebunden ist. Danach wählen Sie die Messdaten Druck. Dieses sind die Messdaten des zuvor aus Schritt 2 generierten Druckprofiles. Alternativ können Sie an dieser Stelle auch das generierte ICC-Profil öffnen, da in jedem ICC-Profil auch die Messdaten enthalten sind. Als dritte Komponente öffnen Sie die Messdaten des Proofergebnisses. Diese Messdaten repräsentieren das Ergebnis, in welchem das korrigierte Profil aus Schritt 2 auf Ihrem Proofgerät simuliert wird. Danach starten Sie die Berechnung und speichern das iterierte Prooferprofil neu ab. Zur Unterscheidung zum vorherigen Profil sollten Sie einen Namenszusatz verwenden (z.b. it1 für die erste Iteration).
23 20 Proof-Zertifizierung mit dem 4. Schritt Erstellung eines neuen Proofprofiles mit iterativer Korrektur, angepasst an das GCR-Zielprofil. Durch den Vergleich der Farbmessdaten von Druck- und Proofergebnis werden farbliche Differenzen erkannt und eine entsprechende Korrektur automatisch in das Proofprofil eingerechnet, um die Farbdifferenzen zu minimieren. In der Regel sind 1 bis 2 Iterationen zur Optimierung des Proofprofils notwendig. Führen Sie nach der Optimierung eine Proofzertifizierung durch. Hierzu wechseln Sie in den Funktionsbereich Vergleichen. Als Referenzdaten öffnen Sie die im Schritt 2 korrigierten Messdaten, aus denen das neue ICC-Zielprofil berechnet wurde. Als Vergleichsdaten öffnen Sie die Messdaten des Proofergebnisses, welche im gemessenen Fogra Medienkeil repräsentiert werden. Hinweis: Sie können aus den korrigierten Messdaten aus Schritt 2 die Testform Ugra/Fogra-Medienkeil V3 extrahieren. Sie haben hierdurch für die Proofzertifizierung die gleiche Testform für Referenzund Vergleichsdaten. 1. Öffnen Sie im Funktionsbereich Messen die korrigierten Messdaten aus Schritt Wechseln Sie in das Menü Testform wählen Messdaten extrahieren. 3. Wählen Sie in der Maske Testform Ugra/Fogra-Medienkeil V3 aus und speichern die Daten.
24 Impressum Drucklegung: 01/11 Fotos: Heidelberger Druckmaschinen AG Fonts: Heidelberg Gothic MI Gedruckt in der Bundesrepublik Deutschland Marken Heidelberg, das Heidelberg-Logo, Prinect, Mini Spots und Prepress Interface sind eingetragene Marken der Heidelberger Druckmaschinen AG in Deutschland und anderen Ländern. Weitere hier verwendete Kennzeichnungen sind Marken ihrer jeweiligen Eigentümer. Technische und sonstige Änderungen vorbehalten. Heidelberger Druckmaschinen AG Kurfuersten-Anlage Heidelberg Germany Phone Fax
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